Streit um Microsoft und Co: Datenschutzbeauftragter stellt US-Software für Schulen infrage – Petition fordert Pragmatismus

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STUTTGART. Der Datenschutzbeauftragte von Baden-Württemberg warnt davor, Microsoft-Produkte in Schulen zu nutzen – aus grundsätzlichen Erwägungen. Folgt die Landesregierung seiner Linie, müsste sämtliche Software von US-Konzernen aus deutschen Bildungseinrichtungen verbannt werden. Gegen solchen IT-Fundamentalismus regt sich allerdings jetzt Widerstand: Schulleitungen sehen die Arbeit ihrer Kollegien bedroht. Eine Petition im Netz fordert mehr Pragmatismus beim Datenschutz.

Den Schulen soll beim Einsatz von US-Produkten der Stecker gezogen werden. Foto: Shutterstock

„Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer wollen digitale und rechtssichere Lösungen für den Unterricht. Wir unterstützen das“, sagt Stefan Brink, Datenschutzbeauftragter für das Land Baden-Württemberg. Wie diese Lösungen aussehen könnten, dazu macht er allerdings nur vage Vorschläge. Konkreter wird er dabei, was seiner Meinung nach für Schulen nicht geht: Microsoft Office 365 zu nutzen nämlich. Brink hatte ein Pilotprojekt des Landes begleitet, bei dem die Software einem Praxistest unterzogen wurde. Der Plan des Kultusministeriums: Teile des Pakets in eine landessweite Lernplattform zu integrieren.

Was Brink in dem Pilotprojekt erfahren hat, was nicht schon vorher absehbar war, geht aus seiner Erklärung nicht hervor. Es sei „mit hohem Einsatz“ versucht worden, Klarheit über Datenflüsse, Rechtsgrundlagen und technische Maßnahmen des Anbieters zu erlangen, was jedoch nicht zufriedenstellend gelungen sei, so heißt es lediglich. Ergebnis ist jedenfalls: Der Datenschutzbeauftragte „bewertet die Risiken beim Einsatz der nun erprobten Microsoft-Dienste im Schulbereich als inakzeptabel hoch und rät davon ab, diese dort zu nutzen“.

„Beim Einsatz außereuropäischer Anbieter ist stets zu prüfen, ob es Alternativen gibt“

Denn: „Verantwortliche – und das sind die Schulen – haben beim gewählten System keine vollständige Kontrolle über das Gesamtsystem und den US-amerikanischen Auftragsverarbeiter. Sie können nach der Bewertung des Landesbeauftragten derzeit nicht ausreichend nachvollziehen, welche personenbezogenen Daten wie und zu welchen Zwecken verarbeitet werden und sie können nicht nachweisen, dass die Verarbeitung auf das für diesen Zweck notwendige Minimum reduziert ist.“

Mal davon abgesehen, dass Schulleitungen über kein IT-System „vollständige Kontrolle“ haben können, wenn sie nicht über einen IT-Administratoren an ihrer Schule verfügen: Damit stellt der Datenschutzbeauftragte sämtliche US-Anbieter infrage. Tatsächlich betont er: „Beim Einsatz außereuropäischer Anbieter ist auch stets zu prüfen, ob es Alternativen gibt, die eine weniger risikoreiche Verarbeitung ermöglichen.“

Deshalb wäre die Konsequenz dieses Votums, sollte ihm die Landesregierung tatsächlich folgen (und damit eine Präzedenz für Deutschland schaffen): Google, Apple oder Microsoft – und damit alle gängigen IT-Produkte, die in zahllosen Unternehmen, Behörden und Haushalten in Deutschland tagtäglich genutzt werden –, wären für Schulen praktisch tabu. Brink empfiehlt, „Alternativen zu stärken“: wie zum Beispiel Big Blue Button und Moodle. Wenn diese vom Land selbst betrieben würden, bestünden „zahlreiche im Pilotprojekt festgestellte Risiken hier prinzipiell nicht“.

Damit folgt der Datenschutzbeauftragte einer Linie, die ein Bündnis von zwei Dutzend Bildungsverbänden aus Baden-Württemberg, darunter der Philologenverband, der Realschullehrerverband und die GEW, vorgegeben hat. Es warnt das Kultusministerium vor der Einführung der Bildungsplattform MS 365. Die Software von Microsoft stelle eine Gefahr für den Datenschutz, den Schulfrieden und die Rechtssicherheit dar, kritisieren Schüler-, Eltern- und Lehrerverbände in einem gemeinsamen Positionspapier.

Die Argumente darin gehen weit über den Datenschutz hinaus: Nach Überzeugung der Unterzeichner darf sich ein Bundesland nicht von einem Cloud-Angebot wie MS 365 abhängig machen, das jederzeit vom Anbieter oder auf Anweisung der Regierung des Landes des Firmensitzes in der Nutzung eingeschränkt oder abgeschaltet werden könne. Wieso die US-Regierung Microsoft zwingen sollte, deutsche Schulclouds abzuschalten? Das bleibt offen.

„Vorrangig heimische Unternehmen einbinden und deren Produkte bei der Bildungsplattform einsetzen.“

Gleichwohl fordert das Bündnis, dass die Software des US-Konzerns aus deutschen Schulen verbannt wird. Denn es existierten „bewährte datenschutzkonforme Lösungen“ – Open Source-Programme wie die von Brink genannten, die gratis verfügbar sind, aber für den Schulbedarf eigens angepasst werden müssen. Dass dabei ebenfalls wirtschaftliche Interessen im Spiel sind, daraus macht das Bündnis keinen Hehl. „Wer in Baden-Württemberg Arbeitsplätze und Know-how sichern will, sollte vorrangig heimische Unternehmen einbinden und deren Produkte bei der Bildungsplattform einsetzen.“

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Gegen diesen IT-Fundamentalismus in der Bildung regt sich allerdings jetzt Widerstand. „Wie die Vergangenheit gezeigt hat, haben die von Ihnen empfohlenen Produkte und Plattformen gänzlich versagt. Selbst das Kultusministerium hat empfohlen, die favorisierten Landesprodukte nicht flächendeckend zum Videostreaming zu nutzen, da schlicht und ergreifend die Kapazitäten fehlen“ – so schreiben die Initiatoren einer Petition an den Datenschutzbeauftragten, die bereits von knapp 3.000 Bürgern unterzeichnet wurde. Sie möchten damit Microsoft für Schulen retten.

„Wir, Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern und Ausbilder können ein Verbot von Microsoftprodukten an unseren Schulen nicht einfach so hinnehmen! Dieses Verbot würde uns in unserem Schulalltag, im übertragenen Sinne, in die Steinzeit zurückwerfen. Das können wir gerade zu den aktuellen Pandemie-Zeiten und darüber hinaus nicht akzeptieren“, so heißt es. „Viele Unternehmen und öffentliche Behörden setzen die genannten Produkte ebenfalls im Berufsalltag ein und vernachlässigen deswegen nicht den Datenschutz“, schreiben die Petenten. „Datenschutz ist wichtig, muss aber mit Augenmaß betrieben werden. Schulen sollten mit praxistauglichen Auflagen arbeiten z. B. mit Pseudonymisierung oder flächendeckenden VPN-Lösungen.“

„Es hat in der Corona-Krise wunderbar funktioniert, unsere Software ist sehr sauber und zuverlässig gelaufen“

Auch Schulleitungen sehen sich durch ein drohendes Verbot massiv in ihrer Arbeit behindert. „Wir haben Office 365 bei uns eigeführt, nachdem wir Alternativen getestet und dabei festgestellt haben, dass andere Systeme deutlich weniger bieten und weniger stabil sind. Wir haben es auch wenig sinnhaft gefunden, dass wir in der Schule ein System nutzen, das weniger kann und den beruflichen Alltag nicht widerspiegelt. Wir arbeiten als duale Partner mit den Betrieben zusammen und versuchen, den Auszubildenden die besten Möglichkeiten zukommen zu lassen“, so berichtet Andreas Hörner, Schulleiter der Karlsruher Heinrich-Herz-Berufsschule, im Regionalsender Kraichgau TV. Seine Erfahrungen? „Es hat in der Corona-Krise wunderbar funktioniert, unsere Software ist sehr sauber und zuverlässig gelaufen, während andere Schulen ständig mit technischen Problemen zu kämpfen hatten.“

Die Vorbehalte gegen US-Konzerne hält er für überzogen. „Wir haben uns durchaus gefragt: Können wir verantworten, dass wir das Microsoft-System einsetzen? Viele große Unternehmen arbeiten damit, bei denen der Datenschutz ja auch gilt, da geht’s teilweise um hochsensible Daten, um Entwicklungsdaten, wenn man an die Automobilindustrie oder an Abrechnungssysteme denkt. Bankdaten werden damit verarbeitet. Da frage ich mich dann schon, warum das bei uns in der Schule ein so großes Problem sein sollte.“

In die gleiche Kerbe schlägt Joachim Spatz, Schulleiter an der Carl-Hofer-Berufsschule in Karlsruhe. Er sieht in dem Votum des Datenschutzbeauftragten einen „Angriff auf unsere Kernkompetenz der Kommunikation“. Er sagt: „Wir müssen heutzutage eine moderne Schule so führen, dass wir ständig die Möglichkeit haben, in Austausch zu treten, und dazu brauchen wir Kommunikationssysteme, die auch die Realität in den Betrieben abbildet. In der Berufsschule müssen unsere Auszubildenden mit den Tools arbeiten können, die auch in den Betrieben genutzt werden.“

Und was sagt Microsoft selbst dazu? „Datenschutz hat höchste Priorität für Microsoft“, betont eine Sprecherin. Microsoft Office 365 könne konform mit den deutschen Datenschutzregeln eingesetzt werden. Jede Schule solle ihren Lehrern und Schülern sichere digitale Lösungen zur Verfügung stellen können. „Wir stehen bereit, gemeinsam mit den Bildungsverantwortlichen konstruktive und rechtssichere Lösungen zu erarbeiten und werden den Dialog zu allen technischen und datenschutzrechtlichen Anforderungen mit deutschen Bildungsinstitutionen und Aufsichtsbehörden weiterführen.“

Das allerdings muss man politisch auch wollen. In der Vergangenheit war die Bereitschaft dazu im Ländle nicht allzu groß. Lieber setzte die Landesregierung auf selbstgestrickte Lösungen – und scheiterte. Eine landeseigene Schulplattform namens „ella“ musste eingestellt werden, noch bevor sie an den Start ging. Entwicklungskosten von mehreren Millionen Euro wurden in den Sand gesetzt.

Und das Chaos geht weiter. Aktuelles Beispiel: Die aus der Not der Corona-Krise geborene Lösung, dass Schulen das Hochschulnetz des Landes (Belwü) mit einer Kombination aus Moodle, Big Blue Button, aber auch E-Mail-Server und Webhosting nutzen dürfen, läuft aus. Belwü gab kürzlich in einem Brief an die Schulträger bekannt, den Dienst aufgrund „veränderter rechtlicher Rahmenbedingungen“ nicht mehr weiter betreiben zu können. Heißt: Die Webauftritte von mehr als 2000 Schulen werden kurzfristig eingestellt – die betroffenen Kollegien stehen mal wieder vor einem großen Problem. News4teachers / mit Material der dpa

Hier geht es zu der Petition gegen ein Microsoft-Verbot für Schulen.

News4teachers-Umfrage: Mehrheit lehnt Verbot von Microsoft und Co. für Schulen ab

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Sabine Dettmann
2 Jahre zuvor

Windows ist Spyware. Da gibt es nichts zu beschönigen. Ich empfehle jedem Windows User sich mal Linux Mint anzuschauen. Ich benutze dieses Betriebssystem seit Jahren und ich vermisse Windows wie Zahnschmerzen.

Und täglich grüßt der Datenschutz
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sabine Dettmann

Und welches preiswerte Geräte gibt es von europäischen Herstellern auf dem dann Linux läuft? Welches Tablets sind geeignet anstelle von iPads? Tja da sieht es schnell düster aus.

Am Ende bedeutet dies auch die Sperrung jeglicher nicht-europäischer Internetseiten. In Schulen herrschen dann Zustände wie man es sonst nur von Ländern wie Nordkorea kennt. Am besten sperrt man jegliche Internetseiten die zudem auf Servern von Amazon, Microsoft oder Google laufen…. Oh Moment, dann sperren wir auch die Plattform der Landesregierungen…

Alex
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sabine Dettmann

Na klar, Linux arbeitet ganz selbstlos. Wer´s glaubt…

Max Kleine
2 Jahre zuvor
Antwortet  Alex

„Na klar, Linux arbeitet ganz selbstlos. Wer´s glaubt…“

Wer solche (empörten) Ansagen macht, offenbart seine offensichtliche Ahnungslosigkeit zu dem Thema und sollte sich besser heraushalten.

Cuxi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Max Kleine

Kannst uns „Ahnungslose“ ja mal aufklären. Dann können wir auch mitreden.

Bernd
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sabine Dettmann

Leider muss ich Ihnen da zustimmen das Windows zur Datenkrake geworden ist. Aber: unter einem Linux gibt es auch viele Sachen die einfach nicht laufen oder nur mit tatkräftiger Unterstützung der Anwender zum laufen zu bringen sind. Siehe MP4 und SuseLinux. Da darf man erst zur LinuxAche paddeln und sich einiges herunterladen. Und wehe dem der meint, Klick and Go, und das war es … naja. Man kann mit Linux viel machen, sehr viel und !!! man kann auch sehr viel verkehrt machen, sehr viel. Komplette Produktlösungen sind, wenn es diese gibt, teuer und eine Umstellung ist Zeit- und Lernintensiv. Windows, und das ist nun mal so, ist für viele User am Desktop das Maß der Dinge. Eine Umstellung zu Linux wird kritisch beäugt, weil fast alle Anwender nicht wissen das Smartphones, iPhones und Co mit einer Linux Dis laufen. Aber, dass sind Anwendungen die Fix und Fertig sind, maßgeschneidert in einer eigens dafür gefertigten Ökosphäre. Einer Blase in dem Hard- und Software nicht mal eben eingebaut werden kann wie man es möchte. Selbst beim angebissenen Apfel (Apple) läuft unter der Motorhaube ein UNIX bei dem nichts fremdes hineinpasst.
Mit einem Linux auf dem PC ist man erst einmal ein Einzelkämpfer von dem erwartet wird, dass er des Lesens und des Verstehen mächtig ist. Das installieren mag noch sehr einfach sein, aber wenn die Kamera nicht erkannt wird und die Treiber es nur in Timbuktu auf Marsianisch gibt, na dann Gute Nacht.

Chris
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sabine Dettmann

Läuft auf Linux Mint die GUI von SAP ERP? Läuft auf Linux Mint AutoCAD Inventor? Läuft auf Linux Mint das Microsoft Office? Unsere Ausbildungsbetriebe fragen danach, daß die Azubis die gleiche Software in Schule und Betrieb nutzen. Läuft auf Linux Mint Grafcet? Kann ich unter Linux Mint Siemens SPS Logikbausteine programmieren (Siematic s7)?

Nein? Ja, dann tut es mir herzlich Leid, denn dann ist der Einsatz von Linux für unser Berufskolleg nicht zielführend. Wir setzen das Betriebssystem ein, das auch in den Betrieben läuft und mit dem wir unsere Unterrichtsziele erreichen. Für Grundsatzdiskussionen auf der grünen Wiese zum Thema Linux vs. Windows haben wir keine Kapazitäten frei.

Kleinweicher
2 Jahre zuvor

Da bin ich aber mal froh, dass hier eine kompetente Aussage zu Microsoft geäußert wird.

Verärgert
2 Jahre zuvor

Es geht hier nicht nur um ein Betriebsystem (Linux können nur Profis anwenden, dass werden viele Lehrer nicht einfach mal so erlernen können). Es geht auch um die Textverarbeitung etc. Und hier habe ich mir einen Materialfundus erarbeitet, der eben auf Windows 365 basiert. Somit ist es totaler Käse, wenn man jetzt Microsoft verbietet. Unser Zeugnisprogramm läuft z.B. gar nicht mehr ohne Word (leider).

D. Orie
2 Jahre zuvor
Antwortet  Verärgert

Ich arbeite mit dem Betriebssystem Linux und der Textverarbeitung Open Office (privat und beruflich), bekomme viele (!) Dateien, die mit mit Word erstellt wurden. Es gibt überhaupt keine Probleme mit der Kompatibilität. Sicher, einfach und überzeugend.

Max Kleine
2 Jahre zuvor
Antwortet  Verärgert

„Es geht hier nicht nur um ein Betriebsystem“

So wie ich das herausgelesen haben, geht es überhaupt nicht um das Betriebssystem.

„(Linux können nur Profis anwenden, dass werden viele Lehrer nicht einfach mal so erlernen können).“

Quatsch

„Es geht auch um die Textverarbeitung etc.“

Nicht auch, sondern ausschließlich um MS 365, daher erübrigt sich eigentlich auch die Diskussion über das Betriebssystem.

Bernd
2 Jahre zuvor

Weitere Infos zur Problematik außereuropäischer Kommunikationsplattformen sind nachzulesen auf dem Kultusministeriums-Account beim europäischen Nachrichtendienst Twitter: https://twitter.com/KM_BW

Chris
2 Jahre zuvor

Also meine Erfahrung mit der staatlichen Software, die uns unter dem Dekmantel des Datenschutzes aufoktruiert wird, ist sehr schlecht. Die staatlich verordnete Software hat zumeist sicherheitstechnisch „offene Scheunentore“, so daß die Daten dort weniger sicher sind als bei Microsoft in den USA oder auf den Bahamas. Ich empfinde es jedenfalls absolut lachhaft, wenn mir meine Azubis „Fachinformatiker Anwendungsentwicklung“ innerhalb eines Tages sämtliche Paßwörter ihrer Mitschüler bei Logineo und Co. herausbekommen können.

Daher bin ich, eben genau aus besagten Datenschutzgründen, absolut für den Einsatz von Standard-Software, egal aus welchem Land sie kommt, eben weil diese Software kontinuierlich gepflegt wird.

rroseselavy
2 Jahre zuvor

MS Office 365 läuft an unserer Schule tadellos und sicher. Es gibt kein vergleichbares deutsches Produkt, das es auch nur annähernd damit aufnehmen könnte. Es bietet unseren Schüler*innen die Möglichkeit sich auf ein in ihrer späteren beruflichen Praxis gängiges System einzuarbeiten.

Max Kleine
2 Jahre zuvor
Antwortet  rroseselavy

Nun werden aber weder in der beruflichen Praxis noch in Unternehmen (und damit meine ich wirklich die Unternehmen, die nicht so klein sind, dass der Chef gleichzeitig der Administrator ist) noch in Behörden MS 365 eingesetzt. Jedes (größere) Unternehmen wird peinlichst darauf achten, dass keine Daten (von denen allzu oft die Existenz abhängt) das Unternehmen verlassen – insbesondere nicht, da bekannt ist, dass die US-amerikanischen Nachrichtendienste Wirtschaftsspionage betreiben und es hierfür vollkommen unabhängig davon ist, ob die Server in Europa stehen oder nicht.

Und ausgerechnet der ‚Sturm auf das Capitol‘ hat gezeigt, dass die Daten, die in den Clouds gespeichert werden, eben auch nicht ungeprüft bzw. nur dem Eigner der Cloud bekannt sind, da Google automatisch die Trumprede von diesem Tag aus privaten Clouds löschte. (Zur Verdeutlichung: es geht nicht um die „Randgeschichte“, sondern darum, dass damit bewiesen ist, dass die gespeicherten Daten in der Cloud ausgewertet und verändert werden – gegen den Willen der Cloudnutzer).

Und noch eine/zwei Anmerkung/en: wenn ihre Schüler jetzt an einem System arbeiten, dann ist längst nicht mehr gängig (sollte eigentlich der Übergang von MS 2003 zu MS 2010 zu MS 2016 eindrucksvoll gezeigt haben), wenn sie in die berufliche Praxis starten und außerdem bedeutet Informatikunterricht gerade nicht Produktschulung und gute (mittlerweile würde ich sogar behaupten: bessere) Alternativen gibt es auch noch.

Andre Hog
2 Jahre zuvor

Das Beste wird sein, wieder zum Ababcus zurückzukehren…ist auch viel ökologischer, da er unabhängig von Strom arbeitet. Wörter und lexikalische Artikel schlage ich im sog. STANDARD-Medium, dem Brockhaus resp. der Encyclopedia Britannica nach…da lernen die SuS auch nebenbei noch das richtige Buchstabieren und das Alphabet…alles andere lässt sich über Papier, Bleistift, Karteikarte, Trommeln zur Kommunikation und ereitende Boten Regeln. Damit werden verlässliche Arbeitsplätze in einem ökologisch verantwortbaren Rahmen geschaffen. Kommunikation endet im Zweifelsfall an der Länder- bzw. Sprachengrenze…aber dieses ganze globale Herumgehampel braucht doch kein Mensch…das macht nur Ärger…wenn ich meinen Nachbarn nicht treffe, kann ich ihn auch nicht beleidigen und so sparen wir uns drohende militärische Konflikte…das wird wieder so schön, wie in der Geschichte – meinem Fachbereich – zu lernen ist.
Was mag SAP im Musterländle wohl dem Datenschutzbeauftragten gezahlt haben, dass er sich zum wiederholten Mal und immer mit den selben fadenscheinigen und unpraktischen Argumenten und Forderungen gegen die ausländischen Informatik-Giganten stellt??

„Muss es funktionieren- oder darf es was von Siemens sein…“

Ich denke, dass wir aus allen öffentlichen Bereichen die technischen Errungenschaften aus nicht-deutscher Produktion entsorgen sollten und durch deutsche Produkte ersetzen. Dann wird alles gut. Denn wenn wir hier eines können, dann ist es große und aufwendige Projekte in überschaubaren Zeiträumen technisch perfekt gelöst und mit hoher Funktiinalität zu fest-kalkulierten Preisen fertig zu stellen.
Da braucht man doch bloß auf einige unserer Referenzprojekte zu schauen…Berliner Flughafen, Stuttgart 21, Hamburger Elbphilharmonie, usw. usf.

Ich freue mich darauf, mit Logineo arbeiten zu dürfen…da habe ich die Chance, endlich wieder meine Kernkompetenzen aus der „Kreidezeit“ anzuwenden, weil die digitalen Zugriffe alle nicht funktionieren…keiner kann mich dann mehr nötigen, dieses Bildschirmgeflacker ständig im Unterricht einzusetzen – denn es funktioniert ja nicht. So ein Buch ist immer noch die geilste Erfindung des letzten Jahrtausends.

Andreas von Hoff
2 Jahre zuvor

Diese „Germany First“ Hybris ist unerträglich. Ich hatte das „Vergnügen“, das großflächige Versagen von Big Blue Button live miterleben zu dürfen und das in einer Laborsitation. Ich habe nicht die Fantasie, mir vorstellen zu können, welche Folgen dieses Desaster in der täglichen Praxis haben würde.

Karin Nolte
2 Jahre zuvor

Ich, 78 Jahre alt ,wundere mich zusammen mit meinem Enkel, 13 Jahre alt , Quinta , über die Vorgaben mancher „Steinzeit“-Verantwortlichen im Bildungswesen, sprich bei Kultusminister*innen, die z. B. Microsoft 365 ablehnen, aber gleichzeitig auf den Laberseiten Twitter , WhatsApp, Facebook sind und von dem Messenger SIGNAL noch nichts gehört haben.

Andre Hog
2 Jahre zuvor
Antwortet  Karin Nolte

Lieb Frau Nolte, wohl und wahr gesprochen!!

rroseselavy
2 Jahre zuvor
Antwortet  Karin Nolte

Auf den Punkt gebracht! Danke dafür!!!
Ich denke auch, so alt wie manch ein*e „Steinzeit“-Verantwortlich*e*r (°!°) im Denken ist, werden die an Lebensjahren bei weitem nicht. ;-))

Laubi
2 Jahre zuvor

Schulen dürfen sich auf Instagram und Facebook (mit Bildern von Schülern) präsentieren.

Schulen dürfen nicht Microsoft Produkte nutzen, was jede Firma weltweit nutzt.

Finde den Fehler…

Was bezüglich der Digitalisierung an Schulen läuft ist ein Armutszeugnis.
Beispiele:
– keine einheitliche Lernplattform im Jahr 2021 (siehe Ella in Ba-Wü)
– Verbot von gut funktionierenden Plattformen wie Microsoft und Zoom
– keine externen Netzwerkadministratoren an Schulen (müssen Lehrer nebenher als Laien machen)

Das kann alles nicht gut gehen….

(ich betreue als Lehrer eine Schule – Wahnsinn was da läuft)

KaGe
2 Jahre zuvor

Wie schaffen es bloß die ganzen Konzerne mit sensibelen Daten den Datenschutz einzuhalten? Ach nee, der Aufsatz vom Schüler xy aus dem Jahr 2021 könnte verhindern, dass xy ein Visum in den USA bekommen könnte *facepalm

Mona
2 Jahre zuvor

Sorry, aber die Forderungen und die Petition könnt ihr vergessen, sowohl rechtlich als auch politisch. Und die vom Redakteur gezogenen und sogar in Überschriften aufgeführten Schlussfolgerungen als vorgebliche Argumente sind zudem inhaltlich weitgehend komplett falsch oder rein subjektiv und nicht faktenbasiert. Oder auch: Polemik.

Wenn MS im Datenschutz europäische Standards – dazu zählt auch Transparenz – nicht einhält, dann sind deren Produkte in der EU eben nicht einsetzbar. Die Landesdatenschutzbeauftragten sind nur die Boten, spätestens angerufene Gerichte müssten ebenso entscheiden. Da gibt’s keinerlei Ermessen und Pragmatismus ist eben keine Rechtsgrundlage bei der juristischen Entscheidungsfindung. Das gilt ebenso bei der Nichtkonformität von FB, WA & Co mit dem EU-Datenschutz. Wenn euch das nicht gefällt, müsstet ihr eben die Abschaffung der DSGVO insgesamt verlangen.

Warum verlangt eigentlich keiner umgekehrt die Einhaltung des geltenden EU-Datenschutzes von MS, Zuckerberg & Co.? Wenn EU und Mitgliedsstaaten sogar im staatlichen Unterricht wegen vorgeblichen „Pragmatikern“ wie hier zu sehen mit sich den Hampelmann machen lassen und den Ausgang aus dem vermeintlichen Daten-Mesozoikum anstreben, pfeifen die US-Unternehmen doch im Privaten bei uns erst recht auf den Datenschutz.

Passieren muss was, denn sonst heißt es halt irgendwann: Gewogen und für zu leicht befunden.

Saure Gurke
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mona

Sie behaupten, unterstellen und werfen alles in einen Topf – haben Sie auch Belege?

Microsoft selbst schreibt auf seiner Homepage: „Microsoft geht mit seinen Online Services-Nutzungsbedingungen umfassende vertragliche Verpflichtungen bzgl. DSGVO ein. Denn wir sehen Datenschutz als fundamentales Menschenrecht.“

Wenn Sie nun behaupten, dass Microsoft lügt, dann müssen Sie das auch belegen können. Das gilt für alle öffentlichen Anschuldigungen, ob sie nun Unternehmen betreffen oder einzelne Bürger. Wir leben immer noch in einem Rechtsstaat – und (hoffentlich) nicht in einem Land, in dem Hexenjagden veranstaltet werden können und dann auch noch zum Erfolg führen.

Wer ist denn sonst der nächste?

Max Kleine
2 Jahre zuvor
Antwortet  Saure Gurke

„Microsoft selbst schreibt auf seiner Homepage: „Microsoft geht mit seinen Online Services-Nutzungsbedingungen umfassende vertragliche Verpflichtungen bzgl. DSGVO ein. Denn wir sehen Datenschutz als fundamentales Menschenrecht.““

…und Politiker geben ihr „Ehrenwort“ immer die Wahrheit zu sagen…
…Gebrauchtwagenhändler immer super faire Angebote zu machen…
…und manche Männer schwören ihrer Frau sogar immer treu zu sein…

Grundsätzlich haben Sie (und andere, selbst der Staat nicht) überhaupt gar keine Möglichkeit den Umgang mit ihren Daten nachzuprüfen und zu kontrollieren, wenn Sie sie erst einmal aus der Hand gegeben haben.

Ich empfehle Ihnen auch einmal die Lektüre zu den Recherchen der NY Times um Apple in China, die das sogar noch viel öfter und eindringlicher geschworen haben als Microsoft…
https://www.nytimes.com/2021/05/17/technology/apple-china-censorship-data.html

Bernd
2 Jahre zuvor
Antwortet  Max Kleine

Bevor der NSA die Information in die Hände fällt, dass Fritzchen eine Fünf in Mathe hat, blasen wir lieber diese Digitalisierung ab.

Mona
2 Jahre zuvor

Sie fragen nach Belegen? Ausgangspunkt war das hier:
https://www.computerweekly.com/news/252452844/Dutch-audit-finds-Microsoft-Office-leaks-confidential-data

Und getan hat sich seitdem wenig, bzw. wenn, dann leider nur in die falsche Richtung (abgesehen von marginalen vertraglichen Änderungen in der Außendarstellung). MS mauert ebenso wie Google oder Zuckerberg komplett, es gibt von den Unternehmen bei den Verhandlungen auf staatlicher Ebene traditionell fast kein Nachgeben ohne Druck. Nur Papier, arg geduldiges. Und ja, es gibt noch deutlich mehr und topaktuelle Hinweise aus internen Audits über intransparente, unerwartet große Datenströme, die im Zusammenhang mit der Nutzung der jeweiligen Produkte stehen und derzeit Gegenstand von individuellen Vertragsverhandlungen sind. Von denen aber staatliche Nutzer wie Schulen absolut nichts haben werden.

Dem hier sehr vorsichtig agierenden CCC kann man ruhig auch mal zuhören:
https://www.cccs.de/2020-12-21-bildungsplattform-neues-1/

Ansonsten, „Hexenjagd“, und MIR unterstellen „alles in einen Topf“ zu werfen? Geht’s noch und vielleicht noch ein bisschen polemischer? MS baut Mist und hat dafür gerade zu stehen. Punkt.

Und wer ist der nächste? Einfach: Der nächste, der Mist baut. Von mir aus SAP oder Siemens.

Saure Gurke
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mona

Wer sind Sie denn – Anklägerin und Richterin in einer Person, dass Sie einem Unternehmen öffentlich unterstellen, „Mist zu bauen“? Ernsthaft: Solche unbelegten Behauptungen können auch mal in Regressforderungen der Beschuldigten münden. Falsche Tatsachenbehauptungen sind nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt. Das kann teuer werden.

Als einzige Belege einen Beitrag aus den Niederlanden von 2018 sowie einen Blog-Beitrag von irgendwoher zu liefern, ist recht dünn. Wo sind denn die konkreten Datenschutzverstöße, die Microsoft angelastet werden? Mir scheint, die Vorwürfe reproduzieren sich lediglich selbst – Microsoft missbraucht Daten, weil jemand mal gesagt hat, dass Microsoft Daten missbraucht. Dann muss es ja stimmen… Und wenn das Unternehmen den Vorwurf abstreitet, dann lügt es natürlich… Und wenn es seine Quellcodes nicht der Konkurrenz zum Nachbauen offenlegt, dann hat es natürlich etwas zu verbergen…

Wo ist das Urteil eines Gerichts, das Microsoft schuldig spricht?

Karsten Hoffmann
2 Jahre zuvor

Da kann ich noch was ergänzen:
Seit über 30 Jahren mit Computern (vom PC bis zu Großrechnern) unterwegs, aber im Wesentlichen nur als Nutzer und Anwender habe ich schon mindestens 10 verschiedene Office-Versionen von MS gekauft/kaufen müssen. Nun dachte ich, irgendwann ist ja mal gut, ich muss doch nicht alle 5 Jahre eine neue Office-Version kaufen. Aber Microsoft arbeitet systematisch daran, bestehende Einzelversionen abzulösen/auszubremsen, damit alle Office 365 kaufen müssen. Mit der Folge, dass die Anwender jedes Jahr extra zahlen und der Folge, das „big brother“ alles zentral administrieren (und kontrollieren) kann.
Das empfinde ich als Rückschritt, Verlust an Autonomie und natürlich als viel zu teuer. Dabei treffen sich auf der anderen Seite Konzern-Interessen mit denen der amerikansichen Regierung (bis vor kurzem unter Trump).
Und natürlich wünscht sich Microsoft für seinen Umsatz, dass diese Abhängigkeiten größer und nicht kleiner werden. Und die Auflagen fürs Programmieren von backdoor-Programmen kommen von US-Regierung und Geheimdienst („zum Schutze des amerikanischen Staates/Volks“) – kann ich von den Interessen ja nachvollziehen, sind aber nicht meine Interessen! Seit Edward Snowdens großer Aufklärungsarbeit wissen wir ja erst davon, wie systematisch und unvermeidlich das verläuft – und seit dieser Zeit achten erst viel mehr Leute verstärkt darauf, wo unsere Daten gespeichert werden bzw. hinfließen.
Also, alle Geschichten, die wir über China und Russland und dessen Geheimdienste hören (und vielleicht eher glauben) können wir genauso von den USA zum Beispiel unter einem Präsidenten Trump 2.0 erwarten. Und deshalb gibt es Datenschutzrichtlinien, und deshalb müssen wir sehr genau hinschauen, und deshalb dürfen wir nicht den einfachsten und bequemsten Weg gehen (mit dem uns Microsoft gerne lockt, und alles was dazu noch passen könnte, aufkauft und übernimmt).

Max Kleine
2 Jahre zuvor
Antwortet  Karsten Hoffmann

„Also, alle Geschichten, die wir über China und Russland und dessen Geheimdienste hören (und vielleicht eher glauben) können wir genauso von den USA zum Beispiel unter einem Präsidenten Trump 2.0 erwarten.“

1) Snowden ist unter dem Präsidenten Obama, der zu dem Zeitpunkt bereits mehrere Jahre Präsident war, zum Whistleblower geworden. Obama hat auch seine restlichen Jahre als Präsident nicht dazu genutzt Snowden zu begnadigen.

2) Unter den Geheimdiensten FBI und CIA war Trump nicht gut gelitten.

Diese Fixierung auf Trump ist daher einfach nur falsch und wer glaubt, dass unter Obamas Stellvertreter und jetzigem Präsidenten, die kriminellen und feindseligen Verhalten (gegen Obama/Biden ist Trump geradezu ein Friedensengel) besser wären, den muss man als naiv bezeichnen.

Michael Huke
2 Jahre zuvor

Thema BelWue im letzten Absatz:
BelWue ist keine aus der Not der Corona Krise geborene Lösung sondern seit 1995 Provider für die Schulen.
Die IT fast aller Schulen ist auf Dienste von BelWue zugeschnitten, da müssen wir jetzt ganz viel neu aufsetzen.
Ich bitte darum, nicht die Fehlinformation des Wissenschaftsministerium vom Ende einer Notlösung zu widerholen, diese Fehl- Entscheidung hat viel größere Folgen.

Dominik Hofferer
2 Jahre zuvor

Pädagogisches Argument:
Als Pädagogen haben wir die Aufgabe, unsere Schüler auf ihr späteres Leben und ihre berufiche Zukunft vorzubereiten. Dies ist nicht zuletzt in der Leitperspektive Berufsorientierung ausdrücklich im Bildungsplan formuliert! Hierzu gehört, dass bereits in der Schule Methoden und Arbeitsweisen erprobt und gelernt werden, die später auch im Berufsalltag zur Anwendung kommen. Daraus leitet sich auch die Pflicht ab, mit Software zu arbeiten, die auch in der Praxis zum Einsatz kommt. Microsoft 365 hat sich nicht erst seit Corona, spätestens aber im Zuge der Pandemie überwiegend zum Standard entwickelt. Die Office-Anwendungen mit Cloud-Funktionalität im Speziellen fast zu 100%. Es ist also ein pädagogisches Gebot, dass auch in der Schule und im Unterricht kommerzielle Software zum Einsatz kommt. Kein Schüler profitiert davon, wenn er in der Schule ausschließlich mit Software arbeitet, die er de facto nie wieder in seinem Leben benutzen wird.

Arbeitsorganisatorisches Argument:
Als Pädagogen sind wir auch vielen Herausforderungen im Bereich Arbeitsorganisation, Verwaltung und Dokumentation ausgesetzt. Die Aufgabenfülle außerhalb des Unterrichts nimmt fortlaufend zu. Eine Kompensation durch Deputatsreduktion findet nicht statt. Wir sind also dazu gezwungen, unsere Arbeitsabläufe und -Verfahren immer effizienter zu gestalten, um unsere vielen Aufgaben zu erfüllenund gleichzeitig unsere Dienstfähigkeit bis ins hohe Alter zu erhalten. Kommerzielle Software wie Microsoft365 ist konkurrenzlos überlegen im Bereich der Effizienz. Wer während der Pandemie mit dieser Software gearbeitet hat, wird deren Überlegenheit im Bereich der Effizienz bestätigen können. Keine Landeslösung bietet vergleichbar effiziente Abläufe zur Kollaboration und Organisation unseres Schulalltags.

Rudi Mentär
2 Jahre zuvor

Die Frage, ob MS-Produkte an deutschen Schulen eingesetzt werden dürfen, kann anscheinend nicht widerspruchsfrei beantwortet werden.

Vielleicht sollte die Frage deshalb vielleicht besser lauten: Wie können MS-Produkte an deutschen Schulen eingesetzt werden, damit sie widerspruchsfrei eingesetzt werden dürfen?

Kommentar: Obgleich das klassische Gedankenspiel (s. Beiträge oben) interessant ist, bringt es keinen weiter. Sicherlich gibt es auch bessere Fragen als die von mir vorgeschlagene. Da bin ich für jede produktive Frage offen. Für meine Frage spricht aber, dass eine gemeinsame Lösung von MS und Schulministerien gefunden werden kann, die dann für den Zeitraum X standardisiert und verbindlich an Schulen gilt. Außerdem könnte auch unterschieden werden, ob ein Einsatz von MS-Produkten an der SekII./SekI./Grundschulen unterschiedlich gehandhabt werden kann. Da spricht ja einiges dafür (s. Beiträge oben.).