Gymnasiasten scheitern mit Klage gegen Maskenpflicht im Unterricht

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NEUWIED. Ein Geschwisterpaar aus dem Landkreis Neuwied (Rheinland-Pfalz) ist mit einem Eilantrag gegen die regional verhängte Maskenpflicht im Unterricht vor Gericht gescheitert – zunächst einmal. Das Hauptsacheverfahren kommt aber noch. 

Immer öfter landen Lehrer vor Gericht. Foto: Michael Grabscheit / pixelio.de
Das Gericht hat geurteilt – erst einmal. Foto: Michael Grabscheit / pixelio.de

Seit der Kreis Neuwied aufgrund des Corona-Infektionsgeschehens die Warnstufe Orange erreicht hat, gilt nun auch im Unterricht an weiterführenden Schulen eine Maskenpflicht. Zwar sei noch offen, ob die Maßnahme für alle Schulen im Gebiet des Landkreises insgesamt rechtmäßig sei, teilte das Verwaltungsgericht Koblenz mit. Der Schutz von Gesundheit und Leben sei aber höher einzustufen als das Interesse der beiden Gymnasiasten, von der Maskenpflicht während des Unterrichts befreit zu werden.

Nach Meinung der beiden Schüler ist die Maßnahme unverhältnismäßig. Die Entscheidung im Hauptsacheverfahren steht aber noch aus (Az. 3 L 873/20.KO). dpa

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