Bei Kita-Kindern liegt Inzidenwert bei 105 – Familienministerin relativiert das

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BERLIN. «Kita-Kinder sind keine Infektionstreiber»: Davon ist die Bundesfamilienministerin überzeugt. Doch auch bei den Kleinsten liegt die Sieben-Tage-Inzidenz aktuell deutlich über dem kritischen Schwellenwert von 50.

Schul- und Kitaschließungen als „allerletztes Mittel“: Bundesfamilienministerin Franziska Giffey. Foto: Bundesregierung/Jesco Denzel

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen hat auch bei Kita-Kindern in Deutschland zuletzt einen kritischen Schwellenwert überschritten. Das geht nach Angaben von Familienministerin Franziska Giffey (SPD) aus aktuellen Zahlen der Corona-Kita-Studie hervor, die gemeinsam vom Familien- und vom Gesundheitsministerium finanziert wird.

Für die Bundesfamilienministerin ist das aber offenbar kein Problem. «Die Gruppe von null bis fünf Jahren infiziert sich nach wie vor am seltensten mit dem Coronavirus. Die Zahl der Neuinfektionen liegt hier im bundesweiten Durchschnitt bei 59 pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen», sagte Giffey den Zeitungen der Funke Mediengruppe vor einer Sitzung des Corona-Kita-Rates an diesem Freitag.

„Wenn es zu Corona-Ausbrüchen in Kitas kommt, gehen diese meist auf Erwachsene zurück“

Damit liegt die Sieben-Tage-Inzidenz allerdings auch bei Kita-Kindern über dem Wert von 50, den Bundeskanzlerin Angela Merkel als Zielmarke ausgegeben hat, bevor die Corona-Einschränkungen in Deutschland wieder gelockert werden können. Am Donnerstag gab das Robert Koch-Institut die Sieben-Tage-Inzidenz für ganz Deutschland mit 134 an.

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«Bei den Sechs- bis Zehnjährigen liegt die Inzidenz derzeit bei 105», erklärte Giffey. Bei den Kita-Kindern und auch in dieser Gruppe sei die Tendenz rückläufig. «Wenn es zu Corona-Ausbrüchen in Kitas kommt, gehen diese meist auf Erwachsene zurück, die sich dort aufhalten, also auch Eltern, Hilfskräfte und Erzieherinnen und Erzieher.» Woher Giffey das weiß, ist unklar: Drei von vier Infektionsketten können von den überlasteten Gesundheitsämtern schon seit Monaten nicht mehr nachvollzogen werden.

Von den mehr als 56.000 Kitas in Deutschland beteiligen sich laut Giffey 13.000 beim Kita-Register, 7000 melden demnach regelmäßig Corona-Zahlen, die das Deutsche Jugendinstitut und das Robert Koch-Institut fortlaufend auswerten.

«Nach den aktuellsten Zahlen waren lediglich 5,8 Prozent der Kitas aufgrund von Infektionen ganz oder teilweise geschlossen, das heißt: in den anderen mehr als 90 Prozent lief der Betrieb», sagte Giffey. «Und das zeigt doch: Es war richtig, dass wir darauf gesetzt haben, Kitas offenzuhalten. Kitas sind keine Infektionstreiber.»

Erzieher und Lehrer sollen mit als erste geimpft werden

Giffey forderte, dass Fachkräfte in der Kindertagesbetreuung als eine der ersten Gruppen die Möglichkeit zur Impfung bekommen sollte. In diesem Arbeitsfeld könne sich das Personal am wenigsten schützen. «Sie tragen ja meist auch keinen Mundschutz, weil die Mimik im Umgang mit Kleinkindern so wichtig ist.» Auch Lehrerinnen und Lehrer sollten aus Sicht der Ministerin zu den ersten gehören, die sich impfen lassen können. dpa

Immer mehr Ausbrüche, auch große! Bundesweit mehr als 7.000 Kitas und Schulen von Corona-Fällen betroffen – allein im November

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KJ
3 Jahre zuvor

Wie viele fleischverarbeitenden Betriebe sind derzeit nicht von coronabedingten Schließungen betroffen?
In wie vielen Prozent der Seniorenheime gibt’s keine Infektionen?

Irgendwas ist faul an dieser Umkehrung der Statistik.

Oka
3 Jahre zuvor

Ich finde es richtig, dass Lehrer und Erzieher zu den Ersten gehören, die geimpft werden sollen/können. Man kann nur hoffen, dass sie das auch mitmachen und nicht nur nach Wechselunterricht oder Schulschließung rufen.

Ansonsten stimme ich Frau Giffey zu, wenn sie sagt: „«Nach den aktuellsten Zahlen waren lediglich 5,8 Prozent der Kitas aufgrund von Infektionen ganz oder teilweise geschlossen, das heißt: in den anderen mehr als 90 Prozent lief der Betrieb», sagte Giffey. «Und das zeigt doch: Es war richtig, dass wir darauf gesetzt haben, Kitas offenzuhalten. Kitas sind keine Infektionstreiber.»

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Der logische Widerspruch ist Ihnen offenbar noch nicht aufgefallen: Die Schulen und Kitas sind sicher – also müssen LehrerInnen und ErzieherInnen als erste geimpft werden. Ah, ja.

Defence
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Wieso sollte der Widerspruch auffallen? Dazu müsste man ja nachdenken.

Oka
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Da ist kein logischer Widerspruch. Ich (!) habe hier nicht gesagt, dass die Schulen und Kitas 100%sicher sind. Erstens. Zweitens bedeutet es nicht, dass es an Schulen und Kitas keine Coronafälle gibt. Lesen Sie das in etlichen Artikel bei n4t nach. Drittens kann man lesen, dass sich viele Lehrer eher außerhalb der Schulen angesteckt haben, also das Virus eher hineintragen (eher! nicht ausschließlich) und viertens haben Lehrer und Erzieher eben diese Verantwortung, als Vorbild voranzugehen, sich impfen zu lassen, um die aufgeregte Debatte um Wechselunterricht und Schulschließungen mal endlich zu beruhigen und fünftens brauchen eben alle anderen Berufsgruppen diese Sicherheit, dass Schulen und Kitas offenbleiben können, weil Lehrer und Erzieher geimpft sind! Was übrigens auch dann nicht bedeutet, dass es nie wieder einen Coronafall an einer Schule oder Kita gibt.

(„zu den Ersten“ bedeutet auch nicht „als Erstes“)

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Also nochmal im Klartext: Weil die LehrerInnen und ErzieherInnen außerhalb der Schule offenbar weiterhin Partys feiern, müssen sie mit als erste geimpft werden. Warum sagen Sie und Frau Giffey denen dann nicht einfach, sie sollen damit aufhören?

Und weil der logische Widerspruch („Schulen und Kitas sind RELATIV sicher“ vs. „LehrerInnen und ErzieherInnen MIT als erste impfen“) nicht von Ihnen stammt, sondern von Frau Dr. Giffey, ist er keiner mehr?

Außerdem geht’s gar nicht um den Gesundheitsschutz – sondern nur darum, „die aufgeregte Debatte zu beruhigen“? Deswegen sollen sich 800.000 Menschen umgehend impfen lassen? Das ließe sich mit Valium im Trinkwasser schneller und effektiver erledigen.

Oka
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Bauen Sie keine Pappkameraden auf, sondern lesen Sie gründlicher. Ihre neuen Fragen wurden mit viertens und fünftens schon beantwortet.

Defence
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Ganz ruhig @Oka

Osman
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Dr. Giffey? Lach mich heute noch tot. Sorry, das musste sein!

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Oka,
bitte sagen Sie mir, dass Sie ein Bot sind. Wenn Sie wirklich Lehrer sind, sind Zweifel am Bildungssystem mehr als angebracht und ein Schließen der Schulen würde nur Verbesserung bedeuten.

KARIN
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

@OKA,
ICH LASSE MICH BESTIMMT NICHT ALS EINE DER ERSTEN IMPFEN. VERTRAUEN SIE WIRKLICH DIESEN AUF DIE SCHNELLE ENTWICKELTEN IMPFSTOFFEN ZU 100%?
NUR WEIL SCHULEN OFFEN BLEIBEN SOLLEN ODER MÜSSEN, WERDE ICH NICHT ZUM VERSUCHSKANINCHEN!
ES GAB SCHON SO AUSSAGEN WIE „WIR WERDEN UNS EINIGES ZU VERZEIHEN HABEN“, VIELLEICHT AUCH ZU FRÜH ZUGELASSENE IMPFSTOFFE, WENN DANN DOCH PLÖTZLICH NEBENWIRKUNGEN AUFTAUCHEN??

Thomas Schultz
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Ja stimmt, wir müssen uns alle sofort impfen lassen, nur um eine FÜR MANCHE ELTERN unbequeme Debatte zu beenden. Das ist der Weg!

Ein anderer wäre, einfach klare Richtlinien zu den zu erreichenden Lernzielen zu geben und ganz unaufgeregt und mit größtmöglicher Sicherheit in ein gut geplantes Wechselszenario gehen, wobei dann für Lehrer & Kinder der bestmögliche Schutz gewährleistet ist. Außerdem finde ich müssen sonst als Erste auch die Kinder geimpft werden, denn ganz ehrlich, die tragen im Moment die Viren durch die Schulen, denn, guess what, sie können keinen Abstand halten und haben stundenlange extrem nahe Kontakte.

Davor, dass ein Kind das Virus zu ggf. gefährdeten Eltern nach Hause bringt, schützt eine Impfung der Lehrer, auch wenn Sie das gerne hätten, nicht.

Man kann Ihnen wirklich nur noch entgegnen: Nächstes Mal Pro-/Kontra-Liste vor dem Kinderkriegen…

Pudelstreifen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Ich kann diesen unlogischen Schwachsinn nicht mehr lesen. Hab ich eine Wut im Bauch. Lehrer tragen Corona ins Klassenzimmer… mich interessiert, wer Corona alles aus den Klassenzimmern trägt, solange so verfahren wird. So ein Stuss… Ein Fall letzte Woche bei uns: ein Junge trägt Corona ins Klassenzimmer! Der wird wohl, wie üblich, auf uns Lehrer geschoben. Da platzt mir der Kragen…

alter Pauker
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Welche Rolle sollte es für ein Infektionsrisiko spielen WO sich irgendjemand, Kind oder Erwachsener, angesteckt haben könnte? Fakt ist: Eine infektiöse Person ist irgendwann in den Kreis noch nicht Erkrankter eingetreten, sei es in Kita, Schule oder sonst irgendwo. Nur das ist wesentlich, denn ab dem Augenblick einer ersten Begegnung besteht für alle anderen ein Infektionsrisiko. Ab diesem Punkt wird die Infektion in der Schule, in der Kita oder sonst wo weitergegeben. Das Gerede von „sind keine Infektionstreiber…“ ist daher sinnlos, weil sich Infektionen, die sich auch über Aerosole verbreiten, nach dem Schneeballsystem funktionieren und, wenn schon keine funktionierenden und richtigen Maßnahmen ergriffen werden, einzig die Vermeidung von Kontakten sinnvoll ist.
Durch die unsinnigen Prozent- oder Promilleangaben der Politiker oder (wieder mal) von oke wird das weder beschönigt noch irgendwie vertretbarer, dass Menschen (und das nicht freiwillig) einem Risiko ausgesetzt werden. Nicht nur die unmittelbaren Kontakte in Kita und Schulen sind betroffen, sondern auch alle weiteren Begegnungen, zum Beispiel innerhalb der Familien, in denen sowohl auch alte Menschen wie auch Vorerkrankte mit hohem Risiko leben können. Nicht alle sind so heldenhaft oder fahrlässig(?) wie oke (bewusst klein-geschrieben) die ohne Angst zur Schule gehen. Zumindest in meiner Schule gibt es keine und keinen, der nicht mit mulmigem Gefühl nach Hause geht und sich Sorgen um seine Familie macht, falls er/sie etwas einschleppt.
Ich frage mich immer wieder: An den Unis arbeiten und studieren hochintelligente Leute. Warum, wenn das Risiko doch so klein sein soll, arbeiten diese alle nur noch (wenn ein Besuch in der Uni vermeidbar ist) digital? Warum lassen sich Professoren vor leeren Hörsaalrängen filmen und übertragen das ins Netz der Uni.
Alles nur Feiglinge, Herr oke? Feige, weil deren Intelligenz und sachlich logisches Verarbeiten bewiesener Infektdaten zeigt, wie gefährlich „live“ Kontakte für alle sind und sie entsprechend danach handeln? Der Umkehrschluss lässt natürlich Schlüsse auf kognitive Kapazitäten anders Handelnder zu, von denen einige leider auch noch weisungsberechtig für das Schulsystem sind.
Mein Appell an alle Kultusminister-Gläubigen, Aluhutträger und oberschlauen Querdenker-Infizierten hier im Forum und im Lande: Werden Sie doch aktiv Herr oke: Vielleicht sollten Sie diese unbelehrbaren Menschen an den Unis einfach mal aufklären! … und das unausgegorene Herum- „schwallen“ hier einfach unterlassen.

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Immer diese Trolle.

Georg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Wie sehr muss sie der Gedanke, dass ihr Kind zeitweise zu Hause sein könnte sie mit Grauen erfüllen sie armer Mensch.
Auch mit hochbegabtem Nachwuchs gesegnet, der sich bei persönlichem Kontakt als echt nervig erweist?
Ist der einzige Grund der mir einfällt warum jemand bereit ist alles zu glauben und zu relativieren. Hauptsache die Schulen sind auf und die Kinder sind weg. Besser tot als die Kinder selbst betreuen?
Da hätte man sich doch besser zuerst mal nen Dackel angeschafft, zum Über oder so.

Senior Didi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Georg

Georg – Das ist echt unterirdisch. was Sie da von sich geben. Genauso wie oben Thomas.
Es gibt mE nur 1 plausible Erklärung: Sie beide haben entweder keine Kinder – oder die sind schon alt genug, um unbegleitet allein zuhause zu bleiben.
Ah – da gibts noch was: als Beamte braucht keiner von Ihnen irgendwelche Bedenkenwegen seines Arbeitsplatzes zu haben….
Es ist einfach nur gruselig – statt sich gemeinsam den wirklichen Gegnern zu zuwenden, dem Virus selbst und den brutalstmöglichen Sparfüchsen in Kommunal- und Landespolitik – stattdessen wird absolut dummer Streit zwischen Betroffenen angezettelt….Das kann ich so nicht stehen lassen. Es geht eindeutig – so oder so – zulasten der Kinder!

Georg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Senior Didi

Ich habe mehrfach gepostet, dass man bei den Schülern eine Altersgrenze ziehen muss ab der man sie per Distanzunterricht beschulen kann. Etwa ab Klasse 8.
Wenn diese Schüler im Distanzunterricht wären, dann hätte man zumindest räumliche Reserven um die Klassen der jüngeren Schüler zu teilen und weiter in Präsenz zu beschulen.
Wenn man dann für die älteren Schüler den Lehrplan sinnvoll kürzen würde, würden auch personelle Reserven frei um die jüngeren Schüler in halben Klassen zu beschulen.
Problem: Der Planungsaufwand hierfür ist genau so groß wie es hier klingt. In den letzten 9 Monaten haben die Ministerien aber leider Garnichts geplant.
Außerdem würden Lehrplankürzungen für 3 Monate Distanzunterricht unpopuläre Entscheidungen von Seiten der Ministerien erfordern. Bevor ein Kultusminister eine Entscheidung trifft die sich nicht als großer Erfolg in der Presse hochjubeln lässt, dann gehen lieber ein paar Schüler, Lehrer, Eltern und Großeltern drauf. So ein paar Menschenleben sind eben kein zu hoher Preis für die Reputation von Politikern.
Stellen sie sich mal den Schaden vor, wenn ein Kultusminister zu geben müsste, dass er in den letzten Wochen seine Arbeit nicht gemacht hat und dann auch noch so elementare Dinge wie Musik oder Kunst für 3 Monate aus dem Lehrplan streichen müsste. Der Untergang des Abendlands wäre nah.

Thomas Schultz
3 Jahre zuvor
Antwortet  Senior Didi

Lieber Senior Didi,

der Unterschied ist:
1) für keinen Arbeitsplatz der Welt würde ich meine Kinder guten Gewissens in diese aktuelle unsägliche „Beschulungssituation“ schicken. Da scheinen viele Eltern andere Prioritäten zu haben. Jetzt kann man immer sagen, die hätten ja keine Wahl. Doch: Von der Politik richtige Lösungen fordern, statt in die gleiche Richtung zu brüllen: Präsenzunterricht über alles!

2) ich bin Lehrer. Ich bin nicht dafür zuständig/verantwortlich Menschen, die sich für Kinder und Familie entscheiden, jegliche alltäglichen Schwierigkeiten, die in einer Krisensituation in der Vereinbarkeit von Beruf/Lebensentwurf und Familie auftreten können, abzunehmen und das noch dazu unter Eigengefährdung.

Mein Auftrag ist Bildung und Erziehung, nicht Katastrophenschutz. Gerne kann man Betreuung fordern, dann müssen jedoch die, die diese nicht unbedingt benötigen, zu Hause bleiben, damit Platz und eine sichere Umgebung für die zu betreuenden vorhanden ist. Bei der Bildung muss man dann halt temporäre, später nachholbare, Einschränkungen in Kauf nehmen.

3) ja, ich habe einen vergleichsweise sicheren Job – da ich es leid bin mich dafür zu entschuldigen, sorry – Augen auf bei der Berufswahl!

Senior Didi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Thomas Schultz

Viele zutreffende Worte – die nun auch etwas menschenfreundlicher klingen. Aber aus meiner Sicht haarscharf am Kern der Sache vorbei: Gesellschaft=Wähler=ALLE=Parteien=Regierungen – ein weiter Weg für alle in laufender Praxis, um nachhaltige Besserung zu erreichen. Und da sowas nur MIT Eltern geht, bringt es rein gar nichts, sie zu beschimpfen. Gut, dass Sie diese Kurve noch hinbekommen haben…
Lehramtsverständnis Bildung + Erziehung kommt mir sehr entgegen. Und wenn das Zweite Gewicht hat, kann Ihnen der Betreuungsbedarf derselben Kinder nicht gleichgüötig sein = erneuter Kooperationspunkt mit Eltern.
Allerdings scheint mir die Konsequenz nicht klar genug – ich hätte logisch erwartet, sie fordern jedenfalls unter Pandemiebedingungen MEHR für Kinder, Eltern, LuL, Schule – statt duldsam von der >unsäglichen Beschulungssituation<auszugehen – die nur durch WENIGER zu meistern sei. Und dazu gehören eben auch Mehrbelastungen für Eltern…
MEHR: Parallel-Busse im Schülertransport – Lüftungs- oder Filteranlagen in den Klassenzimmern – Unterstützung durch Lehramtssudierende.
Und die eigene Bereitschaft, beim akuten I n f e k t i o n s m a n a g e m e n t eine aktive Rolle zu übernehmen = das Schulkonzept für die BEOBACHTUNGSWOCHE in der Schule für betroffene Klasse/n mit dem Gesundheitsamt absprechen und durchführen = ein echter Mehrwert.

Tob
3 Jahre zuvor
Antwortet  Thomas Schultz

Danke, Senior Didi. Sie sind hier ein Lichtblick. Ich hoffe mittlerweile, dass hier niemand weiter mitliest…

Toshi Bruckböck
3 Jahre zuvor
Antwortet  Georg

Auf den Punkt gebracht! DANKE!

Ellen
3 Jahre zuvor

Unfassbar was diese Frau immer und immer wieder in den Medien probagiert: Kleinere Kinder sind keine Infektionstreiber!
Nein, dass sind die Erwachsenen, die die Kinder im Zweifel anstecken! Was soll uns das sagen? Liebe infektionstreibenden Erzieher und Alltagshelfer, bleibt besser der Kita fern!
Das ist so etwas von einem Schlag ins Gesicht, dass einem die Worte fehlen.
Angesichts dieser unverschämten Aussage von Frau Dr Giffey, sollten es jetzt massenhafte Krankmeldungen unter den Kolleg/innen geben!!

Oka
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ellen

Seit ich hier mitlese, lese ich wiederholt Aufrufe dazu, sich „widerrechtlich“ krankzumelden. Das finde ich bedenklich.

Abgesehen davon, dass laut einer DAK-Umfrage 66% der Lehrer trotz Corona keine Angst haben, zur Arbeit zu gehen, macht sich hier anscheinende der Beamtenstatus vieler Lehrer negativ bemerkbar, weil die ja auf unbegrenzte Zeit eine 100% Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle haben. Davon können Normalsterbliche nur träumen.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Oka,
Sie mögen Lehrer nicht sonderlich, stimmts? Ist das Selbsthass, der sich in Ihren Beiträgen zeigt?
Meine Mitarbeiter würden sich übrigens nicht nur krankmelden, sondern mich beim Arbeitsschutz und Betriebsrat melden, wenn ich sie bei diesen Temperaturen arbeiten ließe. Erzählen Sie also keinen Stuß über die Wirtschaft, von der Sie offensichtlich keine Ahnung haben.

Defence
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Zum Glück sind ihre Bedenken nicht von Relevanz, sonst wären wir alle komplett verloren!

Aber haben sie ruhig ihre Bedenken! Es sei ihnen gegönnt.

Thomas Schultz
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Ganz ehrlich: Leute wie Sie können so froh sein, dass es den Beamtenstatus an dieser Stelle gibt! Wäre das nicht der Fall, wären die Schulen schon lange ganz zu oder im Wechselbetrieb weil wir dann eine Handhabe durch Streik etc. hätten.

By the way, die, die immer noch von dem Beruf „träumen“, macht doch! Dann braucht ihr nicht mehr träumen… Die Tür zum Lehramt steht doch jedem sperrangelweit offen!!! Worauf wartet ihr?

Wie? Wollt ihr doch nicht? – Dann: Klappe halten von Dingen von denen man NICHTS versteht.

Oka
3 Jahre zuvor
Antwortet  Thomas Schultz

@xy, defence, Thomas,

ich bin selbst Lehrkraft und fühle mich zu den 66% gehörig, die trotz Corona ohne Angst zur Schule gehen.

xy, bekommen Ihre Mitarbeiter auch 100% Lohnfortzahlung unbegrenzt? Darum gin es.
defence, sind Ihre Bedenken von Relevanz? Machen die Kultusminister, was Sie möchten?
Thomas, Erzieher sind keine Beamten, oder? Wo sind die streikenden Erziehermassen wegen Corona?

Thomas Schultz
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Ich entgegne wie Sie: ICH habe nicht von Erziehern gesprochen.

Auch wenn eine Krankenkasse eine Umfrage gemacht hat, bezweifle ich stark, dass wirklich 66% „ohne Angst“ in die Schule gehen.

Wurde auch die Frage gestellt, ob Sie sich ausreichend geschützt fühlen oder den aktuellen Schulbetrieb unterstützen? Oder ob Sie mit Bedenken zur Arbeit gehen? Das wären eher die aussagekräftigen Fragen. Es geht ja nicht um Angst und Panik, es geht schlicht um Arbeitsschutz.

Angst habe ich auch keine – was bringt die? Bedenken habe ich auch kaum. Aber warum? Weil ich mir ein Arsenal an FFP3-Masken (ja, FFP3, nicht FFP2, zu horrenden Preisen) angeschafft habe und jeden Tag mit diesen bis zu 8 Stunden unterrichte. Die Maske setze ich nicht eine Sekunde ab, essen und trinken verkneife ich mir seit Wochen. Daher schätze ich, dass ich relativ safe bin.

Dass aber derartige Ausstattung und dem Infektionsdruck in der Gesellschaft angemessene Gruppengrößen nicht vom Dienstherren sichergestellt werden, das ist die Riesensauerei!

Defence
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

@Oka:

Och Gott; Ich habe heute schon viel unterrichtet. Ich kann Ihnen jetzt nicht noch die Welt erklären. Ich bin auch nicht hier um Aufmerksamkeitsdefizite zu bedienen. Vielleicht finden Sie noch jemanden, der um diese Zeit noch starke Nerven hat. Deshalb… Bleiben Sie einfach in Ihrem Glauben und lassen Sie mir meinen. Wenn Sie zufrieden sind, ist doch alles gut.
Mir fällt dazu nur noch eins ein:

Nur die allerdümmsten Kälber, wählen eben ihren Metzger selber.

Schönen Abend noch.

Defence
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Die mutiger! Ganz ohne Angst! Ich bewundere Sie! Toll! <3

Dont feed the troll
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Wir sollten wirklich aufhören, auf diesen Schwachsinn von Oka noch einzugehen. Unerträglich, was der seit Tagen hier absondert.

Osman
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Ja. Gin sollte helfen.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

@Oka, 6 Wochen bekommen Sie volles Gehalt, danach Krankengeld. 6 Wochen also 100 Prozent Lohnfortzahlung.

Anna
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Ach Oka, nein, die Kultus – und Familienminister machen nicht, wonach hier verzweifelt gerufen wird. Sie werden es aber eines Tages tun müssen. Ich tippe spätestens (!) bei der Zahl von 30000 Neuninfektionen pro Tag. Das sei die Zahl, bei der das Gesundheitssystem dann endgültig überlastet sei, weil Neuinfektionen immer auch einen gewissen Teil Schwerkranke mit sich bringen (DIVI). Ich tippe auf spätestens, weil ich vermute, dass die Burnouts und sonstigen Erkrankungen beim medizinischen Personal in der Bettenkapazität noch nicht berücksichtigt sind. Wie auch? Je mehr Intensivpfleger erkranken, umso weniger Intensivbetten sind dann für Covid-19-Kranke aber auch für andere medizinische Notfälle einsatzbereit. Außerdem macht die Existenz des Coronavirus auch andere Erkrankungen schlimmer: Extremer Stress ist nie gesund! Die Wintermonate bringen auch ganz normale Lungenentzündungen und andere Probleme. Es wird sowieso so kommen, wie Sie es jetzt nicht möchten und sich nicht vorstellen können. Man wird Ihnen hier nicht bestätigen können, dass die Situation so ist, wie es die Kultus- und Familienminister propagieren, so sehr Sie sich das auch wünschen. Überlegen Sie lieber, was Sie im Falle von Schließungen tun werden, damit Ihre Kinder gut versorgt sind. Ich nehme mal an, dass Ihre Kinder im Kitaalter sind, weil Sie die Jugendlichen immer so ausblenden, so mein Eindruck.

Und, wenn Sie dann eines Tages zurückblicken auf die gesamte Tragik der Pandemie und auch auf die Diskussionen hier, vielleicht fragen Sie sich dann, was man hätte besser machen können. Auch wenn Sie mich hier als meist stillen Mitleser echt mit Ihrer Naivität und Mutter-Theresa-Art nerven, wünsche ich Ihnen, dass Sie mit Ihrem Optimismus gut durch diese Krise kommen. Sie sitzen auch in diesem Boot. Jeder hat das Recht, damit so umzugehen, wie er es persönlich für sich braucht. Nur bitte erzählen Sie nicht den Menschen, die genauer hinschauen und großes menschengemachtes Unrecht in diesem Unglück sehen und erleben, dass es kein Unrecht ist. Das ist vergebens und kostet Sie nur unnötig Kraft, die Sie bald für Ihre Kinder brauchen werden. Manchmal beneide ich die Menschen, die sich an einem Strohhalm festhalten können, sehr. Alles Gute!

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Thomas Schultz

Richtig. Gäbe es mehrheitlich Angestellte im Schuldienst, hätte man unter diesen Bedingungen auch im großen Stil zum Streik aufrufen können. Die Gewerkschaften hätten ein erhebliches Druckmittel gehabt. Der Beamte MUSS weiterarbeiten.

Georg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Wenn ihnen das hier solche Sorgen bereitet, dann bleiben Sie der Seite doch fern sie besserwisserischer Blockwart.

bittedieTrumpsrausausdemSystem
3 Jahre zuvor
Antwortet  Georg

@anna die Labormaximalkapazität lag zuletzt bei unter 24.000, auch wegen mangelnder Verfügbarkeit von Materialien. Aufgrund dieser Tatsache kann man die 30000 momentan gar nicht überschreiten.

Anna
3 Jahre zuvor

Doch, doch. Wenn die Positivrate ansteigt, geht das auch bei den jetzigen Testkapazitäten und sie steigt an wie die gruseligen Zahlen von heute (Sonntag) zeigen. Wenn der Trend so weitergeht …. oh Mann!

bittedieTrumpsrausausdemSystem
3 Jahre zuvor

Die Positivenrate wird nicht steigen, wenn man weiterhin keine Kinder testet und insgesamt weniger…genau das wird hier in der Kommune leider praktiziert. Läuft super. Ohne Maßnahmen zu ergreifen kann man die Inzidenz unter 150 drücken, obwohl sie in der Nachbarkommune mit Wechselunterricht bei über 300 liegt. Dort wird noch getestet und die haben eben keinen narzisstischen Leugner als Gesundheitsamtsleiter. Dafür sind unserer Kommune die Opferzahlen am Steigen, bei den Nachbarkommunen mit Maßnahmen fallen sie. Naja, das wird er wahrscheinlich mit dem heissen Winter (ist ja nur eine grippe/mit Hitzewelle vergleichbar) dann erklären…. Mit nur einer Welle (in der ersten war hierkaum Virus unterwegs) hat er es unter die 4 opferreichsten Städte Deutschlands gepackt

Anna
3 Jahre zuvor

Ja, das stimmt. Es wird weniger getestet, in KW 44/45 lagen die Tests bei einer Größenordnung von 1,6 Mio … Das ging dann runter bei KW 48 auf eine Größenordnung von rund 1,3 Mio. Da aber gezielter getestet wird, wird sich das Virus zeigen. Wie Frau Merkel sagt, lässt sich das Virus nicht betrügen. Die Dunkelziffer in den Kitas und Schulen wird vermutlich aber zudem enorm sein, keine Frage. – Ich lebe hier in einem Hotspot ( ganze Stadt), die Zahlen lassen schon lange andere Maßnahmen zu … aber es passiert trotzdem in den Schulen nichts. Der letzte Gipfel war einfach eine Pleite, weil die Umsetzung fehlt. Keiner macht, was er tun sollte, wenn er nicht muss. Selbst in den Hotspot-Gebieten nicht. Vielleicht wird bei der nächsten Videokonferenz „Hotspot“ einfach neu definiert. Dann ist die Welt ja wieder in Ordnung. Haben alle zu viel Pippi Langstrumpf geguckt früher.

Lehrer_X
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Eine aktuelle DAK-Umfrage sagt auch, dass 25% aller unterrichtenden Lehrer Burnoutsymptome zeigen. Ich möchte Sie am liebsten aufs übelste beschimpfen, wird aber niemandem etwas bringen.

Bleiben Sie einfach gesund. Körperlich wie geistig.

KARIN
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

@oka,
In welchem Beruf sind Sie tätig?

Zumzumzum
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Haha, schaut euch mal an, wie viel Zeit Oka hier aufwenden kann. Kann die unlogischen Aussagen nicht ertragen. Gehen sie lieber einer sinnvollen Tätigkeit nach oder ohne Maske in die Schule, um eine ordentliche Portion Viren einzuheimsen

S.
3 Jahre zuvor

Dass es Frau Givey mit sauberer wissenschaftlicher Arbeit nicht so genau nimmt, ist hinlänglich bekannt. Hier geht es nun aber nicht nur um den persönlichen schludrigen Umgang mit Daten und wissenschaftlicher Literatur, sondern um Menschenleben. Jeder weiß, dass von Beginn der Pandemie an Kinder nur selten getestet wurden, weil sie nur selten COVID-19-Symptome zeigen. Somit sind sehr hohe Dunkelziffern unter SARS-CoV-infizierten Kindern anzunehmen.

Ich halte es für schlimm, dass Frau Givey, die es eigentlich besser wissen müsste (die Bundesregierung steht ja in engem Austausch mit dem RKI), solche Aussagen tätigt. Damit hat sie aus meiner Sicht in ethisch-moralischer Hinsicht Menschenleben auf dem Gewissen.

Oka
3 Jahre zuvor
Antwortet  S.

Ha,ha,ha ………. ja, das wird sie sich nun wohl immer sagen lassen müssen (Satz 1).

Mal schaun, wie lange sie durchhält.

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

@Oka: „Mal schaun, wie lange sie durchhält.“ – Also, ich würde da durchaus auf die Dame setzen – schließlich hat sie bis jetzt durchgehalten, ohne zurückzutreten, und das setzt m.E. das völlige Fehlen jeglichen moralischen Kompasses zwingend voraus.
Daher ist eher unwahrscheinlich, dass sie dieses „das wird sie sich nun wohl immer sagen lassen müssen“ als Problem empfindet; ich bezweifle, dass das bei ihr irgendeine Reaktion auslöst, weder jetzt noch zukünftig…

Ellen
3 Jahre zuvor

Das Oka ist ganz offensichtlich kein Pädagoge, sonst würde es nicht solchen Stuss und Missgunst über diese Berufsgruppen und den dazugehörigen Beamten von sich geben! Es hat hier eine Plattform gefunden, Aufmerksamkeit durch Provokation auf sich zu ziehen! Besser ignorieren!

Oka
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ellen

Aha, mit anderen Worten, Sie ertragen nur Zustimmung. Widerspruch ertragen Sie nicht. Widerspruch kann immer nur von bösen ??? kommen, weil alle, die Ahnung haben, wissen oder rasch erkennen müssen, dass Ellen immer Recht hat. Weil: Ellen es sagt. So gesehen können Sie aber auch kein Pädagoge sein.

Wie schon geschrieben, ich habe 66% der Lehrer auf meiner Seite (DAK-Umfrage). Ich verlinke die Umfrage gerne nochmal.

Dont feed the troll
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ellen

Genau

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ellen

@Ellen

Oka sagt:
“ Oka 4. Dezember 2020 um 17:20
[…] ich bin selbst Lehrkraft und fühle mich zu den 66% gehörig, die trotz Corona ohne Angst zur Schule gehen.“

Naja, warum sollte man denn auch Angst haben wenn man zur Baumschule geht?
😉

Georg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

Oder noch schlimmer, einer der Lehrer die nach 2-3 Nervenzusammenbrüchen wegen erwiesener Unfähigkeit ans Ministerium versetzt wurden.
Da verbringt er dann seine Tage mit Kaffeekochen für die Führungsetage und wartet fröhlich auf die Beförderung zum Referatsleiter.
Kann Kaffee kochen, nickt immer mit dem Kopf, hat ne schöne Kappe an, passt! Alle Voraussetzungen erfüllt um höhere Aufgaben am Ministerium wahr zu nehmen und ne große Karriere zu starten.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Georg

Hej,
das hört sich nach einem Job für mich an. Ob ich wohl so innovativ sein und Tee trinken kann? Welchen Antrag auf Erteilung eines Antragformulars (Reinhard Mey lässt grüßen ) muss ich da wohl ausfüllen?
Aber im Ernst – der Besuch von Schulen sollte zwischendurch Pflicht sein. Ich höre schon die „Oh Gott, nicht auch noch das!“- Rufe. Und ehrlich, dafür auch noch Zeit und Kraft und Planung und Hoffnung freisetzen ist anstrengend und mit allem, was in Schule läuft, kaum zu wuppen, doch mit Entscheidungen aus dem Elfenbeinturm ist uns Fußvolk im Sumpf doch auch nicht geholfen. Kommunikation ist nötig.

Elisabeth Meyer-Spielmann
3 Jahre zuvor

Ich vermute OKA ist Frau Giffey.

Hutterhutte
3 Jahre zuvor

Haha, ich denke vielmehr ein Harz-Empfänger oder bezahlt vom Kultusministerium. Ich nehme das OKA jedenfalls nicht ernst

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor

Ich muss mich schon im Vorfeld für den Quatsch entschuldigen, den ich gleich wieder von mir gebe – aber ich kann das alles nur noch so ertragen. Und bitte glaubt nicht, dass ich das nicht ernst nehme, was ihr schreibt.

Quatsch an
Eine neue Geschäftsidee: Not the Masked Singer BUT The Anonym Writer!
Die Rechte für die neue Show teilen wir, die Menge Kohle bei der Sendung auf Abstand auch. Gibt es KuKs, die in die Produktion einsteigen wollen? Schließlich müssen wir ja was zu tun haben und endlich lernen, mit digitalen Privatgeräten Schüler zu bespaßen. (Meine SuS können jede Menge, wir haben Medienunterricht, erweisen sich aber erstaunlich unfähig im Bearbeiten von digitalgeschickten ABs – leider wird das zunehmend geübt – wir sind vorbereitet auf die Zeit nach dem Präsenzunterricht.) Klammer ohne Quatsch.

Und nun mein Tipp: Frau Gebauer

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

@Riesenzwerg

Auch das ist eine interessante Vermutung.

Aber vielleicht auch „The masked double „Lottchen““?
Giffey & Gebauer = Multi-PROFESSIONELLES-Team …

Das kann – Nein! – das MUSS ja was werden!
(Bloß was?)

Pit 2020
3 Jahre zuvor

@Elisabeth Meyer-Spielmann

🙂
Oh, DER war gut!

Adiemus
3 Jahre zuvor

Also ich verstehe es bisher so:
LehrerInnen und ErzieherInnen werden vorrangig geimpft, obwohl sie in einer risikoarmen Arbeitsumgebung tätig sind!!
Diese Unlogik möchte ich von Fachleuten erklärt bekommen. Bitte!

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Adiemus

Wir sind die Spreader wegen der vielen Parties. Damit wir die weitermachen können und unsere KuMis auf Einladung warten, sollen wir vom Coronafutter zum Impffutter mutieren.
Wenn sich alle KuMis impfen lassen, denke ich darüber nach …. ob sie dasselbe kriegen wie wir oder doch nur eine harmlose Vitaminspritze.
Quatsch aus.

Koogle
3 Jahre zuvor

Das Familienministerium verfolgt eine feministische Agenda.

Daher darf es ihrer Ansicht nach keinen Wechselunterricht geben da dieser ihrer Meinung nach an den Müttern hängen bliebe.

Dass sich moderne Väter genauso um die Kinder kümmern wie moderne Mütter versteht man dort nicht. 80er Jahre eben.

Dennoch ist es richtig, die Menschen die beruflich dazu gezwungen werden Abstände nicht einzuhalten, als erste zu impfen.

Senioren im Ruhestand können sich selbst schützen.

KARIN
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

@Koogle,
ich hoffe Sie arbeiten in einem derartigen Beruf, dann forsch voran, zum Impfen! Ansonsten behalten Sie Ihre Meinung für sich! Ich lasse mich IMPFEN, wenn ich es für sicher und richtig halte und nicht, wenn Menschen wie Sie meinen, es wäre sinnvoll um Schule und Kita offen zu halten !

Judith
3 Jahre zuvor

Also mich k..t das an, dass Profilierungsneurosen im (Vor-)Wahlkampf auf unserem Rücken ausgetragen werden. Da wären Frau Noch-Dr. Giffey, die jeden Tag in der Presse eine neue Sau durchs Dorf treibt. Und die Damen Eisenmann und Hubig mit ihrem kreativen Umgang mit wissenschaftlicher Expertise…und Herr Spahn mit vollmundigen Ansagen und, und, und…
Und deshalb lass` ich mich weder zur Impfung (sozial, moralisch oder dienstrechtlich) erpressen und teste weder mich (selbst) oder andere- nur damit die Wirtschaft laufen, die Bratzen versorgt sind und die Volksseele beruhigt ist. Sollen sie mich doch bashen- mit 2x A14 nach 30 Dienstjahren hält man das gut aus…

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Judith

Judith,
niemand kann Sie zur Impfung oder zum Test zwingen. Ich selbst hoffe als Risikogruppe auf die Impfung.
Es ist aber sehr bezeichnend, dass Lehrer und KH Personal zuerst geimpft werden sollen.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor

Liebe (r) Pudelstreifen,
Sie haben sooooo Recht.

Und nun ein kreativer Vorschlag zur Eindämmung der Verteilung durch uns Lehrkräfte – Berufsverbot bis nach der Pandemie. Liebe KuMis, damit seid ihr sowas von auf der sicheren Seite.
In der Zeit werden wir Partie machen, unsere Familien durch unser eigenes Tun gefährden und sind gleichzeitig in der Lage, uns dauerhaft um die Erkrankten und uns selbst zu kümmern, so dass wir uns nicht krankmelden müssen oder wegen unserer Kinder zu Hause bleiben müssen.
Sollten wir nach Weihnachten noch leben – ich glaube Georg hat da einen guten Vorschlag!

Entschuldigt bitte, aber wenn mir Ironie, Zynismus und Galgenhumor auch noch verloren gehen…. komme ich überhaupt nicht durch dieses irrsinniges Chaos, wo Konzepte nicht vorhanden sind und wir nur mit Höhn und Missachtung unserer Grundrechte behandelt werden.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor

Wir sind die Spreader wegen der vielen Parties. Damit wir die weitermachen können und unsere KuMis auf Einladung warten, sollen wir vom Coronafutter zum Impffutter mutieren.
Wenn sich alle KuMis impfen lassen, denke ich darüber nach …. ob sie dasselbe kriegen wie wir oder doch nur eine harmlose Vitaminspritze.
Quatsch aus.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor

Hej,
das hört sich nach einem Job für mich an. Ob ich wohl so innovativ sein und Tee trinken kann? Welchen Antrag auf Erteilung eines Antragformulars (Reinhard Mey lässt grüßen ) muss ich da wohl ausfüllen?
Aber im Ernst – der Besuch von Schulen sollte zwischendurch Pflicht sein. Ich höre schon die „Oh Gott, nicht auch noch das!“- Rufe. Und ehrlich, dafür auch noch Zeit und Kraft und Planung und Hoffnung freisetzen ist anstrengend und mit allem, was in Schule läuft, kaum zu wuppen, doch mit Entscheidungen aus dem Elfenbeinturm ist uns Fußvolk im Sumpf doch auch nicht geholfen. Kommunikation ist nötig.

alter Pauker
3 Jahre zuvor

…. ob man insgeheim annehmen darf, dass Oka angestellt wurde, um als „Agent provocateur“ das Ablästern in den Foren zu fördern? Das Motzen über ihn wirkt bei Lehrern und Eltern druckentlastend und reduziert den Elan der Massen, einen „Marsch auf Rom“ zum nächsten Kultusministerium zu wagen. Panem et Circenses.
Gut gemacht Oka-aber in meinen Augen doch etwas zu offensichtlich!

Milla
3 Jahre zuvor

@Elisabeth Meyer-Spielmann,
ich muss Ihnen leider widersprechen. Ich ordne OKA bei den OGERN ein. Sie hat sich bestimmt bei ihrem Namen verschrieben. Grün vor Neid auf die Lehrerschaft, hässlich in den Aussagen, aber vielleicht Ahnung von den Bäumen im Wald in dem sie lebt. Übrigens, Trolle soll es dort auch geben.

Maria Mund
3 Jahre zuvor

Als Tagesmutter muss ich mich auf die Vernunft der Eltern verlassen. So wenig wie ich können sie abschätzen, ob Symptome wie Husten und Schnupfen gleichzeitig auf Corona hinweisen. Kleinkinder werden aber fast niemals getestet, dürfen (müssen, wenn es um die Finanzierung geht) von mir als Risikoperson ohne Mundschutz (nicht möglich und ausdrücklich unerwünscht bei den Kleinen) betreut werden mit Husten, Niesen, alle zwei Minuten unterschiedliche Nasen putzen während der Mahlzeiten … Herzlichen Dank … man fühlt sich wie „Kanonenfutter“

Uta
3 Jahre zuvor

Hallo, wollte nur mal sagen: ich bin 63 Jahre alt und arbeite in der Kita. Wir tragen immer unseren Mundschutz, trotzdem arbeite ich mit Ängsten. Ich wohne mit meinen Eltern zusammen im Haus, beide große Risikopatienten. Wie gesagt gehe ich mit Ängsten zur Arbeit.
Ich verstehe nicht, warum viele Probleme haben, sich einzuschränken …… was sind zwei oder drei Monate …. Gesundheit ist die Belohnung.

Regine Schäfer
3 Jahre zuvor

Ich bin Erzieherin und lebe täglich mit der Angst mich anzustecken. Wir sind die die den wenigsten Schutz haben von allen. Andere sitzen in ihrem warmen Home Office und wir betreuen deren Kinder die uns anniesen..anbieten..etc. Und Kita-Kinder werden zur Zeit wenn sie nicht schlimme Symptome aufweisen ja gar nicht getestet. Also kann Ihre Statistik ja gar nicht stimmen Frau Giffay. Sie können ja gerne Mal eine Woche in der Kita arbeiten..dann unterhalten wir uns nochmal ob die Kitas unter allen Umständen offen bleiben müssen…das macht mich wirklich sauer..wir arbeiten wie an der Front täglich dem Virus ungeschützt ausgesetzt.
Und ich werde mich sicher NICHT als erstes Impfen lassen…sind wir auch noch die Versuchskaninchen für euch alle? Der Impfstoff ist doch noch gar nicht geprüft genug.

Toshi Bruckböck
3 Jahre zuvor
Antwortet  Regine Schäfer

Ihr Kommentar könnte 1 zu 1 von mir stammen.
Danke dafür!
Ich arbeite in der Kita inzwischen nur noch mit Maske.
Auch wenn das bei kleinen Kindern nicht erwünscht ist.
Ich hänge nun mal an meinem Leben.

S.K.
3 Jahre zuvor

Hallo ich bin Erzieherin in einer großen Kita. Wir arbeiten ungeschützt jeden Tag mit einem Hygienekonzept, offenen Fenstern Eltern die z Z. außen vor bleiben. Viele der Eltern arbeiten in Pflegeberufen, sind Lehrer, Erzieher usw. Es ist unwesentlich wo das Virus herkommt. Es ist wichtiger wie wir die Verbreitung eindämmen und uns alle schützen. Die Inzidenzwerte sind uninteressant für unseren Job. Man sollte testen, ob die Kinder Antigene besitzen! Dann wäre auch klar wo die ganzen Infektionsherde herkommen. Frau Giffey kommen Sie bitte zu uns und arbeiten sie mal zwei Wochen unter den Bedingungen! Aber Kitas und Schulen sind sicher!!!!!! LG S.K.

bittedieTrumpsrausausdemSystem
3 Jahre zuvor
Antwortet  S.K.

Das ist wirklich eine völlig unzumutbare Situation.
Aber Antigentests sind leider auch nur eine Momentaufnahme mit relativ hpoher falsch negativen Rate. Und auch auf die Antikörper nach Infektion kann man sich nicht verlassen (bei Kindern findet man die in Speichelproben), weil sie bei leichten Infektionen noch schneller abfallen … dann dauert es nur drei Monate, bis sich das Kind wieder infiziert.

Sericostoma
3 Jahre zuvor

Was will denn das KuMi machen ?
Entweder Hybrid/Wechselunterricht oder ALLE Lehrer einer Schule bleiben zuhause !
Basta !
So viele Dienstaufsichtsbeschwerden können die gar nicht bearbeiten. Da bliebe ja żum Kaffekochen keine Zeit !

N.V.
3 Jahre zuvor

Ich bin ebenfalls Erzieherin.

Ich finde das alles total logisch.

Schulen und Kindergärten sind kein Hotspot.

Deshalb gehören Erzieher und Lehrer der kleinen Gruppe an, die bei einem Infekt überhaupt noch getestet wird.

Natürlich brauchen sie auch als erstes die Impfung.

Kinder haben einen milderen Krankheitsverlauf, dürfen deswegen auch mit Symptomen in die Betreuung oder Schule. (Damit es schön verteilt wird) Getestet werden sie auch nicht.
Könnte ja ein positiver Test bei rauskommen.

Da Kinder/Jugendliche so sicher sind, werden sie in volle Busse, Klassenräume usw. gesteckt.

Hören die da oben sich mal selber zu?

Ich muss mich vielen Meinungen hier anschließen.

Man fühlt sich da wirklich vera….

Es gibt auch viele Schüler, die Angst haben ihre Familie anzustecken. Wer hilft dem Kind dann, wenn es glaubt für einen schweren Verlauf eines Angehörigen verantwortlich zu sein?

Und wer glaubt eigentlich, dass alle Schüler zur Zeit dem Unterricht normal folgen kann?

Toshi Bruckböck
3 Jahre zuvor

Kitas und Schulen sind sicher! Ja genau
Wo nicht getestet wird, gibt es auch keine positiven Ergebnisse.!
Und der schöne Schein wird gewahrt.
Schließlich muss die Wirtschaft laufen, und dazu braucht man Arbeitskräfte, die ihre Kinder in Schule und Kita abgeben können.
Und nur deshalb, sind Schulen und Kitas sicher!
Zu Lasten von Kindern, Lehrern und Erzieherinnen!
Danke schön!☹

Shelly
3 Jahre zuvor
Antwortet  Toshi Bruckböck

Genauso ist es.Und es ändert sich auch nicht.Seit März wurde bei uns nicht ein einziges Kind getestet…in einer grossen Kita.Es wird wirklich alles getan,dass Kitas ungefährlich bleiben….für die Statistik.Menschenleben zählen nicht.Kinder werden selten schwer krank,deren Großeltern waren dann wohl Partyfreaks.
Was mich richtig wütend macht…sie können die Infektionsketten fast nie nachverfolgen,aber dass sich Lehrer und Erzieher in ihrer Freizeit infizieren,das wissen sie genau.
Also Kollegen,lasst uns nicht noch Versuchskaninchen sein.Für die Impffolgen sind wir zu 100% selbst verantwortlich. Bleibt gesund!

Mariposa
3 Jahre zuvor
Antwortet  Shelly

Ich bin auch Erzieherin und arbeite in einer Kita. Ich habe Angst mich anzustecken. Die Kinder werden kaum getestet, bei leichten Symptomen trotzdem geschickt. Wie oft habe ich gehört, nein getestet haben wir nicht.
Zum anderen habe ich auch Angst den Virus einzuschleppen – übrigens vielen Kolleginnen geht’s genauso. PRIVAT bin ich sehr streng. Die Annahme Erzieherinnen und Lehrerinnen seien ein Partyvolk und Verantwortungslos finde ich erstaunlich.

Ich habe Ängste mich anzustecken, aber was tun? Kirchlicher Träger – streiken nicht möglich(im Sinn von Arbeitsniederlegung) krank melden? Blödsinn wir lassen doch unsere Kollegen, Kinder und Eltern nicht im Stich.
Verständnis und Unterstützung von Eltern (Existenzängste, Druck von Arbeitgebern, fehlende Betreuungsmöglichkeiten neben der Kita, Überforderung der Eltern, zu kleine Wohnungen, kinderfeindliche Umgebung) ist halt auch schwierig einzufordern, da sie uns ja brauchen. Die Verantwortung die ich übernehme, die ein Aspekt meiner Arbeit ist, kann ich nicht auf Knopfdruck abstellen.
Also hoffe ich, das vielleicht doch auch die Politik unsere Problematik wahrnimmt.
Wenn ich all diese Schwätzer höre, Kinder seien sicher, dann denk ich mir nur ja arbeitet doch mal ungeschützt.

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor

Frau Giffey agiert aus Ihrer eigenen Sicht heraus völlig richtig. Karriereorientiert, selbstbewusst und aus einer elitären Position. Welche Entlastungen hat es denn bisher von Seiten des Familienministeriums für Familien gegeben? Außer der 300 Euro? Außer die Kitas und Schulen auf Gedeih und Verderb offen zu halten) Frau Giffey stellt Forderungen. Echte Konzepte hat sie nicht. Das Offenhalten der Kitas und Schule wird an anderer Stelle mit steigenden Todeszahlen bezahlt. Der Preis für die Forderungen von Frau Giffey ist also mittlerweile recht hoch. Das sollte sie – moralisch gesehen – mitbedenken.

Attirb
3 Jahre zuvor

Aus sicherer Quelle verschiedenster Kita-Leitungen kann ich Folgendes ergänzen: zahlreiche Mitarbeiterinnen waren wochenlang während des ersten „Lockdowns“ bei Lohnfortzahlung zuhause und nicht im Einsatz (wie Lehrer auch). Seither war und ist neben den großzügigen Quarantäne-AUs oder den AUs beim Warten auf Tests auch „Corona-Angst“ ein AU-Grund, der vermutlich anders von Ärzten auf der AU kodiert wird. Da Erzieherinnen beim kleinsten Schnupfen zuhause bleiben müssen, egal, ob es irgendeinen Corona-Kontext gab, werden hier weitere AUs produziert. Erzieherinnen waren schon immer Spitzenreiter bei den AU-Quoten, warum sollte das weniger werden? Aus den AU-Daten kausal zu schließen, dass Erzieherinnen am häufigsten von Corona betroffen sind, ergo Kleinkinder am ansteckendsten sind, ergo Einrichtungen geschlossen gehören und Schulen gleich mit, ist nicht nur inhaltlich und methodisch falsch, sondern lächerlich polemisch und latent dumm.