Lehrer und Erzieher sollen sich künftig selbst zweimal wöchentlich testen

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BERLIN. An Berlins Schulen und Kitas sollen in Zukunft flächendeckend neuartige Corona-Schnelltests zum Einsatz kommen. Schüler, Lehrer und andere Beschäftigte an den Schulen sowie Erzieher sollen sich auf diese Weise zweimal wöchentlich selbst auf das Corona-Virus testen, wie Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) nach einer Senatssitzung mitteilte. Die Berliner SPD-Vorsitzende, Bundesfamilienministerin Franziska Giffey, sieht in den Selbsttests bundessweit eine „große Chance“, Kitas und Schulen weit öffnen zu können.

Bei Tests wie diesem soll nur in ein Röhrchen gespuckt werden. Foto: Corinna / Shutterstock

«Selbsttests können einen wichtigen Beitrag zur Corona-Prävention leisten», erklärte Scheeres. «Deshalb machen wir regelmäßige und flächendeckende Selbsttests an Schulen und Kitas möglich.» Eine Testung der Kita-Kinder ist indes nicht vorgesehen.

Die Tests, die jedermann selbst machen kann, sind demnach freiwillig. Bei einem positiven Ergebnis ist eine sogenannte PCR-Nachtestung mit Laborauswertung erforderlich. Dazu will der Senat Kapazitäten bereitstellen, wie es hieß. Die Selbsttests sollen Scheeres zufolge die Berliner Teststrategie erweitern. In den kommenden Monaten sind dafür zunächst 32 Millionen Euro eingeplant. Zusätzlich werden derzeit bereits 240.000 Schnelltests für die Berliner Kitas an die Bezirke ausgeliefert, die von geschultem Personal vorgenommen werden müssen. Auch diese Tests sind für Kita-Beschäftigte gedacht.

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Bundesfamilienministerin Franziska Giffey fordert Vorbereitungen für einen massiven Einsatz von Schnelltests in Schulen. «Schnelltests sind eine riesige Chance für die Öffnungsstrategien», sagte die SPD-Politikerin im Interview mit der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (NOZ). «Schon seit dem 2. Februar sind Schnelltests zur Anwendung auch durch nicht medizinisches Personal mit Schulungsvideo zugelassen. In Potsdam und Bremen werden sie bereits eingesetzt, Berlin hat solche Tests bestellt, auch Österreich macht es ja vor.»

Die Zulassung mehrerer einfach handhabbarer Schnelltests zur Selbstanwendung durch Laien sei in Vorbereitung und werde in den nächsten Wochen erwartet. Sobald eine Stadt, ein Landkreis oder eine Region die Schnelltestung des Personals und weitere Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen gewährleisten könnten und die Inzidenz niedrig sei, «können auch Kitas und Schulen schrittweise wieder öffnen», sagte Giffey.

«Mein Appell an die Länder ist: Der breite Einsatz dieser Schnelltests muss jetzt vorbereitet werden, damit sie sofort genutzt werden können, wenn sie zugelassen und verfügbar sind.» Und weiter: «Hier sollten die Länder wirklich alles in Bewegung setzen.» News4teachers / mit Material der dpa

Tonne: „Sicherheitsgefühl“ von Lehrern und Erziehern erhöhen – mit Schnelltests

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Honigkuchenpferd
3 Jahre zuvor

Finde ich gut. Wer sollte etwas dagegen haben?

Fassungslos
3 Jahre zuvor

Ich finde den Satz immer noch zutreffend: wer verhütet, indem er wöchentlich zwei Schwangerschaftstests macht?
Wenn sich nur die Beschäftigten testen, sitze ich immer noch ohne Luftfilter und ohne Maskenpflicht für alle, mit 26 nichtgetesteten Grundschülern in einen Raum, die sich gegenseitig, ihre Eltern und mich anstecken können.
Ich weiß früher, dass ich angesteckt wurde (WENN der Test funktioniert, die diese Woche an uns gelieferten KN 95 Masken entsprechen nachweislich schonmal NICHT den Sicherheitsstandards, vor denen wird nämlich aktuell bei NDR gewarnt)
Ich fühle mich tatsächlich kein bisschen beruhigt, sondern eher noch heftiger verar….! Für solche Tests ist also Geld da? Aber wirkungsvolle SCHUTZmaßnahmen werden weiterhin nicht ergriffen? Ich verstehe es nicht !

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Fassungslos

Richtig so!!! Alles Nebelkerzen, die dazu führen, dass die Schulöffnungen ( und damit meine ich komplett!!)argumentiert werden. Schützt das??? Nö, kein Stück!!! Hilft es also??? Nö, kein Stück!!! Aber sie werden uns das auf die Rechnung setzen, wenn wir weiterhin „rummeckern“, wie viel si doch für unsere Sicherheit tun.

Mutter aus Nds
3 Jahre zuvor

Die Tests sind ja nur sinnvoll, wenn sich alle testen. Dann kann man für den einen Tag ohne Angst zusammen verbringen.

Sobald einer in der Gruppe nicht mitmacht ist es doch fürn A…

Kann man dann die 32 Millionen Euro nicht besser einsetzen?

christos salvanos
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter aus Nds

Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass nicht alle Schnelltests vom Paul-Ehrlich-Institut zugelassen sind. Die Abbildung zeigt einen Test, der meines Erachtens keine Zulassung hat.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor

Ganz ernsthaft – das klappt doch nie!

Außerdem – ich bin erwachsen und halte mich an die Regeln. Wo sollte ich mich privat anstecken? Da Kinder nicht getestet werden (können) ist meine Testung Unsinn. Denn wenn ich es habe, habe ich es von einem meiner SuS. Und da ich an zwei Schulen tätig bin, wüsste ich nicht mal, in welcher Klasse das passiert sein könnte.

Ich soll nur den Plastikmüllberg vergrößern, die Verantwortung für etwas übernehmen, für das ich nicht zuständig bin (das sind die KuMis und Gesundheitsminister….. Herr Spahn – verdammt noch eins!) und die Pharmaindustrie noch reicher machen. WILL ich ABER NICHT.

Und mir reicht es nicht, mein Sicherheitsgefühl zu erhöhen. Das ist nur Trug und Fug und Betrug.

Ich will sicher sein – und das bin ich zur Zeit im Distanzunterricht.

Tut mir Leid, das ist blinder Wahlaktionismus.

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Korrekt!!! Denen geht es nicht um Gesundheitsschutz und Sicherheit….denen geht es nur um ein diffuses „Sicherheitsgefühl“. Das ist doch wirklich was für Deppen…dann kann ich auch hingehen und in der Kirche unter absingen eines Gebetes eine Kerze anzünden. Für wie doof halten die uns??? (Will keinem Gläubigen Christen damit zu nahe treten…aber ist doch wahr…)

Katja
3 Jahre zuvor

Ich bin selbständig in der Kindertagespflege bei mir Zuhause. Da das Ansteckungsrisiko sehr hoch ist bin ich über die Schnelltests sehr glücklich um meine Familie nicht zu sehr zu gefährden und der Ansteckung schneller vorzubeugen. Ich hätte mir das schon viel früher gewünscht, weil selbst regelmäßig zu Testzentren zu gehen unwahrscheinlich hohe zusätzliche Kosten verursacht.

Mary-Ellen
3 Jahre zuvor

Wenn du denkst, es geht nicht mehr,
kommt ein KuMi mit einem neuen Joke daher…

frei nach R. Rudzinski

Ab heute nenne ich die “ neuen“ Ideen der KM nur noch „verhaltensoriginell“, wobei „originell“ in diesem Kontext nicht zwingend positiv bewertet werden muss.

C K
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

@Mary-Ellen
Verhaltensauffällig trifft es doch auch

Mary-Ellen
3 Jahre zuvor
Antwortet  C K

@CK:
Unbedingt, aber ich wollte up to date sein! 😉
„Verhaltenskreativ“ ist ja noch aktueller, doch die Eigenschaft „kreativ“
gönne ich den Verzapfern dieses Trauerspiels einfach mal überhaupt nicht!

Chorleiterin
3 Jahre zuvor

Ja, “ Fassungslos“, dem ist nichts hinzuzufügen…..Mich beschleicht die nackte Angst, wenn die ihre Schul- Lockerungs- Orgien feiern.

B. W.
3 Jahre zuvor

Hier wird über ein sehr effizientes Testverfahren berichtet:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/pooling-eine-initiative-macht-in-bayern-mobil,SNzXsP7

Nennt sich Pooling. Testungen können schnell und häufig und mit vielen Personen durchgeführt werden, sogar kostengünstig.

Nicht ohne Grund wird Erlangen jetzt einen 7-Tage-Inzidenzwert unter 30 haben.

Das sollten doch mal die meisten Gesundheitsämter in Erwägung ziehen.

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  B. W.

Jau, lässt uns das Schwein einfach 10mal am Tag wiegen, dann können wir uns das Füttern sparen…das Messen des Gewichtes muss reichen, damit es fetter wird. Ach Leute…!!!

F aus B
3 Jahre zuvor

Ich höre in Berlin im schulischen Bereich bereits seit Ende November letzten Jahres von diesen sagenumwobenen Schnelltests. Immer mal wieder werden sie als Schutzmaßnahme angeführt, dann verschwinden sie in der Versenkung, nur um pünktlich zu nächsten Öffnungsdiskussion wieder hervorgeholt zu werden. Leider habe ich diese „Wunderwaffen“ gegen Infektionen in der Schule bisher noch nicht gesehen. (Das gilt im übrigen auch für die zahlreichen FFP2 Masken, die versprochen wurden – ich habe bisher 1 bekommen – seit Beginn der Pandemie) Letztendlich stellt sich gerade bei den Schnelltest die Frage, ob die Millionen von Tests, die demnächst in den Schulen wohl bundesweit eingesetzt werden sollen überhaupt in der Masse verfügbar sind (siehe Impfstoff). Dann ist die Frage, ob auch nicht-medizinisches Personal die Tests nutzen kann, durchaus relevant. Es hilft nichts, wenn die Schnelltests nicht genutzt werden können oder falsch durchgeführt werden, zumal sie ja trotzdem noch durch PCR-Tests abgesichert werden müssen. Nach Auskunft der Berliner Abendschau befinden sich die neuen Selbsttests nämlich erst noch in der Zulassung. Da rechnet man frühestens mit Ende Februar mit der endgültigen Zulassung und dann wird es vermutlich auch da noch mehrere Wochen dauern bis sie in der notwendige Anzahl verfügbar sind. Ich stelle mir da also durchaus die Frage, ob diese Schnelltests in diesem Schuljahr überhaupt noch relevant werden. Es ist ja schön, dass die Kitas jetzt Schnelltest bekommen. sollen. Ansonsten lehrt die Erfahrung, dass leider viele andere, bisher versprochene Maßnahmen größtenteils nur auf dem Papier bestehen: Hygienemittel, Lüftungsanlagen, FFP2-Masken, Schnelltest für Schulen, funktionierende Lernplattformen, Dienstrechner, Umsetzung des Digitalpakts – man könnte die Liste vermutlich endlos weiterführen. Ich wäre mittlerweile sogar dafür die gesamten Finanzmittel aus dem Digitalpakt und den EU-Fördermitteln für die Dienstrechner eher in die Professionalisierung der Bildungsverwaltungen zu stecken. Davon hätte man vermutlich mehr als auf die zahlreichen unerfüllten Maßnahmen zu warten, die jedes Mal publikumswirksam durch das digitale Dorf gejagt werden, wenn mal wieder positive Nachrichten aus dem Bildungsbereich gebraucht werden.

Koogle
3 Jahre zuvor

Testen ist gut, Impfen ist besser.

Das hat auch Frau Merkel erkannt und fordert dass Lehrer und Erzieher in der Impfreihenfolge priorisiert werden.

<>

Koogle
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Hier die Meldung:
Deshalb müsse geprüft werden, wann Erzieher und Lehrer so in die Reihenfolge eingefügt werden könnten, dass sie bald geimpft werden könnten

Heike R.
3 Jahre zuvor

Ich kann dem Schreiber von „Fassungslos“ nur zustimmen. Wo ist denn da unser Schutz? Ich fühle mich veräppelt. Natürlich habe ich doch noch das gleiche Risiko weil ich täglich mit 3o verschiedenen Haushalten in einem Raum sitze. Ich arbeite im Kindergarten…Sie haben doch gar keine Ahnung wie es da zu geht. Die Kinder spucken..sabbern..Nase läuft. Wer macht das wohl weg?
Wer hat Kontakt mit diesen Körperflüssigkeiten?
Ich wünsche mir das die Ministerpräsidenten und Frau Giffay Mal eine Woche Dienst in einer Kita machen..dann können wir uns ja noch einmal unterhalten.

As.
3 Jahre zuvor

Ich hab heute von Hunden gelesen, die können Covid riechen. Der Schweißgeruch verändert sich wohl. Jeder Schule und Kita einen Hund ausbilden und vermitteln. Am Eingang postieren und alle durchschnuppern lassen. Wahrscheinlich sinnvoller als die vorgesehenen Testungen. Jetzt braucht es nur noch genug Hunde.

Marina Gwosdz
3 Jahre zuvor

Warum ist das in Sachsen nicht möglich – sind Lehrer+Erzieher Freiwild??

Marina Gwosdz
3 Jahre zuvor

OK!

Jan aus H
3 Jahre zuvor

Und wie genau schützt das die Familien der entsprechenden Kinder? Infiziertes Kind steckt andere Kinder und Erzieher an. Mit ein wenig Glück (die Schnelltests haben eine recht hohe Rate an falsch negativen Ergebnissen) findet der Schnelltest am richtigen Tag statt. Zu dem Zeitpunkt sind die anderen infizierten Kinder aber alle schon infektiös und stecken ihre Eltern an.

Für den Erzieher oder die Lehrerin ist der Test auch kein Schutz… er/sie weiss dann, was passiert ist, aber das kann ebenso auf der ITS oder dem Friedhof enden.

Von daher ist das jetzt die neue Ausrede im alten Spiel „wir lassen Infektionen zu“ und wieder wird ignoriert, dass mit steigender Infektionszahl auch das Risiko für richtig schlimme Mutationen steigt.

Hinterher will es dann wieder mal keiner gewesen sein.

Mausi
3 Jahre zuvor

Wieso versucht man das Virus mit Massentestungen zu verhindern? Dieses Virus werden wir nicht verschwinden lassen können! Ausserdem sind diese Tests nicht zuverlässig und auch nicht aussagekräftig, denn man kann auch kurz nach dem negativen Testergebniss positiv sein. Vielleicht sollte man einfach das sinnlose Massentesten lassen um die Pandemie zu beenden… Das Virus mutiert aber nicht zum tötlicheren Virus, denn das Ziel des Viruses ist es, den Wirt nicht zu töten. Dafür wird es ansteckender! Aber verschwinden wird es nicht mehr… Aber vielleicht wird es ja durch einen neuen Virus abgelöst und verschwindet… so wie die Influenza vom Coronavirus abgelöst wurde..scheint es ja nicht mehr zu geben… Was für ein Wahnsinn…. Man sollte nur noch Menschen testen, die wirklich schwer krank werden! Es gibt so viele, die keine Symptome zeigen und die Infektion ohne Test überstanden haben… mit einem positiven Ergebniss kann man nichts anderes tun wie ohne eins… nämlich die Infektion auskurieren, da es keine Therapien gibt. Bei schweren Verläufen geht man dann ins Krankenhaus. Vielleicht sollte man mal lieber die Bevölkerung testen auf Antikörper oder ob bereits eine Imunität vorhanden ist! die Zahlen sind mit Sicherheit sehr hoch! Denn viele von uns hatten wahrscheinlich schon einmal Kontakt mit Corona Viren… und unser Körper ist vorbereitet…

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mausi

Die Idee der Herdenimmunität durch Durchseuchen ist gescheitert! In Brasilien (Manaus) ist genau das schiefgegangen. Man war schon bei über 70%… und doch rollt die nächste Welle des mutierten Virus durch die Stadt mit entsprechenden Opfern.

Der einzig sinnvolle Ansatz ist die Kombination aus Impfungen und NoCovid/ZeroCovid. Jede Infektion ist eine zuviel, weil sie das Risiko steigert, dass es Mutationen gibt, gegen die die Impfungen versagen.

Yve Dring
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

ÄHM, ein Freund ist gerade in Brasilien, die starssen sind gefüllt mit Menschen, keine rkauft mit Masken rum die Geschäfte, Kaffees und alles andere ist auf! So als wäre dort nie ein Virus gewesen! Wo nehmen sie die Info her? Lg

Shelly
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mausi

Leider gibt es gar keine Immunität. Das hat man letztes Jahr noch geglaubt.Es handelt sich jedoch um einen Virus..so gesehen ähnlich der Virusgrippe,gegen die man ja auch nicht immun wird. Es gibt immer mehr Fälle,die bereits ein 2.Mal erkrankt sind.Darum gibt es keine Antikörpertests und auch keine Herdenimmunität.Ich habe diese Auskunft vom Gesundheitsamt erhalten,das grad täglich bei mir anruft.

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mausi

„Vielleicht sollte man einfach das sinnlose Massentesten lassen um die Pandemie zu beenden…“ Super Idee – wir testen einfach nicht mehr und schon ist Corona verschwunden. Erinnert mich an Kleinkinder, die sich die Augen zuhalten und glauben, man sieht sie nicht mehr. Ist aber im übrigen eine bereits praktizierte Maßnahme. Kinder werden selbst bei Symptomen kaum getestet, also gibt es keine Fälle, also sinkt die Inzidenz, also können wir wieder hemmungslos alles öffnen …

Hans H.
3 Jahre zuvor

H:H
Leider wieder einmal nur Blendwerk, um die Schulen in den Präsensunterricht zu schicken.
Wenn alle getestet würden, könnte man es zumindest nachvollziehen. Aber nein, nur das schulische Personal soll getestet werden. Dies wird dabei noch als bahnbrechende Sicherheitsstrategie in der Pandemie verkauft. Kommt gut in der Öffentlichkeit an und suggeriert Sicherheit.
Schüler*innen, die häufig auch noch symptomfrei sind, brauchen scheinbar nicht getestet zu werden. Gerade hier wäre es einmal interessant zu wissen, wie viele Tests positiv ausfallen.
Könnte mir vorstellen, dass die Ergebnisse von der Politik wieder verschleiert werden sollen.
Ach ja, vielleicht auch, weil Schüler*innen ja keine Pandemietreiber sind.

Tacheles
3 Jahre zuvor

Ich halte das für Augenwischerei. Die Schnelltests zeigen so oft falsche Ergebnisse, erst recht wenn sie von Laien durchgeführt werden. Und wenn dann noch nichtmal in der Fläche getestet wird…

Ale
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tacheles

Hallo,
Spuck und Nasaltest sind hier klar vorzuziehen. Da gibt es weniger Anwendungsfehler.

Gruß

Nicole
3 Jahre zuvor

Man stelle sich vor es sind die Wahlen und KEINER geht hin!!!!!
Das wäre doch mal was.
Es versucht jeder sich zu profilieren und den anderen auszustechen.
Was für ein gequirlte sch….
wie im Kindergarten für Große halt.
Eyh seit Beginn der Pandemie habe ich zwei Tests gemacht. Den einen weil ich Halsschmerzen hatte und die Schulleitung der Meinung war ich müsste. Dabei war mir klar, dass es wegen meinem Heuschnupfen kam. Den zweiten Test, da musste ich verdammt viel Druck machen um einen machen zu dürfen.
Eine Woche vor dem ersten Lockdown kam meine Tochter von einer Ski Klassenfahrt zurück.
Sie hat vier Wochen gebellt wie ein alter kranker Hund. Hatte Fieber, schon auf der Klassenfahrt, Halsschmerzen etc. Einen Termin beim Arzt haben wir nicht bekommen.
Erst im Sommer letzten Jahres, da meinte er ganz trocken – och dann hatte sie bestimmt Corona. Doch sicher wissen wir es nicht.
Jetzt kommt auf einmal das wir Erzieher und Lehrer uns zweimal die Woche testen sollen/dürfen/müssen.
Kleine Frage am Rande wer bezahlt das?
32Mio. Euro sind da aber schnell aufgebraucht.
Passt doch wieder nicht.

B. W.
3 Jahre zuvor

Ich habe oben um 16:28 schon was dazu geschrieben. In diesem Bericht geht es auch um die Kosten. Da steht:
《“Dadurch, dass wir für bis zu 30 Leute nur einen einzigen PCR-Test für die Auswertung brauchen, haben wir nur ein Dreißigstel der Kosten. Die Kosten von einem normalen medizinischen Verfahren liegen schnell bei 20, 40, 60 Euro pro einzelnen Test oder mehr. Wir müssen für einen Pool von 20 bis 30 Personen nur ein bis zwei Euro zahlen.“》
Nachzulesen in:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/pooling-eine-initiative-macht-in-bayern-mobil,SNzXsP7
Mir scheint das Verfahren effizient und plausibel zu sein.

Angelika Janzen
3 Jahre zuvor

…wie eine Vorrednerin so passend bemerkte…ein Schwangerschaftstest hilft nicht davor schwanger zu werden!!! … ich und viele andere Lehrer und Erzieher müssen geschützt werden … Prävention!!! So wie es in anderen Branchen auch üblich ist! Hier wird eine Berufsgruppe einfach verheizt!!! …und da heisst es immer es gäbe zu wenig Lehrer und Erzieher!!!!! Mit ein paar Schnelltests werden wir die Pandemie nicht in den Griff bekommen Frau Giffay!!! Auch wenn Sie und noch ein paar Vollpfosten in unserer Politik die Lüge verbreiten, Kinder seien keine Treiber!!!! Doch … Kinder bekommen den Virus mindestens sooft wie Erwachsene nur das sie meist keine Symptome zeigen somit nicht getestet werden dafür aber munter andere anstecken können! Ich wette Fr. Giffay und Co. würden aus Sicherheitsgründen niemals auch nur ein Fuss in eine Schule oder Kita setzen! Das sind Entscheidungen auch dem sicheren Homeoffice heraus! …mir wird gleich übel!!!!

Bergner
3 Jahre zuvor
Antwortet  Angelika Janzen

Ganz genau…
Die verantwortungsvollen Entscheider sollten Ihre Konferenzen mal in einer gut gefüllten Krippengruppe abhalten und zwar ohne Maske und Abstand. Vielleich würden sie dann sogar die Erkenntnis erlangen, dass Coronatests genau so gut vor der Infektion schützen wie Schwangerschaftstests vor einer Schwangerschaft. Aber halt, die Herrschaften kommunizieren ja über Videokonferenz….

Ale
3 Jahre zuvor
Antwortet  Angelika Janzen

Hallo,
aber ein Aidstest vor dem Schangerwerden vor der Infektion!
Ich bin klar dafür, dass Erzieher (mwd) möglichst schnell vorgezogen werden und vorallem dort gute Raumluftreiniger rein. Letzteres ist aber schwer, wollten in den Gruppen unserer KLeinen jeweils einen spenden, ein Ding der Unmöglichkeit. Von Brandschutz bis zur Genehmigung vom Kreis können Monate vergehen. Drum sehe ich den Test als Vorteil.
Bei den Kleinen ein Stuhlgangtest beim Wickeln (schnelltest) dürfte kein Problem sein. Bei den größeren ein Spucktest oder Nasaltest, alle 2-3 Tage, das gibt mehr Sicherheit.

Yve Dring
3 Jahre zuvor

Ich bin echt fassungslos! An meine Kinder kommen keine pcr testungen ran ansonsten werde ich jeden verklagen der es nur ansatzweise versucht! Es ist Körperverletzung und alle Eltern die sowas zulassen den gehört den arsch gehauen! Liebe Politiker ihr hattet ein Jahr Zeit ein Konzept für Schule vorzubereiten, wo keine Kinder Angst haben muss, dort mit Masken und pcr testungen missbraucht zu werden! Es gibt tolle lüftungsanlagen von Dyson die ca 700 Euro kosten, aber nein warum sollten wir was für die kinder tun wir erhöhen lieber unsere diäten um 800 euro und wälzen sich wie die Marden I’m fett!

Ale
3 Jahre zuvor
Antwortet  Yve Dring

Hallo Yve,
was ist an einem Test (PCR oder Schnelltest) eine Körperverletzung?
Und deine genannten Dyson sind zu teuer und wenig leistungsfähig. Wenn Schutz Geld kosten darf sollte man Richtung Wolf, Tac usw. gehen.

Gruß

Frida
3 Jahre zuvor

Hallo ,
was würde passieren da Lehrer und Erzieher nicht streiken dürfen wenn über die Hälfte der Schüler streicken?
Würde das was bringen?
Ich finde es wurde kein Schutz in den ganzen Monaten an Schulen und Kitas gemacht.
Warum sollte man jetzt öffnen? Mit welchen recht ?

Kim
3 Jahre zuvor

Kostenlose Selbsttests sind nicht Neues! Schreibt euch krank und macht den Quatsch nicht mit! Es gibt keine professionelle Politik. Die haben kein Recht, mit ihrem Egoismus und mangelnden Zivilcourage über unsere Gesundheit zu entscheiden!

Frida
3 Jahre zuvor

Kim
Sehe ich auch so .

IA
3 Jahre zuvor

Ich finde es ein Unding das wir Erzieher in der ersten Reihe ungeschützt kämpfen sollen und nur auf unser Glück hoffen können ob es einen erwischt oder nicht. Auch bei uns gibt es viele Ältere und Risiko Kollegen, die wissendlich ins offene Messer geschickt werden . Hoffentlich bleiben nicht zu viele auf der Strecke ,ich habe echt Angst .

Kerstin
3 Jahre zuvor

Die Zulassung mehrerer einfach handhabbarer Schnelltests für Laien sind in Vorbereitung und werden in den NÄCHSTEN WOCHEN erwartet – aber das warten wir nicht ab, nein, Schulen auf, Augen zu und durch – herzlichen Dank auch, was soll dieser erneute Schwachsinn???
Völlig sinn- und nutzlos …auch weiterhin wird die Gesundheit der Lehrkräfte und SuS (und somit auch die Gesundheit von uns Angehörigen) aufs Spiel gesetzt!!!

Und morgens – selbst in geteilten Klassen mit 15 plus X Schüler/innen im Klassenzimmer sitzen – während nach der Schule dann wieder die „Treffen mit 1 Freund/Freundin“-Regel gilt – bemerken die Damen und Herren Minister nicht mal mehr ihre eigenen Widersprüche????
Welt- und Realitätsfremder geht kaum noch . ..

Die Realität
3 Jahre zuvor

Das will ich nicht, das will ich nicht, das will ich nicht… Aber unsere Kinder zur Selbstständigkeit erziehen wollen und uns Eltern vorhalten, wir würden unsere Kinder nicht loslassen können??? Sie selbst sollten sich mal an die Nase zupfen und Ihr pädagogischen Wissen an sich selbst erproben. Corona wird nicht mehr verschwinden, lernen Sie damit zu leben!

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Die Realität

…oder zu sterben!???

Yve Dring
3 Jahre zuvor

Die Realität, Leider scheinen es die Menschen nicht zu verstehen, das der Virus immer unter uns bleiben wird und wir damit leben müssen! Wie nennt sich das System noch was uns Menschen ausmacht? Ach ja Immunsystem und wer in Biologie aufgepasst hat weiß auch das der Virus mutiert um sein Überleben zu garantieren! Aber irgentwie scheint das Volk ein riesen grosses Brett vor der Stirn zu tragen!

Teacher68
3 Jahre zuvor

Das ist ja die Krönung …
Wir sollen nun offiziell die Indikatoren für Ansteckungen im Klassenraum werden.
Mann schicke eine beliebige Anzahl ungetesteter SuS in einen Raum und platziere ein en Dummen als Opfer davor. Steckt sich das Opfer an, wird die Klasse getestet und die Positiven in Quarantäne geschickt. Dann stellt man ein neues Opfer vor den Rest der SuS.
Wer sich so etwas ausdenkt gehört in forensische Behandlung. Wo ist hier die Fürsorgepflicht …

Interessant ist auch für wie blöde uns unsere Kultusminister halten.

Ich möchte und werde nun wirklich nicht den Märtyrer für meinen Dienstherrn spielen.

Unsäglich das ganze ….

teacher
3 Jahre zuvor

Statt sich immer wieder aufzuregen, sollten Sie alle aus der Opferrolle heraustreten und Widerstand leisten. Wer nicht streiken darf, muss eben eine andere Form des passiven Widerstandes gehen…. Irgendein Krankheitssymptom wird sich schon finden lassen…. Sie haben nur ein Leben und eine Gesundheit. Und wenn Ihr Dienstherr Sie nicht schützt, müssen Sie es selbst tun… ;=)

Ale
3 Jahre zuvor
Antwortet  teacher

Hallo,
nein – die meisten von uns sind Lehrer aus Überzeugung – und in erster Linie am Wohl der Schüler (mwd) interessiert. Und für die Kollegen (mwd) die dann an der Schule sind, ist es ebenso extrem unfair.

Gruß