Lockdown an Kitas und Schulen bis (mindestens) 15. Februar? Corona-Mutation macht Verlängerung wahrscheinlich

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BERLIN. Der Mutant kommt. Was nach Science-Fiction klingt, wird in der Corona-Krise Realität. Die Virusvariante könnte sich in Deutschland wie in Großbritannien rasant verbreiten. Deutschland will vorbereitet sein – selbst Grenzschließungen sind im Gespräch. Immer mehr Ministerpräsidenten sehen bis Mitte Februar keine Chance, den Lockdown zu beenden. Das betrifft auch Kitas und Schulen. Am heutigen Dienstag wollen sie mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über den Kurs der nächsten Wochen beraten.

Die Kanzlerin ist in Sorge. Foto: Shutterstock / Alexandros Michailidis

Im Beschluss-Entwurf für die Videokonferenz der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, der dem „Spiegel“ vorliegt, wird betont, dass der Betrieb von Kitas und Schulen höchste Bedeutung für die Bildung der Kinder und die Vereinbarung von Familie und Beruf hat. Allerdings gebe es ernst zu nehmende Hinweise, dass das mutierte Coronavirus »sich auch stärker unter Kinder und Jugendliche verbreitet, als das bei dem bisher bekannten Virus der Fall ist«. Daher sollen die Schulen bis zum 15. Februar »grundsätzlich« geschlossen bleiben. Eine Notfallbetreuung werde sichergestellt, Distanzlernen werde angeboten.

Die Infektionszahlen müssten rascher gesenkt werden als bisher, um eine mögliche, schnelle Verbreitung der Virusmutationen in den Griff bekommen zu können, sagte Baden-Württembergs Regierungssprecher Rudi Hoogvliet vor der Videokonferenz von Bund und Ländern an diesem Dienstag. «Unter dem Strich muss eine Verschärfung neben der Verlängerung stehen.» Er widersprach damit auch der CDU-Spitzenkandidatin und Kultusministerin Susanne Eisenmann, die sich gegen eine Verschärfung ausgesprochen hatte. Eisenmann hatte Kitas und Schulen unabhängig vom Infektionsgeschehen öffnen wollen, war aber von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) ausgebremst worden.

Österreich dehnt die Abstandsregel augrund der Mutation aus – von einem auf zwei Meter

Kretschmann werde sich in der Videokonferenz mit den anderen Ministerpräsidenten und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) dafür einsetzen, dass mehr Arbeitnehmer ins Home Office wechseln. Appelle reichten nicht mehr. Regierungssprecher Hoogvliet ging davon aus, dass sich Bund und Länder auf eine verschärfte Regelung einigen werden. «Die Bereitschaft, da weit zu gehen, ist groß.» Es sei zum Beispiel denkbar, dass die Arbeitgeber begründen müssten, warum sie bestimmte Arbeitnehmer nicht ins Home Office schicken können.

Kretschmann sei auch offen dafür, wie in Bayern eine FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen einzuführen. Zudem wolle der Regierungschef mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) noch vor der Konferenz über den Umgang mit dem Grenzverkehr sprechen. Hintergrund sei, dass sich die Virusmutationen etwa in Österreich und Frankreich bereits stärker ausbreitet.

Österreich hatte gestern den Corona-Lockdown bis zum 7. Februar verlängert und Schutzvorschriften verschärft. Der Sicherheitsabstand, den Menschen in Österreich einhalten sollen, wird von einem auf zwei Meter ausgedehnt. In Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln müssen künftig – wie in Bayern – FFP2-Masken getragen werden. Bundeskanzler Sebastian Kurz begründete dies damit, dass ansteckendere Mutationen des Virus nun auch in Österreich angekommen seien. Die Lage habe sich nochmals deutlich verschärft. Deshalb blieben Ausgangsbeschränkungen in Kraft und auch Schulen im Fernunterricht. Nach Ende des Lockdowns ist geplant, die Schulen erstmal nur im Schichtbetrieb wieder zu öffnen.

In einer Schweizer Schule wurde die britische Mutation jetzt nachgewiesen – 500 Schüler und 70 Lehrer in Quarantäne

In einer Schule im Schweizer Kanton Tessin wurden unterdessen dreizehn Personen positiv auf Corona getestet – zwei davon auf die britische Mutation. Jetzt muss die ganze Schule in Quarantäne, so berichtet die Zeitung „20 Minuten“. Betroffen seien alle knapp 500 Schülerinnen und Schüler sowie rund 70 Lehrkräfte der Mittelschule in Morbio Inferiore.

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Bayerns Ministerpräsident Söder sprach sich ebenfalls dafür aus, den Lockdown in Deutschland bis Mitte Februar zu verlängern, und das betreffe auch die Schließung von Kitas und Schulen. Bereits am Morgen betonte er auf Bayern 2, die bisherigen Maßnahmen müssten „vernünftig fortgesetzt“ werden. Damit müssen sich die meisten Schülerinnen und Schüler in Bayern voraussichtlich auf mindestens zwei weitere Wochen Distanzunterricht einstellen und Familien die Betreuung ihrer Kinder über den 31. Januar hinaus organisieren. In anderen Bundesländern sind die Kitas allerdings nach wie vor geöffnet. Dort läuft ein sogenannter „Notbetrieb“ – in der Praxis allerdings ohne große Einschränkungen. Auch der Präsenzunterricht in Schulen wurde in einigen Bundesländern lediglich eingeschränkt.

Söder verwies darauf, dass sich die Corona-Zahlen in Bayern „verhalten positiv entwickeln“ und die Schutzmaßnahmen Wirkung zeigten. Das sei allerdings kein Anlass, vorzeitig abzubrechen. „Wer jetzt über Nacht lockert, riskiert ein Hochschnellen der Zahlen.“ Irland habe das auf tragische Weise erlebt, warnte der Ministerpräsident. Durch den gegenwärtigen Lockdown lässt sich Söders Einschätzung nach auch eine Ausbreitung der neuen Virus-Mutationen verhindern. Bis Mitte Februar werde man auch über diese „gefährlichere Virus-Variante“ einen besseren Kenntnisstand haben, argumentierte er.

Kultusministerin Eisenmann stellt den Sinn weiterer Verschärfungen infrage – sie will Kitas und Schulen öffnen

Baden-Württembergs Regierungssprecher Hoogvliet erklärte, alle Experten gingen davon aus, dass die neu aufgetretenen, aggressiveren Virus-Varianten aus Großbritannien und Südafrika sich auch in Deutschland ausbreiten werden. Es brauche deshalb nun eine «Vorsorgeaktion», damit sich die Mutation nicht rasend schnell breit mache.

Kultusministerin Eisenmann hatte dagegen den Sinn weiterer Verschärfungen infrage gestellt. «Die Frage ist für mich tatsächlich: Wo will man weiter verschärfen?», sagte sie am Sonntagabend im «Bild»-Politiktalk «Die richtigen Fragen». Sie halte es zwar für richtig, über eine Verlängerung des Lockdowns nachzudenken. Aber zu einer möglichen Verschärfung sagte sie: «Man muss den Maßnahmen ja auch die Chance geben, zu wirken.» Sie halte es für schwierig, jetzt schon davon zu sprechen, wie es Ostern oder gar bis Pfingsten ist. Es brauche verlässliche Zahlen. «Wir rennen immer noch Zahlen hinterher, es wird immer noch nicht so viel getestet wie vor Weihnachten», sagte Eisenmann, die auch Spitzenkandidatin der Landtagswahl am 14. März ist. Das sei den Bürgern schwierig zu vermitteln.

Die Gewerkschaft Verdi hat angesichts des vielerorts wenig konsequenten „Notbetriebs“ in Kindertagesstätten und der Mutation des Coronavirus konsequenten Schutz der Beschäftigten angemahnt. Während viele Menschen im Homeoffice arbeiteten, hätten die Kita-Beschäftigten täglich viele Kontakte, teilte die Gewerkschaft mit. Notbetrieb bedeute, dass bis zu 50 Prozent der Kinder in den Kitas seien – die ansteckenderen Virus-Mutationen bereiteten vielen Beschäftigten deshalb Sorgen. Verdi forderte, Covid-19 grundsätzlich als Berufskrankheit bei Kita-Beschäftigten anzuerkennen.

Meidinger: Endlich einen an Infektionszahlen gebundenern Hygienestufenplan für den Schulbetrieb vorlegen!

Die GEW rief die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten auf, die Schließungen von Schulen und Kitas zu verlängern. «Die Infektions- und Sterbezahlen bewegen sich weiter auf einem hohen Niveau, zudem sind die Risiken durch Mutationen des Coronavirus aktuell nur schwierig einzuschätzen», sagte GEW-Chefin Marlis Tepe dem RND. Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, forderte klare Pläne für den Schulbetrieb. «Wir erwarten von der Ministerpräsidentenkonferenz und der Bundeskanzlerin, dass endlich ein an Infektionszahlen gebundener Hygienestufenplan für den Schulbetrieb vorgelegt wird», sagte er der «Rheinischen Post».

Das Robert-Koch-Institut empfiehlt ab einem Inzidenwert von 50 Wechselunterricht, damit die Abstandsregel in den Klassenräumen gelten kann, sowie eine generelle Maskenpflicht im Unterricht. Die Bundesländer lehnen die Empfehlungen des RKI bislang ab. News4teachers / mit Material der dpa

RKI meldet zwei verstorbene Lehrer/Erzieher, insgesamt drei in nur einer Woche

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verzweifelt
3 Jahre zuvor

Herr Weil hat schon für Niedersachsen verkündet, dass es auf jeden Fall beim Szenario B (Wechselunterricht) bleibt. Das könne sich Niedersachsen „leisten“. Seit heute sind in allen Grundschulen 50-70% der Schüler anwesend (geteilte Klassen + Notbetreuung), an den weiterführenden Schulen sind mehrere (Abschluss)-Jahrgänge in voller Stärke anwesend (ebenfalls plus Notbetreuung).
Was hat das noch mit Lockdown zu tun? Aber es gibt kaum Widerstand. Kann denn niemand diesen Wahnsinn stoppen?

Thusnelda
3 Jahre zuvor
Antwortet  verzweifelt

…kann mich nur anschließen, ebenfalls Niedersachsen – Winter im Harz, heftiges Schneetreiben und offene Schulfenster als „Schutz“…

M.
3 Jahre zuvor
Antwortet  verzweifelt

Schon wieder die Argumentation in den Nachrichten: Schulen öffnen wegen der enormen Schäden für Kinder aus bildungsfernen Familien. Ich kenne viele Kinder aus solchen Familien. Ihre „Bildungsfernheit“ gleichen sie sehr oft durch Sozialkompetenz und Teamfähigkeit aus. Sie werden bemitleidet, weil sie mit Geschwistern ein Zimmer teilen müssen, mit der Großfamilie in einer Zweizimmerwohnung leben. Ich weiß nicht, ob das wohlstandsverwahrloste Einzelkind, das einsam zockend im 20 Quadratmeterzimmer mit eigenem Fernseher hockt, nicht genauso arm ist. Arm an Zuwendung, arm an Geschwistern, arm an Herzens- und Sozialbildung. Unsere ganze sogenannte Bildung zielt nur noch auf die Anhäufung von immer mehr und mehr verwissenschaftlichten Themen ab, oft mangelt es den Kindern an einfachsten Grundkenntnissen. Sie können den Satz des Phytagoras, aber können weder Danke noch bitte sagen, sich kein Spiegelei in die Pfanne schlagen oder Gesprächsregeln beachten. Ich habe meinen Schülern vor Weihnachten coronaconform Plätzchen geschenkt. Der einzige, der sich herzlich und höflich bedankt hat, war ein Schüler aus einem absolut bildungsfernen Haushalt.

Tanja Carle
3 Jahre zuvor
Antwortet  M.

Das spricht mir absolut aus der Seele. Vielen Dank:)

xy
3 Jahre zuvor

Es geht weiter. Auch wenn diese Mutation laut Drosten nicht besorgniserregend ist, macht dieses Ereignis klar, dass es besser ist, die Infektionen radikal zu senken. Ohne Ausnahmen für Abschlussklassen und Kitas. Nur noch eine Notbetreuung für systemrelevante Berufe wie im März. Alles andere führt nur noch zu mehr Chaos.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/neue-coronavirus-mutation-35-faelle-in-garmisch-partenkirchen,SMQ1V6u

f(x)=b^x
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Drosten hat sich korrigiert und hat mittlerweile Sorgen dass die Variant so schnell ausbreiten kann.

https://www.welt.de/wissenschaft/article223817798/Christian-Drosten-ueber-Corona-Mutationen-Da-muss-ich-schon-schlucken.html

Biene
3 Jahre zuvor
Antwortet  f(x)=b^x

Der obere Kommentar bezieht sich auf die Mutante in Garmisch-P und Ihrer f(x) auf die Uk-B1.1.7 Mutante. B1.1.7 ist nach wie vor ein Problem, das ist richtig. Die Mutante aus Garmisch scheint zum jetzigen Zeitpunkt kein Problem zu sein.

James Smith
3 Jahre zuvor
Antwortet  Biene

@xy und Biene

die Mutation in Garmisch, weist leider Löschungen am Spike-Protein bei Position 69 und 70 auf, was auch bei Cluster5 vorkam, der mittlerweile auch bei wilden Nerzen nachgewiesen wurde!

Es ist zu erwarten, dass ähnlich wie schon im März 2020, die Bevölkerung nicht richtig aufgeklärt wird, selbst Drosten springt wieder wie im März 2020 mit seinen Aussagen hin und her. Man könnte dies die neue Verharmlosung nennen, die die Gefahr der neuen Variationen runterspielen soll, auch das neue Zahlenverdrehen des RKI und der Bundesregierung, lässt schlimmeres vermuten, wenn man die Sterberate von etwa 1000 am Tag in der BRD mit UK vergleicht, müssen die Neuinfektionen ein ähnliches Ausmaß haben, oder wir haben in der BRD eine höhere Sterberate als UK!

Es wird mittlerweile längst vermutet, dass die UK Variante, inklusive die Süd-Afrika-Version durch die Bevölkerung rast, sowie die Manaus-Brasilien Mutation längst über Europa herfällt!

Warum wohl soll eine FFP2 Maskenpflicht kommen?
Da bei höherem Virenload, auch eine höhere Virenausscheidung stattfindet, reichern sich auch mehr Aerosole und Tröpfchen in der Umgebung an, so dass die normalen Masken das Inokulum nicht mehr genügend regulieren und die Aufnahme von Virenpartikeln nicht mehr ausreichend reduziert werden kann.

Seit dem 19.12.2020 nach einem Anruf aus London, warte ich auf die Aufklärung über die neue UK Variante, aber fast alles was veröffentlicht wird, ist verharmlosend, ständig wird behauptet es wäre nicht tödlicher, jedoch „wahrscheinlich“ ansteckender!

Wenn man sich die Entwicklung in Deutschland seit November anschaut, fällt auf, dass seither fast 40.000 Menschen zusätzlich verstorben sind, leider nicht nur „Alte“, allein im Bekanntenkreis 5 Personen unter 45, sowie die Zahl der gezählten Infektionen von etwa 200.000 auf 2.000.000 verzehnfacht ist, und die aktive Infektionen sich auf etwa 300.000 hält, was 100.000 mehr sind als insgesamt bis zum November 2020 in BRD gezählt!, lässt nichts gutes vermuten!

https://www.sciencemag.org/news/2021/01/new-coronavirus-variants-could-cause-more-reinfections-require-updated-vaccines?fbclid=IwAR0WrmGuTG5tjf4MciMKd41uI8x3geosuhoifr9vQXtU4CpZnXkVQjjdsd8

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  James Smith

@James Smith,
vielen Dank für die ausführliche Erklärung und die Verlinkung. Mein Beileid zu Ihren Verlusten.
Wie erklären Sie sich die andauernde Verharmlosung der Mutationen und die fast schon starrsinnige Haltung der Kultusminister und einiger MPs. Great Barrington oder Wahlkampfmodus? Oder Dummheit?
Ich kann es mir einfach nicht mehr erklären, warum nicht endlich ein Vollstop eingelegt wird. Aber immer wieder kramt man die Pandemie Irrlichter unter den Virologen hervor und schiebt vernachlässigte Kinder vor, um zu lockern und zu tricksen. Es gibt keine geschlossenen Kitas und Schulen. Wenn die Mutante so ansteckend ist, nimmt man eine Durchseuchung der Schüler absichtlich in Kauf. Ich kann das immer noch nicht glauben…

TC
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy
Jolien M.
3 Jahre zuvor

Dazu passt ja ganz gut, was ich hier gerade gelesen habe, auch wenn es auf dieser Seite der Pädagogen wohl kaum jemanden ghroß interessiert:

„“Die Folgen des Lockdowns sind fatal“, befürchtet der Hamburger Projektleiter Tobias Lucht. Schon beim ersten Lockdown im Frühjahr seien durch die Schulschließungen die Defizite bei vielen Kindern so groß gewesen, dass sie kaum mehr aufgeholt werden konnten. Er hoffe daher, dass die Schulen bald wieder Präsenzunterricht anbieten können – in welcher Form auch immer.

„Wir hören bereits von Lehrern, die manche Kinder aufgegeben haben“, wird Lucht in der „Hamburger Morgenpost“ zitiert. Zahlreiche Viertklässler würden im Sommer auf weiterführende Schulen wechseln, ohne richtig lesen und schreiben zu können. „Viele Familien, die wir betreuen, leben mit fünf oder sechs Kindern in einer Drei-Zimmer-Wohnung“, sagt der 41-Jährige. „Da gibt es nicht für jedes Kind einen Raum zum Lernen oder ein digitales Endgerät.“ Zudem gebe es in vielen Familien zusätzlich Sprachschwierigkeiten. “
https://www.stern.de/familie/kinder/digitaler-unterricht-haengt-kinder-aus-finanziell-schwachen-familien-ab-30004110.html?utm_medium=posting&utm_source=facebook&utm_campaign=stern_fanpage&fbclid=IwAR21XsFHpdBr83guHmF0jZd1pOuNmPij9dlzy4CUf_ZeWIUWcWMu-Olp9Vo

Ich weiß schon, um die kümmert man sich sonst ja auch viel zu wenig, warum also jetzt?!

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jolien M.

Also wenn Viertklässler nicht richtig lesen und schreiben können, dann liegt das definitiv nicht an Corona und dem sogenannten Lockdown. Lesen und Schreiben sollte man in den ersten zwei Grundschuljahren gelernt haben, nicht erst im letzten. Im Übrigen hoffen auch LK auf Präsenzunterricht, allerdings mit entsprechenden Arbeitsschutzmaßnahmen (und die können nicht heißen, 30 Leute in einen Klassenraum und bei Minusgraden permanent die Fenster auf).

Svebel
3 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

Oh super dann hab ich ja für mein Kind schon ne Ausrede! Schade du warst in den ersten beiden Schuljahres ja kaum in der Schule und hast nur Arbeitsblätter bekommen mit denen du selbst klar kommen solltest. Ob meine Tochter und wie sie sie bearbeitet hat war leider völlig irrelevant und hat keinen interessiert! Ist also nicht schlimm das Du jetzt nicht richtig schreiben kannst, war halt Corona…

Alla
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jolien M.

@ Jolien

„Ich weiß schon, um die kümmert man sich sonst ja auch viel zu wenig, warum also jetzt?!“

Genau diese Kinder werden von fast allen Schulen in die Notbetreuung gebeten!!!
Die Eltern werden angeschrieben, angerufen, tw. sogar aufgesucht.

Ein Teil der Eltern nehmen das Angebot gerne an, einige lehnen es aus verschiedenen Gründen ab. Einige haben den Lockdown aber auch genutzt, um schnell noch einmal in die Heimat zu fahren und sind für uns Lehrer gar nicht erreichbar.

Auch von Seiten der Elternschaft haben sich einige bereiterklärt, benachteiligte Kinder zu unterstützen.

Es ist einfach nicht wahr, dass man diese Kinder einfach aufgibt. Aber wir sind halt auf die Mitarbeit der Eltern dieser Kinder angewiesen! Wir können nur anbieten. Aber wir können niemanden zwingen, die Hilfen anzunehmen.

Honigkuchenpferd
3 Jahre zuvor
Antwortet  Alla

@Alla, aber hier wird doch ständig auf die Notbetreuung geschimpft (dass es sie überhaupt noch gibt).

Alla
3 Jahre zuvor
Antwortet  Honigkuchenpferd

Liebes Honigkuchenpferd,

ich glaube, dass häufig auch Kinder ohne „Not“ in die Notbetreuung gebracht werden. Dadurch werden die Gruppen manchmal so groß, dass Schutzmaßnahmen nicht mehr getroffen werden können.
Würden alle an einem Strang ziehen, wäre es einfacher, Kindern in „Not“ zu helfen, ohne die Gesundheit mehr als nötig aufs Spiel zu setzen.
Aber dafür bedarf es natürlich von allen die Bereitschaft, die „Komfortzone“ auch mal zu verlassen….

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Alla

@Alla: Genau damit wird die sogenannte Notbetreuung von den Schulen selbst ausgehebelt! Dann darf man sich auch nicht beschweren, wenn immer mehr Eltern ihre Kinder schicken.

Emil
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jolien M.

Null Ahnung, aber Panik machen!

Viertklässler, die nicht lesen und schreiben können, wären nach dem 2 Schuljahr sitzen geblieben. VOR der Pandemie!

Ein Hoch auf die Millionen Trainer, sorry, Lehrer im Land.

Tsundoku3
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jolien M.

Liebe Jolien, es gibt unter Lehrern einen Satz, den ich immer schon „bedenklich“ fand: Wir können nicht alle retten. Ja, gefällt mir auch nicht.

alter Pauker
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tsundoku3

Ja, absolut bedenklich. Wenn man aber über Schuljahre hinweg Kinder (und ihre Familien-samt-Problemen) betreut hat und besprochene, absolut notwendige Dinge wie Behandlungen in Ergo- Physio-, Therapievorschlägen für extrem „verhaltenskreativer“ Kinder bis zur psychologischen Betreuung und der Vorstellung bei der psych. Jugendambulanz, nötigste Behandlungen medizinischer Art und anderes, Ermahnungen zum Schulbesuch bei Elterngesprächen, bis hin zu passenden Schuhen, einfach nicht zur Kenntnis genommen werden und trotz bestätigter Absprachen, nicht durchgeführt werden. (Beispiel: Mädchen mit versteifter Wirbelsäule braucht dringend, wegen des Wachstums, eine operative Anpassung. Weder die Eltern noch das betreuende Jugendamt reagierten, trotz der zunehmenden Schmerzen des Mädchens).
Wenn man solchen, wirklich unüberwindlichen Widerständen gegenübersteht, bleibt wirklich nichts andere übrig als zu sagen: „Ich habe noch viele andere Kinder, die mich genau so brauchen. Ich kann, wenn nur blockiert wird, deshalb nicht jedem helfen (um auch den anderen Kindern gerecht werden zu können)“. So furchtbar der Gedanke auch ist…und ich dann manche Amtspersonen und Eltern/Erziehungsberichtigte am liebsten „durchschütteln“ (um es milde auszudrücken) würde.

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tsundoku3

Wieso bedenklich, der Satz stimmt doch. Man muss einfach auch mal irgendwann aufhören, sich selber zu belügen und das Leben in rosaschillernden Farben einzufärben.

KnechtRuprecht
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jolien M.

Zwei Fragen bitte, Jolien:

– Wie tief sind Sie in der Materie drin; wie ist Ihre praktische Erfahrung im Alltag von Schule/Erziehungseinrichtung/Kita o.ä.?

– Was wäre in Ihren Augen momentan die ideale Vorgehenweise für die Pädagogen auf dieser Seite, die es laut Ihrer Aussage wohl kaum groß interessiere, dass sich die aktuelle Situation fatal auf Schüler auswirken kann?

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jolien M.

Jolien M,
die Folgen einer Corona Infektion innerhalb einer Familie könnten noch fataler sein. Alle, die offene Schulen und Kitas wollen, gehen also davon aus, dass die Verbreitung des Virus über Schulen und Kitas irrelevant ist und Mutationen nicht zum Problem werden.
Diese rosa Pillen hätte ich auch gerne. Das ist Verdrängung par excellence.

Stina
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jolien M.

Jolien, Herr Lucht ist Vertreter des Kinderhilfsprojektes Arche. Er und seine Mitarbeiter bieten Essens- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche an drei Standorten in HH an. Was ihn qualifiziert, die Lesekompetenz von Schülern zu beurteilen, erschließt sich mir nicht. In dem Interview äußert er auch „für viele Kinder sind Lehrer oft die einzigen Bezugspersonen“. Wie sollen die Lehrer denn, ganz ab von einer Pandemie, diesen Anspruch gerecht werden? Jedem halbwegs reflektierten Elternteil, der verantwortungsbewusst in Beziehung zu seinen Kindern steht, weiß, dass Beziehung- und Fürsorgearbeit befriedigend, aber auch anstrengend ist. Wenn Eltern sich, aus welchen Gründen auch immer, ihren vielfältigen elterlichen Beziehungsverpflichtungen entziehen, soll jetzt mal ein Lehrer 20 bis 30 Schüler bevatern, bemuttern…? Jetzt ernsthaft?
Und wenn die Lehrer tatsächlich die einzigsten Bezugspersonen sein sollten, müssten sie dann nicht konsequent von möglichen Todes- oder Invaliditätsrisiken, also vor einer Infektion geschützt werden? Sie sollten sich doch eigentlich über Lehrer, die sich genau diesen Infektionsschutz einfordern, freuen, oder?
Für die Umsetzung er RKI-Empfehlungen und im ÖPNV, eine Petition bundesweit vernetzter Elternverbände.

https://www.openpetition.de/petition/online/bildungsgerechtigkeit-und-gesundheitsschutz-in-der-pandemie

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jolien M.

Für lernschwachen und abgehängte Kinder gibt es wie immer die Möglichkeit, das 4. Schuljahr nochmal zu durchlaufen und einen weiteren Versuch zu starten, ganz in Ruhe lesen und schreiben zu üben (was man üblicherweise im 4. Schuljahr eigentlich sowieso schon können sollte).

Ich sehe nicht ein, dass ICH als Risikomutter oder jemand anderes aus meiner Familie oder von unseren Lehrkräften stattdessen dafür mit dem Leben bezahlen soll. Unsere Leben und die Gesundheit ist doch wohl wichtiger als ein Jahr länger zur Schule zu gehen, was bei vielen vermutlich sowieso früher oder später notwendig wäre wenn sie nicht mitkommen!

Mal davon abgesehen, dass sich grade in diesen prekären Familien-/Wohnsituationen das Virus besonders schnell verbreitet und diese sich erst recht nicht das Virus über ihre Kinder in die Häuser holen sollten. In den USA gibt es Studien, die belegen, dass es vor allem die Armen und Prekären trifft!

gehtsnoch
3 Jahre zuvor

„Immer deutlicher zeigen sich Extreme –
Corona-Leugner am einen Ende, Lockdown-Fanatiker am anderen Ende.“
Expertenrat Corona der Landesregierung Nordrhein-Westfalen 18.01.2021

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  gehtsnoch

Sagt Laschet mit seinem Talkshow Virologen Team, das bisher immer falsch lag. Er muss es ja wissen.

Megalodon
3 Jahre zuvor

Ich sage, lasst uns nach der Zeugnisausgabe des 1. Halbjahres 3 WOCHEN WINTERFERIEN machen (wie früher in der DDR), Halbklassenunterricht mindestens bis Ostern/Pfingsten und die Oster- und Pfingstferien selbst streichen, um die verlorene Unterrichtszeit wieder aufzuholen.

(Könnte meinetwegen dann immer so bleiben.) 🙂

Tsundoku3
3 Jahre zuvor
Antwortet  Megalodon

3 Wochen Winterferien? Ich bin dabei.

Ich muss da mal was loswerden
3 Jahre zuvor

Eisenmann verharrt auf Ihrer Wahlkampfposition in Totenstarre bis sie abgewählt wird…hoffentlich werden die Wahlen nicht verschoben, das wäre gruselig, wenn die Dame noch weiter das Ministerium führen darf.

aus RP
3 Jahre zuvor

und welche Partei wählen Sie?

alter Pauker
3 Jahre zuvor
Antwortet  aus RP

Ich bin zwar nicht gefragt, aber bedingt durch die inkompetente Amtsführung, und da Frau Eisenmann die CDU Spitzenkandidatin für das Amt als Ministerpräsidentin ist, wurde die CDU in BW (nicht nur in meinen Augen) unwählbar.
Welche Partei dann? Das geht weder Sie, „aus RP“, noch andere etwas an.
Nur eins ist sicher-die fäkalfarbe Braun mag ich partout nicht.

Willes Sabine
3 Jahre zuvor

Wenn ich das schon höre….Söder…Schulen und Kitas bleiben geschlossen…
Sie sind es NICHT – in Bayern läuft Notbetreuung für alle!!! Er soll endlich mal aufhören mit diesen Lügen!!!
In der Förderschule hier im Ort teilweise Klassen mit 40 Prozent – Tendenz steigend
Im Nachbarlandkreis Bad Kissingen sind bereits wieder 2 Grundschulen betroffen, komplette Gruppen der Notbetreuung in Quarantäne….
Also soll er doch mal endlich bei der Wahrheit bleiben. Jeder darf in die Notbetreuung, ob dies Sinn macht, bleibt abzuwarten. Ich gebe dem Ganzen noch 2-3 Wochen, dann werden die Zahlen wieder steigen….dank Notbetreuung in der Schule!!!

Dawi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Willes Sabine

Bei und (NRW) platzt die Notbetreuung auch „aus allen Nähten“!

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Dawi

Kein Wunder. Wir wurden explizit aufgefordert, Eltern telefonisch zu überzeugen, ihr Kind zum Lernen in die Notbetreuung zu schicken. Das spricht sich natürlich rum, und dann wollen andere das für ihre Kinder logischerweise auch.
Noch besser: in unserer Stadt werden den Eltern KiTa- und OGS-Beiträge erstattet und zwar unabhängig davon, ob die Kinder da sind oder nicht. Ist doch super, Geld zurück und Kind trotzdem aus den Füßen. Wer behält da sein Kind noch zu Hause?

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

Ich.
Weil ich einfach nur überleben möchte und das möglichst auch ohne Langzeitschäden.

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tina+2

Danke dafür !! Meine ich ganz ehrlich. Es gibt aber eben auch die andere Seite, und für die wird mit einer solchen Regelung eindeutig ein falscher Anreiz gesetzt.

Jojo
3 Jahre zuvor
Antwortet  Willes Sabine

Ich biete mehr (ebenfalls FöS Bayern): von meinen 9 SuS sind 7 durchgehend vor- und nachmittags in der Notbetreuung. Super, danke für nichts.

Klaus Lehmkuhl
3 Jahre zuvor

Leider wissen wir ja inzwischen , wie unsere Schulminister ticken . Ausgangssperre und Kontaktverbot . Aber Schulen auf . Dumm , dümmer , KMK .

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

Chapeau!!! 😉

Tsundoku3
3 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

Stimmt ja aber nicht, Herr Lehmkuhl. Es gibt keine 100%ige Ausgangssperre, man kann mit verschiedenen trifftigen Gründen raus; und es gibt auch keine 100% Kontaktverbot, man kann verschiedenste Leute dienstlich oder privat treffen.

Klaus Lehmkuhl
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tsundoku3

Da mögen Sie recht haben . Aber es passt trotzdem nicht zusammen . Zu dritt im Auto : 250 Euro Bußgeld pro Person . Abends nach 21 Uhr in Bayern vor die Tür ? Bis auf wenige Ausnahmen verboten . Aber mit 30 Schülern im Klassenraum ? Schule ist sicher . Lüften reicht .

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

Sehr guter Spruch – stimmt leider. Und es ist leider zum Verzweifeln, mit welcher Verbissenheit die KMK am Leugnen des Infektionsgeschehens in Kitas und Schulen festhält. Glauben die Minister*innen an ihre eigene Erzählung, die sie duch eigene Auftragsstudien untermauert haben? Vermutlich schon, sonst könnten sie wohl keine Nacht mehr ruhig schlafen!
Warum wird der Leiter des Landesuntersuchungamtes Zanger in RLP nicht von Fachkollegen auseinander genommen? Die Fachkollegen aus der Epidemiologie wissen, dass die Schul-Studie ein einzige Farce ist.

Bitte für Gesundheitsschutz in Schulen deutschlandweit unterzeichnen:
https://www.openpetition.de/petition/online/bildungsgerechtigkeit-und-gesundheitsschutz-in-der-pandemie

Koogle
3 Jahre zuvor

Der verschärfte Lockdown + die geschlossenen Schulen haben die Infektionszahlen massiv sinken lassen.

Die letzten großen Ansteckungen gab es an Silvester.
5 – 10 Tage später hatten sich die letzten Familienangehörigen angesteckt.
Daher gab es bis zum 15.01. erhöhte Infektionszahlen.

Größtes Problem ist die genüber dem Durchschnitt bis zu 5 Mal so hohe Infektionsrate unter Menschen in Pflege.
Hier besteht dringender Handlungsbedarf.

Präsenzunterricht ohne Impfen der Lehrkräfte wird wieder zum Treiber der Infektionen genau wie nach den Herbstferien.

Ebenso müssen die Mitarbeiter in Kitas geimpft werden.

Außerdem sollte man endlich mal die Grenzen dicht machen und vor allem Pflegekräfte aus den Nachbarländern nur geimpft einreisen lassen.

KnechtRuprecht
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Präsenzunterricht ohne Impfen der Lehrkräfte – und Schüler*innen – wird wieder zum Treiber der Infektionen genau wie nach den Herbstferien.

Wunder SAM
3 Jahre zuvor
Antwortet  KnechtRuprecht

@KnechtRuprecht
„Impfen … Schüler*innen“

Da der Impfstoff von Biontech erst ab dem 16. Lebensjahr zugelassen ist, könnte ggf. nur die Oberstufe geimpft werden. Für alle Jüngeren ist die Impfung gar nicht möglich, wegen fehlender Zulassung!

gehtsnoch
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

@Koogle: „Der verschärfte Lockdown + die geschlossenen Schulen haben die Infektionszahlen massiv sinken lassen.“
„Massiv“ – kenne Ihre Quellen ohne Angabe leider nicht.
Bezogen auf die gestrigen und heutigen Zahlen mit geringen Testungen vom Wochenende, die immer niedrig ausfallen, möglicherweise. Das sind dann aber noch Meldedifferenzen ans RKI der letzten Tage ungeklärtem Ursprungs.
Wichtiger wäre mir die Infektionsrate und der Anteil positiver Testungen an täglichen Gesamttestungen einer Stadt oder Region.

Im Dezember um 300 Tote täglich, vom 12. – 14. Januar aber tgl über 1.000 Tote beweisen mir keine massive Entspannung, da bei diesen Fällen ein Zusammenhang mit hohem Alter immer weniger besteht.

Bis auf Schweden hat kein anderes Nachbarland seit Nov. diese andauernden ausgeprägten Wellen in den Inzidenzzahlen. Belgien konnte die Werte mittels Lockdown drastisch senken.

Aktuelle Mutationen und die Entwicklung des Infektionsgeschehen sind weiter unbestimmbar. Die Inzidenzzahl ist nur ein Wert, allerdings bei weiterhin über 50 mag ich von „Entspannung“ nicht reden wollen. Aber nach Werten um 300 relativiert sich das Empfinden der Gefahr massiv und schnell.

Koogle
3 Jahre zuvor
Antwortet  gehtsnoch

Die Todesfallzahlen folgen den Infektionszahlen mit 22 Tagen Verspätung.

Wenn die Infektionszahlen von 30.000 auf 9.000 sinken ist das schon ein deutlicher Rückgang.

Morgen ohne Wochenendeinfluss müsste es deutlicher werden.

Ja, Ziel sollte sein, deutlich unter 50 zu kommen.

Es sorgt für Frust und Resignation wenn man den Menschen sagt, ihr habt euch bemüht aber es hat nichts gebracht.
Viel besser ist es, den Erfolg darzustellen und dann entsprechend fortfahren.

Susanne
3 Jahre zuvor

Hallo, mich würde mal interessieren, in welchen Bundesländern die Kitas TATSÄCHLICH geschlossen sind, da immer davon geredet wird, dass sie WEITERHIN geschlossen bleiben sollen. In Rheinland Pfalz gibt es Regelbetrieb, mit der Bitte an die Eltern, zu Hause zu bleiben. In einigen Ländern scheint es Notbetrieb zu geben, die Frage ist, mit welchen tatsächlichen Einschränkungen. Wer kann mir hier weiterhelfen? Wer würde eine bundesweite Petition starten, welche einene Schutz ( Testungen, Lüftungsanlagen, tatsächler Notbetrieb…) beinhaltet? Ich kenne mich damit so gar nicht aus. Die Petition bei „open Petition“ im Dezember für Rheinland Pfälzer Erzieher/Kitas mit der Forderung nach mehr Schutz in Kitas wurde/wird von unserer Landesregierung bis heute ignoriert, obwohl sie bereits am 18. Dezember eingereicht wurde. Lediglich 9 Abgeordnete (CDU und Afd) haben reagiert und befürworten diese.

M aus DD
3 Jahre zuvor
Antwortet  Susanne

In Sachsen haben wir Notbetreuung, meine sind alle zu Hause. Schule ist auch geschlossen, nur Abschlussklassen, d. H. 1 Person 9.Klasse, und 10.Klasse Oberschule. Grüße aus Sachsen, Dresden.

Jan aus H
3 Jahre zuvor

Fordern, aber nichts tun – das scheint die KMK-Linie zu sein.

Eigentlich müsste es in dem Fall genau anders herum sein: Erst einmal für wirksamen Gesundheitsschutz an den Schulen sorgen und DANN erst irgendwelche Forderungen stellen.

Aktuell wird leider immer noch die alte Linie aus dem Herbst gefahren:

„Kinder brauchen Präsenzunterricht“ (in hunderten Variationen) und daraus dann fordern, dass man genau das tun soll, und zwar ohne Mehrkosten, sprich, ohne wirksamen Gesundheitsschutz für ALLE Beteiligten (LuL, SuS, Eltern und Familie).

Ich hoffe, dass die Politik diesen Irrsinn nicht zulässt bzw. ihn dort stoppt, wo er bereits wieder läuft.

Die einzige Chance ist es, die Infektionszahlen schnell nach unten zu bekommen! Sonst haben wir in einigen Wochen/Monaten eine Mutation, gegen die die Impfung wirkungslos ist. Das würde sämtliche bisherigen Anstrengungen auf einen Schlag vernichten. Ich habe keinerlei Verständnis dafür, wie man so etwas wissentlich in Kauf nehmen kann. Jede Infektion ist eine zu viel!

H. Schlender
3 Jahre zuvor

Ich verstehe nicht warum die meisten Grundschulen zu sind und die Behinderten Schulen sind offen. Wenn dann sollte endlich mal eine Einigung für alle her und nicht dieser ganze Firlefanz. Gerade in den behinderten Einrichtungen besteht sehr nahe Körperkontakt. Wacht endlich auf

Willes Sabine
3 Jahre zuvor
Antwortet  H. Schlender

Richtig und die wenigsten Schüler können auf AHA achten, sondern husten dir noch einfach ins Gesicht, da sie ja oft keine Maske tragen können…..klar nicht absichtlich, sie können es einfach nicht besser. Aber z.B. als Schulbegleiter mit nicht mal einem halben Meter Abstand…

Classenlehrerin
3 Jahre zuvor

Da ich mit meinen Schülern gerade politische Lyrik des Vormärz bespreche, habe ich mich mal von „Die schlesischen Weber“ (Heinrich Heine) inspirieren lassen und folgendes Gedicht geschrieben:

Die deutschen Lehrer

Im düstern Auge keine Träne.
Sie sitzen am Schreibtisch und fletschen die Zähne:
Schule, hier kommt ein Warneruf,
Wir rufen heraus den dreifachen Fluch –
Wir lehren, wir lehren!

Ein Fluch der Politik, der wir vertrauten
In Schulbelangen und Stundennöten
Wir haben vergebens gehofft und geharrt,
Aber sie hat einfach zu lange gewart‘-
Wir lehren, wir lehren!

Ein Fluch den Bildungsministern, den Bildungsministern der Länder,
denen fehlte das Konzept bereits im September,
die nur auf Präsenzunterricht bzw. Lüften gesetzt
und uns mit Maske bei Kälte bis zu 30 Schüler unterrichten lässt –
Wir lehren, wir lehren!

Ein Fluch den vielen Verantwortungslosen,
die ihr uns gerne nennt Mimosen,
die Lehrer gern abschätzig betrachten,
die die Konsequenzen des Homeschoolings nicht bedachten –
Wir lehren, wir lehren!

Die Hoffnung verfliegt, das Verständnis verschwindet,
wie merken, dass allein unser Verantwortungsbewusstsein uns bindet –
Bildungssystem, hier kommt ein Hilferuf,
wir lehren doch gerne in unserm Beruf,
Wir lehren, wir lehren!

Nach dem Schreiben kann man sich noch viel besser in die verzweifelte Lage der nicht gehörten Arbeiter des Vormärz hineinversetzen, obwohl das 19. Jhd. schon soo lange her ist …

Honigkuchenpferd
3 Jahre zuvor
Antwortet  Classenlehrerin

@Classenlehrerin, Entschuldigen Sie, aber so ein Unsinn! Alleine schon der Vergleich mit dem Vormärz. Das ist wie diese junge Dame auf einer Querdenken-Demo, die sich mit Sophie Scholl oder so verglich.

Dieter Molitor
3 Jahre zuvor
Antwortet  Honigkuchenpferd

Das ist genau die Sorte Lehrer, die sich hier immer wieder auf die Nachkriegszeit beziehen. Das Einzigste nach dem diese Leute sich dabei sehnen ist die Autorität und den Respekt den einstige Lehrer hatten. Diesen Respekt haben die heutigen Lehrer selbst verspielt. Diesen Respekt gilt es selbst wieder aufzubauen und das geht nur mit Arbeit!
Ich glaube nicht, dass nach dem Krieg die Schulen beheizt waren oder komfortable Heimarbeitsplätze vorhanden waren. Vielleicht sollten sich diese Exemplare von Lehrern mal bei Zeitzeugen von damals erkundigen, so lange es noch welche gibt, wie das Schulleben damals war.

Cornelia
3 Jahre zuvor
Antwortet  Dieter Molitor

„Ich glaube nicht, dass nach dem Krieg die Schulen beheizt waren….“
Wie kommen Sie auf so einen Schwachsinn?
Es gab Öfen in Klassenzimmern,und Holz gab es im Wald.
Meine Lehrerin heizte sogar manchmal mit unseren alten Schulheften.

Donauperle
3 Jahre zuvor
Antwortet  Dieter Molitor

Nach den Erzählungen meiner Eltern hat jeder Schüler Heizmaterial mitgebracht. Galt wohl auch für Theater und Kino.

Cornelia
3 Jahre zuvor
Antwortet  Classenlehrerin

Die Nachkriegsschulmeister sind fast erfroren.
Sie zogen die Kleidung weit über die Ohren.
Halt! Fake! Es gab noch den Wald!
Ein Ofen erwärmte die Schulstube bald!
Sie lehrten! Sie lehrten!

Liebe Frau Classenlehrerin, Ihnen und Ihren unzähligen Kollegen und Kolleginnen wünsche ich weiterhin ein gutes Durchhaltevermögen und Kreativität und Gesundheit, denn in dieser Pandemie kommt leider allzu oft zum Ausdruck, wie sehr die Aufgaben des Lehrerberufs ( und auch der Erzieher) unterschätzt werden.

tozitna
3 Jahre zuvor

und dann liest man:
„ Daher werden bis 15. Februar die Schulen grundsätzlich geschlossen. Es wird eine Notfallbetreuung sichergestellt und Distanzlernen angeboten. Für Abschlussklassen können gesonderte Regelungen vorgesehen werden.“
Es bleibt also alles wie es ist… bei uns K12 und K10, in der Summe ca. 230 (!) SuS, die sich hier und auf der Busfahrt zur Schule über den Weg laufen…
Das ist der brandenburgische Weg der Panddmiebekämpfung!

Wunder SAM
3 Jahre zuvor
Antwortet  tozitna

Ist in Niedersachsen genauso!

Und die Schulleitungen nutzen fleißig die von Tonne eröffnete Hintertür, statt Wechselmodell den vollen Präsenzunterricht für die Abschlussklassen zu fahren.

Bin gespannt auf die ‚zuversichtliche‘ Antwort unserer Schulleitung – unter zu Hilfenahme der Handreichung der aalgaltten Formulierungshilfe – wenn die Mutante auch an der Schule auftaucht, so wie in der Schweiz:
„In einer Schule im Schweizer Kanton Tessin wurden unterdessen dreizehn Personen positiv auf Corona getestet – zwei davon auf die britische Mutation.“

Ob die Mutanten bei uns in den Schulen überhaupt auffallen würden, da SuS und LuL nicht getestet werden??????

Blau
3 Jahre zuvor

Voll lustig Merkels Papier für heute
„Die Familien- und die Kultusministerkonferenz sollen für die Zeit ab dem Unterschreiten einer Sieben-Tage-Inzidenz von 50 darauf vorbereiten, „Kindertagesstätten wieder zu öffnen, Wechselunterricht unter Einhaltung von Abstandsregeln in den Grundschulen vorzusehen und in weiterführenden Jahrgängen weiterhin Distanzunterricht zu planen“.“ https://www.tagesschau.de/inland/beschlussvorlage-corona-101.html
😀 😀 😀
Distanzunterricht bei u50?! Wir hatten nicht mal Wechselunterricht bei ü200!!! Und ja icht mal bei ü200 nach der neuen Testsrategie mitc15% positiven Tests also enormer Dunkelziffer!

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  Blau

„Die Familien- und die Kultusministerkonferenz sollen für die Zeit ab dem Unterschreiten einer Sieben-Tage-Inzidenz von 50 darauf vorbereiten, Kindertagesstätten wieder zu öffnen“

Warum schon bei 50? Das führt doch schnell wieder zum Kippen nach oben… 25 oder noch weniger wäre für den Neustart deutlich sinnvoller, wenn man nicht gleich wieder in die dritte Welle schlittern will.

Koogle
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Richtig.
Jede Öffnung ohne zusätzliche Maßnahmen wie Luftfiltergeräte und IMPFUNG der Lehrkräfte führt unweigerlich zu einem erneuten Anstieg.
Das sollte man doch mindestens seit den Herbstferien gelernt haben.

Classenlehrerin
3 Jahre zuvor

@ Honigkuchenpferd und
@ Dieter Molitor, da hat die Analyse des Gedichts bzw. die Suche nach der Intention der Autorin wohl noch nicht richtig geklappt : ). Ich frage mich auch, von welchem Krieg Sie da sprechen, ich glaube, der Krieg, den Sie meinen, fand knapp ein Jahrhundert später statt und in dieses Jahrhundert gehören auch Anne Frank und Sophie Scholl und nein, ich bin keine Coronaleugnerin, die sich verstecken muss. Ich kritisiere lediglich die „Obrigkeiten“ und Entscheidungen gewisser Politiker.
Wenn Sie das nicht nachvollziehen können, sind Sie wohl keine Lehrer. Übrigens habe ich mit meinen Schüler*innen auch darüber gesprochen, wie weit man wohl heute mit Gedichten kommt, um Missstände zu kritisieren. Vielleicht nutze ich doch lieber Flugblätter :), aber nee, das sind ja nicht die „einzigsten“ Medien, da gibt es auch noch das Internet, in dem jeder unter Einhaltung der Netiquette seine Meinung sagen darf …
Und an alle Lehrer*innen, leistet weiter so gute Arbeit trotz aller Widrigkeiten, auch dieses Mal ziehen wir den Karren aus dem Dreck und halten das System am Laufen!

Bauklötzchen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Classenlehrerin

😉 Das war nicht das „einzigste“, was mir auf den Kommentar von unserem Möchtegern-Ex-Schulleiter eingefallen ist.

Ihnen auch alles Gute – bleiben Sie gesund!

W.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bauklötzchen

@Bauklötzchen
“ Das war nicht das „einzigste“, was mir auf den Kommentar von unserem Möchtegern-Ex-Schulleiter eingefallen ist.“
Ging mir auch so.
Seeeehr rätselhaft, warum er Lehrer nicht leiden kann.
Verkrampfte Vergangenheitsbewältigung oder so?
Aber er kann es nicht lassen … Muss was echt Quälendes sein. Schlimm.

Achim
3 Jahre zuvor
Antwortet  Classenlehrerin

Da muss ich jetzt aber etwas hinzufügen. Lehrer halten mitnichten das System am Laufen. Sie sind auch nur ein Rad unter vielen. Da gehören noch ganz viele dazu, wie die Industrie ,kum-Unternehmen, genauso wie die Rentner, Konsumenten, das Gesundheitswesen und Energieversorger. Wie kommen Sie dazu zu sagen die Lehrer ziehen den Karren aus dem Dreck. Das ist eine Aufgabe für ALLE! Oder sorgen Sie für die Stromversorgung oder das Aufrechterhalten der Krankenhäuser? Woher kommt das Geld, das Sie jeden Monat erhalten? Das muss auch von irgendjemanden erarbeitet werden und zwar auch im Lockdown. Wenn ich natürlich die ganze Welt aus dem Elfenbeinturm namens Schule betrachte, dann kann es einem sicher so vorkommen. Bitte den Blick auch Mal über den Tellerrand hinaus richten. Da spielt sich das Leben ab, das nicht im Schlaraffenland herrscht.

W.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Achim

@Achim

¡Ay, caramba!
Da kocht aber das Blut …!

Also:
„Und an alle Lehrer*innen, leistet weiter so gute Arbeit trotz aller Widrigkeiten, auch dieses Mal ziehen wir den Karren aus dem Dreck und halten das System am Laufen!“
Nur mal so angenommen … das bezieht sich auf das „System Schule“ …?
(Gesamtkontext dieses Satzes. … Auf der Seite „news4teachers“)
Könnte gut sein, oder?

Verlangen Sie dann HIER nicht zu viel?
„Industrie ,kum-Unternehmen, genauso wie die Rentner, Konsumenten, das Gesundheitswesen und Energieversorger.“
Sollen die jetzt alle … ja was eigentlich?

„Oder sorgen Sie für die Stromversorgung oder das Aufrechterhalten der Krankenhäuser?“
Wir Lehrer?
Nö.
Tun wir nicht.
Au weia!
Echt jetzt?
DAS müssen wir jetzt auch noch erledigen?
Oh mein Gott! Habe ich etwa vor lauter Faulenzen eine neue, geistreiche Dienstanweisung oder Schulmail verpasst?

„Bitte den Blick auch Mal über den Tellerrand hinaus richten.“
Das könnten Sie gerne mal probieren.
Wenn Sie fertig sind, schreiben Sie uns einfach mal, womit Sie beim entdeckenden Lernen Ihren Horizont erweitert haben.

Shelly
3 Jahre zuvor

Es gab im 1.Lockdown den Anschein,dass KM wussten,was sie tun müssen. Auch wenn es Nörgler gab..die geringen Zahlen Grund zum Spott gab und Raum für Thesen über höhere Mächte…Es hat funktioniert!!!!! Schulen UND Kitaschliessungen bewirkten eine Welle von Stillstand,wie er durch lächerliche Einschränkungen niemals erreichbar war.Eltern mussten ihre Kinder zuhause behalten…selbst zuhause sein.Alles herum wirkte wie im Stillstand. Man zeigte Anteilnahme für die noch aktiven Berufsgruppen.
Die 2.Welle hat den Schwung der ersten genutzt und fegt mit weit grösserer Vernichtung über uns weg. Warum ist es so schwer,die positiven Erfolge zu wiederholen??Warum wird verheimlicht,dass Kinder offensichtlich das Geschehen mitbestimmen??Kitas sind der schlimmste Hotspot überhaupt…siehe AOK Studie über erkrankte Erzieher? Immermehr Kitas fallen dem zum Opfer..und werden in den Medien unterschlagen.Schaut euch die Lageberichte an!

Svenja
3 Jahre zuvor
Antwortet  Shelly

Spannend, unserer Kita hat das Singen zum Abschied einer Erzieherin für Quarantäne über Weihnachten gesorgt…. und jetzt raten wir mal, ein Kind/ eine Familie war nicht positiv getestet…

Barbora Emilija K.
3 Jahre zuvor

Wenn das lockdown ist, dann bin ich Primaballerina im Bolschoj.

Marie
3 Jahre zuvor

Ihr Kommentar hat es heute tatsächlich geschafft, mir doch noch ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Danke!

Classenlehrerin
3 Jahre zuvor

@ Achim: Sorry, ich meine das System Schule :).

Ich denke, jeder kann nur für sein System sprechen. Und natürlich, Hut ab für alle, die mit gesundem Menschenverstand das ganze Land weiter am Laufen halten. Hoffentlich bleiben Sie alle physisch und psychisch gesund.

Bine
3 Jahre zuvor

Es muss in JEDER Klasse sehr sehr viele SCHWACHE Kinder geben…
denn angeblich ist es ja für die Kinder sehr wichtig, dass Schule stattfindet–

normale Kinder und fitte Kinder sind in einer Klasse demnach wohl die Minderheit…

merkwürdig, merkwürdig

Vor Corona — unser Kind war in Klasse 4 mit insgesamt 18 Kindern—davon haben 12 !!! aufs Gym gewechselt, 4 auf die IGS und 2 auf die OBS

soviel zum Thema es gibt SOVIELE schwache Kinder um die müssen wir uns JETZT kümmern…

und ja es war/ ist eine sogenannte BRENNPUNKTSCHULE gewesen mit Migratiosnanteil von über 35 %…..

ich dachte bisher auch, dass es einfach normal ist, dass einige Kids das Schuljahr/ den Abschluß wiederholen–war bei mir früher auch so ohne Corona…

Aber nein, jetzt soll alles anders sein— deshalb Schulen auf so schnell wie möglich—um zu verschleiern, dass die Digitalisierung seit 15 Jahren verpennt wurde…

blöd nur, wenn es doch rauskommt, nicht wahr?