Grundschulen in Präsenz, ab Klasse 5 nur mit Fernunterricht? Kultusminister beraten sich heute – Sorge bereitet das mutierte Virus

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Aktuell: Die Kultusminister haben beschlossen, praktisch nichts zu beschließen – hier geht es zum Bericht.

BERLIN. Es steht wieder einmal eine Woche der Entscheidungen an in der Corona-Pandemie. Sicher scheint, dass der Lockdown über den 10. Januar hinaus verlängert wird. Doch was heißt das für die Schulen? Heute tagen dazu die Kultusminister. Ein möglicher Kompromiss zeichnet sich ab: Grundschulen könnten für den Präsenzunterricht öffenen – weiterführende Schulen im Distanzunterricht verbleiben. Sorge bereitet allerdings die Mutation des Coronavirus. Neue Daten weisen darauf hin, dass sie gerade Kinder befällt.

Greift die Corona-Virusmutation B117 insbesondere Kinder an? Die Sorge besteht. Illustration: Shutterstock

Die Menschen in Deutschland müssen wegen der Corona-Pandemie mit noch längeren Einschränkungen ihres Lebens und weiterhin geschlossenen Schulen nach den Weihnachtsferien rechnen. Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, eine vollständige Rückkehr zum Präsenzunterricht in allen Jahrgängen sei aufgrund der derzeitigen Infektionslage «nicht vorstellbar». Weniger eindeutig scheint die Lage bei Grundschulen und Kitas, über deren Wiederöffnung die Meinungen stärker auseinander gehen als bei weiterführenden Schulen. Am Montag beraten die Kultusminister der Länder über die Lage, am Dienstag dann Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten. Sorge bereitet insbesondere eine Mutation des Coronavirus.

„Es gibt einen Hinweis darauf, dass das mutierte Coronavirus eine höhere Neigung hat, Kinder zu infizieren“

Schon am Wochenende zeichnete sich ab, dass der zunächst bis zum 10. Januar geltende Lockdown verlängert wird. Die Ministerpräsidenten, deren Länder besonders stark von der zweiten Infektionswelle betroffen sind, forderten eine Lockdown-Verlängerung um weitere drei Wochen bis Ende Januar. Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, Bund und Länder dürften keine Risiken eingehen, insbesondere mit Blick auf die neue Virus-Mutation B.1.1.7 mit ihrer erhöhten Ansteckungsgefahr. «Unsere Krankenhäuser sind an der Grenze ihrer Belastbarkeit, und ohne eine Verlängerung des Lockdowns bekommen wir die Lage nicht dauerhaft in den Griff», sagte Hans.

📍Worrisome new data—new B117 variant is not only more infectious, it’s potentially more infectious in children 0-9 (+24%) and 10-19 (+14%), and less among 60-79, compared to common strains. More sobering—the R estimate is much higher.

THREAD🧵 #COVID19 https://t.co/2tXzvy4QpU pic.twitter.com/PiUbf9zAPS

— Eric Feigl-Ding (@DrEricDing) January 2, 2021

Die neue Variante des Virus ist möglicherweise für Kinder ansteckender als bisherige, wie Wissenschaftler aus Großbritannien und den USA befürchten. „Es gibt einen Hinweis darauf, dass das mutierte Coronavirus eine höhere Neigung hat, Kinder zu infizieren“, sagte Prof. Neil Ferguson, Epidemiologe am Imperial College London und Mitglied von Nervtag, laut einem Bericht des Redaktionsnetzwerks Deutschland. „Wir haben keine Art von Kausalität dafür festgestellt, aber wir können es in den Daten sehen. Wir werden mehr Daten sammeln müssen, um zu sehen, wie es sich in Zukunft verhält.“

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„Besorgniserregende neue Daten“, so twitterte der Harvard-Forscher Eric Feigl-Ding. Die neue Coronavirus-Variante B.1.1.7 sei nicht nur grundsätzlich ansteckender, sondern insbesondere unter Kindern und Jugendlichen besonders ansteckend.

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach plädierte in der «Passauer Neuen Presse für einen «konsequenten» und zeitlich nicht befristeten Lockdown. «Wir müssen die Neuinfektionen deutlicher reduzieren als bisher geplant. Ein Inzidenzwert von 50 reicht nicht aus, weil wir es in Zukunft wahrscheinlich mit einer Virus-Variante zu tun haben werden, die wesentlich ansteckender ist als die bisher in Deutschland verbreitete.» Die Rate der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen müsse auf 25 gesenkt werden, mahnte der SPD-Politiker. Am Sonntag lag die Rate in Deutschland bei 139,6.

Das ist die entscheidende Zusammenfassung des UK- ONS Reports zu Kindern und Covid. 12-16 Jährige sind 7 mal häufiger erster Fall in Familie als 17+; Sie infizieren auch doppelt so häufig andere Familienmitglieder wie 17+… Daher wäre Schulöffnung jetzt schlicht unverantwortbar https://t.co/4xAWfGE6j5 pic.twitter.com/LP2K1WjypU

— Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) January 3, 2021

„In den nächsten Tagen wird es wieder darum gehen, ob Kinder für Covid ansteckend sind, welche Rolle Schulen spielen. Schnelle Antwort ist: ja, und leider große Rolle“, so twittert Lauterbach aktuell unter Berufung auf aktuelle britische Daten. Und weiter: „12-16 Jährige sind 7 mal häufiger erster Fall in Familie als 17+; Sie infizieren auch doppelt so häufig andere Familienmitglieder wie 17+… Daher wäre Schulöffnung jetzt schlicht unverantwortbar.“ Lauterbach hatte am Wochenende allenfalls für Kitas und Grundschulen eine Rückkehr in den Präsenzunterricht für möglich erachtet.

SPD-Chefin Esken: Eine schnelle Rückkehr der Schhlen zum Regelbetrieb ist illusorisch

Ähnlich äußerte sich SPD-Chefin Saskia Esken. Sie  bezeichnete eine schnelle Rückkehr der Schulen zum Regelbetrieb nach dem 10. Januar als «illusorisch». Sie sagte der «Rheinischen Post»: «Die weiterführenden Schulen sollten ihre Schüler und Schülerinnen in den nächsten Wochen weiter in Distanz unterrichten.» Auch wenn die Infektionszahlen Ende Januar erste Lockerungen möglich machten, werde volle Präsenz nur in den Grundschulen möglich sein. Auch die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Marlis Tepe, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: «Es spricht sehr viel dafür, dass Wechsel- und Distanzunterricht in den kommenden Wochen mit Blick auf die Corona-Pandemie das Gebot der Stunde bleiben.»

Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, plädierte in der «Passauer Neuen Presse» für eine Verlängerung des eingeschränkten Präsenzbetriebs um drei weitere Wochen bis Ende Januar. Vorrangig sollten Grundschulkinder, Unterstufenschüler und Schüler der Abschlussklassen in den Wechselbetrieb zurückgeholt werden. News4teachers / mit Material der dpa

Kitas und Schulen nach dem 10. Januar weiter schließen? Länder sind sich uneinig – (ausgerechnet!) Hamburg stellt sich quer

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Senior Didi
3 Jahre zuvor

Hallo die üblichen Kommentarist*innen? Keiner hier?
Ah – NICHTS NEUES zu sagen….also nur eine Bekräftigung von mir:
„Dienst nach EIGENER Vorschrift“ – professionell entwickelt mit den „Willigen“ vor Ort, strikt kommuniziert auf dem Dienstweg – begleitet durch die Lokalmedien – und Schritt für Schritt in Praxis verwandelt…
Aktuell: VORSCHRIFT = Infektionsschutz für ALLE.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Senior Didi

Ich würde die Rechnung für die benötigte Winterkleidung und FFFP3 Masken zertifiziert! direkt an das Ministerium senden. Mit Zahlungsaufforderung.
Wer Präsenz will, muss dafür sorgen, dass er mit Schutz möglich ist. Ich sehe bei den aktuellen Zahlen Präsenz nur möglich, wenn alle, auch Schüler FFP3 tragen und nach 60 Minuten gewechselt und gelüftet wird. Da das technisch, finanziell und organisatorisch nicht möglich ist, gibt es keine Diskussion. Präsenzunterricht ohne diesen Schutz wäre fahrlässige Körperverletzung.
In Fabrikanlagen kommt der Arbeitsschutz ins Spiel, wenn eine Absauganlage giftige Stoffe nicht ausreichend absaugt. Das gilt als Verbrechen, wenn nicht Abhilfe geschaffen wird. Zu Recht. Es gibt immer wieder skrupellose Chefs, die ihre Mitarbeiter einer möglichen Krebsgefahr aussetzen wollen, aber im Regelfall ist das nicht so. Nicht in Deutschland.
Menschen ohne ausreichenden Schutz in eine infektiöse Umgebung zu schicken, ist arbeitsschutzrechtliches Mittelalter.

Tatjana
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Körperverletzung und Mißhandlung ist ds Tragen von Masken im Unterricht, co2 Rückatmung, co2 Vergiftung…keine Luft zum Atmen, Bakterien und Viren die sich durch die Rückatmung im Körper ansammeln, Kopfschmerzen, Erbrechen,schnellerer Puls…sogar der Urin verändert sich durch das Tragen der Maske durch Adrenalin Ausschüttung und begünstigt Lungenatemwegserkrankungen, Bakterien Infektionen und Schwächen das Immunsystem, dadurch müde, kein Sauerstoff und erst recht anfällig für Viren, gerade dadurch….die Ärzte, die das sagen werden systematisch geblockt und es sind viele und das ist ein Verbrechen… viele Kinder sind stark traumatisiert durch das lange Tragen der Maske

Tatjana
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tatjana

…und was ich noch vergessen habe, das einatmen der Fasern, der Maske die ungesund sind. Kinder brauchen Luft zum Atmen… außerdem atmen Kinder auch flacher durch das Lungenvolumen, selbst Erwachsene Chirurgen tauschen sich in Kliniken aus wer länger operiert und wer es besser verträgt als evtl. ein anderer Chirurg…jeder Mensch ist ja zudem noch verschieden und sollte generell nur evidenzbasiert untersucht werden. Was die Maßnahmen anrichten auch der Hunger und ältere Menschen, die lieber nicht mehr wollen und lieber ihre Verwandten sehen möchten und dafür lieber das Risiko eingehen. Ohne Eigenverantwortung und Freiheit des jeweiligen Einzelnen, wie soll das gehen. Wenn ich als Älterer Anhst habe vor einem Virus kann ich selbst entscheiden was ich mache, ob ich zuhause bleibe, mir selbst eine Maske aufsetze, aber das würde ich nie von einem Anderen fordern, der ganz andere Beschwerden dadurch bekommt. Kinder haben keine Ausweichmöglichkeit, das geht nicht….ihr müsstet mal.mitbekommen was da alles schon war und wie sie seelisch und körperlich leiden!!!

Querdenkerbegradiger
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tatjana

Meine Erfahrung mit einer ganzen Grundschule: Die Kinder haben kein Problem damit, Maske zu tragen. Wer ein Problem damit hat, das sind die Eltern.
Ein zusätzliches Gegenbeispiel heute auf dem Supermarktparkplatz: Eltern mit Maske, ebenso das größere Kind, nur das Kindergartenkind ohne Maske. Es schrie herum und wollte unbedingt ebenfalls Maske tragen, wie die Erwachsenen.
In Asien werden seit Jahrzehnten Masken getragen, ebenso in Krankenhäusern. Wieso stellt es bei uns ein Problem dar? Ich vermute, es geht vielen Mitbürgern einfach zu gut. Weil wir keine Probleme haben, müssen kleine Einschränkungen als inakzeptables Übel verunglimpft werden.

Zu Ihrem Argument der CO2-Rückatmung stelle ich mir die Frage, wie es in einem Klassenzimmer ohne Masken ist?Dort atmen die Kinder die verbrauchte Luft der anderen Kinder mit ein, inklusive fremder Viren und Bakterien. Weshalb entstehen dort die von Ihnen genannten Symptome nicht?

Ich habe den Eindruck, sie verwechseln die Mund-Nase-Bedeckungen mit einer luftdichten Kunststofftasche.

Vielmehr Angst hätte ich an Ihrer Stelle vor Kleidung aus Kunstfasern. Wäre es nicht besser, völlig nackt in den Unterricht zu kommen? Durch die künstliche Kleidung entsteht im Körper eine Überhitzung, die Kunstfasern reiben die Haut wund, der Körper wird eingepresst und es besteht sicherlich die Gefahr von Organversagen.
Auch Kleidung und Schuhe aus Naturmaterialien sind den Kindern eigentlich nicht zuzumuten, da sie aufgrund der Kleidung Schuldgefühle entwickeln, dass sie Schuld am Tod von Tieren sind.
Bleibt eigentlich nur noch die Forderung, künftig ganzjährig FKK an Schulen zu betreiben. Finden Sie nicht auch?
Aber Achtung: Wissen Sie überhaupt, welche Qualen ein Baum durchlebt, bis er zu einem Schultisch geformt wurde? Schulgebäude nehmen außerdem den Tieren und Pflanzen den Platz zum Leben weg…

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tatjana

@ Querdenkerbegradiger 4. Januar 2021 um 21:57

Eine hervorragende Antwort, differenziert erörtert.
Danke und zu gegebener Zeit gerne mehr davon.
🙂

Maria
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tatjana

@querdenkerbegradiger.: Chapeau!

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tatjana

Ich bin langsam traumatisiert von den Argumenten der Maskenverweigerer und Querdenker Eltern. Um es zusammenzufassen, ein sicherer Unterricht ist in den Schulen zur Zeit nicht möglich, also kann und darf er nicht stattfinden.

Sunny
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tatjana

So ein Blödsinn!

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Senior Didi

Hallo Senior Didi….will dich nicht enttäuschen:
Dass in den weiterführenden Schulen heute vielleicht tatsächlich entgegen aller Befürchtungen weiter für das Lernen auf Distanz gevotet wird wäre endlich ein Schritt in die richtige Richtung….wobei ich bei Eisenmann und Gebauer zunächst eine „ohne wenn und aber Zustimmung“ dazu hören möchte …. vorher glaube ich das nicht. Für die Situation an den Grundschulen hoffe ich – im gesundheitlichen Interesse von SuS und KuK, – dass hier ein Wechselmodell entschieden wird, dass das Abstandhalten zumindest ermöglicht. Hier weiterhin trotz der erschreckenden Zahlen aus UK bzgl der Infektionshäufung bei Kindern auf Volllast zu fahren wäre meines Erachtens nach völlig unverantwortlich. An die KMK: „Habt endlich den Arsch in der Hose einen klaren Schnitt zu euren unverantwortlichen Entscheidungen der letzten Monate zu machen und nehmt die Eindämmung der Pandemie in den zentralen Fokus!“

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Die Grundschulen werden öffnen. Da bin ich mir sicher. Ich fordere, auf Grund der starken Systemrelevanz des Grundschullehrerberufs, A13 für alle Grundschullehrer! Die Pandemie hat deutlich gemacht, wie unverzichtbar Grundschulen für die Gesellschaft sind – als Bildungs- UND Betreuungseinrichtungen. Eine Schlechterstellung unserer gesellschaftlich hochwichtigen, systemrelevanten Arbeit lehne ich strikt ab!

Senior Didi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Andre Hog – Welche Enttäuschung?
Meine Vorstellung von „Dienst nach PANDEMIE-Vorschrift“ beinhaltet für die gesamte Zeit dieser und jeder komenden Pandemie den DisU für die gesamte SekII. Oder ansonsten für die Klassen 8+9.
Wann fangen Sie an, ein zukunftsfähiges Konzept zu formulieren? Oder haben Sie schon was – und erzählen es hier nicht?

TAD
3 Jahre zuvor

Es ist unverantwortlich und gefährlich, Kinder zurück in die Schule / in die Kitas zu schicken. Viele Lehrer / Erzieher und Eltern haben seit Monaten die Gefahren einer Infektion zwischen Kindern erkannt. Die arrogante Ablehnung der Politiker, von denen viele Beweise absichtlich ignoriert und ihren Propagandaslogan „Schulen sind sicher“ fortgesetzt haben, hat zur Krankheit und möglicherweise zum Tod von Hunderten geführt. Alle sollen entlassen werden und zur Rechenschaft gezogen werden.

Minna
3 Jahre zuvor
Antwortet  TAD

Sind es wirklich „viele Lehrer“? Die eher sachlich wirkende Mathelehrerin wünschte den Kindern „weniger Vorschriften und Regeln“ fürs kommende Jahr. Mir wäre ja zunächst „Gesundheit“ eingefallen.
Wenn selbst eine Mathelehrerin es nicht schafft, Pandemiemaßnahmen als eine Folge der Naturkatastrophe „Pandemie“ zu verstehen und Normalität verlangt …

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  TAD

Ich verstehe es nicht mehr. Wenn wirklich die Gefahr eines mutierten Virus besteht, wäre es das Dümmste, die Schulen zu öffnen. Hü oder hott. Wenn GS öffnen, müssen die Befürworter dafür Verantwortung tragen, wenn die Infektionszahlen wie in England explodieren. Können sich nicht einmal alle Minister auf ein einheitliches Vorgehen einigen? Das Virus kennt keine Ländergrenzen und Sachsen liefert die Blaupause für die naive Denke von unterschiedlichen Vorgehensweisen in einzelnen Bundesländern.

Gümnasiallehrer a.D.
3 Jahre zuvor

Naja, da werden sich aber die Erzieherinnen und Grundschullehrerinnen freuen zu hören, dass sie mit vielen Kontakten wieder zuerst randürfen.

Ich frage mich ja schon seit längerem, wo eigentlich der organisierte Streik des Kitapersonals gegen diesen Wahnsinn bleibt. Dann schaue ich auf die Standesvertretung (GEW und Verdi) und sehe meine Frage beantwortet.

Ansonsten ist für mich die Sache klar: Weder die MP, noch die KM können sich im Wahlkampf hohe Todeszahlen, insbesondere bei jüngeren, leisten. Bei all dem Getöse einiger KM wird es letztlich darauf hinauslaufen, dass wir den Löwenanteil des SJ 20/21 2. Jahreshälfte für einen Großteil im Hybrid verbringen. Anders ist Abstand nicht zu machen. Da kann sich beispielsweise ein Tschenscher (Hamburg) noch so sehr auf seine Hinterneine stellen und nach Studien schreien (die es längst über Bande gibt). Im übrigen ein Armutszeugnis für die SPD.

Luisa
3 Jahre zuvor

Ohja, am meisten freue ich mich wieder darauf, wegen fehlender Maskenpflicht im GS-Lehrerzimmer, wieder zwischen diversen maskenlosen Kollegen zu sitzen, die mir erzählen „dass wir uns ja alle gut kennen“ und „wir sonst ja gut aufpassen“. Schön, wenn das als Infektionsschutz reichen würde…

OlleSchachtel
3 Jahre zuvor
Antwortet  Luisa

Wir gehen gar nicht mehr ins Lehrerzimmer. Bei uns herrscht für alle Erwachsenen Maskenpflicht auf dem Schulgelände. Pausen gibt es auch seit Corona nicht mehr. Zumindest für uns Lehrer. Immerhin habe ich eine Scheibe am Pult und die Kinder sind 1,5m entfernt. Dann kann ich bei offenem Fenster wenigstens kurzzeitig die Maske abnehmen und schnell mal durchatmen. Das liegt also in der Hand der Schulleitung und der Kollegen hier sich an die Hygieneregeln zu halten.

Dienst nach Vorschrift
3 Jahre zuvor

Ich bin mir gerade nicht sicher, aber m.E. dürfen die Gewerkschaften aus juristischer Perspektive nicht zu Streiks aufrufen (deutsches Streikrecht).

Ziviler Ungehorsam wäre was anderes 🙂

Lera
3 Jahre zuvor

Ja super, wer solche Freunde hat (Herr Meidinger), braucht keine Feinde mehr.

Ist das jetzt also der neue Konsens: Sch… auf die Grundschullehrer?

Ach nee, so neu ist der ja gar nicht.

#grundschullehrer_sind_auch_menschen
#was_glaubt_ihr_wie_lange_ich_den_mist_noch_mache

Mara
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lera

Naja, ich glaube es geht eher darum, dass die Eltern der Grundschulkinder nicht auf sie aufpassen können zuhause, weil sie arbeiten müssen. Ältere Schüler kann man schon mal eher alleine zuhause lassen, aber bei Grundschülern geht das nunmal nicht.

Soso
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mara

Naja, ich glaube eher, dass die Bänder bei Daimler, VW und wie sie alle heißen am Laufen bleiben müssen. Da braucht es ne Betreuung für die Kleinen.
Lobbyisten sorgen dafür.

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lera

Siehe mein Post oben: A13 für Grundschullehrer! WIR sind in höchstem Maße systemrelevant. Man schickt uns ohne jeglichen Schutz in den Regelbetrieb. Was bekommen wir dafür? E11/A12. Ich kann angesichts der Art und Weise, wie mit den Grundschullehrern verfahren wird, niemandem empfehlen, diesen Beruf zu ergreifen. Werdet Gymnasiallehrer oder sucht euch was anderes, wo ihr besser behandelt und bezahlt werdet! Die Grundschullehrer sind m.E. die Büttel im Schulwesen.

Lera
3 Jahre zuvor

Virologisch gibt es KEINE Rechtfertigung für eine Sonderbehandlung der Grundschulen.

Seht euch die lustigen Grafiken in dem Artikel an.

Alles andere ist ein Betreuungsproblem, FÜR DAS ICH NICHT ZUSTÄNDIG BIN!

Aber ja, ist schon klar, wie es wieder mal laufen wird.

#bin_ich_hier_der_depp_der_nation

DerDip
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lera

Der virologische Aspekt ist aber nun mal nicht die einzige Determinante unseres (gesellschaftlichen) Zusammenlebens. Daher ist jede Argumentation, die eindimensional auf virologischer Sicht basiert unsinnig und wird der Komplexität insgesamt nicht gerecht.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  DerDip

DerDip,
Sie sehen aber schon, was in England los ist. Ein hochansteckendes Virus lässt sich nicht von psychosozialen Überlegungen beeindrucken. Und, nein, ich bin nicht bereit, Alte und Kranke sterben zu lassen, damit Doppelverdiener Mami und Papi ihren Jahresurlaub nicht opfern müssen. So einfach ist das.

Georg
3 Jahre zuvor

Die egoistische Variante ist gleiche Unterrichtsform an der gesamten Schulform, d. h. Distanz für alle, Präsenz für alle oder Wechsel in Halbklassen für alle unabhängig von Grundschule, Sek I oder Sek II. Dazu aber Präsenz für Prüfungsleistungen, wenn sie denn für die Notenbildung zum Halbjahr noch erforderlich sind, falls nicht, können Sie auch ersatzlos entfallen. Dieses Hickhack mit der Wahlmöglichkeit in einigen Stufen, Distanz für andere und Präsenz wieder für andere ist nicht umsetzbar.

Wenn ich mich festlegen müsste, wäre ich für Distanz ohne Anwesenheitspflicht der Lehrer am Dienstort, falls technisch möglich. Ich darf das aber nicht entscheiden.

DerDip
3 Jahre zuvor
Antwortet  Georg

Ich würde weiter gehen. Wenn schon die Eltern die Beschulung übernehmen sollen, dann sollten diese auch mit der Notenvergabe berechtigt werden.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  DerDip

Super Idee. Meine Kinder wären sofort hochbegabt 🙂

Jan aus H
3 Jahre zuvor

Warum führt man diese Diskussion überhaupt noch? GS-Kinder sind genauso ansteckend wie größere Kinder und genau das gleiche gilt für Kita-Kinder. Natürlich tauchen beide nicht in gleichem Maße in den Statistiken auf, weil man sie schlichtweg nicht testet. Die AOK-Zahlen zu den Kita-Erziehern sind aber sehr eindeutig und ebenso die Zahl der betroffenen Grundschulen.

Wenn man jetzt wieder mit dem „Ja, aber wir können doch…“ anfängt, dann verlängert das den Lockdown nur und kostet zehntausende Opfer mehr.

Man sollte sich ein Beispiel an sicherheitskritischen Systemen nehmen: Da geht man auch nicht vom bestmöglichen Fall aus und schaut dann mal, was passiert, sondern rechnet mit dem schlimmstmöglichen Fall und legt das System dafür aus.

Niemand würde auf die Idee kommen, Menschen in ein Flugzeug zu setzen, das man mit optimistischen Annahmen zusammengebastelt hat und die damit verbundenen Gefahren dann kleinreden („es wird nur bei 0,01% der Flüge abstürzen!“). Man rechnet pessimistisch und zielt auf Risikowerte, die WEIT unter 0,01% liegen. Wem das zu theoretisch ist: Die Boeing 737 MAX 8 wurde für sehr lange weltweit stillgelegt, weil ZWEI Flüge abgestürzt sind. ZWEI von etlichen Tausend, also sicher unter 0,1%, um das nach KMK-Manier kleinzurechnen.

Es ist also absolut unverständlich, dass man auf „Kinder/GS-Kinder sind nicht infektiös“ setzt, bis das Gegenteil bewiesen ist. Man muss statt dessen auf „Kinder sind infektiös“ setzen, bis das Gegenteil bewiesen ist (falls überhaupt).

Und eine Bitte: Nicht wieder die ganze Diskussion um „Kinder brauchen Kinder“, „Kinder brauchen Präsenz usw.“ Das ist ein ANDERES Thema! Die Frage lautet nicht „Präsenz“ oder „nicht Präsenz“, sondern sie lautet „nicht Präsenz“ oder „sichere Präsenz“. Über „unsichere Präsenz“ sollte man nicht einmal nachdenken, denn das ist menschenverachtend. Wenn man das nötige Geld für „sichere Präsenz“ nicht ausgegen will, dann soll man klar sagen, dass man sie nicht für wichtig hält und nicht die Argumente, die für „Präsenz“ sprechen, missbrauchen, um damit die „unsichere Präsenz“ zu fordern.

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Chapeau, mein lieber Jan aus H!!!!

z
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

So gut u richtig geschrieben!

Die Elfe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Genau-Jan aus H

Frau H.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Danke!!! Aus der Seele gesprochen- als Mutter und Grundschullehrerin.

Lera
3 Jahre zuvor

Lauterbach und Karliczek enttäuschen mit ihren politisch opportunen, durch Fakten nicht gedeckten Verlautbarungen, dass Grundschulen ruhig öffnen können.

Um es ganz klar zu sagen: Die Abwägung ist hier Gesundheitsschutz vs. politische Opportunität.

Das ist widerlich und zynisch.

Leider interessiert es keine Sau, was in Grundschulen passiert. Ganz generell. Hauptsache, die Kinder sind verräumt. Dazu ein bisschen Blabla über Bildungsgerechtigkeit als Feigenblatt, mehr Mühe muss sich kein KM dabei geben, die GSL komplett zu vera…

Ach ja, liebe Kollegen aus den weiterführenden Schulen:

Bitte mal ganz dringend „Solidarität“ googlen.

Traurig.

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lera

Nein, bin absolut solidarisch mit den KuK der Grundschulen….kann diese Überlegungen in keinster Weise verstehen, dass die GS auf Volllast laufen sollen…hier versteckt sich wieder einmal das mangelnder Leseverstehen der Entscheidungsträger….sinnentnehmendes Lesen auch von wissenschaftlichen Studien sollte im Kompetenzbereich von KMs liegen…aber die verfügen ja nicht mal über grundlegende ethische Kompetenzen, die für ein Ministeramt eigentlich Mindestvoraussetzung sein sollte.

Lehrer_X
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lera

Kollege einer weiterführenden Schule hier, der seit Kurzem auch politisch tätig ist, weil er sich den Mist in der Form nicht weiter geben will. Erste Diskussion in einem Arbeitskreis waren die GS-Lehrer. Es besteht viel Solidarität und da wurden v.a. Sachen diskutiert, warum GS-Lehrer eigentlich weniger verdienen, obwohl viele sogar noch mehr Stunden arbeiten müssen?

Aber was zum F*!% erwarten Sie eigentlich von uns diesbezüglich? Wir sind da für rein gar nichts verantwortlich. Auch das ist wieder ein Ding von Seiten der Politik (und ein Land bekommt leider das, was es wählt).

Selber traurig.

Gümnasiallehrer a.D.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lehrer_X

Süß, „wir arbeiten mehr“. Na klar! 😉

Fr. M.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lera

Solidarität um der Solidarität willen, auch wenn man anderer Meinung ist, finde ich wiederum falsch und aus meiner Sicht „traurig“.

kanndochnichtwahrsein
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lera

Wenn einer/einige meinen, Grundschulen könnten öffnen, heißt das doch nicht, dass die Kollegen der anderen Schulen das genauso sehen!!
Lehrer anderer Schulformen haben ja schließlich auch nicht nur beruflich mit Kindern zu tun, auch mit jüngeren als ihre eigenen Schüler!
Offene Schule ohne Schutz für alle ist derzeit m.E. für KEINE Schulform und auch für Kitas nicht zu verantworten!

Babserasa
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lera

Berufsanfängerin ohne eigene Kinder?

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lera

Deshalb: A13 für Grundschullehrer! Die Wertschätzung zeigt sich in der Besoldung! Das sehe ich als eine zentrale Aufgabe der GEW. Ansonsten sollte sich die Gewerkschaft bitte mal für unseren Gesundheitsschutz starkmachen. Da hat sich nämlich bisher NICHTS getan!

Monika Hähnlein
3 Jahre zuvor

Die Informationen zu der neuen Corona-Variante aus Großbritannien finde ich nicht ganz korrekt dargestellt. Es scheint zu stimmen, dass diese Mutation ansteckender ist in dem Sinne, dass sie sich schneller und leichter und umfassender ausbreitet. Soweit ist die Darstellung ja womöglich korrekt. Allerdings erweckt sie den Eindruck, dass die Mutation auch gefährlicher ist als die bisherigen Varianten, also mehr Menschen schwer erkranken. Das scheint jedoch nicht so zu sein und auch ansonsten berichten Ärzte aus Großbritannien ganz anders. HIER:

„Ärzte bestritten, dass das Virus die Kinderstationen im ganzen Land zusätzlich unter Druck setzt. Russell Viner, Präsident des Royal College of Paediatrics and Child Health, sagte: „Kinderstationen sind im Winter normalerweise ausgelastet. Derzeit sehen wir keinen signifikanten Druck durch Covid-19 in der Pädiatrie in ganz Großbritannien.“ Die überwältigende Mehrheit der Kinder und Jugendlichen habe aktuell keine Symptome oder nur eine sehr leichte Erkrankung. „Die neue Variante scheint alle Altersgruppen zu betreffen, und bisher sehen wir keine größere Schwere bei Kindern und Jugendlichen.“

Ronny Cheung, ein beratender Kinderarzt am Evelina Children’s Hospital in London, fügte hinzu: „Ich hatte diese Woche Bereitschaftsdienst in einem Londoner Kinderkrankenhaus. Covid-19 ist in Krankenhäusern weit verbreitet, aber nicht unter Kindern – und das wird von meinen Kollegen in ganz London bestätigt.“

Calum Semple, Professor für Kindergesundheit und Ausbruchsmedizin an der Universität von Liverpool, sagte, dass er mit Kollegen auf der Intensivstation gesprochen habe und „nicht einer von ihnen hat einen Anstieg von kranken Kindern gesehen, die auf die Intensivstation kommen und wir hören auch nicht von einem Anstieg der Fälle auf den Stationen“. In der PM-Sendung von BBC Radio 4 sagt er: „Wir sehen kein anderes Krankheitsspektrum bei Kindern, und schon gar nicht einen Anstieg der Fälle.“

https://www.tagesspiegel.de/politik/ganze-station-von-kindern-mit-covid-19-mehr-schueler-mit-schweren-verlaeufen-in-londoner-kliniken-oder-doch-nicht/26764224.html

Mert
3 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Der Artikel, auf den Monika Hähnlein verweist, ist aber trotzdem interessant, denn dort widersprechen Ärzte aus Großbritannien auch den Meldungen, dass die neue Virus-Mutation ansteckender/infektiöser sei – vor allem auch unter Kindern!! So haben wir nun wieder die eine und die entgegengesetzte Aussage. 🙁 Ich zitiere: „„nicht einer von ihnen hat einen Anstieg von kranken Kindern gesehen, die auf die Intensivstation kommen und wir hören auch nicht von einem Anstieg der Fälle auf den Stationen“ (ebenda)

Anne
3 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Sehr geehrte Redaktion,
ich verstehe nicht, dass Sie so oft eingreifen und mit einem letzten Wort Recht behalten müssen, wenn jemand anderer Meinung ist. Das ist ungewöhnlich und wirkt der Meinungsvielfalt entgegen.

Senior Didi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Hallo Redaktion – unterstütze a u s d r üc k l i c h Ihre sachliche Klarstellung. Das geschieht in ganz wenigen Magazinforen.
Wer nicht unterscheiden mag, werte Anne, w o r i n die Klarstellung jeweils besteht, sollte sich nicht auf WildWest-Meinungsfreiheit berufen. Mir hilft eine Lesehilfe echt weiter.

Wunder SAM
3 Jahre zuvor
Antwortet  Monika Hähnlein

@Monika Hähnlein
„Allerdings erweckt sie den Eindruck, dass die Mutation auch gefährlicher ist als die bisherigen Varianten, also mehr Menschen schwer erkranken. Das scheint jedoch nicht so zu sein.“

Die Aussage ist leider etwas ZU KURZ GEDACHT.

Den Link zu folgendem Beitrag ‚The Mutated Virus Is a Ticking Time Bomb‘
http://www.theatlantic.com/science/archive/2020/12/virus-mutation-catastrophe/617531/
hatte ich bereits zu einem anderen N4T-Bericht gepostet.

Im Artikel ‚The Mutated Virus Is a Ticking Time Bomb‘ werden Überlegungen zur Entwicklung von Todesfallzahlen bei leichter übertragbaren Virus-Mutanten – wie im Fall des mutierten Coronavirus aus Großbritannien – angestellt:
„In Anbetracht des Stadiums der Pandemie, in dem wir uns befinden, ist eine übertragbarere Variante in gewisser Weise viel gefährlicher als eine schwerere Variante. Dies liegt daran, dass wir durch eine höhere Übertragbarkeit einem ansteckenderen Virus ausgesetzt sind, das sich mit exponentiellem Wachstum ausbreitet, während das Risiko einer erhöhten Schwere linear gestiegen wäre und nur die Infizierten betrifft.“

Weiter werden folgende Berechnungen von Adam Kucharski, Professor an der London School of Hygiene & Tropical Medicine, der sich auf mathematische Analysen von Ausbrüchen von Infektionskrankheiten konzentriert, ausgeführt:
Beispielrechnung für folgendes Szenario
– Unter der Annahme einer Virusreproduktionsrate von etwa 1,1 und ein Infektionssterblichkeitsrisiko von 0,8 Prozent bei 10.000 aktive Infektionen – ein plausibles Szenario für viele europäische Städte – ergibt sich Folgendes:

– unter aktuellen Bedingungen mit ‚normalem Coronavirus‘ – 129 Tote pro Monat

– Berechnung für 50% ERHÖHTE ÜBERTRAGBARKEIT der Corona-Mutante –
978 TOTE PRO MONAT ❗️❗️❗️

Im Gegensatz dazu läge die Todesrate für ein Cornavirus, dass ‚lediglich‘ einen schwereren Krankheitsverlauf bei gleicher Übertragbarkeit, mit einer um 50% erhöhten Infektionssterblichkeit bei NUR 193 Todesfallen pro Monat.

ERGO:
Ist es NAIV ZU GLAUBEN, dass ein leichter übertragbareres Virus nicht gefährlicher sei als ein Virus, dass schwerere Krankheitsverläufe verursacht❗️
DENN schwerere Krankheitsverläufe betreffen weiterhin nur die infizierte Person selbst❗️

Lanayah
3 Jahre zuvor

Das Prinzip heisst: Teile und herrsche. Jetzt könnte man argumentieren, dass dann wenigstens für Grundschulen und KiTas Raumluftfilter, Plexiglas und Masken angeschafft werden könnten, wäre dann ja billiger. Interessiert aber micht mal mehr den Lehrerverband. Man nennt das, glaube ich, ein Bauernopfer.

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lanayah

Zustimmung zu Lanayah!!!

Die Elfe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lanayah

Lanayah. Japp. Es wird garantiert Nix investiert.

darkpower
3 Jahre zuvor

Ich als Grundschullehrerin habe auch Angst! Was ist mit meiner Tochter, die den Kindergarten besucht? Wie soll meine Zehnjährige im (vermutlichen) Distanzunterricht betreuen, wenn sie allein zu Hause bleiben muss? Läuft ja wieder drauf hinaus, dass ich meine eigenen Kinder in die Notbetreuung geben muss, weil ich selbst ganz normal weiter unterrichten soll an der Grundschule.
Wir Grundschullehrer wollen auch Schutz! Warum werden wir anders behandelt? Wir sind auch keine Erzieher, die Betreuung ist nicht unsere Aufgabe!!!
Und ist eigentlich irgendwem klar, unter welchen katastrophalen Bedingungen die Kitas arbeiten müssen? Gerade bei uns erst passiert, kurz vor Weihnachten: Über 20 Fälle in der Kita, Hunderte über Weihnachten in Quarantäne.
Quarantäneanordnung trudelt übrigens mit der Post etliche Tage nach dem Quarantäneende ein… Wenn man sich nicht selbst kümmert – das Gesundheitsamt schaffts nicht mehr….

Risikomama
3 Jahre zuvor
Antwortet  darkpower

Hallo,
Das ist einfach unverständlich! Es tut mir so leid, dass eine schnelle Öffnung von Kita und Grundschule in Erwägung gezogen wird. Womöglich noch ohne Mundschutz, könnte ja die armen Kinderseelen verstören. Wissen Sie, was Kinder wirklich verstört? Wenn der/die geliebte/r Erzieher/in bzw Lehrer/in plötzlich nicht mehr da ist… Und auch nie wieder kommt…
Es geht doch nur um Betreuung. Nicht um Bildung, nicht um Chancengleichheit. Jemand muss die Kleinen betreuen, damit sie den arbeitenden Eltern nicht im Weg sind. Gesundheit für Lehrer/Erzieher? Mei, Schwund ist immer. Es widert so an.
Und jetzt sind meine Kinder schon „weiterführend“ und es regt mich trotzdem so immens auf, wie alles zurecht gebogen *hust hust verschwiegen* wird, nur, damit die Kinder weiter fröhlich fremdbetreut werden können. Es ist so furchtbar, dass weder Lehrer/Erzieher noch Angehörige in der Risikogruppe (hab eine Autoimmunkrankheit) eine Lobby haben. Meine Kinder WOLLEN gar nicht zur Schule. Sie haben Angst. Ist das eigentlich Mal schulpsychologisch erforscht worden? Also nicht der „Kinder brauchen ganz ganz dringend den Sozialkontakt mit Gleichaltrigen“, sondern die Bürde, tagtäglich mit der Angst zu leben, sich selbst oder liebe Mitmenschen im schulischen Gewühl im kalten Klassenzimmer anzustecken? Schaut da Mal jemand? Oder wie geht’s den Lehrern/Erziehern? Interessiert das jemanden, irgendjemanden?
Ich bin keine Lehrerin, nur Mutter. Durch puren Zufall kam ich hier her. Diese Seite sollte Pflichtlektüre für alle Kultusminister werden.

Gabi T.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Risikomama

Hallo. Sie sprechen mir aus der Seele!
In unserer Familie ist es leider so gekommen, dass bei unserem Sohn durch Corona eine Depression diagnostiziert wurde. er macht jeder eine Gesprächstherapie! Er hat Angst in die Schule zu gehen, weil er seine Eltern nicht anstecken möchte. Kurz vor den Weihnachtsferien gab es mehrere Fälle an seiner Schule.
In den Weihnachtsferien verstarb sein Cousin, unser Neffe, mit 50 Jahren an Corona . Innerhalb von drei Wochen raffte das Virus einen fiten, durchtrainierten Menschen einfach so dahin. Das hat die ganze Familie schwer getroffen+nun sind die Ängste unseres Sohnes noch größer geworden…

Es sollten KITAS wie alle Schularten erst Mal bis Ende Januar geschlossen bleiben, so lange wie wohl der Lockdown verlängert wird.
Bin auch keine Lehrerin, nur eine besorgte Mutter…

Risikomama
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gabi T.

Oh nein. Wie furchtbar. Fühlen Sie sich auf die Ferne gedrückt.

Und „da oben“ interessiert das keine alte Sau. Ethik? Wer ist das? Nie von ihm gehört.

Luisa
3 Jahre zuvor
Antwortet  Risikomama

Ich selbst habe große Angst wieder an meine GS zurückzukehren. Mein Mann ist Risikopatient, meine beste Freundin (angesteckt in der Notbetreuung) gerade in der „Anschlussquarantäne“ weil Verlauf problematisch und Test immer noch positiv. Ebenso ein anderer befreundeter Lehrer, angesteckt am letzten Schultag, schlechter, langwieriger Verlauf. Das führt einem sehr klar vor Augen, das man schnell der Nächste sein kann.
Die Rückkehr in ein Lehrerzimmer, in dem noch nicht mal Maskenpflicht vorgeschrieben ist und in eine Schule, wo Kollegen sagen „meine Grundschüler brauchen keine Maske, die haben keine große Angst vor Corona“ – definitiv nichts für schwache Nerven…

Kathrin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Luisa

Liebe Kollegin, ich bin fassungslos über Ihr Kollegium (im Post weiter oben ja auch schon beschrieben) und die Schulleitung. Ich schäme mich für die Dummheit dieser Menschen, die zum gleichen Berufstand wie ich gehören! Geht gar nicht!! Schalten Sie den Lehrerrat ein! Da geht m.E. Gesundheit vor Frieden im Kollegium. Ich empfehle eine Remonstration – da muss die Schulleitung reagieren. Wenn nichts passiert – krankschreiben lassen!
Herzliche solidarische Grüße!

Mama51
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kathrin

Liebe Luisa , Kathrin hat ja soooo Recht!
Sie müssen sich wehren!
Zu verstehen ist das alles nicht: in meinem Landkreis in Hessen ist die Masken Pflicht für Lehrkräfte überall im ganzen Haus und Schulgelände UND während des gesamten Unterrichts vorgeschrieben. ( Für die Kinder/GS, Nur außerhalb des Klassenraum)
Und unser Schulträger stellt auch (auf Antrag und Wunsch) FFP2 Masken ( 3 Stk. pro Woche) zur Verfügung.
Oje, ich glaube, dass wir bei uns direkt „verwöhnt“ werden!

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  Risikomama

Liebe Risikomama, volle Zustimmung.

Die Ängste und Sorgen der Kinder, das Trauma, trotz Lebensgefahr in die Schule gezwungen zu werden – das interessiert offenbar die angeblich um die Kinderseelen ach so besorgten Kinderärzte und FidK-Wirtschaftslobbyisten nicht im Geringsten.

Leseratte
3 Jahre zuvor

https://www.focus.de/familie/eltern/blindgaenger-stecken-erwachsene-an-kinderarzt-viel-mehr-corona-infektionen-unter-kindern-als-bisher-vermutet_id_12822385.html

Kinderärzte hatte ja bisher oft anders argumentiert:

„Man sei »dezidiert gegen eine Verlängerung der Weihnachtsferien in den Januar hinein«, heißt es in der Stellungnahme. Sie wird vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte unterstützt. Die Daten aus Deutschland gäben keinen Anlass, Schulschließungen als »taugliches und angemessenes Mittel« zur Pandemiebekämpfung anzusehen.
Die belastenden Folgen selbst kurzfristiger Schulschließungen auf das Wohlbefinden und die Zukunftsperspektiven von Kindern würden in der Debatte zu wenig berücksichtigt, so die Ärztinnen und Ärzte.“
https://www.spiegel.de/panorama/bildung/schulen-kinderaerzte-gegen-verlaengerte-weihnachtsferien-a-e82c7f9a-b90c-48c7-9bf6-33602ff8a0dd

Maria
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

Meine Schwester ist Ärztin am Kinderklinikum. Kinder wurden wegen Beinbruch oder Blinddarm eingeliefert und routinemäßig auf Covid getestet. Viele davon waren positiv ohne jegliche Symptome. Das ist das Gefährliche. Absolut unterschätzte Virenschleudern.

Kritischer Dad*NRW
3 Jahre zuvor

>>das nötige Geld für „sichere Präsenz“<<
Wie wäre mutierte Investitionitis – Überzeugende Corona-Konzepte oder gar Schutzmassnahmen für Schulen werden bisher vermisst. Bildung ist wichtig, darf in Deutschland aber eher nichts kosten .

Das wirft für mich direkt die Frage auf, wieviel Euros überhaupt, seit sagen wir März 2020, für Schulen im Zusammenhang mit Corona durch Bund und Land ausgegeben wurden. Ich meine da nicht die Zusage oder tatsächliche Bereitstellung von Geldmitteln für z. B. nicht "konforme" Luftreiniger, sondern tatsächlich geflossenes Geld, also getätigte und nicht beabsichtigte Investitionen.

Gelabert, versprochen oder zugesichert etc. wurde so einiges, aber in rd. 10 Monaten merkbar oder gesundheitsrelevant umgesetzt?

Besorgter Bürger
3 Jahre zuvor

Bei der Rechnung aber bitte die stinkenden, gefälschten Masken in BW bitte ausklammern. Die Verteilung war nur, um den Sondermüll loszuwerden.

Besorgter Bürger
3 Jahre zuvor

Sozusagen: Entsorgungskosten gespart

Wunder SAM
3 Jahre zuvor

@Kritischer Dad*NRW

Niedersachsen:
Mitte November hatte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) insgesamt 20 Millionen Euro für Schutzmasken, Plexiglas-Scheiben oder Luftfilteranlagen zugesagt.

Das Geld ist bislang NICHT an die Schulen geflossen ES HÄNGT IN DER BÜROKRATIE-SCHLEIFE FEST!
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Wo-bleibt-Geld-fuer-Schulen-Ministerium-weist-Kritik-zurueck,corona5912.html

Die Elfe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wunder SAM

Wunder SAM- sollte nur Alle kurz ruhig stellen. Wie wir ja Alle wissen, dauert „Beschaffung“ ja ewig. Erst mal Bedarf anmelden. Begründung+Konzeption usw….Das dauert dann halt. Und am Ende hat dann halt keiner die 20 Millionen abgerufen.

Strich vor Punkt
3 Jahre zuvor

Hoffentlich wird die Grundschule am 10. ganz normal öffnen. All-in im Wettbüro und mein Eigenheim wir bald wahr. Frau Gebauer ist hierfür die ideale Wettgarantie.

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Strich vor Punkt

@Strich vor Punkt: gehe davon aus, dass dein Post ironisch gemeint ist… 😉 ….ja, Fr Gebauer ist immer noch mehr an Eigenheimen interessiert als an der Gesundheit von LuL oder SuS. Damit lässt sich Geld verdienen und sie muss dafür kein Geld ausgeben… das ihr im Übrigen ja vom Steuerzahler zur sinnvollen Verwendung anvertraut wurde…also wäre die Anschaffung von Raumluftfilteranlagen eine auf Jahre hinweg sinnvolle Ausgabe gewesen….stattdessen hat sich Politik dazu entschieden z.B. der Lufthansa zig Milliarden in den Rachen zu werfen, wovon die erst mal die Gehälter ihrer Piloten auf ca 15tausend Euro / Monat angehoben hat. Wie postete die Sendung heute Show ganz passend: „Wenn man in Schulen staatlich finanzierte Luftfilteranlagen sehen möchte, dann muss man aus dem Klassenraumfenster den Lufthansajets hinterherschauen.“ Einfach nur traurig!!!!

Unerträglich
3 Jahre zuvor
Antwortet  Strich vor Punkt

Danke für den tollen Kommentar. So machen wir es. Hauptsache deine Kinder sind betreut.

Susi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Strich vor Punkt

Der 10. ist Sonntag, ich halte ich die Wette.

Die Elfe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Susi

Strich vor Punkt-Ironie erkannt. Wette angenommen.

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Strich vor Punkt

@Strich vor Punkt

– Hoffentlich erkennt jeder Ironie/Sarkasmus in Ihrem Post …
– Oh Mann, jetzt werden also auch noch die Internetseiten der Wettbüros so abschmieren wie die Lernplattformen – da haben Sie ja etwas ausgelöst …
😉

Wahnsinn
3 Jahre zuvor

Ich ertrage das ganze nicht mehr.
1 Jahr nichts getan. Keine Luftifilter, keine Trennwände, keine zusätzlichen Klassenräume, keine Kindermasken die erträglich zu tragen sind, keine digitalen Angebote (zumindes hier), keine Videoausrüstung.
Nichts! Absolut gar nichts! Stillstand.

Und jetzt wieder Grundschüler in die Schulen wie immer. Obwohl inzwischen jedem klar sein sollte, dass Kinder genau so ansteckend sind wie Erwachsene. Es war ja schon immer klar.
Symptomlos = keine Testung.

Leider haben viele Eltern (wegen des Jobs) einen so hohen Leidensdruck, dass ihnen die Gesundheit ihrer Kinder wohl egal ist und stillschweigend alles mitmachen.

Ich glaube auch nicht, dass die Mutation eher Kinder befällt, sonder, dass inzwischen die Datenlage bei Kindern besser ist oder dass Kinder beim neuen Virus mehr Anzeichen einer Infektion zeigen und daher eher getestet werden.

xy
3 Jahre zuvor

Meidinger sollte lieber bei Isabella Eckerle nachlesen. Grundschulen offen, Kitas offen, Abschlussklassen. Das ist doch Blödsinn. In Familien mischt sich das dann und Grundschüler, Kitakinder tragen es in die Familien. Entweder machen wir jetzt in Deutschland einen Lockdown, der den Namen verdient oder wir lassen es laufen. Dieses Hin und Her, dieses zu wenig, zu spät verlängert nur die Leidenszeit.

BK-Lehrkraft
3 Jahre zuvor

Eine schnelle Rückkehr der Schhlen zum Regelbetrieb ist illusorisch

Fehlerteufel bei Schhlen 🙂

Zum Thema
Ich war Schlüsselkind und habe trotzdem Abi gemacht. Ich habe mit vier das eigene Brot geschmiert. Ich habe allein Hausaufgaben gemacht. Ich habe mich allein beschäftigt. Musste ich auch als Einzelkind.
Ich wurde ganz früh zur Selbstständigkeit erzogen. Und plötzlich mit 10 war meine Mutter halbtags zuhause. Das fand ich schlimm, ernsthaft. Ich fühlte mich total kontrolliert.
Mein Schluss daraus ist, dass Erziehung zur Selbstständigkeit das Problem von Kindern allein zuhause ziemlich reduzieren kann. Zusammen mit einer Prise Vertrauen. Nichts beflügelt die meisten Kinder mehr als Vertrauen der Eltern, den Kindern Verantwortung zuzumuten.

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  BK-Lehrkraft

@BK-Lehrkraft

Ich war zwar selbst kein Schlüsselkind, aber dass vor einigen Schülergenerationen noch etliche Kinder/Jugendliche ohne eigenes Zimmer und ohne 24/7-Betreuung einen guten Schulabschluss und oft sogar Abitur hinbekommen haben liegt genau daran: Erziehung zur Selbstständigkeit und Vertrauen.

Rabe
3 Jahre zuvor
Antwortet  BK-Lehrkraft

Guter Denkanstoss! Ich war beim Lernen auch ganz auf mich alleine gestellt, auch meine 3 Geschwister, keiner von uns hatte ein Einzelzimmer, aber alle haben Abi gemacht und studiert! Ich denke, viel hat mit der modernen Erziehung und dem Überumsorgen und Helikoptern zu tun – dann wissen die Kinder tatsächlich am Schluss nicht, wie sie sich selbst strukturieren sollen. Man nimmt ihnen aber auch die echten Erfplgserlebnisse! Dauerlob für alles macht Kinder nicht stark, sondern führt zu falscher Selbsteinschätzung … Ok, zurück zum Thema: Das Problem ist, dass wir diese Erziehungsdefizite nicht aufarbeiten können, bis Corona vorbei ist, also können die Kinder oft eben nicht alleine lernen. Das müssen die Eltern aber dann auch selbst abmildern und nicht die Verantwortung auf die Lehrer schieben, wenn es schwierig wird. *My humble opinion*

Lis-sy
3 Jahre zuvor

Bitte unterschreiben und weiterleiten!
https://www.openpetition.de/petition/unterzeichner/bildungsgerechtigkeit-und-gesundheitsschutz-in-der-pandemie

Bildung und Gesundheitsschutz müssen unter einen Hut gebracht werden!

Siehe Gastkommentar Marina Weisband.

Viele Kinder und Jugendliche werden erst gar nicht getestet. Einige KinderärztInnen meinen dazu: Bei Kindern ist es meistens ein normaler Infekt, bleiben Sie einfach ein paar Tage zuhaus..
Und das mit Halsschmerzen, 40,6 Fieber und Durchfall!
Es wäre interessant zu wissen wieviele Kinder und Jugendliche mit diesen Erkältungssymptome nicht getestet wurden!
Ich bin Erzieherin und habe Angst!

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lis-sy

Der Umgang mit Erzieher/innen ist skandalös und grob fahrlässig. Erzieher/innen und Grundschullehrer/innen werden hier verheizt.

Lorki
3 Jahre zuvor

Die Schüler der weiterführenden Schulen sollten erst mal bis Ende Januar ins Distanzlernen gehen.
In Grundschulen muss entweder die Präsenzpflicht aufgehoben werden, oder aber ebenfalls reines Distanzlernen, mit der Möglichkeit der Notbetreuung für Eltern in systemrelevanten Berufen, sowie für Schüler aus sozialschwachen Familien und Schüler, deren Eltern kein Deutsch sprechen.

Denn das Hauptargument ist immer, dass Schüler aus sozialschwachen Familien und Flüchtlingsfamilien beim Distanzlernen angehängt würden. Wenn man aber diese Schüler ( wieviele sind das, 10 Prozent?) in der Notbetreuung in kleinen Gruppen unterrichtet, bzw. denen beim Lernstoff behilflich ist, dann durfte das Hauptargument doch wegfallen?

Mary-Ellen
3 Jahre zuvor

Haben wir noch die Zeit, erneut Experimente zu wagen (GS in Präsenz und auch Kitas geöffnet)????
Die schleppenden Impfungen in D an sich sind doch schon ein Wettlauf mit dem offensichtlich inzwischen ansteckenderen Virus.
Soll wirklich zusätzlich in dieser prekären Situation das Risiko der komplett geöffneten GS und Kitas eingegangen werden???

S.
3 Jahre zuvor

Grundschulen und Kitas zu öffnen, bedeutet, die Erkrankung und den Tod von Lehrkräften, Erzieher*innen und Familienmitgliedern in Kauf zu nehmen und die Durchseuchung der Gesellschaft weiter voranzutreiben. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Es reicht ein Blick auf die Daten der AOK und die der Wiener Forscher plus die des Helmholtz-Zentrums in München. Da hat man klipp und klar für alle sichtbar, dass alle Menschen SARS-CoV-2 weitertragen, egal, wie alt sie sind.
Wie lange will sich unsere Politik die Lage schön reden? Oder nimmt man die Opfer in Kauf, um die Wirtschaft weiterdurchbrummen zu lassen? Diese Rechung wird nur leider nicht aufgehen und viele Menschen werden zudem ihr Leben lassen müssen und Organschäden davontragen.
Schlimm, schlimm, schlimm und einfach nur zynisch!!!

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  S.

S.
ich stelle bei mir fest, dass ich immer mehr abstumpfe. In meiner Stadt läuft das Leben normal, es gibt einen Wochenmarkt, alle sind gut drauf. Nur nachts hört man den Notarztwagen. Eine surreale Atmosphäre. Das Altenheim hier hat es erwischt.
In diese Pseudonormalität platzt die Schuldiskussion. Es ist doch eigentlich jedem bewusst, dass Schulen nicht öffnen können. Auch keine Kita und keine Grundschule. Es geht nicht, wenn man das Virus bekämpfen möchte. Es werden keine halbgaren, halboffenen Schulen helfen. Alles dicht bis unter 25. Und Ende. Tote kann man nicht zurückbringen, Bildung kann man nachholen.
Und Betreuung für systemrelevante Beschäftigte sicherstellen, keine Betreuung für Kinder von Eltern im Home Office. Es gibt noch die Chance, dass wir durchkommen ohne die KH vollends an ihre Grenzen zu bekommen. Wenn diese Chance nicht genutzt wird und sich das ansteckendere Virus durchsetzt, wird es im Februar zu sehr unschönen Szenen in den KH kommen.

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Sie haben recht, es ist surreal. Die Ansteckungsketten verlaufen von der Kita und den Schulen über die Eltern und Angehörigen bis zu den Alten und Kranken, die dann erkranken oder gar sterben. Wenn Frau Giffey jetzt wieder lauthals fordert, die Schulen sollen als Erstes öffnen, nimmt sie das billigend in Kauf…

Leseratte
3 Jahre zuvor

„Ich erwarte von den Kultusministern und den Ministerpräsidenten, dass sie den Lockdown in den Schulen um mindestens eine Woche verlängern“, sagte GEW-Chefin Marlis Tepe dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Das ist dringend notwendig, weil momentan noch nicht seriös eingeschätzt werden kann, wie sich Silvester bei den Infektionszahlen auswirkt“, setzte sie hinzu. „Die Politik muss jetzt eine verantwortungsvolle Entscheidung treffen.“

https://www.rnd.de/politik/gew-fordert-lockdown-in-den-schulen-um-mindestens-eine-woche-verlangern-QD6CBP6J3FEC3BU4G5OZ37I2BY.html

Ist ja wieder mal lächerlich, was die GEW in Anbetracht der Lage fordert, besonders auch mit Blick auf die neue Virusmutation, die sich noch leichter verbreitet. Gibt es nach einer Woche dann plötzlich Luftfilter, ffp2- Masken, komplett zu öffnende Fenster …?

SB
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

Von was träumen die denn, das wir plötzlich von 30.000 auf 2000 gefallen sind?

Die Elfe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

Leseratte- ich fasse es auch nicht mehr, was die GEW so von sich gibt. Ich habe mich mal bewusst für die GEW entschieden und nicht für den Berufsschullehrer Verband, da die GEW klassisch „Gewerkschaft“ im Namen trägt, viele Mitglieder hat und kompetent im Bezug auf Arbeits- und Gesundheitsschutz ist/war. Wo ist der Kampfgeist?

Tina+2
3 Jahre zuvor

Von Herzen DANKE für diesen Artikel.
Ihr seid einfach spitze!

SB
3 Jahre zuvor

Wir haben gerade im kleinen Kreis diskutiert, dass sollte die GS geöffnet werden, wir bei uns überlegen, intern die Klassen zu halbieren, indem wir KuK aus der WRS umschichten.

Da wir keinen Fernunterricht nach Stundenplan sehen, sondern in den Nebenfächern (außer Prüfungsrelevant) auf Wochenplan setzen, wäre das ein Weg.

Geht aber nur an Verbundschulen, oder die SSAs und OSAs schaffen es endlich auf den Vorschlag einzugehen….

Mutter_aus_HH
3 Jahre zuvor

Gerade im ntv-Liveticker:

+++ 13:50 Kultusminister entwerfen Stufenplan für Schulöffnungen +++
Die Kultusminister der 16 Bundesländer haben offenbar einen Stufenplan für die Öffnung der Schulen ausgehandelt. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf einen Beschlussentwurf der Kultusministerkonferenz. Demnach sollen in Stufe eins die Schüler der Klassen 1 bis 6 wieder in die Schulen gehen, „sollten es die Situationen in den einzelnen Ländern zulassen“. Alle anderen bleiben im Distanzunterricht. In Stufe zwei soll es dann ergänzenden Wechselunterricht für Schülerinnen und Schüler der allgemeinbildenden und beruflichen weiterführenden Schulen ab Jahrgangsstufe 7 geben. Erst eine dritte Stufe sieht die vollständige Rückkehr eines Präsenzunterrichts für alle Schüler vor.

Ich vermisse als allererstes Mal die zu den Stufen gehörenden Inzidenzen!

Leseratte
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter_aus_HH

Die Inzidenzen werden sicher wieder mit Blabla „sollten es die Situationen in den einzelnen Ländern zulassen“ umschrieben. Wenn solche Infos an die Presse gehen ohne konkrete Zahlen, dann erwartet man nichts Vernünftiges mehr…

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter_aus_HH

Wird also wieder dazu führen, dass es geheim gehaltene Grenzwerte gibt, die man je nach Situation anpasst, damit man seinen politischen Willen umsetzen kann. Von daher werden die Grundschüler vermutlich wieder schutzlos viruswichteln.

In dem Artikel, der im Folgebeitrag von Mutteraus_HH verlinkt ist, stößt mir wie üblich ein Wort auf: „dürfen“. Die Schüler DÜRFEN wieder in den Präsenzunterricht. Soll das etwa heissen, dass man endlich verstanden hat, dass es sinnvoll ist, die Präsenzpflicht aufzuheben? Oder bedeutet „dürfen“ wie üblich eher „müssen“ mit der Androhung von Zwangsmaßnahmen und ohne Rücksicht auf Risikogruppen oder ältere Eltern (mit Mitte 40 ist das Risiko mehr als verdoppelt gegenüber Mitte 20… beides kommt bei Grundschuleltern vor).

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Ich muss grade mal loswerden, dass ich mich über Ihre pointierten, manchmal auch herrlich sarkastisch-amüsanten Beiträge immer ganz besonders freue. Sie bringen es mal wieder perfekt auf den Punkt.

LG von einer Grundschul-Mutter mit chronischen Vorerkrankungen (die aber trotzdem vermutl. in der letzten Impfgruppe landen wird), die auch die Mitte 40 schon geknackt hat 🙁

Astrid Mosch
3 Jahre zuvor

Ich bin ehrlich gesagt geschockt von vielen Kommentaren in diesem Forum. Es ist natürlich unverantwortlich, den Kindern im Grundschulalter zuzumuten, den ganzen Tag (und das wahrscheinlich wochenlang!) allein zu Hause zu bleiben und irgendwie Schule zu machen! Die Schulen und die Lehrer haben eine Verantwortung, sie haben einen Bildungsauftrag! Es ist ihr (gut bezahlter, sicherer und oft verbeamteter) Job! Pflegekräfte, Ärzte, Verkäufer etc. machen auch alle ihren Job. Wieviel an dem Virus verstorbebe Lehrer und Erzieher gibt es denn überhaupt und ist es denn nachweisbar, das sie sich in der Schule oder woanders angesteckt haben? Schluss mit der ganzen Hysterie und dem Selbstmitleid, tun sie einfach ihre Arbeit und denken sie an die Kinder, die lernen sollten und deren Eltern arbeiten gehen müssen und nicht noch ihren Job machen können!

Astrid Mosch
3 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Dann sollten sich die Lehrer mit ihrer Interessenvertretung doch besser stark machen für einen sicheren Arbeitsplatz Schule! Ideen und Vorschläge gibt es ja genügend. Stattdessen wird immer von der Unmöglichkeit des Präsenzunterrichts gesprochen, also die Schulschließung favorisiert. Die Kinder nach Hause zu schicken, das ist zu einfach. Und das finde ich unverantwortlich den Kindern gegenüber!

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Astrid Mosch

Sie sind mir witzig – was meinen Sie, was seit Monaten von den Lehrkräften in zahllosen Anschreiben gefordert wird – übrigens auch von Elternseite:

https://www.openpetition.de/petition/online/bildungsgerechtigkeit-und-gesundheitsschutz-in-der-
pandemie

Die Schulschließungen sind jetzt notwendig, weil der Karren von den KuMis durch Leugnen und Vertuschen der Ansteckungsgefahr mit 300 kmh an die Wand gefahren wurde. Wenn Sie jetzt wieder aufmachen, wird es Bilder wie in Bergamo auch in Deutschland geben. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Die Lage ist leider sehr, sehr ernst.

OMG
3 Jahre zuvor
Antwortet  Astrid Mosch

Es ließe sich jetzt sicherlich trefflich streiten, was unverantwortlich ist.
25% unserer Schüler waren allein im November in Quarantäne.
8% der SuS waren positiv getestet.
In einer Klasse waren vier Kinder positiv, drei davon wurden auf Veranlassung der Eltern getestet. Sieben weitere wurden ohne (!!) test wegen Symptomen in Quarantäne geschickt.
Also zumindest, wenn sie getestet wurden.
In 29 Familien ware eine oder mehrere Personen nach der Infektion eines Schülers ebenfalls infiziert, in nur einem Fall war vorher ein Elternteil positiv.
Die Frage ist also ehrlich gemeint: Ist das verantworungsvoll Kindern gegenüber??

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  Astrid Mosch

@Astrid Mosch (Frau Gebauer/Frau Eisenmann, sind Sie es?)

Unverantwortlich ist es, Kinder mit dutzenden anderen in kleine Räume zu und zur Durchseuchung zu ZWINGEN ohne jegliche Möglichkeit, dem zu entrinnen! Auch dann nicht, wenn man als Eltern ernsthaft vorerkrankt ist, todkranke/uralte Großelern im Haus wohnen oder das Kind selber zu einer Risikogruppe gehört!

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tina+2

Sorry, ich habe vergessen, die Lehrer zu erwähnen, die ebenfalls durchseucht werden und von denen nicht jeder die Möglichkeit hat, einfach den Job zu wechseln um dem Ansteckungshorror zu entrinnen.

Und das ausgerechnet, wo Sie mich netterweise im Lehrerbereich mitkommentieren lassen.
Asche über mein Haupt 🙁

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Astrid Mosch

Frau Mosch,
Ihre Uninformheit in allen Ehren, aber Gerede wie Ihres hat dazu geführt, dass wir amerikanische Infektionszahlen haben. Das ist kein Hamburger, gegen den Diät oder preußische Arbeitsmoral helfen, das ist ein ansteckendes Virus, das sich über Schulen verbreitet.

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

„Gerede wie Ihres hat dazu geführt, dass wir amerikanische Infektionszahlen haben.“ Volle Zustimmung. Wer am lautesten schreit, sollte mal in sich gehen und vorher überlegen, was er da eigentlich von sich gibt!

In Sorge
3 Jahre zuvor
Antwortet  Astrid Mosch

Ja, Frau Mosch, die verbeamteten und überbezahlten Lehrer sollen endlich mal arbeiten, da bin ich ganz bei Ihnen.

Möglichst auch, wenn sie an Covid-19 erkrankt sind! Am besten dann auch noch im Präsenzunterricht!

Und Long Covid ist auch nur eine Erfindung der „Lügenpresse“! Bei unserer kleinen GS betrifft das zum Glück auch nur 10% des Kollegiums!

Aber, wie schon des Öfteren hier gesagt, ein Lehrer ist nicht krank, sondern „krank“ in Anführungszeichen.

Und schließlich haben Lehrer ja qua Amt auch den eingebauten Reißverschluss, mit dem sie sich zweiteilen können, um gleichzeitig 2 Klassen zu betreuen!

Und es sind nur 20% der (GS) Lehrer über 60 Jahre alt. Falls diese ausfallen, stehen schon lange Schlagen von jungen Lehrern vor der Schule, die den Ausfall kompensieren können!

Und letztendlich können sich Kinder auch alleine unterrichten. Siehe Jahrgangsübergreifende Klassen.

Aber Spaß beiseite:

GS offen? JA! Unter den besten Sicherheitsmaßnahmen die der Markt hergibt, schließlich ist das eine Pflichtveranstaltung! Sonst sieht das für die nächsten Jahre düster aus, wenn zu den jetzt schon fehlenden LuL noch weitere dazu kommen.

Und NEIN, ein Schnelltest pro Woche für Lehrer ist keine Schutzmaßnahme, selbst wenn diese irgendwann mal an den Schulen ankommen sollten!

Heinz
3 Jahre zuvor
Antwortet  Astrid Mosch

Guten Tag Frau Mosch,

Ihre Aussagen sind leider schlicht und ergreifend falsch.

1. Haben Lehrer bisher fast durchgehend ihren Job gemacht. Es gibt jetzt lediglich 2-4 Tage, an denen plötzlich frei ist, das ist wohlbemerkt das erste Mal. Zu allen anderen Zeiten gab es Distanzunterricht (der häufig durch die Schüler nicht bearbeitet wurde) und eine Notbetreuung. Für die Kollegen teilweise also doppelte Arbeit.

2. In allen anderen Berufen wird sehr viel getan, dass man zumindest den nötigsten Infektionsschutz aufrechterhalten kann. Die von Ihnen angesprochenen Pflegekräfte und Ärzte bekommen die nötige Schutzausrüstung und zumindest die niedergelassenen Ärzte lassen sich diesen Mehraufwand auch bei jeder Behandlung gut bezahlen! Verkäufer arbeiten hinter Spuckschutz und mit Maskenpflicht bei allen Kunden. Versuchen Sie mal zum Einwohnermeldeamt, Strassenverkehrsamt, Arbeitsamt oder sonstigem Amt zu gehen, hier arbeitet NIEMAND normal, sie kommen in die Gebäude teilweise nur noch rein, wenn sie einen Termin mehr als zwei Wochen im Voraus buchen.

3. In den Schulen wird ein möglicher Infektionsschutz durch die Kommunen, Bezirksregierungen und das Land nicht umgesetzt. Die Hygiene ist genauso schlecht wie vor Corona, es wird auch nicht mehr geputzt. Es soll zwar mehr geputzt werden, da die Putzfrauen aber meist die gleiche (nicht ausreichende) Zeit, wie vorher bekommen, wird de facto nicht besser geputzt. Maskenpflicht gab und gibt es in den Schulen teilweise nicht. Zu den Zeiten und in den Jahrgängen, zu denen es Maskenpflicht gab, wird ein Fehlverhalten gegenüber dieser Pflicht quasi nicht getadelt. Im Gegensatz zum Supermarkt, wo Kunden gerne auch mal Hausverbot bekommen, wenn sie sich weigern eine Maske zu tragen, können Kinder und Jugendliche permanent ihre Maske unterhalb der Nase tragen, und ziehen sie nur kurz auf, wenn sie ermahnt werden, passieren wird ihnen nichts, da hier grundsätzlich die Verhältnismäßigkeit zu wahren ist, und jeder weiß, dass die Bezirksregierungen eine andere Definition von Verhältnismäßigkeit haben, als angebracht wäre.
Spuckschutz gibt es nicht. Masken gibt es für Lehrer auch nicht. Ach Moment, ich habe eine FFP2 Maske für den Zeitraum vom Sommer bis zum Jahresende bekommen. Noch einmal in Worten für Sie: EINE Maske.
Lüften geht übrigens auch nur notdürftig, und dann nur mit gleichzeitigen Beschwerden der Eltern, dass ihre Kinder krank würden, da es viel zu kalt sei.

4. Sind manche missliege Lagen von Eltern hausgemacht. Viele weigern sich einfach die Verantwortung für ihre Kinder zu übernehmen, tun geradezu empört, dass sie ihre Kinder jetzt bittesehr selbst erziehen sollen. In NRW gab es vor den Weihnachtsferien die Situation, dass sich das Land entschieden hatte, die Präsenzpflicht aufzuheben, alle zu bitten, zu Hause zu bleiben, und dass nur die kommen mögen, bei denen es nicht anders ginge. Das war eine gut Idee, da es im Frühjahr nur mit dem Nachweis einer Systemrelevanz ging, und wäre eine gute wichtige Hilfe gewesen für Alleinerziehende Mütter junger Kinder. Wozu hat dies aber geführt? Wir hatten in den Klassen 5-7 teilweise über 20 Kindern in den Klassen sitzen, auch etliche von Eltern wo wir genau wissen, dass nur ein Elternteil arbeiten geht, oder eine ältere Schwester zu Hause ist, die aufpassen könnte. Die gute Idee, mit der man den Eltern entgegenkommen wollte ist schlicht und ergreifend ausgenutzt worden, weil es auch einige Eltern gab, die einfach keine Lust auf ihre Kinder zu Hause hatten (klingt hart, ist aber so), mit der Konsequenz, dass die gesamte Maßnahme vor Weihnachten in NRW wirkungslos war!

So und jetzt sind Sie dran Frau Mosch, ich kenne nämlich kein einziges Kind, das „wochenlang“ und „alleine“ zu Hause bleiben musste, wie sie es schreiben!

Michael
3 Jahre zuvor
Antwortet  Astrid Mosch

„Die Schulen und die Lehrer haben eine Verantwortung, sie haben einen Bildungsauftrag!“

Richtig, Bildungsauftrag, nicht Betreuungsauftrag. Erziehung und Pflege, d. h. auch Betreuung, sind dagegen kein Auftrag an, sondern die im Grundgesetz verankerte Pflicht für in erster Linie Eltern.

„Schluss mit der ganzen Hysterie und dem Selbstmitleid, tun sie einfach ihre Arbeit und denken sie an die Kinder, die lernen sollten und deren Eltern arbeiten gehen müssen und nicht noch ihren Job machen können!“

Richtig, Schluss mit der ganzen Hysterie und dem Selbstmitleid, kommen Sie einfach Ihren Pflichten als Eltern nach, denken Sie an Ihre Kinder und lassen Sie die Leute, die es gelernt haben, ihre Arbeit machen und Ihren Kindern die Bildung zukommen, die ihnen zusteht.

Übrigens: ich bin kein Lehrer.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Michael

Den Bildungsauftrag haben die Länder, sie bedienen sich dafür des Personals, das sie entweder in ein Dienstverhältnis berufen oder in ein Arbeitsverhältnis übernommen haben. Aus den Arbeitsverhältnissen ergibt sich die Verpflichtung Unterricht abzuhalten sowie in begrenztem Umfang die verpflichtung zur Erziehung.
Die Pflicht während der Schulzeit und ggf. über die reine Unterrichtszeit hinaus die SuS zu betreuen, liegt im Zuständigkeitsbereich des Schulträgers – Fachbereich Jugend und Schule. Die Kommunen, die sich ansonsten ständig auf das Konnexitätsprinzip berufen, kommen im Punkt Betreuung ihrem Aufgabenbereich aber nicht nach.

Was meinen Sie, warum in vielen Bundesländern die Schulhorte aufgelöst worden sind?

Michael
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Danke für die Korrektur und Klärung der Details.

Astrid Mosch
3 Jahre zuvor

Dann sollten sich die Lehrer mitsamt ihren Interessenvertretern stark machen für einen sicheren Arbeitsplatz in der Schule! Vorschläge und Ideen gibt es ja genügend. Das hätte schon längst massiv nach/ während der ersten Welle passieren müssen! Stattdessen läuft es immer nur auf Schulschließung hinaus. Das ist zu einfach und ich finde es verantwortungslos den Kindern gegenüber.

Empört...
3 Jahre zuvor
Antwortet  Astrid Mosch

Hallo Frau Mosch. Ich bin ein Lehrer, der aufgrund der Pandemiesituation in der Schule psychisch krank geworden ist. Warum? Weil ich sensibel genug bin zu verstehen, was das Virus bedeutet: Long Covid, Aerosolübertragung, vorerkrankte Verwandte zuhause, eigene Kinder, die einen gesunden Papa möchten usw. Ich bin nun daheim und kann nicht mehr. Können Sie das begreifen? Oder bin ich in ihren Augen nun ein sich selbst bemitleidender Beamter, der das System ausnutzt? Ich finde ihre Haltung so verletzend, dass muss ich einfach mal loswerden. Sind Lehrer denn Leibeigene des Staates, die ohne wenn und aber immer funktionieren müssen? Ganz ehrlich: diese Haltung passt doch eher in ein totalitäres Regime und ich hoffe doch sehr, dass unser Land das hinter sich gelassen hat.

Walter
3 Jahre zuvor
Antwortet  Empört...

Wer so „verletzt“ und herzergreifend argumentiert, muss ja Recht haben.
Bitte nicht mit der Empörungskeule andere Meinung erschlagen!

Achmensch
3 Jahre zuvor
Antwortet  Walter

@Walter
Jetzt wird’s widerlich!

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Walter

Walter, warum muss ich bei Ihrem Kommentar gerade an Neandertaler denken?

Mimi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Empört...

@Empört:
Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass Sie unter diesen Umständen nicht mehr funktioniert haben! Ich staune ganz ehrlich über die Menge derjenigen Lehrer, die in dieser bescheidenen Drucksituation nicht zusammenbrechen.
Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute!

@ Walter
Verhöhnende Kommentare finde ich an dieser Stelle sehr armselig.
Schäbig sowas.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Empört...

Ich kann Sie gut verstehen, denn ich könnte mich nicht täglich vor 30 Kinder stellen, wohlwissend, dass die Wahrscheinlichkeit einer Infektion von Tag zu Tag steigt. Das ist für Lehrer und Schüler psychisch belastend. Wer dabei eine Depression entwickelt, ist nicht schwach, sondern reagiert gesund auf menschenverachtendes Verhalten anderer.
Gute Besserung!

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Sehe ich genauso.

Lanayah
3 Jahre zuvor
Antwortet  Empört...

@ Empört: Danke für diesen sehr persönlichen Kommentar. Ich wünsche Ihnen gute Besserung!

Die Elfe
3 Jahre zuvor

Dank an die Redaktion.

Achmensch
3 Jahre zuvor

Danke, liebe Redaktion, für die Antwort an Astrid Mosch. Dann brauche ich das nicht zu tun. Deshalb nur soviel: Kommt die Botschaft eigentlich immer noch nicht an, dass Lehrer nicht nicht arbeiten wollen, sondern unter angemessenem Schutz, zu dem der Arbeitgeber übrigens verpflichtet ist. Wenn das Gejammer ist: bitteschön, dann empfehle ich eine kleine Hospitation in einer GS- Klasse. Ach, das geht ja gerade nicht wegen Kontaktvermeidung und so….schade!

KARIN
3 Jahre zuvor

@Astrid Mosch,
Ihr Beitrag ist eine einzige Frechheit!
Warum machen Sie keinen Job in der Schule, wenn er anscheinend so ungefährlich ist?
Es muss nicht der Lehrerjob sein, es gibt auch Personal im Sekretariat, teilweise in den evtl. noch offenen Mensen oder als Raumpflegerin!
Wird teilweise händeringend gesucht und sie alle haben wirklich noch recht viel Kontakt zu Unmengen an Schülern, versprochen! T eilweise sogar geschützt! , welch ein Luxus im Vergleich zu den Lehrern!, welchen sie dann aber bestimmt auch ablehnen würden, den Schutz meine ich!
Warum reden sie hier so einen Stuss zusammen, lesen Sie mal einige der Berichte , welche teilweise über 1/2 Jahr zurückliegen , um sich dann wirklich ein Bild von der tatsächlichen Situation machen zu können!
Oder besuchen Sie doch mal eine Schule in der großen Pause, nur flott ins Schülergemenge hinein, nicht nur für wenige Minuten sondern lang genug!
Oder fahren Sie am Morgen im Schülerbus mit , nicht nur eine Haltestelle sondern bis zur Endstation ! Dies ruhig mehrmals am Stück, Lehrer stehen auch über mehrere Stunden in engen Räumen, mit vielen jungen Menschen, welche sich aber nicht an die Hygienevorgaben unbedingt halten. Dannbekommen Sie ein Gefühl dafür, wie sich Lehrer täglich über mehrere Stunden fühlen!
Probieren Sie es ruhig aus, wie gesagt über längere Zeit und häufig!
Ach so, wir unterrichten dabei auch noch, was Sie natürlich nicht machen werden!
Eigentlich hätte ich hier gar nicht reagieren sollen, aber jetzt schi ke ich es auch ab!

Mimi
3 Jahre zuvor
Antwortet  KARIN

KARIN, ich verstehe Sie komplett!
Danke, dass Sie Ihren Kommentar abgeschickt haben.

Woher kommt nur bei Menschen wie Astrid Mosch so viel Missgunst und mangelnde Empathie?
Immer nur ICH, ICH, ICH.
Ist das Neid?

Über das gefühllose Verhalten einiger Schüler wundere ich mich nicht. Verständlich, wenn solche Eltern sie erziehen.

Aber in deren Augen sind ja auch da die Lehrer die Schuldigen.

xy
3 Jahre zuvor

Kultusminister bitte anhören.
Melanie Brinkmann, Viola Priesemann und Intensivmediziner Uwe Janssens im Gespräch.
Sehr gutes und informatives Gespräch über dieses Strategiepapier.
https://www.mpg.de/16196677/covid-19-corona-wissenschaft-europa
Fallzahlen senken auf 7/100.000 in der Woche.
https://youtu.be/6F3bp6QF7SQ

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor

Jaja, das „Märchen vom Pandemieparadies“… wie der SPIEGEL jüngst treffend titelte…(https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/schulen-in-der-coronakrise-das-maerchen-vom-pandemie-paradies-a-1f0acbc1-0f72-4324-8216-dc820e138c10)

Louisa
3 Jahre zuvor

Liebe Kathrin, vielen Dank für die lieben Worte. Eine Schulleitung haben wir nicht mehr ( kam niemand nach), eine Kollegin hat den Job kommissarisch übernommen, der Wechsel vom Kollege zum Chef fällt aber schwer. Da es für die Grundschulen keine Maskenpflicht im Lehrerzimmer gibt, weigern sich einige Kollegen – eine rechtliche Handhabe gibt es ja nicht, also auch keine Konsequenzen. Ich werde das Thema nochmal ansprechen, vielleicht gab es ja über die Ferien einen „Fall“ im Bekanntenkreis, da ist man dann sicher einsichtiger…

Astrid Mosch
3 Jahre zuvor

Es lebe der offene, sachliche Meinungsdiskurs (s….Stuss reden…, amerikanische Infektionszahlen durch solches Gerede….etc.)! Ich bitte Sie! Sorry, ich bleibe dabei, aber Lehrer und Schulen haben einen Bildungsauftrag, dafür werden Sie bezahlt und da spielt es auch keine Rolle, ob Eltern ihre Kinder zu Hause betreuen könnten. Es gibt ja nicht umsonst eine Schulpflicht. Es geht um die Schul-Bildung, die nicht wirklich vermittelt wird ohne Präsenzunterricht, auf jeden Fall in der GS. (Und es geht auch um viel mehr, so was wie soziale Beziehungen, die für die Entwicklung der Kinder wichtig sind und so…). Und da ja der Digitalunterricht meistens auch nicht so toll funktioniert, wie er sollte, geht es letztlich auch um die Bildung aller Schüler. Und es geht auch um Verständnis und Empathie für die Situation der sozial schwachen, zu Hause nicht geförderten, vielleicht sogar gefährdeten Kinder.
Und nein, ich bin keine Lehrerin, gehe arbeiten (da ich sonst kein Geld verdiene, bin nicht systemrelevant), habe 2 Kinder, und ja, ich muss deshalb z. Zt. meinen 10-Jährigen, den ganzen Tag sich selbst überlassen, in der Hoffnung, er schafft das allein mit den Schulaufgaben (er leidet an einer LRS), die ich per Arbeitsblätter gemailt bekomme. Gott sei Dank helfen meine Mutter und meine Großmutter immer mal aus, sonst wüsste ich gar nicht, wie es gehen könnte. Aber wie viele können nicht auf Hilfen zurück greifen.
Finden Sie es wirklich verantwortungsvoll, die Kinder wochenlang (so war es tatsächlich im ersten Lockdown, sie erinnern sich sicher und so wird es wieder passieren) nicht in die Schulen zu lassen? Ist es nicht vielmehr so, dass nach der ersten Welle andere, bessere Konzepte entwickelt und kreiert hätten werden müssen? Und haben Lehrer da gar nichts mitzureden oder kein Interesse gehabt? Warum ziehen denn nicht Lehrer und Eltern und ihre Interessenvertretungen an einem Strang und machen sich stark z.B. gegenüber der Schule, der Schulbehörde, dem Ministerium, um einen sicheren Arbeitsplatz Schule (z. B. Luftfiltereinbau o.ä.) zu installieren? Das wäre konstruktiver und verantwortungsbewusster als Schulschließungen zu fordern.

Mimi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Astrid Mosch

Sorry, Frau Mosch, Sie reden über Dinge, von denen Sie keine Ahnung haben.

Kennen Sie das Recht auf körperliche Unversehrtheit? Mit welcher Begründung steht dies Mitarbeiterinnen von Schulen und Kitas ganz selbstverständlich nicht zu?

Diese werden in keiner Hinsicht geschützt.
Die tolle Idee, Luftfilter zu fordern, hatten Sie nicht als Erste, versprochen!
Der Haken: Die kosten Geld!

Lesen Sie doch einfach mal in den älteren Kommentaren. Alles schon tausendmal erörtert.
Und auch solche Oberschlaumeier-Beiträge wie Ihre gibt’s immer wieder mal.

Wie hier schon mehrfach gesagt:

Schulen sind nicht Betreuungsanstalten.
Lehrer sind keine Leibeigenen.
Und die Mängel in Ihrer privaten Lebenssituation bezüglich Kinderbetreuung haben nicht Lehrer mit Ihrem Leben zu bezahlen.

Übrigens auch nicht die Omas der Mitschüler Ihrer Kinder.

OMG
3 Jahre zuvor
Antwortet  Astrid Mosch

„haben einen Bildungsauftrag, dafür werden Sie bezahlt und da spielt es auch keine Rolle“
Lehrkräfte sind aber keine epidemologischen Navy Seals.
Wie Kinder haben Lehrkräfte Lungen, Herz, Nieren, Leber.
Und blöderweise schützt die Lehrkräfte keinen. Und einen „Orden“ oder zumindest eine Anerkennung als Berufserkrankung gibt es nicht und damit keine Sicherheit für die Hinterbliebenen.
Sie können die >Lehrkräfte auch bitten, Lichter auf der Autobahn in der Nacht zu fangen.
Es macht ihre Argumentation nicht besser. Mal als Hinweis, dass man einen rethorischen Exkurs auch mal einführen darf. Wenn Sie schon so schön Meinungen diskuriseren (:-) )

xy
3 Jahre zuvor

Frau Mosch, die Großmutter hilft? Eine hervorragende Idee bei einem ansteckenden Virus.
Es gibt keine Präsenzpflicht, die Bildung kann auch für begrenzte Zeit digital erfolgen.
Massenveranstaltungen sind aus gutem Grund verboten.

Cathrin
3 Jahre zuvor

@Tatjana : Lieber Kopfschmerzen als Corona oder seine Angehörigen mit dem Virus anstecken!!! Außerdem gibt es Masken, die gut zu (er-) tragen sind.
Dieses“ Masken – sind – Folter“ Gerede kann ich kaum ertragen. Dann gibt es halt nur eine Alternative : Distanzlernen.

Besorgte Mutter
3 Jahre zuvor

Frau Mosch, Ihr Schreiben wirkt sehr aggressiv be Lesen. Klar sind wir inzwischen alle an unsere Grenzen gekommen, nur die Lehrer direkt sind der falsche Prellbock! Nicjt umsonst heisst es im Sprichwort“der Fisch faengt am Kopf an zu stinken“und so ist es hier der Fall!!!
Die Kultusminister *innen haben versagt, der Tagesspiegel beschreibt es passend als „Arbeitsverweigerung“.
Sie haetten sich lange darauf vorbereiten muessen, um die Schulen pandemiesicher zu machen und Lehrplaene dem Digitalunterricht anzupassen.
Auf ganzer Linie wurde nichts getan!!!!
Teurer Spass fuer den Steuerzahler!
@Frau Mosch:weiterhin Ihre Argumentation zum Thema Bildungsauftrag und sozial schwache Kinder. Hmh…. zum einen ist es genau, was die KM als Argument vorbringen. In der Pandemie absoluter Schwachsinn, genau dieses Thema ist seit Jahrzehnten bekannt und…. bis heute nicht geloest! Kann jetzt nicht das Argument sein, um eine Gesundheitsgefaehrdung fuer alle zu bedeuten!!!
Lieber ein gesundheitssicherer Fernunterricht, als im schlimmsten Fall ein totes Kind und so sieht es naemlich aus, auch unsere Kinder koennen in Verbindung mit Corona versterben, das scheinen Sie zu vergessen!!!!
Es ist schoen, das Ihre Mutter/Grossmutter due Betreuung Ihrer Kinder uebernimmt, aber auch sehr riskant und fahrlaessig! Auch Ihre Kinder koennen das Virus unbemerkt uebertragen!

Ich versteh leider auch nicht, warum die Damen und Herren der KM sich das Recht heraus neen per Videokonferenz zu tagen…..
Gerade diese Persoenlichkeiten sollten mit guten Vorbild voran gehen und sich in einem Raum treffen!!!!
Die sollen sich nicht so anstellen, unsere Kinder muessen sogar mit 30 Haushalten in einem Raum ueber Stunden ausharren in dicken Winterklamotten.

Es ist derzeit unverantwortlich volken Praesenzunterricht zu verlangen, selbst Wechselunterricht ist sehr riskant bei diesen Zahlen, besser Distanzlernen zum Schutze der Gesundheit,da es verpennt wurde die Schulen auszuruesten, was Filteranlagen angeht, sowie mangelhafte Hygienekonzepte vorhanden sind.

Klar, die Kinder leiden auch psychisch unter dieser Situation mit der Isolation, ABER!!! auch sie erkennen den absoluten Widerspruch im vollen Praesenzunterricht und in der Freizeit duerfen sie maximal einen Freund*in treffen.
Es ist nicht das Gleiche, keine Frage, aber Videokonferenzen koennen helfen.

Boa, ich wiederhol mich, nur das haette alles von Seiten der KM vorbereitet sein muessen und nicht erst jetzt anfangen zu rudern, wie wild.

@Lehrer002 und Robert, wenn Ihnen die Berichterstattung und die Kommentare hier nicht gefallen, warum machen Sie sich dann die Muehe und lesen alles und schreiben sogar selbst noch eine Kommentar???

Die Redaktion von N4t leistet hervorragende Arbeit und informiert sehr zeitnah!!!!

Jeder Leser hier ist sicher in der Lage zu differenzieren und zu filtern fuer sich selbst.
Es ist hier keine Hetzkampagne gegen die KM, NEIN!!! es wird hier berichtet und die Fehler der KM werden offen gelegt, die jetzt Menschenleben kosten koennen.

Mary-Ellen
3 Jahre zuvor

@Querdenkerbegradiger
4.Jan ’21, 21:57 Uhr:

Wirklich anschaulich erklärt!
🙂