Kultusminister beraten Donnerstag. RKI warnt vor Ausbrüchen in Kitas und Schulen

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BERLIN. Nach dpa-Informationen werden die 16 Kultusminister am kommenden Donnerstag, 8. April, über Schulöffnungen nach den Osterferien beraten. CDU-Chef Laschet hatte ein einheitliches Vorgehen der Bundesländer dabei angemahnt. Das Robert-Koch-Institut warnt in seinem aktuellen Lagebericht unterdessen ausdrücklich vor Ausbrüchen in Kitas und Schulen.

Die Kultusminister wandeln weiter auf einem schmalen Grat. Illustration: Shutterstock

„Etwa seit Mitte März hat sich der Anstieg der Fallzahlen beschleunigt. Der 7-Tage-R- Wert liegt um 1. Die COVID-19-Fallzahlen steigen in allen Altersgruppen wieder an, besonders stark jedoch bei Kindern und Jugendlichen, von denen auch zunehmend Übertragungen und Ausbruchsgeschehen ausgehen“, so heißt es im aktuellen Lagebericht des Robert-Koch-Instituts. „Beim Großteil der Fälle ist der Infektionsort nicht bekannt. COVID-19-bedingte Ausbrüche betreffen momentan insbesondere private Haushalte, zunehmend auch Kitas, Schulen und das berufliche Umfeld, während die Anzahl der Ausbrüche in Alters- und Pflegeheimen abgenommen hat.“

Vor allem Kitas haben sich zuletzt offenbar als Orte mit besonders hohem Infektionsgeschehen herausgestellt. Entsprechend heißt es im Lagebericht: „Falls es zu Erkrankungen in einer oder mehreren Gruppen kommt, sollte eine frühzeitige reaktive Schließung der Einrichtung aufgrund des hohen Ausbreitungspotenzials der neuen SARS-CoV-2 Varianten erwogen werden, um eine weitere Ausbreitung innerhalb der Kita und in die betroffenen Familien zu verhindern.“

«Es kann einen Konsens der Kultusministerkonferenz geben, den wir alle verbindlich umsetzen»

In dieser Situation hatte der CDU-Vorsitzende Armin Laschet vergangene Woche erklärte, er wolle eine bundesweit einheitliche Regelung erreichen, wie es für die Schulen in der Corona-Pandemie nach den Osterferien weitergeht. «Es kann einen Konsens der Kultusministerkonferenz geben, den wir alle verbindlich umsetzen», sagte der NRW-Ministerpräsident.

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Nach wochenlangen Schließungen hatten im Februar zunächst die meisten Grundschulen schrittweise wieder ihren Betrieb aufgenommen, danach waren auch einige ältere Jahrgänge im sogenannten Wechselbetrieb zurückgekehrt. Manche Schüler haben aber seit Mitte Dezember ihre Schule nicht mehr von innen gesehen. Wegen der erneut steigenden Corona-Zahlen droht sich die Rückkehr in die Klassen weiter zu verzögern. Debattiert wird zudem über eine Testpflicht für Kinder als Voraussetzung für die Teilnahme am Präsenzunterricht, wie manche Länder – darunter NRW – sie schon beschlossen haben.

Der Chef des Städte- und Gemeindebunds wünscht sich bei der Pandemiebekämpfung grundsätzlich mehr Einheitlichkeit zwischen den Bundesländern trotz regional angepasster Maßnahmen. Die Menschen könnten die unterschiedlichen Regelungen sonst kaum nachvollziehen, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Ein Bundesgesetz für einheitliche Maßnahmen, wie es Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) vorgeschlagen hat, käme aus Landsbergs Sicht wegen des «erfahrungsgemäß» mehrwöchigen Gesetzgebungsverfahrens aber für die dritte Welle wohl zu spät.

Überlegungen zu einem Bundesgesetz, das ein einheitliches Vorgehen der Länder erzwingt

Seehofer hatte der «Welt am Sonntag» gesagt, dass so ein Gesetz in kürzester Zeit beschlossen werden könnte. Auch ein Regierungssprecher hatte von Überlegungen zu einheitlichen Vorgaben zur Eindämmung der dritten Corona-Welle gesprochen – falls das Vorgehen der Länder nicht ausreiche.

Landsberg meinte: «Bund und Länder könnten sich auch kurzfristig auf strengere gemeinsame Regeln verständigen. Das würde allerdings voraussetzen, dass sich dann auch alle wirklich an die getroffenen Vereinbarungen halten». Das Infektionsgeschehen sei dramatisch. «Die Notbremse muss jetzt konsequent umgesetzt werden.» Die Länder hatten vereinbart, Lockerungsschritte ab einem Inzidenzwert von 100 zurückzunehmen. Allerdings ignorieren zahlreiche Landesregierungen den Beschluss, auch NRW. News4teachers / mit Material der dpa

Die Kultusminister haben eine gemeinsame Linie (nur keine gute). Ein Leserkommentar

 

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Jan aus H
2 Jahre zuvor

„betreffen momentan insbesondere private Haushalte, zunehmend auch Kitas, Schulen und das berufliche Umfeld“

Ein Schüler steckt sich in der Schule an. Er steckt zu Hause seine beiden Geschwister und die Eltern an (bei B117 sehr wahrscheinlich). Macht insgesamt fünf Fälle, die ganz offenbar auf das Konto der Schule gehen. Gezählt wird das ganze dann aber IM BESTEN FALL als ein Fall in der Schule und vier Fälle im häuslichen Umfeld. Ist der Schüler aber nun symptomlos, dann wird vermutlich einer der anderen zuerst getestet. Das zählt dann als „diffus“, während alle anderen „häusliches Umfeld“ sind. In Wahrheit gehen alle 5 Fälle auf die Schule zurück.

Packen wir das alles mal zusammen und nehmen an, dass in der Hälfte der Fälle der Schüler in der Schule zuerst positiv getestet wird. Dann haben wir also bei 10 tatsächlich schulbedingten Fällen EINMAL „Schule“, einmal „diffus“ und… Trommelwirbel… ACHTMAL häusliches Umfeld!

Folgerung der KMK: Die Schule ist viel sicherer als das Zuhause, also müssen die SuS schon für den eigenen Schutz in die Schule.

Wer den Logikfehler findet, darf ihn behalten…

BK-Lehrkraft
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Genau mein Gedanke dabei und mein Reden seit Wochen.

Vater
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Die Infektionen werden IMMER in die Schulen hineingetragen. Das ist ein Naturgesetzt.

Heinz
2 Jahre zuvor
Antwortet  Vater

Das Virus wird ja immer und überall hineingetragen, es war ja nicht schon 30 Jahre dort und hat gewartet. Von daher finde ich die Aussage der Politiker und Kommunen mit „in die Schule hineingetragen“ eine der sinnlosesten die es gibt.
Bei Schulen macht man es halt einfach wie folgt:
-Tritt ein Fall auf, wird möglichst wenig sonst in der Schule getestet, in der Regel niemand, dann treten auch wenier Fälle in der Schule auf.
-Ggf. schickt man den ein oder anderen Schüler noch in Quanrantäne, dann aber auch ohne Test, so gehen einem hin und wieder unerkannte unsymptomatische Fälle durch die Lappen, und tauchen nicht in der Statistik auf.
-Da Schüler häufiger keine bis kaum Symptome haben, werden sie oft nicht zuerst getestet sondern Familienmitglieder, so kann man quasi fast immer sagen, dass es in die Schule hineingetragen wurde. Wobei man hier meine erste Anmerkung beachten sollte, es wird sowieso hereingetragen, man muss nur genug suchen.

Metalman
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Unfassbar unsere Kultusminister. Totale Versager, die sich gegenseitig in ihrer Seifenblase rückversichern, im Sinne der Schwächsten der Gesellschaft und der Bildungsgerechtigkeit unterwegs zu sein. Man ist halt auf einer Mission und da fallen auch mal Spähne.

Tröpfelt da bei dem ein oder anderen vielleicht, wenigstens manchmal, ein bisschen Einsicht ein, wenn er/sie nachts nicht schlafen kann?

Ach warum, Frankreich macht es doch auch. Weiterschlafen! Ähm, Moment, da war doch was…

Cordiza
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Und jetzt soll dann in den Schulen unter Aufsicht und Anleitung der Lehrer zwei Mal wöchentlich getestet werden… was für ein Schwachsinn und was für eine weitere Gefährdung aller: alle Schüler zusammen in einen Raum, Masken ab und testen damit ein möglicher Fall alle anderen anstecken kann und dann nicht mal mit Fachpersonal.
Ein Lehrer darf quasi nicht mal n Pflaster drauf machen und jetzt sowas. Unglaublich dass man es nicht organisiert bekommt, VOR den Schulen Teststationen mit medizinisch ausgebildetem Personal zu Verfügung zu stellen (THW, Johanniter, Ärzte, Apotheken, Sprechstundenhilfen etc.). Das wäre mal so etwas wie ein Konzept…

Matty
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Ist halt unverantwortlich warum Kinder und Eltern noch zusammen essen, ein gemeinsames Bad benutzen, in einem Auto fahren… und warum haben nicht alle Familienmitglieder zu Hause konsequent Tag und Nacht Maske und Visier auf, Overall und Handschuhe an?

mm
2 Jahre zuvor
Antwortet  Matty

Und jedes Familienmitglied noch Abstandshalter um den Bauch gebunden, die man sich aus Schwimmnudeln gebastelt hat.

Pit 2020
2 Jahre zuvor
Antwortet  mm

@mm

Ich sehe es vor mir und kriege mich gar nicht mehr ein!
🙂 🙂

Ich_bin_neu_hier
2 Jahre zuvor

„sollte eine frühzeitige reaktive Schließung der Einrichtung (…) erwogen werden, um eine weitere Ausbreitung innerhalb der Kita und in die betroffenen Familien zu verhindern“ – Man muss sich absolut im Klaren darüber sein, dass im Falle solchen Schließungen auch Angehörige systemrelevanter Berufsgruppen betroffen sein werden, die dann nicht mehr zur Arbeit gehen können, weil sie zu Hause ihre Kinder betreuen müssen. Das macht eine Schließung nicht per se zu einer unangemessenen Maßnahme, denn die Handlungsempfehlung des RKI hat ja einen ernst zu nehmenden Hintergrund. Die Landrätin des besonders betroffenen Kreises Greiz in Thüringen äußerte sich in einem Interview wie folgt:

„Wir sind in Kitas und Schulen mit positiven Erziehern und Lehrern gegangen und haben getestet. In einem Kindergarten waren alle 17 Kinder einer Gruppe infiziert.“

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/greiz-hat-550er-inzidenz-wegen-schnelltestoffensive-die-zahlen-werden-noch-weiter-steigen/27018598.html

Das mag anekdotisch sein, zeigt aber trotzdem das stark erhöhte Ansteckungspotenzial von B117 in solchen Institutionen. Insgesamt deutet sich an, dass es mit weiter steigender Inzidenz immer schwieriger werden wird, Kindergärten überhaupt offen zu halten – und das ist die Altersgruppe, deren Betreuung am dringendsten sichergestellt werden muss, gerade und vor allem bei denjenigen Angehörigen systemrelevanter Berufsgruppen, die keine andere Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder haben. Konsequenz:

1. Harter Lockdown – jetzt (geschlossene oder für einen Großteil der Eltern nicht zugängliche Kitas sind für viele Familien einfach nicht durchzuhalten; dies muss daher auf das absolute zeitliche Minimum beschränkt bleiben)
2. Wirtschaft in den Lockdown einbeziehen (mit dem Argument, dass sonst längere flächendeckende Kita-Schließungen unvermeidlich sind und die Arbeitskräfte dann reihenweise zu Hause bleiben müssten)
3. Erzieherinnen impfen – sofort
4. Betreuung nur noch für systemrelevantes Personal und für Alleinerziehende oder Härtefälle, und nur dann, wenn die Betreuung wirklich nicht anderweitig sichergestellt werden kann (weniger betreute Kinder ist die einzige Möglichkeit, die wir haben, das Risiko für Infektionen zu senken, da es nur eine bestimmte Anzahl Personal gibt)
5. Möglichkeit für Betreuung von max. fünf Kindergartenkindern im eigenen Hausstand durch immer gleiche erwachsene Bezugsperson schaffen, mit verpflichtender Kontaktnachverfolgung, Schnelltests zweimal die Woche und Anspruch auf vorzeitige Impfung für mindestens die Betreuungsperson, besser alle Angehörigen des Hausstands, wenn sich die Betreuungsperson für einen festgelegten Zeitraum zu dieser Kinderbetreuung verpflichtet (um Familien zu entlasten; kleinere Gruppen bekommt man nicht durch mehr Erzieherinnen, da diese nicht vorhanden sind, sondern indem Eltern – sprich Mütter – stattdessen einspringen; und ja, ich weiß, dass man mich dafür in den Kommentaren kreuzigen wird – aber welche Alternative gibt es?)

Andre Hog
2 Jahre zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

Vielen Dank für den sinnvollen und ehrlich bemühten Beitrag. Wenn sich die KMs nur den Hauch der Mühe zur Lösung der bestehenden Probleme geben würden, wie es N4T oder die vielen engagierten Foristen / Kommentator*en hier geben, dann wären wir aus der Misere bereits heraus…nein, die Pandemie wäre nicht vorbei…aber wir hätten Instrumentarien, die sicheren Schulunterricht und sichere Arbeit in den Kitas gewährleisten würden….wir müssten uns nicht mit diesem halbgaren resp. fahrlässigen Varianten der Verantwortungslosigkeit herumschlagen und mit Bauchschmerzen „unserer Berufung“ nachgehen.
Es ist zum Mäusemelken….doof nur, dass die Viecher beim „strippstrappstrull“ immer in den Eimer fallen.

Rosa
2 Jahre zuvor

Die KM streben weiterhin kein einheitliches Handeln an und jeden Tag gibt es neue Vorschläge.
Es wird nichts dauerhaftes verfolgt und eine Ernsthaftigkeit wird von keinem der KM angestrebt.
Laschet spricht von einem Brücken-Lockdownund keinem harten Lockdown. Sich erneut in die eigene Tasche Lügen und wieder kein konsequentes Handeln. Frau Merkel wollte doch einen Weg vorgeben. Es gibt wieder viel Gerede und keine Taten folgen. Die Schulen müssen weiterhin geschlossen bleiben zum Gesundheitsschutz aller die am Schulleben beteiligt sind.
Vor allem besteht durch offen halten der Schulen, dass es in die Familien getragen wird. Menschenleben sollte bei einem gesunden Menschenverstand an erster Stelle stehen.

Heinz
2 Jahre zuvor
Antwortet  Rosa

Wichtig ist aber doch, dass Armin der Große „nachgedacht“ hat über Ostern.

Schattenläufer
2 Jahre zuvor

«Bund und Länder könnten sich auch kurzfristig auf strengere gemeinsame Regeln verständigen. Das würde allerdings voraussetzen, dass sich dann auch alle wirklich an die getroffenen Vereinbarungen halten».

Klingt schön, leider stehen dem gewisse Eigeninteressen im Weg.
Mal eine kleine Geschichte aus meinem Bundesland zur Verdeutlichung.

Es war ein mal ein Königreich dieses Reich wurde von Königin Angela viele Jahre lang regiert.
Dann kam durch böse Mächte plötzlich eine Schlimme Seuche über Angelas Volk.
Im äußersten Süd-Westen des Reichs gab es ein kleines Fürstentum. Dieses hatte Jahrelang Graf Peter der Schwarze regiert. Ihn beerbte Fürstin Annegret. Doch diese wurde von Königin Angela zum Kampfe in die Hauptstadt gerufen.
Daher hatte jetzt der kleine Knappe Hansibert der Thron innen. Der Sitz war ihm etwas zu groß und mit den Beinen konnte er auch nicht die Steigbügel seines Schlachtrosses erreichen. Trotzdem unterstützte er anfangs die Königin Angela und ihren Paladin den Großfürst aller franken nach Kräften.
Doch dann kam großes Ungemach über den armen Knappen Hansibert. In einem Jahr sollte sein Volk über seinen verbleib auf dem thron entscheiden. Die mächtigen roten und grünen Ritter hatten ihm schon den Fehdehandschuh hin geworfen.
Außerdem drohte die einst mächtige Fürstin Annegret aus der Schlacht zurück zu kehren. Wollte sie am Ende gar ihren thron zurück?
Der arme kleine Knappe Hansibert war verzweifelt.
Da hatte er die rettende Idee. Er musste eine große tat vollbringen um eine strahlender Held zu werden und so sein Volk zu beeindrucken.
Hansibert stieg auf sein Schlachtross, sammelte seine Mannen und zog gegen den bösen Drachen Lock-Down. dieser drangsalierte sein Volk schon seit geraumer Zeit.
Die Gefahr für sich, schätzte der kleine Knappe Hansibert eher gering ein. Sollte er siegen, dann wäre er der strahlende Held. Sollte er unterliegen, dann hatte er beobachtet, dass fallende Landesfürsten meist weich landen und ihren Lebensabend auf einem bequemen Rittergut verbringen dürfen.
Seine Mannen fürchtet zwar bei der Schlacht verletzt zu werden, sein Schlachtross würde im falle eines Fehlschlags sogar zum Abdecker müssen.
Das Volk hatte auch bedenken. Würde der Drache lock-Down am Ende nicht noch schlimmer wüten.
Egal.
Wenn es darum geht Heldentaten zu vollbringen kann man auf das dumme Volk, ein paar einfache Soldaten oder gar auf ein dummes Schlachtross eben keine Rücksicht nehmen.
Also zog der Knappe Hansibert entgegen allem guten rat seine Berater wohlgemut in die Schlacht.

So hat jeder Landesfürst eben seine eigene Schlacht zu schlagen.

Entweder verhängt die Königin Angela die Reichsacht gegen die Rebellischen Landesherren oder man hat eben Pech, wenn man als Schlachtross zur Welt kam.

Andre Hog
2 Jahre zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Uiuiui….das ist eine spannende Geschichte. Kommt neben dem Drachen Lock-Down noch weiteres Ungemach auf den Helden zu….freit er eine Maid, die ihn aufgrund seiner körperlichen Nachteile ( kommt nicht mal an die Steigbügel…jemand anderes muss ihm auf’s Ross helfen) verschmäht…gibt es noch eine böse Stiefmutter, die mit vergifteten Kernobst seinem Leben ein vorzeitiges Ende setzen will?? Oder strebt er nach dem beliebten Titel „Hüter des Misthaufens“ (vgl Peter Rühmkorf) , der ihm trotz seines scheiße-produzierenden Scheiterns einen Ehrenplatz in der „Riege der phantastischen Recken“ sichern wird.

„Wo Mistus – da Christus!!!“

Pit 2020
2 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

@Andre Hog

Ich habe ja schon mal an anderer Stelle geschrieben, dass ich seit kurzem gerne Lebensläufe von Politikern google.
DAS sorgt in diesen Zeiten doch noch immer wieder für Heiterkeit, ich kann es nur weiterempfehlen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tobias_Hans

Im Falle des kleinen Knappen Hansiwursti ist die Geschichte womöglich bald auserzählt.
Man könnte noch eine kurze Rückblende einbauen zu seiner Erstkommunion, damit wäre dann irgendwie gerechtfertigt, dass man auch noch ein Kapitel zu seiner Firmung dranhängt. So lässt sich insgesamt noch 1 Seite rausschinden. Weitere Höhepunkte sind nicht sicher …
(Ok, die Anleitung zum Lüften hat schon 4 Seiten, das Thema scheint allerdings auch richtig was herzugeben. Aber wir alle haben gelernt, dass man sich auch mal über Kleinigkeiten freuen können muss …)

Schattenläufer
2 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Als Ergänzung der Geschichte könnte ich noch folgendes anbieten:
In der Vorbereitung auf dem Feldzug gegen den bösen Drachen suchte der kleine Knappe Hansibert verzweifelt nach seinen Eiern.
Nach langem suchen fand er sie in einer Truhe auf dem Speicher. Einerseits war er sehr erleichtert, andererseits war die Truhe mit einer Falle versehen. Hansibert musste etwas anderes als Ersatz in der Truhe ablegen, um die Falle nicht aus zu lösen.
Doch der kleine Hansibert war um eine Lösung nicht verlegen. Als Ersatz für die lange vermissten Eier legte er sein Hirn in die Truhe.
So wird die Politik in dem kleinen Fürstentum im Süd-Westen nun von sehr viel Eiern und sehr wenig Gehirn bestimmt.

Pit 2020
2 Jahre zuvor
Antwortet  Schattenläufer

@Schattenläufer

Stringent.
Ein gelungener Plot.
🙂

Pit 2020
2 Jahre zuvor
Antwortet  Schattenläufer

@Schattenläufer

Macht Laune!
So was kann ich zur Zeit gut gebrauchen, danke dafür.
🙂

Besorgter Bürger
2 Jahre zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Sehr schön erzählt. Vielen Dank dafür!

Sigi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Schattenläufer

@Schattenläufer
Vielen Dank für diese wunderbare Geschichte aus unserem Fürstentum. Wir haben herzlich gelacht! 🙂

Es reicht endlich
2 Jahre zuvor

Die Sitzung könnt ihr euch sparen. Reine Zeitverschwendung. Macht doch eh jeder was er will.
Solange unsere Kinder in diesem Land keinen Stellenwert haben und als Kosten im Haushalt angesehen werden, wird sich nichts ändern. Kinder sollten den höchsten Schutz in unserem Lande sein und als Investition in die Zukunft gesehen werden.

Anstatt alle paar Wochen nur sinnlose Meetings zu machen, sollten dem Dummgeschwätz verantwrtungsvolle Taten folgen.

Andre Hog
2 Jahre zuvor

Touche!!!!

Vater
2 Jahre zuvor

Es ist jetzt über ein Jahr nichts passiert. Null. Es wird weiterhin außer vieler Schriftstücke aus den Ministerien mit guten Ratschlägen und Selbstbeweihräucherung nichts passieren.
Die Eltern, die ihre Kinder und Familie schützen wollen bekommen noch Druck und Ärger. Dieser Zustand ist kaum noch zu ertragen.

Scheibenwischer
2 Jahre zuvor

Sie sollten die Eltern bei der ganzen Sache und den Beratungen, die wieder mal nichts bringen weil immer irgendein KM oder MP andere Meinung ist nicht vergessen. Wir sind extrem davon betroffen wenn unsere Kinder/Jugendliche dieses Virus mit in die Familien bringen. Egal welches Bundesland es betrifft. Viele werden dann schon wieder nicht arbeiten gehen können. Für viele wird es im Krankenhaus enden. Viele werden nicht mehr nach Hause kommen. Andere mit Folgeschäden. Kinder werden ihre Eltern eventuell verlieren. werden zu Waisen. Andere tragen Spätfolgen davon. Und warum? Tun Sie einmal das Richtige in allen Bundesländern. Nicht kleckern sondern klotzen. Lieber ein Ende mit Schrecken,als ein Schrecken ohne Ende.

Andre Hog
2 Jahre zuvor
Antwortet  Scheibenwischer

Ist es nicht schrecklich, wenn man sehenden Auges – allein beseelt durch die Kraft des gesunden Menschenverstandes – sieht, dass das wieder schief gehen wird.
Ich glaube, dass die alle auf die apokalyptischen Reiter stehen…die wollen die trommelneden Hufe hören und das Brausen des Windes, der sich zum unbändigen Sturm entwickelt, spüren.
Ich bin da tatsächlich eher so ein typischer Kerl aus dem Auenland…ich brauche keine wüsten Abenteuer, ich liebe meine Frau, schätze meinen Hund, finde das Haus in dem ich leben darf toll, genieße den Garten, mache meine Arbeit sehr gerne (eigentlich), hocke gerne mal mit nem SingleMalt vor dem knisternden Kamin und hätte das alles gerne noch möglichst lange…aber irgendwie gibt es da seitens des KM einen Gegenentwurf, der mich oder meine Frau (auch K* 🙂 ) wenige Jahre vor meiner Pensionierung aus dem Leben reißen soll….um die Pensionskasse zu schonen.

Diese (digitalen) Treffen sind ein blanker Hohn.

Rabe
2 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Diese Vermutung hatte ich auch schon: Ist doch praktisch: ein Virus, der die bauchige Alterspyramide wieder in die richtige Form bringt …
Und für die Pensionskasse ist ja viele Jahre nichts zurückgelegt worden, vor allem für die ‚Boomer‘, das ist dann nicht mehr so dramatisch. Puuuuh, win-win!
(Sarkasmus aus)

Pit 2020
2 Jahre zuvor
Antwortet  Rabe

@Rabe

Schon seit dem Spätsommer kriege ich diesen „Ansatz“ für den zusammengestümpertem Maßnahmen-Schiet nicht mehr aus dem Kopf …

soso
2 Jahre zuvor
Antwortet  Scheibenwischer

Nicht mal Eltern sind sich in Bezug auf die gesundheitlichen Gefahrenabwehr einig: Berlin will Kitas nur noch in Notbetreuung, Elternverbände sind dagegen. Die Hygienemaßnahmen seien ausreichend; genau, nicht befriedigend, nicht gut und von sehr gut weit entfernt. Aber bitte nicht klagen, wenn das Kind dann den Virus mit nach Hause bringt!

Ei gude
2 Jahre zuvor
Antwortet  Scheibenwischer

Wurde denn aus 1 Jahr Pandemie nichts gelernt? Es kann doch wirklich nicht wahr sein, dass bei Infektionsgeschehen nur der entdeckte Corona Fall zuhause bleibt. Ich kann verstehen wenn das Gesundheitsamt mit der Nachverfolgung nicht nach kommt, aber man müsste entweder direkt die Gruppe, Klasse, oder direkt die Schule schließen. In Frankfurt (Kita Frankfurt) ist es aktuell so, dass weder getestet wird, noch geschlossen wird. Wir haben aktuell 4 positive Kinder mit B117, das Gesundheitsamt sieht aber keine Notwendigkeit zu schließen. Somit wird das Virus fröhlich weitergegeben und alle wundern sich warum die Zahlen steigen. Das ist mir wirklich schleierhaft. Ich bin für Testpflicht in Schulen und Kitas. PUNKT

Stink Sauer
2 Jahre zuvor

Ich glaube ohne Bundesgesetz das ein einheitliches Vorgehen erzwingt, geht das nicht mehr. Traurig aber wahr. Soweit sind wir in Deutschland schon. Und wenn man dann ins Saarland schaut was dort ab Dienstag nach Ostern von MP Hans geplant und auch trotz steigender Zahlen durchgeführt werden soll, kann man nur noch den Kopf schütteln über dieses rücksichtslose Verhalten trotz viel Kritik.

JC*
2 Jahre zuvor

Es ist auch sehr sinnvoll am Donnerstag zu beraten wie es nach den Ferien weitergeht, wenn bereits am Mittwoch wieder der Wechselunterricht in RLP mit Präsenzpflicht los geht!

S.
2 Jahre zuvor
Antwortet  JC*

Eben: in RLP machte Hubig bestimmt eine Osterpause (kann ihr ja auch schnurzpipegal sein, weil sie ja selbst keine Kinder hat) und setzt sich dann am Donnerstag in ihre sichere Videokonferenz, während sich ab Mittwoch schon wieder zig Kinder infizieren werden und ihre Geschwister und Eltern anstecken.

Eltern, ältere SuS und LuL in SEK I und II ab sofort auch priorisieren bei der Impfung!!!

Anne
2 Jahre zuvor

Statt über Schulöffnungen sollten sie endlich mal über Schulschließungen beraten.

Tina+2
2 Jahre zuvor
Antwortet  Anne

Daumen hoch

Andre Hog
2 Jahre zuvor

„Bund und Länder könnten sich auch kurzfristig auf strengere gemeinsame Regeln verständigen. Das würde allerdings voraussetzen, dass sich dann auch alle wirklich an die getroffenen Vereinbarungen halten».

Schade!!! ….schon gescheitert!! 🙁

kanndochnichtwahrsein
2 Jahre zuvor

Fällt denen wieder mal früh ein.
Man wusste ja auch nicht, dass die Osterferien dann mal zu Ende gehen.
So wie man nicht wusste, dass man in den Sommerferien, den Herbstferien, den Weihnachtsferien und den Zeiten dazwischen hätte handeln müssen…

Und wieder mal wird nix dabei rumkommen als heiße Luft – für uns in den Schulen im wahrsten Sinne des Wortes: in den kommenden Wochen heiße Luft von draußen, drinnen ohnehin, Selbsttests die versagen bei hohen Temperaturen, von Konzentrationsfähigkeit unter Masken bei 35 Grad gar nicht zu reden.
Also: überall heiße Luft… und nichts als das.

Hoffnung auf Einsichten? Nee, die hab ich nicht mehr!
Es sei denn, Berlin besinnt sich auf die Verantwortung für’s Ganze und greift um der Gesundheit der Bevölkerung willen doch noch durch.
Man mag das „Durchregieren“ nennen und nicht demokratisch finden – aber was nützt mir die Demokratie, die uns zum heutigen Stand der Eskalation geführt hat, den man schon vor einem Jahr hätte verhindern können – mit einem wieder einmal exponentiellen Anstieg, der wieder mal auf Länderebene schöngeredet wird – und meines Erachtens hätte verhindern müssen.

Rosa
2 Jahre zuvor

Es ist nicht nur rücksichtloses Verhalten es grenzt schon an Dummheit. Das Bundesgesetz muss umgesetzt werden und es ist unsere letzte Rettung damit endlich gehandelt wird. Es ist schon soviel Zeit verstrichen trotz vieler Mahnungen und alles ohne Wirkung. Es geht um Menschenleben und um viel Leid was viele Familien treffen wird. Die Pandemie handelt für uns mit Menschenleben und die Politik gewährt der Pandemie alle Macht in dem Sie handlungsunfähig bleibt. Von Verzeihen kann man nicht mehr sprechen bei so vielen grob fahrlässigen Handlungen. Mein Eindruck es wir nicht besser sondern es wird schlimmer weil nicht gehandelt wird. Die Sorgfaltspflicht wird nicht ausgeführt und eigentlich heißt dies mit aller Klarheit eintziehen Ihres Amtes. Sie haben Ihre Leistungen nicht erbracht und waren trotz dritter Welle nicht bemüht zur Verbesserung bei zu tragen. Frau Merkel dies ist Ihnen auch schon aufgefallen und jetzt sind Sie an der Reihe die nächsten Schritte für uns als Bevölkerung mit aller Klarheit und Anweisungen zu setzen ohne eine Hintertür.

Zahlen bitte sorgfältig interpretieren
2 Jahre zuvor

„Die Frage, ob Kinder zum jetzigen Zeitpunkt überproportional am COVID19-Infektionsgeschehen beitragen, kann daher mit einem klaren NEIN beantwortet werden“
https://www.dgkj.de/detail/post/presseinfo-kinder-sind-teil-des-sars-cov-2-infektionsgeschehens-zahlen-steigen-aber-nicht-ueberproportional

Bernd
2 Jahre zuvor

Das sieht das Robert-Koch-Institut eindeutig anders. Im aktuellen RKI-Lagebericht heißt es: „Die COVID-19-Fallzahlen steigen in allen Altersgruppen wieder an, besonders stark jedoch bei Kindern und Jugendlichen, von denen auch zunehmend Übertragungen und Ausbruchsgeschehen ausgehen.“

Aber die Kinderärzte-Verbände sind ja seit Beginn der Pandemie schlauer als der Rest der Welt. Sie haben das Märchen in die Welt gesetzt, dass Kinder praktisch nicht ansteckend sind – und dabei, ganz nebenbei, ihre wirtschaftlichen Interessen im Auge gehabt. Hier nachzulesen: https://www.news4teachers.de/2021/02/kinderaerzte-klagen-ueber-einnahmeausfaelle-und-fordern-schulen-umgehend-weit-oeffnen/

Wenn die Zeit kommt, die Verantwortung für das katastrophale Krisenmanagement in Kitas und Schulen zu klären, wird man an der Rolle der Kinderärzte-Verbände nicht vorbeikommen.

Zum aktuellen RKI-Lagebericht: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Apr_2021/2021-04-05-de.pdf?__blob=publicationFile

vhh
2 Jahre zuvor

„Zahlen bitte sorgfältig interpretieren“, richtig, aber auch das Leseverständnis ist wichtig. Die Pressestelle dieses Verbandes arbeitet mit bekannten Mitteln der Manipulation. Hier wird eine Feststellung widerlegt, die so von den Statistikern und Epidemiologen nicht geäußert wurde. Laut RKI tragen Kinder und Jugendliche nicht überproportional, aber in gleichem Maße wie alle anderen Gruppen zur Verbreitung bei, das geben auch die hier vorgestellten Positivraten wieder. Aber: welche Vorsichtsmassnahmen gibt es denn überall im öffentlichen Leben? Gibt es die auch nur annähernd in Kitas oder Schulen? Macht alles auf, gerne, aber dann sorgt für einen Schutz, der dem Risiko angemessen ist. Der Schutz, der auch überall sonst als notwendig und sinnvoll angesehen wird! Das geht nicht? Schade, dann werden die nervigen LuL und EuE wohl weiter meckern. Aber Schulen sind ja sicher, auch bei einer Inzidenz, die außerhalb kaum jemand achselzuckend als allgemeines Lebensrisiko hinnehmen würde…

BK-Lehrkraft
2 Jahre zuvor

Von der Kinder- und Jugendmedizin e.V. ist der Bericht. Dieser bläst ins gleiche Horn wie damals der Vorsitzende der Kinderärzte: soziale Folgen schlimmer als CORVID19…

Ich glaubte, dass der Drops so langsam gelutscht ist, aber einige werden nimmermüde die Botschaft der „ bekannten Folgen der Einschränkungen zum Bildungszugang und Teilhabe der jungen Generation am gesellschaftlichen Dasein und z.T. erheblichen psychosomatischen und auch psychischen Beeinträchtigungen.“ zu transportieren.

Klar muss man abwägen. Und für mich persönlich ist klar, dass das leibliche Wohl und die Gesundheit der Kinder und ihrer Eltern Vorrang haben.

Dlmaa
2 Jahre zuvor

Mir raubt es den Schlaf.
Bitte die Zahlen der Toten sorgfältig interpretieren!
Ach und bevor ich mich weiter aufrege,
Openpetition für einen sofortigen Lockdown!
Zahlen radikal runter!
Immer noch zu wenige Menschen persönlich betroffenen?
Das wird sich ândern.

mm
2 Jahre zuvor

Das lese ich nicht. Denn was heißt überproportional? Ich kenne Kurven, die proportional und welche die nicht proportional zueinander verlaufen. Proportional kann dann aber immer noch heißen, dass die Zahlen im Vergleich zu einer anderen Altersgruppe weit darüber liegen. Und sogar wenn die Kurven deckungsgleich sind, dann heißt das immer noch, dass Kinder gleich ansteckend wie Erwachsene sind.

Dil Uhlenspiegel
2 Jahre zuvor

Folg ich dem Link, weil ich mich frag,
wer das so schreibt und was seh ich:
Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ)

:o) da haben Sie mich aber gekriegt …

Anne
2 Jahre zuvor

In RLP macht Donnerstag die Schule wieder auf. Wissen die Kultusminister*innen vielleicht nicht, deswegen merke ich das mal an.
Geplant ist übrigens Wechselunterricht mit freiwilligen Test und Präsenzpflicht.

Friedrich der Kleine
2 Jahre zuvor
Antwortet  Anne

Sogar schon am Mittwoch.

Mutter_aus_HH
2 Jahre zuvor
Antwortet  Anne

In Hamburg gibt es gar keine Osterferien.
Wir haben Frühjahrsferien. Und die waren dieses Jahr vom 01.03. bis 12.03.

Bedeutet, ab dem 15.03. „können die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 1-4 und der Abschlussklassen der allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen in halbierten Klassen im Wechselunterricht tageweise in der Schule lernen.“
In der ersten Woche nur „Schüler-Selbsttests an den zehn Pilotschulen, darunter sechs Grundschulen, drei Gymnasien und eine Stadtteilschule.“
Ab der 2. Woche nach den Schulferien dann bisher 1x Schüler-Selbsttest pro Woche.

Grundsätzlich plant Hamburg wohl 2x Selbsttest pro Woche für Schüler und 3x Selbsttest pro Woche für Lehrkräfte.

Ich bin aktuell für meine Familie nur froh, dass meine letzten schulpflichtigen Kids der Grundschule schon länger entwachsen sind, aber aktuell keiner Abschlussklasse angehören.

Grundsätzlich empfinde ich das Thema KiTa und Schule in den letzten Monaten bundesweit als reinen Wahnsinn. Und ich verzweifle einfach nur daran, dass der Zukunft unseres Landes so deutlich die gebotene Wertschätzung und Fürsorge vorenthalten wird. So lange ich denken kann, gab es hier schon Missstände aber es wird immer schlimmer.

dickebank
2 Jahre zuvor

Der Brücken-lockdown nach Armin orientiert sich am Modell Leverkusener A1-Brücke. Die Alte ist bedingt tragfähig und die Neue wird auch erst nach der Pandemie fertig …

Rabe
2 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Und beim Bau gibt es Gift aus der alten Sondermülldeponie, die man dafür aufmachen muss … man richte sich auf eine Bauzeit wie bei anderen deutschen Prestigebauen der letzten Jahre ein. Nur ein Schelm könnte denken, dass bei uns irgendwas schief läuft!

Tina+2
2 Jahre zuvor

Wenn ein Kind pflichtweise zuhause von den Eltern anstatt in der Schule vor Unterrichtsbeginn getestet wird, zählt es dann überhaupt noch als „Schulfall“ oder kann man es dann noch besser als Fall im „häuslichen Umfeld“ umframen?

depe
2 Jahre zuvor

RLP: Kreisweite Inzidenz seit mehr als 7 Tagen über 140, ADD findet das nicht so schlimm, Gesundheitsamt ist nicht zu erreichen, also wird am letzten Ferientag auch keine lokale Entscheidung zum Verschieben der Schulöffnung getroffen. Die ist aber die vom Ministerium angesagte Lösung, das Ministerium selbst macht keine weiteren Vorgaben. Tests sind übrigens noch nicht geliefert. Also: Ab morgen Wechselunterricht mit 15 Personen im 80 qm-Raum ohne Luftfilter bei Schnee und Außentemperatur von ca. 5 Grad.
Noch Fragen?

S.
2 Jahre zuvor
Antwortet  depe

Bei uns in Mainz das Gleiche – auch bei einer Inzidenz über 100 seit vielen Tagen. Ich dachte, 100 sei Zeit für Distanzunterricht. Aber nein, das wird jetzt ausgereizt, bis die Intensivstationen nicht mehr können.

Marie
2 Jahre zuvor

Gerade bei ntv.de gelesen: „In der Diskussion über strengere Coronaregeln in Deutschland plädieren Kinder- und Jugendärzte dafür, Schulen und Kindergärten so lange wie möglich offen zu halten. „Schulschließungen sollten wirklich die letzte Option sein“, sagte die Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), Ingeborg Krägeloh-Mann. Zuvor sollten alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um Kontakte in der gesamten Bevölkerung zu verringern. Die Tübinger Medizinprofessorin forderte, im Gegensatz zu Erwachsenen oder Jugendlichen kleinere Kinder anders zu bewerten – weil diese wahrscheinlich noch weniger am Infektionsgeschehen beteiligt seien „und mehr auf Präsenzunterricht angewiesen sind“.“ Die gute Frau hat anscheinend die letzten RKI-Statistiken nicht gelesen!

Mona
2 Jahre zuvor

Auch wenn man sich den fraglichen Lagebericht des RKI vom 5.4.2021 zu Kitas und Schulen anguckt (https://bit.ly/3dFAmwl), merkt man schnell, woher der Wind weht. Für Kitas und Schulen wird dort als Hauptmaßnahme dringend die Einhaltung der S3-Leitlinien angemahnt (https://bit.ly/3dHbLav) – die gelten aber nur für Schulen und es gibt auch kein Pendant mit vergleichbarer Schutzwirkung für Kitas.

In den Kitas gibt es also auch weiterhin nur Desinfektion und Lüften, aus pädagogischen Gründen möglichst ohne Maske für die EuE (für BW die KVJS „Schutzhinweise“: https://bit.ly/3uviAms). Irgendwie klar, denn Masken und Abstandsregeln für Kleinkinder sind offensichtlich nicht umsetzbar und sogar Tests für Kinder werden von den Eltern in breiter Front abgelehnt. Wenn der Laden weiterlaufen (bloß kein „Notbetrieb“) und es keine Einzelzellen für die Kinder geben soll, darf man also auf keinen Fall etwas am Status Quo ändern.

Es ist also auch mit der Empfehlung des RKI perfekt absehbar, dass die Politik vor allem für die Kitas keinerlei zusätzliche Maßnahmen beschließen wird. Aber auch für die Schulen gibt das RKI ja den bereits existierenden Lösungsweg vor, die Einhaltung der S3-Leitlinien.

Für LuL, EuE, Kinder und SuS sowie deren Familien wird sich also vsstl genau gar nichts ändern. Und ich soll als Erzieherin nach Meinung meiner Kommune nach Ostern nun auch noch meine regelmäßigen, verpflichtenden (!) Schnelltests selbst besorgen und bezahlen…

Anne
2 Jahre zuvor

Jetzt will man das Ganze über das Infektionsschutzgesetz regeln. Laut ntv ist DU an Schulen ab Inzidenz 200(!!) vorgesehen. Gab es da nicht mal ´ne sogenannte Notbremse bei 100? Was ist aus der geworden?