Söder verwirft seinen eigenen Stufenplan für die Schulen – Devise jetzt: Offenhalten, bis Schüler und Lehrer infiziert sind

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MÜNCHEN. In der Praxis wurde es bereits so gehandhabt, auf dem gestrigen Schulgipfel auch offen ausgesprochen: Die Schulen in Bayern bleiben offen, sofern es nicht in der jeweiligen Schule selbst ein «schwerwiegendes Infektionsgeschehen» gibt. Damit ist klar: Die bayerische Staatsregierung hält im Schulbetrieb nicht mal mehr ihren eigenen Stufenplan ein.

Wirft seinen eigenen Stufenplan in die Tonne: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Foto: photocosmos1 / Shutterstock

Die eigentlichen Vorgaben sind längst von der Realität überholt: Angesichts rasant gestiegener Fallzahlen gilt der ursprüngliche Stufenplan der Staatsregierung für den Infektionsschutz an Schulen im eigentlichen Sinne nicht mehr. Um die Schulen im Freistaat weiterhin geöffnet zu halten, sollen die Gesundheitsämter noch stärker als bislang individuell über Schulschließungen oder andere Schutzmaßnahmen entscheiden.

Grundsätzlich gelte die ausgerufene Linie, dass der Unterricht so lange wie möglich in den Klassenzimmern stattfinden sollte, sagte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) nach dem Schulgipfel am Mittwoch. «Abweichungen vom Präsenzunterricht kann das Gesundheitsamt bei schwerwiegendem Infektionsgeschehen an den Schulen anordnen.»

Im Klartext: Der eigentlich geltende Stufenplan, dessen Grenzwerte schon unmittelbar vor Schuljahresbeginn nach oben verschoben wurden und der seit Wochen immer stärker aufgeweicht wurde, wird mehr oder weniger offiziell ad acta gelegt. Er sah vor, dass bei mehr als 35 beziehungsweise 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche klare Schritte folgen, von denen nur in begründeten Ausnahmen Abstand genommen werden sollte.

Schulschließung soll es erst dann geben, wenn es in der Schule selbst Infektionen gibt

Doch nachdem der Inzidenzwert in weiten Teilen Bayerns inzwischen weit über 100 liegt, sollen nun die Gesundheitsämter vor Ort nach einer einheitlichen, aber an die örtlichen Gegebenheiten angepassten Linie entscheiden. Und unabhängig von den Zahlen des jeweiligen Landkreises oder der jeweiligen Stadt nur dann einzelne Klassen oder gar eine ganze Schule nach Hause schicken, wenn es in der Schule selbst einen Infektionsfall gibt. Zuletzt gab es immer wieder Kritik daran, dass die Behörden bei gleicher Lage völlig unterschiedliche und somit nicht nachvollziehbare Entscheidungen getroffen hatten.

Schon im Vorfeld des Gipfels hatte es viel Kritik an der Schulpolitik des Freistaats gegeben. Selbst während der laufenden Veranstaltung betonte die Bildungsgewerkschaft GEW Bayern per Mitteilung: «Es kann nicht sein, dass die Corona-Bekämpfung an den Schulen inkonsequent umgesetzt wird, nur weil man ein System künstlich am Laufen halten will, das in Wahrheit bereits zusammengebrochen ist.»

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Philologen: „Wir müssen uns jetzt damit zufrieden geben“

Teilnehmer am Gipfel, zu dem neben mehreren Kabinettsmitgliedern auch Vertreter der Lehrer-, Direktoren-, Eltern- und Schülerverbände sowie der kommunalen Spitzenverbände eingeladen waren, berichteten von einer angespannten, aber konstruktiven Stimmung. Die Ergebnisse der als Arbeitstreffen ausgerufenen Veranstaltung bewertete Michael Schwägerl vom Bayerischen Philologenverband jedoch verhalten: «Die Hoffnung war natürlich da, dass da konkrete positive Ergebnisse kommen. Wir müssen uns jetzt damit zufrieden geben. Doch die Sorge bleibt, dass die Maßnahmen, die jetzt getroffen wurden, nicht ausreichen, um das Pandemie-Geschehen in den Griff zu kriegen.»

Die Lehrerverbände treibt vor allem der Gesundheitsschutz um. Sie fordern auf breiter Front FFP2-Masken für die Lehrkräfte, die besser vor einer Ansteckung schützen als die herkömmlichen Alltagsmasken. Immerhin habe Ministerpräsident Markus Söder (CSU) Gespräche in diese Richtung signalisiert, hieß es. Auch Lüftungsgeräte sind derzeit ein heißes Eisen. Zwar stellt die Staatsregierung extra finanzielle Mittel dafür zur Verfügung, doch gibt es Kommunen, die die Anschaffung pauschal ablehnen.

Eltern- und Schülerverbände hatten im Vorfeld des Treffens zudem einen hohen Leistungsdruck beklagt: Viele Schulen hätten bewusst viele Leistungsproben angesetzt, um vor einer drohenden Schulschließung noch möglichst viele Noten erheben zu können. Dieses Problem soll nach Angaben des Kultusministeriums inzwischen aber gelöst sein.

Konsens darüber, dass die Lehrpläne angespasst werden müssen

Breiter Konsens in der Runde war nach Teilnehmerangaben, dass dieses Schuljahr kein normales Schuljahr sein werde und der Lehrplan entsprechend angepasst werden müsse. Zwar soll das Leistungsprinzip nicht komplett aufgegeben, aber doch immer der Situation und den Möglichkeiten angepasst werden – was auch heißt, dass im Laufe der Monate Übertritte und Abschlussprüfungen in den Blick geraten dürften.

«Wir sind für so viel Unterricht live wie möglich, bei größtmöglicher Sicherheit und Klarheit. Aber die Gesundheit der Schüler und Lehrer geht vor», betonte die Präsidentin des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands, Simone Fleischmann. «Und wir bitten, die Erwartungshaltungen runterzuschrauben. Sonst zerreißt es uns bei dem Druck, den wir vor Ort erleben, und zwar sowohl die Lehrer als auch die Kinder und die Eltern.» Von Elke Richter, dpa

Statement der Philologen

Michael Schwägerl, der Vorsitzende des Bayerischen Philologenverbands, kommentiert den Schulgipfel:

„Leider konnten heute keine echten Ergebnisse erzielt werden. Ich habe das Gefühl, dass das Virus momentan schneller ist als wir. Natürlich wollen alle Beteiligten die Bedingungen verbessern und den Präsenzunterricht erhalten, aber es liegt kein leichter Weg vor uns. Bezüglich der Dienstgeräte und FFP-2-Masken für Lehrkräfte hätten wir uns klarere Aussagen gewünscht, aber es wurden zumindest weitere Gespräche zugesagt.

Insgesamt herrscht weiterhin eine große Unsicherheit bei den Lehrkräften, denn letztlich geht es bei steigenden Infektionszahlen um eine Reduzierung der Kontakte. Und: Ab einem Inzidenzwert von 50 liegt die Verantwortung über Maßnahmen an Schulen weiterhin bei den einzelnen Gesundheitsämtern im Austausch mit den Schulleitungen. Wir hoffen, dass es zukünftig zu einer einheitlicheren Vorgehensweise in Bayern kommt. Trotz des hohen Drucks und der vorhandenen Meinungsunterschiede sollten wir in der Schulfamilie aber an einem Strang ziehen. Momentan sind Solidarität und Zusammenarbeit gefragt, öffentliche Schuldzuweisungen bringen uns nicht weiter.“

Schul-Chaos: Kommunen verwerfen Bayerns Maskenpflicht im Unterricht – Söder kritisiert das, hält sich aber selbst nicht an RKI-Empfehlungen

 

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Besorgter Bürger
3 Jahre zuvor

Das wird sich noch rächen.
75% der Infektionen lassen sich nicht zurückverfolgen.
Kinder und vor allem Jugendliche sind ansteckend.
Kinder haben prozentual häufiger zwar keine Symptome, sind aber trotzdem infektiös.

Gibts da einen Zusammenhang?

Das liegt doch auf der Hand. 30 Haushalte spielen in jedem Klassenzimmer Viruswichteln. Abstände können dort nicht eingehalten werden. Ist die Inzidenz hoch genug, werden die offenen Schulen zu Superspreading-Events.

Ich glaube nicht, dass auf diese Weise die Infektionszahlen sinken. In drei Wochen, wenn die November-Maßnahmen Zeit hatten zu wirken, wird man feststellen, dass diese nicht ausreichen. und dass weiterhin viele Fälle nicht zurückverfolgt werden können.

Sehenden Auges führen die verantwortlichen Politiker unser Land mitten hinein in die Pandemie.

Restaurants mit Plexiglas und Luftfiltern, wo Kontaktverfolgung möglich ist, werden für 10 Milliarden geschlossen.

Schulen, wo man für eine Milliarde alle Klassenzimmer mit Luftfilteranlagen hätte ausstatten können, bleibe offen. Ohne Plexiglas, ohne Abstände, schön dicht beieinander. Und in den Schulbussen werden keine Kontaktdaten notiert. Die nur 75% nicht zurückverfolgbaren Infektionen werden wir uns da noch zurück wünschen.

Gute Nacht Deutschland.

xy
3 Jahre zuvor

Ich kann jetzt verstehen, wenn Restaurants mit Gastbegrenzung und Luftfilteranlagen klagen. Vielleicht sollte man Unterricht dort stattfinden lassen.

Barbora Emilija K.
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Xy: tolle Idee, super Vorschlag! Ueberall fühle ich mich sicherer, als im Klassenraum und in anderen Räumen des Schulgebäudes. Ich hätte auch nichts dagegen, im Landtag oder Bundestag zu hocken mit all den Kindern und Jugendlichen. Die Politiker dürfen selbstverständlich bleiben, wir sind ja nicht ansteckend.

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

@xy

Das habe ich gestern auch so im Scherz zu jemandem gesagt.
Aber mal ganz ehrlich: Soooo blöd wäre die Idee gar nicht.

Man hätte die Luftfilteranlagen, Plexiglas-Abtrennungen für wenigstens kleine Gruppen (4 – 6 Personen), die noch zusätzlichen Abstand zur nächsten Gruppe hätten.

Es gäbe sanitäre Einrichtungen nach m/w getrennt. Womöglich sogar mit fließendem Wasser, Seife und Einmal-Handpapier!!!

Außerdem sind Getränke noch ausreichend vorhanden (NEIN, grundsätzlich würde kein Alkohol ausgeschenkt – sorry!) – Da wäre den Gastwirten schon einmal geholfen, weil das kein Totalverlust wäre.

Außerdem würden die Kommunen/Länder die Kohle für Rettungspakete nicht einfach so versenken, es würde zuerst die Miete/Pacht für das Lokal schnell und unkompliziert übernommen.

Die Leute, die womöglich in den Lokalen gearbeitet haben, könnten zusätzlich die Kinder beaufsichtigen und in den unteren Klassenstufen vielleicht sogar ein wenig unterstützen, wenn es eine gewisse fachliche Eignung und womöglich sogar Spaß an der Tätigkeit gibt.
Zusätzlich könnte man Studenten/Lehramtsstudenten einsetzen, die jetzt auch ihre Jobs zur Studienfinanzierung verloren haben.

Und notfalls könnten auch ehrenamtlich alle mithelfen, die hier immer gegen das faule Lehrerpack anstänkern, nur mal so zum „Reinschnuppern“.

Alles in allem eine WIN-WIN-WIN-WIN-Situation.

….

Hallo?
Yvonnsche?
Han‘ Se dat jeleesen?

Ich schenke Ihnen diese Idee, verkaufen Sie sie ruhig als Ihre.
So kommen Sie im Rückwärtsgang ohne größeren Gesichtsverlust aus Ihrem selbst angerührten ****haufen raus.
Danach machen Sie einfach etwas anderes, einfach noch mal neu durchstarten mit einer frischen Idee – Rosenzüchten oder so?

Die anderen KMs dürfen mitmachen – auch später beim Rosenzüchten … Aber liebe Leute, erst die Arbeit – dann das Vergnügen!

Und geschummelt wird nicht, klar?

Besorgter Bürger
3 Jahre zuvor
S.
3 Jahre zuvor

So ist es. Dieser Analyse ist nichts hinzuzufügen.

Matty
3 Jahre zuvor

Die Schulen werden weiter „auf Teufel komm raus offen gehalten“ bleiben. Wie es passender Weise Meidinger kritisiert hat.

Die Zahlen werden gegen Ende November sinken, es wird dann weniger getestet. Selbst hier im Norden mit noch wirklich geringen Infektionszahlen werden Kontaktpersonen der Kategorie 1 trotz Symptomen nicht mehr getestet. Keine Tests mehr. Kollegen sollen selbst in Quarantäne gehen. Bloß nach drei Tagen muss man ja ohne Krankschreiben wieder in den Dienst…

Elly
3 Jahre zuvor

Ich gehe davon aus, dass das System hat. Kinder und Jugendliche werden so ggf durchimmunisiert, benötigen aber seltener Intensivplätze als Menschen ab 30+ff. Die Eltern können so arbeiten gehen und halten das Land am Laufen. Und die Lehrer lassen das mit sich machen. In Frankreich hingegen beginnen Proteste der SuS, LuL und Eltern gegen mangelnden Arbeitsschutz an Schulen, es werden Schulschließungen gefordert. Dagegen geht die Polizei jedoch erbarmungslos vor. Nachzulesen auf wsws.org

What?
3 Jahre zuvor
Antwortet  Elly

@Elly

Diesen Gedanken hatte ich schon gegen Ende des Sommers, als sich abzeichnete, dass wir bald da stehen würden wo wir jetzt sind.

Noch einmal zur Sicherheit: Ich bin nicht der Typ für Verschwörungstheorien und die Aluhut-Fraktion ist nicht mein „Revier“.

Allerdings:
Die so genannte „Alterspyramide“ ist schon lange keine Pyramide mehr, kurz und knackig nachzulesen hier:
https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/alter/gesellschaft_der_alten
/alterspyramide-100.html
1)
Wären wir schlagartig mehr „Alte“ (= 60+) los, also Leute die kein Geld mehr erwirtschaften, sondern nur noch Geld kosten (womöglich noch für Jahrzehnte!) – na das wär doch mal was, oder?
Ich glaube nicht, dass ein großer „Masterplan, Marke Verschwörung“ dahintersteckt – aber man muss „Chancen“ erkennen, wenn sie sich zufällig bieten … Und wenn das eben diese Pandemie ist, wer weiß, wann man so eine Chance (auch als Politiker) noch einmal bekommt?
Abgesehen von den finanziell gelösten Problemen, man hätte – zack – annähernd ausreichend Pflegekräfte für die Übriggebliebenen und alle sind zufrieden. Glücklich sowieso: „Hurra, wir leben noch!“
2)
Wenn die Wirtschaft ihren „Knacks“ davonträgt, wäre es auch nicht mehr so schlimm? – Schon jetzt haben viele Menschen – absolut verständlich und teilweise bestimmt begründet – Existenzsorgen.
Was meint ihr alle, wie gut die sich in Zukunft „knechten“ lassen? Wir kennen aus den Geschichtsbüchern wahrscheinlich alle die Fotos aus den 20ern? Männer mit Anzug und Schild um den Hals mit Aufschriften in der Art von „Suche Arbeit – jede Arbeit“. Der Mittelstand macht am meisten Ärger, der Mittelstand ist endlich abgeschafft. Mehr hier:
https://www.planet-wissen.de/sendungen/sendung-zwanziger-jahre-100.html
3)
Digital lassen sich größere Menschenmengen noch viel besser beeinflussen, man muss sich nicht mehr direkt auf der Straße prügeln, wie es noch in den 1920ern – vor 100 Jahren – war.
Aber natürlich kann man es immer noch …
4)
Gewerkschaften – eine Errungenschaft, für die damals zu Recht verbissen gekämpft wurde – muss man nicht mehr abschafffen. De facto haben sie das schon selbst getan bzw. sind noch dabei … als „abnickende“ Pappkameraden.
5)
Die Jugend? – Kriegt dann billige digitale Endgeräte schon in den „neuen Schulen“ gestellt, sie ist einigermaßen satt und zufrieden – eigentlich wie heute. Das sind dann noch mehr als heute „Verwahranstalten“, die dankbar angenommen werden. Die Kinder treffen ihre Freunde und haben ein paar Jahre Spaß, bevor sie zur Verfügungsmasse auf dem Arbeitsmarkt werden. In der „Schule“ werden sie dann den ganzen Tag „vollgelullert“ mit gut steuerbarem „Input“.
Wie lange man Kind sein darf? – Nun, wir erleben doch gerade wie man mit Grenzenwerten, Zahlen und wissenschaftlichen Erkenntnissen umgeht …
Bildung, oder das was wir darunter verstehen und wie wir es meistens noch erfahren durften – also auch Meinungsbildung, scheint gerade zu Grabe getragen zu werden. Heimlich, still und leise. So viele Nebelkerzen lenken davon ab.
Allerdings fragt man sich derzeit auch, was einem die Bildung bringt, wenn skrupellose Idioten in den Kommandozentralen der Macht sind …
Und wir müssen nicht in die USA schauen – auch hier mehren sich doch schon seit langem und aus verschiedensten Ecken Stimmen gegen „die da oben“. Ein schöner geistiger Allgemeinplatz. Jeder, der ein Bisschen Grips in der Birne hat, ohne sich dafür zu schämen, taugt zum Feindbild. Auch das erklärt u.a. den Lehrerhass, wie er uns auch in diesem Forum immer wieder mal „geboten“ wird …

Man darf bzw. muss gespannt sein, wie das Spielchen ausgeht.
Man solle das Happy-End nicht in allzu leuchtenden Farben erwarten …

What?
3 Jahre zuvor
Antwortet  What?

Nachtrag:

„Ansteckungen mit Corona dürfen nur zufällig passieren. Gezielte Infektionsversuche sind verboten. In den USA fordert die Initiative 1daysooner jetzt allerdings: Die sogenannten Challenge-Studien sollten geregelt und zugelassen werden, um die Coronakrise schneller beenden zu können. “
Nachzulesen im Gesamtzusammenhang hier:
https://www.mdr.de/wissen/menschenversuche-gegen-corona-100.html

In dem Artikel geht es um Impfungen und Pharmaforschung sowie die ethischen Probleme.
Probleme???
Im selben Artikel:
„Challenge-Studien dürften ausschließlich an freiwilligen Teilnehmern durchgeführt werden. Diese müssen dazu aber umfänglich aufgeklärt und über die Risiken informiert werden. Neben Folgen für die eigene Gesundheit kann eine Teilnahme an Versuchen auch eine zeitlich begrenzte Isolation der Versuchspersonen notwendig machen, etwa um die Weitergabe von Viren zu verhindern.
Viele Experten empfehlen daher, freiwillige Versuchsteilnehmer angemessen für ihren Aufwand zu entschädigen. Denn die Arbeit endet nicht unbedingt mit dem Abschluss einer Testphase. Probanden müssen auch im Anschluss, teilweise über Jahre hinweg, zu Folgeuntersuchungen, um Langzeitfolgen abschätzen zu können. „

Matty
3 Jahre zuvor

„Wir lassen Schulen und Kitas offen. Das dort bestehende Infektionsrisiko nehmen wir in Kauf, weil die Bildung unserer Kinder und Jugendlichen nicht abermals unter einem Lockdown leiden darf und weil wir die Eltern nicht nochmal solchen Belastungen aussetzen wollen wie im März/April.“

Das twitterte am Dienstag Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) – und beschrieb so, wohl eher unfreiwillig, das Spannungsfeld, in dem sich die Bildungspolitik gerade befindet.

Quelle:
https://m.tagesspiegel.de/wissen/der-schleichende-lockdown-der-schulen-immer-mehr-lehrer-schueler-und-klassen-in-quarantaene/26591238.html

Gerlinde Steinke-Niggemann
3 Jahre zuvor

Warum kann man sich nicht bundeseinheitlich darauf festlegen, dass ALLE Schüler/innen in der Klasse in der sie jetzt sind, für ein komplettes Schuljahr verbleiben?

Das bedeutet: Keine Halbjahreszeugnisse, Abiturklausuren und Vergleichsarbeiten erst ein Jahr später, keine Versetzungszeugnisse. Keine Entlassschüler im Sommer 2021. Alle (Lehrer*innen, Schüler*innen und Eltern) hätten so viel mehr Zeit, die geplanten Ziele der jeweiligen Klassenstufe zu erreichen. Pandemiebedingte halbe Klassen müssten nicht mal Lerninhalte reduzieren, für ev. homeschooling würde zeitlicher Druck minimiert)

Man brauchte auch nur wenig mehr Personal – und zwar ausschließlich für die im Sommer 2021 neu eingeschulten Erstklässler.

Das verdoppelte Schuljahr hat m.E. nur Vorteile – nicht nur für die Schüler*innen, die vor einem Schulabschluss stehen!
Hochschulen, Handwerk und Industrie werden auch damit klar kommen, 2021 mal keine Studienanfänger bzw. Auszubildende aufzunehmen.

Steven
3 Jahre zuvor

Gaaaanz genau!!! Das wäre optimal, wenn das konsequent durchgezogen wird , ( mein Gott dann wird halt ein jahr Pause gemacht, ist doch scheiß egal, dafür dafür kann nach dem jahr dort weitergemacht werden wo man aufgehört hat) dass die Schüler unbedingt den Lehrplan irgendwie durchkriegen müssen, auf Teufel komm raus is das schwachsinnigste was Ich je gehört hab… Sooo dumm, sooo leichtsinnig soooo überflüssig
In Amerika sieht’s zwar auch nicht supi aus aber da läuft home schooling über pc, Laptop über Zoom Video groupchat, gibts sogar ne mobile App, und klappt, ein Problem weniger….

Peter
3 Jahre zuvor
Antwortet  Steven

Es wird immer bescheuerter. In meiner Berufsschulklasse sind zwei Muttis über 40, die ihre Kinder selber in die Grundschule bringen müssen, bevor sie in die Berufsschule kommen. Die Mutter wird behandelt wie ihr Kind! Und jetzt wollen Sie der Mutter die Ausbildung um ein Jahr verlängern? Geht’s noch? Sie sind genauso wie die Verantwortlichen mit einem Brett vor dem Kopf gesegnet

kannitverstaan
3 Jahre zuvor
Antwortet  Peter

Die Muttis haben mit ihrer Berufsausbildung gewartet, bis sie 40 Jahre alt geworden sind? Ist ihr gutes Recht – aber eine Sonderbehandlung steht ihnen aufgrund ihres Alters als Schülerinnen nicht zu.

Für solche Einzelfälle sollen sich alle anderen jetzt in der laufenden Pandemie unter Zeit-/ und erhöhtem Leistungsdruck setzen und bei niedrigen Raumtemperaturen mit klammen Fingern stundenlang Klausuren schreiben?

Katharina Hasel
3 Jahre zuvor

„Nur für die Erstklässler“? Nächstes Jahr im August kommen 770.000 Kinder in die Schule. Selbst wenn Sie jede Klasse mit 28 Kindern pickepackevoll packen, brauchen Sie dafür fast 28.000 weitere Lehrer – und mindestens genauso viele Klassenräume. Die wird es aber nicht geben, weshalb dieser „Plan“ auch völlig an der Realität vorbeigeht.

Und beim vorherrschenden Fachkräftemangel, vor allem im sozialen und medizinischen Bereich, davon zu sprechen, dass „die mal damit klar kommen müssen“, halte ich schon für reichlich naiv.

Gerlinde Steinke-Niggemann
3 Jahre zuvor
Antwortet  Katharina Hasel

■ Raummangel
Zusätzlicher Raumbedarf könnte sicher vor Ort durch „Auslagerung“ der Schulanfänger 2021 in ein anderes Gebäude kompensiert werden. (Bspw. haben Kirchengemeinden vor allem vormittags freie Räumlichkeiten.)

■ Bedarf an zusätzlichen Lehrkräften
Die Rechnung 1 Klasse 1Lehrer/in kann nicht aufgestellt werden.
Die Pflichtstundenzahl von 2 Lehrkräften deckt die zu erteilenden Stunden von 3 EIngangsklassen ab.

Die Verlängerung um ein komplettes Jahr würde es wohl erlauben, die Stundenzahl in den Klassen 2,3 und 4 zu reduzieren. So hätte man Lehrerstunden für die Schulanfänger.
An Grundschulen arbeiten die meisten Lehrkräfte in Teilzeit. Wenn es gelingt, mit entsprechender Überzeugungsarbeit die Teilzeitskräfte zur Erhöhung ihres Stundendeputat zu motivieren, wären (zunächst) keine neuen Einstellungen nötig.

■ Fachkräftemangel in sozialen und medizinischen Berufen

Der Fachkräftemangel in diesen Bereichen lässt sich wohl kaum durch Auszubildende entschärfen, die zum 1.8.2020 ihre Ausbildung beginnen.

Sie mögen mir Naivität vorwerfen – damit kann ich leben. Weniger gut leben kann ich mit der Situation, wie sie in der laufenden Pandemie von Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern Tag für Tag ertragen werden muss.

Tina+2
3 Jahre zuvor

Danke für diesen Vorschlag.

Ich hab mich bisher gar nicht getraut, ähnliches anzusprechen weil ich dachte, mich halten alle für irre wenn ich das irgendwo schreibe 😉

Carola Grün
3 Jahre zuvor

Das scheitert an vielen Schulen schon an fehlenden Räumen. Und da sowieso Lehrer vor allem im Grundschulbereich fehlen, wo sollen die zusätzlichen Lehrer für die ersten Klassen her kommen?

Gerlinde Steinke-Niggemann
3 Jahre zuvor
Antwortet  Carola Grün

Hallo,

in meiner vorherigen Antwort habe ich bereits die Punkte „fehlende Räume“ und „fehlende Lehrkräfte“ angesprochen. Hier gern noch mal:

■Raummangel

Dieser Mangel könnte in aller Regel in jeweiligen Schulgebäude ausgeglichen werden. Grundschulen haben vormittags frei stehende Räumlichkeiten des Offenen Ganztags die gut für Unterricht genutzt werden könnten.

Darüber hinaus könnte auch mal einen Fachraum (z.B. Musikraum, Kunstraum, Schülerbücherei) als Klassenraum benutzen. Habe ich alles schon erlebt, auch dass die älteren Schüler bei Raumnot zur Wanderklasse wurden und von Stunde zu Stunde in wechselnd frei werdende Räume (wg. Sportunterricht) gingen. Sicher nicht schön -aber eben AUCH eine Möglichkeit. Obendrein besteht die Möglichkeit der Auslagerung in Räumlichkeiten der Gemeinde; z.B. einer Kirchengemeinde.

■Lehrkräftemangel

Sämtliche!!! notwendigen Lehrerstunden für die Eingangsklasse könnte man bereits gewinnen, indem die Unterrichtswochenstunden der anderen Kinder um ca. 20% gekürzt werden. Da das Corona Schuljahr dann 2 Jahre dauert, dürfte so eine Kürzung kein Problem darstellen.

Ein Großteil der Lehrkräfte an Grundschulen arbeiten Teilzeit und könnten auf Antrag Ihre Wochenpflichtstunden um einige Stunden hochsetzen lassen, wenn das oben skizzierte Modell auf Ablehung stößt.

Kurzum: mit ein wenig Phantasie und Flexibilität ließe sich auch an Grundschulen die Verweildauer aller Kinder wegen der Pandemie um ein Jahr verlängern – trotz neu eingeschulter Schulanfänger.

An weiterführenden Schulen müsste organisatorisch gar nichts verändert werden – dort würde weder eingeschult noch entlassen.

Takary2004
3 Jahre zuvor

Da kann ich als Schüler nicht ganz zustimmen. Viele von uns haben schon Ausbildungsplätze mit festen Daten die man nicht einfach so verschieben kann. Und die 3 bis 5 % an depressiven Schülern zu denen ich ebenfalls gehöre wollen nicht mehr länger in der Schule mit ihren Klassenkameraden, die entweder großteils rechts sind oder sie mobben oder ähnliches, verweilen. Also es hätte definitiv nicht nur Vorteile.

Jan aus H
3 Jahre zuvor

Gleichzeutig in einem anderen Newsticker: Luftverkehrsbranche fordert weitere Milliarden (Mehrzahl!) an Steuergeld und der Verkehrsminister ist DAFÜR.

Was tun die KM derweil? Sie halten Luftfilter für alle Klassenräume (nur etwa EINE Milliarde für ganz Deutschland) für zu teuer. Darum sind sie DAGEGEN und denken sich jede Menge Gründe aus, warum man das eigentlich gar nicht braucht.

War der Grundgedanke nicht, dass die Schulen und Kitas HÖCHSTE Priorität haben? Warum gibt man dann kein Geld aus, um eine Lösung zu finden, die auch bei hohen Infektionszahlen für eine längere Zeit sicher funktionieren kann? Statt dessen scheint man mit „Augen zu und durch“ zu versuchen, möglichst lange beim Regelbetrieb zu bleiben.

Anscheinend hat man noch nicht verstanden, dass „möglichst lange“ nicht das gleiche ist wie „möglichst viel“.

Wenn ich möglichst lange ohne Stop Auto fahren will, dann fahre ich an der Tankstelle vorbei und fahre immer weiter, bis irgendwann der Tank leer ist. Wenn ich möglichst viel fahren will, dann halte ich an und tanke, und zwar deutlich bevor der Tank leer ist. Damit bin ich natürlich weniger lange im Stück gefahren, aber vermutlich werde ich mit der Strategie viel, viel weiter fahren können.

Aktuell rast man an allen Tankstellen vorbei… und denkt sich jedes Mal Gründe aus, warum man genau da nicht tanken will. Im Ergebnis wird man weit kommen… aber da bleibt man dann halt auch. Die aktuelle Politik führt unweigerlich in einen kompletten Shutdown aller Schulen und der wird deutlich länger sein als für ein paar Tage. Spätestens dann, wenn die ITS ausgelastet sind (das ist lange, bevor sie voll sind, denn es fehlt am Personal für die neu geschaffenen Betten), ist das die einzige verbleibende Option.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Jan aus H,
ich glaube nicht, dass die Schulen geschlossen werden, auch nicht bei steigender Intensivbelegung.

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Ich hoffe, dass die Leute dann irgendwann mit den Füßen abstimmen. Spätestens, wenn wir Zustände wie im Frühjahr in Bergamo haben, dann dürfte das der Fall sein.

Gümnasiallehrer a.D.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Lufthansa wird gepampert, wel das Bund ist. Schulen sind Ländersache. Länder haben kein Geld. Der Bund schon. Die Länder werden vermutlich v nicht mal jetzt in der Krise Kompetenzen abgfven um Geld zu bekommen. Was ich tendenziell richtig finde. Und Schulen haben nicht höchste Priorität, sondern deren offenhaltung.

Wobei ich bei der Kritik (es wird nicht genug getan) voll bei dir bin.

dickebank
3 Jahre zuvor

Ich finde es gut, dass die Lufthansa gepampert wird. Immerhin habe ich E13 und ein Vietel des Jahres keinen Unterricht. Und den will ich nun beim besten Willen nach Möglichkeit weit weg von den heimischen Vollpfosten verbringen.Erholen kann ich mich immer noch in der restlichen Unterrichtszeit, weshalb ich grundsätzlich niemals vor 9:30 h mit Unterrichten beginne und spätestens um 13:30 h den Heimweg Richtung Couch antrete. Wenn es geht, schiebe ich natürlich gerne außerhalb der Ferienzeiten eine Kur oder einen Krankenhausaufenthalt ein. Man gönnt sich ja sonst nix.

Bauklötzchen
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

🙂 🙂 Der war gut!

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

@dickebank

Ja, Kur oder Krankenhaus …. das klingt gut.
Aber nur bei liebenswerten Krankenschwestern, so wie die, die hier in den letzten Tagen so viel Positives in unser ödes Paukerforum gebracht haben.
Diese kleinen Sonnenscheine …

Man könnte ihnen dann den ganzen Tag bei der Arbeit zuschauen.

(Das musste ich mir jetzt auch mal gönnen. Sitze übrigens auf der Couch, nach stundenlangem Nichtstun. Hääääärlisch dat.)

KARIN
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Da ich langsam den Überblick verliere! Ernst gemeint oder Ironie???

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  KARIN

Mein voller Enst, zweifeln Sie etwa:)

xy
3 Jahre zuvor

Es wird noch besser.
Schulen werden laut Michael #Piazolo beim Infektionsgeschehen zukünftig getrennt von den jeweiligen Landkreisen betrachtet.
https://twitter.com/BR24/status/1324286818775388161?s=20
An bayerischen Schulen gibt es keine Pandemie mehr. Das hat man so beschlossen.

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Wahninn!

Anne
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Hat man von Yvonne aus NRW gelernt.

Ayuka
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Da fällt mir doch glatt nur noch das folgende Wort ein, das den ganzen aktuellen Diskurs beschreibt: lol

mm
3 Jahre zuvor

Weiß eigentlich jemand, in welche Schulen Söders Kinder gehen? Sind das staatliche? Wenn dem so ist, wäre ich nicht ganz so angekotzt wie ich es jetzt bin. Irgenwie glaube ich es nicht, sonst hätte er es zur Bekräftigung seiner Aussagen bestimmt schon einmal erwähnt

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  mm

Das ist eine sehr gute Frage.

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Zum Link von xy: „Reopening schools was associated with a 24-per-cent increase in R after 28 days, although the researchers cautioned they were unable to account for different precautions some countries implemented for reopening schools, such as limiting class sizes, social distancing, cleaning, personal hygiene, face masks, and temperature checks.“
Die oben genannten Vorsorge-Maßnahmen haben wir ja alle nicht: keine kleineren Klassen, kein Social Distancing, kein Desinfizieren, kaum Handhygiene, keine Masken in Klassenzimmern von Grundschulen auch bei Inzidenzen über 100 und morgen vermutlich über 200 (zumindest bei Coronaleugnerin H.), keine Temperaturmessungen – kein Wunder, dass die Zahlen bei unseren Schulöffnungen in D natürlich durch die Decke gehen müssen. Wir sind halt nicht so schlau wie die Menschen in Thailand oder Australien, die Vorsicht walten lassen.
Der Epidemiologe Prof. Markus Scholz hatte auf den Zusammenhang von steigenden Fallzahlen und unkontrollierten Schulöffnungen bereits im Sommer mahnend hingewiesen. Aber auch er wurde natürlich nicht gehört.
Tja, schade, schade.

Lanayah
3 Jahre zuvor

Sollten Schulen keine Infektionsherde seim, müssten ja in der nächsten Woche die Neuinfektionen sinken. Leider werden vermutlich wieder irgendwelche anderen Schuldigen gesucht, sollte das nicht passieren. Langsam glaube ich, die Luftfilter werden uns gar nicht verwehrt, weil sie zu teuer sind, sondern weil man nicht will, dass wir sie haben. Der nächste Schritt wird sein, SuS und LuL prinzipiell nicht mehr zu testen. So kann man auf eine Herdenimmunität und sinkende Pensionslasten hoffen.

Besorgter Bürger
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lanayah

Oder die Lehrer haben sich wieder in den Lehrerzimmern in den Armen gelegen.

An das Thema Pensionen hab ich auch schon gedacht, also etwa sowas: Die machen die Durchseuchung an den Schulen, um die Pensionslasten zu drücken.

trotzki
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lanayah

Vor dem Start des Lookdown light haben es doch einige nochmal so richtig krachen lassen, dass bedeutet daher vermutlich erst einmal ein Zuwachs bei den Zahlen.

Momo
3 Jahre zuvor

Ist denn ein Hybridsystem ab einer gewissen Insidenz vorgesehen? Oder ist das auch gestorben?

Mela
3 Jahre zuvor
Antwortet  Momo

Das hängt jetzt vom Gutdünken des örtlichen Gesundheitsamtes ab. Aber die kommen ja jetzt schon nicht mehr mit der Arbeit hinterher. Ein Witz, denen jetzt noch mehr Arbeit aufzuhalsen.

Katinka26
3 Jahre zuvor
Antwortet  Momo

Der alte Stufenplan gilt nicht mehr. Die Inzidenz ist dafür nicht mehr ausschlaggebend. (War sie eigentlich bisher auch nicht).

SonderBar
3 Jahre zuvor

In Schulen wird ja jetzt schon kaum getestet. Bei uns gab es in 2 Klassen je einen Fall und es gab keine weiteren Maßnahmen. Es ist auch gar nicht gewünscht, dass es da Fälle gibt, also wird es auch nicht weiter untersucht und fällt nicht so auf, weil die jüngeren Schüler kaum Symptome zeigen….perfekt,…

Pit 2020
3 Jahre zuvor

«Abweichungen vom Präsenzunterricht kann das Gesundheitsamt bei schwerwiegendem Infektionsgeschehen an den Schulen anordnen.»

Und:

„Schulschließung soll es erst dann geben, wenn es in der Schule selbst Infektionen gibt.“

Wir wissen doch, dass Kinder sich nicht anstecken!!!
Herrgottsackranochamoi!
Dammisches Pack, dammisches!
‚Luja!

„… wenn es in der Schule selbst einen Infektionsfall gibt.“
Aber es gibt doch an sicheren Orten keine Infektionsfälle – logisch ist das total unmöglich.
Falls die Logik mal Pause machen sollte …
Dann ufert die „Party“ so schnell aus, dass man die Kühlcontainer gar nicht mehr so schnell ordern kann wie sie gebraucht werden.
Im Übrigen: Die muss man anmieten, wer soll das bezahlen???

@Lanayah
„So kann man auf eine Herdenimmunität und sinkende Pensionslasten hoffen“.
Leider.
Das ist zumindest ein Teil des Plans, anders lässt sich das nicht mehr erklären.
🙁

Sandra Pahling
3 Jahre zuvor

Hessen gibt jetzt auch zu, dass man über Alternativen erst dann nachdenken will, wenn es zu spät ist – also wenn so viele Lehrer krank sind, dass kein Ptäsenzunterricht mehr möglich ist. Psst: dann sind auch für Wechsel- und Fernunterricht nicht mehr genug Lehrer übrig… https://www.hessenschau.de/gesellschaft/ministerium-gegen-feste-kriterien-fuer-eingeschraenkten-schulbetrieb,corona-stufenplan-schulen-100.html#commentList

xy
3 Jahre zuvor

Die Zahl der infizierten Schüler und Lehrer steigt. Auch die Tagesschau berichtet.

https://www.tagesschau.de/investigativ/schulen-infektionen-corona-101.html

Besorgter Bürger
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Vielen Dank für den Link. Sehr lesenswert. Und zudem angenehm mal im ÖR was dazu zu lesen.

Fliewatüüt
3 Jahre zuvor

@Besorgter Bürger

Ganz unten in dem Link:
„Forderungen nach einem Aufteilen der Klassen und zeitversetzten Unterricht lehnten sie in ihrem Beschluss weiterhin ab. Der Präsenzunterricht sollte so lange wie möglich fortgesetzt werden. Wann genau ein Punkt erreicht sei, an dem dies nicht mehr möglich wäre, beantwortete die KMK auf Anfrage nicht.“

Also werden auch die ÖR ignoriert und erhalten keine Antworten …

Weil die Politiker keine Antworten haben?
Oder weil sie uns die nicht „zumuten“ können?
(Es gab von einem Politiker diesen Ausspruch „Das können wir den Menschen nicht zumuten.“ mal in einem völlig anderen Zusammenhang, es ist schon einige Jahre her und ich komme einfach nicht mehr drauf, wer das war … 🙁 )

Minna
3 Jahre zuvor

Fehlender Infektionsschutz + Schulanwesenheitspflicht + mediale Verharmlosung der Erkrankung + Pandemiemüdigkeit = sehr, sehr viel Leid in den Familien und natürlich insbesondere in den Familien der sozial Schwächeren.
Jede Familie weiß, wie schrecklich es ist, einige Wochen Grippe oder schwere Magen-Darm-Infektion gemeinsam zu durchleben. Eventuell sind alle krank, aber die Eltern dürfen sich trotzdem nicht erholen. Eventuell sind die kleinen Kinder topfit und wollen unterhalten werden, während die Eltern röchelnd in der Ecke liegen. Großeltern müssen sich fernhalten. Bei Corona kann das alles locker doppelt so lang dauern, doppelt so schwer verlaufen, es kann für gar nicht so wenige chronisch werden oder sehr langwierig, die Angst vor einem schweren Verlauf kommt dazu, eventuell gibt es einen schweren Verlauf und die Krankenhäuser sind jetzt schon fast voll. Zusätzlich gilt Isolationspflicht …
Welche Familie möchte das alles riskieren?! Ziviler Ungehorsam ist die einzig rationale Reaktion. Ab April wird es saisonbedingt wahrscheinlich besser, aber bis dahin schützt euch selbst bis der Staat handeln muss!

Dieter HEINRICH
3 Jahre zuvor

Zitat:>Schulschließung soll es erst dann geben, wenn es in der Schule selbst Infektionen gibt<
Bitte mal logisch prüfen = die Schulen sind Virus-freie Zone? Und das soll so bleiben?
Wenn ja, warum dann Panik unter LuL + Eltern ?
Wenn nein, dann wirds realistisch – und es geht um das schulspezifische Vorsorge- und Akutkonzept – OHNE SCHLIESSUNG:
Für folgenden Vorschlag erbitte ich um wohlwollend-kritische Diskussion:

Der DRITTE WEG – = Einzelfall-Management ohne Umgebungs-Inzidenz, aber MIT Präsenzunterricht : Beobachtungs-Quarantäne in Kita / Schule / Elternhaus

Ziel ist die Vermeidung eines befristeten Ausschlusses von Kindern ohne Verdachtssymptome vom Präsenzunterricht und von der Kita-Förderung.

Dies können die Einrichtungen im Infektionsfall – nach verbindlicher Absprache mit den Eltern – erreichen, indem in der Einrichtung während der Öffnungszeit eine virologisch angemessene BEOBACHTUNGS-Phase von 7 Tagen stattfindet – während danach bis zur Öffnung am nächsten Morgen die Eltern ihre Kinder in freiwilliger Heimquarantäne halten.

Die organisatorischen und personellen Eckpunkte für die 7-Tage-Beobachtungsphase sind:
+ Dreiteilung der betroffenen Gruppe oder Klasse und isolierte
Unterrichtung und Betreuuung in der Teilgruppe
+ Gruppen- bzw. Klassenraum zweiteilen + 1 Zusatzraum ( =
Kontakt-I- Kinder)
+ Im zusätzlichen Kitaraum 1 zusätzliche Erzieherin + Helferin /
in den 3 Teilgruppen der Klasse je 1 Lehramtsstudierende/n als
Lernbegleiter und Aufsicht, ersatzweise OSt-SuS mit Fach
Pädagogik.
Lehrende erteilen mobilen Gruppenunterricht.

Diese Eckpunkte sind als Basis zu verstehen für die Anpassung an die Kita- und schulspezifischen Bedingungen vor Ort und als Ergänzung zum bestehenden Vorsorge-Schutzkonzept. So kann zB der zusätzliche Platzbedarf in SekI+II-Schulen bereit gestellt werden duch die Unterrichtung der OSt im Digitalen Fern-Unterricht während der Beobachtungswoche.

Diese BEOBACHTUNGS-Phase ist am EINZELFALL orientiert und benötigt keine flächendeckende Umsetzung, es benötigt nur Absprachen.
Es wird vorausgesetzt, dass zusätzliche Kosten für diese Quarantäne-Maßnahme durch das Land getragen werden.
——————————————–
BEGRÜNDUNG
+ Die unterbrechungsfreie Unterrichtung und Förderung wird beiden
gerecht – den Kindern und ihren Eltern, sowie deren Arbeitgebern.
+ Sollte in der betreffenden Gruppe oder Klasse alsbald ein weiterer In-
fektionsfall auftreten, ist die Anzahl der InfKetten klein sowie ihre Länge
begrenzt – was die Virus-Ausbreitung abbremst und die Nachverfolgung
erleichtert.
+ Die Aufsicht über die Kinder ist lückenlos gewährleistet

Reichtlangsam
3 Jahre zuvor

https://www.tagesschau.de/investigativ/schulen-infektionen-corona-101.html

Langsam kommt es scheinbar in der Gesamtbevölkerung an, dass hier irgendwas komisch läuft…

Alla
3 Jahre zuvor
Antwortet  Reichtlangsam

Ist alles halb so schlimm, wenn die LuL aus dem Krankenhaus heraus wenigstens ihrer Dienstpflicht Homeschooling nachkommen!

baloo
3 Jahre zuvor

Ich habe gerade ein Zitat des Lehrerverbandsvorsitzenden am Radio gehört, das diesen Strategiewechsel der Länder (nicht nur in Bayern!) vom Hygienestufenplan zur bloßen Reaktion auf Coronaausbrüche an der Einzelschule gut beschreibt.
Er sagte so ungefähr, das sei der Übergang vom Prinzip der Vorsorge zum Prinzip der Nachsorge. Bisher habe man wenigstens noch versucht, einen Glasbruch zu verhindern und jetzt beschränke man sich auf das Zusammenkehren der Scherben.
Nur mit dem Unterschied, dass die Scherben für Menschenleben stehen.

Stina
3 Jahre zuvor

„Bzgl. der Dienstgeräte und der FFP2-Masken hätten wir uns klarere Aussagen gewünscht“.
Herr Schwägerl, Sie haben alle ein Recht auf diese FFP2-Masken, es ist ein Minimalschutz, also wünschen Sie es sich nicht, sondern fordern Sie es, notfalls gerichtlich!!
Ich verweise noch einmal auf zwei wichtige Petitionen:

https://www.openpetition.de/petition/online/bildungsgerechtigkeit-und-gesundheitsschutz-in-der-pandemie

https://www.change.org/p/landtag-nrw-solinger-schulmodell-zur-corona-eind%C3%A4mmung-unterst%C3%BCtzen

SiBru
3 Jahre zuvor

Mir gefällt am besten die Überschrift:
„Konsens darüber, dass die Lehrpläne angespasst werden müssen“
Da bin ich mal auf voller Linie mit dabei 😉 Ein bisschen Spaß muss sein, dann kommt der Rest von ganz allein …

Bauklötzchen
3 Jahre zuvor

Können wir uns mal bitte darauf einigen, das Szenario 3 nicht als „Dritten Weg“ zu bezeichnen? Das weckt in mir böse Erinnerungen an eine Partei, die gottseidank in die Bedeutungslosigkeit verschwunden ist. Ich weiß, dass der Begriff auch als Alternativlösung gelten kann, aber irgendwie gruselt es mich jedes Mal…

James Smith
3 Jahre zuvor

Sehr geehrte Redaktion,
sehr geehrtes Forum,

selbst die Tagesschau berichtet mittlerweile auch kritisch über die Schulsituation sowie die Ignoranz und Arroganz der KMK.

https://www.tagesschau.de/investigativ/schulen-infektionen-corona-101.html

Während die WHO heute die hohe Infektions- und steigende Sterberate in Europa anmahnt und im selben Zug „anordnet“, die Schulen bis „zu letzt“ aufzuhalten!

In einer Unterhaltung mit anderen Analytikern, haben wir versucht den offensichtlichen Skandal um unsere Schulen zu ergründen und nach Erklärungen zu suchen.
Da obwohl nachweislich längst in Studien, aber auch dem wahren Leben das Gegenteil bewiesen, von zuständigen Politikern, wie der KMK, dem Gesundheitsminister, sowie der Familienministerin, der Kultusministerin aber auch der WHO weiterhin stur behauptet wird, Kinder und Schulen seien keine Treiber, Schulen seien sicher, es finden keine Infektionen an und in Schulen statt!
Allein der Begriff Treiber, der von uns zerlegt wurde, hat bei einem hochansteckenden und über diverse Wege übertragbaren Virus, auftretend in allen Bevölkerungsschichten mit diversem Infektionsgeschehen über unterschiedlichste Orte und Begebenheiten, einen politischen Ursprung und sonst keinen tragbaren Sinn und Wert.
Wir fragten uns, unter welchem Vorwand und Motiven, eine Desinformationskampagne an die Bevölkerung von seitens der Politik, weltweit und in Europa um die Ansteckung bei Kindern und in der Schule betrieben wird. In unserer Analyse ging es u.a um Impfstoffe sowie künstliche Antikörper, wie z.B Regeneron, das aus Stammzellen von Föten gewonnen wird.
Man merkt an, dass mit Sars-Cov2 infizierte Kinder oft eine milde bis asymptomatische Infektion haben, und während und nach einer Infektion Antikörper gebildet haben und diese nachweisbar sind. Was auch in einer Studie aus Bayern nachgewiesen wurde. Es wurde die Theorie geäussert, dass Kinder sich unwissentlich in einem weltweiten Experiment befinden, um mögliche Antikörperspender werden zu können. Ähnliches wurde und wird schon an Tieren seit Generationen durchgeführt. Das würde erklären, warum Kinder und Schüler einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt werden. KMs haben ja schon des öfteren davon gesprochen, wie spannend sie Experimente finden, und haben uns allen gezeigt wie skrupellos weiterhin ein Weg gegangen wird, der von Opfern gepflastert sein könnte. Die Frage, warum Tatsachen und bewiesene Studien, durch Vermutungen, strikte Falschbehauptungen und unrepräsentative Studien und prozentuale Vergleiche ersetzt werden, lässt sich mit normalem Menschenverstand und moralischen Maßstäben nicht erklären. Allein dass Gedankengänge zu diesem Thema zu schrecklichen Vermutungen führen, zeigt, dass etwas dahinter zu stecken scheint. Skrupelloses Handeln weist oft auf skrupellose Ideen und Mentalitäten hin, und zieht charakterlose Funktionäre magisch an.

ysnp
3 Jahre zuvor
Antwortet  James Smith

Na ja, das klingt aber jetzt sehr nach Verschwörungstheorie, nur jetzt von den anderen Seite. So wie wir etwas ganz Dunklem ausgesetzt wären. Dieses Szenario ist mir zu düster und mutet in Richtung Endzeitstimmung an.

Ich glaube, die Interessen sind viel naheliegender:
Bildung aufrecht erhalten, Eltern entlasten um sie als Arbeitskräfte zu erhalten, Wirtschaft entlasten. Großeltern kann man nicht zur Betreuung einsetzen, für staatliche Betreuungen an den Grundschulen fehlt das Personal.
Ich vermute, dass man 2021 wieder lockerer ins Homeschooling geht, weil da ja neuer Jahresurlaub ansteht.
Und ich vermute, dass die älteren Schüler als Erstes ins Homeschooling gehen, da hier keine Betreuung durch Eltern stattfinden muss.

Ich wiederhole zum x-ten Mal: Das Naheliegendste wären jetzt die Luftfiltergeräte für alle Klassenzimmer. Damit hätten wir schon viel gewonnen.

total frustriert
3 Jahre zuvor
Antwortet  ysnp

Von Eltern und Fördervereinen bezahlten Geräten wird der Einsatz von Schulträgern untersagt.

klm
3 Jahre zuvor
Antwortet  ysnp

@ysnp
Zum wiederholten Mal äußern Sie den vernünftigen Wunsch nach Luftfiltergeräten. Haben Sie den Eindruck, er stoße auf Interesse?
Hier fährt man offensichtlich viel lieber auf das endlose Bashing von Politikern ab. So schafft man eine Gemeinde von Dauerempörten, deren Mitglieder an der Lösung naheliegender Probleme, die ihren Mühlen ein Stück weit das Wasser abgraben, wenig interessiert zu sein scheinen.

Einzige und typische Antwort auf Ihren Kommentar: „Von Eltern und Fördervereinen bezahlten Geräten wird der Einsatz von Schulträgern untersagt.“ Und schon sind die Luftfilter weg vom Tisch und die genüssliche Dauerempörung kann sich wieder gegen Personen aus der Politik richten.

epimetheus
3 Jahre zuvor
Antwortet  James Smith

Ich halte die Strategie der Kultusminister/innen beim Offenhalten der Schulen auch für falsch und fahrlässig, aber bitte verbreiten Sie hier keine Verschwörungstheorien!

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  epimetheus

Strategie? Das „Vorgehen“ der Kultusminister/innen …

Wo haben Sie noch einmal eine Strategie bzw. den Ansatz einer selben erkennen können?

Neu1
3 Jahre zuvor
Antwortet  James Smith

Das sind jetzt mal echte Verschwörungstheorien, die eigentlich nicht in ein Forum gehören. Und mal ganz humorvoll: Das trauen Sie unseren Politikern zu? Dazu sind die viel zu planlos und schwerfällig.
Zur Ansteckung von Kindern und Erwachsenen. Am meisten stecken sich gerade Personen zwischen 25 und 50 Jahren an, ich glaube fast 70% beträgt der Anteil dieser Gruppe an den Infektionen. Wenn diese Gruppe zu Hause bleibt, haben wir fast 70% weniger Infektionen. Das geht natürlich nicht. Seltsamerweise denkt man nach Clustern in Pflegeheimen, Krankenhäusern und Behindertenheimen nicht an Schließung oder Schichtversorgung, auch die Fleischindustrie macht frohsinnig weiter.
Selbstverständlich infizieren sich unsere Kinder und Jugendlichen, allerdings wird nur hier von Medien und Politikern in Frage gestellt, ob diese Personengruppe weiterhin am gesellschaftlichen und sozialen Leben teilnimmt. Warum sollte man im Pflegeheim nicht mehr Abstand haben. Alle Bewohner, die Verwandte haben, werden zu Hause gepflegt. Klar die Verwandten können nicht mehr arbeiten. Aber das ist bei Kindern genau gleich. Und mit den Kleingruppen im Pflegeheim geht die Ansteckungsgefahr zurück.
Ganz klar, dass kein Geld für unseren Bildungsbereich da ist, kann kein Mensch gutheißen.
Wir haben in etlichen Klassenzimmern Luftreiniger und in 3 Zimmern Plexiglas. Selbstfinanziert.
Wir hatten allerdings bisher kaum Infektionen an Schulen.

James Smith
3 Jahre zuvor
Antwortet  Neu1

Es ging nicht darum Verschwörungstheorien zu verbreiten, sondern darum auf zu zeigen, dass das Fehlverhalten der KMK dunkle Gedankengänge bei
Menschen auslösen, die sich damit auseinander setzen. Es ist auch keine Behauptung, sondern basiert lediglich auf kritischem und kreativem Denken von hochintelligenten Personen und Geisteswissenschaftlern, u.a Philosophen und Wahrnehmungstheoretikern. Die Skrupellosigkeit mit der vorgegangen wird“ lässt sich nicht mehr mit normalem Menschenverstand erklären“. Auch der Aspekt, Bildung vor Gesundheit erscheint hier eher als Vorwand. Nebenbei informieren Sie sich über Regeneron. Man hat sich im Gedankengang auch mit der Medikamentisierung von DDR-Bürgern auseinander gesetzt, die gegen ihren Willen und ohne es zu wissen medizinischen Experimenten ausgesetzt wurden. Die westlichen Nationen sandten ihre medizinischen Produkte in die DDR, um sie dort an Menschen zu testen. u.a beteiligt war die Universität Leopoldina!
Aber um das alles zu entschärfen, natürlich ist der Science-Fiction Film noch weit weg! oder doch nicht? 2020 fühlt sich schon sehr verrückt an! Dennoch ist das Anti-Körper-Experiment eine steile These. Was aber auch in meiner Einlassung angenannt wird:“Die Frage, warum Tatsachen und bewiesene Studien, durch Vermutungen, strikte Falschbehauptungen und unrepräsentative Studien und prozentuale Vergleiche ersetzt werden, lässt sich mit normalem Menschenverstand und moralischen Maßstäben nicht erklären.“ Auch fehlendes Geld für Schutzmassnahmen scheint auch nur ein Vorwand, denn Geld ist genug da, es kommt nur nie dort an wo es gebraucht wird. Des Weiteren gibt es keine echten Schutzmassnahmen gegen das Virus in der Öffentlichkeit außer die MNS, die jedoch nur ca. 45 min schützen! Das einzige was hilft ist gesellschaftliche Distanz und ein persönlicher Hygieneplan für den Wohnraum, nach HACCP-Richtlinien, die es in der Schule nicht gibt! Und Kinder sind gefährdet, mein Sohn hatte es im April, inklusive Covid-Toes, Gott sei Dank nur einen milden Verlauf. Außerdem melden in unserer Stadt täglich 100 von 127 Schulen Infektionsfälle! ps. Zuzutrauen ist dem Menschen vieles. mit besten Grüßen Smith

R
3 Jahre zuvor
Antwortet  Neu1

Lesen Sie diese Artikel und verstehen Sie den Gedankengang, den James Smith hier erwähnt, auch wenn dieser für Sie abwegig erscheint.
Informieren sie sich über Monoklonale Antikörper Forschung, die auch in der BRD betrieben wird. Auch das Medikament Remdesivir basiert auf dieser Technologie

https://www.mdr.de/wissen/corona-covid-loesung-heilung-monoklonaler-antikoerper-100.html

https://www.uk-erlangen.de/presse/pressemitteilungen/ansicht/detail/impfung-gegen-covid-19-auf-der-spur/

https://www.nytimes.com/2020/10/08/health/trump-covid-fetal-tissue.html

https://www.n-tv.de/wissen/WHO-setzt-auf-Antikoerper-und-Steroide-article22151576.html

sollte es dieser Dr. James Smith sein, weiß er womöglich wovon er spricht!?
https://www.port.ac.uk/about-us/structure-and-governance/our-people/our-staff/james-smith

R
3 Jahre zuvor
Antwortet  Neu1

@Neu1
Naja, denken Sie nur an die Idee Spahns im letzten Jahr, ein Gesetz zu verabschieden, uns alle zu Organspendern gegen unseren Willen zu machen.
Bzw uns auszuweiden um auf dem Organspendeweltmarkt einzusteigen,
dieser Herr hatte mitunter schon sehr kranke Ideen, die zuletzt doch nicht umgesetzt wurden…mal so nebenbei… also gedankliche Skrupel scheint er wohl nicht zu haben!?

Mela
3 Jahre zuvor

Immerhin endlich in den großen Medien!

Fassungslose Lehrerin
3 Jahre zuvor

Allmählich fehlen mir die Worte..
Ich unterrichte Prävention/ Rehabilitation.
Wem fallen hier Parallelen zur derzeitigen Situation auf….???????
Rehabilitiert dann bitteschön alle, die grob fahrlässig an Schulen dem Infektionsrisiko ausgesetzt waren! Achja, und die Angehörigen auch!
Die Kosten wünsche ich Euch, liebe Länder und Bund! Schade nur, dass bis dahin so viele Menschen geopfert werden!
Prävention vor Rehabilitation!???????
Wo denn in diesem Fall?
Null Weitblick, Sachverstand oder Handlungskompetenz sehe ich nirgendwo!
Eine Schande!
Und Elend!
Fremdschämen für unsere Politiker/innen!
Nicht debattieren ist angesagt, sondern Handeln!
Warum steigen denn die Zahlen trotz Lockdowns light????
Achja, weil niemand an Schulen ein Zuhause hat….
Mir fehlt hier jegliche Logik und Kompetenz!

Omg
3 Jahre zuvor

Die Tiefenpläne der Länder sind ja nur auf Druck Berlins Recht unwillig erstellt worden. Beispiel heute das HKM Wiesbaden: Die Empfehlungen des RKI seien nicht praxisbezigen.
Das verrät doch alles. Die wahren Epidemiologen sitzen in den Kultusverwaltung en

Georg
3 Jahre zuvor

Es ist schlichtweg eine Schande wie grob fahrläßig unsere Kinder vom Staat der diese schützen sollte gefährdet werden. Erst wenn massive Infektionen auftreten und es die ersten Toten gibt unter Lehrern, Eltern oder Kindern wird man nach einer langen Phase des Verschweigen und „Kleinredens“reagieren. Bildungsgerechtigkeit und Sozialisierung sind besonders geeigneter Unfug. Ausgerechnet Herr Söder mit krausen Ideen von gerecht ist wenn „Alle schlecht behandelt werden“ (gab es so etwas nicht in vergangenen Systemen?) oder „Sozialisierung in dem man gemeinsam erkrankt?“ oder viel schlimmer „nur die Starken kommen durch“ – scheint einem ideologischen Wirrwarr zu erliegen.

Tento
3 Jahre zuvor

Also bei bayerischen Unterrichtsraumverhältnissen wie auf diesem Foto verstehe aber Herrn Söder und Herrn Piazolo.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/piazolo-maskenpflicht-im-unterricht-vorerst-an-allen-schularten,SFSXhwA
Immer wieder toll zu sehen, wie landesweite Realität den Bürgern von Journalisten vor Augen geführt wird.
Das Gängige, nicht die Ausnahme natürlich.

ysnp
3 Jahre zuvor

Hier gibt es eine Petition für Luftreinigungsgeräte und Plexiglasscheiben:
https://www.openpetition.de/petition/online/luftfilter-und-plexiglastrennscheiben-fuer-jedes-klassenzimmer-in-bayern

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  ysnp

Uns bleibt auf den meisten Intensivstationen und in den Isolationsbereichen der Notaufnahmen auf Grund fehlender Klimaanlagen nicht anderes übrig, als ein regelmäßiges Lüften der Räume durchzuführen, und diese Patienten wurde nachweislich auf Corona positiv getestet oder es bestehen seit einigen Tagen entsprechende Symptome bei diesen Notfallpatienten.
Da heißt es dann FFP-2 Maske und Brille auf, Kittel und Handschuhe anziehen und hinein in die Risikozone.
Die behandlungsbedürftigen Corona-Patienten leiden meist an einer bakterillene Superinfektion verschiedenster bakterieller Erreger, und es liegen zumeist eine oder mehreren Risikofaktoren vor:
Eine Adipositas permagna mit einem BMI über 40 meist in Verbindung mit einem Diabetes mellitus Typ 2 B und einer arteriellen Hyertonie, ein Alter über 70 Jahren, eine schwere COPD ab GOLD 2, eine chronischen Niereninsuffizienz, eine KHK koronare Herzerkrankung, sowie Herzklappenerkrankungen in Verbindung mit einer schweren peripheren arteriellen Verschlusserkrankung bei einer langjährigen Raucheranamnese. Vom restlichen Teil der Bevölkerung sind eher wenige Personen betroffen.
Es sind nach meiner Kenntnis keine Kinder und keine Lehrer von scheren Verlaufsformen betroffen, weil die Lehrer aus den Risikogruppen vom Unterricht längst freigestellt sind.
Wir haben hier jede Menge Personal, das zu den Risikogruppen gehört und seinen Dienst versieht.
Wir wünschen uns keinen Applaus von den Balkonen sondern eine Anerkennung unserer Arbeit, weil wir eben überwiegend ganz andere Krankheitsbilder behandeln als diese hier nicht abgebildet werden .

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Finde ich klasse, dass Sie sich die gesamte Schutzausrüstung privat besorgt haben und der Anweisung ihres Arbeitgebers trotzen, die Patienten nicht mit dieser Vermummung zu erschrecken.

Dass Patienten Treiber der Infektion sind, ist schlussendlich noch nocht bewiesen. Das einzige, was mit Sicherheit gesagt werden kann, isst, dass das Virus von außen in die Krankenhäuser eingetragen worden ist. Um eine Verbreitung unter den Beschäftigten zu unterbinden, muss eben der Mindeststandard (AHA+L) eingehalten werden. Bei ausreichendem bstand zu den Patienten kann auf die maske verzichtet werden. Grundsätzlich sind die Krankenhäuser für alle Mitarbeiter, Patienten und Besucher offen zu halten.
Können Sie sich selbst eigentlich noch hören?

James Smith
3 Jahre zuvor

aus Frankreich:

+++ 19:18 Französische Schüler protestieren mit Blockaden gegen Corona-Maßnahmen +++
Aus Protest gegen die Corona-Maßnahmen in Frankreich haben Gymnasiasten mehrere Schulen im Westen des Landes vorübergehend blockiert. Sie protestierten damit nach eigenen Angaben gegen Überfüllung und den aus ihrer Sicht unzureichenden Schutz gegen eine Ansteckung mit dem Coronavirus. In Nantes beteiligten sich nach Polizeiangaben mehrere hundert Schüler an einer Blockadeaktion und zündeten zum Teil Mülleimer an. Die Polizei nahm mindestens zwei Gymnasiasten vorläufig in Gewahrsam. Die Schüler warfen den Behörden auf Instagram vor, „Schüler, Lehrer und ihr Umfeld in Gefahr zu bringen“, da sich Abstandsregeln bei 2000 Schülern nicht einhalten ließen. In Saint-Nazaire und Tours gab es ähnliche Proteste mit mehreren Dutzend Teilnehmern. In einem Gymnasium im nordfranzösischen Caen traten die Lehrer in Streik. Sie protestierten damit gegen das Gedränge in der Kantine, wo rund 1900 Schüler essen. Für den kommenden Dienstag hat die Lehrergewerkschaft SNES-FSU zu einem landesweiten Aufstand aufgerufen.

h_exe
3 Jahre zuvor
Antwortet  James Smith

Das war zu erwarten! Die Franzosen haben sich schon immer in allen Belangen extrem gewehrt, während die Deutschen von je her nur mit dem Finger aufgezeigt und geredet, geredet und geredet haben.

Was wäre, wenn ganze Klassen den Unterricht boykottieren, sie sich weigern die Klassenräume zu betreten und geschlossen auf dem Schulhof bleiben? Anwesenheit auf dem Schulhof = Präsenz

Klar, die Bildung bliebe vorübergehend gänzlich „auf der Strecke“, aber vielleicht bewegen sich die Verantwortlichen (wenn sie denn selber überhaupt noch wissen, wer verantwortlich ist) dann endlich und sorgen für bildungs- und zeitgemäße Ausstattung, unter Berücksichtigung der (physischen und psychischen) Gesundheit.

Das, was aktuell noch an Bildung ankommt, ist letztendlich nichts Halbes und nichts Ganzes. Da wird die kräftig unterstütze Wirtschaft sich noch freuen…

Elternteil
3 Jahre zuvor

Wir haben heute Mittag noch einen Elternbrief bekommen, in dem stand, es gäbe immer noch Wechselunterricht ab Montag. Vorhin kam die Mitteilung, dass das aufgehoben wurde.

Regelbetrieb mit voller Anwesenheit ab Montag! Betrifft den Landkreis Bayreuth.

TIR
3 Jahre zuvor
Antwortet  Elternteil

Immerhin hatten Sie anscheinend Wechselunterricht. Ihr Nachbarlandkreis Tirschenreuth, der die 100er Inzidenz noch früher hatte, bekam nie welchen. Die fühlen sich nach der Hotspot-Sache im Frühling anscheinend als grundimmunisiert.

SichereBildung
3 Jahre zuvor
Antwortet  TIR

Wir hier wollen auch nicht mehr durchgehend mit Maske in die Schule und hoffen auf ein Wunder…

Sarah
3 Jahre zuvor
Antwortet  TIR

Wir hier in Tirschenreuth wollen auch nicht mehr durchgehend in die Schule wenn der digitale Unterricht wesentlich besser läuft und hoffen auf ein Wunder zwecks Wechselunterricht ab Montag…sind heute bei rund 150er Inzidenz wurde gestern gesagt…

KARIN
3 Jahre zuvor

Alle Lehrer sollten ab sofort einen relativ hohen Gefährdungszuschlag erhalten! Wenn Sie schon ungeschützt an vorderster Front arbeiten müssen, ohne dies selber bestimmen zu können, muss dafür wenigstens eine Entschädigung monatlich erfolgen! Dies nicht nur in Bayern, sondern in allen Bundesländern!

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  KARIN

Deputatserhöhung um 100% und dafür 399 EUR mehr – oder so ähnlich:(

Adiemus
3 Jahre zuvor

Liebe Frau Karin, Gesundheit kann man aber nicht mit Geld erkaufen!

KARIN
3 Jahre zuvor
Antwortet  Adiemus

Das ist mir auch klar!Da wir aber per Gesetz leider nicht aus dieser Nummer rauskommen, dann bitte zumindest eine monatliche Entschädigung für das hohe Risiko,welchem wir ausgesetzt werden! Geld regiert die Welt! Vielleicht dann doch lieber Luftfiltergeräte als uns den Risikozuschlag zu zahlen.Druck aufbauen!! Forderungen stellen, wer will denn so wie wir arbeiten?
Gestern morgens und mittags zwei Kurzkonferenzen ( in den Pausen!) Um das was am Morgen erklärt wurde gerade wieder für nichtig zu erklären!!! Frontalunterricht soll jetzt nur noch erteilt werden! Geht nur in der Praxis nicht! Für die Praxislehrer gibt es leider keine Lösung! Wir müssen da durch und haben Unterricht zu erteilen!
Verlierer der Woche!

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Adiemus

Deshalb sind ja auch alle gesetzlich krankenversichert. Die Private Krankenversicherung bietet auch überhaupt keine Vorteile.

BTW ist eine SARS-COV2-Infektion überhaupt durch die beihilfe abgedeckt oder gibt es einen Vorbehalt wie bei den Betriebsausfallversicherungen der bayrischen Gastwirte?

xy
3 Jahre zuvor

ynsp,
ich denke auch nicht, dass wir es mit einer Verschwörung zu tun haben. Meine asiatischen Kollegen führen es darauf zurück, dass es in Europa kein Gemeinschaftsgefühl gibt. In Asien ist es keine Frage, Maske zu tragen, wenn andere dadurch geschützt werden. Dort liefert aber auch der Staat FFP an die Bürger. Die Masken kommen mit der Post. Niemand schwafelt dort wegen einer Maske von Freiheitsverlust.
Die Vernünftigen waren leider zu leise in Deutschland, die INSM Lobbytruppe der Wirtschaft (FIDK), war in Talkshows und durfte dort rumjammern. Es widersprach schon damals allen Erfahrungen, die wir gemacht hatten. Die Familien im Umfeld waren gestresst, aber sie fanden für alles eine Lösung und für nicht wenige war es trotz Home Office eine schöne Zeit mit Kindern. Seit September ist das anders. Viele sind der Verzweiflung nahe, vor allem, wenn sie Risikopersonen im Umfeld haben oder Kinder an unterschiedlichen Schulen. Das Vertrauen ist völlig weg und nur noch intellektuell völlig unbedarfte Eltern schicken ihre Kinder mit gutem Gefühl in die Schule. Querdenker außen vorgelassen. Die sind inzwischen in Teilen in meinen Augen kriminell.
In Bayern ist es Druck aus der Wirtschaft, Söder hat deutlich formuliert, dass es um Betreuung geht. Das ist eine ehrliche Aussage.
Die einzige Lücke in diesem Konstrukt besteht darin, zu erklären, warum auch Schüler älter als 15 in enge Klassenzimmer geschickt werden. Betreuung ist hier kein Argument.
Das konnte mir auch noch niemand erklären. Ist es doch die bisher abgelehnte Durchseuchung von unten? Warum denkt man dann nicht an Krankenschwestern und Pfleger, die Kinder an Schulen haben? Die Fälle in Pflegeheimen häufen sich bereits wieder. Ist es wirklich nicht gewollt, die Alten sterben zu lassen? Im Moment wirkt es leider so.
Ich bin ratlos. Ein Plan ist nicht mehr zu erkennen. Die Intensivstationen werden voller, die Gesundheitsämter sind überlastet und sollen sich jetzt um Quarantäne und Testungen an Schulen kümmern. Als Realist behaupte ich, dass das nicht funktionieren wird und sehr viele stille Infektionen in die Familien getragen werden.

Karina Göttler
3 Jahre zuvor

Das ist Irrsinn. GG außer Kraft. Recht auf Unversehrtheit gilt nicht. Überall Abstand und Einschränkungen im sozialen aber Schule auf. Stärkt wenigstens das Elternrecht und erlaubt Homeschooling wo gewünscht. Ganz insbesondere, wenn Risikopatienten Zuhause wohnen. Das wäre das mindeste. Und würd vielleicht Frieden stiften und eben die Risikogruppe schützen. Siehe Baden Württemberg.

Julia Dehl
3 Jahre zuvor

DAS sind die Entscheidungen , die später in Geschichts- und Hygiene Lehrbüchern als große Fehler bezeichnet werden werden……
Man wird darüber berichten, dass bei dem Versuch die Wirtschaft zu schonen, die Schulen offen gelassen wurden, es in der Folge zu Infektionsketten über asymptomatische Schüler gekommen ist, viele Ältere dadurch verstorben sind und letztlich die Wirtschaft riesige Schäden erlitten hat.

TAD
3 Jahre zuvor

Heute. Mathematikunterricht. 90 Minuten lang. Außentemperatur 9 ° C. Die Innentemperatur variierte zwischen 13 ° C und 15 ° C. Kinder und ich tragen Fleecejacken und Wollmützen. Einige haben Decken über den Beinen. Nach Warnungen auf meinem CO2-Ampel mussten wir die Fenster während der 90-minütigen Stunde fünfmal öffnen. Nach jedem Mal war ein weiterer Temperaturabfall zu verzeichnen. Außerdem hatten wir draußen einen 5-minütigen Maskenbruch, bei dem jeder kurz seine Masken entfernen konnte. es war störend, kalt und unangenehm. Die Konzentration war nicht besonders gut. Nach dem Unterricht standen wir alle weitere 20 Minuten draußen bei 9 ° C. Diese Routine wurde dreimal am Tag wiederholt. Wann werden sich die Eltern darüber beschweren?

Sam
3 Jahre zuvor

Wenn das erste Kind schwer erkrankt ist, was Gott beware bitte ausbleibt, dann hoffe ich das die Eltern das Nötige Kleingeld besitzen das Land zu verklagen. Es ist fahrlässige Körperverletzung was mit unseren Kindern geschieht. Derzeit gehen die Städte, die VHS ins Homeoffice. Warum unsere Kinder nicht? Der Mensch ist ein Testobjekt geworden.

Anja
3 Jahre zuvor

Schon Mal daran gedacht das auch Eltern Risikopatienten sein können?
Ich bin alleinerziehende Mama und habe einen 9 jährigen schulpflichtigen jungen daheim. Ab Montag geht die Schule wieder los, dh
Ich warte jetzt bis sich in seiner Schule oder klasse jemand ansteckt um danach zu warten ob Corona nun auch in unseren 4 Wänden ist um mit der Angst zu leben, mein Sohn dann bald in einer Pflegefamilie wieder zu finden, oder in einem Kinderheim, weil ich mit Corona und diversen Vorerkrankungen dann im Krankenhaus auf der intensiv liege.
Bei aller Liebe, nein. Dafür ist mir meine Gesundheit wichtig und auch mein Kind mir zu wichtig.

Leni
3 Jahre zuvor

Richtig! Wollte ich an vorderster Front arbeiten wollen um das Vaterland zu schützen, wäre ich zum Militär gegangen.

Jörg
3 Jahre zuvor

Sorry aber nach solchen Kommentaren von den Politiker brauchen die sich nicht zu wundern,wenn die Bevölkerung sie nicht nur mit Eier und Tomaten irgendwann bewirfft.

Annette Beck
3 Jahre zuvor

Ich vermisse bei all den Diskussionen die Erzieherinnen. Wo gibt es hier Arbeitsschutz?

Lanayah
3 Jahre zuvor
Antwortet  Annette Beck

Da gäbe es die Möglichkeit im Sinne der Erzieherinnen mit zu diskutieren. Natürlich ist deren Arbeitsschutz miserabel, bzw. nicht vorhanden, genauso ist es in der Fleischindustrie, auch die Arbeitsbedingungen wären absolut diskussionswürdig. Aber als Lehrerin über 60 stecke ich eben in meiner eigenen schwierigen Siutuation, über die ich mir Gedanken mache und die ich diskutieren möchte.

Katrin
3 Jahre zuvor

Jetzt haben wir die Chance, das ganze Schulsystem zu verbessern. Fragen wir doch mal unsere Kinder, wie sie lernen wollen und was sie sich für eine friedliche Zukunft in Liebe mit unserer Natur wünschen. Das alte System hat längst ausgedient.

Sabine
3 Jahre zuvor

Ich frage mich, warum das Schulamt von Eltern gespendete Luftfilter nicht genehmigt!