Gebauer zwingt Kreis mit hoher Inzidenz zu Schulöffnungen am Montag

78

NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) hat nach Angaben des Kreises Düren einen Antrag auf Aussetzen der weiteren Schulöffnungen bis zu den Osterferien zurückgewiesen. «Die Entscheidung ist gefallen. Das Schulministerium hat das abgelehnt», sagte ein Sprecher des Kreises Düren am Freitagnachmittag auf Anfrage. Die weiterführenden Schulen im Kreis Düren würden nun ab Montag genauso öffnen für die Schüler wie die in anderen Landesteilen von Nordrhein-Westfalen auch. Vom Schulministerium war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Abgelehnt: NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP). Foto: Martin Kraft / Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0 DE)

«Wir bedauern das, weil es gute Gründe gibt für den Antrag», erklärte der Sprecher des Kreises mit Verweis auf viele Corona-Neuinfektionen. Nach den Daten des RKI vom Freitag liegt die Zahl der Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen im Kreis Düren bei 138,3. Etwa zwei Drittel der Corona-Neuinfektionen gehen nach Angaben des Kreises Düren hier bereits auf die zuerst in Großbritannien entdeckte Coronavirus-Variante zurück, die als noch ansteckender gilt.

Anzeige

Dürens Landrat Wolfgang Spelthahn (CDU) hatte vor wenigen Tagen in einem an die Bürger gerichteten Video deutlich gemacht, dass 14 weitere Tage des Distanzunterrichts an den weiterführenden Schulen helfen könnten in der aktuellen Infektionslage und dabei, Lösungen in den Schulen vor Ort zu finden. Die Ausweitung des Präsenzunterrichts bedeute unter anderem auch mehr Kontakte auf dem Weg zur Schule.

In NRW kehren nach der Ankündigung der Landesregierung ab Montag viele weitere Schüler zumindest tageweise in die Klassenräume zurück. Den Anfang hatten jüngere Schüler und Abschlussjahrgänge am 22. Februar gemacht. Ab dem 15. März sollen nun alle Schüler der weiterführenden Schulen im Wechselmodell in die Schulen zurück. Mit Hilfe strenger und erneut angepasster Vorgaben zum Hygiene- und Infektionsschutz sollen alle am Schulleben Beteiligten bestmöglich geschützt werden. Ziel ist, wieder mehr Präsenzunterricht anzubieten. dpa

RKI-Chef Wieler schlägt Alarm: Infektionszahlen von Kita-Kindern und Schülern steigen (seit den Kita- und Schulöffnungen) „rasant“ an

Anzeige


Info bei neuen Kommentaren
Benachrichtige mich bei

78 Kommentare
Älteste
Neuste Oft bewertet
Inline Feedbacks
View all comments
Klaus Lehmkuhl
3 Jahre zuvor

In Bayern wäre die Sache klar : Schulen zu ab Inzidenz 100 . In NRW muss man das Ministerium fragen . Und jeder weiß seit Solingen , wie das ausgeht . Andererseits ist ja jetzt das , was Yvonne Gebauer damals verboten hat , offizielle Landespolitik . So unlogisch ist Politik .

Katinka
3 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

So klar ist die Sache in Bayern auch nicht. Der letzte Stufenplan wurde einfach abgeschafft, weil er nicht zu den hohen Zahlen passte. Könnte wieder passieren. Ich habe da jedenfalls kein Vertrauen!

Hinkel
3 Jahre zuvor
Antwortet  Katinka

Ich habe mit großem Erstaunen zur Kenntnis genommen, dass man sich in meiner – bayerischen – Stadt tatsächlich nä Woche an den Stufenplan hält. Damit hätte ich nun wirklich nicht mehr gerechnet – nach all den nicht beachteten Regelungen war ich eigentlich schon so weit, alle KMS erst mal in der Ablage „Papierkorb“ zu speichern. Gott ließ offenbar Hirn regnen. Jubel!

T. M.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

In Bayern ist das leider auch nicht klar. Freitag Inzidenz von 99,1, heute Sonntag 130.
Schulen werden aber morgen geöffnet.

Besorgter Bürger
3 Jahre zuvor

Einfach nur grob fahrlässig.
Die FDP sollte da dringend noch was vor der Bundestagswahl machen… das kostet sonst viele Stimmen.

oskar
3 Jahre zuvor

Frau G. ist zwar FDP, aber die Stimmung macht Herr L., und was der andauernd fordert (fordern ist wohl sein Lieblingswort), wohl gemerkt ohne Alternativen aufzuzeigen, kommt bei den Lockdown-Müden wohl gut an.

Seine letzte (utopische) Forderung „Wir fordern Impfmöglichkeiten für alle bis zu den Sommerferien!“

Da sind die Schulen eh zu, und alle können sich sich auf unbeschwerten Urlaub mit Impfpass freuen.

Die einen fordern ohne Verstand, die anderen versprechen Dinge, die sie nicht einhalten (können). So ist Politik.

Im Grunde kann man keinen mehr ohne Bauchschmerzen wählen.

W.
3 Jahre zuvor
Antwortet  oskar

@oskar

„Die einen fordern ohne Verstand, die anderen versprechen Dinge, die sie nicht einhalten (können). So ist Politik.“

Ja, leider.
Man muss nur laut genug fordern, ich versuche es jetzt auch mal:
Ich fordere Verstand und bei der Verteilung hier in NRW fangen wir mal bedarfsgerecht und solidarisch bei denen an, die offensichtlich in einem besonders prekären Status gefangen sind, Top 3:
Armin L.
Yvonne G.
Mathias R.
(In anderen Bundesländern einfach bedarfsgerecht ändern.)

Leider passiert ganz sicher nichts.
Wenn der kleine „Ich-will-aber“-Nachfahre von Karl dem Großen fordert, passiert ja auch nichts – abgesehen davon, dass er mal wieder „tätig“ war fürs Volk.

Und nein, mir gehts jetzt nach der Aktion gar nicht besser.
Gewachsen bin ich auch nicht.
Ich verstehe den kleinen Armin überhaupt nicht … Was soll der Sch…?

Trulla
3 Jahre zuvor

Und Leben!

Elly
3 Jahre zuvor

Naja! Es IST aber auch ganz einfach so, dass die weit überwiegende Anzahl der Eltern Schulöffnungen FORDERN. Und ich will keinen Kultusminister in Schutz nehmen. Im Gegenteil: ich klage an: Wenn unsere Kinder schon an unsichere Orte gezwungen werden, dann stellt den Eltern frei, über die Präsenzpflicht ihres Kindes zu entscheiden, anstatt alle Elternhäuser über den Kamm der Bildungsferne zu scheren! Hoffentlich bekommen die Parteien am Sonntag einen saftigen Protestwahl-Denkzettel!!

As.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Elly

Zumindest wird einem das suggeriert. Heute noch wieder einen Artikel gelesen: Die Kinder halten es zuhause nicht aus. Ja, zu eng, zu laut, glaub ich sofort. Aber dann liegt das Grundproblem doch woanders. Und das sollten dann doch nicht die anderen ausbaden. Ich kenne viele Singles und Paare ohne Kinder, die wohnen in 120 qm aufwärts. Dann sollte die Regierung da ansetzen und Familien unterstützen. Artikel von Eltern, die Ansteckung in der Schule befürchten, die sieht man nie, aber wir sind da.

Betroffene
3 Jahre zuvor
Antwortet  As.

Ja @AS ..Zu eng zu laut ist es derzeit auch in den überfüllten Kindergartengruppen.Ohne Ausweichmöglichkeiten,da ja die Gruppe und die Erzieher zusammen bleiben sollenSchön für so ein Virus 20 bewegungsfreudige,schreienende Kinder plus Erzieher in einem kleinen Raum eingesperrt.Eine ganz tolle Zeit für alle Anwesenden.Und Draußen Sturm und Regen. Jiiipppiii

Defence
3 Jahre zuvor
Antwortet  As.

Zu Hause zu eng? Und zu laut?

Geht es enger und lauter als in der Schule? Hahaha

Thomas Schultz
3 Jahre zuvor
Antwortet  Elly

Richtig, und daher gilt für mich an Schule auch sobald die Impfung erfolgt ist, ist es nicht mehr mein Problem – Wenn die Eltern Gefährdung für uns fordern, kümmere ich mich nicht mehr um den Schutz der Eltern… Mir reicht’s

Stamp hat ja auch bereits erklärt, wenn die Kita Mitarbeiter(innen) alle geimpft sind, kann wieder Normalbetrieb an Kitas herrschen.
Scheinbar denkt keiner darüber nach, dass die Eltern zu Hause dann noch nicht geimpft sind. Die werden es sich dann wohl noch kurz bevor die Impfung möglich sein wird fröhlich infizieren… Kümmert scheinbar keinen und wenn man dafür gewählt wird, bitte…

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  Thomas Schultz

Halt, stop, hier, Einspruch, Hand hochgerissen zum Aufzeigen, Herr Schultz.

Ich habe leider bisher nur die umgekehrte Erfahrung gemacht, dass ich mich als Mutter massiv seit einem Jahr dafür einsetze, dass Schulen geschlossene = sichere Orte sind oder zumindest die Präsenzpflicht ausgesetzt wird und auch die Lehrer so gut wie nur irgendwie möglich geschützt werden.

Und dabei habe ich leider NULL Unterstützung von der Schule gesehen, ganz im Gegenteil. An unserer Grundschule hatte man noch nicht einmal im Dezember Hemmungen, externe Kinderbelustiger ohne Maske im laufenden Unterrichtsbetrieb rumlaufen zu lassen! Da wird kein mm mehr gemacht an Vorsorge und Maßnahmen als offiziell vorgegeben wurde und mMn noch nicht einmal das.

Thomas Schultz
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tina+2

@Tina+2 das stimmt! Ich gebe Ihnen völlig Recht! Bei unserer Schule ist es zwar völlig anders, wir ärgern uns massiv über diesen „5-Tage-Unterricht-um-die-Welt-zu-retten-Bullshit“.

ABER auch ich ärgere mich massiv und kann wirklich nur den Kopf schütteln, wenn ich (z.B. beim WDR) lese, dass Schulleiter (!) sagen, sie finden es ganz toll und wichtig, dass die Kinder jetzt wieder kommen. Also diese Schulleitungen sind genauso rückgratlos und ihnen sind die Mitarbeiter und Kinder/Eltern scheinbar genauso egal, wie dem liebem Ministerium.

Andererseits ist es genau das, warum ich aufgebe. 1 Jahr nach Beginn der Pandemie verstehen die Entscheidungsträger nach wie vor nix – und werden auch noch von paar Schreihals-Eltern, die so unfassbar viel Plattform bekommen (ja, Kritik an die Medien!), dass es einfach unfassbar ist, unterstützt bzw. getrieben.

Wie soll man da noch Hoffnung auf einen Funken Verstand aufbringen…

Verantwortungsbewussten Eltern, wie Ihnen, kann ich auch nur noch empfehlen, melden Sie ihr Kind für diese 5 Tage „Unterricht“ krank. Was anderes kann man nicht mehr machen. Denn glauben Sie mir, ich habe es in der Vergangenheit so oft erlebt – egal ob 5. Klasse oder Abiturjahrgang – Sie können den ganzen Tag hinter den Kids herlaufen: Die halten keinen Abstand, die schreien sich in den Pausen ohne Masken (weil sie ja gerade essen) aus 10cm Entfernung gegenseitig ins Gesicht, etc., etc.. Sie können die auch 20-mal pro Pause ermahnen – bringt nix.
Wie wird das wohl sein nächste Woche bei der romantisierten Wiedersehensfreude, von der man immer erzählt bekommt…?

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Thomas Schultz

@Thomas Schultz: Sehr geehrter Herr Schultz,

ich verstehe Ihre Wut, doch ich persönlich gehe nicht davon aus, dass es nur und ausschließlich Eltern gibt, denen der Schutz der Lehrkräfte egal ist, und dies entspricht auch nicht den Erfahrungen, die ich gemacht habe. Daher werde ich auch nach einer erfolgten Impfung darauf achten, die Gefährdung nicht nur der Schülerinnen und Schüler, sondern auch der Eltern nach bestem Wissen und Gewissen zu minimieren.
Denn sonst würde mein Verhalten auch Eltern gefährden, die eine Gefährdung meiner Person nie gewollt oder gefordert haben. Hier steht für mich der Schutz der Unschuldigen über eventuellen Rachegelüsten.

Mit freundlichen Grüßen
Ich_bin_neu_hier

Thomas Schultz
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

@Ich_bin_neu_hier Sie haben ja Recht und andere auch, die sich in dieser Hinsicht auf meinen Post beziehen.
Mit Sicherheit werde ich auch nach wie vor mein Möglichstes tun, um meine Mitmenschen zu schützen, so wie bisher auch.

Aber sehen sie mir die zugegeben dumme Emotionalität bitte nach, denn so langsam verliert man wirklich den Glauben an die Menschheit, wenn man immer nur über Eltern liest, die „es nicht mehr aushalten“, oder „deren Kinder es nicht mehr aushalten“ oder „dass Kinder suizidgefährdet“ wären, etc..

Ich sage ja auch immer wieder, dass diese Gruppe in der öffentlichen Wahrnehmung so hemmungslos überrepräsentiert ist, dass man wirklich anfängt zu glauben, dass das die vorherrschende Ansicht ist.
Dazu erlebe ich tatsächlich durchaus viele Eltern, die sich auch wirklich einen Dreck, wirklich in jeder Hinsicht, scheren und das sind genau auch die Kinder, die sich in der Schule verhalten als wenn nichts wäre.

Und da muss ich wirklich sagen fehlt mir so langsam jedes Verständnis. Ich habe nach dieser langen Zeit einfach nicht mehr die Kraft auch noch dem letzten Erwachsenen und angeblich mündigen Menschen immer wieder zu erklären, was die Situation an der Schule ist und warum das für alle nicht besonders sicher ist, während auch noch aus den Schulministerien das Gegenteil verlautbart wird.
An alle anderen Eltern und auch deren Kindern gilt meine Hochachtung für das Mitmachen und Stemmen der Schwierigkeiten, die der ganze Distanzunterricht mit sich bringt. Dass es nicht einfacher ist, als wenn die Kinder zur Schule gingen ist völlig unstrittig.

Karin Müller
3 Jahre zuvor
Antwortet  Elly

Was anderes fällt mir dazu auch nicht ein. Dennoch hat man besonders bei diesen Kultusminister*innen den Eindruck, dass sie völlig ahnungslos sind, was Pädagogik, Psychologie und Zusammenhänge von Abläufen und Aufsichts- und Fürsorgepflicht bedeuten… stimmt, die sind ja auch aus ganz anderen Bereichen. Warum machen Sie dann diesen Job, wenn sie keine Ahnung haben???

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Karin Müller

@Karin Müller

„Warum machen Sie dann diesen Job, wenn sie keine Ahnung haben???“

Weil Sie es können? (Das wäre die logische Antwort.)
Ach nee, das trifft nicht zu, wie Sie schon selber geschrieben haben, zeichnen sich die Herrschaften durch Kompetenzlosigkeit aus.
Aber ist das nicht auch schon wieder eine Kompetenz, wenn man konsequent inkompetent ist? Hinzu kommt dann noch eine Lernunwilligkeits-Kompetenz und eine Erkenntnisinkompetenz-Kompetenz. 😉

Nach langem Nachdenken bin ich zu dem Schluss gelangt:
Verdammt, es muss wohl irgendwie mit Geld zusammenhängen.
Und doch: „Weil sie es können.“
Denn: Niemand hält sie davon ab. Sie wurden gewählt. Und Nachfolger sind nicht unbedingt besser, denn die langfristigen Bildungsprobleme (also alles „Elend“ vor Corona) haben sich ja nicht wie ein Erdloch über Nacht aufgetan, sie haben sich aufgebaut über … JahrZEHNTE.
🙁
Wobei Madame Zickzack schon eine ganz eigene „Qualität“ hat …

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

@Pit!!
Jepp, Treffer…leider immer noch nicht versenkt!!

Michael Mayer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Elly

Es ist nicht die weit grössere Mehrheit der Eltern. Es ist ein kleiner Verein mit namens FidK, der hier den Anspruch erhebt, für alle Eltern zu sprechen.

Die weitaus meisten Eltern und Elternvereinigungen fordern effektiv das Gegenteil, Schulöffnungen ja bitte, aber dann wirklich sicher für alle Beteiligten.

Mit der ganzen, ja nennen wir es ruhig Propaganda, soll nur ein Keil zwischen die am Schulleben beteiligten getrieben werden.

Ich habe jetzt beschlossen, mal zu versuchen eine Anzeige gegen Frau Gebauer zu erstatten, wegen des Versuches der schweren Körperverletzung an SuS und LuL.

Jeder Kassierer, jeder Kunde, jeder einzelne Büromitarbeiter wird besser geschützt als SuS und die LuL.

Thomas Schultz
3 Jahre zuvor
Antwortet  Michael Mayer

Lieber Herr Mayer, Sie haben sehr recht. Ich frage mich auch, wie es mit diesem Land insgesamt weiter gehen soll, wenn nur noch für möglichst laute und unverschämte Minderheiten Politik gemacht wird.

Atina
3 Jahre zuvor

Möchten Sie wissen wie in unserer Region der Wechselunterricht aussieht?Nach dem neuen Model?
Bisher hatte meine Tochter Distanzunterricht.
Täglich von 8.15h bis 13.30h. Jeden Morgen. Tag für Tag
Es klappte hervorragend. Endlich etwas Routine und Regelmäßigkeit zwischen Lehrern und Schülern. Der tägliche Kontakt per Videokonferenzen war konstant und äußerst produktiv. Alle Schüler profitierten und lernten verantwortlich ihre Aufgaben zu machen und prãsent zu sein, dank dieser Regelmässigkeit
Nun, ab nächster Woche heisst es Wechselunterricht.
Für uns hier heisst das:
Einmal pro Woche für 3 Stunden in der Schule anwesend sein müssen.
Die restlichen Tage gibt es keinen Unterricht, weder im Distanzlernen noch irgendwelche Aufgabenstellungen.

Da frag ich mich, was war effektiver?
Distanzunterricht regelmãssig, täglich?
Oder Präsenzunterricht, 3 Stunden an einem Tag in der Woche?
Danke, Frau Gebauer und Konsorten in allen Bundesländern. Sie haben null Ahnung was wirklich gut ist für unsere Kinder.

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Atina

Genauso sieht es in der Praxis aus …sogar unsere Unterstufenkoordinatorin, die ja immerhin als Mitglied der sog. ABTEILUNGSLEITER eine höhere ministerielle Nähe besitzt, hat geäußert, dass nun anstatt 30 Stunden guten und regelmäßigen Unterrichts nun knapp 15 Stunden improvisierten und gesundheitsgefährdender Unterricht gemacht werden.
Das LaD lief gut….nun wird wieder gepfuscht ..allein schon deshalb, weil die KuK zwischen LaD und Präsenzunterricht hin- und herschwenken müssen. Aufgaben für die Distanzgruppen, die dann ohne Hilfestellungen erledigt werden müssten, weil die KuK ihre Halbgruppen in Präsenz unterrichten, die Distanzgruppe wegen technischer Mängel nicht zugeschaltet werden können…in der freien Wirtschaft würde man Leute, die sowas zu verantworten haben blitzartig und zurecht an die Luft (Achtung – ein Lüftungsgag hahaha) setzen.
Aber wir sind in NRW – Da ist es üblich Dinge, die mühselig aufgebaut wurden gegen Untaugliches zu ersetzen und mit dem Arsch (in diesem Fall Fr G.) einzureißen, was man (in diesem Fall die KuK mit viel Kraft, Kreativität und Elan vor Ort) vorne mühsam aufgebaut hat.
Die ReNo-Gehilfin muss endlich aus dem Amt!!!!

Gustav
3 Jahre zuvor

Ich weiß auch nicht, was Düren hat.
Jeder Schüler bekommt doch ein Testangebot.

Ach, es wurde schon wieder revidiert? Na dann viel Erfolg. Quarantäne über Ostern hat doch auch was

Thomas Schultz
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gustav

Stimmt, und ja, ich weiß, die Tests bringen EIN WENIG mehr Sicherheit. Okay, dann auch bitte machen. Aber die werden ja öffentlich geradezu als Heilsbringer gefeiert, obwohl sie von der Trefferquote etwa so effektiv sind, wie eine Münze werfen (und dafür müsste man noch nicht mal in der Nase popeln).
Mit diesem Eindruck werden dann auch die Kinder umgehen, ich bin negativ, also alles easy – „gib mal deine Trinkflasche“ ;D

Ich habe einen schnelleren, billigeren und genauso effektiven Vorschlag (ohne einen neuen 3000er Berg an Plastikmüll anzuhäufen – ich weiß, ist jetzt vielleicht eher zweitrangig…):

Jeden Schüler mit einer Münze ausstatten! Auf der einen Seite Corona, auf der anderen Seite Gebauers Gesicht mit Daumen hoch 🙂

Dann wirft jeder bevor er in die Schule geht….UND: safe 😀

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Thomas Schultz

🙂

Kerstin
3 Jahre zuvor

Diese Person liebt das aufregende Leben – ich bin Mutter. Die Schulminister ermachten sich zu den Diktatoren der Pandemie, ich werde hilfloser und verzweifelter, was den Schutz meiner Jungen angeht. …. ich muss jetzt wohl endlich lernen meine Kinder anzulügen?

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kerstin

„Die Schulminister ermachten sich zu den Diktatoren der Pandemie“

Hervorragend auf den Punkt gebracht.

Judith
3 Jahre zuvor

@Elly: Nur eine Minderheit fordert Präsenzunterricht, diese aber ist eben sehr lautstark. Die Mehrheit würde Distanzunterricht bis zu den Osterferien präferieren, wird aber weniger gehört, da die fordernde Minderheit sie brüllen übertönt…

Emil
3 Jahre zuvor
Antwortet  Judith

Genauso ist es!

Bibi
3 Jahre zuvor

Ich kann diese Frau nicht mehr sehen .

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bibi

+1

Bin gradezu allergisch geworden gegen Gebauer + Co..
Gut, dass ich von Natur aus eher zu niedrigen als zu hohen Blutdruck habe, sonst wäre ich wohl schon einige Male auf ein lebensbdrohliches Level gekommen.

Waltraud wasks
3 Jahre zuvor

Hat Frau Gebauer die Pandemie immer noch nicht begriffen?
Einmal eine Entscheidung gefällt, gibt es kein entkommen mehr? In Zeiten einer Pandemie sollte man mit Entscheidungen flexibel reagieren.
Oder ist Tod und Krankheit egal? Hauptsache Gesagtes wird durchgesetzt. Ja, die Autorität ist dann unantastbar, oder wie soll ich so ein stures, schwerfälliges und an der Realität vorbei denkendes verstehen?

Nicole Ebert
3 Jahre zuvor

Steigt der Wert in Gelsenkirchen, werde ich mein Sohn ( Grundschüler) aus der Schule nehmen, da kann sich die gute Frau auf den Kopf stellen….

Besorgte Mutter
3 Jahre zuvor

Da eifert wieder EINE der Frau Eisenmann nach, was???

Es stimmt, die Kinderlosen und die Minderheit der Schreihaelse von Eltern sind so extrem laut, das unser Dagegenhalten, die wir unsere Kinder schuetzen wollen, voellig egal ist, uns werden die Grundrechte durch diese Personengruppen entzogen!!!!
Das ist aber alles fein und richtig(ironie off)
Im Gegenteil, uns bezichtigt man noch der Kindeswohlgefaehrdung, dann frag ich mich aber, was diese Personengruppen inkl. KM machen….

Hauptsache DIE koennen sich auf Kosten UNSERER GESUNDHEIT profelieren.

Praesenzpflicht gehoert ausgesetzt!!!!

Distanzunterricht mit Videokonferenzen und Heimarbeit ist der sicherste Weg, nicht in den naechsten absoluten Lockdown zu rutschen und um Menschenleben zu SCHUETZEN!!!!

Bei uns hatte es sich nun auch gerade eingepegelt mit den VK’s und Hausaufgaben.
Damit ALLE KINDER vor Ostern noch in die Schule „duerfen“, war die Idee vom woechentlichen Wechsel der Gruppen in den taeglichen Wechsel zu gehen.
Unser LK wurde als Risikogebiet(oder gar Hochrisikokreis, bin mir aber hierbei nicht sicher) eingestuft(Inzidenz 148).
Tolle Idee, innerhalb von 2 Tagen waren alle dort und die Lehrkraefte haben on mass Kontakte.
Glueckwunsch Kultusminister *innen und das bei den bestehenden Kontaktverboten.

Da fuehlt man sich doch komplett verarscht!!!

Andreas Brodowski
3 Jahre zuvor

Wenn mein Kind in Düren zur Schule gehen müsste und dort infiziert wird, ich würde sowohl den Direktor der Schule, den Schulträger und auch die verantwortlichen bis im Schulministerium wegen gemeinschaftlicher vorsätzlicher Körperverletzung im Amt anzeigen.

Gleiches natürlich auch in jeder anderen Stadt, denn das RKI hat festgestellt und kommuniziert, dass wir am Beginn der 3. Infektionswelle stehen.

Elly
3 Jahre zuvor

at Andreas B.: Sie würden dann trotzdem kein Recht bekommen, aller Voraussicht nach. Frühere Gerichtsurteile zum Nachteil asthmakranker Kinder und derer Angehörige legen dies nahe

Stefanie Wulfhorst
3 Jahre zuvor

Ich bin jetzt echt unsicher: der Videounterricht lief echt ganz gut. Und jetzt darf Musik Kind eine Woche in die Schule, in der 2. Woche dann nur Arbeit mit erteilten Aufgaben. Klar ist der soziale Kontakt zu Klassenkameraden wichtig, ob die eine Woche es dann heraus reißt?

Michael Ebenfeld
3 Jahre zuvor

Hallo. Haben die Kinder in Düren nicht plötzlich alle Magen Darm? Eine Entschuldigung an die Schulen schreiben und schon ist alles klar. Egal was diese Frau Gebauer sagt oder sagrn lässt.

Elke
3 Jahre zuvor

Eine Frau, die sich nach den Erfahrungen des letzten Jahres Entscheidungen entgegen wissenschaftlichen Empfehlungen derart widersetzt, gehört unverzüglich aus dem Amt enthoben. Es geht um die Gesundheit hunderttausender Familien, die willentlich aufs Spiel gesetzt wird. Wie Elly schreibt, muss schleunigst die Entscheidung über den Schulbesuch der Kinder den Eltern übertragen werden, und zwar solange, bis das Risiko einer Infektion während des Schulbesuchs durch adäquate Massnahmen deutlich reduziert wurde. Die Eltern, die Schule für ihre Kinder im Präsenzunterricht in dieser Pandemie als über dem Gesundheitsschutz stehend ansehen, können Sie gerne dorthin schicken. Die Entscheidung in dieser Situation kann nur durch die Eltern getroffen werden, alles andere kommt eine Entmündigung gleich.

Kerstin
3 Jahre zuvor

Schulen zu, erst recht die Grundschulkinder zuhause (in festen Kleingruppen,..) lassen !!!!!!
Diese dadurch freien Räumlichkeiten und freiwillige mutige Lehrer für Unterricht von Jugendlichen (jedem die freiwillige Wahl lassen!, egal ob Intelligent, Vernünftig, Egoist, Egalhalter, Querdenker) zur Verfügung stellen. … = Busse leerer, Familien gesünder, Krankenhäuser entlastet, ….
Wie wäre es denn mit Politiker und deren Familienzugehörige nicht impfen öassen und dann mit öffentlichem Verkehrsmitteln ab an die Front in die Schule stecken? Wäre das dann unmenschlich, assozial, versuchsweise positiv oder systemrelevant? Ich würde niemals jemanden dazu zwingen, aber ich bin ja auch kein Politiker, sondern Mensch mit Empathievermögen!
Ich bin sauer, weil über mich als mündige Bürgerin entschieden wird, das ich das kostbare Leben meiner Kindern und Eltern als Bauernopfer auf ein politisches Schachspiel stellen muss!

Mike
3 Jahre zuvor

Ich habe langsam wirklich das gefühl das diese Frau eine Corona Leugnerin ist. Eigentlich müsste sie für ihr Handeln ihres Amtes sofort entbunden werden Denn solche menschen sind dan daran Schuld wenn die tagesinzidenswerte wieder um die 200 sind. Schämen sie sich frau gebauer

Beate Huckenbeck
3 Jahre zuvor

Endlich wird die schule geöffnet

W.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Beate Huckenbeck

@Beate Huckenbeck

HURRA!

Und vielleicht bringt ihr Kind Ihnen dann auch etwas mit?

Natürlich „nur“ ein großes „S“ für Schule und einen „.“ für das Satzende.

Marie
3 Jahre zuvor

Was bitte sollen denn die „strengen und angepassten Vorgaben zum Hygiene- und Infektionsschutz“ sein? Die nicht vorhandenen Schnelltests oder die immer noch nicht laufende Impfung der Lehrkräfte? Noch vor 3 Wochen hieß es, erst bei stabil unter 50 kommen weitere Klassen in Präsenz zurück. Seit Tagen kennen die Zahlen nur den Weg nach oben, aber et Yvonnsche muss sich ja mit den motzenden Eltern und der motzenden Wirtschaft gut stellen, also öffnen wir auf Teufel komm raus. Ich sag nur „Frohe Ostern!“ in Quarantäne (da hat sich das Problem geschlossener Hotels ja quasi von selbst erledigt).

tm2021
3 Jahre zuvor

Nach meiner Meinung ist das versuchte Körperverletzung. Mal sehen, ob ich Montag damit beim Strafrechtler durchkommenm

Roemer
3 Jahre zuvor

Man sollte Frau Gebauer mitsamt der unfähigen FDP aus der Regierung entfernen und durch kompetente Fachleute ersetzen. Frau Gebauer und Herr Stamp haben schon genug Chaos durch ihre Inkompetenz angerichtet. Hoffentlich bekommt die FDP bei den anstehenden Wahlen die Quittung und verschwindet aus den Parlamenten.

Leseratte
3 Jahre zuvor

Bei uns haben sich die Landräte mit ihrer Forderung durchgesetzt:

„Die Thüringer Landkreise können ab sofort selbst über Schulschließungen entscheiden. Das geht aus einem gemeinsamen Schreiben von Gesundheits- und Bildungsministerium an die Kreise und kreisfreien Städte hervor, das MDR THÜRINGEN vorliegt.
Demnach entfällt die bisherige Regelung, dass Schulen ab einer Inzidenz von 200 geschlossen werden müssen. Stattdessen sprechen die Ministerien lediglich die Empfehlung aus, Schulen und Kindertageseinrichtungen ab einer Inzidenz von 150 zu schließen.“

https://www.mdr.de/thueringen/landkreise-entscheiden-schulen-offen-geschlossen-100.html

Und das ist vom Kultus als zusätzliche Maßnahme vorgesehen (wenn möglich???)

„Mögliche zusätzliche Maßnahmen für Kindergärten und Schulen in Kreisen mit hoher Inzidenz (>150) sind:
getrenntes Vorgehen in den Bereichen Kindergarten, Primarstufe und Sekundarstufe
mögliches lokales Vorgehen bei lediglich lokalen Infektionshäufungen
Angebot von mehrmaligen wöchentlichen Testungen für Personal und Schülerinnen und Schüler durch die Kommunen
Anordnung einer Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung im Unterricht ab Klasse 1
Untersagung des Singens und des Instrumentalunterrichts mit Aerosol-Emissionen
Untersagung des Sportunterrichts
Anordnung versetzter Unterrichtszeiten, wenn die Schülerbeförderung entsprechend angepasst wird
Anordnung des Mindestabstands in den Klassenstufen 1 bis 4, wenn die Schulträger ausreichend große Räume zur Verfügung stellen können.

https://bildung.thueringen.de/aktuell/landesregierung-staerkt-gestaltungsspielraum-bei-kindergaerten-und-schulen-fuer-kreise-mit-hoher-inzidenz

Wahnsinn. Würde mich nicht wundern, wenn wir bei Inzidenz knapp unter 250 mehr als die Abschlussklassen, die ja seit Januar im Präsenzunterricht sind, in die Schulen holen.

Stefan Voll Mer
3 Jahre zuvor

Nur einen Schultag.

Bitte bitte nur einen Schultag soll die Frau G. in ihren gewollten Präsenzunterricht kommen. Aber nur …
in volle Klassen (d.h. 27+), Maskenpflicht überall, Pausenaufsicht darf sie auch machen und lüften nicht vergessen. Und bitte an einem Tag wo es richtig schön kalt ist.

Nein? Warum denn nicht?
Diese Frau würde doch niemals unter den Umständen unter denen sie LuL und SuS in die Schule zwingt sich selbst vor eine volle Klasse stellen. Achja. Nicht in einem Gymnasium. Bitte an einer Hauptschule. Im Idealfall Brennpunktschule.

Aber das traut sich diese Pandemie-Diktatorin nicht.

Christina Schlinsky
3 Jahre zuvor

Das erzeugt eine dermaßene Wut in mir! Und Lehrer die meinen, wenn sie geimpft sind wäre ihnen der Infektionsschutz egal (siehe Kommentar oben), handeln grob fahrlässig gesundheitsgefährdend gegenüber anderen. ICH zwinge keinen einzigen Lehrer in die Schule, das macht der Dienstherr. Aber ich MUSS mein Kind wegen der Präsenzpflicht schicken, obwohl ich es nicht will!! und unterliege damit dem Belieben von verantwortungslosen Personen beider Seiten! Das ist skandalös!

Johannes
3 Jahre zuvor

So einen Unsinn habe ich selten gelesen, Frau Schlinsky!
Und dem Kollegen volle Zustimmung!

Christina Schlinsky
3 Jahre zuvor
Antwortet  Johannes

Ich verstehe Ihren Kommentar so, dass Sie es befürworten, als Lehrkraft nach der Impfung die Schutzmaßnahmen nicht mehr vollumfänglich durchzusetzen/ durchzuführen. Habe ich Sie da richtig verstanden? Herr Schultz hat sich freundlicherweise erklärt und diese Aussage relativiert. Auch ich bin natürlich sehr emotional bei diesem Thema. Weshalb mein Kommentar aber Unsinn nach Ihrer Ansicht darstellt, kann ich nicht nachvollziehen. Vielleicht liegt da auch ein Mißverständnis vor. Eltern und LehrerInnen sollten zusammen- und nicht gegeneinander arbeiten. Ein Ausspielen beider Seiten gegeneinander sollte nicht zugelassen werden.

Thomas Schultz
3 Jahre zuvor

Ich teile ihre Ansicht grundsätzlich, aber es ist wie mit dem DRK-Mitarbeiter, der jetzt eine Disziplinarmaßnahme zu erwarten hat. Man reißt sich seit einem Jahr den nonstop Allerwertesten auf FÜR die Sicherheit der Schüler und Eltern und wir haben so viele Eltern, die das alles für „total überzogen, ey“ halten und zu Hause mit privaten Treffen der Kids alle Maßnahmen in der Schule konterkarieren. Die rufen auch jetzt „ja jetzt muss es mal wieder in die Schule gehen, die Kinder drehen ja durch, die brauchen ihre Freunde“ und dass, obwohl wir seit Wochen vollständigen Unterricht per Video für alle anbieten ???!!!
Da platzt einem irgendwann einfach der Kragen, bei den ganzen Idioten (vom Kultusministerium will man gar nicht reden)…

Christina Schlinsky
3 Jahre zuvor
Antwortet  Thomas Schultz

Das verstehe ich. Sie haben sich weiter oben ja auch erklärt. Danke dafür. Es ist nur eine tiefe Sorge in mir, dass es tatsächlich dann einige LehrerInnen nicht mehr so ernst nehmen mit den Schutzaßnahmen, sobald sie selber geimpft sind. Ich würde mein Kind sehr gerne weiterhin zu Hause lernen lassen, aber in NRW besteht ja Präsenzpflicht. Da liegen dann auch meine Nerven blank, wenn andere über meine/ unsere Möglichkeiten uns vor Infektionen zu schützen entscheiden. Insofern sitzen wir ja in einem Boot. Und den allermeisten LehrerInnen gilt sowieso mein größter Dank. Es ist schon zu normalen Zeiten ein sehr harter Job. Jetzt ist es einfach unzumutbar. Also mein Dank allen, die den Laden Schule hier irgendwie am Laufen halten trotz den wirr agierenden Ministerien.

Ich_bin_neu_hier
3 Jahre zuvor

@Christina Schlinsky: „Und Lehrer die meinen, wenn sie geimpft sind wäre ihnen der Infektionsschutz egal (siehe Kommentar oben), handeln grob fahrlässig gesundheitsgefährdend gegenüber anderen.“ – Sehr geehrte Frau Schlinsky, so wie diese Lehrkräfte es vorschlagen werde ich mich AUF KEINEN FALL verhalten, wenn ich geimpft bin, da können Sie sicher sein!

Christina Schlinsky
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

Vielen Dank für Ihre Solidarität und die Nachricht. Und überhaupt für Ihre Arbeit. LehrerInnen sind so wichtig für die Gesellschaft und sie werden oft so wenig wertgeschätzt. Alles Gute und hoffentlich Gesundheit weiterhin

DocB
3 Jahre zuvor

Eigentlich ist es doch recht einfach. Die zurecht besorgten Eltern schreiben eine Entschuldigung für ihr Kind und fertig. Ein Attest ist doch noch nicht einmal erforderlich. Jede Schule ist auch noch dankbar, wenn Kinder mit Grippe ähnlichen Symptomen nicht kommen.

Erfahrungsgemäß dauert es auch ohne Entschuldigung ohnehin eine Ewigkeit bis die überforderten Ordnungsämter bei Absentitis aktiv werden. Und außer einem möglichen Ordnungsgeld kommt dann auch nicht mehr raus.

Möge jeder für sich abwägen, was ihm wichtiger ist.

Manni
3 Jahre zuvor

Bin leider kein Vater, aber im Kreis Düren würde ich mein Kind NICHT zum Unterricht schicken, sondern für zwei Wochen krankschreiben lassen, die schrecklichen Auswirkungen des Beschlusses der Ministerin sehen wir hiernach.
Gott lasse Hirn regnen!

Ein Wähler
3 Jahre zuvor

Diese Frau sollte auf der Stelle zurück treten.
Diese Landesregierung ist nicht mehr wählbar.
Die CDU unter Laschet kann ich nicht mehr vertrauen.
Ein Wähler

Carola
3 Jahre zuvor

Frau Gebauer und Frau Eisenmann sollten sich andere Arbeit suchen. Irgendwas stimmt doch nicht mit den beiden.

Frank Röhr
3 Jahre zuvor

Im DIstanzunterricht erlebe ich, wie viele meine Sechstklässler bessere Leistungen bringen, als wenn ich vor ihnen stehe. Er ist nicht perfekt – wie auch, ich bin darin nicht ausgebildet – aber ich kriege meinen Stoff durch und die meisten der Schüler*innen kriege ich abgeholt. Einige tauchen ab, aber das sind die, die auch im Präsenzunterricht abtauchen.
Was den Schülern fehlt, sind Sozialkontakte, das verstehe ich total. Da würde ich auch gerne mehr ermöglichen: Treffen draußen mit Abstand auch mit mehr als 3 Leuten? Da gibt es gute Ideen für, aber das wird alles pauschal verboten.
Stattdessen mache ich jetzt Unterricht für halbe Klassen und kann den anderen ein paar Lernpfade in Moodle anlegen – wenn ich dazu komme, woher soll ich die Zeit nehmen? – und die beiden letzten Wochen sind quasi komplett fürs Hinterteil.
Und dafür steigt die Inzidenz gewaltig, damit Frau Gebauer sagen kann, „Ich hab alle Kinder in die Schule bekommen!“
Tja, das war es mit dem Sommer, wenn die Impfungen weiter so voranschreiten.

DocB
3 Jahre zuvor
Antwortet  Frank Röhr

Exakt so erlebe ich es auch.

N.
3 Jahre zuvor

Zwangsweiser Präsenzunterricht und dann als Ganztagsschule weder Mensa noch Kiosk aufzuhalten ist bei Unterricht von 8 – 15:30 h gerade für SEK I einfach menschenverachtend. Nachmittags ist 3x die Woche reiner Unterricht, nicht Betreuung oder AG!

Das lässt sich auch nicht mehr mit Wechselmodell schönreden.

Anne
3 Jahre zuvor

Die Kultusminister-innen haben jeglichen Kontakt zur Realität verloren. Präsenzunterricht aussetzen. Wer will oder muss der kann. Dadurch wäre viel möglich. Wenn es nämlich so weiter geht mit den Schulöffnungen, dann sind wir bald nochmals im Lockdown. Von den Bürgern verlangt man Geduld, die fehlt den Kultusministerien offenbar. Die Schulen sind das Opferlamm für den Bundestagswahlkampf!

Ela Kolo
3 Jahre zuvor

Kreis kleve steigt auch wieder rasant hoch. In Schulen und Kindergärten gibt es Infektionen. Als Eltern bekommt man es nur von der Schule mitgeteilt weil das Kind dann getestet und in Quarantaine muss. Der Kreis Kleve hat die Meldungen zur Situation an den beiden Einrichtungen entfernt. Da hat man ganz stark das Gefühl das diese Informationen extra zurück gehalten werden. Vor dem 22.02.21 gab es dafür extra eine Zeile.
Das Gebauer keinen Richtwert festlegt kippt das Vertrauen in Situationsgerechten Handeln.
Die Zeit wo die Schulen auf Distanz waren da hat man natürlich auch immer im Kopf, sich so zu verhalten, sich und andere nicht zu gefährden.
Jetzt ist wieder die berechtigte Angst und Sorge um die Kinder und Familienmitglieder da.
Das ist kräftezehrender und deprimierender und stressiger als das Homeschooling für die Kinder Zuhause effektiv zu gestalten.
Ich hab 3 Kinder die zur Schule gehen und gehe 6 Tage die Woche arbeiten und bin alleinerziehend. Da braucht also auch keiner mit einem Angriff kommen das ich nicht wüsste wie es ist Kinder und arbeiten zu vereinen. Meine Kinder haben es auch anstrengend weil es mit mehr aktiven arbeiten zu tun hat als in der Schule aber mit viel lachen mit den Kindern nimmt man denen auch viel Spannung raus. Und die haben alle gute Leistungen gebracht. Auch von Depris keine Spur.
Einige Eltern haben gejankt weil sie anscheinend den Vorteil am Kindergeld mehr schätzen als das sie sich bewusst sind das sie eine Verantwortung für ihre Kinder haben.
Die Schreie von den Gegnern scheinen immer mehr Eindruck zu machen als von den leisen, die sich auf dem Konzentrieren was wichtiger ist. Das sind etliche Millionen mehr die jetzt deswegen wieder in großer Sorge und Angst gedrückt werden.
Traurig das man immer wieder feststellen muss das in NRW zwar immer wieder von den Politikern getrötet wird das man aus vergangenen Fehlern lernen muss und trotzdem immer wieder die gleichen Fehler gemacht werden.

Matthias Mottek
3 Jahre zuvor

Impfen ist die Lösung!
Wer dieser Lösung im Wege steht ist klar.
Die Bundesrepublik Deutschland hat mit dem Kompetenzgerangel zwischen Bund und Ländern schon genug zu tun. Wenn dann auch noch sich die gewählte Bundesregierung aus der Verantwortung für die Bürger stiehlt und das Bestellen lebenswichtiger Impfdosen auch noch einer supranationalen Institution wie der EU überlässt, dann werden wir mit diesem Thema noch ein bisschen zu tun haben. Auf der Strecke bleiben Bildung und Gesundheit …

dickebank
3 Jahre zuvor

Impfen hilft aber nur, wenn Impfstoff in der Spritze ist.

Das Öffnen der schulen ist überflüssig. Wie wenig Schulbildung bewirkt, kann man an den Erlassen der Spitze des MSB sehen. Oder an der Lesefähigkeit der Spize des Innenmiisteriums in NRW, wo der Chef auch nicht in der lage ist, die eigenen Hauserlasse sinngemäß zu erfassen und umzusetzen.

Ist Clankrimminalität schlimmer als eine Regierung die vom Club der Unfähigen flankiert durch die Freunde des Pandemigeschehens gestellt wird.

Wichtige Eckpunkte für eine konservative Regierung ist die Friedhofssatzung unter Beibehaltung traditioneller Erdbestattungen und für eine wirtschaftsliberale Partei die Aufhebung des Meisterzwanges bei Bestattern. der markt muss auch für andere Marktteilnehmer wie tiefbauunternehmen geöffnet werden. Wer Rohrgräben kann, muss auch Massengräber dürfen. Vielleicht könnte RWE Power auch auf der Verkippungsseite Flächen für Erdbestattungen zur Verfügung stellen. So könnten die folgen der falschen Entscheidungen in der Coronapoltik wenigsten mit über einhundert Metern Abraum abgedeckt werden.

Am lustigsten finde ich aber folgendes:
In NRW hat die Regierung unter federführung des MAGS die Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein und Ostwestfalen-Lippe mit der terminvergabe für die Impfzentren betraut. Diese beiden Organisationen haben erhebliche Probleme mit der Erfüllung der Aufgabe. Die Letzten aus der Gruppe Ü80 werden voraussichtlich erst Mitte bis Ende Mai die zweite Spritze erhalten haben, da die Vergabe der Impftermine die Beteiligten erheblich fordert, wenn nicht überfordert. Flaschhals bei der Impfung in NRW ist nämlich weniger die Menge der zur Verfügung stehenden Impfstoffe sondern die Terminvergabe.
Und jetzt der Clou, die Mitglieder dieser Kassenärztlichen Vereinigungen, die niedergelassenen Ärzte forden jetzt die Beteiligung am Impfgeschehen …

Größer kann doch das Misstrauensvotum gegen die eigenen Vorstände des jeweiligen Verbandes nicht sein.

Besorgte Mutter
3 Jahre zuvor

Ich beschwere mich seit einem Jahr, das die Schulen digital gehen, solang das Virus vorherrscht. Meine Tochter will auch nicht zurück in die Klasse. In ihrer Schule und Klasse funktionierte der Online- Unterricht. Wir Eltern haben gekämpft für digitalen Unterricht…weil es klappen kann. Die Unterstützung der Politik fehlt an allen Ecken. Die Lehrer werden geimpft, das find ich gut…aber die Eltern dürfen sich jetzt ruhig weiter anstecken. Ich wurde ins Homeoffice geschickt, was gut funktioniert. Die Politik hat die Arbeitgeber extra verpflichtet um die hohe Ansteckung zu reduzieren, aber die Kids in die Schulen schicken darf man einfach so…alles unglaubwürdig ..und traurig. Wir als Eltern haben große Bedenken, vorallem jetzt mit der englischen Varriante…leider haben wir zu wenig Einfluss…die Kultusminister erzwingen jetzt auch noch die Öffnungen…

Anne
3 Jahre zuvor

Und dann liest man bei n-tv, dass NRW wie auch schon z.B. Thüringen die Notbremse bei 100 nicht umsetzen will. „Zunächst sei zu prüfen, welche Umstände zu der Überschreitung geführt hätten, sagte ein Sprecher von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“. „Wenn alleine durch die vielen zusätzlichen Testungen bei einem ansonsten stabilen Infektionsgeschehen die Zahlen steigen, muss man das bei den weiteren Bewertungen mit einbeziehen.“ Ich frag mich ja, von welchen zusätzlichen Testungen der redet. Selbsttest für Schulen und Kitas gibt es ja immer noch nicht. Wozu gibt es eigentlich noch diese MPK-Treffen, wenn am Ende doch jeder macht, was er will??

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anne

„Und dann liest man bei n-tv, dass NRW wie auch schon z.B. Thüringen die Notbremse bei 100 nicht umsetzen will.“

Ganz offenbar setzen sie das nicht um… viele NRW-Kreise sind nämlich gar nicht erst unter 100 gekommen.

Ein Einwurf zur Lage
3 Jahre zuvor

Nach der letzten B-L Besprechungen wurde ja groß angekündigt, dass man ja bei Erreichen der 100 („zwei mal 50“) wieder härtere Maßnahmen durchsetzen werde. Komisch, dass dann NIE! etwas passiert, wenn diese Marke überschritten ist. Unsere Nation teilt sich sich gerade in die Anhänger der unbeliebten „Streber“ (Prof. Dr. Dr. Lauterbach, Prof. Dr. Brinkmann und Prof. Dr. Drosten), die halt immer Recht haben, aber immer so sachlich und ernst daher kommen… und in die in erheblichen Umfang wohl auch in Floskeln denkenden Entscheidungsträger. Letztere verfügen zumeist über keine abgeschlossene Ausbildung oder ein abgeschlossenes Studium oder irgendeine Berufserfahrung jenseits der Klüngelpolitik. Hilfesuchend wenden sich diese an Ihre „Fründe“, die dann schon sagen, was man wie entscheiden soll. Was soll da auch rumkommen?

WiMoKa
3 Jahre zuvor

Inzwischen mag man fast glauben, dass die KultusministerInnen hier den Deppen für die MinisterpräsidentInnen geben: alle Kinder vor Ostern in die Schule holen, damit die sich alle schön gegenseitig anstecken und Ostern mit ihren Familien in Quarantäne sitzen. Dann braucht kein unschönes Verbot des Reiseverkehrs zu Ostern angeordnet werden; die Familien sitzen ja eh fest daheim.

JH
3 Jahre zuvor

Es lohnt einen Blick zurück:
Anfang Februar waren sich die Verantwortlichen wohl sehr sicher, dass die Inzidenz (Entwicklung von vor einem Monat) weiter sinken würde. Da fiel es dann auch leicht, die 50er Inzidenz als einen Grenzwert für Öffnungen zu benennen:

„Sollte die landesweite Inzidenz von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen stabil unter 50 sinken, dann werde die Landesregierung über eine Erweiterung des Präsenzunterrichts entscheiden, sagte Gebauer. Wenn es das Infektionsgeschehen zulasse, sollten weitere Jahrgänge in den Präsenzunterricht zurückgeholt werden.“
(https://www.wz.de/nrw/gebauer-weitere-schulschritte-erst-ab-inzidenz-unter-50_aid-56356133; Aufruf am 13.03.2021).

Wie fürsorglich.
Auch die entsprechende Schulmail vom 11.02. triefte nur so von Verantwortungsgefühl und Fürsorge:

„Die Maßnahmen der vergangenen Wochen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben zu einer Reduzierung der Infektionszahlen und zu einem Absinken der Inzidenzwerte geführt. Trotz dieser erfreulichen Entwicklung müssen wir das Infektionsgeschehen weiterhin genau beobachten und bei möglichen Schritten zur Öffnung der Schulen besonnen und vorsichtig vorgehen.“

Wie fürsorglich. Wie besonnen und vorsichtig. Wären da nur nicht die vielen Toten, auch Anfang Februar. Doch dann wollte das Virus nicht mitspielen, die Inzidenzen steigen bis jetzt und hinter und vor der Fürsorgefassade der Verantwortlichen zeigt sich deren wahres Gesicht, vor allem in Düren (Inzidenz ca. 240? Schulen sind keine Pandemietreiber, also: Präsenzunterricht, „wenn es das Infektionsgeschehen zulasse“ – s. o….).
Anfang Februar sowie jetzt auch wurde der Rat der Wissenschaft übergangen. Was damals, nach der zweiten Welle, viellelicht noch ein „Fehler“ mehr war, ist jetzt noch mehr eine bewusste Entscheidung, ist Vorsatz. Eine 240er-Inzidenz lässt Präsenzunterricht mit Präsenzpflicht also zu.

240 + x = 50 = Präsenzunterricht mit Präsenzpflicht = Bildungsgerechtigkeit oder so

Das ist offenbar die NRW – Arithmetik.
Und die schlimmen Wochen kommen ja erst noch. Die aktuellen Prognosen des rki lassen eine Inzidenz von 200 bis 400 schon zu Ostern erwarten; neue Mutationen stehen dann auch in den Startlöchern. Man kann es nicht oft genug schreiben: Diese Ministerin, diese Landesregierung darf damit nicht durchkommen. Neben dem Hoffen auf die Justiz: Jetzt ist die Zeit für Zivilcourage, Vernetzung mit kritischen Kolleg*innen gekommen.

Ilona Pieper
3 Jahre zuvor

Schön, dass es doch noch so viele mündige Menschen gibt, die die Schulöffnungen mit Skepsis und Achtung, hinsichtlich der steigenden Zahlen (Mutation) und damit verbunden Erkrankungen, betrachten. Digitale Beständigkeit – bitte mal nach Neuseeland schauen, und da gab es auch keine gequälten Kinder, wäre angemessen. Es geht nun vorrangig um das Wiedersehen in den Schulen und ist, wenn man darüber nachdenkt, nicht auszuhalten. Mehr Begegnungen vollere Busse und daher mehr Übertragungen. Ja, leider werden oft die Kinder ebenso charakterlich aufwachsen (erst einmal ich und dann kommt lange nichts) aber eben auch nicht alle, wenn sie es schaffen, sich aus den Denkweisen (früher oder später) der Eltern zu befreien. Jeder Mensch, der an Corona stirbt und das nicht nur in Deutschland, kann nichts dagegen tun! Das Hin und Her der Politik ist bedenklich, dennoch bin ich davon überzeugt, dass Frau Dr. Merkel letztendlich die Notbremse ziehen wird. Wenn sie gegen den Föderalismus und Egoismus einiger Regierungschefs ankommen sollte?

Leseratte
3 Jahre zuvor

Die Begründungen für (Schul)Öffnungen in Gebieten mit hoher Inzidenz zeugen schon von einer gewissen Kreativität:

„Landrat Marco Voge befürchtet zum einen, dass sonst Märker in andere Kreise fahren und dort Menschen anstecken.“

https://www.radiomk.de/artikel/schulen-und-geschaefte-duerfen-bei-uns-oeffnen-893091.html

Mit anderen Worten: Das Öffnen von Geschäften in Gebieten mit hoher Inzidenz dient dem Gesundheitsschutz in benachbarten Gebieten mit niedrigerer Inzidenz.
Und bei den Schulen? Gehen die SuS dann auch in den Nachbarort? Dass es darum geht, Kontakte und damit die Weiterverbreitung der hochinfektiösen Mutationen einzudämmen, ist bei vielen Entscheidungsträgern immer noch nicht angekommen. Obwohl jeder sehen müsste, dass die dritte Welle schon voll am Laufen ist.

„Noch deutlicher äußerte sich der Gemeinde- und Städtebund. „Solche Auflagen sind völliger Blödsinn“, sagte Präsident Michael Brychcy (CDU) dieser Zeitung. „Im vollen Supermarkt muss man keine Tests vorweisen. Warum soll das im kleinen Laden nötig sein?“
Brychcy forderte einen Strategiewechsel. „Da Risikogruppen und Ältere bald durchgeimpft sind, darf nicht mehr die Zahl der Neuinfektionen entscheiden“, sagte er. „Das zentrale Kriterium muss die Auslastung der Krankenhäuser sein.“

https://www.thueringer-allgemeine.de/politik/kommunen-beklagen-auflagen-fuer-oeffnungen-id231788119.html

Aha. Einfach nur zynisch. Die Krankenhäuser müssen sich erst wieder füllen. Wir sind ja auf dem besten Weg dahin. Viele Jüngere, die sich jetzt schon mit der britischen Mutation infizieren, werden in Kürze ein Krankenhausbett benötigen. Jeder weiß, dass diese Zahlen einige Zeit nachlaufen, und wenn sich die Krankenhäuser erst wieder füllen, ist es zu spät. Das werden wir nicht mehr eingefangen bekommen.

BK-Lehrkraft
3 Jahre zuvor

Irgendwo stand, dass der Bürgermeister Hausrecht wahrnehmen kann, und wegen fehlenden Infektionsschutz Schulen schliessen kann/ darf.

Aber da braucht es neben Klugheit auch Mut, sich gegen die Husarin zu stemmen.

Stink Sauer
3 Jahre zuvor

Für mich sieht das auch langsam so aus, dass Frau Gebauer Corona leugnet. Sorry ,ist so.
Das war bei ihr immer so zu sehen. So ignorant kann kein Mensch sein.
Kinder und deren Familien sind dieser Frau vollkommen egal. Da geht es nur um Macht.
Eisenmann hat ihre Quittung bekommen bei den Wahlen. Frau Gebauer wird sie auch bekommen. Irgendwann irgendwie. Hoffen wir dass sie vorher zurücktreten wird.