Kretschmer denkt laut über Schließung von Kitas und Schulen nach

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DRESDEN. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat gegenüber der Sächsischen Zeitung die Schließung von Bildungseinrichtungen angekündigt – falls die Corona-Infektionszahlen bis Weihnachten nicht sanken. „Dann werden wir nach Weihnachten die Kindergärten nicht mehr öffnen können. Dann werden die Schulen länger geschlossen bleiben“, sagte der Chef der Landesregierung. In keinem anderen Bundesland breitet sich die Corona-Pandemie derzeit so schnell aus wie in Sachsen. Konsequenzen für den Schulbetrieb hat das bislang kaum: Wie der MDR aktuell berichtet, planen derzeit nur neun Schulen im Freistaat, in den Wechselunterricht überzugehen. Der Schulleitungverband spricht von „Chaos“.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hält die Lage für bedrohlich. Foto: Pawel Sosnowski / Sächsische Staatskanzlei / Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)

Die Landkreise Görlitz und Bautzen haben die Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie. Eine entsprechende Allgemeinverfügung sei in Vorbereitung, teilten die Landratsämter mit. Der Wert der Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner pro Woche lag am Samstag im Landkreis Görlitz bei 400,8. Seit Anfang November wird demnach der Schwellenwert von 200 dauerhaft überschritten. Im Landkreis Bautzen lag der Wert bei 399. Beide Landkreise gehören damit bundesweit zu den Corona-Hotspots. Die von den Behörden veröffentlichten Zahlen können teils abweichen. Das liegt nach Angaben der Behörden an den unterschiedlichen Meldezeiten der Neuinfektionen.

Sachsen beachtet die Empfehlungen des RKI für die Schulen nicht – und stellt lieber eigene Regeln für den Schulbetrieb auf

Zu den schärferen Maßnahmen zählt eine Ausgangsbeschränkung. Demnach darf man die Wohnung nur noch mit einem triftigen Grund verlassen: zur Arbeit, zum Einkauf, zur Schule und zur Kita. Dort aber läuft der Betrieb praktisch uneingeschränkt weiter: Sachsen missachtet (wie die anderen Bundesländer auch) die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts für die Schulen, ab einem Inzidenzwert von 50 die Abstandsregel und – damit verbunden: einen Wechselunterricht – und eine generelle Maskenpflicht im Klassenraum einzuführen.

Am Freitag hatte die Landesregierung beschlossen, dass bei 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen der Regelbetrieb an Schulen eingeschränkt werden soll – aber nur dann, wenn das in den vergangenen fünf Tagen so war. An den Grundschulen soll es dann feste Klassen geben, die Maskenpflicht gilt dann ab Klasse 7, und weiterführende Schulen gehen „in Absprache mit dem Kultusministerium“ in den Wechselunterricht. In Sachsen mussten bislang nur Schüler der Klassen 11 und 12 sowie Berufsschüler im Unterricht eine Maske tragen.

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Praktische Konsequenzen hat der Beschluss, den Wechselunterricht ermöglichen zu wollen, allerdings kaum, wie der MDR aktuell berichtet. Wie ein Sprecher des sächsischen Kultusministeriums erklärte, dürfen Schulen nur dann kleinere Lerngruppen im Wechsel unterrichten, an denen mindestens ein Schüler oder Lehrer nachweislich mit dem Coronavirus infiziert ist. Abschlussklassen sind grundsätzlich ausgenommen. Nur neun Schulen planen diese Regelung bislang landesweit.

Sachsen war das erste Bundesland, das nach dem Lockdown die Schulen wieder weit geöffnet hatte

„Im Interesse jedes einzelnen Schülers müssen wir dafür sorgen, dass der Unterricht an Schulen, die nur wenig oder gar nicht von Infektionen betroffen sind, im Regelbetrieb weiterlaufen kann, solange es möglich ist“, sagte Kultusminister Christian Piwarz (CDU). Bis dann womöglich die Schulen nach den Weihnachtsferien schließen müssen… Sachsen war das erste Bundesland, das nach dem Lockdown im Frühjahr wieder in den Regelbetrieb gegangen war.

Kritik kommt vom Sächsischen Schulleitungsverband. Der Vorsitzende Michael Ufert spricht gegenüber dem MDR von „Chaos“. „Ich vermisse eine klare Linie bei Kriterien für Schulen. Wir entscheiden gerne, brauchen aber Vorgaben und vor allem klare Kommunikation von Inzidenzzahlen, die für Schulen entscheidend sind“, forderte Ufert. Anhand dieser Zahlen sollen schließlich die Entscheidungen getroffen werden, wann Wechselunterricht stattfinden soll, wann Masken zu tragen sind und wer in Quarantäne geschickt werden muss. Als Schulleiter habe er versucht, die für ihn maßgeblichen Inzidenzzahlen der vergangenen fünf Tage zu bekommen – vergeblich. Als Schulleitungsverbandsvorsitzender wisse er, dass es Kollegen in Nachbarlandkreisen auch so ergehe. News4teachers / mit Material der dpa

Kekulé: An weiterführenden Schulen gibt es schwerste Ausbrüche – „Jugendliche Schüler sind ganz starke Treiber der Pandemie“

 

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58 Kommentare
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xy
3 Jahre zuvor

Tun Sie das, was richtig ist, Herr Kretschmer und nicht das, was die AFD und Querdenker wollen.
Schließen Sie die Schulen und Kitas für 4 Wochen.
Sachsen verliert sonst völlig die Kontrolle.

Wilwerscheid
3 Jahre zuvor

„Dann werden wir nach Weihnachten die Kindergärten nicht mehr öffnen können. Dann werden die Schulen länger geschlossen bleiben“ … viel Lärm um nichts?

Gibt es denn aufgrund von SARS-CoV-2 viele Tote in Sachsen. mehr als bei einer saisonalen Grippe? Doch wohl nicht.

Gibt es in Sachsen viele schwer Erkrankte aufgrund von COVID-19? Doch wohl ebenfalls nicht.

Einfach weitermachen wie 2019 oder 2018 ist mein bescheidener Vorschlag.

Defence
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wilwerscheid

In 8 Monaten Pandemie einfach nichts verstanden. Traurig aber wahr!

Georg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wilwerscheid

Da zieh ich doch den Alu-Hut vor ihnen.

Bauklötzchen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wilwerscheid

Sie haben „Telegram“ falsch in die Suchleiste eingegeben. Kann ja mal passieren 😉

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wilwerscheid

Wilwerscheid, Leerdenken so früh am Morgen? Ich würde Ihnen beim Cafe Latte einen Crashkurs Statistik und Medienkompetenz empfehlen. Und, nein, you tube, ist keine seriöse Quelle. Unser Sohn wollte das vor 5 Jahren mit 13 auch nicht glauben 🙂

Aufwachen ihr Wilwerscheids
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wilwerscheid

Vom 04.11.2020 bis 05.12.2020 sind laut RKI nur in Sachsen – 788 Menschen an oder mit Corona gestorben. Tendenz steigend !! NUR IN SACHSEN !!!! In einem Monat !!!
Das sind in einen Monat 788 Menschen deren Angehörige nun sicher eine noch schwerere Zeit haben als sie, die ein paar Unanehmlichkeiten wegen des Maske tragens haben.
Auf was müssen sie denn noch verzichten, was schränkt sie so ein, das sie Menschen über die Wuppe gehen lassen wollen !!! Leute wie sie machen mich nur noch wütend !!!

Dieser Vergleich mit der Grippe hinkt so sehr. Denn eine wirkliche Grippe (also kein grippaler Infekt) ist auch eine sehr ernsthafte Erkrankung. Ich hatte im Jahre 2018 die Grippe, uns brauchte gute 6 Wochen um mich von der Grippeerkrankung zu erholen.

WirBrauchenKeineCovidioten
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wilwerscheid

Telegramm runter laden. Da findest du bestimmt noch mehr von deiner Sorte der verqueren Pseudo Denker. Troll dich woanders rum. Peinlich, so einen Stuss immer noch abzusondern.

Kotzendes Einhorn
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wilwerscheid

Ich kann sagen wie sich jemand fühlt der einen Angehörigen verloren hat. Also so einen, den es laut Ihnen nicht gibt. Beschissen. Als im April die Krankenhäuser Besucherstopp hatten starb mein Vater allein. Angesteckt im Krankenhaus. Mit Schwindel rein im versiegelten Leichensack raus. Beerdigt mit 5 Personen inklusive Pfarrer. Und so ging es viel zu vielen Menschen.
Was hat die Regierung daraus gelernt?
Sie deklariert aus politisch motiviertem gegenseitigen Übertrumpfen einfach mal sichere Orte wie Schulen. Zahlen und Fakten von Virologen werden aluhutmäßig ignoriert und alternative Fakten geschaffen. Das ist Hohn, ein Nichtrespektieren vom Leben. Und was haben Die daraus gelernt?
Ich bin einfach nur noch fassungslos

Jan aus H
3 Jahre zuvor

Welch ein Irrsinn! Ist es wirklich sinnvoll, das Experiment so lange noch weiterlaufen zu lassen? Jede einzelne Neuinfektion hat eine gewisse Wahrscheinlichkeit, einen Todesfall nach sich zu ziehen, sei es direkt oder indirekt (Großeltern…).

Wir erreichen fast täglich neue Rekorde bei den Opfern und testen Kinder, die fast nie Symptome haben, nur, wenn sie Symptome haben… damit ist die Weitergabe an andere Generationen doch vorprogrammiert.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Jan aus H,
es wird inzwischen zum morbiden Ritual die täglichen Todeszahlen zu lesen und daneben die Artikel über Skifahren, Böller und Weihnachtsfeiern. Ich frage mich, wie sich die Tausenden Familien fühlen, die ein Opfer zu beklagen haben.
Währenddessen fordern Politiker Weihnachtsshopping als patriotische Pflicht. Es ist absurd und das sage ich als ehemaliger Wirtschaftsliberaler. Ich fühlte mich politisch noch nie so heimatlos und werde meine Stimme nur noch der Partei geben, die diesen Irrsinn, der langsam Trumpsche Ausmaße annimmt, de facto mit effektiven Maßnahmen eindämmt.

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Ich wünschte, ich wüsste, welche Partei Sie meinen. Bisher fallen alle mit absurden Vorschlägen, Verharmlosung und Unfähigkeit auf 🙁

Osman
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tina+2

Ja. Das wüsste ich auch gern!

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Osman

Ist doch klar – „Die Partei“, weil mehr Realsatire geht doch gar nicht.

Elly
3 Jahre zuvor

Präsenzpflicht aussetzen, bundesweit und jetzt! Das würde schon helfen, die Klassenstärke zu verringern! Vielleicht würden dann die Zahlen sinken, denn viele Menschen verhalten sich auch grundsätzlich vernünftig

Mary-Ellen
3 Jahre zuvor

@Wilwerscheid:

Wirklich bescheiden, Ihr Vorschlag, vielleicht sogar sehr bescheiden.
Aber man gut, dass Sie das selbst schon festgestellt haben,
der erste Schritt ist getan.

dickebank
3 Jahre zuvor

Soweit ich mich erinnern kann hat sich Sachsen gegen die Verschärfungen der Maßmahmen in den vergangenen Monaten gestellt. Jetzt müssen die auch nicht mehr damit anfangen.

Wunder SAM
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

@dickebacke
… und wenn sie in Sachsen mit der Verschärfung der dringend notwendigen Maßnahmen anfangen, ….
dann relativiert Ketschmer schnell und verwässert die verschärften Regeln, so wird das auch nichts!
http://www.tagesschau.de/investigativ/monitor/corona-verschwoerungsmythen-sachsen-101.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
„Doch was als „strenge Ausgangsbeschränkungen“ angekündigt wurde, beinhaltet zahlreiche Ausnahmen. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat klargestellt, dass sich die Ausnahmeregelung für Einkäufe nicht auf eine Grundversorgung beschränke, sondern auch Weihnachtsshopping oder Besuche im Möbelladen und Baumarkt möglich sein müssen. Auch bei der Überwachung der Einschränkungen klingt Kretschmer wenig streng: Es komme nicht auf Kontrollen an, sondern darauf, dass „jeder einzelne diese Maßnahmen lebt“, erklärte Kretschmer.

Leier
3 Jahre zuvor

Ich frage mich gerade, ob auch andere Bundesländer erst ab einer solchen Inzidenzzahl (Sachsen liegt heute bei 267) ernsthaft handeln werden… ob das so die Zahlengröße etwa ist, die dann wirklich nicht mehr toleriert werden kann.

Tatchum
3 Jahre zuvor

Die Schulen zu schließen kann nur der absolute Notfall sein. Es mag zwar nett und bequem für die Lehrer sein, aber es stellt viele Eltern und Kinder vor große Herausforderungen und Probleme. Nicht alle Kinder haben „bildungsnahe Elternhäuser“, die im Homeoffice ihre Arbeit machen können, ihre Kinder betreuen und nebenbei den Fernunterricht anleiten/begleiten/überwachen können. Das Frühjahr hat gezeigt, dass wir dabei viele Kinder „verlieren“ und dass sich in manchen Elternhäusern schlimme Szenen abspielen. Schulschließungen verschärfen die soziale Spaltung im Bildungssystem extrem!

Warum ist das den Pädagogen auf dieser Seite so egal?

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tatchum

Tatchum, ich bin kein Pädagoge, aber Vater. Und sehe mich als solcher selbst in der Verantwortung mich um meine Kinder zu kümmern. Ich halte es für verantwortunglos von anderen zu fordern für meine Kinder ein Erkrankungs oder gar Sterberisiko in Kauf zu nehmen. Bildung ist nachholbar. Gesundheit nicht.

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Das sehe ich ganz genauso, zumal auch in der Schule immer Schüler auf der Strecke bleiben werden!

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tatchum

Ach und weil es einige wenige Familien mit prekären Hintergründen gibt, müssen sich ALLE in Lebensgefahr begeben? Was treiben diese Familien in den Sommerferien, machen Sie und die Covidioten-Politiker sich da auch jedes Jahr so große Sorgen?

Es gibt auch untern den Lehrern welche, die das Virus nicht ernst nehmen, dann muss man denen halt einen Bonus zahlen damit sie die Notbetreuung übernehmen. Der Rest bleibt zuhause.

Osman
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tatchum

In wie Sie bezeichnen „bildungsfernen“ Haushalten ist oft jemand daheim, der_die auf die Kinder aufpassen kann, weil oft auch ganz kleine Kinder da sind, auf die er_sie sowieso aufpassen muss. Da machen drei oder vier Schulkinder dazu auch kein Problem zumal die großen auch auf die kleinen aufpassen. Notebooks und oder sonstige „Endgeräte“ sind – je „bildungsferner“ der Haushalt in großer Stückzahl da auch wenn sie meist nicht für schulische Zwecke eingesetzt werden 😉 Also die Weiterführung der Schulpflicht bitte nicht immer mit den „Bildungsfernen“ begründen! Es geht wohl eher um die Doppelverdienerhaushalte der Mittelschicht und Stammwähler der aktuellen Politik mit dem einen oder zwei Alibikindern, die (weil sie beide studiert haben kein Handwerk ausüben) ihre Raten für das Fertighäuschen bald nicht mehr zahlen können wenn eine_r von beiden daheim bleiben würde um auf das Kind aufzupassen. Weil für eine Privatschule mit Betreuung und Luftreinigern reicht das Geld nicht mehr. Nur meine Meinung: Von mir aus könnt ihr die Schulen bis zum Sommer in den Fernunterricht schicken.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Osman

Osman,
ich sehe es in unserem Umfeld ähnlich. Gutverdiener, die sich mit überteuerter Immobilie verschuldet haben. Bei bescheidenerer Lebensweise wäre der Ausfall eines Gehalts verschmerzbar. Aber so schiebt man das Recht auf Bildung vor, um den Immokredit weiter abstottern zu können.
In unserer Stadt halten sich die Älteren und die Asylbewerber mit Kindern penibel an die Regeln, da sie aus Ländern kommen, in denen das Virus gewütet hat. Die Regelkritiker und Verharmloser sind häufig saturierte Wohlstandsbürger, die bei 500 Toten kritisieren, dass Skifahren und Fitnessstudio ausfallen.

RiskLivesMatters
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Danke, erlebe ich ähnlich.

NRW-Lehrerin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tatchum

Sie haben vielleicht mitbekommen, dass es für die Lehrkräfte im ersten Lockdown alles andere als bequem war: es wurde von der Öffentlichkeit die Anforderung gestellt, dass der Unterricht jetzt einfach auf „online“ umzustellen sei. Allerdings fehlte dafür neben der Infrastruktur auch die rechtliche Grundlage, nötige Software (Lernplattformen) usw. Es wurde gefordert, dass alle von den SchülerInnen eingereichten Aufgaben zu korrigieren seien, etwas, das zeitlich gar nicht zu leisten ist.
Sicherlich wird es LehrerInnen gegeben haben, die es sich bequem gemacht haben. Aber sehr viele (!) haben alles versucht, um mit ihren SchülerInnen in Kontakt zu bleiben (auch wenn diese das häufig gar nicht wollten).
Dieses wirklich strunzdumme Lehrerbashing wird wohl kaum dazu beitragen, eine für alle Seiten schwierige Situation zu verbessern.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tatchum

Warum nur wurden schon zu DDR-Zeiten weite Teile Sachsens bzw. der drei Bezirke, die heute Sachsen bilden, als „Tal der Ahnungslosen“. bezeichnet? Da haben die mir jahrelang den Soli abgeknöpft – und nix ist passiert in „Dunkeldeutschland“. Wenn die aschsen von sich behaupten, sie seien helle, mag das im internen Vergleich der FNBL ja stimmen, aber darüber hinaus?

Bauklötzchen
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

@dickebank
Na, Sie kehren ja jetzt eine Seite an sich heraus, die mehr als abstoßend ist.
Die „Ahnungslosen“ in „Dunkeldeutschland“, hier ganz konkret die Sachsen, belegten immerhin 2019 Platz eins in der Pisa-Studie. Wer also hier aus dem „Tal der Ahnungslosen“ stammt, sei mal dahingestellt. Ihren „Solihass“ dürfen Sie auch gerne auf anderen Plattformen rauslassen, ebenso Ihre hier zu Markte getragene Abneigung gegen die Bevölkerung der (schon lange nicht mehr) neuen Bundesländer.
Im Übrigen: Es hieß „Tal der Ahnungslosen“ (Womit hauptsächlich große Bereiche der Mittelgebirge gemeint waren.), weil dort der Empfang von „Westfernsehen“ kaum bis gar nicht möglich war.
Sie, @dickebank, gehören anderweitig zu einem tiefen „Tal der Ahnungslosen“.
Grüße aus Rheinland-Pfalz!

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bauklötzchen

Platz „Eins“ in der PISA-Studie führt eben nicht dazu, zu verstehen, welche Maßnahmen in der Jetzigen Situation erfolgreich umgesetzt werden müssen. Vielleich sind die Inzzidenzen in Sachsen so hoch, weil die eben nicht bis 10 zählen können oder die erhöhte Radon-Belastung in vielen Gegenden Sachsens das Denkvermögen nachhaltig negativ beeinträchtigt hat.

Aber wie heißt es so schön über die drei Regierungsbezirke:

„Chemnitz arbeitet, Leipzig handelt und Dresden verwaltet.“

Bauklötzchen
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Klingt zwar abgedroschen, ist aber das Einzige, das mir zu Ihrer Person (bzw. zu Ihrem Hinger…schriebenen) noch einfällt: „Ein jeder gibt den Wert sich selbst.“

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Wert ist das eine, der Preis das andere.

Die Sachsen haben eines von „König Kurt“ gelernt , nämlich selbst deutlich zu überschätzen.

Palim
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tatchum

Den Pädagogen sind die Kinder nicht egal,
das waren sie auch nie,
nicht als sie gefordert haben, dass der Ganztag vernünftig ausgestaltet und ausgestattet werden sollte,
nicht, als gefordert wurde, dass Inklusion kein Nullsummenspiel sein darf, sondern an jeder Schule ein multiprofessionelles Team bräuchte,
nicht als vielfach in Gremien und Medien auf die baulichen Missstände in Schulen aufmerksam gemacht wurde,
nicht, als sich der Lehrkräftemangel abzeichnete und Stellen an Grund- und Hauptschulen nicht besetzt werden konnten,
nicht, als die dadurch entstehende Mehrarbeit ohne Ausgleich von den Kollegien gestemmt werden musste, weil es keine fachlich qualifizierte Vertretungsreserve in den Schulen gab,
nicht, als die Arbeitszeitstudie hohe Mehrarbeit aufzeigte, aber seit Jahren keinerlei spürbare Abhilfe umgesetzt wird, mit Verweis auf den Lehrkräftemangel,
nicht, als im Sommer weit unter Bedarf Stellen ausgeschrieben wurden, die dennoch kaum zu besetzen sind … so kann man auch weiterhin auf den Lehrkräftemangel verweisen und Gesundheitsschutz negieren,
nicht, als man forderte, eine bessere Versorgung an den Standorten zu haben, an denen viele benachteiligte Kinder zur Schule gehen (wann war Rütli?),
nicht, als die schulische Sprachförderung vor der Einschulung (in NDS) gestrichen wurde, zu Gunsten der Zahlen der Unterrichtsversorgung, aber zu Lasten der Kinder aus spracharmen Elternhäusern.

Aber das ist immer allen anderen egal, je kleiner die Kinder, desto unwichtiger die Punkte. Auch das Umsetzen eines Kinder-ErzieherInnen-Schlüssels scheint unmöglich.

Wenn dann während einer Pandemie die Schulen ein paar Wochen lang geschlossen werden, gibt es einen Aufschrei, wie ungerecht es doch sei.
Wo war der Aufschrei zuvor?
Wo sind die Stimmen, die jetzt sagen: Schulen brauchen für genau diese Kinder Personal, das Zeit hat, sich um sie zu kümmern, mit ihnen Hausaufgaben zu erledigen und zu üben? Oder ist das nicht wichtig, weil diese Kinder doch nicht so wichtig sind, wie hier vorgeschoben wird?

Lehrkräfte haben zur Zeit der Schulschließungen übrigens nicht „frei“ gehabt, Ferien sind auch nicht gleichbedeutend mit „Urlaub“.
Wer das nicht sehen will, sollte sich mit der Behauptung, Kinder seien den Lehrkräften nicht wichtig, vielleicht zurückhalten. Es sind die Arbeitsbedingungen, die seit Jahrzehnten verschlechtert wurden, die Lehrkräfte sich nicht aussuchen, unter denen sie aber versuchen, allen Kindern das nötige Rüstzeug mitzugeben.

Und gerade weil Lehrkräften Kinder und ihre Angehörigen wichtig sind, fordern einige hier seit Längerem die Einschränkung des Präsenzunterrichts zum Schutz der SchülerInnen, der Angehörigen, ja, und auch der Lehrkräfte. Angesichts des eklatanten Lehrkräftemangels sollte man die, die man hat, vielleicht besser behandeln. Sonst bleiben die Kinder demnächst häufiger zu Hause, weil keine Lehrkraft da ist und kein weiteres Personal den Mangel auffangen kann.

Palim
3 Jahre zuvor
Antwortet  Palim

Nachtrag:
Wenn der Schulbesuch der Kinder übrigens so unwahrscheinlich wichtig wäre, wären längst alle Klassenräume mit Luftfiltern ausgestattet,
weil Kinder uns so wichtig sind
oder weil die Wirtschaft am Laufen bleibt, wenn man mal eine Milliarde in Schulen stecken würde.

Besorgte Mutter
3 Jahre zuvor

Boa, einige Menschen haben es immer noch nicht kapiert!!!!

Konsequent 3-4Wochen Lockdown, sehe ich im Moment als einzige Moeglichkeit, um die Zahlen in den Griff zu bekommen.
Sonst sterben noch mehr Menschen.

In Bezug auf die „werten“ Kultusminister *innen hilft eh nix Anderes mehr ausser Lockdown, die haben es ja auf hoechster Ebene noch nicht kapiert!!!!!

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Besorgte Mutter

Lock-down – immer diese Anglizismen. Für gelente Ossis muss das Grenzschleißung heißen. Im übrigen sind die Maßnahmen der Organe als antivirale Schutzmaßnahmen einschließlich Selbstimpfanlagen an noch zu errichtenden Schutzzäunen zu definieren.

xy
3 Jahre zuvor

Der zerebrale Lockdown bei den Lockerungsforderern sollte beendet werden, dafür sollte es einen tatsächlichen Lockdown bis Januar geben. In 4 Wochen könnten die Zahlen auf ein wieder verfolgbares Maß sinken. Ohne Lockdown werden wir wahrscheinlich Ende Januar 1000 Tote am Tag haben. Ich will das nicht.

Ich muss da mal was loswerden
3 Jahre zuvor

Der totale Lockdown wird dann wohl ohnehin kommen (müssen) und dann hätten wir uns diese Weichspüler-Lockdowns im Herbst auch gleich sparen können. Lieber einmal 3-4 Wochen komplett dicht schadet der Wirtschaft weniger als 4-5 Monate Lockdown light. 3-4 Wochen Wirtschaftshilfen sind auch günstiger.

Leseratte
3 Jahre zuvor

Genau. Hätte man gleich, als die täglichen Zahlen noch unter 20000 waren, konsequent heruntergefahren, hätten sicher drei Wochen einen sichtbaren Erfolg gebracht und wieder eine Nachverfolgung durch die Gesundheitsämter ermöglicht. Ich verstehe auch überhaupt nicht, dass man den aktuellen Status „Lockdown light“ bis Januar so weiterlaufen lassen will, obwohl die Zahlen von dem hohen Niveau aus schon wieder steigen und wir quasi täglich neue Höchststände bei den Toten zu verzeichnen haben. Das dürfte dann im Januar / Februar noch deutlich mehr werden, wenn nach 3-4 Wochen die geplanten Weihnachtslockerungen und Silvesteraktivitäten, die viele sich sicher nicht verbieten lassen werden, auf die Situation in den ITS und die Todeszahlen durchschlagen werden. Wir rennen sehenden Auges und wider besseres Wissen in die Katastrophe. Es ist jetzt schon schlimm genug. Und irgendwann wird man um einen Volllockdown nicht herumkommen. Die jetzt schon extrem betroffenen Wirtschaftszweige wie Kultur, Gaststätten, Hotels, Sportstätten usw. werden durch dieses lahme, inkonsequente und bisher erfolglose Agieren noch lange auf eine Wiedereröffnung warten müssen.

Jan aus H
3 Jahre zuvor

Man muss nur auf die richtigen Vorbilder schauen:

In einer asiatischen Stadt werden 15 Infizierte an einem Tag registriert. Folge: Sofortiger Lockdown der gesamten Stadt und dazu Massentests aller Einwohner.

In einer deutschen Schule werden 15 Infizierte an einem Tag über alle Klassen verteilt registriert. Folge: Die 15 Betroffenen bleiben (vielleicht, vielleicht aber auch nicht) zu Hause. Der Rest der Klassen geht weiter zur Schule, die Geschwister der Betroffenen gehen zur Schule und die Eltern weiter zur Arbeit.

Und das absurdeste dazu: Man begründet das damit, dass man der Wirtschaft nicht schaden will! Man tut aber genau das Gegenteil, denn wenn unsere Wirtschaft anfängt, sich von endlos langen Lockdown Light zu erholen und man feststellt, wie viele Menschen monatelang wegen Long Covid im Beruf ausfallen werden, geht es der asiatischen Wirtschaft schon wieder richtig gut.

Es ist kurzsichtig, nur auf das JETZT zu schauen. Das Ziel muss sein, so schnell wie möglich so wenige Opfer wie möglich zu haben und nicht, möglichst lange die Illusion der Normalität aufrechterhalten, während jeden Tag fast 500 Menschen sterben.

ProSchule
3 Jahre zuvor

Ach „und die einigen wenige Familien wo die Kinder durchs System fallen“ sind dann den Schutzmaßnahmen zu opfern oder wie ??

JEDER hat das Recht auf Bildung. Und ’so wenige‘ sind das nicht, wie das hier immer dargestellt wird!!!

Und es geht auch nicht nur um sozial schwache Familien sondern auch um Familien wo nunmal beide Elternteile arbeiten müssen und wo kein Homeoffice möglich ist!! Und Kinder im Grundschulalter können noch nicht zuhause selbständig über Stunden sich das rechnen und lesen selber beibringen!

Bevor man Schulen auch komplett schließt, wäre erstmal der Versuch mit geteilten Klassen zu ermöglichen!
Alles andere ist den Eltern und Schülern gegenüber unfair!!!

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  ProSchule

ProSchule,
der Ist-Zustand ist vor allem den Toten gegenüber, die durch einen Lockdown hätten verhindert werden können, unfair.
Ich verstehe die Problematik der Beschulung an Grundschulen, aber würde Gesundheitsschutz als wichtiger werten. An weiterführenden Schulen fehlt mir hingegen jedes Verständnis für Präsenzunterricht.

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  ProSchule

„JEDER hat das Recht auf Bildung.“

…und daraus gemacht wird: „Jeder hat die Pflicht, sich ohne ausreichendem Schutz der Gefahr einer Infektion auszusetzen.“

Wäre es nicht für alle die einfachste Lösung, die Teilnahme an diesem Experiment freiwillig zu gestalten? Dann können die, denen das Recht auf Bildung wichtiger ist als das Recht auf körperliche Unversehrtheit, gerne weiter in die Schule gehen und die anderen brauchen sich dem Risiko nicht auszusetzen. Davon profitieren alle, denn wenn weniger SuS in den Schulen sind, sinkt auch für diejenigen, die aus welchen Gründen auch immer dort sind, das Risiko.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Alles zu seiner Zeit.

„JEDER hat das Recht auf Bildung.“ ist genauso vielsagen wie „Niemand hat vor, eine Mauer zu bauen.“

Wer geschichtlich denken kann, wird wissen, dass beide Versprechen nichts taugen bzw. getaugt haben.

S.
3 Jahre zuvor

Bin auch der Meinung, nur ein richtiger Lockdown kann da noch helfen.
Und wenn wir mal ehrlich sind, ist es wirklich schwer zu begreifen.
Alle gehen in die Arbeit und zur Schule. Aber in der Freizeit sollen wir zu Hause bleiben!?
Es vergeht kein Tag an dem ich das nicht mit meinen Kindern diskutiere…
Denn es gibt reichlich Leute, die dann eben sagen, solange die Schulen auf sind und die Kinder ohne Abstand im Klassenraum sitzen, können sie auch Nachmittag spielen.
Tja, wie sollen da die Zahlen runter gehen??

Oka
3 Jahre zuvor

Das lese ich gerade: „„Bei den Sechs- bis Zehnjährigen liegt die Inzidenz derzeit bei 105“, erklärte Giffey. Bei den Kita-Kindern und auch in dieser Gruppe sei die Tendenz rückläufig. „Wenn es zu Corona-Ausbrüchen in Kitas kommt, gehen diese meist auf Erwachsene zurück, die sich dort aufhalten, also auch Eltern, Hilfskräfte und Erzieherinnen und Erzieher.“

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/giffey-corona-infektionen-bei-kita-kindern-ruecklaeufig-li.123575?utm_term=Autofeed&utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR3VSFjcwarg0fg2U4LmZNa48bIVimsHYUAL890e0nDyqgIK2KrwIQQeZIs#Echobox=1607080234

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Ab wann empfiehlt das RKI doch gleich noch mal kleinere Klassen / Wechselunterricht?

Leseratte
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Die offiziellen Infektionszahlen bei Kindern und Jugendlichen werden offiziell gedrückt, indem quasi überhaupt nicht mehr getestet wird. Bei uns ein Jahrgang Oberstufe in Quarantäne nach Infektionsfall, Schüler nur in Quarantäne, kein Test. Quarantäne für den Jahrgang sicher auch nur, weil es bei uns keine Maskenpflicht im Unterricht gibt. In Bundesländern mit Maskenpflicht im Unterricht geht ja teils nicht mal der Banknachbar in Quarantäne, von Tests der ganzen Klasse ganz zu schweigen. Kein Wunder, dass seit der neuen Test- und Quarantänestrategie die offiziellen Zahlen sinken. Totale Mogelpackung.

Georg
3 Jahre zuvor

Das läuft in die Richtung die ich erwartet hatte.
Monate lang nichts vorbereiten, alle sinnvollen Maßnahmen zum Distanzunterricht werden unterbunden, verharmlosen der Situation, klein reden der Gefahren und dann mitten in den Ferien ein Panikanfall.
Neue Taktik. Schulen sind doch Treiber der Pandemie. Alles völlig ohne Vorlauf von heute auf morgen komplett zu. Distanzunterricht.
Wenn es dann unerwarteter Weise nicht klappt wie am Schnürchen, kann man ja mit dem Finger auf die Lehrer zeigen.
Da schaut her dummes und faules Pack. Absolut nicht in der Lage unserem Genie zu folgen und einen umfassenden und tollen Unterricht online hin zu kriegen. Wir haben es ja immer gesagt.
Wenn unsere politische Führung etwas gut kann, dann ist es selbst komplett versagen und dann die Schuld glaubhaft auf andere schieben.
Lehrer sind eh das Watschen-Männlein der Nation. Da kommt es besonders glaubhaft rüber, dass die Lehrer wieder die alleinige Schuld tragen. Das wird von durchschnittlichen Wut-Neid-Bürger dankbar angenommen und die Ministerien sind fein raus.
Beängstigender weise bin ich die dauernde Kälte, das schreien durch die Maske, die unwilligen Maskenverweigerer unter den Schülern und die dauernde Angst wenn wieder ein Schüler positiv ist und sonst keiner in Quarantäne geht so leid, dass mir der Rest eigentlich inzwischen egal ist. Hauptsache es ändert sich was. Wenn ich als Lehrer dann an den Problemen die Schuld tragen muss, dann ist es eben so.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Georg

@Georg,
als Lehrer würde ich das Gewäsch von Neidern und Lebensversagern nur noch ignorieren. Jeder mit Verstand hat Mitgefühl für Lehrer, Pflegekräfte, Ärzte, Polizisten. Für alle, die in dieser Pandemie den Kopf hinhalten müssen. Die Kultusminister, Ärzteverbandschefs usw sollten hingegen ihr gesamtes Gehalt denen an der Front spenden!

K.M.
3 Jahre zuvor

Schulen endlich schließen – sofort!!! Jedes weitere immer wieder drüber „nachdenken“ fordert Menschenleben. Warum machen Lehrer, Eltern und Schüler diesen Irrsinn immer noch mit???

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  K.M.

@K.M.: Lehrer = Beamter = weisungsgebunden und ohne Streikrecht. Was die Lehrkraft selbst davon hält, spielt solange keine Rolle, wie keine entsprechenden Rechtsnormen verletzt werden. Wohlgemerkt: hier geht es um Rechtsnormen – nicht darum, was ein ganz normaler Mensch als ganz normalen Menschenverstand bezeichnen würde.

Luki
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

Mehrfache Krankschreibungen würden auch helfen… noch weniger Lehrkräfte als eh schon, können die Schulen kaum noch stemmen.

Sascha
3 Jahre zuvor

Und es passiert immer noch nichts!! Ich lebe in einer Stadt mit einem Inszidenzwert von über 470. „Niemand“ ist Schuld an dieser Katastrophe, zumindest die Politik hat bis jetzt alles richtig gemacht, so deren Geschwätz. Wann passiert endlich was in diesem Land, wann halten Vernunft, Menschlichkeit, Ehrlichkeit, Realitätssinn,… wieder Einzug in den Köpfen der Entscheidungsträger?? Bleiben Sie gesund!

Osman
3 Jahre zuvor

Wir brauchen wohl möglichst viele Corona-Tote für die Steigerung der Impfbereitschaft? In meinem bildungsfernen Umfeld kenne ich niemand, der sich gern und zuerst impfen lassen will. Da sollten die Politiker doch öffentlich mit gutem Beispiel vorangehen.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Osman

Mehr Tote bedeutet automatisch weniger Impfungen. Alles eine Frage des Grenzwertes.

Palim
3 Jahre zuvor

Es wird so lange weitergehen, bis die Beschäftigten auf den Intensivstationen die Fahne schwenken.
Aber vielleicht findet man auch dann noch Ausreden.

Privat
3 Jahre zuvor

Schulen schliessen! Jetzt! Nicht erst nach Weihnachten. Wie lange wartet Herr Kretschmer noch? Inzidenz über 500!