Drei Gründe, warum die Hoffnung auf Schnelltests unter Schülern trügerisch ist

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BERLIN. Zu Beginn der Corona-Pandemie glaubten die Kultusminister: Kinder sind nicht ansteckend. Dann verließen sie sich darauf, dass Klassenräume mit offenen Fenstern sicher seien. Jetzt sind es regelmäßige Schnell- und Selbsttests unter Schülern, Lehrern und Erziehern, die das Infektionsgeschehen aus den Kitas und Schulen heraushalten sollen. Drei Gründe, warum auch diese Tests als Allheilmittel nicht funktionieren können. 

„Nasenbohrer-Tests“ unter Schülern gelten jetzt als das Nonplusultra im Kampf gegen Corona – leider werden sie überschätzt. Foto: Shutterstock

1. Die Test bewirken nicht, was sich die Politik davon verspricht

«Dadurch, dass wir hier flächendeckend testen, alle Schülerinnen und Schüler, alle Beschäftigten, tragen wir zu mehr Sicherheit nicht nur in der Schule bei», sagte Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe (SPD) gestern. «Schule kann so dazu beitragen, die Verbreitung der Infektion in ganz Hamburg ein Stück weit sogar einzuschränken.» Werden Schulen also zu einer Art Corona-Absorbern, wenn man Schüler und Lehrer durchgängig testet?

Wissenschaftler dämpfen die Hoffnung. Schnelltests – wie sie in Kitas und Schulen flächendeckend zum Einsatz kommen sollen – könnten zwar helfen, das Infektionsgeschehen zu kontrollieren, sagt der Bioinformatiker und Regierungsberater Prof. Lars Kaderali. Allerdings seien die Tests zu ungenau, um wirklich alle Infizierten zu erkennen. «Ein „Freitesten“ ist mit den Schnelltests eben nicht möglich», sagt Kaderali.

Das erlebt Österreich derzeit, wo die Schulen bereits Anfang Februar in einen von Tests begleiteten Wechselunterricht gestartet sind, wie ihn Deutschland anstrebt. Tatsächlich werden mithilfe der Selbsttests dort etliche Infektionen erkannt – allein in der vergangenen Woche, so berichtete der ORF, wurden unter insgesamt 1,4 Millionen Teilnehmern 1.325 positive Ergebnisse verzeichnet, vor drei Wochen waren es 904 positive Ergebnisse – stattliche 70 Prozent mehr als in der Woche zuvor. Die Steigerungen weisen bereits auf das Problem des Modells hin: Die Kurve der Ansteckungen weist in Österreich seit den Schulöffnungen wieder steil nach oben – trotz der Tests. Und Kinder und Jugendliche haben daran einen großen Anteil, wie Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) erklärte.

„Sie erinnern sich vielleicht, dass vor einigen Monaten noch manche behauptet haben, Kinder sind nicht ansteckend. Oder: In der Schule kann nichts passieren“, so sagte Kurz auf einer Pressekonferenz Anfang März. „Trotz der Testungen, die wir in der Schule durchführen, ist es so, dass mittlerweile die Kinder und Jugendlichen die sind mit den höchsten Ansteckungszahlen im Moment.“ Konsequenzen für den Schulbetrieb: keine – außer: Seit Anfang der Woche werden die österreichischen Schüler sogar dreimal in der Woche getestet.

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Ergebnis: Die Inzidenz für Österreich liegt aktuell bei 240 (Deutschland: 107). In den Kliniken und ihren Intensivstationen der Alpenrepublik liegen immer mehr Covid-19-Erkrankte, darunter zunehmend jüngere Patienten.

2. Viele Schüler verweigern die Test – und sicher nicht nur brave

Richtig sei zwar, so heißt es im Modus-Covid-Bericht des Mobilitätsforschers Prof. Kai Nagel  von der TU Berlin (über den News4teachers bereits groß berichtet hat), dass die zunächst geplanten wöchentlichen Schnelltests unter Schülern die Inzidenz durchaus deutlich reduzieren könnten. Und eine Erhöhung der Testfrequenz auf zweimal pro Woche (wie es der Bund-Länder-Gipfel jetzt zumindest in Aussicht gestellt hat) würde die Wirkung tatsächlich nahezu verdoppeln. Aber: „An dieser Stelle muss betont werden, dass die deutliche Wirkung der Schnelltests nur eintritt, wenn erstens jede Schülerin / jeder Schüler das Angebot wahrnimmt und zweitens bei einem positiven Testergebnis sofort in Quarantäne geht. Hier ist also eine hohe Beteiligungsrate und Disziplin notwendig.“

Davon kann aber nicht die Rede sein. Denn anders als in Österreich, wo Schüler, die den Test in der Schule verweigern, nicht am Präsenzunterricht teilnehmen dürfen, ist in Deutschland keinerlei Testpflicht geplant – Eltern können ihre Kinder ohne Begründung von den Tests abmelden. Konsequenzen hat das keine. Im Gegensatz zu einem positiven Test: Ein betroffener Schüler muss eine Menge über sich ergehen lassen. Sein Ergebnis wird seinen Klassenkameraden bekannt, er wird in der Schule isoliert und muss dann von seinen Eltern abgeholt werden, weil er nicht mit dem Bus nach Hause fahren soll. Dann muss ein PCR-Test zur Kontrolle in einem Testzentrum organisiert werden. Bestätigt sich der Befund, droht der Familie eine bis zu dreiwöchige Quarantäne.

Kein Wunder also, dass sich unter Eltern bereits Widerstand gegen das Testen formiert. Der sächsische Lehrerverband beklagt, dass Lehrer und Schulleitungen von Verweigerern schon beleidigt und sogar bedroht worden seien. Allein in Sachsen haben in der vergangenen Woche 3.400 Schüler den Selbsttest verweigert. In jeder Klasse gibt es mehrere davon, berichten Schulleiter heute auch aus Duisburg – und das werden kaum nur diejenigen Schüler sein, die privat ihre Kontakte brav einschränken.

3. Kita-Kinder bleiben beim Testen komplett außen vor

Absurd: Laut Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz von gestern sollen Kita-Beschäftigte (die ja eigentlich zur schnellen Impfung vorgesehen sind) künftig zweimal in der Woche getestet werden – die Kinder dort aber nicht. Dabei sind es die Kinder, eben auch die Kita-Kinder, die das Infektionsgeschehen in Deutschland vorantreiben. Der jüngste Lagebericht des Robert Koch-Instituts mit Daten zu den Alterskohorten stammt von vergangener Woche Dienstag. Darin heißt es: «Der stärkste Anstieg ist bei Kindern zwischen 0-14 Jahren zu beobachten, wo sich die 7-Tage-Inzidenzen in den letzten vier Wochen verdoppelt haben.» Bei den 0- bis Vierjährigen lag die Inzidenz (Stand: 16. März) bereits bei 74. News4teachers / mit Material der dpa

Epidemiologe Scholz: „Kitas und Schulen sind ein wesentlicher Faktor in der Pandemie – die Datenlage dafür ist überwältigend“

 

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Andre Hog
3 Jahre zuvor

Wir schaffen die Buchführung ab….dann haben wir auch keine Schulden mehr, Blitzer und Starenkästen müssen aus dem Straßenverkehr verschwinden, damit es wieder sicherer wird, Steuerprüfungen führen nur dazu, dass dem Staat Gelder vorenthalten werden, usw. usf. …. es ließen sich noch viele Beispiele dafür finden, dass wir beiKontrollen auf das Prinzip der Freiwilligkeit setzen…und wenn Kontrollen erfolgen, dann schauen wir aber nicht so genau auf das Ergebnis…ein Steuerhinterzieher, der bei einer Buchprüfung auffällt, darf auf keinen Fall der zuständigen Finanzbehörde gemeldet werden, die Fotos aus den Starenkästen werden den Autofahrern zugesandt und die melden sich dann für weitere Maßnahmen bei der Behörde, …. das entspricht dann den Vorgaben der KMs für den Umgang mit etvtl. freiwillig erstellten positiven Selbsttestergebnissen. Ich freue mich darauf, wenn ich das nächste Mal mit 5 Bier und 3 Whisky intus in einer Alkoholkontrolle angehalten werde und dem Polizisten sage, dass ich keinen Test machen möchte – natürlich konsequenzbefreit…und wenn die Herren aus den gut-uniformierten Kriesen mich dann ins Krankenhaus zu einem Bluttest abschleppen das ermittelte Ergebnis nicht an die ermittelnde Behörde weitergegeben wird, weil ich das selber entscheiden darf.

Die sind alle so bekloppt – und wir sind dabei lediglich zur Ausführung verdammte Deppen, die diesen Scheiß – wissend dass es echter Scheiß ist – auch noch machen müssen. Die Arsch…cher in den Ministerien haben schon blaue Beine vom ganzen Schenkelklopfen und ich höre sie zuweilen bis ins ferne Ostwestfalen lachen.

Jan aus H
3 Jahre zuvor

Mit Anlauf in den Abgrund. Leider wird es wie im Herbst wieder mehrere Wochen dauern, bis der letzte Politiker eingesehen hat, dass das so nichts wird. Diese Wochen werden die Infektionszahlen in unbekannte Höhen treiben (man wird das relativieren, weil man ja angeblich mehr testet) und irgendwann folgen dann die Todeszahlen dem exponentiellen Trend. Spätestens dann knallt es und man führt doch wieder drastische Beschränkungen ein. Die wiederum werden sehr lange brauchen, bis sie wirken.

Es zeigt sich wieder einmal, dass der Ansatz „Schulen so LANGE offen halten, wie es irgendwie geht“ vollkommener Irrsinn ist und das Gegenteil von dem erreicht, was man erreichen will. „Möglichst VIEL Schule“ wäre viel einfacher zu erreichen, wenn man auf sehr niedrigem Niveau zwischen Öffnung und Lockdown pendelt. Dann wären die Präsenzphasen an sich zwar nicht sehr lang, aber die Lockdownphasen eben auch nicht.

Man muss kein Bildungswissenschaftler sein, um zu erkennen, dass der Wechsel aus z.B. 3 Wochen Präsenz und 2 Wochen Distanzunterricht viel sinnvoller ist als 8 Wochen Präsenz, gefolgt von 3-4 Monaten Distanzunterricht. Ganz nebenbei reduziert das auch die Anzahl der Opfer deutlich.

Ansatz dazu: Strenger Lockdown bis unter 15, dann alles auf. Bei 25 wieder alles zu.

MINT-Lehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Hysterese also, sehr vernünftig.
Deutschlands Politiker, wie der heutige Gipfel gezeigt hat, haben einfach nicht den A… in der Hose für nachhaltig wirkende Beschlüsse. Ein Lockdown über Ostern, der in seiner Laxheit und Widersprüchlichkeit die Bezeichnung hart nicht im mindesten verdient, man denke nur an Spanien und Italien in der ersten Welle! Und die Absurdität der auf Freiwilligkeit basierenden Teststrategie haben die vorherigen Kommentatoren sehr schön erläutert. Diese Teststrategie ist zwecklos, hinausgeworfenes Geld. Wieso kann man es nicht wenigstens so machen wie in Österreich? Testverweigerer dürfen nicht in den Präsenzunterricht, basta!

Matty
3 Jahre zuvor
Antwortet  MINT-Lehrer

Man kann dann behaupten es gibt Testungen an Schulen, aber kaum positive Fälle. Wie viele Schüler sich überhaupt freiwillig testen, wir verschwiegen.
Der Plan der KuMis ist doch mehr als offensichtlich.

gehtsnoch
3 Jahre zuvor

Größte Inzidenzsteigerung in den Altersklassen 15 – 39 Jahre in den letzten Wochen laut Söder.

Hmmh damit haben alle Familien mit Kindern, die allesamt dauernd „wilde ausschweifende Partys“ schmeißen, den schwarzen Peter als Pandemietreiber.
So einfach denkt man sich im Dreiklang eine Pandemie. Grandios!
Ursache Schule/ KiTa kommt da nicht in den Sinn. Daher auch die neue Schwelle 200 = +300 % von der Ursprungsinzidenz 50.
Und zu guter letzt die Erkenntnis, dass 2x die Woche ein Bürger-Schnelltest ja schützt, (wie auch der altbekannte Schwangerschaftstest wissenschaftlich bewiesen schützt.)

Der gestrige Gipfel war keine Beratung, sondern Strategie so gerade auf nt-v zu hören.

BK-Lehrkraft
3 Jahre zuvor

Kinder zu testen ist zu teuer und treibt die Zahlen in den Kreisen zu hoch (ist also zu vermeiden)
Wenn man geimpfte ErzieherInnen testet, hat sehr schöne negative Ergebnisse.
Sind die ErzieherInnen negativ, entfällt die Pflicht, Kinder zu testen.

Ist doch ne Runde Sache, oder?

Wunder SAM
3 Jahre zuvor

„Eltern können ihre Kinder ohne Begründung von den Tests abmelden. Konsequenzen hat das keine. Im Gegensatz zu einem positiven Test: Ein betroffener Schüler muss eine Menge über sich ergehen lassen. Sein Ergebnis wird seinen Klassenkameraden bekannt, er wird in der Schule isoliert und muss dann von seinen Eltern abgeholt werden, weil er nicht mit dem Bus nach Hause fahren soll. Dann muss ein PCR-Test zur Kontrolle in einem Testzentrum organisiert werden. Bestätigt sich der Befund, droht der Familie eine bis zu dreiwöchige Quarantäne.“
„In jeder Klasse gibt es mehrere davon, berichten Schulleiter heute auch aus Duisburg – und das werden kaum diejenigen Schüler sein, die privat ihre Kontakte brav einschränken.“

DIFFAMIERUNG!!!

Gegen diese HALTLOSE UNTERSTELLUNG, dass Schüler, die ihre Einverständniserklärung zu den Selbsttests nicht erteilen, diffamiert werden : „– und das werden kaum diejenigen Schüler sein, die privat ihre Kontakte brav einschränken“. lege ich Protest ein.

Den Abiturienten in Niedersachsen teilte KM Tonne mit, dass ‚freiwillige Selbsttests‘ an Schulen durchgeführt werden.‘

DIESER KULTUSMINISTER TONNE
informierte allerdings die Prüflinge der Abschlussklassen NICHT darüber, was im Falle eines ‚FALSCH positiven Selbsttests‘ geschieht:

1. Was passiert bei versäumter bzw. mehrerer versäumter Abiturprüfungen, die ggf. wegen 3-wöchiger Quarantäneauflagen NICHT zu den offiziellen zentralen Nachschreibterminen nachgeschrieben werden können?

2. Wer stellt nach einem positiven Selbsttest zeitnah das Attest für eine versäumte Prüfung aus, damit der Prüfling die Klausur nachschreiben DARF?
– Bei einem Positivergebnis ist der Besuch in der Hausazrtpraxis untersagt!
– Testzentren können nur nach vorheriger Terminvereinbarung aufgesucht werden – Vorlaufzeit für Termin liegt bei ca. 5 TAGEN!

3. Außerdem ist unklar, wer die KOSTEN des PCR-Tests zu tragen hat?
– Im Brief von Herrn Tonne liegt das weitere Vorgehen nach einem positiven Selbsttest in der Verantwortung der Eltern und SuS!!!
–> mit dieser Aussage liegen dann auch die Kosten von 70 – 100 € wohl bei den Eltern!

ENTWEDER WERDEN ALLE SUS getestet VERPFLICHTEND, ODER NICHT!!!

UND die KUMIs teilen im Vorfeld mit, dass KEIN PRÜFLING der ABSCHLUSSKLASSE aufgrund von QUARANTÄNEVERFÜGUNGEN bzw. im schlimmsten Fall einer COVID-19-ERKRANKUNG mit Krankenhausaufenthalt aufgrund ‚HÖHERER GEWALT‘ der ABSCHLUSS in 2021 VERWEIGERT WIRD!!!

Liebe KuMis bedenkt, seit Herbst 2020 habt IHR mit EUREM STUREN OFFENHALTEN der SCHULEN, ohne diese PANDEMIE-SICHER zu machen, – in Analogie der Deutschen Botschaftsschule im Iran
https://www.auslandsschulwesen.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/Webs/ZfA/DE/Aktuelles/2020/201214_DBST_Corona_Luftreiniger.html
Die aktuelle Situation SELBST mit-VERSCHULDET!

Für Euer NICHSTTUN könnt Ihr NICHT die PRÜFLINGE BÜßEN LASSEN!

Wunder SAM
3 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Danke für die Korrektur. 😉

Den Prüflingen der Abschlussklassen wäre sicherlich mehr geholfen, wenn das Kultusministerium in die Pötte käme und Herr Tonne verbindlich(!) darlegen würde:
Wie im WORST CASE die Abschlüsse für die/(alle) Prüflinge 2021 in Niedersachsen gewährleistet sind?

Die Elfe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wunder SAM

Liebe Redaktion,
da ich als BBS-Lehrkraft im Bezug auf die Test-Durchführung in der Schule, im Klassenraum und unter Aufsicht der Lehrkräfte (Rundverfügung Landesschulbehörde Lüneburg Niedersachsen) remonstriert habe, habe ich natürlich auch für meine Tochter kein Einverständnis zur Selbsttestung erteilt. Ich remonstriere doch nicht und im Gegenzug akzeptiere ich die Art der Test-Durchführung an der Schule meiner Tochter???? Hallo Datenschutz, Persönlichkeitsrechte,….. Wurde doch an anderer Stelle hier im Forum diskutiert. Gegenüber der SL habe ich auch betont, dass wir selbstverständlich Selbsttests durchführen würden, aber nicht mit dem geplanten Ablauf. Wir machen das auch gerne zu Hause…. Hier fühle ich mich aber gerade pauschal verurteilt…..Bin ja schließlich auch Elternteil
LG

Die Elfe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Die Elfe

Das ist genauso pauschal- wie der neue „Sprech“ – Stigmatisierung….. Ich kann das vertragen…. Rechne mir doch eine differenzierte Sichtweise zu. Nichts desto trotz hinterlässt „und das werden kaum nur diejenigen Schüler sein, die privat ihre Kontakte brav einschränken“ einen schalen Beigeschmack.

ThankYouForWearingYourMask
3 Jahre zuvor

Ich bin immer für ein Höchstmaß an Vorsicht und Schutz in Sachen Corona. Aber den Widerspruch habe ich für meine eigenen Kinder auch ausgefüllt. Die Teststrategie des Ministeriums weist viele schwerwiegende Knackpunkte auf. Solange diese Knackpunkte nicht beseitigt sind, werden meine Kinder den Selbsttest im Klassenraum nicht mitmachen. Zum Glück gibt es ja Selbsttests für Zuhause zu kaufen. Das ist meine Lösung um meine Familie zu schützen!

Karl
3 Jahre zuvor

Was sollen Tests, die nicht jeder machen muss und bei denen bei einem positiven Ergebnis keine verpflichtende Meldung ans Gesundheitsamt erfolgt. Die Schule soll die Tests durchführen und dafür Zeit und Personal zur Verfügung stellen, aber hat keinerlei Recht, aufgrund dieser Ergebnisse irgendetwas zu veranlassen. Wenn ich einen Schnelltest-positiven Schüler nach Hause schicke („nach Möglichkeit nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln“) und ihn bitte beim Hausarzt einen PCR-Test machen zu lassen, habe ich damit alles getan, was ich tun kann und darf. Wie der Schüler nach Hause kommt entscheiden Eltern und Schüler selbst. „Möglichst“ ist ja keine feste Vorschrift. Ob er dann zu einem Hausarzt geht – falls der dann überhaupt einen Termin hat und überhaupt testet – ist dann nichts mehr, was die Schule kontrollieren kann.
Wie sieht das eigentlich aus, muss ein Schüler einen negativen Test mitbringen, wenn er wieder in die Schule will? Muss ích das als Lehrer kontrollieren? Warum kann man nicht einfach das Gesundheitsamt informieren, dass dann auch dafür zuständig ist, wie es mit dem Kind und der Familie (!) weitergeht? Was mache ich, wenn ein positiv getestester Schüler am nächsten Tag einfach wieder in die Schule kommt? Darf der das? muss der wieder getestet werden? Gibt es dafür dann überhaupt genug Tests?
ach, ich habe so viele Fragen und bekomme zuwenig praktikable Anworten!
Ich bin eigentlich ein positiver Mensch, der durch wenig zu erschüttern ist, aber das ist jetzt einfach zu viel. Ich kann nicht mehr!
Wenn die Wissenschaftler Recht haben – und das haben sie im GEgensatz zu KMs ja bisher meistens – dann müssen wir noch lange mit dem Virus leben. Aber ich kann dann mit den Zuständen in der Schule nicht mehr länger leben: Außer Lüften und die Impfung für einige Lehrer und Tests, die man machen kann, aber nicht muss und gelegentlich ein paar Masken, die meist sehr streng riechen und so nicht nutzbar sind, gibt es nichts von unseren Arbeitgebern nichts. Das ist gegen alle Gesetze und gegen die Menschenwürde von allen, die in der Schule sind.
So kann ich das nur noch eine kurze Zeit durchhalten.

Momo
3 Jahre zuvor
Antwortet  Karl

Ganz genauso ist es.

Thusnelda
3 Jahre zuvor

Auch ich bin richtig fertig. Jeden Tag etwas Anderes, Impfungen in weiter Ferne. Die angebotenen Tests werden, da freiwillig, reihenweise von den Schülern abgelehnt. Dann kann man es auch lassen. So hat das keinerlei Aussagekraft.

Dil Uhlenspiegel
3 Jahre zuvor

Liebes Deutschland,

eigentlich wärst du jetzt nicht mehr versetzungsfähig mit deiner bisherigen Lernhaltung und Einsichtsfähigkeit, aber wegen Corona gibt es da ausnahmsweise die Möglichkeit, alles nochmal erneut durchzumachen, gewissermaßen im Intensiv-Kurs.

Nun denn, liebes Deutschland, du wirst also in den nächsten Wochen und Monaten „selbstgewählt oder fremdbestimmt“ nochmals die Gelegenheit kriegen hautnah und vielleicht sogar am eigenen Leib zu lernen,
dass Kitas kein Kinderkram sind,
dass Schulen keine billigen Aufbewahrungsanstalten sind,
dass Forderungen von Lehrern keine Lachnummern sind
und dass wissenschaftliche Modellierungen nicht aus Knete bestehen, aber in die Knete gehen, wenn man sie hartnäckig missachtet.

Toi-toi-toi!

Mieke
3 Jahre zuvor

Einen entscheidenden Nachteil haben die Selbsttests laut der Deutschen Presseagentur (dpa): Sie schlagen erst bei einer hohen Viruslast an. Dazu muss man wissen, dass wir nicht nur an einem Virus erkranken, sondern erst durch die Berührung mit mehreren.
Bei einer niedrigen Anzahl an Viren kann es sein, dass die Infektion (noch) nicht erkannt wird. Niedriger ist die Virenlast etwa zu Beginn oder mit dem Abklingen der Krankheit. Auch wenn die Abstriche nicht richtig durchgeführt werden, kann das die Aussagekraft der Testergebnisse einschränken. Anmerkung zu den Schnelltests an Schulen und Kitas !

Jedimeisterin
3 Jahre zuvor

Wenn ich mir vorstelle, Stäbchen in die Nase meines behinderten Sohnes (Autismus+geistige Behinderung), der wird sich mit Händen und Füßen wehren. Das sage ich mal aus Erfahrung mit Abstrichen (war aber kein Coronatest, sondern der Nachweis wegen bestimmter Bakterien). Den mussten wir mit 2 Personen festhalten. Und jetzt soll ein Nasenabstrich erfolgen (zunächst vielleicht noch freiwillig), soll ich das meinem Kind antun? Und sollen die auch nicht genau sein. Da bin ich skeptisch.

Christian Friede
3 Jahre zuvor

Schnelltests an Schulen bringen in erster Linie Umsatz für die testproduzierenden Unternehmen, mehr Umsatz ohne Freiwilligkeit.
Ein Test, der ungenau ist, bei zu niedriger Virenlast nicht anschlägt, ist eigentlich unbrauchbar. Hieß es nicht, dass jemand der keine Symptome entwickele auch nicht infektiös sei? Das ist doch wohl eindeutig durch mündige Bürger allein festzustellen. Diese Mündigkeit traut man aber dem Staatsbürger nicht zu. Stattdessen rufen hier alle nach dem Staat, der durch eine bisher katastrophale Performance glänzt: Nicht genügend Impfstoff, Korruption bei der Maskenbeschaffung, Verimpfung über patientenferne Testzentren, Kollateralschäden in der Wirtschaft, Hochkonjunktur bei Psychiatern u.v.m.
Auch in der Lehrerschaft wartet man brav auf den Staat, der es richten soll. Ergebnis: Bürokratische Monsterregeln ohne jeden Effekt. Aber wenigstens war man brav.

gehtsnoch
3 Jahre zuvor

@Redaktion
„Die Mutmaßung, dass Coronaleugner und -verharmloser, die sich nicht an die Regeln halten, ihre Kinder auch nicht testen lassen, liegt allerdings nahe.“

Der kollektive Selbsttest und das Durchführungsszenario sind einfach aktuell nicht unbedingt stillschweigend hinzunehmen. Da muss man aber nicht unbedingt Regelverweigerer oder auch ein Coronaleugner und -verharmloser sein. Ein Corona-Schnelltest pro Woche ist keine Strategie.

In unserer Stadt möchte man bereits in der Schule positive Schnelltestergebnisse direkt ans GA weitergeben „um schnell handeln zu können“.
Die Grundlagen dazu sind ungeregelt und eine freie Interpretation der Schulen oder Kommunen daraus ist schon aus Datenschutzgründen zu beanstanden. Ein Bürgerschnelltest wird auch nicht mal eben mit Bekanntgabe des Ergebnisses im Wartezimmer vollzogen.

alter Pauker
3 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

„Die Szene der Maskengegner und Corona-Leugner mobilisiert bereits ihre Kräfte gegen die Tests an Schulen.“
Hat schon mobilisiert. In Göppingen musste ein Gymnasialschulleiter sein Vorhaben, freiwillig zu testen, zurücknehmen, nachdem das Elternveto übermächtig wurde. Dabei hat er die Tests aus „jeder Ecke“ zusammensuchen müssen, um das tun zu können. (https://www.swp.de/suedwesten/staedte/goeppingen/schulen-in-eislingen-tests-nach-elternprotest-gestoppt-55848074.html) Heute, Mittwoch sollte das Testen wieder beginnen….
Ich denke, das wird erst ein Anfang sein-Malle ist wichtiger.

mm
3 Jahre zuvor

Sie schützen mit dem Test die anderen, nicht sich selbst und ihre Familie. Und das ist der Knackpunkt. Sind die Menschen dafür sozial genug? Ich hab so meine Bedenken.
Bei uns gibt es noch kein Testen an der Schule, aber mir graut auch davor, dass alle im Raum befindlichen Schüler die Maske absetzen und sich in Körperöffnungen rumpulen. Noch schlimmer wird mein inneres Bild davon, wenn ich mir vorstelle, dass das eine fremde Person an meinem Kind vornimmt.

Mthdnmnn
3 Jahre zuvor

4. Schnelltests werden durch diejenigen begrüßt, denen in einem ganzen Jahr Pandemie nicht mehr als die AHAL-Regeln eingefallen sind, um das Wertvollste zu schützen, was wir haben – unsere Kinder.

Danke für Nichts!

alter Pauker
3 Jahre zuvor

Das geht ja schon gar nicht. Wir, vor allem der vorgeschaltete Artikel, sollten schon auch die Denk-, Verharmlosungs- und Sprechweise der Kultusministerien deutschlandweit einhalten.
Also bitte nicht so: „[…]unter insgesamt 1,4 Millionen Teilnehmern 1.325 positive Ergebnisse verzeichnet. […]“,
sondern exakte Angaben in Prozent, mit vielen Nullen drin. Bitte ausrechnen!
… und dann dieses Ergebnis fettgedruckt und zwei Punkt größer darstellen, sonst kann doch keine*r bei den Ministern*innen sagen, dass es nur eine verschwindend geringe Prozentzahl sei! Oder?

alter Pauker
3 Jahre zuvor

…. sorry, ich habe doch aus Verbitterung glatt vergessen *Ironie aus* zu schreiben.
Vielleicht weil unsere Ironie gegen den Zynismus der Kultusgewaltigen nicht ankommen wird.

HamburgerMutti
3 Jahre zuvor

Bei uns wird seit Dienstagmorgen ausschließlich IN der Schule getestet. Ich bin grundsätzlich für das Testen, aber lehne es absolut ab, dass sich mein Kind ohne Maske mit zig anderen Menschen ohne Maske in einem Raum aufhält. Da ist doch die Ansteckungsgefahr deutlich erhöhter DURCH den Test.

Aber Herrn Rabe möchte es genau so und nicht anders (wurde in den üblichen Medien schön übergangen), was ich allerdings erst Dienstagmittag vom Schulsekretariat erfahren habe, nachdem ich mich über Elternvertreter (Donnerstagabend Rückmeldung: keine Ahnung wie es stattfindet), Klassenlehrerin (Sonntagabend Rückmeldung: keine Ahnung wie es konkret abläuft) und Schulleitung versucht habe schlau zu machen.
Ich hatte meinem Kind dann die „Einverständnis“ so ausgefüllt: Erlaube Durchführung Selbsttest, aber nur wenn mein Kind den Test zuhause machen darf. Und habe verboten, dass es sich im Massentestraum aufhält.
Ich war positiv überrascht, dass dem tatsächlich zugestimmt wurde. Allerdings als Ausnahme. Mal sehen, wie lange das klappt oder ob es eine einmalige Ausnahme war.

Sollte es zu einer Testpflicht IN der Schule kommen, wird es darauf hinauslaufen, dass mein Kind zu den „benachteiligten“ Kinder gehören wird, die dann den Lehrern hinterherbetteln müssen, um an Lehrstoff zu gelangen. Immer schön, wenn in der Schule Filme gezeigt werden und es dazu kein weiteres Material gibt oder das Thema noch nicht mal im ausgehändigt Schulbuch zu finden ist.

Folgendes wurde uns Eltern nämlich schon zu Beginn des Wechselunterrichts bei ausgesetzter Präsenzpflicht schriftlich eingetrichtert: Lässt du dein Kind zuhause, muss das Kind sich mit jedem Fachlehrer selber in Verbindung setzen, um an das Material, das in Präsenz gelehrt wird, zu kommen. Yeah, das hat gefruchtet: Alle Kids in der Schule, weil das Pensum ohnehin schon so krass ist, das wir Eltern mit den Lehrtätigkeiten in Distanz kaum hinterankommen.

gehtsnoch
3 Jahre zuvor

@HamburgerMutti „Folgendes wurde uns Eltern nämlich schon zu Beginn des Wechselunterrichts bei ausgesetzter Präsenzpflicht schriftlich eingetrichtert: Lässt du dein Kind zuhause, muss das Kind sich mit jedem Fachlehrer selber in Verbindung setzen, um an das Material, das in Präsenz gelehrt wird, zu kommen.“

Die Frage ist dabei allerdings ob Lernmaterialien und Aufgaben etc. generell eine allgemeinverbindliche HOL- oder BRINGschuld sind.
Bei Filmen im Präsenzunterricht als Unterrichtsstoff, was momentan scheinbar sehr gerne genutzt wird, doch schwierig.

Im Digitalen Zeitalter sollten sich solche Dinge erübrigen, aber da fängt auch Kontrolle an, z. B. was im Unterricht so läuft.

Alla
3 Jahre zuvor
Antwortet  gehtsnoch

Das größte Problem dabei ist doch, dass Unterricht-zumindest in der GS- keinen Vorlesungscharakter hat.
Wird ein Film/Bild gezeigt, z.B. zum Thema „Werbung“, so folgt daraufhin eine mündliche Erarbeitungsphase, die von den unterschiedlichen Beiträgen der SuS lebt, auf die dann wieder eingegangen wird und die im Plenum diskutiert werden.
Das Arbeitsblatt dient dann nur noch der Sicherung der Ergebnisse.
So etwas lässt sich nicht in den DU übertragen, auch nicht in einer Videokonferenz mit dem einzelnen daheimbleibenden Schüler.
Ich spreche da aus Erfahrung, betreue ich doch einen 4.Klässler, einen 3.Klässler und einen Erstklässer, deren Eltern den Präsenzunterricht im Regelbetrieb – verständlicherweise – ablehnen.
Ich schreibe den Eltern zwar auf, welche Ziele das Thema verfolgt und gebe Tipps und Hinweise, biete eine Videokonferenz pro Kind an, aber das ist nur ein schwaches Abbild der lebendigen, handlungsorientierten Unterrichtsaktivität.
Die Themen, die sich im Selbststudium erarbeiten lassen, sind in der GS dünn gesät und in den 6 Wochen DU „verbraten“ worden.
Deshalb hoffe ich sehr auf eine pragmatische Lösung (Tests+Luftfilter +Masken), um Schulen offen halten zu können.

Vera
3 Jahre zuvor

Wofür brauchen Kinder die Coronatests, wenn sie sowieso die FFP-2 Masken tragen, Haende desinfizieren, lüften und etc.
Für mich ist es eine Körperverletzung an unseren Kindern. Es sagt sogar die WHO, dass die PCR Covid-19 Tests sind nicht sicher. Und noch dazu, warum warte ich bei einem PCR-Test in der Teststation 24 Stunden auf das Ergebniss, aber hier (in der Schule) werden die Testergebnissen gleich mitgeteilt?

Vera
3 Jahre zuvor

Für den gleichen PCR Test.
Ich bin keine Medizinerin, aber ich denke, wenn Kinder in der Früh, wenn sie in die Schule gekommen sind, (zweimal in der Woche), mit einem bestimmten Antiseptika gurgeln würden und zusätzlich Ihre Nase damit geputzt haetten (innen und außen), separat von den anderen, natürlich, wäre es vielleicht vernünftiger?

gehtsnoch
2 Jahre zuvor
Antwortet  Vera

Zwar schon älterer Beitrag, ab es gibt zwischen PCR-Test und PoC-Test einen deutlichen Unterschied.
Zum Gedanken Antiseptika enthalte ich mich einfach.

In Schulen wird nur der PoC-Test Antigen-Schnelltest als Laientest/Selbsttest verwendet.

Ein PCR-Test ist ein Test nach der Methode Polymerase-Kettenreaktion. PCR-Test kann in einer Probe aus den Schleimhäuten der Atemwege zuverlässig nachgewiesen werden, ob Erreger vorhanden sind. Dabei wird Erbmaterial des Virus vervielfältigt. Dadurch gelingt es, Viren nachzuweisen, auch wenn erst wenige Erreger vorhanden sind. Ergebnis über Labore in etwa nach frühestens 24 Stunden.

POC (Point-of-Care-)-Tests sind Antigen-Schnelltests (Bürgertest) meist nur Nasensekretentnahme über medizinisches Personal mit Option negativ Bescheinigung.
Der Laientest / Schnelltest auch als PoC-Test ist dann aber ohne fachkundiges medizinisches Personal anzuwenden wie nun in Schulen. Ergebnis in etwa 15 Minuten.

Evilien
2 Jahre zuvor

Viele Tests- viele FALSCH positive Ergebnisse. Und nun wieder auf die Kids.
Dann lasst sie doch einfach zu Hause in HomeSchooling. Was ist da das Problem?
Kaputt ist eh vieles schon und nun auch noch MEHR Müll. Ich verstehe dieses „den Menschenverstand ausschalten“ nicht. ?!
Viele die gegen viele Maßnahmen oder Entscheidungen sind, sind nicht unbedingt Coronaleugner oder Freidenker oder so, nein, sie denken noch „normal“ mit gesunden Menschenverstand und wissen, dass so viel jetzt passiert, weil …. keiner mehr von den „da Oben“ weiß, wie er jetzt da rauskommt.
Wann gehen endlich die richtigen Leute dagegen an und ändern was?!
Aber weiter so: mehr Müll produzieren, mehr Gastronomiebetriebe und andere Geschäftsbereiche ruinieren, mehr Freude verbieten und so vieles teurer machen.
Bravo!!!

SONEA genervt
2 Jahre zuvor

Ich werde richtig sauer, beim lesen dieses Betrichtes. Ich habe meinen gesunden Menschenverstand noch nicht ausgeschaltet. Als Elternteil kann ich mir den Druck der auf unseren Kindern momentan lastet, nichtmal im Ansatz vorstellen. Die Diskriminierung, ihr seid die Virenschleuder nr 1, da ihr euch ja nicht an die Kontaktregeln haltet. Boah ich kann echt nicht mehr. Ohne Sinn und Verstand testen in der Schule 2 x ohne Maske auf, ohne gescheites Hygienekonzept, fremde Testpersonen und und und…mit Tests die bei mir selbst schon 3x positiv anzeigten und falsch waren. Die wirkliche positive Infektion nicht erkannten, da ohne Symptome, durch Zufall wegen einem anderen Problem erkannt wurde.Da lass ich doch nicht Kinder dauertesten die schon jetzt panische Angst haben und nun schon nicht mehr zur Schule wollen, weil alles nur nocht furchtbar ist…..seit 1 Jahr!!! Interessiert das irgendjemand, schreibt da mal eine Zeitungwas dazu? Oder gibt es mal Ansagen zu Noten oder sonst irgendwelche Entlastungen? Nein lass uns mal gleich 7 Proben in drei Wochen schreiben im Teilpräsenz Unterricht. Was bedeutet jeden Tag Schule eine Probe. Echt da lassich mein Kind lieber Zuhause.

Chorleiterin
2 Jahre zuvor

Wird überhaupt erhoben, wie viele Schüler sich testen?
Bei uns sind es sehr wenige, ich schätze,höchstens ein Drittel.So lange es dazu keine Pflicht gibt und die Schüler vorher durchs ganze Haus in den Klassenraum gehen, ist das purer Aktionismus und einfach nicht mehr ernst zu nehmen.
Der Test sollte, wenn überhaupt in der Schule, draußen oder im Eingangsbereich stattfinden und als Eintrittskarte für Präsenzunterricht vorgeschrieben sein.
Ich bin nur noch fassungslos darüber, wie verachtend man mit uns Lehrern umgeht und bin nur noch dabei, weil ich diese bunte n Scheine brauche und im Moment keine Alternative sehe….