RKI-Daten: Infektionen unter Kindern und Jugendlichen steigen drastisch – GEW: „Schulen und Kitas werden zu Pandemie-Treibern!“

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BERLIN. Das Robert-Koch-Institut hat Beunruhigendes zu vermelden. Immer mehr Kinder und Jugendliche stecken sich mit dem Coronavirus an. Wie der gestern Abend erschienene Lagebericht ausweist, ist die Inzidenz bei den Kita-Kindern auf einen Wert über 100 gestiegen. Auch bei den älteren Schülern zeigt sich die Entwicklung. Mit einem Inzidenzwert von 140 rangieren sie mittlerweile weit über dem Bevölkerungsschnitt (110). Hat das schlicht damit zu tun, dass seit Kurzem mehr getestet wird? Offenbar nicht.

„Kultusminister sind krachend gescheitert“: Schüler auf dem Weg zur Schule. Foto: Shutterstock

Auffällig ist vor allem die Entwicklung der Inzidenz in der Altersgruppe bis fünf Jahre. Ihren bisherigen Spitzenwert erreichte das Ansteckungsniveau bei den Kita-Kindern in der zweiten Welle vor Weihnachten mit einem Wert von 78,6 Neuinfektionen binnen sieben Tagen auf 100.000 Personen. Mittlerweile liegt dieser selbst in dieser Gruppe, bei der Eltern noch viel Einfluss auf die Kontakthäufigkeit haben, bei 108 – und damit erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland über dem Schwellenwert von 100.

In der Gruppe der Sechs- bis Zehnjährigen, der Grundschüler also, liegt die Inzidenz mit 121 mittlerweile sogar über der der Gesamtbevölkerung mit 110. Auch die Elf- bis 14-Jährigen haben einen Sprung gemacht: von 75 auf 109 – in nur einer Woche. Am schlimmsten sieht es aber bei den 15- bis 20-Jährigen aus, den älteren Schülern also. Bei ihnen liegt die Inzidenz mittlerweile bei 140 – vor fünf Wochen, vor Beginn der Schulöffnungen also, lag sie in dieser Altersgruppe lediglich bei 54.

Alles in allem resümiert das Robert-Koch-Institut für die Kita-Kinder und Jugendlichen: „Der stärkste Anstieg ist bei Kindern zwischen 0-14 Jahren zu beobachten, wo sich die 7-Tage-Inzidenzen in den letzten vier Wochen mehr als verdoppelt haben.“

Die Daten scheinen die Kita- und Schulöffnungen zu spiegeln: Seit Februar läuft der Präsenzbetrieb an Kitas, Grundschulen und Abschlussklassen wieder, seit Kurzem auch in vielen weiterführenden Schulen in Deutschland. „Die Strategie der Kultusministerkonferenz, die Schulen und Kitas so schnell wie möglich zu öffnen und so lange wie möglich offen zu halten, ohne jedoch für ausreichenden Gesundheitsschutz zu sorgen, ist krachend gescheitert“, sagt die GEW-Vorsitzende Marlies Tepe gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Und: „Schulen und Kitas werden zu Pandemietreibern.“

„Bei Entscheidungen über den Schulbetrieb ist daher perspektivisch zu prüfen, das Kriterium der Inzidenz um weitere Kriterien zu ergänzen“

Stimmt das? Oder werden einfach nur deshalb mehr Kinder mit Corona-Infektionen registriert, weil in immer mehr Schulen schnellgetestet wird? Die Kultusministerkonferenz legt das nahe – in ihrem jüngsten Beschluss von vergangener Woche heißt es: „Die ausgeweitete Testung von Kindern und Jugendlichen dient dem Ziel, den Schulbesuch für Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte sicherer zu machen und Infektionen zu identifizieren. Dadurch kann eine höhere Zahl von festgestellten Infektionen hervorgerufen werden und sich die Inzidenz in den Ländern erhöhen. Bei Entscheidungen über den Schulbetrieb ist daher perspektivisch zu prüfen, das Kriterium der Inzidenz um weitere Kriterien zu ergänzen.“

Auch Ärzte behaupten das. Die Schnelltests in den Schulen seien für die steigenden Inzidenzen verantwortlich, glaubt etwa Prof. Dr. Wieland Kiess, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Leipziger Uniklinikum. Er sagt dem „Mitteldeutschen Rundfunk“: „Im Moment wird sehr viel ungezielt getestet. Wir könnten also auch die Hypothese formulieren: Wir finden jetzt mehr positive Kinder, die aber nicht krank sind, weil wir halt sehr viel testen.“

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Allerdings: Bislang wurden Kinder und Jugendliche eher zu wenig getestet, weil sie bei Corona-Infektionen nur selten Symptome zeigen. „Es ist nicht ganz klar, wie groß die Dunkelziffer ist. Aber wir wissen, dass die bei Kindern sehr viel höher ist als bei Erwachsenen. Eine Studie aus München hat die Dunkelziffer auf etwa Faktor 6 geschätzt, während wir bei Erwachsenen von etwa 2-3 ausgehen. Und wenn man das mit draufrechnet, dann sind Kinder und Jugendliche zurzeit die am stärksten von Covid-19 betroffene Altersgruppe“, sagt Prof. Markus Scholz von der Universität Leipzig gegenüber News4teachers. Wahrscheinlich ist also, dass der Beitrag von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie bislang deutlich unterschätzt wurde – und nun eben realistischer gesehen wird.

Ein genauer Blick auf die Entwicklung zeigt zudem: Schon zeitlich kommt es kaum hin, dass die Schnelltests an Schulen die vom RKI aktuell veröffentlichten Inzidenzwerte nach oben getrieben haben. Die Schnelltests wurden auf dem Bund-Länder-Gipfel am 3. März beschlossen. Die Kultusministerien haben allerdings Wochen für die Umsetzung benötigt, die bis heute nicht flächendeckend erfolgt ist – erst langsam laufen die Tests an Schulen an. „Schüler-Selbsttests gestartet: Stadt hat erste Meldungen positiver Tests bekommen“, so meldete beispielsweise gestern die „Neue Westfälische“ aus Bielefeld. Die Ergebnisse müssen dann aber mit den verlässlicheren PCR-Tests bestätigt werden, was nochmal Zeit benötigt. Der aktuelle Lagebericht des Robert-Koch-Instituts bezieht sich aber auf die Kalenderwoche 11 – die am 21. März endete. Wenn überhaupt, dann können darin nur wenige Ergebnisse der angelaufenen Testaktionen an Schulen eingeflossen sein.

„Wir sind sehr überzeugt davon, dass Schulen und Kitas ein wesentlicher Faktor in der Pandemie sind“

Dazu kommt: In Kitas wird überhaupt nicht getestet. Aber auch unter Kita-Kindern werden immer mehr Infektionen registriert. Bereits vor zwei Wochen hatte RKI-Chef Prof. Lothar Wieler deshalb Alarm geschlagen, wie News4teachers berichtete – und sie in Zusammenhang mit dem Öffnen der Bildungseinrichtungen gebracht. Wieler sprach davon, dass derzeit sogar mehr Kita-Ausbrüche beobachtet würden als vor Weihnachten, kurz vor dem Lockdown also. Pro Kita-Ausbruch gebe es auch mehr Infizierte. Es könne sein, dass die ansteckendere Corona-Variante B.1.1.7 hier eine Rolle spiele, mutmaßt Wieler. Der Anstieg, so Wieler, hänge jedenfalls nicht mit vermehrtem Testen zusammen.

Auch der Epidemiologe Scholz sieht einen klaren Zusammenhang zu den Schul- und Kitaöffnungen. Er berichtet aus Sachsen, wo er und sein Team vom Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie für die Landesregierung die Entwicklung beobachten: „Seitdem die Schulen geöffnet sind, steigen dort im Alterssegment der Schüler die Zahlen rapide. Wir hatten dort innerhalb von nur 3 Wochen eine Verdreifachung der Inzidenz, während alle anderen Altersgruppen nicht oder nur minimal stiegen. Das betrifft auch den Kita-Bereich. Auch bei den Kleinkindern steigen die Infektionszahlen massiv an.“

Scholz betont: „Diese Entwicklungen zeigen deutlich, dass viele Infektionen aus den Kitas und Schulen kommen müssen. Wir sind sehr überzeugt davon, dass das ein wesentlicher Faktor in der Pandemie ist.“ News4teachers

Hier geht es zum aktuellen Lagebericht des Robert-Koch-Instituts vom 23. März 2021.

RKI-Daten: Inzidenz liegt für Grundschüler jetzt schon bei 97 – „Eigentlich hätte man die Schulen gar nicht wieder aufmachen dürfen“

 

 

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soso
3 Jahre zuvor

Kein SuS in unserer Grundschule wurde in den letzten vier Wochen in der Schule getestet. Abgesehen von der steigenden Inzidenzen bei den tatsächlich getesteten Kids dürfte die Dunkelziffer vermutlich sehr, sehr hoch sein. Aber wir stigmatisieren natürlich keine Kinder!!;da haben die Kumis schon mal vorgesorgt, dass in der Öffentlichkeit bloß keine Wahrheiten verbreitet werden: „same procedure as last year“.

Dieter Schmeer
3 Jahre zuvor

Welche Schnelltests sollen denn die Zahlen hochtreiben? Bei uns hier gibt es gar keine, kein einziges Kind wird in der Schule getestet. Kann man endlich mal aufhören alles schönzureden und Ausreden an den Haaren herbeizuziehen, warum man jetzt wieder auf nichts reagieren muss?

Dawi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Dieter Schmeer

Schnelltests könnten die Zahlen auch gar nicht in die Höhe treiben. Jeder positive Schnelltest muss durch einen PCR-Test bestätigt werden. Nur die PCR-Tests fließen in die Statistik des RKI ein.

Günther
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dawi

Und jeder positive Schnelltest hat eine PCR Test zur Folge!

JH
3 Jahre zuvor

Solange die Voraussetzungen für einen halbwegs sicheren Schulbetrieb überhaupt nicht gegeben sind (Impfen, Schützen, Testen) und man als unfreiwilliges Versuchslabor einfach vorher öffnet, kommt dies, nicht nur in meinen Augen, einer fahrlässigen Körperverletzung gleich – wenn man sich ansteckt. Daruf warten? Von Fürsorge der Dienstherrin oder Hilfen von deren Seite aus im Homeschooling mit zwei eigenen Kindern mal ganz zu schweigen…
Ich liebe das Unterrichten in Präsenz, sehe die Probleme vieler Kinder im Homeschooling, informiere mich aber zeitgleich schon über die Möglichkeiten einer realistischen Strafanzeige gegen die Verantwortlichen, sollte ich mich in der Schule anstecken. Mit viel Aufwand haben meien Frau und ich die kleine Tochter bis zur Schulöffnung aus der Kita gehalten; jetzt ist Schutz unmöglich und das Gefühl, diesen nicht mehr in der eigenne Hand zu haben, unerträglich. Unfreiwilliges Befeuern der dritten Welle mit vielen Toten…

bernd
3 Jahre zuvor

Zitat: „Nach massiver Kritik an dem Bund-Länder-Entscheid will Merkel die sogenannte „Osterruhe“ stoppen.“

Quelle: https://www.stern.de/politik/deutschland/liveblog–vor-befragung-im-bundestag–merkel-trommelt-kurzfristig-laenderchefs-zusammen-30448808.html
und
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-angela-merkel-macht-osterruhe-rueckgaengig-a-c8e8ef28-4a8e-4836-8670-829efd9dda5c

Man sieht wer die wahren Herren in unserem Land sind.

Wünsche trotzdem allen Usern schöne und Corona freie Ostertage.

Wunder SAM
3 Jahre zuvor
Antwortet  bernd

In der Zwischenzeit ist die ‚Osterruhe‘ passé.
War dies wieder das Werk des Tahlia CEO?
Oder wie hieß dieses Mal der Wirtschaftslobbyist?

Hendrik
3 Jahre zuvor
Antwortet  Wunder SAM

Naja, der eine Tag hätte nun auch nichts gelöst. Die ganze Idee mit der Osterruhe war Quatsch.
Da stehen ja auch Unternehmen, egal ob groß oder klein, die das wiederum irgendwie finanzieren müssen.
Was hätte und denn die Osterruhe gebracht?
Die Leute wären nicht Montag bis Donnerstag einkaufen gegangen, sondern Montag bis Mittwoch. Und zwar geballt. Da wäre ja Los ziehen für den Einkaufstag die bessere Lösung gewesen.

WiMoKa
3 Jahre zuvor

Ich bin sehr alarmiert von den steigenden Zahlen, gerade wenn man bedenkt, dass Kinder auch mit Symptomen von etlichen Kinderärzten nur auf Druck der Eltern getestet werden, in den Schulen die Testungen gerade erst anlaufen (in Brandenburg dann ab April) und bei Infektionen von Schülern für K1 nur Quarantäne ohne Testung angeordnet wird. Höhere Zahlen bedeuten hier, dass die Symptome so schwerwiegend sein müssen, dass die Eltern sich nicht mehr mit „dauert mit oder ohne Test genauso lange, kleine Erkältung eben“ abspeisen lassen. Die Tochter meiner besten Freundin hat sich im Januar in der Schule mit COVID-19 angesteckt, leichter Verlauf. Jetzt hat sie enorme Konzentrationsprobleme und ist ständig erschöpft. Abschlussklasse… ob sie die Prüfungen überhaupt so ablegen kann, ist fraglich. Wenn dass erst mal durch die Elternschaft geht, dass die Kinder ebenfalls unter Spätfolgen leiden, wird es eng für die Landesregierungen…

BK-Lehrkraft
3 Jahre zuvor
Antwortet  WiMoKa

Ich hoffe darauf. Denn alles andere hat ja kein Gehör gefunden.
Es tut mir für alle leid, die leichtfertig unter die Coronaräder geworfen worden sind, aber wenn der Protest der Eltern sich eher auf Schulöffnungen beschränkt, dann ist das die Quittung.

Die „faulen“ Lehrer warnen nicht, weil sie nicht arbeiten wollen, sondern aus Pflichtgefühl für die Schüler und Eltern… und aus einem gewissen Bedürfnis nach Selbstschutz. Es belastet die Lehrkräfte, wenn sie von kranken Schülern hören, wo der Vater seit Monaten am Longcovid leidet. Oma und Opa gestorben sind.
Die Lehrkräfte wollen kein Bestandteil, von dem sein was die Pandemie befeuert: geschlossene kleine Räume, viele Menschen, lange Verweildauer.
Lüften und Masken und Händewaschen sind wie winzige Tropfen auf einem heissen Stein.

Anon
3 Jahre zuvor
Antwortet  BK-Lehrkraft

Händewaschen… wird das eigentlich noch gemacht? An meiner Schule wird das entweder konsequent ignoriert (von allen Beteiligten) oder das ist jetzt nicht mehr Teil des Hygienekonzepts des bayerischen KM.

BK-Lehrkraft
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anon

Kaum noch. 3/4 Stunde Unterricht mit 27 SuS… bleibt ja nix mehr über. Haben es aber lange Zeit brav gemacht. Knubbelei am Waschbecken.

Tjoa

Anon
3 Jahre zuvor
Antwortet  WiMoKa

Ich habe heute einen Artikel der Zeit gelesen, indem eine Schülerin bereichtete, sie habe nach ihrer Corona-Infektion Konzentrationsprobleme.

Ich muss zugeben, mit der Situation bin ich, als Schüler, bis jetzt leichtfertig umgegangen. Abstand nicht immer in jedem Moment beachtet, etc. Vielleicht auch weil ich weiß, dass die Maßnahmen nicht eingehalten werden können (Stichwort Gänge)
Wenn Langzeitfolgen den Lernprozess stören, dann ist das für mich natürlich das „worst case“-Szenario.
Aber ob es den Kultusministern tatsächlich um das Lernen geht ist ja schon in letzter Zeit doch ein bisschen fraglich.

Naturius
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anon

Schön, dass hier auch mal ein Schüler Stellung bezieht. Genauso wie Sie, Anon, erlebe ich meine Schüler, aber bisher hat keiner hier etwas geschrieben. Danke!

Elly
3 Jahre zuvor

Präsenzpflicht aussetzen. Mehr interessiert mich schon bald gar nicht mehr. Affenrepublik Deutschland

Koogle
3 Jahre zuvor

Wer jetzt die Kinder nicht schützt, handelt menschenverachtend gegenüber den Kindern und ihren Familien.

Alle Schutzmaßnahmen müssen umgehend umgesetzt werden:

— Luftfiltergeräte
— Frischluftwärmetauscher
— Masken im Unterricht
— Wechselunterricht
— Abstand im Nahverkehr

Wer das nicht in die Wege leitet, hat als Politiker den falschen Beruf, den er schadet den Menschen die hier leben.

Lehrer_X
3 Jahre zuvor

Die Gewerkschaften bekleckern sich gerade auch nicht mit Ruhm.

In entsprechender Art und Weise ist der Aufruf zum kollektiven Krankmelden überfällig. Was ich meine? „Wenn Sie X dieser Anzeichen aufweisen, sollten Sie sich umgehend wegen langfristiger Erkrankungen hinsichtlich Ihrer Gesundhaltungspflicht krankmelden. Wenn Sie unsicher sind, konsultieren Sie einen Arzt.“

Ist egal in welche Richtung man aktuell schaut: überall unfähige Duckhasen!

P.S.: Ja, ich bin ziemlich sauer über den insgesamten Schulbetrieb, Eltern wie Schüler und Kollegen, Vorgesetzte, Gewerkschaft, mit Politikern/Ministern kommt man mir gerade besser gar nicht.

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lehrer_X

Zum Thema Gewerkschaften: Ich bin ausgetreten. Das Geld investiere ich lieber in einen guten Anwalt.

JoWin
3 Jahre zuvor

Erst einmal wird kaum getestet. Und wenn die Zahlen bei verstärktem Testen steigen, zeigt das Ergebnis ja nur die vorhandenen Zahlen an. Die Infektionszahlen an sich bleiben ja gleich, egal, ob durch Test erkannt oder nicht. Im Gegenteil, eine Infektion rechtzeitig erkannt kann einer Weitergabe vorbeugen! Und die Dunkelziffer wird extrem sein!
Und bitte denkt auch an Long-Covid!

S.
3 Jahre zuvor

In Mainz keine Tests an GS und Gymnasium, zumindestens nicht an den Schulen meiner Kinder. Die tatsächlichen „Zahlen“ werden hochgetrieben, soviel ist sicher. Aber sind noch nicht sichtbar, weil keine Tests. Toll und weiter geht es im Traumland. Ich kann so viel Ignoranz nicht mehr ertragen.

Miss Honey
3 Jahre zuvor
Antwortet  S.

Nach den Ferien geht es genau so weiter.
Nur mit ein paar Tests, vielleicht.

Da alle medizinische Masken tragen und regelmäßig getestet wird, muss dann wahrscheinlich auch niemand mehr in Quarantäne. Ist doch praktisch.
(In NRW wird es an einigen Schulen den Eltern überlassen, ob sie ihr Kind in die Schule schicken, wenn ein anderes Kind der Klasse positiv ist. So wird das dann überall gehandhabt.)

Mary
3 Jahre zuvor

Bei uns sind die Tests gestern angelaufen. Haben inzwischen fließbandmäßig einen großen Teil der SuS getestet. Nicht alle zusammen in einem Raum. Nacheinander. Auch gibt es die entsprechende Schutzkleidung für unsere testenden LuL. Auch wenn sich ein paar SuS nicht testen lassen, fühle ich mich mit Getesteten doch etwas sicherer. Um auch mal was Positives loszuwerden. Es hat alles gut funktioniert. Positive Tests waren glücklicherweise auch nicht dabei. Leider ist es enorm zeitaufwändig.

Anon
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mary

In allen Fällen müssen übrigens auch noch die Eltern zustimmen. Sowie ab 14 Jahren die Schüler selbst. Denke hier kommt der größte Wiederstand von den Eltern und nicht den Schülern, die ja im Biologieunterricht über genau so etwas aufgeklärt werden sollen (und das hoffentlich auch werden)!

N. aus Cochem
3 Jahre zuvor

Wir haben hier seit langem die niedrigste Inzidenz in ganz Deutschland. Heute wieder nur EIN neuer Fall! Aber: werden hier denn auch die Kita-Kinder mit getestet?! Oder ist tatsächlich nur eine einzige Erzieherin in Quarantäne??

https://www.wochenspiegellive.de/mosel/cochem/artikel/corona-mutation-bei-erzieherin-festgestellt-69673/

N. aus Cochem
3 Jahre zuvor
Antwortet  N. aus Cochem

Update zu Cochem: Jetzt sind es +16 neue Fälle mit Mutation, also nehme ich an, dass die Erzieherin und 15 Kinder getestet wurden. Somit hat sich in unserem kleinen Landkreis die Inzidenz ganz plötzlich (fast) verdreifacht. Nix mehr mit dem niedrigsten Wert in Deutschland, wäre so schön gewesen.

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  N. aus Cochem

Wahnsinn!!! Gutes Durchhalten aus Mainz nach Cochem-Zell. Wir hatten heute 50 Neuinfektionen in der Stadt und wir haben ja auch nur 210.000 Einwohner.

Bk-Lehrkraft
3 Jahre zuvor
Antwortet  N. aus Cochem

Ich tippe darauf, dass die Erzieherin den Virus hineingeschleppt hat. So wirds in wenigen Tagen jedenfalls zu lesen sein.
Hält jmd die Wette mit?
(Konnte ich mir nicht verkneifen)

Alles Gute für die Kinder und für die Familien der Kinder und alles Gute für die Erzieherin. Ich hoffe, die Familien werden auch zeitnah getestet, dass schnell gehandelt werden kann bei einem problematischen Verlauf.

Senkrechtstarter
3 Jahre zuvor

So eine Panikmache. Es stecken sich nicht immer mehr an, es werden durch die Selbsttests mehr gefunden. Das ist ganz klar erwiesen. Mehr Ansteckung bedeutet auch nicht gleich schlimme Verläufe. Sie sind bei Kindern nach wie vor eher milde.

BK-Lehrkraft
3 Jahre zuvor
Antwortet  Senkrechtstarter

Wird es nicht – also mehr Infektionen durch Selbsttests entdeckt. Die Fälle, die heute bekannt sind, haben sich vor den ganzen Selbsttestgequatsche angesteckt und wurden vor den Selbsttestausgaben an Schulen entdeckt. Jüngere haben jetzt einfach mehr Symptome, die keiner mehr wegquatschen kann.
Zudem wird durch Selbsttest gerade bei Kindern die eventuelle Infektion dann in Quarantäne ausgesessen. PCR Test findet nämlich nach Selbst- und Schnelltest nicht immer statt.
So funktioniert das Spiel mit den Statistiken.

Senkrechtstarter
3 Jahre zuvor
Antwortet  BK-Lehrkraft

Stimmt nicht. Unten habe ich einen Infektionslogen zitiert, der meine Aussagen stützt.

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  Senkrechtstarter

Na, wenn es einen Insektologen gibt, der Ihren fundiert dargelegten Beweis („klar erwiesen“) stützt – dann muss es ja stimmen.

Die berühmte Virologentin Nena hat jetzt auch erklärt, dass die Coronaleugner richtig liegen – stimmt dann wohl auch.

Ich behaupte: Der Mond ist aus Käse. Appenzeller.

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

@Bernd

Nena featuring Nena:
„Nur geträumt – jetzt mit noch mehr Minze!“
(Hoffentlich war da nur eine Überdosis Kaugummi im Spiel.)
Oh Mann!

Palim
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Insektologe … ist aber wirklich schön 🙂

Ruprecht Steinhübl (StR Dipl. Physiker, MSc)
3 Jahre zuvor
Antwortet  Senkrechtstarter

Wer kein Physiker oder Mathematiker ist, sollte nicht über eine Entwicklung einer Pandemie Blödsinn erzählen. Mediziner, egal ob Virologek 8der Infektologem oder andere können das Pandemiegeschehen nicht wirklich deuten.Sie verlassen sich auf die Physiker (Siehe Veröffentlichung Physikalische Blätter)
Ich habe den Behauptungen nich geglaubt und, weil ich es kann und die nötige Software habe, selber gerechnet. Schon in der ersten Welle ist 3s ganz eindeutig (mit 4,3 sigma) zu belegen, dass Schulen und Kitas die größten Treiber der Pandemie sind. Der 4 Wert geht von fast 4 auf 1,7 zurück, nach schulschließung und vor dem Lockdown.
Und nein, DAS IST KEINE MEINUNG, das sind ZAHLEN UND ERGEBNISSE, die einfach herauskommen und neutral sind.
Wenn man 39 Grad Fieber hat, sagt man ja auch nicht ich hab nur 37 Grad. Da vertraut man der Messung und der Wissenschaft. Also mit dem Geschwür lernen aufhören und der Wissenschaft vertrauen.

Für ca 1 mrd Euro wären alle Klassenzimmer mit Lüftungsanlagen ausgestattet und alle Lehrer/Erzieher geimpft und die Pandemie im Griff.
Durch das totalversagen der Politik kostet es weit über 1000 mrd. Und es geht immer weiter.

Und man hätte das auch nach der 1. Welle und Nach der 2. Welle machen können anstatt nichts zu tun.
In vielen Klassenzimmern stehen nun CO2 Ampeln, die aber auch garnichts gegen Corona bewirken, da eine infizierte Person ja genauso CO2 produziert wie eine gesunde. Das einzige was wir nun bestätigen können ist, dass wir größtenteils in Räumen unterrichten, in denen ,da CO2mehr als 2000ppm hat , garnicht arbeiten dürfen nach deutschem Arbeitsrecht. Nach dem lüften ist der kritische Wet nach ca 5 min erreicht) Das war vor covid schon so.
Ich bin Lehrer und gehöre zurhochrisikogruppe , daher weigere ich mich im Klassenraum zu unterrichten bis der arbeitsschutz das gesetzlich erlaubt.
Und wir müssen größtenteils ffp2 maskek selber kaufen, alle anderen Arbeitnehmer bekommen die vom Arbeitgeber.
Die Schließung der Schulen ist bei richtigem Handeln (100€ pro Schüler)seit Sommer 2020 absolut unnötig und hätte verhindert werden können.
In der RISU für Naturwissenschaen ist CO2 übrigens als gesundheitsschädlich deklariert und es ist mir laut dieser Verordnung untersagt in Räumen mit mehr als 2000ppm zu unterrichten. D.h. nach 5 min bei geschlossenen Fenstern beginnen ich ein Diestvetg3hen.

Lehrer_X
3 Jahre zuvor
Antwortet  Senkrechtstarter

Das stimmt einfach nicht. Es sei denn, alle großen Tageszeitungen erzählen dazu denselben Quatsch. Und deren Berichterstattung, auch wenn sie im letzten Jahr äußerst reißerisch war, ist nach Lesen der Artikel in der Regel auch qualitativ mit entsprechender Grundlage.

Ruprecht Steinhübl
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lehrer_X

Genau das tun die Zeitungen alle. Eine Quantitative Berechnung der Zahlen spricht etwas ganz anderes

bernd
3 Jahre zuvor

Das ist auch eine Frage der Macht, ob und wie sich der Staat auf der Nase herum tanzen lässt oder nicht. Die Präsenzpflicht wird von den Ministern durchgesetzt, vielleicht nicht weil diese es unbedingt möchten, sondern weil sie die Macht dazu haben. Staatsinteresse gehen vor Privatinteresse. Sieht man an den privatisierten Kliniken, den kaputt gesparten Krankenkassen, den schlecht ausgestatteten Schulen und der egal Politik gegenüber den Bürgern unseres Landes.
In den letzten Monaten hat sich immer mehr heraus kristallisiert, dass die wirtschaftlichen Interessen oberste Priorität haben. Menschen sind auch in einer Pandemie austauschbar und das spüren wir jetzt immer mehr. Dumm nur das wir in einer Demokratie leben. Bei den nächsten Wahlen könnte sich das rächen. Die Zick-Zack Politiker denken in erster Linie nur an sich, ihren Lobbyfreunden und deren Hintermänner.

Getesteter
3 Jahre zuvor

So ergibt das alles keinen Sinn. Seit Montag haben wir die Selbsttests für Schüler. Resultat – 0 Schüler haben sich am Montag testen lassen. 0 Schüler am Dienstag. 17 am Mittwoch. Nachdem massiv Werbung durch den Klassenlehrer gemacht wurde, hat sich eine Klasse der Oberstufe mit 17 Schülern testen lassen. Wohlgemerkt – wir haben über 1000 Schüler.

Und die Lehrer? Wir werden „professionell“ getestet – zweimal die Woche. Von diesem Angebot machen etwa 30-40% des Kollegiums gebrauch. Sicherer erscheint mir die Schule so aber nicht. Dass die Lehrer die Infektion in die Schule tragen, kann ich momentan nicht bestätigen.

Während der Unterrichtszeit sollen (nicht müssen – exakter Wortlaut des Ministeriums) Mindestabstände eingehalten werden. In der Pause „kleben“ die Schüler aufeinander. Toben, necken, fangen usw. Es sind eben Kinder! Die machen so etwas nunmal. Ohne Schule machen sie das vielleicht auch, nur mit dem Unterschied, dass es kleinere und oftmals feste Gruppen sind.

Wir haben heute weit über 15.000 Neuinfektionen. Nächste Woche 20-25.000. Dann sind Ferien. Und was wird man lesen?
„Der Lockdown beginnt zu wirken.“ Die Zahlen gehen zurück. Nach den Osterferien können also alle Schüler, wenn nicht längst geschehen, in den Regelbetrieb.

Ich habe langsam das Gefühl in einem Land von Vollidioten zu leben. Am besten auswandern. Es gibt genug deutsche Schulen, an denen ich das Abitur abnehmen kann…

Anon
3 Jahre zuvor
Antwortet  Getesteter

In Bayern wurde meinen Erinnerungen nach voller Präsenzuntericht für Inzidenz unter 50 angekündigt. Gerade ist zwar auch unter 50 Präsenzunterricht, doch wo die Abstände nicht eingehalten werden können ist Wechselunterricht.

Marion
3 Jahre zuvor

Erst wird behauptet, Kinder stecken sich kaum an, und wenn, geben sie das Virus kaum weiter.
Dann werden Kinder getestet(oder auch nicht) und es stellt sich heraus, daß sich doch etliche infizieren (und es werden anscheinend immer mehr).
Anstatt jetzt die Reißleine zu ziehen, argumentiert man damit, daß die Infektionen bei Kindern ja nur zunehmen, weil mehr getestet wird.
Das ändert aber doch nichts daran, daß alle, die sich in Kitas und Schulen aufhalten, einem massiv erhöhtem Infektionsrisilo ausgesetzt sind.
Wenn es schon niemanden interressiert, daß dann halt vielleicht ein paar Lehrer und Erzieher krank werden, dann muß doch zumindest jedem klar sein, daß Kinder, (auch wenn sie u.U. selbst nicht so schwer erkranken), das Virus in ihre Familien tragen und somit in die ganze Gesellschaft. Damit will ich die Kinder nicht stigmatisieren. (Wer ist eigentlich auf den Blödsinn gekommen?) Aber so ist es halt nun mal. Die Kinder können dafür ja nichts.
Ich kann auch Argumente wie: „Opa darf in den Baumarkt, aber ich nicht in die Schule“ – hab ich tatsächlich auf einem Protestplakat gelesen- nicht mehr hören.
Wenn Opa in den Baumarkt geht, hat er ’ne Maske auf, kann den gebotenen Abstand einhalten und bleibt vermutlich auch nicht mehrere Stunden am Stück drin. Da holt sich der Opa, sofern er nicht schon geimpft ist, das Virus schon eher beim Enkel, der den Vormittag mit 10 -20
Anderen, ohne Abstand und Maske in der Kita oder der Schule verbracht hat.
Drum verstehe ich auch nicht, warum das immer verglichen wird. Ohhh, wenn wir die Geschäfte öffnen, dann können wir auch nicht die Schulen u. Kitas schließen. Nur daß die Geschäfte inzwischen alle Hygienekonzepte haben und die AHA-Regeln dort eingehalten werden können, wohingegen die Hygienekonzepte in den Kitas einem Tropfen auf den heißen Stein gleichen und die wichtigste Schutzmaßnahmen, wie Abstand und Maske, eben nicht umsetzbar sind.
Also, Kitas und Schulen zu, solange es keine wirksamen Schutzvorkehrungen gibt.

Leseratte
3 Jahre zuvor
Antwortet  Marion
Ruprecht Steinhübl
3 Jahre zuvor
Antwortet  Marion

Was die Politik hier erzeugt ist als Wäwirtschaftlicher Schaden kaum abschätzen. Auch wenn Kinder kaum Symptome haben, die Langzeitfolgen werden sie nur , wenn überhaupt, bedingt arbeitsfähig zurücklassen.
In 20 Jahren haben wir dann die jetzige Generation der Kinder im arbeitsfähig Alter, aber für den Arbeitsmarkt untauglich.

Pjotr
3 Jahre zuvor

In 20 Jahren haben wir dann die jetzige Generation der Kinder im arbeitsfähig Alter, aber für den Arbeitsmarkt untauglich.

Hui, geht’s vielleicht noch n bisschen schlimmer?
Wenn Sie solche Behauptungen aufstellen, sollten Sie sie auch belegen, sonst geht’s hier wirklich langsam nur noch ums Orakeln

baaaal1
3 Jahre zuvor

wer gestern (23.3.) bei LANZ den niedersächsischen ministerpräsidenten WEIL (SPD) gesehen hat, weiß, wie der hase läuft.
auf den berechtigten vorwurf von lanz, dass es doch unverantwortlich sei, die schulen zu öffnen, obwohl doch noch gar keine tests eingesetzt werden, oder zumindest noch sehr eingeschränkt, erwiderte weil entrüstet, dass die tests in niedersachsen schon verwendung finden.. (LÜGE!) zudem gäbe es ja ausgezeichnete hygienemaßnahmen in den schulen, die einen präsenzunterricht rechtfertigten (2.LÜGE).
auf einen gleichlautenden einwand der mit in der runde sitzenden wissenschaftlerin reagierte weil .. gar nicht.
so sieht bildungspolitik momentan aus.. was nicht gefällt, wird schön geredet oder ignoriert.
bin mal gespannt, ob weil die größe hat, zurückzutreten, wenn sich zeigt, dass die maßnahmen dazu führen, dass die inzidenzwerte orbitant zunehmen, vor allem im kinder- und jugendbereich.
die linie der spd scheint mittlerweile klar und deutlich (in allen spd-regierten bundesländern): schulen und kindergärten öffnen.. um JEDEN preis.. kranke und tote werden als kollateralschäden abgetan. stimmenfang ist wichtiger als gesundheit..
arme spd.. so kann man sich verzocken. da nützt es auch nichts mehr, wenn die unsägliche frau giffey noch letzte woche tests für alle kinder in den kitas forderte.. wenige tage zuvor schrie sie noch nach schnellen öffnungen für alle kinder und schüler.. sowas nenne ich fähnchen im wind.. traurig, aber wahr. unwählbar.

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  baaaal1

So ist es – die SPD ist unwählbar und doch in RLP wiedergewählt. Die Kinder sollen nach den Osterferien weiter in den Wechselunterricht kommen in RLP. Dafür gibt es einmal pro Woche einen Selbsttest in der Schule, der aber nur durchgeführt wird, wenn Eltern vorher eine schriftliche Einverständniserklärung dazu abgegeben. Wieviele geben dann wohl eine solche Erklärung ab und wer? Von Inzidenzen keine Rede mehr. Das ist Zwangsdurchseuchung!

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  S.

Und ich vergaß: Die Präsenzpflicht ist NICHT aufgehoben.

Verärgert
3 Jahre zuvor

Zum Thema Testung: Mein Kind (KS2) ist seit zwei Tagen verschnupft (gilt nicht als Symptom) und hat Kopf- und Gliederschmerzen. Als sie gestern noch dazu Fieber und Geschmacksverlust hat, schrillen bei mir (Lehrerin) die Alarmglocken. Also habe ich gestern Abend mehrere Stunden damit verbracht herauszubekommen, wo ich mein Kind einen PCR Test machen lassen darf. Habe mich (meines Erachtens vernünftigerweise) dafür entschieden mein anderes Kind (Kl.5) zu Hause zu belassen, da er seit zwei Tagen Magen-Darm hat und als Kontaktperson des anderen Kindes eventuell weiterverbreiten könnte. Um mich a: um meine Kinder und den PCR Test heute morgen zu kümmern und um b: meine Klasse nicht eventuell kurz vor Ostern zu infizieren, blieb ich bei meinen Kindern und habe mir auch einen Termin zum Schnelltest geben lassen. Alles extrem aufwändig und ich musste die Testung einfordern.
Folge: Anpfiff der SL, ich solle einen Schnelltest machen und in die Schule kommen.
So, bekommen wir das Ding nie in den Griff. Auf der einen Seite Bürokratiehürdenlauf für einen Testtermin und auf der anderen Seite Dienstpflicht trotz auffälliger Anzeichen.
Langsam hab ich den Wahnsinn satt.

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  Verärgert

Danke, dass Sie es trotzdem auf sich genommen haben. Absolut vorbildlich, ich wünschte, es wären alle Lehrer so.

Ich drücke alle Daumen, dass es wirklich nur eine harmlose Erkältung ist.

soso
3 Jahre zuvor
Antwortet  Verärgert

Am dritten Tag meiner Erkrankung gehe ich spätestens zum Arzt und der -und nicht die SL !!- kann mir dann ein Attest ausstellen und mir eine medizinische Aussage geben! Gut, dass ich einen mitdenkenden und -fühlenden Hausarzt habe, auf meine oberste Dienstherein oder Vorgesetzten verlasse ich mich nicht in medizinischen Fragen.

Wunder SAM
3 Jahre zuvor
Antwortet  Verärgert

Den Wahnsinn gibts auch in Nds bei Mr. Tonne.

Nach positivem Selbsttest des SuS steht es in der Eigenverantwortung der Eltern und des SuS, sich um einen PCR-Test zu kümmern.
Nur doof, wenn das Schnelltestzentrum in der Stadt 5 Tage Vorlauf auf einen Termin hat und der Hausarzt nicht symptomlos testet.

kanndochnichtwahrsein
3 Jahre zuvor

Egal ob mehr getestet wird oder wo:
Die absoluten Zahlen steigen.
Wenn die Kinder/Schüler, die noch lange nicht geimpft werden können, Infektionen weitergeben „dürfen“, besteht jedes Mal eine viel größere Gefahr als die, die bisher diskutiert wird.
Die Kinder werden die Infektionen nicht nur bei ansteckenderen Varianten vermehrt in ihre Familien tragen – vor allem besteht auch die Gefahr, dass NEUE Varianten entstehen.

Jede dieser Mutationen bringt potentiell die Gefahr, den Imfsschutz ALLER auszuhebeln.
Eine einzige Mutation, die nicht mit den vorhandenen Impfstoffen abgedeckt wird, kann sich bei so vielen Kontakten, wie sie in Schulen zwangsläufig entstehen, viel zu schnell ausbreiten.
Dann erst zu handeln grenzt an Wahnsinn!

Einzig verantworungsvoll wäre m.E., in den Distanzunterricht zu gehen, bis entweder auf technische Weise sichergestellt ist, dass keine Ansteckungen entstehen (Wechselunterricht, Luftreinigung etc.) oder bis auf dem Stand der heute bekannten Mutationen alle (auch die Kinder) geimpft sind, keine Infektionen von außen reingetragen wrden (Grenzen…) und die Pandemie vorerst für die Bundesrepublik oder die EU oder irgendein anders geartetes, begrenztes Gebiet für beherrschbar erklärt werden kann.

Ohne Grenzen (vor Schulen, um Staaten/Staatenbündnissen) und strengste Kontrollen im Personenverkehr werden wir immer weiter nur hoffen können, dass nicht irgendwo eine noch gefährlichere Variant entsteht.
Passiert das doch, darf nicht wieder diskutiert werden, ob Kinder empfänglich dafür sind oder Schulen sichere Orte…

Diskussionen und Hin und Her hilft keinem weiter.

Es sollte ja auch im Sinne der Weltgemeinschaft sein, dass Staaten sich abriegeln und sukkzessive immer mehr erklären können, aufgrund Beschränkungen und Impfungen „sicher“ zu sein. Dann stehen die vorhandenen Kapazitäten (Impfungen, Schutzmaterial, Medizinische Versorgung) auch Gebieten zur Verfügung, in denen das noch nicht gelungen ist.

Man kann ein Gebiet nicht sicher reden oder sicher testen.
Man kann es nur sicher machen – mit oben genannten Werkzeugen.

Keiner repariert ein kaputts Rohr mit anschauen und testen, ob das Wasser immer noch läuft. Nützt auch nichts festzustellen, dass das andere Rohr ja dicht ist.
Da braucht man schon einen Stopfen oder den Klempner – nicht den Bäcker.
Unsere Gesundheit überlassen wir gerade Politikern und ignorieren die Prognosen und Ratschläge der Wissenschaftler, die sich mit Viren auskennen.

Niklas
3 Jahre zuvor

Sachsen will nach den Osterferien alle Schulen auch bei hohen Inzidenzzahlen wieder öffnen. Bedingungen für den Präsenzunterricht würden noch diskutiert. Zwar soll getestet werden, aber man arbeite noch an der Beschaffung der Tests. An der Schule meiner Kinder in einem Gebiet, in dem man laut Allgemeinverfügung die Schulen hätte schließen müssen, blieben diese offen. Die Konsequenz waren so viele Infektionen bei Kindern, Lehrern, Erziehern und weiterem Personal, dass viele Klassen in Quarantäne gingen und letztendlich der Lockdown für die Schule kam. Nun frage ich mich als Vater, ob man daraus denn überhaupt nichts lernt. Das ist so traurig und nicht zu verstehen. Mittlerweile geht die Inzidenz hier durch die Decke.

Elly
3 Jahre zuvor

Als Eltern hat man doch da nur noch ANGST. (Wobei das als Schwäche ausgelegt wird.) Warum dürfen wir nicht Eremit sein, bis die Pandemie herum ist? Lasst unsere Kinder mit diesem dämlichen Präsenzzwang endlich in Ruhe!!!

Tina+2
3 Jahre zuvor
Antwortet  Elly

JAAAAAAAAAAAAAAAA!

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor

Arme Kinder! Hoffen wir mal, dass sich die Langzeitfolgen in Grenzen halten. Die Bundesregierung scheint bisher außerstande, die Kinder zu schützen.

Rosa
3 Jahre zuvor

Den Lehrern und Schulleitungen bin ich undendlich dankbar, dass Sie die außergewöhnliche Zeit mit viel zusätzlichen Einsatz, den Kindern und Jugendlichen an Halt gegeben haben. Die Schulpolitik hat der jungen Generation keinen Halt, Orientierung, keine Perspektiven für das Schuljahr gegeben, keine Gespräche zum Austausch gesucht und gemeinsam nach Lösungen gesucht usw.. Frau Merkel hat viel Größe gezeigt mit Ihrer Ansprache und sich ehrlich gemacht vor der Bevölkerung in der Krise. Die Schulpolitik hat keine Größe gezeigt und sich nicht ehrlich gemacht vor uns. Frau Merkel wirkt sehr müde und hat aber mit aller Klarheit betont, die Schulen sind Ländersache. Sie hält für vieles Ihr Gesicht hin, dennoch mit Nachruck ausgesprochen nicht für Schulen und hat auf die Notbremse hingewiesen. Ob es Gehör findet was Merkel in Ihrer Ansrache gesendet hat und bei der Schulpolitik Gehör findet, steht in den Sternen. Von Anfang an hat das Gehör und eine respektvolle Zusammenarbeit gefehlt. Die Grundbasis bzw. der Grundstein für ein Miteinander durch die Krise zu gehen, ist von der Schulpolitik mit Füßen getreten worden. Die Schulleitungen und Lehrer haben in den letzten monaten mehr geleistet wie die Schulpolitik und viele Schulen sind an Ihrer persönlichen Grenze angekommen. Die Schulpolitik hat eine massive Grenzüberschreitung verlangt von den Schulen und fordern immer mehr. Die Gegenleistung von der Schulpolitik ist nur die Machtkarte. Es ist erbärmlich auf welchem Niveau die Schulpolitik den Gesundheitsschutz für alle an der Schule vertritt.

Grundschullehrer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Rosa

Der Bildungsföderalismus ist in jeder Hinsicht eine Bremse für nötige Entwicklungen im Schulbereich. Das wird in der Pandemie besonders deutlich.

bernd
3 Jahre zuvor

Ich erwarte von diesem Land nichts mehr was den Interessen und dem begehren des Bürgers dienlich sein könnte. Verraten und Verkauft von der Politik aus wirtschaftspolitischen Interesse.
Der Dank des Volkes ist den Politikern gewiss. Aber bevor das passiert brauchen wir erst noch Zustände so wie es in anderen Ländern Europas (und der Welt) ausgesehen hat. – Der Deutsche braucht sicherlich noch eine weile bevor er zum Widerstand bereit ist. – Patienten die von den Kliniken abgewiesen werden, nach hause geschickt zum sterben. Frankreich / Italien. Überfüllte Krankenhäuser am Limit mit hoher Sterblichkeitsrate. Großbritannien / USA. Überfüllte Friedhöfe und Leichen die in den Wohnungen über Tage hinweg liegen weil die Bestatter maßlos überfordert sind. Keine Särge mehr. Brasilien. Mutationen die gefährlicher sind, weil tödlicher und ansteckender, durch hohe Viruslast in der Bevölkerung ausgelöst. Südafrika / Latein Amerika / Großbritannien.

In der Presse wird schon Stimmung gemacht, gegen Eltern, die Pandemie bedingt, ihre Kinder nicht in die Schule schicken.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/protest-gegen-praesenzunterricht-fachanwalt-schulboykott.680.de.html?dram:article_id=494249
Gelesen? … das sind doch Preise die sich sehen lassen können, oder? Mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde kann man den Laden auch zudecken. Im Verteiler sollte man auch aus informellen Gesichtspunkten den Ministerien mitteilen, dass diese es mit einem unbequemen Typen zu tun haben, der auch gerne mit einem ausgeschlafenem Beistand zum Gespräch erscheint. Darüber sollte ein Anwalt der Klagt (Achtung: der könnte sehr viel Geld kosten) mit von der Party sein. Sonst ist das ganze eine Luftnummer.

Ansonsten Hilft nur ein sehr sehr langer Urlaub mit Kind und Kegel, weit weg von hier.

BK-Lehrkraft
3 Jahre zuvor
Antwortet  bernd

Oder Kind in einem Bundesland an der Schule anmelden ohne Präsenzpflicht.

Elly
3 Jahre zuvor
Antwortet  BK-Lehrkraft

Wird schwierig ohne festen Wohnsitz da…ist aber auch Teil meiner Überlegungen

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Elly

@Elly

Viele Firmen haben auch nur eine Briefkastenadresse.

Und bei Ihnen müssen es ja noch nicht einmal die Cayman Islands in der Karibik sein, weil es nicht um Steuerersparnis geht.
Wer nicht ins Ferienhaus im heißgeliebten und wunderschönen anderen Bundesland der Träume durfte … kann ja trotzdem mal Kontakt mit dem Vermieter der Ferienwohnung aufnehmen?
😉

Elly
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

wenn das ginge, dürften die Schulen der jew. Bundesländer einen kleinen Ansturm von Binnenflüchtlingen erleben, die Frage wäre eher: welche Schule macht das

Elly
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

hmmmmmm, wenn das ginge, dürften die Schulen der jew. Bundesländer einen kleinen Ansturm von Binnenflüchtlingen erleben, die Frage wäre eher: welche Schule macht das?

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

@Elly

Versuch macht „kluch“.

Trulla
3 Jahre zuvor

Das ist ja total erstaunlich. Wer hätte das nur gedacht??
Bin gespannt, wie die 16 Kumis das jetzt wieder erklären und/ oder schönreden.

Tacheles
3 Jahre zuvor

Bei uns laufen gerade die Schnelltests an den weiterführenden Schulen an. Nach nur einmal testen an meiner Schule und einem weiteren Gymnasium, von dem ich Kollegen persönlich kenne, zeigt sich an beiden Schulen eine Inzidenz zwischen 500 und 1000. Das finde ich wirklich beängstigend.

Leseratte
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tacheles

Die Kinderärzte haben mal wieder Bedenken. Erst gegen geschlossene Schulen, jetzt gegen die Selbsttests.

https://www.thueringer-allgemeine.de/video/Video_Panorama/kinderaerzte-kritisieren-corona-selbsttests-fuer-kinder-id231881105.html

mm
3 Jahre zuvor
Antwortet  Tacheles

Wie reagiert die Schule darauf?

Leseratte
3 Jahre zuvor

Im Hotspot Greiz sind Kinder nachweislich massiv am Infektionsgeschehen beteiligt. Was würde man wohl finden, wenn man überall endlich ordentlich testen würde? Und dann aber auch konsequent Quarantäne verhängen würde für die gesamte Familie und Klasse oder Kitagruppe. Und zwar sofort, nicht erst nach 2 Tagen, wenn der PCR Test die Bestätigung gebracht hat. Bis dahin hat sich das Virus lustig weiterverbreitet.

„Für die Eltern war es „der übliche Schnupfen“, den Kinder nun mal ständig haben. Doch der entpuppte sich oft als Corona-Infektion. Denn: Kinder zeigen meist keine typischen Corona-Symptome – und doch tragen sie das Virus in sich und geben es in der Familie weiter. Erst wenn das Virus bei den Eltern mit schwereren Geschützen zuschlägt, wird die Infektion erkannt – zu spät.
So war es wohl auch in der kleinen Stadt Berga. Die rund 3.200 Einwohner sind über 13 Ortsteile verteilt. Eigentlich kann man sich aus dem Weg gehen oder sich hinreichend schützen, meint Bürgermeister Heinz-Peter Beyer. Viele ältere Leute tragen auch auf der Straße eine FFP2-Maske. Auch im Supermarkt. Die aber wird drei Schritte hinter der Ladentür vom Gesicht gerissen. Dann trifft man Bekannte, plaudert. Ohne Maske. So meine Beobachtung am Mittwochvormittag. Die könnte ich so wahrscheinlich aber überall in Deutschland machen. Das also kann kaum die einzige Ursache des hohen Inzidenzwertes im Landkreis Greiz sein. Stand Dienstagnachmittag liegt der – laut RKI – bei 548,3.
Bürgermeister: Hohe Zahlen durch Kinder
„Schon seit dem 2. Februar testen wir die zehn Mitarbeiter im Rathaus. Nach der Anordnung des Gesundheitsministeriums haben wir unbürokratisch unseren Arzt gebeten, die Kindergärtnerinnen der Bergaer Einrichtungen zu testen. Als eine Erzieherin positiv getestet wurde, waren auch die Kinder dran. Stand Mittwoch sind beide Kindergärten geschlossen; eine Notbetreuung kann vielleicht ab Donnerstag in Wolfersdorf wieder angeboten werden“, hofft Heinz-Peter Beyer. „Die hohen Zahlen kommen definitiv durch die Kinder. Würde man den gleichen Testschlüssel in anderen Bundesländern machen, wären die Zahlen überall so hoch.“ Die Strategie des Landkreises findet der Bürgermeister gut: „So kann endlich die Infektionskette gebrochen werden.“ 106 Menschen sind – laut Landratsamt – in Berga aktiv an Corona erkrankt.“

https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/ost-thueringen/greiz/corona-hotspot-greiz-inzidenz-schweinsburg-tests-100.html

Senkrechtstarter
3 Jahre zuvor

Ich antworte mal mit einer Titelzeile „Kinder infizieren sich, sind aber keine „stillen Treiber“ der Pandemie“. Das wird hier allerdings bekanntermaßen permanent bestritten und die anderen sind immer die, die nicht die Wahrheit sagen. Kennt man ja. Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt.

„Mit dem Coronavirus infizierte Kinder haben meist milde oder gar keine Symptome. Dementsprechend selten müssen sie ins Spital. „Seit November haben wir wienweit im Schnitt 15 bis 20 Kinder und Jugendliche pro Monat stationär bei uns“, sagt Florian Götzinger, Infektiologe…“ (lässt sich leider nicht mehr zitieren, da man dafür ein Bezahlabo braucht.)
https://www.sn.at/politik/innenpolitik/kinder-infizieren-sich-sind-aber-keine-stillen-treiber-der-pandemie-101435317

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  Senkrechtstarter

Und durch welches biologische Wunder vermögen es Kinder, das Virus bei sich zu behalten, wenn sie sich infizieren? Neutralisieren sie es mit Kaugummi?

Gegen die Wand
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Dasselbe biologische Wunder wie jenes, dass sie das Virus nicht IN die Schule, aber AUS der Schule bringen können, welches bei 30 Personen in der Klasse statistisch nur die Lehrer hineingetragen haben können.

JH
3 Jahre zuvor
Antwortet  Senkrechtstarter

@Senkrechtstarter:
Dann sei einmal auf Quellen ohne Bezahlabo verweisen (siehe unten). Es ist leider sehr einfach, hier Prophet zu spielen: Zunehmende Auslastung der Intensivstationen, zunehmende Fälle von jüngeren Menschen und eben auch kranken Kindern werden in wenigen Wochen die Debatte verändern. Alte Menschen sterben oft einsam; die jüngeren haben häufiger ein großes Netzwerk, was den Blick auf die Pandemie dann leider zu spät verändern wird. Vielleicht stolpern jedenfalls einige Politiker*innen darüber, wenn ihr Fehlhandeln in der Pandemie beurteilt werden wird. Jetzt wird der Tod von Zehntausenden bewusst befeuert und in Kauf genommen, während Herr Laschet gleichzeitig Corona „nervig“ findet, über absehbare Entwicklungen überrascht ist und über Mallorca schwadronieren und sich als Lockerer verantwortungsvoll und weitsichtig präsentieren darf…

https://www.landkreis-landshut.de/Landratsamt/Aktuelles.aspx?rssid=3dac6d92-c8f7-4509-aa8b-8036f5c877d7

https://www.landkreis-vechta.de/nc/service/aktuelles/pressemitteilungen/einzelansicht/news/corona-vier-neuinfektionen-vermehrt-schwere-verlaeufe-bei-juengeren.html

https://www.ww-kurier.de/artikel/100383-corona-im-westerwaldkreis–neue-faelle-an-kitas-und-schulen

https://www.dorstenerzeitung.de/dorsten/coronavirus-coronafaelle-an-einer-kita-und-zwei-schulen-plus-1617247.html

Susanne
3 Jahre zuvor

https://www.n-tv.de/politik/Portugals-Wunder-deutsches-Versagen-article22444496.html
Was viele sagen, auf die keiner der Verantwortlichen hört…Dies zu Weihnachten, wo eh fast alle Urlaub hatten und wir stünden heute nicht da, wo wir gerade sind. Es ist beschämend ein Deutscher zu sein.

Maren
3 Jahre zuvor

Senkrechtstarter in Großbritannien sind 78.000 Kinder,die nur milde oder gar keine Symptome hätten,mit schweren Langzeitfolgen in Behandlung.Einfach mal richtig informieren kann helfen.Des weiteren steigen auch die Fälle von PIMMS und Kawasakisyndrom.Wenn Sie so was für Ihre Kinder möchten,nur zu.Wenn andere aber gern die Präsenzpflicht aufgehoben hätten,brauchen Sie nicht immer dagegenreden.Sie würden ja nichts verlieren,könnten ihr Kind trotzdem dem Risiko aussetzen.

Hendrik
3 Jahre zuvor

Natürlich liest jeder nur das, was die eigene Meinung widerspiegelt.
Möchte ich nicht, dass Kinder Treiber sind, suche ich gezielt nach Artikeln, Virologen und Epidemiologen, die mir das bestätigen.
Möchte ich glauben, dass Kinder Treiber der Pandemie sind, suche ich gezielt nach Artikeln, Virologen und Epidemiologen, die mir das bestätigen.
Imgrunde wissen alle herzlich wenig und jeder Kommentar, jedes Interview, jede noch so kleine Studie wird in den Medien breit getreten. Es ist für alle sehr schwer, aus der Flucht von Informationen, Artikeln, Aussagen überhaupt noch das richtige zu holen.
Verhalten wir uns doch alle friedlich und akzeptieren die Meinung des anderen.
Jeder hat sein Recht auf Meinung und wer am Ende wirklich recht hat, werden wir erfahren.
Manche hier haben einen Ton drauf, der ist sehr fragwürdig.

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  Hendrik

„Verhalten wir uns doch alle friedlich und akzeptieren die Meinung des anderen.“

Nicht nur die Meinung… man sollte auch das Recht des anderen akzeptieren, sich NICHT infizieren zu wollen. Über die Schulpräsenzpflicht werden in Deutschland Millionen von Familien gezwungen (siehe Drohungen von Strafzahlungen von bis zu 5000 Euro), sich einen umkalkulierbaren Risiko auszusetzen.

Die Präsenzpflicht in der Pandemie muss endlich weg!

Wenn sie solche Auswüchse treibt (also Eltern mit Strafandrohungen dazu zu zwingt, ihre Kinder und sich selbst dem Infektionsrisiko auszusetzen), dann sollte man erwägen, sie für immer abzuschaffen. Das würde ganz nebenbei auch neue, moderne Schulformen ermöglichen.

Elly
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

@Jan Genau! Es kann überdies doch auch nicht sein, dass in BaWü oder BB Eltern straffrei bleiben und in den anderen Bundesländern kostet es horrende Strafgebühren! Gleiches Recht für alle! Ansonsten gründen wir eben die Aktion BINNENFLÜCHTLING…

Hendrik
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Was die Präsenzpflicht betrifft, bin ich bei ihnen.
Die Entscheidung, schicke ich mein Kind in die Schule oder nicht, sollte den Eltern überlassen sein. Jedoch sollten Möglichkeiten geschaffen werden, Kinder zu schützen vor Eltern die mit ihnen Zuhause nicht lernen oder gewalttätig sind.
Es gibt immer 2 Seiten einer Medaille

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Hendrik

Es geht uns hier um einen Austausch über Fakten zu SARS-CoV-2 und Schule und nicht um einen Austausch über Meinungen zu SARS-CoV-2 und Schule. Die Fakten, über die wir hier reden, stehen oben im Artikel. Es handelt sich um Zahlen von Neuinfektionen von Kindern und Jugendlichen seit den breiteren Kita- und Schulöffnungen in den letzten Wochen. Und diese Fakten lassen sich nicht relativieren. Da gibt es auch kein recht haben oder nicht recht haben. Ja, das mag für Sie verstörend sein, wenn man mit Fakten konfrontiert wird.

kanndochnichtwahrsein
3 Jahre zuvor
Antwortet  Hendrik

„Imgrunde wissen alle herzlich wenig…“

Ich denke, es ist nicht so, dass hier alle „herzlich wenig wissen“!

Hier treiben sich ja durchaus auch naturwissenschaftlich gebildete Leute herum, die sehr wohl wissen, wie der Stand der Wissenschaft ist, was ein Virus ist (rbgut, dessen Bestimmung die Reprouktion ist) und tut (nämlich überspringen, infizieren, sich reproduzieren, mutieren, rekombinieren, weiterspringen…).
Aufgrund dessen kann man durchaus auch logische Schlüsse (Virus > Zahl nicht/wenig geschützter Kontakte > Infektionswahrscheinlichkeit > Mutationswahrscheinlichkeit) von Wunschdenken (Schulen sind sicher… Kinder übertragen nicht…) unterscheiden!

Vor dem Hintergrund des bekannten Wissens kann kein halbwegs naturwissenschaftlich vorgebildeter (oder auch nur interessierter) Kollege (oder Elternteil) über den Umstand hinwegssehen, dass viele Menschen in Schulen dem Virus viele Gelegenheiten geben, sich eben zu vermehren mit allen Konsequenzen und Risiken.

Das alles konnte man bei der ersten Meldung über das neue Virus WISSEN.
Man hätte Glück haben können, hätten die anfangs wenigen Herde tatsächlich konsequent ausgerottet und abgeriegelt werden können.
Ist nicht gelungen. Spätestens ab dann – also im Januar/Februar 2020 – war klar, was auf uns zukommen würde.

Mir kriecht es jedenfalls eiskalt den Rücken runter, wenn ich wieder mal höre, man müsse doch mal wieder öffnen, weil es schon so lange dauert oder weil die Kinder soziale Kontakte brauchen oder Bildungsgerechtigkeit oder mit welcher Begründung auch immer…
Dem Virus ist auch egal, ob unsere KM wünscht, den „Kindern ihre Kindheit zurückzugeben“…

Entweder wir entziehen ihm jetzt endlich und gründlich jegliche Grundlage, sich zu vermehren – auch in Schulen – oder wir werden noch unser blaues Wunder erleben.

hendrik
3 Jahre zuvor

Flut nicht Flucht

Darfdaswahrsein
3 Jahre zuvor

Ja ich fühle mich hilflos, ich verstehe es nicht.
Wie kann man immer noch so die Augen vor Fakten schließen. Bei uns, GS, war1 Woche wechselunterricht, dann war die Anzahl der positiv getesteten Kinder so hoch, dass die Schule komplett geschlossen wurde. Meist britische Variante. Auch keine Notbetreuung erlaubt. Jeden Tag kamen neue Kinder dazu, sowie fast immer auch die komplette Familie. Teilweise waren auch die Kinder richtig krank, lt Mitteilung der Eltern. Und das trotz Maskenpflicht, Lüften, guten Konzepten wie unterschiedliche Pausen etc. Aber was in unbeobachtet Augenblicken und auf dem Nachhauseweg passiert kann doch niemand kontrollieren. Und das alles nur an einer kleinen Schule.
Tests sollen jetzt nach den Ferien kommen, aber nur 1x pro Woche für SUS, 2x für LuL, EuE…viel zuwenig!
Und diese auch nur freiwillig …
Wer und wieviele werden da mitmachen?
Das sind nur hilflose Beruhigungsversuche. Diejenigen, die sich gegen alles wehren, den Ernst der Lage nicht sehen wollen sind da nicht dazu zu bewegen.
Es gibt zu viele die verharmlosen und leugnen, aus welchen Gründen auch immer. Und wenn dann noch Menschen aus dem öffentlichen Leben dies vorleben und abstruse Thesen veröffentlichen, sich mit Aufwiegelung solidarisieren, siehe Nena, ist es umso erschreckender.
Sollen wir uns zu schützen versuchen und die nicht Belehrbaren brummen lassen? Nach dem Motto: ihr werdet sehen wohin es euch bringt?
Ich weiss es nicht, bin ratlos, langsam verzweifelt, müde…..

Jan aus H
3 Jahre zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

Wir sehen hier die Quittung all dessen, was seit Beginn (!) des Schuljahres falsch gelaufen ist. Schon damals begannen die Zahlen ganz leicht zu steigen. Das war der richtige Punkt für einen richtig harten Lockdown. Der hätte den Anstieg schnell beendet, aber viel wichtiger noch: Er hätte verhindert, dass das ganze überhaupt so massiv in die Bevölkerung streut. Aktuell hat niemand mehr einen Überblick und symptomlos Infizierte streuen es immer weiter, ohne dass man dem Einhalt gebieten kann.

Die einzige Chance, viele weitere Opfer (darunter auch Eltern und Kinder) zu vermeiden, ist wenigstens jetzt ein harter Lockdown. Unter „Opfer“ verstehe ich übrigens nicht nur die Toten, sondern auch diejenigen, die sich lebenslange Schäden einfangen. Das passiert auch Kindern, siehe GB.

Hendrik
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Das mit dem harten Lockdown hat noch in keinem Land wirklich zum Erfolg geführt. Außer in Neuseeland und Australien. Aber das sind Inseln. Da geht so was. Aber nicht in Deutschland. Einem Land mitten in Europa.

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Hendrik

Ja, in einem Land mitten in Europa mit Leuten wie Ihnen mag das nicht gehen. Das stimmt. Länder, in denen das geht sind Vietnam, China, Taiwan, Singapur, Thailand, Südkorea, Buthan etc. Das sind nicht alles Inseln.

Tina+2
3 Jahre zuvor

In NRW-Grundschulen wird überhaupt noch nicht getestet.
Und bei den Größeren – wenn überhaupt – erst seit dieser Woche.
Beim örtlichen Gymmi wurden die Tests nach einem Tag direkt wieder eingestellt weil sich Eltern beschwert hatten.
Also sooo viel mehr Tests kann es noch gar nicht gegeben haben für den Zeitraum bis letzter Woche.

Schnugge
3 Jahre zuvor

Jetzt haben wir die Eisenmann endlich für ihre rücksichtslose Schulpolitik abgewählt, jetzt will Kretschmann die Schule nach Ostern wieder öffnen. Gleichzeitig darf ich ab 9
uhr meine Wohnung nicht mehr verlassen weil die Lage so schlimm ist.
Ich müsste dringend die nächsten großen Unterrichtspakete vorbereiten und weiß nicht ob für Präsenz oder online.
Ich hab die Schnauze sooo voll.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Enjoy your chicken Ted!
3 Jahre zuvor

Wo sind denn die ganzen Lehrergewerkschaften und Kinderschutzbünde, die klagen?? Hauptsache die Schulen / Kitas sind offen und die Eltern können arbeiten. Mehr zählt nicht in diesem Land.

Elly
3 Jahre zuvor

die Kinderschutzbünde sind damit beschäftigt, Kinderschuhe vor die Rathäuser zu schmeißen und haben damit Erfolg

Der Reverend
3 Jahre zuvor

Wenn man mehr Idioten-Test durchführen würde, hätten wir auch mehr Idioten, plus Dunkelziffer. Ein solcher Test sollte für die regierenden Politiker verpflichtend sein.

Metalman
3 Jahre zuvor

Bei uns war es auch so: Es haben vielleicht 40% der erwachsenen SuS von dem „Testangebot“ Gebrauch gemacht, höchstens. Die anderen (teilweise ganze Klassen geschlossen) haben freundlich abgelehnt. Konsequenzen hatte das nicht, im Gegenteil. Der Unterricht lief ganz normal weiter. Sie haben den Test nicht gemacht, weil sie befürchteten in Quarantäne zu kommen und evtl. Klausuren etc. zu verpassen.

Solange das auch freiwillig ist, suggeriert die Regierung, das alles ja nicht so wichtig oder schlimm ist. So wird jeder Testtag ein neuer Verhandlungstag.

Wenn, dann müssen diese Tests verpflichtend sein, sonst Ausschluss vom Unterricht. So wie es Österreich ja z.B. auch macht.

Schneider
3 Jahre zuvor

In Frankfurt wartet das Gesundheitsamt bis der 5. Fall von B117 in einer Kita auftritt, noch sind es erst 4 Fälle. Es ist mal wieder der städtische Träger Kita Frankfurt und es wird nichts unternommen.
Kinder werde hier weder in der Schule noch in der Kita getest.

Leseratte
3 Jahre zuvor
Antwortet  Schneider

In Frankfurt ist doch ein gewisser Herr Gottschalk Leiter des Gesundheitsamtes. Er ist schon oft mit eigenartigen Aussagen in Erscheinung getreten, z.B. in den Artikel vom Oktober und November 2020:

„Das ist genau der Punkt. Die Leute verstehen offensichtlich nicht, dass es sich um eine Infektionskrankheit handelt, vor der man sich mit einer Maske oder mit Abstandhalten schützen kann. Wie eine Grippe wird sie über eine Tröpfcheninfektion übertragen, nur ganz selten über Aerosole.“

„Bei einem positiv getesteten Menschen, der in einem Haushalt mit einem älteren Menschen lebt, oder bei einem Diabetiker machen wir eine sehr genaue Kontaktverfolgung. Bei einem jungen Single, der im Homeoffice arbeitet und nur junge gesunde Menschen im Umfeld hat, nicht.“

„Sie haben vor ein paar Wochen gesagt, die Schulen könnten in der zweiten Welle geöffnet bleiben. Bleiben Sie bei dieser Einschätzung?

Absolut. Das habe ich übrigens bereits vor der ersten Welle auch gesagt. Es gibt überhaupt keinen Grund, Schulen zu schließen. Diese Entscheidung hatte schon im Frühjahr kaum einen Anteil daran, dass die Zahlen gesunken sind.

Aber die Infektionszahlen sind nun deutlich höher als im Frühling. Viele Eltern und viele Lehrerinnen und Lehrer fordern die Schließung und in manchen Kreisen rund um Frankfurt werden die Klassen schon wieder geteilt.
Sie haben vor ein paar Wochen gesagt, die Schulen könnten in der zweiten Welle geöffnet bleiben. Bleiben Sie bei dieser Einschätzung?

Absolut. Das habe ich übrigens bereits vor der ersten Welle auch gesagt. Es gibt überhaupt keinen Grund, Schulen zu schließen. Diese Entscheidung hatte schon im Frühjahr kaum einen Anteil daran, dass die Zahlen gesunken sind.

Aber die Infektionszahlen sind nun deutlich höher als im Frühling. Viele Eltern und viele Lehrerinnen und Lehrer fordern die Schließung und in manchen Kreisen rund um Frankfurt werden die Klassen schon wieder geteilt.

Das ist eine Entscheidung der Politik, für die es keine infektiologische Notwendigkeit gibt.

Manche Virologinnen und Virologen sehen die Schulen durchaus als Hotspots. Beunruhigt Sie das nicht?

Bei allem Respekt vor Virologen: Das zu beurteilen, ist nicht ihre Aufgabe. Das müssen Fachärzte für den öffentlichen Gesundheitsdienst entscheiden, zum Beispiel anhand der Ansteckungszahlen in Schulen. Dafür fehlt Virologen die Expertise. Ich erzähle Virologen auch nicht, welches Testverfahren sie zum Nachweis von Viren verwenden sollen.

Aber gibt es nicht jede Menge Infektionen an Schulen?

Nein. Eben nicht. Natürlich gibt es viele Lehrkräfte, die infiziert sind, und auch viele Schülerinnen und Schüler, die sich angesteckt haben. Wir müssen aber die Frage beantworten: Finden Ansteckungen in den Schulen statt? Und das ist nicht der Fall. Wir wissen von kleineren Kindern, dass sie erheblich weniger ansteckend sind als Erwachsene. Das heißt: Lehrkräfte stecken Kinder an und nicht umgekehrt.“

https://www.fr.de/frankfurt/corona-gesundheitsamt-frankfurt-rene-gottschalk-interview-schulen-schliessen-90096409.html

„Keine Übersterblichkeit durch Covid-19: Chef von Gesundheitsamt vergleicht Corona mit Grippe und Hitzewellen“

„[…]Auch die derzeit geführte Diskussion der Übertragungsmöglichkeit durch Aerosole sei „von der Realität weit entfernt: Wäre dies ein wichtiger Übertragungsweg, hätten wir eine gänzlich andere epidemiologische Ausbreitung“.

https://www.berliner-zeitung.de/news/keine-uebersterblichkeit-trotz-corona-amtsarzt-fordert-diskussion-ueber-die-mittel-der-pandemie-bekaempfung-li.108672

Und im Mai letzten Jahres:

„Von einer zweiten Welle, wie viele andere Experten, geht Gottschalk nicht aus.“
https://www.fr.de/frankfurt/corona-frankfurt-gesundheitsamt-glaubt-nicht-zweite-welle-zr-13758969.html

Offensichtlich ist Gottschalk immer noch auf dieser Schiene unterwegs, wenn trotz Mutante und massiven Ausbrüchen in Kitas und Schulen nicht konsequent gehandelt wird.

BW_Coro
3 Jahre zuvor

Habt ihr schon einmal überlegt, dass die ansteigenden zahlen (in der jüngeren/mittleren altersgruppe) etwas mit den schnelltestungen zu tun hat… die nun in vielen unternehmen, gemeinden, schulen… unter arbeitnehmern, gästen, besuchern von altersheimen und krankenhäusern, lehrer, schüler, ….. also eher der jüngeren bevölkerung durchgeführt werden?

Mehr tests –> mehr positive… ist causal oder nicht? Es gibt immer eine dunkelziffer solange man nicht täglich alle einwohner testet… und selbst das rki sagt, testen bei personen ohne klinik ist unfug… produziert ganz viel falsch positive!

Ich denke eltern und lehrer sollten unsere angst mal etwas runterfahren… die gespräche über das virus sollten mal wieder konstruktiv sein…

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  BW_Coro

Haben Sie schon mal überlegt, dass es sinnvoll ist, einen Beitrag zu lesen, bevor man ihn kommentiert? Da steht nämlich drin, dass es bislang praktisch gar nicht mehr Tests gegeben hat.

Catherine
3 Jahre zuvor
Antwortet  BW_Coro

Schnelltestergebnisse (also auch falsch-positive) werden in den Zahlen des RKI gar nicht abgebildet, sondern erst die mit PCR-Test bestätigten Fälle. Die liegen meist noch gar nicht vor. Nur einmal zwei Beispiele: In unserer Stadt, mit 17 weiterführenden Schulen, haben die Selbsttests erst am Freitag begonnen, die meisten wurden erst diese Woche von Montag bis Mittwoch durchgeführt, einige stehen noch aus. PCR-Ergebnisse der positiv getesteten SuS liegen derzeit noch gar nicht vor, sind also auch nicht in der RKI-Statistik abgebildet. In unserer Nachbarstadt mit 38 weiterführenden Schulen sieht die Lage ganz ähnlich aus: auch hier wurden erst 4 Schulen (teilweise, da Wechselmodell) letzte Woche getestet, der Rest ist noch in Arbeit. 2 Schulen warten noch auf zusätzliche Schnelltests, da zu wenige geliefert wurden. PCR-Tests stehen auch hier noch aus. Wir sind in den steigenden Zahlen noch gar nicht abgebildet…

Maren
3 Jahre zuvor
Antwortet  BW_Coro

Schnelltests haben null Auswirkungen auf Inzidenzen,weil sie erstdurch einen PCR Test bestätigt werden müssen.Und die Genauigkeit von Schnelltestsistwohl bekannt.

Schuppentier20
3 Jahre zuvor

Die Aussagen der GEW erinnern mich an Usbekistan. Dort soll ja das Politbüro beschlossen haben, dass es keine Pandemie im Lande gibt. Sind wir hier jetzt auch in Usbekistan? Beschließt bei uns nun die GEW, dass Schulen und Kindergärten Treiber der Pandemie sind? Nach etlichen Darstellungen und Studien sind sie es ja eben nicht, auch wenn manche das gerne herbeireden wollen.

Pflegemutter
3 Jahre zuvor

Es ist doch offensichtlich, dass niemand unsere Kinder vor einer Infektion schützen möchte. Und wenn das so gewollt ist? Wenn das volle Absicht ist?
80% der Bevölkerung müssen entweder eine Infektion durchgemacht haben oder geimpft sein, um eine Herdenimmunität in der Bevölkerung zu erreichen.
Für Kinder gibt es noch keinen Impfstoff, also bleibt nur die durchgemachte Infektion?

Leseratte
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pflegemutter

Die Kinderärzte zu den sprunghaft gestiegenen Infektionszahlen bei Kindern:

„[…] Kinderärzte sehen noch einen weiteren Grund für die steigenden Fälle: vermehrtes Testen. Die Öffnungen seien natürlich Anlässe für Eltern, ihre Kinder testen zu lassen, sagte Reinhard Berner, Mitglied des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, dem „Tagesspiegel“. „Das ist vorher einfach oft nicht geschehen, wenn das Kind zu Hause im Lockdown gehockt hat und Schnupfen hatte.“

Familien und Beschäftigte sollten ihr Infektionsrisiko außerhalb von Kita oder Schule minimieren und bei Zeichen einer Erkrankung fünf bis sieben Tage lang zu Hause bleiben, rät das RKI. Falls es zu Erkrankungen in einer oder mehreren Gruppen komme, solle eine frühzeitige Schließung der Einrichtung erwogen werden, um eine weitere Ausbreitung innerhalb der Kita und in die betroffenen Familien zu verhindern.“
https://www.tagesschau.de/inland/rki-meldet-mehr-corona-faelle-bei-kindern-101.html

Warum wurden denn Kinder bisher kaum getestet? Schlimm genug, dass erst jetzt Kinder auch getestet werden. Haben die Ärzte damit eventuell irgendwas zu tun? Es wurden ja bisher selbst Kinder mit Symptomen nicht getestet. Und Sitznachbarn in der Schule auch nicht usw. Also ist doch die Logik, dass es bisher schon viel mehr Infektionen unter Kindern gab, die diese sicher auch weitergegeben haben. Nun bei den infektiöseren Mutanten schlägt noch ganz das anders durch und kann nicht mehr unter den Tisch gekehrt werden.

Der Witz ist ja die Empfehlung, dass Familien und Beschäftigte außerhalb von Kita und Schule ihr Infektionsrisiko minimieren sollen. Ich treffe seit Monaten weder meine Mutter noch Freundinnen, mein Mann gehört zur Risikogruppe. In der Schule gibt es keinen wirksamen Schutz. Maskenpflicht im Unterricht wurde erst nach den Winterferien von Klasse 7 bis 12 eingeführt.
Mit anderen Worten, das Virus wird natürlich weiterhin von außen in die Einrichtungen getragen. Und dann kann man ja auch die Schulen und Kitas offen lassen. (Ironie off) Und die 3. Welle läuft und läuft…

Mutter im Coronamodus
3 Jahre zuvor

Ich habe gerade Schnappatmung…

Ist es nicht Sinn der Testungen unter Schülerinnen und Schülern, die Infektionen aufzudecken, nachzuverfolgen und die Verbreitung zu verhindern?
Ist es also nicht Sinn der Testungen, dass mit jeder entdeckten Infektion (die ja mittels PCR erst noch bestätigt werden muss) die Inzidenzzahlen realistischer (ok, also auch höher) werden und die Dunkelziffer dadurch quasi sinkt?

Wollen wir wissen, wo , wann und wer infiziert ist – zum Beispiel auch, um weitere Kontakte zu verhindern? Dachte ich jedenfalls… wie dumm von mir!

Die nackten Zahlen sind doch nur das Eine, die Unterbrechung von Infektionsketten sind bestimmt nicht nur in meinen Augen viel wichtiger.

Auch wenn ich mir wirklich innigst gewünscht hätte, die Schulen hätten frühestens NACH Ostern geöffnet – auch für Abschlussklassen, die schön ohne Abstand eng auf eng in ihren Kursen hocken und frieren dürfen. Und nach Ostern dann mit einer vernünftigen Teststrategie, nicht nur ein- oder zweimal die Woche, vielleicht…

Das ist so ein Bullshit – dieses Zahlenjonglieren.

Mutter im Coronamodus
3 Jahre zuvor

Ja und im Übrigen: Die freiwilligen Tests sind ein Hohn, das muss wenn schon dann bitte auch verpflichtend sein. Was nutzt es denn, wenn z.B. die Querdenker-Eltern da halt einfach nicht mitmachen?
Meine Tochter ist auch nicht begeistert, nach Ostern zweimal die Woche ein Stäbchen in den Rachen zu bekommen (bei uns testen die Kinder offenbar nicht selbst, sondern werden vor der Schule draußen in einem Testcontainer professionel getestet).

Wenn das aber nun der Weg ist, um wenigstens gewarnt zu sein… Besser als nix.

Mutter im Coronamodus
3 Jahre zuvor

Ja und im Übrigen: Die freiwilligen Tests sind ein Hohn, das muss wenn schon dann bitte auch verpflichtend sein. Was nutzt es denn, wenn z.B. die Querdenker-Eltern da halt einfach nicht mitmachen?

Hendrik
3 Jahre zuvor

Warum ist immer jeder gleich ein Querdenker, der das eine oder andere nicht gut heißt???????

Es gab Zeiten, da war Querdenken ausdrücklich erwünscht.
Jetzt sind Querdenker das Böse in Reinform.
Nicht jeder der quer denkt, ist Coronaleugner.

W.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Hendrik

@Hendrik

„Es gab Zeiten, da war Querdenken ausdrücklich erwünscht.“

Worum ging es denn in diesen Zeiten beim „Querdenken“?
Meines Wissens nach nicht um
– die mögliche Vermeidung von Todesfällen bzw. deren wissentliches (!) in Kauf nehmen,
– die mögliche Vermeidung von krankheitsbedingten Folgeschäden für den Rest des Lebens bzw. deren wissentliches (!) in Kauf nehmen.

Haben Sie zuvor schon einmal während einer Pandemie gelebt?

Nebenbei:
Der Begriff „Querdenken“ stammt ursprünglich aus der Unternehmensentwicklung.
Da gehen im schlimmsten Fall Jobs/wirtschaftliche Existenzen verloren. Man kann wenigstens theoretisch – wenn jung genug – noch mal im Erwerbsleben Fuß fassen.
Das geht nicht bei schwerwiegenden Krankheitsfolgen.
Schon gar nicht bei Verlust des Lebens.
Einleuchtend, oder ?

Ursprünglich bedeutet „Querdenken“ aber auch, eine Problemstellung zwar aus allen Blickwinkeln und kreativ zu betrachten, jedoch dabei strukturiert zu bleiben.
Da sehe ich KEINE Berührungspunkte mit Corona-„Querdenkern“.
Ich fürchte, da gibt es auch keine.
Corona-„Querdenker“ haben genau 1 Blickwinkel.

Darfdaswahrsein
3 Jahre zuvor

Nein nicht jeder Querdenker ist auch coronsleugner.
Wenn man sich aber mal die Massen, die da auf die Strassen gehen genauer anschaut, ist der Prozentsatz doch schon sehr hoch.
Ebenso ist es doch eine Tatsache, dass die Querdenker sich mit Leugnern, Rechtsradikalen, Reichsbürgrn, Verschwörungstheoretikern und vielen mehr solidarisieren. Sie demonstrieren Seite an Seite ! Und diese Tatsache allein ist doch schon aussagekräftig genug. Ich war schockiert und erschüttert über die Bilder und Aufnahmen der „Demo“ in Kassel. Dieser Hass, diese Gewalt der Menschen. Nicht wenige von diesen werden sich selbst als harmlos, als Kämpfer für Freiheit bezeichnen. Aber was da an Radikalisierung passiert ist schrecklich und hat mit Einstehen für Grundrechte gar nichts mehr zu tun. Jeder der mit solchen Menschen Seite an Seite geht, disqualifiziert sich selbst . Es macht mir Angst!

Pjotr Maslowski
3 Jahre zuvor

Ich möchte gern mal verstehen, welche Vorstellungen die Lehrer und Eltern haben, die hier anscheinend a la No COVID denkend, Schulen dichthalten möchten, bis die „Gefahr gebannt“ ist.
Für Kinder und Schüler aus Privilegierten Haushalten mag das mit dem dauerhaft Digital-Modus irgendwie gehen- und was ist mit den anderen ?????
Vielleicht gibt es auch in jedem Beruf so etwas wie ein gewisses Berufsrisiko, das ich nicht vollkommen ausschließen kann.

Interessant, dass aus dem Milieu der Grünen die höchsten Zustimmungswerte für ein rigorose Lockdownpolitik kommen; die können es sich anscheinend leisten.

Natürlich gehen die Inzidenzwerte jetzt hoch, weil mehr junge Leute getestet werden. Informationen dazu in allen Medien laut RKI in diesen Tagen. Und werden deswegen noch erst richtig hoch gehen, weil das vorher unter Dunkelziffer laufend nicht erfasst wurde. Vielleicht passiert hier genau das: es wird Herdenimmunität aufgebaut. Und die wird bei Kindern und Jugendlichen realistischerweise in diesem Land und nirgendwo auf der Welt über Impfungen aufgebaut.

Dazu gibt es aber leider kaum nüchterne wissenschaftliche Betrachtungen außerhalb des Panik-Modus-Geläute.

Konsequenz also: Lockdown- wer hätte das gedacht? Der Inzidenzwert ist das ungeeignetste Instrument, um die tatsächliche Gefährdung zu erfassen.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Pjotr Maslowski

Pjotr,
jetzt haben Sie aber schön das Querdenker Vokabular abgefeuert.
-Infektionsgefahr an Schulen als allgemeines Lebensrisiko (ist es nicht, es ist bei diesen hohen Inzidenzen fahrlässig!)
-Testungen als Grund für Anstieg (nein! Drosten Podcast anhören, PK Wieler ansehen)
-Herdenimmunität durch Durchseuchung (Irrsinn! Pims und Ansteckung der Eltern. Es gibt ohne Impfung keine Herdenimmunität.)
-Panik. (Es ist nicht Panik, sondern es sind basale mathematische Fähigkeiten, die erkennen lassen, dass es keine gute Idee ist, B117 und P1 zirkulieren zu lassen).
-Inzidenzwert unwichtig (nein oder heißen Sie Hendrik?)

TAD
3 Jahre zuvor

GB macht ca. 8 bis 9 milionen Tests pro Woche (jdr. Schuler und Lehrer zweimal der Woche) …
Fälle steigen trotzdem :
case rates in England have risen among children and teenagers.  Public Health England data has shown coronavirus case rates increasing in school-age children. 
Ten to 19-year-olds have the highest case rate among the age groups, at 100.7 cases per 100,000 people in the seven days to 21 March – up from 79.7 the week before. 
Among five to nine-year-olds, it rose from 39.9 to 63.5. 
All other age groups saw a week-on-week drop in rates. 

Wäreschön wenn hier auch getestet wird.

Darfdaswahrsein
3 Jahre zuvor

Nochmal , extra für die „Nichtversteher“, es geht hier nicht nur um den Selbstschutz und Angst der LuL, EuE.!
Es geht gerade auch um Schutz der Kinder!!!
Genau sie können noch nicht geimpft werden. Richtig!
Herdenimunität: blöder Gedanke, weil Mehrfachinfektion, Mutanten etc.
Also bleibt nur Wechsel- und Distanzuntericht , ausser den von allen geforderten weiteren Massnahmen.
Mehr Tests zeigen nur die Realität, und die ist vielleicht noch höher.
Um benachteiligte Kinder hat sich vorher kaum einer derer die jetzt laut schreien, einen feuchten Dreck geschert. Jetzt ist das so schön populär. Hört sich so gut an. Wo waren diese Menschen vorher? Vor corona hat sich kaum jemand um Kinder aus sozial schwachen Familien gekümmert.
Vielleicht können wir wenigstens von diesen Sprüchen nach Corona etwas in die Tat umsetzen und die, die so laut schreien erinnern sich dann auch noch an diese Kinder!