Kinderschutzbund fordert, Weihnachtsferien bis Ende Januar zu verlängern

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DÜSSELDORF. Der Deutsche Kinderschutzbund (DKSB) hat in der Corona-Pandemie eine Verlängerung der Weihnachtsferien bis Ende Januar gefordert. «Es ist kaum damit zu rechnen, dass bis zum 10. Januar eine grundlegende Besserung eintritt», sagte der DKSB-Präsident Heinz Hilgers der «Rheinischen Post». Es gebe keine andere Wahl, wenn die Infektionszahlen in Deutschland nicht sinken würden. «Im Gegenzug müssten die Sommerferien um drei Wochen gekürzt werden.»

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Weg hin zur Inklusion kritisch: Kinderschutzbundpräsident Heinz Hilgers. Foto: DKSB Bundesverband e.V.
Sieht wenig Chancen für einen Regelbetrieb in den Schulen unmittelbar nach dem 10. Januar: Kinderschutzbundpräsident Heinz Hilgers. Foto: DKSB Bundesverband e.V.

Wegen der hohen Corona-Zahlen sind auch die meisten Kitas und Schulen geschlossen oder arbeiten im eingeschränkten Betrieb. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder hatten vereinbart, dass Schüler und Kita-Kinder vorerst bis zum 10. Januar möglichst zu Hause bleiben sollen. Wie es danach weitergeht, ist noch offen. dpa

Laschet: „Schulen werden die ersten sein, die wieder vollständig öffnen“

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Lehrer mit Seele
3 Jahre zuvor

Warum erst jetzt?

Jedem, der ein wenig rechnen kann, war klar, was nach den Herbstferien passiert. Hätte man da schon Reiseverbote verhängt, hätten wir weniger Tote zu beklagen.

Und um auf die Kommentare zum Artikel über verstorbene Pädagogen Bezug zu nehmen. Es ist egal, ob es Lehrer, Schüler, Senioren oder wen auch immer trifft. Schule ist eine Großveranstaltung. In den meisten Bundesländern saßen Grund- und Förderschüler dicht an dicht ohne Masken. Und selbst da wo welche getragen werden, muss man sich klar machen, dass es sich um Alltagsmasken und nicht um medizinische Produkte handelt. Die Wirkung ist demnach sehr begrenzt.

Wir Pädagogen haben eine Verantwortung unseren Schülern gegenüber und die bezieht sich nicht nur auf die reine Wissensvermittlung. Niemand möchte, dass Menschen zu Schaden kommen. Aber wenn unsere Kinder gezwungen werden sich dem Risiko auszusetzen und sich ihnen nahe stehende Personen infizieren und schlimmsten Falle sterben, werden sie schwere seelische Schäden davon tragen.

Das sollten einige Politiker bitte einmal Bedenken, wenn sie unüberlegt nach offenen Schulen schreien. Vielleicht wird es Zeit endlich mal die Maßnahmen, die Lehrer seit Jahren für Kinder aus bildungsfernen Haushalten fordern, umzusetzen. Auch, wenn es Geld kostet. Wir werden langfristig finanziell davon profitieren, wenn wir auch diesen Kindern realistische Chancen auf ein Berufsleben schaffen. Und mit solchen Maßnahmen wären auch die Defizite einer Corona Krise aufzuarbeiten

Gümnasiallehrer a.D.
3 Jahre zuvor

Wenn der Kinderschutzbund derartiges sagt, kann es nicht so falsch sein, aus dem Blickwinkel der ?..wobei ich nicht sehe, dass ich bei Arbeit (Fernunterricht) auf Arbeit und Zeitausgleich verzichten soll. Oder denkt Heinz, die Leute arbeiten gerne für lau?

Gabriele
3 Jahre zuvor

Ich möchte hier nur einmal kritisch anmerken, dass der Kinderschutzbund und ähnlich gelagerte Organisationen und Institutionen bislang die genau gegenteilige Meinung vertreten haben. Im Sinne des vollen Präsenzunterrichts zum Kindeswohl.
Das scheint aber schon wieder vergessen zu sein.
Gut, dass endlich mal ein Signal in Richtung Gesundheitsschutz kommt . Letztendlich aber zu spät und nachgeschoben (um das Gesicht zu bewahren o.ä., bevor man komplett unglaubwürdig wird).

Thusnelda
3 Jahre zuvor

Ein vernünftiger Vorschlag, das wird jedoch keine Chance haben. Es wird ohne Schutz weitergehen….

C. L.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Thusnelda

Dieser kopflose Kommentar dieses Menschen, der vorgibt Präsident einer Organisation, die die Bedürfnisse von Kindern achtet, zeugt von einer besonderen Kurzsichtigkeit und unverhohlen undifferenzierten Sicht auf die Dinge. Lockdown als ultima ratio? Mir scheint, dass das Schulsystem, das dieser Herr besucht hat, vollständig versagt hat. Vermutlich hat es die Förderung der Kreativität und die Stärkung der Persönlichkeit mit deren Entfaltung zu geringgeschätzt…

Es ist so unglaublich traurig, dass wichtige Köpfe der Öffentlichkeit so ALTERNATIVLOS denken. Es ist überdies BESCHÄMEND, dass unsere Kinder in späterer Zeit erkennen müssen, dass sie eine Chance gehabt hätten psychisch und physisch gesund aus dieser Sache herauszukommen und doch von ihrer Gesellschaft VERRATEN wurden.

Lasst sie in Ruhe mit diesem Schund, nehmt endlich die wissenenschaftlichen Erkenntnisse wahr, dass NPI’s in den meisten fällen NICHTS bringen. Außerdem nehmt sofort die Beine in die Hand und rennt in die Richtung der Selbstreflexion:

NiCHTS hat nur Effekt, wirkt, macht was,

ALLES hat NEBENWIRKUNGEN , es gibt Kollateralschäden.

Müssen die Kinder für die politischen Interessen geopfert werden?

KinderSCHUTZbund, ich würde lachen, wenn es nicht so traurig wär!

RealPetra
3 Jahre zuvor

Schmarrn! Distanzlernen oder, wenn`s zu verantworten ist, Wechselmodell. Wir Lehrer Können das.

Dompteur
3 Jahre zuvor

Es wäre wünschenswert, wenn jeder seine Schnalsideen mal für sich behalten würde.

Schöne Weihnachten

Ben
3 Jahre zuvor

Interessant ist, dass noch nicht mal abgewartet wird, ob der harte Lockdown wirkt. Mit solchen Nachrichten werden nur Ängste geschürt. Was soll das? Geht es hier um was ganz anderes? Schon mal aus Kindersicht die ganze Sache betrachet? Wenn ich hier auf der Seite die Kommentare lese wohl eher nicht.

inib
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ben

Erstmal schauen wir aus Gesundheitssicht, das steht ja wohl an erster Stelle.

Marion
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ben

@Ben:

Der harte Lockdown findet WÄHREND der Weihnachtsferien statt. Wie wollen Sie danach aufdröseln, ob eine mögliche Senkung der Infektionen durch geschlossene Schulen oder Einschränkungen im privaten Bereich und Ladenschließungen stattgefunden hat?

Vertreten SIE hier Kindersicht? Eher wohl eine kindische Sichtweise.

Ängste werden bei mir nur geschürt, wenn ich Kommentare wie Ihre lese!

Grüße an Oka alias Sabine S., Frau Mohl und die restliche Troll-Truppe. (ggf. all-in-one)

Ben
3 Jahre zuvor
Antwortet  Marion

Ich vertrete meine Grundschüler an meiner Schule. Wenn vertreten Sie?

Marion
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ben

@Ben:

Als seit vielen Jahren Beschäftigte an einer Grundschule vertrete ich hier einzig und allein meine persönliche Meinung.

Ich vertrete hier sonst niemanden und wurde auch nicht beauftragt.

Ich maße mir nicht an, hier als Anwältin meiner SuS aufzutreten.

Wurden Sie von Ihren Grundschülern beauftragt, für sie diesen Kommentar zu schreiben?

Haben Sie die Eltern Ihrer SuS befragt, ob diese einverstanden damit sind, dass Sie deren Kinder hier „vertreten“ und ob sie ausnahmslos den Inhalt Ihres Kommentar unterschreiben würden?

Lanayah
3 Jahre zuvor

Undurchdacht! Was ist mit den Abschlussklassen? Warum ist grosses Geschrei um den Kinderschutz, wenn es um drei Wochen Fernunterricht geht, aber die Ferien um drei Wochen zu verlängern ist kein Problem. Warum verlangt der Kinderschutzbund nicht stattdessen effektive technische Schutzmassnahmen? Es gibt durch die technischen Möglichkeiten, ggf. kombiniert mit Masken und Szenario B Möglichkeiten Präsanzunterricht stattfinden zu lassen. Warum wird dies nicht eingefordert? Warum wird dies nicht gemacht? Unbegreiflich! Sinnvoll wäre dieser Vorschlag allerdings, wenn die Zeit bis Ende Januar genutzt würde, um endlich alle Klassenräume und Lehrerzimmer mit Raumluftfiltern und Plexiglas auszustatten.

C K
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lanayah

Danke. Bis jetzt der einzige konstruktive Kommentar, den ich hier gelesen habe!
Viel zu Jammern haben wir alle.
Konstruktive Vorschläge werden nur manchmal gemacht. Ich gestehe, dass ich in dieser Hinsicht auch ermüdet und resigniert bin. So viele Emails an die Verantwortlichen Stellen, die nie beantwortet wurden.
Eigentlich wollte ich die Ferien nutzen, um aufzutanken und zur Ruhe zu kommen.
Angesichts der Situation gelingt es mir, gelinde gesagt, nur unzureichend.
Ängste um die eigene Gesundheit, der meiner Familie, den SUS und Angehörigen bleiben gnadenlos bestehen bei den Aussichten.

Svenja Herget
3 Jahre zuvor

Es gibt zahlreiche Eltern, die sich bereit erklären würden, ihre Kinder in dieser Zeit selbstständig zuhause zu beschulen – echtes Homeschooling eben, wie es auch J.W. Goethe und seine Schwester erhalten hatten. Dann könnten diejenigen Kinder, deren Eltern sich das nicht ermöglichen können, in kleineren Klassen in der Schule unterrichtet werden.
Jetzt wäre die Zeit, die Schulpräsenzpflicht endlich auch in Deutschland abzuschaffen, wie es in schon fast allen Ländern Europas der Fall ist und auch andere Modelle der Beschulung zuzulassen.
Als ausgebildete Lehrerin und Mutter mit viel Erfahrung im Homeschooling unterstütze ich interessierte Eltern gern (www.homeschooling-wagen.de).

Palim
3 Jahre zuvor
Antwortet  Svenja Herget

Nehmen Sie doch 1-3 derjenigen Kinder, deren Eltern das nicht ermöglichen können, mit an Ihren Küchentisch,
da haben alle etwas davon,
zumal Sie Erfahrung haben und doch gerne Eltern unterstützen möchten.

Fliewatüüt
3 Jahre zuvor
Antwortet  Svenja Herget

Ach wie lustig ???

Der Nick „Fliewatüüt“ wird jetzt auch noch doppelt benutzt.

Es fällt langsam auf:
– Die Nicks einiger kritische Schreiber werden doppelt genutzt.
– Eine/Ein gewisser Vielschreiberin/Vielschreiber ist heute kaum unter dem 3-Buchstaben-Etikett aufgetaucht.

Heute Feiertag des gespielten Witzes?

S.
3 Jahre zuvor

Der Kinderschutzbund hat recht: Lieber vorsichtig handeln und zu Hause bleiben als die Gesundheit von Kindern, ihren Eltern, Großeltern und Lehrkräften gefährden.

Pälzer
3 Jahre zuvor
Antwortet  S.

Die Kinder sind nach allen Statistiken ja gar nicht gefährdet, siehe z.B.
https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/ (Weiterleitung vom RKI)

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pälzer

„Die Kinder sind ja gar nicht gefährdet?“ Wer hat Ihnen diesen Blödsinn erzählt? Ich kenne allein eine Jugendliche mit Long-Covid und Organschäden. Allein dies reicht mir vollkommen.

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pälzer

Und es ist für die Kinder bestimmt auch ganz toll, wenn die Eltern wochenlang auf der ITS und danach lange in der Reha sind… das wird dann nur noch gesteigert, wenn eines der Elternteile stirbt.

Der Ansatz „den Kindern wird schon nichts passieren“ war von Beginn an Blödsinn! Das ist in etwa so schlau, als wenn man mit einem gepanzerten Fahrzeug sämtliche roten Ampeln ignoriert, denn dank der Panzerung passiert einem ja nichts. In beiden Fällen ignoriert man vollkommen die Schäden für andere: Die Kinder stecken andere an, denen die Krankheit dann doch Schaden zufügt und mit dem erwähnten Fahrzeug schädigt man offensichtlich auch andere.

Ganz nebenbei stimmt es auch nicht, dass Kinder keine Schäden nehmen: Es gibt diverse Studien, die auch bei symptomlosen Verläufen Langzeitschäden nicht ausschliessen. Will man sein Kind da als Experiment zur Verfügung stellen?

Karla
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

An unserer Schule ist in den letzten Wochen nun, wie befürchtet, folgendes passiert: Eine Schüleroma ist an Corona verstorben.
Das Mitansehen, wie die Oma zu ersticken droht, das Einfallen völlig vermummter Rettungskräfte, die alle Familienmitglieder beseite scheuchen und der anschließende Abtransport waren ja auch mal so völlig kindgerecht.
Die gesamte Familie leidet schwer darunter, dass dies das letzte war, was sie von Oma gesehen haben. Sie konnten sie nicht besuchen und sich nicht mehr von ihr verabschieden.
Sie leiden auch darunter, dass sie ihre Wünsche bzgl. Bestattung nicht erfüllen können: Keine Einäscherung und eine große Beerdigung mit vielen Verwandten und Bekannten aus ihren Vereinen.
Jetzt machen sich alle Gedanken, wer denn von wo das Virus eingeschleppt haben könnte. Alle haben Schuldgefühle, keiner kann sie dem anderen so richtig nehmen.
Solche Konstellationen kannte man früher im Wesentlichen bei Unfalltoten, wo die „Schuldigen“ oft lebenslang nicht damit klar kamen.
Auch dieses Phänomen wird uns noch lange nach der Pandemie beschäftigen (müssen).

Jedimeisterin
3 Jahre zuvor

Das fällt denen aber spät ein. So manches Elternteil, mal unabhängig davon ob man in den Urlaub fahren kann oder nicht, hat sich mit seinen Arbeitskollegen urlaubstechnisch schon abgestimmt, wer wann in den Urlaub geht. Soll man das jetzt wieder alles umstoßen? Manchmal fehlt solchen Menschen echt der Weitblick was Planungen anbetrifft.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jedimeisterin

Keine Präsenz bei dieser Anzahl an Neuinfektionen. Das ist doch inzwischem jedem klar, nur den Kultusministern und der professionellen Jaulertruppe FidK.

@Jedimeisterin,
Sie haben den Schuss auch noch nicht gehört. Verschieben Sie den Urlaub. Was für ein Kindergarten.

Jedimeisterin
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Was für ein unfreundliche Antwort!! Willkommen im Arbeitsleben. Es gibt auch Leute, die kein Homeoffice arbeiten. Arbeitgeber wollen wissen, wann
Urlaub genommen wird. Urlaub muss man mit den Arbeitskollegen abstimmen. Und das wird trotz Corona immer so bleiben.

Michael
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jedimeisterin

Selbst der letzte Arbeitgeber dürfte mittlerweile mitbekommen haben, dass sich die Pandemiebekämpfung nicht nach den Plänen des Unternehmens oder gar den Urlaubsplänen der Mitarbeiter richtet.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Michael

Eben. Die Unternehmen, die im 8ten Monat einer weltweiten Pandemie keine Urlaubsanträge schieben können, haben auf dem freien Markt nichts verloren.

Jedimeisterin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Michael

Mit bekommen tun es sicher viele Arbeitgeber, dass streite ich auch nicht ab. Aber, bitte mal hier reinsehen:
https://www.aktiv-online.de/ratgeber/arbeitsrecht-coronavirus-diese-regeln-gelten-im-betrieb-4058
<<<
Ich habe noch Urlaub geplant. Der wurde bereits genehmigt. Ich würde den Urlaub aber gerne streichen und arbeiten gehen. Kann ich das einfach?

Oberthür: Nein. Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer sind an die getroffene Vereinbarung gebunden. Das gewährt beiden Planungssicherheit. Möchten der Chef oder der Beschäftigte die bereits genehmigten Ferientage streichen oder verlegen, müssen sie eine gemeinsame Vereinbarung treffen. (Hier auf aktiv-online.de lesen Sie mehr zum Thema: Urlaubsantrag richtig stellen.<<

Bei Konzernen sehe ich auch nicht das Problem. Aber bei Kleinunternehmen, Unternehmen ohne Betriebsrat (gibt es leider noch)

Sonja
3 Jahre zuvor

… Sommerferien kürzen?? Halte ich absolut nicht für gut. Die Kids freuen sich das ganze Jahr auf diese 6 Wochen, auf gutes Wetter, Draußenaktivität, wo man unbeschwerter mit Freunden an der frischen Luft spielen kann. Das fehlt den Kids! Jetzt im Winter im harten Lockdown haben die nix von längeren Ferien – das wäre doppelt bestraft unter den Voraussetzungen.
Sommerferien belassen wie sie sind und anstatt 2 Wochen länger Winterferien in dieser Zeit Fernunterricht – so bleiben alle am Ball. Und währenddessen an den Schulen räumliche Möglichkeiten und Abluftinstallationen schaffen, damit es dann möglichst „normal“ oder zumindest im Wechselunterricht weitergehen kann. Einfach Ferien verlängern und wo anders kürzen ist doch keine wirklich sinnvolle Strategie

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sonja

Wenn Sie die Infektionszahlen betrachten, ist eine Schulschließung bis März der einzige Weg. Sie können aber selbstverständlich auch Tausende Tote in Kauf nehmen, damit Ihre Kinder im Sommer draußen spielen können.

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Schulschließung bedeutet aber nun mal nicht automatisch Ferien. Wie wärs denn mit Distanzunterricht??

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

@Marie: „Wie wärs denn mit Distanzunterricht??“ – Jederzeit gerne!

Sonja
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

… das finde ich jetzt ein bisschen hart und unterstellend von Ihnen formuliert … davon war absolut auch nicht die Rede – es ging mir darum, dass die Schulschließung nicht automatisch lernfreie Zeit sein muss. 2 Wochen Ferien hätten durchaus gereicht und der Rest Distanz – wir haben generell schon 3 Wochen dieses Jahr anstatt der üblichen 2 und nun sind es 3,5!
Meinetwegen auch bis ins Frühjahr – aber die Sommerferien sollten bleiben wie sie sind. Damit meine Kinder schön draußen spielen können, jawohl!

mm
3 Jahre zuvor

Ich verstehe auch nicht, warum der Lockdown jetzt komplett im Ferienmodus laufen muss. Die Kinder können doch auch im Homeoffice kleine Projekte, Hausarbeiten oder eben online- Lernprogramme bearbeiten bzw Ferunterricht erhalten. Schön wäre es gewesen, wenn sowas vorab organisiert worden wäre. Aber leider sind die Schulschließungen aufgrund der katastrophalen Schulpolitik für alle kurzfristige Entscheidungen. Für meine Kinder wäre es glaube ich besser gewesen sie hätten bis zum 22 Dezember noch eine Aufgabe für zu Hause mitbekommen. Jetzt besteht schon etwas die Gefahr, in einen gewissen Gammelmodus zu verfallen. Und falls es nach dem 10 Dezember, wie ich allerdings schwer hoffe, erst mal mit Fernunterricht weitergeht, dann wird es sicherlich vielen Kindern und deren Eltern noch schwerer Fallen, einen Lernrythmus für zu Hause zu finden. Und dann werden wieder alle den Präsenzunterricht herbeisehnen und zwar ohne Rücksicht auf Verluste.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  mm

Ganz einfach, Hausaufgabenerlass des MSB in NRW aufmerksam durcharbeiten. Danach wird klar, warum Ferien aufgabenfrei sind.

sandra Bräutigam
3 Jahre zuvor

Mein Sohn 10 Jahre, hat direkt hinter sich das Fenster und war ständig krank. (Erkältung). Sinnvoll wäre es! Den Kindern ist in der Klasse kalt, durch das ständige Lüften. Ich sehe es um ehrlich zu sein als eine Kindeswohlgefärdung an, wenn die Kinder bei diesen Temperaturen dort sitzen müssen. Sollten die Politiker sich mal 6-8 Stunden in die Kälte setzten.