Krankenkassen-Chef: Schulen öffnen – trotz höherem Risiko als bisher vermutet

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BERLIN. Der Chef des Dachverbandes der Betriebskrankenkassen, Franz Knieps, hat sich für eine rasche Öffnung der Schulen ausgesprochen – obwohl es in Schulen zu Ansteckungen kommt. „Je schneller, desto besser“, sagte Knieps dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

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Schulen weiter weitgehend ungeschützt öffnen – obwohl Kinder das Virus verbreiten? Foto: Shutterstock

Wörtlich sagte der Jurist gegenüber dem RND: „Zwar wissen wir inzwischen, dass Kinder beim Infektionsgeschehen eine größere Rolle spielen als bisher vermutet. Aber das Risiko müssen wir eingehen. Der Staat kann doch nicht hinnehmen, dass es vom Geldbeutel oder dem Improvisationstalent der Eltern abhängt, ob die Kinder Zugang zu Bildung bekommen. Ich habe den Eindruck, die politischen Entscheidungsträger können sich die Situation für Kinder in bildungsfernen Haushalten gar nicht vorstellen: Dass es dort Kinder ohne Computer gibt, ohne Unterstützung beim Lernen, ohne warmes Mittagessen, aber vielleicht sogar mit häuslicher Gewalt.“ News4teachers

RKI meldet zwei verstorbene Lehrer/Erzieher, insgesamt drei in nur einer Woche

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3 Jahre zuvor

Recht hat der Jurist.

Schule ist unverzichtbar und Coronaviren und sonstige Krankheitserreger begleiten die Menschheit seit Tausenden von Jahren. Grippewelle 2021/22, wieder Lockdown? Grippewelle 2022/23, wieder alle Schulen zu? Unfug.

Alle Schulen auf, sofort, für immer.

Bernd
3 Jahre zuvor

… bis in den Tod. Ave Caesar, morituri te salutant.

Risikomama
3 Jahre zuvor

Meine Oma ist im Krieg groß geworden. Da war eine Zeitlang auch nix mit Schule. Trotzdem ein anständiger Mensch mit viel Empathie draus geworden. Auch wenn ich mich anhöre wie eine alte Schallplatte, die hängt… Bildung kann man nachholen, wer einmal tot ist, bleibt es auch. Gott, Leute, warum bekommt ihr alle Kinder, wenn ihr der Meinung seid, ihr als Familie seid nicht gut genug, nur in der Schule kann man was werden, wer daheim bleibt, wird zum dummen Psychopathen? Und bitte nicht wieder das Geseier von wegen Problemfamilien. Dafür ist das Jugendamt zuständig.

Steffi Winkler
3 Jahre zuvor
Antwortet  Risikomama

Wie wahr, wie wahr. Das Gejammer der Gutmenschen Eltern. Meine Güte ihr wolltet die alle haben. Nun kümmert Euch!!! Das Brunchen oder das Treffen auf veganen Latte oder der Biorotwein dürfte ja nun wegfallen. Da habt ihr doch Zeit für die Kids.
Vermittelt Ihnen Werte die man in keinem Präsenzunterricht lernen kann und mal ehrlich, wenn jetzt die Schulen wieder öffnen, es findet doch kein Unterricht statt. Dort wäre man dann mit dem Durchsetzen der Maßnahmen beschäftigt. Masken, Hände waschen, keine Grüppchenbildung, Fenster auf, Fenster zu, Liegestütze, Klatschen,Fenster auf……… Aber der Nachwuchs wäre halt untergebracht. Was fehlt ist sinnvoll geplanter und funktionierender Inlineunterricht an den Schulen. Ich selbst bin gerade berufsbegleitend in einer Fortbilung. Es ist noch nicht eine Vorlesung ausgefallen.

D. Klinger
3 Jahre zuvor
Antwortet  Steffi Winkler

„..ihr wolltet die alle haben..“? Was ist denn das für ein Blödsinn! ? Kinder sind die Zukunft eines Landes und gehören zum Leben. Sie, Frau Winkler, haben sich bewusst gegen das Tragen einer hohen Verantwortung und gegen ein sehr arbeitsintensives Leben (mit Kindern!!!) entschieden. Sie möchten aber eine Rente haben. Wer wird diese erarbeiten? Eltern leisten Großartiges und verzichten Jahrzehnte auf ein selbstbestimmtes Leben und ironischer Weise meist auf einen Teil ihrer Rente, obwohl sie mit der Aufzucht von Kindern „in Vorkasse für die Rente gehen“. Die Schulschließungen sind Familienmisshandlung pur. Ich kenne Schüler, die psychisch am Ende sind und ihr Abi abbrechen wollen. Wer keine Kinder hat, kann sich diesen Wahnsinn nicht vorstellen. Schulen auf!!!! Sofort!!! Ohne Kinder keine Zukunft!!!!!

Christiane Schuricht
3 Jahre zuvor
Antwortet  Risikomama

Herzlichen Dank!!!!

Rabe
3 Jahre zuvor

Ich verstehe das mal als Satire. Ansonsten muss ich den Schreiber dringend bitten, an meiner Stelle den Präsenzunterricht zu halten. Sitzt wahrscheinlich im warmen Homeoffice weit weg von der Welt!

Christiane Schuricht
3 Jahre zuvor
Antwortet  Rabe

Genau so! Lehrer/Innen (aka „Faule Säcke“) sind per se immun. Lüften tötet Viren, die Schüler/Innen haben immer symptomfreie Verläufe. Und der Rest ist Schweigen…

Elly
3 Jahre zuvor

@mehrdebattebitte: News 4 teachers hat es in die FAZ geschafft. Der Artikel: ‚“Fehlt es den Kultusministern an Bildung?“ Meines Erachtens fehlt es jedem an Bildung, der in diesen Zeiten Präsenz ohne Schutz fordert…. LG

Anni
3 Jahre zuvor

Ja ja, die lieben Juristen, die gerade reihenweise zu Bildungsexperten avancieren und ihren Namen/ihr Gesicht unbedingt in den Medien sehen müssen.
Warum protestieren denn keine echten Bildugsexperten – also die Lehrerinnen und Lehrer und Erzieherinnen und Erzieher? Ach ja, weil die zu Hause an ihren Schreibtischen sitzen und verdammt noch mal ihren Job machen und die Kinder so gut es geht online betreuen und für einigermaßen sinnvolle Lernangebote sorgen. Und dann gibt natürlich noch die Unglücklichen, die tagtäglich ganz normal zur Arbeit – äh zur Notbetreuung ausrücken und beten, dass Corona sie verschont.
Wenn wir so systemrelevant sind, warum genau impft man uns erst frühestens ab Sommer? Und warum genau investiert man nichts in mehr Gesundheitsschutz? Ach ja, man musste ja BMW Geld geben, damit die ihre Aktionäre beglücken konnten. Muss man ja einsehen, dass das wichtiger war.
Dann verheizen wir halt weiter die Pädagogen trotz Lehrermangels. Du Juristen können ja dann übernehmen. Die wissen ja scheinbar eh viel besser, wie der Hase läuft. Worauf sie wahrscheinlich wirklich besser vorbereitet sind, sind die Klagewellen der Eltern, die auf sie zukommen.

C K
3 Jahre zuvor

Schon wieder der Coronaleugner

ProSchule
3 Jahre zuvor

Yes !!!

Jankowska
3 Jahre zuvor

Daher bitte um Unterstützung meiner Petition für die sofortige Öffnung der Schulen in Berlin: http://chng.it/hfCRFBwV2W

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jankowska

Warum wollen Sie Ihre Kinder einem Virus aussetzen, dessen Langzeitfolgen ungeklärt sind?
Ich kann Eltern nicht verstehen, die dieses Risiko ausblenden. Wo bleibt der Schutzinstinkt? Ich verstehe es einfach nicht, wie selbst mit Mutationsgefahr alles ausgeblendet wird. Eure Kinder wird euch niemand ersetzen.

Sarah Schroepf
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Die Argumente in der Petition überzeugen mich auch überhaupt nicht. U. a. eine Öffnung verlangen, weil Kinder und Lehrer nicht zu der Gruppe mit schwerem Verlauf oder den meisten Toten zählen, ist doch kein Argument. Ich dachte eigentlich, inzwischen hätten es alle begriffen, dass es nicht hauptsächlich um das Krankheitsrisiko bei Kindern geht (wobei es noch keine genauen Erkenntnisse zu LongCovid gibt), sondern darum, dass Teilnehmer einer Massenveranstaltung wie Schule nun mal auch vulnerable Gruppen anstecken können, und die „Chancen“ dafür steigen nun mal, wenn man sich mit Hunderten Haushalten trifft. Anscheinend sind Gott sei Dank auch nur wenige von der Petition überzeugt: Nach über 1 Woche noch keine 200 Unterschriften.

Edward von Roy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jankowska

Öffnet sofort alle Schulen in Berlin!

Die Petition der Soziologin und Politikwissenschaftlerin Dr. Karolina Jankowska habe auch ich gerne unterschrieben. Die dort genannten Argumente überzeugen. Viel Erfolg der Petition.

Johann von und zu hochwohlgeboren
3 Jahre zuvor
Antwortet  Edward von Roy

Nein, öffnet sie bitte nicht!!!

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Edward von Roy

@Edwards von Roy

Schon mal da gewesen? Die sind offen.

Biene
3 Jahre zuvor

„Es gibt zwei Dinge die unendlich sind, das Universum und die Dummheit der Menschen. Beim Universum bin ich mir jedoch nicht so sicher.“ A.E.

Klaus Lehmkuhl
3 Jahre zuvor

Wieder so eine Quasselstrippe … Warum ist ein Jurist Vorsitzender des Dachverbandes der Betriebskrankenkassen ? Weil es nicht um Gesundheit geht . Und warum sind so viele Kultusminister Immobilienmakler oder Juristen ? Weil es nicht um Bildung geht . Wenn man der Argumentation dieses Herren folgt , darf es auch keine Ferien geben , denn sonst kriegen die Kinder ja kein warmes Essen . Aber eigentlich müssten die Krankenkassen doch inzwischen gemerkt haben , dass wir in einer Seuche leben …

Waldvogel
3 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

Warum? Es stand in einigen Berichten, das Virus könne das Hirn angreifen. Vielleicht ist der ein oder andere deshalb so unbesorgt, weil die entsprechende Grundvoraussetzung diesen Angriff unmöglich macht. Im Zweifel schützen dann Kopfhörer ( Hohlraumversiegelung).

fr hering
3 Jahre zuvor

Es freut mich, welche große Rolle plötzlich die Bildungsgerechtigkeit spielt. Hoffentlich bleibt das auch nach Corona so!

Tut mir leid – ich kann das Argument nicht mehr hören. Wenn Bildungsgerechtigkeit wirklich ernstgenommen würde, wären die Schulen seit Jahrzehnten besser ausgestattet. Und es würde alles dafür getan, den sog Präsenzunterricht sicherer zu machen. Die Maßnahmen sind hinlänglich bekannt u in zahlreichen Bereichen ja bereits umgesetzt. Damit meine ich jetzt Sitzungszimmer u Plenarsääle von den Leuten, die sich über meine Gesundheit als Vorschullehrkraft hinwegsetzen.

Und nochwas, in den Medien muss ich mir jeden Tag mehrfach anhören, dass Schulen wg des Lockdowns geschlossen sind. Wo in Dtl bitte sind die Schulen tatsächlich zu? Aufhebung der Schulpflicht u Schulschließung sind zwei paar Schuh. Die Eltern schicken ihre Kinder dennoch in die Schule. Ich bin unterrichte jedenfalls jeden Tag, bekanntermaßen nur durch selbstgekaifte Masken u Lüftungskonzept (ha!) „geschützt“.

Jacky
3 Jahre zuvor
Antwortet  fr hering

Ich wollte nur sagen , ich bin morgen in der Schule um meine Klausur nachschreiben weil ich mich habe Krankschreiben lassen als jemand in meiner Klasse Corona hatte. Verständlich das man das machen muss , dennoch bin ich Present dort

Lehrerberlin
3 Jahre zuvor

@Bernd:
TIMIDI MATER NON FLET.
KEHRE HINTER DEINEM SCHILD HEIM ODER AUF IHM.
😉
@Mehr Debatte bitte:
Dann melde dich doch für den Seuchendienst an der Winterfront und falle fürs Vaterland…. Ups, falsches Jahrhundert…

xy
3 Jahre zuvor

Jurist. Und sonst auch von geringem… 🙂
Natürlich findet der KK Chef es in Ordnung, wenn die kostenintensiven Mitglieder frühzeitig und sozialverträglich ableben. Der nächste Krankenkassenpalast muss schließlich finanziert werden. Alte und Kranke stören da nur.

bittedieTrumpsrausausdemSystem
3 Jahre zuvor

Da haben die Betriebe scheinbar dem Betriebskrankenkassenleiter gesagt, was er zu sagen hat.

Lanayah
3 Jahre zuvor

Seit wann sind die Betriebskrankenkassen für Schüler zuständig? Und was heisst „Das Risiko müssen wir eingehen.“ Wo geht denn Herr Knieps ein Risiko ein?
Aber vermutlich wird dann auf solche Leute mehr gehört als auf Virologen und die Bundeskanzlerin.

Sonne
3 Jahre zuvor

Ist ja klar, das der Krankenkassenchef das möchte, weil viele sich ja kindkrank oder normal krankschteiben lassen (müssen)!

Er will nur auf die Kosten unserer Kindee Geld sparen

WiMoKa
3 Jahre zuvor

Ein KRANKENKASSENverbandschef, der Erkrankungen, Spätschäden und schlimmstenfalls den Tod von SchülerInnen, LehrerInnen und deren Angehörigen als Kollateralschaden zugunsten der Öffnung von Schulen (die immer noch über keine Schutzkonzepte außer „lüften“ verfügen) billigend in Kauf nimmt? Hmmm, ich würde sagen, der hat seine Jobbeschreibung nicht gelesen. Prävention zur Vermeidung von Folgekosten und so….

SCHULEN_BITTE_ÖFFNEN
3 Jahre zuvor

Bitte öffnen Sie alle Schulen in NRW!!!
Distanzlernen ist auf Dauer keine Lösung. Egal ob es antsteckt, oder nicht! Ich bin für das Recht auf Bildung!

Teachdevil
3 Jahre zuvor

@ schulebitteöffnen: Bitte bitte melden Sie sich doch für die Front! Ich hab keinen Bock mehr mein Leben für Kinder von Leuten, die so denken wie Sie zu riskieren…

Elly
3 Jahre zuvor
Antwortet  Teachdevil

Teachdevil, dann tun Sie das auch bitte nicht länger! Solche Eltern danken es Ihnen später eh nicht, wenn Sie ggf Long Covid bekommen haben und Ihr Pensum nicht mehr schaffen können…

Jacky
3 Jahre zuvor

Ich würde gerne noch etwas gesund bleiben und ich würde gerne vermeiden meine Mutter zu töten weil ich krank werde. Bitte lasst die Schulen noch etwas zu

Waldvogel
3 Jahre zuvor

Corona ist sehr wohl für viele ein Todesurteil. Diese Ignoranz reicht langsam. Einige, die hier schreiben und deren Schulzeit länger zurückliegt, sind Beweis genug, dass der Präsenzunterricht einigermaßen sinnlos gewesen sein muss. Im Übrigen bieten heutige Medien so viel, dass einige Menschen wer weiß was für Sprachen und anderes nebenberuflich und abseits irgendeines Präsenzunterrichts eigenständig gelernt haben. Auch das ist Bildung und es geht. Man muss es manchmal einfach auch nur wollen. Genau daran scheitert es nämlich oft.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor

@Edwards von Roy

Schon mal da gewesen? Die sind offen.

Who knows...
3 Jahre zuvor

Verstehe ehrlich gesagt nicht, inwiefern da die Meinung des „Krankenkassen-Chefs“ relevant sein soll? Er ist weder Virologie, noch Wissenschaftler, noch Psychologe usw. Inwiefern ist seine Aussage wissenschaftlich fundiert?

J
3 Jahre zuvor

Danke, ich bin Lehrer. Sie als Jurist sind ja fein raus. Wir Lehrer dürfen verrecken. Cool!

Toshi Bruckböck
3 Jahre zuvor
Antwortet  J

Wir Erzieherinnen auch!!!

Jan aus H
3 Jahre zuvor

„Aber das Risiko müssen wir eingehen.“

Wer ist „wir“?

Der Krankkassenchef in seinem Einzelbüro oder Homeoffice, der sich mit anderen nur per Zoom trifft? Oder ist „wir“ die Gesellschaft, die anscheinend klaglos hinnimmt, dass für etliche Milliarden eine Fluggesellschaft gerettet wird, es aber zu teuer ist, für ein oder zwei Milliarden für sichere Unterrichtsbedingungen zu sorgen?

Oder sind „wir“ etwa all diejenigen, die die Folgen von seinem Vorschlag zu tragen hätten? Ihm scheint auch nicht bewusst zu sein, dass Schule kein Angebot, sondern eine Pflicht ist… wenn man seinen Vorschlag annehmen würde, würde man sehr viele Menschen zwingen, sich einem vollkommen unkalkulierbaren Risiko auszusetzen.

Was der Mann da sagt, ist menschenverachtend!

Wenn er wenigstens dazusagen würde, dass man das Geld in die Hand nehmen sollte, um SICHEREN Präsenzunterricht zu machen… aber nein, das kommt wie üblich nicht vor.

Alle Gründe, die er aufzählt, sind anscheinend wertlos, denn sonst wäre man ja auch bereit, dafür Geld in die Hand zu nehmen.

Aktuell ist der Vorschlag auch aus anderen Gründen absurd: Wir erleben gerade, was Mutationen des Virus bewirken können. Wie kann man da ernsthaft etwas vorschlagen, dass zu noch mehr Mutationen führt? Da muss nur eine dabei sein, die hinreichend aggressiv und immun gegen die Impfstoffe ist und schon sind wir wieder auf „Start“. Wir haben mit den Impfstoffen die Chance, dem ganzen in absehbarer Zeit ein Ende zu setzen (die ersten Zahlen aus Israel, wo sehr viel geimpft wird, sehen sehr gut aus), da kann man doch nicht aus Sparsamkeit solche Risiken eingehen!

Sonnenpelz
3 Jahre zuvor

Ist der Hintergrund vielleicht auch die Abrechnung über die Krankenkassen wenn die Eltern Gebrauch von den Zusatzkrankheitstagen machen….?

Gesundheit wiegt mehr … Und individuelle Lösungen lassen sich mit etwas Geduld und Kreativität immer finden….jeder Lehrer kennt seine Spezialfälle…vertraut uns doch mal!

I.T.
3 Jahre zuvor

Er möchte einfach die „Kinderkrankentage“ nicht finanzieren müssen.

Stefan2020
3 Jahre zuvor

Zitiert von obigem Artikel:
Ich habe den Eindruck, die politischen Entscheidungsträger können sich die Situation für Kinder in bildungsfernen Haushalten gar nicht vorstellen: Dass es dort Kinder ohne Computer gibt, ohne Unterstützung beim Lernen, ohne warmes Mittagessen, aber vielleicht sogar mit häuslicher Gewalt.“

—————-

Gerade daran krankt diese Gesellschaft! Schule soll nach Meinung dieses Herrn als sozialer Reparaturbetrieb dienen. Schule ist in erster Linie eine Bildungseinrichtung und impliziert keine Selbsthilfegruppe mit Stuhlkreischarakter.
Ja, es gibt diese soziale Schieflage und sie ist auch nicht neu, aber deren Beseitigung gehört originär nicht in den Aufgabenbereich von Schule. Die Pandemie offenbart wie ein Brennglas die sozialen Defizite sowie das seit Jahrzehnten vernachlässigte Bildungswesen (kleinere Klassen, mehr Lehrer etc. ).

soso
3 Jahre zuvor
Antwortet  Stefan2020

@Stefan 100%ige Zustimmung!

total frustriert
3 Jahre zuvor

Die Schliessung der Schulen hat zu einer Reduzierung der psychischen Belastung in unserer Familie geführt. Abscheulich, was im November/Dezember mit geöffneten Schulen gelaufen ist. Distanzunterricht funktioniert und das ohne Angst.
Bin kein Lehrer und möchte in diesem Schulsystem auch keiner sein. Dennoch vielen Dank an alle Lehrer, die sich für Distanzunterricht einsetzen und ermöglichen.

Teachdevil
3 Jahre zuvor
Antwortet  total frustriert

Danke. Dicker Drücker von einem ‚Frontler‘

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  total frustriert

@total frusfriert

Ja, DistanzunterrichT funktioniert.

Ich habe einige SuS, die jetzt richtig über sich hinauswachsen (dürfen). Kein Geschrei, Streit im Klassenzimmer, Ruhe zum Lernen, keine Bildungsemigranten, die den Präsenzunterricht sprengen, weil sie keinen Bock haben, mit dem Unterricht beginnen, weil keiner die Arbeitsmaterialin vergessen hat, eingeschüchtert Schüler – hat an deren psychischen Zustand schon mal jemand gedacht?

Die gehen mit Bauchschmerzen in die Schule zu den Drangsalierern, Bildungsverweigweigerern und mit Kopfschmerzen nach Hause. Auch seit Jahren sch…egal. Vielen meiner SuS tut der Distanzunterricht gut. Sie haben Erfolgserlebnisse.

Die Eltern dieser Kinder müssten sich stark machen. Auch für kleine Klassen.

Sile
3 Jahre zuvor
Antwortet  total frustriert

#total frustriert#… genauso sehe ich das auch! Die psychische Belastung ist viel geringer, wenn die Kinder in Sicherheit zu Hause konzentriert am Distanzunterricht teilnehmen. Mein großer Sohn hat jeden Tag alle Stunden wie er es in Präsenz auch hätte. Mein jüngeres Kind hat alle Hauptfächer und beide Fremdsprachen, die regulär als Distanzunterricht angeboten werden. Es klappt super! Und sie fühlen sich wohl dabei und vorallem sicher!!! Und sie sind gesund. Was wollen wir mehr?

Tiffy
3 Jahre zuvor

Das Risiko müssen wir in Kauf nehmen. Was für eine absurde Aussage, die Kinder und Lehrer/-innen, ebenso wie Erzieher und anderes pädagogisches Personal so als Versuchspersonen zu missbrauchen. Und selbst schön die Zeit im Home Office und fernab von der Realität absitzen. Hat sich mal jemand Gedanken darüber gemacht, wie sich die Kinder fühlen, sich dieser nicht sichtbaren Gefahr täglich aussetzen zu müssen und welchen Schaden auch diese Ängste in der Kinderseele anrichten können…Nein natürlich nicht. Sehr traurig.

Palim
3 Jahre zuvor

„Der Staat kann doch nicht hinnehmen, dass es vom Geldbeutel oder dem Improvisationstalent der Eltern abhängt, ob die Kinder Zugang zu Bildung bekommen.“

Nein, das sollte der Staat nicht hinnehmen.
Deshalb gibt es staatliche Schulen…
… und wenn das alles so wichtig wäre, gäbe es herausragend ausgestattete Krippen, KiTas und Schulen
– mit Personal für Betreuung UND Untericht UND außerunterrichtliche Aufgaben,
– mit Personal aus dem medizinischen, psychologischen und sozialpädagogischen Bereich, um genannte Fehlentwicklungen auffangen zu können,
– mit der Möglichkeit, innerhalb der Schule TherapeutInnen einzusetzen, die ihre Leistungen über die Krankenkasse abrechnen,
– mit Gesundheits- und Arbeitsschutz, damit alle Lehrenden und Lernenden dort sicher aufgehoben sind,
– mit Arbeitszeiterfassung und -vergütung, um einer Ausbeutung oder Überlastung vorzubeugen.

Das finde ich absolut wichtig und richtig, dass sich der Chef des Dachverbandes der Betriebskrankenkassen dafür einsetzt. Dadurch werden die im Betrieb arbeitenden Eltern entlastet, weil sie viele Sorgen um ihre Kinder weniger haben.

Und damit dies möglichst schnell umgesetzt werden kann, hat er schon das Konzept zur finanziellen Unterstützung dieser Leistungen in der Schublade liegen. Er möchte nur noch von der Politik gebeten werden, dass er dieses auch tatsächlich umsetzt.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Palim

Die Frage ist doch, warum richten betriebskrankenkassen keine Kitas mit Unterstütung ihres Lobbyverbandes ein, um zumindest den eigenen Betriebsangehörigen mit Kindern unter 12 Jahren eine Entlastung anzubieten?

Typ 2 mal Qaurtäne überlebt nach knapper Ansteckung entgangenen in der Schule
3 Jahre zuvor

Degenerierte Lern Resistenten Politiker.
Versagen überall in der Krise und wollen es weiterhin unterm, Deckmantel der Bildungsgerechtigkeit verdecken.

Asmussen
3 Jahre zuvor

Es wird Zeit das die Schulen wieder Präsenzunterricht geben. Was zuhause abgeht, wenn die Eltern den Kindern (1.bis 4.Klasse) das beibringen sollen was Aufgabe des Lehrers ist, kann ein kinderloser nicht wissen. Geschwisterkinder stören, null Bock weil es ist ja kein Anreiz als erster fertig zu sein wenn keiner da ist. Nur ein kleiner Auszug von täglichen homeschooling. Läuft beschissen und eskaliert regelmäßig. Bin ja auch kein Lehrer.

naste
3 Jahre zuvor
Antwortet  Asmussen

Ich bin nicht kinderlos. Habe zwei. Eins mit besonderem Förderbedarf in der Kita und ein Grundschulkind. Ich bin froh, dass die Einrichtungen geschlossen sind. Und ja, ich gehe voll arbeiten und habe einen anspruchsvollen Job. Und ja, es ist stressig. Null Bock. Stoff vermitteln. Aufgaben kontrollieren. Kleinkind beschäftigen. Betreuung organisieren. Aber das muss jetzt mal gehen. Und wird es auch. Ich trage die Verantwortung für meine Kinder. Gesundheit geht vor. Bildung kann man nachholen. Schule auf ist keine Option. Es geht hier nicht um meine Befindlichkeiten als Mutter.

D. L.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Asmussen

Sie können ihren Kindern in den Jahrgangsstufen 1-4 in schulischen Angelegenheiten nicht zur Seite stehen? Hoffentlich können Sie ihre wenigstens ernähren!!!
Dies sollten die Grundregeln für Eltern sein, auch ohne Pandemie.

Lehrerberlin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Asmussen

@Asmussen: Nach der Lektüre Ihres Textes plädiere ich für die Unterbringung Ihrer Kinder in der Notbetreuung. Da fehlt es eindeutig an Motivation, die Schnuckies zu unterstützen…. Ist ja nicht schlimm, umfangreiche Erfahrungen in der Unterstützung bei Hausarbeiten und Projekten kann man in unserer Ehon-Gesellschaft ja nicht mehr voraussetzen. Habe meine Eltern gefragt. Sie sagen, sie hätten sich geschämt, so etwas öffentlich zu verkünden. Was meine Oma gesagt hat, kann ich leider nicht wiedergeben. Es war politisch unkorrekt.
Ich liebe dieses Chaos ein bisschen. Endlich bleibt das Ergebnis dieser Verweigerungshaltung mal nicht an uns Lehrern hängen.
🙂 🙂 🙂 🙂

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Asmussen

Die lieben Kleinen müssen, nachdem die Weihnachtsferien bis zum 09.01.2021 verlängert worden sind, gerade einmal seit dem 11.01.2021 im Distanzunterricht zuhause betreut werden …

In regulären Zeiten wurden die lieben Kleinen von ihren Erziehungsberechtigten in den letzten zwei bis drei Tagen vor Beginn der Weihnachtsferien gerne auch schon einmal beurlaubt, um über Weihnachten in den Urlaub zu fahren. Die begründung war dann immer, dass da ja ohnehin kein „richtiger“ Unterricht mehr stattfände. Und in 2020 war das ausnahmsweise einmal total anders?

Kopfschüttel!!!!
3 Jahre zuvor

Ja genau her mit der Schule, trotz Pandemie, hauptsache die Eltern werden entlastet! Kommt doch gleich mit dem Motto: Tod den Kindern!!!
Die, die dafür sind, ihr tickt echt nicht mehr alle richtig!!!!
Ich habe meine Kinder nicht auf der Strasse gefunden!!! Ich sorge mich um ihre Gesundheit, und Anstecker, Träger sollen sie auch nicht werden. Wenn es Euch Sch… egal ist, swid ihr mir, wenn es euch mal trifft, auch Sch… egal!!!!

Toshi Bruckböck
3 Jahre zuvor

Stehe voll hinter Ihnen!
Genau so ist es!

Jacky
3 Jahre zuvor

Fühle ich Kappa

Elly
3 Jahre zuvor

Schule auf, aber jeder, der hingeht unterschreibt einen Verzicht auf ärztliche Betreuung im Ansteckungsfall für sich und seinen Haushalt….

Manja
3 Jahre zuvor

Was soll denn dann bitte schön das Pflegepersonal sagen?? Wir können nicht 1.5 Meter vom Patienten arbeiten und haben mit schwerst kranken zu tun. Soll ich die auch wegen nach Hause schicken weil ich Angst habe?? Na schönen Dank auch liebe Lehrer die permanent Panik schieben!! Dann seit ihr die Falschen für den Job. Entweder ich bin für die mir Anvertrauten da und unterstütze Sie oder wechsle den Beruf.

Melusine
3 Jahre zuvor
Antwortet  Manja

Ich dachte, in den Krankenhäusern werden alle aufgenommenen Patienten erst getestet? Davon können wir in den Schulen nur träumen.

BK-Lehrkraft
3 Jahre zuvor
Antwortet  Manja

Sie haben innerhalb einer Woche Kontakt mit über 200 Haushalten?
Ihre Kinder (falls vorhanden) haben ca um die 25 Kontakte zu fremden Haushalten, auf dem Schulweg (Bus, Bahn, etc.) und auf dem Pausenhof noch mehr Kontakte.
Die Kinder kommen mit einem Geschenk (ja genau CORVID19) nach Hause, und knuddeln es an ihre Eltern weiter. Diese merken nichts (asymptomatischer Verlauf) und gehen ihren Berufen, wie z.B. in der Pflege, weiter nach. Und plötzlich gibt es einen üblen Coronaausbruch in der Einrichtung.
Und alle sagen: Hupps, wie konnte das denn passieren?
Diffuses Ansteckungsgeschehen läuft auch so ab.

Warum denken so wenige über den Tellerrand hinaus. Ich bin es leid.

Auch historisch gesehen waren Schulen ein Ort der Massenansteckungen. Und Masken und Lüften helfen auch nicht immer.

Habe zuletzt mit Handschuhen im Klassenzimmer gesessen. Und btw.: Bei solchen Temperaturen lernt niemand mehr.

Lehrerberlin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Manja

Hi Manja, dafür war deine Schulzeit weitaus weniger anstrengend.
🙂 🙂 :):) 🙂
Hahahahahaha

Defence
3 Jahre zuvor
Antwortet  Manja

Jetzt mal kurz nachdenken und bitte bei allen für diese Ausuferung entschuldigen.

Kleiner Tipp: Schulen zu-Krankenhaus leer!

Kapito?!

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Defence

Schulen auf, Krematorien überlastet.

Thomas
3 Jahre zuvor
Antwortet  Manja

Hallo Manja,
Über die Leistungen des Pflege- und medizinischen Personals in diesen Zeiten will ich mit Ihnen nicht diskutieren, weil ich die gut kenne. Sie haben allerdings die Situation der Lehrer in den Schulen nicht verstanden. Unsere Arbeitgeber hatten seit der ersten Welle Zeit, Maßnahmen zum Gesundheits- und Arbeitsschritt vorzusehen. Passiert ist NICHTS! Das einzige Konzept ist Lüften. Was das bei dieser Jahreszeit bedeutet, muss ich Ihnen nicht sagen. Herr Söder war mal kurz in einem Interview halbwegs ehrlich als er sagte, dass die Kinder in die Schule irgendwie müssen, damit die Eltern arbeiten gehen können, um die Wirtschaft am Laufen zu halten.
Und Herr Kniebs vom Dachverband der BKKen sieht doch nur seine Einnahmen wegbrechen und tutet damit in das gleiche Horn. Er nimmt ja das Wort Lehrer nicht mal in den Mund. Genauso wie er das Wort Pflegepersonal nur als Kostenfaktor sieht. Sein Posten ist übrigens völlig überflüssig.
Nur so nebenbei, die Lehrer wollen gern unterrichten, aber mit sinnvollen Konzepten zum Gesundheitsschutz von Kindern, Jugendlichen und dem Schulpersonal (ja, Sekretärinnen, Hausmeister usw. eingeschlossen).
Übrigens, in Russland wird nach folgender Rangfolge geimpft: Armee, Lehrer, Personal im Gesundheitswesen. Über Armee kann man streiten. Und jetzt schauen Sie sich bitte mal den Impfplan von Herrn Spahn an! Pflegepersonal entweder Stufe 1 oder 2, Lehrer Stufe 3 … Muss ich jetzt noch was dazu sagen, warum wir uns aufregen?

ProSchule
3 Jahre zuvor

Richtig! Schulen müssen wieder geöffnet werden!!! Von mir aus mit geteilten Klassen oder nur an 1, 2 Tagen die Woche… Aber Unterricht IN der Schule, gerade für die Grundschule ist enorm wichtig!

Paulchen Panther
3 Jahre zuvor
Antwortet  ProSchule

Ja, Schule ist wichtig. Wenn sie aber so wichtig ist, wo sind die Investitionen in den Gesundheitsschutz? Dann müssten doch die größten Anstrengungen unternommen werden, um möglichst sicheren Unterricht zu ermöglichen. Aber wie sieht es aus? Keine Lüftungsgeräte, kein Abstand, keine Plexiglasscheiben, keine zusätzliche Reinigung, keine Masken für Lehrer, die beim Lehren und Helfen den Abstand mit den Kleinen eben nicht einhalten können. Zumindest ist es an meiner GS so.
Die einzige Maßnahmen sind Lüften, Hände waschen, Kniebeugen machen und in die Hände klatschen. Was hat all das gemeinsam? Es kostet kein Geld und sagt uns, dass es nicht um Bildung, sondern um möglichst kostengünstige Aufbewahrung geht. Denn vieles davon wirkt einem ruhigen und konzentrierten Arbeiten entgegen.
Aber wir machen eben was auch immer und das offensichtlich auch wie auch immer. Und nun zurück zur Märchenstunde der KultusministerInnen.

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  ProSchule

Mit oder ohne Gesundheitsschutz?

Bafög-Schüler
3 Jahre zuvor
Antwortet  ProSchule

Leben ist enorm wichtiger!

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  ProSchule

Oh Mann, wieder so ein ausgewiesener Spezialist für Schulen und den dort herrschenden Bedingungen…da ist ja selbst Tonne ein reflexionsstarker Vermittler.
Ich finde, wir sollten auch noch den Müllwerker der MVA-Altenhagen, den Milchbauern Jupp Klöten aus Buxtehude achten Pannesberg und den Parkhauswächter vom Münchner Olympiastadion befragen…die haben bestimmt auch ne dezidierte Meinung…und Meinung ist ja offenbar wichtiger als Wissen….warum fragt mal denn eigentlich jeden Vollpfosten nach seiner Meinung und drückt das dann ab (ich habe diese Meldung gestern als erstes in der FAZ-Online gelesen) Meinungsfreiheit bedeutet eigentlich nicht, dass man ohne jede Expertise zu jedem Thema seinen geistigen Dünnschiss rausblubbern soll … wie sagt Dieter Nuhr: “ Wenn man keine Ahnung hat – einfach mal die Fresse halten!“ Dazu gebe ich standing ovations…

gehtsnoch
3 Jahre zuvor
Antwortet  ProSchule

Schulen müssen wieder geöfnet werden!?
Nur weil die Gebäude, das Personal, SuS und die KuK vorhanden sind, muss eben dieses Potential auch vollständig ausgeschöpft werden, aha.
Und damit meine ich mit „vollständig ausgeschöpft“ vorrangig für LuL und SuS ohne Gesundheitsschutz, Gefährdungsbeurteilung und das Wichtigste: Unter Missachtung der wissenschaftlichen Erkenntnisse und ohne Arbeitsschutz auf volles Corona-Risiko.

Dann spricht auch nichts dagegen, unverzüglich das Personal an Schule und KiTa sofort zu impfen, um den Laden personell auch mit 100 % Auslastung laufen zu lassen.

Ob Mutti als 60+ mit der Inzidenz-Prognose um Ostern mit Verzehnfachung wieder richtig liegt wird sich zeigen. Dann wäre dies allerdings auch für die Betriebskrankenkassen zur medizinischen Grundversorgung ein finanzieller Super-GAU.

Kritische Stimme
3 Jahre zuvor

Erschreckend wie die Generation 70+ über Eltern und Kinder denkt. Das offenbart einen hohen Grad an Egoismus. Gesundheit über allem. Da ist die Zukunft der Kinder völlig unbeachtlich. Man kann doch die heutige Zeit nicht mit den Kriegsjahrgängen vergleichen. Damals war Bildung nicht wichtig, bei Hausfrauen eh nicht. Kaum jemand hatte mehr als 8 Schuljahre und 0 Fremdsprachen. Damit gibt es auf dem Arbeitsmarkt heute keine Zukunft mehr! Das ist dann Solidarität der Generationen.

NRW-Lehrerin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kritische Stimme

Hier kommentiert nicht die Generation 70+.
Und ich bin schon mehr als erstaunt über den Satz „Damals war Bildung nicht wichtig …“
Mag ja sein, dass Ihnen Ihre und die Gesundheit Ihrer Kinder nicht wichtig ist, kein Problem, es gibt weiterhin genug Möglichkeiten sich zu infizieren.
Aber diejenigen, die das anders sehen, werden durch die Schulpflicht bzw. den fehlenden Arbeitsschutz in Schulen und Kitas zur möglichen Infektion inklusive Verlust der Gesundheit gezwungen.
Ich vermute, das alles werden Sie aber nicht verstehen (wollen) …

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kritische Stimme

Haben Sie etwa Angst, dass die Generation 70+ nur deshalb länger leben will, um mehr Zeit zu haben, die Erbmasse zu verringern?

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kritische Stimme

Hier kommentiert in meinem Fall die Generation Eltern in den 40ern. Wir haben Kinder, um sie ins Leben zu begleiten und zu schützen. Und wir werden nicht das Leben von Lehrkräften riskieren oder eine Infektion in meine Familie zu tragen , nur um einen Zeugniswisch zu erhalten. Wir haben Kinder nicht als Statussymbol, um sie abzuschieben und Karriere zu machen. In einer Pandemie besteht meine Aufgabe als Vater darin, meine Kinder zu schützen und sie nicht in eine Massenveranstaltung zu schicken, nur damit die Gewinne anderer weiter sprudeln. Das hat etwas mit Verantwortungsbewusstsein und Liebe zu tun.
Die Eltern, die ihre Kinder in die Kita und Schule schicken, ohne dass eine akute Notwendigkeit besteht, die halte ich für lernresistent und wissenschaftsfeindlich. In der Tat fehlen aber klare politische Vorgaben. Notbetreuung nur für die, die die Notwendigkeit nachweisen können. Alle anderen übernehmen einmal im Leben selbst die Verantwortung für ihre eigenen Kinder.

FrauW
3 Jahre zuvor

Ich unterstütze gerade eine Familie, indem ich ihre beiden Grundschulkinder 1x die Woche beim Homeschooling betreue.
Läuft! Läuft auch wenn die Eltern sich dank flexiblen Arbeitszeiten und vor allem flexiblen Arbeitgebern kümmern.
Wenn ich mir aber vorstelle, es wäre keiner da, der Fragen beantworten kann oder lobt, und ermuntert weiter zu arbeiten.
Wie groß wären die Erfolge dann? Wäre die Gymnasialempfehlung futsch? Würde der Jüngere überhaupt das Lesen und Schreiben lernen?
Was wäre, wenn da noch zwei jüngere Geschwister wären, die ebenfalls Aufmerksamkeit brauchen und Eltern, die mit der Situation überfordert wären?
Ich wills mir gar nicht vorstellen, bin aber der Überzeugung, dass der Prozentsatz der Analphabeten enorm ansteigen wird, wenn nicht wenigstens die Grundschüler wieder in Kleingruppen in die Schule dürfen.
Von den physischen und psychischen Folgeschäden will ich gar nicht reden.
Das wird uns teuer zu stehen kommen, alle und zwar in jeder Beziehung.

alter Pauker
3 Jahre zuvor
Antwortet  FrauW

„Kleingruppen“-hinter diesem Stichwort stehen alle Lehrer, auch ich. Dazu noch dem Arbeitsschutz gerechte Ausstattungen der Klassenzimmer, wie auch hier permanent gefordert, Entzerrung im öffentlichen Nahverkehr mit geltenden Abstandsregeln und niedrigen Beförderungszahlen pro Fahrzeug, dazu #keine# widerspenstigen Kultusminister mehr, welche die Kleingruppen kategorisch ablehnen und, wupps… haben wir eine alle förderliche Schullandschaft und so weit wie möglich minimierte Risiken.
Will aber keiner der „oberen“ Herrschaften!

Palim
3 Jahre zuvor
Antwortet  alter Pauker

Ich will das – bitte bald!

Mimi
3 Jahre zuvor
Antwortet  FrauW

@FrauW:
Unterstützung brauchen Schüler natürlich.
Wer die nicht bekommt, hat es schwerer, ganz klar.

Aber ich verstehe nicht ganz Ihre Motivation für diesen Kommentar?!

Möchten Sie lieber, dass im Präsenzunterricht alle – ganz fair – dieselbe Chance zur Infektion bekommen?

Wie sieht Ihr Lösungsvorschlag aus?

Gesundheit
3 Jahre zuvor

Das ist kein Spaß mehr Leute sterben fon corona und noch ein Krankheit was praucht mein Kind Schule wenn der krank wirt zuhause kann der und lernt one Angst one Maske wer will sein Kind in Risiko in die Schule springen meine Meinung das sind kein Eltern für mich ich selber habe durch corona Familie verloren und nehme das ernst man praucht nix auf auf diese Welt außer Familie und Gesundheit kommt an erste Steleeeeee

Marech
3 Jahre zuvor

Ich bin Lehrerin und habe den Eindruck, dass bei uns an der Schule (Kl 1-10) nach Rückmeldung der Eltern der Distanzunterricht gut läuft. Allerdings ist bei uns an der Schule eine Mehrheit der Kollegen der Meinung, dass das keine längerfristige Lösung ist. Mehr als 3 Wochen sind so nicht sinnvoll. Das präferierte Modell wäre für uns der Wechselunterricht. Schule lebt u.a. von der persönlichen Interaktion. Immer nur dem Laptop etwas zu erzählen, erfüllt mich nicht. Todesangst hatte ich nicht, wenn ich in der Schule vor der Klasse stand. 2,5 % der Deutschen sind positiv getestet, davon ist nur ein kleiner Teil schwer erkrankt. Da ist aus meiner Sicht das Risiko für mich überschaubar. Unsere 5 positiven Fälle (bei 710 SuS) seit März haben in der Schule niemanden angesteckt. Man muss doch auch mal die Verhältnismäßigkeit sehen.

Tobias
3 Jahre zuvor

Anerkennung für Kinder in der Corona- Pandemie ist dringend notwendig..

Hier Petition unterstützen & teilen:

https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2020/_12/_26/Petition_119185.html

Vielen Dank!

Scheibenwischer
3 Jahre zuvor

Es ist schon der Wahnsinn was hier manche Menschen so von sich geben. Schulen endlich öffnen? GEHTS NOCH? Denken diese Leute auch mal an die Lehrerinnen an die Schülerinnen und deren Familien? Die,die solche Vorschläge machen sind die die keine Lust darauf haben ihre eigenen Kinder zu betreuen. Die sie lieber zur Schule schicken, auch mit der Gefahr sich selbst anzustecken. Anscheinend haben die den Knall noch immer nicht gehört. Und von der neuen Virusvariante schon gar nicht. Und dieser Herr Knieps hat wohl die letzten Monate verschlafen.

AA
3 Jahre zuvor

Warum, damit die Kinder untergebracht sind und die Arbeit wieder in Fokus stehen kann, der Morgenkaffee genossen werden kann?

Wer Kinder bekommt, sollte sich IMMER darauf einstellen, zu kochen, zu pflegen, zu unterrichten, zu unterstützen und zu erziehen. Was sind schon 10-14 Jahre, die Frau/Mann von seiner Lebenszeit, bitte entschuldigt… Kaffeeklatsch Privatzeit opfert, um für das Kind da zu sein? Ich sehe nichts wertvolles an diesem preußischen Schulsystem außer, dass die Kinder auf Funktionalität getrimmt werden. Die Kinder werden zu Akademikern und Professoren, was bringt aber ein Überschuss an Akademikern, wenn keine Nachwuchstalente mehr da sind, die ein Handwerk beherrschen??? Da kannst Du planen, bis du umfälllst. Das Haus wurde aber stabil geplant. Arzu

Arzu
3 Jahre zuvor

Ich bin fassungslos! Die Schulen bleiben zu!!! Eltern, was soll diese Faulheit und Bequemlichkeit? Wer selbst nichts kann, fordert am meisten von den Lehrern! Übernehmt ihren Job Mal für einen Tag, fraglich wie leise dann die Stimmen hier bzgl. Schulöffnungen werden.

Arzu Alkaya
3 Jahre zuvor

Keine Bildung der Welt ist es wert über die Gesundheit gesteht zu werden. Auch Lehrer haben Eltern, und bangen um die Gesundheit ihrer Lieben also, warum fordert ihr mehr als ihr selbst bereitet wärt zu geben. Kinder in die Schule, selbst schön im Home-Office weiter arbeiten. Wie schön, man muss dann nicht kochen, nicht Ersatzlehrer spielen, die Kinder nicht animieren, die Aufgaben zu erledigen, sondern nur zum Kaffeeautomaten gehen und den nächsten Espresso ziehen… fast wie in Büro, fehlt nur noch der Flurfunk. Ohne Worte!!!

Schulenbleibenzu!!!
3 Jahre zuvor

Ohne Worte

Chorleiterin
3 Jahre zuvor

Liebe Manja, 1,5m Abstand in der Schule kann definitiv nicht stattfinden, und ich glaube auch nicht, dass Sie sich über Stunden mit 26 Haushalten in einem engen Schulklassenzimmer aufhalten müssen.

Ich ärgere mich immer, wenn ich die Bilder im Fernsehen sehe, riesen Räume , wo die Schüler einzeln an Bänken sitzen, mit ganzen Fensterfronten, wenn’s hochkommt, ist das vielleicht an einem Drittel der Schulen so.
Bei uns sind die Räume so vollgestopft, dass ich mich vorne vor der Tafel kaum um mich selbst drehen kann und von den vorn sitzenden Schülern teilweise 50cm Abstand habe.
Außerdem sind die Schulen in Meckpomm gar nicht geschlossen, es kann kommen, wer will, und davon wird rege Gebrauch gemacht….Toller Lockdown….

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Chorleiterin

Das ist die Folge davon, dass jetzt im Januar 2021 Stockbilder gezeigt werden, die im Mai 2020 aufgenommen worden sind, als es einen echten Wechselunterricht mit geteilten Klassen gegeben hat. Klar daran zu erkennen an den vielen Einzeltischen, die es in dieser Menge im normalen Schulalltag gar nicht gibt. Denn der wird dominiert durch die Zweier-Tische in U-Form, da wegen der räumlichen Enge bei Gruppentischen im Regelfall keine Möglichkeit besteht, zwischen den Tischgruppen durchzugehen.

alter Pauker
3 Jahre zuvor
Antwortet  Chorleiterin

In 40 Jahren als Lehrer an vielen Schulen, als Vertretungslehrer und bei Abordnungen sowie meinen Stammschulen, habe ich keine einzige Schule/ kein einziges Klassenzimmer gehabt, an der/dem solche „paradiesischen“ Raumverhältnisse existierten. Also 1/3 aller Schulen ( das wäre eine traumhafte Zahl…) dürfte weit überzogen sein.
Allerdings habe ich so ein Bild aus meinem eigenen Klassenzimmer vom Mai 2020: Wir hatten alle präsenten Klassen geteilt – und nur die Hälfte der Schüler im Zimmer.
Ich frage mich: Warum soll das jetzt nicht wieder funktionieren-die Lernerfolge durch intensivierten Unterricht (weil weniger Schüler + weniger Zwischenfälle und Störungen = konzentriertes Arbeiten) haben alles ausgeglichen und sogar die Rückstände aus der Schulschließung mit Notfall Handy-WhatsApp Unterricht konnten bei manchen ausgeglichen werden.

Hans Dreyer
3 Jahre zuvor

Genau Herr Anwalt.
Dann sagen Sie mir aber bitte mal wie erkläre ich es meinem Kind wenn es später erfährt das es der Überbringer war und daran Opa, Oma oder ein anderes Fam Mitglied an Covid19 gestorben ist. Denn das wird dann kommen das einige Kinder sich die Schuld dann daran geben und dadurch lebenslange Psychische Probleme haben . Oder sagen wir denen das ein gewisser schlauercweitsichtiger Herr Anwalt die Schuld daran trägt. Das alles wegen evtl. 3 bis 4 weiteren Wochen Schulausfall. Applaus

Besorgte Mutter
3 Jahre zuvor

Boa, es ist echt erschreckend, was hier fuer Menschen die Oeffnungen der Schulen verlangen, UNGLAUBLICH!!!!
Die Kinder tun mir echt leid, die eigenen Eltern wollen sie in die Gefahr schicken, KRANK ZU WERDEN!!!! Sehr traurig und wofuer?????

SIND NOTEN UND ZEUGNISSE WICHTIGER, ALS DIE GESUNDHEIT UND DAS LEBEN???
(Schaltet Euer Hirn ein bei der Beantwortung dieser Frage, bevor wieder gekraeht wird „oeffnet die Schulen“)

Nicht nur, das der „Mensch“ aus dem Artikel nur an das Geld denkt und absolut nicht das Leben und die Gesundheit der Menschen im Ansinnen hat, nein, der will anscheinend, das sich noch mehr infizieren und verrecken. Vielleicht auch gerade die chronisch Kranken, denn die kosten den Krankenkassen regelmäßig viel Geld.
Ob dieser Mensch auf seinen Posten richtig ist, ist fragwuerdig. Wieder ein Berufsfremder in Leitungsposition!

Und solche Typen, die nicht mal in der Lage sind, ihren Kindern aus der Grundschule etwas beizubringen…. Absolut fassungslos!
Hauptsache man hat recht viele Kinder, damit es Kindergeld und Zuschuesse vom Staat gibt, sonst sollten diese Kinder bitte aber IMMER! in Einrichtungen, bitte ausschließlich ganztaegig, sein und nur nix wollen und die Eltern belaestigen.
Genau diese Zwerge haben doch schon einen Sch…. Start ins Leben.
Macht die Glotze aus und kuemmert Euch um Eure Kinder, ES SIND EURE KINDER!!!, nicht von der Gesellschaft und/oder vom Staat. Das Geld kassiert ihr auch, also macht endlich etwas dafuer und fuer EURE KINDER!!!!!
Klar, glaub ich Euch, das ihr gestresst seid, ihr koennt ja nun nicht in Ruhe mit Kaeffchen vor der Glotze auf dem Sofa liegen…..
Nur EUER PROBLEM kann NICHT UNSER Problem werden, wir wollen gesunde Kinder!!! Bewegt Euren A… sch!!!!
Hoffentlich gibt es nicht noch mehr Kinder in diesen Familien.
Echt gruselig, es gibt Eltern, die wuenschen sich nichts sehnlicher, als ein Kind und es klappt nicht und solche Honks bekommen problemlos viele und wollen sich dann nicht um die Maeuse kuemmern.

DIE SCHULEN SOLLEN WEITER GESCHLOSSEN BLEIBEN!!!!

HOMESCHOOLING GEFORDERT ZUM GESUNDHEITSSCHUTZ!!!!!!

BesorgteMutterXYZ
3 Jahre zuvor

Lasst die Schulen zu. Schützt die Kinder, Lehrer und deren Familien. Bildung lässt sich nachholen. Dazu gab es schon Beispiele in der Geschichte. Außerdem findet Bildung statt. Lehrer bemühen sich (Ich bin keiner.) und die Eltern sollten das auch. Mein Gott, gibt es wirklich so viele Eltern, die ihren Grundschulkindern nicht helfen können? Dass Kinder auch Arbeit machen, sollte man wissen. Es ist in vielen Berufen möglich, auch bei Vollzeitbeschäftigung, Schule zu Hause zu unterstützen. Wir sind die Eltern, wir sind für unsere Kinder verantwortlich.

Kilian
3 Jahre zuvor

Eltern und Lehrer müssen einfach besser zusammen arbeiten! Ich habe 4 Kinder zu Hause und mein Mann ist den ganzen Tag arbeiten. Es klappt wunderbar, wenn wir was nicht wissen wie es funktioniert rufen wir eben die Lehrerin an, Aufgaben schicken wir der Lehrerin zu. Ich setze meine Kinder der Krankheit nicht aus, denn es kann zu Hause genauso gut klappen, wenn die Eltern sich gemeinsam mit den Kindern ran setzen. Ich bin Mutter geworden um meine Kinder in jeder lage zu unterstützen und wenn man einen geregelten Tagesablauf aufstellt und alle an einem Strang ziehen klappt das auch!

Kilian
3 Jahre zuvor

Meine Kinder sind Dankbar dafür, das ich sie unterrichte, Koche, den Haushalt mache und morgens um 4 Uhr mein Wecker klingelt um schon mal einige Sachen vorzubereiten. Und für mich ist das alles selbstverständlich. Und so sollte es eigentlich für alle Eltern sein.

Alter Pauker
3 Jahre zuvor

Der Fisch stinkt hier am anderen Ende. Durch die Verlängerung der Betreuungszeit für kranke Kinder fallen für die Betriebskrankenkassen und weitere Kostenträger höhere Kosten an. Diese kann man natürlich vermeiden, wenn die Schulen geöffnet werden. Ob das Geld bei dem Betriebskrankenkassen bereits solche Mangelware ist, dass sich deren Vorsitzender in nicht nachvollziehbare Forderungen wie dieser versteigt?

Andrea Nentwig
3 Jahre zuvor

Ich bin sprachlos, dass es immer noch Eltern gibt die nach Präsenzunterricht schreien. Das Virus ist mutiert und die Ansteckungsgefahr an Schulen damit um ein vielfaches höher. Somit wird das Virus noch schneller verbreitet und alle Anstrengungen die wir bis Ende Januar unternommen haben sind wieder umsonst.
Schlimmer noch wir bekommen Zustände wie in Großbritannien und das Virus ist außer Kontrolle. Eltern müssten eigentlich für die Gesundheit Ihrer Kinder eintreten.
Dieses Virus tötet Menschen.
Ich frage mich in welcher Welt lebe wir einfach. Mit Disziplin und Anstrengung und Zusammenhalt können wir dieses Virus alle gemeinsam besiegen. Die KMK hat auf ganzer Linie versagt und Eltern die jetzt wieder nach Präsenzunterricht schreien haben den Ernst der Lage überhaupt nicht verstanden.
Kinder brauchen gesunde Eltern. Dieses Virus kommt dadurch dann in die Familien und Aufgrund der Mutation noch schneller.
Denkt doch bitte einfach einmal nach bevor Ihr wieder dieselben Forderungen aufstellt.
Präsenzunterricht ist momentan einfach nicht möglich!

alter Pauker
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andrea Nentwig

Absolut richtig, Bravo! Ich habe in B-W eine Statistik im Rahmen der Wahlforschung (die Kultusministerin ist „Spitzenkandidatin“ der CDU als Ministerpräsidentin (wenn die nur in ihrem Amt auch so „Spitze“ wäre…) gesehen. Dort waren die Eltern, welche für, bzw. gegen eine Schulöffnung waren. Erschreckenderweise waren die Zahlen fast gleichauf, beide um die 50% herum, die Eltern, die für Schließung waren, lagen nur winzige 0,6 Prozentpunkte vor den Eltern, die eine Öffnung forderten.
Erschreckend und für mich so was von unverständlich. Heißt das wirklich, dass die Hälfte aller Eltern sich keinerlei Gedanken um die Gesundheit ihrer Kinder und der gesamten Familie machen?
Oder, dass Familien durch prekäre wirtschaftliche Situationen gezwungen sind, so zu reden? Wo bleibt dann der hochgepriesene Wohlfahrts-Staat, der ein paar Milliarden wie bei Lufthansa (um ein beliebtes pauschal Ziel zu nennen) ruhig in Familien und Schulen stecken sollte.

Ich muss da mal was loswerden
3 Jahre zuvor
Antwortet  alter Pauker

Mich würde hier mal die Quelle der Statistik interessieren. Bitte mal Link posten!

Ich muss da mal was loswerden
3 Jahre zuvor

Krankenkassenchefs sollten sich zur Bildungspolitik in der Pandemie nicht öffentlich äußern dürfen, da man sonst irreführend denken könnte, man hätte es mit einem Experten zu tun (weil er ja Krankenkassenchef ist). Diese Leute leiten eine Organisation, haben aber kaum Ahnung von Epidemiologie, Virologie oder gar Bildung.

Also: Kopp zu machen, lieber Herr Knieps!

Hase
3 Jahre zuvor

Wie macht Mann ein Grundschüler klar das er seine Familie angesteckt hat
Groß Eltern Tot.

Egal Politiker denken eh nur an die Wahlen

Kerstin
3 Jahre zuvor

Aaah… schon wieder SO einer …
Ok, dann Schüler ohne HS Möglichkeiten, Kinder von Systemrelevanten beiden Elterteilen, hungernde Untergewichtige (!) Kinder in Ganztagsschule/Hort dürfen -wenn die Eltern das Befürworten – zurück in eine oft eisig temporärer zugigen Klassenraum mit 1,5 m Abstand zum Sitznachbar und Abstandseinhaltende Klasse MIT Maske auch während des Unterrichts ( auch GS!) *
DIE ANDEREN beiben zugunsten Aller Beteiligten zuhause*,
weil der Quatsch nun mal nicht Absolut für jeden passend ist!

Dr. Andreas Göpfert
3 Jahre zuvor

Liebe Schüler, liebe Eltern und Lehrer*innen,

ja, ich bin Jurist – genauer gesagt der Rechtsanwalt, der im April 2020 mit dem entsprechenden Rechtsbehelf vor dem VGH Kassel das „Experiment“ der Hessischen Landesregierung, die 4. Klassen der hessischen Grundschulen öffnen zu wollen, erfolgreich unterbunden hat.

An dieser Stelle einen großen Dank an „Risikomama“ für ihre treffenden Worte, die ich hier gerne nochmals zitieren möchte:

ZITAT: „Bildung kann man nachholen, wer einmal tot ist, bleibt es auch. Gott, Leute, warum bekommt ihr alle Kinder, wenn ihr der Meinung seid, ihr als Familie seid nicht gut genug, nur in der Schule kann man was werden, wer daheim bleibt, wird zum dummen Psychopathen? Und bitte nicht wieder das Geseier von wegen Problemfamilien. Dafür ist das Jugendamt zuständig.“

Sehr gut auf den Punkt gebracht.

Leider ist es aber so, dass eher Fluglinien etc. „gerettet“ werden als die notwendigen Gelder in Bildung und den Ausbau der Jugendämter zu stecken.

Beim Thema Schule kommt noch ein bislang weitgehend unbeachteter Aspekt hinzu:

Anders als bei sämtlichen anderen Lockerungsmaßnahmen (Geschäftsöffnungen etc.) besteht für schulpflichtige Schüler*innen ein staatlich angeordneter Zwang (Schulpflicht) zur Nutzung der Präsenzbeschulung und damit ein staatlich angeordneter Zwang, ein erhöhtes Infektionsrisiko einzugehen.

Diese Einschätzung hat auch das RKI seit Monaten bestätigt, das die Infektionsgefahr in vollen Klassen ohne Abstand als hoch einschätzt.

Aber sowohl der entsprechende Medienbericht des RKI vom 03.08.2020 als auch die weiteren Medienberichte des RKI mit konkreten Vorgaben, was ab einer Inzidenz von 50 (!!!) an den Schulen umzusetzen ist, wurde und wird hartnäckig und systematisch von den Ministerpräsidenten und Kultusministern ignoriert.

Die derzeitigen „Schulschließungen“ sind auch erst durch den erheblichen Druck der täglichen Infizierten und Todeszahlen zustande gekommen.

Zudem sind diese „Schulschließungen“ inkonsequent, insbesondere wenn Eltern ohne Not ihre Kinder in die Schule schicken, weil es bequemer ist.

Immerhin lässt sich auch mit gesundem Menschenverstand herleiten, dass das Corona-Virus nicht vor dem Klassenzimmer haltmacht.

Bei Öffnung der Schulen / Wiedereinführung der Präsenzpflicht gibt es noch ganz andere Probleme, die bislang gerade auf der politischen Ebene ausgeblendet wurden:

Auf der einen Seite unterliegen Grundschüler*innen und mindestens Schüler*innen der Sekundarstufen 1 und 2 der Schulpflicht. Diese ist in Hessen bußgeld- und strafbewehrt.

Auf der anderen Seite haben Eltern, Lehrer und Schulleiter gegenüber den Schüler*innen eine Garantenstellung. Diese ist ebenfalls strafbewehrt.

Welche Handlungsalternativen bestehen?

Entweder lassen die Eltern die Kinder (auch bei geöffneten Schulen mit Präsenzpflicht) zu Hause und verstoßen damit gegen die Schulpflicht (bußgeld- bzw. strafbewehrt) ODER sie schicken die Kinder in eine Schule ohne Abstandsregeln pp. und verstoßen damit gegen die elterliche Garantenstellung gegenüber dem Kind (strafbewehrt).

Bei Lehrern / Schulleitern ergibt sich aufgrund deren Garantenstellung ein ähnliches Bild.

Beide Handlungsalternativen führen also zu einer Strafbarkeit der vorgenannten Personenkreise.

Es ist unerträglich, dass Eltern, Lehrer*innen und Schulleiter*innen vor den dargelegten unauflöslichen strafrechtlichen Widerspruch gestellt werden.

Es steht keinem Staat zu, Schüler*innen, Eltern, Lehrer*innen und Schulleiter*innen in einen derartigen unauflöslichen strafrechtlichen Widerspruch zu zwingen.

Darüber regt sich aber leider niemand auf.

Kopfschüttelnde Grüße
Dr. Andreas Göpfert

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor

@Dr. Andreas Göffentlichen

Das ist der Grund, aus dem ich bereits zweimal in Quarantäne gegangen bin.

1. Treffen mit je einer Person (August), beide klagten zwei Tage später über Schnupfen, Husten, Halsweh und Unwohlsein. Einer musste getestet werden. Mir ging es genauso, deswegen ließ ich mich ebenfalls testen.
Unverständnis bei den KuKs.

2. Halsweh im November, nach drei Tagen Schnupfen und Husten dazu – keine Besserung. Quarantäne und Test. Unverständnis bei den KuKs. SL genervt.

Mein Gedanke war, von meiner KuMi haftbar gemacht zu werden, falls ich mit diesen Symptomen und diesem Wissen weiter munter in die sicheren Schulen (GS Klasse 1 bis 4, weiterführende Schule Klassen 5 bis 10) spaziere und wegen politischer Entscheidungen unterrichte. Abgesehen davon, kann ich das ganz bestimmt nicht mit meinem Gewissen vereinbaren .

Zudem habe ich vor Jahren eine Erklärung unterschrieben, in der ich schriftlich bestätige, nicht mit ansteckenden Erkrankungen in die Schule zu gehen.

Unverständnis bei allen KuKs.

Ich habe die Wahl zwischen Pest und Cholera. Am schlimmsten wöge das Wissen, den Virus verbreitet zu haben.

Mimi
3 Jahre zuvor

Vielen Dank für die Erläuterung der rechtlichen Seite dieser Situation!

Ich frage mich schon länger, wie sich die Pflicht zum Schulbesuch mit dem Recht auf körperliche Unversehrtheit vereinbaren lässt.

Viele Familien spielen dieses verlogene Spiel mit, weil es so bequem ist.
Was könnte schlimmstenfalls passieren, wenn sich mehr Familien dagegen entscheiden würden?

Notbetreuung für die, die wirklich nicht anders können, alle anderen sollten solidarisch sein und ihre Kinder jetzt mal für einige Wochen selbst betreuen!

Lafina
3 Jahre zuvor

Ihr stellt euch alle an wie um Kindergarten.
Corona ist kein Todesurteil.
Ausserdem sind auf die ganze Bevölkerung gerechnet nur wenige gestorben.

Schulen öffen !
Sonst dürfen bald alle kinder zum Psychologen.
Das ist nicht gesund. Und macht sie kaputt.
Unsere Kinder hocken den ganzen Tag aufeinander.
Werden aggressiver….das kann nicht ewig so weiter gehen.

Wer Angst hat, lässt den Virus gewinnen.
Wir hatten alle Corona und nichts war.
Und das trifft auch auf die Mehrheit zu.

Also hört mit euren Ausreden auf, damit die Schulen endlich wieder öffnen können.

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lafina

Schön, dass Corona bei Ihnen so glimpflich verlaufen ist. Können Sie das für alle Schüler, Lehrer und deren Familien garantieren? Ich glaube nicht!

Thomas
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lafina

Aha, eine Corona-Verharmloserin. Sie haben Glück gehabt. Dazu beglückwünsche ich Sie. Und ich drücke Ihnen die Daumen, dass Sie keine Folgeschäden haben.
Haben Sie auch den Mut, diese Meinung den Angehörigen der an Corona verstorbenen Lehrer (ca. 20) zu sagen? Wohl eher nicht.
Tja, warum werden denn Ihre Kinder immer aggressiver? Haben Sie sich das mal gefragt? Was machen Sie denn mit Ihren Kindern? Oder eher, was machen Sie nicht?
Außerdem wollen wir Lehrer gern in den Schulen die Kinder unterrichten, aber bei vernünftigen Bedingungen für Kinder und Lehrer.
Vermutlich sind Sie eine der ersten, die bei einer Impfung sofort auf §2 Absatz 2 GG verweisen. Der trifft auch auf Lehrer zu.
Über soviel Ignoranz, Kurzsichtigkeit und Ahnungslosigkeit kann ich nur den Kopf schütteln.

PS: Falls ich gegen die Etikette verstoßen haben sollte, bitte ich um Verzeihung. Aber das musste mal raus.

Birgit
3 Jahre zuvor

Ich kann dieses Gerede über die Wichtigkeit der Schule zur kindlichen Bildung um jeden Preis nicht mehr hören und lesen. Ich sehe es wie einige Vorredner. Die Kriegsgenerationen hatten wir innige Jahre keinen Unterricht in der Schule, sie haben es trotzdem geschafft unser Land wieder aufzubauen. Ansonsten kann ich meinem Vorredner nur zustimmen.
Ich finde es unbegreiflich, wie man von Seiten der Politik Menschenleben aufs Spiel setzen kann bzw. die Verantwortung zu entscheiden ob das Kind zur Schule geht oder nicht auf die Eltern und Pädagogen überträgt. Armes Deutschland!
Von den von mir gewählten Volksvertretern erwarte ich mehr. Ich denke, dass die Schulen, Kitas, Kindertagespflege in der momentanen Situation geschlossen werden müssen. Notbetreuung muss unter Einhaltung der AHA Regeln und Testung erfolgen.