Grundschulen und Kitas öffnen? Baden-Württemberg verkündet Entscheidung

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STUTTGART.  Das Land Baden-Württemberg will am Donnerstag über die Wiedereröffnung von Grundschulen und Kitas von kommender Woche an entscheiden. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) wollen am Vormittag (10.45 Uhr) verkünden, ob es zu der Lockerung des Corona-Lockdowns kommt.

Hält an ihrem Kurs fest: Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU). Foto: CDU Baden-Württemberg

Kretschmann hatte sich zuletzt skeptisch gezeigt, weil die Infektionszahlen noch nicht belastbar nach unten gingen. Eisenmann, die auch CDU-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl ist, dringt vehement auf eine Öffnung im Sinne der Kinder. Sie wollte Grundschulen und Kitas eigentlich schon am vergangenen Montag öffnen – «unabhängig von den Inzidenzzahlen».

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Kretschmann und Eisenmann wollten sich am Mittwochabend per Videoschalte mit Virologen, Epidemiologen und Kinder- und Jugendmediziner beraten. Mit einer Lockerung würde Baden-Württemberg, das in vielen Bereichen einen strengen Corona-Kurs fährt, einen Sonderweg beschreiten. Bund und Länder hatten Anfang des Jahres den Lockdown auch an Schulen und Kitas bis Ende Januar verlängert. Allerdings sind die Länder für die Bildungspolitik zuständig und können hier ihren Spielraum nutzen. Im Südwesten gibt es in den weiterführenden Schulen bis Ende Januar Fernunterricht. Ausnahmen gelten für Abschlussklassen. dpa

Was passiert nach dem 31. Januar mit Kitas und Schulen? Das Chaos geht weiter – Kultusminister lehnen klare Regeln weiterhin ab

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Melanie Thieme
3 Jahre zuvor

Ausnahmen gibt es vor allem auch für die SBBZs mit den Schwerpunkten geistige sowie körperliche und motorische Entwicklung! Die sind nämlich in Baden-Württemberg schon seit Montag wieder auf und keiner redet darüber. Echt traurig, dass nicht Mal eure Seite es wert findet, das auch nur zu erwähnen.

Leonie Hanft
3 Jahre zuvor
Antwortet  Melanie Thieme

Trotz der Petition finden die SBBZs für GE und KME keine Beachtung, obwohl die SuS dort zum größeren Teil als RegelSuS zur Risikogruppe gehören. Bspw. ist laut einer Studie die Trisomie 21 ein Risikofaktor für einen schwereren Verlauf und birgt für die Betroffenen ein erhöhtes Infektionsrisiko. Von ausreichenden Hygienemaßnahmen wie ausreichende Schutzkleidung für Mitarbeiter und Luftfilter in den Schulen ist zwar die Rede, aber die Umsetzung erfolgt leider nicht.
Zudem ist es eine Zumutung, bei diesen niedrigen Temperaturen alle 20min die Klassenzimmer zu lüften, in denen sich bspw. schwerstmehrfachbehinderte SuS aufhalten, die ohnehin gesundheitliche Probleme haben.
Das Argument, die SuS in den besagten SBBZs benötigten klare strukturierte Tagesabläufe, die nur die Schulen bieten könnten, könnte ebenso für Kinder der Kitas gelten.
Es ist zudem nicht richtig, dass die Kinder in Fachbereichen der GE oder KME in Wohnheimen oder Zuhause in katastrophalen Tagesstrukturen leben müssen. Vielmehr könnten dort Einzel- oder Gruppenförderungen in den Wohngruppen stattfinden, statt durch wild gemischte Zusammentreffen mit unterschiedlichen Menschen das Risiko einer Infektion und eines möglicherweise schweren Verlaufs bis hin zur Lebensgefahr zu erhöhen.

Eine Mutter
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leonie Hanft

Das ist echt schrecklich. Man ist so machtlos, obwohl Unrecht geschieht.

Blau
3 Jahre zuvor
Antwortet  Melanie Thieme

Na toll. Wenigstens mit FFP2 ?

Hannah
3 Jahre zuvor

Und das ist außerdem auch noch total gefährlich und sicher ein weiterer Treiber der Pandemie. Die Notbetreuungen sind voll. Alles nur halbherzig so bekommen wir das in 100 Jahren nicht in den Griff und zudem ein Spiel mit dem Feuer. Die Zahlen werden bald explodieren davon bin ich überzeugt !

GefrusteterLehrer
3 Jahre zuvor

Frau Eisenmann hat es noch nicht geschafft, Masken für Lehrer an Grundschulen verteilen zu lassen. Weitere sinnvolle Schutzmaßnahmen fehlen ebenfalls. Ich war heute in der Notbetreuung eingeteilt. Auch dort keine Masken gestellt bekommen. Das Lüftungskonzept -heute angewendet- führte zu einer Eiseskälte. Vielen Dank Frau Eisenmann!

Öffnen Sollen sie ruhig, dann fehle ich spätestens ab Mittwoch wegen Erkältungssymptomen und kuriere mich aus. Krank schleppe ich mich nicht mehr in die Schule, wie all die Jahre zuvor.

Hätten Frau Eisenmann selbst Kinder, könnte man vielleicht etwas Sorge und Mitgefühl von ihr erwarten. Wer sich aber ihren verurteilten Weggefährten, Herrn Michael Föll, anschaut merkt, dass die Frau über Leichen geht.

mm
3 Jahre zuvor

Ich würde mich bezüglich meiner Sicherheit auch nicht zu sehr auf das Tragen von FFP2 Masken verlassen. Auch wenn diese alle Sicherheitsstandarde erfüllen sollten. Mein Mann arbeitetet in einer großen Automobil Firma, die auch für den Bereich Gesundheitsschutz einen Fachmann zur Seite stehen hat. Er sieht das Tragen einer FFP2 Maske für mehrere Stunden am Arbeitsplatz eher als kritisch, in manchen Fällen sogar als kontraproduktiv an. Vermutlich schützt sie bei kurzen Einkäufen oder kurzen Begegnungen bspw. in öffentlichen Verkehrsmitteln. Aber beim längerem Tragen wird das Einatmen nachhaltig eingeschränkt und die Lungenfunktion beeinträchtigt. Das wiederum freut die Coronaviren und erleichtern ihr Eindringen in den Körper. Eigentlich sind diese Masken für den medizinischen Bereich gedacht und wenn man die Gebrauchsanweisung durchliest, dann fragt man sich schon wie Lehrer, die auch noch viel reden müssen, an einem Tag mit zwei Masken auskommen sollen. So eine Maske soll man eigentlich spätestens nach einer Stunde absetzen, eine Maskenpause von einer halben Stunde einlegen, und dann wieder eine frische benutzen. Von Atemluft und Sprechen durchnässt und mehrere Stunden benutzt verlieren sie ihre Filterfunktion und sind dann nicht mal soviel Wert wie eine stinknormale Stoffmaske. Aber manchmal hilft natürlich auch schon der Glaube an eine Maßnahme um das gemeine Volk in Sicherheit zu wiegen.

Tanja
3 Jahre zuvor

Der Föll unterschreibt ja oft die Schreiben an die Schulen. Das mit Verurteilung wusste ich gar nicht. Habe es gerade gegoogelt und bin geschockt. Wirklich geschockt. Das geht m.A. ja gar nicht dann im KM zu arbeiten….boahhh

Jana
3 Jahre zuvor

Ich habe gelesen, dass Kinderpädophilie während Lockdown stark angestiegen ist. Bitte bitte denkt an die Kinder, die kein schönes Zuhause haben und mit denen Gott was weiß ich gemacht wird, wenn am nächsten Tag kein Lehrer da ist, der die blauen Flecken sehen kann. Die Maßnahmen zerstören mehr Leben als Corona!!!!

Alex
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jana

Ich weiß, es klingt grausam, aber Pädophile haben gelernt, keine blauen Flecken zu hinterlassen, die man als Lehrer sehen könnte.
Haben Sie eine Quelle für die Behauptung, dass solche Dinge zugenommen haben?

Hannah
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jana

Die Kinder haben Winterkleidung an, da sieht man keine blauen Flecken. Zudem gehen die Kinder nach der Schule/ Kita wieder nach Hause. Das Einzige was in solchen Fällen hilft, ist Kinder aus den Familien zu nehmen und Präventionsarbeit. Aber ich wette, dafür gibt es kaum Gelder.

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Hannah

Liebe Hannah, ohne Zweifel passieren so schreckliche Dinge … mit oder ohne Corona.
Die Blauen Flecken, die wir angeblich sehen, wenn ein Kind bei normalen Raumtemperaturen im Klassenzimmer sitzt bleiben i.d.R. auch dann unsichtbar. Ich glaube nicht, dass die Zahlen für Kindesmisshandlungen / Kindesmissbrauch steigen, weil die Täter z.Z. freie Bahn für sich sehen. Auch kann es nicht angehen, dass wegen besonderer Gefährdungslagen für einzelne die flächendeckenden Gefährdungslagen für alle (Stichwort: mangelnder bzw nicht vorhandener Gesundheitsschutz in Schulen und Kitas) in Kauf genommen werden. Das Aufspüren und Verhindern von Kindesmissbrauch/ Kindesmisshandlung ist nicht primär Aufgabe von LuL – sondern eher von Jugendämtern und Strafverfolgungsbehörden. LuL dafür in Verpflichtung zu nehmen ist allein deshalb schon schwierig, weil eben diese ein Kind nicht bitten werden und auch nicht bitten dürfen, Körperteile zur Begutachtung freizumachen.

Manfred Arnhold
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jana

Gehört oder erlebt Jana.Hören kann man viel ob es stimmt ist eine andere Sache.Lehrer können unter der Kleidung ihrer Schüler keine blauen Flecke sehen aber Eltern schon.

K. Miscoria
3 Jahre zuvor

Das wir überhaupt über Schul- und Kitaschließung reden müssen ist eine Frechheit.
Wir Eltern sind am Limit und die Kinder? Was ist mit deren Recht auf Bildung? Ab der 7 Klasse verliert man das Recht auf Notbetreuung und ab der 5.Klasse ist auch nicht mehr wichtig wann und wie Präsensunterricht stattfindet! Und jetzt erzählt bloß niemand die Leiher von „wie wunderbar die Online Option ist“. Ich bin fassungslos und unsagbar traurig. Wie wir mit unseren Kindern, unseren Senioren, der Gastronomie, Kunst und Kultur umgehen ist eine Schande.

Alex
3 Jahre zuvor
Antwortet  K. Miscoria

Ach, und Menschen komplett ohne Schutz mit viel zu vielen Leuten in viel zu kleine Räume zu zwingen ist vollkommen okay? Wenn die Lehrerin/ der Lehrer Ihrer Kinder oder gar ein naher Angehöriger verstirbt – reden Sie dann auch noch über Bildungsgerechtigkeit?

Anonym
3 Jahre zuvor
Antwortet  Alex

Ganz genau,was ist denn mit uns Erziehern, die seit Monaten ungeschützt arbeiten?Wir haben auch ein Recht auf körperliche Unversehrtheit!!!Achja,in Kitas gibts ja kein Corona.Das ich nicht lache!!!

Eine Mutter
3 Jahre zuvor
Antwortet  K. Miscoria

P.S.: Zur Zeit leben wir in einer Pandemie. Vielleicht sollten Sie versuchen mehr Vertrauen in ihr 7.Klass-Kind zu haben, dass trotz eines Ausnahmeschuljahres, er/sie einen guten Weg im Leben einschlagen wird. Die Zeit ist hart, aber wir Leben in keinem Krieg. Es geht vorbei.
Ich kann verstehen, dass es für Sie und ihre Kinder schwer ist, aber leider wurden bis Dezember in unseren Schulen die Kinder und auch nicht die Lehrer geschützt.

Gesine
3 Jahre zuvor
Antwortet  Eine Mutter

Eine super Antwort, die Sie K. Miscoria gegeben haben!
An meiner Schule halten wir es so, dass wir mit den Elternhäusern per Telefon oder E-Mail in Kontakt stehen, so dass wir Feedback erhalten über eventuelle Probleme bei der Erledigung der Lernaufgaben aber auch über die Sorgen der Eltern. Man versucht dann als LehrerIn, Tipps und Ratschläge zu geben und zu ermutigen. Es ist toll zu erfahren, dass Eltern oder Alleinerziehende sich trotz der Herausforderungen durch Beruf, Kurzarbeit, Kindererziehung und manchmal sogar Pflege von Angehörigen nicht ins Jammern und Meckern verfallen. Sie haben all meinen Respekt. Nicht nur durch diese Erfahrung bin ich der Auffassung, dass Eltern, die stets nur schimpfen und klagen und dies ihren Kindern vorleben, eigentlich unfähig sind, Eltern zu sein.

Toshi Bruckböck
3 Jahre zuvor
Antwortet  K. Miscoria

Es ist eine absolute Unverschämt, dass viele Eltern der Schutz und die Gesundheit der EIGENEN Kinder, Erzieherinnen und Lehrer völlig gleichgültig ist!

mm
3 Jahre zuvor
Antwortet  K. Miscoria

Sie oder ihre Eltern wären doch auch betroffen, wenn sich ihre Kinder anstecken. Ich versteh Eltern nicht, die sich beim Thema Pandemiegeschehen ausklammern.

Rosemarie Mohl
3 Jahre zuvor

Bravo !

Es reicht
3 Jahre zuvor

Es ist echt nicht zu fassen. Egal welche/r KuMi, sie kapieren es einfach nicht! Entscheiden ohne Rücksicht auf Menschenverluste. Es interessiert sie einfach nicht. Unverantwortlich wie mit der Gesundheit der Schüler, Lehrer und Eltern umgegangen wird. War einer von ihnen mal in der Schule und weiß, wie groß die Räume sind, wie Abstände eingehalten werden kann und wie kalt es ist, aufgrund ihrer Lüftungsvorgaben! Sie sitzen ja sicher im warmen Raum. Sie hätten mal besser die Zeit genutzt, um die Digitalisierung voran zu treiben! Sie wollen nur von ihrem eigenen Versagen ablenken und das auf dem Rücken unserer Kinder!
Schafft die 16 Kultusminister ab. Sie sind ihr Geld schon sehr lange nicht wert!

Jan Bernecker
3 Jahre zuvor

Natürlich wollen manche Politiker, die selbst keine Betroffenen Kinder haben (also kein Recht haben mitzureden), auf Stimmen Jagd das es entgegen jedes vernünftigen Menschenverstandes die Schulen und Kitas wieder öffnen. Das erlebt man in jeder Krisensituationen…. Ich persönlich finde es es äußerst bedenklich wenn Eltern geistig nicht in der Lage sind ihre Kinder im heim Unterricht zu betreuen oder lieber arbeiten gehen anstatt sich um die eigene Familie zu kümmern. Der Virus kann jeden treffen, es sind bereits auch Kinder an Corona erkrankt und gestorben bzw Kinder haben andere infiziert…Ergo Jeder der seine Kinder bewusst diesem Risiko aussetzen will ignoriert das kindeswohl und die Gesundheit aller Menschen im Umfeld. Schade das darüber Menschen entscheiden deren Kinder und Familien von der Situation nicht betroffen sind.

Scheibenwischer
3 Jahre zuvor

Schon wieder diese eiskalte Eisenmann. Wann wird diese Frau endlich zurücktreten. Die Ängste und Nöten der Lehrer, Schüler und deren Familien ist dieser Frau egal. Spitzenkandidatin? Armes BW. Hoffentlich wissen die Menschen dort was sie machen.

Sara Taha
3 Jahre zuvor

Was Passiert mit weiterführende Schulen

Tania
3 Jahre zuvor

Für BaWü gilt zudem:

Die Kitas/Grundschulen sind mitnichten geschlossen, auch das sollte man deutlich erwähnen. Die sehr lockeren, offenen „Not“betreuungsregelungen erlauben allen Familien, in denen beide Elternteile arbeiten/studieren/eine Ausbildung machen oder Alleinerziehenden eine Betreuungsmöglichkeit.

Klare Vorgaben gibt es nicht, auch nicht die Pflicht zur Abgabe eines Nachweises. Es gibt keine Beschränkungen der Gruppengröße oder den Berufsgruppen, auch Arbeit im Homeoffice zählt.

„Geschlossen“ suggeriert, die Kitas/Grundschulen seien nicht in Betrieb – das ist definitiv nicht der Fall. In etlichen Kitas/Grundschulen sind jetzt schon fast schon alle Kinder da.

Susanne
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tania

Rheinland Pfalz hat Regelbetrieb im Kiga, es wird lediglich gebeten zu Hause zu bleiben…

Paul
3 Jahre zuvor

Kitas und Schulen sollen so schnell wie möglich wieder geöffnet werden aber der Schutz der Unversehrtheit steht nicht im Vordergrund.Die Leute sind in der letzten Gruppe beim Impfen. Schulen sollten ja sicher sein. Logische Folge wäre die älteren Leute in die Schulen und die Schüler werden in Altersheimen unterrichtet. Schon gibt es kein Corona mehr.

Maja
3 Jahre zuvor

Und argumentiert wird immer damit, dass ja die Kinder im späteren Leben keine Chance mehr hätten. So ein Quatsch. Mal ganz ehrlich. Auch weiterhin suchen Unternehmen händeringend Azubis. Jede Berufsschule weiß, was los ist und da man für eine Ausbildung nur noch einen Bruchteil der vorher unterrichteten Fächer braucht, ist ein evtl. Rückstand schnell nachgeholt.
Unis brauchen auch weiterhin Studierende, sonst könne sie nämlich zu machen. Also werden Unis auch jetzt Studierende aufnehmen, sonst sind nämlich die staatlichen Gelder weg.
Bis vor ein paar Jahren gab es keine zentralen Prüfungen, da wurden die Prüfungen von den eigenen LuL konzipiert. Meine Güte, da führt man das halt mal 1-2 Jahre wieder ein. Oder es gibt einen zentralen Pool mit Aufgaben und der LuL vor Ort sucht die Aufgabenstellungen raus, die auch im Unterricht behandelt wurden und lässt halt das weg, was wegen Corona nicht vermittelt werden konnte.
Nach der Aus /Studium ist das doch eh völlig egal. Da fragt kein Mensch mehr nach dem schulischen Abschlusszeugnis.
Lasst die Kirche im Dorf liebe Kultusminister.

Nicol
3 Jahre zuvor

Eine Schande das man über dieses Thema noch diskutieren muss. Ich bin für einheitliche Regeln in allen Bundesländern und nicht dieses hin und her. In Rheinland-Pfalz sind Schulen geschlossen und Kitas im Regelbetrieb… Supi.. Ich bin selber Mama eines Schulkindes 4.klasse und klar ich bin auch für Bildung aber nicht um Jeden Preis und nebenbei bin ich auch noch Erzieherin und mich macht diese Diskussion unfassbar traurig wir bekommen keine masken Sitzen face to face an den kindern uns nimmt niemand war.. Ich find es es sehr lächerlich wirklich zumal wir auch schon sehr starke Fälle hatten mit Corona.. Echt traurig, armes Deutschland..
Die Gesundheit sollte für alle an oberster Stelle stehen und wenn Öffnung so gross geschrieben wird, müssten die Politiker auch handeln mit Lüftungsanlagen, masken etc und auch genügend Personal weil davon merk ich leider nichts

Renate
3 Jahre zuvor

Ganz so einfach ist es mit der Notbetreuung dann doch nicht …
Als alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern (5/7) wurde mir die Notbetreuung verweigert.
Da ich mir am Wochenende das Handgelenk gebrochen habe und jetzt voraussichtlich 6 Wochen nicht arbeiten kann habe ich keinen Anspruch auf Notbetreuung. Die Dame die die Anmeldungen bei uns im Ort koordiniert hat mich an die Krankenkasse verwiesen… Jetzt gibt’s 5 Stunden am Tag Hilfe und den Rest decken Freunde und meine 70 jährigen Eltern ab. Darf offiziell zwar nicht sein ist aber anders nicht möglich

Toshi Bruckböck
3 Jahre zuvor
Antwortet  Renate

Warum können Sie sich mit einem gebrochenen Handgelenk nicht um ihre Kinder kümmern, sondern wollen die Notbetreuung in Anspruch nehmen?

Simone
3 Jahre zuvor
Antwortet  Renate

@Renate
Die Kranken- bzw. Pflegeversicherung ist nicht dafür da, die Kosten für Ihre Kinderbetreuung komplett zu übernehmen. Sie dürfen nicht vergessen, dass diese Ausgaben erst einmal erwirtschaftet werden müssen. Mehr Unterstützung vom Amt gibt es für Menschen unterhalb einer gewissen Einkommens- bzw. Vermögensgrenze. Von allen anderen wird erwartet, dass sie einen Teil der Kosten selbst bestreiten.
Sofern es Ihnen um die Schulaufgaben geht – Sie könne Ihren Kindern doch bestimmt auch mit einer gebrochenen Hand bei den Aufgaben helfen.
Wir wissen nicht, in welchem Bundesland Sie wohnen. In den meisten Bundesländern gibt es – zumindest für schulpflichtige Kinder – die Möglichkeit einer Notbetreuung, falls das Kind zuhause kein ausreichendes Lernumfeld hat. In Ihrem Fall geht es aber nicht um ein ausreichendes Lernumfeld, sondern um eine Unterstützung bei der Haushaltsführung. Die Schule bzw. die Kita sind hier also die falschen Ansprechpartner.

Heidi
3 Jahre zuvor

Jetzt ist wieder eine Lehrerin verstorben, die Frau nimmt keine Rücksicht auf Lehrer und Kita Mitarbeiter natürlich auch nicht auf unsere Kinder. Vielleicht muss Sie einfach mal Corona bekommen damit sie mal weiß wie das ist. Die Bundesregierung muss endlich mal ein Riegel vorschieben das das mal aufhört.

Stink Sauer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Heidi

@Heidi
Ich sehe das genau wie Sie. Unfassbar ist diese Frau. Man wünscht wirklich niemanden was Böses. Aber bei dieser Frau……keine Worte

Fassungslos
3 Jahre zuvor

Sind sie mir bitte nicht böse, aber als Mutter von ebenfalls 2 Kindern musste ich eben kurz über ihr „Leid“ schmunzeln ….
Meine Kids sind beide ebenfalls (freiwillig) zu Hause, weil ich das Risiko der Kontaktbegegnung in der Notbetreuung nicht sogar dreifach eingehen möchte. Mit allem was bei ihnen schulisch so dazu gehört und von mir am Mittag aufgefangen werden muss….
Für die Aussicht von 6 Wochen selbst NICHT weiterhin jeden Tag im zugigen und eiskalten Klassenzimmer (mit der halben Klasse!) in der Notbetreuung zu stehen, sondern 5 Stunden täglich eine bezahlte Unterstützung in meiner warmen Wohnung zu haben könnte man ernsthaft überlegen sich „versehentlich“ das Handgelenk zu brechen und sich „nur“ um mich und meine doch mit 5 und 7 recht selbständigen Kinder zu kümmern…
Bei beiden Händen mag ich das Problem vielleicht erkennen. Im Moment kann ich mir wahrlich schlimmeres vorstellen
Aber natürlich kümmere ich mich auch gerne noch um ihre Kinder, es kommen ja ohnehin schon genug ohne Maske und Mindestabstand in die Notbetreuung….

Scheibenwischer
3 Jahre zuvor

Frau Eisenmann Sie sind untragbar als Kultusministerin. Zu Ihnen fehlt mittlerweile jegliches Vertrauen.

alter Pauker
3 Jahre zuvor

Betrachtet man die Pressekonferenz im SWR mit Herrn Kretschmann und der Kultusministerin, fällt auf, dass das Bild von ihr, oben im Text, völlig anders ist, als cool lächeln. Auch Stimmung, Mimik und der Ton in dem sie spricht ist… Stop!, ich möchte keinen beeinflussen. Bitte selbst ein Bild machen.
Der Link zur SWR Seite „Live-Blog zum Coronavirus“ folgt unten, das Bildfenster mit dem betracht- und downloadbaren Video ist in der Seite ein bisschen weiter unter zu finden(Zeitmarkierung 12:03), also etwas scrollen, bitte. Interessant?
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/coronavirus-liveblog-bw-100.html