Sicherer Unterricht für 100 Euro pro Schüler: Zu viel verlangt, Kultusminister?

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Ein Kommentar von News4teachers-Herausgeber Andrej Priboschek

DÜSSELDORF. Die Kultusminister haben sich in der Corona-Krise verrannt. Monatelang wurde behauptet, Schüler seien praktisch nicht ansteckend und deshalb sei Unterricht ohne Abstandsregel möglich. Der fehlende Mut, die Fehleinschätzung einzugestehen, scheint einen rationalen Umgang mit dem Infektionsgeschehen in Schulen unmöglich zu machen. Eine gefährliche Situation.

News4teachers-Herausgeber Andrej Priboschek. Foto: Tina Umlauf
News4teachers-Herausgeber Andrej Priboschek. Foto: Tina Umlauf

Die Behauptung, von Kindern gehe keine Ansteckungsgefahr aus, wird zwar öffentlich seit den Sommerferien von keinem Kultusminister mehr in den Mund genommen. Kein Wunder: Es gibt immer mehr wissenschaftliche Hinweise darauf, dass Kinder sehr wohl das Coronavirus weitertragen. Darüber hinaus zeigt das mittlerweile tägliche Geschehen in Deutschland, dass Ausbrüche in Schulen jederzeit möglich sind – mehr noch: Es steht zu fürchten, dass Schulen sogar zu Treibern der Pandemie werden, wenn immer mehr Infektionen von außen hereingetragen werden. Die AHA-Regeln, die das verhindern könnten, gelten ja bekanntlich in Klassenräumen nicht.

Die KMK macht keine Anstalten, sich zu korrigieren

Aber: Nach wie vor hat die Behauptung der Kultusminister Bestand. Der gesamte derzeitige Schulbetrieb in Deutschland baut darauf. Und die KMK macht keinerlei Anstalten, sich zu korrigieren. Im Gegenteil: Der Fall der Expertenanhörung zum Thema Lüften, deren Ergebnis für die Öffentlichkeit verfälscht in einer Pressemitteilung dargestellt wurde (News4teachers berichtete ausführlich darüber), lässt ahnen, wie weit die Politiker gehen werden, um das Eingeständnis eines großen Fehlers zu vermeiden.

Wohlgemerkt: Der große Fehler besteht nicht darin, die Schulen nach den Sommerferien weit geöffnet zu haben. Die niedrigen Infektionszahlen noch vor wenigen Wochen gaben eine solche Entscheidung durchaus her. Der große Fehler – besser: das große Versäumnis – liegt darin, keinen Plan B entwickelt zu haben. Fast alle Kultusminister haben in den Sommermonaten ihre Energie und die ihrer Ministerien darauf verschwendet, so schnell wie möglich wieder in einen angeblichen Normalbetrieb der Schulen zu kommen. Schulen wurden damit gegängelt, ständig neue Hygienevorgaben umzusetzen.

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Dass Herbst und Winter kommen, wurde schlicht vergessen

Darüber wurde schlicht vergessen, dass die kalte Jahreszeit heraufzieht. Und dass dann Dauerlüften nicht mehr möglich sein wird. Vor den Sommerferien wäre der richtige Zeitpunkt gewesen, Experten zu einer Anhörung einzuladen, sodass in den Ferienwochen Schritte zur Umsetzung möglich gewesen wären – nicht erst zum kalendarischen Herbstanfang. Dass zu einem so späten Termin nichts anderes herauskommen darf als eine Bestätigung der KMK-Vorgaben, versteht sich. Doof ist allerdings, dass sich Wissenschaftler dann doch nicht so leicht mundtot machen lassen.

Für die Kultusminister (und uns alle) liegt darin allerdings die vielleicht letzte Chance, jetzt doch noch schnell die Kurve zu kriegen. Der Weg, wie die Schulen einigermaßen heil durch den Winter kommen können, ist vorgezeichnet. Wissenschaftler zeigen in mittlerweile zwei umfassenden Studien auf: Läppische 100 Euro pro Schüler sind notwendig, um die Schulen mit den notwendigen Luftfiltern auszustatten und sicher zu machen. Zum Vergleich: Jede Familie hat in der Corona-Krise einen weitgehend sinnfreien „Bonus“ von 300 Euro pro Kind erhalten; Kosten dafür: 4,3 Milliarden Euro.

Ist ein wirkungsvoller Schutz von Schülern und Lehrern zu teuer?

Selbst wenn in der Kürze der Zeit womöglich keine Vollversorgung mit Luftfiltern in der Fläche mehr zu erreichen ist – jede sichere Schule (und Kita!) ist besser als keine. Wenn die Kultusminister und ihre Regierungschefs allerdings weiterhin untätig bleiben, gehen die Infektionszahlen in Schulen künftig auf ihren Deckel: Ansteckungen zu vermeiden, war ihnen dann schlicht das bisschen Geld nicht wert.

Der Autor

Der Journalist und Sozialwissenschaftler Andrej Priboschek beschäftigt sich seit 25 Jahren professionell mit dem Thema Bildung. Er ist Gründer und Leiter der Agentur für Bildungsjournalismus – eine auf den Bildungsbereich spezialisierte Kommunikationsagentur, die für renommierte Verlage sowie in eigener Verantwortung Medien im Bereich Bildung produziert und für ausgewählte Kunden Content Marketing, PR und Öffentlichkeitsarbeit betreibt. Andrej Priboschek leitete sieben Jahre lang die Öffentlichkeitsarbeit des Schulministeriums von Nordrhein-Westfalen.

In eigener verlegerischer Verantwortung bringt die Agentur für Bildungsjournalismus tagesaktuell News4teachers heraus, die reichweitenstärkste Nachrichtenseite zur Bildung im deutschsprachigen Raum mit (nach Google Analytics) im Schnitt jeweils mehr als 1.000.000 Leserinnen und Lesern monatlich und einer starken Präsenz in den Sozialen Medien und auf Google. Die Redaktion von News4teachers besteht aus Lehrern und qualifizierten Journalisten. Neben News4teachers produziert die Agentur für Bildungsjournalismus die Zeitschriften „Schulmanager“ und „Kitaleitung“ (Wolters Kluwer) sowie „Die Grundschule“ (Westermann Verlag). Die Agentur für Bildungsjournalismus ist Mitglied im didacta-Verband der Bildungswirtschaft.

Hier geht es zur Seite der Agentur für Bildungsjournalismus.

Der Kommentar wird auch auf der Facebook-Seite von News4teachers diskutiert.

Spiel mit dem Feuer: Wenn sich die Schulen als Infektionstreiber erweisen, steht Deutschland ein schlimmer Corona-Herbst bevor

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54 Kommentare
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Leseratte
3 Jahre zuvor

https://www.salzburg24.at/news/salzburg/coronavirus-experte-sieht-schulen-als-infektionsherde-92950423

Ein Beitrag aus dem Nachbarland. Natürlich auf uns nicht übertragbar. (Ironie aus)

Leseratte
3 Jahre zuvor

„Christian Berg, Sprecher des Bezirksamts Neukölln, zu B.Z.: ‚Bei einem Vorfall in einer Schule ist ein Mitarbeiter einen Tag komplett damit beschäftigt.‘“

Wird Zeit, in Berlin die Notbremse an Schulen zu ziehen. Zu viele Kontakte, die nicht oder nur unvollständig nachvollzogen werden können.

Illy
3 Jahre zuvor

Danke, sehr treffend!

Jonas Kruse
3 Jahre zuvor

Das ist ein gelungener Kommentar. An anderer Stelle wurde schon völlig richtig beanstandet, was die Lehrer denn mit ihren brandneuen Mittelklasse-Laptops sollen, wenn doch gemeinsamer Klassenbetrieb das höchste Gut ist.

Hier ergibt sich durchaus mit 100 Euronen die Chance darauf.

Lanayah
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Schon mal überlegt, dass Lehrer auch am Laptop arbeiten, wenn sie nicht gerade Online-Unterricht machen und Corona ist? Bringen andere Arbeitnehmer generell den eigenen Laptop zur Arbeit mit? Meine Schüler haben auch Lock-Down und rollierendes System psychisch gut überstanden. Schwerer für sie ist, dass ihnen jetzt im Unterricht kalt ist.

Alla
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Genauso geht es mir!!! Und diesen Laptop kann ich selbst administrieren und meinen Drucker/Scanner anschließen.
Allerdings empfange ich darauf auch private E-MAILS, die allerdings inzwischen selten geworden sind Dank Whatsapp und schreibe auch private Behördenbriefe. Also verwende ich ihn nur zu 98% dienstlich.

Alla
3 Jahre zuvor
Antwortet  Alla

Ich würde sofort das Geld für meinen Dienstlaptop, sollte er denn jemals kommen, für einen Raumluftfilter spenden!
Aber bis dahin ist wohl schon wieder Sommer 2021…..

Defence
3 Jahre zuvor

Das höre ich zum ersten Mal in meinem Leben. Seit wann ist gemeinsamer Klassenbetrieb das höchste Gut?

Ich dachte immer Gesundheit sei das höchste Gut!

Was man hier alles noch lernt…

Jonas Kruse
3 Jahre zuvor
Antwortet  Defence

Hier geht es usa. auch um die seelische Gesundheit von mehreren Millionen Schülern sowie das Ansehen von Schule.

Es kann beispielsweise nicht angehen, dass soziales Lernen und dringend benötigte persönliche Kontakte zu Gleichaltrigen den Glücklichen vorbehalten sind, die einen Teamsport betreiben.

Defence
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

@Kruselig:
Diese Kommentare sind so verachtend. Ich bin selber Sportler und weiß um die Bedeutung der Bewegung und was Team in Wirklichkeit bedeutet. Aber ich würde mich niemals wagen von anderen Menschen zu verlangen, dass sie ihre physische Gesundheit riskieren nur damit ich meine psychische Gesundheit und mein Vergnügen erhalten kann.

Ab nach Berlin mit dir… Auf die Demos… Da ist dein Platz … Da findest du Zustimmung.

Defence
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

@kruselig:

Es kann auch nicht angehen, dass Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und weiter Beschäftigte in Schulen und Kitas einem potentiell tötlichen Virus ausgesetzt werden! Und das seit Wochen. Dass das überhaupt so lange mitgemacht wird!

Gegen ein Treffen der Kinder zur Erhaltung ihrer psychischen Gesundheit (oder zum Verteilen des Virus) spricht aus meiner Sicht rein gar nichts. Sie können sich gerne nach dem Homeschooling in ihrer Freizeit treffen.
Ich wüsste nicht, warum das Treffen in der Schule stattfinden muss!

Bauklötzchen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Sie könnten doch den Anfang bezüglich „seelische[r] Gesundheit“ machen: Posten Sie Ihr Geschwurbel bitte unter Ihresgleichen – „Welt“ böte sich an! Sie haben einfach keine Ahnung von Schulbetrieb, pädagogischen Rahmenbedingungen und infrastruktureller Ausgestaltung deutscher Schulen und obendrein von den Prinzipien, den Tätigkeitsfeldern und Idealen des Lehrpersonals. Was also wollen Sie? Ich lasse doch auch nicht mein unprofessionelles Gewäsch in den Foren berufsspezifischer Websites raus, wenn ich keinen Plan von der Materie habe.

Bauklötzchen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bauklötzchen

Dieser Post ging natürlich an Herrn Kruse – nicht, dass es noch einer Erklärung bedarf, aber man weiß ja nie 😉

Hellus
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Ist soziales Lernen ausschließlich im Präsenzunterricht möglich?
In Chats, social media können Kinder das nicht? Vielleicht sollte man sie nicht unterschätzen.
Und: ich bin zuversichtlich, dass in meiner Familie soziales Lernen stattfindet. Wie das bei anderen aussieht, mag ich nicht beurteilen.

Anita Jackowski
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Sie sind ja wohl unmöglich.Egal ob Menschen sterben Hauptsache sie haben soziale Kontakte.Solange solche Spezies wie sie weiter nachgezüchtet werden,ist die Menschheit wirklich in Gefahr.

mama07
3 Jahre zuvor

Denen, die Teamsport betreiben, ist es aber wenigstens vorbehalten, sich nicht den Allerwertesten abzufrieren, oder besser gesagt: abfrieren zu müssen, da Teamsport immer noch freiwillig stattfindet…

Defence
3 Jahre zuvor

In Hessen geht es auch grad los: Heimunterricht ab Klasse acht!

Endlich unternehmen die Politiker etwas: Noch zu wenig… aber das schiebe ich mal auf meine subjektive Wahrnehmung. Hauptsache es geht wieder in die richtige Richtung!
So wäre es auch nicht weitergegangen.

mama51
3 Jahre zuvor
Antwortet  Defence

In Hessen? ¿? Wooooo???

Emma Keeboo
3 Jahre zuvor

Danke für den treffenden Kommentar.
Hoffentlich kommt nun, in den Herbstferien, ein Umdenken!

Bürger
3 Jahre zuvor

Herr Priboschek, genau beschrieben und 100% richtig.
Die Kultusminister sind in einer Sackgasse der Dummheit und Ignoranz angekommen und finden den Weg heraus nicht mehr.
Jedoch ist auch diese Behörde untergeordnet und könnte auch durch, die Landesregierung, und sogar Städte und Gemeinden ausgehebelt werden.
Dieses passiert nicht.
Die Rolle der Bundesregierung erschließt sich mir schon längst nicht mehr.
Das eigentliche Problem sind die Gerichte, die diesen Irrsinn legitimieren.
Die Schulpflicht wird nicht nur über den Schutz der Gesundheit gesetzt, der Schwachsinn der mittlerweile wahrscheinlichen oder mindestens möglichen Infektion ist gar Verpflichtung.
Rechtsstaatlichkeit und Demokratie?
Bei allem Respekt und Dank für Ihre Berichte und Stellungnahmen, es Bedarf augenscheinlich ein wenig mehr um gehört zu werden.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bürger

„Die Rolle der Bundesregierung erschließt sich mir schon längst nicht mehr.“

Nun da hilft ein Blick in des GG sowie das IfSG nebst dazugehöriger VO.

Der Bund hat keine Zuständigkeit; so viel zu seiner Rolle. Er kann die Bundesländer, die die Auftragsverwaltung in eigener Zuständigkeit erledigen allenfalls beraten (RKI) oder unterstützen (Bw und Bundebeamte). Die tatsächliche sachliche und räumliche Zuständigkeit liegt de jure bei den Kommunen (kreisfreie Städte und Landkreise). Wie schwierig das umzusetzen ist, sieht man am Beispiel der Stadtstaaten. In diesen haben die Bezirke die gleiche (verwaltungsrechtliche) Stellung wie in den Flächenländern die Landkreise. Auch hierbei gibt es Ungerechtigkeiten, man sehe sich nur die Größe der Landkreise z.B. in NRW oder in BY an. NRW hat 17,93 Millionen Einwohner (2019) in 53 Landkreisen (31) und kreisfreien Städten (22). BY hat 13,08 Millionen Einwohner (2019) in 96 Landkreisen (71) und kreisfreien Städten (25). In NRW sind also bei kreisweiten Maßnahmen durchschnittlich 338.000 Einwohner betroffen, in BY lediglich 136.000

Petra Weßling
3 Jahre zuvor

Bis zu den Herbstferien haben wir es ja alle unbeschadet geschafft…. Nach den Herbstferien werden wir es denn auch bis zu den Weihnachtsferien schaffen… Darauf setzt bei uns der gute Herr Tonne. Ich bin nicht nur Berufsschullehrerin– damit verdiene ich mein Geld- und mehr als entsetzt bezüglich der Fahrlässigkeit meines obersten Dienstherrn meiner Gesundheit gegenüber– sondern auch MUTTER und die Gesundheit bzw. Zukunft unserer Kinder scheint keinen Wert zu haben….

Gustav
3 Jahre zuvor
Antwortet  Petra Weßling

Naja, unbeschadet? Fragen Sie mal die SuS und auch LuL, die trotz größter Sorgfalt unverschuldet 14 Tage Quarantäne hinter sich haben.

Die Elfe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gustav

Achtung: Ironie…

Maria
3 Jahre zuvor

In NRW herrschte nach den Sommerferien lange Zeit auch eine Maskenpflicht im Unterricht und auch Wochen danach wurde es an der Schule unseres Sohnes freiwillig beibehalten.

1. Zwei Wochen nach den Ferien hatten 7 Kinder in der Klasse (die in ihrer Freizeit keinen Kontakt zueinander hatten und auch im Unterricht nicht zusammen saßen) die gleiche (Gott sei Dank nur) Erkältung mit Schnupfen und Halsweh.

2. Im Klassenraum meines Sohnes sitzen 30 Kinder jeweils an 2er Tischen – der Abstand zu Nachbartischen beträgt ca. 40 cm und zur Reihe davor und dahinter vielleicht 80 cm. Einfach weil der Raum nicht besonders groß ist.
Im Klassenraum ist genau ein Fenster (das vorne beim Lehrer) zu öffnen, alle weiteren sind wegen Suizidgefahr nicht zu öffnen (auch nicht Kippen o.ä.). Die Tür des Raumes ist hinter der letzten Reihe und im Flur gegenüber ist kein anderer Raum. Luftaustausch – Fehlanzeige.

Aber sie dürfen, wenn sie 15 mins zum Sportplatz gelaufen sind, für die komplette Doppelstunde nicht zur Toilette müssen, denn diese sind gesperrt. Und schwitzen dürfen sie während des Sportunterrichts auch nicht, da sie in den ersten beiden Stunden Sport haben und deshalb in Sportkleidung zur Schule kommen müssen und da es keine Umkleiden gibt, müssen sie diese die restlichen Unterrichtsstunden anbehalten.

Am Dienstag haben die Hausmeister & das Reinigungspersonal der Schulen gestreikt und da somit die Hygienemaßnahmen nicht durchgeführt werden konnten, sollte der Unterricht online stattfinden. Online bedeutete bei uns: Je 2 Arbeitsblätter pro Fach per Mail vom Klassenlehrer.

Funktioniert also alles optimal…

Sarah
3 Jahre zuvor
Antwortet  Maria

Da bei uns nach den Herbstferien der Schwimmunterricht wieder beginnt, werden viele Kinder „online“ Unterrichtet werden müssen. Bei uns an der Schule ist das Föhnen der Haare untersagt! Das heißt unsere Kinder sitzen ab der 1. Stunde mit nassen Haaren im zügigen Klassenzimmer. Kann mir einer erklären, wie das vor Corona schützen soll? Davon mal abgesehen kann sich auch eine Erklärung zu einer Lungenentzündung entwickeln. Ich bin sauer und traurig, das ein Gesundheitsamt so etwas beschließt. Unverantwortlich…

Tina+2
3 Jahre zuvor

Bei uns wurde kurz vor den Herbstferien noch ein Anton-Zugang an die Kleinen rausgegeben. Klang nicht so recht nach Freiwilligkeit, eher nach: „Macht euch da zuhause schonmal mit vertraut falls ihr das noch nicht kennt, das wird demnächst auch im Unterricht genutzt.“

Klingt für mich so, als ob man für den Fall, dass Herr Stamp sein Versprechen an die Wirtschaft brechen muss, für die Eltern wenigstens eine digitale Möglichkeit vorweisen kann.

Ich bin sehr gespannt, ob die Kinder in 2,5 Wochen wieder mit der neuen, dann schon alten, Normalität zur Schule gehen werden.

f(x)=b^x
3 Jahre zuvor

https://www.princeton.edu/news/2020/09/30/largest-covid-19-contact-tracing-study-date-finds-children-key-spread-evidence

„A study of more than a half-million people in India who were exposed to the novel coronavirus SARS-CoV-2 suggests that the virus’ continued spread is driven by only a small percentage of those who become infected.

Furthermore, children and young adults were found to be potentially much more important to transmitting the virus — especially within households — than previous studies have identified, according to a paper by researchers from the United States and India published Sept. 30 in the journal Science.“

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  f(x)=b^x

Man sollte alle Kultusminister auf diese Studie ansprechen und fragen, warum sie denken, dass sich deutsche Kinder von indischen Kindern unterscheiden.
Man sollte auch fragen, warum sie glauben, dass erwachsene Schüler im Klassenzimmer nicht ähnlich infektiös sein können wie Erwachsene in der freien Wildbahn.

f(x)=b^x
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Genau! Am Anfang haben wir unsere Kinder besonders geschützt, weil bei andere Epidemien sind Kinder verbreiter gewesen und/oder besonders betroffen worden. Genau weil wir die Schulen geschlossen haben sind unsere Kinder besser aufgestellt. Unsere Vorsprung wird jetzt verspielt.

K.H. der ältere
3 Jahre zuvor
Antwortet  f(x)=b^x

How can you write such „fake-news“ (irony-stop!)
In contrary to your text, German scientists of the university of Ulm „proved“ that children would carry far less Corona-virusses than kids of 14 and above and adults. Furthermore these results (which had been refuted clearly only weeks later) „proved“ that children where less infective than older humans. Our ministers of education found these research results so ideal and phantastic to support their own ideas, how to organize schools within the pandemia, that we are finally in a state of complete frustration and disapointment of students, parents and teachers now.
Actually the same situation happens again. Although there are clear research results from several institutes, proving that air cleaners where optimal instruments to reduce and destroy Corona loaden aerosols, they simply refuse listening to these specialists and aredoing the best, they could do in autumn and winter time for pupils/students and teachers. They don’t even mention the results they had perceived during a conference of ministers in their final report. Instead they are continuing preaching their old stories, maybe in order to save money – and prefer longtime ventilation through windows, which cannot be opened , or only to a narrow slot, in many schools. What what they do is acting massively against all people working and studying in schools, people like our children, teachers, other working personell in school, they have to care about, by their profession. But they don’t do their duties!

Papa M.
3 Jahre zuvor

???

eine kleine anmerkung/berichtigung zu einem eher nebensächlichen detail des artikels:
von dem „SINNFREIEN 300,- € bonus pro kind“ habe ICH bis dato noch keinen cent gesehen ‍♂️
die 4,3 mrd. müssten also noch in der kasse sein – und in der politik weiß man doch eigentlich wie man einen rückzieher von edlen versprechen praktiziert. oder?!?!

allerdings: für’s homeschooling unserer jungs z.b. extra ein laptop angeschafft (nicht aus der luxusklasse, aber mehr als ein 300€r) und – wenn überhaupt erhältlich – über nacht total über•teuer•t gewordene – druckertintenpatronen, die wir vorher, im normalen schulbetrieb, nie in dieser menge benötigten.
hätte ja schon irgendie SINN, das geld.
sinnfrei daran ist m.e. nur, dass unser sog. „soziales system“ es, vermutlich auch die nächsten 1000 jahre noch, nicht schaffen wird, soziale hilfen umgekehrt reziprok zum haushaltseinkommen zu gewähren, sondern immer weiter so, wie schon ein gewisser hr. jesus von n. vor über 2000 jahren treffend bemerkte: DENEN die haben wird gegeben – der rest … bezahlt’s. oder so.

thema verfehlt?!

unser drittklässler wird seit wochen bei STÄNDIG geöffneten klassenzimmerfenstern unterrichtet ☁️☁️

er hat seit zwei, drei tagen nun eine fette erkältung

die klassenlehrerin fehlt schon länger…

Bürger
3 Jahre zuvor

Leider sind auch einige Schulleitungen und Lehrer nicht Schwachsinns Immun.
Da wird das tolle Konzept gelobt und die freiwillige Masken Pflicht führt zu Corana Maßnahmen wie bei einer Verpflichtung.
Das Gesundheitsamt welches die Schulen vermutlich nicht einmal mit Navigation findet und nie besucht hat, regelt dann.
Hilflosigkeit hoch 3.
Lächerlich.
Gebauer und Laschet haben sicherlich,aber mir nicht bekannte Qualitäten.

trotzki
3 Jahre zuvor

Zu Punkt 1: Intressaterweise fand anscheinend die Ansteckung dann ja zur Zeit des Maskentragens statt.

Präsenzuntericbt ohne Abstriche, alles muß so laufen, wie letztes Jahr um disse Zeit, (mal abgesehen von den paar Neuerungen der Hygienepläne.) .

Vorausschauende Planungen oder verlässliche Konzepte sind Fehlanzeige, weil sich langfristige Konzepte bei den Wählern vermutlich aufgrund einiger unangenehmer Punkte schlecht auf die Wahlergebnisse im kommenden Jahrxauswiirken kann.

Zu den online Unterricht: Es ist nun mal so, dass richtiger online Unterricht etwas ganz anders ist, als Präsenzunterricht. Der muss in der Regel anders vorbereitet werden. Von einem Lehrstuhl, der sich seit Jahren mit dem Thema beschäftigt hat, gab es mal die Hausnummer, das pro Minute ca. 1 Stunde Vorbereitung zu rechnen ist. (Entwicklungsphase, Material …) . Dazu kommt, dass die Anforderungen an die Schüler im onlineUnterricht ganz anderst sind. Das bedeutet halt auch Selbstdisziplin. Im Klassenzimmer schreckt die Anwesenheit des Lehrers bei vielen die parallele Nutzung des Smartphones ab, zuhause, sieht ja keiner.

Immerhin hat es zumindestens zwei Arbeitsblätter gegeben, zumal es ein kurzfristiger Ausfall von einem Tag war. Bei einem Krankheitsausfall hätten die Kinder auch nichts anderes bekommen. In diesem Fall besteht zumindest die Aussicht, dass die Arbeitsblätter mit den Kindern besprochen werden.

Aber das ist auch so ein Punkt der Kommunikation. Man soll den Unterricht ja von heut auf morgen auf online umstellen und übermorgen zurück auf Präsenz. Alles ganz einfach. Unterrichtskonzepte die auf verschiedenen Kanälen nicht oder ganz anders funktionieren. Beispiel: geplante Gruppenarbeit im Präsenzunterricht geht halt anders als im Online-Unterricht (schon allein bei den „technischen Anforderungen“,

Die Elfe
3 Jahre zuvor
Antwortet  trotzki

Das stimmt. Ich habe mich echt abgequält mit „Online Unterricht“. Von 0 auf 100 bei Moodle– letzten Endes habe ich Aufgaben– die völlig neu konzipiert werden mussten– eingestellt und dann diese versucht in Videokonferenzen zu besprechen….habe versucht Unterricht nach Stundenplan bei 8 Klassen zu erteilen- und nebenbei das Homeschooling– da über Iserve- meine Tochter gecoacht– extra Laptop gekauft… Mit überlastetem Internet gekämpft–danach geteilten Präsenzunterricht+ Homeschooling usw….und jetzt wieder Alles normal. Und die Verantwortlichen haben es nur geschafft nach den Sommerferien ein mageres Lüftungskonzept heraus zu geben… Und jetzt ziehen wir uns halt Alle warm an. Immerhin kann man mit Handschuhen noch das moderne Medium Tageslichtprojektor Baujahr irgendwann in den 90ern anschalten und die Tafel hochschieben- ach Quatsch- geht ja in einem Raum garnicht… Davor muss ich ja immer in die Hocke gehen… Dann wird mir durch Bewegung vielleicht etwas wärmer…

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  trotzki

„Infektion fand dann zur Zeit des Maskentragens statt“

Wenn die Kinder 8 Stunden in einem schlecht belüfteten Raum sitzen, ist das kein Wunder. Die Maske hilft zum großen Teil gegen Tröpfeninfektion, weil man die Tröpfchen nicht mehr so weit spucken kann. Gegen Aerosole hilft sie fast gar nicht.

Ich kann mir gut vorstellen, dass es ohne Masken noch mehr Kinder erwischt hätte, aber bei einer ausreichenden und vernünftigen Lüftung oder Luftfilter eben weniger.

„Masken UND Abstand UND Luftaustausch“ ist meiner Meinung nach der einzige Weg, wie man das schaffen kann. Wenn man das „und“ durch ein „oder“ ersetzt, sinken die Chancen deutlich. Lässt man alle drei weg, muss man sich über das Ergebnis nicht wundern.

ysnp
3 Jahre zuvor

Ein treffender Kommentar!
Die Anschaffung von leise arbeitenden Luftfiltern (möglichst ohne Geräusche- auch das ist zu bedenken) pro Klassenzimmer haben den absoluten Vorrang, stehen sogar noch vor dem Lehrerlaptop! Es heißt ja nicht, dass wir Lehrer nicht privat ausgestattet sind, man kann das Vorhaben im Augenblick noch überbrücken, indem wir beruflich genutzte privat angschaffte Geräte steuerlich geltend machen können.
Zu den Luftfiltern: Es sollen wirklich alle Klassenzimmer damit ausgestattet werden, nicht nur die, die wenig Lüftungsmöglichkeiten haben. Eine adäquate Lüftung in den Wintermonaten ist bei den zu erwartenden Außentemperaturen nicht durchführbar. Schon jetzt kann man keine Dauerlüftung mehr durchführen, da es zu kalt wird. Auch die geforderten regelmäßigen 5 min setzen die Schüler regelmäßig einem Temperaturschock aus und Erkältungen sind vorprogrammiert. Man muss bedenken, dass Schüler fast den ganzen Vormittag sitzen.

Kf
3 Jahre zuvor

Wenn man die Kommentare hier liest, könnte man den Eindruck bekommen, dass alles ganz furchtbar an den Schulen ist und alle Lehrer, Eltern und Kinder Angst vor Corona haben. Das ist an unserem Gymnasium nicht so. Die Lehrer sind froh, wieder normal unterrichten zu können, da der online Unterricht viel anstrengender und zeitaufwendiger war. Wieso können die Lehrer, die Angstvor Ansteckung haben, sich nicht eine FFP 3 Maske aufsetzen und Abstand zu den Kindern halten?
Von den Kindern zu verlangen, die ganze Zeit im Unterricht Masken zu tragen, finde ich unzumutbar. Merkwürdig eigentlich, dass die Schweden noch am Leben sind, obwohl dort keiner Maske trägt. Übrigens gab es in Schweden im Juni mehr als 1500 Infektionen am Tag, hochgerechnet auf 80 Mio. Einwohner wären das über 12.000 Neuinfektionen bei uns. In Schweden ist im Juni nicht das Chaos ausgebrochen, die Intensivbettenbelegung sowie die Todeszahlen sanken weiter kontinuierlich. Von daher sollten wir alle nicht gleich in Panik verfallen, wenn die Infektionszahlen ansteigen. Vorsicht ist ja nicht verkehrt, aber langsam merkt man, dass der gesunde Menschenverstand abgeschaltet wird.

Lera
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kf

Schön, dass diese Meinung mal öffentlich gemacht wird. Aus den Kultusministerien hört man sowas ja kaum. Immer werden Probleme gesucht, wo keine sind und alles wird ständig kritisch hinterfragt.

Solche Beiträge sind daher mutig, engagiert und wertvoll. Ich hoffe, Sie haben weiterhin die Kraft, gegen den maulenden Mainstream aufzustehen und das kleine, zarte Pflänzchen der Hoffnung und Zuversicht zu nähren.

Donald Trump hat uns allen doch gezeigt, dass Corona ein Witz ist.

Also, nochmals vielen Dank für Ihre Meinung, jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht und die KM kuschen vor den Lehrern, die haben richtig Angst vor denen.

mama51
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lera

Hääää…???
DAS ist doch hoffentlich nicht Ihr Ernst…

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kf

Seitdem die Schulen in Schweden wieder geöffnet haben, steigen auch dort die Infektionezahlen wieder. Die Todeszahlen auf 100.000 Einwohner berechnet liegen sowieso weit über unseren.

K.H. der ältere
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kf

@kf: Ich schlage vor, sie holen sich aktuellere Zahlen über Schweden. Sie liegen gewaltig daneben!
FFP3 Masken? Im 5er Pack aktuell rund 60 €. Ich habe welche für meine Tochter, die unter Immunschwäche leidet.
Als Lehrer: maximal für 5 Tage, bei langem Unterricht auch mal 2 pro Tag. Macht im Monat 240€ bei einer Maske täglich.
in den Schulen sollten nach den Sommerferien (laut Schreiben KuMi vom Juli) FFP2 Masken bereitgestellt werden. Was geliefert wurde, waren gewöhnliche Staubmasken, wie sie (obwohl sie gleich aussehen) kein Krankenpfleger ohne Corona benutzen würde.
Sie sind auch herzlich willkommen, sechs Stunden am Stück, denn auch in den „Pausen“ müssen Sie bei der Klasse bleiben und selbst am Hof laufend korrigierend eingreifen, mit einer solchen Maske zu unterrichten. Ich bezahle Sie Ihnen auch. Natürlich, so wie wir ohne Ventil, weil sonst die Schüler keinen Schutz vor den ausgeatmeten Aerosolen haben!
An Kliniken wird Personal (z.B. auf Infektions- oder Intensivstationen, vor meinem Lehramts-Studium war ich Krankenpfleger), schon lange bevor man an Corona dachte untersucht, ob der Betreffende vom Kreislauf, Lungenvolumen etc. überhaupt in der Lage ist, Dienst mit Masken ab FFP2 zu leisten und muss evtl. für einen anderen Einsatzplatz eingeteilt werden.
Bitte erst denken, dann die Quellen (RKI hat auch zu Schweden gute Zahlen und auch der schwedische „Corona-Fachwissenschaftler“ war in den letzten Tagen recht auskunftsfreudig in Interviews) verifizieren-und erst dann schreiben!

Jonas Kruse
3 Jahre zuvor

Da fragt sich der geneigte Leser ja wirklich zurecht bei mehreren Diskussionteilnehmern hier, ob die nicht im April 2020 leider festgefroren sind!

Die Zahl der Hospitalisierungen pro Infizieretem ist rapide gesunken, die Zahl der Toten mit Corona hat quasi einen DAX-Absturz hingelegt. Auf der Südhalbkugel fiel die diesjährige Grippewelle zudem quasi aus usw.

Gestern dann noch die News, dass aluein in einem Altenheim mindestens 17 Bediensteten und 26 Bewohner infiziert sind…..Zahlen, die üblichen Sch überall weit übertreffen.

Aber die Geschichtsinteressierten mag die hier oft sogar mit Aggression vorgetragene Meinung der im Mai Festgerorerenen sicherlich noch interessieren.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Ach, richtig krank ist also nur wer tot ist? Mors certa, hora incerta.
Es gibt eben unumstößliche Gewissheiten.
Ihre Post lassen vermuten, dass sie potentieller Organspender sind.
Sie wissen, unter welchen Umständen Organe entnommen werden dürfen – und ich meine keine Lebendspenden.

Matty
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

@Jonas Kruse: Immer diejenigen Deutschen, die meinen sie sind die schlausten der Welt. Schon mal ein Blick über Deutschland hinaus geworfen?

…Die anderen sind alle noch blöder als die Deutschen. Machen jetzt schon wieder viel schärfere Maßnahmen und vor Schreck füllen sich dort auch die Krankenhäuser wieder… Ist dies ihre Denkweise?

Frei von Panikern und Leugner kann ich immer https://www.aerztezeitung.de/
empfehlen!

Lera
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Da fragt sich der geneigte Leser… Bla Bla Bla, heiße Luft

Defence
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

@kruselig:

Ich frage mich das auch, was bei einigen festgefroren ist.

Es wurde doch schon von allen Seiten bestätigt, dass auch genug Intensivbetten zur Verfügung stehen. Das RKI hat ja speziell dafür das DIVI-Register online gestellt.
Von daher gebe ich dir in diesem Punkt zu 100% Recht.

Nun aber eine kleine Denkaufgabe, bei der du beweisen kannst, dass du noch einen Schritt weiter denken kannst. Quasi, dass du nicht zu den festgefroren gehörst, okay:

In einem Krankenhaus gibt es 50 Intensivbetten.
Diese Betten sind mit entsprechenden, speziellen Geräten ausgestattet.
Außerdem ist das Personal 50 Mann/Frau stark.
Leider kann nicht jeder die ganzen Geräte bedienen und steht für die Geräte nicht zur Verfügung.
Wie viele Mitarbeiter brauchst du um entsprechende Betten zu bedienen? Reicht das in den Krankenhäusern aus?

Naaaa, taut schon etwas da oben?

PS: Zur Lösung der Aufgabe ist dir gestattet entsprechende Suchmaschinen zu bedienen.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Defence

Hilfestellung: Bettenzahl mal 4, um Schichdienst und Urlaubs- sowie Krankentage und Fortbildungen abzudecken.

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Und: Ein Teil des Personals wird ausfallen, weil es Kinder hat, die sich in der Schule infizieren und sie darum in Quarantäne müssen.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Im Endeffekt führt das zu den derzeit 8ß% unbelegter Betten.

Und Sargträger*innen hat die Bw auch mehr als Intensivpflegekräfte, um Deutschland zu dienen.

Harry teacher
3 Jahre zuvor
Antwortet  Defence

@Kruse,
Danke @Defence für den Beitrag: Eine kleine Aufgabenerweiterung für @ Kruse, mit Zahlen vom Freitag letzter Woche: Durch das Abschmelzen von Corona-Intensivbetten sind viele Krankenhäuser jetzt etwa auf dem Stand von Februar 2020.
Von diesen Betten sind aktuell 80% mit ganz „normalen“ Intensivpatienten (keine Corona Erkrankten!) belegt.
Ausgehend von den Inzidenzzahlen ist anzunehmen, dass (zugegeben mit zeitlicher Verzögerung, da es z. Zt. noch viele junge Menschen mit leichteren Erkrankungsformen trifft –> berechne den Verzögerungszeitraum anhand der Wahrscheinlichkeitsrechnung) in naher Zukunft mehr Betten für Corona Patienten und Folgeerkrankungs-Patienten benötigt werden.
Berechne: a.) die Zeit die benötigt wird, bis alle Krankenhäuser ausgelastet bis überlastet sind, b.) die Belastungsfähigkeit des Personals und die % Ausfallquote bei Mehrfachversorgung von Patienten und fortwährenden Überstunden bei Unterbezahlung c.) Anzahl der Seelsorger (getrennt nach Konfessionen und Glaubensrichtungen) die für eine gehäufte Anzahl Verstorbener benötigt werden, die nicht ausreichend versorgt werden konnten. d.) wenn drei Pfleger/ Pflegerinnen für einen beatmungspflichtigen Intensiv Patienten zur Versorgung 24 Stunden brauchen, welche Zeit braucht dann eine Pflegeperson für diesen Patienten pro Tag? Nimm an, dass sonst (wie in der Realität) keine weiteren ausgebildeten Fach-Pflegekräfte verfügbar sind.

Eisquelle
3 Jahre zuvor

Ein realitätskonformer Umgang mit der Situation ist ein sine qua non. Wer das nicht leisten kann oder sich weiterhin verweigert, muss seines Amtes enthoben werden – mit (oder ohne ?) Verlust der Dienstbezüge und Pensionsansprüchen.