Größter Ausbruch an einer Grundschule: Hälfte der Schüler und Lehrer infiziert

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MÜGELN. Der vierte große Corona-Ausbruch an einer deutschen Schule innerhalb von nur zwei Wochen betrifft eine sächsische Grundschule. Wie die „Leipziger Volkszeitung“ berichtet, wurden vergangene Woche bei weiteren 57 Schülern und Lehrern das Coronavirus nachgewiesen, nachdem zuvor drei Schüler und drei Lehrer positiv getestet worden waren. Es handelt sich um den bundesweit größten bislang nachgewiesenen Ausbruch an einer Grundschule.

Immer mehr Schüler und Lehrer infizieren sich mit dem Corona-Virus. Foto: Shutterstock

„Sie haben sicher alle schon der Presse entnommen, dass das Infektionsgeschehen an unserer Grundschule sehr hoch ist“, so heißt es auf der Homepage der – mittlerweile geschlossenen – Grundschule Tintenklecks in Mügeln. „Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, werden am Montag, dem 23.11.2020 ab 9.00 Uhr Kontaktpersonen des unmittelbaren Lebensumfeldes (Eltern, Geschwister) positiv getesteter Kinder der Grundschule Tintenklecks ebenfalls getestet. Dazu wird die Grundschule Tintenklecks erneut die Türen für Testteams des Gesundheitsamtes Nordsachsens öffnen. Der Ablauf erfolgt in Anlehnung an den bereits erfolgten ersten Testtag. Es ist zwingend erforderlich, dass das Schulgelände nur mit einer Mund-Nasenbedeckung betreten wird.“

Bislang unbekanntes Ausmaß an Infektionen: 63 Schüler und Lehrer sind infiziert – von 130

Eine erste Reihentestung hatte ein bislang unbekanntes Ausmaß an Infektionen offenbart. Von insgesamt 130 Schülern und Lehrern der Schule haben sich 63 – also fast die Hälfte – mit dem Coronavirus infiziert. Der bislang größte nachgewiesene Ausbruch an einer Grundschule in Deutschland ist der betroffenen Stadt Mügeln sowie dem Landkreis Nordsachsen, Träger des zuständigen Gesundheitsamtes, keine Erwähnung wert. Auf den Homepages gibt es keine Informationen zum Geschehen. Einzige Quelle: die „Leipziger Volkszeitung“. Und die zitiert die Gesundheitsamtsleiterin so: „Das Testergebnis bestärkt uns darin, auch weiterhin jeden Einzelfall genau zu prüfen, bevor wir über das weitere Vorgehen entscheiden.“

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Die vermehrte Anzahl von Kindern mit Erkältungssymptomen und das hohe Infektionsgeschehen im Sozialraum Oschatz habe die Behörde dazu veranlasst, im Fall der Grundschule Mügeln nicht nur die übliche Quarantäne zu verhängen und symptomatische Kontaktpersonen zu testen, sondern vorsorglich die gesamte Einrichtung. „Aus demselben Grund werden wir jetzt auch noch alle unmittelbaren Kontaktpersonen der neuen Fälle testen, egal ob sie symptomatisch oder asymptomatisch sind“, so habe die Ärztin angekündigt. Nur so könne man nachverfolgen, ob und wie sich das Virus weiter verbreitet hat, um es eingrenzen und Infektionsketten unterbrechen zu können. Betroffen sei auch eine Grundschule in einem Nachbarort: Dort wurde Quarantäne für eine Klasse angeordnet, weil eine der positiv getesteten Lehrerinnen an beiden Grundschulen unterrichtete.

Deutschlands am schwersten von einem Corona-Ausbruch betroffene Schule ist eine in Hamburg

Erst am Freitag wurde bekannt, dass sich in Hamburg Deutschlands größter Ausbruch in einer Bildungseinrichtung abzeichnet. An der Schule Auf der Veddel sowie an der Schulzweigstelle Billbrookdeich wurden Hunderte Schüler und Lehrer auf Corona getestet – laut Hamburger Bildungsbehörde wurden bislang 94 infizierte Schüler und Lehrer gezählt. Anfang der Woche hieß es: An einer Gesamtschule im hessischen Lollar wurden nach einer freiwilligen Reihenuntersuchung 43 Fälle an positiv getesteten Schülerinnen und Schülern festgestellt. Lehrer sind dort von Infektionen offenbar nicht betroffen. Der Unterricht an der Schule ist ausgesetzt.

Das Corona-Geschehen an der Ida-Ehre-Schule in Hamburg-Eimsbüttel hatte sich in der Woche zuvor als der größte bis dato bekannt gewordene Ausbruch an einer Schule in Deutschland erwiesen. Insgesamt 55 Personen wurden dort positiv getestet, teilte ein Schulbehördensprecher mit. Innerhalb von gerade mal zwei Wochen sind damit die vier größten Ausbrüche in deutschen Schulen bekanntgeworden. News4teachers

Größter Ausbruch an Schule in Deutschland – ausgerechnet in Hamburg (wo der Bildungssenator am Vortag die Schulen für sicher erklärt hat)

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ysnp
3 Jahre zuvor

An dieser Schule hätten mich einmal die Hygieneregeln interessiert.
Wenn es in der Schule viele Anteckungen gibt, dann muss das etwas mit den Hygieneregeln zu tun haben und mit der Tatsache, dass Eltern ihre Kinder bei Erkältungssymtomen zuhause lassen.
Bei uns klappt das ganz gut und wir hatten bisher keine Infektion an unserer Schule. Masken, lüften, Hände waschen, Toilettenregelung, Klassen auseinanderhalten, Aufsicht bei der eigenen Klassen, bei geringen Symtomen zuhause bleiben – dieses Konzept mit den strengen Hygieneregeln ist bei uns bisher aufgegangen und die ganzen Klassen konnten hier bleiben. Interessanterweise ist bei uns keiner der KollegInnen krank, das ist ein Novum in dieser Jahreszeit.

Lanayah
3 Jahre zuvor
Antwortet  ysnp

Selbst wenn sie Recht haben sollten, was ich nicht glaube, übersteigt das Infektionsgeschehen von 50% ja sogar die bekannten Ansteckungsraten innerhalb von Familen, die ja auch ohne Hygienekonzept zusammenleben. Hier zeigt sich doch klar, dass Schulen keine sicheren Orte sind. Sie haben an Ihrer Schule vielleicht bisher auch einfach Glück gehabt.

Mutter aus HH
3 Jahre zuvor
Antwortet  ysnp

Irgendwie unterstellen Sie mit Ihrem Kommentar, dass an der im Artikel benannten Schule die Hygieneregeln nicht vernünftig umgesetzt wurden, die Beteiligten sich nicht an diese gehalten haben bzw. sich nicht verantwortungsvoll agieren.

Ich kenne weder die im Artikel aufgeführte Schule noch Ihre. Aber ich finde mit solchen
Vorwürfen sollten sich nicht nur die Kultusminister sondern Jedermann zurückhalten.

Warum ging der Kelch bisher an Ihrer Schule vorbei und nicht an der im Artikel beschriebenen?

Dafür gibt es verschiedene mögliche Gründe.

Da wären z.B. bauliche Unterschiede, die sowohl für die Effektivität der Lüftung als auch für die Umsetzung der Handhygiene entscheidend sind, zu nennen.

Das Umfeld der Schule als auch das berufliche und private Umfeld der SchülerInnen, LehrerInnen und Schulbeschäftigten spielt sicher auch eine Rolle (Beispiele: Schülerbeförderung/ÖPNV, Wohnverhältnisse, berufliche Exposition von Eltern/Partnern).

Und auch das Glück. Denn es ist bekannt (und bis von Wenigen auch anerkannt), dass, neben der Tatsache von Infektiosität vor Symptom-/Erkrankungsbeginn, im Kindesalter (aber auch bei Jugendlichen und jüngeren Erwachsenen) asymptomatische als auch niedrigste Symptomatiken nicht ungewöhnlich sind. Zudem kommt noch der Dispersionsfaktor von Sara-Cov2 hinzu, der dafür sorgt, dass viele Infizierte so gut wie keinen anstecken, einige dafür umso mehr.

Hei Ke
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter aus HH

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Hei Ke
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter aus HH

Meine Antwort galt der Mutter aus HH!

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter aus HH

… oder das jeweilige PCR-Test-Kit mit eigener Sensitivität und spezifität oder die Labore mit ihren CT-Werten?

Dawi
3 Jahre zuvor
Antwortet  ysnp

Bei uns in NRW wird in den Grundschulen gar keine Maske getragen. Zudem wurde inzwischen in aktuellen Studien in Bayern und zuletzt auch in Österreich immer wieder festgestellt, dass viele Kinder im Grundschulalter asymptomatisch erkranken. Bei uns bleiben leider aber auch nicht alle Kinder mit Erkältungssymptomen zu Hause, denn man kann die Eltern nur diesbezüglich beraten, sie jedoch nicht dazu zwingen. Geht es einem Kind nach 24 Stunden nicht schlechter, darf es trotz Symptomen wieder zur Schule kommen. Selbst die besten Hygienekonzepte können das Risiko nur minimieren, jedoch Infektionen nicht ausschließen.

C. Kaiser
3 Jahre zuvor
Antwortet  Dawi

Bei uns (auch in NRW) tragen die 3. und 4. Klasse auch im Unterricht die Maske.
Problem wird wohl eher sein, was die Kinder dann privat machen, mit wem sie nach der Schule noch Kontakt haben. Wenn die Testergebnisse da genauso lange auf sich warten lassen wie hier, wundert mich nichts.

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  C. Kaiser

In RLP sind Masken für Grundschulkinder nicht vorgesehen; einige Kinder tragen diese freiwillig – sie sind damit aber alleine! Selbst bei Inzidenzen über 250 gibt es keine Anordung des Ministeriums.
Hintergrund: Malu Dryer und Stefanie Hubig leugnen das Infektionsgeschehen an Schulen. Zudem haben sie vermutlich Angst, Wähler*innen zu verprellen, wenn sie Masken für jüngere Schüler*innen anordnen. Leider ist das Heer der Maskengegner hoch. Diesen Stimmen folgen die Politiker*innen. Zugleich stellen sie aber keine Raumluftfilter auf und installieren keine Plexiglasscheiben.

Dracula
3 Jahre zuvor
Antwortet  S.

Dem kann ich nur zustimmen. Fr. Dr. Hubig und Fr. Speyer sind die wirtschaftliche Interessen (Boni, Dividende) der Wirtschaft und Ihre Wiederwahl im März wichtiger als die Belange der Kinder. Die dürfen ja nicht wählen und Kosten nur Geld. Speyer und Ludwigshafen hatten zeitweise über 350 bzw 300. Da sagte Frau Dreyer immer noch, es gibt keine Hotspots. Ich hoffe, diese ignorante Dame bekommt die Rechnung im März an der Wahlurne

Kathrin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Dawi

Das sehe ich auch so. Gucke manchmal meine vermeintlich nicht infizierte 4. Klasse an und denke, wer weiß, was in euch schlummert. Dass infizierte Kinder keine Symptome haben, ist ja das Brandgefährliche und macht GS-Unterricht zum Tanz auf den Vulkan. Die Musik dazu kommt aus dem Ministerium. Yvonne Pippi Gebauer singt: Ich mache mir die Welt, widewidewitt sie mir gefällt.

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  ysnp

Keine der genannten Maßnahmen hilft gegen die Ansteckung via Aerosole, wenn der/die Ansteckende gerade in der hochinfektiösen Phase ist. Lüften oder Luftfiltern wäre die einzige Chance, aber dazu muss man wesentlich mehr lüften, als es das „Lüftungskonzept“ der KMK vorsieht.

Das ganze ist wie russisches Roulett: Es geht eine Weile gut, bis dann irgendwann eine gerade hochinfektiöse Person mit gerade unzureichendem Luftaustausch zusammentrifft. Dann knallt es aber richtig.

Das Problem ist, dass Infizierte nicht gleichmäßig ansteckend sind. Superspreadings entstehen genau dann, wenn die hochinfektiöse Phase mit für das Virus günstigen Weitergabebedingungen zusammenstößt. KEINE der aktuellen Maßnahmen an den Schulen kann das verhindern.

Ingo Hauer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Genauso sieht es aus. Masken, die den FFP 2 oder FFP3 Standard nicht erfüllen, sind nur bessere Spucktücher, auch wenn sich viele zu ihrer Beruhigung einbilden, sie würden helfen.

samuelxkls
3 Jahre zuvor
Antwortet  ysnp

Woher wollen sie wissen, dass es keine Infektionen gibt. Es gibt Schulen da hätte kein einzigster Schüler Symptome, allerdings waren dort trotzdem 40 Schüler und Schülerinnen Infiziert.

UB
3 Jahre zuvor

Zu solch einem Ausbruch kann es nur kommen, wenn sich sowohl Lehrer als auch Schüler außerhalb der Schule nicht an die Coronaregeln halten. Schließlich sind Schule ja keine Infektionsherde.

Lanayah
3 Jahre zuvor
Antwortet  UB

Genau, denn Grundschüler/innen können ja auch niemanden anstecken, zumindest nicht in der Schule, die müssen sich in der Freizeit alle in den Armen gelegen haben (Ironie off).

mama07
3 Jahre zuvor

Hallo Redaktion
Ich glaube, dass die Lehrerin an beiden Schulen unterrichtet hat und nicht unterrichtet wurde…
LG

Sesam
3 Jahre zuvor

Die Wegschaupolitik wird den Ministerpräsidenten und Kultusministern noch um die Ohren fliegen.

Hei Ke
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sesam

Ich hoffe es, Sesam!

Mary-Ellen
3 Jahre zuvor

@Sesam: Sehe ich exakt genau so!

Präventionsparadox
3 Jahre zuvor

@ysnp: Schön für Sie. Offensichtlich haben Sie aber keine Ahnung von den Rahmenbedingungen unter denen momentan Unterricht und Ganztagsbetreuung an Grundschulen stattfinden. Welche Masken? Die Masken, die auf dem Schulhof im Nieselregen getragen werden, wenn dieser jahrgangsübergreifend genutzt wird? Im Klassenraum / Betreuungsraum, wo es absolut notwendig wäre, gibt es nach meinem Kenntnisstand nur in Bayern und SH eine Maskenpflicht. Freiwilliges Maskentragen in der Grundschule scheitert an der Borniertheit der Eltern, die sich in Luxusdiskussionen über vorgeblich zu befürchtende Probleme / Schäden für die „armen“ Kleinen ergehen. Da es ja auch keinen Abstand und keine Luftreinigungsgeräte etc. gibt, ist es doch vorprogrammiert, dass es zu derartigen Szenarien wie an der GS in Sachsen kommt. Insbesondere dann, wenn die Schule in einer Region mit so hohen Inzidenz-Werten liegt wie die GS aus dem Bericht. Wenn es an Ihrer Schule bislang keine Infektionen gibt, dann haben Sie im Zweifel einfach nur Glück gehabt bzw. es ist nur noch nicht transparent geworden, was angesichts des Umstands, dass es keine systematischen Testkonzepte für SuS gibt sowie der Tatsache, dass junge Kinder im Umfang von bis zu 50% keine Symptome zeigen, nicht verwundert. Wäre Mal interessant zu erfahren, welche Ergebnisse Reihentestungen, die Stichprobenartig in der Fläche durchgeführt würden, liefern… Alles bis zu einem gewissen Grad vermeidbar, aber offensichtlich politisch genau so gewollt und von den meisten Eltern leider auch achselzuckend als unausweichlich akzeptiert.

ysnp
3 Jahre zuvor

Tja, wir haben Maskenpflicht in Bayern – in Klassenzimmern und auf dem ganzen Schulgelände, auf unserem Schulhof sind die Klassen getrennt, in der Ganztagsbetreuung wird nur jahrgangsweise betreut. Ich will ja nicht ausschließen, dass es uns auch einmal direkt erwischt, vielleicht haben wir bei ca. 500 Schülern mit der Hälfte in der Ganztagsbetreuung bisher Glück gehabt. Ich muss dazusagen, dass wir ein strenges Hygienekonzept haben und das Lüften technisch kein Problem ist. Anders sieht es aus, wenn es kalt wird. Bisher hat sich von uns Erwachsenen keiner angesteckt, alle sind augenscheinlich gesund ohne Erkältungssymptome. Die Stadt, in der ich unterrichte, hat ca. 50 Infizierte.
Ein Unterricht ohne Masken finde ich kritisch, da hatte ich in dem Moment ein komisches Gefühl, als die Infektionszahlen hochgingen. Inzwischen habe wir haben seit längerem Maskenpflicht. Wie sich etwas entwickeln kann, kann niemand voraussagen.
Da in Bayern die Coronatestungen kostenlos sind, lassen Eltern, deren Kinder wegen leichter Erkältungen zuhause bleiben, ihre Kinder in der Regel auf Corona testen und schicken sie nach einem negativen Ergebnis, das schnell da ist, wieder in die Schule.

Palim
3 Jahre zuvor
Antwortet  ysnp

Die Regeln sind aber nicht überall gleich.
NDS hat schon wieder einen neuen Rahmenhygieneplan bekommen, 3 Wochen nach dem letzten.
– keine Maskenpflicht an Grundschulen innerhalb des Klassenraumes
– Abstand nur zwischen Lehrkräften und SchülerInnen, sofern möglich
– Lüftung mit 20-5-20 … selbst da laufen manche Eltern Sturm
– klare Erlaubnis, mit einfachen Erkältungssymptomen zum Unterricht kommen zu können.

Nach 2 Wochen Quarantäne einer Kohorte
– bin ich gespannt, wie viele Eltern ihre Kinder testen lassen wollten und dies tatsächlich erreicht haben.
– bin ich erstaunt, dass sich Quarantäne-Kinder mit anderen verabreden und zusammen spielen.
– bin ich entsetzt, dass Eltern angeblich die Testung ihres Kindes verweigern können.
Auch von anderen Eltern weiß ich, dass sie ihr Kind mit starken Erkältungssymptomen nicht testen lassen, weil sie die Quarantäne fürchten. Da reicht dann eine Krankmeldung aus.

Bürger
3 Jahre zuvor

Wenngleich extrem hohe Infektionszahlen, werden solche Cluster eher die Regel als die Ausnahme sein oder werden.
Welche Schule wann und wie stark betroffen ist reines Glück, wird nicht kommuniziert oder sogar per Anweisung vertuscht.
Auf Grund der nicht vorhandenen Teststrategie an Schulen fallen solche Hotspots oftmals vermutlich überhaupt nicht auf, und Erkrankungen oder Todesfälle innerhalb der Familien werden nicht in Verbindung gebracht.
Vermutlich wird die genaue Nachverfolgung hier noch untersagt werden.
Man muss davon ausgehen das Infektionsgeschehen an Schulen mindestens!!! hingenommen wird,und das betroffene Volk weiterhin den Gefahren und Risiken ausgesetzt werden wird.
Landesregierungen und Kultusminister können überhaupt nicht so dumm sein wie Sie agieren.

Omami
3 Jahre zuvor

Ich finde es echt nicht korrekt solche Behauptungen in den Raum zu stellen. In Grundschulen wird im Präsenzunterricht keinerlei Abstand eingehalten, weil das garnicht möglich ist. Masken auch Fehlanzeige. Die Kinder werden vllt. selbst nicht ernsthaft krank, aber sie verbreiten das Virus dadurch unbemerkt in den Familien und die dann ins Berufsfeld etc. In meinem Augen unverantwortlich die Kinder und Familien und Lehrer diesem Risiko auszusetzen. Recht auf Bildung ja aber auch das Recht auf Unversehrtheit der Gesundheit!!

Elly
3 Jahre zuvor
Antwortet  Omami

Genau, Omami! Es gibt nämlich nur EINE Gesundheit. Bildung lässt sich auch im nächsten Jahr noch nachholen. M.E. ist die Durchseuchung der Bevölkerung GEPLANT von der Politik. Schlimm

A.
3 Jahre zuvor

Wie lang will die Politik noch weg schauen? Was muss noch alles passieren? Schulen um jeden Preis offen halten…. der Preis ist zu hoch!!!

Carlos Eduardo Delpiano
3 Jahre zuvor
Antwortet  A.

Nö. Halten Sie halt die AHA(L) ein, gerne auch ausserhalb der Schule. Dann klappt es auch mit dem Vermeiden von Massensteck…..

Marie
3 Jahre zuvor

Würde schon reichen, wenn man in der Schule überhaupt die Möglichkeit zum Abstand halten hätte. Bei 30 Kindern auf 60 qm nicht möglich…

Dompteur
3 Jahre zuvor

In der Schule sind Abstände nicht einzuhalten bei vollen Klassenstärken. Das sollte Ihnen klar sein, sofern sie mal eine Schule von innen gesehen haben. Was spricht denn gegen Wechselunterricht?

Nvm
3 Jahre zuvor

Vielleicht liegt es aber auch an den Demonstrationen… kein Abstand… keine Masken… und die Kinder schleppen es dann in die Schule

Bochumer
3 Jahre zuvor

Eltern sowie Lehrer…. Fragt euch doch mal. ob alles was bisher passiert ist oder noch passieren wird in irgend einer Form was hygienisch sowie Abstands und Kontaktregeln noch einen Sinn ergibt.. Zumal ist es in Kitas anders.. Oder macht der Virus ein Bogen darum.. Komisch das meine Tochter dann nicht jeden Tag einer unbekannten Gefahr ausgesetzt wird.. Aber davon mal abgesehen.. Angst schüren.. Führt zu noch mehr Angst.. Seht mal hin und denkt mal nach ob es alles was passiert nicht nur schwachsinnig ist sondern auch noch mit einer so grossen Überzeugung geglaubt wird.. Demnächst wird der Nachbar seinen Nachbarn anschwaertzen weil er Weihnachten mit mehr Person gefeiert hat.. Und die Kinder petzen weil der Kumpel mit zwei anderen gespielt hat.. Und und.. Macht die. Augen auf..

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bochumer

Es geht nicht um Angst schüren, sondern darum, dass die Kultusminister*innen uns den Infektionsschutz verweigern, der uns zustünde. Man kann etwas gegen SARS-CoV-2 tun (siehe Asien), aber die Maßnahmen werden uns verweigert.

Ludmilla
3 Jahre zuvor
Antwortet  S.

In Deutschland gibt es Infektionsschutz nur in den Medien. Es ist gewollt , dass sich alle nach und nach anstecken.
Diese Sinnlos- Maßnahmen dienen lediglich
dazu, dass die Steuereinnahmen und damit deren Gehälter nicht wegbrechen. Stellt euch vor das Volk macht einen Shutdown!!!
Welche Altersgruppe wird hier denn geschützt bei all dem.Nonsens?
Ich bin kein Coronaleugner, doch überzeugt, dass das wahre Interesse bei Milliardenumsatz Impfstoff liegt. Kein Virus mehr vorhanden- Impfstoff wertlos.
Leider glauben noch manch alte Leute,dass sie (außer für Wahlstimmen ) systemrelevant sind. Wenn das Virus wirklich so Langzeit- gesundheitsschädigend bis tödlich ist, wäre es vorsätzliche Körperverletzung mit gelegentlicher Todesfolge die man Menschen in allen Altersgruppen aussetzt.
Dann muss ich mich auch fragen weshalb dann nicht konsequent und für alle Personen gleich gehandelt wird. Man muss sich anhusten, anrauchen ( Zigaretten / Zigarren) , trotz Maskenpflicht lassen. Das Ordnungsamt greift nicht durch, wozu dann Gesetze/ Verordnungen?? Da wird ewig gegessen getrunken geraucht unmittelbar am Eingang EKZ genauso wie in DB egal ob Regio oder ICE. Es ist in diesen Zeiten auch nicht in Ordnung Hunde in EKZ mitzunehmen,denn auch diese stecken sich an, niesen, sappern schütteln sich und infizieren weitere Menschen. Doch da sich viele auf den Schlips getreten fühlen, wird es auf Massenimpfung aller hinauslaufen, packen wir’s an!

Besorgte Mutter
3 Jahre zuvor

Hmh…. Ich weiss gar nicht, was ihr wollt(Ironie on)

Laut den Kultusminister *Innen ist doch die Schule absolut sicher.

(Ironie off)

Diese Ignoranz diese Herrschaften ist einfach nur zum K…. zen!!!!

Es geht um unsere Kinder!!!! Dieses sture Verhalten, hebt es Euch fuer spaeter auf!!!

JETZT!!!! koennt ihr beweisen, das ihr einen kompetenten Fuehrungsstil zum Wohle der Gesundheit und der Bildung habt!!!!
Passiert wieder nichts….., dann solltet ihr selbst! ueberlegen, ob diese Position die Richtige fuer Euch ist.

ES GEHT UM MENSCHENLEBEN!!!!

@Kultusminister*innen:oder sollen Menschen in Deutschland(so wie jetzt in der Schweiz) mit vulnerablen Vorerkrankungen auch schon mal ihre Patientenverfuegung vorsorglich anpassen, damit diese Menschen gleich nur noch palliativ abgeschoben werden.
Auch unsere Intensivstationen laufen voll!!!! Wir muessen von den hohen Zahlen runter!!!!
Helft ENDLICH mit!!!! Die Schulen sind bewiesene Uebertragungswege, in keiner koennen die Vorgaben im vollen Praesenzunterricht eingehalten werden, IN KEINER SCHULE!!!!

lehreramlimit
3 Jahre zuvor

Vielen Dank an die Redaktion, dass hier davon berichtet wird!! Vielleicht übernehmen dies nun auch andere Überegionale Medien?! Bleibt zu hoffen! Auch in unserer Stadt mit einer Inzidenz von über 350 haben wir Dutzende positive Fälle an Grundschulen, davon dringt aber nur das Wenigste an die Öffentluchkeit?! Die Tageszeitungen berichten nur hin und wieder mal, verfolgen das Geschehen an den Schulen aber nicht weiter. Das Gesundheitsamt gibt auf Nachfrage der Zeitung ein geringere Zahl derjenigen an, die sich in Quarantäne befinden, usw. Dranbleiben bitte!! Ach und …Kolleg☆innen an einer GS mit positiv getesteten LuL sowie SuS wird nun das Tragen von FFB2 Masken im Unterricht empfohlen. Fr. Dr. Frommhold, Chefärztin an der Pneumologischen Klinik in Heiligendamn meinte aber Freitag Nachmittag im NDR es gäbe eine medizinische Empfehlung diese max. 75 min am Stück zu tragen und danach sei eine Pause von 30 min empfohlen! Wie soll dies zu unseren Unterrichtsalltag passen? Warum eine FFB2 Maske, wenn die Einhaltung der Hygienemaßnahmen (keine Maske im U, alle 20 min Lüften) vor Ansteckung reicht, laut Fr. Gebauer und den anderen Ministern wie H.Dr. Stamp. Schon klar, das Virus traut sich nicht in die Grundschulen?

samuelxkls
3 Jahre zuvor

Im Saarland müssen wir auch alle eine Maske tragen. Während dem Unterricht und während der Pause. Ich mache Fachabi und an meiner Schule gibt es nur Schüler die min. 16 Jahre alt sind. 90% der Schüler wollen alle daheim bleiben und 3/4 der Klasse bleibt schon seit 4 Wochen daheim, mich inbegriffen. Ich finde da ergibt es für mich absolut keinen Sinn die Schulen weiterhin offenzuhalten, da man ja bei jedem Räuspern und Husten sofort nach Hause geschickt wird. Wir Schüler verpassen mehr Lern Stoff wenn es Präsenzunterricht gibt, als wenn es Online Unterricht geben würde.

Leipzig
3 Jahre zuvor

Bei uns werden nur Kontaktperson mit Symptomen getestet. Und die Lehrer. Die 460 Schüler bzw. jeweils die Hälfte vermischen sich auf dem Hof ohne Masken und Abstand.

Hei Ke
3 Jahre zuvor

Zuerst einmal vielen Dank an die Redaktion für die sehr treffend und präzise formulierten Beiträge!
So, wie die Mehrheit es hier beschreibt, erlebe auch ich es an Schulen und in Kitas.
Trotz eines größeren Ausbruchs unter den Kollegen (feste Gruppen, Infizierte in verschiedenen Bereichen), wurde die Einrichtung vorerst nicht geschlossen. Kitakinder werden nicht getestet und erst nach einem erneuten Ausbruch in der Einrichtung (2 weitere Kollegen) wurde die Einrichtung für 7 Tage geschlossen. Alle kollegegInnen begegnen sich nur mit Masken, machen keine gemeinsame Pause mehr.
Aber die Kitas fallen ja sowieso noch mehr hinten runter als die Schulen. Von daher ist es, von welcher Seite auch immer man es betrachtet, ganz großer Mist, was hier passiert. Und ja, hier wird mit der körperlichen Unversehrtheit der Mitarbeiter jongliert. Deshalb begrüße ich die Initiative der GEW in Bayern, die Landesregierung auf die Einhaltung des Gesundheitsschutzes zu verklagen. Ich hoffe dieses Beispiel macht Schule!
Ich wünsche allen viel Gesundheit und Kraft!

Angelika Hufnagel
3 Jahre zuvor

Ich bin Lehrerin in einer Grundschule und muss mal meinem Ärger Luft machen. Es gibt keine Maskenpflicht im Klassenraum,
Abstand halten ist nicht möglich. Einziges
Mittel ist das Lüften. Nach der großen Pause am Freitag waren es 13 Grad, das
Thermometer stieg den ganzen Tag nicht mehr über 14.5 Grad. Wenn es regnet müssen die Kinder vom Fenster weg rücken und noch enger zusammen sitzen, weil sie sonst nass werden. Wenn es windig ist fliegen die aufgehängten Buchstaben von den Wänden. Die Fenster knallen zu. Frau Gebauers Büro, aus dem sie große Sprüche schwingt, sieht sicher anders aus.

mrci
3 Jahre zuvor

Nach Arbeitsschutz darf es am Arbeitsplatz für nicht „körperlich besonders anstrengende“ dauerhaft nicht kälter als 18 Grad sein. Da sollte vielleicht auch mal geklagt werden…

Jana Ring
3 Jahre zuvor

In Sachsen sind die Vorgaben vom Kultusministeriums viel lockerer als anderswo. Die Hygienepläne und ihre Einhaltung kontrolliert auch i.d.R. niemand.
Und mit Hinweis auf Datenschutz geht vieles nicht an die Presse.

Carpe Diem
3 Jahre zuvor

Alles sehr verwirrend! Arbeite an einer GS, letzte Woche großer Magen-Darm Ausbruch. Über 80 Kinder von ca. 210 erkrankt. Diese Symptome können ja gerade bei Kindern auf eine Corona Infektion hinweisen. Dachte, dass es zu Tests kommen würde, um Klarheit zu schaffen. Gesundheitsamt war da, aber bis jetzt leider diesbezüglich keine Information. Bin verunsichert.

It's me
3 Jahre zuvor

Ich muß auch etwas loswerden. Das tolle Hygienekonzept scheint an keiner einzigen Schule zu funktionieren. Hier,in Hagen,NRW,werden nichtmal mehr Hände gewaschen!!!! – jedenfalls nicht in der Schule,die mein Kind besucht. Es ist den Lehrern zuviel Aufwand. Atteste von Schülern,die Corona hatten dürfen nachgereicht werden,obwohl der Klassenlehrer so keine Bestätigung vom Gesundheitsamt bekommen hat. Der Schüler berichtete anschließend auf WhatsApp,dass er zwar noch Corona hätte,aber wohl nicht mehr sooo ansteckend. Am Wochenende wurde über die Hompage mitgeteilt,dass die Schule wohl mehrere Coronainfizierte Lehrer und Schüler hätte,es aber wegen dem „guten Hygienekonzept“ keinen Grund zur Beunruhigung gäbe. Der Unterricht fände deswegen,wie gewohnt,am Montag,statt !!! – Das ist der dritte größere Coronaausbruch innerhalb von ca. 4 Wochen an dieser Schule. Dass die Schule nicht schließt und nur die Betroffenen,von denen sie denken,dass nur sie betroffen sind,in Quarantäne schicken ist ein Skandal! – grob fahrlässig! – andere Schulen in Hagen schließen,gleich,ob das Kultusministerium dagegen hält! Ich könnte das nicht verantworten,wäre ich die Direktion,doch scheinbar schlafen da noch alle ruhig.
Wenn Eltern ihre Kinder nicht schicken,weil sie zur Risikogruppe gehören und Angst haben,dass sie durch ihre Kinder angesteckt werden,werden sie privat von den Lehrern unter Druck gesetzt und dazu ermahnt,dass die Kinder gehen müssen,als Kindeswohlgefährder bezeichnet und selbst dringende Empfehkungen des Arztes,dass die Eltern sehr schwer erkrankten und mitunter stürben (Atteste!),werden von der Schuldirektion nicht anerkannt! – Ich fasse es nicht,wie unmenschlich und gnadenlos,das Unheil heraufbeschwörend dieses Regim und diese Institution „Schule“ geworden ist!
Das hat doch alles gar keine Perspektive mehr,hier in Deutschland ! Wie und mit welchem Recht ist das zu rechtfertigen! – Zur Zeit füllen sich die Intensivstationen mit immer mehr jungen Menschen.
Ich bin entsetzt über diese skruppellose Intoleranz und Ignoranz!

mrci
3 Jahre zuvor

Bei 49% positiv getesteten Personen muss ja in der Schule zwangsweise ein Superspreading stattgefunden haben, „zufällig“ kann diese Fülle an Infektionen nicht in die Schule getragen worden sein. Bemerkenswert, dass es nicht über einen längeren Zeitraum zu einem solchen Anteil insgesamt summiert sind.
Da noch immer an „Schulen sind sicher“ festzuhalten, ist echt ein starkes Stück. Ich hoffe, die GEW hat möglichst schnell mit ihrer Klage Erfolg und das Recht schützt alle in Schule direkt und indirekt beteiligten Menschen vor der Politik, die zurzeit in der Schulpolitik schlicht auf ganzer Linie versagt.

Elly
3 Jahre zuvor

Was tun Sie, liebe Angelika H., wenn Corona bei Ihnen ausbräche, und Sie etliche Wochen oder gar Monate ausfallen würden, oder Sie vielleicht sogar NIE mehr ohne Atemhilfe für den Rest Ihres Lebens sein könnten… würden Sie sich diesem Risiko weiter aussetzen? Oder wäre es nicht klüger, sich selbst zu schützen? Oder denken Sie, dass die Eltern dann aus Dankbarkeit, dass Sie für das Recht auf Bildung ihrer Kinder Ihre Gesundheit eingesetzt haben, für Sie den Rest des Lebens Spenden sammeln werden? Lassen Sie sich doch notfalls krank schreiben, ins Gefängnis werden Sie dafür schon nicht kommen

Angela S.
3 Jahre zuvor

Mein Sohn geht in die fünfte Klasse in Nürnberg (Bayern)Hygieneregeln werden eingehalten.Es waren schon Lehrer,Therapeuten und Schüler infiziert. Gemacht wird da anscheinend nicht viel.
Das geht den KM am Arsch vorbei

Estarossa
3 Jahre zuvor

Wäre nicht passiert wenn die Schulen geschlossen wären…

xy
3 Jahre zuvor

Die besten Hygieneregeln sind in geschlossenen Räumen bei stundenlanger Aerosolbelastung sinnlos. Ein Superspreader in einer Klasse reicht, um einen Infektionsherd zu erzeugen. Die Schulen, die bisher nur Einzelinfektionen hatten, hatten Glück. Bei steigenden Zahlen werden Masseninfektionen an Schulen häufiger. Es scheint sich eine gewisse Normalität einzuschleichen, da Fälle an Schulen schulterzuckend hingenommen werden. Protest der Eltern und Lehrer wird weggewischt. Normalität wird suggeriert.
Wie geht es den Infizierten? Ich kann in meiner Stadt nichts darüber erfahren.
Ich sehe nur die steigende Intensivbelastung.
Zwei Mitarbeiter lassen sich heute testen, da es an der Schule ihrer Kinder positive Fälle gab, was sie per Elternfunk erfuhren, nicht von der Schulleitung. Sollte Mittwoch nur ein Weiter so beschlossen werden, ist die Durchseuchung wahrscheinlich gewollt. Die Streecks haben gewonnen und wir zählen Weihnachten die Toten.

Schülerin eines Beruflichen Gymnasiums
3 Jahre zuvor

Es ist wie schon oft erwähnt einfach schrecklich wie es in den Schulen läuft. Hygienekonzepte sind zwar da, aber weder Lehrer noch Schüler halten sich zu 100% daran. Ist der Lehrer aus dem Raum kommt die Maske runter und regelmäßig gelüftet wird auch nicht. Tische sollen nach jedem Unterricht geputzt werden, das macht so gut wie keiner und die meisten Lehrer kümmern sich auch nicht darum das es gemacht wird. Ich finde es traurig, dass es scheinbar ignoriert wird, ob wir Schüler Bildung auf Kosten unserer Gesundheit erwerben wollen. Einige die ich kenne sehen es so wie ich. Sie wollen lieber Wechselunterricht um mehr Abstand zu den anderen zu bekommen. Auch ein paar Lehrer meiner Schule wollen das. Sie sagen aber auch es gibt keine Chance solange sich die zuständigen Kultusminister/innen quer stellen. Ich hoffe sehr, dass diesen Mittwoch eine Entscheidung getroffen wird, die für alle größtenteils
zufriedenstellend ist.

Fliewatüüt
3 Jahre zuvor

@Schülerin eines Beruflichen Gymnasiums

„Ist der Lehrer aus dem Raum kommt die Maske runter und regelmäßig gelüftet wird auch nicht. Tische sollen nach jedem Unterricht geputzt werden, das macht so gut wie keiner …“

SuS an einem beruflichen Gymnasium sind doch keine Babies mehr. Warum verhalten die sich dann so? – Das verstehe ich nicht.
(Scheint ein ähnliches Prinzip wie mit den abgeranzten Schülertoiletten – da gehen ja wohl kaum die Lehrkräfte rein, um die abzurocken, in dem Trennwände im harmlosen Fall mit Edding beschmiert werden oder Seifenspender von der Wand getreten werden. Wer nicht ganz so körperlich kräftig ist, aber total intelligent ist, verstopft dann halt mindestens 1 WC, besser gleich alle, mit Toilettenpapier.)
Wie gesagt: In dem Alter sollte man merken, dass das kein Versteckspiel mit den doofen Paukern ist. (Ja, ich weiß: Vormittags angeblich nicht oder nur geringfügig ansteckend, nachmittags/abends nur 1 Freund als Kontakt ist wirklich total hirnrissig und das versteht auch kein geistig normaler Mensch Ü18!) Trotzdem ist die Maske in den Schulen buchstäblich das kleinste Fitzelchen Schutz, das noch bleibt!
Und wenn die Lehrer sich nicht darum kümmern, ist das traurig. Vielleicht sind aber auch die Lehrer traurig, wenn sie – mit NULL Effekt – sorry: Riesenbabies ständig dasselbe erklären sollen?
Herrgottnochmal – dann reißt euch doch mal zusammen, auch wenn es total uncool ist. Und desinfiziert eure Tische – oder holt die Muddi von Zuhause, damit die das macht!

Doro
3 Jahre zuvor

Also mein Sohn besucht (jetzt homescooling) einer der betroffenen Schulen in Hamburg und die haben sich an die Hygiene Vorschriften gehalten und ich kann Schulleitung nichts vorwerfen. Schuld sind eher Kontakte außerhalb der Schule

ProSchule gegen Maske
3 Jahre zuvor

In unserer Grundschule gibt es Gott sei Dank keine Maskenpflicht. Nur die Lehrer im Haus. Es wurde aber jetzt auf Kernunterricht beim Klassenlehrer umgestellt. Hoffe das bleibt zumindest so bestehen. Masken für Grundschüler im Unterricht geht gar nicht!!
Ich werde meinem Kind (6) weder eine aufsetzen noch werde ich ihr verbieten Nachmittags eine Freundin zu treffen. Kinder brauchen Kinder und die ganzen Hygiene Maßnahmen machen eher das immunsystem krank als alles andere… Lieber sollen endlich Lüftungsanlagen in die Schulen gebaut werden und andere Bauliche Maßnahmen die helfen.

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor

@ProSchule gegen Maske: Na denn: Frohes Viruswichteln!

Peter
3 Jahre zuvor

Es fängt doch schon bei den Bussen an.
Ich müsste mittags um 13 Uhr zur Mittagsschicht in einem komplett überfüllten Bus einsteigen, wo schätzungsweise 200 Kinder drin sind. Nebenbei gesagt das ist ein kleiner Bus der stündlich fährt und gleichzeitig die einzige Anbindung an die Nebenstadt.
Warum keine Mischung aus Präsenzunterricht und Onlineunterricht (zumindest für 5-13 Klassen).

1) man könnte weiterhin im Präsenzunterricht Themen erklären und fragen etc. Klären und Zuhause im online Unterricht Übungen machen um die Themen zu verstehen und vertiefen.
2) man könnte es so aufteilen das um einiges weniger Leute zu den Stoßzeiten in den Bussen und auf dem Schulgelände und an den Haltestellen sind.
3) 10 jährige Kinder sollten in der Lage sein mehrere Stunden nicht betreut werden zu müssen, sodass die Schulbetreuung kein Argument sein sollte.

Theoretisch kann man den Kindern mit schlechtem internetzugang auch in der Schule Computer bereitstellen.

Das dauerlüften wird eben auch langsam bei den Temperaturen eine Zumutung.

Also bitte Politiker/Schulen verringert den Präsenzunterricht so, dass weniger Leute gleichzeitig in die Schulen müssen und sprecht euch mit anderen Schulen wegen den Stundenplan ab, damit die Busse nicht überfüllt sind.

Bin offen wenn ich irgendwo einen Denkfehler habe, aber ich denke das Hauptproblem liegt tatsächlich am Schulweg, wo die Grundschüler auch Mal die Maske absetzen, weil sie verständlicherweise das ganze nicht verstehen, wie viele Erwachsene auch und wo im Bus gekuschelt wird. Da muss meiner Meinung nach angesetzt werden und nicht direkt in den Schulen.

Oberstufe2020
3 Jahre zuvor

Meine Schwester hatte heute bei zwei Lehrern Präsenzunterricht, die nach Allgemeinverfügung der Stadt bis Ende der Woche unter Quarantäne stehen.

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oberstufe2020

Tschuldigung, ja, die Kids haben wie es um diese Jahreszeit eben ist, und das schon viele Jahre immerwieder ,eine Erkältung, meinetwegen auch Krippe.
A- die Richtigkeit der Tests wird eh bestritten
B- der Körper setzt dem sowieso alle seine AbwehrKraft entgegen , also Fieber unbedingt geschehen lassen ..viel trinken +hochdosiertes höchstbioverfügbares Vit.C (z.b. von NaturaVitalis) 1000mg aller 1h, 6x
Und C – sie werden den Infekt überstehen !
Lesen Sie dem Kind noch paar lustige Geschichten vor
Empfehle mich!

gehtsnoch
3 Jahre zuvor
Antwortet  S.

@S. Sonst aber (noch) alles in Ordnung oder Überdosisschaden?

Pädagogisch wertvoll ausgeführt! Dies (Oberstufe2020) hat wohl ein Geschwisterkind geschrieben und ob der Bruder / die Schwester die Elternpflicht für das Geschwisterkind übernommen hat / krankheitsbedingt für die Eltern übernimmt lese ich nicht unbedingt daraus. „Oberstufe2020“ scheint sich für mich verständlich zu sorgen, mehr nicht.

Bei Corona(fieber) viel NaturaVitalis Vit. C. und lustige Geschichten. Aua!

Trollige Grüße und vielleicht mal weniger Klosterfrau beim Verfassen der Werbeeinlagen. Liegt aber eher an der Überdosis zusätzliche Vitamin-C-Zufuhr wegen Krippe.

Ludmilla
3 Jahre zuvor

Liebe Eltern, Elterninitiativen, Lehrpersonal
habt ihr schon versucht je Schule eine Sammelklage einzureichen? Ich glaube nicht,dass es mit dem Grundgesetz vereinbar ist, sich mit schweren Krankheiten mit Langzeitfolgen anstecken lassen zu müssen. Besonders Kinder, Jugend, junge Leute die dann von Anfang an ihres Lebens Dauergeschädigt sind?? Keiner weiß heute , ob nicht sogar deren Nachwuchs ob mit oder ohne Impfung ernsthafte Schäden nehmen.