Internationale Studie: Schulschließungen sind mit am effektivsten in der Pandemie

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OXFORD. Es gab und gibt eine Reihe verschiedener Maßnahmen, mit denen die Ausbreitung von Corona eingedämmt werden soll. Doch wie groß der jeweils erzielte Effekt ist, lässt sich meist kaum sagen. Eine internationale Studie bietet Hinweise – danach sind Schulschließungen eine der stärksten Waffen zur Eindämmung der Pandemie. Was das im Umkehrschluss bedeuten würde, liegt auf der Hand: Ein ungeschützter Schulbetrieb wäre demnach ein starker Infektionstreiber.

Das Coronavirus breitet sich aus – auch unter Lehrern und Schülern. Foto: Shutterstock

Ein Versammlungsverbot für mehr als zehn Personen und die Schließung von Schulen und Hochschulen waren von Januar bis Mai wohl die effektivsten Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Dies ergibt sich aus einer Studie zu verschiedenen staatlichen Eingriffen in das öffentliche Leben in 41 Ländern. Die Schließung aller Geschäfte außer den lebensnotwendigen hatte demnach nur einen mäßigen Effekt, die Vorschrift, zu Hause zu bleiben, sogar nur einen geringen zusätzlichen Effekt. Die Studie einer internationalen Forschergruppe um Jan Brauner von der University of Oxford (Großbritannien) ist in der Fachzeitschrift «Science» erschienen.

Beim Effekt der Schulschließungen gibt es große Unterschiede zwischen den Staaten

Die Wissenschaftler verwendeten zum einen die Fallzahlen und die Anzahl der an Covid-19 Verstorbenen, die das Coronavirus Resource Center der Johns Hopkins University in Baltimore (Maryland, USA) täglich zusammenträgt. Diese Zahlen setzten sie über ein Computermodell in Beziehung zu einzelnen Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Krankheit, wie sie in 34 europäischen und sieben nicht-europäischen Ländern ergriffen worden sind. Die Effektivität maßen die Forscher über die Verringerung der Reproduktionszahl R, die ohne staatliche Eingriffe bei 3,3 lag.

Dass die einzelnen Maßnahmen in den verschiedenen Ländern zu unterschiedlichen Zeitpunkten beschlossen wurden, half den Forschern, den Effekt der einzelnen Vorschriften zu berechnen. «Wenn alle Länder am selben Tag die gleichen nicht-pharmazeutischen Eingriffe vornehmen würden, wäre die individuelle Wirkung jedes nicht-pharmazeutischen Eingriffs nicht erkennbar», schreiben die Studienautoren. Weil Schulen und Hochschulen in fast allen Ländern zur selben Zeit geschlossen wurden, konnte der Effekt dieser Maßnahmen nicht einzeln berechnet werden, sondern nur als Zusatzeffekt.

Als «sehr effektiv» bezeichnen Brauner und Kollegen eine Maßnahme, wenn der errechnete Medianwert für die Verringerung der Reproduktionszahl bei über 35 Prozent liegt. Dies ist beim Versammlungsverbot für mehr als zehn Personen und der Schließung der Schulen und Hochschulen der Fall. Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den Ländern. Dies führt dazu, dass der Effekt beim Versammlungsverbot im Bereich von 17 bis 60 Prozent liegt, bei der Schul- und Hochschulschließung im Bereich von 16 bis 54 Prozent.

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Mäßige Effekte ergaben sich aus den Versammlungsverboten für mehr als 100 Personen (34 Prozent) und mehr als 1000 Personen (23 Prozent). Gleiches gilt für das Schließen von Einrichtungen, die hinsichtlich der Pandemie als risikoreich gelten, wie Restaurants, Nachtclubs, Kinos und Fitnessstudios (18 Prozent). Etwas effektiver war das Öffnungsverbot für alle außer den lebensnotwendigen Geschäften (27 Prozent). Der Effekt der Vorgabe, das Haus nur für wenige erlaubte Tätigkeiten zu verlassen, konnte nicht einzeln ermittelt werden. Als zusätzliche Maßnahme zu den anderen genannten lag ihr Effekt bei nur 13 Prozent.

Drosten kommentiert: „Starker Effekt von Schulschließungen – aber…“

Der Virologe Prof. Christian Drosten von der Berliner Charité nennt bei Twitter eine wichtige Erkenntnis aus der Studie: «Starker Effekt von Schulschließungen». Er verweist aber zugleich darauf, dass andere Studien keine Effekte von Schulschließungen finden. Die Autoren der Studie geben zu bedenken, dass die Unsicherheiten bei ihrer Modellierung nicht gering sind, aber sie schreiben: «Während die genauen Effektivitätsschätzungen mit den Modellannahmen variieren, sind die allgemeinen Schlussfolgerungen unter 206 experimentellen Bedingungen in elf Sensitivitätsanalysen weitgehend stabil.»

Modellierungsstudie zu Maßnahmen während der ersten Welle. Starker Effekt von Schulschließungen. Im Podcast im Juni als Preprint erwähnt, jetzt in Science @sciencemagazine. https://t.co/PwxGWjVp2x Und klar: es gibt andere Studien, die keine Effekte von Schulschließungen finden.

— Christian Drosten (@c_drosten) December 15, 2020

Eine aktuelle Analyse des Karlsruher Instituts für Technologie stützt die Ergebnisse. Die Wissenschaftler hatten Zahlen der Johns-Hopkins-Universität für neun europäische Länder – darunter Deutschland – und 28 US-Bundesstaaten aus dem Zeitraum 22. Januar bis 12. Mai analysiert. Den Angaben nach untersuchten sie die Auswirkungen der allgemeinen Einschränkung von Versammlungen, des Reduzierens persönlicher Kontakte, des Lockdowns und von Schulschließungen. Berücksichtigt worden seien Merkmale wie die Altersstruktur, Bevölkerungsdichte, medizinische Infrastruktur und das Klima in den jeweiligen Ländern und Bundesstaaten.

Ich kann das hier methodisch nicht bewerten – ausserhalb meiner Kompetenz – aber verdient Aufmerksamkeit. Pressemitteilung des KIT. https://t.co/TjLumBmLyD

— Christian Drosten (@c_drosten) December 10, 2020

Ergebnis: Frühzeitige Schulschließungen können bei den täglichen Corona-Fallzahlen eine Trendwende ausmachen. Je eher die Schulen geschlossen worden seien, desto deutlicher habe sich der Effekt gezeigt, sagte Wirtschaftsinformatiker Niklas Kühl. «Hätten wir im Frühjahr in Deutschland einen Tag länger gewartet, bis wir die Schulen schließen, hätte dies laut unseren Analysen 125.000 zusätzliche Infektionen bedeutet, die Schließung sieben Tage später sogar 400.000 zusätzliche Fälle.»

Drosten kommentierte auch diese Arbeit: «Ich kann das hier methodisch nicht bewerten – ausserhalb meiner Kompetenz – aber verdient Aufmerksamkeit.» News4teachers / mit Material der dpa

Riskieren Kultusminister den Corona-GAU? Oxford-Studie: Schulschließungen sind in der Pandemie am wirkungsvollsten

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AvL
3 Jahre zuvor

In den Gegenden, wo die Coronaleugner und Querdenker öffentlich mit Gewaltmaßnahmen gegen die Polizeikräfte vorgingen und bei diversen Großauftritten für ihr Grundrecht auf Dummheit demonstrierten, haben wir derzeit die höchsten Infektionszahlen in Deutschland.
Da ist wunderschöne Bundesland Sachsen mit seinen netten DDR-Nostalgiemärkten. Bautzen mit 668/100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen ist die Spitze.Görltz, die sächsische Schweiz, Meißen, Mittelsachsen liegen alle über 500/100.000.

Stefan2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

AvL

Mal wieder ein netter Versuch von den Schulen abzulenken. Die Schulen spielen eine wesentliche Rolle bei der Durchseuchung. Sie haben auch im Sommer behauptet es folge kein Lockdown mehr, als ich ihn für den Winter ankündigte und nun???

Ich distanziere mich von diesen Leuten dort, aber in einem Punkt stimme ich ihnen zu, wenn die Pandemie so gefährlich ist, weshalb lässt man dann die Schulen im Regelbetrieb? Ich kann diesen Leuten es nicht ganz verdenken, wenn die Schulen im Regelbetrieb verbleiben, der Schulbus überfüllt ist usw., dass man dann zu solchen Schlussfolgerungen kommt. Such den Fehler….er liegt in diesem Punkt nicht bei den Querdenkern, sondern bei den Bildungsministerien!

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Stefan2020

Also haben die vielen öffentlichen Kundgebungen der Querdenkerbewegung und deren quertreibende Verhaltensweisen nicht wesendlich zu den Anstiegen der Coronazahlen in Sachsen und anderswo beigetragen ?
Man fokussiert sich hier einseitig auf die Schulen und Kitas, und das macht sie alle ungläubwürdig. Die Zahlen werden trotz der Kita- und Schulschließungen nicht fallen, weil ein zu großer Teil der Bevölkerung sich vollkommen undiszipliniert gegen die Regeln verhält, anstatt einmal 4 Wochen das eigene Leben herunterzufahren.

Dama
3 Jahre zuvor
Antwortet  Stefan2020

ja das ist durchaus ein interessanter Gedankengang. Inkonsequenz führt bekanntlich bereits bei kleinen Kindern zu schwierigen Verhaltensweisen.

https://www.openpetition.de/petition/online/bildungsgerechtigkeit-und-gesundheitsschutz-in-der-pandemie

Koogle
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Richtig.
Die Tendenz kann man seit den Sommerferien beobachten.

Und natürlich haben auch die Menschen in Bundesländern mit vielen Coronaleugnern schulpflichtige Kinder.
Vermutlich haben diese Kinder auch eine reduzierte Bereitschaft sich und andere zu schützen.

Defence
3 Jahre zuvor

https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2019/Wir-erheben-Zahlen-von-Infizierten-die-lustig-in-die-Schule-gehen,panorama9658.html

Es ist doch mittlerweile wissenschaftlicher Konsens, dass die Schulen Infektionstreiber sind und eine Schließung einen großen Effekt hat.

Nur die Kultusministerien bezweifeln das und werden es in Zukunft noch bezweifeln.

Wer sich die Mühe macht und sich das Interview mit einem Mikrobiologen der Universität Wien anschaut, erkennt wie leichtsinnig wir in den letzten Monaten mit unserer Gesundheit umgegangen sind. Das darf auf keinen Fall wieder so geschehen.

Und falls doch, ist das mit Unwissen nicht mehr zu entschuldigen und die Verantwortlichen sollten dann zur Rechenschaft gezogen werden.

Oka
3 Jahre zuvor
Antwortet  Defence

@Defence schreibt:
„Es ist doch mittlerweile wissenschaftlicher Konsens, dass die Schulen Infektionstreiber sind und eine Schließung einen großen Effekt hat.“

Im Artikel steht aber:
„Prof. Christian Drosten… verweist aber zugleich darauf, dass andere Studien keine Effekte von Schulschließungen finden. Die Autoren der Studie geben zu bedenken, dass die Unsicherheiten bei ihrer Modellierung nicht gering sind…“

Finde den Unterschied!

Defence
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Eigentlich will ich gar nicht auf dich eingehen, aber die Formulierung

„ Und klar: es gibt andere Studien, die keine Effekte von Schulschließungen finden.“

…soll

1. den (Querdenker-)Kommentatoren den Wind aus den Segeln nehmen und ihnen die Mühe ersparen sein Kommentarbereich mit haltlosen Studien zu bashen und zu missbrauchen

und

2. nutzt Herr Drosten wohl die Aussage, dass es Studien gibt, die keine Effekte finden(man kann nicht noch mehr untertreiben) hier als rhetorisches Mittel. Jeder, der dieses Genie verfolgt, weiß wie seine Haltung zur Ansteckungsgefahr durch jüngere Menschen ist.
Im Gegensatz zu diesem unsäglichen H.S.

Netter Versuch

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Defence

Aber H.S. schließt die Übertragung durch die unter 14-jährigen ja nicht explizit aus, er verweist lediglich auf seine Reihenuntersuchungen im Kreis Heinsberg ganz am Anfang der Pandemie, die bei den jüngeren Infizierten keine deutlich erhöhte Virenlast nachweisen konnten.

Die Differenz bezüglich der Maßnahmen unterscheidet die Beiden.
H.S. will die besonders Gefährdeten in den Heimen schützen, um so die Beschränkungen für die Allgemeinheit zu reduzieren.
Sein Problem liegt aus meiner Sicht darin, dass er nicht sieht, dass hier in NRW die Mehrheit (80%) der Alten zuhause gepflegt wird. Etwa die Häfte dieser Gruppe )54%) wird vollumfänglich durch Angehörige ohne Unterstützung durch Pflegedienste gepflegt.

Das hat selbst Auswirkungen auf die erste Kohorte, die geimpft werden soll. Die Impfzentren können nicht öffnen, weil zunächst alle Kräfte für die mobilen Impfteams benötigt werden. Wie die Impfungen von Pflegebedürftigen, die zuhause leben, organisiert werden soll, hat sich zu mir noch nicht herumgesprochen.

Defence
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

@dickebank:

Bitte verteidigen Sie diesen Mensch nicht. Meiner Meinung nach ist dieser Mensch einer der Hauptverantwortlichen für die jetzige Situation.

Hier ein Artikel, der genau das beschreibt. Der Artikel wurde sogar mit dem deutschen Otto-Brenner Preis für kritischen Journalismus 2020 ausgezeichnet. Hatte ihn hier im Forum entdeckt:

https://www.riffreporter.de/corona-virus/corona-streeck-heinsberg-pandemie-exit-laschet/

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Nein, H.S. ist, was den Umgang mit den Folgen der pandemischen Entwicklung angeht, anderer Meinung als sein Kollege Drosten. Aber das sind die Herren Kekulé und Schmidt-Chanasit ebenfalls.

Für die jetzige Situation ist nicht die Wissenschft mit ihren in einigen Aspekten differierenden Meinungen verantwortlich sondern die Politik, die zu zögerlich ist, Entscheidungen zu treffen, die sich auf das Wahlverhalten auswirken könnten.

Oka
3 Jahre zuvor

Dazu: „Der Virologe Prof. Christian Drosten…: «Starker Effekt von Schulschließungen». Er verweist aber zugleich darauf, dass andere Studien keine Effekte von Schulschließungen finden. Die Autoren der Studie geben zu bedenken, dass die Unsicherheiten bei ihrer Modellierung nicht gering sind..“

Schön, dass Sie wenigstens so fair sind, dies auch noch zu erwähnen, wenngleich die Überschrift einen anderen Eindruck erweckt und eigentlich NICHT berechtigt ist, wenn man sich den zitierten Absatz vor Augen führt. Eben so ist es ja auch gesagt worden, zumal man den Effekt von Schulschließungen ja nur dann am besten herausfindet, wenn in zwei Ländern ALLE Bedingungen gleich sind und das eine seine Schulen schließt und das andere nicht.

Ist nur EINE weitere Bedingung unterschiedlich (Bevölkerungsdichte z.B. oder zusätzlich auch Ladenschließungen oder oder oder), können die Ergebnisse ja auch alleine daran liegen!

Advent
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Also zum einen geht es da um unser aller Gesundheit und da bin ich dann ehrlich gesagt doch lieber etwas vorsichtiger. Und zum anderen sagt mir mein gesunder Menschenverstand, dass 30 Haushalte in einem Raum bei den vorherrschenden Lüftungsbedingungen nun wirklich keine gute Idee sein können. Und den kann ich einfach nicht ausschalten. Es mag ja sein, dass Sie zu der Gruppe an Lehrkräften gehören, die einfach nicht so empfänglich für Angst sind. Das ist ihr gutes Recht. Bei mir ist es aber so, dass ich schreiende Panik habe. Und das ist mein gutes Recht. Und es tut weh, wenn diese Panik überhaupt nicht ernst genommen wird.

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Das ist nicht der Punkt, Oka. Wenn eine Studie zu dem Ergebnis kommt, dass sie möglicherweise sterben, wenn sie aus dem Fenster springen, und andere Studien zu dem Ergebnis kommen, dass Menschen immer wieder einen Fenstersprung überleben – springen Sie dann?

Wissenschaft kommt selten zu Beweisen – sehr oft aber zu konkreten Hinweisen, was sinnvoll zu tun und zu lassen ist. Und wenn es dabei nicht um mein Leben geht, sondern um das von Millionen – zocke ich dann und sage: Ach was, wird schon nicht…?

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

… und wenn ich an den „Prager Fenstersturz“ denke, so hatte der tödliche Wirkung auf eine Vielzahl von Menschen, die nicht einmal in der Nähe des fensters waren.

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

😉

Palim
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Manche müssen erst selbst aus dem Fenster springen oder auf die heiße Herdplatte fassen …

Unerträglich
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Dafür gibts von mir ein herzliches Schweigeeinhorn. Mehr fällt mir dazu nicht mehr ein.
Jeder Studie glauben, die in das Okasche Weltbild passt. Alle anderen Studien sind erlogen… Oka Pippi Langstrumpf. Mitarbeiter des Jahres im Kultusministerium. Hallelujah.

VHH
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Nun ja, Science ist bekanntlich ein übles Blättchen.. Damit der letzte Satz nicht unwidersprochen bleibt: Haben Sie schon einmal etwas von multipler Regression gehört? https://www.empirical-methods.hslu.ch/entscheidbaum/zusammenhaenge/multiple-regression/
Natürlich bleibt bei dem relativ kleinen Stichprobenumfang (ca 30 vergleichbare Länder) eine Unsicherheit, aber die ist angegeben und keineswegs so beliebig wie Sie -sicherlich nur versehentlich- hier andeuten.

Mary-Ellen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka
Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

@Mary-Ellen

Genau so.

😉

BK-Lehrkraft
3 Jahre zuvor

Ich bin einfach traurig, dass ich als Lehrkraft mit ein Teil war, der mit dazu beigetragen hat, dass sich durch das Klassenzimmer und dem Weg überhaupt zur Schule mit Hilfe asymptomatischer Schüler/innen das Virus in alle Richtungen vor allem in deren Familien weitet verbreitet hat. Großeltern sind dabei verstorben, Väter leiden bis heute unter dn Auswirkungen, Mütter im Krankenhaus… es macht mich zutiefst traurig ein Teil solcher Schicksalsschläge zu sein.

Defence
3 Jahre zuvor
Antwortet  BK-Lehrkraft

Liebe Bk-Lehrkraft,

diese Gedanken plagen mich auch!

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  BK-Lehrkraft

Beruhigen sie sich mal wieder.
Der größte Teil der von uns behandelten Patienten hat sich das Virus nicht über die Institutionen der Schulen und Kitas geholt.
Die Nachverfolgung der Infektionsketten über die Gesundheitsämter läuft ungebrochen weiter.
Und da treten ganz andere Quellen, wie Krankenhäuser, Altenheime und Massenunterkünfte sowie beengte Wohnverhältnissen in den Infektionsfokus.
Es gibt leider viel zu viele politische Mitspieler, die rhetorisch geschickt wissenschaftlich widersprüchliche Arbeiten parat haben und so ihr unausgegohrenes Halbwissen in die Welt hinausposaunen, um ihre politischen Zielvorstellungen umzusetzen.
Die Fallzahlen und die Todeszahlen werden trotz der Kita- und Schulschließungen nicht fallen, weil die vielen Verweigerer sich nicht an Regeln halten und somit das Virus sich weiter ausbreiten kann.

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Ja, komisch. Wo man den Menschen doch vermittelt hat, dass das Coronavirus so super-gefährlich ist, dass man sogar Klassenräume hin und wieder lüften muss, wenn man sie benutzt.

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Sie kochen hier auch ihr politisches Süppchen, im Moment wieder auf Sparflamme, die politischen Entscheidungen aber haben andere getroffen.
Warum fokussieren sie sich nicht einmal auf den Zusammenhang zwischen den derzeitigen Infektionsclustern und der politischen Denkstruktur der Mitmenschen, d.h AfD/Coronaleugner/Sachsen.

Georg DLRDBG
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

@AVL
Sie sind doch der rationale Mediziner. So was schafft Vertrauen.
Könnten sie nach Weihnachten nicht mal mit mir in die Schule kommen und meinen 16-20jährigen Schüler*innen erklären, warum es unverantwortlich und lebensgefährlich ist sich mit 4 Freunden im Park zu treffen, die Schule mit 25 Leuten in einem Raum dank offenem Fenster jedoch vollkommen sicher ist.
Das wäre nett.

Spreeblick
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Lieber AvL,
da Sie ja immer wieder mit negativen Kommentaren auffallen, welche die Methodiken in Frage stellen, halten Sie sich doch bitte selbst daran.
„(…) von uns behandelten Patienten (…)“ – ich bezweifle, dass Sie für die alle Ärzte, ich würde sogar behaupten, auch nicht für die Mehrheit der Ärzte in Deutschland sprechen.
„Es gibt leider viel zu viele politische Mitspieler, die rhetorisch geschickt wissenschaftlich widersprüchliche Arbeiten parat haben und so ihr unausgegohrenes Halbwissen in die Welt hinausposaunen, um ihre politischen Zielvorstellungen umzusetzen.“ – da stehen Sie leider mit an vorderster Front, lieber ‚Halbgott‘ in Weiß.

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Spreeblick

Warum gehen denn wohl im Spreewald die Coronazahlen durch die Decke ? Es sind mit dem Datum vom 20.12.20 545,8 neuinfizierte Coronapatienten/100.000 Einwohner.
Das ist kein trauriger aktueller Rekord, aber ihr Eltern-Klientel ist genauso irrational wie das in Sachsen.
Schwarz-weiß-roter-Fahnenbimbes,Hohn und Spott und dumme Lieder auf den Abstand und die Masken, die man vor den Augen trägt,darauf folgen biergelaunte dumme Lieder, hohler Stolz auf Blut und Boden, Rufe nach Freiheit gegen Corona, wieder dann mal Biergelage, völkische Klänge und Hurra-Gesänge, alles im dichten Männergedränge, anschließend dann – ist Corona dran, fröhlich hustend in die Klinik, bis an die Maschine dann, -tritt die Atmung endlich an.

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

@AvL: „Beruhigen sie sich mal wieder. (…) Die Fallzahlen und die Todeszahlen werden trotz der Kita- und Schulschließungen nicht fallen, weil die vielen Verweigerer sich nicht an Regeln halten und somit das Virus sich weiter ausbreiten kann.“ – Äh, und das trägt jetzt wie genau zu meiner Beruhigung bei, dass die Zahlen nicht fallen werden (zumal ich Ihnen das – leider – abnehme, einschließlich der Begründung)?

Julia Dehl
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Woher wissen Sie, wer sich wo infiziert hat? Das RKI weiß es in 80% der Fälle nicht. Da sich Menschenversuche aus ethischen Gründen verbieten, sind wir auf retrospektive Studien angewiesen. Und diese Studie ist SEHR aussagekräftig. Einfach mal ganz lesen.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Das stimmt nicht. Warum bleiben Sie nicht bei den Fakten? Die Gesundheitsämter können die Infektionsketten nicht mehr nachvollziehen. Die Querdenker mögen ihre Rolle spielen, da sich die Infektionen aber sehr schnell und breit verteilt haben, spielt Schule selbstverständlich auch eine Rolle. Wollen Sie die Verantwortung für offene Schulen übernehmen?
Dann aber nicht jammern, wenn medizinisches Personal überlastet wird. Ich habe kein Verständnis mehr dafür, dass offensichtliche Zusammenhänge ignoriert werden.

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

In meinem Fall und in anderen mir bekannten Fällen konnte das Gesundheitsamt sehr wohl die Clusterherde ausmachen.
Ich verbleibe erst einmal weiter in der gesicherten Quarantäne, derweil die Krankenzahlen bei gleichem R-Wert weiter ansteigen und das Personal langsam zur Neige geht .

Michael
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

„Die Nachverfolgung der Infektionsketten über die Gesundheitsämter läuft ungebrochen weiter.“

Der war nicht schlecht.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Michael

… nennt man „ins Leere laufen“ …

Klasse(n)lehrerin
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Sie schrieben: „Die Nachverfolgung der Infektionsketten über die Gesundheitsämter läuft ungebrochen weiter.“

Das stimmt so nicht!
Wir hatten eine positiv getestete Schülerin, bei der wir das Gesundheitsamt erst nicht erreichen konnten, dann wollten die (trotz des Hinweises auf Gruppenarbeiten in unterschiedlichen Konstellationen und eine eher unkonventionelle Sitzordnung mit verwinkelt gestellten Tischen) nur die direkten Sitznachbar_innen rechts und links wissen und haben sich dann eine Woche (!) nicht gemeldet – weder bei unserem Schulleiter, noch bei den direkten Sitznachbarinnen. Unser Schulleiter schickte in der Zwischenzeit die ganze Klasse auf eigene Verantwortung ins Distanzlernen. Nach einer Woche kam dann: „Gut, dass Sie die Klasse ins DL geschickt haben.“ Sonst kam nichts.
Als ein Kollege an Covid19 erkrankte wurde ebenfalls niemand kontaktiert, da er sagte, er habe immer Maske getragen und Abstand gehalten. Stimmte so nicht, wurde aber nicht nachgeprüft.

So sieht meiner Meinung nach keine Nachverfolgung der Gesundheitsämter aus.
Den Gedanken, selbst die Pandemie unbewusst/dem System geschuldet voranzutreiben, kenne ich aufgrund der o.g. Erfahrungen nur zu gut.
Ich bin froh, dass jetzt der Lockdown und Ferien sind und ich endlich nicht mehr täglich mit bis zu 100 Schüler_innen und 20 Lehrer_innen Kontakt haben muss.

Monika, BY
3 Jahre zuvor
Antwortet  BK-Lehrkraft

Dann werden sie nicht mehr. Ganz einfach. Was meinen Sie würde es passieren, wenn nur 20% Lehrkräfte im Land sagen würde – jetzt reicht es?

Was kann die Regirung dann noch tun?

Wie können sie nur ohne nichts zu tun schauen, wie die Familienmitglider dieser Kindern schwer erkranken und sterben?

Das Schreiben hier hilft niemanden.

Tuen sie endlich was! Bitte!

Diese Pandemie wird nicht ewig dauern und viele Menschen können immer noch gerettet werden!

Oka
3 Jahre zuvor

Es gibt eben, man kann das bedauern, nicht nur die eine Studie und die eine These. Noch ist so manches unklar oder umstritten, was das Virus und sein Einfluss anbelangt. Wissenschaftlicher Konsens, wie @defence schrieb? Nein.

„Um noch einmal die Studie aus Oxford zu zitieren: „Schulschließungen konnten R um 38 Prozent senken.“ Klingt gut – allerdings gibt es einen großen Unsicherheitsbereich, der tatsächliche Wert könnte auch nur 16 Prozent oder sogar 54 Prozent betragen. Tatsächlich waren Schulschließungen fast überall unter den ersten Maßnahmen: Kommt es vielleicht einfach darauf an, überhaupt schnell zu handeln?

Die ersten sichtbaren Maßnahmen haben dann vielleicht die Bevölkerung animiert, generell vorsichtiger zu sein, Maske zu tragen und so weiter. Um hier mehr Klarheit zu bekommen, hat eine Gruppe aus Bonn (Insitute of Labor Economics) nicht die Schulschließungen untersucht, sondern die Öffnungen nach den Sommerferien, da gab es keine parallelen Maßnahmen und da zeigt sich, dass die Schulöffnungen die Epidemie in den unterschiedlichen Bundesländern nicht befeuert haben. Aber auch diese Studie kann man kritisieren.“

(Deutschlandfunk, 16.12.2020)

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Die einen sagen dies – die anderen das. Die Welt ist so kompliziert. Und vielleicht sogar doch eine Scheibe. Wer weiß das alles schon…

Oka
3 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Und beide Studien (mein Zitat und Ihr Artikel hier) berufen sich auf Oxford???

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Einer der Autoren der Studie ist ein “Student Assistant” – demnach wohl ein Student.

Georg DLRDBG
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Bleiben wir mal bei der Logik.
Personen über 14 Jahre können Corona bekommen und übertragen.
Ein Großteil der Schüler*innen ist über 14 Jahre alt.
Das Virus überträgt sich bei engem Kontakt zwischen Menschen.
Anerkannter Weise ist das Virus dabei so effektiv, dass sogar Begegnungen im Freien (z.B. auf einem Weihnachtsmarkt) mit weniger als 1,5 Meter Abstand als sehr gefährlich eingestuft werden.
Das wissen wir ziemlich sicher.
In den Schulen befinden sich etwa 25 Personen über 14 Jahre 3-4 x täglich für 90 Minuten ohne Abstand in einem geschlossenen Raum. Durch ein geöffnetes Fenster ist dies Situation jedoch ungefährlich.
Finden Sie das logische Problem?
Viele Studien erkennen es!

Wenn man das Problem natürlich nicht erkennen möchte, wie z.B. die KMK, dann helfen Gegenstudien sehr weiter.
Von Leuten wie Streek, den Kinderärzten oder dem Knieklemptner der Kassenärzte, die alle aus irgendwelchen gründen ebenfalls das Problem nicht sehen möchten.

In den USA gibt es auch Studien ob die Erde doch eine Scheibe ist, ob Hitler und seine letzten Gefolgsleute noch auf der dunklen Seite des Mondes leben oder ob der Anstieg der Meeresspiegel durch den Klimawandel ungefährlich ist.
Ja auch das kann man untersuchen. Ergebnis, der Anstieg der Meere ist ungefährlich. Begründung: In der Bibel steht der erste Weltuntergang kommt durch das Wasser, der war schon bei Noah, der zweite Weltuntergang kommt durch das Feuer. Also brauchen wir uns momentan nicht vor den steigenden Meeresspiegeln zu fürchten.
Was man mit Studien doch alles belegen kann. Man muss halt nur den Verstand und die Logik außer Acht lassen und in die gewünschte Richtung forschen, mit Leuten die wissen wohin die Reise gehen soll. Schon kann man die lästigen Probleme mit der Logik lösen.

Mutter aus HH
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

„Um hier mehr Klarheit zu bekommen, hat eine Gruppe aus Bonn (Insitute of Labor Economics) nicht die Schulschließungen untersucht, sondern die Öffnungen nach den Sommerferien, da gab es keine parallelen Maßnahmen und da zeigt sich, dass die Schulöffnungen die Epidemie in den unterschiedlichen Bundesländern nicht befeuert haben.“

Die 1:1 Übertragbarkeit einer Untersuchung nach den Sommerferien auf die Winterzeit ist genauso sinnvoll, wie das Tragen von kurzer Sommerkleidung im Winter. Die Chance, dass das nach hinten los geht ist massiv.

Stefan2020
3 Jahre zuvor

Oka

Solch dümmliche Einlassungen von Ihnen.
Wenn die Schulen kein Risiko darstellen, weshalb schließt man sie denn nun in den Januar hinein? Es besteht doch nach Aussage der politischen Auftragsschreiber keinerlei Notwendigkeit? Diesen unwissenschaftlichen Unsinn verbreiten Sie doch andauernd hier……

Viele Grüße noch an den Zar!

Oka
3 Jahre zuvor
Antwortet  Stefan2020

@Stefan2020, (á la Stefan2020:)

solch dümmliche Einlassungen von Ihnen.
Man schloss die Schulen jetzt nicht, und das ist oft gesagt worden, weil die Schulen die Infektionstreiber oder Infektionsherde wären, sondern weil es die Schulwege zu sein scheinen, wo Schüler sich in Bussen und Bahnen drängen und Lehrkräfte auch. Was die Wissenschaft dazu sagt, als ein sehr einfaches Gemüt wissen Sie das offensichtlich nicht oder ignorieren es hartnäckig, habe ich oben zitiert. Lesen Sie mal nach oder lassen Sie es sich vorlesen. 😉

Viele Grüße in die Baumschule!

Unerträglich
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Überheblich
Anmaßend
Arrogant
Unerträglich
Ja so kennen wir den Oka.

Stefan2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Unerträglich

zu Oka

Die Kurier des Zaren hatten wenigstens noch Stil und Würde in früheren Zeiten…….

Fliewatüüt
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

@Oka

Ihr Niveau sinkt.

Stefan2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Oka

Mein Gemüt würde sich nie dazu herablassen während einer Pandemie „Forenregierungssprecher “ zu werden. Scheinbar kein Problem für Sie..
Ausnahmslos alles, was an Schulen und Universitäten gelehrt wird, von Algebra, dem Periodensystem und der Elementarteilchenphysik über die Grammatik bis zur Geschichte – alles vermisse ich bei Ihnen, obwohl es seinerzeit kein Unterrichtsausfall gab. Welche Erklärung bieten Sie für das gezeigte Unvermögen wissenschaftliche Erkenntnisse hinsichtlich Schule / Pandemietreiber zur Kenntnis zu nehmen, als nur dem politischen Schreibauftrag zu folgen? Zum aktuellen Medien-Sing-Along-Vokabular gehört neuerdings auch der Begriff „wissenschaftsfeindlich“, gemünzt auf alle, die nicht das richtige staatliche Narrativ von Corona-Bekämpfung hinsichtlich Regelschulbetrieb übernehmen wollen.

Regelschulbetrieb:
Die Frage ist, wie lange die Lawine rollt, und was sie auf ihrem Weg noch mitnimmt. Als einziger Trost bleibt nur die Erfahrung, dass die Natur andere Wege geht als sich mancher Ideologe träumen lässt.

Zu den Lesern der „Forenregierungsschreiber“ möchte ich
frei nach Brecht sagen:

„Lass dir nichts einreden,

Sieh selber nach!

Fliewatüüt
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

@Oka

Im Übrigen erinnert mich das an etwas:

„J. K. 18. Dezember 2020 um 07:14

Ich kann mich OKA nur anschlien. Ich arbeite als Schulsekretärin. Meine Rektorin und ich haben ständig Pläne entwerfen und wieder umstossen müssen, von allen Arbeiten die zusätzlich möchte ich gar nicht reden, wir waren immer da, auch wenn alle anderen nach Hause geschickt wurden. Vorwürfe.von.allen Seiten, genau wie hier. Aber gibt es die Lösung? Nein. Man sollte bei allem nicht den Blick.auf andere verlieren.

Fliewatüüt 18. Dezember 2020 um 13:14

@J. K.

„Ich arbeite als Schulsekretärin.“

Oh, wie schön.
Und nachmittags in der Betreuung korrigieren dann die Erstklässler hoffentlich Ihre Rechtschreibung und Zeichensetzung.

Ach sorry, das geht ja nicht in einer Baumschule.“

Oka,
wie gesagt: IHR Niveau sinkt – auf das derer, gegen die Sie hier ständig anschreiben.
Uuuuupsi. 😉

Bauklötzchen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Stefan2020

Lassen Sie sich bitte nicht von diesem Foristen da oben provozieren. Denn das ist scheinbar der einzige Daseinszweck, den dieser Teilnehmer kennt und verfolgt. Das Thema könnte beliebig sein – es geht diesem Typen nur darum, Aufmerksamkeit und Reaktionen zu erhaschen. Das ist ziemlich arm, ja. Und man kann froh sein, so jemanden nicht persönlich kennen zu müssen. Also Schweigeeinhorn denken und einfach überlesen 😉

Stefan2020
3 Jahre zuvor

Es wäre übrigens sehr einfach die Viruslast von Schülern / Lehren zu untersuchen und zwar im Abwasser.
Hoffnung, dass es klappen könnte, macht eine Studie des KWR Water Research Institute aus den Niederlanden. Dort konnten Forscher das Coronavirus im Abwasser einer Stadt nachweisen, noch bevor der erste Fall offiziell gemeldet wurde.

Warum werden nicht die Abwässer von Schulen kontrolliert, denn darin ist ja d. Virus nachweisbar ? Wenn die Schulen keine Rolle spielen bei der Verbreitung d. Virus, dürfte der Nachweis im Abwasser von Schulen kaum nachweisbar sein. Scheinbar wissen sie längst, dass die Schulen eine entsprechende Rolle spielen. Es ist nicht sehr aufwendig Proben im Abwasser von Schulen zu entnehmen, wenn man es denn wollte.

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  Stefan2020

Naja… ob das wirklich funktioniert? Schließlich sind viele Schulklos so eklig, dass die Kinder lieber auf das Trinken verzichten, als in der Schule auf Klo zu gehen. Dann bekommt man auch nicht genug virenhaltiges Abwasser zusammen, selbst wenn viele Kinder infiziert sind.

Gabriele
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Lieber Jan aus H,

Ihre Bedenken sind – an manchen Schulen – vielleicht durchaus berechtigt.

Aber Pipimachen gehen die SchülerInnen evtl. gerade noch, auch in ein nicht einladendes Klo.

Nach meiner Erfahrung als Lehrerin – auch als Mutter – sind eher die unwirtlichen Duschen das Problem.
(Meine Söhne – auch ihre Schulfreunde – haben jedenfalls nach dem Sportunterricht nie in der Schule geduscht! Aus selbigem Grund!)

Völlig anders jeden Morgen daheim – und im öffentlichen Schwimmbad, oder z. B. nach dem Joggen in der Freizeit zuhause.

Ich denke, ein Versuch wär’s wert!

Aufschlussreiche Laborergebnisse wären als Nachweis zielführend.

Michael
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gabriele

Zu meiner Zeit lief der Sportunterricht so lange, dass gerade noch Zeit fürs Umziehen blieb. Ich könnte nicht einmal mehr sagen, ob es damals Duschen gab – wenn, dann hat sie nie jemand genutzt 😮

Gabriele
3 Jahre zuvor
Antwortet  Stefan2020

Lieber Stefan2020,

das ist ein sehr interessanter Vorschlag von Ihnen!!!

Wer könnte so etwas – und wie – durchführen?

Wenn’s staatliche, behördliche Stellen – aus verschieden Gründen – nicht herausfinden, d.h. gar nicht wissen, wollen?

Erna
3 Jahre zuvor

Für alle die in Prozentrechnung nicht so fit sind: 16%von 30000 sind4800, 54% von 30000 sind 16200, noch Fragen? Auch wenn die Zahlen durch die Schulschließungen “ nur“ um rund 5000 sinken, wäre das ein Segen

Gabriele
3 Jahre zuvor
Antwortet  Erna

@Erna

Nebelkerzen!

Don’t feed the troll!

Milla
3 Jahre zuvor

@Stefan 2020

Lassen Sie sich nicht provozieren, Ihre Meinung ist um ein Vielfaches fundierter und weitsichtiger. Dieses Gequatsche des gewissen Etwas (der/die/das Oka) sollten wir nicht weiter beachten.
Ich freue mich über jeden Eintrag von Ihnen, schöne Weihnachten – mit viel Gesundheit!

Michael
3 Jahre zuvor

Die ganze Diskussion ist völlig absurd:

Befällt das Virus Kinder und Jugendliche? Ja.
Übertragen Kinder und Jugendliche das Virus? Ja.

Thema erledigt.

Fast. Es könnte natürlich sein, dass das Ausmaß von Übertragungen bei Kindern und Jugendlichen derart gering ist, dass es prakisch keine Auswirkungen auf das allgemeine Infektionsgeschehen hat. Es könnte auch sein, dass Ursula von der Leyen unsere nächste Kanzlerin wird. Ich würde allerdings weder auf das eine noch auf das andere mein Leben verwetten. Im Gegensatz zu Politikern, die damit kein Problem haben. Zumindest, wennn es um das Leben anderer geht, versteht sich.

Anna
3 Jahre zuvor
Antwortet  Michael

Die Viruslast bei Kindern hat sich bei Rachenabstrichen sogar als enorm herausgestellt. Und … wenn die Kinder keine Masken tragen … hält Kekule sie bei den ganzen Erkältungen im Herbst und Winter für noch ansteckender: Sie husten und prusten dann …logisch, dass sie auch das Coronavirus verstärkt weitergeben.

Michael
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anna

Das sind genau solche Detailfragen, die in Diskussionen über falsche Fragen führen: der eine Vorologe sagt so, der andere Epidemiologe so, welcher hat nun recht, wie ist das in nordischen Ländern, da KuMi hat eine Studie X, der nächste eine Studie Y usw.

Nochmal anders: dass Viren übertragen werden und dass dies auch bei Kindern und Jugendlichen der Fall ist, sind erwiesene Tatsachen. So lange andersartige, insbesondere relativierende Behauptungen nicht zweifelsfrei bewiesen sind, können sie nicht einfach angenommen werden, auch dann nicht, wenn sie theoretisch möglich sind.

Man muss sich also auf diese ganzen Detailfragen nicht einlassen, denn die einzige Frage ist: wo ist der zweifelsfreie Beweis dafür, dass das Virus durch Kindern und Jugendlichen derart wenig übertragen wird, dass sie am Infektionsgeschehen keine Rolle spielen? Der Beweis ist offensichtlich nicht erbracht, so lange sich die Wissenschaft (auch in Teilen) anderer Meinung ist.

Mein Punkt war gerade, dass es diese ganzen Details überhaupt nicht braucht: wenn man weiß (und das weiß man), dass Kinder das Virus übertragen, dann ist es völlig absurd anzunehmen, dass sie im Infektionsgeschehen keine Relevanz hätten, so lange dies nicht einwandfrei erwiesen ist.

Der Beweis des ersten Anscheins führt zur Beweislastumkehr.

Michael
3 Jahre zuvor
Antwortet  Michael

Oops, die letzten beiden Absätze bitte ignorieren.

Anna
3 Jahre zuvor

Ein Rückblick zeigt auch jenseits von jeglichen Prozentzahlen, die sowieso in den Sternen stehen, dass ein harter, RECHTZEITIGER Lockdown im Frühjahr funktioniert hat!

Leider wollten die Landespolitiker an diese Erfahrung nicht mehr anknüpfen, sonst hätten sie den Normalbetrieb in den Schulen nicht ausgereizt bis das Gesundheitssystem an seine Grenzen kommt. Learning by doing war offensichtlich die Devise. Wer das dann noch gedeckelt bekommt von einem Virologen, der die Sterblichkeit bei Covid-19 einst bei 0,37 % angesiedelt hat (Streeck) …tja, dann. Statt die ganze Münze zu betrachten, wollte man sich offensichtlich nur die eine Seite ansehen. Diese Seite passte einfach besser. Die, die sich dumm stellen und es nicht sind, brauchen jetzt der Öffentlichkeit auch nicht eine Überraschung vorgaukeln und von falsch angenommenen Prognosen faseln. Das ist einfach nur unglaubwürdig!

Emil
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

@Leseratte, haben Sie noch mehr zu bieten, als einfach nur sinnlos irgendwelche Links zu posten. Ich fass es nicht.

Emil, der Ofiginale
3 Jahre zuvor
Antwortet  Emil

Bitte benutzen Sie einen eigenen, noch nicht benutzten Namen!

Leseratte
3 Jahre zuvor

„Treffen der Kultusminister geplant

Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin und Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Stefanie Hubig (SPD), sagte der Zeitung, die Kultusminister wollten sich bald treffen und „zum weiteren Verlauf des Schuljahrs 2020/2021 beraten und abstimmen“.

Dies solle noch vor dem nächsten Treffen der Ministerpräsidentinnen und -präsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am 5. Januar erfolgen: „Maßgeblich ist jetzt, dass wir alle unseren Beitrag dazu leisten, die Pandemie wieder einzudämmen, damit möglichst bald unsere Schulen wieder an den Start gehen können.“
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-schulen-praesenzunterricht-elternrat-100.html

xy
3 Jahre zuvor

Treffen sich die Kultusminister wieder in einer Videokonferenz, um darüber zu beraten, wie sie ihre Mitarbeiter möglichst schnell wieder vor Ort in volle Klassenzimmer schicken?

Defence
3 Jahre zuvor

Die Schulen wurden nicht geschlossen! Nur um das mal hier klarzustellen. Die Präsenzpflicht wurde für 2,5 Tage ausgesetzt! Zumindest in Hessen.

AvL
3 Jahre zuvor

Bei einem derzeitige 7-Tage-R-Wert von 1,05 (Quelle: täglicher Lagebericht des RKI vom 18.12.2020) und zur Zeit 33.000 täglichen Neuinfektionen an Covid-19, werden die täglichen Infektionszahlen nicht weiter sinken.
Es wird aber auch die Zahl der freien Intensivbetten durch die steigende Zahl an schweren Coviderkrankungen weiter zurückgehen. Bei anhaltend gleich hoher Infektionsrate werden in zunehmenden Maße die Intensivkapazitäten sich verringern.
Und dann ist sogar davon noch davon auszugehen, dass die Infektionsverhältnisse sich über Weihnachten noch verschlimmern werden, da die Kontaktsperren offiziell gelockert werden.
Gleichzeitig bricht den Krankenhäusern zunehmend das Personal durch zunehmende Covid-Erkrankungen weg, während die Intensivstationen langsam mit den Beatmungspatienten volllaufen.
Wenn in dieser Situation Probleme bei der Kitabetreuung und im Grundschulbereich gemacht werden, wird noch weiteres Klinikpersonal auf Grund der fehlenden heimischen Betreuung wegfallen.

Michael
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Gab es jemals ein Problem bzgl. der Notbetreuung?

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Michael

Ja !

Michael
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Welches?

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Michael

Nach zehnstündigen Nachtdiensten erfolgte nach zähem Insistieren unsererseits die Betreung in der Kita bis um 12 Uhr nach dem erfolgten Nachtdienst.
außerdem mussten dezidierte und vom Arbeitgeber ausgestellte Dienstbescheinigungen in der Kita vorgelegt werden.
Folge: Beim nächsten Shut-Down und einem derartig regressiv betriebenen Betreuungsangebot wird einer pflegerische Betreuung von Patienten durch eine Krankmeldung begegnert werden.
Wir erwarten die sachkundige Veränderung der arbeitsfeindlichen Einstellung des verantwortlichen Mitarbeiters im Jugendamt.

Stefan2020
3 Jahre zuvor

AvL

Gerade bei ihren Kollegen kaum Bereitschaft zur Impfung, schon bezeichnend:

In der Gruppe, die einen Gesundheitsberuf ausübt, ist die Impfbereitschaft mit einem Wert von 3,98 mit Abstand am geringsten.
https://www.aerztezeitung.de/Politik/Immer-weniger-wollen-sich-gegen-Corona-impfen-lassen-415504.html

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Stefan2020

Alle unsere Kollegen mussten sich festlegen, ob sich sich impfen lassen. Es lassen sich fast alle ärztlichen und nichtärztlichen Kollegen impfen ! Reicht ihnen diese klare Antwort.
Wie sieht es in ihrem beruflichen Umfeld aus ? Fällt das Votum auch so deutlich aus ?
Und sie können sich darauf verlassen, dass nach den durchgeführten Impfungen immer noch ein Häuflein von Impfgegnern übrig bleiben wird, die die Folgen einer Infektion selber zu tragen haben werden.

Neu1
3 Jahre zuvor

Interessante Kommentare, wenn ich hier die Kommentare des Lehrpersonals lese, dann denke ich, dass keiner unterrichten will und Schulen und Kitas bis Sommer geschlossen werden sollen. Trifft das zu? Will hier echt jemand Grundschulkinder und die Kleinen der weiterführenden Schulen mit Blättchen versorgt dem Elternunterricht wieder übergeben? Den flächender Strea mingunterricht ist aus vielerlei Gründen nicht möglich. Jetzt kommen wir mal zu den “ Schuldigen“ der steigenden Coronazahlen. Die Demonstranten im Freien? Ein bisschen. Die jugendlichen Parties, vielleicht ein bisschen mehr. Menschen aus beengten Verhältnissen, Asylantenheime, Pflegeheime, Behindertenheime da ist die Verbreitung groß. Da ist aber die Politik mit vernünftiger Teststrategie zuständig, ebenso beim Thema Schutzkleidung. Denn Pandemievorsotge ist Aufgabe des Staates, nicht der Gesellschaft.

Nun kommen wir mal zu den Schulen und diffuse Verbreitung. Ja ich habe hier von Mamas gelesen, die ihre Kids im Homeschooling unterrichten. Scheint finanziell zu klappen, ist aber an der heutigen Lebensrealität vorbei. Also zuallererst wir haben in Deutschland keine flächendeckende zuverlässige Betreuung von Kindern bis zu 13 Jahren. Es gibt viele Halbtagesschulen und Kitas. Selbst wenn die im Regelbetrieb sind, werden noch 20-40% der Kinder von Oma und Opa betreut. Bei Schließung der Schulen und Kitas erhöht sich die Frequenz. Wie hat eine Oma zu mir gesagt, ich habe meine Enkelkinder nie Miteinander….einen Tag die 2 der Kita, nächster Tag die aus Grundschule und Realschule, die aus Grundschule und Realschule sind an 2 anderen Tagen bei den anderen Großeltern ( ergibt wieviel Haushalte die Woche). Leichtsinnig? Oder Regeln nicht Einhalten? Nein einfach Lebensrealität.
Ja die Gutmenschen, Lehrer und Finanzbeamtin erklären wir wie sehr sie schon beim Pizza holen auf die Hygieneregeln achten, und wie unwohl sie sich fühlen, weil sie mit so viel Haushalten Kontakt haben, alle 3 Kinder Kita und Grundschule sind regelmäßig bei den Großeltern, auch in den Ferien, zwecks der Entspannung. Der Rest der Eltern macht krank oder können Pfleger, LKW Fahrer, Verkäufer, Handwerker, medizinisches Personal, Arztpraxen, Reparaturservice, Busfahrer, Zugpersonal, Servicepersonal Flughafen/ Bahnhof mal flott ins Home Office wechseln. Das ist diffus.

Hier kam die Bezichtigung, dass Afd und Demonstranten am Ausbruch von Covid und dem Tod von Patienten Schuld seien. Dies ist in keinster Weise sicher nachgewiesen und muss somit als Sonderung, Auslese und Diskriminierung einzelner Volksgruppen gehandelt werden. Dies kann angezeigt und geahndet werden.

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Neu1

Der von ihnen angeführte mögliche Zusammenhang wird bereits von einer Gruppe Soziologen wissenschaftlich unterrsucht, das heißt das Wahlverhalten der Bürger und der Anstieg der Infektionszahlen in den entsprechenden Gebieten. In den Medien wurde vor 2 Tagen darüber berichtet.
Erklären sie doch einmal dem Leser, warum gerade in Thüringen und Sachsen die Covid-Infektionen durch die Decke gehen und in mehreren Landkreisen sogar aktuell bei 670/100.000 in den letzten 7 Tagen liegen.
Vorher gab es die Großdemonstrationen mit Fahnenaufmärschen entlang der sächsischen Landstraßen, sowie Demos in Leipzig und anderswo mit dem Durchbrechen von Polizeisperren durch Hooligans bei den gut organisierten Querdenkerdemonstrationen.
Das ist alles videotechnisch dokumentiert und ein Grund der vom Verfassungsschutz erfolgten Observierung dieses Geschäftsmodells des Herrn Ballweg, der sich den Begriff Querdenken 711 und andere hat patentieren lassen. Das Finanzamt Stuttgart ist bereits auf das Geschäftsmodell des Herrn Ballweg durch Jan Böhmermann ZDF-Neo-Magazin-Royal aufmerksam gemacht worden. Einen Teil der Kolleteralschäden dieses tollen Geschäftsmodells dürfen wir in den Krankenhäusern ausbaden. Danke.

Unerträglich
3 Jahre zuvor
Antwortet  Neu1

Nein. Da scheint es am Leseverständnis zu hapern bei dir Neu1. Anmaßend und diffamierend schreiben können sie dagegen gut. Unterstellungen sollten sie in Zukunft besser lassen und ihren Lehrerhass dringend behandeln lassen. Ihre Partei gehört in kein Parlament in unserem schönen Land.
Schämen Sie sich!

Michael
3 Jahre zuvor

„Trifft das zu?“

Nein, wenn Sie die Kommentare gelesen hätten, dann hätten Sie gesehen, dass es dem Lehrpersonal in erster Linie um den wenigstens ansatzweisen Genuss von Arbeitsschutz ging.

Ich bin kein Lehrer und war seit März genau ein einziges Mal für ein nicht verschiebbares Meeting vor Ort. Im Sommer. Im Bürogebäude darf man sich außerhalb der Büros bis heute nur mit Mundschutz aufhalten. Im Konferenzraum, der die Größe eines Klassenzimmers hat, saßen 5 Personen im Abstand von mehreren Metern. Die komplette Fensterfront mit großen Fenstern war vollständig zu öffnen, im Anschluss an das Meeting mussten Tischflächen desinfiziert werden. Danach: zurück ins Home-Office.

Wenn man sieht, was an Schulen abläuft, kann man nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Ein Teil der Personen, die sich im „Schutzraum Schule“ treffen, fährt zuerst einmal tagtäglich in Bussen und bahnen gestapelt an den Zielort. Beim Zusammentreffen gibts erstmal Umarmung und Küsschen. Danach treffen sich stündlich 15 bis 35 Personen in einem geschlossenen Raum, ohne Maske und ohne Abstand, versteht sich. Und ein Arbeitnehmer (bzw. Beamter) wird dazu genötigt, sich gegen die Empfehlungen der obersten Seuchenschutzehörde dieses Landes mitten hinein zu stellen – damit das Vollversagen der Politiker nicht noch deutlicher wird.

Würden Sie sich einmal mit Lehrern unterhalten, wüssten Sie auch, dass diesen das Home-Office völlig zuwider läuft. Die haben sich den Beruf nicht ausgesucht, um vor dem Rechner zu sitzen. Viele, die zur Risikogruppe zählen, laufen trotzdem in die Schule, weil für sie das Arbeiten von Zuhause aus schlimmer als die Vorstellung einer Infektion ist.

„Selbst wenn die im Regelbetrieb sind, werden noch 20-40% der Kinder von Oma und Opa betreut.“

Kinder werden von der eigenen Familie betreut?!? Das ist ja ganz fürchterlich. Wo kommen wir da hin? Am Ende sollen das womöglich noch Mama und/oder Papa übernehmen. Da hört der Spaß aber auf! Bei manchen fragt man sich wirklich, ob es für das Kind nicht besser gewesen wäre, der Pariser wäre nicht gerissen.

Defence
3 Jahre zuvor
Antwortet  Michael

Vielen Dank!

Maggi
3 Jahre zuvor

Die Schulschließungen würden ganz viel bringen, wenn sich auch alle anderen Leute an die Regeln halten würden. Gäbe es die irren Querdenker und die dummen Kultusminister nicht, würden die Zahlen demnächst deutlich sinken. Nur so und nicht anders können wir die Pandemie einigermaßen unter Kontrolle bringen. Bitte an alle helfen sie mit, dass wir gesund bleiben und nicht erkranken.

AvL
3 Jahre zuvor

Jede Geschwindigkeitsüberschreitung wird mit Hilfe eine riesigen Beamtenapparates zurecht erfass t und geahndet. Die Coronaleugner konnten und können dagegen ungeahndet ihrem Treiben weiter nachgehen, obwohl die Passbilder hinterlegt sind.

Stefan2020
3 Jahre zuvor

AvL

Nennen Sie dies etwa vorbildlich?

Hauptsache mal wieder ablenken….

In der Gruppe, die einen Gesundheitsberuf ausübt, ist die Impfbereitschaft mit einem Wert von 3,98 mit Abstand am geringsten.
https://www.aerztezeitung.de/Politik/Immer-weniger-wollen-sich-gegen-Corona-impfen-lassen-415504.html

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Stefan2020

Sie sind derjenige, der die Nebelkerzen zündet,denn unsere Mitarbeiter lassen sich fast alle ausnahmslos impfen.
Im übrigen war im Deutschen Ärzteblatt wieder ein Artikel, der ihren Ansichten widerspricht. Es handelt sich um eine Untersuchung im Umfeld von Frankfurter Schulen.
Demnach sind Kitas und Schulen nicht die Treiber der Pandemie.
https://wwww.aerzteblatt.de/nachrichten/sw/COVID-19?s=&p=1&n=1&aid=217182

Stefan2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

In der Gruppe, die einen Gesundheitsberuf ausübt, ist die Impfbereitschaft mit einem Wert von 3,98 mit Abstand am geringsten.
https://www.aerztezeitung.de/Politik/Immer-weniger-wollen-sich-gegen-Corona-impfen-lassen-415504.html

Die Aussage dürften auch Sie verstehen….wirklich schlimm, dass ihre Berufsgruppe sich so dem Impfen verweigert!

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  Stefan2020

Viele meiner Kollegen und nichtärztlichen Mitarbeiter werden gar nicht mehr geimpft werden können, da diese in Folge einer schlechten materiellen Ausstattung sich und ihre Angehörigen bereits mit Corona angesteckt haben.
Wenn von 350 klinischen Mitarbeitern sich eine hohe zweistellige Zahl im Arbeitsablauf mit dem Corona infizierte und schwer erkrankte, sich weiterhin Mitarbeiter noch anstecken und erkranken, dann ist eine Impfung dieser Personen gar nicht mehr nötig und schon gar nicht mehr möglich !
Außerdem erhalten gefühlt zur Zeit nur die 100jährigen medienträchtig den Corna-Impfstoff, weil alles und jedes von jedem politischen Mitspieler zur Show erklärt wird und in irgend einer Art und Weise politisch ausgenützt wird, einschließlich der merkanilistisch organisierten Querdenker und der Politclowns um den Flügel und ihrer neuzeitlich auftretenden und fahnenschwenkenden ideologischen Quertreiber in Sachen Heimat, Blut und Boden.
Da wird das ganze Leben zu einem Spiel, und wir sind die nur die Kandidaten…… die dann hinterher husten müssen.
Wir klinischen Mitarbeiter durften selber auf eine unerfreuliche Weise Bekanntschaft mit diesem Virus machen- wir hätten gerne auf diese Erfahrung verzichtet.
Und wünschen sie sich lieber, dass noch jemand da ist, wenn sie selbst betroffen sind, direkt oder indirekt durch die Erkrankung eines nahen Verwandten.