Inzidenzzahlen schießen hoch. Eisenmann: Alle Jahrgänge kommen zurück in die Schulen

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STUTTGART. Von Weihnachten bis nach Ostern haben viele Schüler kein Klassenzimmer von innen gesehen. Das soll sich jetzt auf Drängen der Landesregierung in Baden-Württemberg ändern – mit Hilfe von Tests. Dabei nähern sich die Corona-Zahlen in der dritten Welle wieder vorweihnachtlichem Niveau.

Hatte nach der Wahlniederlage ihren Rückzug aus der Politik angekündigt, ist aber noch im Amt: Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU). Foto: CDU Baden-Württemberg / KD Busch

Nach vier Monaten Schul-Lockdown soll es am kommenden Montag im Südwesten wieder losgehen – doch die von vielen erhoffte Rückkehr ins Klassenzimmer könnte eine kurze Freude werden. Denn die Corona-Notbremse sieht vor, dass Schülerinnen und Schüler in Hotspots mit einer Inzidenz von 200 erneut von zuhause lernen müssen. Und leider steigen die Infektionszahlen wegen der britischen Mutante auch in Baden-Württemberg ungebremst weiter.

Allein 8 Stadt- und Landkreise sind bei über 200 Infektionen auf 100.000 Einwohner in einer Woche, 9 weitere Kreise liegen nach Zahlen des Landesgesundheitsamts vom Donnerstagabend nur knapp darunter. Lehrergewerkschaften, das Robert Koch-Institut und auch Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) forderten die Länder am Donnerstag auf, lieber kein Risiko einzugehen und nicht erst ab dem Schwellenwert 200 auf Fernunterricht zu setzen.

Zwei Tests pro Woche sollen Sicherheit geben

Noch-Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) teilte in Stuttgart dennoch mit: «Alle Jahrgangsstufen aller Schularten können mit den neuen Regelungen ab der kommenden Woche vorrangig in den Wechselbetrieb oder auch in den Präsenzbetrieb zurückkehren.» Das Land setzt beim Neustart für viele Schülerinnen und Schüler vor allem auf die Testpflicht, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern.

Die Pflicht gilt von Montag an unabhängig von der Corona-Belastung einer Region und nicht erst ab der Schwelle von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Wer mehr als drei Tage in Folge an der Schule ist, muss sich zweimal pro Woche testen lassen. Sind es im Zuge des Wechselunterrichts weniger Tage, reicht auch ein Test pro Woche. Geimpfte und von Corona genesene Menschen sind von der Testpflicht befreit.

Verzögerung bei Testlieferung sorgt für Ärger

Allerdings gibt es bei der Auslieferung der Schnelltests an die Schulen Probleme. «Die Auslieferung der Testkits hat sich aufgrund der insgesamt bundesweit starken Nachfrage und dadurch bedingter gewisser Lieferschwierigkeiten bei den Herstellern leider verzögert», erklärte eine Sprecherin des Sozialministeriums. Sie gehe aber davon aus, dass bis diesen Freitag etwa 4,4 Millionen Tests ausgeliefert sein würden. «Somit werden nach aktuellem Stand ab Montag die Schulen, falls eine Öffnung erfolgt, mit Tests ausgestattet sein.» Sie ergänzte: «Insofern sollte dem Einstieg in den Präsenz- beziehungsweise Wechselunterricht nächste Woche nichts im Wege stehen.»

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Zahlreiche Gemeinden hätten zurückgemeldet, dass ihnen noch Tests fehlten, sagte eine Sprecherin des Gemeindetags. Man hoffe jetzt, dass die Lieferungen noch bis Freitag kämen. GEW-Landeschefin Monika Stein schimpfte, offenbar gehe das «Corona-Chaos der Landesregierung beim Thema Bildung» weiter. «Wir erwarten verlässliche Garantien, dass die Lieferungen ankommen, die Teststrategie funktioniert und klare Vereinbarungen zur Unterstützung der überlasteten Kitas und Schulen.» Auch der Lehrerverband VBE erklärte: «Wir haben jedoch Rückmeldungen, dass noch längst nicht alle Schulen ausreichend mit Testkits versorgt sind.»

Ein Sprecher des Kultusministeriums sagte der «Heilbronner Stimme» und dem «Mannheimer Morgen»: «Ohne entsprechende Testungen ist keine Schulöffnung möglich.» Sollte die Lieferung des Sozialministeriums am 19. April noch nicht eingetroffen sein, könnten entweder Schulträger oder Schulen in Vorleistung gehen oder es finde kein Präsenzunterricht statt.

200er-Grenzwert zu hoch angesetzt?

Die GEW hält die geplanten Schulöffnungen wegen der stark steigenden Infektionszahlen für falsch. «Wenn Ministerpräsident Winfried Kretschmann der Kittel wegen der Gefahr durch Virusmutationen brennt, sind auch keine Öffnungen bis zu einer Inzidenz von 200 zu verantworten», sagte Landeschefin Stein. Lehrer- und Elternvertreter seien sich in den Gesprächen mit der Landesregierung einig gewesen, dass der Grenzwert 100 für Präsenzunterricht richtig sei. «Wir wollen alle so viel Präsenz wie möglich, aber zuerst gilt weiter: So viel Sicherheit wie möglich.» VBE-Landeschef Gerhard Brand stieß in das gleiche Horn: Das Land wäre gut beraten, «am Montag nicht zu öffnen, wenn man donnerstags wieder schließen muss».

Auch RKI-Chef Lothar Wieler sieht Schulöffnungen bis zu einem Schwellenwert von 200 als riskant an, wie News4teachers berichtete. «Aus meiner Sicht ist die 200er-Grenze zu hoch», sagte Wieler in Berlin. Je höher man die Schwelle setze, desto mehr Kinder werde man wegen Infektionen aus den Klassen nehmen und desto mehr ganze Klassen werde man zuhause lassen müssen. Spahn sagte: «Gerade bei den Schulen, gerade mit den Erfahrungen, die wir mit dieser Mutation haben, kann ich mir auch deutlich früher als bei 200 diese Maßnahmen vorstellen – unbedingt.»

Land setzt Bundes-Notbremse um

In der Landesregierung sorgte Spahns Äußerung für Verwunderung, schließlich komme die Vorgabe mit dem Schwellenwert 200 vom Bund. Das Land setzt nämlich bereits etwas von der geplanten Neufassung des Bundesgesetzes um, das noch durch den Bundestag und den Bundesrat muss. Darin heißt es zu den Schulen: «Überschreitet in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt an drei aufeinander folgenden Tagen die Inzidenz (…) den Schwellenwert von 200, so ist ab dem übernächsten Tag für Schulen (…) die Durchführung von Präsenzunterricht untersagt.» Im Landesschnitt liegt die Inzidenz derzeit bei 165. Kurz vor Weihnachten, zu Beginn des zweiten Lockdowns, lag der Wert bei über 200.

Weil die Länder Anfang April vereinbarte Maßnahmen gegen die dritte Infektionswelle uneinheitlich umgesetzt hatten und die Corona-Lage zugleich mehr und mehr außer Kontrolle gerät, hatte der Bund entschieden, die «Notbremse» in einem Bundesgesetz zu verankern. Baden-Württemberg will die verschärften Regeln ab kommenden Montag umsetzen. Analog zu den Schulen sollen auch die Kitas in Baden-Württemberg in Landkreisen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz ab 200 schließen und nur noch eine Notbetreuung anbieten. Diese Pläne des Landes bestätigte ein Sprecher des Sozialministeriums den «Stuttgarter Nachrichten». Von Henning Otte, dpa

Infektionen nähern sich Rekordhoch, Intensivstationen laufen voll – Lauterbach: „Viele Kinder verlieren ihre Eltern“

 

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FrustrierteErzieherin
2 Jahre zuvor

Man kann und will es nicht glauben, was ab nächster Woche allen am Schul- und Kindergartenbeteiligten zugemutet wird. Frau Eisenmann argumentiert immer, wie wichtig die Öffnung von Schule für das Kindeswohl ist, blablabla. Meiner Meinung gehört die Gesundheit der Kinder und dessen Familie an erster Stelle. Lasst doch die Kinder und Jugendlichen sich nachmittags mit ein paar wenigen treffen, von mir aus auch draußen, und die Zeit genießen. Der Schulalltag besteht im Moment aus Einhaltung der Hygienemaßnahmen und Abstand -und hat mit unbeschwert nichts zu tun, im Gegenteil die Anspannung ist viel höher durch das ständige hin und her. Die Sorgen der Kinder sich oder Familienangehörige anzustecken lastet auch auf den Kindern, leider scheint das unsere Verantwortlichen ziemlich kalt zu lassen und bleibt unbeachtet. Ich habe in keinster Weise das Gefühl, dass es bei den Maßnahmen nur im entferntesten um Kindeswohl geht, …mh aber um was geht es dann?

Pit 2020
2 Jahre zuvor

@FrustrierteErzieherin

„…mh aber um was geht es dann?

Um die Materialsammlung für eine traurige Lebensgeschichte?

Teil 1: „Die Wahl zur Eisenfrau“
Teil 2: „Die Abwahl der Eisenfrau“
Teil 3: „Die Rache der Eisenfrau“ … Da steht BW jetzt gerade.

Mit etwas Glück gibt es keine weiteren Teile. Ich drücke die Daumen!

Riesenzwerg
2 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

@Pit 2020

Vorsicht, lieber Pit,

spätestens seit dem Känguru wissen wir – drei Teile oder sieben.

Teil 4: „Impfungen und Notbremse – A New Hope“
Teil 5: „Die Schullandschaft schlägt zurück“
Teil 6: „Die Rückkehr 2 – Wir bauen noch mal ’nen Todesstern, äh, ein paar sichere Schulen“
Teil 7: „Das Erwachen der Macht“
Teil 8: „Die letzten KuMis“ vs. „Die letzten Lehrkräfte (machen das Licht aus)“ (Apokryphen – nicht in die Karrierehistorie von Frau E. und den anderen Wirdsonixes geschafft – zu ehrlich, zu ketzerisch – zensiert).

Auch known as the „Neverending Story“ by Esenmann, Gebauter und Co.

Besorgter Bürger
2 Jahre zuvor

Die Eisenmann!
Kurz vor der Abdankung meldet sie sich nochmal.
Sie will vermutlich noch einmal nachtreten.

Hier ein Mitschnitt aus ihrem Büro:

MD Föll: „Frau Ministerin, Frau Ministerin, was machen wir nur, wenn die neue Regierung steht. Uns braucht dann niemand mehr!“

KM Eisenmann: „Mein guter Föll – ‚unterlassene Hilfeleistung in einem Missbrauchsfall‘, vorbestraft und jetzt auch noch ‚verantwortlicher Ministerialdirigent bei der Corona-Katastrophe an den Schulen‘ – da müssen Sie jetzt kreativ werden. Mir egal. War mir sowieso immer alles egal. Hauptsache Macht.“

MD Föll: *Schleim* „Aber Frau Ministerin, *schleim* ich war doch immer treu und zuverlässig.“ *schleim*

KM Eisenmann: „Na und? Ich war auch immer treu (-doof) und zuverlässig (beim Fällen katastrophaler Entscheidungen). Treu und zuverlässig. Was hats gebracht? Die doofen Bürger haben mich im Stich gelassen. Das zahle ich denen heim.“

MD Föll: „Ja, richtig. Blödes Volk, blödes unnützes Gesindel. Aber wie? Das mit den schlechten Masken, die nichts bringen, das können wir ja nicht noch einmal machen. Das ist schon beim ersten Versuch aufgeflogen. Und die Lehrerinnen und Lehrer und die Eltern im Ländle sind ja nicht so doof wie die Kultusminister. Die merken das doch.“

KM Eisenmann: „Hmmm… FÖLL… sie sind für nichts zu gebrauchen! Raus!“ *man stelle sich einen heftigen Tritt in den Allerwertesten vor*

MD Föll: *aua* „Aber noch sitzen wir im Ministerium. Noch können wir was machen. Vielleicht irgendwas mit dem Virus!?!“ *giftiges, breites Grinsen*

KM Eisenmann: „Föll! Genial. Kurz bevor ich abdanke zwingen wir noch alle Schüler in die Klassenräume. Ich habe grade gehört, das die Infektionen zu 99% in Innenräumen stattfinden. Klasse. Das passt. Und Luftfilteranlagen haben wir gottseidank immer noch keine – so könnte der Plan funktionieren. Schreiben Sie Föll! Na los… an die Schreibmaschine!
Erlass! Alle Schüler in die Schulen. Inzidenzen egal. Darf man nicht überbewerten. Kinder keine Treiber der Infektion – Sie wissen schon Föll, der gleiche Scheiß, den wir auch vor der Wahl geschrieben haben um unsere Sachen zu begründen… Soll dieses blöde Volk doch sehen, was es davon hat. Mich bei der Wahl abstrafen? Dafür geben wir jetzt dem Virus nochmal so richtig eine Chance. Mir doch egal. Nach mir die Sintflut.“ *gruseliges Lachen und Husten*

MD Föll: „Echt?“

KM Eisenmann: „Ach Föll, Sie Nichtsnutz. Wo findet man heute gute Lakaien? Streichen Sie den letzten Absatz. So ich muss weg… Einen neuen Posten suchen, wo man ordentlich Geld kriegt und entweder nichts tun muss oder wo man so richtig den Leuten eins auswischen kann.“

Um nicht entdeckt zu werden musste der Informant leider sein Versteck in diesem Moment räumen. Aber dieser kurze Mitschnitt sagt ja schon einiges aus. Vielleicht gibt es später nochmal ausführlichere Berichte.

Dauerwelle21
2 Jahre zuvor

Erste Sahne…..Ein Stück mit dem Titel „Donna Ferrones Föll-Entscheidungen.Eine Dramödie.:-))

Föllig Abgedrehter Eisenmann
2 Jahre zuvor

Herrlich! Hoffentlich folgt kein Teil 2 und es handelt sich tatsächlich um den letzten Akt in dieser Tragödie.

Unerträglich
2 Jahre zuvor

Die letzte Rache der Susanne E. läuft ab Montag im ganzen Land. Ein Horrorstreifen in 3D und zum Mitmachen.

Mary
2 Jahre zuvor

Dass sie sich überhaupt traut noch etwas zu sagen??? Dabei hatte sie seit der Wahl so schön die Backen gehalten…

Jan aus H
2 Jahre zuvor

„Lehrer- und Elternvertreter seien sich in den Gesprächen mit der Landesregierung einig gewesen, dass der Grenzwert 100 für Präsenzunterricht richtig sei.“

Was für ein Irrsinn… selbst 100 ist zu viel! Über 200 reden wir gar nicht erst.

Es kann nicht das Ziel sein, möglichst viele LongCovid-Fälle zu erzeugen oder die Krankenhäuser maximal auszulasten, um möglichst viele Menschen in den „Genuss“ einer Beatmung usw. zu bringen.

35 wäre eine Grenze, über die man reden könnte.

Jan aus H
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Das steht verklausuliert in der Schulmail:

„Die Schulleiterin oder der Schulleiter schließt Personen, die nicht getestet sind, vom Schulbetrieb (in Form des Präsenzbetriebes bzw. der pädagogischen Betreuung) aus.
Die Schule weist die Eltern nicht getesteter Schülerinnen und Schüler auf ihre Verantwortung für den regelmäßigen Schulbesuch ihres Kindes (§ 41 Absatz 1 Satz 2 Schulgesetz NRW) und die Gefahren für den Schul- und Bildungserfolg hin. Nicht getestete Schülerinnen und Schüler haben keinen Anspruch auf ein individuelles Angebot des Distanzunterrichts.“

Es soll also Druck aufgebaut werden, aber mehr als das anscheinend nicht.

Jan aus H
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Moment… ich sehe gerade, dass sich das nicht auf NRW bezog.

Meine vorstehende Antwort gilt natürlich nur für NRW, aber eine andere Chance gibt es ja auch kaum, denn zum Testen ZWINGEN kann man ja nun nicht.

Dil Uhlenspiegel
2 Jahre zuvor

Wer ist das?
Warum tut sie das?
Warum schon wieder und immer noch?
Und gaubt das noch jemand?

Ich_bin_neu_hier
2 Jahre zuvor

„Spahn sagte: «Gerade bei den Schulen, gerade mit den Erfahrungen, die wir mit dieser Mutation haben, kann ich mir auch deutlich früher als bei 200 diese Maßnahmen vorstellen – unbedingt.» In der Landesregierung sorgte Spahns Äußerung für Verwunderung, schließlich komme die Vorgabe mit dem Schwellenwert 200 vom Bund.“ – Offenbar wird es in der Landesregierung für erhebliche Verblüffung sorgen, wenn Frau Merkel in süffisant-trockener Art hinterher erklären sollte, dass man:

a) den Föderalismus gerade in dem so wichtigen Bereich der Bildung nur so wenig wie irgend möglich habe einschränken wollen
b) und deshalb die Inzidenzgrenze für Schulschließungen (und damit für einen schwer wiegenden Eingriff in das föderalistische System) bewusst sehr viel höher, ja doppelt so hoch angesetzt habe wie für alle (!) anderen im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes vorgesehenen Maßnahmen,
c) in dem gerechtfertigten Vertrauen auf die Kompetenz der Länder, und man sei selbstverständlich davon ausgegangen,
d) dass die Länder unterhalb einer 7-Tage-Inzidenz von 200 wie bisher
d) weitere eventuell an Schulen benötigte Schutz- und Hygienemaßnahmen entsprechend der jeweiligen Situation vor Ort in eigener Verantwortung regeln würden.

Treffer, versenkt – so ungefähr könnte ich mir das vorstellen; und es gibt Grund zu der Annahme, dass Fr. Merkel das Spiel um einige Klassen besser beherrscht als ein Kommentator in einem Forum (und jedenfalls besser als auch diverse Landesregierungen).

Schnugge
2 Jahre zuvor

Einfach das aller aller Letzte!!!

Dlmaa
2 Jahre zuvor

Bekloppt!
Ohne Worte!
Wir können noch nicht Mal Hochdeutsch!

Sina
2 Jahre zuvor

Die Eisenmann hat längst nichts mehr zu melden.

Alle die katastrophalen Fehlentscheidung der letzten Wochen zu Schulen haben die Grünen und MP Kretschmann allein zu verantworten!! Er hat dies entschieden. Und das obwohl vor der Wahl versprochen war dass man Schulen nur öffnet wenn es das Infektionsgeschehen zulässt ..

Das ist der Skandal! Und wenn die 200 erstmals erreicht ist lässt man es fast noch ne Woche weiterlaufen! Wahnsinn…mir fehlen die Worte dafür.

Die haben wohl alle keine Kinder in Schulen und Kitas oder sind geimpft.

Gümnasiallehrer a.D.
2 Jahre zuvor

Erinnert mich so ein bissel an Sarumans letztes Gefecht in Hobbiton.

Andre Hog
2 Jahre zuvor

„Susi??? …. Susi Cremecheese ??? ….hey what’s gotta into you“ (frei nach Frank Zappa) oder auch ….

Susi Sorglos ähmmm nein eher Susi Skrupellos…hat wieder Rücksprache mit ihrem Damenrasierer gehalten und der hat ihr in einem intensiven Zwiegespräch eingeflüstert, dass sie sich noch mal aus der Versenkung melden sollte. (Vorbilder dafür sind bei Otto W. zu finden)
Dieses böse Gerät (inhaltlichen Bezug bitte nach Belieben und dem jeweiligen Grad der persönlichen Abneigung bitte selber herstellen) spricht die apokalyptischen Worte, die den Schulgemeinden und alles damit verbundenen Menschen den Rest geben sollen. „PRÄSENZUNTERRICHT -ohne Rücksichtnahme auf Inzidenzzahlen !!! “ Diese Worte kennen wir bereits aus diesem fiesen Mund…hier werden sie zum krönenden Abschluss einer politischen Karriere -quasi als „Danaergeschenk“ – hinterlassen, bevor sich die schulpolitische Medusa ins Private zurückzieht.
„Ein von einer tödlichen Kugel getroffener Heerführer schickt seine Soldaten mit seinen letzten hingehauchten Worten in die todbringenden Schlacht, die strategisch dadurch zur ultimativen Niederlage führt….ist nun nicht die Zeit, den Befehl zu verweigern?? …ich meine ja nur … bevor man untergeht?“

Monika, BY
2 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Susi Skrupellos.

Monika, BY
2 Jahre zuvor

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1383205102438219776

Könnte uns auch erwischen. Ich schimpfe die Paketdienst ständig, weil sie städig ohne Masken oder mit den Masken unter dem Kinn auf userer Tür klingeln.

Monika, BY
2 Jahre zuvor
Antwortet  Monika, BY

Und auf unserer Tür steht, bitte Masken tragen, hochrisiko Bewohner!

Rosa
2 Jahre zuvor

Kretschmann schickt Eisenmann an die Front und dabei hat Eisenmann abgedankt!!!!!!
Kretschmann in BW- Mannheim haben wir Inzidenz von 189,0 und der Kittel brennt. Kretschmann deine Worte der Kittel brennt und die Ernsthaftigkeit und Handlungsfähigkeit Ihrer Worte nicht umgesetzt. Ich verstehe unter der Kittel brennt ….sollte man sofort aggieren….nicht zurücklehnen und abwarten….leere Worte Kretschmann………………………………Dem Paketdienst ist bei uns in Mannem nicht willig eine Maske zu tragen oder richtig zu tragen oder aus dem Auto so holen. Die erste Frage von mir über Sprechanlage: Haben Sie eine Maske auf? Nein! Sie wissen wir haben Corona einen tödlichen Virus und es gibt Maskenvorschrift…Fährt weg!

KnechtRuprecht
2 Jahre zuvor

Schulöffnungen in Baden-Württemberg ab Montag teilweise fraglich Inzidenz nahe oder über 200: In immer mehr Regionen bleiben Schulen geschlossen
Stuttgart macht auch Kitas dicht
Auch die Stadt Ulm hatte bereits eine ähnliche Empfehlung für die Schulen herausgegeben.Der Verband der Gymnasiallehrer kritisierte, die Schulöffnungen in Kreisen mit mehr als 160 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner in einer Woche seien „sinnfrei“. „Dort ist ja absehbar innerhalb einer Woche mit erneutem Rückwechsel in den Fernunterricht zu rechnen. Wozu also der ganze Zirkus?“, sagte Ralf Scholl, Landeschef des Philologenverbands.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/schulen-lockdown-corona-dritte-welle-bw-100.html

mm
2 Jahre zuvor

Man schimpft hier auf die Schulpolitik. Ich auch. ABER!!! Und das möchte ich hier ganz kommentarlos anmerken. Wir liegen hier im Stadtkreis von BW bei einer Inzidenz von 160. Niemand muss ja bekanntlich in BW sein Kind in die Schule schicken. Bei meinem Sohn sind 30 Kinder in der 6ten Klasse eines Gymnasiums. Bei meiner Tochter setzt sich die 10 Klasse eines anderen Gymnasiums aus 27 Schülern zusammen. Und außer unseren beiden Kindern ist KEIN WEITERES, ich betone, KEIN WEITERES Kind für den Fernunterricht angemeldet. Und auch im Bekanntenkreis oder auch im beruflichen Umfeld meines Mannes, bei dem sich viele über die geöffneten Schulen- ich sag vorsichtig wundern- gibt es KEINEN einzigen, uns bekannten Fernschüler.

MichNervtDasAlles
2 Jahre zuvor
Antwortet  mm

Hallo,
da muss ich dir leider Recht geben.
Ich habe meinen Sohn, 12. Jahrgangsstufe, ab dieser Woche auch vom Distanzunterricht abgemeldet, da meiner seit Februar in die Schule musste, die Politik nicht so gehandelt hat, wie ich mir das gewünscht hätte und die Zahlen in Mannheim in die Höhe schießen. Wenn die Politik unverantwortlich damit umgeht, muss ich für unsere Sicherheit sorgen.
Da wir bereits 3x in Quarantäne waren und wenig vom Schulstoff mitbekommen haben, nur das, wo mein Sohn Lehrer angeschrieben hat, damit er den verpassten Stoff bekommt, hatte ich Bauchschmerzen, ob ich diesen Schritt gehen soll. Die Schuleleitung hatte vollstes Verständnis. So, eine Woche Zuhause, nur sein Tutor hat ihn in den Unterricht eingeschaltet und in dem Fach Deutsch wurden von dem Lehrer aus Blätter weitergeleitet, sonst musste er die Lehrer anschreiben, damit er die Infos und Arbeitsblätter erhält. Er muss die nächsten Wochen viele Klausuren schreiben, wo ich befürchte, dass ihm manche Infos entgehen werden, weil wie du schon sagst, auch bei meinem Sohn in den Kursen nur er im Distanzunterricht ist.

Ich lese so viel Einwände und Ärgernis raus, aber handeln möchte keiner, obwohl die Eltern, zumindest in Baden-Württemberg, die Möglichkeit dazu hätten, ihre Kinder Zuhause zu lassen.

Würden die Eltern alle zusammenhalten, könnte man die Situation ändern, da dann gezwungen wird, dass Homeschooling geführt wird.

Ich muss aber auch sagen, dass ich mir den Mist vielleicht etwas länger angesehen hätte, weil mein Sohn letztes Jahr mit einer weiteren Schülerin Homeschooling hatte und alle anderen Kinder in die Schule gegangen sind, aber nachdem ein vierter Todesfall bei uns im Familien- und Freundeskreis, letzte Woche Sonntagabend, bekannt wurde und eine Bekannte (60. Jahre) 4 Monate auf der Intensivstation lag (in Frankfurt, da in Mannheim man nach 3 Wochen sie nach Frankfurt verlagert hat), sie im Koma lag und jetzt ein Pflegefall ist und auch das Sprechen neu erlernen muss, habe ich mich erst Montagmorgen dazu entschlossen gehabt, ihn von der Schule für den Präsensunterricht abzumelden.

Bin ich glücklich darüber? Hier gebe ich ein klares NEIN. Weil alleine nichts passieren wird und einzelne Schüler eher Nachteile haben, das ist mein Fazit, nach einer Woche Homeschooling. Ich hoffe, dass er nächstes Jahr sein Abi in der Tasche hat, auch wenn es eher schlecht als Recht sein sollte.
Ich muss sagen, dass wir uns bis heute an alle Regeln des Landes gehalten haben, 2 Geburtstagsfeier meines Sohnes wurden nicht gefeiert, ab diesen Sommer verreisen wir wie letztes Jahr auch, wieder nicht und mein Sohn hatte außer Online und in der Schule seit Februar 2021, keine sozialen Kontakte. Er war jetzt seit Beginn der Pandemie 5 x draußen, beim Arzt und 3x musste er sich auf Covid-19 testen lassen. Ich ärgere mich, weil die Politik mit ihren Maßnahmen genau das erreichen, was seit März 2020 ist. Auf und zu, auf und zu, keine Freiheiten etc.
Mit einer Inzidenz von 35/50/100 hätte ich besser leben können oder man hätte einen knallharten Lockdown erzwingen müssen wie in China. Ich muss gestehen, dass uns so langsam die Kraft ausgeht.
Apropos die Masken, diw von der Regierung vorgeschrieben werden, da haben die meisten (mehr als 50%) schlecht abgeschnitten (ich glaube, ich habe das auf youtube srw marktcheck geaehen, auf der seite von dekra müsste das auch ersichtlich sein). Damit meine ich, was sollen die Masken, Testungen usw. für uns als Bevölkerung bringen? Ich bin der Meinung, dass sich dasurch manche Politiker daran bereichern, für uns sehe ich schwarz.

Sorry, dass ich so viel geschrieben habe, aber mir brennt es auf der Seele.

Ich muss sagen, dass 4TEACHERS einer meiner Lieblingsseiten ist, aber ich verstehe nicht, warum Berichte kommen, wo Lehrer aufgefordert werden, sich auf Paragraphen zu beziehen und die Lehrer nichts dagegen tun, in dem sie die Aufforderung umsetzen. Meine Schwägerin ist Lehrerin, ich weiß, dass auf sie Druck ausgeübt wird. Aber ich wünschte mir, dass Eltern und Lehrer zusammenhalten, damit wir unsere Forderungen nach Gesundheitsschutz auch durchsetzen können, denn sonst bringen die schönsten Berichte, Aufforderung, Informationen wie hier auf der Seite nichta.

Thomas
2 Jahre zuvor
Antwortet  mm

Unsere Kinder sind daheim. Leider ist meine Frau Lehrerin und muss gehen. Das ist Risiko genug. Kinder bleiben daheim. Muss man sich um alles selbst kümmern…aber egsl

Rosa
2 Jahre zuvor

In Mannheim sind wir bei einem Inzidenzwert von 191,2 am Samstag den 17.4.2021 und
Eisenmann hält eisern fest bei Ihrem Abgang“Wir machen Schulen auf“!!!!
Kretschmann sagt der Kittel brennt……und tut nichts……Trotz Mahnungen und Appelle an den Mannheimer Bürgermeister und Mannheimer Gesundheitsamt handelt man nicht. Trotz Nachdruck von Frau Rosa und Karl Lauterbach kein Gehör. Auch angesehner Lauterbach und Ralf Scholl vom PhV-BW keine Reaktion. Kretschmann die Bude brennt!!!!
Was ist ein Menschenleben noch Wert. Die Familien sind der letzte Rest!

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Rosa

Sobald die Eisenmann ihr Amt abgegeben hat, wird eine Fahndung nach ihr ausgegeben. Ich bin mir sicher, dass es ein paar da draußen gibt, die nur darauf warten endlich vor Gericht gehen zu können gegen sie.

Rosa
2 Jahre zuvor

Es tönen die Lieder und Eisenmann kehrt wieder. Kretschmann der Kittel brennt und zieht sich zurück und schickkt Eisenmann hinaus und tönt eisern „Schulen auf mag kosten was solls ich halte mein Wort. Betonung auf eisern und eisenmann ist eisern auf andere Leuts kosten.
Bezahlen mit dem Leben…..Die eltern sind der letzte Rest……Die alten hat man geschützt und wir haben mitgemacht und swas bringt man den Eltern entgegen. Dabei haben Sie einenLebensweg mit Ihren Kindern und Jugendlichen noch vor sich. Kretschmann und Eisenmann sucht Euch einen neuen Zirkusplatz aber nicht die Schulen.

Sina
2 Jahre zuvor

Lassen Sie uns alle dafür kämpfen dass es nicht so kommt. Kontaktieren Sie Lokal-, kommunal- und Landespolitiker und rufen sie sie auf ihrer Verantwortung zum Gesundheitsschutz aller Menschen nachzukommen. Jeder Tag zählt. Hier in BW scheinen die Grünen schwerhörig zu sein!

„Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hält mit einem „letztem strengen Lockdown“ bis Ende Mai ein starkes Senken der Fallzahlen der Corona-Infektionen und der Sterblichkeit für erreichbar. Erfahrungen aus Israel zeigten, dass dies erreicht werde, wenn mehr als die Hälfte der Bevölkerung die Erstimpfung habe, schrieb Lauterbach auf Twitter zu entsprechenden israelischen Statistiken. Es fehlten also nur noch sechs Wochen. Lauterbach erklärte, mit einem strengen Lockdown ließen sich „weit über 10.000 Menschen“ meist im Alter von 40 bis 60 Jahren retten. „Oder wir sind dafür nicht bereit, weil es uns die Einschränkungen 10.000 Tote nicht wert sind. Dann hätten wir versagt“, schrieb der SPD-Politiker weiter.“

Herrmann
2 Jahre zuvor

Nochmals: Die Entscheidung jetzt Schulen in BW zu öffnen ist allein auf dem Mist der Grünen gewachsen!!! Eisenmann hat sicher Resturlaub also bitte in den Groll auch Mal die unverantwortlichen Grünen und mp Kretschmann miteinbeziehen.