168 positive Ergebnisse unter Selbsttests von Schülern – Piwarz: „Geringe Zahlen“

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DRESDEN. Bei den Selbsttests in sächsischen Schulen hat es in dieser Woche 168 positive Befunde bei Schülerinnen und Schülern gegeben. Bei den Lehrkräften seien es 34 positive Ergebnisse gewesen, teilte das Kultusministerium in Dresden am Freitag mit. Unter der Schülerschaft gab es 163.700 Tests und bei den Lehrkräften 25.400.

Rund 0,1 Prozent der getesteten Schüler bekamen ein positives Ergebnis. Foto: Shutterstock

Seit Mittwoch lägen genügend Selbsttests an den Schulen vor. Das Land Sachsen hat für die beiden Wochen vor Ostern je 500.000 Tests beschafft. 3400 Schüler und 25 Lehrer hätten den Test verweigert. Nur wer an den Tests teilnimmt oder ein externes negatives Ergebnis vorlegen kann, darf die Schule betreten. Die älteren Schülerinnen und Schüler werden einmal pro Woche getestet, die Lehrkräfte zweimal. Grundschüler sind von der Testpflicht bisher ausgenommen.

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»Angesichts dieser geringen Infektionszahlen ist es unverantwortlich, insbesondere die Kinder als Beförderer dieser Pandemie zu stigmatisieren«, erklärte Kultusminister Christian Piwarz. Wie viele der Befunde sich nach einem PCR-Test dann als korrekt erwiesen, teilte das Ministerium nicht mit. dpa

Lehrer sehen durch Schüler-Selbsttest eine Herausforderung auf sich zurollen

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Lanayah
3 Jahre zuvor

Bestimmt werden die Tests bei solchen Ergebnissen ganz schnell wieder abgeschafft. Das entspricht ja quasi einer Inzidenz von über 100.

Georg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lanayah

… und das bei korrekter Durchführung der Tests.

Die Frage ist natürlich, wie bei diesen Zahlen mit den ungültigen Tests umgegangen wurde. Wenn man sie pauschal zu negativ zählt, ist die Inzidenz nach Selbsttest in Wahrheit höher, die tatsächliche Infektion nach PCR-Test weiß man nicht.

WiMoKa
3 Jahre zuvor

Sie lernen es nicht. Die Kultusminister lernen es nicht. Ich gebe auf.
Die Ergebnisse entsprechen einer Inzidenz von 100 auf 100.000. Das ist jetzt nicht soooo wenig, dass man es vernachlässigen könnte. Aber sei es drum, es geht nicht um Treiber der Pandemie oder nicht. Es geht darum, dass Schüler zuallererst unter dem Gesichtspunkt betrachtet werden, dass sie selbst und ihre Gesundheit schützenswert sind. Und das, lieber Herr Piwarz, und hier kann sich jeder und jede der irrigen 16 angesprochen fühlen, das haben Sie bis heute nicht begriffen und handeln deshalb auch nicht dementsprechend.

Petersen
2 Jahre zuvor
Antwortet  WiMoKa

Zu Grippezeiten gab es mehr als 0,3 Prozent Erkrankte, das sind nach heutigen wertvorstellungen 7-Tage-Inzidenzen von tausend und mehr. Und niemand hat sich daüber aufgeregt – mit Recht.

Und weil die jetzige Corona-Variante umden Faktor 10 weniger Mortalität hat als der ursprüngliche Alpha-Typ, liegt die Gefahr weit unter derjenigen der Grippe.

Was soll also diese Angstmacherei? Sogar die regierung hat doch eingesehen, dass diese Inzidenz nichts mehr aussagt.

Vib
3 Jahre zuvor

Kann das mal jemand für die Kultusminister in Inzidenz umrechnen???
Was genau ist daran so positiv?

Jan aus H
3 Jahre zuvor

„Angesichts dieser geringen Infektionszahlen ist es unverantwortlich, insbesondere die Kinder als Beförderer dieser Pandemie zu stigmatisieren“

Wie kann man eine Inzidenz von 102 (!) unter den SuS und 133 (!) unter den LuL als „gering“ bezeichnen? Die Inzidenz bezieht sich zudem auf den Wert der Infektionen pro Woche, während das hier mit Schnelltests gemacht wurde, die bei einem Infizierten sicher nicht eine volle Woche lang positiv anzeigen würden. Das erhöht die Inzidenz sogar noch weiter… vermutlich in Richtung 200.

Wer in Mathematik nicht aufgepasst hat, sollte keine Verantwortung für irgendwas übernehmen, ganz abgesehen von der Gesundheit anderer Menschen.

Gesine
3 Jahre zuvor

Ich zweifle die Richtigkeit der Tests, die zuhause durchgeführt werden und eo jeder selbst entscheiden kann, wo er sein Kreuz macht, an.

Ehrlich gesagt fühle ich mein Kind mit externen Tests nicht sicher geschützt in der Schule. Warum ordent man eine Testpflicht an und erlaubt dann sowas?

Die Menschen wollen nicht eigenverantwortlich handeln. Sie wollen keine Tests und Masken mehr. Leider. So werde ich meine Kimder nicht in die Schukr schicken.

Petersen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Gesine

Mit solchem Alarmismus erzeugt man verunsicherte Kinder, die später Kandidaten für die Psychiatercouch sind.

Kinder sind weder durch Corona gefährdet noch Treiber einer Pandemie.

Mama
3 Jahre zuvor

Es sind „nur“ 168 Fälle, da die meisten Kinder bis vor einer Woche noch zu Hause waren (Familie als einziger Kontakt!). Warten wir mal noch ein zwei Wochen und man wird sehen, wie es wirklich aussieht. Warum muss mit der Gesundheit unserer Kinder so gespielt werden (Inzidenz100! – Schließung!?)?

Maggi
3 Jahre zuvor

Die Kms kapieren nie. Lehrer und Schüler werden behandelt wie der letzte Dreck. Warum geben sie die Zahlen nicht raus? Wieder mal alles Lug und Betrug. Testet Grundschüler das sind die Treiber der Pandemie. Warum haben solche h…. GESCHÖPFE überhaupt noch was zu sagen. Frau Merkel müsste mal ein Machtwort sprechen, aber nein die hält sich momentan sehr still zu Beginn der dritten Welle. Alle Macht Herrn Lauterbach. Hört auf diesen Mann und handelt jetzt sonst ist der Zug abgefahren und die Zahlen explodieren. Sperrt die Kms weg die treiben die Zahlen so in die Höhe, dass in diesem Schuljahr keine Schule mehr öffnet. Die sollten erst die Schulen Corona sicher machen. Plexiglasscheibeben, Luftfilteranlagen u. s. w. Schickt sie raus an die Schulen zum Arbeiten, damit sie beschäftigt sind und keinen solchen Schwachsinn reden. Armes Deutschland unsere armen Kinder werden behandelt wie Versuchskaninchen. Geh zur Schule oder bezahle Strafe. Die sollten so bestraft werden. Was die machen ist Kindesmisshandlung, die tödlich enden kann. Sperrt sie weg verdammt noch mal!

Angemerkt
3 Jahre zuvor

„Geringe Zahlen?“ Das soll Herr Piwarz mal den Familien erklären, die davon betroffen sind. Sie leben nun in der Ungewissheit, wie sich die Ansteckung auswirken wird, denn sie muss durchaus nicht harmlos verlaufen, wie allgemein bekannt ist.
Und von Impfungen ist hier noch nichts
angekommen.

Es geht ja auch nicht um seine Familie.

Ruhig weiter „experimentieren“…auf Kosten der Gesundheit anderer…einfach nur verantwortungslos…
Schnelltests sind sicher flankierend ein probates Mittel, geben aber nur ein Minimum an „Sicherheit“, wirklich sicher sind sie nicht, wie schon oft kommuniziert.

1. Was geschieht an den Tagen, wo nicht
getestet wird?
2. Die Tests werden im Klassenzimmer
durchgeführt. Eigentlich sollten aber
Schüler die Schule gar nicht betreten,
(lt. Piewarz), die positiv getestet wurden.
So sitzt der Infizierte neben dem
Nichtinfizerten…

So hintergeht man mit einer
Selbstverständlichkeit seine eigenen
Beschlüsse…absolut unglaubwürdig.

Also weiter „Russisch Roulette“…
Wird schon gut gehen, und das bei stark
steigenden Infektionszahlen.

Es gibt zunehmend mehr Eltern, und das
kann ich nachvollziehen, die ihre Kinder
gar nicht erst schicken, weil sie sehr
beunruhigt sind.
Mehr davon!

Kimi
3 Jahre zuvor

Ich bin nicht sicher ob es hier um die Gesundheit der, den Lehrkräften anvertrauten, Schutzbefohlenen geht.
Was ist mit der emotionalen und der sozialen Gesundheit?
Und die Teststrategie halte ich für problematisch.
In die Statistik fließen bisher nur positive Tests ein und es macht schon einen Unterschied, ob man vorher lediglich 100.000 Test gemacht hat aber nur die positiven 100 gezählt hat und jetzt aber 500.000 Tests macht aber nur die 150 positiven berücksichtigt.
Aber wir können ja so weiter machen und die Folgen dann die nächsten 3 Generationen aufarbeiten.
Waschzwänge, Hypochder und Depressionen sind dass was der Lockdown jetzt sichtbar hinterlässt.
Das unsichtbare bleibt noch verborgen.

Erzieherin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kimi

Um die Ecke denken ist schwer, ne?! Wie spannend Psychologie doch ist…

Eben drum, damit Sicherheit UND Normalität vereinbar sei und Kinder von dieser irren Kriese geschont werden, bedarf es schmerzfreie professionelle Hygienekonzepte. Aber dazu müsste man mehrdimensional denken können…

Oder sind Coronainfektionen unter Kinder, Lehrern und Familien kein gesundheitliches Problem?! Hab ich was verpasst?

Uschi Hoffmann
3 Jahre zuvor

Die Schließung der Schulen und Kitas ist eine große Dummheit! Es sind 0,11% positive Testergebnisse bei den Schülern und Lehrern! Ihr nehmt den Kindern und Jugendlichen viel ihrer Jugend.

WiMoKa
3 Jahre zuvor
Antwortet  Uschi Hoffmann

Liebste Uschi, 0,11% entspricht einer Inzidenz von 110 auf 100.000. Dazu kommt, dass dies eine Tagesinzidenz ist im Vergleich zur Wocheninzidenz, bei der man ab 50 von einer problematischen Nachverfolgbarkeit durch die Gesundheitsämter spricht. Wenn wir an 2 Tagen testen (2 Schülergruppen im Wechselmodell) und davon ausgehen, dass die Infektionen in beiden Gruppen gleichverteilt sind (was logisch wäre), haben Sie schon eine Inzidenz von 200 auf 2 Tage (die 20 zusätzlich schenke ich Ihnen). Wenn hier nicht reagiert wird, nimmt man den Kindern und Jugendlichen tatsächlich sehr viel von ihrer Kindheit und Jugend: ihre Gesundheit, die Gesundheit derer, die ihnen lieb sind, durch immer wieder folgende notwendige Lockdowns die Möglichkeit des unbeschwerten Lebens. Und Personen wie Sie, die leugnen, dass in Schulen und Kitas Infektionsgeschehen stattfindet, tun viel dafür, dass die Pandemie noch ewig dauert… solange die Eltern nicht endlich aufstehen und Schutz für ihre Kinder in den Schulen und Kitas einfordern, wird hier nämlich nichts geschehen – die Lehrer und Erzieher sind den Ländern nämlich völlig egal, das ist einfach nur Arbeitsvieh. Und Bildung bringt keine Posten in der Anschlussverwendung von Politikern, deshalb muss man für sichere Schulen in der Pandemie kein Geld ausgeben – es sei denn, die Eltern machen klar, dass es so nicht mehr läuft.

Erzieherin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Uschi Hoffmann

Ist der Coronainfekt für sie nicht gefährlich? Kommen sie gerne zu uns, da gab und gibt es den bald wieder Gratis! Wirklich!
Wer frisst, muss schlachten können, ne…

Simon
3 Jahre zuvor

Diese Bildunterschrift ist der Wahnsinn.
1. Geht es bei der Bildunterschrift um positive Tests, zu sehen ist ein negativer Test.
2. Heißt es 1 Prozent seien Positiv, das wäre eine Inzidenz von 1000. Korrekt wäre hier 1 Promille oder 0,1 Prozent also 1 Tausendstel.

Geht,dich,nichts,an
3 Jahre zuvor

Also gut lasst uns Mal rechnen. 163.700 Tests bei Schülern und 25.400 bei Lehrern. Macht 189.100. davon sind 168 SuS krank und 34 Lehrer postive. Das macht 202 kranke bei 189.100 Menschen. Scheiße , selbst wenn ich nett die Menschen auf 200.000 aufrunde sind wir immer noch bei einer Inzidenz von 100. Wenn jeden Tage 202 Menschen infiziert werden würde wären bräuchte es bei 189.100 Menschen 936 Tage alle zu infizieren. Mit anderen Worten in 2,6 Jahren wären alle krank gewesen. Gehen wir also Mal davon aus das die Dunkelziffer (inklusive der verlogenen und verlegten und zufällig verlorengenagenen positiven Tests +40% betragen würde wären das bei 202 Menschen am Tag 80,8 also 81 Menschen mehr ) bei 189.100 Menschen bedeutet das 688 Tage bis alle krank waren.das entspricht 1,9 Jahren.
Mit anderen Worten bleibt das so ist jeder Schüler der in der 8 ist bis zur 10 krank gewesen oder aktuell krank. Klingt für mich wahnsinnig. Wollen wir sie nicht beschützen ?

In Thüringen glaube ich war doch eine Inzidenz von 500 am Werk oder ?
Bei 189.100 Personen wären das 1.05 Jahre bis alle krank gewesen wären.

Klar messen wir alle 7 Tage dennoch. Wenn wir wollen das die Kinder nicht mindestens einmal den scheiß haben sollen , sind die Zahlen zu hoch

Erzieherin
3 Jahre zuvor

Laut Kimi, Uschi Hoffmann und co. ist das doch hinzunehmen. Sollten diese Meinungshabenden Corona für gefährlich halten, wirds spannend: wir haben mit denen eine therapeutische Schleife gemacht: Deren Corona-Meinungs-Konstrukt lässt sich nicht mit der simplen Problematik von der Natur von Corona vereinbaren. Und da sie diese Logik in ihrer Lebensrealität nicht zulassen können, muss ich auf welche Ursachen??? vermuten?!

Ein Bürger
3 Jahre zuvor

Wer kann einen Kultusminister noch ernst nehmen, der die Grundrechenarten noch nicht einmal beherrscht, da er offensichtlich eine Inzidenz im Land nicht mit der in seinen Schulen in Relation setzen kann? Wann bitte hört dieser bildungsgetriebene, ignorante und vom gesunden Menschenverstand vollkommen verlassene Wahnsinn endlich auf? Hat man denn wirklich nur IQ 90 PolitikerInnen in den Kultusministerien installiert, in der Hoffnung sie können dort nichts schlimmes anrichten? Das ging Mal wirklich in die Hose!!!

Sushi
3 Jahre zuvor

Moment… hab ich nen Denkfehler?

Die Inzidenz ist ja pro 100.000 in 7 Tagen. Und 1% von 100.000 sind doch sogar 1.000!?

Klar… die Inzidenz bezieht sich auf 7 Tage… Die Schüler wurden in 2 Wochen je 1 mal in der Woche getestet… Also sind wir mindestens mal bei einer Inzidenz von 500… so Pi mal Frosch…

Und ja… keiner will was stigmatisierung… wir wollen nur möglichst schnell und möglichst heil aus dem ganzen Sch*** rauskommen. Egal in welchem Alter. Und da hilft kein mimimi… sondern nur Fakten, Fakten, Fakten!

Heide Blume
3 Jahre zuvor

Ja, bei den Schülern ist es eine Inzidenz von über 100 und bei den Lehrern eine von 133, die wurden ja 2 x/Woche getestet.

Das ist derart dreist manipulativ, dass mir die Worte fehlen! Will man die Bevölkerung mit Zahlen erschrecken, um sie zu pandemie-beschränkendem Verhalten zu animieren, gibt man für die Neuinfektionen die Inzidenz an. Diese Zahlen sind absolut groß. Will man politisch die Offenhaltung der Schulen erzwingen, gibt man die gleichen Zahlen als Prozentzahl an und siehe da, das Problem wird marginal.

Warum nur lassen die Presse und die Bevölkerung diesen Politikern solche unverschämten Täuschungsmanöver einfach durchgehen? Sind die alle zu blöd und glauben das? Ich versteh es einfach nicht …

Hubsch
3 Jahre zuvor

Wenn man Inzidenzen von knapp über 100 bei den Schülern und 135 bei Lehrern als gering bezeichnet, dann zeigt das nur wie inkompetent hier jemand ist. Da Kinder seltener erkranken aber dennoch, wie man mittlerweile langsam wissen sollte, infektiös sind, geben sie die Erkrankung sicherlich an ihre Familien weiter. Die Tests sind vermutlich eine Möglichkeit hier die Infektionsketten zu brechen, aber in vielen Bundesländern wurden die Schulen geöffnet und es gibt dort noch immer keine Tests bei Schülern. Wenn man nun noch das aktuelle exponentielle Wachstum sieht, dann wird der nächste Lockdown unvermeidlich. Ohne Gegenmaßnahmen werden die Inzidenzen weiter ansteigen und bei den aktuellen prozentualen Anstiegsraten leider viel zu schnell.

Monika
3 Jahre zuvor

Im Dashboard von Dresden werden betroffene Kitas und Schulen angezeigt. Sie bleiben so lange drin, wie Quarantäne ist, dann verschwinden die Anzeigen. Ich habe mir die Arbeit gemacht und die Schulen in einer Excelliste erfasst. Allein vom 09.03. bis zum 19.03.21, das sind 9 Schultage, waren in Dresden 38 Grundschulen betroffen. Herr Piwarz, das soll wenig sein? Egal wer nun Treiber ist oder nicht, Fakt ist, das so Corona verteilt und in die Familien getragen wird. Da ich selbst Risikopatientin bin und in einer Schule arbeite, habe ich jeden Tag Angst mich anzustecken. Seit über einem Jahr habe ich meine Enkel nur am Balkon begrüßen können, weil sie Angst um mich haben, es finden keine Geburtstagsfeiern statt, von Urlaub ganz abgesehen. Fakt ist, dass wir mit Ihrer Taktik von einem Lockdown in den nächsten wandern und wir wahrscheinlich in 2 Jahren noch kein normales Leben führen werden. Wenn Virologen bereits zu Beginn der Pandemie sagen, dass das Virus den Menschen braucht und es rein theoretisch in 14 Tagen ausgestorben sei, wenn weltweit alle Menschen mal für 14 Tage in ihren Wohnungen bleiben würden, warum fahren wir hier alles in den Sand. Unser Leben wird nach der Pandemie ein anderes sein, da es viele Gaststätten, Hotels, Geschäfte nicht mehr geben wird. Und diese Existenzen hat die Politik auf dem Gewissen. Wer Schulen öffnet, obwohl die Zahlen steigen, hat auch die schweren Verläufe und Toten auf den Intensivstationen zu verantworten.

Jein
3 Jahre zuvor

Nicht nur in Sachsen….
„An Schulen der Stadt Bremen waren nach Daten vom Donnerstag 41 Kinder und Jugendliche sowie 7 Lehrkräfte mit dem Coronavirus infiziert. Wie viele davon einen Selbsttest in der Einrichtung gemacht hatten, war unklar. In Kitas der Stadt Bremen waren dem Gesundheitsamt 14 Kinder, 20 pädagogische Fachkräfte und 2 weitere Kita-Mitarbeiter bekannt, die sich mit dem Virus angesteckt haben.“ Butenundbinnen.de

fabianBLN
3 Jahre zuvor

168 positiv Getestete von 163.700 Getesteten sind ja auch rund 0,1%.

Ein Massenphänomen?

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  fabianBLN

Das entspricht ziemlich genau der Quote an Corona-Toten (75.000) auf 80 Millionen Einwohner in Deutschland – eine vernachlässigbare Größe?

fabianBLN
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

„In Deutschland, das prognostizieren die Wissenschaftler, würden 2020 vermutlich 132 400 Männer und 110 000 Frauen an Krebs sterben…“ = 250.000 Krebstote. Für welche Maßnahmen plädieren Sie, Bernd?

Aus: https://www.bing.com/search?q=krebstote+2020+deutschland&form=ANNTH1&refig=65d11ea6de8f4f59ab114a1918c346e8&sp=2&qs=LS&pq=krebstote&sk=PRES1LS1&sc=8-9&cvid=65d11ea6de8f4f59ab114a1918c346e8

Bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  fabianBLN

Seit wann ist Krebs ansteckend?

Oberstufe2020
3 Jahre zuvor

„Der Schnelltest schützt…
Leider haben wir noch keine Nachricht, wann unserer Schule die ersten Schnelltests geliefert werden.“ So lautet ein gestriger Hinweis der Schule.

Seit Donnerstag sind allerdings über 40 Personen des ersten Präsenzunterrichtes der Vorwoche bereits in Quarantäne wegen zwei Akutfällen. Das erfährt die Schulgemeinde aber nicht.

Tomcat
3 Jahre zuvor

Haben die Kultusminister*innen jetzt endgültig das Realitätsbewusstsein verloren!!? Es ist eine Bankrotterklärung des gesunden Menschenverstandes, die Kinder in der jetzigen Phase der Pandemie in die Schulen zu zwingen!

Laut RKI steigen die Infektionszahlen bei den 0- bis 12-jährigen Kindern überproportional. Der Inzidenzwert bei dieser Altersklasse liegt über dem Bundesdurchschnitt!
Das Offenhalten der Schulen nicht mehr an den Inzidenzwert zu binden bei gleichzeitiger Präsenzpflicht grenzt an fahrlässiger, wenn nicht sogar vorsätzlicher Körperverletzung.
Auch wenn kleinere Kinder keine Symptome zeigen, sind sie doch krank und mit dem Virus infiziert und verbreiten diesen weiter. Von Folgeschäden bei Kindern wird überhaupt nicht gesprochen.
Will die KMK die Pandemie allen Ernstes mit offenen Schulen ohne jeglichen Schutz für Kinder und Lehrer, ohne verpflichtende Tests und ohne Aussicht auf schnelle Impfung besiegen!!??
Kontaktbegrenzung auf einen weiteren Haushalt, aber zig Kontakte in den Schulen und im ÖPNV!!??

Endlich auch in Brandenburg die Präsenzpflicht aufheben, damit endlich die Eltern das Recht zurückbekommen, über die Gesundheit ihrer Kinder selbst zu entscheiden. Der Spruch von Frau Ernst: „Man tut den Kindern etwas an, wenn man sie zu Hause lässt“, der tut wirklich weh! Von welchen Elternhäusern spricht diese Frau??
Als Bildungsministerin einfach nicht mehr tragbar!!!

Dani
3 Jahre zuvor

Ihr mit euren Scheiß Inzidenzwerten 100 von 100000 an einem Tag in der Woche, das ist eine Inzidenz von 14,28 von 100000 in 7 Tagen und außerdem stand es frei ob ich mein Kind in die Schule schicke oder nicht. Also hört auf rumzuheulen und lasst die Kinder in die Schule.

Mathelehrer86
3 Jahre zuvor
Antwortet  Dani

Moin Dani,

deine Milchmädchenrechnung ist grob falsch: Wenn überhaupt, dann entspräche eine Inzidenz von 100 pro 100.000 an einem Tag einer Inzidenz von 700 (7*100) pro 100.000 in einer Woche.

Aber auch das wäre eine Milchmädchenrechnung. Aktuell sind Inzidenzwerte und Ergebnisse der Schnelltests aufgrund von unzureichenden Hintergrundinformationen nur mit großen Einschränkungen vergleichbar.

Man kann gerne geteilter Meinung sein, ob und in welchem Umfang Schulen aktuell geöffnet sein sollten – nur sollte diese Meinung auf sachlich korrekten Informationen aufbauen.

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Dani

@Dani: Und Sie glauben, an den restlichen 6 Tagen der Woche hätte man genau Null neue Fälle entdeckt??? Im übrigen höre ich auf „rumzuheulen“, wenn mein Arbeitgeber beginnt, Infektionsschutzmaßnahmen, die diesen Namen auch verdienen, endlich umzusetzen. In diesem Sinne: Hören Sie auf rumzuheulen und treten Sie statt dessen den KuMi auf die Füße.

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Dani

„Selten hat ein Verstand mit so viel Grazie stillgestanden.“
Herzlichen Glückwunsch Dani, damit erhältst du die „Vergoldete Hohlnuss des Tages“

Anita
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Vielen Dank Herr Hog
Dank Ihrem Kommentar werde ich mich vermutlich heute schütteln vor Lachen ohne Unterbrechung

Mary-Ellen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anita

@Anita:

Da mach ich mit…nicht nur vermutlich… 🙂

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

@Mary-Ellen

Bin dabei!

Anita
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

Ja, dieses Zitat muss man geniessen:
„Selten hat ein Verstand mit so viel Grazie stillgestanden.“
Ich bin noch immer darüber innerlich am Lachen

Anita
3 Jahre zuvor

Vor allem ist dieses Zitat
„Selten hat ein Verstand mit so viel Grazie stillgestanden.“
anwendbar in jeder Lebenslage. Vor allem auch was unsere Kultusminister/innen betrifft.

Dani
3 Jahre zuvor

@ all: ‍♂️

Katja
3 Jahre zuvor

Leider hat sich in einigen Testanleitungen für Schüler ine Unganauigkeit eingeschlichen, die eine starke Abweichung von der Herstellerangabe darstellt und zu falsch negativen Ergebnissen führen kann.

Es fehlt der Hinweis darauf, dass bei der Probennahme das Wattestäbchen in jedem Nasenloch 15 Sekunden verbleiben muss.

Herstellerangabe: Drehen Sie den Tupfer 4-mal (insgesamt ca. 15 Sekunden lang) gegen die Naseninnenseite und entnehmen Sie ihn dann aus der Nase.

https://assets.cwp.roche.com/f/94122/x/ee4f1e12e0/packungsbeilage_sars-cov-2_rapid_antigen_test_patienten-c-roche.pdf

Unter der Angabe 4 x drehen, ist anzunehmen, dass die Probennahme nach 4-5 Sekunden beendet ist. Diese Zeit ist nicht ausreichend für die Aufnahme einer ausreichenden Menge Probenflüssigkeit. Um sicherzustellen, dass kantagiöse Personen gefunden werden, sollten diese relevanten Herstellerangaben unbedingt eingehalten werden.

Möglicherweise ein Grund für weniger positive Ergebnisse, als befürchtet.
Auch wenn ich finde, dass jeder positive Fall in der Schule, im Betrieb und daher auch oft in öffentlichen Verkehrsmitteln, dann ein Glücksfall ist, wenn er gefunden und dann von der Verbreitung des Virus isoliert wird.

Daniel Meier
2 Jahre zuvor

Also ich hab mir hier jetzt fast alle Kommentare durchgelesen und ich muss sagen ich hab selten so viel falsches gelesen.
1. Ging es in dem Bericht um Selbsttests, also Schnelltest dessen positives Ergebnis mittels PCR Test bestätigt werden muss um in irgendeine Statistik übernommen zu werden oder die Person als infiziert deklariert werden kann.

2. Ist hier völlig außer acht gelassen welche klinisch Sensitivität (Genauigkeit) und Spezifität die verwendeten Tests aufgewiesen haben und wie hoch die Prävalenz in der Testgruppe lag.

Ein Beispiel für alle die hier fröhlich die Inzidenzwerte aufgrund der Ergebnisse hier hochgerechnet haben und die Kinder als tatsächliche Pandemietreiber stigmatisieren wollen.
Besitz ein Schnelltest eine klinisch Sensitivität (Genauigkeit) von ~98% und eine Spezifität von 99,9% (was momentan nur die besten Tests bieten) und lag die Prävalenz (anteil der tatsächlich infizierten Personen in der Testgruppe) bei 2% (wird bei Massentest angenommen) dann folgen daraus 10 falsch positive Ergebnisse pro 10.000 getestete Personen.
Macht somit bei 163.700 Schülern 16,37*10 ~163 positive Schnelltest Ergebnisse die es jetzt gilt durch einen PCR Test zu überprüfen.
Die oben gelieferten Ergebnisse können unter https://rki-wiko.shinyapps.io/test_qual/
selbst durchgerechnet werden.
Wir liegen hier also innerhalb der Fehlerquote der momentan am Markt verfügbaren qualitativ hochwertigsten Tests.
Die 168 positiven Schnelltest sagen also überhaupt nichts über die Tatsächlich Infektionslage an den Schulen aus.
Warten wir also mal auf Zahlen aus den PCR Tests und dann können wir alle uns verrückt machen oder auch nicht. Alles andere ist Kaffeesatzlesen und Hysterie!