Gebauer nennt Szenarien für den Schulbetrieb. RKI-Empfehlungen missachtet sie weiter

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DÜSSELDORF. Eine Verlängerung der Winterferien bis Ende Januar, wie aktuell vom Kinderschutzbund gefordert, lehnt NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer als «nicht praktikabel» ab. Nun hat sie ein Stufenmodell abhängig von der Infektionslage vorgestellt. Mit den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts für den Schulbetrieb in der Pandemie hat das aber wenig zu tun: Wechselunterricht soll es erst ab einem Inzidenzwert von 200 geben – und dann auch nur in einzelnen Schulen für bestimmte Lerngruppen.

Bleibt bei ihrem Kurs: NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer. Foto: FDP NRW

NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) hat Schüler und Lehrer auf drei verschiedene Szenarien beim Schulbeginn im neuen Jahr vorbereitet. Abhängig von den Infektionszahlen der Corona-Pandemie könne es Einschränkungen geben, die aber konkret erst am 5. Januar 2021 bei der Sitzung der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin getroffen werden, kündigte Gebauer am Montag in Düsseldorf an. Bis zum 7. Januar werde dies dann für den Schulbetrieb in NRW konkretisiert. Der Unterricht soll nach Ende der Winterferien am 11. Januar beginnen.

Für den Wechselunterricht gelten so viele Einschränkungen, dass er praktisch nicht stattfinden wird

In einem Schreiben an die Schulen skizzierte das Schulministerium ein Stufenmodell für den Schulunterricht im neuen Kalenderjahr. Im günstigsten Fall («Stufe 1») werde es landesweiten Präsenzunterricht für alle unter Berücksichtigung der Vorgaben für Hygiene und Infektionsschutz geben. Nur in Einzelfällen, etwa bei konkreten Quarantäne-Maßnahmen, werde auf Distanzunterricht ausgewichen.

Als «Stufe 1+» bezeichnete das Ministerium das zweite Szenario: Einen angepassten Schulbetrieb in Hotspots. In Kreisen oder kreisfreien Städten mit einer 7-Tages-Inzidenz oberhalb von 200 können die Behörden Einschränkungen des Schulbetriebs anordnen, die zum Beispiel zu einer Teilung von Klassen oder Kursen führen können «und damit in der Regel parallel bzw. im Wechsel Präsenz- und Distanzunterricht erforderlich machen.»

Dabei gelten allerdings Einschränkungen, die das Modell in der Praxis weitgehend verhindern werden: Die Maßnahme soll nicht für die Klassen 1 bis 7 und Abschlussklassen gelten. Und sie darf nicht für alle Schulen einer von hohen Infektionszahlen betroffenen Stadt oder eines betroffenen Landkreises gelten. Ausdrücklich ist beim Schulministerium von „Einzelschulen“ die Rede – und davon dass Distanzunterricht nur „schulscharf für einzelne Lerngruppen oder Teile von Lerngruppen“ erfolgen dürfe. Und: Die Landesregierung muss die Maßnahme genehmigen. Heißt: Der Stadt Solingen, die bereits Anfang November mit ihren weiterführenden Schulen in den Wechselunterricht gehen wollte, wird die Maßnahme auch nach den Weihnachtsferien verboten (News4teachers berichtete ausführlich über den Fall Solingen).

Maskenpflicht im Unterricht der Grundschulen kann zwar in der «Stufe 1+» erlassen werden – wer das entscheidet und auf welcher Grundlage, das bleibt aber offen.

Bei «Stufe 2» kann es einen landesweit eingeschränkten Schulbetrieb geben – ab wann das eintritt, bleibt offen

Die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts für Schulen sehen hingegen vor, dass ab einem Inzidenzwert von 50 in einer Großstadt oder in einem Landkreis Wechselunterricht mit kleineren Lerngruppen eingeführt wird, damit die Abstandsregel in den Klassenräumen gelten kann, sowie Maskenpflicht im Unterricht aller Jahrgänge erlassen wird. NRW ignoriert (wie alle anderen Bundesländer auch) die Empfehlungen. Der Inzidenzwert für NRW liegt heute (21. Dezember) im Schnitt bei 186.

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Bei «Stufe 2» käme als drittes Szenario ein landesweit eingeschränkter Schulbetrieb in Frage. «Ziel ist es dabei, den Präsenzunterricht für die Klassen 1 bis 7 – wo immer möglich – sicherzustellen. Ab einschließlich Klasse 8 kann Distanzunterricht im Wechsel von Präsenz- und Distanzbetrieb mit Ausnahme der Abschlussklassen vorgesehen werden», schreibt Gebauer. Zudem gelte dann eine generelle Maskenpflicht auch im Unterricht. Ab wann diese «Stufe 2» gelten soll, bleibt offen.

Ein weiteres Szenario bleibt geheim – sind damit Schulschließungen in der Fläche gemeint?

Gebauer verriet, dass es noch ein weiteres Szenario gebe: «Ich will es nicht hoffen, aber es kann auch darüber hinaus noch eine Eskalationsstufe geben. Die betrifft dann aber nicht nur die Schulen», sagte Gebauer. Dies habe man bewusst nicht aufgeführt. Wie ein solches Szenario aussähe – ob damit Schulschließungen in der Fläche gemeint sind -, wollte sie auch auf Nachfrage nicht ausführen.

Die Nationalakademie Leopoldina hatte in einer Stellungnahme Anfang Dezember, an der auch RKI-Präsident Prof. Lothar Wieler sowie Charité-Chefvirologe Prof. Christian Drosten mitgearbeitet hatten und die dann zur wissenschaftlichen Grundlage für den aktuellen Lockdown wurde, gefordert, für den Wiederbeginn des Unterrichts ab dem 10. Januar 2021 sollte in allen Bundesländern das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im Unterricht für alle Jahrgangsstufen verpflichtend sein. Zudem sollten ländereinheitliche Regeln für den Wechselunterricht ab der Sekundarstufe erarbeitet werden, die ab einer bestimmten Inzidenz greifen. (News4teachers berichtete über die Stellungnahme der Leopoldina.) Auch diesen Empfehlungen folgt Gebauer nicht.

Eine Verlängerung der Winterferien bis Ende Januar, wie vom Deutschen Kinderschutzbund gefordert, lehnte Gebauer ebenfalls als «nicht praktikabel» ab. Die Ministerin kündigte an, alle Lehrkräfte und das weitere Personal an den Schulen für die Zeit bis zu den Osterferien mit FFP-2-Masken auszustatten.

Der Verband Bildung und Erziehung begrüßte, dass das NRW-Schulministerium am Montag mit der Tradition der «Freitag-Schulmails, gerne nach oder kurz vor Unterrichtsschluss» gebrochen habe. «Es ist ein Fingerzeig in eine Richtung, die Schulen frühzeitiger über Entscheidungswege- und mögliche Szenarien zu informieren.» Immer wieder hätten die Schulen zuvor sehr kurzfristige Entscheidungen ausbaden müssen.

«Ja, die Situation ist dynamisch, aber die Landesregierung ist gefordert, vorausschauender zu agieren, um gerade in stürmischen Zeiten unnötige Hektik zu vermeiden», forderte der VBE-Landesvorsitzende Stefan Behlau. «Es bleibt zu hoffen, dass das kommende Jahr besser beginnt, als das Jahr 2020 geendet hat.» News4teachers / mit Material der dpa

Hier geht es zum „Stufenmodell“ der Landesregierung.

Erstes Bundesland kündigt an: In den weiterführenden Schulen wird nach den Weihnachtsferien im Wechsel unterrichtet

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121 Kommentare
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Marie
3 Jahre zuvor

Na prima, also bleibt zumindest in Grundschulen alles wie bisher: 30 Kinder + LK auf ca. 50 qm, keine Maskenpflicht, keine Aufhebung der Präsenzpflicht, keine Luftfilter. Dafür Masken, die im Zweifel genau so untauglich sind wie die in BaWü. Diese Frau ist einfach nur noch unerträglich!!

Kathrin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

Marie, das sehe ich genau wie Sie. Wir Grundschullehrer*innen werden weiter wie Kanonenfutter behandelt. Wie hat es ein Forist woanders geschrieben: Bei dem mangelnden Lernzuwachs wäre es jetzt an der Zeit, das AO-SF für Frau Gebauer und Herrn Laschet einzuleiten.

Heinz
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kathrin

An anderen Schulen sind die Maßnahmen auch nicht besser, oder glauben Sie, das Infektionsrisiko würde wesentlich sinken, wenn man ggf. aber auch wirklich nur ggf. und vereinzelt 16,7% der Schüler nach Hause schickt?
Wohl kaum. Die Frau hat für Lehrer (aller Schulformen) und Schüler jedenfalls keinerlei Rücksicht.

Pit 2020
3 Jahre zuvor

Oh, geht das wieder los???

Das hatten wir doch in den letzten Tagen öfter, dass jemand unter fremden Namen schreibt.

„Pit 2020 21. Dezember 2020 um 13:14“
DAS stammt nicht von mir.

Fliewatüüt
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

@Pit 2020

Hhhhmmm,
wer könnte das wohl gewesen sein … ?

Nebenbei:
Denselben Möchtegernspaß habe ich eben unter dem Laschet-Artikel gesehen:

Pit 2020 21. Dezember 2020 um 13:12

Wenn sich die Pandemie so weiterentwickelt und das Virus auch hier mutiert, dann stelle ich mein Kind NICHT zur Verfügung. Es bleibt geschützt Zuhause – schließlich habe ich viel Kraft, Energie und Liebe in dieses Menschenleben investiert. Es sollte mal lieber mit dem Digitalunterricht vorangehen.
Antwort

Pit 2020 21. Dezember 2020 um 13:34

Oh, geht das schon wieder los???

“ Pit 2020 21. Dezember 2020 um 13:12″
DAS HIER ist nicht von mir.“

Wo ist denn das 3-Buchstaben-Original?

Emil
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

Das geht im Moment vielen hier so!
yspn und mir zum Beispiel.
Mir erschließt sich nicht, was das soll. Außer jemandem fehlt tatsächlich die Intelligenz, sich selbst einen Namen zu geben.

Emil, das Original
3 Jahre zuvor
Antwortet  Emil

Na, Sie kommen sich wohl besonders witzig vor. Wie dreist kann man sein!!! Wählen Sie! gefälligst einen eigenen Namen!

Sehr geehrte Redaktion, bitte tun Sie was!

Lanayah
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

Ist auch nicht von mir. Ich vermute, da fühlt sich eine Maschine mit 3 Buchstaben nicht mehr ausreichend wahrgenommen.

Flugoktopus
3 Jahre zuvor

Das meint die nicht ernst, oder? Dann können wir den lockdown auch sofort abbrechen.
Wieso ist die eigentlich noch im Amt???

Defence
3 Jahre zuvor

https://www1.wdr.de/mediathek/audio/nrw-studios/audio-schulministerin-gebauer-ueber-schuloeffnungen-100.html

Das berühmte „es wird Tote geben“-Interview war nach dem 1. Lockdown. Es könnte von heute sein. Ab 2:40 spricht Frau Gebauer.

Eine Mutter
3 Jahre zuvor
Antwortet  Defence

Habe es mir angehört. Übersetzt bedeutet es für mich „Schule vor Gesundheit und Familie“und „Ja, einige von Euch SuS werdet Eure Angehörigen infizieren, davon wird es auch schlimme Krankheitsverläufe,, teils bis zum Tod, geben, aber wir haben bereits für Trauerbewältigung mit psychologischer Betreuung vorgesorgt.“
Dieser Zwang, dass Schule vor Familie und Gesundheit gestellt, muss endlich abgeschafft werden.

Heinz
3 Jahre zuvor
Antwortet  Eine Mutter

Nicht mal für die Trauerbewältigung wurde gesorgt, es sei denn dazu zählt es, dass man eine neue Seite in den Notfallordner hinzufügt.

Mutter
3 Jahre zuvor
Antwortet  Eine Mutter

Das ist ja nicht zu glauben, in meinen Augen geht es gar nicht in der momentanen Situation dass die Schule wieder ganz normal laufen soll. Die Frau spielt mit der Gesundheit der Kinder und der Lehrer die dann an der ersten Front stehen. Unser Kind geht in die 7 Klasse und bei uns im Haus wohnen die Großeltern was ist wenn unsere Kind sich in der Schule ansteckt und dann die Großeltern ansteckt ist dann die Frau dran schuld dass ist fahrlässig

Defence
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter

Liebe Mutter,

natürlich nicht. Wir werden es bei dem Kollegen aus der Berliner Kollegen verfolgen können, der sich wahrscheinlich in der Schule angesteckt hat. Tja, wäre da nicht das wahrscheinlich, ist die Sache zumindest juristisch geritzt. Man wird es nie herausfinden. Und was nützt es, wenn jemand die Schuld bekommt, wenn mir die Liebsten weggestorben sind?

Carsten60
3 Jahre zuvor

Und die anderen 15 Kultusminister befolgen brav das, was der Kinderschutzbund sagt?
Schließlich gibt es auch „bildungswiss. Experten“, die lange Ferien für schädlich erklären, weil sie die Bildungsungleichheit verstärken würden. Also könnte man auch dagegen zu Felde ziehen.

Hei
3 Jahre zuvor

Ich liebe dieses Prinzip.. Die Kinder müssen auf bigen und brechen in die Schule.. Scheiß doch auf mögliche Langzeitfolgen.. Der Rubel auf dem Ministerkonto muss ja Rollen (Diäten und Coronabonous inclusive) und das geht ja nur wenn die Eltern schön fleißig arbeiten gehen… In 30 Jahren interessiert diese KinderOpferMinisterVerbrecher es ja nicht mehr, die „Bildung“ über die Unversehrtheit gestellt wurde. Aufbewahrung um jeden Preis.. Alle in einen Sack stopf 7nd drauf hauen.. Triffst immer den richtigen würde mein Opa jetzt sagen

Reichtlangsam
3 Jahre zuvor

Ziel ist es aber weiterhin eine Pandemie zu bekämpfen, oder?

Defence
3 Jahre zuvor
Antwortet  Reichtlangsam

Hmmm, gute Frage. Hendrik Streeck würde sagen: „Wir müssen einfach lernen mit dem Virus zu leben und der Bevölkerung mehr Vertrauen schenken. Für unser Gesundheitssystem stellen 20000 Infektionen pro Tag keine besondere Herausforderungen dar.“

Hört sich doch gut an, oder?

BK-Lehrkraft
3 Jahre zuvor
Antwortet  Reichtlangsam

Klar, aber nur mit komplett offenen Schulen. Nur so geht Durchseuchung.

Lisa
3 Jahre zuvor
Antwortet  Reichtlangsam

Natürlich ist es das! Oder meinen Sie, Frau Gebauer und andere Politiker seien von heimlichen Mordgelüsten getrieben? Wenn man die Kommentare hier liest (einschl. der vorausgehenden Artikel), könnte man glatt eine solche Unterstellung annehmen.
Alle wissen es besser als die politischen Entscheider und kaum einer fragt, ob ihm nicht selbst einiges an Durchblick fehlt.
Eltern wissen häufig ja auch alles besser als Lehrer und halten diese gern für Ignoranten, die notwendige Dinge missachten.

Claus
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lisa

Wenn Durchblick in diesem Zusammenhang bedeutet, dass Frau Gebauers in erster Linie daran interessiert ist, ihren Posten zu behalten, gebe ich Ihnen recht. Nicht Auffallen soll dabei, dass es mit dem Lernen auf Distanz immer noch nicht so richtig funktioniert, weil vielfach die Endgeräte fehlen. Die sind nämlich, anders als im Sommer gehofft, immer noch nicht vorhanden. Und dann wäre da ja noch die Wirtschaft, die soll brummen. Und damit das trotz Corona so einigermassen passiert, müssen die Kids aus den Füßen und in die Schule. Läge unserem Dienstherren wirklich etwas an der Gesundheit und dem Wohlbefinden seiner Untergebenen und der Schüler, so hätte dieser sich seit Sommer in dieser Notsituation richtig ins Zeug gelegt um Lüftungsanlagen, CO2 Ampeln, leere Busse, Stufenpläne und viele viele weitere Maßnahmen zu ergreifen, die wirklich sinnvoll gewesen wären. Stattdessen Mantra-artige Wiederholungen die Schulen sollen offen bleiben und Lüften reicht aus – wider besseren Wissens (RKI, Drosten, Leopoldina) und – ganz wichtig um den Posten zu behalten – eigenes Schultergeklopfe wie toll man das doch alles selbst gemeistert hätte. Ich könnte Kotzen.

C.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lisa

Ich bin selbst Lehrerin. Keiner meiner Kollegen geschweige denn der Direktor hält das Vorgehen Gebauers noch für akzeptabel. Die Infektionsraten im Kollegium sind enorm, und auch nach einer Infektion leiden viele noch an den Folgen wie Atemlosigkeit und Geschmacksverlust. Hier wird mit der Gesundheit und dem Leben von zig Menschen gespielt. Ein Skandal ist das.

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Reichtlangsam

Nee, nicht für Gebauer. Deren Ziel ist das Laufen der Wirtschaft.

Inge
3 Jahre zuvor

Vielleicht sind KMs in Wirklichkeit Coronaleugner?
„Corona? – gibt es in der Schule nicht, schliesslich wird es nur von aussen reingetragen, harmlos für Kinder, keine Ansteckungsgefahr, lüften reicht etc…“ das sind Aussagen, die völlig konträr zu den aktuellen Massnahmen sind. Seltsam finde ich das schon….

KAJO
3 Jahre zuvor

Noch nie zuvor empfand ich soviel Ärger auf einen deutschen Politiker, respektive Politikerin, wie auf Frau Gebaur. Soviel Anmaßung und so wenig Einblick in Systeme vor Ort, so schlechte Arbeit im Amt. Autsch! Diese Fehlbesetzung ist so derartig offenkundig…wann heißt es endlich: „Geh Gebaur!“

xy
3 Jahre zuvor

Rücktritt Gebauer sofort. Ich kann diesen Schwachsinn in der Schulpolitik nicht mehr ertragen. Durchseuchung über die Schulen, 2. Akt bei vollen Intensivstationen. Geht es noch dümmer?

V.H.
3 Jahre zuvor

Na klasse. Ich bin Sonderpädagogin, Förderschule ES – Grundschulbereich. Ich werde dann wohl auch weiterhin 12 SchülerInnen aus 12 verschiedenen Haushalten in einem viel zu kleinen Klassenraum täglich 6 Stunden unterrichten, lediglich eine Aussenpause von 20 Minuten, kein Nebenraum, keine Möglichkeit Sport oder Schwimmen anzubieten. Ich bin ü-60 und jetzt langsam mit meinen Kräften am Ende. Ich würde dann gerne Frau Gebauer mal bitten einen Tag mit mir zu tauschen – was natürlich nicht möglich ist…..

Who knows...
3 Jahre zuvor

Wie wärs denn dann mal, Lehrer und Erzieher zumindest bei den Impfungen in der Priorisierungsreihenfolge weiter nach vorne zu schieben?! Wenn wir doch soooo systemrelevant sind, müsste es doch möglich sein, diese vergleichsweise kleine Gruppe mal durchzuimpfen.
Aber nein, schön wieder in den Präsenzunterricht ohne Schutz. Ach ja, zumindest ffp2 Masken. Das glaub ich aber erst, wenn ich die vor mir liegen habe (und damit meine ich nicht nur 3 Stück, die dann bis Ostern reichen sollen)! Wurde jetzt eigentlich auch an den PCR Tests gespart? Die scheint uns die Dame ja nun auch nicht mehr zusichern zu wollen.

StevieRo65
3 Jahre zuvor
Antwortet  Who knows...

Echt drei Masken? In Bayern gab es nur zwei pro Nase, die aber für besondere Anlässe aufbewahrt werden sollen.

Illy
3 Jahre zuvor

Bin es so unendlich leid. Habe die Faxen echt soeas von dicke. Es reicht.
Weiterhin werden die wissenschaftlichen Empfehlungen des RKI und der Leopdina ignoriert und Schüler zwangsdurchseucht.
Wie können in einer Demokratie Politiker abgesetzt, die offenbar unter Vorsatz andere schädigen.
Die Entwicklungen sollten jetzt zu rechtlichen Konsequenzen führen.
Wo bitte sind die Verfassungs und Verwaltungsrechtler, die diese Vorgehensweise anklagen?!
Was muß eigentlich geschehen, damit etwas passiert. Das gibt es doch einfach gar nicht mehr.

Jan aus H
3 Jahre zuvor

Ich hoffe doch sehr, dass dieser Irrsinn mit einer Aufhebung der Präsenzpflicht verbunden wird.

Ansonsten hat Frau G nicht verstanden, worum es geht. Es geht nicht darum, ob irgendwas „praktikabel“ ist, es geht darum, eine Pandemie zu stoppen und möglichst viele Leben zu retten.

Je mehr Infektionen es gibt, desto mehr Mutationen des Virus wird es geben und umso wahrscheinlicher wird es, dass da eine dabei ist, die das Potential für noch mehr Schaden hat. Ist das mit der aktuell in GB grassierenden Mutation noch nicht bei Frau G angekommen?

Präsenzunterricht kann man vielleicht bis Inzidenz 25 oder 35 und Wechselunterricht dann bis 50, aber darüber ist die Sache außer Kontrolle. Das hat der November doch überdeutlich gezeigt. Ab 50 ist Distanzunterricht das Mittel der Wahl, kombiniert mit Notbetreuung für diejenigen, die wirklich bedürftig sind.

bittedieTrumpsrausausdemSystem
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Und umso wahrscheinlicher ist auch, dass das Spike-Protein entscheidend mutiert- dann helfen auch die bereits zugelassenen Impfstoffe nicht weiter- diese codieren ausschließlich das Spike-Protein (oder nur die Rezeptorbindungsdomäne). Ganzkörpervirusimpfungen werden in Deutschland bisher nicht eingekauft, dürften sich jedoch als weniger anfällig erweisen.

Wunder SAM
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Das mutierte Virus in Südafrika scheint offensichtlich zu schwerern Verläufen bei Kindern zu führen.
http://www.tagesschau.de/ausland/suedafrika-corona-mutation-101.html

„Und 90 Prozent der Proben, bei denen zuletzt in Südafrika eine Genom-Analyse veranlasst worden war, wiesen die 501.V2-Variante auf … Allerdings erkrankte dort in den vergangenen Wochen ein höherer Anteil jüngerer Menschen ohne Risikofaktoren als bisher schwer.“
http://www.welt.de/politik/ausland/article222942556/Pandemie-Corona-Mutation-in-Suedafrika-zirkuliert-offensichtlich-seit-Monaten.html

Somit scheint der Präsenzunterricht ab 11.01.2021 – für logischdenkende Spezies – eher in weiter Ferne. 😉

Katharina
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wunder SAM

Da steht jüngere Menschen… Nicht Kinder.

Rabe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Katharina

Wie schon oft angemerkt: Schule nicht gleich Kinder! Oberstufenschüler und Berufsschüler sowie Kollegs sind genauso viele Schüler! Mir reisst langsam der Geduldsfaden, wenn immer nur Kinder genannt werden!

alter Affe
3 Jahre zuvor

Ich habe die Schulmail mit den Anhängen zwar nur kurz überflogen, aber so wie es aussieht müssen selbst nach dem letzten Szenario über 2/3 unserer SuS zum Präsenzunterricht kommen. Ich bin Lehrer am Berufskolleg und eigentlich trifft auf fast jede Klasse bei uns eine der Ausnahmen zu (zweigeteilte AP fürs 2. und 3. Ausbildungsjahr, Berufsvorbereitung, usw.) Wir haben das in der letzten Woche eigentlich ganz gut hinbekommen. War zwar viel Arbeit von heute auf morgen umzustellen, aber viele KuK und SuS sind irgendwie davon ausgegangen, dass das nach den Ferien erst mal so weitergeht. Meine Bemerkungen, dass wir uns gerade viel Arbeit für nur eine Woche antun wurde als Defätismus abgetan.

Naja, selbst im letzten Szenario nun also 60%-70% Präsenz und für den Rest irgendein Kuddelmuddel. Auf keinen Fall irgendetwas was klappt und auf Dauer immer besser klappen wird mal durchziehen. Wir Lehrer*innen könnten ja sonst mal zum durchatmen kommen.

Ansonsten sind die SuS unserer Schule alle 16+, die meisten Anfang zwanzig. Einige wenige auch schon in ihren 30ern oder noch älter.

Aber zumindest scheint man dazugelernt zu haben, dass es Unterschiede zwischen älteren und jüngeren SuS gibt und das es so etwas wie Berufskollegs überhaupt gibt. Insofern, auch kleine Lernfortschritte sind Lernfortschritte.

Dumm dümmer am dümmsten
3 Jahre zuvor
Antwortet  alter Affe

Kann dieser Frau nicht endlich mal jemand sagen das wir in einer Pandemie sind und nicht in ihrem Privaten Schulleben sie sollte sich wirklich mal ein paar Wochen zum hospitieren in eine Schule begeben damit sie weiß wie es in der Schule wirklich ist. Dieser Frau gehört das Amt sofort weggenommen. Die Landesregierung tut sich mit solchen Leuten kein Gefallen. Ich dachte immer was sie in der Vergangenheit gemacht hat war dumm aber wir man sieht es geht noch dümmer.
Was muss ich tun damit diese Frau endlich ihren Platz für qualifizierte und intelligente Leute frei macht.

Okay
3 Jahre zuvor

Das kann man hier nicht sohreiben, nur denken…

Lana
3 Jahre zuvor
Antwortet  alter Affe

Aber offensichtlich gibt es diese Unterschiede auch nicht. Die Krankschreibungen von Erzieher/innen wegen Corona sind laut Daten der AOK mehr als doppelt so hoch wie im Bevölkerungsdurchschnitt. Es ist nur praktisch zu behaupten, dass kleinere Kinder weniger ansteckend sind, damit man kein Betreuungsproblem hat.

alter Affe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lana

Sicher geht es bei den Kleinen in erster Linie um Betreuung, Sozialkontakte oder zur Not halt einfach nur um Vewahrung. Auch wenn das natürlich etwas euphemistischer bzw. heuchlerischer kommuniziert wird.

Allerdings sehe ich das Problem mit der Kinderbetreuung bei KuK oder auch bei einigen SuS, die kleine Kinder haben. Ich selber habe keine.

Nur meine SuS können tatsächlich alleine zu Hause bleiben, ohne dass sie die Bude auseinander nehmen und wer in dem Alter in dieser Situation keine Eigenverantwortung für seinen Lernerfolg übernehmen möchte hat einfach Pech gehabt.

Vielen wäre das wahrscheinlich auch ganz recht, da sie oft weite Anfahrtswege haben, mit Risikogruppen zusammenwohnen, kleine Kinder haben die aus diversen Gründen gerade nicht in die Schule/Kindergarten können, in Quarantäne sind oder gerade selber Covid-19 haben.

Das ganze würde auch meiner Meinung nach zumindest für BKs einigermaßen klappen, wenn man das mal konsequent für längere Zeit macht und man den Schulen mehr Freiheiten lässt. Was die Kontrollfreaks von den Schulbehörden uns halt eben auch nicht zugestehen.

Bei Unis und FHs klappt das ja auch und für bestimmte Dinge die nur vor Ort stattfinden können, wie z.B. Klausuren, praktischer Unterricht, lösen von Technik/Zugangsproblemen usw. könnten die SuS kommen. Wobei man natürlich auch da einfach ein paar Abstriche machen müsste.

Fassungslos...
3 Jahre zuvor

An unserer Schule (weiterführend) gab es die meisten bestätigten Infektionen in den Klassen 5, 6 und der Oberstufe. Aber gut. Mir scheint, Ahnungslosigkeit bringt einem einen Job. Oder Vitamin B. Oder Skrupellosigkeit. Eventuell auch alles zusammen. Wer weiß.

Crimnic
3 Jahre zuvor

Kommt sich noch jemand völlig veralbert vor. Das ist doch der selbe Mist, wieder den Ferien, nur jetzt hat sie ihn aufgeschrieben. Also weiter wie bisher…. oder wie sollen AHA L in vollen Klassenzimmer eingehalten werden… 200 ist wohl bei der Frau die neue 50. #RücktrittGebauer #BildungAberSicher

Ich
3 Jahre zuvor

Ich mag mir diesen Mist schon gar nicht mehr durchlesen, was diese Frau G. Von sich gibt. Wirklich schlimm!

Plan E
3 Jahre zuvor

Für NRW noch eine Eskalationsstufe: Durchimpfen
[und dann sofort schulscharfe verpflichtende Vollzeitschule bis zu den Sommerferien in reiner Präsenzform ab 7.30 bis 17 Uhr von montags bis samstags, sowie nur drei Wochen Sommerferien, um bisher versäumten Lernstoff nachzuarbeiten und benötigte Klassenarbeiten zur Leistungsbeurteilung zu belegen. Die Kinder zum ausschließlichen Wohle der Wirtschaft auch bestens umsorgt. Snacks vom Luftfahrtcatering inklusive. Benötigtes Zusatzpersonal in Schule wird durch Großbestellung des Service-Roboters „Savioke“ gestellt, da Studie dies als preiswertere Lösung statt Luftreiniger ansieht.]
–> Ironieee…

Werner
3 Jahre zuvor

Es ist unerträglich dieser Frau jetzt nach so vielen Monaten immer noch zuhören zu müssen.
Die gehört einfach nur aus dem Amt entfernt.
Traurig dass unsere Kinder und deren Familien ausbaden müssen was Parteien veranstalten wenn unqualifizierte und unfähige Person Ämter bekommen nur weil diese das richtige Parteibuch haben.
bitte vergesst alle bei der nächsten Wahl nicht was CDU und FDP verbrochen haben

EJ
3 Jahre zuvor

Liebe Kultusminister, ich würde mir sehr wünschen, dass Sie ab dem 11. Januar aus Ihrem vergleichsweise sicheren Büro mal ins wahre Leben treten und im Januar als Aushilfslehrer in einer Grundschule zur Verfügung stehen. Selbstverständlich in voller Klassenstärke bei Insidenzen über 100. Ist ja kein Problem, nehme ich an. Weil Sie es sind dürfen die Kinder in diesen drei Wochen zu Ihrem Schutz Masken tragen – bei uns Lehrern hat das vor den Weihnachtsferien niemanden interessiert… Ach, und bitte bedenken Sie zum psychischen Wohl der Kinder, dass Erstklässler durchaus Hilfe bei der Stiftführung benötigen und sich manchmal auch einfach anlehnen müssen, auch Zweitklässler müssen noch getröstet werden, wenn sie in der Pause hinfallen und in der 3. und 4. Klasse gibt es auch immer wieder Verständnisprobleme, die man nicht laut vor allen, sondern pädagogischen wertvoll im Eins-zu-Eins-Gespräch führen muss. Es sollte Ihnen auch keine Sorge bereiten, dass Sie täglich mehrere Kohorten unterrichten, Kontaktbeschränkungen gibt es ja in Schule nicht. Wenn Sie das Experiment gesund überstanden haben, können wir ja in weitere Schuldiskussionen und die Frage der Fürsorgepflicht für Landesbedienstete einsteigen. Sollten Sie das Experiment ablehnen, würde ich Ihnen dringend empfehlen, den Empfehlungen des RKI sowie den Expertisen von Herrn Drosten, Herrn Lauterbach und Co zu folgen, um nicht noch mehr tote Lehrer in Kauf zu nehmen…
Und dann wundern Sie sich noch darüber, dass es zu wenig Lehrer gibt… ich wundere mich schon lange nicht mehr!

Rufus41
3 Jahre zuvor

Ich wäre ja für Szenario 4 : Die Dame tritt endlich zurück, und kümmert sich wieder um Häuserverkauf. Da hätten alle etwas von. Wie mich diese Frau aufregt. Beratungsresistenter geht kaum noch.

g. h.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Rufus41

Als „beratungsresistent“ werden oft Menschen bezeichnet, nur weil sie anderer Meinung sind und nicht so handeln, wie sie meiner Meinung nach handeln sollten.
Schon mal daran gedacht, dass nicht nur das RKI der Politik Empfehlungen gibt und Politiker darum mehr Aspekte im Auge haben müssen als Sie oder ich?

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  g. h.

Dann wäre es doch ein leichtes für Frau Gebauer, ihr Handeln nachvollziehbar zu begründen – tut sie aber nicht.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  g. h.

Ja.

Crimnic
3 Jahre zuvor
Antwortet  g. h.

Welche Aspekte sollten das den sein? Es gibt klare Empfehlung der Wissenschaft…. es gibt Studien, zum Thema Infektionen an Schulen… es gibt Statistiken, die die Wirksamkeit der Massnahmen belegen…. sehr gute Bildung inkl. Infektionsschutz gibt es nicht zum Nulltarif…. aber Betreuung ohne Infektionsschutz schon…

Rufus41
3 Jahre zuvor
Antwortet  g. h.

Dann klären Sie mich doch Bitte einmal auf, welche Ansichten die Dame hat. Wer Wissenschaft als unglaubwürdig darstellt hat in meinen Augen keine Berechtigung das Amt eines Bildungsminister/in zu tragen.
Des weiteren gibt es ganz klare Empfehlungen für fast alle. Eine Frau Gebauer setzt sich ja gerne schon mal über Empfehlungen hinweg.

Waldvogel
3 Jahre zuvor
Antwortet  Rufus41

Ob wirklich ALLEN gedient ist, wenn sie Häuser verkauft? Ich denke, ich würde mich auch in diesem Bereich lieber an jemand anderen wenden. Vertrauen hätte ich da selbst beim Erwerb einer Fertiggarage nicht.

Rainer Groß
3 Jahre zuvor

Kann die Dame endlich zurücktreten? Sie verschließt vor allen Dingen ihre Augen. IN den Schulen besteht sicherlich eine gewisse Art von Sicherheit, aber auf dem Weg dorthin und wieder nach Hause ( Bushaltestellen, Bahnhöfe etc) sieht man viele ohne Masken und Abstand. Ich bin der letzte, der die Bildung unserer Kinder vernachlässigen möchte, aber die besondere Situation muss auch in und für die Schulen gelten. Ich habe noch nie eine Ministerin erlebt, die so stur ist, wie Frau Gebauer.

Annette Titel
3 Jahre zuvor

Na und im offenen Ganztag ist dann alles hinfällig! Da darf fleißig gemischt werden,noch mehr Kinder auf engstem Raum! Die Weihnachtsferienbetreuung ,findet trotz Lockdown,ganz normal statt!! Also ich frage mich wie lange wir das noch ertragen müssen!? Wieso der ganze Aufwand morgens, wenn mittags in der OGS alles wieder hinfällig ist?

Mary-Ellen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Annette Titel

@Annette Titel:

Ganz meine Meinung!!!!
Sämtliche Ganztagsschulen meines Kreises „schmücken“ sich mit ihren sog. Ganztagskonzepten, Schutz jedoch gen null!!!
Weder für die SuS noch für die PM!!!
@Liebe Redaktion:
Es würde mich freuen, wenn man auch dort mal genauer hinschauen u.ggf. darüber berichten würde!

YouDid
3 Jahre zuvor

So langsam fühle ich mich verschaukelt…Warum begründet die Landesregierung NRW sämtliche Entscheidungen zum “Regelbetrieb“ mit Bildungsgleichheit?Wie gut das in Deutschland auch ohne eine Pandemie funktioniert wissen wir seit PISA und Co: sehr miserabel! Ich wünsche mir Offenheit und Transparenz.Ist die wirkliche Entscheidung,Schulen (und Kitas) zwanghaft offen zu halten,nicht eher ein Versuch,Eltern die Arbeit zu ermöglichen,während ihre Kinder betreut sind?Vielleicht wäre eine offene politische Diskussion “Betreuungsfunktion der Bildungsinstitutionen vs Gesundheitsschutz“ mal interessant.Welchen Ansatz Fr.Gebauer (FDP) vertritt, erahne ich. Mich nervt aber so langsam dieses immer wiederholte Mantra des Regelbetriebs!Wer in Schule tätig ist,weiß dass es blanker Hohn ist,während dieser Pandemie von Regelbetrieb zu sprechen…

Daniel
3 Jahre zuvor

… wir sollten alle die Arbeit nieder legen und streiken – für ausreichenden Arbeitsschutz…. und Frau Gebauer und ihre Kollegen konnten ja dann mal unter Beweis stellen, dass ihnen die Beschulung der Kinder wirklich so wichtig ist…

Thorsten Gentzsch
3 Jahre zuvor
Antwortet  Daniel

Dann werdet Ihr mit militärischer Hilfe zurück an die Front, äh Schule, gezwungen

Defence
3 Jahre zuvor

Um die anderen Kultusminister*innen wird es verdächtig ruhig. Strategie, Ahnungslosigkeit oder etwa Urlaub?

Womöglich eine Mischung!

JH
3 Jahre zuvor

So, gerade die aktuelle Schulmail gelesen. Wenn ich alles richtig einordne, gilt bei Inzidenzen unter 200 („Stufe 1: Angepasster Schulbetrieb“):
„In Einzelfällen können Schulleiterinnen und Schulleiter nach Maßgabe der Distanzlern-Verordnung (DistanzlernVO) Distanzunterricht nach Anzeige bei der Schulaufsicht dann einrichten, wenn anders das Angebot an Präsenzunterricht an der Schule nicht aufrechterhalten werden kann. Die Schulkonferenz ist über die getroffenen Maßnahmen zu informieren.“
Das bedeutet imho Präsenzunterrricht solange es eben irgendwie geht; bei Überschreitung der magischen Zahl 200 ab und zu ausnahmsweise Teilung von Lerngruppen, Wechsel von Präsenz- und Distanzunterricht. Nach allem, was seitens der Wissenschaft in den letzten Wochen dazu verkündet und gefordert worden ist – einmal ganz abgesehen von den lange zugänglichen Empfehlungen des RKI – ist das schon mehr als „verschwurbelt“ (trotzdem Danke, Herr Lauterbach für diese klare Statment!), aber die Worte gehen irgendwie aus oder bleiben angesichts der Toten im Hals stecken. Trotzdem, sehe ich das richtig?:

Völlige Beratungsresistenz, Selbstherrlichkeit, wissentliche Gefährdung breiter Bevölkerungsschichten, Verletzung der Fürsorgepflicht, Treiben der Pandemie statt Senken von Fallzahlen und Schützen derer, die zu schützen sind, In-Kauf-Nehmen hoher Todeszahlen, gezielte Durchseuchungspolitik wider alle Warnungen der Wissenschaft, Wissenschaftsverleugnung auf höchstem Niveau, neoliberale Zweckpolitik statt Sicherung von Rahmenbedingungen des Bildungsauftrages…

Mag jemand mich korrigieren und/oder ergänzen?

Dani Möller
3 Jahre zuvor

Laber laber laber wenig Taten, wenn jeder Elternteil die Kultusminister mal wegen fahrlässiger Körperverletzung anzeigen würde und der großteils einfach NEIN zu diesem Blödsinn sagt und die Kinder schützt wäre die Situation eine ganz andere. Also nicht labern sondern machen . Sammelklage ???

JJCHCK
3 Jahre zuvor
Antwortet  Dani Möller

Bin dabei!!!!

Heidi
3 Jahre zuvor

Die Frau Gebauer hat einfach keine Ahnung die Frau muss raus geschmissen werden. Sie spielt mit dem Leben der Kinder und Angehörigen.

Heinz
3 Jahre zuvor

Oh wir sollen mit FFP2 Masken ausgestattet werden. Toll, wann sollen die kommen, gleich nach den angekündigten Laptops und den Schnelltests? Wie viele bekomme ich dann? Wieder zwei Stück für ein ganzes Halbjahr?

Das Problem der FFP2 Masken in Schulen ist übrigens nicht die Atmung o.ä., sondern die Tatsache, dass mich ab der 2. Reihe niemand mehr versteht.

Mit den Maßnahmen kann die dritte Welle ja dann ab Januar getrost kommen. Einfach nur lächerlich, auf die Gleichen bescheuerten Maßnahmen zu setzen, wie vorher, wo für jeden dressierten Affen ersichtlich ist, dass diese Maßnahmen nicht die erforderliche Wirkung gebracht haben. Naja, dann können wir ja vll. demnächst wieder die 8. und 9. Klassen zur Hälfte nach Hause schicken, das sind ja dann ca. 70-80 Schüler.
Wirklich grandiose Idee, wir reduzieren die Kontakte an Schulen um sage und schreibe ca. 16,7% und wundern uns dann hinterher wieder. Wichtig ist dann aber, dass man danach wieder betont, wie richtig und wichtig diese Maßnahmen sind.

Ichkannnichtmehr
3 Jahre zuvor

Ich kann nicht glauben, dass immer noch kein vernünftiger Weg für die Schulen gefunden wird. Wenigstens Luftfilteranlagen, welche auch außerhalb einer Pandemie sehr sinnvoll wären, sollten installiert werden.
Stattdessen sollen wir weiterhin lüften und den ach so wertvollen Präsenzunterricht dadurch permanent unterbrechen. Wenn ich nach meinem – selbst angeschafften – CO2-Messgerät vorgehe, muss ich in größeren Klassen (30 Schüler) und kleinen Räumen (55 qm) alle 10 min für 7 Minuten lüften um einen Wert unterhalb von 1000 ppm zu erreichen. Das ist eine Zumutung für Schüler und Lehrer!
Vor den Ferien saßen die Kinder mit Decken, Mützen und Handschuhen in der Klasse. Eine Zumutung!
Unser Sicherheitsbeauftragter bekommt eine Krise nach der anderen. Zwischen geöffnetem Fenster und Tisch der Schüler muss eigentlich 1,5 m Platz sein. Das geht aber nur, wenn wir die Schüler stapeln ….
Es ist nichts vernünftig durchdacht. Wenn wir so arbeiten würden, wie Frau Gebauer, wären wir längst unseren Job los. Peinlich!
Vor den Ferien haben viele Kollegen bis an den Rand unserer Kräfte gearbeitet. In den Ferien bereiten wir uns auf Homeschooling vor, welches zwar nicht eintritt, aber einzelne Schüler werden fehlen, so dass auch diese Arbeit gemacht werden muss.
Ich bin gespannt, wie viele Lehrer bis zum Sommer Burnout haben und hoffe, dass ich nicht dazu gehöre, mache mir aber langsam nicht mehr viel Hoffnung.
Es ist grausam!

Defence
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ichkannnichtmehr

Frau Gebauer hat gesprochen: Sie hat 3 Stufen plus eine Eskalationsstufe. Erst ab 200 gibt es Distanz/Wechsel, aaaaaber: Nicht für 5-7 und die Abschlussklassen. Toll, bleibt ja auch noch richtig viel übrig. D.h. die Schulen werden genau so voll sein wie vorher…

Kritischer Dad*NRW
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ichkannnichtmehr

@Ichkannnichtmehr: …“Unser Sicherheitsbeauftragter bekommt eine Krise nach der anderen. Zwischen geöffnetem Fenster und Tisch der Schüler muss eigentlich 1,5 m Platz sein. …“

Konsequentes HANDELN wäre doch angeraten! Wenn dann der Umstand auch noch bekannt ist, es als gegeben zu dulden ist unverzeihbar.

John
3 Jahre zuvor

Der Plan wäre ja ok, bei Inzidenzen von 50 statt 200 für Stufe 1+ usw… Hmm, so ist es eher pandemietreibend statt irgendwie durchdacht…

Stink Sauer
3 Jahre zuvor

Ich bin der gleichen Meinung. Frau Gebauer sollte schnellstmöglich zurücktreten bevor nichts mehr zu retten ist. Auch die Politik mit Herrn Laschet hat unter solch einer Kultusministerin zu leiden und wird sich bei den Wahlen zeigen denke ich. Solche Menschen wie Frau Gebauer die nur ihre falsche Macht ausnutzen wollen ,haben in der Politik überhaupt nichts verloren. Hier geht es um Menschen und die Gesundheit. Dieser Frau ist wahrscheinlich alles egal solange sie selbst nicht jeden Tag in einem vollen Klassenraum ohne Abstand sitzen muss. Es kommt der Tag an dem es auch diese Menschen trifft.

Fast das Gleiche
3 Jahre zuvor

Vollkommen unfähig ist diese Frau. Und leider hat sie noch nichts dazu gelernt . Rücktritt von ihr wäre am besten.

Panther
3 Jahre zuvor

Bei all eurem Unmut. Wer denkt denn mal an die Kinder und Eltern. Sollen wir tatsächlich unsere Kinder ohne Bildung zu Hause zu lassen. Wie wäre es mal mit konstruktiven Lösungen, anstatt unsere Kinder als Pandemietreiber zu kennzeichnen. Was wird alles für Lehrer getan, Schutzmasken ( die Verkäuferin muss sie aus eigener Tasche bezahlen ), Schnelltests und nochmals Dienstlaptops ( als ob die Lehrer nicht bislang schon ihre Computer steuerlich abgesetzt). Wie wäre es einmal Lösungen umzusetzen? Stattdessen gibt es immer neue Forderungen, jetzt braucht es IT-Fachkeute bevor digital gearbeitet werden kann. Komischerweise in privat organisierten Schulen funktioniert auch digitales Lernen. Wenn die freie Wirtschaft so arbeiten würde wie unsere Beamten hätten wir nur noch leere Kühlschränke, da keiner mehr Waren verkaufen würde, keine Pakete zugestellt werden…. .

Aber Eltern , die den Mund aufmachen müssen negative Konsequenzen fürchten.

Genervte SL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Panther

Normalerweise antworte ich auf so einen Schwachsinn überhaupt nicht, aber jetzt muss ich doch mal 1 – 4 Dinge klarstellen:
1. Die Masken, die die arme Verkäuferin ja selbst bezahlt, sind ganze 3 pro LK, die bei uns am 21.12., dem ersten Tag des ruhenden Unterrichts (Notbetreuung) angekommen sind.
2. Ein dienstliches Endgerät gibt es bis heute nicht und die steuerliche Absetzbarkeit heißt nicht, dass man den Kaufpreis erstattet bekommt.
3. Woher das Märchen mit den Schnelltest stammt, weiß ich nicht, aber an den Schulen gibt es keine (was auch total richtig ist, denn nur medizinisches Fachpersonal sollte testen dürfen).

Und 4.: Schnelltests sind kein Infektionsschutz! Die Kuh wird nämlich nicht fetter vom Wiegen!

Bärbel
3 Jahre zuvor

Ich bin keine Lehrerin, aber Mutter von Kindern in Klasse 1, 2 und 5 und einem Kitakind. Meine Kinder würden also bei Inzidezen bis 200 in die Schule gehen, als würde es Corona nicht geben. Das ist mal eben das Vierfache vom angestrebten Maximalwert und es wird fast nichts getan, um Lehrer und Kinder zu schützen? Ich bin entsetzt. Das Schaubild des Schulministeriums dokumentiert in meinen Augen Tatenlosigkeit. Wenn es denn so kommt, werden wir weiterhin mit Oma und Opa nur skypen, denn wir sind als Familie mit schulpflichtigen Kindern eine Zeitbombe. Ich bin den Lehrern meiner Kinder für die gelebte „Normalität“ dankbar, habe aber unter diesen Bedingungen für jeden Lehrer Verständnis, der sich diesem Risiko durch Krankschreibung oder sonstwie entzieht.

wolle
3 Jahre zuvor

Wann stellen die Verbände und Gewerkschaften endlich Strafanzeige? Der Worte sind genug gewechselt!

Jürgen
3 Jahre zuvor

Ich kann es kaum glauben Gesundheit steht an erster Stelle nicht Bildung.
Mein Cousin ist vor einer Woche an dieser verdammten Krankheit gestorben.
Bildung kann man nach holen Schulen offen halten koste es was es wolle. Die Gesundheit von Schüler Lehrer Angehörigen egal. Treten sie zurück Frau Gebauer!!!!

Unglaublich schlimm, Forderalismus trotz Pandemie emie
3 Jahre zuvor

Diese Frau ist so wunderbar!! Danke, Frau Gebauer! Endlich Plexiglasscheiben und Lüftungsanlagen, und Sie halten sich sogar jetzt an die Vorgaben der Wissenschaftler….Traum Ende. Lehrer: streikt! Das Virus ist jetzt 70 Prozent ansteckender. Und es ist schon da. Streikt, bis diese“Bildungsministerin“ zurücktritt. Ihr seid viele. Bildung lässt sich nachholen. Das Leben nicht.

Elly
3 Jahre zuvor

Die Wirtschaft tut alles für die Arbeitnehmer. Home Office. Plexiglas. Virenfilter kommen auch in Betracht. Und diese Frau verheizt gnadenlos Menschen. Ohne Schutz. Intensivstationen am Limit. Hohe Infektionszahlen, die einfach nicht sinken. Frau Gebauer, das finde ich nicht länger tragbar. Das ist menschenverachtend! Treten Sie zurück!!

Mama51
3 Jahre zuvor

…es ist doch nicht nur fraugehbauer allein, die die diesen Blödsinn glaubt, verbreitet, verteidigt, …alle anderen sind doch der gleichen Meinung. Denn sonst könnte die ja in der Öffentlichkeit , sozusagen stellvertretend , so gar nicht auftreten. Sie scheint nur dumm genug, sich vor verschiedene Karren spannen zu lassen und merkt es wohl nicht einmal:
Den der Kultusministerien-kollegen*innen, den der Wirtschaft und natürlich den des herrnlaschet! Was vergessen? Und die anderen lehnen sich derzeit entspannt zurück und lassen eine ihrer *Quotenfrauen* den Buckel hinhalten. Aber sie fühlt sich dabei halt wichtig und merkt gar nicht, dass sie dabei ist, sich selbst ins Knie zu schießen…. Jedenfalls hoffe ich tatsächlich ,dass es sich NUR um Dummheit handelt … Und so jemand bekleidet das Amt des Kultusministers…armes Deutschland.

Anna
3 Jahre zuvor

Ich lese gerade die Kommentare und bin wirklich total verärgert. Ich finde es gut, dass die Schulen so lange wie möglich offen bleiben!
Ich verstehe das Gejammere von den Lehrern überhaupt nicht!
Mal abgesehen davon, dass Lehrer ein wirklich gutes Gehalt bekommen und 13 Wochen Urlaub haben, haben sie im März und April frei gehabt und weiterhin ihr Gehalt bekommen!
Wieviele Menschen haben durch die Pandemie keinen Job mehr?
Ich bin Krankenschwester und arbeite den ganzen Tag mit FFP2 Maske und man versteht mich!!
Ich habe Patienten-nahen – Kontakt und wo ist das Problem?
Kinder dürfen nicht isoliert werden, meiner Meinung nach und ich finde es richtig, dass sie in die Schule dürfen.
Wir Krankenschwestern müssen auch weiter arbeiten und in Kontakt gehen. Warum sollten Lehrer das nicht??

Unerträglich
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anna

Damit ihr in Krankenhaus nicht bald entscheiden müsst, wer beatmet wird und wer nicht. Soweit sollte man als Krankenschwester aber doch denken können, oder Anna?

KARIN
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anna

@Anna,
13 Wochen Ferien = falsche Aussage/ Annahme
März und April frei gehabt = falsche Aussage/ Annahme
Wenn Sie schon länger in diesem Blog unterwegs sind, sind Sie beratungsresistent oder verstehen die teils sehr ausführlichen Berichte zum tatsächlichen Berufsleben eines Lehrers nicht oder schreiben Ihren Frust als Info und lesen die Rückmeldungen zu Ihrem Beitrag nicht.
Falls Sie neu sind, stöbern Sie bitte in alten Artikeln um ein realitistisches Bild vom Arbeitsleben dieses Berufsstand sich zu verschaffen.

Betty
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anna

Was heißt hier Jammern. Es geht ums Prinzip. Überall gelten Regeln, nur in der Schule werden diese außer Kraft gesetzt. Wir Lehrer werden ohne Schutz in den Klassenraum geschickt. Obwohl Kinder Überträger des Virus‘ sind. Quarantäne oder/und Covid 19 Erkrankungen beim pädag. Personal gingen bis zu den Ferien Schlag auf Schlag.
Masken? Welche Masken. Glauben Sie doch nicht alles, was Sie in der Zeitung lesen. Für das pädag. Personal hat es bis heute keine Masken gegeben. Außer 1x am Anfang des Ganzen 16 €. Zumindest in Berlin.
Ich weiß nicht, welche Geräusche in einem Krankenzimmer zu hören sind, aber in einem Klassenraum gibt es unendlich viele Nebengeräusche. Deshalb werden wir so schlecht von den Schülern verstanden und andersherum.
Natürlich sollen Kinder weiterhin in die Schule gehen dürfen. Aber warum werden wir Lehrer o.a. pädag. Personal dann nicht geschützt? Warum muss ein Erzieher am Tag viele verschiedene Gruppen a mind. 20 Kindern betreuen ? Warum müssen Lehrer am Tag in versch. Klassen a mind. 20 Schülern unterrichten ? Deutschlands Einwohner sollen ihre Kontakte beschränken. Nur für das Personal in Schulen ist es in Ordnung ?
Ich verstehe Sie nicht.

Betty
3 Jahre zuvor
Antwortet  Betty

Nachtrag : … ist es in Ordnung, wenn sie bis zu 100 Kontakte tgl. haben ?

Erasco
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anna

@ Anna, mir platzt gleich die Hutschnur. Ich hatte keine „Coronaferien“, sondern Überstunden. Das nächste Mal bessere Schule für Ihre Kinder aussuchen. Ich bin Ü50 und in den Schulen ist man pandemietechnisch schlechter ausgestattet als im Krankenhaus. Wir haben ohne Ausrüstung keinen Abstand. Ich hatte seit März keine Kontakte mehr, meine Infektionsketten sind absolut nachzuverfolgen. Es sei denn, ich werde durch meine schulpflichtigen Kinder angeseucht. Meine Eltern möchten weder mit mir, noch mit meiner Schwester, die Krankenschwester ist, Weihnachten feiern. Eine Pandemie ist kein Normalzustand, egal wie man es sehen möchte. Irgendwie haben sich die 30000 auch angesteckt, vielleicht weil nicht so konsequent an die Regeln gehalten? Ich gehöre nicht dazu, bin immer noch gesund. Und das soll auch so bleiben.

Thomas
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anna

@Anna,
Ihr Beitrag ist respektlos gegenüber den Lehrern. Sie wollen doch auch mit Respekt behandelt werden, oder? Im übrigen respektiere und bewundere ich die Leistung der Menschen, die im Gesundheits- und Pflegebereich arbeiten. Das heißt nicht, dass ich die anderen nicht respektiere.
Ihre Argumentation geht von völlig falschen Voraussetzungen aus. Einiges ist schon genannt worden. Ich glaube kaum, dass Sie vor 28 Patienten in einem großen Raum reden müssen. Rein arbeitsschutztechnisch darf eine FFP2-Maske 75min getragen werden und danach muss der Träger 30min Erholungspause haben. Meine Unterrichtseinheiten sind 90min (Berufsschule) und danach habe ich 15min Pause. Was das bedeutet, muss ich Ihnen als Krankenschwester wohl nicht erklären! Ach ja, wie weit weg weg sind Sie denn von Ihren Patienten beim Reden?
Dann sollen wir aller 20min für 5min lüften. Das führt in dieser Jahreszeit zu einem erheblichen Temperaturabfall in den Klassenräumen. Und die Temperatur fällt dann deutlich unter 20°C (Extremfall dokumnetiert auf ca. 3°C). Laut Arbeitsstättenverordnung ist diese Temperatur für leichte, sitzende Tätigkeit vorgesehen. Wie ist die Temperatur in Ihren Krankenzimmern?
Außerdem ist für jeden Arbeitsplatz eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen. Danach richten sich dann entsprechende Maßnahmen, die ergriffen und eingehalten werden müssen. Merken wir nichts davon …
Ich könnte das jetzt noch fortsetzen, lasse es aber. Ich bitte Sie, sich vorher über die Arbeitsbedingungen der Lehrer zu erkundigen, wenn Sie etwas dazu zu sagen haben. Im übrigen wollten die Lehrer länger unterrichten, nur eben mit sinnvolleren Bedingungen für Lehrer und Schüler. Dann wären die Kinder auch länger zusammen, wie Sie es geschrieben haben.

Dawi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anna

@Anna: Man sollte sich nicht zu Dingen äußern, von denen man keine Ahnung hat.
Während des Lockdowns im Frühjahr hatten die Lehrerinnen und Lehrer nicht mal ihre regulären Osterferien (in denen man übrigens auch immer etwas für die Schule zu tun hat), sondern es lief Notbetreuung in der Schule, die vom Kollegium durchgeführt wurde. Zudem musste das „Homeschooling“ vorbereitet werden. In Summe haben alle wesentlich mehr Arbeit gehabt als sonst. Auch außerhalb von Corona hat keine Lehrkraft 13 Wochen Ferien. Irgendwie hält‘ sich die seit Jahren das Märchen, dass Lehrer um 12 nach Hause fahren und nichts mehr zu tun haben. Gerne kann ich Sie nach Corona mal zur Praktikum einladen, damit sie den Tag einer Grundschullehrerin mal kennenlernen. Dass Patienten Sie unter der FFP2-Maske verstehen können, glaube ich gerne. Sei stehen ja auch nicht vor einer Gruppe zwischen 25-30 Schülern. Zudem gehe ich nicht davon aus, dass Sie Ihre eigenen Masken mit zur Arbeit bringen müssen. Noch nicht einmal das haben unsere Dienstherren geschafft, uns mit vernünftigen Masken auszustatten. Aber da wir Lehrer ja ohnehin völlig überbezahlt sind, ist das ja kein Problem, dass wir auch noch auf eigene Kosten FFP2-Masken anschaffen.

Erasco
3 Jahre zuvor

Sorry, Arbeitgeber Kultusministerium. Ihr könnt es nicht. Deshalb Gespräche nur noch über meinen Anwalt. Wenn das alle machen, habt ihr ein Problem. Weil ihr uns für diese Scheiße braucht. Und wir hatten alle unsere SuS und unsere Fürsorgepflicht in Sicht. Aber leider bin ich mir selbst der Nächste. Und unterrichten Sie mal 5 Stunden mit ffp2. Viel Spaß, weil ihr habt mich aus dem System geschossen. Schade, dass euch auch die SuS egal sind. Fassungslos. Und denken ist offensichtlich Glückssache. Wo habt ihr Kultusminister eigentlich heute Abschlüsse erworben. Eigentlich ein Scherz. Vielleicht habt ihr auch keine Abschlüsse?

Erasco
3 Jahre zuvor

Nicht heute, sondern eure

Ines
3 Jahre zuvor

Gerne hätte ich Herrn Ladchet und Frau Gebauer mal für 3 Monate tagtäglich im Unterricht

Dawi
3 Jahre zuvor

Ohne Worte! Aber mal ehrlich – hat irgendjemand etwas Anderes erwartet?
Bis die angekündigten FFP2-Masken kommen, sind wir selbst in Kategorie 3 vermutlich schon geimpft. Bei uns tragen schon seit Schuljahresbeginn etliche Kolleginnen (Grundschule) FFP2-Masken, die wir selbst finanzieren. Wenn wir diese nun vom Land bekommen, müssten eigentlich auch die dazugehörigen Arbeitsschutzverordnungen greifen. Für FFP2 gilt eigentlich eine Tragedauer von 75 Minuten (bis maximal 2 Stunden) und dann 30 Minuten Tragepause.
Das dies nicht möglich ist, wissen wir ja alle. Viele halten dennoch seit Monaten den ganzen Vormittag unter diesen Masken aus, um zumindest das Gefühl zu haben, dass man etwas besser geschützt ist. In der Grundschule sind wir der ganzen Situation noch mehr ausgeliefert, da die Kinder im Unterricht keine Masken tragen. Zwischenzeitlich gibt es genug Studien, die zeigen, dass auch Kinder unter 12 das Virus munter weiterverteilen. Sie erkranken nur seltener bzw. asymtomatisch. Zudem testen sämtliche Kinderärzte bei uns im Umkreis gar nicht.

Rosemarie Mohl
3 Jahre zuvor

Bravo, Frau Gebauer ist eine mutige Frau, der der Verstand noch nicht abhanden gekommen ist !

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Rosemarie Mohl

Nicht in der Zeit ihrer Ernennung. Die realexistierende Frage ist, on es vor der Ernennung passiert sein könnte.

Warum Verstand eingefordert wird, wo doch ein Parteibuch und entsprechende Patronage vorhanden ist, bleibt unbeantwortet.

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Rosemarie Mohl

Das ist doch bestimmt Ironie, oder?????

Elly
3 Jahre zuvor

Geht doch einfach nicht mehr hin. Krankschreibung aufgrund zu hoher psychischer Belastungen, besser als ein Leben lang mit Sauerstoffbrille oder schlimmeres

Explodiertgleich
3 Jahre zuvor

Nur komisch das die,die brüllen, Schulen auf, Kitas/Krippen müssen laufen, Pflegepersonal ist geschützt, Überstunden Mehrarbeit gibts nicht, Masken für Ü60, Feiern & Zusammenkünfte nur im engsten Kreis wenn überhaupt, soz Leben runterfahren bis nicht mehr vorhanden, etcpp Liste könnte noch ewig weitergeführt werden…
MIT IHREM ARSCH IM HOMEOFFICE SITZEN und das auch als allererstes!!!! Da funktioniert die Videoübertragung und Konferenzen auch…kein Netz das zusammenbricht und mit SICHERHEIT sind dort weder kleine Kinder die Betreut werden müssen noch Grosse die im Homeschooling begleitet werden müssen oder Oma und Opa die mit im Haus wohnen
Da gibts Kindermädchen..Friseure und Kosmetiker die den Werten Damen und Herren Politikern zur Seite stehen damit sie sich so nach Aussen präsentieren können damit es so aussieht das alles in Ordnung ist.
Das Erzieher,Pflegepersonal/Krankenhauspersonal, Ärzte und Lehrer…. am Ende sind ist egal ….
Das aber in diesem Land NICHTS mehr geht wenn diese Berufschichten ausfallen scheint auch nur ein Märchen zu sein oder was?
Leider wird dieses „Märchen“ kein gutes Ende finden….
Oder ist die Impfung der Ritter auf dem Pferde ?! Bestimmt nicht….
Man soll sich zweimal impfen lassen dann ist alles gut? Die Grippeimpfung muss jedes Mal erneuert werden jedes Jahr muss dagegen geimpft werden weil ein Virus sich verändert und trotzdem sterben an einer „normalen“ Grippe auch 1000 von Menschen! Aber die Covid Impfung ist ja DER Schlüssel für ein normales Leben was? Und wer sich nicht impfen lassen will? Aus was für Gründen auch immer ist ein Volksverräter, Gegner, dem steht keine Krankenbetreuung zu, der wird ausgegrenzt am besten auf eine Insel verbannt??!! Kommt mir aus so einigen Filmen sehr bekannt vor das Szenario…
Himmel kann man sich über dieses Thema in Rage reden….
Ein Vorschlag zur Güte die Politik übernimmt mal für die nächsten 2 Monate Systemrelevante Berufe und danach sprechen wir uns nochmal….viell funktioniert dann auch bei einigen das Hirn wieder und sie besprechen sich mit Virologen und Ärzten….