Im Zickzack: Gebauer schließt längeren Schul-Lockdown doch nicht mehr aus

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DÜSSELDORF. NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer (FDP) hat im Landtag betont, dass die Schulen in NRW keine Hotspots oder «Virenschleudern» seien. Dass die Einrichtungen seit diesem Montag in Distanz unterrichten, sei vielmehr ein Beitrag zur allgemeinen Kontaktreduzierung in einer «nochmals zugespitzten Infektionslage», sagte Gebauer am Montag bei einer Sondersitzung des Schulausschusses. Trotzdem mochte sie weitere Schulschließungen jetzt doch nicht mehr ausschließen.

Hin und Her: NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP). Foto: Land NRW

Nachdem Gebauer noch am Donnerstag vergangener Woche eine Verlängerung des Lockdowns an den Schulen ausgeschlossen hatte, mag sie nun Schulschließungen auch nach dem 31. Januar doch nicht mehr ausschließen. Sie schließe „nichts aus“, sagte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Montag in einer Sitzung des Landtags-Schulausschusses in Düsseldorf. Schulschließungen kann es also auch im Februar geben.

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Die Ministerin kündigte an, dass sie sich am 24. Januar – einen Tag vor der nächsten Ministerpräsidenten-Runde mit dem Bund – erneut mit Vertretern von Eltern, Lehrern und Verbänden zusammenschalten werde. Die aktuellen Maßnahmen seien bereits in dieser Runde besprochen worden, bevor sie verkündet worden seien. Gebauer sagte, dass man auch darüber sprechen müsse, wie es im aktuellen Schuljahr mit dem Sportunterricht, Klassenfahrten und Abschlussfeiern weiter gehe. News4teachers / mit Material der dpa

Gebauer schließt Verlängerung des Lockdowns an Schulen aus

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52 Kommentare
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dickebank
3 Jahre zuvor

Klassenfahrte, im schlimmsten Fall also nicht weiter als 15 Kilometer ab der Kreisgrenze gemessen. Ich finde auch, das muss vorrangig geklärt werden.

Lok
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Ich habe auch ein halbes Jahr einfach auf mein Geld gewartet, de ich bezahlt hatte für meine Klassenfahrt, die dann nicht stattfand. War schade, aber so ein Desaster soll nicht wieder passieren, dass man erst paar Wochen vorher Bescheid bekommt und dann richtig lange auf Rückerstattung warten muss

Lanayah
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Ich bin nicht sicher, dass ich überhaupt noch Klassenfahrten machen werde, aber sicher nicht in diesem Jahr.

AlexB
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lanayah

Für meine Tochter in der 5. Klasse wurde eime Klassenfahrt für August diesen Jahres schon anberaumt im Dezember. Die Anzahlung dürften wir gleich innerhalb 14 Tagen leisten. Schauen wir mal. Ich finde es etwas fragwürdig für dieses Jahr eine Klassenfahrt zu planen^^ die zusätzlich geplante Abschlussfahrt in der 4. Klasse letztes Jahr ist auch mal direkt ins Wasser gefallen.

tachelesme
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Das war auch mein Gedanke! Und bitte nicht die Abschlussfeiern vergessen. Die haben in Bildung die absolute Priorität. Zack-zack. Neeee zicke-zacke…

Klaus Lehmkuhl
3 Jahre zuvor

Die Frau ist der Gipfel . Mehr Zickzack geht nicht …

Georg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

Sie hat nach dem Ausspruch wohl wieder eine Ansage von Laschet bekommen. Mal schauen, was als nächstes kommt.

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Georg

Vielleicht ein gerader Scheitel?
(Wenn es schon mit einem „geraden“ Kurs nichts wird? … auch nicht mit einer „geraden Linie“ = Kurs + Offenheit + Ehrlichkeit?)

Wir sollten unsere Erwartungen nach all der schönen Zeit nicht zu hoch hängen, sie hat ja schon ihr „Bestes“ getan.
Vielleicht wirklich, aber leider, leider genüngt das nicht.

NRW:
Land der Küchenbauer.
Land der Gebauer.
Kein Kind darf zurückgelassen werden.
Auch nicht die Yvonne.

lehrer002
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

Von diesem Motto der grün-roten Regierung habe ich ein Trauma. das hört sich ja toll an, aber war letztlich von Frau Löhrmann nichts als heiße Luft. Nachdem die Frau sowieso schon in Nichtkrisenzeiten so viel „verbockt“ hat, bin ich mit Frau Gebauer noch vergleichsweise zufrieden, denn abgesehen von der zugegebenermaßen schwierig gut zu managenden Corona-Angelegenheit und dem auf Eis gelegten A13-Versprechen, hat sie geliefert. Dass sie aktuell mehr als unsicher ist, ist sehr ungünstig für alle Eltern, Schüler und eben auch Lehrkräfte. Aber wenn ich von Frau Eisenmann höre… dann doch lieber die aktuell unsichere Gebauer.

Toussaint Zwiers
3 Jahre zuvor

So ein kwatsch. Als ob Ich mit meinem Auto mein Kind zur Schule fahre jemand anstecken könnte!

AnneWithAnE
3 Jahre zuvor
Antwortet  Toussaint Zwiers

Es haben nicht alle ein Auto und fahren das Kind zur Schule. Und ob sich all jene, die kein Auto haben, auf dem Weg zur Schule an Kontaktbeschränkungen halten können (grad im öffentlichen Verkehrsmitteln), überlasse ich mal der persönlichen Phantasie.
Vielleicht können Sie dann nicht unbedingt jemanden anstecken, aber Andere Sie (bzw das Kind sich in der Schule) schon?
Also man kann auch krank werden, wenn man sich noch so gut schützt – und ja, die Kids können durchaus auch etwas mehr als nur die Schulbücher aus der Schule wieder mitbringen. =)

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Toussaint Zwiers

Und Sie fahren dann auch mit ihrem Auto ins Klassenzimmer (weil das einfach groß genung ist).
Dann lassen Sie die Türen zu und die Scheiben auch.
So ist IHR Kind gut geschützt, die anderen auch.

Unterwegs zum Wohle der gesamten Gesellschaft.

(Ich habe Ihren Kommentar tatsächlich ernst genommen!)

Nicole Wiesen
3 Jahre zuvor

Wird Sie vernünftig? Nein! Hat Sie Angst um Ihre Stellung? Ja!
Frau Gebauer, das hilft Ihnen jetzt auch nicht mehr. Der Zug ist abgefahren….. Soviel Schaden wie Sie angerichtet haben können Sie nie wieder gut machen…..

C.R
3 Jahre zuvor

Und was ist mit den Leuten die ihren Abschluss schreiben (März bis Mai), schon mal an diese gedacht?? Die sich jetzt über das Internet alles reinballern dürfen? Heute war ein Beispiel, dass viele Plattformen abstürzen können und das ist kein Einzelfall!? Ihr nehmt doch den Kindern die Zukunft

Georg
3 Jahre zuvor
Antwortet  C.R

Die Abschlussschreiber sind jetzt schon nahe an der Wiederholungsphase. Alte zentrale Prüfungen kann man auch ohne Lehrer durcharbeiten. Das größte Hindernis ist die eigene Arbeitseinstellung. Eine Lehrkraft braucht sich demnach nicht viel selbst vorzuwerfen.

Gustav
3 Jahre zuvor
Antwortet  C.R

Mhh, komisch.
Seit Jahren wird das Schulsystem kaputt gefahren, sei es strukturell oder personell.
Es wird selektiert, was das Zeug hält.
Bildungsgerechtigkeit? Gibt es schon ewig nicht mehr. Inklusion? Bitte nicht an meinem Gymnasium! ESE Kinder? Lieber auch nicht. Dann lieber eine Konferenz nach der anderen und Schulwechsel (ausnahmen bestätigen natürlich die Regel).
Seiteneinsteiger bitte alle an die Hauptschule…dort wo ich arbeite.

Und Sie sagen, wegen ein paar Wochen nehmen wir denen die Zukunft? Dann wird es halt ein Abitur/Abschluss light geben. Sie werden trotzdem ihr Abschluss machen.
Das bei vielen die Zukunft schon früh genommen wurde, erlebe ich jedes Jahr erneut, auch ohne Corona.

Georg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gustav

Wenden Sie sich bitte an die Politik, die zunächst alles unterhalb eines Abiturs und mittlerweile alles unterhalb eines abgeschlossenen Hochschulstudiums (Bachelors) schlecht gemacht hat. Außerdem ist Lernen und etwas für die eigene Bildung tun (müssen) in diesem Land verpönt. Infolgedessen und dem Geburtenrückgang bei der indigenen Bevölkerung wurden die Anforderungen für Gymnasium und Abitur massiv gesenkt, weshalb die eigentlichen Realschüler überwiegend auch zu Gymnasiasten wurden, und die Hauptschule zur „Resteschule“ zusammengespart bzw. zu Sekundarschulen umfunktioniert. Ich gebe Ihnen aber recht, dass ESE-Kinder an Hauptschulen im Regelbetrieb nichts zu suchen haben. Die brauchen eigene geschützte sehr kleine Klassen. Die Förderschulen können aber eine eigene Abteilung in Regelschulen bilden. Bei den Gymnasien ist in der Sek I aber das Ziel die Sek II. Schüler, die das Abitur absehbar warum auch immer nicht schaffen können, z.B. aus kognitiven Gründen, haben auf einem Gymnasium nichts zu suchen.

Gustav
3 Jahre zuvor
Antwortet  Georg

Und das können Gymnasien in den Erprobungsstufen ohne jegliche Fördermaßnahme, ohne ärztlichen Rat einschätzen? Wenn man Glück hat, wird hier ein AOSF angestrebt, meist aber leider nicht. Ist wohl zu unbequem. Dann lieber schnell abschieben, ohne eine Chance zu bekommen. Hier haben die Kinder übrigens ein Recht drauf. Und übrigens: Welche Förderschule kann das realisieren?
Das wir mit 45 Inklusionskindern und einer Sonderpädagogin in Teilzeit arbeiten, sagt doch schon alles.
Aber der Tenor bleibt derselbe: Wer jetzt Bildungsgleichheit fordert, es aber vorher mit Füßen trat, ist in meinen Augen verlogen.

W
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gustav

@Gustav
@Georg

Liegt das Problem (das Sie beide sehen, aber eben aus verschiedenen Perspektiven und dementsprechend auch verschiedene Teilaspekte – richtig – benennen) nicht vielmehr darin, dass (aus unterschiedlichen Gründen) die Gesamtzahl der „Förderkinder“ zugenommen hat in den letzten … 20 Jahren ungefähr?

Georg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gustav

Die Anzahl ist immer eine Konsequenz der Art der Erhebung. In früheren Zeiten wurde sehr wahrscheinlich weniger und anders getestet. Außerdem war die Erziehungsmethode autoritärer. Besonders bei ESE hat das sehr viel deutlicher und überhaupt durchgesetztes NEIN noch vor der KiTa-Zeit viel verhindert.

W
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gustav

@Gustav

„Besonders bei ESE hat das sehr viel deutlicher und überhaupt durchgesetztes NEIN noch vor der KiTa-Zeit viel verhindert.“

Schlicht und ergreifend: So ist es.

Allerdings sehen heute viele „Erziehungsberechtigte“ (In Anführungszeichen, weil diese Leute oft GAR NICHTS mit Kindern zu tun haben …) darin sofort (psychische) Gewalt gegen Kinder.
Und später gibt es dann jahrelang Therapie und „leckere Pillen“.

Das wäre also mal wieder eines von (vielen) Problemen der Gesamtgesellschaft.
Soll heißen: Wenn JEDER das bekommt, was er WILL, und zwar IMMER, dann … großes PROBLEM mit ganz viel AUA für alle wenn das „auf die Füße fällt“ – und zwar wieder allen.

Heinz
3 Jahre zuvor
Antwortet  C.R

Vor allen dingen „Ihr nehmt den Kindern die Zukunft“.

Wieder mal jemand, der sich von Bild und Co. hetze in eine Richtung drängen lässt, ohne seinen eigenen Verstand zu benutzen.

WIR nehmen den Kindern gar nichts, denn WIR haben in der Hinsicht nichts zu entscheiden.

WIR klauen den Kindern also gar gar nichts. Vielmehr ist es die bescheuerte Haltung die mittlerweile viele Elternhäuser an den Tag legen, dass sie nur ja nichts mit Bildung und Erziehung zu tun haben wollen, das können ja andere machen. Die schulfernen Elternhäuser, die Schulen häufig als ihren Feind ansehen, sind es, die ihren Kindern die Zukunft klauen, und das auch schon vor Corona. Das geht schleichender und über viele Jahre, lässt sich dann aber oft nicht mehr umkehren.

WIR hingegen sind die, die sich teilweise den Arsch über das Maß hinaus aufreissen um ihren Kindern die bestmögliche Zukunft zu bieten. Das Ganze ohne Dank und Anerkennung, für mich hat übrigens noch niemand geklatscht, und ich habe auch schon mehrfach Coronakranke ungeschützt Unterrichtet, wie sich hinterher herausgestellt hat.

Mine
3 Jahre zuvor
Antwortet  Heinz

Gut gebrüllt, Löwe…
Wid oft musste ich mir anhören „schön, dass es bei Dir klappt, aber ich bin kein studierter Lehrer…“.
Dabei bin ich auch nur eine Spedi, die sich viel Zeit für die Kinder nimmt, um ihnen zu helfen/ unterstützen.
Und mal ehrlich gesagt, bis auf Parabelgleichungen, Tangens und Cotangens Gleichungen, sollte alles für ein Elternteil vom Wissen her am Kind vermittelbar sein…

Klingt doof, aber meine Meinung.

Und ich bin auch der Meinung, dass die Lehrer für ihre Mühen und der Arbeit, die sie für die Kinder haben, eindeutig zu wenig Anerkennung bekommen.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mine

Aber das ist doch der Grund warum Eltern ihren Prinzen/ihre Prinzessin als hochbegabt ansehen. Im direkten Vergleich ziehen die Eltern eben den kürzeren.

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

… das absolut tollste Kind:

https://www.youtube.com/watch?v=5Qdd3JuGOoQ

Anja Wenzel
3 Jahre zuvor
Antwortet  Heinz

Danke für diesen Kommentar, der spricht mir aus der Seele!
Ich klatsche mal für Sie (und für mich gleich mit, wenn’s sonst keiner tut – mir geht’s genauso…)

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  C.R

Ich nehme keinem Kind die Zukunft.

Das kriegen
a) die Kinder schon alleine hin
b) manche Eltern helfen dabei
c) das macht das Chaos der KuMis

Ich mache Homeoffice für Teile von Schülern,
mit Videokonferenzen und Besprechungen, ich bin im Präsenzunterricht, ich mache Notbetreuung.

Die Zukunft nehme ich ihnen, wenn ich „in der sicheren Schule“ infiziert werde und das an alle weiterleite. Das ist nicht meine Entscheidung.

Wegen eines Kindes aus NRW, das zu Hause -bei den Eltern? – vereinsamt, ist Klage eingereicht worden.

Wenn der stattgegeben wird und wir alle wieder munteres Virentauschen machen, was durch den B1.1.7 noch etwas schneller gehen wird, dann wird es brenzlig für uns alle.

Liebe(r) C.R,

haben Sie sich vor Corona auch schon derart geäußert?

Ich riskiere meine Gesundheit und mein Leben und das meiner Familie für die Zukunft der Kinder jeden Tag, wenn ich in die Schule muss, weil es immer noch zu viele gibt, die das mit der Ansteckung einfach nicht kapieren wollen.

Eigentlich möchte ich bei solchen Aussagen nach 11 Monaten mit Corona, mit hohen Fallzahlen und Verstorbenen nur noch ko…. .

Anja Wenzel
3 Jahre zuvor
Antwortet  C.R

Ja und wenn sie sich in vollen Klassenzimmern anstecken, ist das dann besser für die Zukunft der Kinder?
Es macht doch niemand aus bösem Willen die Schulen zu!!!

Pit 2020
3 Jahre zuvor

Diese Dame ist nicht nur Zickzack (von Scheitel bis Gedankengang), sie ist auch der fleischgewordene Brummkreisel:

„Durch erneutes Pumpen wird der Kreisel beschleunigt, und je schneller er sich dreht, desto lauter „singt“ er. Dies wird durch kleine Einschnitte ermöglicht, die dort, wo der Blechkörper des Kreisels am größten ist, angebracht sind. Sobald der Kreisel rotiert, wird die Luft aus seinem Inneren durch die Fliehkraft hinausgeschleudert. Gleichzeitig strömt durch Öffnungen unterhalb des Kreiselfußes Luft nach, um den im Kreisel gebildeten Unterdruck auszugleichen. Die an diesen Löchern angebrachten kleinen Metallzungen vibrieren durch den Luftstrom und lassen den Kreisel summen.“
(https://de.wikipedia.org/wiki/Brummkreisel‚)

Warum kann die nicht einfach mal eine laaaaaannnnnge Aaaaaaatempauuuuuse machen? Einfach mal nach Hause gehen und sich DORT ein paar Monate im Kreis drehen …
Das wäre für die meisten Mitglieder der „Schulfamilie“ eine regelrechte Erholung.

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

@Pit2020: großartiger Vergleich….vielen Dank dafür.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

Aber mit ’nem richtigen Brummkreisel kann ich die Kurzen unbedenklich spielen lassen …

gehtsnoch
3 Jahre zuvor

Ihr Konzept „Planerfüllung 2020/2021“ könnte ja noch hinhauen. Bis 02.07.2021 ist ja noch so lange hin.
Hört sich ein wenig so an wie die heutige Nachricht ab Pfingsten (23./24.05.) könnte es wieder Urlaubsreisen geben.

LadyS
3 Jahre zuvor

Es ist ein Trauerspiel !!! Frau Gebauer hat ihre Glaubwürdigkeit verspielt…
1. Aussage: Mit mir gibt es keine Befreiung von der Präsenzpflicht geben – 1 Tag später von Herrn Laschet gekippt !
2. Aussage: Keine Lockdown Verlängerung nach 31. Januar – 4 Tage später, doch nicht ausgeschlossen !
3. Aussage: BIN GESPANNT….

Der Kampf gegen diese Pandemie wird auf dem Rücken unserer Kinder ausgetragen und man lässt uns Eltern allein, mit der Bewältigung der Schulaufgaben (neben dem Job), uns Eltern wird ein schlechtes Gewissen gemacht, wenn die Notbetreuung in Anspruch genommen wird bzw. man keine Alternative hat. Schön, dass es zusätzliche Krankentage und Kinderkrankengeld gibt, nur leider sind Kinder über 12 ausgenommen. Ich kenne einige Kinder bis 14 Jahren, die ungern 6-8 Stunden allein zu Hause sitzen und ihre Schulaufgaben bewältigen sollen. Hierfür hätten sie von Schulseite in den letzten Monaten fit gemacht werden können. Leider wurde das nicht für wichtig befunden !
Kinder und Bildung haben in diesem Land einen sehr geringen Stellenwert, leider !

W
3 Jahre zuvor
Antwortet  LadyS

„Ich kenne einige Kinder bis 14 Jahren, die ungern 6-8 Stunden allein zu Hause sitzen und ihre Schulaufgaben bewältigen sollen.“

Und ich kenne eine Menge Menschen JEDEN Alters, die
– ungern in dieser Pandemiesituation sind, die haben das nämlich alle nicht „bestellt“
– viele Probleme deswegen haben und lieber lösungsorientiert denken und handeln, und darum alle (auch Kinder können das) ihren Teil beitragen, um diese Pandemie zu bewältigen.

Liebe Lady,
hier geht es gerade nicht um
– gerne vs. ungerne
– mit den Füßchen stampfen und „Ich will aber, und das will ich ganz doll gerne!“

Und dafür (nicht immer „Ich! Ich!“) gehören Kinder von ihren Eltern „fitgemacht“ (wie Sie so schön sagen) oder besser erzogen, lange bevor die Kinder eingeschult werden.
Und bitte sagen Sie jetzt nicht, dass ausgerechnet Ihre Kinder das ganz spezielle Wunder der Geburt vollbracht hätten, nämlich direkt aus dem Geburtskanal in die Schule hineinzupurzeln, weil Sie ganz clever die Hausgeburt in einer Schule angesetzt haben.

Heinz
3 Jahre zuvor
Antwortet  LadyS

Da kann ich weiterhelfen:

3. Aussage: Nach den Sommerferien wird jeder Lehrer ein Arbeitsgerät der Schule haben.

Mine
3 Jahre zuvor
Antwortet  Heinz

Ohja…das sehe ich den Klassenlehrer meiner Kinder.
Die sind gezwungen, aus eigener Tasche irgendwie Hardware fürs Homeschooling einzusetzen.
Des kannst dich echt nicht sein…

Oder, zwei Schulen im Kreis Viersen haben den Antrag zur Digitalisierung an den Schulen gestellt, damit auch die Kinder Endgeräte bekommen, die sozial benachteiligt sind….und was ist?

Der Kreis sagt NEIN,weils zu teuer ist…

Nicolea1
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mine

Na mal gut, dass die Lehrer die einzigen sind, die was privat bezahlen müssen… *Ironie aus* Ich musste auch Laptop und Drucker kaufen, um mobil arbeiten zu können. Dazu noch ein Tablet und zu Weihnachten direkt noch eins, weil sich zwei Kinder ja nicht ein Gerät teilen können…

dickebank
3 Jahre zuvor

Frage zum einleitenden zweiten Satz, wann hatte Frau G. denn diese? Man muss doch etwas besitzen, um es verspielen zu können.

E.
3 Jahre zuvor

Ich frage mich, was die Politik in dem letzten halben Jahr gemacht hat. Frau Merkel bittet Arbeitgeber eindringlich darum, das „da wo es geht, großzügige Homeoffice – Lösungen“ angeboten werden. Macht mein Arbeitgeber nicht… Frau Gebauer bekommt es in dem vergangenen halben Jahr nicht geregelt einen sinnvollen Plan auszuarbeiten um Schulschließungen zu umgehen oder wenn diese doch, wie aktuell, notwendig sind, dann daraufhin vorzubereiten, damit die Kinder nahtlos nach den Weihnachtsferien mit der Schule starten können. Aber am liebsten zu Hause um die Kontakte möglichst gering zu halten und wenn es doch erforderlich ist, ja gut, dann geht auch Notbetreuung in der Schule. Ach ja und dann noch die Kinder in den KiTa’s…ja natürlich wird eine Notbetreuung angeboten, aber erstens nur für eine gewisse Anzahl an Kinder, ach und weil es ja eh schon anstrengend genug für alle ist, dann auch bitte 10 Stunden pro Woche weniger.

WAS SOLL DAS? Liebe Politiker, habt ihr noch andere, ach so tollen Pläne auf Lager? Wie soll eine alleinerziehende das schaffen, wie sollen Eltern eure Unfähigkeit stemmen. Setzt euch auf euren Hintern und entwickelt endlich Lösungen, mit denen man auch arbeiten kann!!!

Tagtäglich wird über/wegen Corona diskutiert, man hört kaum was anderes, wann bringt ihr mal etwas, was der Allgemeinheit nützt? Seit Herbst sollte es auch für die Grundschulen EDV geben, davon ist bei uns bis jetzt noch nichts angekommen. Jetzt soll ich meinem Kind in der ersten Klasse rechnen, schreiben und lesen beibringen oder was? Geht’s euch noch ganz gut.??? Tut was und zwar schnell, dafür werdet ihr bezahlt!!!

Mike
3 Jahre zuvor

Kindern haben schon zuviel verpasst Also das Jahr wiederholen ist die beste Lösung

Peter
3 Jahre zuvor

Mike so sehen wir das auch…..

Ralf
3 Jahre zuvor

Klassenfahrten??? Das ist das wichtigste in unserem Bildungssystem. Ich habe das Geld für eine Frankreichfahrt bis heute nicht wieder. Der Termin war März/April 2020.

Kümmern Sie sich vorrangig um die Bildung unserer Kinder und nicht um Klassenfahrten oder sonstigen Unsinn.

C K
3 Jahre zuvor

Klassenfahrten und Sportunterricht Sund die dringlichen Probleme, die die „gute“ Frau sieht? Ah ja…..private Reisen und Sportvereine sind wegen einer Pandemie nicht möglich, aber sind NATÜRLICH essentiell für die Schulen. Ich fasse es nicht! Immer denkt man, dilettantischer geht es nicht mehr und dann kommt der nächste Klopper- oder soll ich sagen Schenkelklopfer? In einer Comedyserie wäre das ein Brüller (zum Lachen). In der aktuellen Situation ein lauter Wutbrüller! Und als ob das noch nicht reichen würde, sind auch die Feiern noch aufgeführt. Ohja, lasst uns eine Riesenparty für eine Menge Geld planen…..im Sommer ist garantiert alles vorbei. So sehr wir uns das alle wünschen, geht das so an der Realität vorbei!
Sehr geehrte Frau Gebauer. Kümmern Sie sich endlich um die, von Ihnen angepriesene Digitalisierung! Um die mangelhafte Infrastruktur, Endgeräte für SUS und Kuk, Logineo mit Videotool, das nicht beim ersten Ansturm an vielen Orten versagt.Und gleichzeitig endlich um Gesundheits- und Arbeitsschutz in den Schulen! Jeder Betrieb mit einem derart miserablen Hygieneschutzkonzept wäre schon längst vom Ordnungsamt dichtgemacht worden!
Aber Schulen sind ja bekanntlich per de immun ( zumindest Ihren Aussagen nach).
Bevor Sie solche Zielsetzungen wie die o.g. öffentlich äußern, schlafen Sie lieber noch einmal eine Nacht darüber und lassen Sie sich kompetent beraten. So wirkt es einfach lächerlich und ist ein erneuter Schlag ins Gesicht für alle LUL, die gerade alles versuchen, um in dieser Situation trotz der miserablen Voraussetzungen ihre SUS optimal zu versorgen und zu betreuen!

Kilian1978
3 Jahre zuvor

Super Kommentare hier ich kann nur zustimmen!
Bitte lasst das Land NRW uns auch hören!
Nutzt z.b. Twitter.
#BildungslandNRW
#Gebauer
#homeschooling
Danke, und ja ich helfe mit das unsere Worte auch gehört werden.
Das liest doch keiner vom Land hier.

Anna
3 Jahre zuvor

Die Schulschließung ist echt Kacke für die Familien die nicht Deutsch als Muttersprache haben. Meine Tochter ist jetzt in die 2-te Klasse. Ich kann nicht so gut Deutsch sprechen. Wie soll ich sie dann gut unterrichten? Geht gar nicht!! Mit Mathematik ist ja kein Problem aber mit Deutsch? Unmöglich! Ich mache selber so viele grammatik Fehler, soll ich dann meine Tochter mit die Fehler unterrichten oder was? Oder soll sie dann lieber in die Muttersprache lesen lernen? Das kann ich machen, aber deutsch nicht!! Es ist echt ne große Kacke!!! Und dazu muss ich auch arbeiten, also wir müssen die Aufgaben immer abends machen, dann hat meine Tochter kein Lust mehr drauf!!

lehrer002
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anna

Ihre Grammatik wirkt jetzt gar nicht mal so schlecht! Aber es ist nicht der Sinn der Sache, dass sie mit Ihrem Kind abends die Hausaufgaben machen. Da ist jegliche Konzentration abhanden gekommen bei einem Zweitklässler. Wichtig ist vor allem, Ihrem Kind deutlich zu machen, dass es die Aufgaben machen muss. Wenn Ihr Kind eine Aufgabe nicht versteht, kann es sich an die Lehrkraft wenden und diese in der nächsten Videokonferenz klären. Oder per Telefon. Oder per Chat. Je nachdem, welche Regelung besteht. Es schadet natürlich nicht, dem Kind abends noch einige Fragen in Mathe zu beantworten, aber die ganze Zeit danebenzusitzen, ist nicht Intention des Fernunterrichts und auch nicht sinnvoll.

Anna
3 Jahre zuvor
Antwortet  lehrer002

Dankeschön für die nette Wörter!
Wir haben die Videokonferenzen nur Freitags geplant, also 1 mal pro Woche. Dann können wir die eventuelle Fragen stellen. Das ist, meine Meinung nach, zu wenig. So habe ich es auch zu unsere Lehrerin über iServ geschrieben, leider immer noch keine Antwort bekommen.
Es geht bei uns nicht anders als nach 15:00 die Hausschule zu starten. Ich weiß es nicht gut ist, aber besser als gar nicht, oder?

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anna

Liebe Anna,

ich wäre stolz wenn meine seit Generationen deutschstämmigen Schüler auch nur ansatzweise Ihren Ausdruck, Ihre Grammatik, Ihre Rechtschreibung und Ihren Wortschatz hätten.

Ich spreche hier u.a. von Abschlussschülern.

Ihre sehr guten Deutschkenntnisse reichen bis Klasse 9, mindestens.

Und das ist nicht ironisch gemeint. Sie können stolz darauf sein, wie gut Sie die Sprache beherrschen.

Anna
3 Jahre zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Dankeschön!
Ich hoffe aber dass es nicht so schlecht mit die Schülern ist 🙂

N.
3 Jahre zuvor

NRW-Probleme: Klassenfahrten, Abschlussparty und Sport die Eine, Profifußball und Gottesdienste der Andere.

Stink Sauer
3 Jahre zuvor

Na dann Frau Gebauer, dann machen Sie endlich mal das Richtige und verlängern den Schullockdown. Ansonsten können Sie sich ja gerne in die vollen Klassenräume dazusetzen. Es sind ja laut Ihrer Aussage keine Virenschleudern .Und nehmen Sie Ihre Kolleginnen mit.

ExLehrer
3 Jahre zuvor

Ich frage mich schon lange, wofür unsere Minister(innen) für Schule und Bildung? bezahlt werden! Als es Anfang 20 mit Corona losging, war jedem halbwegs intelligenten Menschen klar was kommt! Was ist in den Monaten passiert? Nichts! Nur selbstverliebtes Blah Blah Blah, heute so morgen so!
Aber wie heißt es so schon in der Bibel? Verzeihe ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tuen!