Schulöffnungen in Baden-Württemberg wackeln – Städte ziehen Notbremse – Philologen werfen Kretschmann „Zirkus“ vor

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STUTTGART. «Wozu der ganze Zirkus?», fragt der Philologenverband. Mitten in die dritte Corona-Welle hinein sollen Schulen in Baden-Württemberg auf breiter Front öffnen. Doch manchen Kommunen im Land ist das zu riskant: Sie ziehen vorauseilend die Notbremse.

„Zirkus“: Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) bei einem Besuch des Landesgesundheitsamts. Foto: Land Baden-Württemberg

Die für Montag geplante Rückkehr aller Kinder und Jugendlichen in die Schulen nach vier Monaten im Lockdown wird nur in Teilen Baden-Württembergs klappen. Die Großstädte Stuttgart und Ulm zogen am Freitag angesichts hoher Infektionszahlen in letzter Minute die Notbremse und verschoben den Start des Präsenz- und Wechselunterrichts vorerst. Beide Städte sind Corona-Hotspots und lagen zuletzt nur knapp unter dem Grenzwert von 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche, ab dem es nur Fernunterricht geben soll. Daneben gibt es einige Landkreise, die schon länger über dieser kritischen Schwelle liegen. Dazu gehören die Kreise Heilbronn, Schwäbisch Hall, der Hohenlohekreis, Göppingen und Heidenheim. Darüber hinaus gibt es etwa eine Reihe von Kommunen, die ähnlich wie Stuttgart und Ulm bedrohlich nah an die Inzidenz 200 heranrücken.

Ministerium will «pragmatische Lösung» für Grenzfälle

Wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr, will das Kultusministerium «pragmatische Lösungen» für diese Grenzfälle ermöglichen. Demnach sollen die Schulleitungen einen Ermessensspielraum bekommen, wenn in ihrem Kreis am Donnerstag oder an diesem Freitag die Inzidenz von 200 erstmalig überschritten wurde und die Tendenz weiter so bleibt. Dann können sie die Schule – außer für Abschlussklassen und Notbetreuung – geschlossen lassen. Das hat Amtschef Michael Föll in einer Runde mit Lehrervertretern am Freitag erklärt. Ein Ministeriumssprecher bestätigte diese Regelung. Die GEW und der Philologenverband gingen das Land hart dafür an, dass es überhaupt an Schulöffnungen bis zu einer Inzidenz von 200 denkt.

Stuttgart macht auch Kitas dicht

Die Stadt Stuttgart will auch die Kitas schließen. «Wir empfehlen, Schulen ab Montag nicht zu öffnen und Kitakinder zu Hause zu betreuen», teilte die Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, Isabel Fezer, mit. «Wenn wir dieser Pandemie Einhalt gebieten wollen, zählt jeder Tag. Wir müssen und wollen die Kontakte weiter reduzieren und in Schulen und Kitas kommen – trotz guter Hygienekonzepte – Tausende Menschen ganz unterschiedlicher Altersgruppen und aus allen gesellschaftlichen Schichten zusammen. Dies macht sich das Virus zunutze.» Zwar lag die Stadt mit einer Inzidenz von 197,7 noch knapp unter der Inzidenz von 200. Fezer erklärte dazu: «Wir überschreiten aller Voraussicht nach in den kommenden Tagen die Grenze von 200 in der 7-Tage-Inzidenz, was uns zum Handeln zwingen würde.»

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Bisher gibt es nur dringende Empfehlungen

Auch die Stadt Ulm hatte bereits eine ähnliche Empfehlung für die Schulen herausgegeben. Die Städte können bisher nur Empfehlungen aussprechen, weil die rechtliche Grundlage für ein Verbot des Präsenzunterrichts ab einer Inzidenz von 200 noch fehlt. Die Landesregierung in Stuttgart will ihre Corona-Verordnung und die Schulbestimmungen aber am Wochenende aktualisieren und dann die vom Bund verlangte Notbremse einarbeiten. Demnach ist die Voraussetzung für eine fortgesetzte Schließung, dass ein Kreis an drei Tagen hintereinander den Schwellenwert von 200 überschreitet – dann muss am übernächsten Tag der Präsenzunterricht untersagt werden.

In Stuttgart sind gut 230 Schulen und 600 Kitas betroffen. In Ulm sollen die 53 Schulen zunächst größtenteils geschlossen bleiben. Die Stadt Mannheim mit einer Inzidenz von über 170 will nach eigenen Angeben am Montag wie geplant öffnen. Im Südwesten gibt es rund 4500 Schulen.

Lehrer halten Regierung vor: Nur Koalitionsverhandlungen im Kopf

Der Verband der Gymnasiallehrer kritisierte, die Schulöffnungen in Kreisen mit mehr als 160 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner in einer Woche seien «sinnfrei». «Dort ist ja absehbar innerhalb einer Woche mit erneutem Rückwechsel in den Fernunterricht zu rechnen. Wozu also der ganze Zirkus?», sagte Ralf Scholl, Landeschef des Philologenverbands. «Mein Eindruck ist, die Politiker von Grünen und CDU sind gerade mit den Koalitionsverhandlungen so beschäftigt, dass das Landeswohl und Corona nur noch Nebensache sind.» Es könne auch nicht angehen, dass Öffnungen mit Hinweis auf die Tests durchgedrückt würden. «Ein Corona-Test schützt genauso stark vor Corona wie ein Schwangerschaftstest vor einer Schwangerschaft.»

Sozialministerium: Schnelltests sind ausgeliefert

Das Land setzt beim Neustart für viele Schülerinnen und Schüler vor allem auf die Testpflicht, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern. Wer mehr als drei Tage in Folge an der Schule ist, muss sich zweimal pro Woche testen lassen. Sind es im Zuge des Wechselunterrichts weniger Tage, reicht auch ein Test pro Woche. Geimpfte und von Corona genesene Menschen sind von der Testpflicht befreit. Nach Auskunft des Sozialministeriums sind die übrigen Testkits nach einer zwischenzeitlichen Verzögerung nun ausgeliefert worden. Es hätten alle Landkreise zumindest so viele Selbsttests bekommen, dass am Montag der Schulbetrieb starten kann und nicht eine Schließung erforderlich wird, weil Tests fehlen, erklärte eine Sprecherin. Der Berufsschullehrerverband hatte am Freitag moniert: «Leider sind noch nicht alle Schulen mit Tests ausgestattet.» News4teachers / mit Material der dpa

Wieler und Spahn kritisieren Schul-Notbremse bei Inzidenz 200 als unzureichend

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mater ante portas
2 Jahre zuvor

Zirkus? Irrenhaus trifft es wohl eher.

Schnugge
2 Jahre zuvor

Im Enzkreis feht der Zirkus weiter – aktuell zumindest noch. Bei inzidenz von über 190!!
Lebensgefährliches Affentheater!

Jan aus H
2 Jahre zuvor

„Die Stadt Stuttgart will auch die Kitas schließen.“

Na immerhin etwas… in unserem Stadtkreis (NRW, Inzidenz 284) sind die Kitas zwar im „eingeschränkten Pandemiebetrieb“, aber wir wissen, dass wir in unserer Gruppe fast die einzigen sind, die das Kita-Kind zu Hause behalten. Die Inzidenz von 284 wurde übrigens geschafft, OHNE dass die Schulen geöffnet sind (Ferien und danach die eine Woche „Gnadenfrist“)… mal schauen, was ab Montag passiert. 200 ist seit ungefähr einer Woche überschritten und ich denke auch nicht, dass man da runterkommt, solange die Kitas offen bleiben, denn das GA nimmt das Testen und die Pandemie ernst und trickst nicht herum.

Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor

Das föderale Irrenhaus … Aber mit einer Inzidenz von 200 für die Schulen hält der Bund gut mit .

Riesenzwerg
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

@Klaus Lehmkuhl

Da von Norden nach Süden und von Osten nach Westen alle einen Vollknall habe (öffnen, Schule sicher, lüften, impfen, testen, Kniebeugen…) ist das dann noch föderale Idiotie oder schon bundeseinheitlicher Wahnsinn?

Wunder SAM
2 Jahre zuvor

„Ermessensspielraum bekommen, wenn in ihrem Kreis am Donnerstag oder an diesem Freitag die Inzidenz von 200 erstmalig überschritten wurde und die Tendenz weiter so bleibt. Dann können sie die Schule – außer für Abschlussklassen und Notbetreuung – geschlossen lassen.“

… außer für Abschlussklassen und Notbetreuung …
soso, die Menschen (SuS, LuL, EuE und alle Familienangehörige) der Abschlussklassen + Notbetreuung sind nicht schützenswert, oder wie?
– Ihnen wird allerdings im Umkehrschluss ab 100 Inzidenz eine Ausgangssperre auferlegt!
SOSO, oder lieber SOS?

Anna
2 Jahre zuvor
Antwortet  Wunder SAM

Das frage ich mich auch schon die ganze Zeit.
Wer bitte schön denkt an die ganzen Schüler aus den Abschlussklassen und deren Familien und Angehörige die auch meistens alt sind und schwere Vorerkrankungen haben????
Die erwähnt man am Rand und auch nur das für die Präsenzunterricht angeordnet wird mit Präsenzpflicht – in Hessen nur als Beispiel.
Die müssen seit 11.1.2021 in die Schule mit Präsenzpflicht, der volle Stundenplan ganz normal wie vor Corona, ohne Wechselunterricht, ohne Luftfilter in den Klassen, ohne Desinfektionsmittel usw., usw.
Die einzige Maßnahme sind Masken, das ist dann Infektionsschutz?? Wohl nicht!!!

Und hier treffen von Montag bis Freitag täglich 20 fremde Haushalte aufeinander, wo es einige mehr oder weniger genau nehmen mit den Maßnahmen.
Solange es diese Zustände gibt, ist das für mich kein Lockdown. Niemand kein KM Lorz oder MP von Hessen will dazu Stellung nehmen und diese Frage beantworten, warum diese Massenveranstaltung immer noch so durch geht.
Testpflicht ab Montag gut und schön, aber in der Klasse mit 20 fremden Haushalten, aber in den teststationen nur mit Termin und unter strengen Sicherheitsvorkehrungen???
Wo ist da die Logik???

Man sollte aufhören seit Wochen über nächtliche Ausgangssperren zu labern und am nächsten Tag dann anordnen das sich die Massen dann alle in der Schule treffen müssen. Nicht nachvollziehbar mehr und auch fahrlässig.
Hessen liegt immer unter dem Radar ist mein Eindruck, deswegen bekommt niemand groß mit, was hier täglich abgeht.

Wer also schützt endlich unsere Kinder und damit meine ich Jugendliche (18 Jahre) in der Gruppe ist die Ansteckungsrate ziemlich hoch und geht in die Familien mit Angehörigen hohen Alters und Vorerkrankungen die immer noch nicht geimpft sind.
Ich merke von Lockdown in Hessen nichts im Gegenteil es wird überall immer voller.

Ach übrigens, der Stundenplan meiner Tochter wird ab Montag noch mal aufgestockt, gefühlt noch mehr Stunden kommen dazu , gehts noch? Was läuft hier gerade? Ich bin fassungslos über soviel Gleichgültigkeit!!!

Everdiena
2 Jahre zuvor

Klar der Test zeigt sofort die Infektion, die man sich am Wochenende eingefangen hat an. Schön wär’s aber die Viruslast ist frühestens am Donnerstag ausreichend. Dann testen wir doch Mittwoch.

Hat eigentlich jemand schon mal überlegt, welches Potential im online Unterricht steckt? Da lernen Jugendliche, wie sie mit einem Programm digitale 3 d Zeichnungen erstellen anstatt Papier und Bleistift zu verwenden. Wie im richtigen Leben eben. Das ist Berufsvorbereitung.

Und jetzt bitte nicht wieder heulen, dass manche keinen Computer oder Tablet besitzen.
Ihr habt ALLE 300 Euro bekommen.
300 Euro für eure Kinder.
Was habt ihr damit gemacht?

Bauer
2 Jahre zuvor

Herr Kretschmann enttäuscht!
Wenn der Kttel brennt sollte man kein Öl ins Feuer gießen.

Sina
2 Jahre zuvor

Die Grünen brechen ihr Wort nur zu öffnen wenn es die Infektionslage es erlaubt.

Ich werde es mir merken.

Fühle mich sowas von veräppelt von Kretschmann und den Grünen, da ich sie deshalb das erste Mal gewählt habe!

Mit offenen Schulen bis 200 wird es ewig dauern bis 100 erreicht wird und manche Läden öffnen dürfen wenn sie bis dahin nicht insolvent sind.

Absolutes Politikversagen der Grünen in BW

Momo
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sina

Ich befürchte die Zahlen steigen eher weiter. Ein Lockdown mit offenen Schulen macht keinen Sinn. Im Gegenteil: Die Schüler bekommen dann ganz schnell den Zwangslockdown mit Quarantäne. Was ja noch schlimmer ist, wenn man nicht mal vor die Tür mehr darf, um frische Luft zu tanken und sich zu bewegen. Zusätzlich spüren Kinder gerade die gleiche Verunsicherung wie wir Erwachsenen auch. Es wird so viel von Kindeswohl gesprochen, meiner Ansicht nach zerstört im Moment Schule eher das Kindeswohl. Zu viele Unsicherheiten, zu wenig Verlässlichkeit, zu wenig Sicherheit, zu viel Risiko, zu viel Bedrohung, zu viel Gefahr. Mir wird gerade ganz elend während ich das schon schreibe. Das fühlt sich tatsächlich gerade an wie „im Kampf gegen die grauen Herren“.

Rosa
2 Jahre zuvor

Wir sind in Mannheim nicht bei einer Inzidenz von 170 eine absolute falsche Angabe. Wir sind bei einem Inzidenzwert vom Freitag den 16.4.2021 von 189,0. Ohne Reaktion um Richtigstellung vom Bürgemeister in Mannheim und dem Gesundheitsamt Mannheim. Hauptsache Schule öffnen. Mahnungen von Karl Lauterbach nicht findet kein Gehör. Viele Eltern der heranwachsenden Schülergeneration wird versterben. Der Wert von 200 ist grob fahrlässig und ist eine Lebensgefahr für alle die an dem Schulleben beteiligt sind und deren Familien.
Wieler vom RKI und Jens Spahn haben keinen Einfluss auf den neuen Wert trotz Mahnungen und Appellen. Kretschman reagiert nicht und ruht sich aus. Eisenmann tritt auf und tritt ab……..

RiskLivesMatters
2 Jahre zuvor
Antwortet  Rosa

Unverständlich da zu öffnen, was gewinnt man mit einer Woche Schulöffnung außer Verwirrung und ein organisatorisches Durcheinander bei vielen vermeidbaren Infektionen?

Thomas
2 Jahre zuvor

Wer wie Kretschmann mit „Sie kennen mich“ wirbt und dann plötzlich in der Schulpolitik eine 180 Grad Kehrtwende macht zerstört auch das letzte Vertrauen dass die Bürger noch in die Politik hatten.

200 ist absolut verantwortungslos gegenüber Familien! Die scheinen den Grünen in BW ja Wurst zu sein…

Wenn es dann in die Hose geht schiebt man die Schuld an den Bund ab.

Wahnsinnig enttäuscht dass die Grünen die Wissenschaftler ignorieren.

Werde mich bei Bundestagswahl (falls dann noch am Leben, da Frau und 3 Kinder in der Schule und vorerkrankt) dann revanchieren

Mary
2 Jahre zuvor

Notbremse, Lockdown… Voll egal, wie man es nennt. Solange die Industrie gar nicht einbezogen wird und die Schulen erst so spät reagieren müssen, ist das den Namen nicht wert. Egal welchen.
Als Privatperson wird einem eine Einschränkung nach der anderen auferlegt, Staat und Industrie bleiben wieder außen vor. Es ist dabei völlig egal wieviele Cluster noch in Betrieben, Kitas und Schulen ausbrechen. Wie kann es sein, dass in einer Pandemie Konzerne große Gewinne machen und Rekorddividenden ausgezahlt werden? Warum müssen Einzelhandel, Kultur und Gastronomie die alleinige Zeche zahlen? Warum werden Unternehmen mit Unsummen unterstützt, die ihre Gewinne lieber in irgendwelchen Steueroasen versteuern und in Deutschland „kreative Steuervermeidung“ betreiben? Warum wird gleichzeitig die Ausstattung der Schulen mit Luftfiltern und Trennwänden verweigert? Egal was die Politiker von sich geben, wer glaubt denn noch, dass Kinder und deren Bildung so wichtig sind? Taten sagen eben mehr als Worte!

Dil Uhlenspiegel
2 Jahre zuvor

Ihr tut falsch und das Falsch‘ tut ihr.

Rosa
2 Jahre zuvor

Der Kittel brennt und Kretschman wo sind Sie???? In Mannheim sind wir am Samstag den 17.4.2021 bei einem Inzidenzwert bei 191,2 und öffnet Schulen.
Was ist einem noch ein Menschenleben Wert??????

Rosa
2 Jahre zuvor

Herr Ralf Scholl vom PhV-BW ist ein fairer Kämpfer und ist seinem Weg in der Pandemie treu gegblieben. Er hat sich in der aussergewöhnlichen Zeit für alle die am Schulleben beteiligt sind
in einem respektvollen Miteinander eingesetzt und Frau Eisenmann hat seinen tragenden
Vorschlägen, Forderungen kein Gehör entgegengebracht. Ralf Scholl hat die Schulen und Schulleitungen, Lehrer, Schüler und Eltern immer sehr wohlwollend begleiet. Herr Ralf Scholl
hat einen roten Faden in der Krise verfolgt und einen unermüdlichen Kampfgeist gezeigt. Er war und ist immer bereit einen unbequemen Weg zu gehen und hat sich nie gescheut seine Meinung zu äußern und ist seinen Vorhaben die Schulen durch die Krise zu begleiten verantwotungsvoll gefolgt. Hat keine Mühe gescheut für Schulen, Schulleitungen, Lehrer, Schüler und Eltern Gehör zu finden. So mancher von den KM und Kretschmann könnten sich von Herrn Scholls Arbeitshaltung eine Scheibe abschneiden und von Ihm lernen. Gehör auf sein G9 ein Corna Aufholjahr ab September 2021 wünsche ich Herrn Ralf Scholl von ganzen Herzen, dass sich dieses Projekt in BW bekannter wird und sich sein Einsatz gelohnt hat. Sein Anliegen ist der Schulgeneration eine angemesse Zeit zu ermöglichen um die großen Lernrückstände aufzuarbeiten und die erste schwere Lebenskrise der Schülergeneration zu verarbeiten. Frau Eisenmann hat eine Zusammenarbeit mit Herrn Ralf Scholl nie auf respektvoller Augenhöhe angestrebt. Herr Kretschmann geben Sie Herrn Scholl Gehör und führen Sie mit einem Kämpfer der eine wohlwollende Haltung den Schulen gegenüber hat ein faires Miteinander für die Schulgeneration. Er hat es verdient.

Herrmann
2 Jahre zuvor

Wie kann man nur eine Notbremse dazu benutzen massiv an Schulen zu lockern?? Das ist eine absolut unseriöse Politik der Grünen im BW die immer gerne behauptet haben dass sie ja auf die Wissenschaftler hören. Wozu dann das ganze Theater von Kretschmann als er andere Länder kritisiert hat. Wenn er glaubt dass man mit Bus 200 offen Schulen die Gesundheit und das Leben der Menschen schützt dann wird er sich eines besseren belehren lassen müssen. Hilft nur vielen dann nicht mehr.

Rosa
2 Jahre zuvor

Wollen Infektionsschutz verschärfen und müssen sich erneut beraten und wieder vergehen wertvolle Tage und Zeit. In BW- Mannheim öffnet man die Schulen am 19.4. und Ansteckungen
können sich verbreiten und wird in die Familien getragen. Der Schwellenwert von 200 ist angemahnt worden und Einigung ist nicht in Sicht. Kretschmann sieht und hört man nicht und zieht keine Bremse vor dem 19.4.2021. Zu verzeihen gibt es nichts Kretschmann für Handlungsunfähigkeit. Kretschmann ist geimpft und ich als Elternteil und Erzieherin nicht.Kretschmann hat Sicherheit und die Elternschaft hat keine Sicherheit. Kretschmann folgt den Fußstapfen von Frau Eisenmann. Es tönen die Lieder und die Eisenmann kehrt wieder.

Thorsten
2 Jahre zuvor

Einfach ganz ganz schwach von Kretschmann sich hinter der Verschärfung des Infektionsschutz Gesetzes zu verstecken dass für Schulen in BW massive Lockerungen bedeutet. Der Bund würde gerne nachschärfen aber da gibt’s sicher wieder paar verrückte Länder die nen Aufstand machen…wieder vergeht Zeit und Menschleben vergehen auch..

Aufwachen Herr Kretschmann!! Koalitionsverhandlungen haben Zeit!! Dem Virus darf man keine Zeit geben!!

Die Grünen sind die neuen Eisenmänner… viele Bekannte könnten k… Weil sie grün gewählt haben uns sich jetzt total veräppelt fühlen angesichts der Schulöffnungen.

Rechnet endlich auch die geimpften aus der Inzidenz raus.

Rosa
2 Jahre zuvor

Kretschmann von der Bildfläche und in Mannheim gehts am Montag den 19.4.2021 los. Kretschmann wo sind Sie??? Die Schulöffnung steht in keinem Verhältnis zur Nutzung. Die Kinder müssen Tests und Klassenarbeiten schreiben gleich zum Montag. Ein Ankommen gar nicht möglich und Leistungsnachweise werden trotz schwere Lebenskrise der heranwachsender Generation gefordert. Nur ganz nebenbei viele haben Angehörige verloren und Kinder Ihre Großeltern oder Eltern und die Angst den Virus zu Eltern zu tragen beschäftigt die Schulgeneration sehr. Gehör oder Zeit für Gespräche steht nicht auf dem Stiundenplan. Sondern Leistung steht an erster Stelle , schon traurig welchen Blick man zur Aufarbeitung hat. Die Kinder und Eltern sind der letzte Rest und haben den ganzen Weg mit getragen und Beachtung und Gehör bring man den letzten Rest nicht entgegen. Der Kittel brennt und Kretschmann schaut weg und ist abgetaucht.

Conny
2 Jahre zuvor

Warum schickt ihr eure Kinder dann in die Schule??? Würden alle ihre Kinder zu Hause behalten, wäre das ein Statement. Mutig und verantwortungsvoll. Wir sollten uns dieses Risiko nicht aufbürden lassen. Unsere Unversehrtheit ist doch unser Recht…

Sara
2 Jahre zuvor

Quelle n-tv: „Es fehlten also nur noch sechs Wochen. Lauterbach erklärte, mit einem strengen Lockdown ließen sich „weit über 10.000 Menschen“ meist im Alter von 40 bis 60 Jahren retten. „Oder wir sind dafür nicht bereit, weil es uns die Einschränkungen 10.000 Tote nicht wert sind. Dann hätten wir versagt“, schrieb der SPD-Politiker weiter.“

Baden Württemberg ist auf dem besten Weg einen ordentlichen Teil zu den 10.000 beizutragen durch Schulöffnungen.

Herzlichen Dank an Herrn Kretschmann und die Grünen in BW, die dies entschieden haben!

Schnugge
2 Jahre zuvor

Enzkreis heute über 200. Meine Klassen kommen zum ersten Mal seit mitte Dezember wieder in die Schule.
Und das nennen Sie Notbremse Herr Kretschmann??
Ich fall komplett vom Glauben ab!!