Land verbietet Stadt, Empfehlungen des RKI für Schulen zu beachten – Bürgermeister: Für die Folgen ist Gebauer voll verantwortlich

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SOLINGEN. Die Corona-Neuinfektionen steigen weiter, auch in Nordrhein-Westfalen. Die besonders stark betroffene Stadt Solingen plante als Gegenmaßnahme, die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts umzusetzen, jedenfalls teilweise – und die Abstandregel im Unterricht zumindest der weiterführenden Schulen wieder einzuführen. Aber die Landesregierung sagt dazu im letzten Moment Nein. Die Begründung irritiert: Ein Unterricht in Schichten würde Ländervereinbarungen widerprechen, behauptet Gebauer. Der Beschluss vom Gipfel der Ministerpräsidenten mit der Kanzlerin sagt jedoch etwas anderes.

Hat Druck gemacht, den Unterricht in Solingen ohne weiteren Corona-Schutz weiterlaufen zu lassen: NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer .Foto: FDP NRW

Das Land NRW verbietet der Stadt Solingen ihren geplanten Corona-Sonderweg für weiterführende Schulen mit je zur Hälfte Präsenz- und Distanzunterricht. Das Gesundheitsministerium in Düsseldorf habe die Kommune am Dienstag per Erlass angewiesen, ihre Verfügung zur Einführung eines solchen Blockunterrichts nicht umzusetzen, teilte die Stadt mit. Oberbürgermeister Tim Kurzbach (SPD) äußerte sich in einer Online-Pressekonferenz «außerordentlich enttäuscht und außerordentlich besorgt». Die Landesentscheidung sei ein Fehler.

Solingen hatte angekündigt, ab diesem Mittwoch angesichts anhaltend hoher Corona-Neuinfektionen die Klassenstärken zu halbieren und je 50 Prozent der Schüler digital zu unterrichten. Konkret sollte bis Ende November wechselweise die Hälfte einer Klasse im Präsenz-, die andere Hälfte daheim im Distanzunterricht lernen. Das wurde nun gestoppt.

Bürgermeister: Stadt hat keine Rechtsmittel gegen die Anweisung des Landes

Als Ziel betonte OB Kurzbach erneut, man wolle die insgesamt rund 20.000 Schüler vor einer Schulschließung bewahren. Mit dem Konzept wären die Lerngruppen verkleinert worden, auch auf dem Schulweg – etwa im Bus – hätte man größere Abstände erreichen können. Solingen sei digital gut ausgestattet. Ausgenommen hatte das Modell alle Grund- und Förderschulen sowie die Abschlussklassen der Sekundarstufen I und II.

Da es sich um eine Anweisung des Landes handele, müsse die Stadt ihre Pläne nun begraben und Folge leisten, erläuterte ein Sprecher in Solingen. Man habe allerdings eine andere Auffassung als das Land und werde das dem Ministerium auch deutlich darlegen, betonte der OB. Der Kommune stehen nach seinen Worten keine Rechtsmittel gegen die Entscheidung zur Verfügung. Der Erlass komme aus dem Gesundheitsministerium, sei aber auf Anweisung des Schulministeriums ergangen. Das Land trage nun die volle Verantwortung, falls die gravierende Entwicklung andauere und es zu ungeregelten Schulschließungen komme.

Gebauer: Schüler im Schichtunterricht zu beschulen, „entspricht nicht der Bildungsgerechtigkeit“

Das Schulministerium steht hinter der Entscheidung aus dem Gesundheitsressort: Der sogenannte «Solinger Weg» widerspreche einem gleich gerichteten Vorgehen innerhalb des Landes, aber auch den Vereinbarungen der Länder untereinander, sagte NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer dem WDR. «Er wird den vielfältigen Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler nicht gerecht, vor allem nicht unter dem Gesichtspunkt der Bildungsgerechtigkeit», sagte die FDP-Politikerin weiter.

Von Vereinbarungen der Länder, dass Schutzmaßnahmen wie der Unterricht in Schichten zu unterbleiben haben, ist bislang allerdings nichts bekannt. Im Bund-Länder-Beschluss von vergangener Woche heißt es wörtlich: „Der Schul- und Kita-Betrieb geht weiter, die Länder entscheiden über die erforderlichen Schutzmaßnahmen.“ Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hatte die Länder im Anschluss dann auch aufgefordert, den Schulbetrieb an die verschärfte Infektionslage anzupassen – und die Teilung des Unterrichts, wie sie in Solingen geplant war, dabei ausdrücklich als Möglichkeit benannt (News4teachers berichtete über die Aussagen der Bundesbildungsministerin).

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SPD-Landtagsfraktionschef Thomas Kutschaty reagierte mit Unverständnis auf die Entscheidung. «Damit stellt sich die Landesregierung nicht nur gegen die Stadt Solingen, sondern auch gegen den Willen der Schulen vor Ort», sagte er. Solingen habe «vorbildlich gehandelt und Verantwortung für ihre Bürgerinnen und Bürger bewiesen. Das ist das, was wir von der Landesregierung leider bis heute vermissen», sagte Kutschaty.

GEW sieht weitere Verunsicherung in den Schulen

Die Lehrergewerkschaft GEW hatte das Solinger Konzept noch kurz zuvor als «vorbildlich» begrüßt und von verantwortungsvollem Handeln gesprochen. Die Landesvorsitzende Maike Finnern sprach nun von einer «problematischen Entscheidung, die den Schulen keine Möglichkeit gibt, angemessen zu reagieren.» Das Land habe eine Entscheidung zudem auch zu lange verzögert. «Das schafft weitere Verunsicherung.»

Den Solinger Schulen sollte die organisatorische Umsetzung selbst überlassen werden – ob sie etwa einen Wechsel im Tages- oder Wochenrhythmus einführen. Die Planung vor Ort war laut Stadt bereits angelaufen, nun habe man alle eilig von dem Nein des Landes informieren müssen. Die Stadt sieht sich mit ihrer Position ausdrücklich auf einer Linie mit dem Robert Koch-Institut (RKI).

Nach Einschätzung des RKI ist die Verkleinerung von Schulklassen «durch Teilung oder Wechselunterricht» ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 50 Neuinfektionen ratsam. In Solingen lag dieser Wert am Dienstag bei 227 und im Bundesland NRW bei 162,5. Der Wert zeigt an, wie viele Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in den letzten sieben Tagen registriert wurden.

Philologen: Klare Richtlinien, was wann in Schulen zu geschehen hat

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hatte sich erst kürzlich dagegen ausgesprochen, einen Teil der Schüler zu Hause und den anderen Teil in den Schulen zu unterrichten. In den mehr als 5000 Schulen in NRW ist aber nach Angaben des Schulministeriums die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit den Ferien bei Schülern wie Lehrern gestiegen.

Der Philologen-Verband NW mahnte, es brauche «klare Richtlinien und Handlungsanweisungen für den Fall, dass der Präsenzunterricht vor dem Hintergrund des lokalen Infektionsgeschehens nicht aufrechterhalten werden kann». Schulen sollten früher und umfassender informiert, alle relevanten Akteure regelmäßig ins Boot geholt werden. Wenn die Schulen offenbleiben sollten, müsse die Politik mehr für den Gesundheitsschutz tun. News4teachers / mit Material der dpa

Stadt will Abstandsregel im Unterricht wieder einführen – Ministerium verbietet das

 

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dickebank
3 Jahre zuvor

Wegen der FFF-Demos schaffen es SuS mit Unterstützung der Eltern die schulpflicht zu umgehen und die Allgemeinheit klatscht zumindest teilweise Beifall.

Und jetzt bekommen die Betroffenen es nicht in die Wege in großem Umfang gegen die Erlasslage des Landes NRW vorzugehen, dass sich gegen die Empfehlungen des RKI stellt? Besonders peinlich, wenn dann auch noch kolprtiert wird, dass das MAGS dem MSB zur Seite springt, um den Regelbetrieb aufrechtzuerhalten – selbst in Städten mit 7-Tage-Inzidenzwerten von über 200 Infizierten je 100.000 EW.

Wenn Abstand in Schulen nicht notwendigerweise eingehalten werden muss, dann muss auch der Landtag nicht während der Sitzungswochen durch die Bannmeile geschützt werden. Außerhalb der Sitzungswochen einfach ‚mal den Landtag mit Besuchergruppen fluten – ist ja schließlich ein öffentliches Gebäude. – Und Unterricht an außerschulischen Lernorten wird ja vom MSB gewünscht und unterstützt.

Eine Sitzblockade rund um das MSB in der Völklinger Straße dürfte hingegen nichts bringen, dei dort beschäftigten Landesdiener (m/w/d) arbeiten vermutlich größtenteil per Telearbeit von zuhause aus.

Emil
3 Jahre zuvor

Eins ist klar, die FDP darf nie wieder in irgendeine Regierung kommen. Nie wieder!

Dietmar
3 Jahre zuvor
Antwortet  Emil

Zustimmung

quidproquo
3 Jahre zuvor
Antwortet  Emil

Ja, solche Luschen haben hier nichts verloren!

Lilly Meisen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Emil

Na, eine gelernte Rechtsanwaltsgehilfin!! Gebauer hat doch Kenntnis über die Belange der Schulen in NRW ?!

Momo
3 Jahre zuvor

Das Ganze wird uns binnen zwei Wochen um die Ohren fliegen. Schon jetzt sind in NRW viele Klassen und Jahrgänge in Quarantäne, auch Kitas sind betroffen. So kann man eine „geregelten“ Unterricht über den Herbst/Winter nicht sicherstellen. Im Volksmund heißt es, weniger ist mehr. Meine jahrelange Erfahrung: Ruhe und Beständigkeit vor Quantität! Und Ruhe und Beständigkeit ist das, was Schulkinder und Kitakinder brauchen. Mit ständigen Quarantäne Fällen, weil das Ministerium auf volle Klassen und volle Stundentafel besteht, ist Bildungsgerechtigkeit eben nicht gewährleistet. Das Ministerium hat offensichtlich nicht die Chancen verstanden, die ein Hybridkonzept mitbringen könnte. Lehrern wird nichts zugetraut. Wir haben uns im vergangenen Jahr weiterentwickelt, wir haben Erfahrungen mit einer Mischung aus Präsenzunterricht und Distanzlernen gesammelt. Bildungsgerechtigkeit ist nicht Quantität, sondern Qualität!

Solingen hat richtig Entschieden. Nun ist das Ministerium in der Verantwortung!

QuodEstVeritas
3 Jahre zuvor

Im Namen der Gerechtigkeit wurde in der Weltgeschichte schon viel Unrecht begangen.

Dietmar
3 Jahre zuvor

Warum ist der Solinger Weg unter dem Gesichtspunkt der Bildungsgerechtigkeit ungeeignet? Weil SuS und LuL immer noch nicht für das digitale Lernen fit gemacht worden sind. Wessen Aufgabe wäre dies gewesen…

Alina Eliseeva
3 Jahre zuvor
Antwortet  Dietmar

Wir kommen die überhaupt darauf von Bildungsungerrichtigkeit zu sprechen? Ich sehe nur Vorteile: Kleinere Klassen = mehr Aufmerksamkeit für den einzelnen Schüler. Nur alle zwei Wochen Unterricht = mehr Zeit das erlernte zu festigen. In kleine Lerngruppen werden sich die Kinder ja noch organisieren dürfen, in der „schulferien“ Zeit.

So dermaßen gegen gegen den Willen der Schulen und Eltern und Kinder vorzugehen – was ist das denn für eine Demokratie? Sollte die Macht nicht vom Volke ausgehen?
Und sollte nicht alles FÜR die Gesundheit getan werden? Also wieso wird sich hier mit so Scheinheiligen Ausreden vor dem was richtig wäre gedrückt?

ThankYouForWearingYourMask
3 Jahre zuvor

Die Schüler bekommen „Bildungsgerechtigkeit“?
Bekommen die Lehrer auch „Arbeitsschutzgerechtigkeit“? Wo sind meine FFP2 Masken? Oder darf ich die Rechnung dafür an das Ministerium schicken? Wo ist der Luftfilter für meinen Klassenraum? Plexiglaswand für mein Pult? Desinfektionsmittel? Könnte die Liste noch weiterführen…
Wenn schon Unterricht in 30er Klassen bei einem Insidenzwert von 200, dann bitte mit Schutzvorkerungen!!!

Elly
3 Jahre zuvor

Das so etwas in einer DEMOKRATIE möglich ist….Warum sprechen sich eigentlich nicht alle Lehrer ab, und lassen sich krank schreiben? Warum schicken die Eltern ihre Kinder unter solchen Umständen WEITER in die Schule? Sind denn alle Lemminge? Hallo? Wir leben nicht in der DDR?

Fliewatüüt
3 Jahre zuvor
Antwortet  Elly

@Elly

„Wir leben nicht in der DDR?“

Liebe Elly,
Sie haben das schon als Frage formuliert.
Ich fühle mich mittlerweile auch täglich schlechter, weil Corona – unabhängig vom Krankheitsgeschen – auch zeigt, wie es um das Bild von Demokratie und Recht in diesem Land steht. (Ein Bild muss nicht die Realität zeigen – andererseits kann es auch etwas zeigen, was es tatsächlich gar nicht gibt!)
Es hängt nicht davon ab, ob da „DDR“ oder sonstwas auf dem Etikett steht.

Ich bin einfach nur noch enttäuscht und fühle mich von Grund auf Elend.
Und ich frage mich, wann dieser Riesenbesch*ss angefangen hat.
Ich frage mich auch, wohin uns das noch führen wird.
(Auch wenn es am Gesamtbild nichts ändern würde, verstehe ich das idealisierte Bild vom Landleben. … Ganz altmodisch: Funkloch, wo einen keine schlechten Nachrichten erreichen und selten dumme Menschen vorbeikommen.)

Rennachim
3 Jahre zuvor
Antwortet  Elly

Das ist es auch, was ich nicht verstehe?
Warum machen weiterhin alle mit? Wären sich nämlich alle einig und würden einfach zu Hause bleiben, könnte auch eine Frau Gebauer oder wie der KM auch immer heißt nichts ausrichten.
Es ist aber leider immer noch so, dass sehr viele Eltern es vorziehen die Kinder in der Schule abzugeben. Sie zu Hause zu betreuen ist den meisten nämlich viel zu anstrengend. Außerdem glauben die meisten nach wie vor daran, dass Covid19 eine gefährliche Krankheit für alte Leute ist…..
Ich befürchte viele werden in den nächsten Wochen eines Besseren belehrt werden!

quidproquo
3 Jahre zuvor
Antwortet  Rennachim

So ist es, wir Lehrer sollten doch einfach einmal wegbleiben, drei Tage krank, sodass nichts mehr geht. Ich würde mich so weglachen, wenn ich das blöde Gesicht von der Gebauer sehen könnte. Aber die Anzahl der Toten wird definitiv steigen und dann wird alles gut 🙂

Mom73
3 Jahre zuvor

Ich habe bisher noch nie jemanden etwas Schlechtes gewünscht! Aber die Verhaltensweisen so mancher Politiker schaffen es mittlerweile, einen so extrem in Ecke zu drängen und sich so hilflos zu fühlen und wütend zu werden, weil keine vernünftigen Einwände erhört und vernünftige Maßnahmen boykottiert werden.
Wenn jemand ernsthaft erkrankt, dann hoffe ich inständig, dass es keine Schüler, Lehrer oder deren Angehörige trifft, sondern die Entscheidungsträger, die so fahrlässig mit unserer Gesundheit spielen.
Es ist einfach nur noch furchtbar….

Lulu
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mom73

Dem kann ich nur 300% zustimmen!!
Mein Sohn ist besonders gefährdet und wir haben ihn diese Woche in der Schule entschuldigt.
Die Schule verweigert bei selbst entschuldigten Kindern jede Unterstützung und Distanzunterricht sowieso.
Der Rektor droht mit Ordnungsamt.
Wir sind verzweifelt und ratlos.
Mein Sohn kann schwer erkranken, mein Mann ist ebenfalls besonders gefährdet, riskiert gerade seinen Job weil er auf Homeoffce besteht.

Unsere Familie hat Angst.
Wir kranken an der Situation und rechts und links fliegen uns die Konsequenzen um die Ohren, nur weil man sein Recht auf Schutz der Gesundheit wahrnimmt.

Spricht die Gebauer denn ein paar feierliche Worte wenn ein Kind verstirbt?

Wie kann eine Frau wie sie die auch Mutter ist, unsere Kinder diesem darwinistischen Experiment opfern?

Bekommen wir lebenslang Unterstützung wenn hier Mann, Vater und Alleinverdienter der Familie mit Corona liegen bleibt oder in dieser irrsinnigen Situation seinen Job verliert, oder gar verstirbt weil der Sohn etwas aus der Schule anschleppt?

WIE KRANK ist das Denken dieser Frau?!

Ja, ich bin auch vor Wut zerrissen und wünsche zum ersten Mal in meinem Leben anderen etwas bitterböse und diesen Entscheidungsträgern Corona, mit schwerstem Verlauf und Folgen an den Hals!

Unsere Schule lässt uns auflaufen und vorbildlich agierende Schulen wie in Solingen werden zurück gepfiffen!
Die Frau spielt mit dem Leben unserer Kinder und Angehörigen um sich zu profilieren!

Was für eine schreckliche Person!

Rächer der Enterbten
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lulu

Ich würde einfach einen Arzt konsultieren und den Sohn bzw. Ehemann längerfristig krank schreiben lassen. Einen Grund findet sich immer.
Die Schule ist dann übrigens verpflichtet dem Schüler Unterstützung zukommen zu lassen. Ich bin selbst Lehrer und empfehle meinen Eltern bei Gefährung die Kinder Zuhause zu lassen. Sie haben meine volle Unterstützung im Homeoffice. Es ist nämlich meine Freizeit, die ich hier opfere. Schulleitung und Schulamt können mir das nicht verbieten.

quidproquo
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mom73

Das sind doch auch nur Corona-Leugner. Wäre prima wenn sie mal auf die Intensiv kommen, um sich ganz gemütlich ein paar Gedanken darüber machen…

Ohne Worte
3 Jahre zuvor

,
sagte die FDP-Politikerin weiter.

sagen wir Eltern, Lehrer und Schulen !!!!!!!!!!

Ich kann nicht glauben, was hier in NRW gerade abgeht…Da bemühen sich Schulen um Schutz ihrer Schüler und Kollegen und werden vom Ministerium derart kaltgestellt.

Was um Himmels Willen soll das ???

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ohne Worte

Nicht nur in NRW ist der Wahnsinn unterwegs, im ganzen Land. Ich verstehe es auch nicht, warum die KMK von Corona-Verharmlosern und Leugnern des Infektionsgeschehens in Schulen besetzt ist. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Dies ist bitter. Nicht nur das Virus ist eine Bedrohung. Eine weitere Bedrohung besteht darin, dass fachwissenschaftliche Fakten keine Geltung mehr zu haben scheinen und die Expertise der obersten Gesundheitsbehörde, des RKI, nicht Beachtung findet.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ohne Worte

Wenn das Ministerium wenigstens alle seine Mirarbeiter (m/w/d) gleich behandeln würde. Warum gelten für das Ministerium selnst, und die fünf Schulabteilungen in den Regierungspräsidien andere Regeln als auf der untersten Ebene der Hierarchie?

Eisquelle
3 Jahre zuvor

Die Fotos von Gebauer sind unaushaltbar. Man mag sie nicht sehen.

quidproquo
3 Jahre zuvor
Antwortet  Eisquelle

Ja, die sollte sich schämen, sich noch in der Öffentlichkeit zu zeigen!

Jan aus H
3 Jahre zuvor

Wie war das mit „Wir brauchen keine zentralen Regeln, sondern wollen lokal angepasst reagieren können?“ Jetzt versucht das jemand und das ist dann auch nicht okay.

„Bildungsgerechtigkeit“ heisst also, dass ungeachtet der Möglichkeiten alle das gleiche Risiko eingehen müssen, wobei keineswegs versucht wird, das Risiko zu minimieren, sondern es durch das gezielte Verbot wirksamer Maßnahmen sogar noch erhöht wird.

Ich hatte bislang gedacht, dass „Bildungsgerechtigkeit“ vor allem bedeutet, dass alle die gleichen Chancen auf Bildung haben sollen. Genau das erreicht man so aber nicht: Die Schulen WERDEN schliessen und dann sind diejenigen, deren Eltern kein Homeschooling leisten können, wiederum sehr im Nachteil gegenüber denen, die das können. „Gerecht“ wäre, jetzt sofort alle in den Distanzunterricht zu schicken, bei denen die Eltern das leisten können und damit die Möglichkeit zu schaffen, dass diejenigen, bei denen das nicht möglich ist, unter Wahrung der Abstandsregeln in kleineren Gruppen Präsenzunterricht bekommen.

h_exe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

„„Gerecht“ wäre, …“ – Genau so!!!

Ohne Worte
3 Jahre zuvor

Der Solinger Weg wird den vielfältigen Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler nicht gerecht, vor allem nicht unter dem Gesichtspunkt der Bildungsgerechtigkeit,
sagte die FDP-Politikerin weiter.

Der YVONNE GEBAUER Weg wird den vielfältigen Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler nicht gerecht, vor allem nicht unter derm Gesichtspunkt der GESUNDHEIT,
sagen wir Eltern, Lehrer und Schulen !!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich kann nicht fassen, was hier in NRW gerade abgeht…Da bemühen sich Schulen um den Schutz von Schülern und Kollegen und werden vom Ministerium derart kaltgestellt.

Was um Himmels Willen soll das ???

Besorgter Bürger
3 Jahre zuvor

Hier wird unserer Demokratie massiver Schaden zugefügt.

Millionen von betroffenen Eltern und Schülern, künftigen Wählern, wird deutlich gemacht:

• Man pfeift auf wissenschaftliche Erkenntnisse, da man sich nur diejenigen aussucht, die zur eigenen Agenda passen.

• Gesundheitsschutz der Kinder und Lehrer zählt nicht, da man zwar sagt, offene Schulen hätten oberste Priorität, aber man nicht bereit ist auch nur einen Euro dort zu investieren: FFP2-Masken, Plexiglas, Luftfilter? Alles vorhanden: in den Ministerien, nichts für Schulen.

• Die Begründung der Maßnahmen ist einfach nur flatterhaft, mal so mal so, wie es grade passt: wir machen keine Klassenteilungen in ganz NRW, weil doch vor Ort viel genauer erkannt wird, was nötig ist — und jetzt, wo man vor Ort nicht-gefällige Entscheidungen trifft: das muss NRW-einheitlich gemacht werden, das darf nicht vor Ort entschieden werden. Wie verlogen!

• Es wird immer klarer: es geht einzig und allein um die Interessen der Wirtschaft. Gesundheit spielt keine Rolle.

• Aus einem Recht auf Bildung machen die eine Pflicht zur Massenveranstaltung. Warum müssen Risikoschüler zu ihrem Recht gezwungen werden? Gegen den Willen von Schülern und Eltern?

> Das alles ist einfach nur noch verlogen. Weg mit diesem menschenverachtendem XYZ (passendes Wort einfügen)!

Rennachim
3 Jahre zuvor

Ja es geht den Verantwortlichen im Wesentlichen um die Wirtschaft! Meiner Meinung nach erhalten nicht wenige Bakschisch um so zu agieren.
Das wird ihnen aber schwer auf die Füße fallen, denn eine physisch kranke Gesellschaft mit vielen chronisch Kranken und am Ende vielen Toten wird teurer als wir uns das heute alle vorstellen können.
Hinzu kommt, dass der ein oder andere aus dieser Riege auch betroffen sein wird.
Es ist kaum noch zum aushalten, was in diesem Ausnahmezustand mit unserer tollen demokratischen Gesellschaft passiert.

Koogle
3 Jahre zuvor

Man bekommt unweigerlich folgenden Eindruck:
Frau Gebauer geht es gar nicht um Bildung oder die Kinder.
Sie befürchtet, dass bei einem Wechseluntericht sich in erster Linie Mütter um die Kinder kümmern werden.

Das wäre ein Anschlag auf feministische Errungenschaften.

Dabei verkennt sie völlig, dass heutzutage Väter genauso Verantwortung übernehmen.

Um aus dem Dilemma herauszukommen sollten die Schulen den Stundenplan zusammenstreichen.
Dann können Klassen verkleinert werden. Evtl. zeitversetzt unterrichtet werden.

NRW-Lehrerin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Auch eine Veränderung der Stundentafel muss das Ministerium ermöglichen und genehmigen.

Letztendlich geht es hier um einenRecht auf Infektion für SchülerInnen und Lehrkräfte.

Im Corona-Expertenrat sitzt Herr Streeck, der möchte ja schon seit Monaten mehr Infektionen zulassen. Da er ja mit der Heinsberg-Studie den Weg für Lockerungen in NRW geebnet hat, bekommt er jetzt zum Lohn seine Infektionen. Die kann er dann eventuell für seine wissenschaftliche Karriere nutzen.

h_exe
3 Jahre zuvor

Wenn der Kompromiss Wechselunterricht nicht mit der Bildungsgerechtigkeit zu vereinbaren ist, wäre es an der Zeit, endlich für Räumlichkeiten und Personal zu sorgen, damit die Klassen generell verkleinert werden können. Vor über zehn Jahren gab es bereits viele Diskussionen zu kleineren Klassen da dies zu wesentlich mehr Bildungsgerechtigkeit führe.
China errichtet innerhalb von zehn Tagen ein ganzes Krankenhaus…

What?
3 Jahre zuvor
Antwortet  h_exe

@h_exe

„Vor über zehn Jahren gab es bereits viele Diskussionen zu kleineren Klassen da dies zu wesentlich mehr Bildungsgerechtigkeit führe.“

Liebe @h_exe,
diese Diskussionen, Forderungen und Wünsche gab es schon wesentlich länger (aus den Schulen = von Lehrkräften).
Allerdings wurde auch damals schon abgewiegelt und mit einem Mantra „geantwortet“.
Das Mantra lautete damals – wie heute noch – sinngemäß: Es kommt nicht auf die Klassenstärke an. Es kommt auf den Lehrer an.“
Damals – wie heute noch – musste man sich anhören, dass man als Lehrer, wie üblich in diesem Beruf, auf hohem Niveau jammern würde. Man hätte ja schon nur halbtags zu tun und wollte auch dieses Bisschen noch einmal halbiert haben.
Auch alle Nicht-Lehrer stimmten freudig ein in das immer gleiche „Liedchen“ …

Passiert ist bis heute folglich nichts.
Die Taktik hat sich seit Jahrzehnten bewährt.
Warum sollte man ausgerechnet jetzt nicht mehr darauf zurückgreifen?
Funktioniert ja immer noch 1a.
🙁

xy
3 Jahre zuvor

Immer mehr junge Menschen auf Intensivstationen. Noch in Belgien, bald bei uns.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/117975/Mehr-junge-COVID-19-Patienten-auf-den-Intensivstationen-als-im-Fruehjahr

Fliewatüüt
3 Jahre zuvor

Hier wird gerade die Demokratie mit Füßen getreten und mutwillig ruiniert!

Wie soll man für dieses System der Demokratie noch „werben“ können?
(Im Grunde bin ich davon immer noch überzeugt, um Missverständnissen sofort vorzubeugen.)
Aber warum macht man etwas Gutes mutwillig kaputt?

Bin ratlos, fassungslos, tief entsetzt!

Teacher
3 Jahre zuvor

Wann wird in NRW der Widerstand beginnen? Das ist eine bewusste fahrlässige Gefährdung der Gesundheit und Unversehrtheit von Millionen von Menschen per Dekret und unter Zwang. Wir sollten nie wieder mit Fingern auf andere Staaten und ihr mangelndes Demokratieverständnis zeigen, wenn wir so etwas hinnehmen. Die Aktionen von Frau Gebauer sind kaum zu toppen.
Wieso klagen die Elternverbände nicht? Lehrer sollten sich und die Eltern die Kinder zumindest massenhaft krankmelden.

Bürger
3 Jahre zuvor

Aus fahrlässiger Körperverletzung wird jetzt Körperverletzung mit Vorsatz.
Und das auch mit Todesfällen.
Die Gerichte bestätigen dieses menschenverachtende Vorgehen.
Die Mutti Merkel schaut zu und Laschet betreibt Ahnenforschung und schreibt Bücher.
Die Demokratie ist beendet.
Die Zeit der Entmündigung und Bedrohung hatten wir schon mal.
Wenn alles nicht so tragisch und traurig wäre, könnte man sich auf die Schenkel schlagen vor Lachen.
Einer blöder, skrupelloser und unfähiger wie der Andere.
Die Gebauer ist nur die Spitze auf dem Berg der Dummheit.

Bauklötzchen
3 Jahre zuvor

Meine Gedanken und guten Wünsche sind momentan bei SuS, deren Angehörigen, den Erziehern, Schul- und Kitabediensteten sowie deren Lieben in den Regionen mit besonders hohen Inzidenzen. Bleiben Sie alle gesund und resignieren Sie nicht! Ich wünsche wirklich nicht, dass dieser hochriskante Kurs der Landesregierungen nach hinten losgeht. Das Vertrauen in ebendiese ist allerdings – denke ich – unkittbar zerstört.
Alles Gute – passen Sie auf sich auf!

Teacher
3 Jahre zuvor

Organisieren Sie Petitionen und Demonstrationen in NRW. Das ist eine neue Form der Diktatur, die sich die Bürger auf keinen Fall gefallen lassen dürfen!!!

Minna
3 Jahre zuvor

150.000 Schweden waren während der ersten Welle länger als 10 Wochen krank, so die Einschätzung des Marktforschungsinstituts Novus. Meine 32-jährige Schwester infizierte sich im Lehrerzimmer und war anschließend „nur“ 7 Wochen krank, sie taucht in dieser Statistik also nicht einmal auf. Im Herbst hatte sie einen heftigen Rückfall (Neuinfektion, postvirale Reaktion, verändertes Immunsystem?). Das Gesundheitszentrum wimmelte sie in der schlimmsten Phase ihrer Erkrankung wegen Überlastung ab, vielen anderen Frauen ging es genauso, wie man Zeitungsberichten entnehmen kann. Sie waren ja nicht „Risikogruppe“.
Zum Glück ist meine Schwester nicht eine alleinerziehende Mutter. Wie soll das überhaupt gehen? Andere Menschen können wegen des Infektionsrisikos ja auch nur schlecht einspringen.
Frauen im mittleren Alter erkranken übrigens laut Forschung besonders häufig an Long Covid – ein Blick in die Foren der zahlreichen Selbsthilfegruppen kann helfen, einen Eindruck von ihrem Leiden zu bekommen. Einige riskieren chronisch krank zu werden.
Das alles für „Bildungsgerechtigkeit“?

Ich verstehe die jammernden Mütter nicht. Haben sie alle ein so schlechtes Vorstellungsvermögen? Die Pandemiemaßnahmen waren zu anstrengend? Pandemie kann noch anstrengender sein!

Joanne
3 Jahre zuvor
Antwortet  Minna

Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, ob von Ihrer Schwester während dieseer sieben Wochen und während der Zeit des Rückfalls auch noch erwartet wurde, Wochenpläne und passend abgestimmtes Vertretungsmaterial für die Kollegen und die Schüler einzuschicken.

Eine Freundin hatte in diesem Schuljahr gleich in der zweiten Woche einen Gehörsturz. Eine Woche Fehlzeit wurde großzügig toleriert. Sie versorgte die Kollegen mit Arbeitsblättern und einem Arbeitsplan.
Dies erschwerte sich zunehmend dadurch, dass sie keinerlei Feedback bezüglich dessen erhielt, was vom Plan bereits erledigt worden war.
Sie musste selbst am Abend in die Schule fahren, in den herumliegenden Heften und Arbeitsheften der Schüler blättern, nur um dann festzustellen, dass zwar alle vorkopierten Arbeitsblätter großzügig ausgeteilt worden waren (vermutlich im Sinne einer Ressourcen schonenden Stillarbeit), die entsprechenden Seiten in den Arbeitsheften jedoch nicht erledigt waren und kaum Hefteinträge mit Übungen aus dem Schülerbuch gemacht worden waren.

Als sich die Krankschreibung um satte eineinhalb Wochen verlängerte, wurde der Ton schon rauer. Zunächst im unmittelbaren Kontakt am Telefon, dann traf eine Mail ein, sie solle doch bitte einen ordentlichen Wochenplan mit entsprechenden Unterrichtsmaterialien einreichen. Die Kollegen seien alle schwer am Rödeln und gerade in diesen Zeiten wiege jede Zusatzaufgabe für jeden schwer, da auch die Schulleitungen durch zusätzliche Verwaltungstätigkeit gefordert seien (was durchaus stimmen mag, aber nicht im Verantwortungsbereich meiner Freundin liegt).

Eine entsprechende Rückantwort ihrerseits hatte zur Folge, dass sie gleich für den übernächsten Tag zu einem „Mitarbeitergespräch“ einbestellt wurde.

Als dessen Ergebnis ließ sie mehrere Krankschreibungstage fallen, musste sich dazu noch extra persönlich gesund schreiben lassen, denn plötzlich war der Versicherungsschutz extrem relevant. Sie sollte sich auf ausdrückliche Anordnung der Schulleitung aber ja auf keinen Fall unter Druck gesetzt fühlen, den Dienst verfrüht wieder aufzunehmen.

Petra
3 Jahre zuvor
Antwortet  Joanne

Der Punkt ist, dass es KollegInnen gibt, die das alles- wie Ihre Freundin- dann auch im Krankenstand machen.
Ein Hörsturz ist kein Spaß, eine Krankschreibung ist eine Krankschreibung und kein Homeoffice. Und das Mitarbeitergespräch grenzt schon an Nötigung. Natürlich möchte man, dass der Unterricht weiterläuft und KollegInnen möglichst wenig Zusatzarbeit haben, aber im Krankenstand wird nicht korrigiert, vorbereitet, reingereicht etc. Klar, das fällt schwer. Und klar, es gibt Druck, aber wenn wir als BeamtInnen diesen Druck nicht aushalten, dann sollen wir uns nicht mehr vor die SchülerInnen stellen und von (Zivil-)Courage faseln.
Und für permanente Selbstausbeutung gibt`s im Zweifel trotzdem einen Tritt von sich fortbewegenden Landwirtinnen…..

Minna
3 Jahre zuvor
Antwortet  Joanne

Long Covid war im Frühjahr kaum bekannt, der Druck seitens der Schule stieg stetig an, aber meine Schwester konnte noch in Woche 6 eh kaum 100 Meter laufen … Im Herbst war das Verständnis deutlich größer, eine Kollegin mit einem coronabedingten Krankenhausaufenthalt wurde sogar vom Gesundheitsamt eindringlich (!) davor gewarnt, Vollzeit zu arbeiten. Dafür fing die Krankenversicherung in Schweden jetzt mit ihren üblichen Drangsalierungen an.
Krank ist krank und wer Kinder betreut sollte nicht Homeoffice machen müssen. Das finde ich selbstverständlich und ich fand es absolut hanebüchen, dass dies den Arbeitnehmer*innen selbstverständlich zugemutet wurde. Unsere Lehrerinnen hatten auch kleine Kinder zuhause und für den eingeschränkten Unterricht hatte ich vollstes Verständnis. Es ist eben eine Krise! Aber jetzt hätte man einen einigermaßen sicheren Unterricht gestalten können, hat man aber nicht und letztlich werden die Familien wieder besonders leiden. Mutter bin ich nämlich auch wenn ich krank bin.

Caro
3 Jahre zuvor
Antwortet  Joanne

Da sprechen Sie ein großes Problem des Schulwesens an: Es wird im Grunde als fast egal angesehen, ob Lehrer wegen Krankheit zuhause sind, da von ihnen ohnehin erwartet wird, von daheim aus den Unterricht vorzubereiten und Material zu liefern. Schon immer. So lange es irgendwie geht. Und das wird mit zunehmenden digitalen Möglichkeiten immer heftiger. Ich habe schon Schulen erlebt, an denen während Klinikaufenthalten Druck auf chronisch kranke Kollegen mit hohen Fehlzeiten ausgeübt wurde.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Caro

Caro,
ich habe es einmal bei meiner Frau miterlebt. Sie hatte eine schwere, mehrstündige Op. Als sie aus der Narkose erwacht ist, kam kurz darauf ein Anruf aus der Schule, wann sie zurückkäme und was sie noch machen sollte.
Wäre ich neben ihr gesessen, hätte der Anrufer so etwas zum letzten Mal gemacht. Dreist, unverschämt und rücksichtslos.
Es scheint System zu haben, auf Selbstausbeutung der Lehrkräfte zu setzen.

Gustav
3 Jahre zuvor
Antwortet  Joanne

Selber schuld. Krank ist krank. Und wenn gedroht wird, PR einschalten. Dann ist die Sache erledigt. Hier muss man leider sagen, dass sich ihre Freundin in allen Bereichen über den Tisch ziehen lassen hat.

Bavarianteachy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gustav

@Gustav
Ich weiß jetzt nicht, in welchem Bundesland und an welcher Schulart Sie unterrichten und wie das bei Ihnen so geregelt ist.

In Bayern ist es an Grund- und Mittelschulen so, dass im Personalrat auch Schulleiter sind. Zum Teil mehrheitlich. Das darf so sein, weil die eigentliche vorgesetzte Behörde das Schulamt und der Schulrat sind.

Und da brauchen Sie nicht zu glauben, dass Sie von einem PR Hilfe bekommen, die auf Zusatzbelastung der Schulleitung oder eines Kollegiums hinauslaufen würden. Da fallen dann seitens des PR schon mal Sätze wie: „Glauben Sie, dass Sie sich da in Ruhe zu Hause erholen können, wenn Sie wissen, dass Ihre Kollegen Ihre ganze Arbeit mit erledigen müssen?“
Von denen wird man genauso zum „Homeoffice“ im Krankheitsfall genötigt, zum Vorbeibringen von Unterlagen, zum Schreiben von Zeugnissen.

Zusätzlich sind einige der PR-Vorsitzenden sehr auf „Transparenz“ bedacht: Da wird zu den Versammlungen der Schulrat eingeladen, da werden Hilfeanfragen schriftlich beantwortet und die entsprechende schriftliche Antwort gleich mit an den Schulrat in Kopie weiter geleitet. Gern werden darin auch Teile des Hilfeersuchens zitiert. Wer einmal an einen solchen PR geraten ist, versucht es kein zweites Mal!

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Joanne

Joanne,
leider muss ich sagen, dass ihre Kollegin selbst schuld ist. Während einer Krankschreibung darf Sie Ihr Chef nur in dringenden Notfällen kontaktieren. Wenn Sie krank sind, sind Sie krank. Und ein Chef ist auch dazu da, diese Situationen abzufangen. Dafür verdient er mehr als sie. Wenn er zu wenig Leute hatte, war das nicht das Problem ihrer Kollegin, sondern sein Problem.
Unglaublich, was sich Lehrer bieten lassen. Was sind das für Pfeifen in Chefpositionen?

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Minna

Es haben in Wirklichkeit gar nicht so viele Mütter gejammert. Letztendlich war das Teil eines von Wirtschaftslobbyisten mitgestalteten und verbreiteten Diskurses. Einfach zu sagen, man braucht die Schulen als Betreuungseinrichtungen hätte sicher damals Gegenwehr erzeugt. Also sprach und spricht man lieber von „Bildungsgerechtigkeit“. Das ist ein Totschlagargument. Die jammernden Mütter sind eher ein Mythos. Mütter jammern nicht. Große Wirtschaftsunternehmen schon.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Grundschullehrer, Sie haben vermutlich Recht. Ich bin vor einiger Zeit über die dubiose FamilieninderKrise Truppe gestolpert und mich gewundert, dass sie sofort Sendeplatz und Politikernähe hatten. So geht Lobbying.

Silke H. aus E.
3 Jahre zuvor

Unerträglich alles.
Für Sus, die trotz der Infektionszahlen in NRW auch weiterhin in überfüllten Bussen und Bahnen zur Schule getrieben werden, um dann – besonders in NRW – in überbelegten Räumen ihr Recht auf Bildung zu genießen. Die Durchmischung mit den Parallelklassen (Sprachen/Religion/Differenzierung) wird unbekümmert fortgesetzt und es scheint auch unproblematisch zu sein, Klassenarbeiten mit Maske bei geöffneten Fenstern konzentriert wie immer zu schreiben. Und wenn sie vor Sorge einfach „nur“ über Bauchschmerzen klagen, ist das Sekretariat schon froh, dass vermutlich keine Meldeketten einzuhalten sind.
Für LuL, die genauso verheizt werden wie unsere Pflegekräfte in den medizinischen Einrichtungen und für
Eltern, denen man das Recht und die Fähigkeit abspricht, eine eigene Risikobewertung vorzunehmen und der Gesundheitsschutz der Familie dann plötzlich nicht mehr so wichtig ist.

Privat
3 Jahre zuvor

Der Solinger Weg ist genau richtig. Er sollte sofort umgesetzt werden, aber nicht nur in Solingen, sondern in ganz Deutschland! Es ist extrem gesundheitsschädlich was an den Schulen läuft. Nicht nur für Schüler, sondern auch deren Angehörige. Es muss endlich etwas passieren. Dringend!

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Privat

Meine volle Zustimmung! Der OB von Solingen wollte der Verantwortung für die Bürgerinnen und Bürger nachkommen. Abgehalten wurde er dabei von seiner eigenen Landesregierung. Das sagt einiges über deren moralischen Zustand.

h_exe
3 Jahre zuvor

Selbst die Unfallkassen werden ignoriert

SARS-CoV-2 – Schutzstandard Schule
https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/3850

Coronavirus SARS-CoV-2 – Ergänzende Empfehlungen der gesetzlichen Unfallversicherung für die Gefährdungsbeurteilung in Schulen
https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/3873

Verlinkt jeweils über die Unfallkassen der Länder. Der Link (unter dem Text) für NRW:
https://www.unfallkasse-nrw.de/service/nachrichten/sicherer-unterricht-unter-den-bedingungen-der-epidemie-1596.html

Leseratte
3 Jahre zuvor
Antwortet  h_exe

Eine Infektion wird ja nicht als Dienst- bzw. Arbeitsunfall anerkannt. Da brauchen die Unfallkassen nichts befürchten, oder sehe ich da was falsch? Sonst müsste doch auch von da Druck kommen.

h_exe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

Covid 19 als Berufskrankheit und Arbeitsunfall
https://www.dguv.de/de/mediencenter/hintergrund/corona_arbeitsunfall/index.jsp

😉

Leseratte
3 Jahre zuvor
Antwortet  h_exe

Danke 😉 Frage: Ist die Schule eine Gemeinschaftsunterkunft? Sicher… und erhöhte Infektionsgefahr herrscht ja, wie wir täglich eingebläut bekommen, auch nicht. Also schlechte Karten. Und wie will man nachweisen, dass man sich z.B. an einem asymptomatischen Schüler angesteckt hat… Man wird genügend Wege finden, keine derartigen Arbeitsunfälle anerkennen zu müssen, befürchte ich.

h_exe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

Ebenso, wie es Menschen aus bspw. Pflegeberufen darstellen müssen…

„Die Infektion muss auf eine nachweislich mit dem Virus infizierte Person („Indexperson“) zurückzuführen sein. Dies setzt einen intensiven beruflichen Kontakt mit der Indexperson voraus. Hierbei kommt es vor allem auf die Dauer und die Intensität des Kontaktes an. Lässt sich keine konkrete Indexperson feststellen, kann im Einzelfall auch eine größere Anzahl nachweislich infizierter Personen innerhalb eines Betriebs oder Einrichtung ausreichen.“

ao
3 Jahre zuvor

das selbe passiert auch in anderen bundesländern, nur weniger öffentlich. so bei uns in hessen. freitag erlass rausbringen, mit dem man es ermöglicht, das wechselmodell anzuordnen. nur um dann weniger als 24 stunden später den erlass so zu ändern, dass für die 3.stufe „kein anlass“ mehr besteht.
das ganze, nachdem einige kreise und gesundheitsämter stufe 3 bereits angekündigt hatten.
danke für nichts, liebe km.

https://www.gew-hessen.de/home/details/kultusminister-verhindert-verantwortungsbewusstes-handeln-in-der-region/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=93d072b5713f6f21daaf437dceca2ac4

It's me
3 Jahre zuvor

Wieso schreitet da niemand ein?!!! Das widerspricht jeglichem Wissen und jeglicher Vernunft,dass jemand sich dafür ausspricht,dass Kinder erkranken sollen!!! – Es kann doch nicht sein,dass unter diesen Bedingungen irgendjemand motiviert etwas dazulernt!
Da ist eine Seuche in der Schule,die sich nahezu ungehindert jeden Tag verbreitet und ein ‚gutes‘ Oberhaupt des Staates verlangt,ohne dass ihr irgendwelche Konsequenzen drohten,dass wir unsere Kinder dahin schicken,damit sie sich selbst und uns alle weiter anstecken,wie es gerade passiert!!! – Wieso geht so etwas in einem angeblichen Rechtsstaat wie diesem???!!! – Die müßte sofort vom Thron gefegt werden,legt nichtmal Fakten auf den Tisch,ist nicht betroffen,redet unsinniges Zeug und kommt damit durch?!
Es sind die Leben underer Kinder,über die diese Frau entscheidet!
Wieso greift niemand ein???!!!!
Wir sitzen gerade in Quarantäne! Wenn sich mein Kind ansteckte,werde ich womöglich einen schwerwiegenden Coronaverlauf erleiden und evtl.sterben!
Was nützt es uns,wenn diese Frau zur Verantwortung gezogen würde,wenn es zu spät ist!
Frau Merkel,stoppen Sie dieses grausame Vorhaben! !!!
Die Kinder und ihre Eltern leiden! Mein Kind will nicht mehr zur Schule! Es kommt mit dieser Situation nicht klar!
Die Frau Gebauer beschwört eine schlimme Situation herauf!
Unverantwortlich,eiskalt!
Ich habe Sie als Oberhaupt,Frau Merkel,nicht Frau Gebauer! Sehen Sie nicht,dass Frau Gebauer kontrovers zu ihren Abstands – und Hygienegebot handelt,der Menschen Angst antreibt und niemand mit dieser Situation mehr einverstanden ist.
Das grenzt an Verrat!

Elly
3 Jahre zuvor

Präsenzpflicht abschaffen! Aber Menschen waren schon immer eher Lemminge. Der deutsche Michel stand schon immer stramm und brav vor jedem Erlass von oben, und war er auch noch so bar jeder Vernunft… Eltern, lasst Eure Kinder krankschreiben und fordert Abschaffung der Präsenzpflicht per Petition…und Lehrer, lasst Euch krank schreiben! Sprecht Euch ab gegen diese Gutsherrenart, oder wollt Ihr alle Leibeigene von einzelnen Machtmenschen wie Frau Gebauer sein?! Diese Frau hat nicht einmal studiert….und befehligt alle Familien landesweit, Hallo?!

dickebank
3 Jahre zuvor

Der derzeitige Regelbetrieb wird den SuS gerecht, aber wann werden die Folgen von den SuS gerächt?

Koogle
3 Jahre zuvor

Schade dass man hier für Kommentare keine Likes vergeben kann.

xy
3 Jahre zuvor

Ich komme langsam zu dem Schluss, dass die Mehrheit der Bevölkerung es genau so will.
Heute morgen eine volle Kita, die Muttis in Trauben vor der Kita und zum späteren Shopping verabredet. Laut und ungeniert vor der Erzieherin.
Die Kitabetreuerin war den Tränen nahe. Sie steht ohne Maske vor den Kindern und erkrankt im schlimmsten Fall für egozentrische Mütter, die aus welchen Gründen auch immer ein Kind in die Welt gesetzt haben. Null Solidarität.
So lange Kitas und Schulen offen sind, wird ein Schutz der Risikogruppen nicht möglich sein. Aber manche Leute verstehen es erst, wenn sie selbst betroffen sind.

Thomas Schultz
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Da kommt es einem wirklich hoch. Bei mir in der Klasse heute auch unter den Fünftklässlern. „Hey, […], […] & […]! Wir treffen uns doch heute nach der Schule zum Shoppen, ne?!“.

Elternführerschein, JETZT!

Fliewatüüt
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

@xy

„Heute morgen eine volle Kita, die Muttis in Trauben vor der Kita und zum späteren Shopping verabredet. Laut und ungeniert vor der Erzieherin.“

Da fällt einem nicht mehr viel ein …

Außer vielleicht:
1. Egal, dann gibt es bestimmt eine neue Erzieherin. Bestimmt ist irgendwo ein Nest …
2. Oh, unser Kind hat es nicht überlebt? – Ja, jetzt weinen wir möglichst laut und lassen uns bemitleiden. Danach machen wir uns auf die Suche nach Schuldigen – wir (!) haben das alles (!) nicht gewusst.
(Das kann man den Idioten noch am ehesten glauben.)
3. Da machen wir schnell ein neues süßes Baby.
4. Aus 3 folgt: Dann können wir auch gleich wieder fein Shoppen gehen – wir brauchen ja wieder diese zuckersüßen kleinen Babyschüchen und das ganze andere Zeugs!

*würgender Smiley *

Die Mehrheit der Bevölkerung … ?
… sollte man keinesfalls ÜBERschätzen. Woher kommen wohl seit etwa 2 Jahrzehnten die Einschaltquoten für „Reality“-TV?
Für viele ist das so wie in den Spiegel schauen, man fühlt sich wohl unter Gleichgesinnten, egal wie flach der Sinn ist.
🙁

Elly
3 Jahre zuvor

Ja, und DESWEGEN muss die Präsenzpflicht weg. (Shoppen gehen ist derzeit nicht möglich, Lockdown…aber das hat eine gewisse Mütterklientel wahrscheinlich noch nicht bemerkt.) Das mit der Pandemie wird noch richtig schlimm, wartet ab. Und lasst Euch nicht von Frau G. befehligen. Es wäre wichtig, dass Solingen ein Signal sendete: Lehrer- und Schulstreik. Aber diesmal nicht för Klimatet, sondern für das Menschenrecht auf Arbeitsschutz.

Mela
3 Jahre zuvor
Antwortet  Elly

Shoppingtour ist leider doch möglich, weil ja alle Läden offen sind.

xy
3 Jahre zuvor

Ich hätte so etwas wie heute vor der Kita bisher immer angezweifelt, aber heute konnte ich es hören, gepaart mit abfälligen Blicken für die Erzieherin. Das waren keine armen Muttis, die Kita ist hochpreisig. Die Muttis, die bodenständige Jobs haben, sehen es eher wie wir. Sie lassen, wenn es irgendwie geht, ihre Kinder zuhause. Anstand hat nichts mit Ausbildung oder Kontostand zu tun.

Tina+2
3 Jahre zuvor

– Warum fühlen sich Kultusminister eigentlich berufen, unsere Wirtschaft am laufen zu halten?
– Ist es nicht deren ureigener Zuständigkeitsbereich, die Interessen der Kinder zu wahren?
– Gibt es nicht schon genug andere überbezahlte Kompetenzen für das Beackern der Wirtschaftsfelder?
– Wie kann es in einer Demokratie sein, dass unser höchstes Gut, DAS LEBEN, nichts mehr zählt und dieses Recht von einer gewissenlosen Reno-Gehilfin und einem Uni-Betrüger einfach eiskalt außer Kraft gesetzt werden können?
– Gab es nicht mal einen Ethikrat oder diverse Philosophen, die solche Fragen zumindest öffentlich diskutieren und Einspruch erheben sollten?
– Ist eine Durchseuchungspflicht noch mit dem Begriff „Demokratie“ vereinbar?

Puh… durchatmen…

In unserer Kleinstadt war es lange noch halbwegs ruhig, seit ca. 3-4 Wochen explodieren auch hier die Zahlen. Inzwischen ist mindestens die Hälfte der Schulen betroffen (teils offiziell, teils erfährt man es nur unter der Hand, weil man dort jmd. kennt). Und wenn das hier bei uns schon so abgeht, dann kann das, was in den größeren Orten grade exponentiell explodiert und in der Coronaschul-Karte eingetragen wird, doch nur die kleine Spitze eines riesigen Eisbergs sein, der so weit wie möglich unter Verschluss gehalten wird.

Das Virus fliegt uns um die Ohren und Gebauer und Laschet werden zusammen mit Streeck, Schmidt-Chanasit, der KMK, Lindner und ähnlichen Durchseuchungsfanatikern in die Geschichtsbücher eingehen als diejenigen, die Hunderte oder gar Tausende Tote durch bessere Maßnahmen in den Schulen hätten verhindern können, stattdessen aber wie Nero den Daumen für Kinder, Eltern und Lehrer nach unten gesenkt haben!

Ich hoffe, dass sie dafür irgendwann vor Gericht stehen werden und sich verantworten müssen. Wo sind bitte die Juristen mit schulpflichtigen Kindern? Hat es eigentlich in den letzten Wochen mal neue jurisitsche Versuche gegeben, diesem Wahnsinn Einhalt zu gebieten? Ich habe schon ewig nichts neues mehr gehört.

Bleibt gesund, ich drücke allen die Daumen, dass sie nicht vor Corona schon von einem Nervenzusammenbruch oder Herzinfarkt getroffen werden.

Mela
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tina+2

Die Corona-Schulkarte ist ein sehr ehrenwerter Versuch, etwas Transparenz in dieses skandalöse Totschweigen zu bringen. Aber leider kann man da nur Schulen eintragen, wenn man bei Twitter angemeldet ist. Und das werde ich nicht tun, auch nicht wegen Corona. Schade. Ich wüsste nämlich noch einige Schulen…

Anita Jackowski
3 Jahre zuvor

Nächstes Jahr sind Wahlen .Ich hoffe sehr das hier alle nicht vergessen was unsere Regierung jetzt hier abzieht.Das ist nicht nur FDP Gebauer,sondern auch unsere jetzige Regierung,die immer noch 35 Prozent hat.Demokratie ist das hier nicht mehr,egal was Spahn,Merkel,Laschet und Co.uns weiter einbläuen will.Heute wurde von Schulrektor meines Sohnes abgewimmelt,als ich wissen wollte ob wenigstens eineTestung mittlerweile an den Sitznachbarn vorgenommen worden ist ,der neben einem positiven Schüler gesessen hat.Mir bekannt war,das das Gesundheitsamt Kleve der Schule untersagt hatte, Quarantäne oder Tests durchzuführen,da es nicht nötig wäre.Das Abwimmeln heute lässt vermuten,dass weiterhin nichts passieren wird.Ich bin nun echt gezwungen mein Kind aus der Schule zu nehmen und die Strafe,die mir drohen wird ,zu erwarten.Ich Versuche mir einen Anwalt zu nehmen,aber ich habe Zweifel ob ich da Erfolg haben werde.Man wird hier vollständig entmündigt.

Max Bender
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anita Jackowski

while AlleBekloppt do begin
Erst einmal krankmelden wegen Husten, Schnupfen, Trallala.
Dann nach 10 Tagen 1 Tag wieder hin oder Klausur mitschreiben (guten Tag nach Fächern
aussuchen).
Dann wieder krank.
Offiziell immer die Meinung vertreten, dass es so wichtig wäre, wenn er (Sohn) wieder in
die Schule könnte. Aber hach, was soll man nur machen. Immer diese Krankheitsfälle. Und
nun auch erhöhte Temperatur, nein Corona wird es nicht sein, er hat ja außerhalb der
Schule niemanden getroffen. Mal sehen, wird schon besser werden. Test? Ne, jetzt zum
Arzt, dann kann er ja nicht zuhause lernen, und er hat doch ein Recht auf Bildung.
Durchfall, Bauchweh, immer mal andere Symptome, die auch bei Bedarf! schnell wieder
weg sein können.
end;

//Kommentar
//Unbedingt wirklich zuhause lernen (online viele Lernseiten und Themen von Freunden erfragen oder einfach in den Büchern weiter machen! Klausuren mitschreiben oder Nachschreiben.
//BETA-Test bei uns erfolgreich abgeschlossen

Fliewatüüt
3 Jahre zuvor
Antwortet  Max Bender

@Max Bender

Genau so!

Mimi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Max Bender

Genauso werden wir es handhaben. Diskussionen mit der Schulleitung bringen nichts, die müssen ja gehorchen und durchsetzen, was von oben angeordnet wird. Traurig, ich hätte nie gedacht, dass es mal soweit kommt. Wenn wir nicht am Virus erkranken, wird uns das alle psychisch fertig machen. So eine verlogene Sch….

Sven Buscher
3 Jahre zuvor

Die Argumentation ist immer so debil:
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/solingen-schule-corona-kommentar-100.html

Ich vertrete schon seit Jahren die Meinung, dass von 10 Menschen nur 4 intelligent UND integer (unbescholten, moralisch einwandfrei; unbestechlich) UND menschenfreundlich sind. Von den restlichen 6 sieht man es 4 nicht sofort an, dass sie „anders“ sind. Das merkt man erst, wenn man sie näher kennenlernt oder in speziellen Situationen, die ihre Schwächen offensichtlich machen.
Dies gilt für alle Länder, Rassen, Religionen, usw. Es gilt für alle Menschen.

Trotzdem ist es jedes Mal aufs Neue überraschend und erschreckend, wenn sich diese getarnten 4 von 6 offenbaren.

Zum Glück gibt es auch die positiven Überraschungen, wenn sich Vorurteile (davor ist niemand gefeit) nicht bestätigen, und die vermeintlichen „so ne Typen wieder“ als Mitglieder der ersten 4 offenbaren….leider nicht im verlinkten Kommentar.

Meiner Meinung nach.

Eichhorn
3 Jahre zuvor

Stalingrad! Hat in Deutschland Tradition.

Manja Meyer
3 Jahre zuvor

Weil der Ärzteverbamd die Schul- und Kultusminister unter Druck setzt, agieren diese so. Warum macht eigentlich der Ärzteverband, speziell die Kinderärzte den Ministern soviel Druck? Sie drängten zum Regelbetrieb nach den Ferien. Warum eigentlich? Es ist ersichtlich dass die Kinderärzte ihre kleinen Patienten brauchen. In ihrer Praxis. Und wenn diese mit Maske und Abstand, ggf. noch in Schichtbetrieb zur Schule gehen würden, würde das eine weniger belegte Praxis bedeuten und somit auch weniger Geld für die Kinderärzte.
Alles auf den Rücken der Kinder und deren Eltern.

Mieses Spiel
3 Jahre zuvor

Erst werden die von Frau Merkel gewünschten Schwellenwerte für Schulen von den Ländern boykottiert und sollten diese bei der nächsten Schalte doch noch festgelegt werden, gibt es keine Coronatests mehr für Kinder, da symptomfreie Kontaktpersonen der I. Kategorie nun nicht mehr getestet werden, wohl aber in Quarantäne müssen. Also werden Schwellenwerte nichts als hohle Blasen sein.

Es wird so wenig getestet werden bei Kindern, die meist wenig bis gar keine Symptome haben, dass Frau Gebauer noch Ruhm für ihr Durchhaltevermögen , alles regelkonform zu lassen, ernten wird. Die wenigen offiziellen Infektionen werden ihr zuspielen. Sie wird sich nicht verantworten müssen.

Dazu kommt noch die von vielen schon wahrgenommenne Vertuschung der Coronaproblematik. Aus den meisten Schulen dringt in Sachen Corona nur wenig raus, die Gesundheitsämter sind schon übers Limit und funktionieren nicht mehr gut. Auch das spielt ihr zu.

Wenn Frau Merkel das alles nun mitmacht … keine Chance. Ich wünsche mir von ihr, dass sie aufräumt bei ihren Ministern in diesem merkwürdig motivierten NRW.

Frau Gebauers Auftrag der Bildungsgerechtigkeit (was auch immer das in ihren Augen bedeutet) steht über dem Gesundheitsschutz!? Und das Gesundheitsministerium hat keine anderen Aufgaben als über den Solinger Weg zu entscheiden? Aha. Irgendeiner muss ja in dieser Sache Ahnung haben…

Wut
3 Jahre zuvor

Ich habe mich gestern telefonisch bei der Stadt Solingen bedankt für den Versuch SuS und Lehrkräfte bestmöglich zu schützen.Wo sind die Eltern der SuS ? Wo sind die Straßen – Demonstrationen für den Schutz unserer Kinder? Treffen wir uns erst vor den Intensivstationen auf denen unsere Kinder liegen? Dank bestimmter Herrscher – gestorben – aber mit Recht auf Präsenzunterricht !!!

quidproquo
3 Jahre zuvor

Es wird definitiv Zeit für einen Streik oder besser gesagt die Arbeit niederlegen, damit diese geistigen Querdenker zur Vernunft kommen, und das werden sie auch, wenn die Schulen einmal für drei Tage zu bleiben!

Klaus Lehmkuhl
3 Jahre zuvor

Bislang hat die Landesregierung im Hinblick auf den Schulbetrieb in Corona – Zeiten “ nur “ fahrlässig gehandelt . Unfassbar , dass Yvonne Gebauer jetzt der Stadt Solingen verboten hat , den Empfehlungen des Robert Koch – Instituts zu folgen – immerhin eine Bundesbehörde zur
Bekämpfung von Epidemien . Und dann begründet sie das Ganze noch mit dem Begriff “ Bildungsgerechtigkeit . Jeder kann erkennen , dass das nur vorgeschoben ist . Und heute sitzen die Kinder am Rekordtag mit fast 20000 Neuinfektionen bei Temperaturen von knapp über 0 bei Unterrichtsbeginn in Klassen mit geöffneten Fenstern . Der Gipfel .

Kai Heidenreich
3 Jahre zuvor

Unvermögen und Inkompetenz tragen einen Namen: Gebauer

Meisen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kai Heidenreich

Na hört mal, seid ihr nicht der Meinung dass Frau Gebauer als gelernte Rechtsanwaltsgehilfin!!! Vom Fach ist um über
die Belange unserer Schulen in NRW massgeblich mit zu entscheiden?

kagaja
3 Jahre zuvor

Man beachte:

https://www.tagesschau.de/investigativ/schulen-infektionen-corona-101.html

Inzwischen wird also auch in der Tagesschau gemeldet, dass es viele Infektionen in Schulen gibt!

Marco Ormanns
3 Jahre zuvor

Dem Dienstherren trifft gegenüber den beamteten Lehrkräften eine Fürsorgepflicht. Hierzu gehört meiner Meinung nach auch der Gesundheitsschutz der Lehrkräfte vor ansteckenden Krankheiten. Aus meiner Sicht muss ab einer bestimmten Inzidenz zwingend Gegengesteuert werden. Andernfalls kann man hier auch als Lehrkraft seine Rechte juristisch verfolgen.

Rabe
3 Jahre zuvor

Liebe Redaktion!
Bitte veröffentlichen Sie nicht mehr das Bild der Bildungsministerin von NRW über jedem Artikel, in dem sie erwähnt wird – es fügt dem Inhalt absolut nichts hinzu, und ehrlich – wir wollen dieses Grinsen einfach nicht mehr sehen!

Steven Vogt
3 Jahre zuvor

Gebauer Dank ab.
Du taugst Menschlich und Fachlich garnichts.
Was man sich mit Dir an die macht geholt hat sehen wir jetzt alle.
Du bist 1000 Prozent ein Schandfleck für Land und Leute und vor allem für die Lehrer und unsere Kinder.
Dank ab und lass die Leute mit deinem Gelaber in Ruhe.
Geh Toiletten putzen da kannst du nicht viel verkehrt machen mit

Durchaus möglich...
3 Jahre zuvor

Hoffentlich wird geprüft, ob hier mit dem Verbot des Solinger Weges gegen das Untermaßverbot verstoßen wird…