Schul-Streit eskaliert: Eisenmann will Kretschmanns Anweisung nicht folgen

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STUTTGART. Der Koalitionszoff kurz vor der Landtagswahl geht in die zweite Runde: Kultusministerin Eisenmann hält die Vorkehrungen für die weitere Schulöffnung am Montag für ausreichend – im Gegensatz zu ihrem Chef. Regierungschef Kretschmann hatte gestern ein Machtwort gesprochen, dass die Abstandsregel einzuhalten ist. Bleibt das wirkungslos?

Will Ministerpräsidentin werden: Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU). Foto: CDU Baden-Württemberg / KD Busch

In der grün-schwarzen Landesregierung wird weiter darüber gestritten, ob die Kinder bei der Rückkehr der 5. und 6. Klassen in die Klassenzimmer überall den coronabedingten Abstand von eineinhalb Metern einhalten müssen.

Kultusministerin und CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann sagte am Mittwoch im ARD-«Mittagsmagazin», sie sehe in der Sache «keinerlei Änderungsbedarf». Ihr Ministerium hatte erklärt, es gebe «kein förmliches Abstandsgebot» bei der Rückkehr der Unterstufe vom kommenden Montag an. Allerdings sollten die Schulen – wenn möglich – größere Räume nutzen oder die Klassen auf zwei Unterrichtsräume aufteilen. Bei Lehrerverbänden hatte das zu Protesten geführt, weil viele Schulen dies aus ihrer Sicht personell nicht bewerkstelligen können.

Eisenmann: „Niemand muss sein Kind schicken, sondern es kann zu Hause bleiben“

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte diese Kann-Entscheidung kassiert und sie als „Muss“ definiert. Er pochte am Dienstag darauf, dass die Lockerung der Corona-Maßnahmen in den 5. und 6. Klassen nur möglich sei, «wenn der Abstand eingehalten wird». Ansonsten müsse überlegt werden, ob es einen Wechsel von Präsenz- und Fernunterricht geben könne. Am Mittwoch hieß es aus der Regierungszentrale, man habe noch Gesprächsbedarf.

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Eisenmann ist gegen Wechselunterricht und sagte im ARD-«Mittagsmagazin»: «Es ist so, dass wir eine gültige Corona-Verordnung haben, die das Sozialministerium vorgeschlagen hat, die abgestimmt wurde, die am Wochenende im Kabinett gemeinsam auch unter Zustimmung von Herrn Kretschmann verabschiedet wurde.» Auf dieser Basis habe sie an die Schulleiter einen Brief geschrieben, der die Aufteilung der Schüler in mehrere Klassenräume als Möglichkeit und nicht als Voraussetzung für einen Schulbetrieb vorschlage.

Die Kultusministerin verwies zudem darauf, dass es in Baden-Württemberg keine Präsenzpflicht an den Schulen gibt. «Niemand muss sein Kind schicken, sondern es kann zu Hause bleiben und hat dann Schulpflicht, die durch Fernunterricht geregelt wird.» In den Klassen müssen Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler im übrigen medizinische Masken tragen.

Schüler sollen zweimal in der Woche getestet werden – zunächst haben sich die Eltern darum zu kümmern

Die Regierung verständigte sich derweil darauf, dass die Kinder und deren Eltern wie auch die Lehrerinnen und Lehrer zweimal die Woche kostenlos getestet werden können. Von diesem Montag an bis zu den Osterferien sollen sich die Eltern darum kümmern, dass ihre Kinder sich bei Apotheken, Hausärzten oder kommunalen Anlaufstellen und mobilen Testzentren an Schulen auf das Coronavirus testen lassen. Erst nach den Ferien solle es in allen Städten und Gemeinden kommunale Angebote – ob an Schulen oder in der Nähe – geben. Dazu wolle die Regierung demnächst noch Gespräche mit den kommunalen Landesverbänden führen. Die Osterferien beginnen am 1. April, am 12. April müssen die Kinder wieder zur Schule.

Das Land geht mit dieser Teststrategie über den Bund-Länder-Beschluss von vor einer Woche hinaus. Dort hatte es geheißen, die Länder sollten sicherstellen, «dass das Personal in Schulen und Kinderbetreuung sowie alle Schülerinnen und Schüler pro Präsenzwoche das Angebot von mindestens einem kostenlosen Schnelltest erhalten». Der Städtetag hatte am Montag erklärt, drei Viertel der Kommunen unterstützten das Land seit der Wiedereröffnung der Kitas und Schulen durch mobile Testteams direkt in der Einrichtung. Hier sei Baden-Württemberg weiter als andere Bundesländer. News4teachers / mit Material der dpa

Schul-Chaos: Kretschmann pfeift Eisenmann zurück – sie muss jetzt doch das Abstandsgebot in Klassenräumen sicherstellen

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59 Kommentare
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Carsten60
3 Jahre zuvor

Eins dürfte sicher sein: Nach der Wahl am kommenden Sonntag wird es schwarz-grüne Koalitionsverhandlungen in trauter Einigkeit und bester Atmosphäre geben, es sei denn, der SPD gelingt es, sich einzumischen. Nach der letzten Umfrage aber liegt sie etwa gleichauf mit der FDP und noch hinter der AfD (wie kommt das eigentlich?).

David Boehme
3 Jahre zuvor
Antwortet  Carsten60

Tja, wie kommt das bloß, dass die ehemalige „Partei der kleinen Leute“ hinter einer populistischen Partei zu stehen kommt?
Ich würde die Vermutung wagen: Weil der rote Populismus der letzten Jahre, das beschimpfen der Bürgerinnen u. Bürger, das Hetzen der Grünschnäbel der JuSos gegen Reiche, das Wegsehen der sPd bei Steuererhöhungen und -neuerfindungen so langsam bei einigen Menschen ins Bewusstsein dringt: Die sPd ist die Partei, die die kleinen Leute schröpft, auswringt und fern von ihnen Sekt schlürft (man lese die Berichte zu dem sPd-AWO-Skandal in Frankfurt, von CumEx und dem Fake-Doktortitel schweigen wir hier ….)

Als einfacher Erzieher, zudem über Jahre hinweg bei einem eng mit der sPd verbandelten Träger der „Wohlfahrt“spflege übelst bezahlt, in der Corona-Krise ohne Bonus in die nicht entlohnten Ferien geschickt zu werden und dann auch noch kein Weihnachtsgeld zu erhalten all das hat mir und einigen (leider nur wenigen) Kolleginnen klar werden lassen: Der soziale Bereich ist ebenso wie die sPD alles — nur nicht sozial.

Und daher kann, wer etwas für die beklatschten Menschen, die Kassierer, Pflegehelferinnen, Kassierer, Erzieher, Schulbegleitungen, Paketboten …. empfindet, mit einem guten Gewissen niemals, NIEMALS sPd wählen.

SB
3 Jahre zuvor

„Die Eltern sollen sich darum kümmern, dass ihre Kinder sich bei Apotheken, Hausärzten oder kommunalen Anlaufstellen auch an Schulen auf das Coronavirus testen lassen. “

Zitat SWR aktuell: Fünft- und Sechstklässler in Baden-Württemberg sollen zweimal die Woche getestet werden

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/coronatests-in-schulen-100.html

Dil Uhlenspiegel
3 Jahre zuvor
Antwortet  SB

Ein „Wahlgeschenk“ offenbar.

Klaus Lehmkuhl
3 Jahre zuvor

Schul – Chaos . Anders kann man das nicht nennen . Was für ein Durcheinander für wenige Tage Präsenzunterricht . Nach den Osterferien ist ja eh wieder Lockdown …

Dee
3 Jahre zuvor

Herr Kretschmann hat sich ein Jahr lan angeschschaut, was seine Kultusministerin da macht … Ohne einzugreifen oder Änderungen zu forcieren.
Aber eine Woche vor der Wahl geht’s, natürlich pressewirksam.

Sorry das mutiert immer mehr zur Lachnummer. Schade das Schueler und auch Lehrer darunter zu leiden haben.
Ich sehe schon die Direktoren…Plan aufgestellt… heute morgen in die Tonne getreten…jetzt durchs Altpapier kriechen um ihn wieder rauszufischen.

Armes Deutschland…aber Hauptsache der Friseur ist auf, der Baumarkt und die Bundesliga laeuft…

Alexander Ehmann
3 Jahre zuvor

Gut so Frau Eisenmann!

Dil Uhlenspiegel
3 Jahre zuvor
Antwortet  Alexander Ehmann

Ave imperatrix! Morituri te salutant.

Sven
3 Jahre zuvor
Antwortet  Alexander Ehmann

Gut??? Alles andere als gut. Das ist grob fahrlässig was da geplant wird. Ich hoffe Kretschmann setzt sich durch.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Alexander Ehmann

@Alexander Ehmann

Jepp.

Während die noch streiten, infizieren wir schon!

Gaaaaaanz toooooolllll so Frau Eisenmann!

Waldvogel
3 Jahre zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Vielleicht ist es insofern gut so, dass sie nach ihrem Verhalten, für das in der deutschen Sprache noch ein nagelneues Adjektiv gefunden werden muss ( DSDA…) , dann DOCH nicht Ministerpräsidentin wird.

Mary
3 Jahre zuvor

Unsere Gemeinde bemüht sich und hat ein kleines Testzentrum aufgebaut. Dort können sich die Schüler einmal und das Schulpersonal zweimal pro Woche testen lassen. Eigentlich prima. Testtermine für die Lehrer, welche ja teilweise weiter weg wohnen: Montag und Freitag 16.00 bis 18.00 Uhr. Für Pendler ganz schlecht! Schade, montags wäre VOR dem Schultag wohl deutlich sinnvoller. Freitags freuen sich meine Eltern, dass ich sie dann besuchen kann. Für einen sicheren Schulbesuch ist dieser Termin bestimmt weniger glücklich gewählt. Gut gemeint, allerdings wäre es effektiver gegangen…

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mary

@Mary

Langsam kriege ich beim Thema Testen die Krise.

Wir fangen ein Kind auf, das bereits in den Brunnen gefallen ist!

Meine KuK sind auch völlig begeistert – über diese Momentaufnahme.

PRÄVENTION MUSS das Ziel sein, nicht permanente Vermüllung durch Testmüll.

Waldvogel
3 Jahre zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Was nützt die Testerei, wenn das Ergebnis nachher positiv ist und es long Covid verursacht oder noch mehr? Dann ist es eh zu spät. Prävention sollte anders aussehen.

NRW-Lehrerin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mary

Aussagekraft der Tests:
8 bis maximal 12 Stunden.

Wunderbar, wenn LehrerInnen nachmittags oder abends negativ getestet werden, das bringt Null (!) Sicherheit für den nächsten Schultag.

Dil Uhlenspiegel
3 Jahre zuvor

„Es gebe keinen Druck für Eltern, „wer Sorge oder Angst hat, der muss sein Kind nicht in die Schule schicken“, sagte Eisenmann.“ https://www.presseportal.de/pm/51580/4860495

Warum sollte denn jemand Sorge oder Angst haben, wo alles so gut gePLANt ist: TeststrategiePLAN, HygienePLAN, AHA-PLAN, LüftPLAN und ÖPNV-PLAN? Alles ohne Druck und gar nicht förmlich, einfach entspannt Zusammenkommen.

Peter
3 Jahre zuvor

Eisenmann die todbringende Politikerin erinnert sich nur daran, dass es Schüler gibt. Von den Lehrern und auch den Grundschulen insgesamt wird gar nicht gesprochen. Das scheint auch Herr Kretschmann zu vergessen. Dort wird ja wohl komplett ab Montag geöffnet.
Wozu gibt es eigentlich die GEW und andere Interessenvertretungen der Lehrer.

Aber zu Eisenmann noch ein Wort: Sie schickt Menschen bewusst ins Verderben, wie kann man so eine Person auch nennen? M…………..

Tina
3 Jahre zuvor

Ich könnte einfach nur k…. „Wir tun so wie vor Corona mit zusätzlich bisschen lüften, Hände waschen und Maske tragen“…. Und wem es nicht gefällt, kann ja sein Kind zu Hause lassen… Das ist doch ein Witz, oder? Das ist nichts anderes als Verantwortung abwälzen, weil man selber keine übernehmen will für den Stuss, den man da verzapft!
Außerdem gibt es folgendes Szenario, das die Entscheidung über ein Zuhauselassen des Kindes nicht gerade leichter macht:
Pädagogisch sinnvoll sind in der ersten Woche bereits 2 Klassenarbeiten angekündigt (über den Stoff von vor Weihnachten). Man macht vorher nochmal eine (!!!) Wiederholungsstunde. Ernsthaft?
Hat nicht Frau Eisenmann gesagt, Schule sei nicht nur eine Bildungsstätte sondern auch eine Begegnungsstätte und gaaaanz wichtig für die Psyche der Schüler*innen?
… Nö, wir machen erstmal fleißig Noten… Könnte ja sein, dass bald wieder zu ist…
Haben wir tatsächlich die Wahl unsere Kinder daheim zu lassen? Wenn ich meine Tochter nicht in die Schule schicke, muss sie, um die Arbeiten mitzuschreiben zum Klassenarbeitstermin erscheinen… Ohne vorher diese eine Wiederholungsstunde „genossen“ zu haben. (Chancengleichheit?) Ich kann mir nicht vorstellen, dass parallel zum Präsenzunterricht, die „Daheimgebliebenen“ adäquat versorgt werden (können)….
Dass meine Tochter Panik vor der Schulöffnung hat, weil sie Angst hat, sich anzustecken und das Virus in die Familie zu tragen, weil sie weiß, wie toll die AHA- Regeln eingehalten werden (kann man das eine A für Abstand eigentlich streichen, oder wann herrscht darüber Klarheit?),das kann Frau Eisenmann sicher nicht nachvollziehen. Wie denn auch? Hockt sie doch höchstwahrscheinlich abgeschottet in ihrem Büro mit Luftfilteranlage.
Dann frage ich mich, ob ich die Ansage: „Wir öffnen vorsichtig mit begleitender Teststrategie! Die Tests sind das zentrale Mittel für die Sicherheit unserer Schüler*innen und Lehrer*innen bei weiteren Schulöffnungen“ nur geträumt habe…. Anders kann es doch gar nicht sein. Wie erklärt es sich sonst, dass jetzt die Schulen ohne Teststrategie geöffnet werden…? Frau Eisenmann war ja noch nicht mal klar, dass die Beschaffung von Tests in ihr Resort fällt… Also, wenn die Voraussetzungen für eine (halbwegs) sichere Schulöffnung nicht gegeben sind, dann muss man die Schulen halt noch zu lassen und erstmal als verantwortliche Politikerin seine Hausaufgaben machen!
Vom Volk gewählt (ich war’s nicht!) sowas von volksfern aufzutreten und dermaßen fahrlässig mit der Gesundheit von Schutzbefohlenen umzugehen, gehört bestraft! Am besten wäre ein Strafdienst in der Schule als Lehrer*in. Dann würde sie auch mal frische Luft abbekommen.
Over and out!

Scheibenwischer
3 Jahre zuvor

Warum bremst diese wirklich unsympathische Person nicht mal ein Politiker so richtig aus. Diese Frau legt es wirklich darauf an. Aber die Frau aus dem Saarland ist nicht viel besser.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Scheibenwischer

@Scheibenwischer

Vielleicht wurde ein Bauernopfer gesucht und sie hat gesagt: hmh, … für …….. mach ich das!

Wird reicher, zieht nach Costa Rica – erinnert sich in drei Wochen kein Mensch mehr dran.

Christine
3 Jahre zuvor

Das Einhalten der „Anstandsregel“ hätten einige Kultusminister und -ministerinnen im Land unbedingt nötig, besonders was den ehrlichen Umgang mit von der Pandemie gebeutelten Schulen betrifft. Abstand können wir, wie wäre es jetzt mal mit Anstand, liebe Kultusminister? Die Kunst liegt eben nicht einfach im Weglassen und Um-Interpretieren, sondern im wahrhaft anständig Bleiben, das ist doch, was wir unseren jungen Menschen mitgeben: Menschenbildung. Zum Glück ist das zumindest unser Selbstverständnis als Lehrer.

Socke
3 Jahre zuvor

Es ist schon sehr verwunderlich wie man als Kultusministerin fast ein Jahr lang so beratungsresistent, realitätsfremd und planlos durch eine Pandemie taumeln kann. Leidtragende sind dabei die Schulleitungen, Lehrer, Eltern und diejenigen, um die es wirklich geht, “ Unsere Kinder „!!

Karina Göttler
3 Jahre zuvor

Zumindest keine Präsenzphlicht. Das ist fair da hat sie Recht. Warum kann das nicht überall so sein.

KnechtRuprecht
3 Jahre zuvor
Antwortet  Karina Göttler

Auch wenn es in vielerlei Hinsicht aktuell besser sein mag als Präsenzpflicht: Es wäre erst dann fair, wenn es wirklich realisierbar wäre, den Fernunterricht neben dem Präsenzunterricht genauso gut anzubieten. Dafür gibt es aber weder zusätzliche Zeit noch Personal.

Dieter
3 Jahre zuvor

Wählt sie ab!!

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Dieter

@Dieter

Geschäftsidee!

RTL2 macht eine neue Serie – Politiker Big Brother.

Wir können jede Woche per SMS einen rauswählen!

RTL2 macht ein PolitikerCamp. „Ich bin ein Politiker – lasst mich nicht drin!“

Ob da wohl viele den Rest ihres Lebens verbringen würden?!

Gribach
3 Jahre zuvor

Kretschmann soll gegen und Menschen leben lassen. Virus bleibt für immer da wie die anderen auch. Man muss einfach lernen damit zu leben!!!
Wie andere Länder das auch tun.

Anne
3 Jahre zuvor

Um Tests kümmern sich die Eltern. Gibt halt keine kostenlosen Teststationen bisher und kaufen kann man sie auch nicht. Danke für nichts.

https://bnn.de/nachrichten/baden-wuerttemberg/verzoegerungen-beim-start-fuer-kostenlose-corona-schnelltests-in-apotheken

Suses Untergebener
3 Jahre zuvor

Sieg für Eisenmann!

Ich werde meine Pflicht bis zum bitteren Ende erfüllen und bis zu meinem eigenen Ersticken (an Covid) meine Grundschüler 20minütig mit Frischluft versorgen! Abhärtung ist das Gebot der Stunde! Welche frohe Kunde, dass die Temperaturen in den kommenden Wochen noch nicht zu frühlingshaft sind und so Schwächlinge rechtzeitig aussortiert werden! Dafür brauchen wir eine kinderlose Frau wie Susanne Eisenmann, die uns Eltern und Lehrern den Weg weist. Zusammen mit dem Kinderschänder-Unterstützer Föll werden wir die Jugend durch diese dunkle Zeit bis zum Endsie.., äh… Entschuldigung, bis zum Ende der schulischen Ausbildung bringen. Wer es nicht schafft, ist es nicht Wert, sich Baden-Württemberger nennen zu dürfen. Abstand ist etwas für Versager!
Es wird Opfer geben, doch dieser Kollateralschaden ist hinzunehmen, wollen wir doch alle unsere Suse beim Weg ins Kanzleramt unterstützen.
Ich als Untergebener von Susanne Eisenmann wünsche mir nur noch eines von dieser Frau: Druckt ein Pin up-Bild von ihr in den nächsten Bildungsplan! (In dieser Beziehung bin ich nur ein schwacher Mann…)

Angelika Anna Sailer
3 Jahre zuvor

Die LandesministerInnen und KultusministerInnen sollen aufhören zu Reden- lasst Taten folgen! Baut Luftfilteranlagen in alle Schulen ein!! Jede Gaststätte müsste dies schon seit Jahren bewerkstelligen! Ihr habt jetzt 12 Mo are Zeit gehabt; guckt Mal über Euren Tellerrand, was Andere Länder in dieser Zeit geschafft haben! Wenn an deutschen Schulen „Präsenzpflicht“ ist, muss sich das Amt um SICHERSTE Räume kümmern; SCHAFFT ihr das Nicht, gibt es wie in Österreich KEINE SCHULPFLICHT mehr!! Es wird 1x im Jahr ein Leistungsnachweis abgelegt! Hoch lebe die IDEE der FREISCHULE- endlich kann diese wachsen!

Besorgte Mutter
3 Jahre zuvor

Boa, ich hoffe die Buerger und Buergerinnen ueberlegen sich ganz genau, bei welcher Person das Kreuz bei der Wahl gesetzt wird.

@Peter:hat es sehr treffend geschrieben!!!

Wenn diese Dame auch noch zur Ministerpraesidentin aufsteigt, oje, da mag man eigentlich nicht dran denken…..

Sich auf Beschluesse vom Wochenende berufen… DIE HAT ES IMMER NOCH NICHT KAPIERT!!!Das ist unter der Coronapandemie schon total veraltet und nur noch zur Ablage/Schredder gut.

Frechheit, das die Eltern sich um Testungen kuemmern sollen, KINDERAERZTE verweigern doch, damit wieder mehr Infektionskrankheiten Geld in ihre Kassen bringen.
Und…. schoen mal alles wieder auf die Kommunen und Hausaerzte abwaelzen, aber in der Umkehr haben die den Mund zu halten.
„Wir wissen alles besser“, hmh… Sieht man an der Vergangenheit(Mundschutz, Teststrategie und zu guter letzt:Impfstrategie)
Die Hausaerzte haetten dies sicher alles besser strukturiert, brauchen nicht teure Impfzentren, halt nur den Impfstoff, da wurde ja auch gepennt.

Diese Dame haette mal nicht das Jahr einfach so vergammeln sollen, sondern fuer die Ausstattung der Schulen sorgen sollen!!!
Ihr Auftrag, fuer das sie sicher nicht gerade wenig Geld monatlich bekommt, ist es ihrer Position gerecht zu werden, zum einen der Bildungsgerechtigkeit, die auch sie immer ganz laut schreit, ABER!!! unter Beruecksichtigung des Gesundheitsschutzes von Angestellten und Schutzbefohlenen!!!!

Fuer mich ist da nicht wirklich etwas Ersichtliches passiert, ausser ein heilloses Chaos fuer alle Beteiligten mit sinnlosem Infektionsrisiko, Krankheit, gar Tod, dem von Seiten der Politik/KM haette vorgebeugt werden muessen!!!!

Dafuer wurden diese Herrschaften gewaehlt, die Interessen der Buerger*innen zu vertreten, sie zu schuetzen und NICHT!!! um sich persoenlich zu profelieren und sie gar gesundheitlich zugefaehrden!!!

Rosie
3 Jahre zuvor

Es gibt noch etwas Anderes, das mich umtreibt.
Am 28.März werden wieder die Uhren umgestellt,wie immer.
Meine Enkel besuchen eine weiterführende Schule in Geislingen, 6.8.und 11.Klasse.
Normal stehen sie um 5.30 Uhr auf und verlassen das Haus um 6.15 Uhr, um den Bus zu erreichen, der sie dann, nachdem alle Schüler in verschiedensten Orten in den Bus gestiegen sind, kurz vor 8.00 Uhr am Schulgebäude absetzt.
Am 29.März werden Sie um 4.30 Uhr aufstehen müssen und ich frage mich, und nicht nur ich, wer hat sich das ausgedacht, auch Frau Eisenmann?
Wenn schon verkürzte Osterferien, hätten die dann nicht am 29.März beginnen und die Schule wieder direkt nach Ostern?
Hat man hier wirklich die Schüler im Blick?
Wie sollen diese den Tag und die 3 folgenden Tage bewältigen?
Wo ist denn hier die Verantwortung?
.

Dee
3 Jahre zuvor
Antwortet  Rosie

Am 28.März werden wieder die Uhren umgestellt,wie immer

Also… Sorry aber das ist ja jedes Jahr so und betrifft nich nur schueler sondern alle.
Dann gehen die Enkel halt am So Abend pünktlich ins Bett. Die Menge an Schlaf ist doch die Gleiche…
Frau Eisemann ist ja wirklich nicht die kompetenteste, aber für sowas, oder für den Weltfrieden ist sie nich verantwortlich

BR
3 Jahre zuvor

Hier haut jeder auf Frau Eisenmann ein….. Der liebe Herr Kretschmann kanns auch nicht besser. Bei uns bietet auch nicht jede Schule Onlineunterricht an. Nur Zettelwirtschaft. Das ist zum Kotzen. Ich habe 4Kinder und muss arbeiten gehen. Mein Mann auch. Ich war noch nicht im Homeoffice. Und ich habe es überlebt….. Soviel Panik ist kaum auszuhalten.

Andreas Benner
3 Jahre zuvor
Antwortet  BR

Erstaunlich, von Panik hatte ich hier im Forum bis zu Ihrem Beitrag noch gar nichts bemerkt.

Es tut mir natürlich außerordentlich leid, dass sie so eine schlimme Zeit erleben mussten. Da sind die lieben Kinder plötzlich wirklich mal über längere Zeit zuhause und Frau muss sich selbst darum kümmern. Das kann doch keiner gewollt haben. Wenn man das bloß vorher gewusst hätte. Schön, dass Sie bis hierhin wenigstens mit knapper Not überleben konnten.

Auf jeden Fall hat man bei dieser Zumutung aber mal einen Grund zu echter PANIK. Und wer in Panik ist, darf dann auch schon einmal wütend auf Andersdenkende einschimpfen, die sich tatsächlich etwas Sicherheit am Arbeitsplatz wünschen. Besonders wenn es Lehrer oder andere Angsthasen sind, die doch ohnehin nie arbeiten.

Vielleicht wäre es gut, endlich einmal über den eigenen kleinen Familienhorizont hinaus zu schauen? In den Schulen arbeiten Menschen, die teilweise selbst erhöhte Risiken wegen Vorerkrankungen haben oder mit Menschen zusammenleben, bei denen dies zutrifft. In meinem Fall trifft beides zu. Gleichzeitig kümmere ich mich auch noch um mehrere Ü80 Verwandte, die zum Glück jetzt endlich geimpft sind. Glauben Sie nicht, dass auch dies Belastungen sind, die Anlass zur Sorge und gelegentlich auch Beschwerde geben.

Ich habe im Gegensatz zu Ihnen die letzten Monate mit AHA Regeln als Lehrer in einer Schule verbracht und mir im Spätherbst dort die frierenden Schüler angeschaut. Die waren mit der Situation nicht wirklich glücklich.

Seit Anfang Januar unterrichte ich, wie eine Vielzahl meiner Kollegen, auf einem hohen Motivationsniveau von zuhause aus. (Versuchen Sie es doch gerne selbst einmal mit 6-8 Stunden Videokonferenz. Dann verstehen Sie als „Heldin der Arbeit und Mutterkreuträgerin“ vielleicht, wovon ich rede.) Das funktioniert im Falle unserer Schule übrigens erstaunlich gut, so dass die Mehrzahl der Schüler auch gerne noch bei dieser Form des Unterrichts bleiben würde.

Könnte man dann ja eigentlich gut machen, wenn da nicht schulfremde Politikerinnen (wie Gebauer, Eisenmann und Co) wären, die nur eine Lösung für alle zu kennen scheinen. Bloß nicht den handelnden Personen vertrauen. Es kann nur einen gleichen Weg für alle geben. Schnell, schnell zurück in die bestens geeigneten Schulgebäude. Da kann das Frieren dann von vorne losgehen.

Damit es richtig Spass macht, fehlt dann nur noch ein derartig unqualifiziertes Geschwafel von angeblicher Panik.

Lehrerberlin
3 Jahre zuvor

Hahaha, dieses Foto! Als hätte sie alke Schlümpfe gegessen!
🙂

Oli
3 Jahre zuvor

Naja, so leicht kann man es sich machen, nach einem Jahr Pandemie aussitzen.

Bei mir kommt an:
Eltern sollen sich kümmern um das Testen der Kinder, weil mit Ende des Home-Schooling haben die ja jetzt Zeit.

Für Lernkontrollen haben die Kinder natürlich in die Schule zu kommen habe ich in unserem Elternbrief gleich mal gelesen, also nichts mit zu Hause bleiben. Damit ist das mit „keine Präsenzpflicht“ auch nur so halb wahr.

Und die Investition in Online-Unterricht waren reine show, denn eigentlich will das keiner. Alle wollen zurück zum Präsenzunterricht wenn Corona vorbei ist/alle geimpft sind. Also warum jetzt wirklich Geld ausgeben wenn es nächstes Schuljahr schon keiner mehr will.

DEUTSCHLAND 4.0
3 Jahre zuvor

Was ist nur nur aus Deutschland geworden frage ich mich – die letzten Monate zeigen dies mehr als deutlich!!
Das Land scheitert an persönlichen Profilneurosen in jeder Beziehung, wir verwalten wie die Weltmeister von Gestaltung keine Spur. Für Entscheidungen in der Politik werden Consulting Firmen (die“ schwarze Pest“) beauftragt. In BW gab einmal den Werbeslogan – „wir können alles außer Hochdeutsch“, jetzt muss man besser sagen wir können alles außer Krisenmanagment und Zukunftssicherung.
Ein Ansatz wäre z. B. 50 % weniger Beamte im Dienst und weniger Doktortitel in Führungsfunktionen, „denn ein gesunder Menschenverstand kann vielerlei Arten von Bildung ersetzten aber kein Grad von Bildung kann Ersteres ersetzen (Zitat A. Schopenhauer)

Frank
3 Jahre zuvor

Es ist schlimm. Ein Chaos .
Wir als Schulleitung haben uns nach der Ankündigung von Kretschmann und keinerlei anderweitigen Mitteilungen 2 Tage von morgens bis spät nachts eingeschlossen und geplant wie wir das personell und räumlich stemmen sollen.
Dann haben wir eine ausführliche Beschreibung und Information für alle Eltern geschrieben, mangels anderweitiger Informationen. 20 Minuten nachdem wir die Information abgesendet haben kam am späten Abend dann die Information, das alles was Kretschmann gesagt hätte nicht stimmen würde, sondern dass Eisenmann andere Regeln auferlegt..
Alle Arbeit umsonst. Maximale Verwirrung bei den Eltern.
Wir sind gefangen und hilflos in diesem Chaos. Wir haben beste Absichten, aber so kann man nicht arbeiten

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Frank

@Frank
Wäre hier eine Remonstration möglich?

Unsere SL ist auch Tag und Nacht beschäftigt. Ich frage mich, wann die zusammenbrechen. Dann ist Schule bei uns gelaufen.

Dees
3 Jahre zuvor

In der aktuellen, also derzeit gültigen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württembergs ist unter Paragraph 2: allgemeingültige Abstandsregel, (3) zu lesen: „Die Abstandsregel gilt nicht für Schulen, Kindertagesstätten und die weiteren in § 16 Absatz 1 genannten Einrichtungen.“
Frau Eisenmann verstößt mit ihrer Entscheidung deshalb nicht gegen die Verordnung.
Ist Herr Kretschmann der Meinung, dies sei absolut falsch, sollte er die Verordnung ändern. Es ist nur schwer nachvollziehbar, warum die Politik auf dem gesetzlich gültigen Papier keinen Wert auf Abstand legt, vor der Presse und vor Wahlen dann aber einen solchen Kindergarten aufzieht. Wahrscheinlich ist es einfacher, durch peinliche Streitereien Wahlen zu gewinnen, als durch gute und überzeugende Leistung.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Dees

@Dees

Das ist doch der Punkt – die Verordnung ist schon verantwortungslos.

Hätte (auch) nie geschehen dürfen.

Ein Wissenschaftler
3 Jahre zuvor

Leute, verklagt die gute Frau KM Eisenmann endlich wegen versuchter vorsätzlicher Körperverletzung in mehreren hunderttausend Fällen. Kommende Woche kann man dann versucht streichen und wir zählen die Fälle hoch.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor

@Ein Wissenschaftler

Geht nicht.

Durchs Amt geschützt. Somit hat sie Narrenfreiheit und kann machen, was sie will …äh, für richtig hält.

Mutter im Coronamodus
3 Jahre zuvor

Ich bin entsetzt! Mal wieder!

Liebe Frau Eisenmann – ich kann nicht glauben, in welcher Parallelwelt Sie leben.
Keiner ist gezwungen, sein Kind in die Schule zu schicken??? Sie stehlen sich ganz wunderbar aus der Verantwortung – das ist schlimm.

Und auch schlimm ist, dass Sie überhaupt keine Ahnung haben, wie das in diesem Fall von den Schulen geregelt wird. Fernunterricht? Jaaaaaa – aber natürlich nicht parallel oder gar digital, nein! Schüler, die aus Angst, Vorsicht, wegen Corona halt nicht in den Präsenzunterricht kommen können, die müssen den gesamten Stoff selbst einholen und ganz allein auf sich gestellt irgendwie lernen. Über Moodle kommt da gar nichts mehr.

Und wenn man so darüber nachdenkt, dann kommt man schon von selbst darauf, dass diese 1000 Extraarbeiten vielleicht von den Lehrer:innen nicht mehr zu schaffen sind, der Tag hat halt nur 24 Stunden.

Haben Sie schon einmal einen Ihnen gänzlich unbekannten Stoff komplett allein erarbeitet? Ich meine, im zarten Alter von 6-18 Jahren? Ohne Erklärung, ohne zeitnahes Feedback durch einen Lehrer, ohne die Möglichkeit, gleich eine Frage stellen zu können? Und das dann wochenlang? Monatelang? Macht Spaß, besonders in so selbsterklärenden, einfachen Fächern wie Mathematik, Chemie, Physik. *Sarkasmus off*

Mal ganz ehrlich – Ihnen hängt der Job doch zum Hals raus, oder?

Die Schnelltests, die Sie (ach nee, das Sozialministerium, oder doch Sie? – ich bin verwirrt) den Schulen irgendwann zur Verfügung stellen, vielleicht, sind die dann eigentlich nur für Lehrer:innen und Schüler:innen der Klassen 5 und 6? Oder dürfen auch die Abschlussklassen, die sich schon längst wieder in vollen Kursstärken ohne Abstandsmöglichkeiten im Präsenzunterricht befinden, 2x die Woche testen, ob sie sich schon infizieren durften?

Kam in der Presse nicht so genau rüber – daher die Frage…

besorgter Vater
3 Jahre zuvor

Na ja liebe Mutter, wenn da gar nichts „rüberkommt“ würde ich den Kollegen von der betreffenden Schule ‚mal gewaltig in den Allerwertesten treten. Schön wäre es, wenn Sie Ihre berechtigten Beschwerden nicht verallgemeinern und auf alle Schulen und Lehrer übertragen. Es geht auch absolut anders, wie ich bei meiner Tochter, wie auch meinen Enkeln sehen kann-mit rührigen Lehrern, die viel Engagement zeigen und die Kinder gut abzuholen wissen-auch das gibt es.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor

@Mutter im Coronamodus

„Haben Sie schon einmal einen Ihnen gänzlich unbekannten Stoff komplett allein erarbeitet? Ich meine, im zarten Alter von 6-18 Jahren? Ohne Erklärung, ohne zeitnahes Feedback durch einen Lehrer, ohne die Möglichkeit, gleich eine Frage stellen zu können? Und das dann wochenlang? Monatelang? Macht Spaß, besonders in so selbsterklärenden, einfachen Fächern wie Mathematik, Chemie, Physik. *Sarkasmus off*“

Bei Ihrer Frage, ob Frau Eisenmann schon mal einen ihr gänzlich unbekannten Stoff komplett alleine erarbeitet habe, musste ich schallend lachen!

(I on)
Wir begleiten sie seit einem Jahr (heute Beginn LockDown1) bei diesen Prozess.

Das weiß die gute Dame seit einem Jahr meisterhaft zu umgehen – trotz Präsenz.

Sie ist wohl eher „stecken“ geblieben – Schulen sind sicher, Kinder nicht gefährdet, Präsenzunterricht ist das Beste wo gibt und lüften reicht.

Der Coronastoff mit den sich ständig veränderndern, weil sich weiterentwickelten Forschungen und Ergebnissen ist aber auch wirklich eine Herausforderung.

Gerade in Mathe (exponentielles Wachstum) und Bio (Viren, Inkubationszeit) und Deutsch (sinnentnehmendes Lesen).
(I off)

Tanja
3 Jahre zuvor

Mein Kind geht am Montag nicht in die Grundschulen. Nehm ich erst Mal die Kinderkrankentage. Ein letzter sachlicher Versuch. Die Daten aus vielen Ländern und auch Deutschland zeigen dass die Mutation b 1.1.7 bei Kindern und zwar auch kleinen Kindern massiv ansteckender ist. Wenn man sich bissle mit den Zahlen auskennt sieht man dass die insidenzen bei kleinen Kindern in den letzten Wochen sprunghaft gestiegen sind. Meine Empfehlung an Frau Eisenmann einfach Mal die Zahlen anschauen oder nen Mathe- oder Physiklehrer anrufen und sich die Zahlen und exponentielles Wachstum erläutern lassen. Alternativ auch von Frau Merkel. Dann entscheiden. Vom KM BW kommt ja Rückmeldung dass alles dafür getan wird die Risiken zu minimieren.

Kleine Gruppen, Abstand, Masken, Luftfilter, Testen und möglichst Dauerlüften sind hier die allseits anerkannten Massnahmen.

Bei 27 Kindern ist weder kleine Gruppe noch Abstand erfüllt. Maskenpflicht gibt es auch keine. Luftfilter ebenfalls in fast keiner Schule. Unkomplizierte Spucktests gibt es in manchen Unternehmen aber nicht an Grundschulen. Bleibt das Lüften. Allein damit ist der Mutation m.A. definitiv nicht Herr zu werden. Und es hilft auch kaum wenn 1 Lehrer geimpft ist aber die dutzende Angehörige der Schulkinder noch nicht.

Für die vielen Eltern und Großeltern und Geschwister der Grundschüler mit Vorerkrankungen und übrigens auch ohne ist das unbefriedigend und leider auch extrem gefährlich. Ich persönlich bin der Meinung dass die seelische Gesundheit von Kindern die Angehörige durch Corona verlieren um mindestens Faktor 100 mehr leider als wenn man an der Schule z.B im Wechselunterricht nur 13 statt 26 andere Kinder sieht.

Frau Eisenmann ist anderer Meinung.

Deshalb bin ich das erste Mal seit 30 Jahren auch der Meinung dass die CDU mit einer solchen Spitzenkandidatin der die Gesundheit relativ egal zu sein scheint, absolut unwählbar ist!

Ich muss da mal was loswerden
3 Jahre zuvor

Wie lange dauert es eigentlich in BaWü, bis der neue Kultusminister im Amt ist nach der Wahl?

Dora
3 Jahre zuvor

So lange, bis er vom alten KM gelernt hat, wie es geht :-)))))))))))))

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Dora

@Dora

2 Sekunden?

Ist ja nicht viel zu lernen.

Ja, auch das ist böse, aber Verantwortung, Fürsorge, Amtshilfe, Amtserfüllung… sehen in meinen Augen gaaaaanz anders aus.

alter Pauker
3 Jahre zuvor

Ich hoffe, dass in BW schnell eine wirklich kompetente Person als Kultusminister kommt. (ob ich mir noch mal eine KM’in wünschen soll? Lieber nicht, wenn ich in der BRD so herumschaue: Die Männer im Amt sind zumeist nur d**f , die Damen aber allesamt restlos karriereg**l ! Was ist schlimmer?) Sollte die Ironman erneut meine oberste Vorgesetzte werden, das habe ich ernsthaft vor, denn meine letzten Jahre als Lehrer wollte ich anders verbringen, quittiere ich den Dienst.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  alter Pauker

Ihr müsst die Eisenmann doch nur zur MinPrä‘ machen und schon seid ihr sie als KuMi‘ los:))))))

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

@dickebank

Das ist DIE Idee! Dann hat sie nichts mehr zu sagen!

Schnick, schnack, schnuck… KuMi schlägt MiPrä!

(Tut mir leid, heute scheint es nur ironisch, sarkastisch, verzweifelt und galgenhumorisch zu gehen.)

Mutter eines Grundschülers
3 Jahre zuvor

Lüften und Hände waschen ist alles was in Grundschulen vorgesehen wird. Hier spricht niemand vom Testen oder gar tatsächlich wirksamer Prävention. Man wird für blöd verkauft, es ist nicht nachvollziehbar oder begründet. Die Gesundheit der Familien wird einfach geopfert…welche Blamage und welch grosses Versagen der Verantwortlichen!! Unglaublich.

alter Pauker
3 Jahre zuvor

Jetzt reichts aber! Sie haben das „in den Ellenbogen niesen“ vergessen. Eine wahnsinnig wichtige und effektive Maßnahme.
Offensichtlich haben Sie gar keine Ahnung! 😉

Kathrin Masset
3 Jahre zuvor

Sorry, aber all unsere Schulpolitiker spinnen… Wir haben unsere Kinder vom Präsenzunterricht befreien lassen, weil wir als Eltern nicht mehr zu schauen wollen, wie mit der Gesundheit unserer Kinder umgegangen wird, mit der Gesundheit unserer Großeltern und der Lehrer und ihren Familien… 1 Jahr Corona und keine sicheren Maßnahmen für unsere Kinder … Das kann es nicht sein… Impfungen???? Tests???? Alles wird in weite Zukunft verschoben…. Wir als Familie fühlen uns allein gelassen… Tut endlich was???? So kann es nicht weiter gehen…. Wir brauchen sichere Konzepte…

hopeless
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kathrin Masset

Ich verstehe nicht, warum Kretschmann nichts gegen Eisenmanns Pläne unternimmt. Erst streiten sie sich kurz und jetzt überlässt er ihr einfach so selbst die Entscheidung und gibt auf? Warum?

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kathrin Masset

@Kathrin Masset

Prima! Nutzen Sie die Möglichkeiten, die Ihnen gegeben sind. Das sollten viel mehr Eltern machen. (ohne Ironie)

Wir brauchen echte Prävention. Was das heißt, weiß jeder, der kein KuMi ist.

Tests wiegen uns kurzfristig in Sicherheit – sie sind aber nicht sicher.

Sicher ist nur – Hersteller werden reicher, Vermüllung nimmt zu.

Auch hier sollte man langsam an die Kinder denken. Leben im Müll ist nicht sooo erstrebenswert. Schaut nach Indien, halb Afrika, China, Japan… Müll ohne Ende und der bleibt länger als wir.

Wir hinterlassen den Kindern durch blinden Aktionismus und Geldgier nichts als Müll (Plastik, digitalen Elektroschrott, E-Auto-Akkus…) und weitere Probleme wie den immer noch von vielen verleugneten Klimawandel, der übrigens wissenschaftlich seit Jahren untersucht und belegt ist – was Politiker AUCH nicht interessiert.