HAMBURG. Schulsenator Ties Rabe (SPD) hat eine positive Bilanz der ersten zweieinhalb Schulwochen in Hamburg gezogen. In einem Beitrag im «Hamburg Journal» des NDR-Fernsehens sagte Rabe: «Die ganzen Vorhersagen in Bezug auf Katastrophen haben sich bisher in der Schule alle nicht erfüllt.» Die GEW sieht das anders.
In der Hansestadt besuchen rund 256.890 Jungen und Mädchen eine Schule. Die Zahl der Corona-Fälle dort wird in dem NDR-Beitrag – Stand Montag – mit 24 angeben. «Die Zahl der Infektionen ist sehr, sehr niedrig», sagte Rabe. «Und bisher hat sich noch kein Kind in der Schule selbst angesteckt, und die Infektionen sind woanders.»
Dem widersprach die Lehrergewerkschaft GEW. Aus ihrer Sicht gibt es mehr als die von Rabe genannten 24 Corona-Fällen an 18 Schulen sowie sechs Klassen in präventiver Quarantäne. Allein an der Stadtteilschule Wilhelmsburg werde die Gesamtzahl der bestätigten Corona-Fälle bei mindestens zehn liegen. «Wie auch die Eltern beobachten die Lehrkräfte es kritisch, dass Senator Rabe eine angebliche Normalität an Schulen mit vollen Klassen und Stundenplänen durchdrückt, statt Konzepte für eine Schule in Zeiten der Pandemie vorzulegen», erklärte Hamburgs GEW-Vorsitzende Anja Bensinger-Stolze.
Einen Eindruck vom Ausmaß der Welle nach den Sommerferien vermittelt eine Karte, auf der die Twitter-Initiative #BildungAberSicher von Infektionen betroffene Kitas und Schulen, über die in Medien berichtet wurde, markiert. Bundesweit waren es gestern (24.8., 20 Uhr) 450. Heute (25.8, 12 Uhr) sind es bereits 467 – die meisten davon in Nordrhein-Westfalen. News4teachers / mit Material der dpa
Mich erinnert das an die letzten Tage von Saddam Hussein. Da trat im Fernsehen der „Comical“-Ali auf und hat berichtet, wie die Amerikaner besiegt werden. In seiner letzten Sendung sieht man im Hintergrund amerikanische Panzer durch Bagdad fahren.
Alle super, alles erfolgreich. Die Bildungsminister in Deutschland sind die Größten!