Bleiben Schulen bis Ostern im Lockdown? Kanzleramtschef: Ansteckendere Corona-Mutation wird sich in Deutschland ausbreiten

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BERLIN. Kanzleramtschef Helge Braun ist überzeugt davon, dass die mutierte Form des Coronavirus in Deutschland die Oberhand gewinnen wird – und die Infektionszahlen umso dringender gesenkt werden müssen. Was heißt das für die Schulen? Möglicherweise dauert der Lockdown länger als bislang erwartet.

B.1.1.7 breitet sich aus – mit möglicherweise weitreichenden Folgen. Illustration: Shutterstock

Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) geht davon aus, dass die bislang vor allem in Großbritannien verbreitete Mutation des Coronavirus auch in Deutschland zur dominanten Form werden wird. «Wir sehen ja momentan, dass wir jetzt in mehreren Krankenhäusern auch schon mit der Mutante zu tun haben. Das heißt, das ist bei uns im Land angekommen, und deshalb wird sie irgendwann so wie in anderen Ländern auch dann die Führung übernehmen und wird Probleme machen», sagte Braun in der ARD-Talkshow «Anne Will». «Da bin ich sehr sicher», ergänzte er auf Nachfrage.

Umso wichtiger sei es nun, die Infektionszahlen «sehr stark» zu senken und damit eine weiteren Verbreitung der Mutation die Grundlage zu entziehen, fügte Braun hinzu. «Wir wollen sie so lange wie möglich aus dem Land raushalten und da, wo sie schon ist, eben sehr niedrig halten. Das wird man auf Dauer nicht schaffen», sagte Braun.

Der Virus-Typ B.1.1.7 war bisher vor allem in Großbritannien aufgetreten. Die Variante ist Experten zufolge leichter übertragbar als die bislang vorherrschende. Ob sie auch tödlicher ist, lässt sich bislang nicht gesichert sagen. Auch in Brasilien und Südafrika kursieren Virus-Mutationen mit wohl besonderem Risiko.

„Man muss davon ausgehen, dass auf einen Monat betrachtet diese drei Varianten sechs- bis achtfach so ansteckend sind“

Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach sagte dazu im «Bild»-Format «Die richtigen Fragen»: «Man muss davon ausgehen, dass auf einen Monat betrachtet diese drei Varianten sechs- bis achtfach so ansteckend sind. Und wenn ich dann die jetzigen Zahlen hochrechne, dann bin ich schnell bei dem Szenario, das Christian Drosten vorgerechnet hat.»

Wenn 1 Lehrer Covid hat und einen Ausbruch in Schule mit 30 Schülern und Eltern über den nächsten Monat verursacht, wäre dieser Ausbruch bei B117 180-240 Kinder gross. Ausbruch 30 Personen kann man kontrollieren. Bei 240 kommt Lockdown, wie jetzt in UK. Das ist die Gefahr

— Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) January 20, 2021


Der Virologe hatte im «Spiegel» mit im schlimmsten Fall 100.000 Neuinfektionen pro Tag bei einem zu frühen Lockdown-Ende gerechnet. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war bislang mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden – darin waren jedoch 3500 Nachmeldungen enthalten. Seitdem sind die Zahlen deutlich gesunken.

Angesichts der Situation waren vereinzelte Forderungen nach einem Lockdown-Ende Mitte Februar am Wochenende abgeblockt worden. Der CDU-Vorsitzende Armin Laschet sagte: «Wenn Infektionszahlen nachhaltig und deutlich sinken, muss man Grundrechtseingriffe auch wieder zurücknehmen, muss man Schulen und Kitas wieder öffnen. Nur wir sind in dieser Phase jetzt nicht.»

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Lauterbach warnte ebenfalls: «Wir werden einen sehr harten und sehr gut funktionierenden Lockdown brauchen, weil die neuen Varianten von einem ganz anderen Kaliber sind. Die haben noch einmal ein ganz anderes Bedrohungspotenzial.» Lauterbach geht – genau wie Drosten – nicht davon aus, dass der Sommer die Ausbreitung des Virus weitgehend stoppen wird.

Trotzdem hält die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz, Britta Ernst, erste Schulöffnungen Anfang Februar für möglich. «Sicher nicht vollständig», schränkte die brandenburgische Bildungsministerin in der «Rheinischen Post» ein. «Aber ich halte das bei entsprechender Infektionslage beispielsweise mit Wechselunterricht für möglich.» Anfangs könne das auch nur für Abschlussklassen und die ersten Klassenstufen gelten. «Kein Land sollte auf ein anderes warten müssen, um seine Schulen zu öffnen», sagte die SPD-Politikerin und verwies auf ein sehr unterschiedliches Infektionsgeschehen in den Bundesländern. «Ich finde es richtig, wenn die Länder die Spielräume, die ihnen die Beschlüsse bieten, unterschiedlich nutzen.»

Einen einheitlichen Maßstab – etwa in Form bundesweit geltender Grenzwerte, die festlegen, wann welche Schutzmaßnahmen in Kitas und Schulen zu ergreifen sind – lehnt die KMK ab. „Die Kultusminister möchten nicht gerne einen Automatismus haben, dass bei einer bestimmten Inzidenz Schulen geschlossen werden. Wir haben in den vergangenen Monaten Situationen, wo der Grund in Pflegeheimen liegt, in Krankenhäusern, in Schlachtbetrieben und wir möchten einfach genau hingucken und die Gesamtsituation beurteilen. Man kann auch nicht, wenn man zwei Tage über einer Inzidenz ist, Schulen schließen und wieder öffnen, insofern machen wir eine Gesamtbetrachtung, aber natürlich spielen die Inzidenzen eine große Rolle“, so hatte Ernst vor zwei Wochen erklärt.

Bundesbildungsministerin: «Je besser wir die Zahlen herunterkriegen, umso früher können wir die Schulen öffnen»

Woher die Kultusminister allerdings die Daten nehmen wollen, um eine seriöse Gesamtbetrachtung vorzunehmen, blieb dabei offen – in Schulen finden Reihenuntersuchungen von Schülern und Lehrern auch nach Corona-Infektionen nur äußerst selten statt. Die Gesundheitsämter können die Infektionsketten längst nicht mehr nachvollziehen. Der bundesweit größte Massentest an Schulen, der nach den Weihnachtsferien in Bremen lief, ergab unter 18.495 auswertbaren Tests 58 zuvor unbekannte Positiv-Fälle unter Schülern und Lehrern. Das entspricht einem Inzidenzwert von 313, hochgerechnet auf 100.000 Menschen. (News4teachers berichtet ausführlich über die Untersuchung.)

Zum Vergleich: In Bremen liegt die Gesamt-Inzidenz bei aktuell 75,2 Neuansteckungen binnen sieben Tagen bezogen auf 100.000 Einwohner.

Auf die Frage, ob die Schulen bis Ostern geschlossen bleiben, sagte Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) gegenüber «Bild»: «Je besser wir die Zahlen herunterkriegen, umso früher können wir öffnen.» Und weiter: «Wichtig ist, dass wir uns jetzt Konzepte überlegen und uns dann an den Infektionszahlen orientieren. Dort wo die Zahlen runtergehen, können wir Präsenzunterricht machen.» Der Gesundheitsschutz habe gerade höchste Priorität.

Ähnlich äußerte sich Regierungssprecher Steffen Seibert:  «Jetzt sind wir in einer sehr schwierigen Situation.» Es gebe zwar im Moment ein erfreuliches Sinken der Infektionszahlen und der Zahl der Covid-19-Intensivpatienten, so Seibert. So meldeten die Gesundheitsämter dem Robert Koch-Institut (RKI) 6729 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages. «Das sind erste Erfolge für uns alle in dieser zweiten Welle», sagte Seibert. «Gleichzeitig haben wir die große und sehr reale Gefahr, dass sich die Virusmutante auch bei uns wie in anderen Ländern immer weiter durchsetzt und dass die Zahlen wieder stark in die Höhe getrieben werden könnten.» Deshalb gelte: «Wir müssen möglichst schnell zu deutlich niedrigeren Infektionszahlen kommen.» Den guten Weg jetzt zu unterbrechen – «das wäre gerade falsch». News4teachers / mit Material der dpa

Drosten nimmt die Kultusminister in die Verantwortung: „Man hat die Infektiosität von Kindern so lange negiert und nichts gemacht…“

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Lisa
3 Jahre zuvor

In RLP sind die Schulen voll in den Planungen zum Wechselunterricht ab 1.2.! Bisher wollen nur etwa 10 Prozent der angefragten Eltern ihre Kinder komplett zuhause lassen – klar, wenn die Schulen „offen“ sind, machen die Arbeitgeber Druck! Auch geistert noch immer die fatal falsche Aussage der Kultusministerien durch die Köpfe, die Kinder seien ja gar nicht gefährdet und auch nicht ansteckend. Also von „Schule zu“ kann hier leider nicht die Rede sein.

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lisa

RLP ist auf einem untergehenden Dampfer – viele Eltern sind durch Hubigs Propagandapolitik getäuscht worden und wissen nach wie vor nicht, wie gefährlich die Lage ist. Hubigs Politik wird sich leider als desaströs erweisen – die Mutationen können sich hier prima im Februar ausbreiten. Wenn man diese Frau doch nur verklagen könnte wegen ihrer Falschaussagen und ihres fahrlässigen Handelns!

Karolina
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lisa

ErzieherInnen sind auch bei Wechselunterricht mit 520 schülern auf dem Präsentierteller. Am vormittag geteilt und am nachmittag ca.60-70 Schülern in einem oder 2 Räumen. Die Gesundheit geht vor. Und Kinder bekommen sehr wohl auch Corona und sind Überträger.
Ich finde, dass wenn Wechselunterricht am vormittag statt finden soll, dann aber die Betreuung am Nachmittag auch auf ein Minimum beschränkt werden muss. Sonst sind alle Beteiligten gefährdet sich zu infizieren.
Und darüber hinaus wird deutlich weniger getestet, kein Wunder, wenn sie Zahlen sinken.
Erfahrung durch die eigene Familie.
Ich bin dafür, dass Schulen bis April geschlossen werden, um die Gefahr das mutierende Virus nicht auf dem Rücken der Lehrer und Erzieher auszutragen.

Mary- Ellen
3 Jahre zuvor

„Je besser wir die Zahlen herunterkriegen, umso früher können wir öffnen.“

Werte Frau Karliczek: Erstmal NUR auf die erste Hälfte des Satzes konzentrieren!

„Wichtig ist, dass wir uns jetzt Konzepte überlegen und uns dann an den Infektionszahlen orientieren.“

Wenn die „Konzepte“ so wirkungsvoll und nachhaltig ausfallen wie die bisherigen, dann werden wir ein großes Problem haben, und zwar wir alle.

„….und wir möchten einfach genau hingucken und die Gesamtsituationen beurteilen.“

Wie oft möchten sie eigentlich noch hingucken, hinschauen und einen Blick werfen, bw beurteilen? Ich kann es nicht mehr hören!!!

Wie wäre es denn endlich mal mit HANDELN?
Damit meine ich nicht: Schulen auf, Schulen zu und drumherumreden, kleinreden, schönredenreden….

Mary- Ellen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mary- Ellen

Korr: bzw. ,und: schönreden…..sorry, bin verärgert

Klaus Lehmkuhl
3 Jahre zuvor

Unsere Schulminister werden durch verfrühte Öffnungen die kleinen Erfolge der bisherigen Lockdowns zunichte machen . Und mit Präsenzunterricht gegen jeden wissenschaftlichen Rat allen Mutationen Raum zur Verbreitung geben . Und dann ist Ausgangssperre bis Weihnachten bei 100000 Neuinfektionen täglich . Dann darf man nur noch zur Schule , neue Viren holen . Bildungsgerechtigkeit eben .

bittedieTrumpsrausausdemSystem
3 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

Leider. Wenn man dann noch einrechnet, dass weder die Teststrategie wieder zurückgeändert wurde, so dass auch geringsymptomatische oder symptomfreie Träger miterfasst werden und noch diese Wenigen ausreichend getestet werden, z.T. liegt die Auslastung der Labore mit PCR Tests nur bei 30% und insgesamt nur bei knapp 59%, dann wird klar, dass bei 10,8% Positivenrate der Rückgang leider nicht so groß ist, wie er aussieht. Umso schlimmer sind irgendwelche Forderungen nach Lockerungen bei gleichzeitigem Unterlassen von Maßnahmen wie Raumluftfilterung, FFP2 Versorgung für alle, öffentlicher NahverkehrAbstandslösungen und Abtrennungen in Unterrichtsräumen.
Die glauben noch immer daran, dass mit hohlen Slogans ihre „Durchseuchung schadet den meisten jungen nichts und sonst beschwert sich die Wirtschaft“ durchkommen- erschütternd.

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

Das vermute ich auch. Schulen sind perfekte Viren-Verteilungszentren. Das merkt man jedes Jahr bei der Grippe oder diversen Magen-Darm-Infekten. Die Kinder stecken sich untereinander in der Schule an und schleppen die Krankheiten mit nach Hause. Dort geht es dann weiter. Wenn die Politik das will (manchmal vermute ich das), dann sollte sie die Schulen aufmachen. Der Virus kann sich dann effizient verbreiten.

Judith
3 Jahre zuvor

KollegInnen, spart euch die Energie.
Ab kommender Woche wird sich wieder angesteckt in den Schulen- wir gehen wieder (?) in den Präsenzunterricht.
Wen interessiert`s, dass viele von uns dort immer waren?
Noch kommt der Zusatz, „wenn es die Infektionszahlen erlauben“ oder so, aber das wird in den nächsten Tagen abklingen.
Was regen wir uns also auf- es wird passieren, weiß man doch.
Muss jede/r seine eigenen Handlungsoptionen finden 😉

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  Judith

SIE haben wenigstens noch das Recht, zu kündigen.

Wir Eltern haben dieses Recht leider nicht und werden (zumindest bisher) wie in einer Diktatur unter Androhung von Strafzahlungen bis hin zum Kindesentzug gezwungen, uns über unsere Kinder durchseuchen zu lassen.

Auch wir Eltern mit Vorerkrankungen, anderen Risikofaktoren und auch diejenigen, bei denen Oma & Opa im Haus leben.

Judith
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tina+2

Warum soll ich kündigen? Das rechnet sich nicht. Aber zum 1. Februar werde ich an die Universität wechseln- gut dotiert und mit allen Regeln des Gesundheitsschutzes. Noch 4 Schultage 🙂

amalie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Judith

Die Infektionszahlen sind ja tolerant, die erlauben es immer.

KnechtRuprecht
3 Jahre zuvor

«Wichtig ist, dass wir uns jetzt Konzepte überlegen und uns dann an den Infektionszahlen orientieren. Dort wo die Zahlen runtergehen, können wir Präsenzunterricht machen.»

Rückmeldung zur Aufgaben-Einreichung:
Bitte nochmals anschauen, es sind noch ein paar inhaltliche Fehler oder Ungenauigkeiten drin, besonders die Stellen: „jetzt“, „an den Infektionszahlen orientieren“ und „runtergehen“.

VG aus dem Fernunterricht!

Diana
3 Jahre zuvor

Mal eine klare Absage! Machen..
Schulen bleiben zu bis Ende März und fertig und nicht dieses hin und her. Denn bei uns ändert sich nix daran, da die Kinder mit dem Bus in die schule müssen. Und dieser ist einfach voll gestopft.
Also macht endlich eine klare Ansage die auch bestehen bleibt.

LG Diana

Lanayah
3 Jahre zuvor

Damit die Schulen geschlossen bleiben können, müssten sie erstmal geschlossen sein.

Koogle
3 Jahre zuvor

Wenn man die Grenzen ordentlich dicht macht gibt es auch keine Ausbreitung.

Leider mutet Frau Merkel der eigenen Bevölkerung ständig mehr zu, aber sie verschont die heilige Kuh der offenen Grenzen.

Familienbesuche aus dem Ausland sind OK aber innerhalb Deutschlands darf sich niemand besuchen.

Unzählige Coronatote hätten vermieden werden können.
Der Lockdown könnte schon längst zu Ende sein, hätte man an den Grenzen ordentlich kontrolliert und getestet.

Momo
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Wenn man die Grenzen ordentlich dicht macht, kann man keine Waren mehr importieren. Was ist das für ein Vorschlag?

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

@Koogle: „Wenn man die Grenzen ordentlich dicht macht gibt es auch keine Ausbreitung.“ – a) dafür ist es inzwischen zu spät b) eine vollständige Grenzschließung war vermutlich nie realistisch.

Koogle
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

Immerhin hat die Bundesregierung das Problem erkannt und schreibt für Einreisende Tests und Quarantäne vor.
Besser wäre es, das auch zu kontrollieren statt darauf zu hoffen, dass sich Einreisende daran halten.

TheTeacher
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Sie reden hier groben Unsinn!
Jaja, die Grenzen zu machen. Nein, das sogar oder doch nur ordentlich… Frau Merkel ist die einzig und allein schuldige… Der Lockdown könnte schon längst zu Ende sein….
Zu diesem Käse kann man sich ja kaum ordentlich äußern, denn das ist ja nicht einmal BILD-Niveau.
Herr, Lass Hirn regnen.

Willes Sabine
3 Jahre zuvor

Aiwanger fordert für Bayern Öffnungen ab einer Inzidenz von unter 200….da frage ich mich ob er den Knall nicht gehört hat. Wie kann man nur so unverantwortlich sein und mit der Gesundheit von Schülern und Schulpersonal spielen…
Angesichts der Tatsache, dass die Mutation angekommen zu sein scheint, sollte eher die Notbetreuung geschlossen werden!!! Diese läuft völlig aus dem Rider!!!

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Willes Sabine

Die Freien Wähler werden in der Vergessenheit verschwinden, wenn die NI durch die Schulöffnungen ansteigen. Eine Partei, die sich in der Pandemie unwählbar gemacht hat.
Piazolo wird nächste Woche die Abschlussklassen mit Hunderten von Schülern öffnen. Er bringt damit die Schüler, deren Familien und Lehrer in akute Gefahr! UK und Portugal wirken auf Piazolo vermutlich nicht abschreckend genug.
Ich verstehe nicht, warum Söder die Freien Wähler Amok laufen lässt.

Satiregehtimmer
3 Jahre zuvor

Juhu, noch länger nichts tun bei vollen Bezügen. Da freuen wir Lehrer uns doch schon drauf. Sollen die Eltern sich doch weiter mit ihren Kindern beschäftigen und ihre nicht vorhandene Erziehung ausbaden. Danke Corona, wir Lehrer lieben Dich!

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Satiregehtimmer

@Satiregehtimmer: Nomen est omen.

Markus
3 Jahre zuvor
Antwortet  Satiregehtimmer

Wohin muss ich mich versetzen lassen?
Falls Ihnen langweilig ist, bei uns sind noch ca. 4 offene Stellen an der Schule.
Müsste ich weniger Unterrichten.

Satiregehtimmer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Markus

Na die 4 Stellen mache ich doch auch noch gleich mit und verfünffache meine Bezüge. Ist doch alles kein Problem, jetzt da wie ja nicht mehr nur Nachmittags frei haben. Ein Traum von einem Beruf. Wundere mich jeden Tag, wieso nicht alle Lehrer sein wollen…

Blubbermann
3 Jahre zuvor
Antwortet  Satiregehtimmer

Absolut. Es ist doch ein Traum, den Morgen mit einem gediegenen Sektfrühstück zu beginnen, während der gemeine Arbeitnehmer sich in die klirrende Kälte begeben muss. Bei uns klirren maximal die Champagnergläser!

Nebenbei ein paar Links an die Schüler schicken, um Geschäftigkeit zu suggerieren. Aber Achtung, die richtigen Links, nicht die vom eben gebuchten Urlaub auf La Reunion! Dann die jahrelang genutzten Lösungen für die 3 Parallelklassen hochladen, mit denen man sowieso auf exakt dem gleichen Wissensstand ist.

Bei mehr als 2 Schülermails am Tag geht die Überlastungsanzeige raus. Schließlich kommt dazu noch die große Sorge, dass die Austern ausgehen. Der Hauswirtschaftsunterricht ist erst wieder in ein paar Tagen, vorher lassen sich keine Schüler zum Lebensmitteleinkauf akquirieren. Solche Widrigkeiten können uns unser Hob…Amt nicht verleiden!

In dem Sinne – mein Eiswein wird kalt.

Gustav
3 Jahre zuvor
Antwortet  Satiregehtimmer

Ich denke mal, dass nicht alle diese elendige Langeweile aushalten können und somit das Risiko eines „Borout“ steigt.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gustav

Sach ich doch immer, das Schwarzbrot unter dem Kaviar ist das absolute Existenzminimum

Koogle
3 Jahre zuvor

Obdachlos und Bewohner von Flüchtlingsunterkünften gehören zu Impfgruppe 2.

Lehrer und Erzieher zu Gruppe 3.

In Schulen gibt es ja auch keinerlei Infektionsgeschehen.

Am Besten alle Lehrer melden sich obdachlos!

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Koogle,
ein Lehrer mit A Besoldung kann sich wenigstens gute Masken leisten. Ein Obdachloser und Flüchtling nicht. Deshalb verstehe ich den Unmut, halte ihn aber für nicht zielgerichtet.

Momo
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Und noch so ein komischer Vorschlag! Schon einmal überlegt, warum Menschen in Flüchtlingsunterkünften früher geimpft werden sollen??? Weil man dort schlecht Abstand halten kann!!! Natürlich müssen Menschen in Massenunterkünften schnellstmöglich geimpft werden, sonst hat man Massenausbrüche mit denen auch keinem geholfen ist. Und wenn ich richtig informiert bin, so gehen Flüchtlingskinder auch in die Schule. Die Gesellschaft profitiert also wenn eben diese Familien geimpft sind. Gleiches gilt für Obdachlose, welche im Winter bei Minustemperaturen auch teilweise in Massenunterkünften schlafen. Wenn man ein warmes Bett und einen vollen Kühlschrank hat, sollte man dankbar sein und nicht bedürftigen Menschen den Impfstoff verweigern wollen.

Koogle
3 Jahre zuvor
Antwortet  Momo

Der einzige Grund warum Lehrer später geimpft werden als die relativ jungen Menschen in Flüchtlingsunterkünften ist, dass 1 Jahr lang verbreitet wurde, an Schulen gäbe es kein Infektionsgeschehen.
Aufgrund dieser Fehlinformation wurden die Impfung der Lehrer nach hinten geschoben.
Und als das RKI von Gemeinschaftseinrichtungen sprach, hat wohl keiner an Schulen gedacht, sondern eben eher an Flüchtlingsunterkünfte und Obdachlosenunterkünfte.

Lehrer müssen in die Impfgruppe 2!

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

@Koogle

Theoretisch gebe ich Ihnen Recht – ich bin Lehrkraft und will natürlich sofort geimpft werden.

ABER – nur ein Gedankenspiel, das hoffentlich nie Realität wird.
Bei der derzeitigen angespannten Lage in allen Bereichen – stellen wir uns vor, Coronaausbruch in X, ausgelöst durch einen einkaufenden Flüchtling.

Die Menschen in der Unterkunft kann niemand mehr beschützen. Und damit meine ich nicht Corona.

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Und Eltern auch!
Da die KuMis aber nach wie vor alles herunterspielen, gehören wir alle zu den Verlierern.
In Israel hat man gestern damit begonnen, Schüler*innen der Abschlussklassen zu impfen, damit sie ihre Abschlüsse machen können ohne Infektionsgeschehen. Ich wünschte mir, wir wären in Europa auch so intelligent wie in Israel. Die machen es einfach richtig!
Aber die diskutieren auch nicht mehr darüber, ob Schüler*innen ansteckend sind oder nicht wie hierzulande. Sie wissen, sie sind es und deshalb werden die Schüler*innen geimpft. So einfach ist das. Naturwissenschaftlich exakte Analyse und dann entsprechendes schützendes Handeln.

GS
3 Jahre zuvor
Antwortet  S.

Da in der Phase 3 Studie bisher keine Kinder einbezogen wurden, ist es eigentlich unverantwortlich mit der Impfung der Kinder anzufangen. Deshalb wird dies in Europa nicht geschehen bevor solch eine Studie durchgeführt wird.
Aktuell gibt es leider keine naturwissenschaftlich exakte Analyse zu der Situation mit Kindern (vorallem, wenn man die Altersstufen differenziert).

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  GS

Israel impft Jugendliche zwischen 16 und 18. Für die ist der Impfstoff regulär zugelassen. Wir sind hier noch nicht mal mit Ü80 durch…

Markus
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Gerüchte sagen ja Lehrer leben sehr lange von der Pension, lassen wir ein paar wegsterben, dann muss man weniger Pensionen zahlen. Ein Schelm wer böses denkt.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Markus

Ein BWLer im Umfeld hat es einmal mit Durchschnittsrenten durchgerechnet. 1000 Tote mit ca. 800 Euro Rente pro Tag. Ein Zyniker kommt auf ein erhebliches Einsparungspotenzial. Langsam drängt sich bei einigen Politikern dieser unmenschliche Gedanke auf, wenn selbst bei wesentliche ansteckenderen Varianten die Kitas offen bleiben und man die Abschlussklassen in Präsenz treibt. Das Geschrei wird groß sein, wenn es wie in UK auch die mittelalte Generation zwischen 40 und 60 treffen wird.

Zwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Eltern sind gar nicht vorgesehen die kommen als letzte mit den Singels dran und danach die Kinder. Bis dahin stecken sich die Kinder munter gegenseitig an und dann die Eltern! Schöne scheiße…

Mutter_aus_HH
3 Jahre zuvor
Antwortet  Zwerg

„… und danach die Kinder.“

Zum aktuellen Zeitpunkt nicht korrekt. Kinder/Jugendliche werden gar nicht geimpft. Da sie nicht in die Studien einbezogen wurden, gibt es für sie diese Altersgruppe keine Zulassung. Lediglich Jugendliche ab 16 Jahren dürften zum Zeitpunkt nach Gruppe 3 geimpft werden. Das ist zumindest die Informationslage, die ich bisher wahrgenommen habe.

Aber ich denke im Laufe des Jahres wird hier nachgearbeitet/nachgeforscht, welche der Impfstoffe auch für Kinder/Jugendliche geeignet sind.

Ist meiner Einschätzung nach auch ein Muss, da wir ansonsten einen viel zu hohen Bevölkerungsanteil ohne Schutz haben. Irgendwie müssen ja die 60-80% für eine Herdenimmunität zusammenkommen.

D.L.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Schön, das Sie sich Ihren Humor bewahrt habe. Aber ernsthaft, Sie und Ihre Kollegen/innen sollten sich im Kollektiv krank melden. Ohne Lehrkräfte wird es auch keinen Unterricht geben. So etwas nennt man zivilen Ungehorsam.

Daniela Häfner
3 Jahre zuvor

Es wird Mutationen und Mutationen geben, allein in Island sind schon 109 Mutationen gefunden worden. Wann werdet ihr begreifen, dass wir das Virus niemals mehr loswerden.So wie wir den Alkohol, den Hunger, die Armut, die Drogen nicht loswerden. Aber es gibt ja gute und schlechte Tote nach Meinung vieler: Gute sind die Coronatoten, schlechte die, die so blöd sind wegen der Massnahmen zu sterben. Und dann wird es die geben, die vor Angst nie gelebt haben und auch sterben. Aber vielleicht wünscht ihr euch ja den Lockdown bis in alle Ewigkeit….auch im Bunker nach einem Atomkrieg kann man überleben. Dass man dabei zum Zombie wird der das Menschsein verliert, egal, Hauptsache Fernsehen, Chips , Cola Bier und Internet. Arme Menschheit, vor lauter Angst vor dem Sterben schaffst du dich selber und das echte Leben ab ….

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Daniela Häfner

Frau Häfner, in Neuseeland, Taiwan, Australien, Südkorea… steppt der Bär dank der strikten und konsequenten Eindämmung von Corona. Wir sind die Deppen in Europa. Ruinieren die Wirtschaft und lassen Tausende unnötigerweise sterben. Wie ein Leben mit dem Virus aussieht, sehen Sie gerade in UK, Portugal usw.

inallerichtungendenken
3 Jahre zuvor
Antwortet  Daniela Häfner

Danke für diesen Kommentar. Die Stimmen werden ja lauter nach einer Zero-Covid Strategie. Mir graust davor, das geht nur mit einer Gesundheitsdiktatur.

xy
3 Jahre zuvor

@inallerichtungendenken,
Gesundheitsdiktatur? Der neue Leerdenker Slogan?
Fragen Sie doch einen Australier, Neuseeländer oder Taiwanesen, die wieder Festivals ohne Maske feiern, ob sie sich in einer Diktatur wähnen?
Pro Tipp. Das tun sie nicht.
Aber sie können nicht verstehen, dass wir mit unserer Politik des Todes! immer wieder die gleichen Fehler machen. Frühe Lockerungen und Schulöffnungen.
In Bayreuth dürfen die Kinder der mit B117 infizierten Angestellten auch in die Kita. Spätestens an diesem Punkt gebe ich Merkel Recht.
Das Ding ist uns entglitten.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/corona-mutation-im-klinikum-bayreuth-wie-es-nun-weitergeht,SNDbKzg

ProSchule
3 Jahre zuvor

Lassen wir die Schulen doch gleich das ganze Jahr einfach sicherheitshalber geschlossen!!! Lesen, schreiben und rechnen werden überbewertet. Gibt doch schließlich Computer und Co! *Ironie off*

Wir werden mit dem Virus leben müssen!! Wir können nicht einfach Jahre lang alles schließen!!!

Mal ganz davon abgesehen was das wegsperrern der (Klein)Kinder für die Psyche bedeutet!

Z.B.; In Celle ist ein kleiner 6 jähriger Junge abends von zuhause abgehauen im Schlafanzug um seinen Freund im Kindergarten zu treffen.
Wenn er erfroren wäre…. zählt er dann auch zur Statistik??? ;(

Kinder brauchen Kinder!! Die ganze Kindheit wird langsam durch die Maßnahmen versaut! Größere mögen das besser wegstecken, aber nicht die kleinen!!!

Macht Endlich die Schulen wieder auf!!! ;(

mm
3 Jahre zuvor
Antwortet  ProSchule

Wenn Krieg wäre und die Stadt jeden Tag mehrmals von Bombenangriffen atakkiert werden würde, würden sie dann auch die armen Kinder wegen ihrer Psyche draußen spielen lassen. Nein, werden sie sagen.Kann man nicht vergleichen, werden sie sagen. Aber ich habe das dumme Gefühl, dass wir uns mit der Schulöffnung diesem Vergleich nähern. Denn anscheinend stehen diese Mutationen auch im Zusammenhang mit den hohen Infektionszahlen und man kann nur hoffen und beten, dass sich das nicht noch weiter hochschaukelt.

Stina
3 Jahre zuvor
Antwortet  ProSchule

Pro Schule u. Daniela Häfner,
Was ist daran so schwer, endlich zu begreifen, dass sich Alten u. Krankenpfleger(innen) nicht klonen können und dass es extrems dumm wäre jetzt durch viele Neuinfektionen es zu erlauben, dass sich Mutanten bilden die die Impfstoffe unterwandern könnten und dass es der englischen u. afrikanischen Mutante natürlich durch viele Neuinfektionen viel besser gelingen wird sich in der Bevölkerung zu verbreiten????

Die allermeisten 6 Jährigen spielen gerne mit Gleichaltrigen. In der Regel sagen sie das am Tage ihren Eltern, die sie dann zu dem Treffen, falls Entfernung das erfordert, begleiten. Sokenne ich das aus dem Freundeskreis meiner Kinder. Das setzt natürlich ein Mindestmaß an Kommunikation u. elterlicher Leistungsbereischaft voraus.

Wunder SAM
3 Jahre zuvor
Antwortet  Stina

„… dass sich Mutanten bilden die die Impfstoffe unterwandern könnten …“

Theorie der Herdenimmunität in Frage gestellt
https://www.spektrum.de/news/corona-pandemie-hatte-manaus-nicht-die-herdenimmunitaet-erreicht/1821164

Silke
3 Jahre zuvor
Antwortet  Stina

Ihre Kinder haben noch Kontakt zu gleichaltrigen? Ich habe da wohl mit der Kontaktreduzierung etwas falsch verstanden? Gilt das nicht für den privaten Bereich und für alle Altersklassen? Ab sofort treffen meine Kinder auch wieder ihre Freunde… Es bedarf ja nur ein Mindestmaß an Kommunikation und Leistungsbereitschaft der Eltern die Empfehlungen der Kontaktreduzierung zu umgehen!

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Silke

Also, in NRW darf Mutter/Vater mit betreuungsbedürftigem Kind zu anderer Familie mit Kindern gehen – insofern kann das Kind durchaus Freunde treffen – es sollte halt immer derselbe sein und nicht heute hier, morgen da.

Silke
3 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

@Marie
Kommt doch aufs gleiche raus, nur weil ich es darf muss ich es machen?
Macht bei 3 Kindern u.U. 3 Familien zusätzlich. Ich nehme dann in unserem Fall immer 3 Kinder mit in eine Familie, damit 1 Kind mit seinem „Spezial Freund“ spielen kann. Zusätzlich muß ich dem Kind auch noch die Entscheidung abverlangen welches Kind es denn „am liebsten mag“ von den Freunden. Die gehen dann womöglich in die Notbetreuung und zack, schon ist das ich treffe nur einen Freund „ausgehebelt“!
Ich darf in NRW mein Kind auch in die Kita geben und soll es nicht um Kontakte zu reduzieren… jeder ist sich selbst der nächste und legt es sich zurecht wie es passt. Aber alle beschweren sich, das die Zahlen nicht sinken…

Stina
3 Jahre zuvor
Antwortet  Silke

Silke, bei uns darf ein Kind ein anderes aus einem anderen Haushalt treffen, genau wie im Lockdown im Frühjahr auch schon. Wichtig ist, dass es durch den begrenzten Kontakt(nur ein Kind) zu keinem Multispreaderereignis kommt damit das Gesundheitsamt mit der Nachverfolgung der Kontakte nicht überfordert ist. Gegenüber geselligen Einzelkindern wäre eine strikte Isolierung ja auch unmenschlich.

Stina
3 Jahre zuvor
Antwortet  Stina

„Ich nehne dann in unserem Fall immer 3 Kinder mit in eine Familie…“ Das wäre wirklich fahrlässig, da haben sie recht. Bei uns ist sowas auch verboten! Ein Kind darf sich maximal mit einer anderen Person die nicht in seinem Haushalt lebt treffen, von daher finden Treffen unter 2 Gleichaltrigen z.Zt. auch ausserhalb der Wohnungen statt.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  ProSchule

Pro Schule, die Schulen können bei niedrigen! Inzidenzen geöffnet werden. Niedrig bedeutet unter 10. Alles andere führt nur zu einem On/Off Lockdown oder wollen Sie sagen, dass 1000 Tote pro Tag oder mehr doch nicht so schlimm sind?
Die Psyche von Kleinkindern leidet sicher noch viel mehr, wenn Infektionen in die eigene Familie schwappen. Das Trauma bekommen Sie kaum mehr weg.
Eltern, die ihre Aufsichtspflicht verletzen und ihrem Kind die Notwendigkeit der Maßnahmen nicht erklären können, sollten nicht als Maßstab für vernünftige Eltern gelten.

Defence
3 Jahre zuvor
Antwortet  ProSchule

Wieso haben sich die Mütter nicht getroffen. Völlig idiotisch, sorry!

inallerichtungendenken
3 Jahre zuvor
Antwortet  ProSchule

Die Angst-und Panikmache seit einem Jahr trägt halt seine Früchte. Wer im Reptiliengehirn-Modus ( Angst) ist, der denkt nur an Kampf oder Flucht. Das rationale Denken ( selbst recherchieren, Zahlen in Beziehung setzen, kritisch hinterfragen, eigenverantwortliches Handeln) setzt da leider aus. Ich sehe ein eklatantes Versagen der Regierung. Ich kenne genug Menschen die in Pflegeheimen und Krankenhäuser arbeiten. VERPFLICHTENDE Schutzkonzepte ab Oktober (“ wir müssen die Alten und vulnerable Gruppen schützen“) FEHLANZEIGE . Es gibt EMPFEHLUNGEN für Schutzkonzepte seit Mitte Dezember. Das ist ein Skandal.

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  ProSchule

Wenn das alles so wichtig ist, warum treten Sie dann nicht auch energisch dafür ein, dass der Gesundheitsschutz an den Schulen berücksichtigt wird?

Dass die Schulen jetzt zu sind, liegt in allererster Linie daran, dass die KMK neun Monate lang NICHT für einen angemessenen Gesundheitsschutz gesorgt hat.

„Schulen zu“ ist längst nicht die einzige Lösung. „Schulen SICHER öffnen“ ginge genauso, kostet aber ziemlich viel Geld und natürlich auch Zeit. Die Zeit war da… genutzt hat sie niemand. Erschreckenderweise gab es selbst seit Mitte Dezember kaum Anstrengungen seitens der KM in diese Richtung.

Statt zu fordern, dass die Schulen aufmachen sollen, wäre es viel sinnvoller, zu fordern, dass jede Minute dafür genutzt wird, für den Gesundheitsschutz zu sorgen, damit man die Schulen bald sicher aufmachen kann.

WiMoKa
3 Jahre zuvor

In Brandenburg unter der Verantwortung der KMK-Präsidentin Britta Ernst sind seit dem 4. Januar alle 10ten und 12ten Klassen in Vollpräsenz in den Schulen, nicht mal Wechselunterricht ist angeordnet. Bedeutet, dass 25% aller Oberschüler und 33% allerGymnasialschüler sich seit 4. Januar munter in den Schulen tummeln. Es gibt keine Luftfilter, Abtrennungen, Masken seitens des Bildungsministeriums…. aber ne Anleitung zum korrekten Lüften.

Wunder SAM
3 Jahre zuvor
Antwortet  WiMoKa

@WiMoKa
Macht nicht nur Frau Ernst so, ….

Herr Tonne berherrscht das auch gut!
Seit 11.01. haben viele Schulen für ihre Abschlussklassen die per ‚Hintertür‘ eröffnete Variante des Präsenzunterrichts in voller Kursstärke beschlossen.

Übel, wenn man als KM keine verbindlichen Rundverfügungen aufsetzt und mit der letzten Lockdown-Verschärfung die Präsenzpflicht zwar ‚offiziell(?)‘ aussetzt, die Schulen allerdings nicht schließt und den Abiturjahrgang zu KLAUSUREN in die Präsenz OHNE MASKENPFLICHT zwingt.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wunder SAM

Alle Politiker, die die Schulen öffnen obwohl sie über die Gefahr der Mutanten informiert sind, sind entweder bodenlos dumm oder skrupellos.
Die meisten Eltern wollen ihre Kinder schützen. Das ist nicht ängstlich, sondern vernünftig und eine Schulöffnung im Februar (auch eine Teilöffnung) wird uns im März/April das Genick brechen.
Sollte das brasilianische Virus hier andocken, wird die Wirkung der Impfung fraglich. Wie kann man so blöde sein und Mutanten Tür und Tor öffnen? Das ist wieder wie März 2020. Abwarten, Relativieren.
Eine Woche nach Schulstart gehören Kinder in Frankreich zur am meisten infizierten Gruppe.
https://twitter.com/IsabelVillalon1/status/1349487462134013957?s=20

Wunder SAM
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

DITO!

Besonders dumm, wenn in der Region Hannover die Mutante B117 bei einer reinfizierten Frau nachgewiesen ist, mit KONTAKTEN zu:
– 4 Kitas
– 1 GS
–> und in einer Kita wurde bereits eine weitere Person mit B117 infiziert!
https://www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Verwaltungen-Kommunen/Die-Verwaltung-der-Region-Hannover/Region-Hannover/Britische-Virusmutation-B1.1.7-bei-Frau-aus-Hannover-nachgewiesen

Das Gesundheitsamt H beschwichtigt, es hätte alles unter Kontrolle.
Ach ja(?), bitte wer soll das glauben, seit Oktober 2020 hilft die Bundeswehr aus / Mitarbeiter des Finanzamts wurden abgestellt.
…. und es ist nicht nachvollziehbar, auf welchem Weg sich die Frau mit B117 reinfiziert hat.

Klar, dass man unter diesen Konstellationen die Schulen in teilen öffnen kann, … wo ignorant muss man sein?

Aussage von Frau Merkel kursiert: „Uns ist das Ding entglitten.“
https://www.focus.de/politik/deutschland/corona-schock-fuer-kanzlerin-merkel-raeumt-in-interner-schalte-ein-uns-ist-das-ding-entglitten_id_12909341.html

Famileinvater
3 Jahre zuvor

Die Frage lautet doch eher, was will man bis wann tun, damit die Schulen wieder sicher aufmachen können. Also nicht wann machen wir auf sondern wie.
Jetzt will man wieder nur abwarten bis die Zahlen sinken damit man nichts tun muss.
Was wenn die Zahlen wieder steigen?

Biene
3 Jahre zuvor

Ich amüsiere mich prächtig beim Lesen Ihrer Kommentare, liebe Mitleser und -Leserinnen. Da brauche ich ja fast kein weiteres Ausweichprogramm zu meinem Distanzunterricht. Ich bin begeistert, bitte machen Sie so weiter, liebe Mitleser und -Leserinnen.

Hallo
3 Jahre zuvor

Öffnen Sie doch einfach alle Schulen.

Bene
3 Jahre zuvor

In Schulen gibt es keine Infektionen– weil darüber nicht berichtet wird–
an der hiesigen BBS ist jetzt der 4 positive Fall innerhalb kurzer Zeit
(und auch nur, weil Symptome da sind- ohne wird ja nicht getestet…)
also ist die Dunkelziffer sehr hoch
aber es weiß keiner darüber–
nicht mal die ganzen Kollegen werden informiert
es geht nur über Gerüchte
Testen? nein wieso? Sind doch wenig Leute in der Schule—ja ne ist klar–
alle Abschlußklassen, volle Busse—-
aber Nachverfolgung Fehlanzeigen

schon komisch, dass Ausbrüche in Pflegeheimen durch alle Medien gehen
Ausbrüche in Schulen aber TOTgeschwiegen werden….

und ja, die Viren werden von außen reingetragen, genau wie im Pflegeheim–

oder wie sonst sollen sich Plageheimbewohner anstecken, die bettlägerig sind?

Genauso ist es in den Schulen- nur da wird es besonders betont–warum?

Es nervt nur noch— hebt einfach die Schulpflicht auf, dann kann man zumindest seine Familie schützen….

Sven Janzig
3 Jahre zuvor

Macht nur unsere Kinder kaputt, sie fangen jetzt schon an depressiv zu werden, und nach Ostern heisst es dann wieder erst nach Pfingsten und Do weiter bis zu den Wahlen, Frau Merkel Ihnen geht es doch in Wahrheit nur um die hohen Werte für die CDU, denn in der Krise gewinnt immer die jenige die an der Macht sind. Das die Kinder kaputt gehen, die Kleinen Unternehmer ihr Existenz verlieren, das lielt für Si doch keine Rolle, denn sonst würden die Corona Gelder auch ausbezahlt etc. Busse vermehrt eingesetzt um die Ansteckung zu senken und mehr Intensivbetten zur Verfügung gestellt und nicht wie vieler Orts abgebaut. Genauso hätte Spahn sich auch besser um den Impfstoff gekümmert und jetzt nicht eine Ausrede nach der anderen hervor zaubern. Das ganze ist einfach nur ein Trauerspiel auf Kosten der Bevölkerung.

Kerstin
3 Jahre zuvor

GS geschlossen lassen!
Kinder sind keine Flipperkugeln, aber wenn sie es wären, dann ist jedes Kind eine Kugel in einem nicht beherrschbaren Spiel, wo man sein Bestes verzockt!
Lieber Homeschooling, als Leben in riskieren!
Nieman rennt freiwillig in die Lawine und nimmt seine Eltern und Großeltern mit. … Würden sich Politiker, die für Schulöffnungen plädieren freiwillig für Wochen an die vorderste Front in Kita und Schule stellen? Mit ihren eigenen Kindern? Ich bin ein sozialer Mensch und mache dann lieber Homeschooling bis es sicher ist ohne Gefahr in Freizeitparks, Kino, Urlaub, Schwimmbad, … gehen zu können!

Erboste Eltern
3 Jahre zuvor

Dann sollte man aber auch ALLE Schulen in ALLEN Bundesländer dicht machen und nicht sagen die Präsenzpflicht setzt aus, aber die Länder sagen nix da. Die Kinder gehenFunktioniert wirklich super mit dem Lockdown wenn sich nichtmal die Politiker dran halten

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Erboste Eltern

Vermutlich haben die alle den Beschluss nicht mitbekommen, weil sie während der Konferenz auf dem Handy gedaddelt haben. Herr Ramelow konnte da ein tolles Spiel empfehlen.

Saner
3 Jahre zuvor

Ich habe mal ne FRAGE . Was passiert wenn ich als Mutter entscheide mein Kind bis Ende Frühlingsferien nicht zur SCHULE zu lassen .
Den ich alleine bestimme was mit meinem Kind passiert und kein STAAT spielt mit dem Leben meines Kindes. Seit doch alle mal MANNS und FRAU genug STOP zu sagen. Wer sind wir eigentlich.
Ich weiss wer ich bin eine MUTTER die bestimmt und sonst kein anderer.
Werdet endlich WACH.

Kerstin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Saner

Die begehen eine Ordnungswidrigkeit und ihnen wird ein Bußgeld (bis 1000€, Knast) auferlegt.
Der Freitägliche Klima-Streik wäre eine bessere Alternative, da ist die Rechtslage noch schwammig.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kerstin

Immer langsam; zunächst reicht die Entschuldigung der Erziehungsberechtigten, die ja keine Gründe zur Krankheit angeben muss.
„Ich bitte das Fehlen meines Sohnes/meiner Tochter XYZ in der Zeit vom dd.mm.jj bis zum dd.mm.jj zu entschuldigen.“
Das geht mehrfach hintereinander – und zwar bis die Schule eine ärztliche Bescheinigung einfordert. Bescheinigung bitte nicht mit Attest verwechseln. Die bescheinigung ist ein formloser zettel, der in etwa einer AU entspricht.
Da steht nur drauf, das xyz am dd.mm.jj in der Praxis war und für die Zeit von dd.mm.jj bis zum dd.mm.jj dem Unterricht aus medizinischen Gründen fernbleiben wird. (Hierbei bitte kein Ärzte-Hopping – das macht Schulen empfindlich!)
Nach geraumer Zeit wird dann die Schule per Beschluss der Klassenkonferenz die Attestpflicht für den Schüler aussprechen. gegen diesen beschluss kan zunächst einmal Einspruch eingelegt werden.
Ist die attestpflicht rechtskräftig müssen eben für jeden Tag Bescheinigungen des behandelnden Arztes für die Fehltage her. Wenn das Ordnungswidrikkeitenverfahren wegen unentschuldigten Fehlens eingeleitet werden soll, muss die Schule ersteinmal belegen, an welchem Tag der Schüler welche Unterrichtsstunden unentschuldigt gefehlt hat. Dabei zählen nur die tatsächlich abgehaltenen Stunden und nicht die, die nach Stundenplan hätten stattfinden müssen.
Als Klassenlehrkraft sage ich nur, das ist ein gewaltiger Aufwand.
Die aufstellung geht dann zum einen an das Jugendamt des Wohnortes des Schülers und zum anderen an die schulaufsichtsbehörde, die dann die fehlstundenaufstellung prüfen muss, um im Anschluss einen Bußgeldbescheid auszufertigen. Der geht sowohl an die Erziehungsberechtigten als auch an über 14-jährige Schüler. gegen den Ordnungswidrigkeitenbescheid kann dann Einspruch eingelegt werden. Wird der Widerspruch niedergeschlagen kommt es zur Klageerhebung. Durch rechtzeitiges Zahlen des Bußgeldes vor Prozessbeginn, kann die angelegeheit aber beigelegt werden.

Wenn sich da viele Eltern einig sind, werden da viele Beteiligte Überlastungsanzeigen verfertigen …

so läuft das halt im Rechtsstaat.

Gustav
3 Jahre zuvor
Antwortet  Saner

Ein Kind darf auch mal“krank“ sein.

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  Saner

Wobei es fraglich ist, ob im Fall sehr zeitiger Schulöffnungen die Präsenzpflicht tatsächlich wieder eingeführt wird oder ob man sie nicht noch eine Weile aussetzt.

Ansonsten dürfte bei den aktuellen Inzidenzen die gleiche Regel greifen wie bei einem Unwetter: Wenn nach Einschätzung der Eltern die Wetterlage es nicht zulässt, dass die Kinder sicher die Schule erreichen, dann kann man sie ja auch zu Hause behalten.

alter Pauker
3 Jahre zuvor
Antwortet  Saner

In vielen Bundesländern ist die Schulbesuchspflicht für den Präsenzunterricht aufgehoben, will heißen, dass Sie selbst entscheiden können, ob Ihr Kind die Schule besucht, oder zu Hause lernt. Meine Tochter (Immunschwäche) beispielsweise, hat die Schule nur zu Klassenarbeiten, und dann allein, in einem separaten, frisch gelüfteten geschützten Raum, „von innen“ gesehen. Eine Aufsicht sah gelegentlich zur Tür herein, mit Maske.
Was@ Kerstin schreibt, ist schlicht und ergreifend Unfug. Auch Kerstins „Superinfos“ über >>Bußgeld (bis 1000€, Knast) << ist absoluter Humbug! Das Ordnungsamt kann bei häufigem und unentschuldigtem Fehlen (Achtung: das gilt nur wenn die Schul-Besuchspflicht nicht aufgehoben ist) Verwarnungsgeld-Forderungen aussprechen, die weitaus niedriger liegen, je nach versäumten Tagen und in den "Knast" musste deshalb noch keiner! Manchmal, wenn alt genug, müssen die Schüler bei uns (BW) als Besserungs-Anstoß Sozialstunden ableisten. Im Extremfall (habe ich in 40 Jahren nur ein Mal erlebt, musste ein Schüler als letztes Warnsignal über ein Wochenende in das Jugendgefängnis.
Ich frage mich, ob es solchen, meiner Empfindung nach gewissenlosen Leuten wie Kerstin hier im Forum "Spaß" macht, mit solchen Fehlinformationen zum Teil Angst und Unsicherheit zu verursachen.

Katzenzunge
3 Jahre zuvor

Wie wäre es denn mal mit einem Lockdown! Und nicht ein Lockdownchen nach dem anderen….

Nein..da erwarten wir ein schönes Weihnachten..wenn wir uns jetzt an einen Lockdownchen halten…achso bald gibt es ein schönes Ostern..wenn wir uns jetzt an ein Lockdownchen halten…und danach könnten wir im Sommer verreisen..wenn wir uns jetzt im Lockdownchen nicht weiter als 15km vom Landkreis entfernen..ach ja und dann haben wir ja schon wieder Herbst..dabei hätte alles schon im letzten Herbst passiert sein können.

Leider traut die Regierung uns Bürgern ein Lockdownchen nach dem anderen zu.. Anstatt einem knallhartem Lockdown…
Sollte es in irgendeinem Landkreis dann doch ausbrechen..sollte dieser Landkreis einen LOCKDOWN bekommen und der Rest in Deutschland könnte die Wirtschaft leben und Schüler lernen lassen… Wo is das Problem.???

BEATRIX Saner
3 Jahre zuvor

Hallöchen .
Wenn ich das Leben meines Kindes sowie meines retten kann ist mir das egal bin 3 Fach vorbelastet.
Ich glaube kaum das das ziehen wird alles wird ausgehebelt und Gesetze abgeändert . Bis der erste den Mut hat den STAAT zu verklagen wenn sein Kind an Corona sterben würde .
Möchte mal sehen was dann los ist , oder wird das dann unter den Teppich gekehrt ,wie dass das die Kinder nicht anstecken können.
Wieso glauben wir der Politik mehr als den Leuten ( Herr Dorsten und Lauterbach etc.) die es ja wissen müssen.
Schuster bleib bei deinen Leisten oder etwa nicht.
Jeder sollte nur das tun was er beherrscht.
Ich bin ja nur ne doofe Mutter oder was.

Gümnasiallehrer a.D.
3 Jahre zuvor

Ich sage jetzt mal eine „unbequeme Wahrheit“: Spätestens Anfang März ist im Süden Schluss mit Lockdown und Mitte März im Norden (Skiferien).

Die Wirtschaft wird dann genug auf den Tisch gehauen haben und Giroolaf der sPD will ja wiedergewählt werden – da machen sich leere Kassen nicht gut.

Schulen werden als Betreuungsangebote gebraucht. Wichtig wird daher sein, dass jeder einzelne an sich selber denkt. Ich werde dann nicht mehr insLehrerzimmer gehen sondern meine Pause im Auto verbringen. Kopien zuhause ausdrucken, Frontalunterricht abhalten. Bei Konferenzen am Fenster sitzen usw. Dann habe ich mein möglichstes getan und hoffe, dass ich mich nicht mit diesem y

Gümnasiallehrer a.D.
3 Jahre zuvor

Virus anstecke.

alter Pauker
3 Jahre zuvor

Seinen Beruf sollte man schon schreiben können! Und wenns auch nur ein Nick ist.
Das muss Ginnasallehrer heißen!
;-))

Scherz beiseite: Bei uns gibt es gemeinsame Pausen im LZ schon lange nicht mehr, wenn ich Glück habe kann ich mal ein oder zwei KollegenInnen treffen. Konferenzen und Besprechungen: Alle Online… Versetzte Pausen und bei den Klassen bleiben müssen=Dauerdienst. Mein Zeug drucke ich schon immer Zuhause: der Kopierer „kann kein bunt“ (was für meine Förderschüler einfach wichtig ist) und wenn ich komme, ist das Ding sowieso besetzt.

NLEE
3 Jahre zuvor

Ich habe als einzige mein Kind aus der 2. Klasse herausgenommen. Unter den Muttis in der WhatsApp Gruppe unserer Klasse wurde folgendes von der Elternsprecherin der Klasse kommuniziert :

„@ alle: sofern überhaupt jemand die Möglichkeit nutzen möchte, sein Kind vom Präsenzunterricht zu befreien, dann muss er das über das Formular der Schule machen….
UND: Nur für die, die Bedarf haben!“

WIE kann man das nur als Elternsprecherin einer Klasse an die Eltern der Klasse weitergeben?

Wie gesagt…ich war dann die einzige-mein Kind tottraurig….aber die kleinen verstehen die Situation noch gar nicht.

Die Eltern hatten wirklich noch geschrieben:

„Wir haben es mit den Kindern durchgesprochen- die Kinder möchten gerne in die Schule
ODER:
“ Mein Kind geht zur Schule-es tut ihm gut-ich hoffe einfach, dass ihm nichts passiert!

Alle gehen hin-obwohl doch das Gegenteil sein sollte…

Alle Mühe umsonst.

Anne
3 Jahre zuvor
Antwortet  NLEE

Ich fürchte, genau so läuft es derzeit in vielen Elterngruppen. Wenn ich so was schön höre: „Die Kinder möchten gern in die Schule“. Mag ja sein, ist aber derzeit eine echt schlechte Idee. Ich möchte auch gern wieder mit Freunden im Restaurant essen gehen – geht aber eben derzeit nicht. Deswegen stelle ich mich aber nicht hin und fordere, dass alle Restaurants wieder aufmachen.

Mimi
3 Jahre zuvor
Antwortet  NLEE

@NLEE
Eine ähnliche Situation hatten wir in der Klasse meines Sohnes Anfang November:

Vater einer Mitschülerin positiv getestet, Kind wird sofort aus der Schule abgeholt, in Quarantäne. Schulleitung schickt die gesamte Klasse nach Hause, das wird aber umgehend von Gesundheitsamt widerrufen!

Ich habe über die Elterngruppe vorgeschlagen, die Kinder nicht in die Schule zu schicken, bis das betroffene Kind ein negatives Testergebnis hat.
Niemand hatte den Mumm, das umzusetzen. „Schon wieder zuhause bleiben wir im März?“ „Die schreiben doch die Deutscharbeit!“
Das waren die spärlichen Reaktionen auf meinen Vorschlag. Alle anderen haben sich gar nicht gerührt.
Der Elternvertreter hat sich indirekt als Coronaleugner geroutet … .

Seitdem war unser Sohn im Distanzunterricht, nur zum Schreiben von Klassenarbeiten (im eigenen Raum) in der Schule.

Zum Glück hatte die Schulleitung Verständnis dafür, dass wir mit Risikopatient im Haus dieses bekloppte Roulettespiel nicht mehr mitmachen.

Alle sind zu bequem und hoffen, dass es sie nicht trifft. Und wenn doch wird rumgeheult.

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  NLEE

Und genau das erzeugt dann auch sozialen Druck. Es müsste umgekehrt sein… wer das Kind schickt, braucht sehr triftige Gründe.

„ich hoffe einfach, dass ihm nichts passiert“

Das Problem ist, dass für die meisten die Bedrohung durch das Virus viel zu abstrakt ist und sie nicht in der Lage sind, die Zahlen ins Verhältnis zu anderen Bedrohungen zu setzen.

alter Pauker
3 Jahre zuvor
Antwortet  NLEE

Welches Bundesland ist das? In Baden-Württemberg reicht eine formlose Benachrichtigung der Schule-und das schon seit März 2020.

Mimi
3 Jahre zuvor
Antwortet  alter Pauker

Wir leben in NRW.

Hier müssen Angehörige von Risikopatienten innerhalb des Haushaltes für Schutzmaßnahmen sorgen.
Keine Ahnung wie das geht.

Soll ich meine alte Mutter in die Besenkammer sperren und Futter unter der Tür durchschieben? Ausgefegt wird einmal wöchentlich im Schutzanzug?

Oder sollen meine Kinder nur nach telefonischer Terminvereinbarung das Wohnzimmer aufsuchen?

Ich weiß, dass es Bundesländer ohne Präsenpflicht gab, bei uns war es nicht so!

Aktuell ist ja Distanzunterricht für alle.
Bin gespannt wie es weitergeht.

Katze
3 Jahre zuvor

Ich kann dieses Gejammer nicht mehr hören. Nach dem Krieg gab es auch nichts und Kinder hatten keine Kindheit. Statt zu jammern, haben die in die Hände gespuckt und das Land wieder aufgebaut. Und irgendwie ist aus denen was geworden. Mal die Komfortzone verlassen. Eltern sollten mal ihren Erziehungspflichten nachkommen.

Momo
3 Jahre zuvor
Antwortet  Katze

Warum immer dieses Generalisieren? Eltern sollen endlich mal Erziehungspflichten nachkommen? Das Impliziert doch, dass sie es Ihrer Meinung nicht tun liebe Katze? Da machen sie es sich zu einfach. Was ist mit den Eltern die tagtäglich in diesem Land die Wirtschaft und die gesellschaftliche Ordnung aufrecht erhalten? Was ist mit Pflegekräften, was ist mit Eltern im Homeoffice. Jammern die alle nur?

Gümnasiallehrer a.D.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Katze

Was hat die Situation damals mit heute zu tun?

alter Pauker
3 Jahre zuvor
Antwortet  Katze

Liebe @Katze, vermutlich im Versuch eines ungehörigen Ansinnens, möchte ich doch fragen, wann Sie geboren wurden/wie alt Sie sind, dass Sie es sich herausnehmen solche Weisheiten von sich zu geben!
Und immer daran denken: Es gibt mehrere Schubladen an einer Kommode, so viele (dazu noch in einer gigantischen Anzahl verschiedener Farben), dass Sie besser nicht alle Eltern, vielleicht auch alle Lehrer, alle „sonst-irgend-was“, in gleiche Schublade packen sollten.

N.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Katze

@Katze
…“Früher war alles besser“ – und mit aktuell Social Dstancing und Pandemie im Lockdown sicher alles total easy.
Welchen Krieg meinen Sie so nebenebei überhaupt?

Shelly
3 Jahre zuvor

Solange Kinder nicht getestet werden,noch nicht mal bei Verdacht…werden die Zahlen Öffnungen aller Art rechtfertigen. Sie und ihre Familien werden auch nicht in Zusammenhang mit Kitas oder Schulen gebracht. Ich erlebe es grad real.Wenn z.bsp. eine Erkrankte zwar automatisch auch Quarantäne hat,zählen nur die unmittelbaren Kollegen in Quarantäne.Die Erkrankte hat ja eine AU. Sie wird im Gesundheitsamt gezählt,im Lageplan aber nicht.Da wird nichts in Zusammenhang gebracht. Ich fürchte,das Chaos setzt sich fort…Es wird zukünftige Pädagogen abschrecken,der Druck und die Angst wird zu psychischen Problemen führen.Und Lehrer-und Erziehermangel wird ständiger,krankmachender Begleiter sein.Dann wird man dem Virus die Schuld geben,während sich die KM ihre Pensionen sichern.

NLEE
3 Jahre zuvor

@ alter Pauker
Wir sind aus Niedersachsen.
Heute morgen bekam ich eine WhatsApp von einer Mama aus der Klasse, aus der ich als einzige mein Kind herausgenommen hatte und fragte:
“ Hat…heute Zeit zum Spielen?“

Ich glaube leider wirklich….das ist nicht böse gemeint….einige haben nicht verstanden, was hier passiert.
Die Schule hatte ausserdem den Eltern AUSDRÜCKLICH den „Hinweis“ gegeben, ihre Kontakte der Kinder nach der Schule zur Zeit zu unternbinden…wir haben heute einen Wert bei uns über 150…..steigend…pro Tag…

Wunder SAM
3 Jahre zuvor
Antwortet  NLEE

@NLEE
„wir haben heute einen Wert bei uns über 150…..steigend…pro Tag…“

… und dann haben wir noch die steigenden Fallzahlen der Mutante B117 in Niedersachsen.
25.01.2021 – 2 Fälle B117
26.01.2021 – 4 Fälle B117
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-mutation-karte-deutschland-100.html

… und das Gesundheitsamt beschwichtigt – sind die ALLE BLIND inkl. KM Tonne?

In Sorge
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wunder SAM

Und die Kinder von an Covid-19 erkrankten Eltern kommen in die Notbetreuung, da „die kranken Eltern ja auch mal etwas Ruhe brauchen “ . ( O-Ton Eltern)
Jugend- und Ordnungsamt haben aber zugesagt, sich „zeitnah“ darum zu kümmern.