Aktionswoche zum Tag der Pressefreiheit – Journalisten kommen in den Unterricht

1

Medienkompetenz ist so wichtig wie Mathe oder Biologie. Um diese plakative Aussage mit Inhalt zu füllen, sprechen am Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai Journalistinnen und Journalisten an Schulen in ganz Deutschland. Initiiert von der Initiative „Journalismus macht Schule“ diskutieren sie dort mit den Schülerinnen und Schülern darüber, was freie und unzensierte Berichterstattung bedeutet, informieren über die Gefahren durch Fakenews und Hassbotschaften und beantworten Fragen zu ihrer Arbeit. Ab sofort können sich Lehrer und Lehrerinnen für die Werkstattgespräche anmelden, sie richten an Klassen ab der 9. Jahrgangstufe in allen Schulformen.

Die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim ist auch mit dabei. Foto: Viet Nguyen-Kim / Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0 DE)

Am 3.Mai mit dabei sind viele bekannte Journalisten und Journalisteninnen wie Caren Miosga, Ingo Zamperoni (ARD- Tagesthemen), Marietta Slomka, Claus Kleber (heute journal), Giovanni di Lorenzo (ZEIT und „3nach9“) Georg Mascolo (Rechercheverbund SZ, WDR, NDR), Steffen Klussmann (Spiegel), Alexandra Föderl-Schmidt (Süddeutsche Zeitung) sowie viele, vor allem bei Jüngeren, bekannte Namen wie Constantin Schreiber (Tagesschau), Mirko Drotschmann („Mr.Wissen2go“) und Mai Thi Nguyen-Kim (Wissenschaftsjournalistin).

Beteiligt sind aber vor allem mehrere hundert Journalistinnen und Journalisten von Zeitungen und Zeitschriften, aus Radio, TV und Online-Portalen, die in den darauf folgenden Tagen bis zum 7.Mai Workshops und Werkstattgespräche in Schulen anbieten – und das von Kiel bis München, von Aachen bis Dresden, die in den darauf folgenden Tagen bis zum 7.Mai von Kiel bis München, von Aachen bis Dresden, Workshops in Schulen anbieten.

Die Koordinierung zwischen Schulen und den Journalisten übernehmen in den jeweiligen Bundesländern Landesmedienanstalten (z.B. mabb für Berlin und Brandenburg, LMS für das Saarland, LPR für Hessen), Landeszentralen für politische Bildung (Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein), große Medienunternehmen (NDR für Niedersachsen) oder Institutionen und Organisationen der Medienkom-petenzförderung. Unterstützt wird die Aktion durch Bürgermedien wie Alex (Berlin), TIDE (Hamburg) oder die Mediaschool Bayern (München).

„Journalismus macht Schule“ ist eine bundesweite Initiative, die helfen will, Erfahrungen und Unterrichtsmaterialien zu bündeln und Unterrichtsbesuche von Journalistinnen und Journalisten zu vermitteln.  Deshalb haben sich Journalisten der Süddeutschen Zeitung, der Zeit, des NDR, BR, WDR, ZDF, von Correctiv, der Reporterfabrik, den Lie Detectors, von Journalistenschulen und Universitäten mit Akteuren der Lehrerfortbildung und Medienpädagogen, Medienanstalten und Institutionen der politischen Bildung zusammengetan, um diese Aufgabe zu erfüllen. Ziel ist es, in einer koordinierten und nachhaltigen Anstrengung von Journalistinnen und Lehrenden, Schülerinnen und Schüler zu kompetenten Akteuren in der demokratischen Öffentlichkeit zu machen.

Anmeldung für Schulen unter: http://journalismus-macht-schule.org

Weitere Informationen:
Jörg Sadrozinski, joerg.sadrozinski@correctiv.org, Tel.: 0170-8585771

Kerstin Schröter, k_schroeter@yahoo.de, Tel.: 0157-7392507

Eine Pressemitteilung der Initiative Journalismus macht Schule.

 

Anzeige


Info bei neuen Kommentaren
Benachrichtige mich bei

1 Kommentar
Älteste
Neuste Oft bewertet
Inline Feedbacks
View all comments
Waldi96
3 Jahre zuvor

Ab Klassenstufe 9? Ehrlich? Da haben die meisten Kinder bereits 3-4 Jahre vorher ihre Erfahrungen mit fakenews, Hassbotschaften, cybermobbing, etc mittels YouTube, WhatsApp o. Ä. gemacht.
Eine Aufklärung ab der Klassenstufe 5 wäre sinnvoller. Da fängt das nämlich an. Natürlich altersentsprechend aufbereitete Begegnung Journalisten /SuS.