44-jährige Erzieherin stirbt nach Corona-Ausbruch in ihrer Kita an Covid-19 – RKI meldet inzwischen 19 verstorbene Lehrer/Erzieher

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KAMEN. In einer Kita im westfälischen Kamen ist – nach einem großen Corona-Ausbruch unter Kindern und Mitarbeitenden – laut lokalen Medienberichten eine Erzieherin an der Infektion gestorben. Insgesamt 41 Kinder und Beschäftigte aus der Einrichtung waren zuvor positiv getestet und unter Quarantäne gestellt worden. Mittlerweile 19 im Zusammenhang mit Covid-19 verstorbene Erzieher/Lehrer bundesweit meldet das Robert-Koch-Institut aktuell, eine Person mehr als noch am Montag. Erzieherinnen gelten nach Daten der AOK als die Berufsgruppe, die am meisten von Corona-Diagnosen betroffen ist.

Deutschland hat die Kontrolle über das Coronavirus verloren. Illustration: Shutterstock

Die Kita mit 65 Kindern und zwölf Beschäftigten in Kamen – eine Vorzeige-Einrichtung, die zu den Nominierten beim Deutschen Kitapreis 2021 gehört – war nach einer Masseninfektion seit Mitte Dezember geschlossen gewesen, wie der „Hellweger Anzeiger“ berichtet. Mindestens 41 Mitarbeiter und Kinder waren dem Bericht zufolge positiv auf das Coronavirus getestet worden. 74 Menschen wurden unter Quarantäne gestellt. Eine der infizierten Mitarbeiterinnen sei so schwer an Covid-19 erkrankt, dass sie daran verstarb.

Das bestätigte der Träger gegenüber dem Blatt. Noch immer seien nicht alle Erkrankten gesund. Am 16. Dezember sei erstmals eine Infektion bei einer Erzieherin der Einrichtung festgestellt worden. Ein daraufhin erfolgter Reihentest habe dann das Ausmaß des Ausbruchs erkennen lassen. „Wir können uns nicht erklären, warum das so ist“, so heißt es beim Träger. Die Hygienestandards seien eingehalten worden.

Der Fall in Kamen ist der größte bislang öffentlich gewordene Corona-Ausbruch in einer Kita in Deutschland

Auch nach Bestätigung der 41 Fälle, die den Fall als sogenanntes Superspreading-Event erscheinen lassen, wiegelte der zuständige Kreis Unna offenbar ab. „Einen Hotspot würde ich das jetzt noch nicht nennen“, so erklärte ein Kreissprecher laut der Lokalseite KamenWeb.de. Da viel getestet worden sei und sich alle Personen in Quarantäne befänden, sei nicht mit einer weiteren Ausbreitung zu rechnen. „Kita und Kreis haben schnell gehandelt, sodass ich nicht erwarte, dass sich explosionsartig weitere Fälle ergeben werden.“ Kindern falle es bekanntlich schwer, Abstand zu halten, sodass es immer wieder zu Infektionen in Kitas käme, so räumte er ein. Der Fall in Kamen ist der größte bislang öffentlich gewordene Corona-Ausbruch in einer Kita in Deutschland.

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Bei der Verstorbenen handelt es sich nach Recherchen des „Hellweger Anzeigers“ um eine 44-Jährige – dazu würde eine Meldung des Kreises passen, dass eine 44-jährige Frau aus Unna am 29. Dezember verstorben ist, heißt es. In weiteren Kitas im Kreisgebiet habe es Corona-Fälle gegeben, die zu Schließungen der Einrichtungen oder zu Teilschließungen geführt hätten.

Mittlerweile stieg die Zahl der „hospitalisierten“ Erzieher/Lehrer auf 500

Dem Robert-Koch-Institut (RKI) ist in dieser Woche ein weiterer Lehrer oder Erzieher gemeldet worden, der im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben ist. Das geht aus einem Vergleich der Lageberichte hervor. Für den Zeitraum seit März weist die RKI-Statistik in diesem Bereich nun insgesamt 19 Verstorbene auf, allein im Dezember waren fünf Beschäftigte aus Bildungseinrichtungen gestorben. Vor gut einem Monat (am Dienstag, den 1. Dezember) wies die Statistik erst zwölf Verstorbene in diesem Bereich aus – 355 hatten bis dahin in einem Krankenhaus behandelt werden müssen. Mittlerweile stieg die Zahl der „hospitalisierten“ Erzieher/Lehrer auf 500.

Wie die AOK unlängst unter Berufung auf Versichertendaten meldete, sind Erzieher die Berufsgruppe mit den meisten Corona-Diagnosen in Deutschland – noch vor Angehörigen der Gesundheitsberufe. Auf 100.000 Beschäftigte bezogen waren zwischen März und Oktober 2.672 Erzieherinnen und Erzieher von einer Krankschreibung wegen Corona-Betroffen – 2,2 mal mehr als im Bevölkerungsschnitt. News4teachers

Von wegen „Kitas sind sicher“! Von allen Berufsgruppen werden Erzieher am häufigsten wegen Corona krankgeschrieben

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Koogle
3 Jahre zuvor

Der Faktor 2,2 wurde in einer Zeit gemessen, als das Virus über die Grenzen nach Deutschland gebracht worden war.
Zusätzlich durch Reisende.

Erst im Herbst verlagerte sich das Geschehen an die Schulen und Kitas.

Es sollte neue Zahlen bereit gestellt werden.
Vor allen Dingen auch von den Privatversicherungen.

Zudem gibt es einen Impfplan der fälschlicherweise davon ausgeht, Erzieher und Lehrer seien nicht gefährdet, da es an Schulen kein Infektionsgeschehen gäbe.

Wenn die tatsächlichen Zahlen bekannt wären, würde vielleicht auch die Bereitschaft steigen Erzieher und Lehrer zügig zu impfen.
Schließlich liegt ja auch genügend Impfstoff ungenutzt herum.

Luk
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Ich habe den Eindruck, dass wir hier ganz schön im Trüben fischen und nicht gerade gut informiert sind.
Sie meinen z.B., dass genügend Impfstoff ungenutzt herumliege. Ich höre jedoch im Rundfunk seit Tagen, die Bundesregierung und die EU hätten im Gegensatz zu anderen Ländern wie Großbritannien, Israel oder die USA nicht frühzeitig genug ausreichend Impfstoff bestellt, weswegen wir im Vergleich zu diesen Ländern auffallend schlecht dastünden.

Den Ministerpräsidenten und der KMK können wir diesen Fehler jedenfalls nicht auch noch ans Bein binden und behaupten, genügend Impfstoff stünde zur Verfügung, sie machten nur keinen Gebrauch davon.

Leseratte
3 Jahre zuvor
Antwortet  Luk

Naja, wenn man schaut, wie langsam das Impfen z.B. bei uns in Thüringen vonstatten geht…Impfen in den Altenheimen geht sehr langsam, weil z.T. die Formalitäten nicht erledigt sind (Einwilligungen von Angehörigen bei Demenzkranken u.a. ), die Krankenhäuser haben Impfdosen erhalten, aber, wie zu lesen war, will sich nur ein Drittel des medizinischen Personals impfen lassen. Wie lange bleiben die Impfdosen denn dann „wartend“ dort liegen? Da könnte sicher etwas schneller gehandelt werden.

Luk
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

Wennn denn unbedingt immer wieder das Versagen der bösen Länder herausgestellt werden soll, bitte schön!
Ich weiß nur, dass in den vergangenen Tagen von den viel zu wenigen Impfdosen rund um die Uhr berichtet wurde. Es gab auch etliche Bilder von Impfzentren, die still liegen mussten, weil kein Impfstoff mehr da war.
Ich möchte nicht bestreiten, dass es auch andere Mängel gab, doch diese waren nicht so massiv, dass sie im Mittelpunkt der Berichterstattung und Kommentare standen. Das waren nun mal die fehlenden Impfampullen, deren Beschaffung Sache der Bundesregierung ist.

Anne
3 Jahre zuvor
Antwortet  Luk

Letzte Woche gab es ca. 1,3 Millionen Impfdosen. Laut RKI waren davon nur etwa 400000 verimpft. Also müssen ca. 900000 noch irgendwo rumliegen. Und ja, daran sind die Länder „schuld“, weil sie das wenige, was da ist, noch nicht mal nutzen.

Martin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Luk

@Anne
Warum um Himmels Willen geht es immer nur um die Länderschuld?
Es sollte um Corona und dessen Bekämpfung!! gehen und nicht um die immer gleichen Vorwürfe an die Länder und deren böse Politiker. Bei der Bundesregierung auf Fehler hinzuweisen ist offenbar unerwünscht. Warum denn bloß, wenn es doch der Sache dient?

Ja, vielleicht liegen irgendwo noch ein paar Impfdosen herum. Aber verteilen Sie die genannten 900.000 Stück mal auf 16 Bundesländer oder 80 Millionen Bundesbürger! Für eine Stadt wie Köln würden die nicht mal reichen.

Luk hat absolut recht. Wenn ausreichend geimpft werden soll, muss es auch genügend Impfstoff geben.
Selbst Politiker der Bundesregierung haben längst Fehler bei der rechtzeitigen und ausreichenden Impfstoffbeschaffung eingeräumt. Wollen Sie denen auch widersprechen?

gehtsnoch
3 Jahre zuvor
Antwortet  Luk

@Anne
„ca. 1,3 Millionen Impfdosen…davon nur etwa 400000 verimpft…. ca. 900000 verblieben“

Die in Deutschland bislang gemeldeten COVID-19 Impfungen liegen bei 532.878. Dies entspricht einer bundesweiten Impfquote von 0,64% (Stand: 09.01.2021)

Dazu die Top-Impf-Länder:
Israel mit 19,55%
Vereinigte Arabische Emirate mit 10,32%
Bahrain mit 4,95%
Vereinigte Staaten mit 2,02%
Dänemark mit 1,94%
(RKI)

Koogle
3 Jahre zuvor
Antwortet  Luk

@Luk
Richtig. Die falsche Impfstrategie hat alleine der Gesundheitsministerium, das RKI und der Ethikrat zu verantworten.

Aber die Kultusminister und Familienminister müssten die zügige Impfung von Lehrern und Erziehern einfordern, wenn ihnen Präsenzunterricht und Kinderbetreung so wichtig sind.

900.000 herumliegende Impfdosen, damit könnte man alle Lehrer in einer Woche geimpft haben.

Frank Löschmann
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Es ist zwar richtig, dass die Impfung nicht so läuft wie sie sollte. Lehrer können aber durch sinnvollen Fernunterricht geschützt werden, Kitas geschlossen werden. Krankenhaus-und Rettungsdienstpersonal ist aber auch noch lange nicht durchgeimpft. Die können aber nicht ohne Patientenkontakt arbeiten. In der Prio nach vorne ist vollkommen in Ordnung aber bitte nicht vor das Gesundheitswesen.

Sabine2015
3 Jahre zuvor
Antwortet  Frank Löschmann

Ihrer Bitte „nicht vor das Gesundheitswesen“ kann ich mich nur anschließen!

Heike
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Für alle Lehrer und Erzieher würden die auch kaum reichen. Dann wären da noch die Alten, die Kranken, das Personal in Krankenhaus- und Pflegeeinrichtungen usw. und so fort.

Wir können nur hoffen, dass alles bald besser wird. Ich bin aber sicher, kein Politiker hat wider besseres Wissen und kaltblütig gehandelt, wie immer behauptet wird. Die müssen nur viel mehr berücksichtigen und im Auge haben als wir hier. Wir achten immer nur auf die eigenen Fußspitzen und gucken kaum darüber hinaus. Und dann ist plötzlich alles ganz einfach. Wir wissen dann genau, was gemacht werden muss und bilden uns tolles Wissen oder Können ein und auch noch das Recht, nicht nur Entscheidungen zu kritisieren, was o.k. ist, sondern auch die handelnden Personen mit bösen Vermutungen und Unterstellungen zu traktieren.
Gerade Lehrer müssten doch wissen, was ihrem Verhalten oft angedichtet wird und wie unsachlich und unerträglich Gerüchte über ihre Person sein können.

Katja1968
3 Jahre zuvor

Auch in den Kitas muss unbedingt eine FFP-2-Maskenpflicht eingeführt werden, solange keine Impfungen erfolgen. Ansonsten wird es noch mehr Tote geben. Oder die Kitas müssen ganz geschlossen bleiben, wenn sich Eltern weiterhin gegen Masken wenden. Die Konflikte hatte ich teilweise auch mit meinen Schülern. Nach dem ersteren heftigerem Coronafall bei einer Schülerin nahm dann das Verständnis wenigstens innerhalb dieser Klasse zu. „Ich glaube an das Virus erst, wenn ich es unmittelbar vor meinen eigenen Augen im direkter Umgebung sehe.“ Leider war das die gängige Meinung vieler Menschen letztes Jahres.

Blau
3 Jahre zuvor
Antwortet  Katja1968

Die Eltern verboeten Erzieherinnen Masken?

soso
3 Jahre zuvor
Antwortet  Katja1968

https://www.hellwegeranzeiger.de/kamen/dutzende-kinder-in-kita-in-kamen-mit-corona-infiziert-plus-1584349.html
Habe den Link vor Weihnachten hier gepostet. Damals meinte der Kreissprecher noch, das sei kein Hotspot!!! Wohl nicht zuletzt auf diese Fälle hin, ist endlich auch bei den Politikern angekomnen, dass ein „weiter so“ nicht möglich ist. Schutzmaßnahmen sind das mindestens vor Ort!!! Viele Eltern wissen wohin mit ihrem Kind, aber dann nicht ohne Schutz für die Erzieher ☆innen, das sollte selbstverständlich sein.

Pit 2020
3 Jahre zuvor

Mein Beileid.

Und das wäre sicher zu verhindern gewesen durch vernünftigen ARBEITSSCHUTZ !!!
Arbeitsschutz !!!
Nicht blödsinnige „Hygienekonzepte“, die ein Witz sind!
Stamp für Kitas und Gebauer für Schulen tun sich da nichts …
https://www.news4teachers.de/2021/01/gebauer-schliesst-verlaengerung-des-lockdowns-an-schulen-aus/

Oben im Artikel heißt es:
„Eine der infizierten Mitarbeiterinnen sei so schwer an Covid-19 erkrankt, dass sie daran verstarb.“
Ob diese Mitarbeiterin 44 (s.o, Artikel) war oder etwas älter oder etwas jünger … sie entspricht jedenfalls nicht dem Bild der „Alten“ über 80 Jahre.
Wann wachen die „Eisprinzessinen und Eisprinzen“ in den Ministerien auf???
DAS sind die Leute, die es verhindern könnten, wäre ihr EGO ihnen nicht wichtiger als Menschenleben!
Aber die „Eisprinzessinen und Eisprinzen“ in den Ministerien verlassen sich darauf, dass sie es genauso „drehen“ können, wie die Verantwortlichen bei Boeing (s. unten).
Wo man hinhört, Trauer und Wut mischen sich … und werden weiter ignoriert.

Corona: 1188 Todesfälle, Stand heute.

Im ARD-Tagesschau heute auch diese Meldung über Boeing und die 737 Max:
„Die US-Flugaufsicht FAA hatte den Krisenjet im März 2019 nach zwei Abstürzen mit insgesamt 346 Toten aus dem Verkehr gezogen. Als Hauptursache der Unglücke galt ein fehlerhaftes Steuerungsprogramm.“
und
„Ein Untersuchungsausschuss des US-Kongresses kam bereits im März 2020 zu dem Ergebnis, bei Boeing habe eine „Kultur des Verheimlichens“ geherrscht.“
Schon am 18.11.2020 wurde die zunächst entzogene Flugerlaubnis wieder erteilt, denn:
„Boeing habe wegen Betrugs- und Verschwörungsvorwürfen im Zusammenhang mit dem Skandal Strafzahlungen von mehr als 2,5 Milliarden Dollar zur Beilegung strafrechtlicher Verfahren zugestimmt, teilte das US-Justizministerium in Washington mit.“
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/boeing-milliarden-strafe-737-max-101.html

Am Ende geht es nur um wirtschaftliche Interessen.
Verantwortliche kaufen sich frei, manchmal wird das „dümmste Schaf“ geopfert, damit der Rest im Getöse Deckung findet.
Die Verstorbenen bringt man mit Geld nicht zurück.

Und damals waren alle schockiert über die Zahl der 346 Toten, von denen ganz richtig gesagt wurde, jedes Opfer sei eines zu viel gewesen.
Und heute 1188!

Man ist nur noch entsetzt!

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

Mit der Größe der Zahlen sinkt das Verständnis für die Menge, die sie abbilden.
Spätestens ab 10.000 sind das dann keine Einzelschicksale mehr sondern statistische Größen.
0,1 je 100.000 – und schon ist es aus. 0,001 – ach was – worüber regen die Leute sich denn da auf?

Und 1188 von über 80 Mio. – was soll der Aufriss …
Dass es in der Zwischenzeit annähernd 32.000 Tote in Verbindung mit CoViD gibt, ist schon erschreckend. Aber für die Relativierer sind 32.000 bezogen auf 80 Mio. auch nur 40 je 100.000 oder 0,04%.

Bei der Impfquote in Prozent regen sich alle auf, bei den relativen Angaben zu den Todesfällen herrscht dagegen nur Schulterzucken vor – solange man/frau nicht im direkten Umfeld selbst betroffen ist.

Pit 2018
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Dass zu den Todesfällen nur Schulterzucken herrscht, kann ich beim besten Willen nicht bestätigen. Gerade hier im Forum herrscht darüber doch allergrößte Aufregung.
Die Intention Ihres Kommentars ist mir nicht klar. Wünschen Sie noch mehr Aufregung und Protest? Wenn ja, zu welchem Zweck?

Soso
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

@dickebank
Die Impfquote hat immerhin etwas mit der Vermeidung weiterer Todesfälle zu tun, die auch mich und meine Angehörigen betreffen könnten.
Die Angaben der Todeszahlen haben dagegen für Nicht-Angehörige weniger Bedeutung. Es sei denn, man liebt gemeinsame Aufregung und Beileidsbekundungen.

Willes Sabine
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Wir haben inzwischen fast 40000 Tode….

Soso
3 Jahre zuvor
Antwortet  Willes Sabine

Ja, das weiß jeder! Ändert das etwas an der Tatsache, dass wir mehr Impfung brauchen, und zwar nicht in Trippelschritten, sondern großen Sprüngen?
Das würde weitere Tote verhindern, nicht aber die permanente Beschwörung und Bejammerung bereits vorhandener Todeszahlen.

Ellen
3 Jahre zuvor

Ich danke n4t für den Artikel! Ich bin geschockt, und mein Beileid gilt den Angehörigen der Verstorbenen Kollegin…
Dieser Artikel, der leider wenig bis gar keine Beachtung in den großen Medien findet, die AOK Studie, nichts aber auch wirklich nichts wird sich ändern.
Die Angst der Kollegen war schon groß, doch sie wird immer größer! Wie kann eine Regierung das alles verleugnen und eine gesamte Berufsgruppe im Regen stehen lassen? Wir setzen unsere Gesundheit im schlimmsten Falle das Leben aufs Spiel, damit die Wirtschaft weiter laufen kann, und dann geht man so mit uns um??
Diese geringe Wertschätzung führt letztlich dazu, dass der Beruf unattraktiv bleibt. Ich kenne Annerkennungsjahrpraktikanten, die sich mit Ende ihrer Ausbildung umorientieren werden!

Shelly
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ellen

Ja,so ist es leider.Es wird nur über Kinder und Eltern debattiert,die Erzieher werden einfach nicht erwähnt,geschweige denn erhört. Natürlich sind Eltern froh und erleichtert,dass Kitas geöffnet haben ( in BB) bleibt es Entscheidung der Eltern…als hätten die alle eine Wahl??Als würden die Einkommen Hausfrauen zulassen?Es wird einfach weiter gemacht und Zahlen geleugnet.Trotz Coronafall einer Kollg würden von den 160 Kindern keins getestet…die ganzen Monate nicht.Da wird von verschärften Hygienemassnahmen berichtet,die es gar nicht gibt.Masken sind unerwünscht,da die Mimik wichtige Grundlage der Kommunikation ist.Es wird für alles eine Erklärung erfunden,nur zum Schutz wird nichts unternommen.Und das wird sich nicht ändern,solange wir den Spuk aus Liebe zum Beruf mitmachen.
Jede/r Kolleg. der erkrankt,ist ein Beweis dafür.Undwie in dem Fall mit tödlichem Ausgang…und sehr vielen infizierten Kindern…die auch ihre Familien gefährden.Das ist grob fahrlässig!!!!

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Shelly

Kitas gehören wie Schulen geschlossen. Ohne Abstand und Maske ist das arbeitschutzrechtlich nicht tragbar.
Vorerkrankte Erzieherinnen hätten schon längst freigestellt werden müssen, das ist sonst fahrlässig und verantwortungslos. Damit nimmt der Träger der Kita willentlich einen schweren Verlauf bei seinen Mitarbeitern in Kauf.
Mein Beileid gilt all denjenigen, die wegen einer desaströs gefährlichen Schulpolitik ihr Leben ließen. Wo leben wir denn, dass hier Menschen sterben müssen, weil es Eltern nicht möglich ist während einer Pandemie ihre Kinder selbst zu betreuen.
Sollte sich die Mutante durchsetzen, werden Kitas schließen müssen und AG Home Office erlauben müssen. Es gibt immer noch zu viele Lücken.

S.
3 Jahre zuvor

An den Kita-Mitarbeiter*innen vergeht sich die Politik. Diese Mitarbeiter*innen habe fast gar keine Lobby, und die Gewerkschaften haben die rosarote sozialpolitische Brille auf. Mein Appell: nur noch Minigruppen, ständige Tests wie im Altenheim, FFP2- und FFP3-Masken und Schutzkleidung wie in Altenheimen, Zahnarztpraxen oder Krankenhäusern für die Mitarbeiter*innen.
Es ist Wahnsinn, Mitarbeiter*innen aus pädagogischen Gründen schutzlos SARS-CoV-2 auszuliefern!!!!!!!!!!
Außerdem muss die Entwicklung von Impfstoffen für Kinder beschleunigt werden. Wo sind da die Forschungsgelder bzw. die Unterstützung von Biontech und anderen Firmen?

Jan aus H
3 Jahre zuvor

„Wir können uns nicht erklären, warum das so ist, so heißt es beim Träger. Die Hygienestandards seien eingehalten worden.“

Die einzig logische Schlussfolgerung ist: Die Hygienestandards sind für die Tonne. Dass dem so ist, ist doch schon seit Monaten klar und wird von vielen Wissenschaftlern immer wieder gesagt. Auch hier in den Foren wird der mangelnde Arbeitsschutz in Schulen und Kitas immer wieder kritisiert.

Hier hilft vermutlich nur eine Strafanzeige gegen den Kita-Träger. Das macht die verstorbene Erzieherin zwar nicht mehr lebendig, aber man kann dann zumindest hoffen, dass andere Kitaträger einlenken, wenn ihnen klar wird, welche Verantwortung sie tragen und dass sie russisches Roulette mit dem Leben und der Gesundheit ihrer Mitarbeiter spielen.

Auch der entsprechende Minister (der großmündig eine „Betreuungsgarantie“ gegeben hat, die er jetzt teilweise wieder zurückgezogen hat) sollte sich seiner Verantwortung stellen und sofort zurücktreten.

Ich hoffe, dass nach solchen Vorfällen das Märchen „Kinder werden mit dem 12. Geburtstag schlagartig infektiös, darunter gibt es kein nennenswertes Infektionsgeschehen“ endlich ins Reich der Phantasie verschoben wird und auf dieser Basis keine einzige Entscheidung mehr gefällt wird.

Wir haben immer noch eine Pandemie und jeder hat das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Natürlich gibt es auch das Recht auf Bildung, aber es ist gar nicht nötig, zwischen den beiden abzuwägen: Man kann Bildung auch so gewährleisten, dass das Recht auf körperliche Unversehrtheit gewahrt bleibt. Nur: „Hygienestandards“, wie sie in Schulen und Kitas üblich sind, leisten genau das nicht.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Jan aus H.
so ein Träger sollte schließen müssen. Wer nach einem Todesfall auf Hygienebestimmungen verweist, ist nicht koscher. Die Staatsanwaltschaft sollte ermitteln, das tut sie in Betrieben bei Unfällen und Todesfällen ja auch.

Elly
3 Jahre zuvor

Der kaltblütige Umgang mit Menschen aus reiner kapitalistischer Profitgier wird in die Geschichtsbücher Eingang finden, sollte er zumindest.

F. H.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Elly

Ach ja? Corona soll auch Menschenleben in anderen Ländern kosten. Überall nur kaltblütige Menschenverachtung und kapitalistischer Profitgier???
Sogar vor sozialistischer Einstellung in entsprechenden Ländern hat das Virus keinen Respekt, höchstens vor Diktaturen, wo drastische Mittel durch uneingeschränkte Staatsmacht und fehlende Grund- und Bürgerrechterechte durchgesetzt werden können.

Ich denke an China und dessen beeindruckende Erfolge im Kampf gegen Corona. Aber wollen Sie in China leben? Oder liebäugeln Sie nur mit der Vorstellung von ein bisschen China in Deutschland oder zumindest ein zeitweises?
Private Wohnungstüren zwangsverschließen, alle Schulen dichtmachen, wirtschaftliches und öffentliches Leben lahmlegen, bis es nur so kracht. Akzeptieren Sie das auch für sich selbst?
Und verzichten Sie auch gern auf den eigenen Kapitalismus, das eigene Wohlstandsdenken?
Wenn Sie zu allem ehrlich JA sagen, dürfen Sie von mir aus gern weiterschimpfen.

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  F. H.

Länder wie Neuseeland, Taiwan, Südkorea, Thailand, Australien sind keine Diktaturen. Und sie schaffen es dennoch, SARS-CoV-2 sehr erfolgreich zurückzudrängen. Sie haben von Anbeginn auf die Empfehlungen internationaler Expertise aus Epidemiologie, Virologie, Physik, Medienwissenschaft, Informatik, Soziologie, Wirtschaftswissenschaften gehört und haben diese Empfehlungen ernst genommen und umgesetzt. Kurze aber sehr harte Einschränkungen plus umfangreiche Tests und Schutzmaßnahmen und SARS-CoV-2 kann sehr gut zurückgedrängt werden.
In Deutschland vergeuden wir zu viel Zeit damit, darüber zu diskutieren, ob Eindämmungs-Maßnahmen sinnvoll sind und befolgt werden müssten. Und so reiten wir immer tiefer in die Krise.

Anka
3 Jahre zuvor
Antwortet  S.

Bis auf Thailand handelt es sich bei allen genannten Ländern um Inselstaaten ohne Kontakte zu Nachbarländern, die auf dem Landweg erreicht werden können. – Bekanntermaßen ist das Verhältnis von Nord- und Südkorea so „zerrüttet“, dass dort kein freier Personenverkehr über die Grenze möglich ist.
Thailand weiß auch genau, wie man sein Militär einsetzt u.a. um die Grenzen zu schließen…

Schauen wir uns doch dagegen mal andere Länder an: Deutschland hat 9 angrenzende Länder. Alle diese Länder können auf dem Landweg frei überquert werden.
Tschechien hatte vergangenen Sonntag die höchsten Inzidenzwerte WELTWEIT. Trotzdem dürfen die Berufspendler ungetestet über die Grenze nach Sachsen und Bayern. (Im Tschechien kennt man keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Folglich gehen die Tschechen auch krank zur Arbeit, so lange sie dazu in der Lage sind. Daraus resultiert eine andere Einstellung der Bevölkerung zu dem Thema Krankmeldung. Natürlich haben auch die Berufspendler diese in ihrer Kindheit und Jugend so vorgelegt bekommen.)
Man wundert sich, warum Bayern die Lage in den Grenzlandkreisen nicht in den Griff bekommt…

mm
3 Jahre zuvor
Antwortet  F. H.

Wenn ich mir so anschaue was in der Welt der Demokratie so alles passiert, siehe USA, und jedes Land mit den entsprechenden Wählen auch die entsprechenden Präsidenten und Politiker vorgesetzt bekommt, die es verdient dann scheint der Satz meiner Oma: Mit den Dummen treibt man die Welt um, tatsächlich zu bewahrheiten. Ich glaube, viele haben noch nicht so recht kapiert, dass sich das Blatt seit Beginn dieser Pandemie gewendet hat. Das Wohlstandsleben und Konsumdenken, das wir bisher kannten, wird es auf Dauer so sicher nicht mehr geben. Woher sollen den diese Milliarden Euros Hilfspakete herkommen. Das allein wird unsere Generation und auch noch unsere Kinder nachhaltig zu spüren bekommen. Und noch ist alles nicht vorbei. Es fängt erst an. Wenn nur Halbgares unternommen wird, wird auch das Virus halbgar weiterleben und immer wieder hochpoppen. Wegen mir müsste man nicht meine Türe zwangsverschließen und die Schulen dichtmachen. Ich würde sie selber verschlossen halten und meine Kinder im Homeoffice unterstützen, wenn ich damit Erfolge wie in China herbeiführen könnte. Leider funktioniert das nicht, wenn nur ich das mache. Und auf die Frage, ob ich in China leben wollte? Nein lieber nicht, weil mir die ganze Kultur fremd ist. Aber da mein Mann geschäftlich einen Bereich in China leitet und somit Kontakt zu 100 Chinesen hat, fand ich erstaunlich, was diese schon im Frühjahr zur Corona Politik in Deutschland sagten, als Deutschland seine Schultore wieder zu öffnen began: „Wir fühlen uns in China sicherer“

ketzer
3 Jahre zuvor
Antwortet  mm

Was Corona betrifft, würde ich mich in China auch sicherer fühlen. Der Preis fürs Leben dort, wäre mir allerdings auch viel zu hoch.
Anderen, die nicht lautstark genug für einen rigorosen Lockdown plädieren, ist er es anscheinend aber nicht.

@S.
Sie verweisen auf bestimmte demokratische Länder, die „SARS-CoV-2 sehr erfolgreich zurückgedrängt haben“, unter anderem auf Australien. Dort lebt ein Freund von mir, der wegen Corona kaum Einschränkungen im täglichen Leben kennt. „Wir sind ein Inselstaat, umgeben von Meer. Jede Einwanderung kann hier gut bekämpft werden, auch die von Viren“ sagte er kürzlich.

Man müsste Ihre anderen Paradeländer näher unter die Lupe nehmen, um ein genaueres Urteil zu fällen.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  F. H.

F.H.
bei der Pandemiebekämpfung sind asiatische Staaten (ob Diktatur oder Demokratie) einfach besser. Die Todeszahlen sind für mich das Kriterium und die europäischen Staaten spielen mit ihren katastrophalen Zahlen in der US Liga, die Asiaten sind uns weit voraus, besonders bei der Kontaktverfolgung. Datenschutz ist eine gute Sache, in einer Pandemie aber hinderlich. Föderalismus ist eine tolle Sache, in einer Pandemie aber lähmend.
Um Ihre Frage zu beantworten. In einer Pandemie hätte ich gerne asiatisches Management.

Gustav
3 Jahre zuvor

Abschließend heißt es vermutlich: Die Infektion der Erzieherin kann nicht auf das Geschehen in der Kita zurückgeführt werden. Eine Ansteckung im privaten Umfeld ist wahrscheinlich.
Daher ist das Hygienekonzept und dir damit verbundenen Maßnahmen nicht zu bemängeln.
Der Tod der Erzieherin ist tragisch, eine Verantwortung des AG ist aber ausgeschlossen.

gehtsnoch
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gustav

Eine Vermutung und dazu eine abschließende Beurteilung – „eine Verantwortung des AG ist aber ausgeschlossen“-?
Finde ich vorschnell und darüber hinaus eine leider falsche subjektive Schlussfolgerung.

COVID-19 als Berufskrankheit oder Arbeitsunfall über DGUV durchaus möglich.
Z. B. muss ein intensiver Kontakt mit einer infektiösen Person („Indexperson“) nachweislich stattgefunden haben und spätestens innerhalb von zwei Wochen nach dem Kontakt die Erkrankung eingetreten bzw. der Nachweis der Ansteckung erfolgt sein.

https://www.dguv.de/de/mediencenter/hintergrund/corona_arbeitsunfall/index.jsp

dickebank
3 Jahre zuvor

„kapitalistischer Profitgier“ ==> Tautologie a la weißer Schimmel.

Irgendwie irgendwo irgendwann
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Kapitalistische Profitgier führt häufig zu Kriminalität ?

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Da auch Sozialisten oder Diktatoren Profitgier zeigen, verstehe ich den Einwand nicht.

Minni
3 Jahre zuvor

Mein Beileid den Angehörigen… Die kumis und Konsorten sollten für jede Erkrankung und daraus folgendem Tod oder Langzeitschäden verantwortlich gemacht werden..
Es ist so unfassbar traurig.
Mich macht es auch regelmäßig fassungslos dass Eltern auf eine lückenlose Betreuung drängen anstatt sich für eine Politik einzusetzen, die es Eltern ermöglicht finanziell so aufgestellt zu sein, dass sie selbst ihre Kinder mittags betreuen können (wenn sie das denn möchten). Wozu Kinder wenn man die nicht sehen möchte? . Vor nicht allzu langer Zeit wäre das kein Problem gewesen. Immer wieder höre ich „ich muss arbeiten“.. tja.. früher war es möglich mit einem Gehalt eine Familie zu ernähren. So sollte es auch heute sein. Aber man stellt ja keine Ansprüche zurück. Heute muss es alles sein. Inklusive Rundumbetreuung der nervigen kleinen.

Gladys
3 Jahre zuvor
Antwortet  Minni

„Wozu Kinder wenn man die nicht sehen möchte? . Vor nicht allzu langer Zeit wäre das kein Problem gewesen. Immer wieder höre ich „ich muss arbeiten“.. tja.. früher war es möglich mit einem Gehalt eine Familie zu ernähren. So sollte es auch heute sein. Aber man stellt ja keine Ansprüche zurück. Heute muss es alles sein. Inklusive Rundumbetreuung der nervigen kleinen.“
Das sehe ich auch so! Eine Bekannte, die Kita-Leiterin war, sie ist leider verstorben, wurde bereits vor einigen Jahren von „neuen“ Eltern angesprochen, ob es auch Wochenend-Betreuung gäbe. Sie hat darauf geantwortet, dass die Kita daran arbeiten, würde das man die Kinder dort nach der Geburt abgeben und mit dem bestandenen Abitur wieder abholen könnte. Ich glaube mit ihrer damaligen Ironie kam und kommt sie den geheimen Wünschen einiger Eltern sehr nah.

Minna
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gladys

Na ja, schaut man sich an, wie vermögende Menschen Kinderbetreuung handhaben und schon immer gehandhabt haben: sie wurde in großen Teilen ausgelagert: Amme, Kindermädchen, Au pair … Warum? Weil Kindererziehung und -betreuung tatsächlich sehr harte Arbeit ist und nur bedingt Spaß macht. Zum Glück sind sie (manchmal) so süß und die Liebe (meistens) sehr groß. Aber es kann auch schnell kippen und die Belastung sehr oder zu groß werden: Krankheit, Streit, Trotzphasen, Lernschwierigkeiten, Schulstress … ich glaube, gerade Vollzeit arbeitende Eltern haben zu knapp kalkuliert und die Großeltern oder eben andere Betreuung fest eingeplant. Wenn Eltern plötzlich mit einer chronischen Krankheit oder ähnlichem konfrontiert sind, müssen sie auf die harte Tour erfahren, dass dieser Mittelstandsentwurf nicht mehr funktioniert und Gesundheit leider ein Privileg ist. Gerade deswegen ist es auch eine sehr schlechte Idee, Long Covid zu riskieren (oder Schlimmeres).

Angelika
3 Jahre zuvor

In den etablierten Fachzeitschriften für Erzieher wird dieser Todesfall vermutlich gar nicht erwähnt, geschweige denn hinterfragt werden. Lieber bedienen die Redaktionen die Interessen ihrer Anzeigenkunden. Und anstelle kritischen Gedankenguts gibt es To-do-Listen, Poster mit neuen Liedchen zum Händewaschen. Und in der Fachliteratur zwischen Buchdeckeln Animationen im Stil von „Man nehme 8 – 10 Kinder, folgende Requisiten (Glöckchen, Federn, Kerze, Duftöl…) und schalte die Beruhigungs-La-la ein…

Dabei haben Erzieherinnen und Erzieher wirklich triftige Gründe, nicht alles mitzutragen, was ihnen abverlangt wird!

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Angelika

Wer es sich leisten kann. Warum nicht eine Auszeit? Geld kann wieder verdient werden, die Gesundheit kommt nicht zurück.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor

„Die Hygienestandards seien eingehalten worden.“

Klar, aber wie lächerlich sind die? Kinder werden krank in die KiTa geschickt, Schnupfen, Husten, Heiserkeit – ab in die KiTa. Ohne Maske, ohne Abstand auf den Schoß – oder war es dort anders?

„Auch nach Bestätigung der 41 Fälle, die den Fall als sogenanntes Superspreading-Event erscheinen lassen, wiegelte der zuständige Kreis Unna offenbar ab. „Einen Hotspot würde ich das jetzt noch nicht nennen“, so erklärte ein Kreissprecher laut der Lokalseite KamenWeb.de.“

Nun, ich schon. Aber wer bin ich schon, meine Meinung dazu zu haben oder gar zu schreiben?! Allmählich – seid mir nicht böse – könnte ich auch nur noch ko____.
Ab wann ist denn ein Hot-Spot ein Hot-Spot? Mal so, mal so, mal hüh, mal hot? Und unter tausend gar nicht?

Habe ich richtig gelesen? KiTa-KINDER sind betroffen? Doch nicht in Deutschland. Da weiß das Virus doch, dass es um Kinder einen Bogen zu machen hat. Muss verbeamtet sein, das Virus. Sonst würde es nicht das tun, was KuMis von ihm wollen (Sarkasmus aus).

(Betroffenheit an:)
Mein Beileid an alle Betroffenen. So schlimm es ist – mögen die Verantwortlichen bitte endlich etwas daraus lernen und verantwortlich handeln. (Die Hoffnung stirbt zuletzt und macht das Licht aus).

Susanne
3 Jahre zuvor

Mein aufrichtiges Beileid den Angehörigen der verstorbenen Kollegin.
Ein eventuell vermeidbarer Tod?
Auch wir Erzieher in Rheinland Pfalz kämpfen seit Monaten um einen verbesserten Schutz für Erzieher, Kinder und letzlich auch deren Angehörige. Große Gruppen, kein Abstand, keine Masken, keine Trennung der Gruppen…
Trotz Anfragen ans Ministerium, trotz Pedition für Notbetrieb und/oder regelmäßige Testung und damit mehr Schutz, trotz Statistiken und Expertenaussagen -was macht Rheinland Pfalz…die Kitas im Regelbetrieb! belassen, sowohl im Dezember, als auch jetzt im Januar. Es macht mich nur noch wütend, vor allem, weil sich so alles noch länger hinschleppt und noch mehr Menschen ihre Existens oder sogar ihr Leben verlieren werden.

Stefan
3 Jahre zuvor

Ich glaube ja nicht, dass dieser Artikel dazu gedacht ist, wieder gegen die Eltern den Sturm zu blasen. Vielleicht gibt es ja auch Eltern die finanziell und sonst auch nicht ganz so sorgenlos dastehen wie es bei einem Lehrerehepaar ist. Aber Paare mit Kinderwunsch können ja zu Lehrern gehen und ihren Kinderwunsch mit einer genauen Businessplanung genehmigen lassen. Ist es das was Ihr wollt? Dann aber bitte nicht jammern wenn dies Aufgabe auch noch geschafft werden muss und dann auch noch bitte die Verantwortung und die Haftung übernehmen, wenn doch Ihrer Genehmigung etwas schief läuft. Ein bisschen „Augen auf“ in der realen Welt wäre mal angebracht aus dem Elfenbeinturm „Schule“ sieht ja alles schön und heile aus.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Stefan

Klare Antwort. Ich würde nicht wollen, dass für die Aufbewahrung meiner Kinder Menschen erkranken oder sterben müssen. Meine Kinder sind meine Verantwortung, auch wenn das Geldverlust bedeutet. Es geht selten um die Frage, Kita oder existenzbedrohende Armut. Es gibt auch ausreichend Leistungen für Familien.

Jan aus H
3 Jahre zuvor

Auch Kitas brauchen tragfähige Hygienekonzepte. Man kann das Personal nicht „verheizen“, um die Bequemlichkeit anderer zu befriedigen.

Natürlich gibt es Eltern, die – aus welchen Gründen auch immer – eine Eigenbetreuung nicht stemmen können. Es gibt aber auch viele andere, die das könnten, aber nicht tun, denn die Kita ist ja offen und man bezahlt dafür. DAS ist das Problem, denn wenn diese Eltern die Kinder zu Hause behalten würden, wäre es für diejenigen, die auf die Kita angewiesen sind, deutlich einfacher und auch das Risiko für das Personal wäre niedriger.

Das Problem ist: Appelle helfen nicht. Die Kitas sind offen, also werden sie ohne Rücksicht auf Verluste genutzt. Damit hilft letztlich nur die Schließung oder wirkliche Reduzierung auf absoluten Notbetrieb, denn dass Kita-Kinder das Virus übertragen, wurde schon oft genug gezeigt.

Ehe jemand schreibt: „Na, der kann ja gut reden!“, sei gesagt, dass auch wir ein Kita-Kind haben und es seit sehr langer Zeit zu Hause behalten. Wir waren sehr lange selbst bei Inzidenzen jenseits von 200 die einzigen, die das so gemacht haben, obwohl längst nicht alle zwingend drauf angewiesen sind. Wir wollen diese Krankheit nicht und wir wollen auch nicht, dass die Erzieher für diese Betreuung mit ihrer Gesundheit oder ihrem Leben bezahlen müssen.

Die fragliche Kita hatte offiziell übrigens noch keine Corona-Fälle (soweit man das über Presse und den Mailverteiler der Kita mitbekommt). Im Oktober oder November gab es aber eine „Erkältungswelle“, die nur die Erzieher getroffen hat… die Kinder aber nicht oder nur symptomlos. Ob das wohl Corona war?

Shelly
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Es gibt keine Erkältungswellen,die nur Erzieher trifft.Und es ist einem Virus auch völlig egal,wie alt der neue Wirt ist.Da man Kinder nicht testet,bleibt die These bestehen,dass sie quasi ungefährlich sind.Sie erkranken ja auch eher symptomfrei.Man muss kein Mediziner sein,um den Widerspruch zu erkennen.Die Wirtschaftskraft Eltern soll erhalten bleiben.Nur darum wird scheinheilig von Bildung und wichtigem sozialen Lernen gesprochen.Es geht nicht um den Schutz der Kinder und auch nicht um den der Menschen,die sie brauchen.Niemand kann einschätzen,wie lange es noch braucht,bis sich dieser Fehler rächt.

HF aus N
3 Jahre zuvor

Lese ich das richtig, dass in einer Einrichtung gehäuft „Erkältungssymptome“ auftraten, und dann keiner Abstriche hat machen lassen, noch im November? Selbst wenn meine Dienststelle nicht so helle ist, das zu initiieren, da fahre ich als Arbeitnehmer eigenverantwortlich zur Abstrchstelle, und bin kzH bis das Ergebnis da ist. Alles andere ist und war unverantwortlich. Wenn dann aus Gründen der Optik/finanziell auch keine FFP2-MASKEN getragen wurden, ist die Häufung nicht erstaunlich – ob nun Covid-19 oder Rhino-Viren der Auslöser waren.
Erstaunlich verbreitet in D: Man schaut wie gebannt auf die Zahl an Infizierten und Toten, hat kreative Ideen, wer wofür verantwortlich wäre, aber einfache Massnahmen vor Ort und simple Kausalitäten werden ignoriert.

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  HF aus N

„Lese ich das richtig, dass in einer Einrichtung gehäuft „Erkältungssymptome“ auftraten, und dann keiner Abstriche hat machen lassen, noch im November?“

So klang die Meldung, ja.

Es scheint durchaus bei einigen Zeitgenossen die Auffassung zu herrschen, dass man sich besser nicht testen lässt, denn wenn es dann doch Corona ist, dann kann man xyz (beliebige Tätigkeit einsetzen) ja nicht mehr machen. Ich habe den starken Verdacht, dass dieser Ansatz durchaus auch einen Anteil an den hohen Infektionszahlen hat. Leider wird dieses Vorgehen aber auch dadurch gestärkt, dass sowohl Gesundheitsämter als auch Ärzte bei Kindern keine oder viel zu wenige Tests durchführen. Das vermittelt dann die fatale Botschaft: „Ist dann wohl nicht so schlimm, also verzichte ich mal besser auch auf den Test“.

Micki
3 Jahre zuvor

Es sind natürlich in Wahrheit bereits jetzt viel mehr Lehrer und Erzieher betroffen.

Erstens werden Daten zur Beschäftigung meist gar nicht erhoben, zweitens ist die große Mehrheit der Lehrer verbeamtet, daher nicht gesetzlich versichert und wird von der AOK gar nicht erfasst.

Andy Niklaus
3 Jahre zuvor

Nehmen Sie am Montag um 19.00 Uhr am Netzwerktreffen für unabhängige Aktionskomitees teil [NÄCHSTES ONLINE-TREFFEN MONTAG 19:30 UHR] https://www.facebook.com/groups/309123613718839
Link zur Anmeldung: https://attendee.gotowebinar.com/regi…/3552690706766048783
Hallo zusammen,
unsere Doodle-Umfrage hat MONTAG, 19:30 Uhr als regelmäßigen Termin ergeben. Wir werden also am kommenden Montag wieder ein Treffen machen. Alle, die gegen den unsicheren Präsenzbetrieb kämpfen wollen, sind herzlich willkommen.
Niemand sollte sich täuschen lassen – die Regierung führt eine umfassende Öffnungsagenda im Schilde, während 1000 Menschen am Tag sterben. Schon jetzt sind nach wie vor alle Industriebetriebe geöffnet, was eine umfassende „Betreuung“/Verwahrung der Kinder zur Folge hat.
Beim letzten Treffen haben wir erklärt, dass wir massenhaft Schulstreiks organisieren müssen, um dieser Politik entgegenzutreten.

DocJo
3 Jahre zuvor

Für jeden Geimpften muß eine Impfung aufbewahrt werden, damit er in 3 Wochen mit dem gleichen Impfstoff erneut geimpft werden kann. Habe ich 1,3 Mio. Impfdosen, kann ich 650 000 verimpfen und muß 650 000 aufbewahren für die Zweitimpfung!
Da liegen nicht 900 000 ungenutzt rum!
Die Lagerlogistik und richtige Zuordnung in 3 Wochen, muß man erstmal hinbekommen!

Monika
3 Jahre zuvor

So langsam ist mal Schluß mit Kinder sind keine Übrrträger.
Jedes Kind darf zur Notbetreuung in die Schule und Kita. Egal ob die Eltern zuhause sind und gar nicht berufstätig sind. In unserer Einrichtung bekommen die Eltern,die jeden Tag im Büro sein müssen die Betreuung zu Hause hin. Die Eltern,die nicht arbeiten,die rufen an und beschweren sich,das es zuhause soooo anstrengend ist und sie ihre Kinder unbedingt betreut haben müssen. Und wir dürfen sie nicht darauf hinweisen,das man Solidarität zeigen soll. Solange hier keine Regelungen getroffen werden, setzen wir und tagtäglich Gefahren aus,denn Abstand in einem Kindergarten gibt es nicht. Müssen noch mehr Erzieher erkranken? Zuhause darf ich mich nur mit einer Person treffen,aber ich glaube Corona macht Pause von 7- 17 Uhr

Anka
3 Jahre zuvor
Antwortet  Monika

Liebe Monika,
von welchem Bundesland sprechen Sie?

Ich lebe in Niedersachsen. Hier gibt es in der Corona-Verordnung klare Regeln, welche Kinder in die Notbetreuung aufgenommen werden können.
Kinder von Eltern, die „nur zu Hause rumsitzen“ werden hier überhaupt nicht aufgenommen in die Notbetreuung. – Ausser das Jugendamt sagt es liege eine Kindeswohlgefährdung vor. Dann dürfen diese Kinder in die Kita. Und das dann auch an 1. Stelle lt. Einstufung von unserem Kita-Träger.

Selbst dringend arbeitssuchend, weil man durch Wegfall von ALG 1 0,00€ Einkommen hat und auch keine anderen Leistungen ausser Kindergeld beziehen kann (Partner verdient zu viel für Wohngeld oder Aufstockung, Kind-krank-Tage geht nur wenn man einen Arbeitsvertrag hat ebenso dieses Corona-Geld zur Kinderbetreuung), zählt nicht als erheblicher Verdienstausfall eines Erziehungsberechtigten und führt dazu, dass man die Kinder nur zur Durchführung von Vorstellungsgesprächen bringen darf. Bewerbungen könne man ja abends/nachts schreiben, wenn die Kinder schlafen…

Selbst unsere Kinderärztin im Dorf bekommt keine. Platz in der Notbetreuung, weil ihr Ehemann ja Homeoffice machen kann mit dem vierjährigen Kind.

Unsere Kita ist gerade aktuell ein Paradebeispiel dafür, wie man es berufstätigen Eltern schwer macht einen Notbetreuungsplatz zu bekommen. Dabei haben wir einen Inzidenzwert von unter 50!
Homeoffice zählt bei denen als Betreuungsmöglichkeit, selbst wenn das Kultusministerium (MK) auf seiner Homepage klar sagt, dass Homeoffice keine Betreuung im Sinne der Corona-Verordnung darstellt.
Die Eltern eines Kitakindes bei uns arbeiten beide im Bereich Pflege. Sobald sie einen Schichtwechsel haben und einer von ihnen vormittags zu Hause ist, darf das Kind nicht kommen. Schlafen zur Regeneration der Arbeitskraft wird ja überbewertet…

Lt. MK gilt auch für Integrationseinrichtungen, dass die max. Gruppengröße 13 Kinder ist. Unsere Kita rechnet weiterhin mit 9 (18:2) für Kita und 5 (10:2) für Krippe.
In der vergangenen Woche waren in der kleinsten Kita-Gruppe nur 2 Kinder, in der größten Kita-Gruppe (die eigentlich aus 2 rechtlich eigenständigen Gruppen mit 18 bzw. 10 Kindern besteht, die aber permanent zusammen arbeiten als eine Kohorte) waren es 7. Aber immer mindestens 2 Erzieher pro Gruppe waren anwesend!

Schon seit Mitte Mai 2020, als von Notbetreuung auf eingeschränkten Betrieb umgestellt wurde, (also Vorschulkinder und Integrationskinder für einige Stunden/Woche wieder gehen durften), gilt auf dem ganzen Gelände Maskenpflicht für alle ab Schulkind und die Gruppen sind streng voneinander getrennt.

Die Eltern betreten das Kitagebaeude nur in vorher abgestimmten Ausnahmefällen und dann nur mit Maske, Handdesinfektion und in Begleitung eines Erziehers oder der Kitaleitung.
Alle Kinder werden an den Notausgangstüren der Gruppenräume abgegeben und abgeholt (alles ebenerdig, da Erreichbarkeit auch per Rollstuhl gegeben sein muss). Die Erzieher tragen zu dieser Zeit Alltagsmasken.

Der Kita-Träger hat ab Beginn des eingeschränkten Regelbetriebes (Mitte Juni 2020) für seine Einrichtungen die Regelungen des Infektionsschutzgesetzes eigenmächtig verschärft, wann ein Kind bzw. Erzieher nicht kommen darf: sobald bei einem Mitglied des Hausstandes der Verdacht auf Corona besteht, darf man nicht kommen, bis ein negatives Testergebnis vorliegt.

Das Ergebnis ist, dass die Kita bisher KEINEN einzigen Tag geschlossen werden musste im Gegensatz zu einer anderen Einrichtung im Dorf, die bisher 2 Mal zu war.
Selbst als eine Erzieherin (eigener Hausstand mit schulpflichtigen Kindern) sich bei ihren Eltern (Mutter arbeitet in einer Arztpraxis und hat sich dort infiziert) infiziert hatte.
Das Gesundheitsamt sagte sie sei so früh zu Hause geblieben, dass eine Schließung der Lita-Gruppe nicht nötig sei, ebenso keine Schließung der gesamten Kita. Es gab dann auch keinen weiteren Fall.

Vielleicht sollte man aus Infektionsschutzgründen Mal darüber nachdenken ein anderes Konzept auszuprobieren? Man könnte bei denjenigen Eltern, die in systemrelevanten Berufen mit vielen Kontakten zu potentiell Infizierten (Krankenhauspersonal, Polizei, Busfahrer etc.) 1 Elternteil bei voller Bezahlung zur Kinderbetreuung freistellen, anstatt die Kinder in die Notbetreuung zu geben? Arbeiten beide in diesen Bereichen alternativ eine andere Bezugsperson (Onkel, Tante, Nachbarn).
Damit könnte man die gefährlichen Kontakte in den Kitas unterbrechen, die dringend benötigte Arbeitskraft der Eltern stünde aber zu Verfügung.

Wenn Eltern im Home-Office arbeiten, haben sie kaum soziale Kontakte zu potentiell Infizierten. Sie gehen ja nur einkaufen. Folglich auch ihre Kinder nicht. Diese könnten dann, unter der Vorraussetzung nachmittags keine Kontakte zu anderen Kindern und Erwachsenen ausserhalb ihrer Kita-Gruppe zu haben, in die Kita. Gilt dann auch für die Eltern! Geschwister müssten dann in die gleichen Gruppen! Blasenbildung nennt man das wohl im Profi-Sport?

S.
3 Jahre zuvor

Wir Erzieher*innen haben tatsächlich keine Lobby. Ich lebe und arbeite in MV.
Auch hier werden die Eltern von der Landesregierung (Frau Schwesig, Frau Drese, Frau Martin) gebeten, die Kinder wenn möglich zu Hause zu betreuen. Haha….!
Wir arbeiten im Regelbetrieb! Die Kita ist voll! Nix Notbetreuung!!! Offene Arbeit, keine Beschränkung auf Kleingruppen, wie im Sommer. Alle, Eltern wie Kinder, bewegen sich frei durch die Kita. Nur die Nutzung von MNB bei Eltern ist vorgeschrieben.
Vorerkrankte Kollegen arbeiten genauso wie Gesunde. In der Landesverordnung MV steht, „…..der Einsatz von Risikogruppen ist per se nicht auszuschließen……“ . Hier handelt also nicht nur der Träger verantwortungslos, sondern auch das Land MV. Den Hygieneplan und die Landesverordnung kann man in die Tonne treten!
Also, an wen wenden wir uns mit unseren Sorgen? Es hört eh keiner zu. Und dann noch dieses immer wiederkehrende: „Kinder sind nicht ansteckend.“ ……
So langsam siegt die Hoffnungslosigkeit…..also Augen zu und durch! Mal schauen, wie lange das noch gut geht, für uns und für unsere Familien….