Laschet hält trotz Astrazeneca-Impfstopp an offenen Schulen fest – Drosten warnt, Duisburgs OB Link: „Vollkommen unverständlich“

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DÜSSELDORF. Der Astrazeneca-Stopp ist ein Schlag ins Kontor. Das wird auch von der nordrhein-westfälischen Regierung nicht geleugnet. Eine Reserve anderer Impfstoffe soll nun beim Überbrücken helfen. Erziehern und Lehrern hilft das erstmal nicht. Trotzdem sollen die Schulen alle offen bleiben. Der Virologe Prof. Christian Drosten warnt. Die Oberbürgermeister von zwei Großstädten werden deutlich.

Welchen Sinn machen die Schulöffnungen kurz vor den Osterferien? NRW-Ministerpräsident Armin Laschet. Foto: Olaf Kosinsky (kosinsky.eu) Licence: CC BY-SA 3.0-de / Wikimedia Commons

Trotz steigender Corona-Neuinfektionsraten und mindestens vorläufigem Astrazeneca-Impfstopp hält Nordrhein-Westfalen an der Öffnung der Schulen fest. Die Ruhrgebietsstädte Dortmund und Duisburg dürfen die Schulen – anders als erwünscht – nicht schließen. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) sagte dazu am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in Düsseldorf: Wenn der Stadt Dortmund bei einer Neuinfektionsrate von 71,2 – gerechnet auf 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen – nichts anderes einfalle, als Schulen zu schließen, werde sein Haus das umgehend ablehnen.

Der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link (SPD) zeigte sich enttäuscht über die Haltung der Landesregierung. Ihm sei «vollkommen unverständlich, dass das Land diesen Plänen einen Riegel vorschiebt». Die Entwicklung der Zahlen zeige, dass die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichend seien.

«Wir sehen jetzt: Kinder sind das größte Ansteckungsrisiko»

Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal (SPD) hatte die angestrebte Schließung aller Schulen auch mit den Problemen beim Impfen begründet. Er kritisierte das Festhalten des Landes an der Rückkehr aller Jahrgänge an die Schulen als zu riskant. Die Ausgabe des Astrazeneca-Impfstoffs zu stoppen und gleichzeitig die Schulen zu öffnen, sei «nicht nachvollziehbar», sagte der SPD-Politiker am Mittwoch im WDR-Morgenecho. Die ansteckendere B.1.1.7-Variante des Coronavirus habe das Ruder im Infektionsgeschehen übernommen. «Wir sehen jetzt: Kinder sind das größte Ansteckungsrisiko», sagte Westphal. Deshalb habe die Stadt Dortmund beim Land beantragt, ihre Schulen alle sofort schließen zu dürfen. Das war am Dienstag abgelehnt worden.

Der OB betonte, die Stadt habe Gesundheitsminister Laumann in seiner «präventiven Funktion» als Gesundheitsminister angesprochen. Dass nun für ohnehin nur wenige Tage vor der Osterferien alle Schüler im Wechselmodus tageweise in die Klassenräume zurückkehrten, sei «gemessen am Risiko nicht vertretbar». Wenn Laumann mit Inzidenzen argumentiere, «dann argumentiert er rückwärts».

Laumann hatte zuvor im WDR betont: Der Grundsatz laute, dass Unterricht in den Klassenräumen in Präsenz stattfinden solle, soweit das vertretbar sei. Bei einer Inzidenz von über 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen werde eine Verschärfung der Maßnahmen geprüft. Dortmund habe am Dienstag bei einem Wert von 72 gelegen und zudem kein «Gesamtkonzept» vorgelegt. Westphal sagte, bei den wieder stetig steigenden Infektionszahlen drohten in NRW ohne Schulschließungen nach den Osterferien dramatische Zahlen.

«Ich bin überzeugt: Deutschland kann Organisation und Logistik. Diese Stärke müssen wir ausspielen»

Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) räumte ein: «Das ist zweifellos ein Rückschlag für die deutsche Impf-Kampagne.» Beim nächsten «Impf-Gipfel» der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin sei zu erörtern, wie Bürokratie in der Organisation abgebaut und das Impfen beschleunigt werden könne. «Ich bin überzeugt: Deutschland kann Organisation und Logistik. Diese Stärke müssen wir ausspielen.»

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Nach dem Astrazeneca-Impfstopp seien Impfungen bei der großen Gruppe der Kita-Erzieherinnen und Grundschullehrer in NRW zunächst nicht möglich, berichtete Laumann. Da die Zweit-Impfung mit dem Vakzin 12 bis 13 Wochen Zeit habe, beunruhige ihn diese Frage, die in NRW frühestens Mitte April akut werde, zunächst aber nicht.

NRW werde zunächst mit einer Reserve auf die neue Lage reagieren, berichtete Laumann. Von den Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna seien rund 50 Prozent der Dosen zurückgelegt worden, um auf Lieferengpässe zu reagieren. Die Reserve werde um 150.000 Dosen verkleinert, um bis Ende März ebenso viele Menschen zusätzlich impfen zu können, sagte Laschet. Das werde Behinderten in Eingliederungseinrichtungen und zu einem kleineren Teil über 80-Jährigen zugutekommen.

«Unsere Schutzmauer um die besonders Verwundbaren steht und wirkt»

NRW stehe bei den Corona-Schutzimpfungen kurz vor der Zwei-Millionen-Marke, sagte Laschet. Trotz der bedauerlichen Astrazeneca-Pause könne aber festgestellt werden: «Unsere Schutzmauer um die besonders Verwundbaren steht und wirkt.» Während es zum Jahreswechsel unter den Bewohnern von Alten- und Pflegeheimen noch über 5000 Infizierte in NRW gegeben habe, seien es in dieser inzwischen durchgeimpften Gruppe jetzt nur noch 300 Infizierte und damit 94 Prozent weniger. Über 850.000 Menschen über 80 Jahre hätten bereits über 1,7 Millionen Impftermine in NRW vereinbart. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz lag am Dienstag laut Robert Koch-Institut bei 82,9.

Auch bei den kostenlosen Bürger-Tests gehe es voran, berichtete Laschet. Inzwischen seien in NRW 1724 Test-Stellen genehmigt worden. Dort seien bereits rund 100.000 Tests auf das Coronavirus gemacht worden, von denen 1210 positiv ausgefallen seien. Damit liege die Quote bei 1,2 Prozent.

Laumann räumte aber ein: «Wir haben jetzt eine Krise, wenn ein Impfstoff wie Astrazeneca eine Impfpause macht.» Die Frage, ob Bürger sich auf eigene Verantwortung mit Astrazeneca impfen lassen dürften, könne er nicht beantworten, sagte Laschet. Dies habe die Europäische Arzneimittelagentur zu beantworten. In jedem Fall müsse beim Impfen mehr Tempo gemacht werden. Die Haftung bei gesundheitlichen Schäden durch den Impfstoff liege beim Land, sagte Laumann.

Wegen des Astrazeneca-Impfstopps und der Boykottankündigung gegen Schulöffnungen kommt der Landtag am Freitag auf Antrag von SPD und Grünen zu einer Sondersitzung zusammen. «Der Landesregierung entgleitet das Corona-Management», erklärten die Fraktionsvorsitzenden Thomas Kutschaty (SPD) und Josefine Paul (Grüne). In der kommenden Woche treffen sich die Ministerpräsidenten mit der Kanzlerin zur nächsten großen Corona-Konferenz.

Drosten: „Wir werden kurz nach Ostern eine Situation haben wie um Weihnachten herum“

Prof. Christian Drosten, Chef-Virologe der Charité in Berlin, warnte im Podcast »Coronavirus-Update« bei NDR Info angesichts des Impfstopps mit Astrazeneca vor einer dramatischen Entwicklung.  Im Moment solle man vor allem daran denken, »dass wir diese Impfung brauchen«, sagte er. Die epidemiologische Lage sei momentan nicht gut in Deutschland. Die ansteckendere Virusvariante B.1.1.7 nehme immer mehr Überhand, ihr Anteil betrage inzwischen drei Viertel. Drosten: »Wir werden kurz nach Ostern eine Situation haben wie um Weihnachten herum«, sagte Drosten. Besonders »brenzlig« werde es für die weitestgehend noch ungeimpften Jahrgänge ab 50 Jahre. News4teachers / mit Material der dpa

Aufstand gegen die Schulpolitik! NRW peitscht Präsenzunterricht durch – und zwingt Stadt Dortmund, ihre Schulen offenzuhalten

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Frett
3 Jahre zuvor

Intensivmediziner, Epidemiologie, Wissenschaftler warnen wieder seit Wochen vor 3. Welle und unsere Politiker setzen sich wieder über den Gesundheitsschutz hinweg.
Das geht jetzt seit einem Jahr so , dass endlos debattiert, erörtert und gelabert wird.
Das macht die BUERGER mürbe, traurig und aggressiver.
Es ist doch nicht mehr normal bei b117 die Schulen zu öffnen .
Werden die Eltern sich ja jetzt freuen , wenn die Kinder getestet werden und sie dann in Quarantäne müssen.
Bye Bye Mallorca !

soso
3 Jahre zuvor
Antwortet  Frett

„Erst bei einer Wocheninzidenz – Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen 7 Tagen – von über 100 werde eine Verschärfung der Maßnahmen geprüft,“ stellte der Minister H. Laumann im WDR klar. Na klar, ab Montag wird dann geprüft drei Tage lang und dann ist fast schon wieder Freitag und damit Ferienanfang. Der Stadt Dortmund fehlt ein Gesamtkonzept, aber gut dass die Minister ein Gesamtkonzept haben, an dem sie sich auch festhalten können, wenn Komponenten des Konzeptes wie Tests für Schüler oder Impfungen für LuL oder EuE sich im Nachhinein als „Luftnummer“ herausstellen.
Wir arbeiten jetzt schon mal wieder für den Distanzunterricht nach Ostern vor, denn bei einer Inzidenz über 100 in NRW hatte man ja ganz viiiiiel Zeit zu prüfen, um die Maßnahmen zu verschärfen. Ich bin nur gespannt, welches Modell dann zum Zuge kommt. Vielleicht fällt Fr. Gebauer ja noch etwas Neues ein, damit es uns LuL in den Ferein nicht langweilig wird.

Momo
3 Jahre zuvor
Antwortet  soso

Zeitspiel wird doch im Fußball bestraft oder?

ZA
3 Jahre zuvor
Antwortet  Frett

Laumanns Auskunft, dass bei einer steigenden Anzahl an Schnelltests ja auch die Inzidenzen stiegen und von daher quasi nichts mehr zu bedeuten hätten, sagt doch schon alles.

Das ist Feld-, Wald- und Wiesentheorie und dieses Stammtischniveau bestimmt, was in einem Bundesland passiert!

BK-Lehrkraft
3 Jahre zuvor
Antwortet  ZA

Vor allem da das Verhältnis Anzahl Tests zu positiven Tests steigt. Also liegt es nicht an den Mehrtestungen sondern an der erhöhten Menge von (Positive).
Würden gleich viele getestet, wären es heute auch mehr.
Aber auch hier wird der Sinn/ das Ergebnis von Studien verdreht, Zahlenspielertrick zelebriert und sonstige Statistiken zu Gunsten der Einstellung der Politiker missbraucht. Oder einfach alles schön gerechnet mit den Inzidenzen, bedeutet: eine Familie = EIN Coronafall in der Statistik.
Allerdings ist mit die Motivation der Politiker hinter dem ganzen Herumgeeiere (um es freundlich auszudrücken) für mich immer noch zu diffus, genauso wie das Infektionsgeschehen auch immer bezeichnet wird.

Ca 12 % Prozent der Gesellschaft sind im Schul- / Erziehungssystem. Also mehr als jede 10. Person.
Soviel zu diffusem Infektionsgeschehen.

PS Masken sind kein 100%iger Schutz. Vor allem nicht unter der Nase. Oder mit ausgeleierten Gummi hinter den Ohren…

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Frett

nun ja…. eine Befragung des WDR hat ein – finde ich – recht eindeutiges Ergebnis zutage gebracht.

https://www1.wdr.de/fernsehen/hier-und-heute/voting-schule-auf-oder-zu100.jsp#voting-cptblockvoting-schule-auf-oder-zu1002

Wird das den Sackgesichtern wohl auch zur Ansicht gebracht???

gehtsnoch
3 Jahre zuvor

Bekannt von Hr. Laschet: „Schulen werden die ersten sein, die wieder vollständig öffnen“
… „und die Schulen als letztes geschlossen werden.“

Keiner will Schulen schließen, sondern Präsenzbefreiung als Prävention bei leeren Versprechen, nicht eingehaltenen Notbremsungen und haltlosen Plänen zur Pandemiebekämpfung und dies ist etwas differenzierter. Seine Polemik nervt.

Überzeugende fundierte Argumente für seiner schwer nachzuvollziehenden Handlungen finde ich einfach nicht.

Meine Zusammenfassung: Für ihn sind die Schulen das LETZTE.
Machen nur Probleme, LuL fordern auch noch Impfpriorisierung, alles kostet Geld, Schaden dem Kanzler*innenamt in spe und dann noch Frau Hin und Her.

20.12.2020: https://www.news4teachers.de/2020/12/laschet-schulen-werden-die-ersten-sein-die-wieder-vollstaendig-oeffnen/

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  gehtsnoch

@gehtsnoch

Und langsam werden die Nieten in Nadelstreifen in den Interviews dünnhäutiger, das zeigt der pampige Tonfall.

So wohl auch im ARDmoma der Herr Woidke auf die Nachfragen, in dem Fall von Till Nassif. Heute im Team mit Susan Link, die hat in anderen Teilen der Sendung wohl auch schon kritischer nachgefragt – Schulöffnungen und Risiken (auch Dortmund) waren wohl mehrfach ein Thema der Sendung.
Mal später am Tag die Mediathek genießen.

bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

Wenn man nichts kann und das weiß, hilft lautes Reden und den Leuten mit unsachlichen Argumenten über den Mund zu fahren. Dumm nur für betreffende Politiker, die Bürger sind nicht blöd oder Geistig minderbemittelt. Der Gegenwind dürfte in den nächsten Tagen noch zunehmen und die Interviews in nächster Zeit noch recht interessant werden.

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  bernd

@bernd

Das wünsche ich mir so sehr – da will ich dann nie mehr was zu Weihnachten!
😉

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  bernd

@bernd

Geht los:

https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/schule-schulschliessung-streit-100.html

„Präsenzunterricht an Schulen: Städte gehen auf Konfrontation
Von Philipp Brost

Dortmund und Duisburg dürfen trotz steigender Infektionszahlen ihre Schulen nicht schließen. Der Konflikt mit der Landesregierung ist lange noch nicht ausgestanden.

Schulschließungen bei einer Inzidenz unter 100 seien nicht vorstellbar, sagte Gesundheitsminister Laumann (CDU) noch am Dienstag. Gleichzeitig forderte er ein Gesamtkonzept der Städte, das nicht nur aus Schulschließungen bestehe. Wenn einer Stadt wie Dortmund nichts Weiteres einfalle, als den Schulbetrieb wieder einzustellen, dann werde dieser Antrag selbstverständlich abgelehnt, sagte Laumann. Gleiches gelte für die Schulen in Duisburg.

Dortmund fühlt sich nicht ernst genommen

In Dortmund sorgt die Entscheidung für Verärgerung. Oberbürgermeister Thomas Westphal (SPD) konterte im WDR 5-„Morgenecho“. Er bezweifle, dass der Gesundheitsminister das Konzept der Stadt überhaupt gelesen hat. „Wir haben eine Situation in Dortmund und in allen Städten in Deutschland, dass die britische Variante das Ruder des Infektionsgeschehens übernommen hat. Und das ändert alles.“
Das Virus betreffe jetzt vor allem Kinder. „Die Übertragungsrate der Kinder in den Familien ist hundert Prozent. Das sehen wir in den Schulen und deswegen fanden wir es nicht verantwortlich, diese jetzt zu öffnen.“
Sorgen der Eltern nehmen zu

Auch die Landeselternschaft äußert scharfe Kritik: „Das was da jetzt abgezogen wird, ist ein Ritt auf der Rasierklinge“, sagt der stellvertretende Vorsitzende Dieter Cohnen im ARD-„Morgenmagazin“. Zwar haben sich die Eltern in Nordrhein-Westfalen immer wieder für Präsenzunterricht ausgesprochen, den dürfe es aber nicht um jeden Preis geben. „Wenn Schulleiter oder kommunale Spitzenvertreter sagen, das geht nicht – das ist unverantwortlich – dann können wir dem nur zustimmen. Die Ängste der Eltern sind groß.“
Duisburg reagiert mit Notbetrieb in Kitas

Duisburger Oberbürgermeister Sören Link würde auch gerne schnellstmöglich wieder zum Distanzunterricht zurückkehren. Ihm sei „vollkommen unverständlich, dass das Land diesen Plänen keinen Riegel vorschiebt“. Als erste Reaktion kündigte Link am Mittwoch an, die Kitas erneut auf Notbetrieb umzustellen. Eltern sollen ihre Kinder möglichst zuhause betreuen.

Unterstützung kommt auch vom Bochumer Oberbürgermeister Thomas Eiskirch. „Nachgewiesene Infektionen an 29 Bochumer Schulen sind mehr als ein Alarmzeichen.“

Das NRW-Schulministerium betonte dagegen auf Anfrage, die Entscheidung sei „im Interesse des Gesundheitsschutzes und zugleich im Interesse der Bildungsgerechtigkeit sehr verantwortungsvoll“. Diese Einschätzung teilt man in Dortmund nicht. „De facto geht es darum, dass Kinder jetzt fünf Tage in den Präsenzunterricht kommen. Ist das jetzt die große Bildungsgerechtigkeit? Ich glaube nicht“, sagt OB Westphal.
Dortmund will neues Konzept vorlegen

Die Stadt Dortmund fordert von der Landesregierung, das Risiko für den Schulbesuch neu zu bewerten und will dem Land in den nächsten Tagen weitere Handlungspläne vorlegen.“

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

Danke für den Tipp…habe ich heute leider verpasst… 😉

Klaus Lehmkuhl
3 Jahre zuvor

Völlig unverständlich , dass das Land NRW an den offenen Schulen fest hält . Es ist im Hinblick auf den Infektionsschutz extrem kontraproduktiv . Und seit Sonntagabend 18.00 weiß man , dass man damit auch keine Wahlen gewinnen kann . Siehe Susanne Eisenmann , die als “ Anwältin der Kinder “ krachend gescheitert ist . Anfang der Woche liegt die Inzidenz bei über 100 . Mal sehen , was dann passiert . Keine Impfung , kaum Tests und die meisten Lehrer über 50 , also extrem gefährdet .

S.
3 Jahre zuvor

Eben, die „weitestgehend ungeimpften Jahrgänge ab 50“ – wieviele LuL und Eltern sind in diesem Alter? Wir sind dem Infektionsgeschehen unverantwortlich ausgesetzt!!! Danke an Herrn Drosten für diese klaren Worte, die hoffentlich die Damen und Herren in der Politik aufrütteln. Und nicht nur in NRW, sondern in der ganzen (Bananen-)Republik! Sollten in den kommenden Tagen Kinder-Ärzteverbände schreien, Schule müsse offen bleiben (und dies wird wohl vor dem Gipfel mit der Kanzlerin kommen wie das Amen in der Kirche), dann ist das eine böse Farce: Diese Interessensvertreter*innen sind bereits selbst geimpft. Leute wie Zepp in Mainz sind gnadenlos und das Verhalten, andere dem Infektionsgeschehen auszuliefern, während man selbst geimpft ist, ist unmoralisch.
Es ist auch unmoralisch gegen die beherzte Politik von Bürgermeister*innen vorzugehen, die von ihrer Bevölkerung Schaden abwenden wollen.
Laschet scheidet für mich mit einem solchen Handeln im Sinne eines kurzsichtigen Lobbyismus (im Einklang mit Coronagewinnlern wie Streeck, die durch Beratertätigkeiten vermutlich Tausende von Euros einheimsen) und gegen den Gesundheitsschutz der Bevölkerung als Kanzlerkandidat aus.
Um Schulpolitik geht es schon lange nicht mehr – hier in RLP kümmert sich keiner in der Politik darum, welche pädagogische Konzepte es gibt für digitales Lernen und wie die Versäumnisse des Flickenteppichs des letzten Jahres pädagogisch aufzuholen sind. Stattdessen lässt Hubig einen Brief an die SuS in Grundschulen schicken, der den Anschein erweckt, als ob man nun ganz normal unter Schutzmaßnahmen in die Schulen gehen könne – die SuS hätten es jetzt selbst in der Hand: „Damit möglichst wenige Menschen krank werden, kommt es auf uns alle an! Indem ihr euch gut an die Regeln haltet, leistet ihr einen großen Beitrag im Kampf gegen die Krankheit!“, so Hubig. Schule sei „sicher“. Das schlägt für mich dem Fass den Boden aus.

Maren
3 Jahre zuvor
Antwortet  S.

Keine Tests für die Schulen. Keine Luftfilter. Keine Masken (während der Tests oder Kursarbeiten),
30 Schüler in einem Raum und vor und nach der Schule im Bus. Prima!!!!

Erwin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Maren

Dito.

Trulla
3 Jahre zuvor
Antwortet  S.

Weitestgehend geimpft Jahrgänge ab 50? Wo haben die Impfungen? Jedenfalls NICHT in Deutschland respektive NRW

Matty
3 Jahre zuvor
Antwortet  S.

Ok, die Eisenmann ist weg!

Aber die Hubig ist Dank der Wähler jetzt erst richtig oben auf. Und die Dame hat als Präsidentin der Kultusminister im letzten Jahr bundesweit für Unheil, Kranke und Tote gesorgt!

Elly
3 Jahre zuvor
Antwortet  Matty

Matty, es ist den Leuten egal. Die schickten ihre Kinder alle in die Notbetreuung, und es ist tatsächlich keinem gross was passiert, jedenfalls nicht den Kindern und Eltern….Wir haben als einzige abgelehnt und ich habe das Gefühl, man schüttelt den Kopf über uns Feiglinge. Wir Vorsichtigen sind die absolute Minderheit

Mutti
3 Jahre zuvor
Antwortet  Elly

Das stimmt nicht.
Ich habe jede Kita Erzieherin meiner Kinder gefragt, wie sie sich fühlt, wenn sich die Kitas wieder füllen.
Ich habe ehrlich gesagt, von jeder gehört, dass sie sich freut, wenn die Kinder wieder alle da sind. Wir haben sogar eine Erzieherin, die hatte vor 2 Jahren Krebs und möchte unbedingt arbeiten, obwohl ihr seitens des Trägers die Erlaubnis erteilt wurde, Zuhause zu bleiben.

Ich sehe das Thema lockerer und habe dafür hier auch schon Schelte kassiert.
Aber im Grunde hat man ja nur 2 Möglichkeiten. Entweder man zermürbt sich vor Angst oder kann hofft einfach, daß es einen nicht erwischt und wenn ja, dann glimpflich.
Ich habe mich für Möglichkeit 2 entschieden. Wir sind alle nur bedingt in der Lage, dem ganzen auszuweichen.
Meine Kinder waren nicht in der Notbetreuung, weil wir es abdecken konnten.
Das ist nicht allen Eltern möglich.
Meine Kinder gehen jetzt wieder in die Kita. Das liegt auch darum, daß sie das wollen und wir auch die Zuhause Betreuung nicht mehr rechtfertigen können vor AG.
Was ich tun kann… Wenn meine Kinder nur den Hauch eines Schnupfens haben, bleiben sie Zuhause. Das selbe gilt für uns als Eltern. Wir haben einen großen schönen Garten mit Spielgeräten und wenn Freunde unserer Kinder zu Besuch kommen, sind die draußen.
Mein Mann hat eine Arbeitsstelle, wo eine gewisse Gefährdung besteht.
Ich für mich glaube einfach an 95% die Corona ohne Probleme überstehen. Und das meine Familie dazugehört.
Und das ist nicht egoistisch. Sondern Gesunderhaltung der Psyche. Und das ist auch wichtig für das Immunsystem.
Man hat erst Corona, wenn man Corona hat.

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutti

… man kann aber ganz laut HIER schreien.

WiMoKa
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutti

Oh nein, es gibt mehr als die Entscheidung zwischen „Zermürbt vor Angst“ und „ich hoffe mal, dass es mich nicht erwischt“. Es gäbe auch die Möglichkeit, die Kitas und Schulen sicher auszustatten, z.B. mit Luftfiltern, und zumindest in den Schulen den Schulbesuch täglich vom Negativtest abhängig zu machen. Das würde den Aufenthalt dort deutlich sicherer machen. Warum passiert hier nichts? Lufthansa und TUI und weiß ich wer: für jeden Scheiss ist Geld da, aber für die Kinder reicht dann das Prinzip Hoffnung: hoffen wir mal, dass nichts passiert. Stellenwert von Kindern, Jugendlichen und Bildung: vor der Wahl gaaaanz wichtig. Nach der Wahl: am Arsch! Sorry, eigentlich nicht meine Sprache, aber ich bin es so leid!
Und ganz ehrlich: klar freuen sich die Erzieher/Lehrer, dass sie die Kinder wieder sehen. Wenn Sie die Erzieher Ihrer Kinder jedoch fragen, ob sie sich sicher fühlen: ich wünschte, Sie könnten hören, was diese zum Thema Sicherheit sagen, wenn sie unter sich sind. Die wenigsten dürfen ihre Meinung dazu öffentlich äußern, dass wäre nämlich illoyal gegenüber dem Arbeitgeber.

Mutti
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutti

Niemand schreit laut HIER Bernd. Aber wieviel Möglichkeiten haben wir?
Klar könnten wir Schulen und Kitas ausstatten. Aber können wir? Nein. Also müssen wir uns aktuell fügen.
Und das Beste was ich machen kann, ist hoffen. Und das tue ich.
Weil alles andere liegt nicht in meiner Hand.

Und nur weil ich schreibe, unsere Erzieher haben sich gefreut, heißt das sich nichts schlechtes.
Aber vielleicht freuen Sie sich ja tatsächlich.
Sie machen nicht den Eindruck, als fühlen sie sich unsicher. Jeder sieht das eben anders.
Aber man darf hier nur eine Meinung vertreten.
Schade

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutti

@ WiMoKa 17. März 2021 um 18:43

Gut geklärt, ehrlich und verständlich erklärt.
Bravo.

Elly
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutti

@mutti..So denken tatsächlich die meisten. Ist ja auch in Ordnung. Ich habe auch nichts gegen Resilienz. Trotzdem wünsche ich mir Aussetzen der Präsenzpflicht, und nicht dieses Basta-Gutsherrenart erhalten der derzeitigen Politik. Ich möchte selbst entscheiden…

Mutti
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutti

Liebe Elly, das Aussetzen der Präsenzpflicht ist richtig wichtig. Denn die Entscheidung ist der aktuellen Situation muss jedem Elternteil überlassen sein.
Vieles wäre wichtig.
Aber worauf wir uns verlassen können, ist, dass wir Kleinen Leute völlig unwichtig sind.
Und uns hilft im Moment nur Augen zu und durch.
Egal wie sehr wir uns ärgern.

Ich habe gestern den Sternbericht aus dem Jahr 2018 über den Personal Notstand in deutschen Kinderkliniken wieder angeschaut.
Da müssen Kinder abgewiesen werden und im schlimmsten Fall sterben die deshalb, weil das Personal fehlt.
Sowas macht mir Angst.
Kein Politiker braucht da oben Anteilnahme heucheln. An den Missständen wurde nichts geändert. Im Gegenteil.
Sparen koste es was es wolle

Rosa
3 Jahre zuvor

Völlig unverständlich diese Haltung und Vorgehen in der Krise. Herrn Laschets auftreten ist wie ein Fähnchen im Wind in der Krise. Es geht nicht um Öffnungen oder offenhalten sondern um
Schutz für alle, die an der Schule sind. Frau Eisenmanns Führungsstil hat sich nicht bewährt und scheidet entgültig aus. Bei uns in BW ist die junge Generation JETZT von dem Virus stark betroffen
und es schleicht nicht um die Kinder und Jugend herum. Man hat die ALTEN geschützt und
es geht nicht ohne Schutz in der Pandemie. Es ist jedem bekannt, dass die Bevölkerung zu wenig geimpft ist und weiterhin Geduld angesagt ist. Keine Entscheidung zu teffen zum Schutz der Kinder, Jugend und Familen ist grob fahrlässig. Jens Spahns Spruch „WIR WERDEN UNS VIEL ZU VERZEIHEN HABEN“. Die Schulpolitik hat in der Pandemie keine Leistung erbacht und jegliches gesunde vertrauen verspielt und keine resektvolle Zusammenarbeit angestrebt. Die Mahnungen, Aufforderungen und BITTEN sind auf kein Gehör gestossen. Auf Augenhöhe war keine Kommunikation und ein Miteinander mit der Schulpolitik nicht möglich.

Gustav
3 Jahre zuvor

Verstehe ich das richtig? Bei 100000 Tests 1210 positiv?
Wenn man die falschen Ergebnisse abzieht, sagen wir mal 20%, wären das immer noch fast 1000, demnach auch ein Indizes von 1000.

Also bei uns ist die SL gerade auf Shopping- Tour, um zumindest Desinfektionsmittel zu organisieren. Selbst dieser Schutz für die einmalige Testung muss selbst gekauft werden.

kathi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gustav

@ Gustav

ja das ist mir auch direkt ins Auge gestochen!!!!
Unfassbar das man da der Meinung sein kann das es einfach ein „weiter so“ geben kann.
Da müssten alle Alarmglocken klingeln.

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  kathi

War in Bergisch-Gladbach ähnlich: 2000 Schülertests, 18 positiv, macht eine (bisher unerkannte) Inzidenz von 90.

HansBW
3 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

Knapp daneben: 18 von 2000 ergibt eine Inzidenz von 900 (!) pro 100000. Zeit für die Notbremse!

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  HansBW

Aber auch wirklich nur knapp, quasi im geliebten Promillebereich…

Mutti
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gustav

In Altdorf bei Nürnberg wurden 180 Schüler am Leibnitz Gymnasium getestet mit Schnelltests. 29 positive Testergebnisse.
Später bei den anschließenden PCR Tests war es noch 1 Schüler.
28 falsch positive Tests.
Diese Tests können die sich ans Knie nageln gerne.

Ihrkoenntmichmal
3 Jahre zuvor

Sollte Armin der Große zum Kanzlerkandidat gekürt werden, sind wir die Union im Bund als Regierungspartei endlich los. Man muss ja auch Mal das Positive sehen zur Zeit.

Matty
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ihrkoenntmichmal

Problem ist dann, dann kommen die Grünen. Die sind in elf Bundesländern an der Regierung beteiligt, tun aber so als hätten sie mit Corona-Maßnahmen nichts zu tun.

Ivo
3 Jahre zuvor

Sollten wir den Punkt erreicht haben, an dem sogar die Öffentlichkeit blickt, dass unsere Landesregierungen versagt haben? Das allerdings schon länger und in vielen Bereichen.
Es ist einfach nur bitter. Ich hoffe inständig, dass die Verantwortlichen die Konsequenzen zu spüren bekommen. Und zwar so, dass es wirkungsvoll ist und nicht nur in einem Rücktritt endet.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, hoffentlich nicht an Corona oder der Impfung…

Elly
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ivo

Es blickt keiner. Alle wählen ein WEITER SO, jedenfalls in RLP, resignierte Grüße, wir sind nur ein paar wenige Andersdenkende

Karin Sasse
3 Jahre zuvor

Hat Herr Laschet gelogen?
Erstimpfung NRW gesamt 1.384.577
Zweitimpfung NRW gesamt 604.897
Jede/r Erstgeimpfte wird hoffentlich ein zweites Mal geimpft bzw. jede/r Zweitgeimpfte wurde bereits einmal als erste/r gezählt.
Dann hat NRW keine 2 Millionen Geimpfte, sondern je nach Sichtweise zwischen 1.384.577 und 604.897 Geimpfte.

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Karin Sasse

@Karin Sasse

UNSER Armin?
DER und lügen?
NIEMALS.
Das dürfen Politiker bestimmt gar nicht …
Und für intelligente und moralische Menschen in Führungsposition und mit Vorbildfunktion verbietet sich das von selbst!
(Seine „KollegInnen“ sehen das bestimmt auch so.)
Nur der guten Ordnung halber: Ja, das war Ironie, Sarkasmus, das volle Programm halt.

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

😉

Wunder SAM
3 Jahre zuvor
Antwortet  Karin Sasse

@Karin Sasse
Ich frag mich eh, warum in NRW bzw. auf Bundesebene die Alarmglocken nicht endlich schrillen, bei dem ganzen Sumpf – dachte die CDU wollte mit ihren ‚Korruptionen‘ aufräumen.

‚Corona-Knaller‘:

LASCHET nutzt STREECK um sein Gelaber zu stüzen …
LASCHET und SAPHN – beide CDU – haben viele Schnittpunkte …
STREECKs EHEMANN, PAUL ZUBEIL tritt 02/2021 eine Stelle als Unterabteilungsleiter im Bundesgesundheitsministerium von SPAHN an!
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/509474/Naechster-Corona-Knaller-Ehemann-des-Virologen-Streeck-wechselt-ins-Ministerium-von-Jens-Spahn

„SPAHN war – das räumt er freimütig ein – zwischen 2006 und 2010 stiller Teilhaber einer Firma, die sich auf Lobbying auf Bundesebene spezialisiert hat.“
Diese Lobby-Firma – an der Spahn beteiligt war -, versuchte auch die Politik im Gesundheitsbereich zu beeinflussen. … und das bereits 2012!
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/beteiligung-an-lobby-firma-cdu-gesundheitsexperte-bestreitet-interessenkonflikt-1.1538800

Wann wird ….. aufgeräumt!
Es wird dringend ZEIT!

Jan aus H
3 Jahre zuvor

Wenn Herr L so weitermacht, dann wird er Frau E krachend in den Abgrund folgen. Ganz offensichtlich hat er seine Truppe nicht unter Kontrolle und versucht im Nachhinein, deren unverantwortliche Entscheidungen zu decken, statt die Betroffenen aus der Verantwortung zu entlassen.

So wird das nichts mit den Kanzlerambitionen!

Die Schulöffnungen wurden lautstark von Frau G mit dem „Dreiklang“ aus Schutz, Testen und Impfen verknüpft. Schutz ist zu teuer, also bleibt man bei dem, was schon im Herbst nicht geklappt hat. Testen hat man organisatorisch nicht geschafft und auch nur unzureichend gewährleistet (Wissenschaftler fordern zwei Test pro Woche ALLER Beteiligten, in NRW gibt es einen Test in zwei Wochen auf freiwilliger Basis, wobei die Rahmenbedingungen scheinbar gezielt so angelegt wurden, dass sich eher wenige testen) und das Impfen fällt jetzt auch noch weg. Damit bleibt… nichts. Besser gesagt, es bleibt die alte KMK-Strategie: Augen zu und durch.

Das Impfen mit AZ war dabei ohnehin fragwürdig, denn auch wenn AZ nachweislich vor schweren Verläufen schützt (was gut für die LuL ist und im Sinne des Arbeitsschutzes auch dringend nötig), so gibt es bisher keinen Nachweis, dass es vor Infektionen und deren Weitergabe schützt. Die Impfung mit AZ schützt also weder die SuS noch deren Familien.

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

@Jan aus H

Ob der überhaupt noch gewählt werden WILL?
Wenn er bei der Wahl relativ bequem scheitert … dann – zumindest heißt es so – hat wohl jemand Besseres (?) gewonnen bzw. der Wähler hat dann eben so und nicht anders entschieden.
So käme er recht geschmeidig heraus aus der zähen Mist-Pampe, die er seit 1 Jahr selber kräftig mitgerührt hat.
Bewährtes Muster: Nachfolger müssen aufräumen.

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

…und die passenden und v.a. lukrativen Aufsichtsratposten bei mindestens 3 bis 5 Großunternehmen (RWE ganz weit vorne) hat er auch schon sicher…da kann man dann in aller Ruhe das vorzeitige Ruhestandsgeld mit entsprechendem „Salers“ aus der Wirtschaft genießen. Ich weiß nicht – wenn ich Armin bei seiner „Bewerbungsrede“ auf dem virtuellen CDU-Parteitag sehe, die ihm den Vorsitz eingebracht hat…und der Aushilfshobbit hält die Grubenmarke seines Vaters in die Kamera…da bekomme ich eine Anmutung von der Rotationsgeschwindigkeit des „alten Herren in seinem Grab“ … klar .. auch mein Vater, der sein Leben lang auf dem Bau geschuftet hat, hat immer betont, dass ich mein Leben am besten mit anderer Arbeit gestalten sollte…aber nicht!!!!! auf kosten anderer Menschen und deren Gesundheit, Lebensstandard, Wohlbefinden…weil – an der Stelle waren die uns Vorangegangenen i.d.R. klarer. – man sich nicht zulasten der Gesellschaft und der „Kumpels“ nen schlanken Fuß macht. Dieses emotionale Buhlen um Stimmen – beim Zeigen der Plakette – hat mir einen Stich versetzt.

Was macht jemand, der diese Werte verinnerlicht und als Sozialstandard angewendet wissen will in der CDU?? Da liegt eindeutig ein Vater-Verrat vor —–oder ein Etikettenschwindel.
Bei Armin, dem 5vor12ten und unmittelbaren Nachfahren von Karl dem Großen weiß ich, dass das zweite der Fall ist.
Sorry:::: könnt ihr euch den bei einem G7-Gipfel vorstellen??

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

@Andre Hog

„könnt ihr euch den bei einem G7-Gipfel vorstellen??“
Als Kaltmamsell wäre er irgendwie überbezahlt, oder?
Sonst … ehrlich gesagt … uh, da muss ich noch mal nachdenken!

So, fertig mit Nachdenken.
Ich hätte Sorge, dass er da auf einem goldfarbenen Einrad rumfährt und mit seines Vaters Grubenmarke und einigen Packungen „van Laack“-MNS mit NRW-Logo jongliert … (Ich habe letztens gelesen, da würde noch was „auf Halde“ liegen?)
Dann hätte ich wiederum Sorge, dass das irgendwie auf uns alle in diesem schönen Land zurückfällt.
Nö, tut nicht Not.

Hurz
3 Jahre zuvor

“ Im Lichte der Beratungen ….“ und im „Dreiklang aus Schützen, Impfen und Testen werden wir den Schulbetrieb in Nordrhein-Westfalen im Interesse aller Beteiligten verantwortungsvoll und im Interesse des Gesundheitsschutzes sowie der Bildungsgerechtigkeit wirkungsvoll gestalten, ….“

Im (Drei-) Einklang mit mir, nachdem im Lichte der Faktenbeleuchtung Impfen und Testen schlicht entfallen sind, bitte ich Schulleitungen mit Restrückgrat im Interesse aller Beteiligten verantwortungsvoll und im Interesse des Gesundheitsschutzes den Präsenzunterricht unverzüglich einzustellen.

rosa
3 Jahre zuvor

Gesundheitsamt von Mannheim spricht mit Nachdruck aus die junge Generation ist von starken
Ausbrüchen betroffen. Die Kindergärten schließen und es kann bei dringenden Bedarf Notbetreuung genutzt werden. Auch Ausbrüche zeigen sich an den Schulen und es gibt trotz Mitteilung vom Gesundheitsamt und Bürgermeister keine Notbremse. Frau Eisenmann zieht trotz Mitteilung nicht die Notbremse. Mahnungen und Aufrufe finden weiterhin kein Gehör bei
Frau Eisenmann aus BW.

Mthdnmnn
3 Jahre zuvor

Der, im Gegensatz zu Laumann, direkt gewählte Oberbürgermeister einer Stadt von knapp 600000 Menschen, der ’seine Stadt‘ – die Situation und Dynamik – bestens, im Gegensatz zu Laumann in jedem Fall aber besser kennt, wird öffentlich abgestraft wie ein kleiner, dummer Schuljunge?

Ich stelle mir mal kurz vor, der Oberbürgermeister von Gelsenkirchen würde sich erdreisten, den Dortmunder Amtskollegen so vorzuführen, das würde ich mir hier im Ruhrgebiet gar nicht ausmalen wollen – das wäre mal ein Derby ohne Tore und ohne Ball! Und genau deswegen kommt das auch so nicht vor, weil die Oberbürgermeister ihre Städte und die sie umgebende Städtelandschaft (Stichwort: Ruhrgebiet) halt nicht nur von google earth aus kennen!

Danke für Nichts!

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mthdnmnn

Jepp!! – das kann man scheinbar nur verstehen, wenn man nen Faibel für den Pott hat… Laumann, als „freier Bauer“ auf „seiner Scholle“ hat auch den entsprechenden Überblick (Achtung: Ironie!)…da hat früher der Altbauer halt die Magd geschwängert, weil er das konnte und weil das so üblich war…war nicht im Rahmen der Diskussion hier der Begriff „rückwärtsgewandt“ gefallen…sorry, das ist leider keine Ironie. Ich kann es – also mach ich´s… „Warum leckt der Hund sich die Eier???“ … Weil er es kann…

bernd
3 Jahre zuvor

Schön das es in diesem Jahr noch Wahlen gibt. Wir werden und gebührend bedanken für die volksfremde und menschen verachtende Politik. Auch gut das es Mitbürger gibt, die nicht so schnell den angerichteten Müllberg vergessen und entsprechend zum richtigen Zeitpunkt Erinnerungen wach werden lassen.
Mein Tipp an alle Politiker die sich in der Coronakriese hervor getan haben: Kurbelt schon mal die alten Seilschaften an, dürfte bei Euren Referenzen zur Berufsumorientierung nützlich sein.

Mutter_aus_HH
3 Jahre zuvor

Hamburg hat nach den Märzferien (01.03.- 12.03.) gerade erst am 15.03.2021 das Öffnen der Schulen begonnen. Die Klassen 1-4 und in den weiterführenden Schulen die Klassen 9, 10 und 13 an den Stadtteilschulen bzw. die Klassen 6, 10 und 12 an den Gymnasien gehen nun in den Wechselunterricht. Nach Ostern will Schulsenator Rabe weitere Klassenstufen an Bord holen.

Auch in Gesamt-Hamburg steigen die Inzidenzen deutlich (aktuell 82 lt. RKI bzw. 90 lt. HH-Info), wobei es massive Unterschiede zwischen den Hamburger Bezirken gibt (Bezirk Einsbüttel 55,8 bis Bezirk Harburg 180,6).

Gestern auf der Landespressekonferenz wurde deshalb verkündet, bei 100 würde die Notbremse gezogen.

ABER:
Offen kündigte an: Die Öffnungsschritte an Schulen und Kitas werden auch bei einer Überschreitung des 100er-Werts erstmal nicht zurückgedreht, „denn diese sind abgesichert durch eine eigene Teststrategie. „Es sei aber zu früh zu sagen, ob die Kitas und Schulen tatsächlich bis zum Sommer offen bleiben können.“

Verglichen mit anderen KMs treibt Herr Rabe es aktuell nicht so bunt. Verantwortungsvoller Arbeits-/Gesundheitsschutz sieht meiner Meinung aber trotzdem noch ganz anders aus.

Und wenn ich solche Sätze lese …
— Die steigenden Corona-Infektionszahlen seien „in der Tat eine Besorgnis erregende Entwicklung“ sagte Rabe im Hamburg Journal des NDR Fernsehens. „Aber Besorgnis erregend sei auch, dass Hamburgs Schülerinnen und Schüler im letzten Jahr ein halbes Jahr lang gar nicht zur Schule gehen konnten. Im Übrigen hätten inzwischen alle Bundesländer die Schulen inzwischen wieder geöffnet – und zwar ohne die Testmaßnahmen, die es jetzt in Hamburg gebe. „Und dennoch klappt es dort.“ —
dann schwant mir nur noch Übles.

Und persönlich als Zugehörige zur Risikogruppe 2 und Mutter schulpflichtiger Jugendlicher, die immer noch auf die Möglichkeit warten muss einen Impftermin vereinbaren zu dürfen, da steigt in mir wieder die Sorge und teilweise Panik hoch, die ich in Zeiten von Distanzunterricht gut im Griff habe.

Susaxxx
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter_aus_HH

Ich bin sooo froh, dass ich auf meinen müsam ergatterten Impftermin als 55jährige Grundschullehrkraft in Hamburg nicht verzichten muss kommendes WOE!! Alle vereinbarten Termine in Hamburg sind nicht abgesagt worden, es werden biontec und moderna verimpft, die aus Notreserven stammen. Das rechne ich unserem Herrn Tschentscher hoch an!! Unsere Schulleitung hat uns angeboten, mit den Schülern so lange rauszugehen, bis unser Impfvollschutz gegeben ist! Auch dafür vielen Dank!!! Alles Andere in anderen Bundesländern ist absolut grob fahrlässig, wäre es hier so, ich hätte mich krank schreiben lassen!!! Bleibt gesund!!

Ladbroke
3 Jahre zuvor

Sehr hörenswert in diesem Zusammenhang ist der Aufruf einer Bonner Mutter zum Schulboykott im Deutschlandfunk.

https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2021/03/16/kinder_sind_nicht_geschuetzt_aufruf_zum_schulboykott_dlf_20210316_1441_c36c6ebd.mp3

>>Kinder sind nicht geschützt: Aufruf zum Schulboykott, Interview mit einer Mutter<<

Es mag sein, dass es eine ganze Reihe von Eltern gibt, die die geöffneten Schulen selbst unter den aktuellen Rahmenbedingungen begrüßen; darum sollte die Schulpräsenzpflicht für die Dauer der vom Bundestag festgestellten „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ aufgehoben werden. Die Eltern sollen entscheiden dürfen.

tachelesme
3 Jahre zuvor

Hier in KÖln, seit Anfang der Woche Inzidenz über 100, alles brummt und zischt – Busse und Bahnen, Schulen und Kitas offen. Nur noch zwei Krankenhäuser haben Ecmo, die Intensiven auf 87% voll. Unsere Bürgermeisterin, die vor drei Wochen noch #nocovid begrüssen wollte, und unter 35 Inzidenz kommen wollen, versteckt sich irgendwo … Risiko oder nicht spielt keine Rolle mehr, die Mutationen sind unberechenbar, Covid war es noch nie. Kudos allen die sich der Willkühr des Trios Laschet/Gebauer/Laumann widersetzen. Btw… wo sind die Impfungen .. ah „die Wichtigen“ sind ja schon geimpft … Schüler, Lehrer und deren Familien dürfen sich jetzt über die „totale Durchseuchung“ freuen.

MamaLe
3 Jahre zuvor

Schreibt alle Mails ans Land NRW. Sprecht den Politikern Laumann, Laschet, Gebauer euer Misstrauen aus. Nehmt die Opposition in Cc. Diese Mail habe ich heute an diese Adressen geschickt: karl-josef.laumann@mags.nrw.de
Cc an: Gebauer, Kutschaty, Josefine Paul, landeselternrat nrw

Präsenzpflicht aussetzen – JETZT!

Sehr geehrter Herr Gesundheitsminister Laumann,

eine Frage habe ich an Sie: Wieso waren die Kinder im letzten Frühjahr im Lockdown? Wieso waren die Kinder von Dezember 2020 bis 22. Februar 2021 im Lockdown? Um die älteren Bürger (über 70) und die vulnerablen Gruppen zu schützen!

Jetzt sind vermehrt Kinder betroffen!

Auch von schwereren Verläufen und Folgeschäden, die Sie noch gar nicht alle absehen können.
Sie übernehmen sicher für die 2,5 Millionen Schüler in NRW die Verantwortung, dass sie sich nicht infizieren und keine schweren gesundheitlichen Folgen davontragen, von den psychischen, die durch diese Politik entstehen ganz zu schweigen?! Wo sind die Luftfilter, Virenfilter, Schnelltests auf dem Schulhof oder vor der Schule durch geschulte Fachleute, Masken für Schüler und Lehrer, ausgebauter Digitalunterricht für Zeiten in denen es nicht möglich ist, aufgrund sehr hohen Infektionsgeschehens in der Bevölkerung die Schulen für Präsenz zu öffnen. Wann wachen Sie endlich auf und machen Pandemiepolitik, die den Namen auch verdient?

Wie können Sie so verachtend mit Kindern umgehen – und mit den Familien? Ja, die Kinder waren monatelang nicht in der Schule. Liegt das vielleicht auch an der katastrophalen Coronapolitik der Landesregierung in der auch Sie Mitglied sind? Wir wollen alle „verantwortungsvolle“ Normalität, ABER nicht auf Kosten der Gesundheit unserer Kinder!!!

Man kann nur hoffen, dass viele Eltern daraus die Konsequenz ziehen, Ihre Kinder selbst zu schützen. Übrigens: Die Schulen sind nur für Präsenz geschlossen, wenn sie geschlossen sind. Die Kinder haben trotzdem Unterricht, und zwar regelmäßig. Regelmäßiger als es mit dem Durcheinander des Wechsel- und Präsenzunterrichtes mit Unterbrechung durch Quarantäne stattfindet.

Was haben Sie davon, die Gesundheit unserer Kinder auf Spiel zu setzen. Es gibt übrigens viele Familien, in denen die Kinder sehr gut aufgehoben, geborgen und geschützt sind! Stellen Sie also nicht immer alle Elternhäuser so hin, als wären überall Eltern, die permanent ihre Kinder vernachlässigen!!!

Das Abschlussklassen in Präsenz unterricht werden, und 1. und 2. Klässler in sehr kleinen Gruppen, dass könnten die Schulen noch gut händeln. Aber das was sie den Schulleitern aufzwingen ist komplett irrational und treibt die dritte Welle an. Was haben Sie davon?

SCHÜTZEN SIE JETZT DIE KINDER!

PRÄSENZUNTERRICHT AUSSETZEN SOFORT!

Es ist durch zahlreiche Studien bewiesen, dass von der B.1.1.7 Variante die Gesundheit der Kinder sehr stark beeinträchtigt werden kann und dass es immer noch sehr viele unerkannte Fälle gibt. Schnelltests als Pflicht müssen in den Familien zuhause durchgeführt werden, damit die Kinder nicht psychologisch stigmatisiert werden und nicht auf dem Schulweg schon zahlreiche Kinder angesteckt werden können. Dann direkt verpflichtend ein PCR-Test und Meldung ans Gesundheitsamt.

Wie wollen Sie sonst diese Pandemie jemals in den Griff bekommen? Oder möchten Sie gern die nächste Mutation erzeugen, so dass die Schüler noch weitere Schuljahre ohne Präsenzunterricht verbringen müssen?
Ich erkläre hiermit mein Misstrauen in die aktuelle Pandemie-Politik der Landesregierung NRW! Und ich bin sicher nicht die Einzige.

Gruß

K. D.
Leverkusen

Reichtlangsam
3 Jahre zuvor
Leseratte
3 Jahre zuvor

In Thüringen gilt ja nicht mal mehr die 200 als verpflichtende Grenze für Schulschließung. Die Landkreise entscheiden selbst. Schließung ab 150 ist nur Empfehlung vom Ministerium.
Daher wird auch hier Kritik laut. Die Zahlen sprechen für sich.

„Für einen erneuten Lockdown der Schulen hat sich am Mittwoch der SPD-Bildungspolitiker Thomas Hartung ausgesprochen. «Eigentlich hätte man die Schulen gar nicht wieder aufmachen dürfen», sagte Hartung gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Die Infektionszahlen hätten sich bei Kita-Kindern und Schülern in den vergangenen Wochen vervielfacht, argumentierte Hartung. Auch die generell steigenden Infektionszahlen in allen Altersgruppen sprechen seiner Meinung nach für Schließungen.
Nach Angaben des Thüringer Bildungsministeriums lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei Unter-Sechsjährigen am 1. März bei 86,8, während sie am Mittwoch bei 198,3 lag. Noch deutlicher ist der Anstieg in der Altersgruppe der Sechs- bis Elfjährigen: Hier lag die Inzidenz am 1. März bei 74, während sie am Mittwoch bei 211,2 lag – und sich damit fast verdreifachte.“

Das sind die Schüler bis zur 6. Klasse, die ja fast überall wieder zumindest im Wechselunterricht sind.

Leseratte
3 Jahre zuvor

Lange nichts gehört von Karliczek.

„Auf Nachfrage, ob auch bei einem erneuten harten Lockdown die Schulen weiterhin geöffnet bleiben sollten, antwortete Karliczek, das müsse aus dem regionalen Geschehen heraus gesehen werden. „Wenn ich in der Lage bin, mein Maßnahmenbündel nochmal nachzuschärfen und damit die Situation an den Schulen sicher zu halten, kann man das, glaube ich, vor Ort vertreten.“ Es könne aber natürlich immer wieder die Situation kommen, in der es nicht mehr zu verantworten sei und Schulen wieder geschlossen werden müssten.“

Welches Maßnahmenbündel? Nachschärfen? Situation sicher halten???????
Meint sie etwa die nicht vorhandenen oder nicht verpflichtenden Tests? Oder die nicht vorhandenen Impfungen für alle LuL und Erzieher? Oder die unzureichenden Tests und Quarantäneregeln im Fall, dass ein Schüler positiv getestet wird? Oder die teilweise immer noch fehlende Maskenpflicht im Unterricht? Oder die nicht vorhandenen zusätzlichen Schulbusse? Oder die nicht angeschafften Luftreiniger und CO2 Ampeln?

Astara
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

„Welches Maßnahmenbündel? Nachschärfen?“
Ist doch klar, das bedeutet, dass man nun die Fenster 2 cm weiter öffnen muss als zuvor.

Leseratte
3 Jahre zuvor

„Eltern beklagen sich über Entscheidungen des Landes
Auch Eltern schlagen Alarm. „Die minimalen Erwartungen sind doch tatsächlich noch unterboten worden“, heißt es in einer Stellungnahme der Landeselternschaft der Gymnasien in NRW. Schüler sollen im Klassenraum zusammen mit den anderen Schülern getestet werden.“

https://www.ksta.de/politik/praesenz-trotz-steigender-inzidenz-schulen-und-eltern-zwischen-sorge-und-resignation-38189986?cb=1615988662214

Der Satz trifft nicht nur in NRW den Nagel auf den Kopf.

JoWin
3 Jahre zuvor

Die Pflegeheime sind nicht nur sicher, weil geimpft wurde, sondern auch, weil getestet wurde. beides ist in Schulen nicht oder nur sehr begrenzt vorhanden.
Und dann die Logik, die Zahlen seien höher, weil mehr getestet wird. Klar sind die Werte höher, aber nur, weil vorhandene Infektionen nun angezeigt werden. Die Zahl der Infizierten an sich ist deshalb nicht höher – sie wird allerdings deutlich steigen, wenn man nicht testet und so das Virus sich unentdeckt munter ausbreiten kann.
Und wenn jemand meckert, dass Geschäfte eher öffnen könnten als Schulen (was ja auch nur bedingt stimmt: Geschäft bei click & meet: 1 Laden , 2 Personen, max halbe Stunde Aufenthalt, teilweise negativer Coronatest-Pflicht. wie die Situation in Klassenzimmern aussieht, ist klar. Und in BW ist Wechselunterricht nicht erlaubt.
Wobei ich mich frage, wer in BW entscheidet, bis klar ist, wer die eiserne Lady beerbt.

JoWin
3 Jahre zuvor

Und eins noch „unsere Schutzmauer…steht“ . natürlich ist es wichtig, alle besonders gefährdeten, egal welchen Alters jetzt zu schützen. Aber wer weiß denn, was – auch bei leichten Krankheitsverläufen als Spätfolgen droht (Vgl. Windpocken und Gürtelrose), ob Organe keine dauerhaften Schäden bekommen. Und man weiß ja auch gar nicht, wie die Krankheit bei jedem einzelnen verläuft. .. Wir haben eine Inzidenz von 112 – und das ohne getestete Schulkinder

Viva
3 Jahre zuvor

Welche Schutzmauer steht? Die um die Alten- und Pflegeheime schon, aber was ist mit dem Rest der Bevölkerung? Bei den Über-80-Jährigen waren Anfang März noch nicht einmal 30 % zum ersten Mal geimpft worden! Der überwiegende Teil der Senioren in NRW befindet sich NICHT hinter dieser Schutzmauer! Und was heißt „besonders verwundbar“? Wer weiß mit Sicherheit, wer dazugehört? Blutgruppenzugehörigkeit? Vorerkrankungen? Welche? Was ist mit unbekannten Vorerkrankungen? Prinzipiell scheint doch nun jeder verwundbar zu sein. Manchmal glaubt man nicht, wen es dann tatsächlich böse trifft. Ist immer gesund gewesen, heißt es dann. Und er war noch jung.-

Vielen Dank an die wenigen Lichtblicke, die versuchen, das Virus und die berechtigten Ängste in uns und uns selbst ernst zu nehmen. Das tut gut in diesem Wahnsinn! Dran bleiben.

Ich hatte gehofft, dass diese sinnlosen Attacken auf die Sicherheit meiner Familie (und natürlich auf die anderen Familien in Deutschland auch) irgendwann aufhören würden. Es scheint nun doch so zu sein, dass nichts anderes bleibt, als für sich die Notbremse zu ziehen mit allen Konsequenzen.

Denn die Situation wird nicht einfacher. Wenn man z.B. nach Frankreich blickt, wo die britische Mutation „gewonnen“ hat und sich dabei eine weitere Mutation entwickelt hat, die durch einen PCR-Test vermutlich nicht mehr nachzuweisen ist, haben wir das nächste Problem. Ich weiß nicht, wie lang die Änderung der PCR-Tests dauern wird. Ich sehe nur immer wieder neue Probleme, die entstehen, wenn die Zahlen steigen. Nicht nur auf den Intensivstationen.

Vielleicht steckt hinter dem nicht nachvollziehbarem Handeln der Landesregierung NRW Resignation?Vielleicht geben die „da oben“ den (neverending?) Kampf einfach auf – UNS auf? Vielleicht lassen sie deshalb einfach „laufen“? Vielleicht aber blicken sie es aber auch wirklich nicht. Sind getrieben von irgendwelchen Nichtigkeiten und haben vielleicht sogar selbst schon Malle gebucht? Zutrauen würde ich es ihnen. Neben der ganzen Wut und auch dem Hass, der sich in mir bei der ganzen Skrupellosigkeit und Ignoranz unserer NRW-Regierung entwickelt hat, denn die 2. unnötig große Welle hat viele Opfer gekostet und die 3. unnötig große Welle wird es den Experten zufolge ebenso (nur mehr Jüngere), bleibt nicht mehr arg viel. Der Wille zum Überleben ist aber unantastbar geblieben. Und genau dieser diktiert nun, was wir tun oder lassen – ob mit Präsenzpflicht in den Schulen oder ohne.

Das ist auch so ein richtig wunder Punkt: viele nehmen ihr Recht im Falle einer gewährten Präsenzpflicht-Aufhebung nicht in Anspruch. Wovor hat unsere Landesregierung also Schiss? Das ist so ein widersinniges Handeln, das einfach nur Druck, Hass, Angst, Unverständnis erzeugt und uns in die bewusst wahrgenommene Opferrolle drängt. Wie soll man das anders interpretieren als den Versuch ohne Rücksicht auf Verluste, die Pandemie mit Durchseuchung in den Griff zu bekommen, weil an anderer Stelle versagt wurde (z.B. Impfstoffbeschaffung)? Lasst doch mal die Leute selber bestimmen, ob sie sich anstecken möchten oder nicht. Das würde so viel Druck rausnehmen! Einfach selbst entscheiden können im Einklang mit der Landesregierung … nicht so wie jetzt bei vielen ohne!

JoWin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Viva

Die zweifelhafte Schutzmauer war genau mein Reden. Vermutlich ist die Schutzmauer, die die Oberen hier sehen, die Wand, gegen die wir fahren bzw. gefahren werden.
zu Präsenzpflicht-Aufhebung, bzw. warum die nicht genutzt wird: Ich schicke meinen Sohn auch wieder in die Schule (gesamte Klasse, 25 Kinder in einem großen Raum) , weil noch vor den Ferien diverse Klassenarbeiten in den Hauptfächern geschrieben werden (verstehe ich als Lehrkraft auch, man braucht ja Noten). Und in Präsenz bekommt man einfach mehr mit, als wenn man Zuhause nur allein die Aufgaben bearbeitet.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor

„NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) sagte dazu am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in Düsseldorf: Wenn der Stadt Dortmund bei einer Neuinfektionsrate von 71,2 – gerechnet auf 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen – nichts anderes einfalle, als Schulen zu schließen, werde sein Haus das umgehend ablehnen.“

Dazu nur:
Wenn dem NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) bei einer Neuinfektionsrate von 71,2 – gerechnet auf 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen – nichts anderes einfalle, als Schulen offen zu halten, werde sein Haus das nicht ablehnen.

GAAAANZ toll. Gehen Sie doch bitte in die Schulen und machen den Unterricht!

Und ich bin es noch nicht leid, mich zu wiederholen:

Ich habe vor Jahren in SH eine Versicherung unterschrieben, dass ich mit ansteckenden Erkranungen (Corona gehört dazu!) NICHT in die Schule komme und andere gefährde.

Solange ich keinen Gegenschrieb bekomme, der mich der Verantwortung entbindet, melde ich mich krank bei Schnupfen, Husten, Heiserkeit, Bauchweh….

Sonst kommt unsere KuMi noch auf die Idee, ich würde wohlmöglich Viren zwischen den sicheren Schulen hin- und hertragen…… Nix da.

Kann man mich zur Verantwortung ziehen, wenn ich Verantwortung für die Gesundheit und das Wohlergehen meiner Schüler übernehme?

Vermutlich inzwischen schon – im Club deutscher Unternehmer scheint ja so manches zu gehen.

gehtsnoch
3 Jahre zuvor

Habe die Geheimwaffe „Dreiklang“ endlich verstanden und mir klingt es schon seit Tagen in den Ohren: (Text)
Auftakt
Im Takt
Im Viertakt
Soll es klingen
Dreiklangsdimensionen
So taktvoll
Lichtspielimpressionen
So farbvoll
Farbton
Halbton
Und synchron
Dazu schwingen
Dreiklangsdimensionen
So taktvoll
Lichtspielimpressionen
So farbvoll
Wohlklang
Illusionen
Die um uns
Herum tanzen….
So farbvoll
Ausklang
–> ABGANG (! – Frau Gebauer! Und nehmen Sie die Herren L. gleich mit)
Sequenzen

Dreiklangsdimensionen
Sind taktvoll (Ende)

von Rheingold – „Dreiklangsdimensionen“ – NDW

Bestenfalls als Endlosschleife mit „Goldener Reiter“, Joachim Witt und Markus „Ich will Spaß“ … und Nena dann „alles nur geträumt“, hält dann kein Virus aus.

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  gehtsnoch

@gehtsnoch

Hervorragend!

Für die Zugabe noch mal Rheingold:
https://www.youtube.com/watch?v=y-0x6yDlVrM
„Fan
Fan
Fanatisch Make-up das ist dramatisch Fan
Fan
Fanatisch und tanzen automatisch Fan
Fan
Fanatisch Musikidol sympathisch Fan
Fan
Fanatisch und tanzen so extatisch
Der Akt ist atmosphärisch,
Die Resonanz hysterisch, Idol ganz oben,
Fans, die toben
Fan
Fan
Fanatisch Liebe automatisch Fan
Fan
Fanatisch tanzen so apathisch.
Der Akt ist atmosphärisch… Fan
Fan
Fanatisch Make-up das ist dramatisch Fan
Fan
Fanatisch und tanzen…“
(Anmerkung: Das Wort „Make-up“ kann ersetzt werden durch „Frise“.)

Herr Kle
3 Jahre zuvor
Stink Sauer
3 Jahre zuvor

Wir werden so untergehen mit diesen Schulöffnungen. Und Herr Laschet und Gebauer gleich mit.
Dummheit wo Dummheit und falsche Entscheidungen hingehören. Aber diese Dummheit ist leider in jedem Bundesland zu spüren. Ich frage mich die ganze Zeit schon wo denn die Schüler, Eltern und Lehrer geblieben sind,die unbedingt egal wie die Zahlen steigen die Schulen öffnen wollen und sich damit freiwillig in Gefahr begeben. Es ist eine verlogene Gesellschaft in der Politik die das behaupten.

Trulla
3 Jahre zuvor

Es ist einfach der Hohn auf Socken und offenbart den Charakter unsere Entscheidungsträger.
Bei 7 Fällen mit Komplikationen bundesweit wird die Impfung, die ja jeder ablehnen kann, ausgesetzt,.
Wie viele Corona – Fälle gab es bundesweit schon an Schulen und Kitas? Wie viele davon mit schwerem Verlauf und Langzeitfolgen oder gar Todesfolge? Leider gibt es in den meisten Bundesländern Präsenz PFLICHT für Schüler, für Lehrer sowieso.
Der Schutz freiwillige Schutz vor der Infektion wird einem genommen und man wird gezwungen, sich der sehr viel gefährlichen Infektion auszusetzen. Das ist einfach nur noch pervers.

Und dann diese Test- Pseudo- Sicherheit : Freiwillig, man kann keinen zwingen. Ich werde auch nicht gefragt, ob ich mein Auto versichern MÖCHTE. Das ist im Sinne der Allgemeinenheit VORGESCHRIEBEN.

Trulla
3 Jahre zuvor

Frau Gebauer, laut eigener Aussage in Mathe nicht ganz so versiert, hat mal wieder gesprochen.
Am Stichtag 10.3., also zu einer Zeit, als noch NICHT alle in der Schule gefährdet wurden, haben 99.2 % die Schule besucht. Also nur 0.8 % nicht, sei es weil sie einer der seltenen Quarantänefälle waren oder infiziert waren.
Nur mal so: 0.8 PROZENT, also 0.8 von 100. Das waren 800 von 100000, weil Inzidenzen ja auf 100000 bezogen sind.
Ich glaube nicht mehr, dass die Darstellung in % reine Dummheit ist, sondern ein bewusstes, entlarvend es Kleinreden der Gefahr.

Gonzo
3 Jahre zuvor

Hier wird bewusst mit Menschenleben gespielt.

Nun denn, es trifft ja die Alten, und solche die eh krank sind. Das mögen manche (insgeheim) denken, aber das kann sich schneller ändern, als man denkt.

Je mehr Infizierte, egal ob alt oder jung, umso mehr Mutationen wird es geben, das liegt in der Natur der Sache. Und es ist dann auch nur noch eine Frage der Zeit, wann Varianten auftauchen, die gehäuft auch bei Kindern und Jugendlichen und gesunden Erwachsenen schwere Verläufe verursachen können. Ich möchte nicht sehen, wie groß dann das Geschrei ist.

Daher ist es für mich unverantwortlich mit der halbherzigen „AUF UND ZU“ -Politik so weiter zu machen wir bisher. (Das gilt nicht nur für Schulen.)

Was hier abgeht, darüber freut sich nur das Virus.

Daher habe ich ein ein paar grundlegende, einfache Fragen an die Verantwortlichen (aller Parteien):

1. Wieso kann man mit den Öffnungen nicht wenigstens solange warten, bis wir mit dem Impfen einigermaßen durch sind? (abgesehen davon, dass wir Dank unserer Entscheidungsträger weit hinter her hinken, was schon ein Armutszeugnis ist)

2. Warum gibt es bei ausreichendem Angebot an Impfstoff keine Impfpflicht? (Hat bei den Pocken und anderen Krankheiten in der Vergangenheit doch gut funktioniert!)

3. Warum müssen die Tests freiwillig sein und sind nicht verpflichtend? (Vom Test wird niemand krank!)

Bitte keine jetzt keine juristische Kleingeisterei!

Mthdnmnn
2 Jahre zuvor

3. Warum müssen die Tests freiwillig sein und sind nicht verpflichtend? (Vom Test wird niemand krank!)

Das kommt vor allem auf die konkrete Durchführung des Tests an!