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Corona bringt Lehrer massiv unter Druck: Sie arbeiten einen Tag pro Woche mehr – zwei von drei sorgen sich um ihre Gesundheit

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HAMBURG. Ängste, Überstunden, Unsicherheit: Lehrerinnen und Lehrer in Deutschland sind durch die anhaltende Corona-Krise massiv belastet. Jede vierte Lehrkraft ist regelmäßig emotional erschöpft und zeigt sogar Burnout-Symptome. In den Schulen machen sich 65 Prozent der Beschäftigten größere Sorgen um die eigene Gesundheit. Außerdem arbeiten sie im Schnitt pro Woche fast einen Arbeitstag zusätzlich. Das zeigt eine Studie im Auftrag der Krankenkasse DAK.

Vor allem Lehrerinnen fühlen sich durch die Corona-Krise stark belastet. Foto: Shutterstock

In der Befragung geben 90 Prozent der Lehrkräfte an, der Schulunterricht sei im Vergleich zum Vorjahr deutlich anstrengender geworden. Gründe seien das Durchsetzen der Corona-Maßnahmen bei den Schülern, der eigene Gesundheitsschutz sowie der Ausfall von Kollegen. 28 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer zeigen eine ausgeprägte Erschöpfung, die auf einen Burnout hinweisen kann. Ferner habe die Corona-Situation die Symptome verschärft.

„Emotionale Erschöpfung ist ein wesentlicher Risikofaktor für Burnout“, sagt Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. „Wir erleben aktuell, wie stark die seelische Gesundheit vieler Lehrkräfte unter der Corona-Pandemie leidet. Um die Leistungsfähigkeit des Bildungssystems zu gewährleisten, sind gesunde Lehrerinnen und Lehrer eine Grundvoraussetzung. Da Corona noch länger ein Thema sein wird, gehört auch die Arbeitssituation der Lehrkräfte unter Pandemie-Bedingungen verstärkt in den Fokus der Politik.“

Weibliche Lehrkräfte und Schulleitungen fühlen sich am stärksten beeinträchtigt

Laut DAK-Studie belastet die Corona-Situation in den Schulen vor allem die weiblichen Lehrkräfte und die Schulleitungen. Rund ein Drittel der Lehrerinnen und Lehrer hat aufgrund der Pandemie Angst, zur Schule zu gehen. 65 Prozent der Befragten machen sich größere Sorgen um die eigene Gesundheit. Acht von zehn Lehrkräften belastet die Unsicherheit der kommenden Monate. Die Mehrheit der Pädagogen sorgt sich zudem um die psychische Gesundheit der Schulkinder und den Lernfortschritt ihrer Schulklassen.

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„Die Lehrkräfte stehen vor der Herausforderung, den umfassenden Verhaltensempfehlungen nachzukommen und alle angeordneten Corona-Maßnahmen bestmöglich umzusetzen, beziehungsweise sich selbst und auch andere zu schützen“, sagt Studienleiter Prof. Dr.  Reiner Hanewinkel vom Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT) Nord. „Diese Pflichten und Herausforderungen führen zu Ängsten und Belastungen beim Einzelnen.“ Dazu kommen regelmäßige Überstunden. 84 Prozent der Lehrkräfte haben das Gefühl, im Schuljahr 20/21 Corona-bedingt mehr zu arbeiten. Im Durchschnitt leisten Lehrerinnen und Lehrer sechs Überstunden pro Woche – bei Schulleitungen sind es neun Stunden.

Lehrerinnen und Lehrer wünschen sich klare und einheitliche Vorgaben vom Ministerium – die nicht kommen

Die Lehrkräfte wünschen sich in der Corona-Krise vor allem klare und einheitliche Vorgaben vom Ministerium. Sie wollen, dass ihnen ausreichend Schutzmittel und technische Geräte zur Verfügung gestellt werden und sich in den Schulen ein höherer Arbeitsschutz durchsetzt. Gleichzeitig fordern die Lehrerinnen und Lehrer mehr Fortbildungen zum Distanzlernen oder für digitales Lernen. „Es reicht nicht, Lüftungskonzepte zu entwickeln“, betont Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. „Wir müssen die Corona-Krise auch als einen Innovationsschub für die Digitalisierung unserer Schulen begreifen.“

Grundlage der Analyse ist eine umfassende Online-Befragung des IFT-Nord von 2.300 Lehrkräften verschiedener Schulformen im Oktober 2020 in Nordrhein-Westfalen. Laut Studienleiter Hanewinkel kann die Untersuchung auch auf andere Bundesländer und Schulen übertragen werden, da die Ausnahmesituation und Herausforderungen bundesweit größtenteils vergleichbar seien.

Meidinger: Die gegenwärtigen Hygieneschutzmaßnahmen in Schulen reichen nicht aus

Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes (DL), Heinz-Peter Meidinger, begrüßt die vorgelegte Studie. Die Untersuchung der DAK-Gesundheit liefere erstmals nicht nur eine klare umfassende Bestandsaufnahme über die Mehrbelastung von Lehrkräften in Corona-Zeiten, sondern zeige auch konkreten Handlungsbedarf auf. Er betont: „Viele Lehrkräfte machen sich Sorgen um ihre eigene Gesundheit und die der Schülerinnen und Schüler. Das ist ein Hinweis darauf, dass die gegenwärtigen Hygieneschutzmaßnahmen nicht ausreichen. Neben der Mehrarbeit erschweren aber auch die fehlenden Vorgaben der Politik und der Personalmangel den Schulalltag in Corona-Zeiten, wie die Befragung zeigt.“ News4teachers

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VDR-Vorsitzender Böhm: „Die Kultusminister haben die Situation nicht ernst genug genommen“

 

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Koogle
3 Jahre zuvor

Noch ein Grund für halbierte Klassen im Schichtunterricht.
Natürlich nur wenn der Lehrstoff halbiert wird.
Halbe Klasse Vormittags andere Hälfte nachmittags.
Ohne Distanzunterricht.

Insgesamt hat dann jeder Lehrer genauso viele Stunden wie vorher, aber nur halb so viele Schüler pro Unterrichtsstunde.

So könnte etwas Ruhe einkehren.

Lanayah
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Was ist an diesem Modell jetzt besser als bei Hybridunterricht? Der Nachteil ist, dass doppelt so viel geputzt werden muss. Aber wo ist der Vorteil?

Koogle
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lanayah

@Lanayah
Der Vorteil ist regelmäßiger und vor allem täglicher Schulbesuch der Kinder.
Das was als Bildungsgerechtigkeit bezeichnet wird.

Die Eltern müssen evtl. Die Kinder 2 Stunden zusätzlich pro Tag betreuen.
Viel besser als wenn die Kinder eine ganze Woche zuhause sind.

Distanzunterricht ist ein Trainingsprogramm zum Schulverweigerer. Zumindest für manche Kinder.

Und auch für die Lehrer sollte es eine Entlastung sein.
Natürlich wird auch der Nahverkehr entlastet.

Das putzen scheint mir da wirklich vernachlässigbar.

Bavarianteachy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

@Koogle
Mir scheint, als seien Sie in keiner Schule tätig, bzw. an einer speziellen Schulart.

Die Hygieneregeln sehen vor, dass bestimmte Oberflächen ordnungsgemäß geputzt und desinfiziert werden, wenn die Klasse oder Gruppe wechselt. Dafür muss entweder das Reinigungspersonal anrücken und in diesem Zeitfenster des Wechsels alle Räume durchputzen oder der Lehrer macht das in dieser „Pause“, was ihn natürlich immens entlastet.

Ansonsten bleibt zumindest in Grundschulen der doppelt lange Schultag am Klassenlehrer hängen und auch in weiterführenden Schulen mit Fachlehrerunterricht sorgt dieses Modell dafür, dass für alle Lehrer den gesamten Tag Präsenzpflicht besteht mit vielen Leerlaufzeiten, deren Absitzort nicht klar ist, da es keine Räume, geschweige denn Arbeitsplätze dafür gibt.

Zumindest auf dem Land, und davon gibt es viel, wird der Nahverkehr nicht entlastet, da er ohnehin nur rudimentär vorhanden ist. Das mag bei ÖPNV-Taktungen mit engen Zeitabständen klappen, in Gegenden mit Bus am Morgen, mittags und vielleicht noch am Nachmittag müssen sich die Schulen nach dem Bus richten. Und zwar alle Schulen in der Gegend, die an dieser Linie irgendwie mit dranhängen. Das heißt: Morgens kommen alle Busschüler, nachmittags der Rest. Man hat Glück, wenn das einigermaßen hälftig ausgeht.
Wenn man vor Ende der 5. Stunde keinen Bus bekommen kann, müssen die Schüler bis dahin beschult /betreut /bespaßt werden. Wo und von wem? Kann Ihnen als Außenstehende*r egal sein; Sie dürfen aber gern bei uns vorbei kommen und sich mit den verschiedenen Schulleitungen und Sachaufwandsträgern und Verkehrsbetrieben auseinandersetzen und Ihren Plan vorstellen. Möglicherweise ist alles sooo einfach und es ist außer Ihnen bloß noch keiner draufgekommen.

Koogle
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bavarianteachy

Nach meinem Vorschlag könnte Z. B. der Klassenlehrer immer vormittags unterrichten, nachmittags die Fachlehrer.
Eine Woche ist Halbklasse A vormittags in der Schule die Woche drauf nachmittags. Sozusagen wöchentlicher Blockunterricht.

Wie man das im Detail gestaltet ist mir eigentlich egal.
Natürlich sollten die Lehrer dann entweder vormittags oder nachmittags unterrichten und nicht verteilt auf den ganzen Tag.
Die Lehrer haben ohnehin einen 8-Stunden Tag.
Dann sollte es egal sein ob sie vormittags oder nachmittags unterrichten.
Hauptsache sie haben keine Mehrbelastung.

Für den Transport der Schüler sind die Landkreise verantwortlich. Die müssen sich was einfallen lassen.

Ein Wechselunterricht eine Woche Schule eine Woche zuhause ist auf jeden Fall eine grottenschlechte Lösung.
Vor allem für Grundschüler.
Homeschooling ist in Deutschland ohnehin illegal.

Petra
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lanayah

Vorweg-ich bin keineswegs grundsätzlich gegen Hybridunterricht, mache ihn auch teilweise, aber
– Schule, die Klasse und das, was darin gesprochen wird, ist auch ein geschützter Raum. Es gibt SuS, die sich schwerer tun, sei es kognitiv, sprachlich oder weil sie zurückhaltend sind. Sie werden möglicherweise „vorgeführt“.
– Lerngruppe sind komplexe soziale Systeme, Mobbing, Ressentiments etc. könnten für Außenstehende sichtbar werden. Es geht um Kinder und Jugendliche, die sich in einer sensiblen Phase ihrer Persönlichkeitsentwicklung befinden.
– In vielen Fächern geht es um kontroverse, teils auch persönliche Fragen und Einschätzungen (Ethik, Deutsch, Politik).
– Persönlichkeitsrechte von SuS sind zu wahren, aber wie? Wenn man nur die Lehrkraft hört und sieht, ist das in vielen Stunden nichtr ausreichend, um den Zusammenhang zu verstehen (s.o.).
– Eltern, Anwälte, Schulfremde sehen mit, filmen ab, nehmen evtl. auf und verwenden das Material bei Klagen gegen Unterrichtsinhalte/ Lehrpersonen (man denke an das Meldeportal der AfD…).
Also sooo einfach darf man es sich nicht machen. Hybridunterricht, der gelingen soll, braucht mehr als Rechner, offene Kamera und Mic. Ich plädiere für den Vorrang pädagogischer vor praktischer (oder profilaffiner Politiker-) Überlegung!

Koogle
3 Jahre zuvor
Antwortet  Petra

@Petra
Danke für die wichtigen Anmerkungen.

Sicherlich sind ergänzende Maßnahmen sinnvoll, um die Kinder unbeschadet durch die Corona Zeit zu bringen.

Mir erscheint ein reduzierter täglicher Präsenzuntericht mit kleineren Klassen die beste Möglichkeit.
Unter Einhaltung der AHA L Regeln natürlich.

Katja
3 Jahre zuvor

Es fehlt den Schulbehörden und den Ministerien an Flexibilität. NICHT den Schulen! Lehrer und Schulleitungen sind in den meisten Fällen mit ihren Ideen deutlich weiter als der behördliche Überbau, der via Videokonferenz Entscheidungen als solche ausweist, die keine sind. Oder hinwürgt, indem man den Inzidenzwert und die Alterskohorte kurz mal hochschraubt, um zu verschleiern, dass alles was unter 12 ist (aber schon infektiös sein kann) ja zu Hause noch Betreuung=wirtschaftliche Arbeitskraft benötigen würde.
Es schärft auch die Trennlinien im Klassen- und Lehrerzimmer, wenn Schulbehörden agieren wie Alu-Hüte und eine Maskenpflicht für Klasse 5/6 ausdrücklich nicht durchsetzen wollen, als seien die Kinder in dem einen Bundesland coronaresistenter als anderswo oder das Virus umgeht uns in Brandenburg. Wie kann man denn ein Zitat der Bildungsministerin in der Lokalpresse so unkommentiert lassen? „Unser Ziel ist es, die Schulen offen zu halten“, sagte Ernst. „Und da halten wir es für vertretbar, die Maskenpflicht ab der 7. Klasse – auf keinen Fall in den Grundschulen – einzuführen.“ (Grundschule geht hier bis Klasse 6.)
Auch das macht was mit einem, wenn man vor der Klasse steht – ohne ausreichende Desinfektion, ohne Maske vom Dienstherrn und mit einem Haufen Vorpupertierender, von denen man dank Studien weiß, dass sie Corona asymptomatisch durchaus verbreiten können.

Georg
3 Jahre zuvor

Interessiert kein Schwein. Hauptsache die Eltern haben die Plagen von Hals und können für die Wirtschaft ihrer Arbeit nach gehen.
Nebenbei profiliert sich die SPD als Retter der Bildungsgerechtigkeit und Laschet muss nicht in eine Richtung mit Söder ziehen.
Das sind wirklich wichtige Aspekte. Unser kleines unwichtiges Leben oder gar die Gesundheit von Schülern und Eltern ist da nur ein Furz im Wind.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Georg

Wie groß ist den die Zahl der Elternteile, die nicht kurzarbeiten oder ins Home-office versetzt oder sogar freigesetzt worden sind? Wie viele Schulkinder bis zu 12 Lebensjahren haben keine Betreuung außerhalb der Schulen und Kindertagesstätten?

Andersherum gefragt, sind die Schulministerien der Meinung, dass Eltern als Alternative zu staatlicher Betreuung die ungeeignetere Variante sind? Oder ist es die Wirtschaft, die aufgrund kurzfristien Quartalsdenken, die Verfügbarkeit der derzeitigen HR (zweibeinigen Kostenstellen) höher einstuft als das befinden der zukünftigen Mitarbeitenden und Konsumenten?

Der derzeitigen Bildungspolitik fehlt es sowohl an humanistischer Bildung als auch an politischem Gestaltungswillen, weshalb Bildungspolitik zum Unwort des Jahres avanciert.

KARIN
3 Jahre zuvor

@Koogle
Wie schon so oft hier erklärt wurde,es ist leider nicht mit Unterricht getan!!
Nein, die Lehrer haben dann nicht genauso viel Unterrichtsstunden, wie zuvor, dies trifft nur für die Schüler zu!!!
Sie haben doppelt so viel Unterricht!
Hirn einschalten beim Überlegen!
Ausserdem:
Wann wird Unterricht vorbereitet???? Wann werden die Klassenarbeiten korrigiert???
Wann finden Konferenzen statt?
Wer zahlt die dann entstandenen Überstunden???
Auch Lehrer haben Familien, welche versorgt werden müssen!
Wer so etwas schreibt hat keine Ahnung von Schule und hält die Lehrer anscheinend für Maschinen, welche immer im Einsatz stehen ,nie ermüden und Sklaven des Arbeitgebers / der Eltern sind!!

Koogle
3 Jahre zuvor
Antwortet  KARIN

@Karin
Wenn ein Deutschlehrer vorher eine Klasse 4 Stunden unterrichtet hat, dann unterrichtet er nach meinem Vorschlag jede Halbklasse 2 Stunden. Macht zusammen wieder 4 Stunden.

Da die Schülerzahl je Halbklasse 15 zusammen wieder 30 ist hat er auch nicht mehr Schüler.

Wo ist nun mein Gedankenfehler?
Ist es nicht angenehmer kleinere Klassen zu unterrichten?
Zur Vorbereitung kann ich allerdings nichts sagen.
Ich vermute es ist eher weniger Aufwand.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Der Denkfehler liegt in der Nicht-Beachtung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung, die die Vergabe von Abschlüssen regelt sowie in der Streichung des Bandbreitenmodelles..

Koogle
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

@dickebank
Danke für den Hinweis.
Genau dafür gibt es ein Kultusministerium um solche Themen zu modifizieren.

Es ist nun mal eine Ausnahmesituation.
Hier gilt es mit sowenig Schaden wie möglich hindurch zu gelangen.

Dabei dürfen weder Schüler, noch Lehrer noch Eltern und Großeltern auf der Strecke bleiben.

Ein halbes Jahr weniger Lehrstoff auf eine komplette Schulzeit wäre das geringste Opfer.

Petra
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Leider ist es nicht so einfach. Zwar kann man mit kleineren Gruppen (oft) effizienter arbeiten, doch Lernen, Denken und Auseinandersetzung braucht auch Zeit und Gelegenheit. Die Klasse ist kein Gefäß, das bei halber Besetzung doppelt so schnell voll ist. Und der Nürnberger Trichter hat ja auch nur in der Karikatur funktioniert. Viele Grüße

Bavarianteachy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Der Gedankenfehler liegt in den dadurch entstehenden Leerlaufzeiten, da sich die vier Deutschstunden jetzt über den ganzen Tag erstrecken. Der Lehrer kann mangels Arbeitsplatz an der Schule nirgendwo hin, plötzlich sind zwar nicht mehr alle Schüler, aber alle Lehrer gleichzeitig anwesend und außerdem richten sich auch Lehrer nach ihrem Dienst- bzw. Stundenplan ein (müssen sie auch. Dieser ist nach Aushändigung in Stein gemeißelt und Termine sind verpflichtend außerhalb der Unterrichtszeit zu legen): Sie haben Familie zu betreuen, Termine wahrzunehmen – eigene und die der Kinder. Arzttermin, Kieferorthopäde, Klavierunterricht, …

Elly
3 Jahre zuvor

Einfach die Pflicht zur Präsenz der Schüler abschaffen oder wenigstens AUSSETZEN

Gustav
3 Jahre zuvor

Es wäre doch so einfach gewesen. Zwei Tage Freizeitausgleich dank der früheren Ferien und viele Kolleginnen und Kollegen hätten Wertschätzung empfunden. Stattdessen wird natürlich wieder explizit darauf verwiesen, dass für die Schulbediensteten Dienstpflicht besteht!!!

Jonas Kruse
3 Jahre zuvor

Was einige hier so fordern, das hat schon was von Trumps-Traumwelt:

– Busse, die spontan am Nachmittag abertausende Schüler transportieren, wobei die üblichen Lenkzeitgrenzen der Busfahrer aufgehoben werden
– Lehrer, die mehr als die in Deutschland erlaubte Tagesarbeitszeit hinlegen
– Putfraune, die in der Mittagspause flott die Räume säubern und sogar desinfizieren
– und vieles mehr

Bei Trump gibt es zumindest Ansätze, dass er demnächst seine Traumwelt verlassen wird.
Bei einigen hier im Forum ist die Realität aber noch sehr, sehr weiter Ferne.

Ich fordere dazu auf, hier auch mal völlig normale, realistische Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten.

Wir alle wollen es etwas besser haben, aber da hilft doch keine alternative, trumpähnliche Realität.

Bauklötzchen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Was Sie in diesem Forum verloren haben, wissen Sie wahrscheinlich selber nicht.

Gustav
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Den geltenden Arbeitsschutz umsetzen, mehr nicht.
Ich kenne kein Unternehmen, dass aktuell sagen darf: Mir sind die Kosten für die Umsetzung zu groß. Daher lasse ich es einfach und mache normal weiter.
Sie fordern immer realitätsnahe Verbesserungsvorschläge. Machen Sie doch mal welche, die den Arbeitsschutz, so wie er überall gilt, mit einbezieht, anstatt hier von Traumwelten zu sprechen.

NRW-Lehrerin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Inzwischen, Herr Kruse, frage ich mich, ob Sie nicht das Forums-Rumpelstilzchen sind und den ganzen Tag vor sich hin singen:
„Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Gebauer – Hubig – Rabe – Tonne – etc. heiß!“

KARIN
3 Jahre zuvor

Dann muss man das auch schreiben, Ihre Gedanken kann ich nicht ahnen!
Warum soll dann der Lehrer am Vormittag und am Nachmittag Unterricht erteilen?Hohlstunden sind unproduktive Stunden eines Lehrers!
4 Std. Deutsch am Stück gab es zumindest in meiner Schule bisher und auch in meiner Schulzeit nicht! Dies gilt auch für andere Fächer!
Dann könnte die Nachmittagsgruppe doch gleich anschließend kommen oder? Für die Lehrer gibt es leider keine Arbeitszimmer/ – plätze in den meisten Schulen. Zeit totschlagen bis in den Nachmittag ist ermüdend! Arbeiten in der Schule kann man auch nicht und nicht zu vergessen, auch Lehrer haben eine Familie und eine Leben neben der Schule!
Sie sagen so schön, auch Lehrer sollen nicht auf der Strecke bleiben, so würden sie das aber!
Reicht es nicht, dass ich täglich ungeschützt mein Leben hier auf’s Spiel setze? Jetzt soll ich jeden Tag , ganztägig hier verbringen? Nur weil Eltern, wie Sie sich das so ganz geschickt vorstellen! Träumen Sie weiter, das wird nicht geschehen, jeder Arbeitnehmer würde sich empören über solch einen Vorschlag , aber mit den Lehrern kann man das ja machen!
Der Rest meiner vorherigen Antwort gilt übrigens weiterhin!
Unwissenheit über unseren Alltag sollte nicht zu solch netten Vorschlägen führen!

Koogle
3 Jahre zuvor
Antwortet  KARIN

@Karin.
Nein Sie sollen nicht den ganzen Tag in der Schule verbringen.
Sicherlich gibt es eine Software die einen Stundenplan so erstellt, dass ein Lehrer entweder vormittags oder nachmittags unterrichtet und keine Hohlstunden hat.
Außerdem sollten die Wünsche der Lehrer Berücksichtigung finden.
Die Kröte nachmittags zu unterrichten müsste allerdings ein Teil der Lehrer schlucken.

Die vier Stunden Deutsch pro Woche waren nur ein Beispiel.

Im übrigen tragen meine Kinder seit den Sommerferien während des Unterrichts eine Maske. Auch an der Grundschule.
Zum persönlichen Schutz, aber auch zum Schutz der Lehrer und Mitschüler.

KARIN
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

@KOOGLE
Wenn die Gruppe laut Ihrem Vorschlag halbiert wird , habe ich natürlich am Nachmittag die andere Hälfte meiner Gruppe/ Klasse zu beschulen.
Ja, Maske tragen alle! Teils unter der Nase hängend, oft muss man ermahnen, denn in den Pausen sind die Schüler im Klassenraum weiterhin, leider!! Und schwupps ist die Maske unterm Kinn, oder die Schüler halten keinen Abstand untereinander, wenn einer isst oder trinkt und danach wird vergessen die Maske hochzuziehen! Manche umgehen die Anordnung, indem sie ab und zu am Trinken sind, oder einen Schokoriegel, an welchem sie gefühlt schon 10 Min.
knappern, dann einem entgegen halten! Der Lehrer immer mitten im Geschehen! Kaum macht man das Fenster zum Lüften auf , drückt ein frierender Schüler es wieder zu! Man hat als Lehrer wirklich anderes zu tun, nämlich Stoff zu vermitteln, als laufend zu ermahnen, zu bitten, zu kontrollieren!
Was Hände waschen ist , wissen viele Schüler auch nicht mehr!
Schüler laufen im Raum dicht an einem vorbei und in den Gängen ebenfalls, 1,5m Abstand ist nirgends möglich!
Gänge sind kaum belüftbar und Räume teilweise sehr schlecht!
Also, wievielä Schutz ist tatsächlich da, wenn viele Schüler genervt und unwillig die Vorgaben umsetzen??
Dies nur zu Ihrer Vorstellung, wie sicher Schule in Ihren Augen ist und wie sicher die Arbeitswelt eines Lehrers tatsächlich ist!
Ach übrigens, am Nachmittag habe ich zur Zeit zwei mal in der Woche Unterricht, am Vormittag natürlich jeden Tag!

Koogle
3 Jahre zuvor
Antwortet  KARIN

Danke dass Sie Ihre unerträgliche Situation geschildert haben.
Niemand in Deutschland ist mehr gefährdet als Lehrerinnen und Lehrer.

KARIN
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Ja,genau,auch wenn Sie es nicht glauben. Bis zu 30 Schüler dicht an mir in jeder Unterrichtseinheit, da. mind.2 Schulstunden! Dann kommen neue 30 Schüler, dies kann sich 3 – 5 x pro Tag wdh.! Nicht nur wenige Minuten, sondern für ca. 90 Min. mindestens,i n engen Räumen! Wirklich, wollten Sie mit mir tauschen? Pro Tag bis zu 150 Schüler!
Wenn Sie die Tatsachen nicht wahrhaben wollen suchen Sie sich Ei an anderen Blog!

Gabriele
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Lieber Koogle,

Ihre Süffisance (=Selbstgefälligkeit) im ironischen Unterton gegenüber den Einlassungen von KARIN können Sie sich sparen!

Jhre Ironie gegenüber KARIN ist sowas von daneben und völlig fehl am Platz!

Sie enthüllt jedoch de facto überdeutlich, wessen Geistes Kind Sie sind:
da meldet sich doch tatsächlich wieder einmal einer von der Spezies der „ingoranten, tumben Besserwisser“ zu Wort, die keinerlei Ahnung von Tuten und Blasen hat, aber meint, er/sie müsse versuchen, sich hier durch – nicht zielführende – Beiträge zu profilieren.
Er/Sie ist jemand, der/die wirklich keinerlei Vorstellung von der heutigen Schulrealität oder dem Lehrerdasein hat, zudem keinerlei Expertise, schlichtweg keine Ahnung hat!

Fazit: Liebe KollegInnen,
ad Koogle: „Don’t feed the troll!“

Steph
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Ein Scherz…oder?
Die Situation der Lehrer ist unerträglich, gefährdend und zermürbend.
Was ist mit Ärzten, Krankenschwestern und Rettungskräften? Polizisten, die sich anspucken lassen müssen?

Und wie auch immer argumentiert wird. Zu Beginn hieß es“ Wir distanzieren uns körperlich, rücken aber in den Herzen zusammen“.
Davon kann ich nirgendwo mehr etwas erkennen. Jeder schreit nach Leibeskräften- natürlich: Angst.
Ich habe keine Lösung- für nichts. Aber ich sehe große Not und es wäre (wieder) daran, Frieden und Verständnis untereinander walten zu lassen.

Katinka26
3 Jahre zuvor
Antwortet  KARIN

Hinzu kommt außerdem, dass „Wechselunterricht“ bzw. geteilte Klassen nicht bedeuten, dass man nicht mehr lüften muss. Das bleibt ja, das Problem mit der Kälte.

Außerdem sehe ich jetzt schon sehr viele, die sich nicht an die Regeln halten, die jetzt gelten. Es wird Material (Stifte) getauscht, es zu anderen Klassen kein Abstand gehalten, draußen an der Bushaltestelle nehmen sie die Masken ab und liegen sich in den Armen. Das Einbahnstraßensystem wird schon lange ignoriert. Im Frühjahr schon war es so, dass viele trotzdem Schüler aus der anderen Gruppe getroffen haben, wenn da z.B. der beste Freund / die beste Freundin dabei war.
Ich finde, man sollte erstmal konsequenter die jetzt geltenden Maßnahmen durchsetzen bevor man tatsächlich die Klassen mit allen damit verbunden (m. E. hauptsächlich negativen) Konsequenzen teilt.

Koogle
3 Jahre zuvor
Antwortet  Katinka26

@Katinka26
Genau deshalb werden mobile Luftfiltergeräte benötigt.
Für 400 Euro kann man ein Klassenzimmer UV-C filtern.

Eine Klasse durchtesten kostet erheblich mehr.
Die Krankenkassen sollten einfach mal den Schulen die Geräte hinstellen.

Leseratte
3 Jahre zuvor
Antwortet  KARIN

Das kann ich zu 100% bestätigen. Und bisher haben wir keine Maskenpflicht im Unterricht. Mal sehen, ob sich daran nächste Woche etwas ändert.

Katinka
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

Nur hat mein Dienstherr die Anschaffung der Luftfilter von Vornherein abgelehnt. So wird ein Schuh draus…
Brauchen täten wir so einiges, aber es passiert nichts.

xy
3 Jahre zuvor

Die Lage auf den Intensivstationen wird kritischer. Das Durchschnittsalter beträgt 50 Jahre. Es gibt berechtigte Gründe für Angst.
https://www.br.de/nachrichten/amp/bayern/zweite-corona-welle-intensivpersonal-schlaegt-alarm,SHC8cPU?__twitter_impression=true

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

@xy

Danke für den Link.

Unter dem Videofenster zeigt der Text noch einmal deutlich, dass im Gesundheitswesen/in den Krankenhäusern seit vielen, vielen Jahren ebenso „schöngerechnet“ – sprich übelst und hemmungslos besch*ssen – wird wie im Schulsystem.
Ekelhaft!
Und zu beiden Systemen hat man im Laufe des Lebens Kontakt.

ZA
3 Jahre zuvor

„Meidinger: Die gegenwärtigen Hygieneschutzmaßnahmen in Schulen reichen nicht aus“

Und täglich grüßt das Murmeltier.

Dracula
3 Jahre zuvor

Man muß nur mal die geistigen Ergüsse von Frau Eisenmann, Frau Dr! Hubig und Frau Genauer lesen. Es geht hier nur um die Wirtschaft. Offensichtlich empfinden es viele Eltern als Zumutung, ihre eigenen Kinder zu versorgen.
Da ist es doch einfacher, diese von Lehrern verwahren zu lassen. Lehrer dürfen nicht streiken, werden kurzerhand Dienstverpflichtet und sind oft noch Idealisten, welche sich nicht krankschreiben lassen. Nein, ich bin kein Lehrer, gehöre in eine andere Kategorie Kanonenfutter: Pflegekräfte.
Diese Politik wird sich gewaltig rächen. Die Zahlen bleiben oben und die Langzeitfolgen für die Psyche und damit arbeitsfähigen sind noch nicht absehbar. Aber sie werden definitv kommen.
Denk daran, wenn ihr zur Wahlurne tretet.

Michaela
3 Jahre zuvor

Die Lehrer wissen bei der Berufswahl dass es immer wieder Krankheiten in Klassen gibt.
Dafür bekommen Sie eine Pension wo jeder Studierte nur träumen kann.
Wenn ich die 15 H Unterricht ( drei Monate Ferien, Pausen unbezahlt) rechne kann ich nicht nachvollziehen wenn man überfordert ist.
Vielleicht bei Erschöpfung den falschen Beruf gewählt, wenn man der Situation nicht gewachsen ist!? Burnout wahrscheinlich von den Freizeitaktivitäten. Vielleicht Mal 41 h in der Schule sitzen um auszuruhen?wie man bei einer 41 h Woche und drei Monate Ferien auf Überstunden kommt man. Ich nicht nachvollziehen. Alle Grundschullehrer haben maximal 1 h außerhalb des Unterrichts an Vorbereitung.
Fortbildung traurig dass nach 25 Jahre. Digitalisierung dass immer noch nicht angekommen ist, undnso jemand will den Kindern was beibringen
Mehr wie das einmal eine im Leben nicht gelernt!?

Zu Hygiene haben sie Recht. Weder Lehre noch Schüler sind in der LaGe sich an Regeln zu halten. Darum gehören die Schulen auch geschlossen.
Wer nicht in der Lage ist digital zu unterrichten hat in der Schule als Lehrer nichts zu suchen

Spreeblick
3 Jahre zuvor
Antwortet  Michaela

Ja Michaela, dann machen Sie doch den Job wenn er so einfach ist? Intelligenz fängt bei der Berufswahl an. Was machen Sie noch einmal?

Übrigens, meine Kommilitonen lachen sich über mein Gehalt und meine Pension schlapp, da diese in der freien Wirtschaft das 2-3 fache verdienen. Da stört es diese auch nicht, dass die Rente eventuell geringer ist als meine Pension, da das angesparte Kapital um ein vielfaches dies ausgleicht.

KotzDichNurAus
3 Jahre zuvor
Antwortet  Michaela

Gäääåääääähn
Michaela du solltest dir Hilfe suchen, die Traumata aus deiner Schulzeit wirst du nur mit professioneller Unterstützung in den Griff bekommen. Viel Erfolg dabei.

Die Elfe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Michaela

Rechnen Sie doch nicht mit irgendwelchen Stunden rum, wenn Sie gar keine Ahnung haben. Ich mache hier jetzt keine Gegenrechnung, sondern frage mal ganz ernsthaft die Menschen, die ständig glauben, dass Lehrer*innen zu wenig arbeiten: Glauben Sie allen Ernstes, dass sich 16 Bundesländer auf ein derartiges Minus-Geschäft einlassen würden? Und das schon über viele Jahre? Dauerhaft Lehrkräfte „überzubezahlen“? Das System kalkuliert billigend die unbezahlten Überstunden ein, sonst würde es so nicht mehr funktionieren. Und der Lehrberuf steht ja vielen offen…. Mittlerweile arbeiten bei uns sogar „Lehrkräfte“, die noch studieren (nicht Lehramt!) und Zeitverträge bekommen und von Heute auf Morgen starten und berichten, dass sie 2 Tage für 4h Unterricht in der Vorbereitung sitzen, da sie absolut keine Ahnung, wie sie unterrichten sollen. Raus kommt dann eine Art Vorlesung ohne Visualisierung… Soviel zum Thema Qualität. Und um die Karre dann nicht komplett an die Wand zu fahren, investieren dann Lehrkräfte, die eigentlich entlastet werden sollen ihre Zeit in Beratung. Aber Hauptsache die Stunden gelten offiziell als erteilt. Zusätzlich gibt es noch Quer- und Seiteneinsteiger*innen, die auch ausgebildet und betreut werden müssen, um ein krankes, unterfinanziert es System symptombezogen zu behandeln… Ist schon merkwürdig, dass es nicht genug Lehrernachwuchs mit klassischer Ausbildung gibt. Eigentlich logisch, wenn unsere SuS jeden Tag die Organisationskatastrophe und den Mangel an Technik, Ausstattung usw. an den Schulen erleben, alt und reflektiert genug sind, um dann äußern: „Also Ihren Job möchte ich bestimmt nicht machen….“ Von Qualität in der Bildung spricht schon lange keiner mehr….

KARIN
3 Jahre zuvor
Antwortet  Michaela

@MICHAELA
Das hatte man Ihnen schon vor einigen Wochen unter einem anderem Beitrag,hier sehr ausführlich erklärt. Ihre Aussagen und vorgefassten Meinungen sind einfach falsch. und erlogen! Wenn Sie es nicht begreifen können oder wollen suchen Sie sich doch bitfe einen anderen Blog. Hier haben Sie nichts verloren!

KARIN
3 Jahre zuvor
Antwortet  Michaela

@MICHAELA
Siehe Kommetar von Gabriele zu den Beiträgen von KOOGLE und Karin!
Bitte unbedingt!!! nachlesen und zu Herzen nehmen, mal höflich ausgedrückt!
Sie gehören auch zu den “ Koogles“ dieser Welt!

GriasDi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Michaela

Mein Hausarzt hat auch nur 15 Stunden in der Woche seine Praxis geöffnet verdient aber das 3-fache von mir.

Gabriele
3 Jahre zuvor
Antwortet  Michaela

Liebe Michaela,

also auch noch einmal persönlich direkt für Sie, die Sie augenscheinlich, ganz offensichtlich, unübersehbar, erheblichen Informationsbedarf zum Themenkomplex „Profession des Lehrberufs/Lehrerdasein in der heutigen Schulrealität“) haben.

Hier nun einige Zeilen, nur zu wenigen Aspekten, zur geneigten Lektüre und Kenntnisnahme:

ad Schulferien: sind für die Lehrkräfte n u r u n t e r r i c h t s f r e i e Zeit!!!

(außer den Sommerferien! doch auch hier können Sie mindestens 1 Woche für die Durchführung und Korrektur von den Nachprüfungen, ggf. Aufnahmeprüfungen, Sitzungen zur Vorbereitung des neuen Schuljahres etc. abziehen!)

Oder, wer glauben Sie, wer korrigiert und benotet zum Beispiel die (Un-)massen an Schulaufgaben/Klassenarbeiten/ Tests/ Übungsaufsätzen und die Stöße von Oberstufenklausuren?
Genau die, über die unsere SchülerInnen immer jammern, dass sie stets geballt vorzugsweise in den 2 Wochen v o r allen Ferien geschrieben werden!

Etwa die Heinzelmännchen???
Schön wär’s!

Vor allem in den korrekturintensiven Fächern, denen mit viel Textproduktion, wie z.B. Deutsch, Fremdsprachen, Geschichte – besonders in den Kursen der Oberstufe am Gymnasium – erledigen genau das sehr viele KollegInnen in den Schulferien.

In Deutsch – oder den Fremdsprachen – auch noch zusätzlich Berge von Übungsaufsätzen, zwar nicht benotet, jedoch gewissenhaft mit aussagekräftigen Korrekturanmerkungen, weiterführenden Hinweisen und Hilfen zur Weiterentwicklung und Leistungsverbesserung für die anstehende Klassenarbeit/Schulaufgabe/Klausur – den Ernstfall – versehen.

Denn nur regelmäßige Nachtarbeit (als Normalfall) und am Wochenende sowieso Durchkorrigieren reichen bei Weitem für die erhebliche Korrekturlast nicht aus!
Schließlich tagsüber Unterricht, Unterrichtsvor- und -(nach)bereitung, Teamsitzungen, Bürokratie, Elterngespräche, … .

Und „das bisschen Haushalt“, eigene Kinder, Mann, … gibt’s ja auch noch, um die man sich als Frau so kümmert.
Dies zur Work-Life-Balance! Und Etwas zur (Gesund-)erhaltung des Körpers bzw. der Konzentrationsfähigkeit sollte/muss ja auch noch sein.

Viele LehrerInnen unterrichten mit Leib und Seele, mit viel Herzblut und Leidenschaft für ihre Fächer, ihre SchülerInnen – ihre Berufung!
Gleichzeitig treiben sie dabei oft Selbstausbeutung – Raubbau an ihrer Gesundheit!

Die viele Arbeit mit Termindruck nimmt man halt in Kauf, es gehört zum Lehrerdasein dazu.
Jeglicher Beruf hat schließlich seine Schattenseiten.

Die – informierten! – LehramtsstudentInnen ahnen zumindest grob, worauf sie sich bei der Berufswahl einlassen, obgleich der sog. Praxisschock auch sie sicher nicht verschonen wird.

Die Menge der Arbeitsbelastung in der sog.“unterrichtsfreien Zeit“ ist natürlich auch abhängig von den Fächern, Schulart – und der jeweiligen Ausgeprägtheit des persönlichen Berufsethos, anderen Verpflichtungen (Sorge um die alten Eltern, Ehrenamt, …) .

ad Fortbildungen: u.a. zur Digitalisierung der Schule:
in der sog. „Freizeit“! da meist keinerlei Unterrichtsbefreiung!

Die übrige Arbeit, z.B. Unterrichtsvorbereitung, Konzipieren von Leistungsmessungen,
Protokolle und Berichte von Teamsitzungen zur Schulentwicklung (für die Schulleitung zur späteren Weiterleitung an’s Kultusministerium), Vorbereitung von Sitzungsvorlagen, etc.
bleibt dann natürlich liegen.
Die übernimmt aber niemand, die kann man auch nicht delegieren.

An den Nachmittagen, an denen die LehrerInnen vielleicht keinen Unterricht nach 14 Uhr haben, eilen sie zur den Fortbildungen, die bis abends dauern.

Trotzdem: Korrekturtermine z.B. müssen eingehalten werden, d.h. fristgerechte Rückgabe der Leistungsmessungen!!! (2- 3 (nur bei den Oberstufenklausuren am Gymnasium) Wochen.

Folglich muss man nachmittägliche Fortbildungen bitter büßen: Nachtschicht(en) und/oder an Wochenenden durchkorrigieren!

Erzählen Sie uns also bitte nicht irgendwelche Märchen, ignorante Annahmen über Dinge, von denen Sie keinerlei Ahnung haben.

Und urteilen Sie bitte nicht auf der Basis völliger Unkenntnis – und/oder Vorurteilen evtl. aus (unbegründetem) Neid.

Maßen Sie sich bitte folglich – auf der Basis vollkommener Unwissenheit – nicht an, berufliches Wirken von Menschen zu beurteilen, die sich mit Hingabe ihren SchülerInnen und Fächern widmen!

Sie können nun also in Zukunft unter Beweis stellen, dass Sie lernfähig und nicht beratungsresisitent sind.

Otto
3 Jahre zuvor

Und was ist mit den Erziehern, die haben nicht alle 45 min Pause die ziehen durch ihre 6 oder 8 Stunden ohne Pause. Erzieherschlüssel ist nicht einzuhalten, waren es im Unterricht noch 20-24 Kinder sind es teilweise über 30 Kinder nach der Schule im Hort. Die sind fertig und bekommen keine Unterstützung und Hygiene kann erst Recht nicht eingehalten werden bei teiloffenen Arbeiten … Macht euch bitte auch da Mal gedanken.

Die Elfe
3 Jahre zuvor

Otto: Ehrlich gesagt furchtbar-ich bilde angehende Erzieher*innen aus, also den Nachwuchs, um den zukünftigen Betrieb weiterhin am Laufen zu halten….die Attraktivität dieses Berufes wird sicherlichweiter sinken und die SuS werden sich am Ende der Ausbildung mit dem Fachhochschulabschluss ausgestattet dem Studium zu wenden…..und stehen dann nicht mehr dem „Markt“ zur Verfügung. Corona kolportiert diese Entscheidung sicherlich zusätzlich.

7-Tage-Woche
3 Jahre zuvor

Michaela, in Ihrem Kommentar sprechen Sie für sich und Ihre Lehrer. Die hätten in der Tat mehr in Ihre Bildung investieren müssen.

Nordlehrer
3 Jahre zuvor

Den einen Tag mehr Arbeit merke ich nicht unbedingt.
Die Erschöpfung schon. Das liegt bei mir in erster Linie daran, dass mich die meisten Personen in meinem privatem Umfeld meiden, weil es als zu großes Risiko wahrgenomen wird, sich mit mir zu treffen. Das schlimme daran ist, dass ich das sogar nachvollziehen kann.
Wenn nun die Ferien kommen, darf ich nach einer Woche wieder ein paar Leute sehen. Ich hoffe das reicht, um die Akkus bis zur Impfung wieder aufzuladen :/
Auf was anderes, was die Situation in der Schule verbessert, kann man ja zur Zeit nicht hoffen.

Osman
3 Jahre zuvor
Antwortet  Nordlehrer

Glücklicherweise sind ja schon viele erfolgversprechende Impfstoffkandidaten auf dem Weg. Erstaunlich nur, wie die ansonsten üblichen Erprobungsphasen für die Entwicklung sicherer Impfstoffe in dieser lebensbedrohlichen Pandemie zusammengestrichen wurden. Ich hoffe sehr, dass die Impfung kein „Schuss in den Ofen“ wird.

Lisa Ha
3 Jahre zuvor

Weiß wer wo diese Studie, von welcher hier im Artikel gesprochen wird, zu finden ist?
Liebe Grüße Lisa

Alexandra
3 Jahre zuvor

Lehrer können alles besser. Lehrer wissen alles besser. Selbst schuld moechte man da schon sagen. Wir als Eltern haben unzaehlige Angebote gemacht. Es kam bisher nicht eine Anfrage von Seiten der Lehrer oder der Schulleitung.
Man könnte ja die Kontrolle verlieren. Liebe Lehrer ihr habt die Kontrolle bereits verloren und werdet auch nur weiter kommen, wenn ihr das lernt, was in der Wirtschft seit Jahren üblich ist – vernetzenn und jeden die Aufgabe machen lassen, für welche er Spezialist ist.

Ihr werdet es nicht glaubenan aber wir Eltern koennen besser: IT, Datenschutz, Arbeitssicherheit, Digitalisierung, Wirtschaft, Verhandeln von Verträgen und Einkauf, Praesentationen,, Homepage, Personaleinsatz von Ehrenamt, Medien digital aufarbeiten fuer den Unterricht.

In diesem Sinne nutzt endlich die Ressourcen die euch angeboten werden oder hört auf zu heulen. Es steht ja jedem auch durchaus frei sich in der freien Wirtschaft einen neuen Arbeitsplatz zu suchen. Es soll so was wie eine Beurlaubung vom Beamtenverhaeltnis geben.

KARIN
3 Jahre zuvor
Antwortet  Alexandra

@Alexandra,
Reihen Sie sich bei Koogle/ MICHAELA usw. ein!
Wer nicht weiß, wie Schule funktioniert, hält hier lieber den Mund!
Oft sind uns einfach die Hände gebunden! Die Geräte fehlen oder einfach die Zeit dazu!
Wir sind leider nicht in der freien Wirtschaft,wo vieles viel schneller geht und einfacher durchgewunken wird! Ausserdem steht dort zusätzliches Personal/ Fremdfirmen zur Verfügung , welche sich um die Rechner und deren Programme kümmern! Dies wurde den Lehrern, welche Dv oder Tv unterrichten zusätzlich noch oben drauf gepackt , sie kümmern sich zusätzlich zu ihrem Deputat darum.. DIES schon seit Jahren, in ihrer Freizeit! Da es für diese Menge an Arbeit meistens keine Zusatzstunden gibt, höchstens einen kleinen Deputatsnachlass, sind sie immer gefragt, auch wenn sich im Schulprogramm mal wieder ein Fehler eingeschlichen hat und alles lahmgelegt wurde!
Zur Zeit kümmern sie sich auch noch um das Aufspielen der Programme der vielen Schülertablets ,um die Schulung der Schüler/ Lehrer im Umgang damit. Da kaum Schulungen vom KM angeboten werden! Diese kommen wahrscheinlich erst, wie so vieles, wenn sich die Lehrer selbst geschult haben, durch ihre Fachlehrer!!
Vom KM kommen die Angebote grundsätzlich zu spät, wenn aus der Not geboren schon alles gelaufen ist!

Osman
3 Jahre zuvor
Antwortet  KARIN

Ich finde durchaus auch, dass die Lehrer*innen mehrheitlich in ihren Reaktionen auf die Pandemie versagt haben. Wäre hier doch endlich ein guter und auch für die „Restbevölkerung“ verständlicher Grund gegeben, Klassenteiler runterzufahren und mehr Geld für die Bildung zu fordern und auch wirklich auszugeben! Wir sind ein REICHES Land – so wird es allerorten von der Politik – wenn opportun – propagiert. Für eine bessere Ausstattung bis hin zu den vielgelobten Luftreinigungsgeräten sollten ALLE Lehrer*innen kämpfen. Doch was machen die Lehrer? Sie lassen sich wie Schlachtvieh vorführen.

KARIN
3 Jahre zuvor
Antwortet  Osman

@ Osman,
Eigentlich können Lehrer nichts entscheiden! Sie können fordern, feststellen, bemängeln,argumentieren usw. so lange sie wollen. Entschieden wird über ihre Köpfe hinweg, wider dem gesunden Menschenverstand.
Die Meinung der Lehrer ist egal, unerwünscht! Wir sind Befehlsempfänger!
Wenn Sie in diesem Blog aktiv sind, was ich glaube, da ich den Namen schon oft gelesen habe, müssten Sie inzwischen, von allen Seiten beleuchtet, die Situation der Lehrer begriffen haben und Ihr Kommentar ist überflüssig wie ein Kropf!

Oliver Hegen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Osman

Lieber Osman,
auch für dich hier noch einmal zur Erklärung: verbeamtete Lehrer sind ein besonderes Dienst- und Treueverhältnis zu ihrem jeweiligen Landesherren eingegangen. Dies untersagt de facto das öffentliche Äußern von Kritik am Dienstherren. Als Beamte haben wir auszuführen, nicht zu hinterfragen oder gar zu kritisieren.

Gümnasiallehrer a.D.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oliver Hegen

Nein Oliver,

auch Beamte dürften ihren Dienstherren in ihrer Freizeit durchaus öffentlich kritisieren, sonst dürften sie nämlich nicht beispielsweise demonstrieren.

Die Diebst und Treuepflicht ist inbesondere dort zu sehen, wo es zur Bekenntnis zum Staat (also der Demokratie) geht und der ständigen Verfügbarkeit der Arbeitskraft für den Dienstherren.

Katinka
3 Jahre zuvor
Antwortet  Osman

Sie sehen ja, wie gut die Forderungen funktionieren! (–> GEW z.B.). Wie soll man das Ihrer Meinung nach noch anstellen? Sie machen es sich wirklich leicht. Als wäre es mir Forderungen getan – denen natürlich nachgekommen wird – träumen Sie weiter…!

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Alexandra

Nur home-schooling nicht – oder warum der Aufschrei der Elternschaft.

Ebenso wie nicht alle Eltern Experten sind für „IT, Datenschutz, Arbeitssicherheit, Digitalisierung, Wirtschaft, Verhandeln von Verträgen und Einkauf, Praesentationen,, Homepage, Personaleinsatz von Ehrenamt, Medien digital aufarbeiten“ sind es Lehrkräfte auch.

Nur im Gegensatz zu den meisten Arbeitsplätzen der Eltern sind die der Lehrkräfte vom zuständigen Arbeitgeber überhaupt nicht eingerichtet worden. Hinzukommt dass die meisten Tätigkeiten, die Sie angeführt haben, die wenigsten im Zuständigkeitsbereich von Schulleitungen geschweige denn von Lehrkräften liegen. Lediglich der letzte Punkt Ihrer Auflistung – Medien digital aufarbeiten fuer den Unterricht – liegt im Verantwortungsbereich von Lehrkräften. Nur warum soll ich mir darüber „einen Kopp machen“, wenn der rest noch auf sich warten lässt, weil Schulträger und Land nicht in die Pötte kommen.

Alexandra
3 Jahre zuvor

Aus Elternsicht: der größte Bremsklotz ist unsere Schulleitung. Es wird nicht kommuniziert, Hilfe nicht angenommen.

Unsere Eltern stehen finanziell recht gut da. Es waere ein geingstes aus eigener Tasche UV-Licht oder eine Fiebermessstation anzuschaffen.
Unternehmensfuehrung, Kriesenmanagement, Kommunikation, soziale Empathie, Change-Management sind Null vorhanden. Ich zweifle ehrlich langsam, ob dieses Bildungssystem mit den Akteuren in den Entscheidungspositionen überhaupt in der Lage ist Menschen für die Zukunft fit zu machen.
Selbst wenn irgendwann Corona durch ist, werden viele Entscheider und Lehrer jeglichen Respekt verloren haben. Es wird Zeit sich neu zu erfinden, fortzubilden und das Selbstbild zu ueberdenken oder einfach einen anderen Job waehlen. Hört auf euch selbst im Weg zu stehen.

An dieser Stelle ein großes DANKE an all die Lehrkräfte, die verstanden haben, wie Bildung heute geht und sich weiter bilden, engagieren und Haltung zeigen.

Osman
3 Jahre zuvor
Antwortet  Alexandra

Die Schulen als Durchseuchungseinrichtungen der Volksgesundheit müssen erhalten bleiben. Wo kämen wir denn hin, wenn die Kinder ihr Immunsystem nicht mehr trainieren könnten?

Die Elfe
3 Jahre zuvor

Alexandra: So ne blöde Präsentation mit PP- what ever– bekommen sogar meine SuS hin- Ihre Kompetenzen sind da wirklich nicht gefragt…. Und IT-machen IT- Fachleute…. Geil finde ich, dass Sie Didaktik, Methodik und Pädagogik (Biologie, Deutsch, Mathematik…. Und diverse weitere Hauptfächer + berufsbezogene Fächer Pflege, Sozialpädagogik, Technik uvm. – sorry– ich würde bei der Aufzählung bis Montag sitzen…. aber noch ein bischen: Getränketechnologie, Gastronomie, Bäckereitechnologie, Landwirtschaft, Fahrzeugtechnik – Liebe Kolleg*innen ich kann wirklich noch all Fächer aufzählen-!) ad absurdum führen und man dadurch merkt: Das Sie überhaupt gar keine Ahnung haben. Ich bin BBS-ler und maße mir nicht ansatzweise an, meinen Grudschulkolleg*innen u. a. Tipps zu geben. Machen Sie doch Ihren Job oder erledigen Sie die Hausaufgaben Ihrer Kinder und erarbeiten Sie helikoptermäßig deren Präsentationen. Kaufen Sie Ihnen Ipads und schreiben Sie den Lehrkräften verschlüsselt und datenschutz konform E-Mails. Und noch besser: Unterbreiten Sie Ihre tollen Vorschläge dem für Sie zuständigen KM, denn wir Lehrkräfte können, wollen? und dürfen Ihre kooperative Unterstützung nicht in Anspruch nehmen. Aber ich Danke Ihnen für die kurzweilige und auch amüsante Ablenkung. MFG

Osman
3 Jahre zuvor
Antwortet  Die Elfe

Dass, bitte, dass. Die Rechtschreibkompetenz nicht zu vergessen. Das bekommen nun die Nichtlehrer auch noch besser hin als die Lehrer?

Fliewatüüt
3 Jahre zuvor
Antwortet  Osman

@Osman

Beim Barte des Propheten!

Sie sind doch der hochgradig sozialkompetente Osman, der vor einigen Wochen mehrfach und nicht müde werdend den guten sozialen Umgang miteinander anmahnte, indem Sie hier mehrfach fragten, warum bestimmte – Ihrer (!) Ansicht nach – nicht respektvolle Kommentare veröffentlicht wurden?
(Dies geschah sinngemäß in der Art von „Warum werden hier solche Kommentare veröffentlicht?“)

Chris We
3 Jahre zuvor

Solange sich Lehramtsstudierende bis in die Referendariatszeit von Ihren Eltern begleiten lassen und generell immer von Burn-out gesprochen wird, kann ich über dieses Gejammere nur lauthals lachen!!! Reißen Sie sich endlich am Riemen! Etliche Menschen arbeiten in Hochrisikoberufen an der Front. Meinen Sie ernsthaft, Ärzte, Schwestern, Pflegepersonal und Labormitarbeiter erleben gerade Paradiszustände? Die jammern nicht, die machen! Die Patienten kann man schließlich nicht so borniert wieder nach Hause schicken und ständig behaupten, die Angehörigen hätten mehr zu leisten.

Gümnasiallehrer a.D.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Chris We

Du Chris, wirst dich noch richtig verdutzt umschauen, wenn neben den eh schon ca. hunderttausend Pflegekräftel, die schon heute aufgrund der Bedingungen nicht mehr im Beruf arbeiten, noch eine Kündigungswelle der jetzt arbeitenden hinzukommt, weil die keine Lust mehr haben. Die machen nämlich nicht einfach, die mache und haben Frust dabei und wurden jetzt bei den Tatufverhandlungen mal wieder so richtig verarscht (sorry, anders kann ich es nicht mehr sagen).

Bevor du also das nächste mal deine Halb- und Unwahrheiten verbreitet würde ich dich bitten, deine Aussagen gegenzuchecken oder es einfach ganz sein zu lassen. Spart Korrektur, Nerven und ist auch gut für die Umwelt (CO_2 durch Endgeräte, Netzwerktechnik und so weiter wird eingespart)

Astrid
3 Jahre zuvor

Wer überfordert ist, soll sich überlegen einen anderen Job zu suchen. Wenn es besser bezahlte Jobs gibt dann gerne. Sicher ist man mit Zeitdruck, Jobangst, stândig verânderten Arbeitssituationen gewachsen.

Jemand der auf Anweisungen von oben wartet ist keine studierte Kraft, sondern unselbständig.

Schulfernsehen für ganz Deutschland. gab es früher, warum heute nicht mehr!?
Für die Kinder die Förderung brauchen Nachhilfe in kleinen Gruppen und man könnte tausende von Lehrern die mit der Situation überfordert sind ein Job in der Wirtschaft bzw. Verwaltung anbieten. Praktikum in digitalem Lernen , effektiven Arbeiten und in der Vermittlung von modernen Lerntechniken.

Doch seinen eigenen Job wegrationalisieren will ja niemand.
Doch eurer Wissen gibt es tausendfach im Netz, warum tagelange Vorbereitung erforderlich ist entzieht sich meiner Kenntnis

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Astrid

@Astrid

Wie lange haben Sie schon als Lehrerin gearbeitet?

Nicht 1 Tag?
ALLES – was die berufliche Tätigkeit einer Lehrkraft betrifft – entzieht sich Ihrer Kenntnis, wie könnte es auch anders sein?
(Schülerin sein ist etwas anderes als Lehrerin sein? … doch, doch, wirklich.)

Bitte schreiben Sie als nächstes im Blog für Zahnmediziner und geben Sie auch dort wertvolle Tipps, natürlich nur, wenn Sie KEINE Zahnärztin sind. Denn nur DANN können sie mit diesem frischen, unverbauten Blick Ihre „Realität“ entwickeln und vermitteln.
(Patientin sein ist etwas anderes als Zahnärztin sein? … auch schon egal, wirklich.)

Und als nächstes starten Sie eine eigene Karriere im Schulfernsehen, Privatsender sind offen für alles und zudem hochfrequentiert – bei Leuten in Ihrem Alter. (Die Kids schauen so etwas nicht mehr, aber das ist Ihnen schon klar.)
Im „Netz“ gibt es auch schon alles – das stimmt. Folglich wird auch eine Hochkaräterin wie Sie dort einfach in der Masse der Angebote untergehen.

Naja, dann landen Sie eben mit Ihren klugen und durchdachten Beiträgen wieder hier.
… auch schon egal, wirklich.

Gabriele
3 Jahre zuvor
Antwortet  Astrid

ad Astrid – et alii (Konsorten):

Bla bla bla,… .

Liebe KollegInnen: „Don’t feed the troll!“

KARIN
3 Jahre zuvor
Antwortet  Astrid

@ Astrid @ Chris we
lesen Sie die Kommentare von Karin zu “ Koogle“ , “ Michaela“, “ Alexandra „und neu auch zu „Osman“ unter diesem Artikel. Auch Gabriele hat hier Stellung bezogen!
Wenn Sie dann den Unterschied zu den von Ihnen aufgeführten Berufsgruppen immer noch nicht erkannt haben, dann ist es etwas zu hoch für Sie! Bitte dann diesen Blog verlassen, da Sie hier Unwahrheiten erzählen! Anscheinend haben Sie keinerlei privaten Kontakt in Ihrem näheren Umfeld mit Lehrern, ansonsten kann ich mir den Mist den Sie hier vortragen nicht erklären!

Oliver Hegen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Astrid

„Doch eurer Wissen gibt es tausendfach im Netz, warum tagelange Vorbereitung erforderlich ist entzieht sich meiner Kenntnis“

Sehen Sie, und deswegen ist es gut, dass Sie keine Lehrerin geworden sind. Offenbar entziehen sich Ihnen auch die Grundlagen von Pädagogik und Didaktik.

Ein kleiner Denkanstoß: Warum glauben Sie müssen Lehrer 5 Jahre studieren und werden dann ziemlich gut bezahlt? Weil die Kultusminister Wohltäter sind und gerne mehr geben?

GriasDi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Astrid

@Astrid
Zitat:
„Schulfernsehen für ganz Deutschland. gab es früher, warum heute nicht mehr!?“
Warum gibt es nur einen Bildungskanal und soviel Sat1, RTL, Pro7, Vox, RTL2?
Weil es heute DSDS, the Voice of Germany, Big Brother usw. gibt. Weil das Schulfernsehen keine Schülerin freiwillig guckt.

Zitat:
„Doch eurer Wissen gibt es tausendfach im Netz, warum tagelange Vorbereitung erforderlich ist entzieht sich meiner Kenntnis“
Dann sollten Sie mal kurz – oder auch länger – drüber nachdenken und selbst mal Wissen schülergerecht aufbereiten. Haben Sie scheinbar noch nie gemacht.
Wenn es das Wissen tausendfach im Netz gibt, warum kommt davon bei den SchülerInnen nix an? Weil sie (ähnlich wie beim Bildungsfernsehen) sich für diese Inhalte nicht interessieren.

GriasDi
3 Jahre zuvor
Antwortet  GriasDi

Häuserpläne gibt es doch schon tausende. Warum muss jedes Haus neu geplant werden?

Gümnasiallehrer a.D.
3 Jahre zuvor

Wer keine Ahnung von Weisungsbefugnis hat, sollte einfach nicht so viel Stuss über studierte Kräfte in der Schule schreiben.

„Schulfernsehen für ganz Deutschland. gab es früher, warum heute nicht mehr!?“

Falscher Ort, am besten bei den Intendanten der ÖR nachfragen.

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