Wie Gebauer versucht, das Ausmaß der Corona-Infektionen an Schulen zu vernebeln

50

DÜSSELDORF. Nordrhein-Westfalen lehnt einen flächendeckenden Wechselunterricht in den Schulen zur Corona-Eindämmung auch weiterhin ab. Einen Weg, wie ihn gerade Bayern mit einer deutlichen Einschränkung des Präsenzunterrichts für ältere Schüler beschlossen hat, zeichnete sich für NRW auch am Montag nach wie vor nicht ab. Das Infektionsgeschehen mache sich zwar auch an Schulen in NRW bemerkbar, die Entwicklung sei aber «erkennbar positiv», hieß es aus dem Schulministerium in Düsseldorf. Wer sich die Zahlen allerdings genauer ansieht, bekommt ein anderes Bild.

Gibt relative Daten heraus: NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer. Foto: Martin Kraft / Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0 DE)

Einen Beleg für die Behauptung, die Entwicklung sei «erkennbar positiv», blieb das Ministerium schuldig. Veröffentlicht wurden lediglich punktuelle Daten – und auch die nur relativ: Zum Stichtag 2. Dezember hätten 96,5 Prozent der Schüler am Präsenzunterricht teilgenommen. An dem Tag seien landesweit „nur“ sechs Schulen vollständig geschlossen. An 84,3 Prozent der Einrichtungen habe regulärer Präsenzunterricht für alle Klassen stattgefunden – eine Woche zuvor seien es laut Ministerium 81,3 Prozent gewesen. Und an 15,6 Prozent der Schulen befänden sich einige Schüler oder Lerngruppen in Quarantäne.

Das Schulministerium gibt Daten immer nur sporadisch und punktuell heraus – und relativiert sie

Immer wieder veröffentlicht das NRW-Schulministerium – unter dem Druck der Öffentlichkeit – Zahlen zum Infektionsgeschehen unter Schülern und Lehrern, allerdings nur sporadisch und punktuell. Und: Stets werden diese Zahlen relativiert. Heißt: Sie werden in Bezug zu Gesamtzahlen gesetzt. Wenn es allerdings darum geht, die Corona-Situation in Deutschland darzustellen – um etwa die derzeitigen Schließungen von Restaurants und Freizeiteinrichtungen zu rechtfertigen –, dann spielen Vergleichswerte keine Rolle. Würde man beispielsweise die Zahl der täglichen Neuinfektionen zur Bevölkerungszahl in Deutschland (Stand 5. Dezember: rund 23.300 zu rund 83 Millionen) setzen, käme lediglich ein Wert von etwa 0,03 Prozent heraus.

Unterstützen Sie unsere Arbeit!

Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung der Leserinnen und Leser von News4teachers realisiert.

Um unser Nachrichtenangebot erweitern zu können und um mehr Zeit für Recherche zu bekommen, die für Hintergrund-Stücke nötig ist, bitten wir Sie um Ihre Hilfe. Unterstützen Sie unsere Arbeit finanziell, damit wir Ihnen mehr Beiträge anbieten können! Helfen Sie uns, der Bildung in Deutschland eine publizistische Stimme zu geben!

Mehr Informationen dazu – gibt es hier.

Bayern will ab Mittwoch von Klassenstufe acht an die Klassen überall teilen und in den Wechselunterricht schicken. In Hotspots ab einer Inzidenz von 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche sollen die Schüler ab der achten Klasse komplett in den Distanzunterricht wechseln.

Das Schulministerium will mit betroffenen Städten über „Maßnahmen“ reden – verrät aber nicht welche

Für solche Hotspots in NRW gilt laut Düsseldorfer Schulministerium: Die Landesregierung werde mit den Kommunen «ein möglichst zielgerichtetes Vorgehen» vereinbaren. Man werde über die Möglichkeiten zur Einrichtung von Distanzunterricht in einzelnen Schulen reden und über «etwaige weitere Maßnahmen». Das Schulministerium sei dazu in engem Austausch mit dem Gesundheitsressort.

Anzeige

Der Gesundheitssschutz ist dabei allerdings erkennbar zweitrangig: Das Recht auf Bildung für alle Schüler müsse sichergestellt werden, hieß es. Das gehe am besten mit möglichst viel Präsenzunterricht, hatte das Schulministerium schon seit Wochen immer wieder betont. Einen stadtweiten Wechselunterricht, wie ihn die Stadt Solingen plante, hatte das Ministerium untersagt (News4teachers berichtete ausführlich über den Fall).

Das lieferte noch weitere relative Daten: „Nur“ 1,8 Prozent der Lehrkräfte seien derzeit in Quarantäne, und bei 0,4 Prozent sei eine Corona-Infektion bestätigt worden. Unter den Schülern gelte für 2,5 Prozent aktuell eine Quarantäne, bei rund 0,19 Prozent ist eine Infektion bestätigt. Zum Vergleich: Das Robert-Koch-Institut hat für die vergangenen sieben Tage in Deutschland rund 120.000 Neuinfizierte gemeldet – das sind 0,14 Prozent, bezogen auf die Gesamtbevölkerung.

Schüler in NRW wären nach dieser Rechnung überproportional von Corona-Infektionen betroffen, Lehrer dort sogar fast dreimal so häufig. News4teachers / mit Material der dpa

Auch Hamburg relativiert

An Hamburgs Schulen ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen übers Wochenende um 96 gestiegen. Neue Fälle hätten am Freitag, Samstag und Sonntag insgesamt 58 Schulen gemeldet, teilte die Schulbehörde am Montag mit. Betroffen seien 79 Schülerinnen und Schüler sowie 15 Schulbeschäftigte. «Dabei handelt es sich meist jeweils um einzelne Infektionen pro Schule», sagte ein Sprecher. Das wirft allerdings – umgekehrt – die Frage auf, wie viele der genannten Fälle denn Ausbrüche an Schulen betreffen. Dazu gab es keine Informationen.

Dafür dann das: Im Wochenvergleich sei die Zahl der Neuinfektionen um neun Prozent gestiegen. 18 Klassen seien von den Gesundheitsämtern vorsorglich in Quarantäne versetzt worden. Damit befänden sich nun 78 Klassen sowie 174 Schulbeschäftigte in Quarantäne. Insgesamt haben dem Sprecher zufolge aktuell 138 Schulen 317 Infektionen gemeldet. Mit 256 infizierten Schülerinnen und Schülern sei aber „nur“ 0,1 Prozent der Gesamtschülerschaft betroffen. Die 61 infizierten Schulbeschäftigten machten 0,2 Prozent aller Beschäftigen an Schulen aus. Auch hier der Vergleich: Das Robert-Koch-Institut hat für die vergangenen sieben Tage in Deutschland rund 120.000 Neuinfizierte gemeldet – das sind 0,14 Prozent, bezogen auf die Gesamtbevölkerung.

Also sind augenscheinlich auch in Hamburg überproportional viele Lehrer von Corona-Infektionen betroffen.

RKI-Statistik: Drei Erzieher/Lehrer sind vergangene Woche an Corona gestorben – SPD: Deutlich höheres Infektionsrisiko für Lehrkräfte

Anzeige


Info bei neuen Kommentaren
Benachrichtige mich bei

50 Kommentare
Älteste
Neuste Oft bewertet
Inline Feedbacks
View all comments
maxmanne
3 Jahre zuvor

Lasst doch die Gebauer machen, die Frau ohne Gewissen und Glauben. Sollen doch die Intensivstationen platzen. Die Trauerblumen senden wir dann am Besten an Gebauers Privatadresse, als Erinnerung an ihre Fehltritte. Diese Frau muss dringend entlassen werden, was die sich alles erlauben kann.

Sabine Dettmann
3 Jahre zuvor

Ich denke, man kann das alles nur verstehen, wenn man die Hintergründe betrachtet. Ich fand diesen Artikel in der ‚Capital‘ sehr erhellend:

Die Schulausfälle werden Billionen Euro kosten
https://www.capital.de/wirtschaft-politik/die-schulausfaelle-werden-billionen-euro-kosten

Und man sollte den Bericht wirklich ganz zu Ende lesen, denn dort steht der für mich alles entscheidende Satz:

„Ob Schulschließungen und digitaler Unterricht wirklich so hohe Folgekosten für die Wirtschaft haben werden, wie Wößmann schätzt, bleibt abzuwarten.“

Das bedeutet also, dass man all die Toten in Kauf nimmt, nur für den Verdacht es könnte Geld kosten. Aber so genau weiß man das gar nicht. Aber es könnte ja sein das die Aktionäre und Investoren darunter leiden würden. Also müssen die Schulen offen bleiben.

Frust
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sabine Dettmann

Es kostet bei Kindern bis 12 zudem definitiv Geld: Entschädigungsansprüche!

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sabine Dettmann

Eine Aufhebung der Präsenzpflicht hätte keinen Cent extra gekostet und den Politikern wenigstens ein halbwegs reines Gewissen beschert. Außerdem hätten sie sich auch im Nachhinein bei Klagen immer darauf zurückziehen können.

Lehrer mit Seele
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sabine Dettmann

Und wenn man dabei auch noch die „Pflege- und Rentenkassen“ entlastet, ist für diese Leute auch locker noch eine Sonderzahlung drin. Ohne Worte. Ich würde ja sagen sie sollten sich schämen, aber dafür bedarf es eines Gewissens

Wattnu
3 Jahre zuvor

Frau Merkel, bitte geben Sie einen kleineren Handlungsrahmen vor! Bitte keine Kompromisse mehr!

BM
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wattnu

Sie kann nichts vorgeben Stichwort: Kulturhoheit

Wattnu
3 Jahre zuvor
Antwortet  BM

Autoritätsreserve Richtlinienkompetenz? Da geht noch was, hoffe ich. Sie gibt den Ministern die Richtlinien vor. Sie entscheidet bei Streit zwischen den Bundesministern. Sie schlägt auch Bundesminister zur Entlassung vor.

Gabriele
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wattnu

Lieber Wattnu,

die Bundesrepublik Deutschland ist ein B u n d e s s t a a t.
In unserem F ö d e r a l i s m u s ist Kultushoheit reine (!!!) Ländersache.
Die Bundesebene hat hier nichts (!) zu melden.

Sie kann also höchstens auch von ihrer Seite noch Gelder für Forschung, Digitalisierung z.B. zur Verfügung stellen.

Frau Merkels Richtlinienkompetenz, Ernennungs- und Entlassungskompetenz beziehen sich folglich n u r auf die Bundesebene und das Bundeskabinett.

Auf die Landespolitik der einzelnen Bundesländer und die Besetzung der Länderkabinette hat die Bundeskanzlerin k e i n e n Zugriff, da außerhalb ihres Zuständigkeitsbereiches!

Somit kann Frau Merkel lediglich versuchen, ihr „moralisches Gewicht“, Verhandlungsgeschick, ihren Einfluss durch ihre Persönlichkeit einzubringen.

Wattnu
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gabriele

Nun, Giffey, Karliczek und auch Spahn könnte sie aber doch auf Kurs bringen, wenn sie es wollte, oder?

Und wie verhält es sich mit dem Gesetzesinitiativrecht der Bundesregierung? (Art. 76, Abs.1 GG )

Devkey
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wattnu

hat sie doch schon: Kniebeugen und Händeklatschen^^

Erich Habich-Traut
3 Jahre zuvor
Antwortet  Devkey

Unter diesem Aspekt betrachtet ist Merkels Empfehlung zum „Kniebeugen“ evtl. auch als Sarkasmus zu betrachten.

Die einzigen wirksamen Massnahmen währen Wechselunterricht, aussetzen der Präsenzpflicht oder Schulschließsitzungen.

Oder vernünftige Luftfilter. Auch das kostet Geld.

Unerträglich
3 Jahre zuvor

Keiner braucht die FDP. Wirklich keiner! Gebauer ist die Steigerung von unfähig und skrupellos.
Widerlich
Ekelhaft
Unerträglich

Georg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Unerträglich

Von einer Rechtsanwaltsgehilfin kann man nicht viel erwarten …

Bauklötzchen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Georg

Jetzt machen Sie bitte nicht diesen Beruf per se schlecht. Ob ein Mensch einfachen Gemüts und schlicht unfähig ist, politische Verantwortung zu übernehmen, hat mit der beruflichen Ausbildung rein gar nichts zu tun. Ich glaube, das sind einfach Geltungssucht und mangelnde Empathie, die sich bei so manchem Landespolitiker jetzt Bahn brechen. Charakterliche Defizite, die die Unfähigkeit auf diesem Ressort nur noch überdeutlicher zutage treten lassen.

bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  Unerträglich

Es fehlt noch einiges um die Sachlage abzurunden:

Inkompetent
Verlogen
zweifelhafte Gesinnung
Abgebrüht
Rückhaltlosigkeit
Menschenverachtung

Ein Mensch von diesem Kaliber, hat auf einer solchen Position nichts zu suchen.

HS
3 Jahre zuvor
Antwortet  Unerträglich

Etwas diplomatischer formuliert teile ich diese Meinung. Bei 4 Kindern spielen wir jeden Tag russisches Roulette da sie dorthin müssen. Von Unterricht kann man kaum sprechen. Bei den ganzen Ausfällen wird jetzt irgendwie der Stoff durchgepeitscht. An die Zeit werde ich mich am Wahlkasten ein Leben lang erinnern.
Grundschule einer Tochter ist komplett geschlossen, bei allen treten in der Klasse regelmäßig Infektion auf. Dieses fahrlässige handeln wird uns viel teurer zu stehen kommen, da die Maßnahmen erheblich länger anhalten müssen. Und es sind die Schulen.

Anne
3 Jahre zuvor

Also ehrlich: „erkennbar positiv“ stimmt doch – allerdings nicht so, wie Frau G. das so meint.

Elly
3 Jahre zuvor

Sofortiger Rücktritt von Frau Trump-Gebauer mit ihrer grausamen Bildungspflichtpolitik!! Die CDU mit Frau Eisenmann sind die einzigen mit menschlich-pragmatischer Politik

Cuxi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Elly

Etwa die Eisenmann, die den Wechselunterricht blockiert?

KARIN
3 Jahre zuvor
Antwortet  Elly

@ Elly
Frau Eisenmann ist keinen Deut anderst. Sie tickt genauso. Herr Kretschmann wollte es anderst, sie blockiert komplett! Anderst in BW ist, die Schüler können mit Grund dem Präsenzunterricht fernbleiben, durch die Eltern entschuldigt! Also doppelte Arbeit für die LuL, wenn das Eintritt.
Für LuL bleibt alles weiter wie es war, Süß, welche diese Jahr Prüfungen machen werden nicht geteilt!
Ab 200 wird mit Gesudheitsamt, Schulleitung und Landkreis?.bei jeder Schule entschieden, was getan wird!

Jan aus H
3 Jahre zuvor

Beachten muss man dabei, dass die Zahlen unter den SuS durch die Teststrategie vermutlich deutlich niedriger sind als das wirkliche Infektionsverhalten… SuS sind dann vermutlich ähnlich stark betroffen wie die LuL.

Heinz
3 Jahre zuvor

So dann mache ich jetzt mal selbstständig nen Coronatest und schaue danach in meinem Dienstlaptop in meinemsauberen Klassenraum, was das Coronakonzept dafür vorsieht…. aaaach wie doof, nichts davon habe ich ja, alles wurde ja nur Medienwirksam verkauft…. wie dumm von mir.

Lempel
3 Jahre zuvor
Antwortet  Heinz

Halt, vergessen Sie vorher nicht Ihre FFP2Maske, die täglich in Ihrem Fach bereitliegt, aufzusetzen.

Kathrin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Heinz

@ Heinz: Zum Thema Dienstgerät kann Folgendes beitragen: In unserem Kollegium mit 17 Lehrer*innen sind gestern 13 iPads (mehr wird es nicht geben) angekommen. Auf die Verteilung sind wir gespannt… iPads natürlich ohne Tastatur und ohne Stift – zu teuer. Freue mich aufs Zeugnisschreiben auf dem iPad…

Team Petition
3 Jahre zuvor

Seit Monaten versuchen Eltern bundesweit sich bei Politiker*innen Gehör zu verschaffen,

um die Schulsituation in der Pandemie zu verbessern und sicherer zu machen.

Wir haben deshalb eine Online-Petition geschaltet,

die aber dringend weiterer Verbreitungswege als der Presseverteiler der Elternverbände bedarf.

Können Sie/ könnt ihr uns weiterhelfen?

Wir schaffen es nicht ohne euch! Jedes Kind/jede*r Jugendliche kann unterschreiben – nicht nur Erwachsene!

https://www.openpetition.de/petition/online/bildungsgerechtigkeit-und-gesundheitsschutz-in-der-pandemie

Danke, herzliche Grüße

Oka
3 Jahre zuvor

„Das lieferte noch weitere relative Daten: „Nur“ 1,8 Prozent der Lehrkräfte seien derzeit in Quarantäne, und bei 0,4 Prozent sei eine Corona-Infektion bestätigt worden. Unter den Schülern gelte für 2,5 Prozent aktuell eine Quarantäne, bei rund 0,19 Prozent ist eine Infektion bestätigt. Zum Vergleich: Das Robert-Koch-Institut hat für die vergangenen sieben Tage in Deutschland rund 120.000 Neuinfizierte gemeldet – das sind 0,14 Prozent, bezogen auf die Gesamtbevölkerung.“

Ja, eben. Es fordert auch niemand, dass alle 83 Millionen Deutsche (ALLE !!, auch Polizisten, Ärzte, Verkäuferinnen, Busfahrer…) jetzt zuhause sitzen bleiben und sich nicht mehr vom Platz rühren und so verlangen eben auch die meisten nicht, dass jetzt alle Schüler (ALLE !!) zuhause bleiben und nicht mehr zur Schule gehen. Aufgrund der obigen Zahlen.

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Es wird durchaus gefordert, dass alle 83 Millionen Menschen in Deutschland die AHA-Regeln einhalten. Nur im Unterricht gelten die tagtäglich für rund 12 Millionen Menschen nicht.

Oka
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Natürlich gelten auch in den Schulen diverse Hygienevorschriften.

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Keine Maske im Unterricht an unserer Grundschule. Sport zusammen mit der Parallelklasse (natürlich ebenfalls ohne Maske).

Was bringt es da noch, die Hände ein oder zweimal zu waschen oder dass keine Süßigkeiten geteilt werden dürfen?

Solche „Hygienevorschriften“ sind für die Tonne!

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Diverse: ja, AHA (und damit die Wichtigste): leider nein!

Leseratte
3 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

Eben. Leider werden in Presse und TV immer noch Bilder aus Schulen gezeigt, wo Schüler mit Masken an Einzeltischen in Räumen mit weit zu öffnenden Fenstern sitzen. Aber das ist nicht überall so. „AHA“ ist bzw war bisher meist Wunschdenken.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Und warum werden dann bei den Polizeien der Länder und des Bundes Telearbeitsplätze eingerichtet?
Warum wurden so viele Verkaufskräfte, die auf 450-EUR-Basis arbeiten ohne finanzielle Unterstützung freigesetzt? Warum wurden die Arbeitsschutzmaßnahmen für Busfahrer und Verkäuferinnen an die Vorgaben des Bundesarbeitministeriums angepasst, die Bedingungen für Lehrkräfte und Schüler*innen hingegen nicht?

Oka
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Auch in den Schule gelten diverse Hygienevorschriften.

Wollen Sie uns wirklich weismachen, dass jetzt alle Polizisten nur noch Telearbeitsplätze wahrnehmen?

Hallo, du schon wieder?
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

@Oka

„Auch in den Schule gelten diverse Hygienevorschriften.“
HAHAHA.
Das ist so eine ähnliche Entsprechung wie die Sache mit „Wirecard“ und … dem siebten Gebot?

PS: Macht ihr fleißigen Leute in den Kultus- und Schulministerien nicht auch mal wohlverdienten Feierabend?
Es hätte den Vorteil der Schadensbegrenzung.

KARIN
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

@oka,
Ja, lüften!!
Abstand funktioniert nicht mehr, Laufrichtungen werden nicht mehr 100% eingehalten,
Mund – Nasenschutz wird nur halblebig , mit viel kermahnen umgesetzt, Händewaschen?? was ist das?
Das Desinfektionsmittel an jedem Eingang wird nicht immer benutzt!
Schüler sind coronamüde! Haben keine Lust mehr, sehen die Vorgaben in der Schule nicht mehr ein, da widersprüchlich zu allem, was ausserhalb der Schule, bis auf Bus und Bahn!, gilt!
ALSO LIEBER OKA, WO SIND DIE S SCHÜTZENDEN HYGIENEMASSNAHMEN IN DER SCHULE ????

Joe Chribe
3 Jahre zuvor

Die relevante Zahl (Inzidenzzahl) ist auch relativ, aber wird bezogen auf 100.000 Einwohner. Eine Inzidenz von 50 ist also 50/100.000 = 0,05%!

dickebank
3 Jahre zuvor

„Es lasse sich eine positive Entwicklung erkennen“ ist die euphemistische Umschreibung von „wir erkennen, dass es in der Entwicklung immer mehr positiv getestete Personen an Schulen gibt“.

gehtsnoch
3 Jahre zuvor

Dauernde Hinweise auf Online-Petitionen:
Für eine mittel- oder langfristige Lösung der schulischen Probleme in Pandemiezeiten sicher eine positive Sache.
Zu der Anregung von @Team Petition sei anzumerken, daß alleine diese Petition noch Wochen läuft (28.02.2021 !).
Da wird schon in der Begründung „Schnelles Handeln ist erforderlich“… als ad absurdum angeführt.

Wollen Aktivisten und engagierten Befürworter bis zu einer möglichen Zulassungsentscheidung einer Petition und dann möglichen Entscheidung in ferner Zukunft wie die Politik auch in Abwartehaltung verharren? Getreu dem Motto ich habe ja was getan.

Kurzfristige Lösungen oder Aktivitäten scheinen mir doch sinnvoller und dringlicher

Tento
3 Jahre zuvor

Nicht nur Frau Gebauer.
In MV ist es nicht anders. Die Infektionen unserer Schule aus den letzten Wochen sind nicht alle in den PM erschienen. Wer als Klasse in Quarantäne geschickt wird, wird nicht getestet! Ich weiß das Gleiche von einer anderen Schule in einem anderen Ort in einem ganz anderen Kreis.
Gleichzeitig sagen die Gesundheitsämter der Orte, dass sie nicht wissen, woher die Infektionen kommen. Vielleicht würde man durch das Testen von in engen Schulen gewesenen Schülern etwas Licht ins Dunkle bringen?

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tento

„Vielleicht würde man durch das Testen von in engen Schulen gewesenen Schülern etwas Licht ins Dunkle bringen?“

Ganz offenbar will man genau das nicht, denn sonst wäre das ja eine naheliegende Vorgehensweise, und zwar nicht erst jetzt, sondern schon damals, als man den Irrsinn mit dem ungeschützten Präsenzunterricht um jeden Preis beschlossen hat.

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Wie heißt es so schön? Stelle nie eine Frage, auf die du die Antwort nicht hören willst. Halten sich die KuMi perfekt dran!

KARIN
3 Jahre zuvor

@oka,
Ja, lüften!!
Abstand funktioniert nicht mehr, Laufrichtungen werden nicht mehr 100% eingehalten,
Mund – Nasenschutz wird nur halblebig , mit viel kermahnen umgesetzt, Händewaschen?? was ist das?
Das Desinfektionsmittel an jedem Eingang wird nicht immer benutzt!
Schüler sind coronamüde! Haben keine Lust mehr, sehen die Vorgaben in der Schule nicht mehr ein, da widersprüchlich zu allem, was ausserhalb der Schule, bis auf Bus und Bahn!, gilt!
ALSO LIEBER OKA, WO SIND DIE S SCHÜTZENDEN HYGIENEMASSNAHMEN IN DER SCHULE ????

Oka
3 Jahre zuvor

@Allen, die oben Fragen zu den Hygienevorschriften stellen, hier noch mal die Meinung von Berliner Amtsärzten, die die Schulen NICHT für Indektionsherde halten. „Das Oka“ mag ja keine Ahnung haben, aber die Berliner Amtsärzte auch nicht?

„Amtsärzte betrachten Infektionsrisiko in Schulen als gering…..

Dies sei in der Telefonkonferenz der Schulleitungen mit Schulaufsicht und Stadtrat Oliver Schworck (SPD) noch einmal „ausdrücklich bestätigt und als Entscheidung aller Amtsärzte Berlins bezeichnet worden“. Im Übrigen decke sich dies, so schreibt Fuß weiter, „mit unseren Beobachtungen in Klassen und Lerngruppen, die wir digital beschult haben: Zusätzlich zu der positiv getesteten Person kam es zu keiner weiteren Infektion, die uns gemeldet wurde. Das war sogar schon der Fall, bevor alle Masken getragen haben“.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/wegen-hoher-corona-zahlen-berliner-senat-plant-laengere-weihnachtsferien/26699226.html

Stephanie Hörne
3 Jahre zuvor

Also in der Klasse meiner Tochter ist ein Coronafall und meine Tochter hatte engen Kontakt mit ihr und bemerkte den husten der Mitschülerin, sprach sie auch mehrmals darauf an.
Das Gesundheitsamt unternimmt nichts, keine Quarantäne, keine Vorsichtsmaßnahmen, keine Tests… es verharrt einfach und kann scheinbar nichts mehr für die Kids tun,wegen Systemüberlastung.
Super… Soweit ist es gekommen,das gar nicht mehr auf mögliche Risikogruppen reagiert wird sondern ignoriert und hilflos allein gelassen.Von den verlogenen Zahlen sie täglich veröffentlich werden mal ganz abgesehen… Ich komme mir vor wie eine Marionette, die mal tanzt, mal springt, mal sitzt…. Ganz so, wie es dort oben bei den Märchenerzählern beliebt.
Wir sind nicht mehr Handlungsfähig oder in der Lage uns zu schützen oder unsere Kinder. Werden geopfert, damit die Wirtschaft wenigstens läuft.Wir zählen nur an 2 ter Stelle oder auch mal gar nicht.
Ich bin echt entsetzt über die, die da oben meinen das sei Regieren…das ist dirigieren und wir haben den Takt zu halten.
Armes Hilfloses und Verlogenes Deutschland… so gehen wir in ein neues Jahr… Vielen Dank.

ButterflyEffect
3 Jahre zuvor

Leider kann ich als Schulbegleiter auch keinen besseren Eindruck liefern. Ein Schüler in unserer Klasse hatte positiv getestete Verwandte mit denen er engen Kontakt hatte. Erfahren hat das keiner offiziell außer die Schulleitung. Ich nur per Zufall. Der Schüler geht weiter zur Schule und wird nicht getestet. Regeln werden nur bedingt eingehalten und zwar wird nach Hause schicken angedroht aber nicht umgesetzt. Die Schüler keilen sich und laufen Arm in Arm, tauschen sogar teilweise die Masken untereinander. WENN ein Schulleiter sich traut in der Öffentlichkeit was zu sagen kriegt er direkt die Kelle von oben. Von freier Meinungsäußerung kann da also auch nicht die Rede sein. Mittlerweile haben wir auch wieder Unterricht mit Parallelklassen. In Räumen mit zu wenig Tischen und Stühlen. Ständig wird deshalb irgend ein Platz getauscht. So viel zur festen Sitzordnung. Über Abstand reden wir erst gar nicht. – Mein Eindruck ist schlicht: es wird der Ball flach gehalten und versucht auf Teufel komm raus bis zu den Ferien durch zu halten. Die Gesundheit der Kinder ist dabei zweitrangig. Im Vordergrund stehen der eigene Ruf und Wirtschaft.

Andreas S.
3 Jahre zuvor

Ich hoffe doch sehr dass sich alle nochmal an diese Vorgehensweise der aktuellen Regierung in der nächsten Landtagswahl erinnern und diese entsprechend abgewählt wird.

Kathrin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andreas S.

@Andreas: Ich bin dabei! Wird so ein Fest, wie es für die Demokraten war, Trump abzuwählen.

gehtsnoch
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andreas S.

„Die Hoffnung stirbt zuletzt“
An die CO-Pipeline in NRW von Bayer (Covestro) ist seit 2009 fertiggestellt, aber noch nicht in Betrieb. In der Zeit 2005-2010 war die schwarz-gelben Koalition an der Regierung.
Hat sich bei der letzten Landtagswahl 2017 noch jemand erinnert?

Die Begründung der Genehmigung des Baus der Pipeline stützt sich insbesondere auf die angebliche Orientierung am GEMEINWOHL.

Besorgte Mutter
3 Jahre zuvor

@Oka:glauben Sie selbst, was Sie da von sich geben???? Dann koennen Sie sich mit in diese Reihe stellen, denn Sie gehoeren dazu!!!
So etwas Hohles im Vergleich mit Feuerwehrleuten, Polizisten usw. zu bringen, UNFASSBAR!!!!
Diese „systemrelevanten“ Berufsgruppen, wie sie so gern bezeichnet werden (damit meine ich alle) haben keine Wahl, SIE MUESSEN ZUR ARBEIT, koennen sich nicht ganz schnell ins Homeoffice verziehen, werden der Infektion und dem Tod in Verrichtung ihres Dienstes ausgesetzt.
Interessiert Sie das @Oka?Scheinbar nicht, genau wie diesen Kultusminister*innen.
Sie sitzen im Elfenbeinturm, schoen abgeschottet und zeigen ihre MACHT vom Thron aus.

Mit der Moeglichkeit des Hybridunterrichtes koennen wir die Kontakte auch in der Schule reduzieren, alle Menschen noch mehr versuchen zu schuetzen, JEDEN!!!! auch die Menschen in systemrelevanten Berufen.

Das muessten auch solche Menschen, wie diese PERSOENLICHKEITEN kapieren, es sei denn es gibt wirklich einen Bonus fur sie, wenn moeglichst viele Leichen(im wahrsten Sinne des Wortes) den Weg pflastern.

MENSCHEN, DIE DERMASSEN LUEGEN, SOLLEN VORBILDER FUER UNSERE KINDER SEIN???

Auweia, dann gibt es in der nachfolgenden Generation ueberwiegend Luegner und Betrueger, die ueber Leichen gehen und das kann doch nicht das Ziel sein, oder???