Nach einer Woche Präsenzunterricht für (fast) alle Schüler – GEW meint: Schulöffnung funktioniert („Kontakt ist viel besser da“)

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MAGDEBURG. Sachsen-Anhalt war das erste Bundesland, das mit dem Präsenzunterricht für (fast) alle Schüler gestartet ist – lediglich in einem Kreis laufen die Schulen aufgrund hoher Inzidenzzahlen weiter im Notbetrieb. Wie fühlen sich die Lehrerinnen und Lehrer mit der Rückkehr in die Klassenzimmer? Von der GEW kommt Kritik – allerdings nur zarte. Alles in allem meint die Gewerkschaft: Die Schulöffnung funktioniert. Dabei kann von Entwarnung keine Rede sein: In Sachsen-Anhalt ist der Inzidenzwert in den vergangenen zwei Wochen von 85 auf 89 geklettert.

Die dritte Welle kommt – sagen Wissenschaftler voraus. Illustration: Shutterstock

Eine Woche nach der Öffnung der Schulen für alle Jahrgänge in Sachsen-Anhalt hat die GEW ein positives Zwischenfazit gezogen. Der Wiedereinstieg habe gut funktioniert, sagte GEW-Landeschefin Eva Gerth. «Das Wechselmodell ist erprobt und der Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern ist viel besser da.» Es komme jetzt darauf an, dass es ausreichend Nachschub bei den Corona-Schnelltests für das Schulpersonal gebe sowie zeitnah Selbsttests für Schülerinnen und Schüler. Zudem dringt die GEW weiter darauf, dass alle Lehrerinnen und Lehrer unabhängig von der Schulform bevorzugt gegen das Coronavirus geimpft werden. «Wer die Schulen öffnen will, muss das Personal schützen.»

In Sachsen-Anhalt sind die Schulen – mit Ausnahme des Burgenlandkreises – seit 1. März wieder geöffnet. Kinder an Grundschulen bekommen täglichen Unterricht in festen Klassen und mit fest zugeteilter Lehrerin – aber ohne Abstandsregel. Die Präsenzpflicht ist ausgesetzt. Nach Angaben des Bildungsministeriums schickten aber fast alle Familien ihre Kinder wieder in die Schule. Ältere Jahrgänge werden geteilt und lernen abwechselnd zuhause und im Klassenzimmer.

Die Entscheidung des Landes, im Kreis Mansfeld-Südharz jetzt wieder regulären täglichen Präsenzunterricht für alle Klassenstufen anzubieten, weil es dort stabil weniger als 50 Corona-Fälle je 100.000 Einwohnern und Woche gibt, bezeichnet Gerth als verfrüht. «Uns wäre es lieber gewesen, wenn wir bis 35 gewartet hätten.»

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«Wenn es geeignete Tests gibt für Kleinkinder und die Unter-16-Jährigen, dann werden wir die beschaffen»

Entscheidend sei, dass es ausreichend Nachschub bei den Schnelltests für das Schulpersonal gebe – und bald eine Lösung für Selbsttests bei Schülerinnen und Schülern, sagte Gerth. Darauf dringen unter anderem auch die mitregierenden Grünen sowie Vertreter des Landesschülerrats. Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) hatte erst vor wenigen Tagen darauf hingewiesen, dass dem Land noch keine Selbsttests angeboten worden seien, die für Kinder gut geeignet gewesen wären. «Wenn es geeignete Tests gibt für Kleinkinder und die Unter-16-Jährigen, dann werden wir die beschaffen.»

Eine Änderung einer entsprechenden Bundesverordnung erlaubt seit fast zwei Wochen, dass Erzieherinnen und Erzieher an Kitas und Horten sowie Lehrerinnen und Lehrer an Grund- und Förderschulen bevorzugt geimpft werden. Bundesländer wie Baden-Württemberg nutzen die Regionalisierungsklausel, um wegen der Öffnung der Schulen landesweit allen Lehrkräften eine Corona-Impfung anzubieten. Bildungsminister Marco Tullner (CDU) und Lehrervertreter fordern, diesem Beispiel zu folgen. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und Gesundheitsministerin Grimm-Benne lehnten das bisher gänzlich ab und wollten sich streng an die Bundesimpfordnung halten.

«Die Lehrerinnen und Lehrer, die zur Risikogruppe gehören, machen jetzt noch Fernunterricht»

Vorige Woche ermöglichte die Landesregierung dann, dass zumindest die Lehrkräfte im besonders belasteten Burgenlandkreis unabhängig von der Schulform gegen das Coronavirus geimpft werden können. Gut 750 Frauen und Männer nutzten laut Landratsamt am Wochenende diese Möglichkeit. Der Kreis ist die einzige Region in Sachsen-Anhalt, wo Schulen und Kitas wegen der hohen Corona-Belastung noch im Notbetrieb sind.

Die Impfungen seien ein Lichtblick für die Lehrkräfte und könnten auch die Personalsituation entlasten, sagte GEW-Landeschefin Gerth. «Die Kolleginnen und Kollegen, die zur Risikogruppe gehören, machen jetzt noch Fernunterricht.» Sie könnten wieder Stunden im Präsenzbetrieb erteilen, wenn sie geimpft seien. Die bisherigen Impfaktionen zeigten, dass die Möglichkeit gut angenommen werde, sagte Gerth. Als Beispiel nannte sie einen Schwerpunkttag im Jerichower Land, bei dem sich laut Landkreis ein Großteil der Personals an Grund- und Förderschulen impfen ließ. News4teachers / mit Material der dpa

Gewagt: Erstes Bundesland bringt alle Schüler wieder zurück in den Präsenzunterricht

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Johanens Kaplan
3 Jahre zuvor

Eine Gewerkschaft fordert und setzt die Interessen ihrer Mitglieder durch, die GEW schaut nach was sowieso geplant ist und fragt dann höflichst nach ob man eventuell die Interessen ihrer Mitglieder berücksichtigen könnte allerdings natürlich nur wenn es keine Mühe machen sollte, immer betonend das man natürlich die Regierungen verstehen kann.

Susanne
3 Jahre zuvor
Antwortet  Johanens Kaplan

Genau auf Grund dieses Verhaltens der GEW seit Monaten bin ich nun nach vielen Jahren ausgetreten : (
Von einer GEW erwarte ich Einsatz für meine Berufsgruppe, wenn nicht, kann ich mein Geld auch anderweitig ausgeben.

Waldvogel
3 Jahre zuvor
Antwortet  Susanne

Stimmt. Vor Jahrzehnten hat die GEW Lehrer aufgefordert, die Stahlarbeiter in Rheinhausen bei Mahnwachen zu unterstützen, obwohl die IGM von damals deutlich mehr Mitglieder und finanzielle Mittel hatte.

Anonym
3 Jahre zuvor
Antwortet  Johanens Kaplan

Sehe ich auch so…man will js nicht stören…es ist furchtbar!!!

yorum Yap
3 Jahre zuvor

Die Überschrift rückt die Aussagen der GEW ins Lächerliche und das soll sie wohl auch. Ich habe die GEW jedoch als einen scharfen Kritiker (!) in der Corona-Krise wahrgenommen, der sich vor allem für Schulschließungen und gegen (rasche) Öffnungen eingesetzt hat und sowieso andauernd etwas Neues für die armen, unterbezahlten Lehrer fordert – egal, wie es dem Rest des Landes und seinen Bewohnern geht.

Was ist eigentlich aus der Klage in NRW wegen „A13 für alle“ geworden? Davon habe ich seit Corona nichts mehr gehört.

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  yorum Yap

… und ich nehme die GEW als Gewerkschaft wahr, die zwar Lippenbekenntnisse für mehr Corona-Schutz der Lehrkräfte in Serie absondert, tatsächlich aber gerade mal einen einzige, jämmerlich gescheiterte Klage in Bayern zuwege gebracht hat. Zum Vergleich: Gegen Mehrarbeit unterstützt diese Gewerkschaft Dutzende von Lehrerklagen, für ein Streikrecht für Beamte ist diesselbe Gewerkschaft sogar bis nach Karlsruhe gezogen.

Das Statement der GEW-Landesvorsitzenden von Sachsen-Anhalt lässt den Grund für diese Zurückhaltung erahnen: Die Gewerkschaft hat offenbar auch viele maßgebliche Mitglieder in ihren Reihen, die sich von Corona nicht in ihren gewohnten Bahnen stören lassen möchten. Dass das jetzt hier aus Ostdeutschland kommt, ist womöglich auch kein Zufall.

Also protestiert man in der GEW-Zentrale immer wieder mal Alibi-mäßig gegen zu wenig Arbeitsschutz (ist schön billig), lässt die Kultusminister aber ansonsten gewähren…

klm
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Das ist doch unsinnige Irreführung. Die GEW kann sich einfach nicht länger dem verschließen, was fast alle virologischen Fachleute inzwischen sagen.
Sie halten Präsenzunterricht unter bestimmten Auflagen und Schutzmaßnahmen, die inzwischen zur Verfügung stehen, durchaus für sinnvoll und vertretbar.
Sogar Herr Lauterbach hat sein rigoroses Nein zu Schulöffnungen inzwischen aufgegeben und begrüßt den Präsenzunterricht.

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  klm

Das ist falsch. Lauterbach hat (Grund-)Schulöffnungen für möglich erklärt, wenn – erstens – die Lehrkräfte geimpft sind und – zweitens – alle Schüler regelmäßig getestet werden. Das ist nachweislich nicht der Fall. Lauterbach „begrüßt“ nicht den Präsenzunterricht.

Im Gegenteil. Zitat Lauterbach: «Aus meiner Sicht wäre es sinnvoll, die Schulen nur aufzumachen, wenn die Testung der Kinder mit Antigen-Selbsttests gewährleistet ist.» Aber die seien eben noch gar nicht für den Eigengebrauch zugelassen.

Was „alle virologischen Fachleute“ sagen? Gerne mal bei Prof. Brinkmann nachlesen: „Was uns gerade präsentiert wird, ist eine intellektuelle Beleidigung an alle und keine Perspektive.“

Quelle: https://www.news4teachers.de/2021/03/virologin-brinkmann-zu-schuloeffnungen-intellektuelle-beleidigung-keine-perspektive/

Und zu Lauterbach: https://www.news4teachers.de/2021/02/kostenlose-schnelltests-auch-fuer-schueler-und-lehrer-kommen-jetzt-doch-nicht-zum-1-maerz-lauterbach-kritisiert-kita-und-schuloeffnungen-deshalb-als-verfrueht/

KnechtRuprecht
3 Jahre zuvor
Antwortet  klm

„Präsenzunterricht unter bestimmten Auflagen und Schutzmaßnahmen, die inzwischen zur Verfügung stehen“

Wo stehen diese zur Verfügung?
Welche bestimmten Auflagen sind das genau?

Georg
3 Jahre zuvor

Wer noch in der GEW ist, sollte nach diesen Äußerungen wirklich austreten. Eine Gewerkschaft soll sich für ihre Mitglieder einsetzen und nicht für die aktuelle Politik T
trommeln.

Anna
3 Jahre zuvor

Wo sind die Tests für alle Schüler??????!! Schüler aus Risikogruppen und deren Angehörige der Risikogruppe werden auch nicht im Fernunterricht unterrichtet. Die Schüler bekommen keinerlei Schutz.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anna

Alle brüllen nun nach den Tests. Die scheinen noch eine fifti-fifti-Chance für eine positiv richtig oder falsch Diagnose zu haben.

Im Gesundheitswesen und gerade während einer Pandemie mit offenen Schulen muss die Prävention im Vordergrund stehen. Genau das, was seit einem Jahr gefordert wird.

Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, ist es zu spät.

Und was bringt es (außer jede Menge Kohle für die Pharmaindustrie sowie etwaige politische Besteller und jeder Menge Müll), wenn ich weiß, dass ich infiziert bin? Ich will es gar nicht erst werden!

Wir geben uns mit den Bröckchen zufrieden, die man uns vor die Nase hält und an denen sich der Eine oder Andere eine goldene Nase verdient.

Schattenläufer
3 Jahre zuvor

Mal ein paar Nachfragen zum Artikel.
Zunächst eine hypothetische Frage, warum brauchen wir eine Interessenvertretung wie die GEW? Wer solche Interessenvertreter hat braucht keine Feinde mehr.
Im Bericht wird von einem bewährten Wechselmodell gesprochen. Wo hat sich dieses Wechselmodell denn bewährt und ist der Hygieneplan auch der bewährte? Der, der uns vor Weihnachten dunkelrote und violette Bereiche auf der Deutschlandkarte beschert hat?
Außerdem wird hier ausgeführt, dass die Schüler im Wechselmodell zur Hälfte in der Schule und zur Hälfte zu Hause lernen.
Die Hälfte die sich gerade nicht in der Schule befindet macht doch aber nur Hausaufgaben zur Wiederholung des Schulstoffe aus der Präsenz.
Ein echter Distanzunterricht wie im Lock-Down kann ja nicht durchgeführt werden.
Es sei denn die Lehrer machen ihren vollen Unterricht für eine halbe Klasse in Präsenz und dann den selben Zauber mit Infoblättern, Arbeitsaufträgen und Videokonferenzen noch mal für die andere Hälfte der Klasse am PC.
Schlaf wird eh überbewertet.
Wenn man mal ganz ehrlich ist, bringt Wechselunterricht, mit halben Klassen keinen Deut mehr als guter Distanzunterricht mit Video-Konferenzen.
Vorteil: Die Schüler sind teilweise körperlich anwesend
Nachteil: Infektionsgefahr
Es geht hier als nicht um die Frage besserer Bildung oder Erziehung, sondern um die Frage was die Kultusminister besser verkaufen können.
Vor Weihnachten war das die Sicherheit.
Momentan ist die Lock-Down-Müdigkeit in. Also alles in die Schule. Ob alle oder geteilt merkt eh kein Außenstehender. Hauptsache Präsenz.
Das die Regierung und Presse das feiert ist klar. Wes Brot ich ess des Lied ich sing.
Das die GEW das bejubelt macht mich unsicher. Sind die Leute dort einfach etwas einfach strukturiert oder veraschen die uns? Und wenn ja aus welchem Grund??

As.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Dazu eine Frage. Wir stecken im Ganztag fest. 8 bis 16 Uhr Unterricht, keine Hausaufgaben außer Vokabeln, Lektüre, aber keine hilfreiche Vertiefung des Stoffes für die G8 im Ganztag zuhause vorgesehen. Dazu Klassen mit ca. 30 Kindern. Die folgenden Jahrgänge wieder G9. Sollte da nicht Wechselunterricht mit intensivem Unterricht für 15 Kinder in Präsenz, dazu in der zweiten Woche intensives Nacharbeiten und erste Vorbereitung auf die kommende Woche auch eine gute Qualität erreichen? Zumal Zuhause mehr Ruhe herrscht. Bei vielen.

Defence
3 Jahre zuvor

Das soll eine Gewerkschaft sein, die die Interessen ihrer Mitglieder vertritt? Wer dort auch nur eine Sekunde länger bleibt, sollte sich nicht mehr beschweren.
Als ob die GEW ein untergeordnetes Bildungsministerium wäre. Unglaublich dieser Verein.

As.
3 Jahre zuvor

Hab ich richtig gelesen? Ein Kreis hat statt Wechselunterricht schon wieder volle Präsenz? Man fasst es nicht. Und kann nur hoffen, es gibt dort so wenige Kinder, dass auch mit voller Klasse Abstand möglich ist. Ich habe von Orten in Niedersachsen gehört, in denen es teilweise nur 15 Schüler in einer normalen Klasse sind. Wir in NRW liegen da eher bei 30 Kindern pro Klasse, die dann noch mit zwei geflüchteten Kindern aufgestockt wird. Bitte bleibt hier beim Wechselunterricht. Und wenn man mal den Vergleich anstellt, wo bleibt hier die Bildungsgerechtigkeit, die jetzt so hochgehalten wird? Wer lernt wohl besser? Ich tippe mal auf die Kinder in Niedersachsen.

Jacky
3 Jahre zuvor
Antwortet  As.

Naja der Verzicht auf die Abschlussprüfung ist ja auch wieder vom Tisch hier in NRW. Außerdem wurde in den Halbjahr nichts von Corona erwähnt auf den Zeugnissen 😀

Klaus Lehmkuhl
3 Jahre zuvor

Der GEW ist nicht mehr zu helfen . Jetzt unterstützt sie auch noch die verantwortungslose Politik unserer Kultusminister . Wenn ich Mitglied wäre , würde ich jetzt austreten . Bin ich aber glücklicherweise nicht .

Andre Hog
3 Jahre zuvor

Man muss da einfach auch mal was ausprobieren und riskieren…habe gestern mit ner Stricknadel in der Steckdose rumgeprokelt…und zack!!…“der Kontakt war viel besser da“….ein eindrückliches, prickelndes, spannendes – ja quasi elektrifizierendes Erlebnis, das ich allen hier nur empfehlen kann….

Mary-Ellen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

@Andre Hog:

🙂 🙂 🙂
So „sitzt“ der Stoff auch mal so richtig, weil man es so schnell nicht vergisst….
(falls man es überlebt…)

WiMoKa
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

Na und falls man es nicht überlebt, bekommt wenigstens keiner mit, dass der Stoff noch nicht richtig saß. Das ist die exakte Abbildung der Entscheidungsfindung der KuMis. Mein Problem allerdings ist, dass diese stets andere zwangsweise in den Steckdosen rumprockeln lassen, um bei jedem Fall aufs Neue verwundert aufzuspringen und auszurufen: „Nein, wieso hat der jetzt nen Schlag gekriegt? Damit konnte ja niemand rechnen, das ist ja merkwürdig! Der hatte bestimmt selbst vorher was gefummelt, das KANN nicht an meinem schönen Experiment liegen!“

Mary-Ellen
3 Jahre zuvor
Antwortet  WiMoKa

@WiMoKa:
Hahaha!
Ich habe schon wieder Kopfkirmes!

Klaus Lehmkuhl
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Besser kann man die GEW und ihre Aussagen nicht durch den Kakao ziehen . Als ich meine Tätigkeit vor 34 Jahren begann , bin ich nach kurzer Überlegung dem PhV beigetreten . Das war offenkundig sehr weise . Auch auf news4teachers lassen sich Meldungen finden , in denen der PhV die aktuelle Schulpolitik mehr als deutlich kritisiert . Macht der VBE auch . Aber warum regen wir uns auf ? In Winterberg laufen die Skilifte wieder . Alles ist gut . Impfungen ? Tests ? Hauptsache der Kontakt ist ˋ viel besser da ´ . Gnadenlos gut gelungene Formulierung .

SB
3 Jahre zuvor

Eine Gewerkschaft die so nahe am Kultusministerium sitzt und deren elementarstes Mittel im Arbeitskampf, das Streikrecht fehlt – tut mir leid auch hier zeigt sich eine Fehlentwicklung in den letzten Jahren.

Gut dass ich hier nie eingetreten bin….
Schon alleine die Besoldungsverhandlungen sind jedesmal ein Witz….

W.
3 Jahre zuvor

„Alles in allem meint die Gewerkschaft: Die Schulöffnung funktioniert.“

Na klar funktioniert die Schulöffnung!
Tür auf, alle rein, Tür zu.
Dann tüchtig durchmischen, stundenlang.
Tür wieder auf.
Auf Wiedersehen?
Na jedenfalls schönen Tag noch und liebe Grüße an die Familie.

Mal sehen, wie die Lage in zwei Wochen ist. Dann zeigt sich doch erst, wie gut die Schulöffnung wirklich funktioniert hat.
Sind die bei der GEW wirklich genau so clever wie die KMs?

Hallo GEW, vielleicht könnt ihr gleich im feuchten Keller vom KM einziehen? Da habt ihr dann bestimmt auch noch keine Luftfilter, wahrscheinlich noch nicht einmal Fenster. Aber die braucht ihr nicht, so „helle“ wir ihr seid.
Immerhin habt ihr dann kürzere Wege zum nächsten Gesinnungs-Gruppenkuscheln.

Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich k***** möchte!

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  W.

Applaus Applaus Applaus!!!! …würde Ermittelt aus der Muppet-Show hier vor begeisterter Zustimmung rufen und ich schließe mich ihm an.

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Hach, immer wieder T9 … nicht Ermittelt sondern natürlich Kermit 🙂

Mutti
3 Jahre zuvor

Wo bleibt der Gesundheitsschutz von Schülern? Schön, wenn Lehrer in absehbarer Zeit geimpft sind. Mein Kind ist aber nicht minderwertiger als ein Lehrer und hat den gleichen Anspruch auf Gesundheitsschutz. Ich begrüße die Proteste von Schülern in Süddeutschland. Unfassbar eine derartige Äußerung.

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutti

Sehr richtig. An den Gesundheitsschutz der Kinder denkt keiner.

Jacky
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutti

Ich bin als Abschluss gänger selbst auf dem zweiten Bildungsweg wieder voll im präsenten Unterricht. Bereits seit Februar und wenn ich infiziert werde stirbt meine schwer kranke Mutter. Toll oder

Jan aus H
3 Jahre zuvor

„Es komme jetzt darauf an, dass es ausreichend Nachschub bei den Corona-Schnelltests für das Schulpersonal gebe sowie zeitnah Selbsttests für Schülerinnen und Schüler.“

Da hat jemand den Knall noch nicht gehört!

Die Reihenfolge muss UMGEKEHRT sein! Erst Tests, dann Öffnung, nicht Öffnen und eine vage Hoffnung auf Tests.

„Wer die Schulen öffnen will, muss das Personal schützen.“

Und was ist mit den SuS und deren Familien? Nicht in jedem BL ist die Präßenzpflicht ausgesetzt und da, wo sie es ist, kommt sie sicher durch die Hintertür, indem der Distanzunterricht eingestellt wird.

Wer Schulen öffnen will, muss maximalen Gesundheitsschutz für ALLE Beteiligten sicherstellen! Alles andere führt ganz schnell in die Katastrophe.

Alla
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Unwort des Jahre: „zeitnah“

Mutter_aus_HH
3 Jahre zuvor

„Schulöffnung funktioniert“
Nach einer Woche meint man bereits eine Beurteilung abzugeben?
Wow, müssen ja echte Hellseher sein in Sachsen-Anhalt.

Nach einer Woche ist eine Beurteilung möglich, dass die Schüler jetzt besser lernen zu können, als in den Wochen zuvor?

Nach einer Woche ist eine Beurteilung möglich, dass die Infektionszahlen durch die Öffnung nicht hochgehen?
Ist mir neu, dass das Sara-Cov2-Virus keine Inkubationszeit mehr hat und das man ohne Reihen-Testungen neuerdings beurteilen kann, ob in der Altersgruppe ohne bzw. mit minimalen Symptomen schön im Dunkeln sich die Infektionen vermehrt ausbreiten.

Und was ist der nächste Schritt? Den Inzidenzwert für eine definitive Notbremse hochsetzen wie in Brandenburg?

Das einzig Vernünftige ist die noch ausgesetzte Präsenzpflicht für SuS. So kann zumindest ein Teil der Eltern die Notbremse ziehen. Und ich bin fest davon überzeugt, dass dies mehr Eltern machen würden, wenn sie nicht dem Druck von Arbeitgebern bzw. anderen ökonomischen Zwängen ausgesetzt wären.

S. Z.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter_aus_HH

Die ausgesetzte Präsenzpflicht gilt allerdings nur an Grundschulen, an weiterführenden Schulen nicht.
Mein Sohn besucht die 5.Klasse eines Gymnasiums in Sachsen-Anhalt. Maskenpflicht im Unterricht besteht bis Klasse 7 nicht, gelüftet wird, wenn der Lehrer grad dran denkt, meistens also nicht im 90min-Block.
Aber die Schulöffnung klappt ja super. *Augenroll*

Besorgte Mutter
3 Jahre zuvor

Sitzt die GEW auch im Haus der KM?
Nur mal Interesse halber, der kurze Dienstweg zwischen den Instanzen wuerde einige Dinge erklaeren.

Die Schueler werden komplett aus dem Schutzprogramm ausgeschlossen!! PFUI!!!

Nicht mal Probetestungen wurden durchgefuehrt, mal sehen, wann die Zahlen explodieren durch unerkannte Infektionen….

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Besorgte Mutter

Die GEW und das Kultusministerium sind in Magdeburg.

Karina Göttler
3 Jahre zuvor

Solange die Präsenzpflicht ausgesetzt bleibt, bei hohen Inzidenzen geschlossen wird und Lehrer geimpft werden und Schüler die alt genug sind.

baaaal1
3 Jahre zuvor

mal sehen, was die GEW verlauten lässt, wenn in drei wochen die inzidenzzahlen aufs dreifache angewachsen sind.. ist dann volle präsenz noch immer die beste lösung?
wo bleiben die versprochenen testungen, die ja ein baustein für die verfrühten öffnungen darstellen sollten?
in BW hat unsere frau eisenmann nun die abstandsregel gekippt, da aufgrund von festgestelltem personalmangel ihr wechselmodell nicht funktionieren kann…
und alle nicken brav und machen begeistert mit… präsenzunterricht (bedingungslos) lässt sich im wahlkampf eben gut verkaufen.. was zählen schon ein paar schüler- und lehrererkrankungen..

DoppelA14
3 Jahre zuvor

Lachnummer!

Defence
3 Jahre zuvor

„Kontakt ist viel besser da“

Die GEW hat leider immer noch nicht verstanden, dass diese Pandemie nur durch konsequente Kontaktreduzierung besiegt werden kann.

Jetzt mal ganz böse nachgefragt: Möchte die GEW durch einen möglichst häufigen und intensiven Kontakt einen großen Teil der Bevölkerung mal nebenbei durchseuchen?
Was hätte sie davon? Oder sind die einfach nur max. naiv? Was ist denn an „Kontaktreduzierung“ so schwer verständlich? Wieso muss man in so einer Situation mehr Kontakt befürworten?

Andrea
3 Jahre zuvor

Ein Hohn ist das.
Klar, dass die Zahlen noch nicht in die Höhe gehen, da ja die Kinder ohne Symptome erstmal die Familien anstecken müssen, deren Mitglieder dann wohmöglich schwer erkranken.
Wen juckt’s?
Jetzt ALLE Lehrer impfen….genau.
Die Lehrer aus Risikogruppen sind doch eh nicht in der Schule.
Was ist mit vorerkrankten Eltern…..die rücken immer weiter nach hinten und MÜSSEN ihre Kinder in NRW in die Schule schicken.
Gerne Lehrer impfen aber nicht Kinder und Eltern abhängen….und so passiert es gerade.
Präsenzpflicht sofort aufheben!!

Leseratte
3 Jahre zuvor

Nachdem schon Brandenburg die Notbremse auf 200 verschoben hat, hat man offenbar in Thüringen auch keinen Bock mehr. Bin gespannt, wann hier nach weiteren Schulöffnungen trotz hoher Inzidenz gerufen wird und ob die GEW dazu was sagt. Viele LuL sind zwischen 50 und 67, also genau in der Altersgruppe, die zwar schon ein höheres Risiko einer schwereren Erkrankung haben, aber weder geimpft noch anderweitig im Schulbetrieb wirklich geschützt sind. Naja, wir haben ja auch im Januar mit einer Inzidenz von knapp 500 den Präsenzunterricht der Abschlussklassen ohne Maskenpflicht gestartet. Was ist da schon 200…

„Der Erfurter Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) fordert eine Abkehr vom alleinigen Blick auf die Corona-Inzidenzen. Inzwischen seien die Seniorenheime durchgeimpft, jetzt sei die Altersgruppe 70 plus an der Reihe, sagte er MDR THÜRINGEN. Das seien die Bevölkerungsgruppen, die am stärksten von einem schweren Corona-Verlauf betroffen sind. Mit einer Inzidenz von 200 bezogen auf die Altersgruppen unter 50 könne man einigermaßen leben, so Bausewein. Diese Altersgruppen hätten für gewöhnlich keinen schweren Corona-Verlauf. Die Inzidenz sei wichtig, aber nicht als alleiniges Kriterium.“
https://www.mdr.de/thueringen/forderung-neue-corona-stragegie-bausewein-jendricke-siegesmund-100.html

Matty
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

Na immerhin sagt es ein Politiker mal. Statt eines OBs, sollten es auch mal die Landespolitiker zugeben.

Man kann dies ja vertreten und sich dann darüber streiten. Ist völlig ok.

Schlimm sind vor allem die Verdrehungen der Kultusminister und Ministerpräsidenten, dass man angeblich alles tue um Infektionen zu verhindern, diese aber eigentlich bei den Kindern zulassen möchte.

Stink Sauer
3 Jahre zuvor

Da wird bald wieder alles geschlossen sein. Frechheit wie mit der Gesundheit aller an Schulen anwesenden Personen umgegangen wird. Schüler werden gezwungen in die Schule zu gehen. Eltern werden gezwungen ihre Kinder zu schicken. In jedem Bundesland. Was dann demnächst los ist weiß man wohl. Armes Deutschland. So kann man nicht gewinnen.

xy
3 Jahre zuvor

Frau Brinkmann bringt es auf den Punkt. Das Alles ist nur noch eine intellektuelle Beleidigung.

https://www.welt.de/vermischtes/live221095606/Corona-live-Was-uns-praesentiert-wird-ist-eine-intellektuelle-Beleidigung.html

Lanayah
3 Jahre zuvor

Am Ende dieses Monats bin ich kein GEW-Mitglied mehr. Und wieder einmal wird mir bestätigt, dass diese Entscheidung richtig war.

Susanne
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lanayah

So schnell geht es leider nicht. Habe Anfang Januar gekündigt, Kündigungsfrist 3 Monate bis Quartalsende, also zähle ich noch ein halbes Jahr, bis Ende Juni…

Lanaysh
3 Jahre zuvor
Antwortet  Susanne

Ich weiss, ich hatte im Oktober gekündigt und musste zwangsweise fast noch ein halbes Jahr Mitglied bleiben

Lanayah
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lanaysh

Ich habe heute, da ja diesen Monat noch Mitglied, von der GEW, eine rote Stoffmaske mit fett GEW drauf bekommen. Also völlig zweckfrei. Für so etwas werden die Mitgliedsbeiträge ausgegeben.

Nur so mal gesagt
3 Jahre zuvor

Wer schreit denn danach, dass die Kinder in die Schule dürfen?!!!! Das sind doch die Eltern!! Jetzt öffnet man sie, dann ist es auch nicht recht. Ja, was denn nun?

Jan aus H
3 Jahre zuvor

„Das sind doch die Eltern!!“

Es sind EINIGE Eltern, die da laut schreien.

Es gibt auch Eltern – wie uns – die seit Beginn der Pandemie der Meinung sind, dass Schule im Präsenzbetrieb nur dann stattfinden sollte, wenn MAXIMALER Gesundheitsschutz für ALLE Beteiligten gegeben ist.

Das, was aktuell gemacht wird, hat nichts mit „allgemeinem Lebensrisiko“ zu tun. Das ist russisches Roulette.

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor

Man sollte nicht pauschalisieren. Die GEW ist in Sachsen-Anhalt sehr „zahm“. Wäre sie kämpferischer, hätten manche Sachen – wie A13 für die GrundschullehrerInnen – längst stattgefunden. Man möge nur nach Thüringen schauen (oder in alle anderen „Ost“-Bundesländer).

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Was hat die GEW in einem Jahr Pandemie für den Gesundheitsschutz für Schülern und Lehrern konkret erreicht?

Defence
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Nichts! Schmückt sich nur mit Errungenschaften von anderen. Dieses Horrorkabinett!

FÖL
3 Jahre zuvor

Die GEW hatte nach meiner Erfahrung nie wirklich die Interessen der Lehrer im Blick, sondern folgt politischen Interessen. Wer da noch Beiträge zahlt ist selbst Schuld!

Milla
3 Jahre zuvor

GEW= „G ern E twas W ischiwaschi“, darum so „tolle“ Errungenschaften für unsere Grundschullehrer in Sachsen-Anhalt. Hauptsache, Plätzchen und Herzchen für die Politiker im Landtag, diese Aktionen waren doch sooooo toll! Bin ich froh, dass ich da raus bin.

Dil Uhlenspiegel
3 Jahre zuvor

«Die Kolleginnen und Kollegen, die zur Risikogruppe gehören, machen jetzt noch Fernunterricht.»
– Alle beide?

Who knows...
3 Jahre zuvor

Habe gestern meine Kündigung für den PhV fertig gemacht. Wollte eigentlich in die GEW. Ich verzichte…

Andrea
3 Jahre zuvor

Was hatte Jens Spahn unlängst noch über die Risikogruppe in Deutschland gesagt?
Rund 40 % der Bevölkerung gehören dazu.
Prima, dass wir jetzt 6 % ca geimpft haben, da braucht man sich ja wirklich keine Gedanken um Inzidenzen mehr zu machen.
Die Menschen aus diesem Kreis mit der geringsten verbleibenden Lebenserwartung in Jahren ist geschützt.
Das macht so richtig Sinn, sich jetzt zufrieden zurückzulehnen.

Teacher
3 Jahre zuvor

Was für ein Desaster!!! Diese GEW ist völlig inakzeptabel,weil in höchstem Grade inkompetent! Diese Phrasendrescherei – von wegen „Schüloffnung funktioniert“, „Risikolehrer unterrichten noch im Distanzunterricht“ …nichts davon entspricht auch nur ansatzweise der Realität! Es ist empörend und dreist, sich auf Kosten derer mit schamlosen Lügen in der Öffentlichkeit zu präsentieren,die jeden Tag in diesem Durcheinander und Chaos bis zur Grenze des Wahnsinns arbeiten und versuchen Unterricht zu geben, wo das, was wirklich läuft, die Bezeichnung selbst nicht wert ist!!! Mit solchen Äußerungen wird doch selbst dem Gutgläubigsten klar,wessen Geistes Kind diese Herrschaften sind und wessen Interessen hier wirklich vertreten werden.Manchmal schäme ich mich direkt, dieser Berufsgruppe anzugehören …wären da nicht die vielen Kinder und Jugendlichen,die es durchaus wert sind,dass man dieses inzwischen völlig „pervertierte Spiel“ noch mitmacht! — Die Verantwortlichen für dieses Chaos machen selbst noch immer ihre Hausaufgaben nicht — wie abscheulich !!!

Jacky
3 Jahre zuvor
Antwortet  Teacher

Die irronie geht doch weit darüber hinaus. Schulen verdienen genau wie Gefängnise in Amerika Geld mit Insassen. Sie können die gleichen strafen verteilen und zusätzlich soger mit der Polizei die Verpflichtung wahren. Warum werden Kinder indireke Gefängnise gesteckt Ansatt ihnen wie Platon sagte einen Wissenschatz zu vermitteln. Jene Lehrer die das troz der beschissen Geschwindigkeit in der wissen verkauft werden muss schaffen haben meinen Respekt. Vorallem schaffen wir damit eines. Generationen die so lernmüde sind das sie nichts mehr erlehrnen wollen. Toll oder ?

Elternmeinung
3 Jahre zuvor

Wir sind Eltern, die gegen die Schulöffnungen zum jetzigen Zeitpunkt sind. Die Aussage „Schulöffnung funktioniert “ stimmt eben nicht, denn es funktioniert nicht. Meines Wissens nach, wurde seit der Schulöffnung vor 1 1/2 Wochen hier in Magdeburg bereits eine Schule komplett in Quarantäne geschickt und an zwei weiteren Schulen einzelne Klassen. Ob es noch mehr Schulen betrifft, kann ich nicht sagen. Eine Klasse ist die meiner Tochter. Nur gut, dass wir uns wohlweislich von der Präsenzpflicht haben befreien lassen und sie immernoch zu Hause unterrichten. Wir werden dies auch solange es geht ausnutzen, denn wir lassen uns nicht als Versuchskaninchen mißbrauchen. Hm obwohl, bei einer solchen versteckten Zwangsherdenimmunisierung bei der die Erwachsenen und Kinder dann selbst Antikörper bilden, braucht man weniger Impfstoff zu kaufen.

Mama51
3 Jahre zuvor

Schön wäre es! Meine junge Kollegin (28 Jahre alt) erkrankte im Dezember 2020 sehr leicht! Eigentlich „Gott sei Dank“ ….leider hat sie dadurch null Antikörper…

alter Pauker
3 Jahre zuvor

Eigentlich müsste bei der GEW langsam der Krisenstab tagen, bundesweit – und am besten noch die anderen „Lehrerverbände“ dazu einladen. Hört man aber rein gar nichts davon. In der GEW Zeitung von kürzlich kein Ton davon, außer Allgemeinplätzen. Merken die denn eigentlich nicht, dass sie mit ihrem zögerlichen, kontraproduktivem Herumgewurstele bald den letzten Rückhalt unter den Mitgliedern verlieren – und damit ihre Beitragszahler? Die eingebundenen Versicherungen kann ich auch andernorts abschließen!

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  alter Pauker

Wie so, die Tarifunion wird doch aus Ver.di und DBB gebildet. Dazu muss die GEW am Katzentisch doch gar keinen Krisenstab bilden. Deren Krise besteht doch in der gewerkschaftlichen Bedeutungslosigkeit. Deren Bestreben sind doch auf bildungspolitische Ziele ausgerichtet, mit Mitarbeitervertretung und tarifpolitischen Zielen wie „A13 für alle“ oder einer Lehrkräfteeingruppierungsverordnung, die nicht auf Gutsherrentum fußt, hat die GEW doch nichts am Hut.