Gewagt: Erstes Bundesland bringt alle Schüler wieder zurück in den Präsenzunterricht

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MAGDEBURG. Klassenzimmer statt Lernplattform: Sachsen-Anhalt ist das erste Bundesland, das (fast) alle Kitas und Schulen – also auch die weiterführenden – für den Präsenzbetrieb aller Jahrgänge öffnet. Lediglich in einem Kreis mit sehr hohem Infektionsgeschehen bleibt die Notbetreuung bestehen. Von Entwarnung kann aber auch im Rest des Landes keine Rede sein: Sachsen-Anhalt verzeichnet einen Inzidenzwert von nach wie vor 85.

Geht ins Risiko: Sachsen-Anhalts Bildungsminister Marco Tullner. Foto: Steffen Prößdorf / Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)

Seit Mitte Dezember sind Schulen und Kitas weitgehend zu. Die Schließung ist Teil des Lockdowns, mit dem die Corona-Fallzahlen abgesenkt wurden. Am Montag endet die lange Zeit mit Distanzunterricht und Kita-Notbetreuung fast überall in Sachsen-Anhalt.

Welche Regeln gelten an Schulen und Kitas?

Zuletzt wurden nur Kinder in Kitas betreut, deren Eltern in systemrelevanten Berufen arbeiten. Ab Montag gilt der Anspruch wieder für alle, sagte Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD). Es gilt der eingeschränkte Betrieb, also Betreuung in festen Gruppen mit fest zugeteilten Personal. Eltern sollten die Bring- und Abholzeiten gering halten, empfiehlt das Ministerium. Zudem sollten sie eine Schutzmaske tragen. Kinder mit Symptomen, die auf eine Corona-Infektion hindeuten, dürfen nicht in der Kita betreut werden.

An den Schulen gibt es wieder Präsenzunterricht für alle. Grundschüler sollen jeden Tag in ihrer festen Klasse mit einem fest zugeteilten Lehrer im immer gleichen Raum lernen, wie Bildungsminister Marco Tullner (CDU) sagte. Eltern könnten selbst entscheiden, ob ihre Kinder in die Schule gehen, oder weiter zu Hause lernen sollen. Das müsse für jede Schulwoche verbindlich angemeldet werden. Alle älteren Jahrgänge lernen im sogenannten Wechselmodell aufgeteilt in Gruppen abwechselnd in der Schule und zu Hause.

Gelten diese Betreuungsregeln für alle Regionen?

Nein. Voraussetzung für das Ende des Notbetriebs ist, dass die Grenze von 200 Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern und Woche mindestens 5 Tage am Stück unterschritten wird. Das trifft derzeit auf alle Regionen bis auf den Burgenlandkreis zu. Dort bleibe der Notbetrieb bestehen, sagte Tullner. Wöchentlich wird das Infektionsgeschehen darauf überprüft, ob das geltende Modell gewechselt wird. Ab 8. März soll täglicher Unterricht für alle im Normalbetrieb in all jenen Kreisen möglich sein, in denen es stabil weniger als 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern und Woche gibt. Unter dieser Grenze lag am Donnerstag nur der Kreis Mansfeld-Südharz.

Wie wird an den Einrichtungen das Ansteckungsrisiko minimiert?

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Sachsen-Anhalt hat für die staatlichen Schulen medizinische Masken und Schnelltests organisiert. So sollen 483.000 Schutzmasken verteilt werden. Für jede Lehrkraft gibt es bis Ostern täglich eine neue Maske. Für Kolleginnen und Kollegen mit besonderem Risiko für einen schweren Verlauf wurden 200 000 Filtermasken der Schutzklasse FFP2 verteilt. Zudem werden laut Bildungsministerium 110 000 Schnelltests ausgeliefert, mit denen sich Lehrkräfte selbst testen können. Wenn diese aufgebraucht seien, werde Nachschub geliefert, sagte Tullner. Privatschulen müssen ihr Personal selbst ausstatten, können das aber vom Land fördern lassen. Für das Kita-Personal gibt es 250 000 Schnelltests. Zudem gelten Abstands- und Hygieneregeln.

Wie werden Schülerinnen und Schüler geschützt?

Schutzmasken und Schnelltests stellt das Bildungsministerium derzeit nur für das Personal an staatlichen Schulen zur Verfügung. Es begründet das damit, das es als Arbeitgeber seine Beschäftigten schütze. Der Landesschülerrat kritisierte, dass sich Schülerinnen und Schüler ihre Schutzmasken selbst organisieren müssen. Landeschef Felix Schopf forderte zudem, es müsse schnell eine intensive Teststrategie für Kinder und Jugendliche geben. «Viele gehen schon mit einem mulmigen Gefühl in die Schule.»

Das Bildungsministerium will diese Möglichkeit schnell schaffen. Es verweist aber darauf, dass es aus rechtlichen Gründen Test-Kits brauche, die von Minderjährigen selbst gemacht werden könnten. Seit Mittwoch sind die ersten drei Corona-Schnelltests für den Eigengebrauch zugelassen. Bisher sei dem Gesundheitsministerium nicht bekannt, ob die jetzt zugelassenen Tests von Kindern und Jugendlichen angewendet werden könnten, teilte eine Sprecherin mit. Zudem seien die Test-Kits derzeit noch nicht lieferbar.

Sind die Schutzkonzepte ausreichend?

Es sei gut, dass es Schnelltests und Schutzmasken für das Personal gebe, meint die Lehrergewerkschaft GEW. Für die Schülerinnen und Schüler müsse es aber auch zeitnah Testmöglichkeiten geben, sagte Landeschefin Eva Gerth. Zudem sollten aus Sicht der Gewerkschaft nicht nur Lehrerinnen und Lehrer an Grund- und Förderschulen bevorzugt gegen das Coronavirus geimpft werden, sondern die Beschäftigten aller Schulformen. Auch an weiterführenden Schulen seien Kollegen nah an den Schülerinnen und Schülern dran und hätten bis auf Masken und Lüften keine Schutzmöglichkeiten.

Kritisch sieht Gerth zudem, dass es erst bei 200 Corona-Fällen je 100.000 Einwohnern und Woche wieder einen Wechsel zurück in den Notbetrieb mit Distanzunterricht geben soll. Die GEW plädiere dafür, das schon beim Überschreiten des Werts 100 der Präsenzunterricht aufgegeben werde. Ähnlich sehen das auch die mitregierenden Grünen. Fraktionschefin Cornelia Lüddemann forderte klare Kriterien, um schnell auf Wechsel- und Distanzunterricht umzuschalten. dpa

Ausbrüche an Kitas und Grundschulen verunsichern Erzieher und Lehrer

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Miss Honey
3 Jahre zuvor

RLP folgt auch ab 08.03 mit den 5. und 6. Klassen im Wechselunterricht. Alle anderen Stufen sollen ab dem 15.03. mit Wechselunterricht folgen.

Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben…….

Miss Honey
3 Jahre zuvor
Antwortet  Miss Honey

Ach ja, und natürlich mit Präsenzpflicht!

Klaus Lehmkuhl
3 Jahre zuvor

Da können wir ja schon einmal anfangen , wieder Nudeln und Toilettenpapier zu horten . Der nächste Lockdown kommt bestimmt . Inzidenz 85 und Schulen auf . Brilliant .

Konstantin 08 Schink
3 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

B.1.1.7 gefällt das

S.
3 Jahre zuvor

Das ist Harakiri!!!

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor

Es ist und bleibt ein Experiment. Ich vermute, dass der Inzidenzwert perspektivisch wieder steigen wird.

Erna Miok
3 Jahre zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Bessere Hygieneaiflagen, müssten auch von den Lehrerverbänden gefordert werden, denn seit einem Jahr machen die Kultusminister nichts anderes als die Coronafälle zählen…. und alles schließen. Wo bleiben effiziente Luftfiltergeräte, POOL-Tests (die billiger und einfacher wären jede Klasse 1-2 mal wöchentlich testen), genügend Schulbusse usw. Ein Wille muss sein, dann könnten Schulen, KITAS und Läden öffnen. Was in einigen Lebensmittelläden (Real, Lidl, Norma usw.)vorgeht ist ja viel schlimmer als in Schulen.

Änne
3 Jahre zuvor
Antwortet  Erna Miok

Also, bei allem Respekt meine liebe Erna, doch ich als Mutter protestiere aufs tiefste, wenn du das böse Spiel mit der Gesundheit unserer Kinder so unter den Tisch kehrst. Die physischen und psychischen Schäden schwächen die Gesundheit unserer Kinder und können sehr ernst zu nehmende Schäden als Folge haben. Nähe geben, anfassen und umarmen, oder auch einfach nur nah bei einander sitzen und sich unterhalten fördert das Wohlbefinden und das soziale Miteinander. Wenn sie keine Nähe zeigen dürfen und in stetiger Angst vor Krankheiten leben, was für Erwachsene kalte Klötze werden das? Den Schaden dieser Entwicklung des kindlichen Seins ist nur schwer wieder aufzufangen. Hyperkapnie und die Druckmittel mit schlimmen von Angst durchtriebenen Drohungen der Lehrer an die Schüler, wenn sie es wagen ohne Maske mal kurz atmen zu wollen, weil ihnen der durch Sauerstoffmangel bedingte Kopfschmerz die letzte Kraft raubt, sind hier an der Tagesortnung. Schüler werden von Lehrern und Mitschülern gemobbt und unterdrückt. DAS IST SCHLIMM!!!

Ja, auch das was mit der Wirtschaft passiert steht in keinem Verhältnis zu dem was sein sollte. Jedoch sind diese beiden Bereiche NICHT mit einander nach Schweregrad abzuwiegen!!!

Jeder steht als Härtefall für sich und es besteht Handlungsbedarf!!!

Koogle
3 Jahre zuvor

Am Besten Niedersachsen schließt die Grenze zu Sachsen-Anhalt. Wenn schon die niederländische Grenze offen bleibt.

Wunder SAM
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

… mit den potentiellen B117-Hotspots in Niedersachsen schafft das BL aus eigener Kraft den exponentiellen Anstieg … 😉

Und KM Tonne hat für nächste Woche bereits den Niedersächsischen Sonderweg für Schulöffnungen angekündigt.

omg
3 Jahre zuvor

Ja, Mut muss man in diesen Zeiten haben.
Das ist vor allem dann wichtig, wenn man mit dem gezeigten mutigen Schritt persönlich keine eigenes Gesundheitsrisiko eingeht.
Also hier: ein ironisches Bravo nach Magdeburg.

Ich muss da mal was loswerden
3 Jahre zuvor

Ja, stimmt. Wenn ich mir die Corona-Karte von Deutschland anschaue, dann denke ich mir auch sofort immer: Ja, Sachsen-Anhalt, die sollten gaaaaaaanz vorne mit dabei sein, wenn die Schulen komplett öffnen. Die sind schon richtig, richtig weit unten mit ihren Zahlen im Vergleich zum Rest von Deutschland…

Ich fasse es nicht…

Jan aus H
3 Jahre zuvor

Absoluter Irrsinn!

So beschleunigt man die dritte Welle und unterstützt den Vormarsch der Mutationen.

Ich verstehe auch nicht, wie man fordern kann, dass die Grenze von 200 auf 100 gesenkt wird. Wenn man die Pandemie wirklich bekämpfen will, dann muss die Grenze eher bei 25 oder 35 sein, aber ganz sicher nicht bei 100 oder 200!

Das Schutz“konzept“ für SuS scheint sich auf die vage Möglichkeit von Tests zu beschränken.

Immerhin – um mal einen Vorteil zu nennen – scheint die Teilnahme an dem Irrsinn freiwillig zu sein. Schlecht ist nur, dass der Ansatz selbst dazu führt, dass normaler Schulbetrieb in eine noch weitere Ferne rückt als ohnehin. Diejenigen, die sich schützen wollen, müssen also noch viel länger warten.

Aktionen wie diese machen die meisten Erfolge des langen Lockdowns zunichte!

S. Z.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Die Präsenzpflicht ist ausgesetzt, das ist richtig. Es ist allerdings auch kein Distanzunterricht für die Schüler vorgesehen, die von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. Es werden also vermutlich fast alle kommen.

Enjoy your chicken Ted!
3 Jahre zuvor
Antwortet  S. Z.

So viel zur deutschen Bildungsgerechtigkeit höhö

Ich muss da mal was loswerden
3 Jahre zuvor

Die gibt es nicht. Schüler die freiwillig in Distanzunterricht gehen, werden benachteiligt und nur mit Arbeitsblättern überschüttet. Ansonsten kommt vielleicht einmal eine Videokonferenz pro Woche für 30min. Und in den Nebenfächern kommt gar nix….

Marie
3 Jahre zuvor

Warum auch? Meine Unterrichtsverpflichtung habe ich morgens abgeleistet. Wenn die Schule nicht über einen entsprechenden Internetzugang verfügt, kann ich keinen Unterricht streamen, also gibt es nachmittags nicht noch ViKo o.ä., da muss ich nämlich den Unterricht vorbereiten und all die andren Aufgaben erledigen, die man so zugewiesen kriegt (z.B. mal „bis gestern“ irgendwelche Konzepte schreiben).

Martin R
3 Jahre zuvor

Ganau deswegen sollen alle wieder in die Schule. Alle anderen Einschränkungen sollen bis nach Ostern fortbestehen.

Sile
3 Jahre zuvor
Antwortet  S. Z.

Die Präsenzpflicht ist in Sachsen-Anhalt nur für Grund- und Förderschulen ausgesetzt. Alle anderen Schüler werden in Präsenz gezwungen!!!

Sile
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

#Jan aus H#… Leider ist die Teilnahme am „Durchseuchungsexperiment“ überhaupt nicht freiwillig!!! Meine Kinder (besuchen-im Moment natürlich nicht, da Distanzunterricht) die weiterführenden Schulen in Sachsen-Anhalt und sollen ab Montag beide in den Wechselunterricht. Ich habe trotzdem einen Antrag auf Befreiung der Präsenzpflicht gestellt, da ich das Recht und die Pflicht habe, durch das GG geschützt, die Gesundheit meiner Kinder zu schützen und ich nehme es sehr ernst. Ich will weder, dass meine Kinder krank werden, noch will ich, dass unsere gesamte Familie krank wird, weil es meine Kinder eventuell unbemerkt mit nach Hause bringen. Ein Vorschlag des Landesschulamtes im September letzten Jahres war es, meine Kinder sollen auf ein Internat in der Nähe von Magdeburg, damit sie mich nicht anstecken können. Denn Präsenzunterricht ist angeblich wichtiger als das Kinder bei ihrer Familie sein können. Ich bin so traurig, was sich Sachsen-Anhalt so rausnimmt. Außerdem können meine Kinder ja 8 Schulstunden problemlos FFP2-Masken tragen. Welches Kind bitte, kann 8 Stunden solche Masken tragen? Ich schaffe es nicht, ich bin froh, nach 1 Stunde im Supermarkt wieder Luft holen zu können. Ansonsten arbeite ich im Homeoffice und halte mich streng an die AHA-Regeln.

Mutti-NRW
3 Jahre zuvor

Mit so einem Weg wird der Wissenschaft ins Gesicht gespuckt!

Das ist wahnsinnig, einfach unbegreiflich!!

Ich fasse das alles einfach nicht mehr, unglaublich.

Leseratte
3 Jahre zuvor

Bei uns kommen nächste Woche zu den 12ern noch die 11er und die 5er und 6er dazu, 5 und 6 zwar im Wechselunterricht, aber ohne Maskenpflicht im Unterricht. Maske im Unterricht wird in der Altersgruppe nur empfohlen. Aktuelle Inzidenz: steuert Richtung 140.

Besorgte Mutter
3 Jahre zuvor

UNGLAUBLICH, EINFACH NUR UNGLAUBLICH!!!!

Das laeuft unter KINDESWOHLGEFAEHRDUNG!!!!

Es ist super von diesem Herrn, das er sich bezueglich seiner Angestellten und deren Arbeitsschutz, auch dem Impfen und Testen Gedanken macht und seine Vorstellungen hat, die jedoch in der Realitaet sicher anders aussehen werden.

ABER!!!! Was ist mit den Kindern und deren Gesundheitsschutz????
Das faellt komplett hinten ueber und scheint auch nicht relevant.

Heisst, die Infektionen werden wieder stetig und ev. gar schnell steigen und ev. werden wir unter diesem Vorgehen bald viele kranke oder gar tote Kinder/Jugendliche haben!!!!

Glueckwunsch, ich hoffe Sie koennen im „Elfenbeinturm“ mit ruhigem Gewissen weiter schlafen.

Martin R
3 Jahre zuvor
Antwortet  Besorgte Mutter

Quatsch. Aber solch ein Quatsch. Kinder gehören in die Schule, mit Maskenpflicht im Unterricht versteht sich

KnechtRuprecht
3 Jahre zuvor
Antwortet  Martin R

Sie haben schon nach schwerem Verlauf und Long Covid bei Kindern und Jugendlichen recherchiert?

Defence
3 Jahre zuvor

Das ist einfach nur noch krank!

Bleibt gesund, meine Lieben.

Berufspädagoge
3 Jahre zuvor

Berufschulen in Sachsen-Anhalt waren über die GESAMTE ZEIT der Schulschließungen GEÖFFNET für die Abschlussklassen. Dies sind in einem Berufschulzentrum nicht nur 3. Ausbildungsjahre, sondern auch 1-jährige Berufsvorbereitungsmaßnahmen und – man beachte die Logik – Klassen mit dreijähriger Ausbildung, in denen auch (meist wenige) Azubis lernen, die nach zwei Jahren einen Abschluss erwerben können. Aus diesen wird dann auch eine Abschlussklasse im Präsenzunterricht. Wenn Lehrpersonen nach den Pausen (aus anderen Klassen) in die Klassenräume zum Unterricht kommen, streben alle auf den 1,5 m Sicherheitsabstand, ziehen sich schnell die Maske bis knapp unter die Nase – und die Lehrpersonen öffnen erstmal die Fenster. Vielleicht führt dies auch zu Infektionszahlen im Süden Sachsen-Anhalts, die z.Zt. immer noch 7-Tages-Insidenzen von über 200 aufweisen? Es sind immer Menschen, die sich nicht an die Regeln halten, aber muss man Umstände so organisieren, dass es dem Virus mit seinen Mutanten so leicht gemacht wird?

Claudia
3 Jahre zuvor

Hinzu kommt, dass neben dem (nicht) vorhandenen Schutz der Kinder auch noch keine Regelung getroffen wurde, wie der Weg zur Schule und nach Hause geschützt erfolgen soll. Abstand und Maske im Schulgebäude und an den Bushaltestellen wieder Trauben von Kindern und im Bus Gedränge. Das ist nicht mal von Mittag bis 12 gedacht aber hey, die Kumis haben alles im Griff (egal welches Bundesland). Ohne Worte.

Miss Honey
3 Jahre zuvor

Eine Gruppe unserer Schüler (und Lehrer) könnte somit das Glück haben, nicht nur an Weihnachten sondern auch an Ostern in Quarantäne zu sein. 🙂

Milla
3 Jahre zuvor

Alle (auch FFP2) Masken sind aus China, ohne CE- Zertifikat! Ich fühle mich so richtig gut „geschützt“ mit ü60! Yippie! Die Kinder „brauchen“ im Klassenraum keine Maske tragen, auch im Schulhaus „muss“ es kein medizinischer MNS sein. Also alles wie vorher.

Andreas
3 Jahre zuvor
Antwortet  Milla

Wann haben Sie das letzte Mal beim Einkaufen auf das CE-Zeichen geachtet? Die China-Masken sind nach N95 bzw. KN95 genormt. Das ist die asiatische und die amerikanische Norm. Die amerikanische filtert sogar etwas besser als die FFP2. Der Widerstand beim Einatmen ist etwas höher, dafür beim Ausatmen niedriger. Aus gutem Grund, die Ausatemluft wird dadurch besser gefiltert und pfeift nicht an der Seite raus. KN95 gibt es sogar in Kindergrösse. Wo liegt jetzt Ihr Problem?
Die meisten medizinischen Geräte werden nach US-Normen gefertigt, dadurch erhalten sie weltweit ihre Zulassungen. Bitte beachten Sie das beim nächsten Krankenhausaufenthalt und lassen sich NUR mit EU-Normen behandeln. Dieses Argument bringen nur unverantwortliche Maskenverweigerer.

Mami aus C.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andreas

@ Andreas. Ich habe mehrere ffp2 Masken gekauft. Mit CE Zeichen, alles fein genormt. 7 Stück, für jeden Tag eine. Aus der Apotheke. JEDE stinkt wie die Pest wenn ich Verpackung öffne. Keine davon setze ich auf. Und solange ich es vermeiden kann, werden auch meine Kinder diese Chemie nicht im Gesicht haben.

Andreas
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mami aus C.

Wo liegt das Problem? Dann nimm die 95er Masken. Die sind eh besser und billiger, das CE-Zeichen darauf hat keine Filterwirkung. Lass die FFP2 Masken für die Lehrer übrig, die bestehen ja darauf. Vielleicht gehen sie dann wieder arbeiten. Aber vermutlich fallen ihnen dann wieder andere Ausflüchte ein. Masken, Laptops, Tablets, Hygienekonzepte und Impfungen haben sie ja jetzt.

Martin R.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Milla

Statt dankbar zu sein für das große Opfer, was Kinder bisher gebracht haben, schreien Alte „Schulen gehören geschlossen“. Solidargemeinschaft 2020

Adiemus
3 Jahre zuvor

Milla@ Warum unterrichtest du denn noch???

Lanayah
3 Jahre zuvor
Antwortet  Adiemus

Es gibt viele LuL Ü60. Das Pensionsalter oder Rentenalter liegt derzeit bei ca. 66 Jahren. LuL über 60 gelten in der Schule nicht als Risikogruppe und können sich nicht vom Präsenzunterricht befreien lassen.

Missy Erdbeere
3 Jahre zuvor

Das hört und sieht sich auch dem Papier sehr gut an, die Realität ist leider eine völlig andere. Mein Sohn ist in der 1. Klasse und wir wissen jetzt schon, daß er nicht nur von einem Lehrer ab Montag Unterrichtet wird. Eigentlich geht es nahtlos weiter wie letztes Jahr. Ich bin traurig darüber, nehme ich ihm jetzt die Chance auf Sozialkontakte oder gehe ich das Risiko ein. Es macht einen ratlos, zumal ich eine Tochter in der 5. Klasse habe und da im Wechselunterricht präzens vorraus gesetzt wird, auch hier wissen wir im Vorfeld von mehreren Lehrern. Es wird im großen und ganzen nichts von den Vorlagen umgesetzt.

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Missy Erdbeere

Wenn es denn mal entsprechende Vorgaben gäbe. Wir haben unsere Schulleitung um Klassenlehrerunterricht gebeten und darum, nur im Notfall noch einen Zweitlehrer in eine Klasse zu schicken. Antwort: das wäre vom Ministerium nicht vorgegeben, dort wird Unterricht nach Stundentafel gefordert und dazu gehört eben auch Fachlehrerunterricht. Für meine Klasse bedeutet das (inkl. SoPä und DAZ) 8 verschiedene Kolleginnen!

Michael
3 Jahre zuvor

An Politikern sieht man, wohin Präsenzunterricht geführt hat.

Klaus Lehmkuhl
3 Jahre zuvor
Antwortet  Michael

Der ist richtig gut …

Milla
3 Jahre zuvor

@Andreas,
danke für den medizinischen Diskurs. Warum noch mal gibt es die Zertifizierung? Schönen Gruß ans Ministerium, Trolle nehme ich nicht ernst. Schwafeln Sie weiter, ich verlass mich bei meinen Masken, die ich privat kaufe, lieber auf das CE-Zeichen. Und für die Empfehlung beim nächsten Krankenhausaufenthalt, vielleicht sind Sie ja vor mir da. Dort können Sie dann Ihr schlaues Wissen verbreiten. Genau wegen Ihnen gehen die Zahlen hoch, Nichtwissen, aber so tun als ob.

Andreas
3 Jahre zuvor
Antwortet  Milla

Ich lasse mich gerne belehren. Wofür steht das CE- Zeichen nochmal? Bitte ein paar Belege. Sollte ich vor oder nach Ihnen im Krankenhaus landen, dann werde ich sicher nicht Behandlungen mit medizinischem Gerät nach US-Norm oder gar chinesischer Herkunft ablehnen.

Susanne
3 Jahre zuvor

Präsenzunterricht oder Distanzunterricht! Nur 2 Varianten!? Selbst hier ist man nicht zu einer differenzierten Darstellung fähig!

Ich unterrichte nun schon eine Woche im WECHSELUNTERRICHT in einer Grundschule in Hessen im Landkreis Fulda! Läuft! SUPER!!! Halbe Klassen, alle halten sich an die Abstandsregeln, tragen Masken… wir lüften, 2 riesige Lüfter stehen bereit für Räume ohne Fenster. Die Kinder lernen und haben für den nächsten Tag HA. Die Notbetreuung wird z.b. von einem fertigen Lehramtsstudenten übernommen, der wohl im Mai direkt bei uns sein Referendariat starten darf. Die Lehrkräfte werden gerade alle für die Impfung registriert. Mein Sohn besucht ein staatliches Gymnasium in Sachen-Anhalt, besonderes Profil, deshalb mit Internat. Der startet am 1.3. im WECHSELUNTERRICHT! Mein 12. Klässler lernt an der gleichen Schule seit Januar. Da alle bisher zu Hause online im Video-Unterricht nach Stundenplan unterrichtet wurden, ga es genügend freie Räume und Platz für Abstand.

Was sagt das? Nach einem Jahr Krisenmodus sollte ENDLICH dieses UNERTRÄGLICHE JAMMERN aufhören.

Legt einfach euren Beamtenstatus nieder! Es zwingt Euch niemand. Ich finde, es ist Zeit, endlich das Beste einfach draus zu machen!!! Im 2. Weltkrieg fand auch Schule statt!

Und dass man von der Politik nichts erwarten kann, man oh je, dass ist zwar traurig aber doch eigentlich hinlänglich bekannt!

Nicht Kopf in Sand stecken, schauen wo Lösungen sind!!!!

Das schreibt eine ebenfalls seit einem Jahr im Lockdown arbeitende Lehrerin!

Lehrer sollten endlich aufhören, als Einzelgänger jammernd durchs Schulhaus zu gehen und mittags nach Hause! Bilder ein Team, sucht Lösungen vor Ort!

Arbeite an 3 Schulen, meine 5 Söhne besuchen 4 verschiedene Schulen, dass sind schon mal 7 Schulen, die „unter den gegebenen Umständen“ einfach weiterarbeiten! Da fühlt sich niemand als Versuchskaninchen, da ist noch niemand gestorben!

So. Musste Mal raus. Werde auch News4Teachers nicht mehr lesen, ist einfach nur peinlich, dass dies hier Kollegen von mir sind!

SACHLICHE KRITIK sieht ANDERS aus!!!

Im großen und ganzen geht diese, so sie hier irgendwo versteckt ist, zwischen einem großen JAMMERN unter!!!

Also sorry, sollen sich nur die angesprochen fühlen, die eben ausschließlich seit einem Jahr jammern!

Mutti
3 Jahre zuvor
Antwortet  Susanne

So eine Antwort von einer Lehrerin ist tatsächlich Balsam. Ich habe mich schon gefragt, in wirklich alle Lehrer nur noch am jammern sind.
Ich habe auch in der Familie eine Lehrerin knapp 60. Die bemüht sich sehr aus den gegebenen Umständen was gutes zu machen und vor allem für die ihr anvertrauten Kinder.
Danke für diesen Beitrag

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  Susanne

Was hat es denn mit Jammern zu tun, in einer Pandemie angemessenen Gesundheitsschutz für sich und seine Schüler einzufordern?

Andersherum wird ein Schuh draus: Wer meint, mit „Wir krempeln jetzt mal die Ärmel hoch“ Infektionen vermeiden zu können, hat immer noch nicht verstanden, worum es hier geht. „Sucht Lösungen vor Ort“? Wie denn, wenn das Kultusministerium alle angemessenen Lösungen, die zum Beispiel das RKI empfiehlt, verwirft? Oder forschen Sie in den Chemieräumen Ihrer Schule eigenständig an Impfstoffen?

Bei allem Respekt: Allein schon die Behauptung „Läuft super“ ist daneben – Sie wissen nicht, wie es bei Ihnen läuft. Oder wird Ihre Schule regelmäßig Reihentests unterzogen? Dann wäre sie die einzige in Deutschland. Sie haben keinerlei Informationen darüber, wie das Virus durch die Familien der Schüler gezogen ist, wie viele Großeltern womöglich gestorben sind.

Zur Erinnerung: Wir haben mittlerweile fast 70.000 Corona-Tote in Deutschland, die allesamt Familien hatten. Statistisch gesehen sind das (bei rund 30.000 Schulen in Deutsfchland) mehr als zwei im Umfeld jeder Schule – wenn Sie von 7 Schulen berichten, dann sind das umgerechnet mehr als 14 Tote. Läuft super?

KnechtRuprecht
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Danke, Bernd!

Martin R.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Susanne

Das ist Ihre sehr persönliche Situation und 5 Kinder zu bekommen ist angesichts der Uberbevölkerung höchst egoistisch und verantwortungslos gewesen. Jetzt zu verlangen, dass sich die Welt danach richtet und Millionen von Kindern weiterhin Ihres Rechts auf Schule beraubt werden ist nur asozial!
Entsetzlich wie Lehrer ticken!

Mutti
3 Jahre zuvor
Antwortet  Susanne

Man darf aber auch nicht vergessen, daß über 70% der Verstorbenen über 75 Jahre alt waren.
Als meine Oma mit 82 an einem Hirnschlag starb und mein Opa mit 79 an Krebs, hieß es „naja, waren ja alt, irgendwann stirbt man eben.“
So eine Aussage jetzt bei Corona führt dazu, dass man gesteinigt wird.

W.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutti

@Mutti

„So eine Aussage jetzt bei Corona führt dazu, dass man gesteinigt wird.“

Man darf aber auch nicht vergessen, daß Steinigungen auch mal ganz ok waren und da hieß es „naja, waren ja schon lange blöde, irgendwann stirbt man eben.“

Naja, lässt sich irgendwann alles relativieren, gell?

Wollten Sie mit Ihrem Post noch etwas zum ursprünglichen Thema beitragen?
Nö?
Ach so.

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Susanne

@Susanne

„SACHLICHE KRITIK sieht ANDERS aus!!!
Im großen und ganzen geht diese, so sie hier irgendwo versteckt ist, zwischen einem großen JAMMERN unter!!!“

Liebe Kollegin @Susanne,
für Sie – und alle, die eben ausschließlich seit einem Jahr nicht jammern, weil bei den Kollegen dort alles in die von Ihnen so detailliert dargestellte Rubrik „Läuft! SUPER!!!“ fällt – habe ich einen Beitrag verlinkt, der ganz ohne Jammern auskommt und zeigt, wie es auch heiter-launig funktionieren kann, selbst unter wenig günstigen Umständen.
(Diese Umstände beziehen sich natürlich auf die in Bild und Ton dargestellten, aber genau wie in der Pandemie sollte man NICHT diejenigen außer Acht lassen, die gerade nicht „im Bild“ sind – so wie die Frau, über die blonde feinsinnige Dame berichtet …)

„Nicht Kopf in Sand stecken, schauen wo Lösungen sind!!!!“

https://www.youtube.com/watch?v=uIBQYaC92zM

Michael
3 Jahre zuvor
Antwortet  Susanne

@Susanne, da ich kein Lehrer sondern in der freien Wirtschaft tätig bin, habe ich eine etwas andere Sicht der Dinge.

Zunächst unterstütze ich die Lehrerschaft in Ihrer Forderung nach Arbeitsschutz. Es kann nicht sein, dass sich ein Arbeitgeber/Dienstherr hinstellt, business as usual einfordert und rein gar nichts dafür tut, eine Gefährdung der Gesundheit von Teilen seines Personals abzuwenden. Wenn ich mich in den Betrieben aber auch und gerade in anderen öffentlichen Einrichtungen umsehe, dann ist das, was mit dem Personal an Kitas und Schulen abgezogen wird, ganz objektiv eine Unverschämtheit.

Sie bemängeln eine undifferenzierte Sicht bzgl. der möglichen Varianten. Da sich der Wechsel in der Regel nur auf die Präsenz der Schüler bezieht bedeutet Wechselunterricht für den Lehrer nichts anderes als Präsenzunterricht, jedoch mit halber Klassenstärke. Das entbindet den Arbeitgeber nicht, für entsprechenden Arbeitsschutz zu sorgen.

Von Schülern ab dem pubertären Alter weiß man, dass sich diese bzgl. des Virus von Erwachsenen praktisch nicht unterscheiden. Ein Fachlehrer kommt in der Woche durchaus auf 13 Klassen. Bei einer Stärke von 15/Klasse im Wechselunterricht steht derjenige jede Woche vor 195 Schülern und ähnlich vielen Haushalten. Dass sich die Begeisterung in Grenzen hält, kann ich durchaus verstehen.

So viel zum Thema Personal. Ihr Unterrichtsmodell ist schön, bedeutet aber auch, dass 50 % weniger Unterricht stattfindet. Das finden einige nicht so prickelnd. Gerade die vor dem Abschluss stehenden Schüler fordern, im Distanzunterricht zu bleiben, weil der Wechselunterricht für sie die schlechteste aller Möglichkeiten darstellt. Diese Schüler brauchen keine Hausaufgaben sondern Lehrer, die sie auf die Abschlussprüfungen vorbereiten.

Zum Schluss noch ein Teil meiner persönliche Sicht der Dinge: es ärgert mich, täglich von hunderten Toten lesen oder von den Schicksalen des Lockdowns hören zu müssen, die nichts anderes als eine Folge von Präsenzunterricht (wahlweise im Wechsel) sind, der im Herbst/Winter 2020 über jedes Grundrecht gestellt wurde. Es ärgert mich, dass sehenden Auges mit den Schulöffnungen die dritte Welle eingeleitet wird, die erneut Hunderten das Leben kosten und sehr wahrscheinlich in einen weiteren Lockdown führen wird – sofern wir aus dem aktuellen vorher noch rauskommen. Ich vermute allerdings, dass wir eine „Verschärfung“ des aktuellen Lockdowns erleben werden, damit die Schule wie letztes Jahr bis zum bitteren Ende offen bleiben kann.

Die Elfe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Michael

Michael. Danke für diesen „nüchternen“ Kommentar. Prägnant auf den Punkt. Als Betroffene Lehrkraft bin ich mittlerweile nur noch zu ironischen und emotionsgeladenen Kommentaren in der Lage.

W.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Michael

@Michael

Danke für diese sehr gute und treffende Darstellung der Sachlage.
Jetzt könnte man es verstehen, wenn man denn wollte.

Besorgte Mama
3 Jahre zuvor

Also da finde ich eher diesen letzten Kommentar unangebracht – haben sie mal zusammen addiert wievielte Kontakte sie und ihre damit täglich haben – finden sie das verantwortungsvoll nachdem manche Leute seit fast einem Jahr komplett ihre privaten Kontakte eingestellt haben !? Ich habe drei Kinder und wohne im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt . Ich habe wirklich Angst wenn unsere Politiker entscheiden die Schulen unter der Voraussetzung 5 Tage unter der 200er Grenze zu sein öffnen -das bedeutet dass auch 199 oder 197 ok wäre . Verantwortungsvolle Politik ist anders . Wenn ich überlege wie viele Kontakte meine drei Kinder dann täglich haben , kann ich nicht mehr schlafen . Klar ist homescooling und Job eine Herausforderung , aber die nehme ich gern auf mich wenn ich dadurch meine Familie vor gesundheitlichem Schaden schützen kann und ich habe auch nicht das Gefühl, dass meine Kinder angehängt sind im Moment vom laufenden Unterrichtsstoff- das würde sich aber mit Sicherheit ändern wenn ich von der ausgesetzten Präsenzpflicht Gebrauch machen würde im Fall der Öffnung der Schulen die unmittelbar bevor steht . Da wird man mit Sicherheit von sehr vielen für die Entscheidung verurteilt und das kann nicht die Lösung sein , dass die Eltern die sich nun darüber mit den Lehrern streiten müssen , die kein Verständnis für die Bedenken haben .

Milla
3 Jahre zuvor

@Lanayah,
so ähnlich wollte ich eigentlich @Adiemus antworten. Leute, die mich mit „du“ ansprechen, werden aber von mir ignoriert. Ein gewisses Maß an Anstand sollte vorhanden sein, gerade bei LehrerInnen.

Iniherzchen
3 Jahre zuvor

@Susanne
…das sind schon mal 7 Schulen, die unter den
gegebenen Umständen einfach weiterarbeiten.
Da fühlt sich niemand als Versuchskaninchen, da ist noch niemand gestorben!

Dann haben sie a l l e einfach Glück gehabt.
Das könnte auch anders laufen, da brauchen
Sie gar nichts klein zu reden. „Da ist noch keiner gestorben“, das ist ja wohl eine Floskel, die
wir sonst im Alltag oft verwenden, wenn sich einer für etwas zu fein ist. Aber hier in diese Kommentare passt sie überhaupt nicht hin, das ist ja wohl echt das letzte.

An unserer Förderschule sind schon im Herbst mehrere Kollegen erkrankt, teils auch schwer.
Bereits im April ist eine Bekannte von mir mit 66 unerwartet an covid 19 verstorben.

Vielleicht müssen Sie erst erleben, wie es sich anfühlt, wenn man nah dran ist.

Stink Sauer
3 Jahre zuvor

Na wenn man sich selbst als Kultusminister oder als Angehörige deren,z.B. Kinder, nicht in den vollen Klassen oder Kitaraum setzen muss, kann man das ja so veranlassen. Man muss doch schließlich irgendwo anfangen um zu schauen was passiert. Irgendwo, aber nicht bei der eigenen Familie. Stimmts Herr Kultusminister?

Susanne
3 Jahre zuvor

Sorry, vielleicht habe ich mit „Läuft“ „Super!“ etwas übertrieben!

ABER: ich will hier bewusst etwas dicker auftragen, um Mal einer anderen Sicht Gehör zu verschaffen!

Wahrscheinlich hört man nur Jammerer, weil eben die anderen arbeiteten!?

Wenn bei Euch in der Bildungspolitik was falsch läuft, dann werdet, z.b. in Gewerkschaften aktiv!

Jedenfalls: Lockdown war nicht, weil um uns herum die Pest ist, an der wir alle sterben werden! Es ging darum, den Kollaps des Gesundheitssystems zu verhindern! Und ich bin wieder auch kein Corona-Leugner! Bei mir hier in Fulda wurden für Risikogruppen Lösungen gefunden. Ich mache Videounterricht seit dem letzten Jahr, vorzugsweise mit den besonders schwachen Schülern, denn ich bin Förderschullehrerin. Bin jetzt froh, sie auch Mal wieder in Präsenz zu erleben. Aber das heißt eben nicht, jeden Tag volle Klassen!

Das meine ich, diese undifferenzierte Berichterstattung!

Wie gesagt, von News4Teachers, wo von mir aus auch das Jammern seinen Platz haben darf, denn klar, seit 1 Jahr ständig neue Regeln, das stresst schon! Aber darum kann es doch nicht ausschließlich gehen!? Das wird langweilig!

Recherchieren Sie dich auch mal, wie Schulteams eben die Krise meistern!

Es gibt wirklich schlimmere Schicksale bezogen auf Corona und ich finde das eben unserer Berufsgruppe nicht würdig,wenn hier ausschließlich einseitig für meinen Eindruck gejammert wird!

Corona ist ein Virus, mit dem wir leider leben lernen müssen.

Mein Schulamt stellt mir übrigens seit Beginn FFP2-Masken regelmäßig zur Verfügung. Wenn ich mehr wollte, würde ich sie mir von meinem Beamtengehalt kaufen. Setze da eh mehr als 1000€ von der Steuer jedes Jahr ab, rechne ich dann einfach dazu!

Es gibt Menschen, die haben nicht mal mehr ein Einkommen!

Wenn schon unsere Bildungsminister versagen, ja, aber wir sollten eben an Ort und Stelle unser Bestes geben!

Und wenn ich wirklich den Gesundheitsschutz kritisieren will, dann sollten das die Lehrer direkt vor Ort bei Ihrem Schulamt vorbringen!

Wie gesagt: auch das läuft hier bei mir! „Super!“ Und natürlich könnte ich es mir besser wünschen! Besser geht immer!

PS: Wir hatten an unserer 4-zügigen Grundschule auch Corona-Ausbruch mit Schulschließung, Massentestung …. also „blind“ bin ich nicht! Corona ist eben nicht Fake aber eben auch nicht die Pest!

W.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Susanne

@Susanne

„ABER: ich will hier bewusst etwas dicker auftragen, um Mal einer anderen Sicht Gehör zu verschaffen!“

ABER: Genau das ist unseriös.
EBENSO: Anderen Leuten zu vermitteln, Sorgen und Ängste seinen dumm und albern.

Da helfen auch Ihre nachgeschobenen Geschichtchen nicht mehr.

PS:
Finden Sie wirklich, SIE jammern und klagen nicht?

Michael
3 Jahre zuvor
Antwortet  Susanne

@Susanne

„Corona ist eben nicht Fake aber eben auch nicht die Pest!“

Richtig. Während an der Pest zwischen 2010 und 2015 weltweit insgesamt 584 Personen gestorben sind (https://www.who.int/en/news-room/fact-sheets/detail/plague), hat es Corona innerhalb eines Jahres auf bislang 2,5 Mio. gebracht.

Susanne
3 Jahre zuvor

PS: Mein Mann arbeitet übrigens auf einer Intensivstation und mit ihm Pflegekräfte, die sich erst Recht dem Risiko aussetzen! Die höre ich nie jammern, also zumindest nicht öffentlich und ich hoffe, meinem Mann bleiben diese Kommentare verborgen!

Arbeitskampf ist gut und richtig, auch für den Gesundheitsschutz!, aber so was trägt man doch nicht in der Öffentlichkeit aus und breit!

Alla
3 Jahre zuvor
Antwortet  Susanne

@Susanne
Sie werfen anderen eine undifferenzierte Sichtweise vor, dabei berichten Sie hier nur über Ihre eigene Situation. Also eher anekdotenhaft.

Wenn alles in Fulda so super läuft, freut es mich für Sie. Aber wie Sie aus vielen Beiträgen hier entnehmen können, ist das wohl eher die Ausnahme als die Regel.
Und dann so zu tun als seien die KollegInnen selbst Schuld, weil sie nicht genügend Druck machen, ist schlicht falsch.
Genauso wie Sie es tun, werden mit dem Totschlagargument „Jammern“ berechtigte Forderungen lächerlich gemacht und KollegInnen in die Rechtfertigung gezwungen!

In vielen BL gibt es schlicht keine Risikogruppen unter LehrerInnen, mit dem Argument, dass Schulen „sicher“ seien. Also auch keine Masken vom AG, keine Luftfilter, kein Wechselunterricht, kein Onlineunterricht.

Wenn Sie finanziell so gut gestellt sind, dass Sie Ihre PPF2 Masken auch selbst kaufen „könnten“, schön für Sie. Sie müssen es ja offensichtlich nicht tun. Was ist aber mit den KollegInnen, die als A12, alleinerziehend, Seiteneinsteiger, Angestellte usw. halt nicht über große Einnahmen verfügen?
Und deren Wunsch nach Unterstützung immer wieder- auch gerichtlich- verweigert wird?

ACHTUNG Anekdote: Unsere FöS-Lehrerin hat sich während des gesamten Lockdowns – in Präsenz 2mal wöchentlich – mit den Kindern in der Schule zusammengesetzt, die zu Hause wenig Unterstützung hatten und mit den technischen Möglichkeiten nicht klar kamen. Obwohl sie Risikogruppe ist und ihre Masken selbst bezahlen musste!

„Wir hatten an unserer 4-zügigen Grundschule auch Corona-Ausbruch mit Schulschließung, Massentestung ….“
Auch das ist eine löbliche Ausnahme, wie Sie vielen Kommentaren entnehmen können!

ACHTUNG Anekdote: Als bei uns Ende Oktober die erste KollegIn positiv getestet wurde gab es GAR NICHTS. 2 KollegInnen haben sich dann auf eigene Kosten testen lassen, weil sie Symptome hatten und das GA Tests verweigerte. (180€ für den PCR-Test +45€ Sicherheitszulage). Ergebnis: eine war positiv.
Nach jetzt knapp 4 Monaten versucht sie, mit weniger Stunden wieder zu arbeiten, da es sie schwer erwischt hat.
Es gab übrigens keine weiteren Testungen von LuL und SuS und keine Quarantäne.

„Mein Mann arbeitet übrigens auf einer Intensivstation und mit ihm Pflegekräfte, die sich erst Recht dem Risiko aussetzen! Die höre ich nie jammern, also zumindest nicht öffentlich und ich hoffe, meinem Mann bleiben diese Kommentare verborgen!“
Ganz abgesehen davon, dass das ein „Apfel – Birnen – Vergleich“ ist, braucht Ihr Mann doch keine Lehrerseiten zu besuchen, wenn es ihn aufregt, oder??? Uns aber deswegen den Mund zu verbieten finde ich ganz schön arrogant! Warum müssen wir alle leise sein, damit es den „Halbgott in Weiß“ nicht stört?

„Arbeitskampf ist gut und richtig, auch für den Gesundheitsschutz!, aber so was trägt man doch nicht in der Öffentlichkeit aus und breit!“
Äääh? Und wo sonst, wenn nicht in der Öffentlichkeit? Jeder kämpft im stillen Kämmerlein einsam vor sich hin? Sollten Ihrer Meinung nach Streiks auch am Arbeitsplatz oder unbeachtet in der Mittagspause stattfinden? Damit niemand belästigt wird?
Und da Beamte ja nicht streiken dürfen und auch dem Loyalität-Gebot unterliegen, dürfen die sich dann nirgends äußern?

Freuen Sie sich über die guten Bedingungen, unter denen Sie leben, beschützen Sie Ihren Gatten und lassen Sie uns kommentieren, wie es die Richtlinien von N4T zulassen! BITTE!!!

Alla
3 Jahre zuvor
Antwortet  Alla

FFP2 Masken! Sorry

Hanna
3 Jahre zuvor
Antwortet  Alla

Lassen Sie sich von Susanne ja nichts einreden. Der Landkreis Fulda ist mit seiner viel zu laschen Art, in den letzten Monaten, schon öfter auf die Nase gefallen. War im Januar mehrere Wochen in den Top 10 der Inzidenzen deutschlandweit, bis die Zahlen nachweislich stark gedrückt wurden, durch gezielt weniger Testungen. Die Einstellung von Susanne findet man dort leider öfter, was sehr zermürbend ist.

Hans Dreyer
3 Jahre zuvor

Wie Stolz er ist. Die Nummer 1. Der coolste. Der größte der Nation. Das Land mit dem schlimmsten Werten. Toll der Mann. Wird in die Geschichte eingehen. Er war der größte Verantwortungsloseste Poliker den Sachsen je hatte. All die Toten all das Leid der Kinder nur um einmal an der Spitze des Erfolges medial zu stehen. Leute der muss wiedergewählt werden.

fabianBLN
3 Jahre zuvor

Schulen sind keine Treiber der Pandemie. Das hat das RKI jetzt in einer groß angelegten Studie festgestellt. Auch wenn es nicht von Treiber, sondern von Motor spricht. Wir wissen doch alle, was gemeint ist !!!

„Schulausbrüche stehen demnach in engem Zusammenhang mit der Inzidenz (Fallzahlen pro 100.000 Einwohner) in der Bevölkerung. Lehrkräfte spielten „eine vielleicht wichtigere Rolle“ als Schüler, heißt es. „Auftretende Ausbrüche sind im Regelfall im beobachteten Zeitraum klein, und etwa die Hälfte beschränkt sich auf die Jahrgänge oder Klassen“, stellten die Wissenschaftler fest. Größere Ausbrüche – in einem Fall mit 55 Fällen – kämen zwar vor, seien aber „insgesamt ein seltenes Ereignis“. Der Fokus der Untersuchung lag auf Ausbrüchen, die zwischen Anfang August und Mitte Dezember ans RKI gemeldet wurden, also zwischen Ende der Sommerferien in ersten Bundesländern und dem Beginn des verschärften bundesweiten Lockdowns.“

https://www.n-tv.de/wissen/Schueler-eher-nicht-Motor-der-Pandemie-article22387104.html

In Sorge
3 Jahre zuvor
Antwortet  fabianBLN

Vielleicht auch mal den eigenen Post zu Ende lesen, FabianBLN:

Studie: Lehrkräfte tragen höheres Risiko
Grundsätzlich seien alle Altersgruppen und Lehrkräfte in Schulausbrüchen vertreten, hieß es weiter. Das höchste relative Risiko, darin involviert zu sein, hätten Lehrkräfte. Es sei anzunehmen, dass deren Kontaktmuster sich von dem der Schüler unterscheidet, etwa durch Begegnungen im Kollegium und mit Eltern.

25.02.21
Schwere Verläufe fünfmal häufiger
Studie zu Mutation in USA ist „keine gute Nachricht“
Bedenken muss man bei der Untersuchung, dass die Autoren vor allem auf Meldedaten blicken, die auf laborbestätigten Corona-Fällen beruhen. Sie weisen selbst auf eine Reihe von damit verbundenen Einschränkungen hin: Insbesondere Grundschüler wiesen relativ häufig keine Symptome auf, oder der Beginn der Erkrankung lasse sich schwer zuordnen. Möglicherweise werde eine „größere Anzahl“ asymptomatischer Infizierter verpasst und die Größe von Ausbrüchen unterschätzt.

Mutante scheint für alle Altersgruppen ansteckender zu sein
Anhand einer großen österreichischen Studie könne aber angenommen werden, „dass dieser Fehler vermutlich nicht substanziell groß ist“. Die neuen Corona-Varianten, insbesondere die in Großbritannien entdeckte Mutante B.1.1.7 stellen den Autoren zufolge „neue Herausforderungen dar“. Die leichtere Übertragbarkeit scheine auf alle Altersgruppen zuzutreffen. „Das könnte bei einer Ausbreitung ansteckungsfähigerer Varianten bedeuten, dass Schulen einen größeren Beitrag zum Infektionsgeschehen spielen könnten“. Empfohlen wird, dies bei Öffnungsüberlegungen zu beachten.

Michael
3 Jahre zuvor
Antwortet  fabianBLN

„Schulen sind keine Treiber der Pandemie. Das hat das RKI jetzt in einer groß angelegten Studie festgestellt. Auch wenn es nicht von Treiber, sondern von Motor spricht. Wir wissen doch alle, was gemeint ist !!!“

Die Aussage „sind keine Treiber der Pandemie“ wird politisch missbraucht, um zu suggerieren, dass eine Gruppe (Kinder) keinen oder nur sehr geringen Einfluss auf das Infektionsgeschehen hat. Tatsächlich bedeutet diese Aussage lediglich, dass eine Gruppe nicht wesentlich stärker als andere Gruppen am Infektionsgeschehen beteiligt sind. Das gilt bei Corona jedoch für keine Gruppe. Um Prof. Drosten aus Ihrem Link zu zitieren: „Wir leisten alle den gleichen Beitrag zu diesem Problem“.

Diesbezüglich kommt das RKI auch zum gleichen Ergebnis: das Infektionsgeschehen an Schulen hängt an der Inzidenz in der Umgebung.

Was die Einstufung der Schulen am Infektionsgeschehen betrifft, gilt insbesondere zu beachten, dass die Untersuchung auf Basis gemeldeter(!) Ausbrüche(!) erfolgte, wie das RKI betont. D. h. es müssen zwei Voraussetzungen vorliegen: erstens braucht es zu einem Zeipunkt wenigstens zwei Infektionen an einer Schule, die zweitens auch erkannt werden.

Nachdem die Gesundheitsämter an Schulen eine Teststrategie verfolgt haben, mit der Ausbrüche tendenziell zufällig erfasst wurden, ist die Aussagekraft eines darauf basierenden Ergebnisses eher gering.

Insofern wundert es nicht, dass diese Untersuchung diesbezüglich zu anderen Ergebnissen kommt als z. B. die Untersuchung von Hamburg oder internationalen Studien (Wien, England). Betrachtet man dagegen die Inzidenzzahlen, die trotz des Lockdowns stiegen und zwar so lange, bis die Schulen geschlossen wurden, dann reiht sich das Ergebnis der Untersuchung auch dort ein:

„Als auffällig beschreiben die Wissenschaftler einen weiteren linearen Anstieg der Schulausbrüche auch nach Beginn des Lockdowns light Ende 2020. Diese gingen vor allem auf die jüngeren Altersgruppen zurück. „Dies deutet darauf hin, dass auch unter jüngeren Altersgruppen Transmissionen (Anmerkung der Redaktion: Übertragungen) im Schulsetting stattfinden.“ (ebenfalls aus Ihrer Quelle)

Da hilft kein Schönreden: unter diesen Voraussetzungen und im Hinblick auf wesentlich ansteckendere Mutationen ist eine Öffnung von Kitas und Schulen der sichere Weg in die nächste Welle.

Die Politik wettet darauf, schneller zu impfen als sich das Virus verbreitet. Wäre ich gezwungen, würde ich mein Geld auf das Virus setzen…

S.L.
3 Jahre zuvor

Es ist doch gar nicht das erste Bundesland: In Bremen gibt es ab kommenden Montag wieder die Präsenzpflicht für alle. Die Grundschüler/ innen sind in vollen Klassen, ohne Maskenpflicht und ab 5 gibt es den Wechselunterricht.
Herzlichen Dank Frau Bogedan!

naste
3 Jahre zuvor

Es gibt schon jetzt Ausbrüche in Kitas und Schulen, obwohl nur Notbetreuung ist. Unter anderem auch die neuen Virus Varianten. Aber da nach wie vor Kinder nicht getestet werden und auch die Quarantäne Regeln sehr komisch ausgelegt werden, bin ich gespannt, was ab morgen in unseren Einrichtungen in Sachsen Anhalt passiert. Verantwortungsvoll geht anders.

Bauer
3 Jahre zuvor

Genau alle Schulen auf, die Lehrer hatten genug Urlaub im letzten Jahr.
Die dritte Welle braucht unbedingt noch ein wenig Schwung.
Und alle Anderen stehen für dieses Ziel zurück und machen pleite.
Endlich soviel Freizeit wie die Lehrer.

Kati Rebohl
3 Jahre zuvor

Also egal ob Schule zu ist oder nicht,ist doch komisch das die Werte schon wieder steigen bevor was aufmacht.Die Leittragenden sind sowieso die Kinder und die ,die in systemrelevanten Berufen arbeite.Ich selber auch und ich sage euch es ist das Schlimmste nach einen harten Tag auf Arbeit zu Hause noch Lehrer zu spielen.Wir sind mittlerweile an einen Punkt ,da willst du nur noch in die Klapse.Und wie gesagt ,andere Länder schaffen das auch besser nur wir nicht,warum wohl das ist doch alles gewollt.

Eine Mutter
3 Jahre zuvor

Ich selber bin keine Lehrerin, sondern Krankenschwester. Auf meiner Station wird uns keine FFP 2 Maske angeboten, sondern „nur“ die OP Masken. Wir werden nicht getestet! Bei uns ist auch ein großer Durchlauf an Patienten. Durch Corona herrscht bei uns viel Arbeit. Auch meine über 60 Jährige Kollegin arbeite ganz normal weiter.
Wir sind für die Kranken da!
Es freut mich für die Lehrer, dass sie sich durch das Homeschooling diese Angst bislang nicht oder kaum aussetzen mussten. Ab dem Sommer bis Weihnachten war es ja noch anders. Die älteren Lehrer an der Schule meiner Kinder durften zuhause bleiben. Aber nun sind meine Kinder schon bald wieder 3 Monate zuhause. Und ich, sowie mein Sohn sehnen einen normalen Schulalltag herbei. Wir können nicht mehr.
Die Kinder brauchen die Schule und ihre Lehrer! Sie sind wichtiger als sie denken.
Die Angst ist immer dabei.
Ich hoffe, dass bald alle Lehrer dieses Impfangebot bekommen!!!

Lisa Schneidewind
3 Jahre zuvor

Ohne Worte. Ich bin stink sauer. Meine Tochter (7 Jahre 1.Klasse) ging 2 Tage lang wieder in die Schule in Magdeburg. Dienstag Abend bekamen wir den Anruf ein Kind der Klasse wurde positiv getestet. Super. Jetzt sind wir zwei Wochen in Quarantäne. Meine Tochter ist nur am heulen. Nach 3 Monaten keine Schule hatte sie sich so gefreut. Und nu das. Sie darf nicht mit ihre Freunden spielen und vorallem verpassen wir wieder 2 Wochen Unterricht. Was den Kindern damit angetan wird ist unbegreiflich. Ich würde den Verantwortlichen gerne ins Gesicht spucken so sauer bin ich.

Schülerin
3 Jahre zuvor

Ich verstehe es nicht, dass einfach Menschen gibt die behaupten, dass kinder zu schule gehören!!??
Erstens wir gehören nicht dahin zweitens Gesundheit ist wichtiger als Bildung, denn wenn ich nicht gesund werde ich auch keine Leistung bringen also hören sie auf solche drück auf uns zusetzen.
Da die Schulen wieder öffnen, werden wir auch uns freuen wenn Fitness und Sporthallen auch wieder öffnen. Ich muss monatlich 45€ für nichts bezahlen, bekomme ich das etwa zurück, NEIN. Also öffnen sie doch dabei die Geschäfte auch auf.
Und ja nach einer Wochen müssen wir eh wieder zu Hause setzen, weil die Corona-Anzahl steigen wird. Das ist sowas von unnötig, lassen sie doch bis wir kein scheiß corona mehr haben danach entscheidet euch für Öffnung den Schulen.
Wir sind doch keine Mäuse, damit ihr auf uns Experimenten druch führen könnt.
😐