Sachsen hält Kitas und Schulen ab sofort um jeden Preis offen – dabei liegt der Freistaat in der Statistik der Corona-Toten schon jetzt weit vorne

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DRESDEN. Sachsen war das erste Bundesland, das nach dem Lockdown im vergangenen Jahr seinen Schul- und Kitabetrieb ohne Abstandsregel wieder aufnahm – und das erste Bundesland, das dann im Herbst seinen Schul- und Kitabetrieb wieder komplett schließen musste, weil die Infektionszahlen explodierten. Gelernt hat die Landesregierung daraus offenbar die Lektion, dass sie das Infektionsgeschehen künftig besser ignoriert: Am Montag gehen die Kitas- und Schulen des Freistaats in einen Präsenzbetrieb – unabhängig von allen Inzidenzwerten.

Kein anderes Bundesland verzeichnet im Verhältnis zur Einwohnerzahl so viele Corona-Tote wie Sachsen. Foto: Shutterstock

Wenn Sachsens Schüler am kommenden Montag erneut zur Schule gehen, müssen sie „verschärfte Schutzmaßnahmen“ gegen das Coronavirus in Kauf nehmen – jedenfalls das, was das sächsische Kultusministerium unter „verschärften Schutzmaßnahmen“ versteht. Die Wahrheit ist: Die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts werden in Sachsen ignoriert. Die Abstandsregel sowie die Maskenpflicht gelten im Unterricht der Grundschulen nicht.

Gleichzeitig soll der in den vergangenen Monaten praktizierte Rhythmus aus Schulschließungen und -öffnungen Geschichte sein. Allerdings nicht, weil die Pandemie besiegt oder auch nur eingegrenzt worden wäre. Der Schulbetrieb wird einfach nicht mehr mit der Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner verknüpft. Er soll unabhängig von Inzidenzwerten laufen. Aus gutem Grund: Es gibt heute mehr Corona-infizierte Menschen in Sachsen als im Herbst. Die Inzidenz im Freistaat liegt aktuell bei 143 – nur Thüringen verzeichnet unter den deutschen Bundesländern ein stärkeres Infektionsgeschehen. Sachsen liegt bei der Zahl der Corona-bedingten Todesfälle mit 208,1 Fällen auf 100.000 Einwohner bundesweit mit großem Abstand an der traurigen Spitze, mehr als doppelt so hoch wie der Durchschnitt in Deutschland (93,4).

Einzige echte Veränderung gegenüber der Situation im Herbst, als Sachsen angesichts dramatisch steigender Infektionszahlen als erstes Bundesland nach den Sommerferien die Schulen schließen musste: Es gibt jetzt eine Testpflicht. Der Schulbesuch ist nur mit Tests möglich – offiziell jedenfalls. Bisher mussten Schüler und Schülerinnen weiterführender Schulen einmal pro Woche eine ärztliche Bescheinigung oder ein negatives Testergebnis vorweisen. Mit der neuen Corona-Schutzverordnung wird die Testpflicht auf zwei Mal wöchentlich und zudem auf Grundschüler erweitert. Das Personal muss sich weiter wie bisher zwei Mal testen.

„Die Testpflicht darf nicht durch Selbstbestätigungen über ein negatives Coronatest-Ergebnis aufgeweicht werden“

Allerdings gibt es ein Schlupfloch für Corona-Verharmloser und -Leugner: Eltern oder volljährige Schüler können mit unterschriebenen Selbstbestätigungen über ein negatives Selbsttestergebnis die Testpflicht erfüllen – ohne einen Nachweis darüber erbringen zu müssen, dass der Test tatsächlich durchgeführt wurde und wirklich ein negatives Ergebnis zeigte. Der Sächsische Lehrerverband (SLV) sieht darin einen Unsicherheitsfaktor für den Gesundheitsschutz im Schulbetrieb. Für den SLV-Landesvorsitzenden Jens Weichelt ist das nicht akzeptabel: „Die Testpflicht darf nicht durch Selbstbestätigungen über ein negatives Coronatest-Ergebnis aufgeweicht werden!“, fordert er. Nach einer ersten Auswertung des Kultusministeriums vom 19. März gab es im Freistaat 3.400 Schüler, die eine Testung ablehnten.

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Folgerichtig sagt Sachsens Kultusminister Christian Piwarz (CDU): «Die Tests können die anderen Hygieneregeln und Vorsichtsmaßnahmen nicht ersetzen, sondern sollen die bisherigen Schutzmaßnahmen flankieren.» Welche Schutzmaßnahmen? In den weiterführenden Schulen orientiert sich das sächsische Kultusministerium noch grob an den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts: Es ist Wechselunterricht vorgesehen, um die Abstandsregel einhalten zu können. Ab Klasse 5 müssen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonal eine Maske auch im Unterricht tragen. Für Grund- und Förderschulen dagegen werden die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts ignoriert; die Abstandsregel sowie die Maskenpflicht gelten im Unterricht nicht.

„Die Schulen zu öffnen, ohne die Hygienekonzepte weiterzuentwickeln, das sehen wir sehr kritisch“

Im Auftrag der sächsischen Landesregierung beobachtet das Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie der Universität Leipzig die Pandemie – dessen Befunde machen aber offenbar in Dresden wenig Eindruck. Dabei lassen die Wissenschaftler keinen Zweifel am Ernst der Lage.

„Das ist eine wirklich erschreckende Entwicklung, die wir dort sehen“, erklärte Projektleiter Prof. Dr. Markus Scholz bereits am 20. März gegenüber News4teachers. „Seit dem 15. Februar sind die Grundschulen in Sachsen geöffnet – ohne Masken im Klassenzimmer, ohne Luftfilter in den Klassenräumen und ohne Testkonzepte, also praktisch im gleichen Modus wie im Sommer, als wir eine ganz niedrige Inzidenzlage hatten. Und seitdem die Schulen geöffnet sind, steigen dort im Alterssegment der Schüler die Zahlen rapide. Wir hatten dort innerhalb von nur 3 Wochen eine Verdreifachung der Inzidenz, während alle anderen Altersgruppen nicht oder nur minimal stiegen. Das betrifft auch den Kita-Bereich. Auch bei den Kleinkindern steigen die Infektionszahlen massiv an.“

Scholz sagt: „Die Schulen zu öffnen, ohne die Hygienekonzepte weiterzuentwickeln, das sehen wir sehr kritisch. Es ist ein hohes Risiko, was man da eingeht.“ News4teachers / mit Material der dpa

Wissenschaftler fordern: Kultusminister – hört auf, Märchen zu erzählen! Sorgt endlich für Corona-Schutz in Kitas und Schulen!

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81 Kommentare
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Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor

Kretschmar und Piwarz sind unzurechnungsfähig . Anders kann man das nicht sagen . Schade , dass es kein Impeachment gibt . Für Herrn Weil aus Niedersachsen gleich mit . Der sah ja gestern kein exponentielles Wachstum . Vielleicht sollte er heute noch einmal gucken .

Anke Bauer
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

Sie haben Recht, ich sehe das genauso. Es ist eine Frechheit, was Kindern und Lehrern hier in Sachsen zugemutet wird. Die Entscheidung ob Schule oder nicht, wird einfach auf die Eltern abgewälzt. Es werden Leben und Gesundheit von Menschen wissentlich gefährdet. das ist ein Verbrechen!!

Susanne
2 Jahre zuvor
Antwortet  Anke Bauer

Indirekt wird man aber unter Druck gesetzt sein Kind zu schicken. Es findet keine vollwertige Betreuung statt? Betreeung erwarte ich auch nicht bei einem Oberschüler, aber Aufgaben.
Ich finde die Tests richtig, den ganzen Tag mit Maske halte ich aber für unzumutbar. Daher bleibt mein Kind zuhause, in Sicherheit. Wir haben schon genug Kontakte durch die Arbeit.

Andre Hog
2 Jahre zuvor

Es ist zum Mäusemelken…..uuunnnnnndddd … plumps!
Wieder ist eines der pussierlichen kleinen Wesen in den Eimer gefallen.
Eines muss man der KMK lassen….sie halten beharrlich an ihrem schwachsinnigen Kurs fest….da ist es z.T. leichter und erfolgreicher, mit einem Neonazi über die Verbrechen des deutschen Faschismus zu diskutieren und Meinigsänderungen bei der Glatze zu erzeugen.
„Hut ab !!!“ …. oder sollte es besser heißen „Kopf ab“ ??
Bin mittlerweile sehr verwirrt. Sorry!!

Andy Arbeit
2 Jahre zuvor

Unverantwortlich. Aber da ist Sachsen ja nicht alleine. Alle KM und BL machen keine gute Figur beim Thema Schule und Corona. Kann man alle in einen Sack stecken und draufhauen.

Sinnlos
2 Jahre zuvor

Piwarz und Kretschmar sollten ab Montag einfach mal ihre eigenen Entscheidungen ausbaden. Wie wäre es, wenn die beiden mal selbst wieder zur Schule gingen und im Landkreis mit der höchsten Inzidenz mal an der Grundschule unterrichten: in voller Präsenz, ohne Maske, ohne Abstand. Und nach zwei Stunden wird dann bitte die Klasse gewechselt, weil die Kollegin krank ist. So sieht die Realität nämlich aus.
Mal schauen, ob die noch immer so reden, wenn die das mal zwei Wochen lang mitmachen müssten. Aber wahrscheinlich halten die das gar nicht durch, nichtmal unter Normalbedingungen…

Können wir uns als normale angestellte Lehrer irgendwie wehren? Die Frage geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Streiken darf ich zwar, aber alleine streiken bringt auch nicht das gewünschte Resultat.

Susi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sinnlos

Es müssten alle streiken..Alle Lehrer, Erzieher und Tagesmütter. Alle müssen sich dagegen wehren. Macht nur keiner. Oder krank schreiben.

Hier bei uns laufen alle Eltern Sturm. Alle wollen ihr Kind möglichst in Kita und Schule schicken. Keiner nimmt es für voll und der Landrat, der selbst nur leichte Coronasysmtome hatte, meint, es war ein Fehler die Schulen zu schließen. Es muss hier erst wieder alles zusammen brechen. Warum hört man nicht auf Ärzte und Virologen

naste
2 Jahre zuvor

Ich hatte gehofft, dass es nicht so kommt. Ab Montag muss ich mein Kind in eine Grundschule in Sachsen schicken ohne Schutzmaßnahmen. Aber ich bin die einzige mit Bedenken. Selbst die Lehrer der Schule befürworten Öffnungen. Tja und dann gibt’s wieder Vereinssport für die Kids mit Zusammenrotten der Eltern vor den Sportstätten. Corona ist in Sachsen vorbei. Nur ich scheine das Memo, in dem das steht, nicht gelesen zu haben. Na ja, viele waren von Anfang an der Meinung, alles nicht so schlimm. Trifft nur die Alten oder alles nur gelogen. Ich hoffe auf ein Einsehen der Politik auf Bundesebene und zügiges Handeln. Bis dahin kann ich nur hoffen, das es uns als Familie nicht trifft.

Jan aus H
2 Jahre zuvor
Antwortet  naste

„Ab Montag muss ich mein Kind in eine Grundschule in Sachsen schicken ohne Schutzmaßnahmen. “

Sollte das Verweigern des Tests nicht ausreichen, um von der Präsenzpflicht befreit zu werden? Diese Hintertür ist doch eine unvermeidbare Folge der Testpflicht, auch wenn sie dienjenigen mit berechtigten Bedenken dann zu dem gleichen Handeln zwingt, wie es Coronaleugner tun würden. Aber immerhin sollte man so seine Familie schützen können.

Andre Hog
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

In der aktuellen Version des ministeriellen Schulmail in NRW steht jetzt, dass die Widerspruchsmöglichkeit gegen die Testverpflichtung seitens der Eltern bzw SuS ab sofort aufgehoben ist.
So wird versucht, die Präsenzpflicht gegen Elterninteressen durchzusetzen.
Starkes Stück!!

Jan aus H
2 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Gibt es da eine öffentlich zugreifbare Quelle? In der Schulmail vom 8.4. auf den Seiten des Ministeriums habe ich das nicht gefunden.

Andre Hog
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Hallo Jan, habe das gerade nochmal ungeprüft…in der Schulmail vom MSB steht es tatsächlich nicht explizit drin…in dem Anschreiben, das von unserer SL an die Eltern und SuS geschickt wurde, ist dieseaufgehobene Widerspruchsmöglichkeit sogar besonders hervorgehoben.
Wenn Eltern dem also widersprechen und sich auf die Schulmail beziehen, dann müsste eine Einschränkung der Präsenzpflicht funktionieren…es sei denn, dass es gesonderte Schreiben vom KM an die SL gibt, in denen diese Regel nachgepflegt wurde…irgendwoher muss meine SL – die linientreu aber nicht besonders kreativ ist – ja diese Info haben.
Ich versuche das nochmal herauszufinden.
MfG
Andre

Vib
2 Jahre zuvor
Antwortet  naste

Präsenzpflicht ist aufgehoben! Lass dein Kind zu Hause! Ich mache es auch so.
Aber ja, es scheint hier keiner ernst zu nehmen 🙁

Lamalamarama
2 Jahre zuvor
Antwortet  Vib

Ich denke, der eindrückliche Hinweis von Piwarz, dass die Eltern dann keine adäquate Beschulung ihrer Kinder erwarten dürfen, setzt Eltern auch unter Druck.

naste
2 Jahre zuvor
Antwortet  Vib

Leider ist Zuhause lassen keine Option. Ich brauche die Schulschließung als Druckmittel für meinen Arbeitgeber, damit ich ins Home-Office gehen kann. Es ist zum verzweifeln. Wir kriegen nicht mal Schulschließung, wenn die 1300 Betten im Krankenhaus belegt sind.

Enjoy your chicken Ted!
2 Jahre zuvor
Antwortet  naste

@naste: Das ist ja komisch, ich dachte Sie reden von MV! Nur, dass hier alle Kinder gehen müssen, Präsenzpflicht gilt wieder.

Elly
2 Jahre zuvor
Antwortet  naste

Ich hoffe auf den Brückenlockdown. In RLP gilt unerbittlich Präsenzpflicht.

Socke
2 Jahre zuvor

Auch auf die Gefahr hin allein zu stehen ich finde es gut die Schüler wieder in die Schule zu holen. Die bisherigen Defizite können nicht mehr aufgeholt werden, diese Generation muss es in der Zukunft ausbaden.
Ich bin für Hygienekonzepte und Vorsorge aber warum wird nicht in Lüftung und Filtersysteme investiert, digitale Bildungsangebote und so weiter…nein im Nachgang für Nachhilfe Gelder zur Verfügung zu stellen ist möglich aber proaktiv Schüler und Lehrer zu unterstützen ist nicht möglich.
Ich ziehe vor jeder Lehrkraft den Hut, die Leistung unserer Kinder ist nicht zu beziffern und dennoch sind die Kinder diejenigen, die es mit ihrer Zukunft bezahlen…daher ja die Kinder in die Schule.
Ich möchte Kinder zusammen sehen nicht nur digital, Kindern müssen gemeinsam lachen und wachsen, lernen und wir Erwachsenen müssen endlich dafür Sorge tragen das dies möglich wird.
Politik und KMK macht endlich euren Job und übernehmt die Verantwortung für die Kinder, welche leider keine Gelder für Lobbyarbeit zur Verfügung stellen können!

Jan aus H
2 Jahre zuvor
Antwortet  Socke

„Auch auf die Gefahr hin allein zu stehen ich finde es gut die Schüler wieder in die Schule zu holen.“

Ich vermute, dass fast alle sich wünschen, dass die Kinder wieder in die Schule gehen. Nur: Die einen wollen, dass das so geschieht, dass der maximale Gesundheitsschutz gegeben ist, während den anderen das egal zu sein scheint.

Die Alternativen sind nämlich nicht, wie von der Politik suggeriert, „Schule auf“ oder „Schule zu“, sondern sinnvollerweise „Schule auf mit maximalen Schutzmaßnahmen“ oder „Schule zu“.

Wenn einem die Schule wirklich wichtig ist, muss man in diese Schutzmaßnahmen investieren. Will man das nicht, ist die Schule offenbar nicht wichtig. Es gibt aber leider sehr viele Eltern, die dann trotzdem bereit sind, ihre Kinder zu schicken, auch wenn das für die Familie sehr böse ausgehen kann (es muss nicht einmal jemand sterben… wenn die Eltern durch LongCovid arbeitsunfähig werden, hat das sehr wohl heftigste Folgen auch für die Kinder). Wenn alle Eltern geschlossen maximalen Schutz fordern würden und ansonsten den Schulbesuch ihrer Kinder verweigern würden, gäbe es schon seit Herbst Luftfilter, Plexiglaswände und kleine Klassen mit viel Abstand.

Emil
2 Jahre zuvor
Antwortet  Socke

Nun, wenn demnächst zusätzlich zum schon bestehenden Lehrermangel die Toten und Langzeit kranken Lehrer wegfallen, wird Schule zum Luxusgut. Ob Sie dann immer noch froh über offene Schulen zu Pandemie Zeiten sind???

spassoder
2 Jahre zuvor
Antwortet  Socke

seh den Punkt irgendwie nicht. Wenn SIE SELBST , IHR KIND foerdern moechten .. dann machen Sie es doch. Das kann eigentlich jeder ,im Web ist genug freies Material.
Wer wird da abgehaengt?? Ein lustiger Politkerspruch

S.Z.
2 Jahre zuvor

Das läuft in Sachsen-Anhalt genauso.

Riesenzwerg
2 Jahre zuvor

It was so nice, they did it twice…..oder noch öfter.

Ganz klar StarWars-Regeln. Bauen wir noch Mal einen Todesstern. Hat beim ersten Mal nicht geklappt, beim zweiten Mal….., beim dritten Mal

muss es klappen, denn: Aller guten Dinge sind Drei.

Auch so kann man in die Geschichte eingehen….

Ich weiß nur keinen Grund, weshalb diese (gemeint ist die – historische – Geschichte) K. und P. freisprechen sollte…

In einem Kommentar stand was von Revolution. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass die Geschichte die Teilnehmer freispricht.

Liebe LuLs, EuEs, Eltern und weitere mit Verrnunft gesegnete Menschen in diesem HorrorKuMinarium – verliert nicht den Mut und passt verdammt gut auf euch auf.

Kleine Verschwörung am Rande – abgesehen von dem Unwort Durchseuchung – K. und P. sowie weitere Verbr….. aus diesem Irrsinnskreis haben Aktien ….. nun die Transferleistung (irgendetwas müssen die ja auch leisten): steigende Zahlen sind gute Zahlen (und wenn FALLZahlen sinken, geht die Welt unter!) und deswegen müssen alle Zahlen steigen.

Differenzierung – sowohl binnen wie außen – gescheitert.

Kleine Verschwörung 2: Verantwortlich für alles um Corona drum herum und für den Ausbruch ist – die Wattestäbchenindustrie!

Einmal-Ohrstäbchen verboten, kurz nachgedacht, mehr Öffnungen (!) gefunden, nun halt in die Nase stopfen.

Lasst also Schulen und Kitas 24/7 auf – wer weiß, wo wir uns die Dinger sonst noch Hineinstopfen sollen?!

Passt gut auf euch auf – es wird kein „Verantwortlicher“ machen.

S.
2 Jahre zuvor

Das, was in Sachsen geschieht, ist unverantwortlich. Hoffentlich müssen dies nicht allzu viele LuL, EuE, Eltern und Kinder mit der Gesundheit oder gar mit dem Leben bezahlen.
Dryer in RLP ist aber auch nicht viel besser – in RLP gilt Präsenzpflicht auch bei Inzidenzen von über 100, wenngleich auch mit Wechselunterricht, und es gibt keine Testpflicht. Dryer und Hubig werden ja von Plachter und Zepp beraten. Plachter glaubt immer noch an die von ihm mitentwickelten Schul-Hygienekonzepte und verbreitet nach wie vor, dass nur das „private Umfeld“ zur Verbreitung von SARS-CoV-2 verantwortlich sei. Ich bin es so leid und habe inzwischen keine Lust mehr, diese Leute anzuschreiben mit aufklärerischen Briefen. Es interessiert sie ohnehin nicht. Sie glauben Recht zu haben, selbst wenn das Gesundheitssystem in Kürze zusammenbricht. Dann mimt Dryer vermutlich wieder ihren Betroffenheits-Dackelblick. Und das war es dann.

Monika, BY
2 Jahre zuvor

Corona-Ticker: Spahn fordert schnellen Lockdown

Gesundheitsminister Spahn fordert, die sozialen Kontakte weiter einzuschränken, notfalls auch mit nächtlichen Ausgangssperren.

Das kann ich nicht mehr lesen. ..die sozialen Kontakte weiter einzuschränken..wirklich? bei offenen Kitas und Schulen, tausende täglich ganz dicht nebeneinadner, miteinander..

Himmel. Wir Mienschen sind so blöde Tiere.

Ich könnte vor 30 Jahren noch so einen Druck nachvollziehen, aber heute!? WIr sind alle vernetzt, buchstäblich kann alles online laufen bis wir diese Pandemie im Griff bekommen.

Einfach eine blöde Zivilisation sind wir. Mittelalter oder heute, wo liegt denn der Unterschied?

Das Leben ist bilger als je zuvor.

Von unserem Nachwuchs haben wir nichts mehr zu erwarten. Gerade haben wir ihnen ganz klar gezeigt, was für eine Menschen sollten sie sein.

Monika, BY
2 Jahre zuvor

Und deshalb sollten wir Kinder in der Schule schicken, um sie lernen lassen, wie ein Mensch, wenn nicht Politker oder Oligarch oder Millionär, keine Freiheit über sein Leben selbst zu entscheiden, keine Würde, kein Wert hat.

Defence
2 Jahre zuvor

Ganz einfach Eigenverantwortungsjoker ziehen. Das wäre mir zu riskant!

Die Elfe
2 Jahre zuvor
Antwortet  Defence

Dito. Ich würde da nicht mehr mitmachen.

Sächsin mit Biss
2 Jahre zuvor

Ab Montag testen wir auch in der GS in Sachsen.

So wird es laufen:

Ich komme erwartungsvoll in die Schule, begebe mich in das Testzimmer für LuL und führe im 4 Augenprinzip meinen Test durch. Hoffentlich negativ.
Nun bereite ich die Schülerplätze mit den Testmaterialien vor.
Ich reiße alle Fenster auf, die Teststäbchen sind zu leicht, einige pustet es durchs Zimmer. Anfängerfehler.

Ok, passt.

Ich gehe zum Frühhort, hole da meine schon in der Schule verweilenden, aber noch ungetesteten Kinder ab, nehme meine Klasse auf dem Schulhof in Empfang.
Heute checke ich zur vorhandenen Maske auch die Bescheinigung zur Testerlaubnis oder die anderen Formulare zu Selbsttests, deren Vielfalt ich selbstverständlich am WE vorbereitend auf den ersten Tag, im Net recherchiert habe.

Nun gehen wir gemeinsam in die Gaderobe, dann in den Klassenraum.

Händewaschen, ganze Klasse. Mit eiskaltem Wasser am Miniwaschbecken. Kennen wir. Wenn wir den Mülleimer clever positionieren, wird die Wasserpfütze nicht so groß.Dafür haben wir ja seit Herbst den Waschbeckendienst.

Jetzt wird getestet.
Maske ab, bitte den Nachbarn- wir haben nun mal keine 1,50m Abstand- nicht anatmen.
Warten.
Ich bin so nett und lese während des Wartens etwas zur Motivation vor.
Die Spannung steigt, wer hat 2 Balken im Testfensterchen?

Ich hoffe alle sind negativ, was, wenn nicht?

Aber wenn alle negativ sind, dann reicht das zweite Testset der Schule nicht für den zweiten Testtag

Ich überlege,was ich besser finden soll….

Wenn positive Tests, dann muss ich selber separieren und die Eltern über das Sekr.informieren lassen.

Hoffentlich habe ich in diesem Monent die Fenster zu!
Die Klasse ist ja alleine.

Das Testmaterial entsorgen wir in einem Müllsack, den ich dann zur schulischen Sammelstelle bringe.

…die erste Stunde ist rum.

Aber ehrlich, dafür lohnt es sich doch, oder?
Ironie off

Lanayah
2 Jahre zuvor

Nicht vergessen: Wer es nicht schafft, sein Teströhrchen mit dem Nasenabstrich zu kneten, dem hilft bestimmt die Lehrerin. So jedenfalls erklärt es eine nervige Handpuppe namens Torben auf Youtube.
Es ist einfach unglaublich!

Alla
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lanayah

Und vorher kräftig schnäuzen, um die Viren aus dem hinteren Rachenraum nach vorne zu bringen.

S.
2 Jahre zuvor

Bezeichnend ist auch ein Propaganda-Video aus RLP:
https://twitter.com/rlpNews/status/1380176343636324352?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Etweet
Die in der ministerialen Vorlage (https://corona.rlp.de/fileadmin/bm/Bildung/Corona/Konzept_Selbsttests_an_Schulen.pdf) angemahnten 3m Abstand zwischen den Testenden werden nicht eingehalten, ebensowenig liegen Papiertaschentücher auf den Tischen wie vorgesehen. (Von Desinfizieren ist in der Vorlage sowieso nicht die Rede.) MP Dryer und Hubig, die nur eine OP-Maske trägt, schauen sich alles medienwirksam an. Eine echte Lachnummer, wenn es nicht so traurig wäre.
Zugleich: über 1018 registrierte Neuinfektionen im kleinen RLP heute – ob da die lächerlichen freiwilligen Schnelltests helfen das Infektionsgeschehen in Schulen aufzuhalten?
In unserer Schule sind noch nicht einmal Test-Kits angekommen.

R
2 Jahre zuvor
Antwortet  S.

schrecklich wie sie da wie zwei Hexen in der Ecke sitzen, Hubig mit ihren widerlichen dunklen Augen, und die Kinder fast wie im Zoo beobachten, sowas perfides aber auch,

Ein widerliches Video und Propaganda ist wirklich ein passendes Wort für diese peinliche Werbung, vor allem da Test keine Prävention sind sondern nur Nachweise für Infektionen, sie bieten keinen Schutz vor Infektion des Einzelnen oder der Gruppe,
sie jetzt als Schutzmassnahme anzupreisen ist ebenso perfide wie dieser politische Affentanz den wir alle seit 1 Jahr aktiv mit erleben können..

Alla
2 Jahre zuvor
Antwortet  R

Aber MP Dreyer geht doch sehr freundlich auf die niesenden Kinder ein! „Ich muss beim Testen auch immer niesen ! Das kitzelt ja auch so!“
Na, dann ist ja alles gut!
Und noch was würde richtig gemacht : Während des gesamten Testvorgangs waren die Fenster, wie vorgeschrieben, geschlossen.
„Um ein valides Testergebnis zu erreichen, müssen alle Testmaterialien bei Zimmertemperatur verwendet werden, zwischen 15 und 25 Grad.“
Bei morgendlichen Außentemperaturen von ca.3 Grad heißt das also: Fenster zu, bis alle Tests nach 15 Minuten abgelesen wurden.

Alla
2 Jahre zuvor
Antwortet  Alla

Sicherheitshalber „Ironie off!“

Angemerkt
2 Jahre zuvor

Was „zum Teufel“ hat Kretzschmer z.B. im Talk bei „Lanz“ wieder nicht verstanden??? Das macht mich unendlich wütend.
Frau Prof. Brinkmann hat es u.a. diesem beratungsresistenten Typ klar und deutlich erklärt, und das nun schon mehrfach !!!
Sinngemäß: „…Das ist Ihr Job (auf den Politiker hingewiesen)…Ich muss forschen…Das, was Sie hier betreiben, ist Durchseuchungspolitik…“ Ich bewundere die Klarheit ihren Aussagen, ihre Expertise, ihre wissenschaftliche Argumentation in der Sache, aber auch ihre Hartnäckigkeit inbezug auf diese „Betonköpfe“…
Diese Achtung gilt auch vielen ihrer Kollegen, allesamt namhafte Wissenschaftler und Ärzte, die es wissen müssen!!!
Ich an ihrer Stelle wäre aufgestanden und hätte die Runde verlassen…Aber ich weiß, damit hätte man auch nichts erreicht. Deshalb „Hut ab!“
Nicht nur, dass die anwesenden Herren, u.a. Kretzschmer, der Professorin ständig unhöflich ins Wort gefallen sind. Ihre Kommentare waren peinlich, inkompetent und im Stile von arroganten Machos, vor allem gegenüber einer Frau, die sie alle „locker in den Skat gedrückt hat.“ Und sie hatte wieder recht!…

Grundschullehrer
2 Jahre zuvor
Antwortet  Angemerkt

Volle Zustimmung! Es war der Gipfel des Machogehabes. Und das bei einer Frau, die Professorin ist. Respektlos und inkompetent.

KARIN
2 Jahre zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Ich habe mich für das dumme Verhalten dieser Männer fremdgeschämt!
Laber,laber ohne Sinn und Verstand!

KnechtRuprecht
2 Jahre zuvor
Antwortet  Angemerkt

Auch meine Hochachtung für Fr. Brinkmann in dieser Runde.

Welche „bösen Kinder“ da die Rute kriegen und dann in den Sack kommen sollten, das weiß ich ziemlich genau.

Vib
2 Jahre zuvor
Antwortet  Angemerkt

Spannend ist, wenn einer positiv ist u alle anderen in der Klasse weiter Unterricht machen. Auch der Banknachbar, der ohne Maske daneben saß.
Das wird sicher ein toller Schultag 🙁

Grundschullehrer
2 Jahre zuvor

In Sachsen lässt man sich halt von der AfD antreiben. Aus Angst, dass diese Leute noch mächtiger werden könnten. Es fehlt der politische Mut, dem entschieden entgegenzutreten. In Sachsen-Anhalt und Thüringen verhält es sich ähnlich. Man hat im Osten leider noch immer keine politische Antwort gegen „Rechts“. Das rächt sich jetzt in der Pandemie.

Max Kleine
2 Jahre zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

@Grundschullehrer: Dieser ganze Kommentar ist schlicht falsch, vom Anfang bis Ende.

1. Wenn eine Partei eine Politik macht, weil die Konkurrenz von den „Kunden“ besser angenommen wird und nicht, weil es ihrem politischen Profil entspricht und sie im Sinne ihrer Wählerschaft und den Bürgern handelt, dann hat sie es auch nicht besser verdient als schwächer zu werden, weil sie nicht gewählt wird.

2. Wer behauptet, dass es bei der CDU in Sachsen so ist? Die CDU in Sachsen gehörte schon immer zum konservativen Teil der CDU, daher ist es vollkommen unsinnig die „Schuld“ auf die AfD zu schieben.

3. Es fehlt der „politische Mut, dem entschieden entgegenzutreten“? Ernsthaft? Milliarden € Steuergelder und die aktive und finanzielle Unterstützung (unvergessen der „Support“ von Maas und Steinmeier für die Gewalt- und Vergewaltigungsphantasten von KIZ und FSFF in Leipzig) bis hin zu gewalttätigen Linksextremisten im Kampf gegen „Rechts“ (nein, nein – nicht nur gegen „Rechtsextremismus“, sondern „Rechts“ generell). Fadenscheinige Gesetze, gegen die Meinungsfreiheit und für Zensur und Einsatz von Behörden an der Rechtsstaatlichkeit vorbei und mit politisch radikalen Exponenten in Entscheiderpositionen (z.B. LfV TH, Verfassungsrichter M-V, Justizminister SN).
Bei Gesetzes- und Rechtsbrüchen und sogar aktiver Finanzierung des entgegengesetzten Extremismus fehlt der „politische Mut“? Jeder, der nicht ein bisschen Rotstich im Blick hat, sieht, dass in diesem Land einiges aus den Angeln gehoben wurde.

4. „In Sachsen-Anhalt und Thüringen verhält es sich ähnlich“
Ach so, dann wurde also eine legitime Wahl ganz „demokratisch rückgängig“ gemacht und Kemmerichs Frau und Kind wurde dann von AfD-Anhängern körperlich angegriffen? Ich glaube nicht, Tim. Ich glaube sogar eher, zynisch gesprochen, dass dieser Angriff sogar steuerlich bezuschusst wurde.

5. „Man hat im Osten leider noch immer keine politische Antwort gegen „Rechts““
Ja ja, die blöden Ossis lassen sich nicht einmal mit Gewalt und staatlicher Repression weich klopfen…

Junge, Junge, Junge…

Anna
2 Jahre zuvor

Ich glaube es wird langsam Zeit auch auf Impfungen von Eltern und Angehörigen zu pochen. Denn alleine Lehrer impfen hilft nicht das eigentliche Problem zu lösen. Denn Schüler sind ungeimpft und tragen den Virus in die Familien. Und ganz ehrlich, wer nimmt sich das Recht raus uns Eltern und Angehörige auch noch in die scheisse zu ziehen? Unsere Kinder sind den KM egal-kapiert nach über einem Jahr, aber auch wir Eltern werden für diese Experiment benutzt. Wenn, laut vieler Gerichte, Schulen nicht zum öffentlichen Raum gehören und die KM ohne schlechtes Gewissen die Gesundheit unserer Kinder aufs Spiel setzen bzw. Erkrankungen billigend in Kauf nehmen, wie sieht es dann aus, wenn wir Eltern auf vorsätzliche Körperverletzung klagen? Denn wir zählen ja als öffentlicher Raum oder darf ich privat von Montag bis Freitag den ganzen Tag Party feiern mit 20 fremden Haushalten??
Wohl nicht!!
Es wird Zeit das KM‘s die Verantwortung dafür übernehmen was sie seit über einem Jahr jeden verdammten Tag unseren Kindern und uns und unseren Angehörigen antun. Was ist eigentlich los hier, wir sind verdammt noch mal verpflichtet unsere Kinder zu schützen. Wir lassen ja schließlich unsere Kinder auch nicht auf der Autobahn spielen, weil wir wissen das es gefährlich und tödlich sein kann.

GA
2 Jahre zuvor
Antwortet  Anna

Bravo! Genau so ist es! Vielleicht sollten wir mal eine Petition zum Schutz unserer Kinder starten, damit die Herren Politiker in Sachsen mal aufwachen!!

Andre Hog
2 Jahre zuvor

In der aktuellen Version des ministeriellen Schulmail in NRW steht jetzt, dass die Widerspruchsmöglichkeit gegen die Testverpflichtung seitens der Eltern bzw SuS ab sofort aufgehoben ist.
So wird versucht, die Präsenzpflicht gegen Elterninteressen durchzusetzen.
Starkes Stück!!

Kritischer Dad*NRW
2 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Zu den rechtlichen Grundlagen zur Durchführung von Distanzunterricht wird auf die bekannte Verordnung zum Distanzunterricht verwiesen.
Wo findet man die rechtliche Grundlage zu Laientestungen zwanghaft durchführen zu können?

Kritischer Dad*NRW
2 Jahre zuvor

NRW-Ergänzung:
Vorteil ist doch nun, dass die Schule den negativen Test zumindest dem Schüler nun bescheinigt! ! !

….Der Besuch der Schule wird damit an die Voraussetzung geknüpft, an wöchentlich zwei Coronaselbsttests teilgenommen zu haben +++und ein negatives Testergebnis vorweisen zu können.++++
Die Pflicht zur Durchführung der Selbsttests wird für die Schülerinnen und Schüler in der Schule erfüllt.
Alternativ ist möglich, die negative Testung durch eine Teststelle nachzuweisen (Bürgertest), die höchstens 48 Stunden zurückliegt. Schülerinnen und Schüler, die der Testpflicht nicht nachkommen, können nicht am Präsenzunterricht teilnehmen.

Blöd an dem alternativen Bürgertest (seit heute auch mehrmals in einer Woche zulässig!) wäre, dass keine Testmöglichkeit vor 8 Uhr morgens überhaupt möglich ist. Und die 48 Stunden als max. Alter einer Testung wirkt wieder einmal eher willkürlich festgelegt zu sein.

BK-Lehrkraft
2 Jahre zuvor

Nach 8 Stunden ist der Selbsttest schon outdated.
Es ist einfach nur eine Volksberuhigungspille:
“Hey, wir machen doch was. Wir helfen Euch.”
So etwas medienwirksam in das Land gerufen (siehe RP mit dem zweier Frauengestirn im Klassenzimmertestzentrum) und schon sind alle erleichtert, denn mit Hilfe von Tests sind die Schulen sicher, so sicher wie aktuell in Österreich.

Jan aus H
2 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Hmm… finde ich in der Version auf den Seiten des Ministeriums nicht…

In https://www.schulministerium.nrw/ministerium/schulverwaltung/schulmail-archiv/08042021-informationen-zum-schulbetrieb-nrw

steht:

„Schülerinnen und Schüler, die der Testpflicht nicht nachkommen, können nicht am Präsenzunterricht teilnehmen.“

Das ist doch eigentlich die Befreiung von der Präsenzpflicht.

Oder gibt es da etwas noch neueres, das noch nicht da im Archiv steht?

Kritischer Dad*NRW
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Neueres kommt aus dem Ressort Laumann
Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2
im Bereich der Betreuungsinfrastruktur
(Coronabetreuungsverordnung – CoronaBetrVO) Vom 7. Januar 2021
In der ab dem 12. April 2021 gültigen Fassung
(wesentliche Änderungen gegenüber der Vorfassung gelb markiert)

https://www.land.nrw/sites/default/files/asset/document/210410_coronabetrvo_ab_12.04.2021_lesefassung.pdf

Kein Laientest und dann keine Präsenz ist ja verständlich und die Konsequenz wäre dann beurlaubte oder unentschuldigte Fehlzeit?

Kritischer Dad*NRW
2 Jahre zuvor

Nchtrag: Es sind verschiedene Versionen eingestellt.
Ich habe eine von 13 h die erst heute Vormittag online ging mit allen Änderungen gelb unterlegt, die scheinbar nicht mehr abrufbar ist.

Kritischer Dad*NRW
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Zur Frage von Jan aus H : „Hmm… finde ich in der Version auf den Seiten des Ministeriums nicht… “

Sofort finden… wäre ja bereits unfair einfach. Hier im 4. Absatz zu finden:

Ministerin Gebauer: Eine Woche Distanzunterricht für größtmögliche Sicherheit an Schulen
8. April 2021
Schulstart im Distanzunterricht für eine Woche nach den Osterferien

Ab dem kommenden Montag werden alle Schulen in Nordrhein-Westfalen in den Schulbetrieb nach den Osterferien zunächst für eine Woche im Distanzunterricht starten.
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit:
https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/ministerin-gebauer-eine-woche-distanzunterricht-fuer-groesstmoegliche-sicherheit

Fassungslos
2 Jahre zuvor

Ich bin einfach nur Fassungslos über diese Entscheidung, unsere Kinder sind für die doch ein Dreck Wert… Die wissen nicht wie es ist ein Kind zu verlieren… Hoffentlich erwischt es deren Familien richtig damit bei denen das Hirn mal beginnt zu arbeiten.
Unsere Kinder sind doch keine Versuchsobjekte…

Grundschullehrer
2 Jahre zuvor
Antwortet  Fassungslos

Menschen, die in der Politik tätig sind, gehören der gesellschaftlichen Elite an. Sie in der Regel haben Möglichkeiten, sich und ihre Kinder zu schützen. Es gibt nicht wenige Privatschulen, die mit finanzkräftiger Unterstützung der Eltern mal eben Luftfilter für alle Räume anschaffen konnten. Da fängt die Ungleichheit an. Wenn man ein großes Einfamilienhaus bewohnt, hat man Möglichkeiten, sich zu separieren. Familien, die im Plattenbau in Nekölln wohnen, haben das nicht. Der Gipfel der Enthobenheit aus der „Masse“ der Bevölkerung ist, dass in Parlamenten Plexiglaskabinen zum Schutz stehen, aus Steuergeldern finanziert. Im Klassenraum „stapeln“ sich die Kinder. Abstand halten ist nicht möglich. Eimhalten der Hygiene nur bedingt. Maskentragen nicht verbindlich. Es werden sich viele Kinder jetzt unentdeckt infizieren. Das Resultat werden wir in den nächsten Jahren an einer steigenden Anzahl von Nachwirkungen der Infektionen sehen. Dann ist es aber zu spät. Es ist kinderfeindlich, was hier gerade passiert.

Max Kleine
2 Jahre zuvor
Antwortet  Fassungslos

@Fassungslos
Ich frage mich, wenn sie (sicherlich berechtigt) die Politiker kritisieren, sich moralisch so erhaben vorkommen und denen moralische Verfehlungen vorwerfen, wenn sie selber diesen und sogar deren Familien den Tod wünschen (denn nichts anderes bedeutet es doch, wenn sie davon sprechen, dass „Hoffentlich erwischt es deren Familien richtig“ soll).

So eine Menschenverachtung habe ich bei den Politikern, und ich glaube ich bin hier nicht gerade als Fürsprecher dieser bekannt, noch nicht herausgehört. Da sollten sie sich einmal selbst hinterfragen!

Vogtländer
2 Jahre zuvor

Es ist mir völlig schleierhaft, dass man den Präsenzunterricht über die Gesundheit der Kinder, Lehrer und Eltern stellt. Da fühlt man sich völlig verraten. Gesundheit ist das höchste Gut, zumal der Distanzunterricht m.E. bei uns gut klappt. Es gibt auch Kinder, die große Angst haben, sich in der Schule anzustecken. Welchen psychischen Schäden werden Kinder und Jugendliche erst haben, wenn sie den Virus nach Hause bringen und vielleicht ein Elternteil stirbt?

Dil Uhlenspiegel
2 Jahre zuvor

Handelt Politik so, wenn sie handlungsunfähig ist?
Handelt Politik so, wenn sie sich handlungsunfähig gemacht hat?

Monika, BY
2 Jahre zuvor

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/corona-dramatische-lage-auf-intensivstationen-droht,SU4p6cM

Und es treffe immer häufiger Jüngere in der Altersgruppe ab 40 Jahren. 30 Prozent der intensivmedizinisch behandelten Patienten in deutschen Kliniken sind derzeit in einem Alter zwischen 35 und 59 Jahren.

Und weiter?

Testen, testen, testen,
Kitas u. Schule offen, und offen lasen,
Menschen sterben, sterben, sterben kaltblütig schauen,
Kinder mit Covid verseuchen, verseuchen, verseuchen, bis sie schließlich auch mehr, mehr und mehr auf Intensivstationen liegen?

Bitte kann mir jemand erklären, was gerade in Europa abläuft? Träume ich?

Denkt nach!
2 Jahre zuvor

Offenbar sieht eine Mehrheit der Eltern in vielen Regionen in Corona nur eine geringe Gefahr. Es wird sich eher darüber beschwert, wenn die Schulen und Kitas schließen – weniger darüber, wenn/dass sie öffnen. Wahrscheinlich wird gerade dort, wo derzeit die Schulen und Kitas rigoros öffnen, Covid mehrheitlich verharmlost. (Achtung, Ironie!! : Corona, eine Gefahr? Nein, ist doch völlig unspektakulär, selbst für die, die es haben… Schwere Verläufe? Alles nur Vorerkrankte oder Menschen, die ungesund gelebt haben… Und wir lassen uns doch nicht unsere Freiheiten nehmen, für etwas, das nicht gefährlicher ist als multiresistente Keime etc… Und die armen Kinder, brauchen doch ihre Freunde, Corona hin oder her… Und wir wollen unser normales Leben zurück, unsere Chancen bzw. den erarbeiteten Wohlstand wahren – egal, wer dabei seine Gesundheit oder sein Leben verliert: Wir werden das nicht sein… Wir jedenfalls lassen uns nicht länger gängeln… Und veräppeln!… usw.) Müssen Politiker solchem rücksichtslosen Quengeln Folge leisten? Ja, wenn sie die Stärke der eigenen Partei (eventuell der bürgerl. Mitte) gegen andere Parteien (eventuell eher am rechten Rand) verteidigen wollen. Nein, wenn sie Menschenleben schützen wollen. Wenn die bürgerliche Mitte aufgrund unpopulärer Entscheidungen massiv Stimmen verliert, wo stehen wir dann am Ende?
Aber dürfen für solchen Stimmenfang Menschenleben geopfert werden? Die von Vätern, Großeltern oder Kindern? Von denen, die in den Abgrund springen wollen? Das Leben derer, die zögerlich hinabschauen, dann aber doch dem Herdentrieb folgen? Von denen, die um die Gefahr wissen, sich ihr aber aus wirtschaftlichen Zwängen ausliefern müssen?
Was könnte eine Partei der Mitte tun? Aufklären! Das scheitert eventuell! Oder ist es schon… In Sachsen waren die Intensivstationen und Friedhöfe schon einmal überlastet… Das wurde offensichtlich vergessen. Oder: Den Karren so hart und dem Tod bringend gegen die Wand fahren lassen, bis auch der Letzte merkt, dass Covid doch eine reale Gefahr ist und jede anderslautende Aussage Unsinn? Lernen durch Schmerz… Wieviele Tote darf/wird das kosten? Ja, wenn es doch aber die meisten Bürger so wollen, dann bitte schön… Nicht zuletzt haben wir unsere Volksvertreter – ja, sie vertreten uns – selbst gewählt. Auch die Minister versuchen ihre Positionen derart zu stärken, dass sie Mehrheitsmeinungen (mit) berücksichtigen. Wir bekommen, das was wir wollen/verdienen. Wenn doch nur mehr Menschen ihre Wünsche nach Freiheit und ihren Unmut noch für eine hoffentlich absehbare Zeit zurückstellen und etwas mehr Rücksicht nehmen könnten! Ich jedenfalls bin tief enttäuscht über die Rücksichtslosigkeit so vieler Menschen (auch um mich herum). Was für eine Gesellschaft sind wir, dass wir selbst das Leben unserer Kinder und deren Eltern aufs Spiel setzen, nur um den eigenen Wohlstand (ja hart erarbeitet und so…) in Augen-zu-und-ab-durch-die-Wand-Manier zu wahren? Was für eine Gesellschaft sind wir, in der Viele tatsächlich der Wissenschaft keinen Glauben mehr schenken – als hätte es nie eine Aufklärung gegeben. In was für einer Gesellschaft muss ich leben, in der sich die Menschen über die Rolle der Kitas und Schulen in der Pandemie belügen lassen wollen? In der Eltern in einer Gefahrensituation für sich und ihre Familien ihre Kinder trotzdem lieber in diese Gefahr schicken anstatt sich um sie zu kümmern? Dass dann natürlich für alle Beteiligten die Angst des pädagogischen Personals und selbst deren Gesundheit hintenan steht, scheint mir zumind. vor diesem Hintergrund nachvollziehbar. Wenn man sich doch selbst so belügen muss, um irgendwie durch diese Zeit zu kommen, ohne einen wirtschaftl. Totalcrash hinzulegen. Um nicht in Angststarre zu verfallen und dadurch arbeitsunfähig zu werden. Auch Trotz kann stärken, gegen vermeintl. staatlich Übergriffigkeiten etc.. Und ich und meine Familie? Ich habe Angst um uns in einem Land voller rücksichtloser, raffgieriger Dickschädel, die sich von Idealen der Aufklärung abgewandt haben. Ich werde auch dann noch Angst um uns haben, wenn wir dank Impfungen und anderweitig erreichter Herdenimmunität hoffentlich irgendwann den Virus in seine Schranken gewiesen haben. Vielleicht wende ich mich dannauch dem Glauben zu. In der Kirche. Dort gibt es wenigstems Hoffnung füf due Menschlichkeit.

Angemerkt
2 Jahre zuvor

@Grundschullehrer,
leider haben Sie recht. Die AfD hat nach momentanem Stand die CDU in Sachsen überholt.
Auf dem „rechten Auge ist man hier schon lange blind“. Eine gefährliche Entwicklung. !
Man braucht sich nur anzuschauen, wer, neben auch berechtigter Kritik des Managements der Regierung, auch der Landesregierung, bei Leugnern, Impf- und Testverweigerungen so „mitmarschiert“. Kretzschmer möchte immer gern mit allen reden, passt sich aber dann doch immer wieder an. Auch er müsste als MP mal ordentlich „auf den Tisch hauen“, vor allem was seinen KM anbelangt. Leider spielt in diesem „Konzert“ der Entscheidungsträger die SPD auch keine gute Rolle. Ich glaube gelesen zu haben, dass sie momentan auf nur ca. 6% kommt. Da gehört sie momentan leider auch hin…blass…blasser…Frau Köpping ist für mich auch nicht unbedingt die „Galionsfigur“ …eben typisch SPD,
…“ Bitte auch ein Stück vom *Macht“kuchen…!“

Elly
2 Jahre zuvor

Kinder zu Hause lassen. Einfach machen. Kinder sind das Beste, das. Liebste. Da kann mich die kinderlose Narzisstin Hubig mal, mit ihrer menschenverachtenden Präsenzpflicht aus Zeiten.der schwarzen Pädagogik…Schützt Eure Kinder.

Sven Reiche
2 Jahre zuvor

Was bildet sich die Landesregierung und alle Schulämter in Sachsen eigentlich ein? Wo nehmen diese Politiker sich das Recht heraus Gott zu spielen ? Unzurechnungsfähig,Relitätsfremd und von Wahnsinn geprägt. Immer weiter so den Zulauf zur AfD produzieren.

Mami
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sven Reiche

Leider haben scheinbar zu viele Eltern in Sachsen die Meinung, dass es Kindern nur gut geht, wenn sie in die Schule oder Kindergarten gehen. Hier wurden Briefe im Name der gesamten Klasse an das Ministerium geschickt mit der Aufforderung auf sofortige Schulöffnung. Da wird eine Zeit investiert sich über alles zu beschweren, Aktionen auszuführen, wie z.B. die Schuhe und vielen Plakate an den Radhäusern, anstatt sich um die Kinder zu kümmern und die wertvolle Zeit mit ihren Kindern zu verbringen.
Corona sei doch nur mache. Das gibt es nicht. Die Zahlen stimmen alle nicht usw. Das ist hier scheinbar die Meinung der Mehrheit. Ich kann hier mit kaum jemanden darüber reden, über meine Ängste, Bedenken usw. Weil ich sofort belacht und beschimpft werde. Es wird mit dem Kopf geschüttelt, wenn man sagt, dass man mit den Schulaufgaben gut zurecht kommt, es den Kindern zu Hause gut geht und ihnen an nichts fehlt.
Ich sehe die Eltern in der Pflicht endlich für ihre Kinder dazusein und ihrer Vorsorgepflichten nachzugehen. Sie wälzen hier lieber alles auf die Schule, Lehrer und Hort ab. Traurig was hier bei uns in Sachsen los ist. Wenigstens ist die Präsenzpflicht jetzt auch in den größeren Klassenstufen ausgesetzt, was als Druck für den Arbeitgeber leider schwierig wird. Ich lasse es darauf ankommen. Meine Kinder sind mir wichtiger. Ich könnte mit dem gewissen, mit der Schuld nicht leben. Hohn und Spott vergeht, auch wenn das ein harter Weg wird. Bin gespannt, ob man was erfährt, wie viele Eltern ihre Kinder freiwillig zu Hause lassen und vielleicht damit ein Zeichen setzen.

Ich hoffe nur, dass dies nicht Auswirkungen auf die bisher sehr guten Leistungen meiner Kinder hat, denn es wurde allen jetzt schon mitgeteilt, dass sie die Zeit intensiv nutzen sollen und wie viele Kontrollen in den verbleibenden Wochen geschrieben werden…

S.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mami

Ich kann Sie sehr gut verstehen. Solidarität mit Ihnen aus Mainz!!!

Lamalamarama
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mami

Als Mutter eines Gymnasiasten und Lehrerin in Sachsen kann ich leider nur bestätigen, mit wie viel Blindheit und Rücksichtslosigkeit vorgegangen wird. Ich ermutige Sie dazu, Kontakt zu den Lehrkräften Ihrer Kinder aufzunehmen und die Planung des weiteren Schuljahresablaufs, d.h. die Gestaltung der Lernpläne und Erbringung von Leistungen in eigener Initiative anzustoßen. Ich rechne nicht damit, dass das Kultusministerium allgemeine Bewertungsrichtlinien zugunsten der zu Hause lernenden Schüler anpasst und befürchte, das Schuljahr wird als normales auch im Zeugnis, unabhängig vom Bemühen der Schule, deklariert werden.

naste
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mami

Das kann ich nur bestätigen. Viel zu viele verharmlosen und verleugnen das Virus. Ich halte mich aus Diskussionen mittlerweile raus. Einzelkämpfer zu sein ist nicht gerade einfach. Es ist aber schön zu lesen, dass es in Sachsen vereinzelt auch Menschen gibt, die das Virus nicht verleugnen.

Mami aus Sachsen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mami

ich kann Ihnen nur völlig zustimmen. Ich sehe das ganz genauso. Hoffentlich setzt sich die Kanzlerin gegenüber den Landesfürsten endlich mal durch! Wir haben hier bei uns ( auch Sachsen) eine Inzidenz von beinahe 300. Die Schulöffnungen befeuern das Infektionsgeschehen!

Mama aus Sachsen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mami

Danke für diese Kommentare. Mir geht es haargenau so. Ich bin Mutter in Sachsen, habe alle Kinder zu Hause, seit das möglich ist – und stehe damit vollkommen alleine da (bin aber trotzdem sehr dankbar für diese Möglichkeit, die es in anderen Bundesländern nicht gibt!). Wenn die Schulen und Kitas offen sind, ist die Welt für die anderen Eltern wieder in Ordnung und es wird fleißig gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. Die Nachrichten hier im Forum haben mir wirklich Hoffnung gemacht, dass es doch nicht nur diese Denkweise hier in der Umgebung gibt. Danke!

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor

@Denkt nach!
Wie wahr!
Das kann ich zu 100 % unterschreiben, spricht mir aus dem Herzen. Da gibt es nichts hinzuzufügen.

Minna
2 Jahre zuvor

Reißerischer geht die Schlagzeilen nimmer oder?
Sachsen hat bundesweit den höchsten Altersdurchschnitt und die meisten Ausbrüche fanden in Altersheimen statt.
Schützt man jetzt also die Alten in den Heimen indem man Schulen und Kitas zumacht?
In unserer Schule und Kita gab es noch nie einen einzigen Fall. Warum sollte also alles geschlossen werden??????

Minna
2 Jahre zuvor

Also ich bin nicht gegen Schul- und Kita-Schließung, da wo es angebracht ist. Aber nicht pauschal alles zu. Man sollte schon auf Inzidenzen in den jeweiligen Orten schauen.
Und bei den ständigen Forderungen nach Schließung muss man auch mal überlegen, wie Eltern das weiterhin stemmen sollen ohne zukünftig die gefährdeten Großeltern mit ins Boot zu nehmen.
Anstatt hier immer immer zu jammern, sollten alle mit dem nötigen Abstand und Maske auf die Straße gehen und fordern, dass Schulen und Kitas sicherer gemacht werden.

Yvonne
2 Jahre zuvor

Es ist richtig und wichtig das die Schulen wieder öffnen. Und Sachsen geht da den richtigen Weg mit Testung und Impfung der Lehrer + Hygienekonzepte. An alle Lehrer: macht endlich wieder euren gut bezahlten Job, nur Gejammere hier auf hohem Niveau ohne konstruktive Vorschläge zum Wohle der Kinder. Die Kids haben lang genug und am meisten gelitten. Hört auf noch mehr Angst und Panik gegenüber den Schülern zu verbreiten. Andere Berufsgruppen können sich auch nicht verweigern und müssen unter schlechteren Bedingungen arbeiten. Also endlich mal Ruhe und wieder arbeiten. Die Außenwelt kann das Gelaber der Lehrer nicht mehr hören! MACHT ENDLICH WIEDER EUREN JOB! Untragbar ist nur euer Auftreten.

Mami
2 Jahre zuvor

Untragbar ist das Gejammer vieler Eltern, die ihre Kinder vorschicken, wie schlecht es ihnen geht, wie sehr sie doch leiden…
Liebe Eltern kümmert euch endlich um eure Kinder, damit es ihnen gut geht! Dafür seid IHR zuständig. Keine Schule, kein Kindergarten. Nein, in erster Linie ihr Eltern! Ich höre nur noch dieses Gejammer: „wie sollen wir das noch Stämmen? Arbeiten, Schulaufgaben, wir müssen Lehrer spielen, wir haben keine Zeit mehr für uns, wir können nicht mehr, bla bla…
schön was ihr euren Kindern damit vorlebt…
Damit zeigt ihr, das es euch nur um euch geht und in keiner Weise um eure Kinder.
Das ist traurig! Überlegt mal, warum ihr Kinder habt! Was für ein wertvolles Gut sie sind, wie wertvoll die Zeit mit ihnen ist. Wie schön es sein kann aus dieser verrückten Zeit das beste zu machen! Kocht, backt, spielt, bastelt mit ihnen. Macht was sinnvolles. Das ist das allergrößte für ein Kind! Ihr werdet sehen wie es aufblüht & glücklich ist. Das sind Erinnerungen die ein Kind aus der Zeit behalten sollte. Und das bekommt jeder hin, wenn er es wirklich will!

Lila
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mami

Grundsätzlich stimme ich Ihnen zu! ABER: wissen Sie wie es ist, wenn beide Eltern zusätzlich noch arbeiten müssen, um die Wohnung/Haus zu halten, die Großeltern 200 km entfernt wohnen und eine Notbetreuung angeboten wird, in die man sein Kind aufgrund verschiedenster Umstände (z.b. keinerlei Angebote für die Kids, nur sture Beaufsichtigung während die Kids Tablet mit Kopfhörern schauen solle und nur eine Pause haben) nicht geben möchte??? Ich frage mich das ernsthaft! Schöne romantische Vorstellung, Zeit für seine Kids zum backen, Ausflüge, etc. zu haben und neben der Arbeit, die zusätzlichen Druck ausübt, Zeit zum Unterstützen beim Lernen mit einem Erstklässler, einen Drittklässler und einem Kita-Kind zu haben!
Es ist schön, dass Sie das so organisieren können, wirklich! Aber es gibt eben auch ganz andere Familienkonstellationen.

Angemerkt
2 Jahre zuvor

@Yvonne, „untragbar“ ist Ihr Auftreten, weil offenbar nichts kapiert. Meine Schüler würden das noch „treffender“ formulieren….“0..kapiert“. Wenn man wissenschaftliche Fakten ständig ignoriert, Zahlen bewusst manipuliert, viele wirklich guten Vorschläge zur Virenentlastung an Schulen kategorisch ablehnt, um „am Ende des Tages“ zu sagen und zu beruhigen: „Ist doch alles nicht so schlimm“, weiß man, welcher „Fraktion“ derjenige/diejenige angehört. Sie scheinbar auch…
In meiner Schule gab es leider einige Fälle, sowohl bei Schülern als auch Kollegen, auch schwere Fälle.
Ich hoffe nur, dass es Sie oder, falls Sie Kinder haben, es diese nicht „trifft“.
Ich arbeite gern, nun seit 44 Jahren, aber ich hatte bisher immer ein gutes Gefühl… nun nicht mehr und viele meiner Kollegen haben angesichts der Inkompetenz der KM im „Schlafwagenmodus“ schlichtweg die „Schn…“voll. Punkt. Man wird „verheizt“.
Ihnen sollte doch wohl langsam klar sein, dass die plötzlich Erwachsene Sorge um das „Kindeswohl“ leider nur benutzt wird, um eigene Fehler im Kriesenmanagment zu kompensieren. Traurig…, denn auch vor der Pandemie hat man sich wenig für „abgehängte“ Kinder interessiert.
Viele Fördervereine waren z.B. auf Spendengelder angewiesen, in einem „reichen“ Land wie Deutschland…

Angemerkt
2 Jahre zuvor

Korrektur: erwachende

Angemerkt
2 Jahre zuvor

Korrektur: Krise…sorry…Tippteufel

Kiku
2 Jahre zuvor

@Yvonne
Inkompetentes, ahnungsloses, egoistischen Gewäsch…
Abgehakt und zum Müll…

Alla
2 Jahre zuvor

@Yvonne
Wir Lehrer machen unseren Job, so gut wie es uns ermöglicht wird.
Das Hinweisen auf Sicherheitslücken – Sie nennen es „Gejammer“ – ist Teil unseres Jobs, haben wir doch die Pflicht, Gefahren von unseren Schutzbefohlenen abzuwenden.
Wir fordern den größtmöglichen Schutz für unsere SuS, Luftfillter usw. Das wird hier immer wieder geschrieben.
@S. hat in ihrem/ seinen Post am 9. April um 15.24 Uhr das Propagandavideo aus RLP verlinkt, das -zu Recht -einen Shitstorm auf Twitter ausgelöst hat. Wurden doch die AHA-Regeln außer Kraft gesetzt und gefährlich viele Fehler gemacht: kein Schnäuzen vor dem Test, Chorsprechen ohne Maske, ablesen der Ergebnisse nach 6 statt 15 Minuten, usw. usw.
Wollen Sie wirklich, dass Ihre Kinder diesem Wahnsinn ausgesetzt werden, ohne dass LehrerInnen im Vorfeld „jammern“, also auf die Gefahr hinweisen?
Denken Sie doch noch einmal darüber nach und unterstützen Sie uns dabei, Schulen wirklich sicherer zu machen.
Ein Test zeigt doch nur an, dass es – zumindest für diese Kinder – schon zu spät ist.
Prävention sieht anders aus!!!!

Lars
2 Jahre zuvor

Ich Zweifel ebenso an der Zurechnungsfähigkeit der beiden Herren! Was wollen diese mit ihrem Kurs beweisen? Kann da jemand mal ein Machtwort sprechen? Anscheinend ist in diesem Land überhaupt nichts mehr möglich. Die Gute Bundesregierung hat ja auch kein Mitspracherecht mehr und jedes Bundesland macht sein „eigenes Ding“. Was ist hier los??? Da können wir den „Bund“ auch gleich ganz abschaffen. Naja, ein paar mehr Tote scheinen unserem Ministerpräsidenten am A…. vorbei zu gehen. Hoffe er bekommt bei der nächsten Wahl seine Quittung! Unverantwortlich!!!