Gebauer will Präsenzunterricht nach dem 31. Januar – teilweise jedenfalls. Wissenschaftler warnen: In Schulen finden Infektionen statt

104

DÜSSELDORF. Obwohl Bund und Länder derzeit um eine Verschärfung des Lockdowns ringen, will die nordrhein-westfälische Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) die Schulen zügig wieder öffnen – teilweise jedenfalls. „Eine schlichte Fortsetzung des Distanzunterrichts in seiner jetzigen Form ist nach dem 31. Januar schwer vorstellbar“, sagte sie in einem Interview mit der „Rheinischen Post“. In welcher Form dann Präsenzunterricht erteilt werde und mit welchen Anteilen „müssen wir dann sehen“. Wissenschaftler der Universität des Saarlands haben unterdessen errechnet, dass der bundesweit angestrebte Inzidenzwert von 50 frühestens Mitte Februar zu erreichen ist – aber nur dann, wenn die Schulen geschlossen blieben.

NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) bei ihrer letzten Pressekonferenz am 6. Januar. Foto: Land NRW

„Wir müssen wieder Türen öffnen für das soziale Miteinander und für mehr Anwesenheitszeiten von Schülerinnen und Schülern in den Schulen“, sagt Gebauer im heute erschienenen Interview. „Wenn es zu Lockerungen kommt, sind die Schulen von Anfang an dabei.“ Gebauer betonte, dass es „beim Präsenzunterricht als oberstem Ziel“ bleibe. Aber: „Nicht um jeden Preis.“

Gebauer: „Die Situation in NRW ist ernst. Wir müssen vorsichtig sein und konsequent handeln. Die Intensivstationen laufen voll, die Sterbezahlen sind hoch. Hinzu kommt die Unsicherheit, wie ansteckend das mutierte aus Großbritannien ist. In dieser Situation muss auch Schule einen Beitrag zur notwendigen Kontaktreduktion leisten, es war aber gut und richtig, dass wir so lange Präsenzunterricht für stets mehr als 95 Prozent der Schülerinnen und Schüler hatten.“ Bemerkenswert: Den Satz „Die Schulen sind keine Treiber der Pandemie“ wiederholt sie nicht.

NRW lehnt die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts für die Schulen nach wie vor ab

Wie kann nach ihrer Vorstellung die Rückkehr in den Präsenzunterricht aussehen? „Das kann ein rollierendes Verfahren wie nach den Osterferien im vergangenen Jahr sein, als die Jahrgangsstufen abwechselnd unterrichtet wurden, aber auch andere Wechselmodelle sind möglich. Das werden wir mit den Schulleitungen, Eltern, Lehrern und Schülern ebenfalls erörtern“, erklärt die NRW-Schulministerin. Entscheidungen würden „in Anbetracht des Infektionsgeschehens“ getroffen. Was das konkret bedeutet, sagt sie nicht. Nordrhein-Westfalen lehnt – wie alle anderen Bundesländer – die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts für den Schulbetrieb ab, ab einem Inzidenzwert von 50 grundsätzlich in den Wechselunterricht überzugehen, um die Abstandsregel einführen zu können. Zusätzlich, so das RKI, sollte eine Maskenpflicht im Unterricht aller Jahrgänge gelten.

Der von Politikern verfolgte Zielwert bei Corona-Neuinfektionen für ein Lockdown-Ende wird nach Berechnungen des Saarbrücker Pharmazie-Professors Thorsten Lehr Ende Januar wohl nicht erreicht. «Die Chance ist extremst gering bis nicht vorhanden», sagte Lehr der in Saarbrücken. Er ging davon aus, dass die angestrebte Rate von 50 bei Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner in sieben Tagen frühestens Mitte Februar möglich sei. «Und das wäre eine optimistische Vorhersage.»

Anzeige

„Wir sehen an unseren Daten, dass Schulschließungen einen großen Effekt haben“

Der Professor für Klinische Pharmazie an der Universität des Saarlandes hat mit seinem Forscherteam einen «Covid-Simulator» entwickelt, der das Infektionsgeschehen in Deutschland berechnet und Prognosen liefert: für ganz Deutschland, die einzelnen Bundesländer bis hin auf Landkreisebene. Er kann auch online genutzt werden: In den vergangenen zwei Monaten wurde die Seite fast eine Million Mal aufgerufen, wie er sagte.

Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz lag am Freitag bundesweit laut Robert Koch-Institut bei 146. «Momentan ist eigentlich kein Absinken in Sicht», sagte Lehr. «Es stagniert vielmehr.» Wegen Nachmeldungen aufgrund der Feiertage gebe es immer noch gewisse Unklarheiten bei den Zahlen. Festzustellen sei aber, dass die derzeitigen Maßnahmen «nicht so greifen».

Dabei brauche es auch angesichts der neuen drohenden Virusvarianten, die durch Mutationen entstanden und hochansteckend sind, «dringend eine Reduktion des Infektionsgeschehens», sagte er. Die neuen Mutante zum Beispiel aus Großbritannien könnte den R-Wert sprunghaft um 0,5 nach oben schnellen lassen. «Dann würden viele Maßnahmen auf einen Schlag weggewischt. Und da zeigt sich dann: Je weiter wir unten sind, desto besser können wir die Ausbreitung bremsen.»

Lehr tritt für einen Wert von 25 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche ein, ab dem Lockerungen möglich werden könnten. Die Politik orientiert sich bisher an der Marke von 50. Eine Rückkehr zum Schulalltag sieht Lehr kritisch. «In den Schulen finden Infektionen statt.» Viele Kinder durchliefen die Krankheit asymptomatisch. «Wir sehen an unseren Daten, dass Schulschließungen einen großen Effekt haben.» Das liege aber nicht nur daran, dass die Institution zumache, sondern auch weil der Weg dorthin in Bus, Bahn oder zu Fuß wegfalle. News4teachers / mit Material der dpa

Was passiert nach dem 31. Januar mit Kitas und Schulen? Das Chaos geht weiter – Kultusminister lehnen klare Regeln weiterhin ab

 

Anzeige


Info bei neuen Kommentaren
Benachrichtige mich bei

104 Kommentare
Älteste
Neuste Oft bewertet
Inline Feedbacks
View all comments
Georg
3 Jahre zuvor

Untragbar, unvernünftig, unverantwortlich, dumm – mehr fällt mir zu dieser Frau nicht ein, was noch in die Nettiquette passen würde.

Kurt Kniefels
3 Jahre zuvor
Antwortet  Georg

Ist diese Frau etwas mit KM Susanne Eisenmann fest befreundet? Was ist denn nur los mit diesen Kultusministerinnen und Ministern?. Kann es sein, dass diese KM’s alle schon infiziert sind und jetzt an einem Realitätsverlust leiden?
Wäre hier vielleicht ärztliche Hilfe angesagt? Was kann also getan werden? Eine Diagnose könnte finster aussehen. Diese Leute kann doch nicht über die Gesundheit unserer Kinder bestimmen. Es reicht jetzt!

Marie
3 Jahre zuvor

Auch Gebauer hat immer noch nicht verstanden, dass das „soziale Miteinander“ ja derzeit gerade das große Problem ist. Überall werden Kontaktbeschränkungen verschärft, aber in Schulen wieder ausgehebelt. Super Idee.

ZA
3 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

Auf den Punkt!

Saskia
3 Jahre zuvor

Soso, „in Schulen finden Infektionen statt“. Ich habe gehört, dass nicht nur in Schulen Infektionen stattfinden.

Anonym
3 Jahre zuvor
Antwortet  Saskia

Ja das stimmt. Ich glaube allerdings mit der jetzigen Situation müssen wir uns noch ein wenig gedulden. Die neue Mutation ist jetzt auch für Kinder genauso ansteckend wie für Erwachsene. In Deutschland wird sogar nur jede 800e Probe getestet auf die neuartige Mutation. Ich glaube es wäre jetzt sehr heuchlerisch wenn es Kontaktbeschränkungen auf eine Person gilt aber in der Schule 30 Kinder in einem Raum sitzen.

gehtsnoch
3 Jahre zuvor

Die Dame ist resistent.
Nein nicht gegen Corona, sondern gegen die Wissenschaft. In der Woche ist es still und pünktlich zum CDU Parteitag (womit der MP beschäftigt ist) und prompt die nächste Meldung.

Wann kommt endlich mal der Simulator mit der Berchnung der verbleibenden Amtszeit unserer KuK.

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  gehtsnoch

@gehtsnoch

„Wann kommt endlich mal der Simulator mit der Berchnung der verbleibenden Amtszeit unserer KuK.“

Die Idee ist hervorragend!
Ich hatte in eine ähnliche Richtung gedacht:
Eigentlich liegt „unsa Ifonnö“ diesmal vom Ansatz her gar nicht so falsch … Türen öffnen, durchgehen, dann immer der Nase nach und „Never come back!“.
Dear „wannabe-brainy“ Yvi, einfach mal machen.

alter Pauker
3 Jahre zuvor
Antwortet  gehtsnoch

Simulator macht keinen Sinn, die Ergebnisse machen dann nur depessiv. Ich denke es wäre besser, bereits bei Amtseinführung eine festgelegte Verfallszeit (quasi einen Schleudersitz) einzubauen, die je nach Leistung oder Unfähigkeit, einstellbar wäre.

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  alter Pauker

@alter Pauker

Das mit der Verfallszeit ist auch eine schöne Idee – jeder Joghurt hat so etwas.
Und jeder Joghurt könnte das Schulministerium in NRW genau so klug und vorausschauend leiten wie Madame Gebauer, wäre aber billiger – äh, nee – nur kostengünstiger.

Kojote8
3 Jahre zuvor

Unbestritten ist, dass auch in Schulen Infektionen stattfinden. Unbestritten ist, dass überall, wo mindestens 2 Menschen zusammentreffen, eine Infektion stattfinden kann. Ich kenne die aktuellen Daten nicht und ich weiß auch nicht, worauf er sich bezieht, aber bei „Markus Lanz“ sagte der Virologe Alexander Kekulé diese Woche, dass in den Schulen kaum noch Infektionen stattfinden und dass sie geöffnet werden könnten, WENN sich alle an die Hygienemaßnahmen halten würden. (Wenn!) Alexander Kekulé ist auch ein Wissenschaftler!

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kojote8

Zu Kekulé als „Wissenschaftler“: Alexander Kekulé ist ein praktizierender Mediziner und Universitätsprofessor im Uniklinikum Halle, der als Professor Studierende ausbildet und Patienten versorgt. Er betreibt keine eigenen Forschungen zu SARS-CoV-2, hat aber einen populärwissenschaftlichen Band zu dem Erreger geschrieben.

Blau
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kojote8

Tja ist aber sehr unrealistisch. Vor den Ferien gab es schon wieder Handschläge und Umarmungen in der Sek1. Die haben keine Lust mehr sich an die Coronaregeln zu halten. Und die Kutas in nrw sind jetzt schon zu 39% ausgelastet. Wenn noch die ganzen Lehrerkinder dazukommen, dann wird auch so die Infektion angeheizt und in die Schulen getragen.

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kojote8

Ja, wenn Schulen geschlossen sind, finden da wohl tatsächlich „kaum noch Infektionen“ statt. Wer hätte das gedacht!

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kojote8

Herrn K kann man nicht mehr ernst nehmen. Seine Vorschläge sind dazu geeignet, die Pandemie zu verlängern, während das Gegenteil das Ziel sein sollte.

Lieber eine schnelle Vollbremsung mit wenigen Opfern und rascher Rückkehr zur Normalität als ein ewiges sanftes Bremsen mit vielen Opfern und quasi endloser Dauer.

Wenn man sich die Länder anschaut, die das Virus erfolgreich eingedämmt haben, sind diese ausnahmslos so vorgegangen.

Statt auf Herrn K sollte man lieber auf Wissenschaftler hören, die wirklich auf dem Gebiet forschen. Alternativ auch auf Mathematiker, die aus den vorliegenden Daten den naheliegenden Schluss ziehen.

KaGe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kojote8

Kekule ist nicht wirklich als Forscher und Wissenschaftler zu bezeichnen, wenn man seinen Lebenslauf und Verhalten verfolgt. Da liegt einiges im Argen.

ZA
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kojote8

Bin gespannt, wie sich die Situation darstellen wird, wenn sich dank Durchimpfung der Altersgruppe 70+ die Lage im ‚Gesundheitssystem‘ (=> Belegung Intensivstationen/Sterbezahlen) entspannt haben wird. Ob es dann noch interessiert, wie viele Schüler und Erwerbstätige sich anstecken, weil nichts mehr zu ihrem Schutz / dem Schutz der Gesamtbevölkerung unternommen wird?
Schon jetzt staunt man über die Naivität, mit der ein leichter Rückgang der Intensivbelegung als positiv / Entspannung der Situation vermeldet wird, wenn am selben Tag gerade mal wieder über 1000 Opfer zu beklagen sind: Na klar, je mehr Tote, desto mehr Betten werden jeweils frei, fällt dieser Zusammenhang niemandem auf?

Mary-Ellen
3 Jahre zuvor
Antwortet  ZA

@ZA: Darüber hatte ich auch schon mehrfach nachgedacht.

Halte es für durchaus möglich, dass dann auch ausgewiesene Risikogruppenangehörige zu ihrem Dienst in der Schule wieder antreten müssen….

Miri
3 Jahre zuvor

Man weiß nicht, wie gefährlich das Virus ist, macht Regeln, an die wir uns alle halten sollen, ABER die Kinder schickt man zur Schule, wo sie evtl. der Gefahr des Virus ausgesetzt sitzt, NUR damit die Eltern mehr Kohle und somit noch Steuern in die Staatskasse spülen? KINDER SIND KEINE VERSUCHSKANINCHEN.

Unerträglich
3 Jahre zuvor

Bitte Geh Bauer , egal wohin aber geh endlich.

Sarada
3 Jahre zuvor
Antwortet  Unerträglich

„Das soziale Miteinander“ oh je. Welches soziale Miteinander? Das gibt es aktuell schlichtweg nicht auf die altbekannte weise. Es geht einfach nicht!
Klar, Homeschooling ist nicht leicht. Unterricht vorbereiten und 2 Kinder zu Hause die beschult werden müssen noch viel weniger. Aber ich bin so so froh, dass sich weder meine Kinder noch ich mich dem „Risiko Präsenzunterricht“ (ja, wenn man sich die Zahlen an den Schulen ansieht, in die wir drei täglich gehen mussten, dann war es ein großes Risiko!) aussetzen müssen.

Und sollte das gesamte Schuljahr online stattfinden (hier aus dem Land ebenfalls nicht einfach), mit Präsenzbeschulung der Abschlussjahrgänge in Kleingruppen, dann wäre ich sehr glücklich darüber.

Sarada
3 Jahre zuvor
Antwortet  Sarada

Entschuldigung, es sollte ein Einzelkommentar und keine Antwort auf den vorherigen werden 😉

soso
3 Jahre zuvor
Antwortet  Unerträglich

@unerträglich Genau, is‘ mir auch egal, wo sie hinwill, hier irrlichtert sie eh nur weiter durch die Pandemie. Macht sie sich bereit für einen Job in einem Unternehmen, wo sie den Kunden Quark als Powerfood verkaufen kann? Die sehen wir LuL nach der Wahl hoffentlich nie wieder. Vize Stamp schränkt die Aussagen seines Ministerpräsidenten ein. Selbst die „Eliten“ wenden sich von H. Lindner und seinen Konsorten ab, Laschi täte auch gut daran:
Bevor die Inzidenz nicht deutlich unter 50 gefallen ist- dank auch der Schulschließungen- ist jede Form von Präzensunterricht allgemeim-gefährlich: hochansteckende Virusmutationen, nicht nur für Erwachsene auch für Kinder, das haben inzwischen fast alle kapiert, halten Abstand und bleiben zu Hause. Die Eltern und SuS richten sich gerade ein. Man trifft sich nur mit festen Freunden, so geht’s mit dem sozialen Miteinander. London vor Augen, ist das jedem vernunftbegabten Menschen einsichtig.

Mimi
3 Jahre zuvor

„vorsichtig“?
„konsequent handeln“?

Diese Worte wagt sie in den Mund zu nehmen?

So viele Menschen erkranken und sterben. Warum hält niemand Frau G. endlich davon ab, sich der Wissenschaft so entgegenzustellen?

Ich frage mich wirklich: Ist sie nur dumm oder hat sie zu viele Querdenker-Freunde?

Ohne Witz, die Frau gehört zum Arzt.

Anne Pipapo
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mimi

Welcher Arzt sollte für ein solches Krankheitsbild zuständig sein? Sie ist infiziert von der FDP, handelt nach den Forderungen von FidK und ordnet alles der Wirtschaft unter, zu der auch innerfamiliäre Bindungen bestehen. Sehr schlechte Voraussetzungen für vorausschauendes und menschliches Handeln in der Pandemie.
Hinzu kommt, daß sie wohl auch intellektuell nichts begriffen hat und das macht die Sache nicht einfacher! Zum Fürchten!

Mimi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anne Pipapo

Stimmt.
Ärzte wären dafür weniger zuständig als Gerichte.
Die Ideen dieser Frau sind ethisch und moralisch nicht vertretbar, um nicht zu sagen kriminell.

Können die Beweggründe hinter diesen unverantwortlichen Forderungen endlich ans Licht gezerrt werden? Es gibt doch sicherlich Leute, die darüber konkrete Informationen haben. Warum reden die nicht?

Momosky
3 Jahre zuvor

Naja. Frau Gebauer nimmt wohl lieber „ein paar“ Infizierte im Kauf als ein tragbares Konzept für das Homescooling vorzulegen.
Und ja….Gewalt in Familien ist ein Problem, aber da sehe ich die Jugendämter in der Pflicht…

alter Pauker
3 Jahre zuvor
Antwortet  Momosky

Ein Erlebnis bei der letzten Schließung ab März:
Ein Mädchen meiner Klasse ruft abends an: Vater prügelt betrunken, sie habe sich mit Geschwistern eingeschlossen. Eltern: Streit. Mutter sei auch betrunken. Vater bekommt etwa 1Std. später epileptischen Anfall und wird vom Notarzt abgeholt. Am folgenden Morgen erneuter Anruf, die Mutter sei abgeholt worden, sie sei „länger“ nicht erreichbar (Erst Wochen später erfahre ich von ihr, dass es ein Suizidversuch war und das Mädchen mit dem Notruf gut reagiert hatte). Aus Scham sollte in den ersten Tagen nichts davon nach außen dringen
Ich habe versucht für die drei Kinder und die im Haus lebende, über 80 Jahre alte und „böse“ (Angabe des Mädchens) Hilfen über das Jugendamt, Gemeindepfleger und andere Stellen zu bekommen. Es hat fast zwei Wochen gedauert, bis eine Sozialhelferin zu den Kindern kam. Bis dahin Hilfen durch mich und zwei Kolleginnen vor Ort, aus dem Garten durchs offene Fenster und via Telefon und WhatsApp – viele Gespräche, Lebensmittel, Spiele.
Das ist nur sehr verkürzt berichtet, aber soviel zum Thema: …sehe ich die Jugendämter in der Pflicht…

Mimi
3 Jahre zuvor

Wie lassen sich eigentlich Home-Office-Zwang, Ausgangssperre (beides wird aktuell diskutiert) und Präsenzpflicht in der Schule miteinander vereinbaren?

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mimi

@Mimi: Gute Frage!! Aber auch darauf wird sich Fr Gebauer mithilfe ihres Verwaltungsjuristen M Richter als Staatssekretär eine passende Antwort resp. Ausrede ausdenken. Die „wandelnden Widersprüche“ ( so der hausinterne freundliche Namen für Y.G. – meine häufiger verwendete Bezeichnung verschweige ich hier lieber – sonst wird der Post wieder nicht veröffentlicht) bezüglich des geschworenen Amtseides zum Wohle des gesamten Volkes zu dienen und ihrem rein lobby-gesteuerten Realverhalten lässt einen verzweifeln. „Dies oder das sind mit mir nicht zu machen!!!“ Mein Gott, Yvonne, dann pack endlich deinen Kram und mach dich von Acker!!

Friedrich der Kleine
3 Jahre zuvor
Friedrich der Kleine
3 Jahre zuvor

… mit Hinweis auf die Schulen.

Peter
3 Jahre zuvor

Das ist kein Link auf eine Studie, sondern der Link auf einen Artikel in der SR, in diesem wird auch keinerlei Studie erwähnt.

Illy
3 Jahre zuvor

Demonstration für sichere Schulen!
Damit sich endlich langfristig etwas ändert müssen wir endlich wahrgenommen werden UND wir müssen geneinsam dafür aufstehen..

Seid alle dabei. Kommt heute nach Kassel wir demonstrieren für sichere Schulen!
Samstag, dem 16.01.2021 von 13:30 Uhr bis 16:00 Uhr auf dem Königsplatz in Kassel!
Seid dabei! Wir stehen gemeinsam auf: Kinder, Schüler:innen, Eltern, Pädagog:innen, schulische Mitarbeiter:innen, Schulbegleiter:innen und alle Interessierten

Alles auch auf sicherebildung.de
Bitte steht mit uns auf!

Lehrerlein
3 Jahre zuvor
Antwortet  Illy

… eine gute Idee, nur etwas knapp und damit gründlich versemmelt, wenn man um 11.53Uhr am 16.01. davon schreibt, dass die Demo, ebenfalls am 16.01 in Kassel um 13.30h beginnen soll!

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor

Die meisten Eltern an unserer Schule befürworten mittlerweile eine harten Lockdown über 3 Wochen. Kurz und schmerzlos, statt dieser endlosen Hängepartie.

Jan aus H
3 Jahre zuvor

Frau G kann es einfach nicht lassen.

Wenn sie statt dessen erzählen würde, dass sie Luftfilter, Plexiglaswände und FFP2-Masken anschafft und mit Wissenschaftlern zusammen ermittelt, auf welche Weise man diese Komponenten am wirkungsvollsten einsetzt, dann wäre das ein tatsächlicher Beitrag.

Kritischer Dad*NRW
3 Jahre zuvor

50 Mio. Euro Soforthilfe bereitstellen und 50 Mio. Euro tatsächlich ausgegeben zu haben ist nicht das Gleiche.

Eisquelle
3 Jahre zuvor

Ich merke, ich kann einfältige, ungebildete, Menschen ohne jeden Weitblick und ohne jegliche Einsicht einfach immer weniger ertragen. Wie konnte ohne einschlägige Kompetenzen in eine derartige exponierte Position kommen? Wieso wird sie von den eigenen Leuten dort belassen? Will der Souverän tatsächlich weiterhin Politiker im Bundestag dulden, die jeglicher Fachkompetenz entbehren? Die FDP wird es in diesem Wahljahr wohl nicht mehr über die Hürde schaffen. Das ist angemessen und auch gut so. Ein Anfang.

bricktop
3 Jahre zuvor
Antwortet  Eisquelle

@eisquelle

Die Antwort auf ihre Frage, warum sie auf dem Posten bleibt erklärt das „Peter Prinzip“ Falls nicht bekannt, einfach eben in die Suchmaschine Ihres Vertrauens eingeben und staunen wie zutreffend diese Erklärung ist.

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  bricktop

Bei Fr Gebauer scheint schon das „Dilbert-Prinzip“ zur Anwendung gekommen zu sein…in der Hoffnung und aus der gefühlten Erfahrung, dass der Job einer KM keinerlei Qualifikation benötigt und sie bereits auf den einfachen Arbeitsfeldern einer – wie auch immer in den Landtag geratenen FDP-Schranze – versagt hat. Also hat man sie ins KuMi befördert – nicht ahnend, dass eine Pandemie dieses ungeheure Maß an Inkompetenz deutlich werden lässt. Und wir baden das nun aus.

Klaus Lehmkuhl
3 Jahre zuvor

Na also , ich hatte mich schon gewundert , dass Yvonne Gebauer seit fast einer Woche keine wirren Interviews mehr gegeben hat . Vielleicht sollte ihr mal jemand sagen , dass die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten sich am Dienstag noch einmal zusammenfinden – virtuell natürlich – , um zu beraten , wie man Kontakte weiter zurückfahren kann . Durch Ausgangsbeschränkungen und Home Office . Und sie will ab Februar jeden Tag viele Millionen Kontakte in Schulen und auf dem Weg schaffen . Ich hoffe , dass das stimmt , was man hört : Dass der frisch gebackene Kanzlerkandidat sie mit neuem Selbstbewusstsein endlich rausschmeißt , denn die FDP will ja auch im Bund wieder an die Macht . Mit ihm . Da wird sie in NRW keinen Koalitionsbruch riskieren . Auch ohne ihr “ Zugpferd “ Yvonne Gebauer .

Steff
3 Jahre zuvor

Sollte es in diesem Schuljahr wirklich keine Sitzenbleiber geben, dann aber auf jeden Fall Frau G., am besten von ganz unten anfangen, denn sie beherrscht nicht mal das kleine „1×1“
…der Kompetenzen …Schade, dass sie Menschen „vorsteht“, die rein beruflich manchmal auch mit Dummheit zu tun haben…

Es reicht
3 Jahre zuvor

Warum haben wir ein RKI, wenn doch jeder Politiker macht, was er will.
Für mich gehören alle 16 KultusministerInnen abgeschafft!
Seit Jahrzehnten machen sie eine schlechte Arbeit, egal was es ist, siehe dt. Rechtschreibreform, Einführung G8, Digitalisierung etc.
Sind sind ein Haufen unfähiger Leute.
Und jetzt opfern sie auch noch unsere Kinder!
Sie spielen mit dem Leben aller Familien.

Stink Sauer
3 Jahre zuvor

Untragbar, unvernünftig diese Frau. Nicht zu belehren. Frau Gebauer mit Ihnen wird das nichts mehr in diesem Leben .Rücktritt.

Marina Hagen
3 Jahre zuvor

Liebe Frau Gebauer,
Sie leben scheinbar immer noch nicht in der Realität. Die Zahlen sind hoch, sie machen die Schulen zu. Die Zahlen steigen oder stagnieren: nun müssen wir aber die Schulen wieder aufmachen. Nach wie vor gibt es kein vernünftiges Konzept. Außer den Schulen jetzt auferlegt wird bis 17.02 ein Konzept für den Distanzunterricht vorzulegen. Wir sollen nun also ihre Arbeit machen? Wir haben gestern die Taschen für die digitalen Endgeräte der Lehrer erhalten… Wohlgemerkt die Taschen ohne Inhalt. Auf die ipads für die Schüler warten wir weiterhin. Schüler erzählen mir im Videochat, dass sie im Schnee waren und Glück hatten, denn am nächsten Tag sei es geschlossen worden. Von Kollegen weiß man, dass viele andere fröhlich ihre Verwandtschaft in anderen Bundesländern besucht haben. Und dann soll ich wieder unterrichten, wenn ich weiß, dass ich mit ein paar anderen wenigen Kindern mich an die Regeln halte? Das ist wohl ein Witz. FFP2 masken muss unsere Schule selbst bestellen. Das Geld bekommt man erstattet, aber es hieß eigentlich die würden zentral verteilt. Jede Schule wird mit allem allein gelassen, während Sie in diesem einen Jahr nicht auf die Reihe bekommen haben, außer das Lüften toll ist. Gehen Sie doch mal in die Schulen und schauen sich um. Und ich meine keine „Elite-Schulen“ die dann vorzeigen kann, sondern die, die in sozialen Brennpunkten liegen.

Kritischer Dad*NRW
3 Jahre zuvor
Antwortet  Marina Hagen

Sie macht doch was sie kann. War da nicht noch die kostenfreie Lösung:
Am 20.10.2020 empfahl sie im Radiosender WDR 5 Schülern und Lehrern einen „Zwiebellook“ .

bricktop
3 Jahre zuvor
Antwortet  Marina Hagen

Ihr bekommt FFP2 Masken gestellt? In Niedersachsen Fehlanzeige!

Dawi
3 Jahre zuvor
Antwortet  bricktop

Das wurde neulich angekündigt – für den Zeitraum nach den Weihnachtsferien bis zu den Osterferien. Bei uns sind bislang keine eingetroffen. Ich glaube auch erst, dass wir welche bekommen, wenn ich sie in der Hand halte. Bis dahin tragen wir weiter FFP2-Masken, die wir von unserem Gehalt bezahlen dürfen.

alter Pauker
3 Jahre zuvor
Antwortet  bricktop

Oh, wir haben großzügig, jeder 40 Masken bekommen, aber in Baden-Württemberg sind es untaugliche, zu kleine und nicht zugelassene KN95 Masken, Herstellung 10/04/2020, bei denen ein Prüfinstitut empfiehlt, sie keinesfalls gegen Viren zu benutzen.
Müllentsorgung über die Schulen!
Dann lieber keine trügerische Sicherheit und selbst einkaufen, auch wenns ins Geld geht.

Fremde
3 Jahre zuvor

Und warum schafft man es, auf 9 öffentlichen Sendern gleichzeitig für ca. 10% der Bevölkerung, die das überhaupt noch kognitiv nachvollziehen können Ferdinand von Schirach zu zeigen, mit Doku dazu 3 Stunden am Stück zur bester Sendezeit 🙁
Aber man bringt es nicht, vormittags auf den gleichen Sendern ein ordentliches Bildungsprogramm für die homebeschoolten Kinder einzuschalten.
Und abends, wenn Familien etwas zusammen schauen könnten gibt es nur Mord und Totschlag und nur negative Nachrichten (Tatort, Polizeirufen, Sokos etc.)
Soll das ganze Land auch noch durch die öffentlich-rechtlichen in die große Depression getrieben werden???
Traumschif ist auch keine Lösung für Leute, die seit einem Jahr sich bei Reisen einschränken sollen 😉
Alles in einem ein „ungenügend “ für die mediale Politik hier zu Lande…

A.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Fremde

@Fremde

Sie haben leider das Thema verfehlt (vgl. Ausgangsartikel, siehe oben auf dieser Seite).

Mary-Ellen
3 Jahre zuvor
Antwortet  A.

@A.:
Ich denke, ein kurzer Exkurs sollte gelegentlich nicht so schlimm sein….

Mary-Ellen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Fremde

@Fremde:

Da haben Sie exakt das ausgesprochen, was ich schon seit Längerem auch so wahrnehme!
Vielen Dank!!!

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

Liebe Mary-Ellen: …. bin dein Fan!! 😉

Mary-Ellen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

@Andre Hog:

Vielen Dank für den netten Sonntagsgruß! 😉

xy
3 Jahre zuvor

Laschet hat nach heute vielleicht endlich genug Mumm, Gebauer loszuwerden. Die FDP Frau schadet seinen Kanzlerambitionen massiv und die FDP entfällt als Koalitionspartner, weil das Überspringen der 5% für die FDP an ein Wunder grenzen würde. Laschet braucht Gebauer nicht mehr. Und wer bindet sich so eine unbeliebte Politikerin ans Bein, wenn es nicht sein muss.
Also abwarten. Am 31.1 macht auch Gebauer keine Schulen auf.

TheTeacher
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Aus der Bild „Ziel müsse sein, wieder zu guter Bildung zu kommen, sagte Laschet in der ARD-Sendung „Farbe bekennen“. „Das darf man nicht über Monate aussetzen.“

Hmm, ich bin mir nicht so sicher.

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Liebe(r) xy: Dein Wort in Gottes Gehörgang….habe zur Sicherheit bereits Gebete auch ans Universum gesendet….

Anne Pipapo
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Schön wär‘s!!! Ich befürchte, das Gegenteil wird der Fall sein! Lindner hat sich gestern, nach Laschets Wahlsieg, schon hocherfreut über eine zukünftige Koalition im Bund geäußert, und Laschet wird auf die volle Unterstützung der FDP setzen, wenn er jetzt auch noch Kanzlerkandidat werden will! Von daher wird er sich, wie schon so oft in seiner Karriere, immer mit denen verbünden, die ihm gerade dienlich sind. So sind eben die, die kein Rückgrat haben! Genau diese Situation wird Frau Gebauers Position noch stärken! Mir graut vor einem Kanzler Armin Laschet!
An dieser Stelle auch von mir einen ganz großen Dank an news4teachers für den unermüdlichen Einsatz in diesen unbeschreiblich schwierigen Zeiten!!!

kanndochnichtwahrsein
3 Jahre zuvor

Liebe Kultusminister/innen,

auch Lehrer können ausreichend beurteilen, dass die Lage ernst ist.

Glauben Sie nicht, dass wir die Situation einschätzen können?

Oder glauben Sie nicht, dass wir merken, wenn Sie das einfach nicht akzeptieren wollen?

Oder warum sonst wollen Sie uns einreden, wir sollten uns dann einfach mal wieder physisch vor die Klassen stellen?

Sind wir womöglich so entbehrlich, dass man unser Wohlergeben, unser Leben und das der Schüler gleich mit, aufs Spiel setzen kann?

Möchten Sie unseren Job unter den von Ihnen und Ihren Vorgängern vorgegebenen Umständen selbst tun?
Möchten Sie gerne in vollen Klassen unterrichten, mit Kindern, deren Familien sich privat nicht an die Regeln halten, im Winter, im Durchzug, bei Minustemperaturen vor dem Fenster, wohlwissend, dass ohne Wind der Luftaustausch dann aber doch nicht ausreichen kann und mit Wind die Finger und Zehen einfrieren, trotz dreifacher Jacke und Thermohose…
Möchten Sie den Kindern erklären, warum sie trotz dieser Bedingungen in die Schule kommen müssen, sich im Bus drängen, auf dem Schulhof aber Abstand halten müssen, sich auf dem Schulhof nicht warmlaufen dürfen, weil sich dann die Gruppen vermischen würden, im Fachunterricht aber neben drei verschiedenen Mitschülern sitzen sollen, sich danach aber nicht mit dreien unter einer Decke wärmen dürfen, morgen vielleicht wieder auf Distanz lernen müssen, aber immer noch keine digitalen Endgeräte da sind?
Können Sie ihnen erklären, warum Noten und Klassenarbeiten wichtiger sind als die Gesundheit der Lehrer, der Schüler und ihrer Familien?

ICH kann es nicht und ich möchte auch nicht mehr per Dienstanweisung dazu gezwungen werden!
Ich halte das für unverantwortlich und meinen Schülern gegenüber für unfair.
Als Lehrer müssen wir Vorbilder sein, gradlinig, einschätzbar, offen, ehrlich, klar, reflektiert, wissenschaftsorientiert, zielorientiert, realitätsnah, vertrauenswürdig, verantwortungsvoll, verständnisvoll, rücksichtsvoll, ausgleichend, abwägend, tolerant…
All das kann ich für meine Schüler nicht sein, wenn ich dienstlich angewiesen bin, eine Situation herzustellen, die dem zuwider läuft und mein Berufsverständnis grundlegend erschüttert! Wir Lehrer machen erweisen uns – auch wenn es nicht auf unserem Mist gewachsen ist – gerade total unglaubwürdig in den Augen unserer Schüler, denen wir ja noch nicht einmal offen sagen dürfen, dass wir das Handeln unserer Vorgesetzten für nicht richtig und für nicht angebracht halten.

Ich möchte meine Schüler weiter unterrichten, sie aber dabei vor Ansteckung schützen so gut es eben möglich ist (und mich selbst auch).
Ich möchte ihnen den Wert vermitteln, den ein Menschenleben hat, ich möchte ihnen zeigen, dass man nicht nur in der Schule lernt, dass Noten manchmal zweitrangig sind, dass es neben dem Satz des Pythagoras noch andere interessante Dinge zu entdecken gibt, dass Lehrer wirklich nur Vermittler des Wissen sind, Helfer, Ansprechpartner, dass sie selbst viele Stärken und Möglichkeiten haben, die es zu entdecken gilt…

Ich würde mir wünschen, man traute uns Lehrern zu, das Beste aus dieser Situation machen zu können. Dazu muss aber endlich Ruhe ins System kommen – es ist nicht mehr tragbar bei 60 und mehr Wochenstunden jeden Tag mit der nächsten unbedachten Änderung rechnen und vor ihrer offiziellen Bekanntgabe schon darauf reagiert haben zu müssen, um die Arbeit auch nur im Ansatz leisten zu können! Dass dabei unsere eigenen Vorstellungen vom Lehrerdasein grundlegend in Frage gestellt werden, darf natürlich keine Auswirkung auf den Unterricht haben.
So darf das nicht weitergehen!
Jeder Lehrer weiß am besten, was er selbst und seine Schüler leisten können, wie sie am besten durch diese Zeit kommen, wie wir zusammen das Beste aus dieser Zeit machen könnten.
Lassen Sie uns doch einfach unseren Job machen, auch wenn die Art und Weise nun durch widrige Umstände ganz anders ist, als SIE Schule kannten und es dann vielleicht nicht IHRER (wie auch immer motivierten und geprägten) Vorstellung von Schule entspricht…

Ich würde mir auch wünschen, dass die widrigen Umstände zu einem Nachdenken über das Lernen, die Schule, den Wert von Bildung, den Aufwand für Bildung, die Zukunft unserer Kinder führen würde – und das nicht nur als Mantra wie „wir wollen unser altes Leben zurück“ oder „die Kinder müssen soziale Beziehungen haben“…
Schulalltag ist in den letzten Jahren/Jahrzehnten alles andere als sozial oder bildungsgerecht gewesen – oder wie immer „die Gesellschaft“ sie sich schönredet, um ihr schlechte Gewissen den Kindern gegenüber zu vergessen…
Jetzt wäre ein Zeitpunkt, als Gesellschaft Weichen zu stellen, statt weitere Barrieren aufzubauen!

Svenja
3 Jahre zuvor

Wie soll diese Frau unterrichten können, sie hat ja nicht mal ein Studium. Also nicht einmal als Quereinsteiger eine Chance. Und so was ist für alle Lehrer die höchste Instanz! Emporkömmling Gebauer, Seilschaften in Deutschland, pfui Deibel!

Mutterkati
3 Jahre zuvor

Toller Kommentar!

Aber: UMGOTTESWILLEN! – Warum sind Sie denn bloß Lehrer geworden ?
Seit Generationen ist unser Schulsystem menschenverachtend und es wird nicht besser.
Mit ihrer Verbeamtung müssen Lehrer zugunsten der Privilegien ihre Werte und Moralvorstellungen aufgeben…

kanndochnichtwahrsein
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutterkati

… vielleicht, weil man immer mit der Hoffnung agiert, etwas machen, etwas in eine gesündere Richtung verändern zu können – und sei es nur im kleinsten Rahmen, für die eigenen Klassen… ???
Das System darf doch nicht so bleiben!!! Oder???

Andre Hog
3 Jahre zuvor

Liebe(r)kanndochnichtwahrsein: vielen Dank für diesen Kommentar. Ich schließe mich allumfassend an und gebe laut Applaus!! Der Kollateralschafen bzgl der jetzt massiv herangezüchteten Politikverdrossenheit wird uns früher oder später mächtig auf die Füße fallen….und daran sind diese unsinnigen – eigentlich für alle Menschen nachvollziehbaren widersprüchlichen Weisungen verantwortlich. „Denen traue ich nicht so weit, wie ich ein Klavier werfen kann!“ hat mein Opa immer gesagt….muss wohl Altersweisheit gewesen sei , von der so eine unsäglich ignorante Person, wie Fr Gebauer Lichtjahre entfernt ist.

Gustav
3 Jahre zuvor

Das klingt doch schon sehr nach dem nächsten Gastkommentar.

James Smith
3 Jahre zuvor

Das Modell nachdem die Regierung und die Kultusminister vorgehen wurde am 12.01.2021 in einer Studie veröffentlicht, man achte auf den Part, der sich auf Kinder und Jugendliche bezieht, ich denke diese Studie beantwortet viele Fragen Warum und Wieso man Schule trotz aller Gefahr weiter öffnen möchte, das Ziel bleibt weiter der verwerfliche Weg der Herdenimmunität!….möglichst viele Infektionen zu provozieren um Teil- bzw Hintergrundimmunität zu erzeugen.
Das dieser Weg nicht funktioniert zeigt eine Studie aus Manaus/Brasilien, wo der Versuch der Herdenimmunität fehlgeschlagen ist und aus dessen Resultat eine neue Virusmutation entstanden ist die sich längst weltweit verbreitet und u.a. schon in Japan nachgewiesen wurde. Verwerflich und ermüdend diese Kultusminister-Geheim-Krämerei!

https://science.sciencemag.org/content/early/2021/01/11/science.abe6522

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/119216/Manaus-Keine-Herdenimmunitaet-trotz-Infektionsrate-von-76

BEOBACHTER
3 Jahre zuvor

Ich vermisse in den letzten Wochen und Monaten den Blick auf das Unterrichtsgeschehen in den Schulen vor Corona. Unterrichtsausfall, Unterrichtsausfall, Unterrichtsausfall…….dies wurde der Bez.Reg. aber in diesem Umfang nicht gemeldet…..dafür Klausurtermine, die angeblich nicht verschoben werden können…mit dem Ergebnis das zwischen den Klasuren kein Unterricht stattgefunden hat….Die Noten zählen aber für den Abschluss.
Bis dahin kein schlechtes Gewissen innerhalb der Schule. Es trifft ja nur die Oberstufenschüler die kurz vor ihrem Berufseinstieg stehen.

Jetzt muss irgendwas gravierendes in der Schule passiert sein. Im Rahmen von Distanzunterricht werden die Schüler zugeworfen mit Aufgaben, die nicht bis zur nächsten Stunde zu erledigen sind, sondern teilweise am gleichen Tag abends hochgeladen werden müssen. Dumm nur, dass die Schüler mehr als 3 Fächer haben und der Distanzunterricht planmäßig erst um 16 Uhr endet. Aber es sind ja nur die Schüler die dürfen ruhig 12 Stunden täglich am Rechner sitzen, abzüglich der planmäßigen Pausen während des Schultages. Man hat den Eindruck, dass der Unterrichtsausfall der letzten Jahre mal eben kompensiert werden soll.
Interessant finde ich auch die Benotung der mündlichen Mitarbeit. Klappt super derzeit.
Rückfragen an die Lehrer werden nur teilweise beantwortet. Warum?

Wieso gibt es im Präsensunterricht täglich Unterrichtsfall, im Distanzschuss aber nicht. Das erschließt sich mir noch nicht.

Hier läuft einiges schief im Schulwesen, aber nicht erst seit Corona und nicht erst seit der letzten Landtagswahl.

Es gibt Ausnahmen….aber die sind rar gesägt.

TheTeacher
3 Jahre zuvor
Antwortet  BEOBACHTER

1.) „Bis dahin kein schlechtes Gewissen innerhalb der Schule.“ – Eine Unterstellung.
2.) „…die nicht bis zur nächsten Stunde zu erledigen sind, sondern teilweise am gleichen Tag abends hochgeladen werden müssen.“ – Sie erkennen das Problem, dass die Schüler an einem Tag nur eine begrenzte Arbeitskapazität haben, aber bei den Lehrern scheinbar nicht. Dumm nur, dass die Lehrer mehr als drei Klassen haben.
3.) „…die dürfen ruhig 12 Stunden täglich am Rechner sitzen“ – Mathe und so. Wie sieht es eigentlich mit den Lehrern aus? Die dürfen aber 12 Stunden?
4.) „die Benotung der mündlichen Mitarbeit. Klappt super derzeit.“ – Damit haben sie alles erklärt (Hust, Hust)
5.) „Rückfragen an die Lehrer werden nur teilweise beantwortet. Warum?“ – Melden Sie sich doch einmal beim Lehrer und fragen nach. Ich gebe Ihnen schon mal einen Tipp. Lehrer haben auch nur zwei Hände. Ehrlich!
6.) „Wieso gibt es im Präsensunterricht täglich Unterrichtsfall, im Distanzschuss aber nicht.“ – Es gibt: weniger „normale“ Grippefälle oder andere medizinische Gründe wie zuvor, keine externen Fortbildungen, keine Klassenfahrten, keine Lerngänge, Lehrer, die gerade jetzt bemüht sind, über ihre Gesundheit hinaus, sich für die Kinder zu engagieren,…
7.) „Es gibt Ausnahmen….aber die sind rar gesägt.“ – Das übliche Gewäsch‘ von „ein paar gibt es, aber die meisten sind faul. Ist so die Kategorie Blablabla

Momo
3 Jahre zuvor

Hat man vielleicht Angst vor unkonventionellen Entscheidungen?

Fremde
3 Jahre zuvor

Sich zum tausendsten Mal über die Gebauer heimlich zu empören ist auch keine Lösung! Und Medien gehören nun mal zur Bildungslandschaft in Deutschland und tun NICHTS dafür, und Politiker (inklusive Ihrer Lieblingsdame von FDP) hätten hier vielleicht einen vernünftigen Beitrag leisten können , damit die Schüler zu Hause jetzt nicht nur Frauen suchende Bauer, Kinder tauschende Mütter oder herzliche hartzende Familien auf den Bildschirmen sehen. Weil gerade die Kinder aus sozial schwachen Familien kaum Bücher lesen (natürlich gibt es glücklicherweise Ausnahmen!) und den ganzen Tag vor der Glotze sitzen und nur diesen asozialen Müll präsentiert bekommen, wenn sie nicht gerade zocken, bis spät in die Nacht. Warum spricht oder schreibt darüber niemand mit KOMPETENZEN 😉

SCHULEN_BITTE_ÖFFNEN
3 Jahre zuvor

Ich bin für die Schulöffnung! Wenigstens Wechselunterricht, aber mit dem Distanzunterricht kann es definitiv nicht weitergehen. Frau Gebauer hat mein vollstes Verständnis! Ich bin auch der Meinung, dass alle Schulen öffnen sollen!

TheTeacher
3 Jahre zuvor

Diese differenzierte Aussage, die auch noch elegant und mit einer Vielzahl von Argumenten unterlegt wurde…

Sie betrifft ein neuzeitliches Problem: „Wozu Argumente, Sie haben doch eine Meinung!“

Birkenstock
3 Jahre zuvor

Als Vater eines Schülers der Risikogruppe zugehörig nur eine einzig einfache Frage an Sie:

Womit begründen Sie Ihren Öffnungswunsch?

xy
3 Jahre zuvor

@Schulen bitte öffnen
Wie blenden Sie bei Ihrem Wunsch nach Schulöffnung die Gesundheitsgefahren für Lehrer, Schüler und deren Angehörige aus? Wie blenden Sie die Gefahr von Mutationen aus? Bekomme ich etwas ab von Ihren rosa Pillen?
Alle Schulen und Kitas schließen!

Emil
3 Jahre zuvor

Sie dürfen dann gerne eine Klasse übernehmen. Schal und Mütze nicht vergessen!

Elly
3 Jahre zuvor

Kann ich grundsätzlich verstehen, aber ohne sicheren Schutz (Luftfilter, FFP 2 und Plexiglas) kommt dieser Wunsch derzeit Russisch Roulette gleich…

Anne Pipapo
3 Jahre zuvor

Was soll das denn? Werden Sie dafür entlohnt, daß Sie diesen Schwachsinn hier verbreiten? Stellen Sie sich doch mal täglich vor volle Klassen, am besten bei Außentemperaturen von minus 5 Grad, bei weit geöffneten Fenstern und im Zwiebellook!
Unglaublich, daß es immer mehr Schule macht, daß man seine Kinder, koste es, was es wolle, morgens aus dem Haus schafft, ansonsten ginge das auf Kosten der Karriere oder des Konsums! Mir tun diese Kinder nur leid! Und sollten die Corona Mutationen auch hierzulande Fahrt aufnehmen, könnte dies auch für die Kinder in einer Katastrophe enden! Gibt es denn nur noch wenige mit Verstand und Gewissen?

Jan aus H
3 Jahre zuvor

Mit oder ohne Infektionsschutz für die Beteiligten?

Wieder das übliche Problem, dass die verständliche Forderung nach „Schulöffnung“ automatisch mit dem Weglassen des Gesundheitsschutzes gleichgesetzt wird.

Wenn man wollte, könnte man auch Präsenzunterricht MIT Gesundheitsschutz machen. Kostet natürlich… aber da muss man sich dann halt fragen, ob es das einem wert ist. Wenn ja… machen, wenn nein: Schulen bleiben zu.

Die KMK hat vor langer Zeit (vor dem Sommer!) beschlossen, dass sie KEIN Geld (bzw. nicht in ausreichender Menge) in den Gesundheitsschutz an den Schulen investieren wollen.

Das Ergebnis sehen wir jetzt. Es hätte übrigens weniger gekostet als eine Woche Lockdown, aber das nur am Rande.

Das Thema „offene Schulen ohne Infektionsschutz“ ist hoffentlich Vergangenheit. Mit den neuen Mutationen und ständig neuen Meldungen über Spätschäden einer Infektion sollte nun jeder verstanden haben, dass man eben nicht „Infektionen in Kauf nimmt“, sondern auf keinen Fall zusätzliche Infektionsmöglichkeiten schaffen darf.

Alvi
3 Jahre zuvor

@Schulen_bitte_öffnen
Gute Besserung!!!

Oes
3 Jahre zuvor

Leider die Wahrheit. Keiner weiss ueber das Virus Bescheid, das geht sonst noch 10 Jahre so weiter. Kleine Lerngruppen, Plexiglas, Lueftungsanlagen. Und Wechselunterricht.
Ich habe keine Lust, mich 10 Jahre lang einsperren zu lassen, uebrigens auch die Bewohner von Altenheimen nicht. Das ist doch kein Leben!!!
Sonst kann man ja Einzelzellen fuer jeden Buerger bauen, die man 1 Stunde pro Tag verlassen darf.
Ich wuerde sogar schriftlich auf Beatmung verzichten.
Abstand halten, kein Rumgeknutsche mit jedem,
dann passiert auch nichts, niemand soll mir etwas anderes erzaehlen!!

Risikomama
3 Jahre zuvor

Dass Lehrer, Erzieher und Schüler auch Menschen sind und Sie diese Menschen mit Ihrer Forderungen einer Todesgefahr aussetzen, ist Ihnen bewusst? Wenn nein, gern geschehen. Wenn ja, nun, lassen Sie es mich vielleicht so formulieren: Ein Schuljahr und notfalls sogar einen Abschluss kann man wiederholen. Ohne größere Probleme. Wer erst Mal im Grab liegt, der kommt da nimmer raus. Gesundheit/Leben vor Bildung. Alles andere ist menschenverachtend. Und jetzt bitte nicht wieder mit Problemfamilien kommen. Dafür gibt’s das Jugendamt.

AvL
3 Jahre zuvor

Bei diesen hohen Infektionszahlen mit den vielen Schwersterkrankten und der vielen Toten ist an Schulöffnungen nicht zu denken !

alter Pauker
3 Jahre zuvor

Liebe Mitmenschen, bitte nicht aufregen, sondern ignorieren. „SCHULEN_BITTE_ÖFFNEN “ ist doch nur die kleine Schwester von oka….und den anderen Nonsens-sprechern, die unsere Kommentare mit stillem Vergnügen und „Mann, die habe ich aber flott dran gekriegt“-Feeling provozieren.

Gibt es sowas wie emotionalen Sadismus?

emma
3 Jahre zuvor

@Schulen_Bitte_Öffnen
Die Forderung ist ok, solange diejenigen die fordern, den Unterricht übernehmen.

jella
3 Jahre zuvor

Während man über Frau Gebauer diskutiert, öffnet Stephan Weil in Niedersachsen bereits Abschlussklassen, Grundschulen und Förderschulen…
warum kritisiert DAS keiner???

Anna
3 Jahre zuvor
Antwortet  jella

In Hessen sind Abschlussklassen seit Montag 11.1. mit vollem Stundenplan von Montag bis Freitag mit Präsenzpflicht in der Schule. Alles läuft wie vor Corona ab.
An Berufsschulen sind das etliche Klassen die Abschlussklassen sind. Pro Klasse kommen da schon 16-30 fremde Haushalte zusammen und das jeden Tag.
Ich höre immer geschlossene Schulen, kann ich nicht bestätigen.
Solange das erlaubt und geduldet wird werden die Zahlen nicht sinken.
Erwähnt wird Hessen nirgendwo komisch.

Defence
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anna

So sieht es leider aus und der hessische Kultusminister ist wie verschollen auf ner einsamen Insel und spielt mit Wilson verstecken.

Hessen hat keiner auf dem Schirm. Und die Infektionszahlen steigen und steigen in Hessen. Wen wundert es?

DerKultisminister nannte es: „Maximale Eskalationsstufe!“ Ich nenne es Lockdown light! Klassen 1-6 können kommen, müssen aber nicht, Klassen 7 und 8 in Distanz und Abschlussklassen im Präsenz.
Wie will man da irgendetwas eindämmen?
In anderen Bundesländern gibt es Proteste, aber in Hessen ticken die Uhren wohl anders. Krankenhauskapazitäten sind in Hessen mittlerweile komplett ausgeschöpft und in vielen Städten ist eine nächtliche Ausgangssperre von 01:00-05:00 Uhr morgens. Also in der Zeit, in der die wenigsten Infektionen stattfinden.

Anna
3 Jahre zuvor
Antwortet  Defence

Sehe ich genau so. Keiner redet über Hessen. Da sind Abschlussklassen seit 11.1. mit präsenzpflicht in die Schulen getrieben worden und immer noch. Voller Stundenplan und von Montag bis Freitag. Keiner schert sich darum. Schüler werden nicht getestet, warum wohl. Darüber sollten die Medien berichten. Da wird uns Eltern das Recht auf Gesundheitsschutz für unsere Kinder entzogen. Kein Aufschrei. Erbärmlich und abartig. Der Ministerpräsident und der Kultusminister werden die Verantwortung dafür übernehmen. Kinder sind denen egal. Auch manche Schulleiter haben sich den beiden angeschlossen sonst würden die sich gegen diese Unmenschlichkeit wehren. Vor solchen Leuten habe ich kein Respekt mehr.

Lehrerlein
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anna

Wo ist Hessen? (Ironie aus)

Besorgte Mutter
3 Jahre zuvor

Frau Gebauer hat es immer noch nicht VERSTANDEN!!!!

Warum ust an der Ruecktrittsforderung von dieser Person niemand dran geblieben????

Menschenleben scheinen nicht sehr hoch im Kurs bei ihr zu stehen.
Nun gut, das hat sie ja auch schon mal geaeussert vor etlichen Monaten:“wir koennen nicht jedes Leben schuetzen“
Diese damalige Aussage von ihr hat sich bei mir eingebrannt!
DOCH!!! ES MUSS VERSUCHT WERDEN JEDES LEBEN ZU SCHUETZEN!!!!

Diese Worte aus dem Mund einer Politikerin absolutes no go!!!! Sie arbeitet mit unseren Kindern und Lehrern und nicht mit Laborratten!!!!

anonymbbg
3 Jahre zuvor

@kanndochnichtwahrsein: Bravo. Du sprichst mir zu 100% SuS dem Herzen!

xy
3 Jahre zuvor

Vielleicht möchten alle, die auf Schulöffnungen drängen, erleben wie Vakzine unwirksam werden oder Krankenwagen keinen mehr ins überfüllte Krankenhaus bringen können.
Nur zu. Gebauer und wie sie alle heißen. Die Toten sind dann eure Schuld!

https://www.infectioncontroltoday.com/view/e484k-mutation-might-make-covid-strain-vaccine-resistant

https://www.statnews.com/2021/01/15/los-angeles-ambulances-circle-for-hours-icus-full-is-this-what-covid19-has-in-store-for-rest-of-the-country/

Und für Eltern diese Nachricht.
Corona 10mal tödlicher als Grippe für Kinder.
Ich habe die Verharmlosungen nur noch satt. Danke news4teachers Team für den Einsatz pro Gesundheitsschutz.

https://www.volksverpetzer.de/corona/corona-grippe-kinder/

James Smith
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

werter xy,
das gleiche steht auch hier beschrieben

https://www.sciencemag.org/news/2021/01/new-coronavirus-variants-could-cause-more-reinfections-require-updated-vaccines

mit besten Grüßen James Smith!

ps den Volksverpetzer hatte ich gerade gelesen!

baaaal1
3 Jahre zuvor

ein kurzer blick nach baden-württemberg:
hier wurde in der letzten woche ein papierberg vom kultusministerium an alle schulen versandt per e-mail, unterzeichnet von herrn föll, der genaueste anweisungen vorgab, wie in den schulen bei infektionsfällen gehandelt werden sollte, begleitet von diversen schautafeln..
was bei mir äußerste besorgnis hervorrief, war der passus, wie vorzugehen ist, wenn bei einem lehrer eine infektion nachgewiesen wurde. dort steht wörtlich: hat der lehrer ffp2-maske getragen? dann wird KEINE quarantäne für die betreffenden klassen nötig. so kann man der ausbreitung des virus auch vorschub leisten.
noch viel interessanter ist aber die tatsache, dass besagter herr föll in diesem schreiben an alle schulen und kindertagesstätten darauf hinwies, dass die beschlossene schließung der schulen und kita´s keine entscheidung von frau eisenmann sei, sondern dass sich, gegen ihren willen, der ministerpräsident durchgesetzt habe. ich denke, dass solche politischen statements in einem offiziellen schreiben der behörde nichts verloren haben. ist hier nicht politische neutralität oberstes gebot? es verbietet sich in meinen augen, in offiziellen schreiben wahlkampf zu betreiben. eine rechtliche prüfung dieses sachverhaltes wäre angemessen.

alter Pauker
3 Jahre zuvor
Antwortet  baaaal1

Hallo baaaal1, ich komme auch aus BW. Was ich ergänzen möchte ist, dass in diesem Schreiben, Schüler im Home-Schooling samt Lehrer ihre Klassenarbeiten im Präsenzrahmen der Klassen an den Schulen abzuleisten haben. (wenn ich es richtig gelesen habe, soll für z.B eine oder zwei Stunden Test/Klassenarbeit ein kompletter Präsenz-Unterrichtstag stattfinden, wegen der „Busschüler“ vermutlich)
Es wird höchste Zeit, dass Lehrer, Eltern und Schüler ein „Marsch auf Stuttgart“ planen. Das muss ja nicht körperlich, quasi in Präsenz sein, rechtlich, mit einigen begabten Juristen wäre auch ganz schick!
Wer lange genug gräbt, findet auch etwas, siehe USA…

Meetwo
3 Jahre zuvor

Liebe Forenmitglieder!
Bitte schreibt Eure Bedenken doch in Twitter!
Unter
#BildungslandNRW
#Gebauer
#GebauerRuecktritt
wird wenigstens die Öffentlichkeit mitinformiert und unsere Stimmen ggf. auch vom Land gehört.
Danke

Sonia Kleinen
3 Jahre zuvor

Erstmal zu Herrn Kekule,
Er sagte Schulen könne man theoretisch öffnen, wenn: überall Masken getragen werden, Konsequent getestet wird, man es hin bekommt, dass auf den Schulwegen der Abstand eingehalten werden kann, wenn in der Schule die Hygienemaßnahmen konsequent eingehalten werden und wenn das auch im privaten Umfeld stattfindet.

Ergo, man kann sie nicht öffnen!

Zu Frau G. Dieser Namd ist mir schon zuwider.

Sie redet ständig von sozialem miteinander, ist aber diejenige die unsere Kinder zwingt sich hochgradig unsozial und unsolidarisch zu verhalten.
Wenn man die Kinder in volle Busse schickt und volle Klassenzimmer braucht man sich nicht wundern wenn man ihnen nicht mehr klar machen kann warum sie sich nachmittags nicht treffen dürfen. Da bin ich völlig bei der Lehrkraft.
Ich kann diese Wiedersprüchlichkeit meinen Kindern nicht mehr erklären und will es auch nicht mehr, denn es ist völlig unverantwortlich wa Frau G. Da vor hat. Sie wird hoffentlich erfolgreich von oben ausgebremst!

Peco
3 Jahre zuvor

Naja, solange die Leute sich in volle Busse und Bahnen quetschen, sind viele Maßnahmen nur heiße Luft.
Da ich auf Kuzarbeit bin, gehe ich seit November zu Fuss einkaufen.

Gg
3 Jahre zuvor

Wann wird diese Dame endlich entlassen. Sie ist untragbar. Wo stehen unsere Schulen denn. Es ist doch nicht neu. Es hätte was getan werden können. Wo haben die Kinder denn die Möglichkeit mit Videokonferenz unterrichtet zu werden. GRUNDSCHULE. Nichts ist geschehen. Wieviel Schulen skndeinfach marot.

Ich muss da mal was loswerden
3 Jahre zuvor

Wir brauchen ein „Impeachment“ Verfahren für Kultusminister!

gehtsnoch
3 Jahre zuvor

Teilerfolg oder Etappensieg hat sie nun doch heute hinbekommen.

Ab dem 1. Februar 2021 erhalten Schülerinnen und Schüler aller Klassen und Jahrgangsstufen (1 bis 13), die das Angebot des Distanzunterrichtes im häuslichen Umfeld ohne Begleitung nicht zielgerichtet wahrnehmen können, zur Wahrung der Chancengerechtigkeit die Möglichkeit, IN DER SCHULRE am Distanzunterricht teilzunehmen.

Welcher Schüler schleppt dazu täglich seinen PC an, sofern er digitales Lernen mittels Videokonferenz nicht via Tab oder Netbook erledigt?
Könnte mit den vielen Elektrogeräten zwecks Aufladung am Stromnetz schon Probleme dank „E-Check“ geben und
DGUV Vorschrift 3: Pflicht zur Prüfung und Instandhaltung elektrischer Anlagen und Betriebsmittel. … Für Mitgliedsbetriebe der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen sind DGUV Vorschriften verpflichtend.

Man sollte manche Dinge auch mal zu Ende denken oder zumindest fachkundig vorher checken lassen Frau Gebauer!

gehtsnoch
3 Jahre zuvor

IN DER SCHULE natürlich