Bund-Länder-Gipfel: Ministerpräsidenten bremsen die Kanzlerin (vorerst) aus

83

BERLIN. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) macht Druck auf die Bundesländer, die Regeln für den Unterricht in Schulen drastisch zu verschärfen. Im urprünglichen Entwurf der Beschlussvorlage für die Video-Konferenz von Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten an diesem Montag, der vom Bund stammt und wohl nicht zufällig bereits unter Hauptstadt-Journalisten kursierte, war die Halbierung der Lerngruppen vorgesehen. Darüber hinaus sollte eine generelle Maskenpflicht im Unterricht – also auch für Grundschüler – erlassen werden. Aus Reihen der Länder-Chefs kam allerdings massiver Widerstand. Die Folge: Der Entwurf wurde offenbar kurzfristig geändert.

Die Bundeskanzlerin hat ihre Position öffentlich gemacht – und setzt die Ministerpräsidenten damit unter Druck. Foto: 360b/Shutterstock

Merkel begründete nach Informationen der Deutschen Presse Agentur die Forderungen des Bundes nach neuen drastischen Kontaktbeschränkungen mit der weiterhin zu hohen Zahl von Corona-Neuinfektionen. In der Sitzung des CDU-Präsidiums machte Merkel laut dpa klar, dass die getroffenen Corona-Maßnahmen seit dem 2. November – der sogenannte Lockdown-Light – zwar zu einer Stabilisierung geführt hätten, das jedoch nicht ausreichend wäre. „Die Zahlen stabilisieren sich etwas. Aber zu langsam“, wurde die Kanzlerin zitiert.

Bei Über-12-jährigen Schülern ist das Infektionsrisiko laut Beschlussvorlage vergleichbar mit dem von Erwachsenen

Trotz der bereits geltenden Bestimmungen zum Infektionsschutz würden die Ansteckungen weiterhin „im privaten Umfeld und außerhalb des öffentlichen Raumes stattfinden“, so hieß es in der urprünglichen Beschlussvorlage des Bundes für den heutigen Gipfel. Zur Senkung der Gefahr sollten Kinder und Jugendliche angehalten werden, sich nur noch mit einem festen Freund in der Freizeit zu treffen. Auch private Zusammenkünfte mit Freunden und Bekannten sollten sich generell nur noch auf einen festen weiteren Hausstand beschränken.

Wie im Teil-Lockdown sollten die Schulen zwar grundsätzlich weiter offen gehalten werden. Zum Schutz vor Ansteckungen sollten aber auch hier die Maßnahmen verschärft werden.  Ein besonderer Fokus liege dabei auf Kindern und Jugendlichen, die älter als zwölf Jahre sind. Bei ihnen sei das Infektions- und Übertragungsrisiko vergleichbar mit dem von Erwachsenen. Daher sollte nach dem Willen des Bundes das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes für Schüler aller Jahrgänge und für Lehrer auf dem Schulgelände und während des Unterrichts vorgeschrieben werden – also auch für Grundschulen. Eine Maskenpflicht im Unterricht der Grundschulen gilt bislang lediglich in Bayern; im Unterricht der Sekundarstufe I sitzen in einigen Bundesländern die Schüler ohne Masken. Lediglich für die Oberstufen gilt bundesweit eine Maskenpflicht auch im Unterricht.

Unterrichtet werden sollte in festen Lerngruppen – auch in Schulbussen sollte der Mindestabstand gelten

Zudem sah der Entwurf vor, die Klassen – sofern keine größeren Räume zur Verfügung stehen – zu halbieren und in festen Gruppen eingeteilt zu unterrichten. Auch in Schulbussen sei der Mindestabstand von 1,5 Metern sicherzustellen. Im Falle von Quarantänemaßnahmen solle für alle betroffenen Schüler Distanzunterricht angeboten werden. Mit der Veröffentlichung der Beschlussvorlage steigt der Druck auf die Ministerpräsidenten. Sollten sie die von Merkel geforderten Maßnahmen ablehnen, liegt die Verantwortung für die möglichen Konsequenzen allein bei ihnen.

Zwei Ministerpräsidenten hatten gestern bereits öffentlich gemacht, dass sie von Einschränkungen beim Regelunterricht wenig halten. Die rheinland-pfälzische Regierungschefin Malu Dreyer (SPD) erklärte unter Verweis auf Daten der Gesundheitsämter in ihrem Bundesland, vorliegende Untersuchungen zeigten, dass die Schulen gerade nicht die Orte seien, an denen sich Menschen ansteckten. Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) verwies auf die Praxis in seinem Land, den Regelbetrieb in Schulen erst dann einzuschränken, wenn dort Ansteckungen unter Schülern und Lehrern festgestellt werden. „Dieser Kurs hat sich bislang bewährt, und wir sollten ihn fortsetzen, solange das Infektionsgeschehen dies zulässt“, erklärte Weil.

Anzeige

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) meldete sich heute via „Bild“-Zeitung zu Wort. „Die Schulen müssen offen bleiben für Präsenzunterricht, das hat für mich absolute Priorität“, so sagte sie dem Blatt. Schwesig bezweifelte, dass das Kanzleramt sich über die Infektiosität in den Schulen korrekt informiert habe: „Das Problem sind nicht die Infektionen in den Schulen sondern außerhalb der Schulen!“ Auch via Twitter äußerte sich Schwesig: Das Vorgehen des Kanzleramts „führt zur Verunsicherung“ der Bevölkerung, postete sie.

KMK-Präsidentin Hubig: Maskenpflicht für Grundschüler ist nicht notwendig – Kinder stecken niemanden an

Auch die vorgesehene Maskenpflicht im Unterricht ist umstritten. So erklärte Stefanie Hubig, rheinland-pfälzische Bildungsministerin und Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), noch in der vergangenen Woche, sie halte eine Maskenpflicht für Grundschüler im Unterricht derzeit nicht für notwendig. Kleine Kinder seien nicht die Überträger der Corona-Infektionen, sagte die SPD-Politikerin.

Das ist leider so. Das ist kein Vorschlag, der mit den Ländern besprochen oder abgestimmt ist. Im Gegenteil. Mit Blick auf Kinder, Jugendliche & Schule unverhältnismäßig. Vorgehen des Kanzleramtes führt zur Verunsicherung anstatt zur gemeinsamen Orientierung für die Bevölkerung. https://t.co/hRlpmaEvzK

— Manuela Schwesig (@ManuelaSchwesig) November 16, 2020


Das scheint die Kanzlerin, die sich vom Robert-Koch-Institut beraten lässt, anders zu sehen. Erst am Donnerstag hatte RKI-Präsident Prof. Lothar Wieler erklärt: „Wir sehen immer mehr Ausbrüche in Schulen.“ Das Infektionsgeschehen werde in die Schulen und auch aus ihnen heraus getragen. Wieler: „Wir wissen ja schon seit langer Zeit, dass natürlich auch Kinder infiziert werden können.“

Jetzt gilt: Länder sollen Vorschläge vorlegen, wie sie Ansteckungsrisiken in Schulen reduzieren

Der Widerstand aus den Bundesländern zeigt offenbar trotzdem Wirkung. Nach Informationen der tagesschau wurde der Beschlussvorschlag des Bundes kurz vor Beginn des Gipfels noch einmal verändert: Nun sollen die Länder bis zur kommenden Woche einen Vorschlag vorlegen, wie Ansteckungsrisiken im Schulbereich „weiter reduziert“ werden können. Pikant allerdings: In der neuen Version wird ausdrücklich Bezug genommen auf die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts für den Schulbetrieb – die von allen Bundesländern bislang ignoriert werden.

Das RKI empfiehlt ab einem Inzidenzwert von 50 Neuinfektionen innerhalb einer Woche auf 100.000 Einwohner für alle Schulen des betroffenen Gebiets eine generelle Maskenpflicht im Unterricht (also auch in Grundschulen) sowie eine Verkleinerung der Lerngruppen, damit die Abstandsregel in den Klassenräumen eingehalten werden kann (News4teachers berichtet ausführlich über die Empfehlungen des RKI für den Schulbetrieb – hier geht es hin). News4teachers / mit Material der dpa

Im Wortlaut

Im Netz kursiert die (angeblich) neue Version der Beschlussvorlage für den Bund-Länder-Gipfel am Nachmittag. Hier der Passus zu den Schulen:

Das soll die neue Beschlussvorlage sein – ohne die Verschärfungen für den Schulbetrieb. Foto: Screenshot

 

„Schulen sind keine Treiber der Infektionen, aber…“ Österreich stellt seinen Schulbetrieb für knapp drei Wochen auf Fernunterricht um

Anzeige


Info bei neuen Kommentaren
Benachrichtige mich bei

83 Kommentare
Älteste
Neuste Oft bewertet
Inline Feedbacks
View all comments
S.Z.
3 Jahre zuvor

Jede Wette, dieser Vorschlag wird sich nicht durchsetzen. Vielleicht, aber auch nur ganz vielleicht, wird eine Maskenpflicht beschlossen. An mehr glaube ich nicht.

Matty
3 Jahre zuvor
Antwortet  S.Z.

@S.Z. Ist auch schon im abgelehnt. Und auf Druck der Ministerpräsidenten zurückgewiesen.

Es wird eher beschlossen, dass
a) in den Schulen auch keine Quarantäne mehr nötig ist, wenn es infizierte Schüler gibt und
b) infizierte Kollegen weiter unterrichten sollen um den Regelunterricht ohne Gesundheitsschutz auf Biegen und Brechen durchzuhalten.

Dies wird von den Kultusministern in den nächsten zwei, drei Wochen beschlossen. Da bin ich mir sicher. Die verschanzen sich dann weiter in ihren Plexiglaskästen…

BC
3 Jahre zuvor
Antwortet  Matty

Beschlossen werden muss es gar nicht mehr, dass keine Quarantäne notwendig ist. Das ist bei dem Gesundheitsamt meines Landkreises schon gängige Praxis. Weder Kollegen noch Mitschüler müssen zu Hause bleiben, geschweige denn getestet werden. Somit kann gesagt werden, dass kaum Schüler und Lehrer in Quarantäne/infiziert sind.

Jan aus H
3 Jahre zuvor

„Zur Senkung der Gefahr sollten Kinder und Jugendliche angehalten werden, sich nur noch mit einem festen Freund in der Freizeit zu treffen.“

…und in der Schule ist genau das Gegenteil angesagt. Das ist doch in keiner Weise vermittelbar.

Ansonsten: Wie erwartet… jetzt wird das Risiko bei den größeren Kindern eingeräumt, aber bei den Grundschulen nach wie vor ignoriert.

„Kleine Kinder seien nicht die Überträger der Corona-Infektionen, sagte die SPD-Politikerin.“

Es ist unglaublich, dass diese Naivität immer noch so verbreitet ist. Kleine Kinder zeigen keine Symptome und werden folglich aktuell auch gar nicht mehr getestet -> damit ist klar, dass es keine bekannten Fälle gibt. Das kommt dann erst ans Licht, wenn die Eltern sich „im häuslichen Umfeld“ angesteckt haben oder die Großeltern auf die ITS kommen.

Vielleicht sollte man sich mal fragen, warum der überwältigende Anteil der Ansteckungen nicht mehr nachvollziehbar ist, wenn man zugleich an dem EINZIGEN Ort, wo weitgehend ungeschützt Angehörige vieler Haushalte zusammenkommen, nicht mehr ausreichend getestet und quarantänisiert wird. 1+1= …. hmm… 5?

Fragezeichen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Nicht nur, daß die Kinder weniger getestet werden, sie werden auch „nur“ mit PCR-Tests getestet. Die schlagen aber nur bei einer ausgebrochenen Erkrankung an, also bei asymptomatischen Kindern an der 2-3 infektiösen Tagen. Davor und danach: Nichts.

Wenn man also ein belastbares Ergebnis haben möchte, müßte man es wie in der Bayern-Studie untersuchen mit Antikörpernachweis. Das geht aber erst Wochen nach der Infektion.

Matty
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Ich werde als Lehrer allen Schülern anbieten sich in den Schulen am Nachmittag zu treffen. Da ist es erlaubt und ja kein Virus weit und breit.

Bauklötzchen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Matty

@Matty
Ein bemerkenswerter Vorschlag, der sogar noch ausbaufähig ist! Warum nicht Weihnachten in Kitas und Schulen feiern? So ist das Familienfest gerettet. Es dürfen sich bis zu 30 Haushalte in einem Raum unterm Weihnachtsbaum bewichteln, Essen kann ja mitgebracht werden. So kommt es eventuell auch zum kulinarisch multikulturellen Austausch. Eine fantastische Idee! Man müsste natürlich die Deckenpflicht aussprechen, aber das ist im Hinblick auf Gemütlichkeit eher vom Vorteil.
Hach, ich kann sie schon schmecken, die Plätzchen von Mutter A als Nachgang zur von Vater B fachgerecht tranchierten Ente mit genüsslichem Abgang mittels Glühwein von Oma C.

Matty
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bauklötzchen

@Bauklötzchen: Und gerade lese ich in der Regionalzeitung, dass die Polizei am Wochenende in meinem Landkreis private Treffen von vier, fünf und zehn Personen aufgelöst hat. Geklingelt und Strafanzeigen wurden geschrieben.
Da kann man doch eigentlich nur noch aufrufen: Trefft euch in den Schulen! Da ist es sicher und erlaubt! Auch mit über 30 Personen. Der Hausmeister sollte bloß etwas später als abschließen.

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Matty

@Matty

… ab (!) 30 Personen, erst dann ist ein Klassenraum einigermaßen gut besetzt.
Und die überflüssigen Lücken füllen dann die Verwandten auf.

Wunderbärchen2.0
3 Jahre zuvor
Antwortet  Matty

Chapeau Bauklötzchen und du, Ihr solltet ein Buch rausgeben!

A.H.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bauklötzchen

Da kann ich nur zustimmen. Nirgends ist es noch sicher, nur die Schulen sind sichere Häfen. Lehrer, Schüler und Eltern, was haben wir für ein Glück!

Willi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bauklötzchen

Und die Kinder spielen währenddessen Maskentauschen und Orangebalancieren zwischen Stirn und Stirn.

Emil
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bauklötzchen

Siedelt die Risikopatienten in die Schulen um! So 2-3 sollte jede 30er-Klasse noch aufnehmen können! Pandemie beendet!

Fliewatüüt
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

@Jan aus H

„1+1= …. hmm… 5“
Die Richtung stimmt schon.

1 S (Virusträger) kann mit 1 anderen Szusammenkommen, dazu kommen dann noch weitere 28 SuS und je nachdem wie lange und wie dicht sie die Köpfe zusammenstecken, können hinterher locker 5 SuS als Virusträger aus der Schule herausgehen.
Natürlich könnte es aber auch heißen:
„1+1= …. hmm… 5 + x“

🙁

Besorgter Bürger
3 Jahre zuvor

Ich befürchte, dass Merkel sich nicht gegen die Front von corona-wahnsinnigen Ministerpräsidenten und ihren Kumis wird durchsetzen können. Leider.

Aber dann will ich schon gern auch ne vernünftiger Erklärung hören, warum sich 30 SuS in einem Raum treffen können, über Stunden. Aber drei Klassenkameraden sich provat zum Lernen nicht mehr treffen dürfen. Das kapiert doch jeder das das eine Totalverarsche ist. Wasser auf die Mühlen der Aluhüte.

A.H.
3 Jahre zuvor

Am besten tüten die Kinder genug der reinen Klassenzimmerluft ein und lassen die dann langsam im heimischen Zimmer wieder raus. In dem Klima dürfte die größere Lerngruppe zuhause doch gar kein Problem sein. Zwinker Warum ist da noch keiner drauf gekommen…

Gümnasiallehrer a.D.
3 Jahre zuvor

Das ist ein Kampf der SPD-Geführten Länder gegen die CDU-Geführte Bundesregierung. Anders kann ich mir diesen Schwachsinn, den sich die Pseudosozialdemokraten da zurechtschwurbeln, nicht mehr erklären.

lehreramlimit
3 Jahre zuvor

Falsch gedacht, in NRW mischt auch die kleine Minderheitspartei FDP ganz groß mit und Dr. Stamp eilt seiner FDP Kollegin Fr.Gebauer zu Hilfe mit eigenen Schwachsinnsargumenten, mit dem Blick auf Eltern als Wähler oder auf dankbare Arbeitgeber für die Erhaltung des Arbeitsvolkes?
https://www.sueddeutsche.de/bildung/schulen-duesseldorf-halbierung-der-schulklassen-nrw-minister-stamp-ist-dagegen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-201116-99-348114
Und wer unterrichtet die Kinder in den nächsten Jahren, wenn LuL wegen covid erkranken und evtl. mit longcovid auf längere Zeit oder Dauer gar nicht mehr oder nur noch reduziert arbeiten können? Da denkt einer nur von 12 Uhr bis Mittag..

xy
3 Jahre zuvor

Der logische Zusammenhang Schule als Massenveranstaltung und nicht mehr nachvollziehbaren Infektionen in den Haushalten wird vermutlich noch 2 bis 3 Wochen von den Kultusministern ausgeblendet werden. Wir liegen ca.3 Wochen hinter Österreich. Der Lockdown light wird ignoriert, so mein Eindruck. Volle Shoppincenter, volle Innenstädte und Jugendliche in Trauben. Das ist auch nachvollziehbar, denn einem 15jährigen ist es kaum zu vermitteln, dass er als K2 neben einem Covidfall gezählt wird, weil er eine Stoffmaske trug, er sich aber im Freien nicht mit Freunden treffen soll. So weltfremd kann man nicht sein.
Ich weiß nicht, was die Kultusminister antreibt. Noch könnten sie zugeben, dass der Massenbetrieb an Schulen ein Fehler war. Jeder macht Fehler.
Aber wenn diese Fehler Leben kosten, werden Fehler unverzeihlich.
Es bleibt heute spannend, ob sich Merkel gegen die Länderchefs durchsetzen kann.
Den Schülern und Lehrern wäre es zu wünschen.

Katinka26
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Wahrscheinlich ist das Ziel, den Schul-Lockdown während der Weihnachtsferien zu machen…

Insomnia
3 Jahre zuvor
Antwortet  Katinka26

Das hab ich ehrlich gesagt auch schon gedacht.
Bzw. dann nach Weihnachten wieder einen vollständigen Lockdown mit der Begründung, die Leute hätten es eben mit den Familienfeiern übertrieben und sind selbst Schuld und die arme Politik kann ja nix dafür und ist fein raus.

Mama51
3 Jahre zuvor
Antwortet  Insomnia

Geeeeenau! So ist es wohl geplant!
Ich wünsche denen (!) nur noch schlaflose Nächte !

xy
3 Jahre zuvor

Die Antwort lautet. Keine schärferen Maßnahmen für Schulen.
Weiter rumeiern und abwarten. In einer weltweiten Pandemie mit 1,3 Mio Toten die falsche Strategie!
https://twitter.com/ntvde/status/1328287954616213510?s=20

Helen
3 Jahre zuvor

Es ist schon wahrscheinlich das es keine schärferen Maßnahmen geben soll, was für eine Schande. Wertvolle Zeit wird weiter verschwendet. Seit Monaten versuche ich Schutzmaßnahmen für die Schüler zu erwirken. Habe mich an KM, Schulamt (die schlimmsten) etc. gewandt. Jetzt werde ich nur noch beleidigt, wie armselig. Alles vergeblich, was bleibt jetzt noch. Ich mach weiter bis sich was ändert? Was für ein einfacher Wunsch. Unsere Kinder sind es uns wert, egal wie viel Widerstand da kommt.

ängliches huhn
3 Jahre zuvor

das unangenehme thema sei doch schon wieder vom tisch. ich kann nur noch mit dem kopf schütteln. bis auf nächste woche vertagt….jetzt hoffen die kms dass die zahlen weiter abflachen und alles wird so weiter laufen mit der begründung, die schulen sind keine infektionsherde. wie erkäre ich nun meinen 2 grundschulkindern, dass sie jeder nur noch 1 freund treffen dürfen aber in der vollen schulklasse sitzen
ich habe heute früh kurz aufgeatmet als ich gehört habe, dass die klassen evtl. geteilt werden und nun könnte ich nur schreien

A.H.
3 Jahre zuvor
Antwortet  ängliches huhn

Geht mir auch so. Ich könnte nur noch schreien. Hört aber eh keiner zu. Das ist so frustrierend.

Leseratte
3 Jahre zuvor
Antwortet  ängliches huhn

Ich hätte mich schon über Maskenpflicht im Unterricht gefreut. Gibt es in Thüringen gar nicht. So bescheiden wird man angesichts der Tatsache, dass sich ja offenbar überhaupt nichts ändern wird. Einfach nur frustrierend.

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

Geht mir hier in NRW ähnlich, in der GS gibt es im Klassenraum auch keine Maskenpflicht mehr. Und wenn man die heutigen Kommentare so verfolgt hat, werden die KuMis nächste Woche – wenn überhaupt – nur was für die weiterführenden Schulen vorschlagen. Grundschulkinder übertragen nämlich das Virus nicht.
Leider stoße ich da bei meiner SL auch auf taube Ohren. Man könne ja die Sorgen der Kollegen verstehen, aber leider, leider, leider so gar nichts tun. Ich bin inzwischen auch kurz davor, mich krank zu melden.

S.Z.
3 Jahre zuvor

Laut Tagesschau wird es heute keine Beschlüsse zu Schulen geben. Die Länder sollen zu nächster Woche Vorschläge erarbeiten, wie der Infektionsschutz besser umzusetzen ist.

Matty
3 Jahre zuvor
Antwortet  S.Z.

@S.Z. Ja, die Vorschläge kenne ich schon.
Weiter den ungeschützten Regelunterricht, da die Zahlen mit der neuen Teststrategie zurückgehen.
Dann steigt zwar halt nur die Rate der Infizierten in den Krankenhäusern um zwei, drei Prozent. Dies fällt dann nicht so auf.
Lehrer werden ja schon bundesweit nicht mehr in Quarantäne geschickt, bei Schülern wird dies nachgeholt. Und schon gibt es keine Quarantänefälle mehr und nur vereinzelt infizierte Lehrer oder Angehörige, weil die sich verbotenerweise mit ihren Nachbarn am Gartenzaun getroffen haben.

S.Z.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Matty

Genau so wird es kommen.

Leseratte
3 Jahre zuvor
Antwortet  S.Z.
Anne
3 Jahre zuvor
Antwortet  S.Z.

Wahrscheinlich werden wir dann alle 10 Minuten lüften, nicht mehr alle 20. Das ist quasi eine Verdoppelung des Infektionsschutzes. Wenn es nicht so traurig wär…

Koogle
3 Jahre zuvor

Ohne Merkel und Kanzleramt-Chef Braun läuft in Deutschland gar nichts.

Und im Februar hatte Merkel noch Herdenimmunität a la Streek vertreten und dass Masken nichts taugen außer für medizinisches Personal.

Schade, dass so viele andere nicht dazulernen wollen.

Besorgter Bürger
3 Jahre zuvor

Nächste Woche kommt dan von den Kumis der Vorschlag zur Verschärfung der Maßnahmen in den Schulen:

Zusätzlich zum Lüften mit geöffneten Fenstern, werden auch die Türen geöffnet. Damit greift man zur ultimativen Maßnahme.

Alternativ könnte auch der Vorschlag kommen, dass im Klassenzimmer nicht mehr geatmet wird. Sollte es dann dochnoch Fälle geben, hat man sich wohl wieder nicht dran gehalten. Oder die Lehrer haben sich im Lehrerzimmer in den Armen gelegen.

Aber jetzt mal im Ernst: Ohne Fürsorgepflicht des Dienstherrn, wie schaut es dann mit der Treupflicht aus?

A.H.
3 Jahre zuvor

Luft anhalten, das wär’s! Was ich mich heute gefragt habe, wie läuft es mit dem Lüften bei Starkregen oder Schneefall?

Fliewatüüt
3 Jahre zuvor
Antwortet  A.H.

@A.H.

Läuft unverändert (gut), weil man beim Luftanhalten sowieso die Schnute zu hat.
😉

What?
3 Jahre zuvor

Also gut …? – Nein! Gar nicht gut!!!
Eine Woche warten … worauf?

Die Fallzahlen werden – im günstigsten Fall – langsamer steigen, mehr Leute werden in die ITS kommen und mit „den Füßen zuerst“ wieder raus, nicht nach Hause, sondern in die Kühlräume.

Aber eines ist sicher:
(Nein, nicht die Rente …)
Diesen Irrsinn kann man niemandem mehr plausibel erklären.
Kinder im Grundschulalter (!) verstehen schon, dass ganz viele Dinge einfach nicht zusammenpassen.

Insgesamt gibt das vermutlich den größten Schaden (den aber bisher kaum noch jemand „auf dem Schirm“ hat – tatsächlich kann man ihn nicht sehen, aber bald immer stärker spüren):
Die Glaubwürdigkeit ist dahin – leider betrifft das auch all jene, die ein bisschen „weiter oben“ stehen und eigentlich vernünftige „Ansagen“ gemacht haben!
Die bezahlen jetzt quasi die Rechnung für die selbstverliebten, aber leider feigen Extrem-Deppen in leitenden Positionen, denn die vernünftigen Verantwortlichen – manchmal sogar Politiker – sind in der Minderheit, werden übertönt, stehen mit dem Rücken zur Wand und gleichzeitig (!) vor den Bürgern … und zerreißen sich oder werden zerrissen.

Ich sehe schon kommen, dass in diese Leute bald noch verzweifelter und einsamer werden …
Zusätzlich werden klar denkende junge Leute solche Positionen nicht anstreben.
🙁

Minna
3 Jahre zuvor

Das war ohnehin bloß ein taktisches Manöver von Merkel und vielleicht Söder. Die Cluster-B-Politiker*innen sind natürlich dagegen.
Ich glaube, Merkel hofft auf den Protest von Eltern und Lehrer*innen und so langsam tut sich auch was. Aber es reicht noch nicht und in den Medien dominieren die Verharmloser*innen.
Ich schätze auch, dass mittlerweile die besorgten Eltern mit der Schule Sonderregelungen treffen und dann schweigen – so ist es bei uns auch. Die Aufmerksamkeit der rechthaberischen Schulbehörde auf uns zu lenken wäre in dieser Situation halt lebensgefährlich.

SpoBi
3 Jahre zuvor

Was muss denn noch passieren bis die Lehrer endlich zu sich und ihren Ängsten stehen und sich krank melden? Das was die KuMis machen ist sooo verletzend und – ja – eklig…

Lera
3 Jahre zuvor
Antwortet  SpoBi

Nichts mehr. Ab nächsten Montag bin ich raus. Macht euren Dreck alleine, ich hab mich lange genug zwischen Waschbecken und Fenster zum Deppen gemacht. Die Abstimmung mit den Füßen ist das letzte Mittel, ich hoffe, dass spätestens nächste Woche viele endgültig aufgeben. #leck_mich

Leseratte
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lera

Erwische mich auch gerade dabei, dass ich nach angemessenen Schimpfwörtern und Flüchen in meinem Wortschatz für diese ganze Sch…. suche.

Melanie Nennstiel
3 Jahre zuvor

Maskenpflicht gildet bei uns in Wiesbaden schon länger ab Klassenstufe 5 im kompletten Gebäude und auch in der Klasse. Für die Grundschule ist es seit dem 9.11.2020 auch Pflicht und zwar komplett,im Unterricht, Schulhof in den Pausen im Gebäude.
Wo wollen die noch mehr machen.
Unsere 3 Kinder (Klassenstufen 9,6 und 3 ) sind vom Unterricht befreit.Da mein Mann zur Risikogruppe gehört.
Die Kleingruppen müssen her ,das Abstand gehalten werden kann.
Und nicht so ein Schwachsinn, das nur noch ein Spielpartner, aber in der Klasse sitzen alle eng beieinander, da passiert nix. Muss echt keiner verstehen.

Lera
3 Jahre zuvor

Wir können uns ja zwei Masken aufsetzen.

Wutwichtel
3 Jahre zuvor

Hubig ist nicht mehr zu ertragen. Wie weltfremd kann man eigentlich sein? Alle Kultusminister sollten sich nen Job suchen, von dem sie was verstehen. Und sofort zurück treten.
Unerträglich. Sie werden sehen, was sie davon haben. Die nächste Wahl kommt bestimmt

xy
3 Jahre zuvor

Laschet scheint der Hauptblockierer zu sein.
Er bleibt weiter dem Streeckschen Motto treu und hält es für müßig über Todesfälle und schärfere Maßnahmen zu sprechen. Die 5 Prozent FDP möchte die Aufhebung aller Maßnahmen ab dem 1.12. Das möchte die FDP.
Ich möchte hingegen Politiker, die internationale Studien lesen und verstehen können, die wissen, was eine Pandemie bedeutet und die, verdammt nochmal, ihre eigene Bevölkerung schützen und sich nicht den etwa 10 Prozent Leerdenkern und der AFD anbiedern!
Leider muss ich mich für einige Zeit aus diesem Themenfeld verabschieden. Die Skrupellosigkeit und Dummheit im Bildungsbereich macht mich zunehmend fassungsloser.

What?
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

@xy

Ich hoffe, Sie verabschieden sich nicht aus diesem Themenfeld – und schon gar nicht aus diesem Forum!
Ihre Beiträge und Links würden fehlen!

Lehrerin am Gymnasium
3 Jahre zuvor

Ganz einfach: wenn man nicht testet, kann man auch kein Infektionsgeschehen nachweisen. Bei uns wurden 6 Klassen in Quarantäne geschickt, nachdem eine Kollegin positiv war. Kein Schüler wurde getestet. Erkältungssymptome wurden anders interpretiert. So kann sich das Virus ungestört in den Familien ausbreiten, die es dann über Geschwister in andere Schulen und Eltern weiterverbreiten. Wozu haben wir dann Empfehlungen vom RKI?

Leseratte
3 Jahre zuvor

Interessant war heute in der Bundespressekonferenz die Antwort des Vertreters des Gesundheitsministeriums auf die Frage (sinngemäß), wieso denn in den Schulen die Empfehlungen des RKI nicht umgesetzt werden. Ausweichende Antwort… er könne die Frage gar nicht nachvollziehen, man erwarte oder gehe davon aus, dass sie umgesetzt werden.

xy
3 Jahre zuvor
What?
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

@xy

Können Sie den Text hier vielleicht reinkopieren?

Wer bei Twitter nicht angemeldet ist (und das nicht nachholen möchte) hat keinen Zugriff.

Bauklötzchen
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Ist mit Vorsicht zu genießen, der Tweet! Sie schreibt in irgendeinem Antwort – Tweet, dass sie „davon ausgeht, dass er an Covid verstorben sein muss, weil sie es sich nicht anders erklären kann“.
Ich finde, an dieser kleinen, sehr traurigen Nachricht und an den Reaktionen kann man gut ermessen, dass die Stimmung momentan echt hochkocht.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bauklötzchen

Das ist die Schule
https://www.kirschhecke.de/?p=1982 , aber wie bauklötzchen schreibt, es ist nicht bekannt, woran er starb. Deshalb lieber Vorsicht mit Vermutungen. Ich habe es zu voreilig geteilt.

Goldy
3 Jahre zuvor

(ironischer) Rat an die Betonkopf-MP: Stellt das Testen komplett ein, dann sinkt sofort die Zahl der Neuinfektionen. Sogar in Altenheimen. Das Virus ist augenblicklich „besiegt“. Auch Trump ist ja seit langem der Meinung, dass nur durch viel zu häufigen Tests diese hohen Infektionszahlen überhaupt erst entstehen…
Sind die deutschen MP Republikaner, Ignoranten, Blinde, oder einfach nur vollkommen realitätsimmun?
HYBRIDUNTERRICHT SOFORT RETTET HUNDERTE LEBEN! ZAUDERN UND ABWARTEN TÖTET!

Heinz
3 Jahre zuvor

Tja, da hat die Kanzlerin ihre Vorhaben vorher nicht mit dem Armin Laschet und der Yvonne Gebauer abgesprochen, denn die beiden sind ja immernoch der Meinung, dass Schulen sicher sind.

Koogle
3 Jahre zuvor

Wann endlich bekommen Lehrer u. Lehrerinnen eine Gefahrenzulage ähnlich wie Soldaten in Afghanistan?

Wann schließen die Kultusminister zumindest eine Lebensversicherung für die Lehrerinnen und Lehrer ab?
Gegen „Sterben für das Aufrechterhalten des Schubetriebs“

(Nein ich bin kein Lehrer)

Matty
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

@Koogle: Dies ist nämlich das Schlimmste an der Sachse. Eine Infektion, auch eine durch das Gesundheitsamt nachweisliche, in der Schule wird nicht als eine Erkrankung im Dienst anerkannt.

Wenn die Politiker dies wenigsten eingestehen würden…

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

@Koogle: Sorry, aber die Infektionen der Lehrkräfte sind doch nicht das einzige Problem, vielleicht noch nicht einmal das Hauptproblem: Was ist mit den Eltern, die Risikopatienten sind und teilweise alleinerziehend? Sind deren Kinder versorgt, wenn die Eltern das Virus nicht überleben? Was ist mit den Großeltern? Bekommen die einen Risikozuschlag? Und würden die den Risikozuschlag wollen oder vielleicht lieber doch das eigene Überleben?

Das Problem besteht keinesfalls nur aus den Auswirkungen ungeschützten, bedingungslosen Präsenzbetriebes auf die Lehrkräfte, sondern auch auf die Entwicklung der Pandemie insgesamt: Wenn die Kinder das Virus untereinander verbreiten und aus der Schule in die Familien tragen, können wir Lockdown light machen, bis wir infiziert und/ oder tot sind – das wird zu wenig Wirkung zeigen.

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

@Koogle

Wieso Lebensversicherungen abschließen?
Das bedeutet Beiträge = Geld einzahlen.

Weil man sich in den Schulen eh nicht anstecken kann, ist das nur unnützer Verwaltungsaufwand.

Aber die haben wahrscheinlich (illegale???) Wetten abgeschlossen ….
Da hat man (reelle) Gewinnchancen.
🙁

Bauklötzchen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Bevor das passiert, bin ich doch dann eher für die Verdoppelung des Gehalts für Krankenschwestern, Pfleger und sonstige niedrig bezahlten Beschäftigten im Gesundheitswesen!! Das Risiko und die überwältigende Arbeitslast dieser Menschen ist ja wohl unverhältnismäßig höher als das/die unsrige.

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bauklötzchen

@Bauklötzchen: Das sehe ich genauso.

OlleSchachtel
3 Jahre zuvor

Leben wir eigentlich noch in einer Demokratie? Wie kann es sein, dass Kultusminister so eine Macht im Staat haben, dass sie sich über alles hinwegsetzten können? Maskenpflicht auch in Grundschulen empfinde ich inzwischen als geboten. So lange, bis die Coronazahlen fallen. Homeschooling ist aus meiner Sicht eine Katastrophe, da bei uns immer noch (sollte in den Sommerferien installiert werden) kein Wlan in der Schule liegt und das Netz der Kollegen für Videokonferenzen nicht ausreicht. Es liegt wohlgemerkt nicht an uns Lehrern, wenn die Technik nicht funktioniert.
In der weiterführenden Schulen ist A/B Woche notwendig. Meine Tochter (Js2) würde sowieso am liebsten von zu Hause lernen, da einige aus ihrem Jahrgang in Quarantäne sitzen und sie mit Lungenvorerkrankung es langsam mit der Angst zu tun bekommt.
Ich verstehe die sich wiedersprechenden Anweisungen der Gesundheitsämter nicht (im Staat in dem alles zertifiziert wird, gibt eskeinen allgemeingültigen Ablaufplan…)
Ich verstehe aber auch nicht, dass sich immer noch Glaubensgruppen zum gemeinsamen Singen treffen (diesem Sonntag in der Stadt durch geschlossene Fenster gehört) oder Rentner sich in großen Trauben vor dem Supermarkt zum Plausch treffen.

Leseratte
3 Jahre zuvor
Antwortet  OlleSchachtel

Schlimm ist eben, dass es offenbar legitim ist, dass für Schulen absolut nichts von den Regeln, Vorschriften usw.gilt, die für alle anderen Bereiche gelten: weder die Arbeitsschutzrichtlinien des Arbeitsministeriums noch die Vorgaben der Unfallversicherung noch die Vorgaben des RKI noch die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Beteiligung von Kindern an der Virusverbreitung und die Bedeutung von Schulschließungen für die Eingrenzung des Infektionsgeschehens. Die KM und MP dürfen all das einfach so an sich abperlen lassen und alle an Schule Beteiligten plus Familien inklusive Risikopersonen dem Virus zum Fraß vorwerfen. Und wenn das so weitergeht, wir uns noch etwas tapfer halten und vielleicht erst im Dezember infizieren, müssen wir damit rechnen, dass auf den ITS für uns kein Platz mehr frei ist. Mag vielleicht etwas überspitzt dramatisch klingen, aber wenn man liest, dass z.B. in Essen das Durchschnittsalter der Corona- Intensivpatienten bei Anfang 50 liegt, wird mir schlecht.
https://www.businessinsider.de/wissenschaft/gesundheit/klinikchef-zu-corona-menschen-aller-altersklassen-auf-intensivstation-a/

kanndochnichtwahrsein
3 Jahre zuvor

Katastrophale Entwicklung!

Wenn nicht jetzt etwas passiert, wird auch nichts mehr passieren.
Außer eine absolut unkontrollierte Verbreitung der Viren.

Wo sind die Experten?
Die KM sind ja ganz offensichtlich keine, weder für Schule noch für Viren!

Sind Frau Merkel und ihr Kanzleramtschef die einizgen Politiker, die verstanden haben, was in den Schulen los ist?
Das will ich nicht glauben.
Ich will aber noch weniger glauben, dass die KM und MP uns alle wissentlich und absichtlich in diese Gefahr bringen – Lehrer und Schüler und deren Familien!

Was wäre das anders als die tumbe Parole des Kriegspielens fürs Vaterland, das über Jahrhunderte, Jahrtausende immer wieder viele junge Menschen das Leben gekostet hat.
Ihnen hat man noch einreden können, dass sie Helden sind.
Heute kann mir keiner mehr einreden, dass es heldenhaft ist, Schule ohne Schutz zu machen! Schule ist wichtiger ist als Leben????

In der Schule lernen wpir fürs Leben? Oder wie war das?
Was lernen also die Kinder jetzt?

Ich hoffe, es finden sich doch noch Menschen/Politiker, die die Reißleine ziehen!

Pit 2020
3 Jahre zuvor

@kanndochnichtwahrsein

„Was wäre das anders als die tumbe Parole des Kriegspielens fürs Vaterland, das über Jahrhunderte, Jahrtausende immer wieder viele junge Menschen das Leben gekostet hat.
Ihnen hat man noch einreden können, dass sie Helden sind.
Heute kann mir keiner mehr einreden, dass es heldenhaft ist, Schule ohne Schutz zu machen! Schule ist wichtiger ist als Leben????“

Die Verwirrung wird ja nicht kleiner durch das Video „Sofahelden“:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/besonderehelden-3-1811534

Diese Kampagne hat natürlich gegensätzliche Reaktionen hervorgerufen …
Grundsätzlich schafft sie Aufmerksamkeit – was erst mal nicht schlecht ist, aber irgendwie nicht so richtig ins ohnehin schon widersprüchliche Gesamtbild passt.

Mit Verstand kommt man diesen „Strategen“ nicht mehr hinterher.
Wenn Verstand eine Waffe ist, dann sind die unbewaffnet!

Rabe
3 Jahre zuvor

Ich bin in einen chronischen Zustand totaler Verwirrung gefallen …

KARIN
3 Jahre zuvor

Die verschleppen wieder ihre Entscheidung bis Weihnachten ,dann sind alle KM erst einmal gerettet!

S.
3 Jahre zuvor

Bitte unterzeichnen Sie die folgende, für alle Bundesländer geltende Petition von bundesweiten Elternverbänden mit, um den Forderungen nach Einhaltung der RKI-Richtlinien und der Umsetzung der RKI-Präventionsmaßnahmen für Schulen vom 12. Oktober 2020 Nachdruck zu verleihen:

https://www.openpetition.de/petition/online/bildungsgerechtigkeit-und-gesundheitsschutz-in-der-pandemie

Danke!

Lera
3 Jahre zuvor

HEY SPD,
ihr hängt ja ohnehin schon am Tropf, und die letzten SZ-lesenden Oberstudienräte habt ihr heute auch noch verloren. KEIN LEHRER WIRD EUCH JEMALS WIEDER WÄHLEN.

Tento
3 Jahre zuvor

Manuela Schwesig: „Das ist kein Vorschlag, der mit den Ländern besprochen oder abgestimmt ist – im Gegenteil.“
Ach so, die Vorschläge sind „unverhältnismäßig“ … ich nehme an, sie spricht vor allem für MV?
So lässt sich freilich gut tönen, wenn man die eigenen Kinder auf einer Privatschule ohne Platzprobleme und ohne störende soziale Schichten hat.
Entspricht der Horizont der Ministerpräsidentin Schwesig vielleicht dem Horizont der Mutter Schwesig, nur ihre Privatschule im Blick?
-> alles prima
-> keine Platzprobleme, nicht normal und schon gar nicht wegen Überbelegung (denn diese darf Stadt nur den staatlichen Schulen aufhalsen)
-> digitale Vollausstattung
-> wer stört? hier doch keiner (entspr. SuS mit großem sozialem Rucksack sind selbstverständlich in anderen Stadtteilen, einschließlich der durch die sogenannte Inklusion umgefrachteten Kinder)

https://www.merkur.de/politik/kritik-an-manuela-schwesig-wegen-wahl-einer-privatschule-fuer-ihr-kind-zr-8658118.html
Am besten gefällt mir dieser Satz:
„„Frau Schwesig kennt aus ihrer Tätigkeit alle Schulen in Schwerin und schätzt die dort geleistete Arbeit sehr, und zwar unabhängig davon, ob sich diese in staatlicher oder in freier Trägerschaft befinden“,“
Ich hatte damals, als das veröffentlicht wurde, mit ehemaligen Kollegen telefoniert. Eigenartigerweise fallen nach deren Aussagen ihre eigenen Schulen (und damit mindestens drei) durch das „alle“-Raster. Wie anderes als dreist sollte sich diese Aussage werten lassen?
*****
Man lese nun aus einer deutschlandweiten Segregations-Studie von 2018:
„Die Stadt Schwerin liegt unter den untersuchten 74 Städten auf dem traurigen ersten Platz, was den Grad der sozialen Entmischung betrifft. […] Rostock liegt auf Platz […]. Der Anstieg dagegen ist in Rostock größer, dicht gefolgt von Schwerin. Noch dramatischer stellt sich die Situation dar, wenn man nur die Kinder betrachtet. […]
Lösungsansätze […] negativen Folgen sozialer Segregation [sollten] begrenzt werden […] Schulen in sozialen Brennpunkten müssen mit den notwendigen Mitteln ausgestattet werden, um gleiche Lernvoraussetzungen und Bildungschancen herzustellen.“
https://www.lpb-mv.de/themen/stichwort/studie-wie-bruechig-ist-die-soziale-architektur-unserer-staedte/
https://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/MV-aktuell/Rostock-und-Schwerin-bundesweite-Spitzenreiter-bei-Entstehung-von-Armenvierteln

Nicht nur in Frau Schwesigs Schwerin: Privat für die Elitären in MVs größeren Städten hat Vorrang; und der Rest bleibt zusammengedrängt in „staatlich“
–> „Schwerin, Greifswald, Rostock, Neubrandenburg – nirgendwo [in Deutschland] ist der private Anteil im Grundschulbereich so hoch wie dort. Und die Grundschulen dort sind fast alle an weiterführende Schulen mit gymnasialer Oberstufe angeschlossen. Die Kinder bleiben also von der Grundschule an unter sich. Es gibt keine soziale Durchmischung.“
–> Rostock: „Viele Schulen wurden durch den Wegzug und den Geburtenrückgang nach der Wende geschlossen. Im Norden Rostocks, der fast nur aus Plattenbauten besteht, gab es zum Beispiel Mitte der 90er-Jahre zehn Schulen mit gymnasialer Oberstufe. Durch den massiven Rückgang der Schülerzahlen – insbesondere der Schüler, die das Gymnasium besucht haben – blieben nur noch drei von diesen Schulen übrig. Im Süden hingegen, wo die wohlhabenderen Menschen leben, gab es überhaupt keinen Rückgang von Schulen mit gymnasialer Oberstufe.
Zusätzlich haben sich dort nach der Wende viele Privatschulen angesiedelt. Im Süden Rostocks machen Privatschulen heute 50 Prozent aller Schulen aus. Im Norden gibt es keine einzige Privatschule.“
https://deutsches-schulportal.de/bildungswesen/die-soziale-spaltung-ist-im-osten-besonders-gross/
****
In räumlicher Spaltung kommt den übriggebliebenen staatlichen Schulen der Stadtteile mit besonders vielen Familien, die große soziale Rucksäcke tragen müssen, eine soziale Ausgleichsfunktion in enormer Massivität zu; das nichts Neues. Die Studie erschien 2018 – jetzt ist 2020.
MV-Bildungspolitik?
Wie passend dazu das Gebahren der Regierung von Frau Ministerpräsidentin in den vergangenen zwei Regierungsjahren (2018-2020), einschließlich ihrer „Achtung“, des „Hochschätzens“ der staatlichen Schulen. Wir erlebten und erleben ein massives Runterrechnen und Kürzungen für die staatlichen Schulen:
* weniger Förderstunden/Differenzierungsstunden zugeteilt (bzw. nur pauschal ohne Stellen, also für die Katz)
* trotz Vervielfältigung von Aufgaben die ohnehin nicht arbeitsdeckenden Anrechnungsstunden radikal gekürzt
* Teilzeitarbeit, die ob der Arbeitslast von vielen als notwendig angesehen wird, darf nur noch alle 2 Jahre beantragt werden (auch bei vorheriger Ablehnung) und wird nur aus gewichtigem nachzuweisenden Grund gewährt (Pflege Angeh., Minderjährige, Krankheit) – also arbeite oder fall um
* der fremdsprachige Deutschunterricht für zugewanderte Kinder wurde bis auf einen marginalen Rest, der sich durchaus „Alibi“ nennen lässt, gestrichen (es gibt eine Menge Schulen mit Deutschlernern ohne eine einzige Stunde für diese, geschweige denn, dass die Stellen noch da wären – damit verstößt die Landesregierung zwar gegen ihre eigene Verordnung, denn ein Intensivkurs müsste danach wenigstens 2 Wochenstunden haben – gleichwohl der Name dafür lachhaft ist – und ein Additivkurs wenigstens eine Wochenstunde; doch es schert niemanden)
* weitere geschlossene Förderschulen mit Aufteilung der SuS auf die staatlichen Schulen ohne nennenswerte Ressourcenzugabe (In unserer großen Schule bspw. mit vielen diagnostizierten SuS aller Richtungen und vollgestopften Klassen haben wir dreimal in der Woche einen(!) Sonderpädagogen und einige SuS haben (zeitweise) Integrationshelfer-Laien. Das ist alles.)
*****
Für mich setzt sich die elitäre Hochnäsigkeit der Ministerpräsidentin (hinter der sich unsere Bildungsministerin anscheinend gerade versteckt) in den momentanen Entscheidungen nur fort.

Tento
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tento

Rostock liegt auf Platz 2. Sorry, Tippfehler

0-8-15 delux
3 Jahre zuvor

„OlleSchachtel
16. November 2020 um 14:52
Leben wir eigentlich noch in einer Demokratie? Wie kann es sein, dass Kultusminister so eine Macht im Staat haben, dass sie sich über alles hinwegsetzten können?“

Wirklich demokratisch wäre es, wenn die Schulen jedem Kind einen Elternbrief mitgeben (falls krank – zusenden) würden, in dem die Eltern nach ihrer Meinung gefragt würden!
A: Weiter so?
B: Klassen teilen und feste Lerngruppen?
C: Schulen schließen?
D: Schulpflicht aussetzen, Eltern entscheiden?
E: Maskenpflicht? Ab welcher Klasse?
F: Luftfilter? Selbstbeteiligung möglich?
G: Anregungen? Ideen?
(Wenn Mama und Papa sich nicht einig sind, haben sie ja vielleicht zwei Kinder?)
Auch Lehrkräfte, Erzieher und Ähnliche sollten einen solchen Fragebogen bekommen, welchen sie anonym einsenden können, um Repressalien zu vermeiden.
Ich würde auch die Schüler befragen, es geht ja schließlich auch um sie, Volljährig hin oder her…

So könnte man eruieren, wie die Betroffenen es sehen…
Das wäre dann tatsächlich einmal eine repräsentative Umfrage!

Utopie, ich weiß… Aber ich träume auch von einer Welt ohne Hunger, ohne Religionskriege und von sauberen Gewässern, bitte lasst mir meine Schrullen!

Eumel
3 Jahre zuvor

Läuse sind in meiner Wertschätzung sehr gestiegen- da ist mal alles klar und ab in Quarantäne

Rotstiftprofi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Eumel

Eumel, ich mag Ihren Humor!

Leseratte
3 Jahre zuvor
Antwortet  Rotstiftprofi

Ich auch!)))

Insomnia
3 Jahre zuvor

Sehr interessant finde ich auch, dass nach einem Corona-infiziertem Lehrer in einer Nachbarschule die Testungen der Kinder nicht im Landratsamt stattfinden wie eigentlich vorgesehen, sondern das ganze in ein anderes Gebäude ausgelagert wird, welches das Landratsamt nur vermietet und dort keine Büros selbst belegt.
Schon merkwürdig, wenn Schulen doch so sicher sind, dass da gar nichts passieren kann. Im eigenen Haus will man das Risiko anscheinend doch nicht haben.

Nicole
3 Jahre zuvor

Langsam platzt auch mir der Kragen. Ich kann es nicht mehr hören, die Schulen müssen offen bleiben, Kinder sind keine Überträger…… Was ein blabla.
Jeder der auch nur ein bisschen Verstand hat und sich ein bisschen in der Virologie auskennt weiß dass ein Virus sich nicht daran stört wie alt eine Person ist. Jeder weiß um die Tatsache dass viele Faktoren mitspielen bei einem Krankheitsverlauf.
Die Glorreiche Idee die höheren Klassen bis März in Homeschooling arbeiten sollen damit in den jüngeren Jahrgängen die Klassen geteilt werden können weil ja mehr Räume zur Verfügung stehen.
Hören die sich eigentlich mal alle selber reden?
Es geht hier um unsere Kinder.
Im ersten Lock Down haben meine Kinder mehr gelernt als in der Schule. Doch scheinbar waren zumindest an unserer Schule einige Lehrer überfordert wenn die Kids ihre Hausaufgaben abgegeben haben es zu lesen.
Meine Tochter(7.Klasse) z. B. sollte etwas über Burgen und Schlösser in Deutschland schreiben. Sie hat ein Dossiers von 25Seiten geschrieben. Ich wette die Lehrerin hat es nicht gelesen. Dann war eine Aufgabe zu erklären was der Unterschied von Viren und Bakterien ist und was Covid19 bedeutet. Ebenfalls ca 20 Seiten geschrieben(Opa ist Chemiker von Beruf), wurde nicht gelesen. In beiden Fächern hat sie sich verschlechtert, was auch nicht so sein durfte.
Da lief schon alles schief was schief laufen konnte. Gut ich sage auch es hatte noch keiner so etwas durch.
Doch jetzt gibt es doch schon Erfahrungen.
Meine ganz klare Meinung ist :Schulen dicht machen und lieber alle Schüler ein Jahr wiederholen lassen.
Die Kids bleiben ja nicht sitzen im klassischen Sinne sondern geschuldet durch den Virus.
Wenn ich höre die Kids dürfen sich nachmittags nur mit einer festen Freundin/Freund treffen aber in der Schule Bus, Bahn sitzen alle auf eng zusammen!?!
Welches Kind oder sogar Teenie soll das verstehen?
Kontakte noch mehr einschränken.
Uups gehöre ich dann wohl zu denen die dann nur zur Arbeit gehen und dann sich mit niemanden mehr treffen. Was ich seit März schon mache. Da ich als Pädagogin arbeite.
Verstehe einer die Politiker, an denen scheint auch viel vorbei zu gehen.
In meinen Augen werden Leben aufs Spiel gesetzt was nicht sein muss.

Macht verdammt nochmal die Augen auf.

Kinder sind Übertrager und können auch erkranken!

Schulen sind in dem Fall kein sicherer Ort.

Wie sollen Schüler unterrichtet werden wenn auch zunehmend Lehrer erkranken?

So kann es nicht weitergehen!!!!

Ich kann mich nur wiederholen, Schulen zu machen.

Doch was können wir Eltern tun als immer wieder versuchen mit den zuständigen Behörden zu kommunizieren?

Wenn da mal jemand erreichbar ist.

T.
3 Jahre zuvor

Von wegen Frau Merkel und der Kanzleramtschef sehen was in den Schulen los ist,dann hätte man im Sommer die Zeit genutzt und sich auf die zweite Welle vorbereitet und das nicht nur im Thema Schule.Auch in Gesundheitsämter,Labore,Krankenhäuser,Pflegeheime hätte man Leute einstellen,anlernen und ausbilden können.
Dafür hat man sich im Sommer über wenig Neuinfizierte gefreut und alles schleifen lassen.Aber jetzt wieder Gejammer an jeder Stelle und Kinder sollen wieder bestraft werden.Bestraft endlich unsere Wasserköpfe,die in der Politik sitzen,die auch ausgesorgt haben,wenn sie zurück tretten müssen.
Kinder sollen unsere Zukunft sein?
Wir blicken auf eine dumme Zukunft.
Das möchte unsere Politik auch,glaube ich.

Elsa
3 Jahre zuvor

Es ist einfach nur noch zum Kotzen. Lehrer und Kinder sind Verbrauchsmaterial..Wofür? Was ist der Mensch noch wert?

Alex
3 Jahre zuvor

Leute, was wollt ihr denn eigentlich? Frau Merkel hat in der Pressekonferenz allen in der Schule Tätigen öffentlich gedankt. Das muss doch nun wirklich reichen! -Ironie off-

Leseratte
3 Jahre zuvor

https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/heute-journal-vom-16-november-2020-100.html

Kleber vom heute-Journal gegen Stamp (NRW). Kleber hat ganz schön hartnäckig nachgefragt. Von Stamp die üblichen Worthülsen bezüglich Infektiosität von Kindern usw. Unerträglich.

depe
3 Jahre zuvor

Durch Aussitzen Zeit gewinnen und auf den Impfstoff hoffen. Das Gesicht nicht verlieren als oberste Maxime. Hoffen, dass der mündige Wähler nächstes Jahr im Angesicht der Impfung dies alles vergisst. Wird er aller Wahrscheinlichkeit nach auch, wenn er keinen Bezug zum Schulwesen hat. Die Strategie ist ebenso durchschaubar wie unangreifbar, das macht in einem Rechtsstaat fassungslos. Vielleicht sollte man bei Lehrern den Beamtenstatus komplett abschaffen, dann kann es auch Arbeitskämpfe geben. Man muss wissen, was man will.

S.
3 Jahre zuvor

Ich hoffe sehr, dass Merkel sich nächste Woche durchsetzt. Am besten wären bei dieser diffusen Lage Schulschließungen, um das Infektionsgeschehen zu durchbrechen. Das RKI sieht dies ja auch in seinen Präventionsmaßnahmen für Schulen als ultima ratio vor, wenn die Lage komplett aus dem Ruder ist. Und das ist sie ja, wenn nur noch Menschen mit deutlichen COVID-19-Symptomen getestet werden können, weil die Testkapazitäten für andere, asymptomatische Kontaktpersonen nicht mehr vorhanden sind.

Deshalb hier mitzeichnen:

https://www.openpetition.de/petition/online/bildungsgerechtigkeit-und-gesundheitsschutz-in-der-pandemie

Schlimm ist, dass nicht mehr vollständige Kohorten in die Quarantäne gehen müssen. Da ja auch nicht mehr getestet wird, gibt es nun vermutlich Tausende von unentdeckten Fällen in den Schulen.

Auf Dauer müsste Licht in das Dunkel gebracht werden durch flächendeckende Pool- und Gurgeltests oder andere, schnell und massenhaft anwendbare Testverfahren.