Lauterbach warnt: „Präsenz-Unterricht kann zum Superspreading-Event werden“

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BERLIN. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach dämpft Hoffnungen auf einen schon 2021 verfügbaren Corona-Impfstoff für Kinder – und fordert angesichts steigender Infektionszahlen gestaffelte Unterrichtszeiten während der kalten Monate. «Präsenz-Unterricht kann zum Superspreading-Event im Herbst und Winter werden», sagte der studierte Epidemiologe der «Rheinischen Post».

Ist selbst ein studierter Mediziner und Epidemiologe, der in Harvard promoviert hat: Karl Lauterbach. Foto: Von Martin Kraft, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0

Um das Infektionsgeschehen einzudämmen, rät Lauterbach dazu, die Abstandsregel wieder einzuführen – und dann den Unterricht für einen Teil der Schüler morgens und für die anderen am Mittag zu beginnen. «Dafür braucht es einen entschlackten Lehrplan für das laufende Schuljahr, in dem manche Fächer ausnahmsweise nicht unterrichtet werden müssen – oder nur noch virtuell.» So würden überfüllte Klassenräume und Stoßzeiten an den Schulen verhindert und das Risiko für Ansteckungen etwa in Bussen und Bahnen verringert.

Kultusministerien haben keine tragfähigen Konzepte für den Schulbetrieb

Zurzeit laute das Motto an den Schulen aufgrund fehlender Konzepte der Kultusministerien «Maske auf und durch», kritisierte Lauterbach. «So gefährden die zuständigen Behörden unter Umständen die Gesundheit der Schüler, Lehrer und Eltern und riskieren immer weiter steigende Infektionszahlen, weil Schüler das Virus genauso wie Erwachsene weitergeben können.»

Der Sozialdemokrat rechnet damit, dass die Schulen noch das ganze Schuljahr 2020/2021 mit den Folgen der Corona-Pandemie zu kämpfen haben werden und ihre Unterrichtspraxis radikal umstellen müssen. Das gelte umso mehr, weil junge Menschen wahrscheinlich nicht zur gleichen Zeit wie Erwachsene geimpft werden könnten. «Es ist nicht zu erwarten, dass wir im kommenden Jahr Kinder und Jugendliche impfen können», sagte Lauterbach der «Rheinischen Post». Sie seien nicht Teil laufender Studien, «weswegen ein möglicher Impfstoff für junge Menschen nicht zugelassen werden kann».

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Erste Impfungen werde es wohl ab dem Winter in Messehallen geben, so hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vergangene Woche erklärt. Da es wohl anfangs nicht für alle Menschen Impfstoffe gebe, entstehe voraussichtlich die Notwendigkeit einer Priorisierung, sagte Spahn. Zur Frage, wer zuerst geimpft wird, nannte er als Beispiele die Beschäftigten des Gesundheitswesens oder bestimmte Risikogruppen. Zu den Kriterien einer solchen Prioritätensetzung habe er den Deutschen Ethikrat, die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und die am Robert Koch-Institut (RKI) angesiedelte Ständige Impfkommission um Vorschläge bis Ende Oktober gebeten.

Karliczek: Lehrer mit als erste gegen das Coronavirus impfen

Zu Personengruppen, die nach bisherigen Erkenntnissen ein höheres Risiko für einen schweren Covid-19-Krankheitsverlauf haben, zählt das RKI unter anderem Ältere ab 50 bis 60 Jahren, Menschen mit Herzkreislauferkrankungen, mit Diabetes oder Erkrankungen des Atmungssystems sowie Patienten mit unterdrücktem Immunsystem – vor allem wenn mehrere dieser Merkmale gemeinsam zutreffen. Zuletzt hatte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) dafür plädiert, dass Lehrerinnen und Lehrer zu den Ersten gehören, denen eine Impfung angeboten werde (News4teachers berichtete über den Vorschlag ausführlich – hier geht es zu dem Beitrag). News4teachers / mit Material der dpa

Der Beitrag wird auch auf der Facebook-Seite von News4teachers diskutiert.

„Ich teile die in der Pressemitteilung aufgeführte Meinung nicht“: Wie die KMK eine Anhörung zu Luftfiltern in Klassenräumen falsch darstellt

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A.W.
3 Jahre zuvor

„Kultusministerien haben keine tragfähigen Konzepte für den Schulbetrieb“, weil alle tragfähigen Konzepte Aufwand bedeuten.
„Hygienepläne“ sind einfacher, die kann man sich in Ruhe am Schreibtisch ausdenken und dann schön an die ‚Exekutive‘ delegieren.
Man hat inzwischen das Gefühl, es soll einfach nichts investiert werden, während ja für alles Mögliche andere Geld da ist: Da werden Kollegien gefragt, ob sie nicht noch ein paar teure Anschaffungswünsche haben, weil das Budget dafür aufgebraucht werden muss, damit es im nächsten Jahr wieder bewilligt wird; da werden mal eben 20 neue Smartboards angeboten und geliefert, nach denen niemand gefragt hat; da wird ein Trakt aufwändig saniert, obwohl die Schule in ein paar Jahren abgerissen wird. Was läuft, läuft. Was nicht läuft, bleibt liegen.
Aktionismus ohne Sinn, Trägheit, wo es um’s Ganze ginge.

Stefan
3 Jahre zuvor
Antwortet  A.W.

Thema Smartboards: Ich kann da nur den Kopf schütteln. Wie kann man heute noch Smartboards bzw. Activeboards kaufen? Diese Tafeln sind seit 10 Jahren auf dem Markt und sowas von veraltet. Active wollte sie schon vor 2 Jahren aus dem Programm schleudern, weil sie veraltet sind. Aber nein, sie werden immernoch von Schulen geordert und seit einem halben Jahr vermehrt. Es gibt mittlerweile Displaylösungen, die jedes Smartboard in allen Bereichen alt aussehen lassen. Ich bin jedes Jahr in Köln und Stuttgart auf der Didacta und es sind sehr viele Lehrer da. Was machen die dort? Sich informieren sicher nicht, denn sonst würde sicher was modernes gekauft. Angebote lassen sie sich reihenweise geben, aber in Endeffekt bestellen sie sich nichts, ausser dass sie haufenweise Kugelschreiber mitnehmen. Seit ein paar Jahren ist die Didacta auch samstags, um den Lehrern entgegen zu kommen, nur kommen sie samstags nicht. Ich gehe seit dem immer samstags, es ist da immer am wenigsten los, und man lässt die Arbeit unter der Woche auch nicht liegen. Wie kann das sein? Die Lehrer sagen immer ich darf ja eh nichts bestellen, dann bleibe ich lieber daheim und halte Unterricht. Ist aber ein anderes Thema.
Wie gesagt, Smartboards sind out und der support läuft auch demnächst aus. Displaylösungen wie AppleTV und wie sie alle heissen sind jetzt Stand der Technik, das übrigens mit den angekündigten IPads kompatible ist und somit ihre performance ausspielen können.

Palim
3 Jahre zuvor
Antwortet  Stefan

Die Lehrerinnen sind da, informieren sich, informieren die Schulleitung, diese geht mit den Wünschen zum Schulträger und der kauft dann doch Interaktive Whiteboards statt Panels oder Displays.

Ob die Fachfirma in diese Richtung berät, weil man dann erneut Beamer verkaufen kann bzw. insgesamt mehr Umsatz hat?

Palim
3 Jahre zuvor
Antwortet  Palim

… aber derzeit wird gar nichts angeschafft, weil alle Gelder zurückgehalten werden und bei Digitalem auf den Digitalpakt verwiesen wird… Da warten wir bis 2024.

Harry
3 Jahre zuvor
Antwortet  Stefan

Die Lehrer informieren sich schon und sind in der Regel up to date. Wer nicht mitspielt sind oft die Kommunen als Schulträger, die (nur als Beispiel bei uns, aber mit anderen Dingen) einen Antrag auf Ausstattung vor Jahren erhalten haben, wegen Mittelknappheit zurückstellen und erst jetzt bestellen, wenn schon keiner mehr daran denkt! Eine Rückfrage, ob die Schule das früher angefordete nach Jahren noch benötige, ob eine Bestellung noch sinnvoll sei oder eine neue Begutachtung aktueller baulicher Verhältnisse an den Schulen erfolgt dann nicht. Dazu hat man ja den guten, alten „Amtsweg“.

Stefan
3 Jahre zuvor
Antwortet  Harry

Da hätte ich einen kleinen Tipp, lässt einfach den Aussendienstler in die Schule kommen, da kann er zusammen mit der Schulleitung sein Equipment anpreisen. Dazu muss nicht ein ganzer Bus nach Stuttgart fahren. Es gibt Schulen, da ist am Messetag schulfrei, weil die Lehrer alle zur Messe fahren. Ich würde sagen, da reichen 2 es müssen nicht 60 gehen. So lange sowas passiert, kann ich nur müde lächeln wenn ein Lehrer sagt er hat zu wenig Unterrichtszeit. Und Kugelschreiber hat der Vertreter sicher auch dabei. Mich wundert nur immer wieviele Budgetbevollmächtigte dort einkaufen und Angebote einholen, aber nie etwas kaufen. Auch die Vertreter kennen solche Pappenheimer, die sich an solch einem Tag nur wichtig machen wollen. Die geben dann noch die Privatadresse an, damit ja nicht rauskommt was die für eine Show abziehen.

Palim
3 Jahre zuvor
Antwortet  Stefan

Was denn nun?
Zuerst schreiben Sie, die Lehrkräfte würden gar nicht fahren, weil sie nichts bestellen dürften,
nun meinen Sie, die Schulen seien geschlossen, weil die Lehrkräfte gemeinsam in Bussen zur Messe fahren würden.

So ein Quatsch!
Wenn ich als Lehrkraft zur Messe fahren will, muss ich es beantragen und einen triftigen Grund haben, für den die SL die Fahrt genehmigt, z.B. weil größere Anschaffungen anliegen oder Fortbildungen dort besucht werden.

Busse fahren z.B. von der Gewerkschaft, WENN die Fahrt überhaupt zu Stande kommt. DANN müssten diese Lehrkräfte alle an DIESEM Tag mit DIESEM Bus fahren, kommen aber auch vielen verschiedenen Schulen.

„Ich bin jedes Jahr in Köln und Stuttgart auf der Didacta und es sind sehr viele Lehrer da.“
Könnte daran liegen, dass es eine Bildungsmesse ist.
Was machen Sie denn da? Ihre Freizeit verbringen?
Das können Sie am Sonnabend gerne tun.
Warum sollte eine Lehrkraft, die im dienstlichen Interesse zur Messe fährt, dies nicht unter der Woche erledigen?
Sollte der Sonnabend als Arbeitstag gezählt werden, warum werden dann die Krankheitstage in der Statistik nicht am Sonnabend gezählt?
An welchen anderen Tagen erhält die Lehrkraft Freizeitausgleich, wenn sie am WE zur Messe fährt, um sich zu informieren?

Den Kauf kann die Lehrkraft in der Regel nicht abschließen, Angebote einholen, damit man vergleichen kann, schon. Schulen setzen Wünsche im Haushalt an und geben diese beim Träger ab, dieser entscheidet letztlich über den Kauf, NICHT die Schule!

Jonas Kruse
3 Jahre zuvor

Unsere drei Schulbusbetriebe schütteln einfach nur den Kopf über die eingeforderten Nachmittagsfahrten.

Unsere komplizierten Stundenpläne mit Bänder und Kursen lassen zudem diesen Vorschlag mit Nachmittagbeschulung sofort scheitern.

Aber träumen darf Herr Lauterbach gerne weiter.

Lera
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

1. Busunternehmer sind Dienstleister, die sich nach den Kundenwünschen richten sollten. Gerade auf dem Land gäbe es diese Unternehmen ohne die Schulbus-Aufträge häufig gar nicht. Hier sollte also nicht der Schwanz mit dem Hund wedeln.

2. Lauterbach fordert ja gerade eine Reduzierung des Stundenumfangs im Präsenzunterricht. Damit sollte eine Vereinfachung Ihrer komplexen Stundenpläne möglich sein. Wenn Sie wollen. Sonst natürlich nicht.

trotzki
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lera

Und jedes Busunternehmen muss trotzdem wirtschaftlich arbeiten, die Fahrer haben Arbeits- und Pausenzeiten. Die Busse befinden sich in getakteten Verbindungen.
Wenn der Preis stimmt und die Kapazitäten da sind, wird kein Unternehmen etwas ausschlagen.
Lehrer sind Dienstleister und haben sich den Kundenwünschen (Schülerwünschen) zu fügen, und dann unterricht zu halten wenn der Chef (KM) so sagr.
Wäre die Analogie dazu.

Lera
3 Jahre zuvor
Antwortet  trotzki

Interessant, wie tatsächlich versucht wird, Argumente für ein Primat der Interessen von Busunternehmen vor pädagogischen Erwägungen bzw. Gesundheitsschutz von LuL/SuS zu bringen.

Der Busfahrplan ist auf jeden Fall sakrosankt. Den kann man nicht ändern, vor allem nicht, wenn eh nur Schulbusse draufstehen.

Schulzeiten müssen sich daher nach den Bedürfnissen der Busunternehmer richten.

Oh, und die Reinigungsfirmen möchten jetzt übrigens aus Effizienzgründen immer vormittags komplett einmal durchfeudeln, die Klassen sind dann natürlich zu räumen. Wirtschaftlichkeit geht schließlich immer vor.

trotzki
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lera

Wenn sie selbst ein Unternehmen führen würden, und mit ihren Entscheidungen dafür verantwortlich sind, ob sie ihren Lebensunterhalt verdienen, dann würden sie über ihren Komentar nur lachen.

Ja , für Unternehmen geht Wirtschaftlichkeit vor. Und wer etwas will, muss dafür zahlen.
Reden sie doch mal mit den Busfahrern. Die Buslinien bedienen in der Regel nicht nur Schüler. Da müssen die Resourcen erst mal dasein. Und die Komplexität der Fahrpläne ist nun mal gegeben. Und ja, die Fahrer haben auch feste Pausenzeiten die sie einhalten müssen. Tolle Schlagzeile:Schulbus baut Unfall, weil er wegen zusätzlichen Fahrten die Pausenzeiten nicht einghalten hat.
Und jetzt denken wir mal darüber nach, warum die Schulbusse wohl so überfüllt sind. Das hat nichts mit Primat zu tun, sondern mit der Realität. Sicherlich kann man in Einzelfällen etwas gun und dann sollte man auch was tun. Deswegen funktioniertes ja auch nicht bei Regelsculbetrieb zusätzliche Kapazitätenfreizusetzen. Bei uns kommen viele Schüler mit der Bahn. Selbst die bringt es nicht fertig, zu Stoßzeiten halt mal zusätzlich zwei Wagons mitzuführen.

Geli
3 Jahre zuvor
Antwortet  trotzki

Lehrer sind keine Dienstleister, die Kundenwünsche zu bedienen haben, genau deshalb sind sie Beamte, damit sie niemals in diese Lage kommen.
Interessant, wie hier einer Kommerzialisierung der Schule das Wort geredet wird. Leider sind viele Schulleiter längst auf diesem Trip und von dem Ehrgeiz beseelt, eine ‚konkurrenzfähige‘ Schule vorweisen zu können. Konkurrenzfähigkeit bemisst sich dabei nicht an der Qualität, sondern an der Beliebtheit und den Schülerzahlen. Beliebtheit und Schülerzahlen orientieren sich ebenfalls nicht an Qualität, sondern mehrheitlich an der Chance, möglichst gute Noten zu bekommen, was anderswo vielleicht fraglich wäre. Busunternehmen sind Dienstleister und der Auftraggeber bestimmt die Konditionen, wenn er dafür zahlt. Aber daran wird es wohl scheitern.

Harry
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lera

@Lera hat hier absolut recht. In unserem Landkreis haben sich die Schulen nach dem Busfahrplan zu richten. Das bedeutet, wenn bei Fahrplanwechsel der Bus anstatt früher um 7.25h (Schulbeginn seit Jahren um 7.30h) jetzt um 7.55h ankommt, hat die Schule halt später zu beginnen. Bei anderen Schulen in den Teilorten ist das zum Teil umgekehrt, die müssen deutlich früher beginnen, damit die Kinder nicht ewig am Schulhof warten müssen. Dafür erreichen manche unserer Schüler nach der Schule, ihre Anschlussbusse am nächsten „Umsteiger“ nicht mehr und müssen abgeholt werden.
Gleichzeitig sind die Busse „gestopft“ bis zur Frontscheibe (und lehnen sich, mit dem Rücken zur Frontscheibe an) voll. Ein weiterer Bus könnte eingesetzt werden um zu entlasten (der Fahrer würde deshalb auch früher beginnen zu arbeiten, was ich weiß, weil ich vom lokalen Busunternehmen nur knapp 300m entfernt wohne und „man kennt sich“ am Dorf einfach), soll aber nicht, weil das nicht rentabel sei. Die Genehmigung einer Zusatzfahrt, über den Verkehrsverbund und das LRA, ist seit Beginn des Präsenzunterrichts im Mai, nicht zu erreichen, trotz aller Elternproteste. Folge: Die Leute fahren ihre Kinder in die Schule-Staus vor der Schule-Umweltverpestung. Aber immerhin: der Bus ist nicht mehr so voll. Interessanter Brief des Landrats auf den Elternprotest hin: Man habe die Personenzahlen in den Bussen aktuell an mehreren Tagen überprüft und habe keine unzulässige Personenzahl festgestellt. Zudem seien bei Schülern drei (3!!) pro Sitzbank zulässig.
Noch Fragen?
Nebenbei: ich bin Lehrer und wir sind Eltern mit 3 schulpflichtigen Kindern – 17km vom Schulort entfernt.
Leider dürften meine/unsere schriflichen Kommentare und Proteste hier nichts bewirken. Da schon die KMK nicht mal auf Fachleute im Gremium gehört hat, warum sollten maßgebliche Leute, selbst wenn sie sich auf die Seiten von news4teachers verirren, unsere berechtigten und keineswegs erfundenen Argumente umsetzen wollen. Es geht doch viel einfacher. Irgendwann löst sich das Corona Problem (Achtung etwas zynisch) von selbst: Wenn genug Schüler und Eltern unheilbar von den Corona Folgeerkrankungen geschädigt, oder gestorben sind, ist auch das Problem des Lehrermangels gelöst. Tote zeugen auch keine Kinder mehr. Autsch, jetzt habe ich doch vergessen, dass auch Lehrer betroffen sein könnten. Aber dafür gibts ja bald perfekte Lernplattformen. Brave New World!

trotzki
3 Jahre zuvor
Antwortet  Harry

Das traurige ist, das war schon vor 40 Jahren so. Aber beim Stehplatz an der Tür, sofern sie zuging, konnte man sich wenigstens anlehnen.
Da wird Corona vermutlich auch nichts daran ändern.
Und die Kinder werden sicher auch nicht nur wegen überfüllter Busse gefahren. Ich kenne genügend Eltern, die ihr Kind nicht 1 km in die Schule laufen lassen.
Die Regeln für die Auslastung sind auch schon immer fragwürdig gewesen. Man bekomt ja bei uns nur eine Fahrkarte, wenn man mind. 2 km von der Schule Luftlinie wegwohnt. Wenn der ordnungsgemäße Schulweg läger ist, dann hat man halt Pech gehabt. Und die Freundin nebenan, darf dann mit demBus fahren.

Gabriele
3 Jahre zuvor
Antwortet  trotzki

Liebe(r) Trotzki,
Tarnname ist hier Programm, oder?
Subversion?

Sie bewegen sich mit Ihrer Argumentation völlig von der drängenden Problemlage weg!
Ihr Ausweichen auf – hier und jetzt (!) – ganz und gar irrelevante Nebenschauplätze und Aspekte ist überhaupt nicht zielführend! Ablenkungsmanöver?

Der Eindruck von Torpedierungs-, Sabotage- oder „Zersetzungbemühungen“ drängt sich mir geradezu auf!

Oder ist es (nur) Ignoranz?

A.W.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Herr Lauterbach muss nicht träumen, er darf sich glücklich schätzen, dem Schulbetrieb derzeit nicht ausgesetzt zu sein.

„Unsere drei Schulbusbetriebe schütteln einfach nur den Kopf über die eingeforderten Nachmittagsfahrten.“ Das sollen sie mal lassen und stattdessen ihre Pläne umstellen. Die Mittel dafür müssen eben bereitgestellt werden.

„Unsere komplizierten Stundenpläne mit Bänder und Kursen lassen zudem diesen Vorschlag mit Nachmittagbeschulung sofort scheitern.“
Ja dann müssen eben die komplizierten Pläne mal für dieses Schuljahr ausgesetzt werden und einem Modell mit (Kern-)Fachunterricht in kleinen festen Gruppen und Onlineunterricht in dafür geeigneten Fächern weichen. Vor den Sommerferien ging das doch auch. Natürlich ist es nicht optimal, aber was ist in einer Pandemie schon optimal.

Es ist alles eine Frage der Prioritäten, und die werden derzeit einfach falsch gesetzt. Was nützt den Schülern ihre Bildung, wenn sie dafür in zehn Jahren an der Dialyse hängen, weil Corona ihre Nieren irreversibel geschädigt hat. Zum Beispiel.

dickbank
3 Jahre zuvor
Antwortet  A.W.

Das geht aber nur, wenn – hier in NRW – die APO-SI komplett außer Kraft gesetzt wird. Das Zusammenstreichen der Kernlehrpläne, die Anpssung der Curricula, die Konzentration auf Fächer der Fächergruppe I, wozu allerdings das Wahlpflichtfach gehört, die verkürzung der Unterrichtstage etc. ist eine Möglichkeit. Nur wenn die APO-SI nicht entsprechend angepasst wird, kann am Ende seiner Schullaufbahn keiner mehr die für die Abschlüsse notwendigen Bedingungen erfüllen und es gibt nach 10 Vollzeitschulbesuchsjahren mit 16 Jahren den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 für alle. Der Witz dabei ist, dass dabei im Endeffekt die Gruppe der Regelschüler in die Gruppe der Förderschüler zu 100% inkludiert worden ist. Auch so kann Inklusion zum Erfolg geführt werden.

Harry
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickbank

@ dickebank: Was ist APO-SI? In Baden-W. ein Fremdbegriff, auch für Lehrer…sorry.

Neu1
3 Jahre zuvor

Ja ist klar, Gruppe 1 von 8:00-12:00 Uhr, dann Gruppe 2 von 13:00-17:00 Uhr, danach noch ein bisschen Streamingunterricht, hört sich interessant an. Dann noch ein bisschen Korrektur. Der Herr Lauterbach hat ganz lustige Ideen. Von Reinigungspersonal und Betreuungspersonal mal abgesehen. ….

A.W.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Neu1

Reinigungspersonal kann man einstellen, Unterricht so reduzieren, dass die Lehrer für ihren Schichtunterricht entsprechend entlastet werden. Man muss es eben wollen, dann geht’s auch.

Rabe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Neu1

Keine gute Lösung für Leute, die auf’s Abi vorbereitet werden sollen! Die Erlasse für die Schulen gelten ja nicht nur für kleine Kinder, sondern für alle Schulformen gleichermaßen – es ist ja an sich schon Unsinn, hier alle über einen Kamm zu scheren. Wir haben übrigens Ganztagsunterricht – sollen wir dann die Hälfte der Klassen in der Nacht unterrichten? Just saying …. nicht, dass ich für den ‚Regelbetrieb‘ wäre, es ist einfach noch keine gute Lösung gefunden, weil es ein Politikum ist.

Mary-Ellen
3 Jahre zuvor

Und die KM träumen nicht….

wer’s glaubt….

xy
3 Jahre zuvor

Als Fazit lässt sich festhalten, dass Präsenzunterricht in dieser Form eine Katastrophe ist. Nicht nur, dass Schüler und Lehrer völlig ungeschützt im Unterricht sitzen, nein, auch für Eltern steigt die Belastung, wenn jederzeit eine Quarantäne anstehen kann.
Lauterbach erkennt den Zynismus hinter dem gegenwärtigen Regelbetrieb. Die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen hat sich innerhalb kurzer Zeit verdoppelt, es gibt wieder erste Todesfälle in Pflegeheimen und manche glauben immer noch daran, dass Infektionen kontrollierbar bleiben, wenn die Schulen offen sind und sich 50 Menschen zum Feiern treffen können. Augen zu und durch wird im Winter nicht klappen.
In der Berufsschule gab es gestern den ersten Fall, der Azubi war heute in der Arbeit, denn er gilt nicht als Kontaktperson ersten Grades, obwohl er im gleichen Klassenzimmer saß. Wenn man will, dass sich Infektionen schnell in Betrieben verteilen, ist man so auf dem besten Weg! Bravo.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Klaus, diese Azubis beweisen Voraussicht! Wir machen alles, um Infektionsschutz zu gewähren und an den Schulen tingeln Lehrer, die Lüften und Masken für eine Zumutung halten. Ich verstehe auch das Gesundheitsamt nicht mehr. Wenn man Unternehmen und Betriebe vernichten will, ist so ein Schulbetrieb der richtige Weg. Der besagte Azubi hat inzwischen Fieber und er hatte längeren Kontakt zu ca. 15 Mitarbeitern.

K.H. der ältere
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

@ xy: Zumutung? Wir (wie das an der von Ihnen angesprochenen Schule sein mag, weiß ich nicht-es ist aber sehr pauschal formuliert, wogegen ich mich wehre!
a.) Die Anweisung kam von ganz oben: Schüler und Lehrer ohne Masken. Ein Maske darf, muss aber nicht getragen werden. (Anweisung KuMi in BW)
b.) Lüften wäre auch toll und bei uns wären alle Kollegen froh darum, wenn denn die Fenster mehr als nur einen Spalt (Suizidschutz) oder überhaupt zu öffnen wären. Querlüften? In eine Eingangshalle und ein Treppenhaus ohne Fenster? Neuerdings mehrfach, aus Feuerschutzgründen, mit Glastüren unterbrochen. Zwecklos!

Gabriele
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Lieber Klaus,

Ausbildungsbetriebe haben es wahrscheinlich auch noch gar nicht auf dem Schirm, welche „Zeitbomben“ sie (möglicherweise) in ihren Azubis auf dem Firmengelände haben, wenn diese aus der Berufsschule in ihren Lehrbetrieb kommen.

Die Ausbildungsbetriebe vertrauen in die da „Oben“ und glauben die Beteuerungen der Politiker, z.B. das vollmundige Versprechen (sinngemäß) „Wir, das Kultusministerium, die Schulen haben alles im Griff“! – “ mit Hilfe von unseren Hygiene“konzepten“ und -„plänen“.“

Dem ist oft nicht so!!! Weitgefehlt!

Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, dass sie die Auswirkungen auf ihre Firmenbelegschaft beobachten können – und dann den Grund kapieren.

Für mich beweist die Vorgehensweise des Azubis große Weitsicht. Er hat’s gecheckt.
(Er erleidet ja auch Nachteile, nicht nur dadurch, dass er die Durchnahme von Stoff versäumt. Fehltage werden in seinen Schulabschlussdokumenten
vermerkt.)

Es klappt nämlich – an sehr vielen Schulen – wirklich n u r in Ansätzen, kann leider gar nicht funktionieren, da realitätsfremde Prämissen/Annahmen und systemimmanente Hindernisse dem entgegenstehen.
Die Schulleitungen und Lehrkräfte vor Ort tun schon alles Menschenmögliche, was in ihrer Macht steht. Aber das wird nicht ausreichen.
Sie stehen leider meist auf verlorenem Posten.

Rabe
3 Jahre zuvor

In Frankreich, für das jetzt eine strenge Reisewarnung gilt, werden offiziell Schulen und Hochschulen für 40% der Spreading-Events verantwortlich gemacht (Nachrichten vom 6.10.). Merkwürdig, dass das Virus hier in Deutschland so anders funktioniert!?

Aber auch Herr Lauterbach kennt den Schulbetrieb nicht so gut – geteilte Kurse morgens und nachmittags, dazu Online-Unterricht etc. – dazu wären viel mehr Lehrer notwendig, das ist mit dem Personal, das wir haben, in der Praxis nicht zu stemmen – rechnerisch tut man aber einfach so, als sei das bei halben Klassen dann auch jeweils einfach die halbe Arbeit. Für die Lehrer ist es aber eher der doppelte Zeitaufwand! Zudem geht das im Kurssystem schon stundenplantechnisch gar nicht. Ich mache jetzt im Moment schon digitalen Unterricht (der nicht nur aus Arbeitsblätter rumschicken besteht!!) und weiß, wovon ich spreche …

Lera
3 Jahre zuvor
Antwortet  Rabe

Dann macht man halt so viel wie möglich. Sagte Lauterbach ja auch. Alles so lassen und zweimal anbieten geht natürlich nicht. Das glaubt aber auch niemand.

Alla
3 Jahre zuvor

Wer macht eigentlich den digitalen Unterricht für Quarantäne-Kinder, wenn die Lehrerin (In Quarantäne) an Covid-19 erkrankt?
Bei uns sind 20% der Lehrerinnen über 60 und weitere 24% zwischen 54 und 59 Jahre alt, so dass eine symptomatische Erkrankung nicht auszuschließen ist.
Müssen das dann die verbleibenden Präsenzlehrer nebenbei stemmen?

Palim
3 Jahre zuvor
Antwortet  Alla

Ja. Wie sonst auch.

Ausdrucksweise
3 Jahre zuvor

Wenn das mit Frankreich stimmt..frage ich mich warum dann auch in Frankreich mit so hohen Infektionszahlen der Regelschulbetrieb aufrechterhalten wird.Die Schwester meines Mannes wohnt in Kehl arbeitet aber in Strassburg..mit 46 Schülern in einer Klasse und nur mit Maskenpflicht.Ihr Freund(um die 60 Jahre) ist Risikopatient und muss auch als Lehrer Präsenzunterricht geben..Die Schwester meines Mannes lässt sich Donnerstag freiwillig testen,weil alles um sie herum schon Symptome hat und sie selbst auch seit Tagen unter verschiedenen Symptomen leidet..sie muss als Lehrerin den Test selber zahlen..
Das hört sich sehr nach Durchseuchung an oder???Erst haben es die Kinder und Schüler ..eben oft Symptomlos..dann stecken die ihre Eltern an..(In der Generation 50)
Und ich kenne viele meiner Generation(50)die ihre Eltern pflegen oder betreuen..damit ist die Infektionskette leider genial..und oft bis zu einem gewissen Punkt unsichtbar..
und ganz ehrlich..dann wird das reduzieren der Hochzeitsgäste auch nichts mehr nützen..
in den Altenheimen in Nrw geht es auch schon wieder um..
Ich nenne das Ignoranz,Arroganz und auch wirklich Dummheit..oder Unwissenheit
Aber das dann heruntergebetet wird,dass wir alle die Abstandsregeln und co einhalten sollen und müssen ist damit natürlich ein Witz(das kann ich wirklich nicht mehr ernst nehmen)

Pit
3 Jahre zuvor

https://www.zdf.de/nachrichten/heute-sendungen/videos/schaeuble-bundestag-corona-maske-100.html
(0:20 Minuten)

Im Deutschen Bundestag gilt ab sofort Maskenpflicht für Abgeordnete, wenn sie nicht am Rednerpult stehen oder wenn sie nicht am Platz sind.
Bundestagspräsident Schäuble begründete die Entscheidung mit der weiterhin ernstzunehmenden Entwicklung der Corona-Pandemie.

Schäuble hat diese Anordnung befristet bis zunächst Mitte Januar.

Ah ja …
Warum fächeln die sich nicht einfach etwas Frischluft durch die Tür? (Sicher könnte man den Herrschaften das Lüftungskonzept der KMK zugänglich machen?)

Georg
3 Jahre zuvor

Für diese Konzept wären eine Sache Voraussetzung die die Kultusminister keinesfalls wollen.
Für zwei Schichten mit weniger Unterrichtszeit pro Schicht müsste man die Lehrpläne von einigen Themen verbindlich bereinigen.
Ist ja klar, gleicher Stoff in weniger Zeit geht ohne zusätzlichen Online-Unterricht nicht.
Also muss Stoff aus dem Lehrplan gestrichen werden. Dafür muss jemand die Verantwortung übernehmen. Kein Kultusminister ist bereit, Verantwortung für Streichungen in Lehrplänen zu übernehmen! Das gibt schlechte Presse.
Außerdem vermute ich, dass die lieben Kollegen sich dann auch gegenseitig an die Gurgel gehen werden. Streichen ja, aber nicht in meinem Fach. Das ist alles von existentieller Wichtigkeit.
Der Schichtunterricht wird daher nur machbar sein, wenn die Last der zusätzlichen Stunden von den Lehrern getragen wird. Ich bin gerne Lehrer und hänge etwa 45 Stunden pro Woche in Unterricht, Korrektur usw.
60+X an Stundenzahl ist aber auf Dauer auch nicht zu stemmen.

Lera
3 Jahre zuvor
Antwortet  Georg

Ja stimmt, lass uns auf alle Befindlichkeiten und Gewohnheiten Rücksicht nehmen. Nur beim Gesundheitsschutz sollten wir alles sehr großzügig handhaben.

Andreas
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lera

Soll das plötzlich die Lösung sein, einfach etwas vom Lehrplan weglassen? Seit Jahren wollt Ihr das machen, aber nichts geschieht, es ist ja jedes Thema ach so wichtig. Was wäre los wenn in der Wirtschaft einfach aus Befindlichkeit Teile weggelassen werden?
Beispiel sie kaufen ein Auto ohne Lenkrad, weil der Monteur in Quarantäne war, und das Getriebe fehlt auch, weil dieser Monteur 60 ist und einfach daheim bleibt. Das Auto soll Sie aber gleichviel Kosten wie komplett. Würden Sie das bezahlen? Also ganz klar: Weniger zu vermittelnden Unterrichtsstoff gleich weniger Arbeit daraus ergibt sich weniger Gehalt. Wie in jeder anderen Dienstleistung auch. Oder bezahlen sie für einen halben Haarschnitt auch voll?

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andreas

@Andreas: „Weniger zu vermittelnden Unterrichtsstoff“ mit „weniger Arbeit“ der Lehrkräfte gleichzusetzen ist nicht korrekt, sondern ein falscher Analogieschluss. Denn unter den veränderten Bedingungen, wie Hr. Lauterbach sie fordert, würden Lehrkräfte mit demselben Einsatz an Arbeitskraft zwangsläufig weniger Stoff vermitteln. Ob man das will bzw. zulässt, ist eine politische/ gesellschaftliche Entscheidung – man kann auch nein sagen (und das Risiko in Kauf nehmen, dass einem bei steigenden Infektionszahlen der schulische „Regelbetrieb“ um die Ohren fliegt) -, aber das ist nicht Entscheidung der Lehrkräfte, so wie der Monteur nicht freiwillig in Quarantäne geht, sondern vom Gesundheitsamt geschickt wird. Deshalb wären die Lehrkräfte genauso wenig für die Folgen einer solchen Entscheidung – weniger Lernstoff – verantwortlich zu machen wie der Monteur für das fehlende Lenkrad, das er wegen seiner Quarantäne nicht einbauen konnte.
Der Monteur, der in Quarantäne landet, hat übrigens auch keine Lohneinbußen – selbst wenn das Lenkrad aufgrund seiner Quarantäne fehlt. Denn der entfallende Lohn wird halt nicht vom Arbeitgeber gezahlt, sondern von der Allgemeinheit. Und die über 60-Järigen sind keine Risikogruppe mehr – offiziell – und längst wieder in den Schulen tätig.

Pit
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andreas

@Andreas

„Oder bezahlen sie für einen halben Haarschnitt auch voll?“

Manche modisch interessierten Leute machen das:
„Undercut ist die englische Bezeichnung einer Frisur, bei der die Behaarung der unteren Kopfhälfte rasiert bzw. gekürzt wird, die Haare des oberen Teils aber bestehen bleiben.“ (Wikipedia)
Weil Sie alles im Griff und im Blick haben, ist Ihnen das bestimmt schon einmal bei Ihren Azubis aufgefallen.

„Beispiel sie kaufen ein Auto ohne Lenkrad“
Ist das der neue AUDI?

„Also ganz klar: Weniger zu vermittelnden Unterrichtsstoff gleich weniger Arbeit daraus ergibt sich weniger Gehalt. Wie in jeder anderen Dienstleistung auch.“

Nö.
… weil „Weniger zu vermittelnden Unterrichtsstoff gleich weniger Arbeit“ sachlich falsch ist.
Da ist kognitiver Sand im fehlenden Getriebe, um in Ihrer bildgewaltigen Vorstellungswelt zu bleiben.

HORCH (Sorry, kleiner Automobilisten-Gag, funktioniert auch ohne Latein-Leistungskurs):
Schülerinnen und Schüler sind auch keine AUDIS oder sonstige Kfz’s (und Lehrerinnen und Lehrer sind keine Monteure).

Wenn Sie das nicht glauben, fragen Sie ruhig noch einmal bei Ihren Auszubildenden/Berufsschülern nach, auch wenn Sie im Thema Schule gut informiert und wissend sind (was Sie sich selbst ja schon mehrfach bestätigt haben):
„Bin auch ich regelmäßig in Schulen tätig, mittlerweile sehr unwillig. Da bekomme ich genug mit.“ ( Andreas 3. Oktober 2020 um 20:41)
Bedauerlicherweise fehlte dort die Antwortfunktion, aber dann auf diesem Wege:
Dieses „bekomme ich genug mit“ ist vielleicht doch nicht genug, um überall mitreden zu können. (können – wollen / Kunst – Wunst?)
Außerdem schreiben Sie über sich selbst „mittlerweile sehr unwillig“ – na toll … so lange Sie hier mit Elan dabei sind und es den doofen, faulen und für die Hälfte womöglich noch gleich doppelt bezahlten Lehrerinnen und Lehrern nicht nur anschaulich und seriös erklären, sondern es denen auch noch so richtig zeigen …
Eben nur „Wunst“.

Und beim nächsten Mal erklären Sie uns sicher noch einmal die Sache mit der „Schummelsoftware“ in Sachen Dieselfahrzeug und wie man als Kunde damit umgeht.
Weniger beworbene Produkteigenschaften für gleichviel Kaufpreis?
Klar.
So geht Lösung!

trotzki
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andreas

Gutes Beispiel
Wenn der Montuer krank wird, bekomme ich kein Auto.
Wenn die Firma zumacht, weil der Monteur Corona hat, bekomme ich kein Auto.
Wenn ich das Auto sofort brauche, dann kann ich vielleicht, auf die schicken Ledersitze oder die Klimaanlage verzichten und das Auto hat nur das, was ich wirklich brauche (vergleiche Werbung mit ehemaligen FußballNationalspieler und Fernsehfachmann)
Wenn ich alles will, muss ich halt länger warten, wobei das wird jetzt in der Scule schwierig.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Georg

Georg, diese Kollegen mit Napoleonkomplex müssen bei so einem Verhalten eben mit der Realität konfrontiert werden. Jeder muss in einer Pandemie Abstriche machen.

Jonas Kruse
3 Jahre zuvor

Sehr gute Nachrichten bereits aus Niedersachsen:

Die Zahlen sind aktuell noch so niedrig, dass die Busunternehmer, Putzfrauen und Stundenplaner sowie Eltern mit unbeaufsichtigten Kindern am Morgen zumindest dort nicht zittern müssen: Auch nach den Ferien soll es mit dem „ruckelnden Regelbetrieb“ so weiter gehen, wenn es ähnlich niedrig mit den Infektionen bleibt, so Herr Tonne aus Hannover.

Lera
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Warum bereits? Füllwort-Alarm!

Aktuell noch…

… wenn es niedrig bleibt…

Sinn dieses Postings?

Bleibt Ihr Geheimnis.

Rabe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lera

Berufsbedingte Dauerkorrekturkrankheit? Dieses Posting ist genauso zielführend.

Elternteil
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lera

Herr Kruse ist ein Internet-Troll, der den Regelbetrieb positiv darstellen soll. Er hat keine Kinder und ist kein Lehrer. Sonst würde er nicht so eine einseitige Auffassung vertreten. Er will große Klassen, nicht lüften, keine Digitalisierung. Das sagt alles. Nicht beachten am besten. Er liest auch keine Antworten auf seine Postings, genauso wenig, wie er die Artikel oder andere Kommentare liest. „Scheinregelbetrieb ist super!“, ist das Einzige, das da kommt. Gehört vielleicht zu Streecks PR-Maschinerie pro Durchseuchung.

Jonas Kruse
3 Jahre zuvor

Ein Geheimnis bleibt lediglich, warum Herr Lauterbach und seine Anhänger Dinge einfordern, die man bereits vor fünf Monaten als nicht durchführbar und realitätsfern in die Akten zum Verstauben gegeben hat. Unterricht am Nachmittag ist organisatorisch aufgrund mehrere Faktoren nicht zu „wuppen“.

Und „täglich grüßt das Murmeltier“!

Schade, dass man eben nicht konstruktiv und mit realisierbaren Konzepten die reichlich vorhandenen Probleme angeht.

Lera
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Sie haben einfach nur keinen Bock drauf.

Anja
3 Jahre zuvor

Irgendetwas muss aber doch passieren. Oder will man warten, bis sich unsere Kinder anstecken. Alles ist schwierig, na klar. Aber Gesundheit geht ja wohl vor. Herr Lauterbach macht sich wenigstens Gedanken. Bei anderen Politikern hat man das Gefühl, Corona gibt es überall nur in der Schule nicht. Überall sind Menschen durch Plexiglas geschützt(Politiker, bei Fernsehshows). Für unsere Kinder ist das zu teuer? Das kann man nicht mehr nachvollziehen.

Markus K.
3 Jahre zuvor

Warum räumt man einem Selbstdarsteller wie Hr. Lauterbach eigentlich soviel Platz ein?

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/lauterbach-twitter-101.html

Den Nachweis was er denn genau im Bereich „Epidemiologie“ hat ist er auch auf mehrfache konkrete Nachfragen schuldig geblieben – publiziert hat er auf diesem Gebiet auch herzlich wenig um nicht zu sagen – nichts.

Aber er ist ja der große Experte – im warnen und Forderungen aufstellen. Auch wenn jedem klar denkenden Menschen bewusst ist, dass seine „Forderungen“ an jeder Realität vorbei gehen – aber egal – Hauptsache mal wieder den eigenen Namen in der Presse.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Markus K.

Markus K, das könnte man eher von Streeck behaupten, der auf allen Kanälen Durchseuchung fordern darf.

Mary
3 Jahre zuvor

Täusche ich mich oder ist Herr Lauterbach wirklich der einzige Politiker, der ein Beschulungskonzept, wenigstens im Ansatz, entwickelt hat, welches alle Maßnahmen des Infektionsschuztes berücksichtigen könnte?
Ist er denn der Einzige, der über Realitätssinn, Verantwortungsgefühl (kleine Gruppen / Ausdünnung der Lehrpläne) und Weitsicht (Kinder und Jugendliche können vermutlich nicht in diesem Schuljahr geimpft werden) verfügt? Darüber hinaus scheint er auch nicht der Ansicht zu sein, dass aus Bequemlichkeit einfach mal so Menschenleben riskiert werden darf.
Beruhigend! Danke Herr Lauterbach!

trotzki
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mary

Was hat Hr. Lauterbach den für ein Konzept entwickelt? Er gibt doch nur das wieder was öfters angesprochen wurde. Etwas neues ist nicht dabei.

Frank
3 Jahre zuvor

„So gefährden die zuständigen Behörden u.U. die Gesundheit der Schüler, Lehrer und Eltern und riskieren immer weiter steigende Infektionszahlen, weil Schüler das Virus genauso wie Erwachsene weitergeben können.“
Solch klare Worte stimmen hoffnungsfroh…
…denn nicht nur die Viren waren in den letzten Monaten unheimlich…

Barbora Emilija K.
3 Jahre zuvor

Die Masken im Unterricht werden sowieso kommen. Es gibt keine Alternativen, leider. OK, homeshooling. Das wird auch kommen. Bald.

xy
3 Jahre zuvor

Barbora, ich bezweifle, dass Home Schooling auf dem Plan steht. An Schulen wird krampfhaft die Realität ausgeblendet. An der Schule meiner Frau werden bereits Klassenfahrten und andere Zusammenkünfte geplant.

Jonas Kruse
3 Jahre zuvor

Wer ein einziges Mal miterleben durfte, was passiert, wenn auch nur ein Bus 10 Minuten früher fahren soll, damit Kinder nicht so lange warten müssen, der kann einfach nur schenkelklopfend über den Nachmittagsunterricht reden.

Es hat gar nichts mit der Lust der Lehrer zu tun. Vor lauter Lachen können wir das gar nicht weiter planen, selbst wenn wir wollen, das ist schon alles. Und ehrlich!!!. Wir haben es im Lehrerzimmer gestern versucht…. ging nicht…. zu viele mit Lachflash.

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Sie haben im Lehrerzimmer versucht zu planen, dass der Schulbus sich an den Schulbetrieb anpassen soll, sind darüber aber gemeinschaftlich so in „einen Lachflash“ geraten, dass Sie nicht weiterplanen konnten – hä? Welche Drogen nehmen Sie?

Im Ernst: Wer soll Ihnen mit solch schwachsinnig zusammenfabulierten Geschichten abnehmen, dass Sie Lehrer sind? Ich nicht.

Gustav
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Also bei uns macht das eine private Firma. Die ruft man an und dann kommen die zu dieser Zeit. Meistens
Aber wir sind auch die besten Künden. Durch ständige Zusammenlegung von Kursen muss der Bus kurzfristig abbestellt werden, bezahlt werden muss es trotzdem.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Jonas, Ihre sinnbefreiten Postings gehen mir auf den Zeiger.

Neu1
3 Jahre zuvor

Herr Lauterbach hört sich gerne reden, geht gerne in Talkshows und schildert das Weltuntergangsszenario. Herr Lauterbach ist Vollblutpolitiker und hat nie als Epidemologe gearbeitet. Gestern las ich ein langes Interview mit Drosten in der Zeit, sollte jeder mal lesen, denn es geht dort um langfristige Perspektiven. Er sprach über die Impfung, es ist Zeit, dass die Politik die Menschen darauf vorbereiten, dass die Impfung nicht die sofortige Erleichterung bringen wird. Jüngere Personen wird die Impfung nicht angeboten, da hier der Schaden evtl größer sin könnte als der Nutzen. Ebenso wird es am Anfang nur ca 15 Mio Dosen geben. Boris Johnsen wird in England die Impfung nur für 50plus empfehlen.

Somit sind 4 Wochen Schulschließung und 8 Wochen Wechselunterricht nicht zielführend. Es geht um langfristige Modelle, die auch noch 2 Jahre laufen können. KM Schelte ist zwar nett, bringt auch keine anderen Bedingungen. Schafft Luftfilter an, nehmt die Elternbeiräte und die Sozialarbeiter in die Pflicht, bei Berufsschulen zahlen die Firmen gerne. Ansonsten Banken, Geschäfte…..und zum Schluss lässt sich auch die Stadt nicht lumpen. Suchen Sie sich eine Möglichkeit, in der Sie arbeiten können. Die Eltern werden Sie sicher unterstützen.

Aus gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und sozialer Sicht ist ein langfristiges Projekt, dass aus Fernschule und Präsenz besteht nicht möglich. Könnte man sicher mit wackeliger Notbetreuung bis Weihnachten hinbekommen, aber wir sprechen von einem anderen Zeitraum.

Alla
3 Jahre zuvor
Antwortet  Neu1

Gerade an Grundschulen ist Fernunterricht nicht einmal kurzfristig eine gute Alternative.
Da wir „noch“ keine Lernplattform haben, können wir auch die Kinder nicht darauf schulen, diese zu benutzen. Die ersten und zweiten Klassen können dazu auch nicht ausreichend lesen, um Arbeitsanweisungen zu verstehen.
Kinder in der Altersgruppe von 6 bis 10 müssen zu Hause betreut werden, so dass die Eltern nicht arbeiten gehen können.
Masken im Unterricht? Ich habe es mit einer selbstgekauften PPF 2 Maske versucht. Die größeren Kinder behaupteten, sie würden mich nicht gut verstehen und den Erstklässlern kann ich, ohne dass sie die Mundbewegungen sehen, kein Lesen beibringen.
Außerdem fremdeln und weinen sensiblere Kinder!
Und auch ich konnte nach 3 Stunden mit der Maske nicht mehr. Das Ding war nass und ich war erledigt. Hatte das Gefühl zu ersticken. Die Dinger sind sicherlich super, wenn man nicht dauernd reden und erklären muss! Wenn ich beim Frisör sitze, habe ich überhaupt keine Schwierigkeiten damit.
Auf Dauer können meiner Ansicht nach nur Luftfilter für dauerhaft geöffnete Schulen sorgen. Und das sollte doch die höchste Priorität sein.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Neu1

Neu1,
ich stimme Ihnen zu, dass eine langfristige Perspektive nötig ist. Diese kann jedoch nicht in einem Weiter so bestehen!
Die Vorschläge liegen auf der Hand. Die Berufsschulen und alle Oberstufen in den Fernunterricht bis die Infektionszahlen auf einem sehr niedrigem Niveau sind oder passende Luftfilter installiert worden sind. Während die Oberstufen im Fernunterricht sind, investiert man in Grund und Mittelschulen, um dort Luftfilter bereit zu stellen. Die Lehrer werden von allen nicht notwendigen bürokratischen Maßnahmen befreit und erhalten Sonderzahlungen für den Kauf von Masken. Das sind Milliarden, aber gut investierte Milliarden in die Zukunft. Für Baumaßnahmen wird auch an diesen Schulen Homeschooling mit Notbetreuung notwendig sein.
Geht nicht darf es nicht geben! Bei einem Autounfall auf der Autobahn muss auch reagiert werden.

Defence
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

@xy:

Ich mag deine Beiträge, aber jetzt muss ich mal reingrätschen.

Warum nur die Oberstufen schließen? Kinder sind insgesamt infektiös!

Nur die ganz kleinen sollten zu Hause bleiben. Ab elf Jahren können die meisten Kinder durchaus tagsüber zu Hause bleiben. Das müsste den Familien zumutbar sein. Zumal sie ja Onlineunterricht haben.

Defence
3 Jahre zuvor
Antwortet  Defence

Korrektur: Nur die ganz kleinen sollten zur Schule in geteilten Gruppen. Ab elf Jahren -Homeschooling.

hyperbel
3 Jahre zuvor

In Gladbeck hat man wohl verstanden, dass auch Schulen zum Verbreitungsort von Coronainfektionen werden.
Zitat aus der WAZ: „
Restaurantbesuche, Kulturveranstaltungen und Feiern sind nicht das Problem

„Uns liegen keine Erkenntnisse darüber vor, dass es in Gladbeck zu erhöhten Ansteckungen beispielsweise in Restaurants, bei Kulturveranstaltungen oder bei privaten Feiern gekommen ist. Bei uns spielt sich das Infektionsgeschehen an den Schulen ab“, erklärt Peter Breßer-Branebeck, Kommunikationschef der Stadtverwaltung.“
Inzidenzwert in Gladbeck bei über 80, im gesamten Kreisgebiet ist der Wert aber deutlich niedriger, weshalb zunächst keine Maßnahmen getroffen werden durften. Nach Rücksprache mit Düsseldorf und der Bezirksregierung wurde die Maßnahmen genehmigt. Deshalb gilt ab heute in Gladbeck wieder eine Maskenpflicht im Unterricht an den weiterführenden Schulen.

Leseratte
3 Jahre zuvor

„Es ist ein Virus, das in den letzten zehn Berufsjahren wirklich gefährlich wird – gar kein Vergleich mit der Influenza. Und das dann in den ersten zehn Rentenjahren absolut zu vermeiden ist. Diese Menschen dürfen sich nicht infizieren. Das muss diese Altersgruppe verinnerlichen und das ist noch nicht in ausreichendem Maße passiert, denke ich.“

https://www.zeit.de/wissen/2020-10/christian-drosten-corona-massnahmen-neuinfektionen-herbst-winter-covid-19/seite-4

Vielleicht sollten auch die KM endlich mal verinnerlichen, dass ein Großteil der LehrerInnen schon aufgrund des Alters ein höheres Risiko hat, bei einer Coronainfektion schwer zu erkranken. Und endlich Schutzvorkehrungen treffen!!!

Streeck sieht das ja anders:

„Man müsse nun eine „achtsame Normalität“ finden, in der jeder Mensch im Falle eines schweren Verlaufs die bestmögliche Versorgung habe.“ Also volles Risiko? Man weiß ja inzwischen, dass eine hohe Prozentzahl der Intensivpatienten und eine noch höhere, wenn man die Beatmeten betrachtet, nicht überlebt haben. Tolle Aussichten.

Lanayah
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

So spart man Pensionen ein.

Pit
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lanayah

@Lanayah

Genau.
Durch alle (!) Berufsgruppen.
Durch alle (!) Gesellschaftsschichten.

Ein Virus fragt trifft viele Ältere heftiger.

Aber es fragt nicht, ob …
– man Arzt ist oder Lehrer oder Herzblutmama Lena oder in der Fertigung tätig ist … oder ob man Entscheidungsträger oder Troll ist.
– man finanziell gut gestellt ist oder nicht.
– man im „richtigen“ Stadtteil wohnt, denn das Virus ist ein KLEINES A….loch und lässt sich gerne überall hin mitnehmen.
– man sein (Meinungs-)Fähnchen vielleicht doch noch schnell in den Herbstwind hängt.
– man in der Vergangenheit gebasht hat oder gebasht wurde.

Insgesamt leider kein Trost. 🙁

Wie befürchtet wird „die Kiste“ Fahrt aufnehmen.
Nach den Ferien ist vor den Ferien.

Viel Glück euch allen!

Gabriele
3 Jahre zuvor

Klingt sehr zynisch, aber dieser Eindruck lässt sich leider nicht völlig verdrängen.

Oder (einkalkulierte), d.h. bewusst riskierte, oder auch zumindest hingenommene, Kollateralschäden an Leib und Leben unzähliger LehrerInnen. Lebensrisiko als Berufsrisiko in einer Pandemie.