Immer mehr Ausbrüche, auch große! Bundesweit mehr als 7.000 Kitas und Schulen von Corona-Fällen betroffen – allein im November

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BERLIN. Allein im Monat November waren bundesweit mindestens rund 5.500 Schulen und 1.700 Kitas von Corona-Fällen betroffen. Zum Vergleich: Im September waren an knapp 1.900 Schulen und 500 Kitas Corona-Fälle erfasst worden. Dies geht aus Deutschland-Karten hervor, die die eine Lehrerin aus Hamburg erstellt und veröffentlicht. Eine weitere Datensammlung – ebenfalls als Landkarte präsentiert – listet Schulen auf, an denen es Corona-Ausbrüche mit mehr als drei Infizierten gegeben hat. Danach gab es bundesweit bereits 35 große Ausbrüche an Schulen mit mehr als 20 infizierten Schülern und Lehrern.

Deutschland-Karte mit den Infektionen in Kitas (rot und gelb) und Schulen (blau und orange) für den Zeitraum November des Twitter-Accounts von @thinktank179, die sich für sichere Bildung einsetzt. Screenshot (er 3. Dezember 2020, 12 Uhr)

Die Karten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Erfasst werden ohnehin nur Fälle, die durch die Medien – mittlerweile praktisch nur noch lokale – gegangen sind. Die Initiative der Lehrerin @thinktank 197 legt für jeden Monat eine eigene Liste an. Danach waren im August bereits (mindestens) 595 Schulen und 181 Kitas betroffen, obwohl in vielen Bundesländern der Schul- und Kitabetrieb nach den Sommerferien noch gar nicht angelaufen war. Im September dann wurden an 1.875 Schulen und 479 Kitas Fälle gemeldet.

Die Zahlen der von Corona-Infektionen betroffenen Kitas und Schulen sind seit den Herbstferien deutlich gestiegen

Die Zahlen sind nach den Herbstferien drastisch gestiegen – im November wurden 570 Schulen mit Quarantänefällen registriert, ohne dass es dazu in den Medien eine Meldung über infizierte Schüler und Lehrer gegeben hätte. An 3.468 Schulen wurden Einzelfälle bekannt. Offiziell von mehreren Ansteckungsfällen betroffen waren 1.422 Schulen.

Ähnlich sieht das Bild bei den Kitas aus: 428 mit Quarantänefällen ohne weitere Meldungen, 1.117 mit, soweit bekannt, Einzelfällen und 172 Kitas, bei denen Ausbrüche registriert wurden. Vor allem die Zahlen für den Kita-Bereich dürften tatsächlich wesentlich höher liegen (womöglich sind Infektionsfälle in den vergleichsweise kleinen Einrichtungen für die Medien nicht so interessant). Das nordrhein-westfälische Familienministerium hatte allein für das Bundesland gemeldet, dass 1.600 Kitas im November ganz oder teilweise geschlossen werden mussten.

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Auch bei sogenannten Clusterschulen – Schulen mit großen Ausbrüchen also – lässt sich die besorgniserregende Entwicklung aufzeigen. Die Karte der zweiten Netz-Initiative liefert ein Bild. Dort waren seit Schuljahresbeginn bis Ende September bundesweit insgesamt erst 38 Schulen notiert worden, bei denen mindestens fünf infizierte Schüler oder Lehrer nachgewiesen wurden – zwei davon mit 20 und mehr Ansteckungen, elf zwischen 10 und 19 Ansteckungen.

Mittlerweile (3. Dezember) werden dort kumuliert 38 Schulen mit unbestimmten Ausbrüchen registriert, 499 mit mindestens drei infizierten Schülern und Lehrern, 299 mit (offiziell) fünf bis neun Infektionen, 125 mit zehn bis 19 Infizieren – und 35 mit 20 Infizierten oder mehr. Auch diese Initiative erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit; es wird ebenfalls auf Meldungen in Medien verlinkt.

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Kultusministerkonferenz hat damit begonnen, Daten zu Infektionen unter Schülern und Lehrern zu veröffentlichen

Die Kultusministerkonferenz hat in der vergangenen Woche erstmals selbst Daten zum bundesweiten Corona-Geschehen in Schulen veröffentlicht, gestern zum zweiten Mal. Die Zahlen sind allerdings nur auf die aktuelle Situation bezogen, zeigen also die Entwicklung nicht auf. Darüber hinaus weist die KMK darauf hin, dass die Daten nicht vollständig sind, weil nicht alle Bundesländer die Fälle erfassen.

Danach sind derzeit 157 Schulen in Deutschland geschlossen. Nachweislich mit Corona infiziert waren den Daten zufolge in der vergangenen Woche 18.240 Schülerinnen und Schüler. Bei rund 800.000 Lehrkräften, zu denen eine Meldung aus den Ländern vorlag, wurden 2831 Corona-Fälle gezählt. Darüber hinaus waren 210.637 Schüler und 12.891 Lehrer in Quarantäne. News4teachers

Hier geht es zur Deutschland-Karte, auf der die Twitter-Initiative #BildungAberSicher von Infektionen betroffene Kitas und Schulen, über die im Monat November in Medien berichtet wurde, markiert.

Hier geht es zur Deutschland-Karte, auf der von Ausbrüchen betroffene Schulen (mit mindestens fünf Infizierten) seit den Sommerferien markiert sind.

Corona-Ausbrüche

An diesen Schulen hat es laut Medienberichten offenbar Corona-Ausbrüche mit mehr als 20 infizierten Schülern und Lehrern gegeben:

  • Friedrich-Ebert-Realschule (Hamm)
  • Heinrich-Hertz-Schule (Hamburg)
  • Wohnheim der Moschee (Bergisch Gladbach)
  • Bibelschule Brake (Lemgo)
  • Campus Rütli (Berlin)
  • Gymnasium Zwiesel
  • Karl-von-Frisch Gymnasium Dußlingen
  • John-Brinckman Gymnasium (Güstrow)
  • KGS Sophie -Scholl-Gesamtschule (Wennigsen)
  • Wittelsbacherschule (Kempten)
  • Grundschule Neustadt (Celle)
  • Gemeinschaftsschule Husum Nord
  • Walter-Eucken-Berufskolleg (Düsseldorf)
  • Adolf-Reichwein-Schule (Pohlheim)
  • Winterhuder Reformschule (Hamburg)
  • Julius-Leber-Schule (Hamburg)
  • Ida Ehre Schule (Hamburg)
  • Heinrich-Böll-Gesamtschule (Bochum)
  • Clemens-Brentano-Europaschule (Lollar)
  • Ludwig-Erhard-Schule (Frankfurt)
  • Schule auf der Veddel (Hamburg)
  • Grundschule Tintenklecks (Mügeln)
  • Schule am Hafen (Dortmund)
  • Gesamtschule Walsum (Duisburg)
  • Berufliche Oberschule (Rosenheim)
  • Franz-Jürgens-Berufskolleg (Düsseldorf)
  • Städtische Dieter-Forte-Gesamtschule (Düsseldorf)
  • Berufskolleg Bachstraße (Düsseldorf)
  • 145. Oberschule (Dresden)
  • BBS 3 (Mainz)
  • MWBK – Max-Weber-Berufskolleg (Düsseldorf)
  • Europaschule am Fließ (Schildow)
  • Volksschule Hof-Krötenbruck Grundschule (Hof)
  • Berufliche Schule für medizinische Fachberufe auf der Elbinsel Wilhelmsburg (Hamburg)
  • Berufliche Schule Hamburg-Harburg

Kekulé: An weiterführenden Schulen gibt es schwerste Ausbrüche – „Jugendliche Schüler sind ganz starke Treiber der Pandemie“

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92 Kommentare
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S.
3 Jahre zuvor

Wie oben im Text gesagt – es werden nur jene Schulen erfasst, die in Medien aufgetaucht sind oder bei denen Schulen die SARS-CoV-2-Infektionen öffentlich sichtbar gemacht haben. Dass es andere Schulen gibt, bei denen dies nicht der Fall ist, kann ich aus eigener Erfahrung mitteilen. Diese tauchen in keiner Statistik auf – noch nicht einmal in jener der Gesundheitsämter, weil die weiteren Infektionen als „Zufallsfunde“ eingestuft wurden. So gibt es keine offiziellen „Indexfälle“, und es müssen keine Gegen- oder Präventivmaßnahmen erfolgen. Läuft. Wenn man sich weiter derart verweigert, Aufklärung zu betreiben, dann wird es einfach jeden Tag weitere 400-500 Tote geben. So ist das dann. Ich kann nur noch den Kopf schütteln über so viel Dummheit und Fahrlässigkeit.
Und zur Lage in Mainz:
03.12.2020, 07:33 Uhr | dpa
„Mainz: OB Ebling für Lockerungen bei Inzidenz über 50. Michael Ebling (SPD) hält eine Corona-Inzidenz von 50 auf absehbare Zeit für unrealistisch und möchte daher schon früher Lockerungen ermöglichen.“ (Quelle: dpa/Fredrik von Erichsen)

Die SPD in RLP ist offenbar nicht gewillt, Corona mit aller Kraft zurückzudrängen und Leben zu schützen. Wie wir wissen, sind Hubig und Dryer ja auf der gleichen Linie: Denn beide behaupten ja nach wie vor, ohne rot zu werden, dass die tägliche Massenveranstaltung „Schule“ sicherer sei als andere Orte. Verstand zeigt sich anderes. Wenn man offenbar selbst nur eingeschränkt denkfähig ist, warum verlässt man sich dann nicht auf den Rat international höchst angesehener Institutionen wie auf das RKI und die Leopoldina? Oder man weiß, dass etwas gewaltig schief läuft und will es einfach nicht sagen, weil man hofft, dass Bürger*innen dies nicht kapieren und man trotz gewaltiger Defizite Stimmen bei der nächsten Landtagswahl bekommt. Traurig und beschämend ist so etwas!

Besorgte Mutter
3 Jahre zuvor

„Schulen sind sichere Orte“ lt.der Damen und Herren im Vorsitz der Kultusministerien.

Hach, da hat das Virus sich wohl nicht an die Anweisungen dieser Herrschaften gehalten, ungezogenes Virus, boese, boese(Ironie off)

Diese Zahlen belegen wieder einmal sehr deutlich, das unsere Kinder in den Schulen NICHT!!!! sicher sind und taeglich dem Infektionsrisiko in sehr hohen Umfang ausgesetzt sind.

DIE EINZIGE MASSENVERANSTALTUNG IST TAEGLICH DIE SCHULE!!!

DIE KULTUSMINISTER *INNEN SPIELEN ROULETTE MIT DEM LEBEN UNSERER KINDER!!!!

Diese Herrschaften gehoeren NICHT! in diese Fuehrungsposition, in der sie so grob fahrlaessig taeglich Menschenleben riskieren!
Es muessten taeglich Anzeigen wegen fahrlaessiger, nein schon vorsaetzlicher Koerperverletzung im schlimmsten Fall mit Todesfolge einhageln, geht absolut nicht mehr.

Herr Tonne(NDS) kristisiert das Vorgehen in Salzgitter (Schulen im Szenario B).
Warum diese Kritik? Endlich mal ein Politiker, der dort reagiert hat und alle Schulen wegen der Infektionszahlen umgesetzt hat.

RESPEKT!!!! nach Salzgitter!!!

Es waere wuenschenswert, wenn diesem Beispiel alle folgen wuerden ohne ewig bitte, bitte zu machen im KM.
Die KM interessieren sich nicht fuer alle Menschen vor Ort, sondern nur fuer Ihre eigen Position.

istdochinzwischenegal
3 Jahre zuvor

Manchmal wünsche ich mir, dass wir etwas mehr Eier wie die Franzosen hätten – einfach auf die Straße und klarmachen, dass wir mehr als „nicht nur unzufrieden“ mit den Entscheidungen der Regierenden sind. Was braucht es eigentlich noch? Oo Nächstes Jahr wählen wieder alle fleißig genau diese Spaßtüten – ich verstehe es nicht.

Illy
3 Jahre zuvor

@istdochinzwischenegal

Genau das geschieht jetzt endlich.

Wir müssen ALLE GEMEINSAM gegen diese Bildungspolitik, die auch Kitas betrifft aufstehen.

Am Samstag den 05.12.2020 von 14-16 Uhr findet eine Demonstration vor dem Landtag in Düsseldorf statt.
https://www.sicherebildung.de/nicht-mit-uns/

ALLE sind gefragt JETZT gemeinsam aufzustehen.
Eltern, Schüler, Lehrer, Pädagogen, Erzieher und Schulbegleiter.
Seid dabei in Düsseldorf!

Egal wie das Wetter wird: warm anziehen.
Wir müssen viel lauter werden, damit wir endlich wahrgenommen werden.
Wir haben Rechte!
Dafür müssen wir jedoch vom Sofa hoch!
Es wird niemand für uns erledigen, sondern WIR sind SELBST und JETZT zuständig!

Rabe
3 Jahre zuvor

Das Dilemma bzgl. der Wahlen ist doch – die alternativen Tüten sind noch viel ’spaßiger‘. Da funktioniert Demokratie nicht mehr… und die französische Lösung ähnelt stark den Coronagegenerdemos – was also tun? *bin_ratlos*
(PS: nicht falsch verstehen, bin absoluter Demokratiefreund!!)

WerWieWas
3 Jahre zuvor

Und das, obwohl bei uns in BW an Schulen/Kitas mindestens seit 1.11. weder getestet noch irgendwer in Quarantäne geschickt wird, zumindest in zahlreichen Gesundheitsamtsbereichen/Gemeinden/Städten, weil: Maskenpflicht ab Klasse 5. In den Grundschulen und Kitas läuft es aber genauso, trotz fehlender Masken. Die Eltern bekommen keine Info mehr, nicht einmal wenn der Nebensitzer infiziert ist. Das „Schaffe“ (Arbeiten) im Ländle muss halt weiter gehen, da kann man doch nicht auf ein paar Eltern vorübergehend verzichten.
Ergebnis: Covid19-Infektionszahlen steigen weiter, Sterbezahlen auch.
Die Rentenkassen und die Krankenversicherungen freut’s vermutlich, Geld gespart? Die Erben der „Häusle“ der Omas sind wahrscheinlich auch zufrieden? Und ich vermute, den Krankenhäusern läuft es auch rein, denn das Defizit vom Frühjahr kann jetzt auch mit „teuren“ Intensivpatienten wieder verringert werden?
Und Ärzte und Kinderärzte waren auch in Panik, dass zu Beginn der Erkältungshauptsaison viel weniger Patienten in die Praxen gekommen sind.

Irmgard
3 Jahre zuvor
Antwortet  WerWieWas

Exakt so läuft es leider hier in Baden-Wü – es ist nur noch zum Heulen…

Dompteur
3 Jahre zuvor

Das kann doch garnicht sein. Fragen sie mal Frau Hubig!

OlleSchachtel
3 Jahre zuvor

Ist doch logisch, bei uns wurden die Kinder der Kontaktgruppe 1 nicht mal getestet….Das heißt, Asymptomatische verbreiten das Virus munter weiter.

Andre Hog
3 Jahre zuvor

Schnelltests für Schulen und Kitas, um den Betrieb weiterführen zu können wie gehabt…einziges Problem: es mangelt an entsprechendem Personal. Lösung: KuK übernehmen nach einer kurzen Einweisung über ein Video-tutorial diese Schnelltest bei sich, den KuK und den SuS….das entlastet nicht nur die Gesundheitsämter sondern auch die Labore. Speziell für NRW:
Hätte auch noch – ausgehend von dieser Idee mit den Schnelltest eine weiter Idee für ne zielführende Lehrerfortbildung: „Beatmungsgeräte auf der ITS selber bedienen – Hilfe zur Selbsthilfe“ – angeboten vom KM NRW – in Zusammenarbeit mit den örtlichen Gesundheitsämtern und den angeschlossenen Kliniken…das wäre doch mal eine sinnvolle Fortbildung – zumal die LuL dann in den Ferien, die sie ja nicht verdient haben auf den CovidStationen aushelfen könnten…und sich dabei schon mal ein wenig vertraut machen können.

Wunder SAM
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

@ Andre Hog
„Schnelltests für Schulen und Kitas, um den Betrieb weiterführen zu können wie gehabt…einziges Problem: es mangelt an entsprechendem Personal.“
–> ist ironisch gemeint, ….

ABER – jetzt mal ohne Ironie – Schnelltests für Kinder/Jugendliche unter 18 haben NICHT die entsprechende Zuverlässigkeit in puncto ‚Verlässlichkeit des Testergebnisses‘.
—>
„In a recent study of more than 1,600 people in Massachusetts, Binax NOW, a rapid test manufactured by Abbott Laboratories, caught 96.5 percent of the coronavirus infections found by a more accurate laboratory test in adults with symptoms. But the rapid test detected just 77.8 percent of the symptomatic cases in people 18 or under. Among people without symptoms, the test faltered further, identifying 70.2 percent of adults and 63.6 percent of children.“
http://www.nytimes.com/2020/12/01/health/coronavirus-testing-children.html

Zu diesem Thema siehe auch den SPIEGELartikel:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-massentests-in-hildburghausen-starten-an-schulen-und-in-kindergaerten-a-f0e228fd-512b-43df-8c46-e1ba2707b5fc

Daher wird es nicht sonderlich verwunderlich sein, wenn in Hildburghausen die Massen-Schnelltests an Schulen/Kitas nicht viele Positivfälle zu tage befördern, wenn mit dem Schnelltest vor allem Kinder und Jugendliche getestet werden – bei geringer Sensitivität der Schnelltests bei Unter-18-Jährigen -.

… Ach ich vergaß, die KuMis wollten sicherlich einen Beleg für ihr Motto: ‚Die Schulen sind sicher!‘

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Trotz allem traurigem Wahnsinn – ich habe beim Lesen Ihres Posts Tränen gelacht!

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Geht nicht, da NRW kein Kultusministerium hat, Yvonne ist nur für Schule und Bildung zuständig. Deshalb lautet das Kürzel MSB.

WerWieWas
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

In Bad Wü seit heute der Plan, Lehrer werden in Schnelltests eingewiesen und sollen erstmal sich selbst testen 🙂

Fliewatüüt
3 Jahre zuvor
Antwortet  WerWieWas

Das war auch eben in der Tagesschau:
Selbsttests für Lehrer und Kitapersonal.
Vor unsachgemäßem Gebrauch wurde gewarnt.

Georg
3 Jahre zuvor

FAKE NEWS!!!!!!
Die Schulen sind sicher!
Die Bildungsgerechtigkeit in ihrem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf.
Vorwärts immer, rückwärts nimmer.
Wir müssen in diese Pandemie gehen, wie in einen Gottesdienst.
Reicht das für ne Beförderung oder muss ich noch nachlegen?

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  Georg

A13 oder A14?

Georg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

A15, A14 bin ich schon

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  Georg

Dann muss mehr kommen… Die Bezirksregierung Münster hatte für solche Fälle doch ein kollegiales Merkblatt herausgegeben, das Ihnen Formulierungshilfe bietet:

„Unsere Schülerinnen und Schüler haben Verständnis für die Maßnahmen und halten sich sehr diszipliniert an die Regeln.“
„Dank unserer engagierten Lehrerinnen und Lehrer findet der Präsenzunterricht auch unter Corona-Bedingungen in der gewohnt hohen Qualität statt.“
„Die enge Absprache zwischen Schule, Schulträger, Gesundheitsamt und Bezirksregierung hat sich zum Schutz aller Beteiligten bewährt.“
„Eltern können sich darauf verlassen, dass die Sicherheit ihrer Kinder für uns höchste Priorität hat.“
„Das Distanzlernen eröffnet uns neue Möglichkeiten, die wir auch nach der Corona-Pandemie weiterentwickeln wollen.“

https://www.news4teachers.de/2020/11/wie-schulleitungen-vom-land-unter-druck-gesetzt-werden-probleme-in-der-corona-krise-zu-verschweigen-und-sogar-zu-luegen/

Georg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Mir fehlte da der Satz „Sie können mich mal am A… lecken und ihren Sch….. selber machen“
Ging also nicht.

soso
3 Jahre zuvor
Antwortet  Georg

Genau, mit A14 würde ich vorschlagen, wir machen zum Abschluss des Jahres noch eine gemeinsame Advents feier mit selbstgebackenen Keksen. Alles wie immer in unserem schönen Regelbetrieb!

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  soso

@Soso,
an einer Schule in unserer Stadt finden Weihnachtsfeiern statt. Inzidenz über 200. Vermutlich sind Schulen wirklich eine Parallelwelt, in der das Virus nicht infektiös ist. Vielleicht kann es ja mit Plätzchen, Weihnachtsliedern und Kinderpunsch vertrieben werden…

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Was spricht dagegen, wenn ausreichend gelüftet wird?

Wie so Kinderpunsch? Im Dienst ist lediglich der „Genuss von Alkohol“ verboten, wenn man den Grog mit erkennbarem Widerwillen in sich – auch in größeren Mengen – hineinschüttet, liegt doch überhaupt kein Verstoß vor. Also saufen und sich nach jedem Schluck schütteln – und gut ist.

amalie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Georg

„Die Bildungsgerechtigkeit in ihrem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf.“

Also falsche Kommasetzung (nach adverbialer Bestimmung, die nur ein Satzglied ist, aber kein Gliedsatz und keine Apposition) ist schon mal ein gute Voraussetzung für die Karriere.

Wenn Sie dann auch noch Schulnamen falsch schreiben (z.B. Schuhmann statt Schumann) reicht es vielleicht auch bald für noch grünere Zweige.

Ich spreche aus Erfahrung. Bei mir reicht’s nicht …

amalie
3 Jahre zuvor
Antwortet  amalie

… oder vielleicht doch noch, denn jetzt hab ich doch glatt selbst ein Komma vergessen!

Wenn Sie es nicht finden, sind Sie auf jeden Fall für Höheres bestimmt!

Willes Sabine
3 Jahre zuvor

Schweinfurt hat angeblich KEINERLEI Infizierte seit Monaten – dabei sind in allen Umkreisgemeinden Ausbrüche registriert und Schweinfurt lag als einer der ersten Hotspots in Bayern Wochen über 200…..alles wird verheimlicht. Nur in Gesprächen mit Eltern erfährt man, welche Schulen denn alles betroffen sind. Ich finde das sowas von erbärmlich. Die Stadt interessiert es einen Dreck, Gesundheit, was ist das schon…..

gehtsnoch
3 Jahre zuvor

Also ohne entsprechende Belegstudie mag ich dies nicht glauben da doch Schulen ein sicherer Ort sind und die Infektionen…
Angenommen das Zahlenmaterial entspricht 1:1 den örtlichen Gegebenheiten, wem hilft es oder anders gefragt wer meint hierdurch jemals eine Änderung des Präsenzunterrichtmodells zu erwirken.
Alle SUS / LuL sind maximal noch Kontaktgruppe II und RKI-Empfehlungen bleiben nur das was sie sind „Empfehlungen“.
Alles wie gehabt mit könnte, sollte, müßte und an einem Plan B mangelt es bereits an fehlendem Konzept. Nicht ganz, denn die Lehrer und Erzieher in NRW dürfen sich ab morgen einen weißen Kittel nehmen und den Schnelltest mittels Nasenabstrich selbst (gegenseitig) durchführen.

TAD
3 Jahre zuvor

Unsere Schule hat auch zahlreiche positive Fälle, aber mit einem Schulleiter, der ein Querdenker ist, hat die Presse nichts davon erfahren und so ist die Schule nicht auf der Karte. Das Virus verbreitet sich schnell zwischen asymptomatischen Kindern, die dann Eltern und Großeltern infizieren. Es ist kriminell.

Wer weiß was?
3 Jahre zuvor
Antwortet  TAD

Nicht unbedingt ein Querdenker, sondern vielleicht „nur“ ein Opportunist, der einen Maulkorb und schon letztes Jahr eine „Gehaltsanpassung“ bekommen hat und in Bayern evtl. auch noch einen Coronabonus kassiert?

WerWieWas
3 Jahre zuvor
Antwortet  TAD

Da ist eine Dienstaufsichtsbeschwerde zu empfehlen.

soso
3 Jahre zuvor
Antwortet  TAD

@TAD
Der SL muss kein Querdenker sein, er macht das, was von oben angeordnet wird. Siehe auch:
https://correctiv.org/aktuelles/gesundheit/corona-crowdprojekt/2020/12/02/funkstille-corona-und-schulen-in-nrw/

Willes Sabine
3 Jahre zuvor
Antwortet  TAD

Jap….und die tragen es dann als Beschäftigte in die Altenheime…..und alle wundern sich, wo denn die Infektionen plötzlich her kommen….

gehtsnoch
3 Jahre zuvor

Was fällt Frau Gebauer / MP Laschet dazu als Erklärung denn ein?
MP Laschet: „Wir können nicht auf Dauer alles schließen“ – ist für mich zweifelsfrei die falsche Antwort.
KM Gebauer: „Unterricht in den Schulen in Nordrhein-Westfalen kann ab sofort bereits um sieben Uhr morgens beginnen“ – eine genial einfache Lösung!?
ABER:
„4.959 Corona-Neuinfektionen und 100 Todesfälle meldet das RKI für NRW (03.12.20 0:00 h). Zahl ist im Wochenvergleich erstmals wieder gestiegen.
Im Wochenvergleich hat die Zahl der Neuinfektionen in NRW um 50 zugelegt: Donnerstag vor einer Woche (26.11.) meldete das RKI 4.909 neue Fälle für NRW.“

https://www.waz.de/thema/coronavirus/corona-in-nrw-infektionslage-hotspots-inzidenzwert-200-neuinfektionen-risikogebiete-id230757420.html

Illy
3 Jahre zuvor

@istdochinzwischenegal

Genau das geschieht jetzt endlich.

Wir müssen ALLE GEMEINSAM gegen diese Bildungspolitik, die auch Kitas betrifft aufstehen.

Am Samstag den 05.12.2020 von 14-16 Uhr findet eine Demonstration vor dem Landtag in Düsseldorf statt.
https://www.sicherebildung.de/nicht-mit-uns/

ALLE sind gefragt JETZT gemeinsam aufzustehen.
Eltern, Schüler, Lehrer, Pädagogen, Erzieher und Schulbegleiter.
Seid dabei in Düsseldorf!

Egal wie das Wetter wird: warm anziehen.
Wir müssen viel lauter werden, damit wir endlich wahrgenommen werden.
Wir haben Rechte!
Dafür müssen wir jedoch vom Sofa hoch!
Es wird niemand für uns erledigen, sondern WIR sind SELBST und JETZT zuständig!

Oka
3 Jahre zuvor

Für meinen Geschmack wird hier etwas sehr reißerisch von „Ausbrüchen“ geschrieben, worunter man sich ja gewöhnlich „schlimme Zustände“ vorstellt, bei denen eine halbe Schule zu Hause sitzt, wenn nicht gar die ganze geschlossen ist. Nun, das soll wohl auch so sein und so klingen. Ausbrüche bedeuten haben bzgl. der 5000 Schulen und Kitas von an die 100.000 Schulen und Kitas in Deutschland vor allem, dass es dort Coronafälle gab und unter Umständen eben auch nur einen einzigen!

D.h. ja aber auch an, rund 95.000 Kitas und Schulen gab es bislang keinen einzigen Coronafall.

Georg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Falsch es wird nur nicht getestet ohne Symptome. Jugendliche haben aber meist keine Symptome.
In Quarantäne werden nur die Betroffenen selbst geschickt.
Würde man richtig testen bei allen Kontaktpersonen ersten Grades und wie im September noch immer alle Sitznachbarn oder gar die ganze Klasse in Quarantäne schicken wären die Zahlen 10x so hoch.

Oka
3 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich schlüge vor, dass Sie von „positiv Getesteten“ oder von „Coronafällen“ an 5000 Kitas und Schulen geschrieben hätten. „Ausbruch“ klingt wie gesagt tatsächlich schon ziemlich dramatisch.

Natürlich kann man sich nur auf die Zahlen beziehen, die man hat und ansonsten bestenfalls darauf verweisen, dass man nicht alle Zahlen hat. Wenn es an rund 5000 Schulen und Kitas Coronafälle gibt (klingt das nicht auch für Sie weniger dramatisch als „Ausbrüche“?), dann gibt es an den anderen rund 95.000 keine, aber meinetwegen auch nur an den anderen 90.000, weil es von 5000 weiteren keine Zahlen gibt.

Oben schrieben Sie doch selbst: „An 3468 Schulen wurden Einzelfälle bekannt. Offiziell von mehreren Ansteckungsfällen betroffen waren 1422 Schulen.“ GANZ VIELE Einrichtungen mit 1 Coronafall also.

Leseratte
3 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich hätte da auch noch ein Beispiel von heute:
„33 Schüler und fünf Lehrer mit Coronavirus infiziert

Am Gymnasium in Vacha haben sich 21 weitere Schüler mit dem Coronavirus angesteckt. Das ist das Ergebnis der Tests, die das Gesundheitsamt des Wartburgkreises am Dienstag vorgenommen hatte. Damit sind an der Schule nun 33 Schüler und fünf Lehrer infiziert.“

https://www.mdr.de/thueringen/corona-ticker-news-hildburghausen-test-intensivstation-betten-100.html

WirBrauchenKeineCovidioten
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Wirst du pro Zeichen oder pro Wort bezahlt, das du hier schreibst? Wie lange ging den die „Schwurbeln und Verharmlosen für Anfänger“ Fortbildung lieber Oka? Das könntest du uns nun wirklich langsam mal verraten. Danke

OMG
3 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Wenn das RKI von mehreren hundert Ausbrüchen schreibt, macht ihr da aber gleich 5000 draus. Das ist nicht legitim und reißerisch, da ist der Hinweis durchaus angebracht

Stina
3 Jahre zuvor

Wenn bzgl. einer Erkrankung noch nicht umfänglich verstanden wird, welche Faktoren schwere Verläufe oder Langzeitschäden begünstigen, sollten da nicht alle Infektionsschutzmaßnahmen, die denkbar sind, auch angewandt werden, um möglichst viele Infektionen zu verhindern?

Für die Umsetzung der RKI-Infektionsschutzempfehlungen:

https://www.openpetition.de/petition/online/bildungsgerechtigkeit-und-gesundheitsschutz-in-der-pandemie

xy
3 Jahre zuvor

In Bayern sind die Gesundheitsämter überlastet und die Freien Wähler wollen Lockerungen. Es macht zunehmend fassungslos. Kontrollverlust vor unseren Augen, Gesundheitsämter überlastet, Kliniken am Anschlag, über 400 Tote pro Tag, immer mehr Infektionen an Schulen und in Pflegeheimen und Politiker diskutieren über Silvester, Hotelübernachtungen und Böller.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/wir-laufen-hinterher-chaos-inbayerischengesundheitsaemtern,SHwFifp

https://www.merkur.de/bayern/coronavirus-bayern-kliniken-krankenhaeuser-belastung-90112146.html

Auch in Bayern gibt es Lockerungsbefürworter bei Ü20tsd Infektionen.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/nicht-angemessen-aiwanger-kritisiert-laengeren-corona-teil-lockdown,SI6bZLj

Hellus
3 Jahre zuvor

Bei uns (NRW) wird nur das Unvermeidliche offiziell.
Man merkt dann wieder, dass es Coronafälle gibt, wenn die schwangeren Kolleginnen nach Hause geschickt werden. Aber das werden sie ja gar nicht mehr, denn sie sind mittlerweile durchgängig zu Hause.
Die Kollegen der Risikogruppen müssen allerdings weiter unterrichten, wenn auch hinter Plexiglas.
Wissenschaftlich oder rechtlich begründen lässt sich meines Wissens weder Schwangere freizustellen, noch Risikogruppen weiter in Präsenz einzusetzen. Aber es wird so gehandhabt und deutet irgendwie schon in die Richtung: die Alten (vllt nicht mehr ganz so obrigkeitshörigen) verschleißen, die jungen, dynamischen, angepassten Kollegen hätscheln.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Hellus

@Hellus,
bei Schwangeren ist es
wissenschaftlich schon nachzuvollziehen, dass diese nicht mehr unterrichten. Sie haben aber völlig Recht damit, dass die Risikogruppen ebenfalls von der Präsenz freigestellt werden müssten. Es darf nicht sein, dass krebskranke oder lungenkranke Lehrer in diesem risikobehafteten Bereich arbeiten. Dort muss es zwingend eine Alternative geben. Sonst gerät das alles sehr schnell in den Bereich der fahrlässigen Körperverletzung. In jedem Konzern, in jedem Amt gibt es Sonderregelungen für Risikogruppen. An Schulen muss es das auch geben. Bei schweren Verläufen und Todesfällen wird das sonst zum Bumerang für jede Schule.

RiskLivesMatters
3 Jahre zuvor
Antwortet  Hellus

Doch das macht Sinn, denn schwangere Frauen haben wenn sie symptomatisch erkranken eine um 70 % erhöhtes Risiko zu versterben und nicht zuletzt gibt es Schwangerschaftsschutz.

Hellus
3 Jahre zuvor
Antwortet  RiskLivesMatters

Dazu zitiere ich mal kommentarlos das Schulministerium NRW:
„Das RKI hat bislang Schwangere nicht per se als Risikopersonen in Bezug auf einen schweren Krankheitsverlauf von Covid-19 eingestuft. Für Schwangere gelten daher die generellen Regelungen zu Beschäftigungsverboten nach dem Mutterschutzgesetz. Dies entspricht dem Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 14. Juli 2020. Bei Präsenzdiensten in der Schule sind die hygienischen Standards gemäß der Coronabetreuungsverordnung einzuhalten. Auf die dazu in den FAQ unter „Hygienemaßnahmen“ eingestellten Informationen wird insoweit verwiesen.“
https://www.schulministerium.nrw.de/themen/schulsystem/angepasster-schulbetrieb-corona-zeiten

RiskLivesMatters
3 Jahre zuvor
Antwortet  Hellus

https://www.nytimes.com/2020/11/02/health/Covid-pregnancy-health-risks.html Vertrauen Sie bei Dieselautos auch den dt. Auftragsstudien?

Dieter Molitor
3 Jahre zuvor
Antwortet  Hellus

Warum muss es an Schulen immer Plexiglas sein? Es reicht doch auch Policarbonat, das nur ein Drittel kostet und auch viel besser zu verarbeiten ist. Es sei denn die Lehrer haben nicht nur Angst vor dem Virus, sondern auch vor Beschuss mit Kleinkaliberwaffen. Bitte schaut doch etwas auf die finanziellen Möglichkeiten. Policarbonat kann auch später problemlos recycelt werden. Bei Plexiglas ist das nicht so einfach. Ich glaube 80 Prozent der Lehrer können nicht Mal beurteilen welchen Werkstoff sie vor sich haben. Vielleicht wäre das gesparten Geld dann auch sinnvoller einzusetzen eventuell für Luftreiniger…

Hellus
3 Jahre zuvor
Antwortet  Dieter Molitor

Danke für die Belehrung. In diesem Zusammenhang war es allerdings unerheblich, ob Plexiglas, Polycarbonat, Glas oder was auch immer zum Einsatz kommt, denn auf die trennende Wirkung kommt es wohl an, wie eigentlich jedem klar sein sollte.

Gabriele
3 Jahre zuvor
Antwortet  Dieter Molitor

Lieber Dieter Molitor,

auch über ggf. Anschaffung von „Plexiglas-Schutzscheiben“ entscheiden
n i e „die LehrerInnen“, sondern stets die Sachaufwandsträger, d.h. z.B. die Schulzweckverbände der Kommunen!!!
Es geht schließlich um Etatmittel!

Und die müssen dort sehr frühzeitig (und fristgerecht) für das jeweilig kommende Haushaltsjahr beantragt werden – mit genauer Begründung … .

Diese Sachaufwandsträger haben sicher die Experten an der Hand bzw. holen die notwendigen Gutachten ein, bevor sie entscheiden, ob überhaupt, wenn ja, wieviel Geld und durch wen … .
(Kostenangebote werden eingeholt, evtl. Ausschreibungen, … .)

Es geht schließlich um (viel) Geld – aus Steuermitteln!!!

Fazit:
an notwendiger Expertise wird es also bei den Entscheidungsträgern sicher nicht mangeln!

Reichtlangsam
3 Jahre zuvor
Antwortet  Hellus

@Hellus
Wow, bei Ihnen gibt es Plexiglas im Klassenraum. Im selben Bundesland kann unsere Schule davon nur träumen – andererseits kann ich mir in einer 5./ 6. Klasse bei uns kaum vorstellen, dass alle Schüler*innen brav auf ihren Plätzen (bei um die 17°C Raumtemperatur) und ich hinter einer Plexiglas (oder was auch immer) Wand hocken… Man versteht mich ja so schon kaum durch die selbstgekaufte FFP2 Maske… und umgekehrt ebenso.

Bin dann mal weg
3 Jahre zuvor

Müssen Kolleg☆innen der Risikogruppe mit Attest an ihrer Schule unterrichten?? Nein, müssten sie in NRW eigentlich nicht! Vielleicht mal mit dem Personalrat sprechen, das kann oft Einiges bewirken. Wer sich nicht wehrt….

Oka
3 Jahre zuvor

@Redaktion, haben Sie die Zahlen mittlerweile aktualisiert? Ich meine, ich las vorhin noch von 5000 Kitas und Schulen.

WerWieWas
3 Jahre zuvor

Na sowas, Schweden macht alle Gymnasien (Klasse 10-12) bis Weihnachten zu und unterrichtet digital.

Leseratte
3 Jahre zuvor

Und dann wieder die Kinderärzte:

„Keine hohe Dunkelziffer

‚Kinder sind weder Treiber noch ein relevantes Problem in der Pandemie’, sagt Chefarzt Armbrust. Die Inzidenz bei Kindern unter 14 Jahren in gesamt MV liege seit Beginn der Pandemie bei gerade mal 0,25 Prozent. Dass sich dahinter hohe Dunkelziffern verbergen, sei – durch deutschlandweite Studien – weitgehend ausgeschlossen. Studien der letzten Monate aus besonders betroffenen Regionen auf der ganzen Welt hätten gezeigt, dass Kindergärten und Schulen nicht zu einer relevanten Ausbreitung des Virus beigetragen hätten. Corona müsse vielmehr als eine „Alterspandemie“ verstanden werden, weil die Todesrate unter den Erkrankten erst ab einem Alter über 65 drastisch ansteige. […] Armbrust zieht für seine Analyse auch Aussagen zweier Berufsverbände heran, der Süddeutschen Gesellschaft für Kinder und Jugendmedizin und des Verbandes Leitender Kinder- und Jugendärzte und Kinderchirurgen Deutschlands. So würden diese schlussfolgern: „Die öffentliche Diskussion und Darstellung (…) untergräbt das Engagement von Lehrenden, Schülerinnen und Schülern und Eltern, die sich tagtäglich mit Erfolg für einen Schulbetrieb und damit für die Bildung und Zukunft unserer Zivilgesellschaft einsetzen.” Dies führe nur zu Unsicherheiten und lenke von einer gezielten Lösungsfindung ab.
Laut Armbrust müsste eine pragmatischerer Umgang mit dem Virus gefunden werden. Maßnahmen, die sich als wenig wirksam herausgestellt haben, sollten unterlassen werden. Und dies gelte auch für die Maskenpflicht im Unterricht, abgesperrte Schulhöfe, Teilschulschließungen oder „unsinnige Lüftungsorgien mit frierenden Kindern”.
„Schulen sind ein in vieler Hinsicht geschützter Raum für die Kinder”, betont Armbrust. „Wir sollten sie in Ruhe und ungestört ihre Arbeit machen lassen und nur dann aktiv werden, wenn sich echte Cluster herausbilden.”

https://www.nordkurier.de/neubrandenburg/heftige-kritik-an-maskenpflicht-im-unterricht-0341614512.html

Was stellt sich der gute Mann denn vor? Fenster geschlossen lassen? Volle Klassen ohne Masken? Was ist mit den Schülern über 14? Ob er schon mal daran gedacht hat, dass in vielen Bundesländern etwa 20 % der Lehrer über 60 sind und damit zur Risikogruppe gehören? Und dass auch Kinder selbst und Eltern zur Risikogruppe gehören! Kann man all die einfach mal vernachlässigen? Irgendwoher muss ja das hohe Infektionsgeschehen kommen und dass die Schulen dabei eine Rolle spielen, wurde erst wieder von Kekule betont.

Mutter aus HH
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

Kleiner weiterer Nachdenker in Richtung „Sind Schulen wirklich so sicher, wie Kultusminister und Kinder- und Jugendärzte behaupten?“

Aus direkter Information weiß ich, dass alle Kinder vor geplanter stationärer Aufnahme in einer Kinderklinik auf den Sara-Cov2-Virus getestet werden. Gleiches gilt, wenn längere Untersuchungen 2-3 Stunden in der angegliederten Tagesklinik vorgenommen werden sollen.

Wenn Sars-Cov2 eine sooo untergeordneten Rolle bei Kindern und Jugendlichen spielt wie diese Damen und Herren behaupten, dann übertreiben sie mit dieser Maßnahme unverhältnismäßig.

Ich bin aber der Meinung, diese Maßnahme ist nicht übertrieben, sondern sinnvoll.
Nur ihre Behauptungen sind die Untertreibungen des Jahrhunderts und befeuert die Mantra-Aussagen und das unverantwortliche Handeln der Ministerpräsidenten und Kultusminister der Länder.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter aus HH

@Mutter aus HH Bei diesen Kinderärzten liegt die Vermutung nahe, dass sie die stille Durchseuchung favorisieren. Jeder Kinderarzt, der diese Vorschläge unterstützt, hat sicher nicht das Wohl der Kinder im Auge.

Matty
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Ich kann es nur wiederholen: Die Kinderärzte sind Treiber der Corona-Leugner-Demos

OMG
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter aus HH

Alle in Krankenhaus aufgenommenen Personen werden getestet. Natürlich auch Kinder. Unabhängig von jeglicher Inzidenz.

WerWieWas
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

Ich hab irgendwo gelesen, dass die Erkältungen bei Erwachsenen um 40% zurück gegangen sind. Das darf doch nicht auch noch bei Kindern und Jugendlichen passieren, dann verdienen die Kinderärzte doch weniger, oder?

Teacheress
3 Jahre zuvor
Antwortet  WerWieWas

Naja, das kann ich leider nicht bestätigen. Es ist jetzt schon der 2. Infekt in Folge. Und jedes Mal die Angst es könnte Corona sein und der entsprechende Test, der nötig ist. Das einzig Gute: die Krankschreibung, um dem Wahnsinn mal zu entkommen. Bei uns an der Schule sind Corona-Fälle, aber die betroffene Klasse wird ohne Test in Quarantäne geschickt und die Kolleg*innen, die wissen, was da im Unterricht gelaufen ist und dass sie engen Kontakt hatten, werden weiter zum Dienst geschickt. Die meisten sind zum Glück so verantwortungsbewusst, dass sie sich krankmelden und testen lassen. Wir überlegen, mit welchen Aktionen wir dem Raben in Hamburg zeigen können, dass es reicht.

Lametta
3 Jahre zuvor
Antwortet  Teacheress

Falls Sie für HH von Demonstrationen oder anderen Aktionen (FÜR mehr Infektionsschutz an Schulen, Einhaltung der RKI-Empfehlungen etc. versteht sich) in Planung wissen, ich wäre dabei!
Allein der aktuelle Brief an alle an Hamburger Schulen Beschäftigten bräuchte eine Gegenreaktion, die die unerträglichen euphemistischen Seifenblasen des Raben platzen lässt.
Liebe Redaktion, ließen sich vielleicht entsprechende „Veranstaltungshinweise“ in einer Extra-Rubrik sammeln?

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

@Leseratte,
in einer Pandemie dieser Größenordnung sollte keiner mehr auf Kinderärzte hören, die aus welchen Gründen auch immer, Wissenschaft ignorieren und auch die Tatsache ausblenden, dass an Schulen nicht nur Kinder sind.
Jetzt ist die Stunde der Intensivmediziner.

Leseratte
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Genau. Bitte mal an die Kultusminister durchstellen. Keine Ahnung, von welchen „Experten“ sie sich beraten lassen.

Leseratte
3 Jahre zuvor

Liveblog zum Coronavirus
++ Schweden schließt erneut Gymnasien ++
Stand: 03.12.2020 17:29 Uhr

nichtzufassen
3 Jahre zuvor

Heute hat mich eine Mutter eines Schülers informiert, dass sie positiv getestet wurde.
Informationen vom Gesundheitsamt gab es keine!

Des Weiteren hat ihr das Gesundheitsamt gesagt, dass ihr Sohn NICHT getestet wird, da er ja keine Symptome zeige!!!!

Na dann fröhliches Anstecken….

Das kann doch alles nicht wahr sein!

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  nichtzufassen

Normal. Und in Asien, Australien, Neuseeland schickt man Millionenstädte in Quarantäne, wenn ein paar Fälle auftreten.

Blackbeard13
3 Jahre zuvor

Bezüglich der Kitas, kann das so nicht stimmen. Allein NRW hat über 1600 betroffene Kitas.
https://www.nw.de/nachrichten/zwischen_weser_und_rhein/22910685_Ueber-1.600-Kitas-in-NRW-im-November-ganz-oder-teilweise-geschlossen.html

Mela
3 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Es ist ja nicht nur so, dass nur Fälle, die in der Presse belegt sind, auftauchen (und das sind bei uns leider fast keine mehr). Sondern die Karte läuft ja auch nur über Twitter. Ich hätte schon einige Fälle eintragen können. Aber bei Twitter melde ich mich nicht an. Und email-Adresse oder andere Kontaktmöglichkeit gibt es keine. Schade. Jedenfalls ist unsere Gegend alles andere als ein (fast) weißer Fleck, wie die Karte suggeriert, sondern im Gegenteil ein Hotspot.

Wunder SAM
3 Jahre zuvor

Ups, Herr Tonne hat in der HAZ ( 20:11 Uhr, 03.12.2020) ein Interview gegeben und sich darin Gedanken zum Abitur 2021 gemacht:

O-Ton Grant Hendrik Tonne:
„Wenn der Präsenzunterricht über Wochen beeinträchtigt ist, wird es die Möglichkeit geben, dass man von einem zentralen Abitur zu einem dezentralen Abitur übergeht und darauf Rücksicht nimmt, welche Themen man an der Schule behandeln konnte. Es gibt aber kein geschenktes Abitur.“
http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Niedersachsen/Minister-Tonne-Unsere-Corona-Schutzmassnahmen-fuer-die-Schulen-wirken

Da bereits jetzt der Präsenzunterricht in Nds. massiv beeinträchtigt ist, heißt dies ergo, dass es in Niedersachsen 2021 ein DEZENTRALES ABITUR gibt?
Oder weiß das MK Niedersachsen im neuen Jahr von Herrn Tonnes Aussagen nichts mehr?

Jonas Kruse
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wunder SAM

Nein. Alles bleibt so ruhig wie es gerade ist. Das Thema „Corona und Schule“ ist fast durch, interessiert ja daher letztlich auch kaum noch jemanden.

Die meisten Schulen habe das ebenso bereits fast abgeheftet. Jetzt geht es um Tablets und Tabletklassen nach dem Sommer und darum, den Schwung zur Digitalisierung mitzunehmen.

Ich würde mich freuen, wenn es auch hier mehr um die Zukunft als um die jüngste Vergangenheit gehen könnte.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

@Jonas Kruse,
ist es schön warm in Ihrer Denkblase? Wer bei knapp 500 Toten täglich von Normalität spricht, bewegt sich gedanklich außerhalb des Normbereiches. 500 Tote, mit geschätzt je 10 trauernden Angehörigen, also 5000 betroffene Familien pro Tag und Sie sprechen von Normalität???!!

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Das Thema ist nicht „fast durch“. Es wird noch richtig durchschlagen, wenn immer mehr Menschen klar wird, dass es an den weiterhin quasi schutzlos geöffneten Schulen liegt, dass sich täglich so viele Menschen infizieren (und zeitversetzt dann täglich um die 400 daran sterben).

Wenn man Anfang November statt dieses „Lockdown light“ eine Vollbremsung inkl. Schulschließung für drei oder vier Wochen gemacht hätte, dann würden wir jetzt über Lockerungen und nicht über weitere Verschärfungen diskutieren. Dann wären wir nicht bei 20000+ pro Tag, sondern vermutlich bei <5000.

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

@Jonas Kruse: „Das Thema „Corona und Schule“ ist fast durch“ – Ganz sicher? Mein Eindruck ist eher, dass derzeit in den Schulen ganz viel gefroren wird. Das ist natürlich nur eine Nebenwirkung von Corona – genauer der Corona-Bekämpfung, sprich der Hygienepläne, aber „durch“ ist das Thema garantiert noch nicht:
Da wird gerade ziemlich viel „Diskussionsbedarf“ – tja, „geschürt“ mag man das bei diesen Temperaturen ja nicht nennen, vielleicht „da kristallisiert sich bei diesen tiefen Temperaturen gerade ziemlich viel Diskussionsbedarf eisig klar heraus“?

Achmensch
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jonas Kruse

Ach Jonas, wieder da? Man freut sich doch immer über „bekannte Gesichter“ in dieser kontaktarmen Zeit. Und ein bisschen Smalltalk kann ja auch nicht schaden. Das Schöne ist, dass man sich auf Ihre merkwürdige Abwiegelungstaktik jederzeit verlassen kann. Und „bloß nicht zurückgucken, sondern die Zukunft planen“ war ja schon zu Opas Zeiten ein beliebtes Prinzip.

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wunder SAM

@Wunder SAM: Ein dezentrales Abitur würde bedeuten, dass die unterrichtenden Lehrkräfte Vorschläge für die Abiturprüfung erarbeiten und einschicken müssten. Die werden dann bei der Behörde gesichtet und anschließend von den Lehrkräften überarbeitet, erneut eingeschickt und wieder gesichtet und… – oh, Moment, früher haben die Lehrkräfte damit übrigens in den Weihnachtsferien angefangen – es wäre also so langsam Zeit für eine Entscheidung.

Das Zentralabitur wurde in Niedersachsen laut Dr. Google übrigens im Schuljahr 2005/2006 eingeführt, d.h. die Leute, die damals in der Behörde die Begutachtung der von den Lehrkräften eingereichten Abiturvorschläge gemacht haben, gibt es dort überwiegend nicht mehr.
Lösung durch den Kultusminister: Das können die Schulen im gegenseitigen Austausch erledigen – und anschließend wird es noch von der Behörde begutachtet. Deshalb muss jetzt auch alles ganz schnell gehen (< 10 Tage) – aber "ich habe vollstes Vertrauen in die Professionalität und Einsatzbereitschaft der Lehrkräfte" oder eine ähnliche Floskel.

Fazit: Dezentrales Abitur könnte durchaus noch kommen, vor allem wenn die Infektionszahlen noch mehr Schulen für längere Zeit in das Wechselmodell zwingen sollten – irgendwann sind die Lernvoraussetzungen dann einfach zu ungleichmäßig, als dass ein zentrales Abitur unter dem Gesichtspunkt der Fairness und Vergleichbarkeit noch in Frage käme – bzw. es käme nur eine scheinbare Vergleichbarkeit dabei heraus, nämlich: gleiche Abituraufgaben bei extrem unterschiedlichen Lernvoraussetzungen. Autsch!

Ein dezentrales Abitur, falls es kommt, wird aber garantiert zu kurzfristig kommen, für zusätzlichen Aufwand an den Schulen sorgen und am Ende sind alle unzufrieden. Alles wie gehabt.

Wunder SAM
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

@ Ich_bin_neu_hier

… für jeden Einzelnen des Abijahrgangs 2021 sind dies keine guten Aussichten.
Da müsste man sich im Kultusministerium vor Weihnachten noch sputen – woran ich allerdings nicht glaube -. Somit laufen die Schüler eher ins offene Messer, die Leistungsstarken werden es schaffen, aber der Großteil(?).
In Niedersachsen ist der 1. frische G9er-Jahrgang damit völlig unter die Räder gekommen.
1. Lerninhalte waren durch den Wechsel auf G9 mitten im laufenden Betrieb am Gymnasium nicht mehr passend.
2. Neu aufgelegte G9-Schulbücher kamen meist erst nach den Herbstferien des laufenden Schuljahres in den Buchhandel.
3. Redigiert waren diese ’neuen‘ G9-Schulbücher mehr schlecht als recht. Es strotzt nur so vor Fehlern….
4. Gute Schüler mussten gezwungenermaßen ‚1 Jahr nachsitzen‘ – bei massivem Stundenentfall –
5. …. und der krönende Abschluss aufgrund von Corona-Quarantäne und dem Aussitzen aller zeitlich handlungsrelevanter Themen durch das KuMi, stehen die Abiturienten 2021 vollkommen im Regen.

Ein Dank an Herrn Tonne und alle 15 weiteren KuMis für ihre Weitsicht, ihr vorrausschauendes Handeln und ihre ‚Resilienz‘ im zeitnahen Umgang mit wichtigen und wesentlichen Fragestellungen ihres Verantwortungsbereichs – SCHULE – *IRONIE off*

By the way, in der Folge eines möglichen Abitur-Chaos 2021 werden sich die Justiziare für Verwaltungsrecht sicherlich über die Erweiterung ihres Kundenkreises freuen. 😉

Scheibenwischer
3 Jahre zuvor

Im Saarland wird keine Schule mehr in den Medien benannt geschweige denn gesagt oder geschrieben wenn eine Schule betroffen ist. Man hört es nur durch Zufall. Damit will man erreichen dass die Menschen die Füße still halten.

Wutwichtel
3 Jahre zuvor

Ach Jonas, wovon träumst du nachts?
Dieses Wunschdenken findet seit April in den Kultusministerien statt. Hoffe du hast eine gute Prämie mit deinem Chef ausgehandelt, wenn du hier schreibst.

Oka
3 Jahre zuvor

Das sagt die Bundesfamilienministerin F. Giffey: „„Nach den aktuellsten Zahlen waren lediglich 5,8 Prozent der Kitas aufgrund von Infektionen ganz oder teilweise geschlossen, das heißt: in den anderen mehr als 90 Prozent lief der Betrieb“, sagte Giffey. „Und das zeigt doch: Es war richtig, dass wir darauf gesetzt haben, Kitas offenzuhalten. Kitas sind keine Infektionstreiber.“

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/giffey-corona-infektionen-bei-kita-kindern-ruecklaeufig-li.123575?utm_term=Autofeed&utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR3VSFjcwarg0fg2U4LmZNa48bIVimsHYUAL890e0nDyqgIK2KrwIQQeZIs#Echobox=1607080234

Wunder SAM
3 Jahre zuvor

Warum erstellen Kultusministerien Rahmen-Hygienepläne für die Schulen mit
— Vorgaben zur strikten Trennung von Klassen und Jahrgängen????

Wenn bei einer Oberstufenklausur – ohne Maskenpflicht wegen Klausur – ZUSÄTZLICH Schüler aus der Sekundarstufe I – auch ohne MNS – mit im Raum sitzen, um eine Klassenarbeit nachzuschreiben?

Geht’s noch?
Hat hier überhaupt jemand etwas kapiert?
Könnte K…..!

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wunder SAM

@Wunder SAM: Damit ein solcher Verstoß gegen den Hygieneplan als Dienstvergehen gewertet werden kann und die Kultusminister aus der Verantwortung sind – oder war dieses Vorgehen nach dem bei Ihnen gültigen Hygieneplan zulässig?

Wunder SAM
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

@ Ich_bin_neu_hier
Ist bei den vielen Einbahnstraßenregelungen auf dem Schulgelände und der blockweisen Zuordnung einzelner Schulgebäude für getrennte Jahrgänge sicherlich nicht im Sinne des ‚Erfinders‘ des schuleigenen Hygieneplans …

🙁 🙁
Schade, dass ‚Einzelne‘ an dieser Stelle nicht ihre Verantwortung bei der Umsetzung von Hygieneplänen sehen und sich nicht darüber im Klaren sind, den Abschlussjahrgang der Oberstufe ggf. fahrlässig in eine nicht notwendige Quarantän zu schicken – mit allen daraus resultierenden Folgen -.
Ach sorry, Quarantäne gibt es bei uns nicht mehr …

Dann anders ausgedrückt: ‚Ggf. Infektionsketten durch unbedachtes, fahrlässiges Verhalten erst ausgelöst zu haben.‘
Ein Vorbildfunktion sieht – für mich – (leider) anders aus.

Birgit
3 Jahre zuvor

Das finde ich interessant. Seit Wochen grüble ich, wie man sichtbar machen könnte, wie viele Schüler eigentlich aktuell nicht zur Schule gehen (können). Sei es, weil sie in Quarantäne sind oder weil sie selbt oder Familienmitglieder einer vulnerablen Gruppe angehören. Oder vielleicht auch, weil sie zwischenzeitlich in Streik getreten sind, um gegen den mangelhaften Gesundheitsschutz zu protestieren? Könnte jemand so eine Karte erstellen, in die Elternbzw. Schüler:innen selbt eintragen können, warum sie dem Unterricht fernbleiben? Wenn das sichtbarer würde, wären evtl. mehr davon zu überzeugen, sich anzuschließen und zuhause zu bleiben? Ich habe hierfür leider kein ausreichendes technisches Know-How, um das umzusetzen. Aber vielleicht fühlt sich ja jemand im Stande?

Jonas Kruse
3 Jahre zuvor

Ein bundesweiter Wechsel ins Wechselmodell würde mehrere Millionen Schülerinnen und Schüler, die ansonsten gar nicht von Infektionsschutzmaßnahmen betroffen wären, abwechselnd nach Hause ins Distanzlernen schicken – mit all den Einschränkungen und Schwierigkeiten, die das mit sich bringt. Eine derart weitgreifende Maßnahme erscheint in keiner Weise verhältnismäßig. Eine gezielte und differenzierte Vorgehensweise ist viel mehr angebracht.

inib
3 Jahre zuvor

In Stuttgart ist im November keine einzige Schule verzeichnet. An meiner Schule waren aber 3 Klassen in Quarantäne, 1 Lehrer infiziert, 1 pädagogischer Mitarbeiter infiziert, 3 SchülerInnen infiziert.