Bremens Bildungssenatorin legt nach: Schüler nicht zu Hause einsperren

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BREMEN.  Bremens Senatorin für Bildung und Kinder, Claudia Bogedan, sieht in generellen Schulschließungen in der Corona-Krise keine Option. Es gehe nicht nur um die Frage des Ansteckungsrisikos, sondern des Wohlergehens und guten Aufwachsens von Kindern, sagte die SPD-Politikerin dem Bremer «Weser-Kurier». Bereits zuvor hatte sie Eltern dazu aufgefordert, ihre Kinder zur Schule zu schicken. In Bremen läuft der Präsenzunterricht weiter; lediglich die Schulbesuchspflicht ist ausgesetzt.

Wird von der Leiterin eines Bremer Gymnasiums verklagt: die Bildungsenatorin der Handestadt, Claudia Bogedan (SPD). Foto: Senatorin für Kinder und Bildung
Will Kinder in Kita und Schule sehen – trotz der hohen Inzidenzwerte: die Bildungsenatorin der Hansestadt, Claudia Bogedan (SPD). Foto: Senatorin für Kinder und Bildung

«In der Schule können sie Sport machen, in der Schule bekommen sie ein gutes Mittagessensangebot, so wie in einigen weiteren Bundesländern», sagte Bogedan. Wer zur Schule gehe, bekomme ein verbindliches Angebot: «Wir haben ein aufeinander abgestimmtes Angebot zwischen Präsenz- und Distanzlernen, aber nicht ein verbindliches Wechselmodell.»

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„Ich hätte es für nicht verantwortbar gehalten, Schulen pauschal zu schließen“

Bogedan betonte: «Angesichts möglicher Folgeschäden bis hin zur Kindeswohl-Gefährdung finde ich es richtig, dass Kinder zur Schule gehen können. Dass wir ihnen ein Angebot zur Teilhabe machen können und sie nicht zu Hause einsperren. Ich hätte es für nicht verantwortbar gehalten, Schulen pauschal zu schließen.» An rund 95 Prozent der Schüler dürften inzwischen Tablets verteilt worden sein, schätzte sie. «Es gibt nur einzelne Standorte, teils auch einzelne Klassenverbände, in denen das noch nicht erfolgt ist.»

In der Frage der Schulabschlüsse werde man «womöglich umplanen müssen»: Am 15. Januar tage der Schulausschuss der Kultusministerkonferenz, um sich über das Abitur zu verständigen – Baden-Württemberg habe bereits entschlossen, das Abitur nach hinten zu verschieben. «Das wirft natürlich eine ganze Reihe von Gerechtigkeitsfragen auf, wenn die ihren Schülern mehr Lernzeit geben», sagte Bogedan. Zum Halbjahreswechsel wolle man Klarheit darüber haben. Qualitätsstandards sollten nicht heruntergeschraubt werden. News4teachers / mit Material der dpa

Bremer Bildungssenatorin unterläuft den Gipfelbeschluss – sie empfiehlt Eltern, ihre Kinder in die Schule zu schicken

 

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Defence
3 Jahre zuvor

Von der guten Frau konnte man bisher ja nicht viel vernehmen. Es werden immer nur die Bildungsminister*innen in der Öffentlichkeit wahrgenommen, die solche Äußerungen von sich geben. Vgl. Frau Gebauer, Herr Rabe, Frau Eisenmann.

Vermutlich handelt es sich hier um einen Komplex. Man will ja wahrgenommen werden. Und wenn man für sein Nichtstun schon keine Likes sammeln kann, dann eben Dislikes. Hauptsache Fame!

Willkommen im Zeitalter von Social Media!

Carsten60
3 Jahre zuvor
Antwortet  Defence

Frau Bogedan ist schon länger Schulsenatorin, jetzt einer rot-rot-grünen Regierung. Vorher war sie mal bei der Hans-Böckler-Stiftung tätig in Sachen Arbeitsmarktpolitik und vertritt wohl die Idee der sozialen Gerechtigkeit oder was sie dafür hält. Wegen der Inklusion an einem Gymnasium wurde sogar vor Gericht gestritten. Also müssen die Kinder zur Schule gehen, denn bei ihren bildungsfernen Eltern können sie einfach nicht bleiben, denn da ginge es ihnen zu schlecht, so ganz grob die Devise. Fragt sich noch, wieso Bremen schon vorher Schlusslicht beim Länder-Ranking war und wieso gerade in Bremen so viele Kinder aus bildungsfernen Familien leben. Es könnte sein, dass die bildungsnahen Bremer Eltern vorwiegend im Umland wohnen (also in Niedersachsen) und folglich ihre Kinder dort zur Schule schicken. Es lebe der Bildungsföderalismus.

Jan aus H
3 Jahre zuvor

„In der Schule können sie Sport machen, in der Schule bekommen sie ein gutes Mittagessensangebot, so wie in einigen weiteren Bundesländern“

…und kostenlos noch das Virus dazu, damit die Familie auch was davon hat.

Die Frau hat den Knall noch nicht gehört.

Wenn ihr all das so wichtig ist, warum hat sie dann nicht dafür gesorgt, dass SICHERER Präsenzunterricht möglich ist?

DerechteNorden
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Knall – stimmt! Es ist geradezu fahrlässig, was diese Frau da tut. Anders kann man es nicht sagen. Man könnte meinen, sie lebt in einem Paralleluniversum. Vor allem scheint sie keine Nachrichten zu verfolgen. Im UK ist aufgrund der Mutation alles dicht und sogar die Abschlussprüfungen wurden ausgesetzt.

Elly
3 Jahre zuvor

Alle Eltern werden somit über einen Kamm geschoren. Sind denn wirklich ALLE Eltern bildungsfern, gewalttätig und desinteressiert am Kind?! Oder gibt es vielleicht auch Eltern, die ihre Kinder und Angehörigen vor der Gefahr von Siechtum oder Tod schützen wollen, und dies höher priorisieren möchten als „Bildungserwerb so wie immer“? Bildung lässt sich nachholen!

Risikomama
3 Jahre zuvor
Antwortet  Elly

Ganz genau meine Meinung!

Thusnelda
3 Jahre zuvor
Antwortet  Elly

Sehe ich auch so. Es ist erschreckend, was hier von der Politik unterstellt wird: Eltern sind dumm, versorgen die Kinder nicht mit Essen und verprügeln sie auch noch. Nur der Staat kann das richten. Ich komme da nicht mehr mit. Die meisten, wirklich meisten Kinder werden von ihren Eltern geliebt und auch entsprechend gefördert und versorgt. Und diese Eltern machen sich auch Sorgen um die Gesundheit.

Mutter_aus_HH
3 Jahre zuvor
Antwortet  Elly

Bildungsfern … bei dem Wort bekomme ich schon seiz Monaten Krämpfe.

Meist wird das Wort ohne Differenzierung ganzen Bevölkerungsgruppen übergestülpt.

Man ist z.B. nicht bildungsfern, nur weil man
– nicht über ein hohes Einkommen verfügt.
– keine Nachhilfe oder sonstige Spezialförderung bezahlen kann.
– beim Unterrichtsstoff in den hohen Klassen als Eltern nicht mehr helfen kann.
– als Elternteil die deutsche Sprache (noch) nicht spricht.
– usw.

Carsten60
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter_aus_HH

Richtig, das sehe ich auch so. Aber merkwürdigerweise hat die „Bildungswissenschaft“ die bildungsfernen Eltern als das Haupthindernis für gute Ergebnisse bei PISA & Co erkannt. Daher gab es sogar in der FAZ ganzseitige Artikel, in denen ausführlich geklagt wurde, dass Schulschließungen die Bildungsungleichheit erhöhen. Sogar lange Sommerferien seien deswegen problematisch. Wir leben in einer Gesellschaft, in der das gesamte Schulwesen nicht mehr danach beurteilt wird, was die Kinder wirklich lernen, sondern primär nur noch nach der Gerechtigkeit bzw. Ungerechtigkeit. Unsere Parteipolitiker aller Fraktionen finden das richtig, besonders im linken Spektrum. Aber unsere Wirtschaft wird stets nach nüchternen Zahlen der Wirtschaftsinstitute beurteilt, nie nach Gerechtigkeit in irgendeinem Sinne.

S.
3 Jahre zuvor
Johannes
3 Jahre zuvor

FÜR DAS MITTAGESSEN, DEN SPORT ODER ANDERE AKTIVITÄTEN IST MAL PRIMÄR DAS ELTERNHAUS ZUSTÄNDIG!!!

UND WENN ELTERN DAS NICHT KÖNNEN, MÜSSEN SIE ES LERNEN- GERNE UNTERSTÜTZEN WIR DA ALS SCHULE.

UND WENN ELTERN DAS NICHT WOLLEN, DANN MÜSSEN SIE SANKTIONIERT WERDEN!

UND WENN ELTERN SICH DAS ALLES HEUTE NICHT MEHR ZUTRAUEN, LIEGT DAS AN SOLCHEN MINISTER*INNEN!

UND ICH BIN LEHRER UND KEINE BETREUUNGSKRAFT!!!

Karla
3 Jahre zuvor
Antwortet  Johannes

Dem ist nichts hinzuzufügen!

Thomas Schultz
3 Jahre zuvor
Antwortet  Karla

Mir ist auch mit so einer Argumentation völlig unklar, warum dann die Kinder nicht am besten in der Schule einziehen. Was sollen die denn zu Hause noch, das ist doch eher schlecht für die Entwicklung. Mit 18 könnten die Kinder dann wieder abgeholt werden.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Thomas Schultz

@Thomas Schultz

DEN Gedanken hatte ich auch sofort.

Schule 24/7 – Sicherheit für Kinder.

Mit keinem Personal.

Internat für alle!

Bei uns kommt auch immer wieder der Gedanke der gebundenen Ganztagsschule auf.
Vielleicht keine schlechte Idee, definitiv aber eine ganz schlechte Begründung: um die Kinder vor (und jetzt, Werte Mutter_aus_HH kommt ein Wort, dass Sie bestimmt auch nicht hören möchten – ich möchte es auch nicht schreiben, nicht Mal denken) den Kinderproduzenten zu retten.

Bei uns wurde das gekippt, weil sich die Eltern zusammenschlossen und sagten: keine Ganztagsschule! Wir wollen unsere Kinder auch mal sehen! (und sie nicht den ganzen Tag outsourcen und weg organisieren). Boah, da geht mir jetzt noch das Herz auf.
Doch diese Eltern werden weniger – aus welchen Gründen auch immer.

Aus „bildungsfern“ ist schon längst „bildungsemigriert“ geworden. Zu viele Kinder werden sich selbst überlassen. Manchmal denke ich, die Erziehungsberechtigten (die dieser Berechtigung nur noch selten gerecht werden) haben den Spaß und die Lust auf ihre Kinder verloren.

Wieso, weshalb, warum so eine Entwicklung da ist.. nun, das hat viele Gründe.

Doch Schule kann das nicht lösen. Wir verzweifeln seit Jahren, weil wir das alles täglich miterleben. Aber lösen können wir nichts.

Viele Kinder müssten von ihren Eltern weg. Wenn ich den Weg für diese Maßnahme gehe, …. , nun, Kindeswohlgefährdung ist ein ernster Vorwurf, der laaaaange geprüft werden muss. Zack – ein Schuljahr vorbei. Äh, Geld da, dann geht es schneller oder man trifft auf Experten – die Familie ist das Wichtigste, Kinder lieben ihre Eltern und müssen bei ihnen bleiben, damit sie keinen Schäden nehmen. Generell richtig und gut. Doch was soll sonst der ganze Weg, wieso gibt es den Begriff Kindeswohlgefährdung und wieso gibt es Formulare ohne Ende, wenn das Ergebnis zu oft ist: das Kind bleibt in der Familie.

Wir haben an unsere Schule sehr viele Kinder, die tatsächlich und zum Glück nicht mehr bei ihren Eltern sein müssen. Es dauert immer einige Zeit, doch wenn sie sich sicher fühlen und Vertrauen fassen, blühen sie auf.

Ja. Das alles spricht für Präsensunterricht – aber nicht jetzt und nicht ohne Arbeitsschutz.

Und es gibt sie, die Bildungsmigranten. Warum auch immer sie sich derart entfernt haben, ihre Kinder übernehmen diese Einstellung unbewusst.

Doch während einer Pandemie auf Missstände als Argumentationsgrundlage zurückzugreifen, die seit Jahren niemanden interessieren, … ist armselig. Und eine Verhöhnung dieser Kinder und Eltern, die ja wirklich Hilfe brauchen. Die muss jedoch anders aussehen als alle während einer Pandemie in die Massenversammlungen (Konzerte, Theater… sind verboten, Schule nicht?!) zu schicken.

Vielleicht fängt man an zu gucken, wieso es zu dieser Entwicklung kommen könnte und wo die Mechanismen unterbrochen werden können.

Bei uns gibt es eine Arbeitsgruppe zum Kinderschutz. In wad für einer Welt leben wir, wenn wir Kinder vor ihren Eltern schützen müssen?!

Die Lösung muss früher einsetzen und kann von Schule nicht geleistet werden.

MamainVollzeit
3 Jahre zuvor
Antwortet  Johannes

Das sehe ich als Mutter auch so! Es mag ja sein, dass in der ein oder anderen Familie diesbezüglich Defizite bestehen und nicht jedes Kind im Elternhaus ein perfekt abgestimmtes Mittagsmenü serviert bekommt. Trotzdem kenne ich unglaublich viele Mütter, denen eine gesunde Ernährung wichtig ist.
In der Politik hört es sich immer mehr danach an, als wären wir Eltern unfähig und unwillig Kinder zu erziehen und zu betreuen!

Für mein Empfinden sind Sport, Religion etc. Privatvergnügen und im Kompetenzbereich der Eltern. Es würde mich sehr freuen wenn sich die Schule auf die wichtigen Fächer konzentrieren würde und den Tag nicht unnötig verlängert (gerade in Zeiten einer Pandemie).
Es soll ja Eltern geben, die sich mit Hingabe um ihre Kinder kümmern…egal ob beim Lernen, Musizieren oder im sportlichen Bereich 😉

Oes
3 Jahre zuvor
Antwortet  Johannes

Genau! Eltern sind fuer
ihre Kinder verantwortlich, nicht der Staat.
Es gibt aber Schulen, an denen Eltern verboten wird, mit ihren Kindern zu lernen. Chancengleichheit. Soziale Selektion. Man will Gleichheit auf unterem Niveau.
Armes Deutschland.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oes

@Oes

Da heißt Chancengleichheit: was Peter nicht lernen, darfst du auch nicht lernen.

Auf der anderen Seite ist es leider auch so, dass das tatsächliche Wissen und Können verfälscht wird. Die Hausaufgaben sind top, die Klassenarbeit eine Ernüchterung.

Die „Sucht“ nach Noten im Bereich eins ist enorm. Der Druck der Eltern oft auch.

Ich sehe Kinder zusammenbrechen, die Hilfe und Unterstützung zu Hause haben, ich sehe Kinder zusammenbrechen, denen genau das fehlt.

Es gibt Kinder, die dürfen im Wald spielen, real life. Die dürfen sogar von Baum fällen.
Oder mit denen wird Karten gespielt, Brettspiele. Völlig vorsintflutlich und so wichtig. Was diese Kinder an Kompetenzen nebenbei lernen, bildet die Grundlage für ein Leben in Gemeinschaft.

Es gibt Kinder, die kennen nur ihre Playstation. Keine Erfahrungen im real life. Dafür eine lft – low frustration tolerance. Keine Geduld, keine Frustrationstoleranz. Erfahrungen für ein Leben in Gemeinschaft fehlen. Gerade auch, wenn jeder in der Familie vor so einem Kasten sitzt. Aus meiner Sicht sind das digitale Nuckel. Wenn sie daran können, kehrt Ruhe ein. Aber die körperliche Anspannung nimmt zu.

Liebe Oes,
spielen Sie mit Ihren Kindern, gehen Sie (nach Corona) ins Theater, Museum. Wenn das Interesse da ist und die Möglichkeit es zulassen, Musik machen, ein Instrument lernen, Sport im Verein, vielleicht ein Kunstkurs. Aber bitte nicht alles gleichzeitig, es soll ja Spaß machen und nicht zum Freizeitstress ausarten. Doch so, wie Sie geschrieben haben, wissen Sie das und handeln zum Glück Ihrer Kinder auch entsprechend.

Risikomama
3 Jahre zuvor

Ganz genau. Die Eltern sind für diese Dinge zuständig. Nicht Sie als Lehrer. Und wenn Esso weit ist, dass es an Mahlzeiten scheitert, sollte vielleicht Mal ganz dringend das Jugendamt hinzugezogen werden.

eldo
3 Jahre zuvor

Nur mal so nebenbei: während und nach dem 2. Weltkrieg ist jede Menge Schule ausgefallen. Und genau die Generation, die das betroffen hat, hat unser Land nach dem Krieg wieder aufgebaut. Den Wohlstand aufgebaut, in dem wir jahrzehntelang gelebt haben.
Kinder verkommen nicht zu nutzlosen Wesen, weil sie ein paar Wochen weniger Bildung haben. Und wie sie in den bis zu sechs Wochen langen Ferien an Mittagessen und Sport kommen, da kräht auch kein Hahn nach.

Pit 2020
3 Jahre zuvor

Unter den ganzen Selbstherrlichkeiten in den Kultus- und Schulministerien/Bildungssenat läuft wohl eine Challenge mit dem Titel:

„Ich kenne ja 15 andere dumme Menschen, aber heute knacke ICH den Highscore!“

SO wird das nichts mit „gesundes und frohes neues Jahr“.

Es ist nur noch unerträglich!

Wunder SAM
3 Jahre zuvor

„…in der Schule bekommen sie ein GUTES Mittagessensangebot“

SOOOOOOO????
Wo denn?????

Kenne nur belieferte Schulkantinen die das Essen(???) – eher weniger genießbar – von 08:00 – 14:00 Uhr in der Aluschale warm halten.
Für die Fehlernährung gibt es dann den Sport an der schönen Schule – aber auf welchem Schulsportplatz?
Auf dem winzigen schuleigenen Spotplatz ist in der Zwischenzeit ein Schulgebäude errichtet worden, NIX Sportplatz!

Mama mit 2 Kindern
3 Jahre zuvor

Also muss ich meine Kinder in die Schule schicken, mit der Gefahr, dass wir sehr krank werden, weil es Eltern gibt, die ihrer Pflicht nicht nachkommen.

Bei uns gibt es kein Mittag in der Schule und die 30 Minuten Sport (Kinder müssen mit Bus zur Halle) in der Woche machen meine Kinder auch nicht zu gesünderen Kindern.

Blau
3 Jahre zuvor

Ich bin gespannt wie schnell Bremen ein neuer Hotspot wird. Hoffentlich schnell genug um andere von diesem Wahnsinn abzuhalten.

Andreas
3 Jahre zuvor

Schulöffnungen wären ja gar kein Problem, wenn unsere Kultusminister fürden Schutz der Kinder und Lehrer sorgen würde, aber der geht ihnen ja sonst wo vorbei, hauptsache die Schulen sind offen.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor

Ich sach ja, die Schulen sind sicher, das MUSS doch dann den logischen Schluss nach dich ziehen

– Schulöffnung 24/7 für alle!

Eltern, Schüler, Geschwister, Oma, Opa, Tante…. alle rein in die Schule.

Ich vergaß – ab gestern.

(Man könnte ko…. .)

Eine Mutter
3 Jahre zuvor

Warum nicht schon Kinder bekommen und gleich an den Staat abgeben. Wenn man die KM etc. sprechen hört, muss es ja in den meisten Haushalten eine Katastrophe sein, in denen Kinder leben.
Wir könnten ja die Schulpräsenzpflicht ausweiten, und Einrichtungen nur noch als Internate vorweisen. In naher Zukunft wird man dann sagen, dass es Eltern nach so einem anstrengenden Arbeitstag, nicht noch die Betreuung der Kinder am Abend und in der Nacht zuzumuten ist. Und in einer Situation wie dieser, dürften wir uns anhören, dass es für Kinder und Eltern unzumutbar wäre, wenn Kinder 6 Wochen Zuhause leben.
Ich frage mich, wie KM überhaupt so viel Ferien zulassen können. In dieser Zeit verdummen die SuS schließlich.

Oes
3 Jahre zuvor
Antwortet  Eine Mutter

Babyzuchtstaetten gab es schon mal in der deutschen Geschichte…
Alles fuer den Staat.
M.E. haben auch Faecher wie Sport, Religion, Kunst und Musik keinen Platz in der Schule. Das gehoert in die Freizeit, je nach Begabung. Dann koennte man auch die Klassen verkleinern fuer besseren Unterricht. Aber viele Politiker sehen Schule als Verwahranstalt…..

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Eine Mutter

Liebe Eine Mutter

Der Grund für diese Sichtweise ist ganz einfach…. es gibt sie, diese Haushalte, die sich nicht um ihre Kinder kümmern (können/wollen). Und es sind inzwischen sehr viele. Und das kostet Geld.

Und wieder sage ich: Hier ist Ursachenforschung nötig. Kostet Geld und die Erkenntnisse sind bestimmt nicht gut. Aber das Leugnen und Ignorieren und Verharmlosen wird ja nun kräftig im Bezug auf Corona geübt und wer weiß – vielleicht gibt es ja sogar schon Erklärungen (die geleugnet, ignoriert und verharmlost werden).

Geld gibt man für die Lufthansa aus, die das Klima kaputt macht, die Autoindustrie, die mit ihren tollen E-Autos die Erde kaputt machen, … , für Firmen und Banken, die dich selber ruinieren, usw. ist.

Außerdem kann man niemanden „zwingen“, sich zum Beispiel therapeutische Hilfe (bei wem auch? Viel zu wenig Kinder- und Jugendpsychologen, elendig lange Wartelisten, wenn Eltern einverstanden sind und sämtliche Papiere abgearbeitet würden…) zu holen.

Dennoch bleibt die Frage nach der Ursache.

Ich gehe auch nicht davon aus, dass Kinder mal so zum Spaß in die Welt gesetzt werden. Doch irgendwo auf dem Weg kommen dann Probleme. Die Lösungsstrategien fehlen oder versagen. Upgedated wird nicht und das Aufstampfen mit dem Fuß, das Weglaufen (lft) bringt auch nichts. Dann sind Eltern schnell überfordert.
Viele kommen müde und erschöpft von der Arbeit, andere sind erschöpft, weil sie keine Arbeit haben und sich nutzlos fühlen. Keine Kraft für Kinder. Und ich kann mir kaum vorstellen, dass diese Eltern mit sich selbst zufrieden sind. Dann kommt es zu Vertuschung und Lügen, Familiengeheimnissen. Alles furchtbare Situationen für alle Beteiligten.

Und dennoch: Das kann Schule nicht lösen.

Besorgte Mutter
3 Jahre zuvor

@eldo:ich stimme Ihnen zu, das unsere Kinder nicht verkommen werden im Distanzunterricht!!!!

Diese Frau hat den Urknall NICHT GEHOERT!!!! VOELLIG REALITITAETSFERN!!!!

Stellt mit ihren Aeusserungen ALLE Eltern als inkompetente, pruegelnde Versager dar, DARF JA WOHL NICHT WAHR SEIN!!!

Ich habe kein gesundes Kind zur Welt gebracht und auf sein Wohlergehen in allen Lebensbereichen geachtet, damit diese Kultusminister *innen „russisch Roulett“ mit meinem Kind spielen duerfen!!!!und es am Ende an Folgeerkrankungen von Covid 19 leidet oder im schlimmsten Fall auf dem Friedhof landet.

Sportunterricht???? Mit oder ohne Mundschutz??? Auf dem Sportplatz oder in Hallen???
Mit der Gratiszugabe:Coronainfektion!!!

Klasse Alternative zum Sport/Bewegung mit begrenzten Kontakten im Distanzunterricht/Privatbereich.
Ist abzuwaegen, was die gesuendere Alternative ist…..

Taegliches Mittagessen????
Hmh…. unsere Mensa ist schon lange geschlossen!

Das Thema mit den Brennpunktfamilien ist seit Jahrzehnten bekannt, wurde bis heute nicht geloest!

Ich finde es eine absolute FRECHHEIT VON DIESER PERSON uns als Eltern alle so hin zu stellen, das wir taeglich Kindeswohlgefaehrdung betreiben!!!!

Diesen Schuh sollten sich Personen, wie die o. g. anziehen!!! Sie!!!! betreibt Kindeswohlgefaehrdung in ganz grossem Stil mit der Forderung nach kompletten Praesenzunterricht /vollstaendig geoeffneten Kitas (ohne ausreichendem Infektionsschutz, Lueften allein mit Mundschutz ist einfach nur lachhaft) und nicht nur das, dadurch wird das Virus in alle Familien getragen.

Wie schon gesagt, unsere Kinder werden nicht verbloeden, wenn sie zu Hause lernen.

Der Distanzunterricht waere jedoch effektiver gewesen, wenn die Damen und Herren der KM’s fuer Vorbereitung gesorgt haetten!!!

Shelly
3 Jahre zuvor
Antwortet  Besorgte Mutter

Witziger Weise berufen sich die KM auf eine angebliche Kindeswohlgefährdung im 1.Lockdown, dieser sicher gab.Die es aber auch gibt,wenn Corona Geschichte ist. Die Zahlen liegen im 1.Lockdown niedriger als sonst.Offenbar tat es vielen Eltern gut,ihr Kind richtig kennen zu lernen und Zeit für es zu haben.Und wer sonst diese Zeit auf ein Minimum reduziert hat,war vielleicht überrascht,dass es nicht an der blöden Lehrerin,der unfähigen Erzieherin und den völlig missratenen anderen Kindern lag.
Wir haben jetzt die Situation,die es im Frühjahr unbedingt zu vermeiden galt.Warum sie jetzt eiskalt durchgezogen wird,ist mir ein Rätsel und grob fahrlässig.

Dee
3 Jahre zuvor
Antwortet  Shelly

Ach du liebes Lieschen,

Die Zahlen waren natürlich niedriger, weil alle Kontrollinstanzen ausgefallen sind.
Da koennte ich auch behaupten zwei Wochen sind rum, die Zahlen dieselben also waren es wohl doch nicht Schulen und Kitas…tue ich natürlich nicht.
Ich lese immer mal wieder die Kommentare hier und bin erstaunt, was für eine tolle Meinung über Eltern hier vorherrscht.
Verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin vollkommen für digitale Beschulung, bzw. 50/50…wenn sie den Bildungsauftrag erfüllt. Tut sie aber leider vielerorts nicht.

Während viele Schulen und viele Lehrer*innen kreative Ideen und Möglichkeiten entwickelt haben, war vielerorts digitale Beschulung „lies den Merkkasten auf Seite x und mach die Aufgaben a-z“ … Das hat mit Beschulung nichts zu tun, dafür reicht ein Mathebuch!

Und natürlich schimpfen alle auf die KMs…auch hier, ja ich bin als Mutter enttäuscht, man hätte definitiv mehr machen müssen, Luftfilter etc., aber …. vielerorts sind Arbeitsblätter immer noch nicht digitalisiert, man weiß immer noch nicht wie man den Beamer mit dem Laptop koppelt…. Das ist wohl nicht Aufgabe des KM.

Ja, Erziehung und Bespassung meiner Kinder ist meine Aufgabe! Bildung nicht…auch nicht der Schutz vor Übergriffen…das ist Aufgabe der Gesellschaft, die kläglich versagt. Hat man noch vor einem Jahr auf die Helikoptereltern geschimpft, auf Muetter die nicht arbeiten sondern sich nur um ihre Kinder kümmern, sind wir jetzt asozial und unverschämt weil wir das einfordern was uns der Generationenvertrag zusichert.
Alle möchten, dass die Kinder später brav in alle Kassen einzahlen, aber kaum kommt es zur Krise sind Kinder das „Problem“ der Eltern.

Ich bin keine Coronaleugnerin, aber in dieser Krise kann man nicht immer nur auf Inzidenzen schauen sondern muss schon alle Zahlen im Auge behalten.
Wer das nicht möchte, kündigen steht jedem frei… möchten sie natürlich nicht, hat ja auch mit Geldeinbuße zu tun. Vielleicht überlegen Sie aber auch, dass auch viele Eltern ihren Job nicht verlieren möchten und Kinder vielleicht nicht nur in die Schule/Kita schicken weil sie zu faul sind ihren Job zu machen.

Nur für die blöden Kommentare die jetzt kommen…meine beiden Kinder sind vorerst daheim, weil ich es hinbekomme.
Bei vielen im Bekanntenkreis geht das nicht!

Geht's noch?
3 Jahre zuvor

Bin keine Lehrerin „nur“ Mutter. Wie kommt diese Frau nur auf den Gedanken nur Kita und Schule kann Kinder? Erziehung, Bildung und Soziales Miteinander findet doch zu aller erst im Elternhaus statt. Lernen auf Distanz geht doch. Sei es auf Papier, E-Mail oder Plattform. Haben wir jetzt alles durch. Hakt die Technik, nervt das halt mal. Dann muss man als Erwachsener eben noch mehr Geduld, Disziplin, Zeitmanagement und Zusammenhalt vorleben. Und wenn ein Lerninhalt mal nicht begriffen wird, gibt es dank Internet oder Telefonat mit Klassenkameraden immer noch Unterstützung. Sie liebe Lehrer*innen haben, wie viele andere Menschen in system relevanten Berufen, über alle Kraft hinaus ihr Bestes gegeben. Dankeschön dafür und bleiben Sie gesund.

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Geht's noch?

@Geht’s noch?

Das tat jetzt auch mal gut – danke schön.
🙂

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Geht's noch?

@Geht’s noch? – DANKE!

LESER
3 Jahre zuvor

Wie habe ich es nur geschafft meine Kinder zu erziehen???? Ohne Kita und Ganztagsangebot an der Schule. Und bin auch noch überzeugt es richtig gemacht zu haben. Hier wird ja so getan, als ob die Eltern sich nicht um ihre Kinder kümmern können. Und dann wird noch von allen verlangt, da fröhlich mitzumachen beim Wahnsinn Schulöffnung ! Entweder es wird mal endlich was unternommen um Schüler und Lehrkräfte zu schützen, oder alle bleiben Zuhause. Sonst ist es wirklich bald nicht mehr vermittelbar, warum wir uns an die Kontaktbeschränkungen halten sollen. Wenn ich daran denke, das meine Mutter ihre Enkel schon 10 Monate nicht gesehen hat.

Sigrid Bettin
3 Jahre zuvor

Wohlergehen,Kindeswohl…so,so.
Mit kalten Räumen,ohne Abstand, im Zwiebellook.
Abet Kniebeuge und Händeklatschen werden’s schon richten.

Meinung am Mittag
3 Jahre zuvor

Dann wissen wir ja jetzt auch, warum sie ihre eigenen Kinder unbedingt in die Schule schicken will. Sonst gibt es nix zu essen und keinen Sport.

Plinius der Ältere
3 Jahre zuvor

Schlagfertiger Kommentar!!

5nach12
3 Jahre zuvor

Dem ist wahrscheinlich tatsächlich so!

Frau Bildungssenatorin will aus schnödem Eigennutz ihrer politischen Karriere ihre 2 (jüngeren) Kinder vom Hals haben! Hat keine Zeit für Familie UND Beruf! Bringt ihre Orga durcheinander!

Das unterstelle ich der Frau einfach mal.

Ich rechne überhaupt nicht mehr damit, daß übergeordnete, das Allgemeinwohl betreffende Gedanken gepflegt werden – schon garnicht in der Politik.

Monika
3 Jahre zuvor

Seltsam gerade kommt in den Nachrichten,das Schule und Kita doch Überträger ist.

H.
3 Jahre zuvor

Seltsam….bei uns an der GS gibt es bis Ende Januar voraussichtlich kein Mittagessen. Sport ist nur im Freien erlaubt………
Ab Montag habe ich 3/4 der Klasse in der Schule.
Es ist ja nur die Präsenspflicht in Hessen ausgesetzt…..

Petra
3 Jahre zuvor

Die letzten Präsenzwochen in unserer Grundschule in Kirchwerder waren geprägt von kohortenübergreifenden Aufteilung aufgrund Lehrermangels, Karottenziehen Im Sportunterricht, Singen im Musikunterricht mit einer schulfremden Vertretungslehrerin, schlechtem Essen der AWO ausgegeben von Caterer, die gerne mal die Maske absetzen, da die Kinder sie sonst so schlecht verstünden, keiner Wahrung der Abstände zwischen den Schülern, Sanitärräumen die von bis zu vier Kindern (auch aus unterschiedlichen Kohorten) gleichzeitig genutzt werden und einer Schulleitung, die sich bemüht, die Kinder möglichst ohne Maske unterrichten zu lassen. Als für Hamburg endlich auch für die Grundschule eine Maskenpflicht beschlossen wurde, bekamen wir Eltern am Nachmittag eine Mitteilung von der Schulleitung, dass die Kinder am nächsten Tag bitte eine Maske in der Schule tragen sollten. Da die Schulleitung dann aber bemerkte, dass sie die Maskenpflicht einen Tag zu früh verkündete, ruderte sie noch am Morgen des Folgetages zurück und entschuldigte sich für ihren Irrtum, da die Maskenpflicht ja erst einen Tag später bestünde, ergo mit Wirkung des Aussetzens der Prasenzpflicht. Dies hatte zur Folge, dass die Kinder nun ihre Weihnachtsfeier und das Weihnachtswichteln mit Gruppenfoto noch unter geltenden Corona-Schutzmaßnahmen, also ohne Maske, erleben durften. In der benachbarten Grundschule, knapp 5 Kilometer entfernt, gab es zur gleichen Zeit Quarantäne-Maßnahme wegen positiv getesteter Viertklässler.

Sandra Radtke
3 Jahre zuvor

Liebe Senatorin,
Mich regt es langsam auf. In den Schulen läuft in Sache Sport und Schwimmen schon lange nix mehr. Unsere Kinder werden in gemalte Kasten gesteckt zum Spielen auf den Pausenhof.. Bloss kein Blödsinn machen, immer schön den Stichen entlang laufen.. blau für rauf.. rot für runter.. Nur beim essen im Speisesaal werden alle Kinder 4 an einen Tisch ohne Maske platziert, bloss nix sagen sonst darf man auch noch die Maske zum essen nicht abnehmen..und die Gaudi im Buss will man ja nicht verpassen ( Eigentlich der schönste Moment am Tag.. Frei tun was man will)
So und nun sollen alle Eltern kein Mittagessen mehr kochen können, die Kinder nur vernachlässigen usw.. Was macht den die Schule, da kann man nicht mehr lachen.. Nur noch weinen!!!

Andre Hog
3 Jahre zuvor

In der Schule können sie Sport machen, in der Schule bekommen sie ein gutes Mittagessensangebot, so wie in einigen weiteren Bundesländern», sagte Bogedan.

Oh Gott, ich dachte, Dümmer als die Gebauer und verbohrter als die Eisenmann geht es nicht mehr….haben die da ne Challenge in der KMK laufen, wer sich durch öffentlich formulierten Unsinn am meisten blamiert??
Bei uns in NRW gibt es z.Z. weder Dportunterricht – der ist, wie jedes Fach auf Distanz geschickt worden und die KuK machen im Zweifelsfall Kniebeigen und Liegestütze am Rechner mit den lieben Kleinen 🙂 , und ein Mittagessen gibt es das ganze Schuljahr noch nicht….also, was soll der Scheiß????
„Liebe“ Fr. B aus B. : „Resthirn einschalten, Gedanken prüfen und im Zweifelsfall die Fresse halten!!“ Darauf vermutlich sie: „Woher soll ich wissen, was ich denke bevor ich höre, was ich gesagt habe??“ Oh Mann!!!!!

Shelly
3 Jahre zuvor

Und mal davon abgesehen….seit wann bitte ist Schulessen denn gesunde Ernährung??? Mir hat mal ein Arzt gesagt,dass Caterer gesundheitlich unbedenkliches Essen liefern müssen,nicht gesundes.Es ist eine Frechheit, Eltern für derart unfähig zu erklären. Hat sie die Rede vorm Spiegel einstudiert?
Ich habe eine 12jährige zuhause,die allein bleiben darf und auch muss und die sich wirklich sehr bemüht,einen schönen Tag zu haben mit Homeschooling und Video Chat mit den Freunden. Das ist mir lieber,als sie in ein kaltes Klassenzimmer zu schicken.Mittagessen gibt es seit Wochen nicht.Schönes Schulleben auch nicht.Sie ist sicher zuhause,während ich in der Kita hoffe,was vom Welpenimunschutz abzubekommen.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor

Ich schon wieder…

Liebe Oes,

Kunst, Musik, Sport und Religion sind absolut notwendig in der Schule.

Viele Schüler brauchen Praxis, nicht nur Theorie – egal ob analog oder digital.

Zu Hause Playstation. Die bewegen sich nicht mehr viel.

Unterschiede zwischen Sportlern und Nichtsportlern, Musikern und Nichtmusiker, Künstlern und Nichtkünstlern sind deutlich zu erkennen. Wirkt sich alles auf das Gehirn aus.

Schule muss das anbieten – Kinder müssen auch die Chance haben, sich auszuprobieren und Hobbies zu entwickeln. Durch diese Angebote erweitern sie tatsächlich ihren Erfahrungshintergrund und entdecken durchaus ihre Talente. Jeder Mensch braucht etwas, was ihm Spaß und Freude macht und was er gut kann.
Schade ist nur, wenn sich da Talente entwickeln, die zu Hause auf Desinteresse oder Geldmangel stoßen. Hier wünsche ich mir eine Art Talentförderung – ein Jahr kostenlos an der Musikschule Geige, Trommel, Schlagzeug, Posaune… meinetwegen. Wer durchhält, bekommt Verlängerung.

Gerade diese kreativen, bewegungsreichen Fächer sind heutzutage (Playstationzeitalter) enorm wichtig.

Daniela Möller
3 Jahre zuvor

Also sorry aber meine beiden Jungs haben im Homeschooling besser, konzentrierter und deutlich erfolgreicher gelernt, sie hatten täglich gesundes Essen und ausreichend Sport an der Luft sowie zahlreiche Freizeitaktivitäten wenn auch eben zuhause, basteln , Puzzles, Spiele, malen etc…… Ich brauch kein Gratisvirus dazu

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Daniela Möller

@Daniela Möller

An unserer Schule sieht es so aus. An der GS werden Kinder in die Notbetreuung geholt.

Und genau deswegen bin ich total froh über Ihren Beitrag. Es geht auch anders.

Und an solch guten „Zuständen“ zu arbeiten, ist Aufgabe der Politik, die das aber erst jetzt zu sehen und zu hören bekommt. (Die armen. Auf der Wolke möchte ich auch manchmal sitzen). Nun ist es bei ihnen angekommen und wie immer nach jahrelangem Stillstand: hektische Aktivität.

Seien Sie stolz auf Ihre Kinder und Ihre gute Beziehung zueinander.

Leseratte
3 Jahre zuvor

Man kann einfach nur noch den Kopf schütteln darüber, was einige Politiker, die angeblich das Wohl der Kinder im Blick haben, so verzapfen. Einige begreifen die Brisanz der Lage wahrscheinlich erst, wenn es endgültig zu spät ist. Der Lockdown light hat schon nichts gebracht, aber viele in die Existenznot getrieben. Wenn in den Schulen weiter so halbherzig eingeschränkt wird, werden die Infektionszahlen nicht signifikant heruntergehen und wir werden trotzdem im Februar wieder in vollen Klassen stehen. Frau Gebauer hat ja schon gesagt, dass eine Verlängerung des Schullockdowns, der ja vielerorts gar keiner ist, nicht in Frage kommt.
Warnungen gibt es aus anderen Ländern genug, aber man ist ja teilweise unbelehrbar.

„Experten der britischen New and Emerging Respiratory Virus Threats Advisory Group (Nervtag) berichteten kürzlich, dass während des November-Lockdowns in Großbritannien immer häufiger Infektionen mit Sars-CoV-2 bei Kindern registriert wurden. Laut einer groß angelegten Untersuchung in Großbritannien grassierte das Virus unter den 11- bis 16-Jährigen zwischen November und Anfang Dezember beispielsweise so stark wie sonst in keiner Altersgruppe.

Risiko Schule
Die Experten verwiesen dennoch explizit darauf, dass sie bislang nicht davon ausgehen, dass das Coronavirus Sars-CoV-2 speziell Kinder angreift oder besonders in der Lage ist, diese zu infizieren. Dass sie durchaus eine Rolle im Infektionsgeschehen spielen, ist inzwischen aber klar.
So wunderte sich etwa die Epidemiologin Deepti Gurdasani von der Queen Mary University in London auf Twitter über die aktuelle Debatte zum Zusammenhang zwischen Infektionen bei Kindern und der neuen Variante B.1.1.7. Belege aus mehr als 200 Staaten zeigten inzwischen, dass Schulöffnungen die Virusausbreitung begünstigen, schrieb sie.
Zu sehen sei eine erhöhte Prävalenz von Infektionen nach Schuleröffnungen mit einem Abfall über die Ferien. ‚Schulen haben weltweit und in Großbritannien erheblich zum Infektionsgeschehen beigetragen‘, erklärte Gurdasani auch gegenüber dem SPIEGEL (den Text lesen sie hier). Zwei- bis zwölfjährige Kinder trügen das Virus neuen Analysen zufolge deutlich häufiger in Haushalte als Erwachsene.
Das könnte auch damit zusammenhängen, dass sie in der Schule mehr Kontakte haben und damit mehr Gelegenheit, sich zu infizieren. Inwieweit Kinder zur Ausbreitung des Virus beitragen, werde durch eine Kombination mehrerer Faktoren bestimmt, so Gurdasani: Der Frage, wie anfällig sie für Infektionen sind, wie häufig sie Gelegenheit haben, sich anzustecken, und wie ansteckend sie selbst sind.“

„ Gefährliche Ignoranz
Gurdasani bemängelt, dass die eindeutigen Belege für einen Einfluss von Schulöffnungen auf die Pandemie ignoriert worden seien. Wären Schulen in Großbritannien in den vielen Monaten der Pandemie sicherer gemacht worden, stünde man nun nicht an dem Punkt, Fernunterricht machen zu müssen.“

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-virus-breitet-sich-die-neue-variante-unter-kindern-besonders-aus-a-b651d2f5-a364-4b1a-b31b-04551071951d

Eine Mutter
3 Jahre zuvor

Also Deutschland ist nicht bekannt dafür Talente an Schulen zu fördern. Sei es Sport, Musik oder andere Bereiche.
Da gibt es Länder die es deutlich besser machen, Talente früh zu entdecken. Und dafür gehen Kinder zum Teil in externe Veranstaltung, und können trotzdem ihre Schule in Heimatnähe mit Freunden besuchen.
Welche Schule in Deutschland hat jemals einen Sportler oder Musiker groß gemacht?
Das müssen schon spezialisierte Schulen sein. Talentförderung geht in Deutschland fast nur mit Eltern die diese unterstützen und zwar meist in die Freizeit.

Ramona Reyhan Yavuz
3 Jahre zuvor

Hallo zusammen,
Allmählich stellen sich bei mir die Nackenhaare auf, wenn ich Kommentare von Bildungsminister oder Psychologen lese. Warum? Weil sie immer davon reden, daß die Schulen und Kindergärten geöffnet werden müssten, da die Kinder sonst keine Bildung bekommen würden. Das ist denen seit Jahren nicht aufgefallen, aber jetzt. Die sind nicht ganz richtig im Hirn. Gesundheit ist das höchste Gut. Wir müssen auch an unsere Eltern, Schwiegereltern, Omas und Opas denken. Mehr kann man nicht mehr dazu sagen.

Chorleiterin
3 Jahre zuvor

Ich kann mich noch erinnern , wie West-Journalisten unsere Krippen- und Kindergartenbetreuung in der DDR schlecht gemacht haben, wie meine Mutter, und ich später auch, uns von Westverwandten anhören mussten, was für Rabenmütter wir sind, dass wir unsere Kinder in Einrichtungen geben und arbeiten gehen.
Kindereinrichtungen wurden als Drangsalierungsanstalten geschildert, wo alle gleichzeitig aufs Töpfchen gehen mussten usw….
Jetzt auf einmal ist es ein unbedingtes Grundrecht der Kinder, in die Einrichtung zu gehen, das man ihnen keinesfalls vorenthalten darf, wenn sie nicht zu einer „verlorenen Generation“ gehören sollen und dass sie sonst angeblich erheblichen Schaden nehmen.
Was für ein Quatsch, das mitten in einer Pandemie zu entdecken und durchsetzen zu wollen.
Diese Verlogenheit führt bei mir zu körperlichem Unwohlsein.
Übrigens, meine Eltern, Onkels und Tanten haben als Kriegskinder teilweise bis zu einem Jahr keine Schule gehabt, und aus ihnen sind, man staune, Ärzte, Lehrer,erfolgreiche Unternehmer geworden.
Wie in einem Kommentar schon anklang, Bildung ist doch nicht nur: In die Schule gehen….

Besorgte Mutter
3 Jahre zuvor

@Andre Hog:PERFEKT!!!! formuliert!!!!!

DANKE!!!

Besorgte Mutter
3 Jahre zuvor

@Riesenzwerg:ich finde es sehr bedenklich, wenn ausschließlich die Schulen fuer das Ausprobieren der Kinder in Bezug auf Hobby’s/Talente da sein sollte, denn in den Schulen ist doch oft gar keine Zeit sich jedem einzelnen Kind zu widmen/Talente zu foerdern.

Unsere Lehrer *innen leisten taeglich einen super wichtigen Beitrag fuer die Bildung unserer Kinder, nur auch sie muessen sich an die Lehrplaene halten und duerfen nicht troedeln.

Ich stimme Ihnen zu, das das Spiel mit Konsolen /PC im Gegensatz zu frueher zugenommen hat, keine Frage, das ist nun mal in der heutigen Zeit leider so, nur in diesem Punkt sind halt wieder die Eltern gefragt, es einzuschraenken.

Mein Sohn hat auch Konsole/PC, ABER!!! er lernt auch selbststaendig mit dem PC umzugehen. Was er nicht weiss, da sucht er sich die notwendigen Infos zusammen und somit speichert er das spielerisch ab, ganz ohne Lehrgang.
Auf der anderen Seite ist er wahnsinnig kreativ und zeichnet und bastelt wahnsinnig viel.
Diese kreative Ader wird zwar in der Schule immer gelobt, nur gibt es keine Angebote, in denen er weitere Ferigkeiten dies bezueglich lernen koennte.

Zum Thema Sport, hmh…. wir haben taeglich unser Programm, es liegt an jedem auch selbst.

Sozial schwache Kinder leiden sicher jetzt noch mehr und sie tun mir auch leid, nur die Politik bekommt dieses Thema seit Jahrzehnten nicht in den Griff.
Die Politik argumentiert mit Bildungsgleichheit fuer alle Kinder, aber mal ganz ehrlich, wenn das Geld z. B. fuer ein Tablet nicht da ist, muessen die Eltern zu sehen, wie es beschafft wird, es wird zum Unterricht verlangt, heisst:in Deutschland braucht man schon Geld, um Kindern den geforderten Standard in der Schule bezahlen zu koennen.

Unerträglich
3 Jahre zuvor

Die SPD macht sich auf den Weg unter die 5 Prozent Hürde mit ihrem weltfremden, unqualifizierten und anmaßendem Personal. Wozu braucht irgendjemand diese Partei eigentlich noch? Erbärmlicher geht’s immer scheint die Devise. Ich werde sie nicht vermissen.

Judith
3 Jahre zuvor

Der Plural von Hobby lautet Hobbys!