Streit um halbierte Klassen – NRW-Landesregierung sagt: Wir haben dafür nicht genügend Lehrer. Aber stimmt das überhaupt?

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DÜSSELDORF. Die einen wollen Schulklassen zum Infektionsschutz teilen. Andere sind dagegen – etwa die nordrhein-westfälische Landesregierung. Sie sagt, dass die Lehrer dafür fehlten. Heißes Eisen: Wäre eine Aufstockung der Stundenzahl für Teilzeitkräfte machbar? Die von Familienminister Joachim Stamp (FDP) entfachte Diskussion lässt allerdings außer Acht, dass auch einfach das Unterrichtsangebot verringert werden könnte. Das Problem: Darauf haben sich die Kultusministerien nicht eingestellt. 

Arbeiten zu viele Lehrer in Teilzeit, um den Unterricht in Schichten anzubieten – oder geht die Debatte am eigentlichen Problem vorbei? Foto: Shutterstock

Eine flächendeckende Teilung von Schulklassen als Baustein zur Pandemie-Bekämpfung bleibt hoch umstritten. Nachdem Bund und Länder sich am Montag beim weiteren Vorgehen in den Schulen auf den 25. November vertagt hatten, war zunächst offen, ob auf Schüler und Lehrer ein sogenannter «Hybrid-Unterricht» zukommen könnte. Der stellvertretende nordrhein-westfälische Ministerpräsident Joachim Stamp (FDP) zum Beispiel sprach sich erneut vehement gegen Klassenteilungen aus.

„Sie brauchen im Grunde genommen fast das Doppelte an Lehrerinnen und Lehrern, die wir nicht haben“

Stimmen für und gegen ein Lernen im Wechsel je zur Hälfte daheim auf online-Basis und im Klassenraum kamen am Dienstag aus Kommunen, Verbänden und Gewerkschaften. Die NRW-Regierung stehe in engem Austausch mit Kinderärzten und -psychologen, die mahnten, am Präsenzunterricht festzuhalten, sagte Stamp im ZDF-«heute-journal» am Montagabend. «Sie können nicht einfach sagen, wir machen jetzt mal halbe Klassen. Sie brauchen dann im Grunde genommen fast das Doppelte an Lehrerinnen und Lehrern, die wir nicht haben», argumentierte der FDP-Familienminister.

Zu dem von der NRW-Regierung untersagten «Solinger Modell» meinte Stamp: «Solingen wollte eine flächendeckende Maßnahme treffen, die so auch nicht in Ordnung war, weil das auch gar nicht alle Schulen dort wollten.» Die Kommune hatte vor zwei Wochen angekündigt, dass in allen weiterführenden Schulen wechselweise eine Hälfte einer Klasse im Präsenzunterricht und die andere Hälfte daheim lernen soll. Die Stadt sei digital gut gerüstet, habe sich mit den Schulen beraten, die bereits Vorbereitungen getroffen hätten, hieß es. Ein Stadtsprecher hatte am Montag gesagt, man halte das Modell weiter für richtig und hoffe, dass es landesweit komme.

Der Landesregierung gehe es um die Bildungschancen jener Schüler, die Zuhause nicht auf Unterstützung bauen könnten, «wenn sie da allein vor dem Gerät sitzen», beteuerte Stamp. Auch der Philologen-Verband sprach sich gegen eine flächendeckende Klassenteilung aus. Das setze eine entsprechende digitale Ausstattung der Schulen voraus. «Und diese ist nicht flächendeckend vorhanden», sagte der Vize-Vorsitzende des Landesverbands, Ulrich Martin. Man müsse sich das lokale Infektionsgeschehen und die einzelne Schule genau ansehen und Schulleitungen die Möglichkeit geben, im Einzelfall hybrid zu unterrichten.

Zur Frage nach zusätzlich nötigem Lehrpersonal meinte Martin, Teilzeitkräfte um eine Stunden-Aufstockung zu bitten, lasse aber kaum Ressourcen erwarten. In NRW arbeiteten im Schuljahr 2019/20 von rund 194.000 hauptamtlichen Lehrkräften gut 74.300 in Teilzeit.

Schulministerium: Bei Teilzeit-Lehrern besteht in der Regel nicht die Möglichkeit, kurzfristig den Stundenumfang zu erhöhen

Aus dem Schulministerium hieß es, da oft wegen familiärer Verpflichtungen in Teilzeit gearbeitet werde, bestehe in der Regel bei diesen Fällen nicht die Möglichkeit, kurzfristig den Stundenumfang zu erhöhen. Handele es sich um eine «voraussetzungslose» Teilzeit, könne der Umfang der zu leistenden Arbeitszeit erhöht werden, «soweit zwingende dienstliche Belange dies erfordern.» Hier wiege aber bei sehr kurzfristigen Änderungen der Vertrauensschutz stark: «Denn auch wenn die Teilzeit nicht an Voraussetzungen geknüpft ist, sind von der Lehrkraft für die freien Zeiten ja Planungen erfolgt.» Und gegen den Willen von Teilzeitkräften «dürfte ein sehr kurzfristiger Widerruf nur in Ausnahmefällen möglich sein».

Nach Einschätzung der Lehrergewerkschaft GEW leisten viele Lehrer «unbezahlte oder unterbezahlte» Mehrarbeit. «Es liegt an der Landesregierung, in der jetzigen Situation mit klugen Anreizmodellen der Bereitschaft von Lehrkräften zur Stundenaufstockung entgegenzukommen», sagte die Landesvorsitzenden Maike Finnern. Unterschiedliche Konzepte seien denkbar, etwa ein Ansparmodell, um früher weniger zu arbeiten oder früher in den Ruhestand zu gehen. «Grundsatz muss die Freiwilligkeit bleiben.»

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Schulleitervereinigung: Ein normales Unterrichtsprogramm ist unter Pandemie-Bedingungen ohnehin Illusion

Aber geht die Diskussion um teilzeitbeschäftigte Lehrer überhaupt in die richtige Richtung? Die Schulleitervereinigung NRW benennt einen anderen Weg, um Klassen teilen zu können – nämlich: das Unterrichtsangebot auf den Kern herunterfahren. Ein «normales Fortkommen» im Unterrichtsstoff sei unter den schwierigen Bedingungen der Pandemie ohnehin nicht möglich, schilderte der Vorsitzende Harald Willert. Die Schulpolitik solle das klar benennen, die Lerninhalte müssten reduziert werden.

Willert warb für eine grundsätzliche Teilung der Klassen. «Überall gelten Abstandsregeln, nur in den Schulen sind sie aufgehoben», kritisierte der Vorsitzende Harald Willert. Man wisse inzwischen durch Studien, dass sich definitiv auch Kinder anstecken und das Virus weitertragen. Eine Entzerrung in Klassenräumen und auf den Verkehrswegen sei geboten.

Das Problem ist allerdings dabei, dass das Schulministerium NRW – wie die anderen Kultusminsterien in Deutschland auch – sich seit Mai auf Regelunterricht festgelegt hat. Einen Plan B gibt es nicht. Für ein Schuljahr im Wechselbetrieb sind die Schulen kaum vorbereitet. Es wäre den Lehrerinnen und Lehrern nicht mal klar, welche Inhalte sie dann unterrichten sollen – und welche verzichtbar sind. Notfall-Lehrpläne liegen ihnen nicht vor.

VBE-Chef Beckmann: „Die Politik muss klären, wo wir Abstriche machen können, ohne die Bildungschancen zu beeinträchtigen“

Ein Problem, das auch der VBE-Bundesvorsitzende Udo Beckmann benennt: «Die Politik muss sich ehrlich machen“, so sagte er im Interview mit News4teachers. «Sie muss mal sagen, was mit den vorhandenen Ressourcen, die schon vor Corona auf Kante genäht waren, unter den gegebenen Bedingungen jetzt noch möglich ist. Sie muss klären, wo wir Abstriche machen können, ohne dass es die Bildungs- und Zukunftschancen der Kinder dauerhaft beeinträchtigt. Allerdings möchte ich davor warnen, sich nur noch auf die Kernfächer zu konzentrieren. Gerade in diesen schwierigen Zeiten braucht es auch Zeit für Kreativität. Deshalb ist es der falsche Weg, jetzt mal schnell den Rotstift bei den musisch-kreativen Fächern anzusetzen. Die Anforderungen an die Kultusministerkonferenz ist, jetzt ganz klar und deutlich zu definieren, was unter Corona-Bedingungen machbar ist – ohne gleich alles über Bord zu werden, was nicht Lesen, Schreiben und Rechnen ist.» (Hier geht es zum vollständigen Interview mit dem VBE-Vorsitzenden Udo Beckmann.)

Dann wäre wohl auch ein Unterricht im Wechsel machbar.

Sonst könnten Schulschließungen drohen. Tatsächlich schlägt sich die Pandemie auch an den Schulen in NRW deutlich nieder: Zum Stichtag am 11. November befanden sich laut Schulministerium mindestens 73.840 Schüler in Quarantäne – 3,6 Prozent aller Schüler. Mindestens 4.700 Lehrer – 3,0 Prozent – waren in Quarantäne. Landesweit seien 19 Schulen geschlossen und an knapp 19 Prozent der Einrichtungen – 826 Schulen – gebe es Teilschließungen. News4teachers / mit Material der dpa

Das Thema „Hybrid-Unterricht“ wird auch auf der Facebook-Seite von News4teachers diskutiert.

Streit um Schulen auf dem Bund-Länder-Gipfel: Die Geduld der Kanzlerin mit den Kultusministern ist am Ende – eine Analyse

 

 

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Leseratte
3 Jahre zuvor

Der „Vorprescher“ hat sich schon mal festgelegt, einen Tag nach dem Debakel mit der Kanzlerin, die in meinen Augen die Einzige ist, die sich wirklich versucht für annehmbare Bedingungen für alle in der Schule einzusetzen, neben einigen anderen, wie Lauterbach, die auch die neuere Studienlage berücksichtigen und die Gesamtsituation der Infektionsentwicklung im Blick haben.
Damit dürfte klar sein, dass wir auch in einer Woche für die Schulen nichts zu erwarten haben.

+++ 18:16 Laschet erteilt Homeoffice für Schüler eine Absage
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet hat dem Fern-Unterricht zuhause während der Pandemie eine Absage erteilt. „Uns sind Bildungschancen der Kinder wichtig und deshalb tun wir alles, um für den Präsenzunterricht zu kämpfen“, sagte der CDU-Politiker den NRW-Lokalradios. Das Modell, wonach die Hälfte der Kinder ins Homeoffice geschickt werde, sei allenfalls in Einzelfällen sinnvoll, „ehe eine ganze Schule in Quarantäne geht“.

https://www.n-tv.de/panorama/18-16-Laschet-erteilt-Homeoffice-fuer-Schueler-eine-Absage–article21626512.html

Man kann diese hohlen Phrasen nicht mehr hören. Wie „kämpft“ er denn für den Präsenzunterricht? Es tut sich doch nichts in Sachen Infektionsschutz / Umsetzung der AHA-Regeln und Empfehlungen des RkI… das wäre Voraussetzung für kontinuierlichen Präsenzunterricht. Schon Lorz aus Hessen war ja erst aufgefallen mit „Kampfgetöse“. Schon die Rhetorik ist abstoßend.

Matty
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

@Leseratte: Mit „kämpft“ meint Laschet ganz klar, den Kampf gegen alle Lehrer! Die sind aus seiner Sicht der letzte Dreck, die können ruhig verrecken. Dies ist die eindeutige Aussage hinter seinen Formulierungen.

Claudia
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

Mein Vorschlag: Da die Kanzlerin scheinbar nur noch Empfehlungen aussprechen darf und an die Bürger appeliert, dann bitte den folgenden Appell an alle, die es tatsächlich tagtäglich betrifft:

Wir weiten den Föderalismus auf JEDE Schule aus (denn jede Schule hat andere Gegebenheiten und Bedingungen). Umgehend eine Blitzumfrage an alle Lehrenden, Lernenden und Familien machen, wie sich wer in dieser Pandemiezeit Schule und Unterricht wünscht, vorstellt, gemacht haben möchte. Was jeder bereit ist selbst zu leisten (z.B. den besten Freund des eigenen Kindes im Homeschooling mitbetreuen) bzw. was jedem tatsächlich möglich erscheint. Das ist dann auch gleich gelebte und praktizierte Demokratie.

Man muss natürlich bereit sein, aus seiner eigenen Komfortzone heraus zu kommen und nicht immer hoffen, dass andere oder „die da oben“ die Situation nun lösen.

Man muss NICHT, während man selbst z.B. im Homeoffice arbeitet, gleichzeitig den Kindern beim Lernen helfen. Das kann doch auch nach dem „offizielen Feierabend“ passieren. I.d.R. ist es dem Biorhythmus von Schülern sowieso zuträglicher, wenn diese ihren (Home-)Schulaltag nicht um 8 Uhr beginnen müssen.

Aber, wer mit seinen Kindern in dieser Zeit gemeinsam zu Hause sein kann bzw. darf, sollte dieses auch mal als Chance für die Familie sehen: die Pausen kann man gemeinsam verbringen und Frühstücken oder auch zu Mittag essen. Den Kindern und Jugendlichen mal etwas zutrauen und auch mal „machen lassen“.

Ich habe drei Kinder. Der älteste „muss“ zur Berufschule. Hier sitzen „Schüler“ von 14 bis 40 Jahren (letztere z.T. selbst Eltern). Zum einen gibt es die Gruppe „Schule“, dann die Gruppe „Familie“ und für jeden hier noch die Gruppe „Firma/Arbeit“. Da kommen sehr viele Kontakte zusammen. Ja, Schule ist NICHT der Infektionsherd. ABER: in Schule kommen gezwungener Maßen so viele Menschen zusammen, dass viele Infektionen von außen in die Schulen getragen werden und in den Schulen dann für rasante Vermehrung sorgen.

Mein jüngster Sohn hat vor dem Sommer mit im Prinzip nur Homeschooling seinen MSA als Klassenbester absoviert. Und jetzt in der weiterführenden Schule haben wir ihn wieder aus dem Präsenzunterricht genommen, weil mein Mann ein Hochrisikopatient wegen multipler Erkrankungen ist.

Dennoch arbeitet mein Mann voll als Selbständiger in einem Handwerksbetrieb (als Angestellter wäre er sicherlich längst in Rente). Wir sind also nicht nur für unser Familie verantwortlich, sonder auch für die Familien unserer fünf Mitarbeiter. Wir haben u.a. viel im Lebensmittelbereich zu tun und müssen diese Unternehmen durch unsere Reparaturdienstleistungen unterstützen. Das alles leisten wir mit Abstand und ganz wichtig mit VERSTAND.

Man muss nur wollen und viele finden, die auch wollen. Alles nur auf Minderheiten („die da oben“, „die, die ihre Kinder schlagen“, „die, die überfordert sind“ etc.) schieben, kann nicht den Lösungsweg für den größten Teil der Bevölkerung darstellen.

Defence
3 Jahre zuvor

Wieso sollte in der Schule der Präsenzunterricht ausgesetzt werden? Läuft doch alles super!
Quarantänemaßnahmen in Schulen sind rückläufig! Erste Meldungen dazu gibt es in der Hessenschau. Fortsetzungen werden in allen Bundesländern folgen und somit wird in den Schulen gar nichts passieren.

Quote von Lehrern und Schülern in Quarantäne rückläufig

Die Quoten von Lehrern und Schülern, die wegen behördlicher Corona-Auflagen nicht am Präsenzunterricht teilnehmen können, sind in Hessen seit einer Woche rückläufig. Seit 10. November sank der Wert bei den Schülern von rund 3,5 Prozent auf 2,1 Prozent, wie das Kultusministerium in Wiesbaden am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenangentur dpa mitteilte. Bei den Lehrkräften schrumpfte die Quote von 3,9 Prozent auf gut 2 Prozent. „Wir sind optimistisch, dass die letzten landesweiten Änderungen mit einer Maskenpflicht ab Stufe 5 und konstanten Lerngruppen in den Stufen 1 bis 6 sowie die allgemeinen Beschränkungen im gesellschaftlichen Leben dafür verantwortlich sind“, erklärte ein Ministeriumssprecher. Binnen einer Woche gingen rund 10.000 Schüler und 1.400 Lehrkräfte mehr in den Unterricht.

https://www.hessenschau.de/panorama/coronavirus–schueler-verliert-masken-streit-vor-gericht–weiter-kostenlose-tests-fuer-lehrer-und-erzieher–corona-ausbruch-im-kloster-,corona-hessen-ticker-358.html

Anne
3 Jahre zuvor
Antwortet  Defence

Natürlich läuft alles super. Es wird ja nur noch im absoluten Notfall getestet und dann maximal der Sitznachbar in Quarantäne geschickt. Super Strategie: wo keine Tests, da keine Infektionen und niemand in Quarantäne. Die Schulen sind sicher, die Schulen sind sicher, die Schulen sind sicher – wenn ich mir das lang genug vorbete, glaube ich es vielleicht tatsächlich irgendwann…

Wutwichtel
3 Jahre zuvor
Antwortet  Defence

Bis es irgendwann ganz plötzlich heisst: alles zu und Ausgangssperren wie in Österreich. Und dann wissen die alle nicht, wie das passieren konnte. Unerträglich so in die Fresse gelogen zu bekommen. Das macht nur noch wütend. Das Wort Fürsorgepflicht haben die noch nie gehört. Damit wird die Treuepflicht obsolet.

Claudia
3 Jahre zuvor
Antwortet  Defence

Klar, läuft alles super: an der Berufschule meines ältesten Sohn sind alleine in den letzten beiden Wochen 21 Coronafälle gemeldet worden. Weiter so!

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Claudia

@Claudia: Sind die noch ganz dicht, dass die die Schule nicht längst dicht gemacht haben??? Das ist doch kein eingegrenztes, beherrschbares Infektionsgeschehen mehr??? Das ist definitiv ein Ausbruch außer Kontrolle!

Jan aus H
3 Jahre zuvor

Man fragt sich wirklich, was die KM in der ganzen langen Zeit seit April gemacht haben. Das hätte man doch alles mal in Ruhe durchdenken und planen können, statt stur auf dem Unfug zu beharren, dass man den Präsenzunterricht unabhängig vom Gesundheitsrisiko für die Betroffenen einfach durchzieht.

Der neueste Trick – weniger testen, weniger Quarantäne und sich dann an den sinkenden Zahlen zu erfreuen – scheint auf dem Papier ja zu klappen. Die Statistiken lassen sich so manipulieren, nur leider das Virus nicht. Spätestens, wenn die ITS auf Anschlag sind, wird diese Strategie scheitern.

gehtsnoch
3 Jahre zuvor

Viel reden – wenig tun! Warum nicht liefern statt labern?
Auch wenn es keiner der fürsorglichen Politiker hören möchte, aber die Unis haben es vollbracht mittels moderner Technik auch ohne Präsenzpflicht bereits das letzte Semester ERFOLGREICH mit vorhandenem Personal laufen zu lassen.

„Einsichtsfähige Personen“ in NRW scheint es nur noch in der Opposition zu geben.

In Oberstufen oder Berufsschulen sind die „Kinder“ auch mal über 18 Jahre alt und solche Aussagen zeigen wie weit MP Laschet überhaupt vom Thema entfernt ist.

Wartet man weiter ab und berät oder diskutiert brauchen die Schulen ohne Abstand oder Gesundheitsschutz auch keine tollen Wechselmodelle mehr erarbeiten oder umsetzen, denn dann wird der Zug plus Infektionsschutz abgefahren sein.
Labern als Strategie ohne Plan B in der Hand war selten eine praktikable Lösung.

Thomas Schultz
3 Jahre zuvor

Ja, ich bin auch zu blöd…. Die einen bekommen eine Aufgabe für zu Hause. Die anderen sitzen in der Schule. Am nächsten Tag wird getauscht. Fertig.

ABER, wie im Artikel trefflich geschildert: Man muss den Druck aus dem Kessel lassen. Eine Klassenarbeit weniger in jedem Fach bzw. ggf. Zulassung kürzer Lernerfolgsüberprüfungen. Eventuell muss halt mal vorübergehend ein unwichtiges Inhaltsfeld im KLP gestrichen werden. Aber da will auf Teufel komm raus keiner dran gehen. Kann mir das vielleicht mal jemand erläutern? Es erschließt sich mir einfach nicht. Was ist das Problem? Dass man dafür ein Papier mit einem vorübergehenden Zusatz zur APO schreiben muss oder was? Ist das zu schwer?

Momentan schreiben meine SuS in der Sek I nun jede Woche mindestens eine Arbeit, damit alles noch schnell vor den Ferien weggeballert wird. Das verstehen die Damen und Herren also unter „Bildung“ – Teaching to the test in noch verschärfter Weise als bisher… DAS macht den Kids Stress, nicht die Maske oder Wechselunterricht.

Thomas Schultz
3 Jahre zuvor
Antwortet  Thomas Schultz

Zusatz: Viele der SuS haben daher regelrecht Panik, dass Sie x Arbeiten nachschreiben müssen, sollten sie in Quarantäne müssen oder dergleichen…

Reisinger850
3 Jahre zuvor

Man müsste aber dann weniger Präsenz machen, um die Zeit zu haben, die Aufgaben zu stellen.

Sonst ist es Mehrarbeit.

Anne
3 Jahre zuvor
Antwortet  Reisinger850

Nein, ist es nicht. Gruppe 1 ist Montag da und bekommt für Dienstag Hausaufgaben – wie sonst auch, nur etwas umfangreicher. Dasselbe für Gruppe 2, die Dienstag kommt und HA für Mittwoch bekommt usw. Was ich in die ausführlichere HA-Vorbereitung stecke, spare ich dank schnellerer Unterrichtsvorbereitung wieder ein.

A.H.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Reisinger850

Aufgaben aus dem Buch zur Vertiefung des Lernstoffs wäre doch mal was. Ja, die Überprüfung kostet Zeit. Lösungen hochladen und evt. mal von einem fachfremden Lehrer, sagen wir mal Sport, kontrollieren lassen. Die Lehrer haben doch die entsprechenden Lösungen. Sport fällt hier viel flach. Thema der nächsten Präsenzwoche schon vorab nennen und die Kinder vorbereiten lassen mit Schulbuch plus Google. Man muss aber auch wollen

Sunshine
3 Jahre zuvor

Und einmal wieder, in Kleingruppe lernen Schüler erfahrungsgemäß schneller als im Klassenverband von 30 SuS. Qualität statt Quantität. Das Problem ist ein anderes: Uns Lehrern wird nichts zugetraut.

Joanne
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sunshine

Aber alles zugemutet.

Georg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sunshine

Das stimmt. Ob sich das auch auf die Heimarbeit überträgt, ist die Frage.

Gustav
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sunshine

Es ist wohl eher, dass die Schule keine Bildungseinrichtung mehr ist, sondern nur noch eine Betreuungseinrichtung, in der spielerisch die meiste Zeit Erziehungsarbeit für die Eltern geleistet wird. Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel

kanndochnichtwahrsein
3 Jahre zuvor

Pandemie oder Normalzustand?
Wenn Pandemie, dann kein Normalzustand.
Nirgendwo. Auch nicht in Schulen – erst recht nicht in Schulen.

Wenn keine Pandemie, dann können ja die KM und MP samt ihrem Personal in den Schulen aushelfen und den eh schon vorhandenen Lehrermangel abschwächen.

Diese Diskussion ist sowas von überflüssig.
Wer die Pandemie wahrhaben will, hätte schon im Frühjahr den Winter vorbereiten können/müssen. Das hätte ich von unseren Poitikern einfach erwartet.

Was ist nun wichtiger – „geschönte“ Stundenpläne und der Anschein von Normalität wie wir ihn seit Jahrzehnten aufrecht erhalten, oder Gesundheitsschutz als Menschenrecht?
Wenn Gesundheitsschutz an erster Stelle stünde, würden sich Lösungen finden.
Dann wäre auch ein Schuljahr mit veränderten Lehrplänen keine „Katastrophe“ und müsste niemandem Sorgen bereiten!

Für mein Gefühl sind das alles einfach vorgeschobene Diskussionen von Leuten, die den Boden unter den Füßen und jegliches Gefühl für die Realität und das normale Arbeitsleben verloren haben, die Schule aus den Augen ihres „inneren Kindes“ zum „Weitermachen“ verurteilen, weil sie „es den Lehrern immer schon heimzahlen wollten“ (was auch immer…)

Erwachsene und vernunftbegabte Menschen hätten gestern zusammen mit der Kanzlerin auf die Experten gehört und endlich gehandelt!

Palim
3 Jahre zuvor

Die Lehrkräfte reichen aus, wenn 1/2 Klasse zu Hause bleibt.
Wenn aber das Ministerium gleichzeitig erwartet, dass in den Schulen mit bestehendem Personal (=Lehrkräfte) die Notbetreuung, die Aufsicht über weitere Arbeitsplätze, das Sekretariat und eine Präsenzsprechstunde abgehalten werden,
dann reicht das Personal nicht aus.

Allerdings ist auch mir unverständlich, warum man nicht im April/Mai abfragen konnte,
– wer die Notbetreuung benötigen wird – mit ehrlichen Antworten.
– wer besser zur Schule kommen sollte, weil es zu Hause problematisch ist.
– wer nicht kommen muss, weil jemand da ist, der die Kinder betreuen kann.
– wer bereit ist, ein Kind aus der Klasse mit aufzunehmen, sodass die Betreuung in der Schule nicht notwendig ist.
– in welchen Schulen die Statistik den tatsächlichen Unterrichtseinsatz nicht abbildet, weil Lehrkräfte im Homeoffice keine Grundschüler in Klassen betreuen können, sondern tatsächlich fehlen.

Entsprechend des Bedarfes hätte man dann den Schulen zusätzliche Kräfte in Aussicht stellen können … oder Mittel und Verträge, um diese einzustellen.
Zudem hätten die Verwaltungsstunden aufgestockt oder die Schulleitungen vom Unterricht freigestellt werden sollen, damit sie die vielen zusätzlichen Aufgaben tatsächlich bewältigen können.

NDS hat heute beschlossen, Gelder bereitzustellen, damit Schulen _zusätzliches_ Personal bekommen – pro Schule eine 450€-Kraft.
Ein kleiner Funken… immerhin,
hoffen wir mal, dass sich das umsetzen lässt und in DIESEM Dezember in den Schulen ankommt.

Klaus
3 Jahre zuvor

Wie immer so schön gesagt wird,alle Kinder haben ein Recht auf Bildung.
Nur ein Recht auf ihre Gesundheit haben sie leider nicht! Traurig ehrlich

Rotstiftprofi
3 Jahre zuvor

Das ist die traurige Wahrheit. Danke fürs Aussprechen.

Besorgter Bürger
3 Jahre zuvor

Täglicher Wechsel, halbierte Klassen. Die Hälte der SuS erarbeiten das neue Thema in der Schule, daheim wird geübt und wiederholt. Wenn die erste Hälfte daheim wiederholt, lernt die andere Hälte den neuen Stoff. Durch die kleinen Gruppen wird es viel effizienter. Der seelische Druck, die Angst, jemanden daheim mit einem potentiell tödlichen Virus aus der Schule anzustecken wird deutlich reduziert. Nimmt man dann noch etwas Druck raus, z.B. nur noch halb so viele KAs, dann kann das Ganze sehr gut gelingen.
Kollegen notieren, was sie ganz am Ende des SJs nicht geschafft haben, das dürfte so viel nicht sein. Das übernimmt dann der neue Kollege im nächsten SJ. Da die meisten SuS noch ein paar Jahre vor sich haben, verwächst sich das. Bei den Abiturienten könnte man vorgeben: Thema X kommt nicht im Abi. Fertig.

Warum können nicht Praktiker die Entscheidungen übernehmen? Warum müssen das solche Anfänger und selbstverliebte Wichtigtuer machen?

Lächerlicher, fadenscheinige und windige Stgumente werden da angeführt.

Liebe Frau Merkel, lieber Herr Lauterbach, bitte setzen sie sich für Lehrer und Schüler ein. Ein ganzes Land setzt seine letzte Hoffnung auf sie. Scheitern sie, droht die Katastrophe. Vielen Dank für ihre Mühen und ihren Einsatz. Bitte halten sie durch. Lassen sie sich nicht von diesen Verharmlosern, Lügnern, Pseudo-Wissenschaftlern in den Ländern und speziell in den Kultusministerien unterkriegen. Vernunft, Augenmaß und Wahrheit müssen sich durchsetzen.
Sie schaffen das. Helfen Sie uns. Dann schaffen wir den Rest (Unterricht unter Pandemiebedingungen) auch.

A.H.
3 Jahre zuvor

Das wäre eine gute Möglichkeit.

Pit 2020
3 Jahre zuvor

@Besorgter Bürger

TipTop!
Danke für den sachlichen Kommentar.

Piccadilly Circus
3 Jahre zuvor

Ganz schlicht und einfach, so ist es, Klaus!

quidproquo
3 Jahre zuvor

Wow, ihr Lehrerinnen und Lehrer lasst euch wirklich alles gefallen. Respekt, wer springt als Erster über die Klippen?

Dietmar
3 Jahre zuvor

Das Problem der halbierten Klassen würde gar nicht so sehr ins Gewicht fallen, wenn dort, wo es möglich ist, digital unterrichtet werden würde.
Je größer der Anteil derjenigen SuS ist, die ausschließlich digital lernen, um so kleiner ist die Gruppe, die hybrid lernen muss und um so weniger zusätzliche LuL werden für das Halbieren der Klassen benötigt.
Ein Schritt in die richtige Richtung ist es also, möglichst viele SuS digital zu beschulen.

Gustav
3 Jahre zuvor
Antwortet  Dietmar

Ganz einfache Lösung.
Jeder Lehrer arbeitet 41 Stunden pro Woche in der Schule. De facto können dann zwei Gruppen 20 Stunden Präsenzbetreuung bekommen. Vor und Nachbereitung gestrichen, Klassenarbeiten gestrichen, Konferenzen gestrichen, Elterngespräche gestrichen usw…
Man nimmt den Tag dann so wie er kommt.

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gustav

@Gustav: „Jeder Lehrer arbeitet 41 Stunden pro Woche in der Schule.“ – Teilzeitkräfte (bei uns = 60-70 Prozent der Lehrkräfte) auch?

Jonas Kruse
3 Jahre zuvor

Es stimmt.

S.
3 Jahre zuvor

Bei meinen Kindern haben halbierte Klassen sehr gut funktioniert im Frühjahr, wobei nur sehr wenig Unterricht in der Grundschule präsent stattfand, weil viele Lehrkräfte vorerkrankt oder über 60 waren. Die gleichen Lehrkräfte sind nun im Einsatz, wenn sie nicht inzwischen in Pension gegangen sind. Dies ist aus meiner Sicht unverantwortlich! Vorerkrankte, aber auch gesunde Menschen werden nun verheizt! Anders kann man es nicht nennen. Das Ganze ist ethisch unverantwortlich und nicht nur eine bundesländerspezifische, sondern eine nationale Katastrophe. Keiner der politisch Verantwortlichen kann sagen, er oder sie, sei nicht darauf hingewiesen worden, dass der Regelbetrieb die Infektionslage extrem ankurbelt, weil täglich Massenveranstaltungen ohne oder nur mit äußerst unzureichenden Schutzmaßnahmen stattfinden.

Ja, und jetzt sinkt die Zahl der offiziell nachgewiesenen Infektionen, weil nur noch Symptomatische getestet werden. Wenn die MPs sich damit herausreden und weiter den Regelbetrieb durchziehen, obgleich alle Fachwissenschaftler*innen aus der Epidemiologie und der SARS-CoV-2-Forschung anders empfehlen, dann werden wir in Deutschland eine sehr hohe Todesrate erleben.

Auch, wenn ich mich wiederhole: Bitte mitzeichnen – wir dürfen uns diese gefährliche und unverantwortliche Situation nicht gefallen lassen und müssen dies auf allen Wegen zum Ausdruck bringen:
https://www.openpetition.de/petition/online/bildungsgerechtigkeit-und-gesundheitsschutz-in-der-pandemie

Yvonne Schulte
3 Jahre zuvor

Es gibt doch auch Fachlehrer. Warum kann man in diesen Zeiten kein Notstandsgesetz für fachfremdes Unterrichten einführen. Ok, die Kommunen müssten Ersatzräume bereitstellen incl. Versicherungsschutz für Schulweg usw…
Abitur hat doch auch jeder Pädagoge geschafft….

In Notzeiten müssen alle kooperativer sein…

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Yvonne Schulte

@Yvonne Schulte: So ganz verstehe ich Ihren Kommentar zu meinem Bedauern nicht. Nach meinem Kenntnisstand können Lehrkräfte – sofern Sie grundsätzlich dazu in der Lage sind – ohne Weiteres verpflichtet werden, auch fachfremden Unterricht zu erteilen, falls eine dienstliche Notwendigkeit besteht – die einzige Ausnahme ist Religion. Ein „Notstandsgesetz für fachfremdes Unterrichten“ bräuchte es dafür definitiv nicht.
Aber was haben Sie mit mit fachfremdem Unterrichten gewonnen? Die Möglichkeit zu flexiblerem Einsatz, ja natürlich. Mehr Lehrerstunden – definitiv nicht. Oder wollen Sie Lehrkräfte einer Lerngruppe fest zuordnen – ja, das ginge.
Allerdings stößt das in der Praxis an Grenzen, wenn z.B. die verzweifelte Deutschlehrkraft am Gymnasium versucht, den Mathematikstoff der Oberstufe zu erklären – da können Sie besser einen mathematisch begabten Oberstufenschüler vorne hinstellen, der hat da bessere fachliche Qualifikationen…

Jessica Battistutta
3 Jahre zuvor

@besorgterbürger
Genau so kann es funktionieren, wenn den Lehrkräften denn endlich mal ein bisschen Professionalität zugesprochen werden würde. Nach dem Prinzip flipped classroom würden einfache, zugängliche Texte o.ä. zur selbstständigen Erarbeitung eines neuen (Teil-)Themas mit nach Hause gegeben – inkl der Aufgabe eines kurzen, altersgemäßen Reports an die Eltern/Geschwister/Lernpartners o.ä. über das Thema. Bei drei Fächern max/Tag macht das vllt 15-20 Minuten Zeitaufwand/Kind im häuslichen Umfeld. Am nächsten Tag in der Schule wird dann geübt, vertieft, wiederholt. Bei 15 Kindern in der Klasse kann dann auch individuell gefördert/gefordert werden. Am Ende der Stunde gibt es dann entweder weiteres Material zum Üben inkl Lösungen und das Material zum nächsten Aspekt – sofern denn jede Stunde überhaupt (wie in den Nebenfächern leider oft notwendig, um die vollgestopften Lehrpläne einzuhalten) neue Aspekte bearbeiten müssen. Für diejenigen, die digital ausgestattet sind, digital, für alle anderen analog in Papierform. Oh ja, das können wir! Glaubt uns!
Bei Einführung von A und B Tagen kann jedes Fach innert 2 Wochen optimal bedient werden. Das würde natürlich ein bisschen mehr Zeit und Organisation bedeuten – auch in der Betreuung der eigenen Kinder. Aber in einer Krisensituation kann man doch zur Solidarität aufrufen: morgen nimmst du mein Kind, danach ich deins. Und wenn das nicht möglich ist, gibt es ja noch die Notfallbetreuung von Herrn Altmaier im Restaurant.

Ach da war ja was: Der Realität ins Auge sehen…

Stink Sauer
3 Jahre zuvor

Unerträglich diese verlogenen Minister. Testen weniger, weniger Quarantäne an Schulen und behaupten dann ,an den Schulen wird es besser. ..die Angst bei den Schülern ,Eltern und den LehrerInnen wird dadurch immer größer. Oder denken diese Minister dass alle anderen nur doof sind?? Das ist hier im Saarland genau so. Nur hier wird nirgendwo mehr was darüber berichtet. Wird unter den Teppich gekehrt. Durch die Unfähigkeit der BildungsministerInnen oder KMK müssen SchülerInnen und LehrerInnen ohne weiteren Schutz und ohne ihr Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit jeden Tag in überfüllte Klassenzimmern verweilen, in die,sich nie im Leben ein Politiker zur Pandemiezeit hinein setzen würde. Was glauben die denn wer sie sind? Frau Merkel und Herr Lauterbach sind die,die das Hirn im Kopf haben und nicht irgendwann irgendwo vergessen haben. Wenn andere Länder durch ihre Maßnahmen auch die Schulen mit einzubeziehen bei der Bekämpfung der Pandemie, wird in Deutschland immer noch behauptet :Schulen sind sichere Orte. So sicher, dass sich jeder Politiker sicher gerne vielleicht doch mal in einen Klassenraum während des Unterrichts dazu setzten möchte. Ach ja, und warum Videokonferenzen, so ein Quatsch..sollen sich doch in die Klassenräume setzten. 16 Minister passen da immer rein. Dort ist es sicher. Fenster auf, Handschuhe, Mütze und Schal auf und los geht’s….wir in Deutschland haben noch lange zu kämpfen, wenn andere Länder wieder ins normale Leben zurückgekehrt sind..

Klara
3 Jahre zuvor

Warum treffen Menschen Entscheidungen über Schulische Belange, die keine Ahnung von Schule haben? Warum treffen Menschen Entscheidungen bzgl des Gesundheitsschutzes, die keine Ahnung von Pandemien haben? Wie kommen diese Leute an diese Positionen? Und warum besitzen sie das Recht über diese Dinge zu entscheiden?!