Der Luftfilter-Skandal: SPD-Bildungssenator weist Kritik an Kultusministern zurück – er meint, Schulen würden genug gesichert

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HAMBURG. Ein Jahr lang, wie Recherchen von News4teachers zeigen, haben Kultusminister und Bundesumweltamt die Öffentlichkeit über die Wirkung von mobilen Luftfiltern in Klassenräumen getäuscht. Der Sprecher der Kultusminister der SPD-geführten Länder, Ties Rabe, kritisiert nun die Debatte darüber. Der Hamburger Bildungssenator weist auf die angeblich umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen in den Bildungseinrichtungen hin: Hygieneregeln, Maskenvorgaben, Testpflichten, die Impfmöglichkeit für die Beschäftigten und die Vorgabe, Räume alle 20 Minuten zu lüften. «In keinem anderen Lebensbereich gelten so weitgehende Sicherheitsmaßnahmen wie in den Schulen», behauptet Rabe.

Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe ist als Sprecher der SPD-geführten Kultusministerien in Deutschland auch auf Bundesebene ein einflussreicher Mann. Foto: Daniel Reinhardt / Senatskanzlei Hamburg

«Es ist schwer zu erklären, warum trotz dieser Maßnahmen der Schulbetrieb auch noch von Luftfiltern abhängen soll, die in anderen Lebensbereichen mit weniger strengen Schutzmaßnahmen – beispielsweise in Einzelhandel, Freizeitangeboten oder Gastronomie – keineswegs vorgeschrieben sind», sagt Rabe gegenüber der Deutschen Presseagentur. Was er dabei verschweigt: Monatelang haben alle 16 Kultusminister die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts für den Schulbetrieb ignoriert – und beispielsweise trotz steigender Inzidenzen die überall sonst geltende Abstandsregeln sowie die Maskenpflicht in den Klassenräumen ausgesetzt. Rabe selbst nannte die RKI-Empfehlungen im vergangenen Herbst «seltsam».

Im Winter saßen Schüler und Lehrer in Deutschland bei Minusgraden mit offenen Fenstern in den Klassenräumen

Die Corona-Arbeitsschutzregeln des Bundesarbeitsministeriums gelten für Schulen und Kitas ausdrücklich nicht. Die Folge: Im vergangenen Winter saßen Hunderttausende von Schülern und Lehrern in Deutschland bei Minusgraden mit offenen Fenstern in den Klassenräumen. Schulschließungen verhinderte dieses sogenannte «Lüftungskonzept» bekanntlich nicht. Das RKI registrierte bundesweit Hunderte von Corona-Ausbrüchen in den Bildungseinrichtungen. Nebenbei: Der größte bekannt gewordene fand in einer Hamburger Schule statt, im Verantwortungsbereich des SPD-Politikers Rabe also.

Initiativen von Eltern- und Lehrervertretern forderten immer wieder, endlich – wie in vielen Behörden, Landtagen, Ministerien, aber auch Arztpraxen, Fitnessstudios und Restaurants längst geschehen – auch für die Kitas und Schulen mobile Luftfilter anzuschaffen. Vergeblich.

Der Bund fördert zwar seit kurzem den Einbau fester Luftfilteranlagen in Klassenräumen für Kinder bis zwölf Jahre, weil für sie noch kein Impfstoff zugelassen ist. Auf dieses Programm hatten Bundesbildungsministerin Anja Karliczek und Kanzleramtsminister Helge Braun (beide CDU) hingewiesen – und die Länder und Schulträger aufgefordert, über die Sommerferien tätig zu werden. Mobile Luftfilter sind von der Förderung aus diesem Paket aber ausdrücklich ausgenommen. Das Programm der Bundesregierung erweist sich als Flop, wie News4teachers bereits berichtete.

Kein Wunder. Rabe sagt nun, die Förderung helfe zweifellos dem Schulbau, sei in Sachen Corona aber Augenwischerei. «Um solche stationären Anlagen einzubauen, müssten alle rund 500.000 Klassen- und Unterrichtsräume aufwendig umgebaut werden – einschließlich Wanddurchbrüchen, Verputz- und Maurerarbeiten sowie der Installation von Elektro- und Rohrleitungssystemen.» Selbst bei größter Anstrengung würde der Einbau solcher Raumlufttechnischer Anlagen in den Schulen in Deutschland mehrere Jahre dauern, fügt er hinzu.

Dabei ließe sich ein wirksamer Schutz in Schulen und Kitas sehr viel schneller bewerkstelligen – mit mobilen Luftfiltern eben, die sich ohne Einbaumaßnahmen sofort in Klassen- oder Gruppenräumen aufstellen lassen. Der Nutzen der Geräte ist seit vergangenem Jahr von Kultusministern und dem Umweltbundesamt (UBA) immer wieder bestritten worden. Gestern musste das UBA dann doch einräumen, «natürlich helfen mobile Luftfilter gegen Viren, wenn es sich um geprüfte Geräte handelt und sie richtig im Klassenraum aufgestellt sind».

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Mehr noch: Die Behörde wies allen Ernstes die Darstellung zurück, sie habe monatelang vom Einsatz mobiler Luftfilter in Schulen abgeraten. Recherchen von News4teachers belegen allerdings, dass das UBA sehr wohl seit dem Sommer vergangenen Jahres vom Einsatz von Luftfiltern abgeraten hat – sehr zum Gefallen der Kultusminister, die sich bei ihrer Weigerung, in mobile Luftfilter für die Bildungseinrichtungen zu investieren, immer wieder auf das Amt beriefen. Hier geht es zum Bericht.

Offenbar wurde nun aber doch zu augenfällig, wie falsch die Einschätzung war und ist. Für den Landtag von Nordrhein-Westfalen beispielsweise waren 41 mobile Luftfilter angeschafft worden. Auch die Staatskanzlei von Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne), das machte die SPD vergangene Woche öffentlich, ist mit den Geräten ausgestattet. In der hessischen Staatskanzlei von Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) laufen 20 mobile Luftfilter – das Land hatte laut «Frankfurter Rundschau“ bis Oktober 2020 bereits 400 Geräte, für Behörden und Ministerien angeschafft, für Kitas und Schulen in der Fläche aber bis heute nicht. In Niedersachsen wurden Gerichte und Finanzämter mit mobilen Luftfiltern, die angeblich unnötig sind, bestückt.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) mochte das Prinzip, Wasser predigen, Wein trinken, offenbar nicht mehr länger mittragen. Er kündigte in der vergangenen Woche ein 190-Millionen-Euro-Programm an, um alle Kitas und Schulen im Freistaat bis zum Herbst mit den Geräten auszustatten. Seitdem fallen die Landesregierungen um wie Dominosteine: Kretschmann und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sind nachgezogen – Baden-Württemberg will jetzt plötzlich 60 Millionen Euro für mobile Luftfilter in Schulen ausgeben, Niedersachsen 20 Millionen Euro. Weil stellte dazu klar: Mittlerweile habe sich eine vorherrschende Meinung herausgebildet, die den Geräten eine hohe Wirksamkeit bescheinige. «Darauf sollten wir reagieren und in den Ferien die Gelegenheit nutzen, zahlreiche Klassenzimmer mit Luftfilteranlagen auszurüsten.»

Neue Studien, die die Wirksamkeit der Geräte belegen, gibt es allerdings nicht. Zwei große Untersuchungen – eine vom Institut für Strömungsmechanik und Aerodynamik an der Universität der Bundeswehr München, eine zweite von der Goethe Universität Frankfurt –, die tatsächlich die Wirkung von mobilen Luftfiltern und offenen Fenstern in aufwändigen Versuchsanordnungen verglichen, liegen bereits seit vergangenem Jahr vor. Sie kamen unabhängig voneinander zum Ergebnis: Es wird dringend empfohlen, die Geräte in Schulen einzusetzen.

Rabe: Sollten sich die „medizinischen Einschätzungen“ zu Luftfiltern ändern, muss der Bund ein Programm auflegen

Bildungssenator Rabe fordert nun von der Bundesregierung – nicht von der KMK, die ansonsten gerne auf die Zuständigkeit der Länder für die Schulen pocht – eindeutige Aussagen zum Thema. Sollten sich die „medizinischen Einschätzungen“ zu mobilen Luftfiltern ändern, solle die Regierung auch ein entsprechendes Förderprogramm auflegen.

Selbst wenn jetzt auf die Schnelle noch eins aufgelegt würde: Es ist unwahrscheinlich, dass in wenigen Wochen alle rund 90.000 Kitas und Schulen in Deutschland bis zur kalten Jahreszeit mit mobilen Luftfiltern ausgestattet werden können. Heißt dann wohl: Auch im nächsten Winter wird es frostig in Deutschlands Bildungseinrichtungen, wie News4teachers analysiert. News4teachers / mit Material der dpa

Nach Corona: Mit diesen Kultusministern ist kein Staat mehr zu machen

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Mary-Ellen
2 Jahre zuvor

Wäre es nicht so bitter….man könnte es als eine Komödie bezeichnen.
Nun geht es eher in Richtung Tragödie.

Liebe @Redaktion:
Der Artikel ist meiner Ansicht nach super geschrieben – selbst ein/e LeserIn, der/die möglicherweise nicht so ganz
„im Stoff“ sein mag, sollte die ‚Dynamik der Verlogenheit‘ hier sehr gut erkennen können.

Rosa
2 Jahre zuvor

Verlogen und es können nur noch Taten erfolgen von der Politik und KM. Alle haben sich zurückgezogen weil die Unwahrheiten der Politik und KM auf dem Tisch liegen. Ihr Gesicht haben die Damen und Herren verloren. Die Ehrlichkeit hat man den Schulen gegenüber nicht verfolgt und eine wohlwollende Handlungsfähigkeit ist in der Pandemie für alle die an der Schule sind, nicht angestrebt worden. Heranwachsende Kinder hatten in unserer Gesellschaft noch nie eine gut gemeinte Lobby. Auf dieses Pferd wollte niemand aufsteigen….Kretschmann und Schopper zeigt Euch und bekennt endlich Farbe in BW. Macht nicht nur Euren Arbeitsplatz sicher und strebt dies für die Schulen auch an. Die Zeit verstreicht und der Herbst kommt. Die Impfung für alle Schüler ist nicht freigegeben und Handeln ist angesagt.

Luftfilterfan
2 Jahre zuvor

Sehr geehrter Herr Rabe,
unser Antrag aus dem Herbst ist von der Schule immer noch nicht bearbeitet worden, aber bereits im Januar wurde das ReBBZ kontaktiert, die uns dann informierte, es läge eine „Schulpflichtverletzung“ vor. Wir haben natürlich mit einer Gegendarstellung reagiert – keine Reaktion, keine Bearbeitung unseres Antrags.
Jetzt steht im Zeugnis unseres Kindes, dass die Tage im Homeschooling „unentschuldigt“ seien, während gleichzeitig die Schulleitung eingesteht, den Antrag nicht bearbeitet zu haben. Das Jugendamt hat sich auch schon gemeldet. Das ist Willkür, Schikane und macht nicht einmal Sinn.

fr hering
2 Jahre zuvor

Bin fassungslos über die Dreistigkeit, mit welcher Herr Rabe hier wieder argumentiert.

Ich weiß nicht, welche Lebensbereiche Herr Rabe meint. Theater, Kinos, Restaurants, Sportstätten u.v.m. waren lange Zeit geschlossen. Und das, obwohl viele der genannten Angebote zeitnah nach dem ersten Lockdown in Luftfilter u viele weitere Maßnahmen investiert hatten.
Auch die öffentliche Verwaltung ist großzügig ausgestattet worden. Warum eigentlich, wo dort doch häufig Homeoffice möglich war?

An meiner Grundschule teilen sich vier Klassen ein Mädels- sowie ein Jungswaschbecken (pro Stockwerk). Dazu gehören jeweils drei Toilettenkabinen, im ganzen Gebäude (12-Klassen) keine Personaltoilette. Angeblich weil es rechnerisch genug P-Toiletten in der Schule gibt. Mir sind Schulen bekannt, die diese hohen Hygienestandards sogar noch unterbieten.

Im Winter hatten wir stellenweise 13 Grad Celsius im Klassenraum – bei geschlossenen Fenstern zw den Lüftungsintervallen wohlgemerkt. „Wärmer“ als 16-17 Grad wurde es nie.

Mir fehlen die Worte, bin wütend, ratlos, fühle mich ohnmächtig…

Andre Hog
2 Jahre zuvor

Lügner und Betrüber wurden „damals“ geteert und gefedert und dann aus der Stadt gejagt…früher war nicht alles schlecht. 🙂

Dil Uhlenspiegel
2 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Oh ja … das ging wochenlang nicht ab, schlimme Erinnerung.

Maren
2 Jahre zuvor

Verlogene,Arrogante….ich sag es jetzt lieber nicht.Dass die überhaupt noch in den Spiegel sehen können!

Teacheress
2 Jahre zuvor

Danke für diesen Artikel, liebe Redaktion! Ich hatte ja schon ohne ihn zu kennen hinsichtlich der Auslassungen des Raben kommentiert. Rabe lässt hier die Wahrheit aus. Die Wahrheit darüber, dass er das nötige Geld nicht in die Hand nehmen will. Jetzt versucht er den „Schwarzen Peter“ in Richtung Bundesregierung zu schieben. Wohl wissend, dass er da nichts zu erwarten hat. „He lücht“, sagt man in Hamburg, wenn man eine Barkassenfahrt mit dem Besuch auf der Elbe macht, aber im Fall Rabe sind es keine harmlosen Flunkereien. Das muss immer wieder benannt werden. So wie Rabe seines Mantras nicht müde wird: Die Schulen sind sichere Orte. – Nicht.

Pit 2020
2 Jahre zuvor

Ach du meine Güte!
Es gibt schon wieder eine neue Mutante?
Echt?
Pinocchio mit schwarzen Flügeln?
😉

Teacheress
2 Jahre zuvor

Ergänzung zur Landeskunde: Die Barkassenführer sind berühmt dafür, sich Geschichten auszudenken…

Koogle
2 Jahre zuvor

Wenn man immer nichts tut, dauert es natürlich Jahre.

Wenn man es anpackt nur ein paar Tage.

Mal sehen was in Bayern umgesetzt wird.

Pit 2020
2 Jahre zuvor

Die schlechte Nachricht:
„Heißt dann wohl: Auch im nächsten Winter wird es frostig in Deutschlands Bildungseinrichtungen, wie News4teachers analysiert.“

Die gute Nachricht:
Wenn dann sowieso wieder nach Ministeriums-Handreichung effizient gelüftet wird, kann man den Unterricht auch sonst in Richtung Erlebnispädagogik und „Lernen mit allen Sinnen“ bereichern.
Hier eine Unterrichtsidee:
https://www.youtube.com/watch?v=A1Mig4cT4W0
„Ein Heidenspaß für Groß und Klein!“

MeinSenf
2 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

@Pit 2020
Eine Spitzenidee! 🙂 🙂 🙂

Das wird auf der nächsten Klassenwanderung als Programmpunkt beim geselligen Picknick zwischendurch durchgeführt! Hat bestimmt einen unsäglich positiven Einfluss auf das Klassenklima!

Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor

Die Schulen werden genug gesichert … Hoffentlich weiß die Delta – Variante das , wenn sie nach den Sommerferien versucht , 30 ungeimpfte Jugendliche und Kinder , die auf engstem Raum zusammen sitzen , zu infizieren . Wie sagte Prof. Brinkmann : “ Es wird durch die Schulen rauschen . “ Aber Vorsorge treffen muss man nicht . Lüften reicht . Ist ja auch gesund .

Mathias
2 Jahre zuvor

Aber muss nicht sowieso jeder Klassenraum alle 20 Minuten einmal gründlich gelüftet werden, damit die Konzentration von Kohlendioxyd nicht zu stark ansteigt? Dies haben doch die angeschafften Luftgüte Messgeräte einwandfrei festgestellt. Was hilft dann ein kleiner Luftfilter, der teilweise nur die zweifache Umwälzungsrate pro Stunde hat?

Cuxi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mathias

Herr Rabe steckt in der selben Schublade der Schande wie seine KollegInnen – allen voran Frau Ernst, Frau Gebauer, Frau Eisenmann, Frau Hubig etc. Wie darf so etwas im Jahr 2021 Verantwortung für andere Menschen tragen? Mich beschleicht das Gefühl, dass man für den Posten des Kultusministers/ der Kultusministerin 1. keinerlei fachliche Qualifikation besitzen muss, 2. (mindestens) soziopathische Züge aufweisen muss und 3. lügen können muss, ohne auch nur irgendeine körperliche Reaktion zu zeigen.

MeinSenf
2 Jahre zuvor

Dieser Rabe reiht sich nahtlos in die Reihe der von mir benannten menschlichen Abziehbilder ein!(https://www.news4teachers.de/2021/07/sie-haben-uns-monatelang-hinters-licht-gefuehrt-umweltbundesamt-raeumt-ploetzlich-ein-mobile-luftfilter-in-klassenraeumen-wirken-doch/)

Der hat wohl auch eine Rabenmutter gehabt und noch nie gehört, dass es Eltern geben soll, die ihre Kinder tatsächlich lieben und sie vor Unheil bewahren möchten und dass es Lehrer gibt, die sich tatsächlich dafür interessieren, dass ihre Schüler gesund bleiben und es ihnen gut geht!

Hier ist doch ein klassisches Beispiel für einen seelenlosen Anzugträger, der nur den eigenen Hintern im Blick hat und wie man diesen möglichst in Sicherheit und Wohlstand verwahren kann! Diese politischen Scharmützel, wer denn nun den schwarzen Peter hat, wär doch absichtlich geflochten und solange durchgezogen, bis die eigentliche Sache in Vergessenheit geraten ist, damit wann hinterher wieder so tun kann, als wäre nichts gewesen!

Meine Galle fängt schon wieder an zu brodeln!

MeinSenf
2 Jahre zuvor
Antwortet  MeinSenf

Es sollte „wird doch absichtlich gefochten“ heißen! Keine Ahnung, was da passiert ist.
🙂

MeineRemoulade
2 Jahre zuvor
Antwortet  MeinSenf

Naja, ich kann Sie gut verstehen. Ich kriege als Mutter beim Lesen der Artikel ebenfalls Extrasystolen… Die Bildungsminister kriegen ihre Posten doch nicht aufgrund irgendeiner Qualifikation (ist schon etwas befremdlich, wenn sich Leute ohne Erfahrung mit Kindern in solchen Positionen wiederfinden). In den Schulen der Kinder laufen viele Dinge schief. Es fehlt überall an Modernisierung, Digitalisierung, ach, an normalen Standards, die man eigentlich erwarten würde. Alleine die letzten Entscheidungen, die die KuMis trafen, zeigen doch, dass ihnen die Kinder völlig egal sind. Hier zählt nur Geld, Macht und Ansehen. Blöde in die Kamera grinsen können sie alle gut, leider steckt hinter dem Grinsen wenig bis gar keine Kompetenz. Man hat das Gefühl, dass man für die Gesundheit und den Schutz der Kinder kämpfen muss. Armes Deutschland. Vielleicht sollten die Eltern mal gemeinsam aufstehen und sich wehren. Demos sind ja erlaubt 😉 leider glaube ich, dass viele Eltern die Wichtigkeit der Bildung nicht so sehen. Eher die Möglichkeit der Betreuung, damit sie selbst arbeiten gehen können. Und Kinder haben in Deutschland schon immer schlechte Karten gehabt. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass die Minister mal so richtig auf die Schnau… fallen.. Ich lasse meine Kinder sicher nicht für die Herdenimmunität und eingesparte Gelder impfen. Gesundheit first, Herde second. Solidarität kann man nicht einfach einfordern, wenn man sich selbst verhält wie der letzte Ar… auf Erden.

mm
2 Jahre zuvor
Antwortet  MeineRemoulade

Eigentlich stimme ich ihnen in Allem zu. Auch in Gesundheit first. Aber mein Fazit ist ein anderes.

Rike
2 Jahre zuvor
Antwortet  MeineRemoulade

Stimme dir in der Einschätzung zu den Politikern zu, gebe aber Folgendes zu bedenken:
Es gibt über 11 Mio SuS in Deutschland. Wenn man die Geschwistersituation berücksichtigt und dann bedenkt, dass jeder Vater und Mutter hat, die in Dt. wahlberechtigt sind, kommt man grob geschätzt auf ca 11 Mio Wahlberechtigte, die Eltern von schulpflichtigen Kindern sind. Es gibt 2021 insgesamt 60, 4 Mio Wahlberechtigte. Selbst wenn also alle Eltern schulpflichtiger Kinder den Politikern einen Denkzettel verpassen wollen, ist das wahrscheinlich immer noch zu wenig.
Ich habe schon mal an anderer Stelle hier gepostet, was ich vor langer Zeit über die revolutionäre Situation eines Staates gelernt habe: die Regierung kann nicht mehr und das Volk will nicht mehr. So war es im Herbst 1989. Das sind wir noch lange nicht. Der politische Druck ist noch viel zu gering.
Also geht die Lügerei genauso weiter.

mater ante portas
2 Jahre zuvor

Herr Rabe, ein starkes Stück, das Sie da wieder mal abliefern. Ist es mal wieder soweit, dass Sie die Fakten nicht wahrhaben wollen?
Schon in 2020 (Stichwort Heinrich-Hertz-Schule) quatschten Sie Schulen sicher, indem Sie die Ergebnisse unliebsamer Studien deckelten und mit gegenläufigen Parolen durch die Medienlandschaft tingelten. Glauben Sie etwa, wir würden das vergessen?

Schüler sind und bleiben in weiten Teilen vorerst ungeimpft. Sie sitzen – meistens von Präsenzpflicht dazu gezwungen – bis zu 10 Schulstunden täglich dicht aufeinander, wenn sie sich nicht gerade auf dem Schulhof oder im ÖPNV „in den Armen liegen“.  Zwischen Schülern und Deltamutante gibt es KEINEN wirksamen Schutzschirm. Da lässt sich mit Masken, den in Aussagefähigkeit lotterieähnlichen Klappertests und einem winterlichen Eiszapfenlüften nicht gegenanstinken.
Das katastrophale Triumvirat aus Präsenzzwang, Nichtimpfung und langem Dichtaufeinanderhocken von extrem vielen Menschen haben Sie weder bei dem von Ihnen zitierten Einzelhandel, noch bei Freizeitangeboten oder in Gaststätten. Daher ist Ihr Vergleich ein Ausdruck absoluter Unfähigkeit oder Widerwillens, die Sachlage richtig einzuschätzen.

Sie sitzen doch auch ab und zu beim professionellen Dazwischenquatscher Herrn Lanz, dann hören Sie sich doch mal an, was z. B. Dr. Jana Schroeder dort am 6.7.2021 zu sagen hatte.
Erzählen Sie uns doch bitte nicht, Sie oder Ihre Amtskollegen oder andere Wahlkampftrommler mit akuter Spontanexpertise – Parteibuch dabei völlig wumpe – würden genug für die Sicherheit der Schüler tun. „Delta is in da house, Dude!“
In drei Wochen geht die Schule in den ersten Bundesländern wieder los, es ist 5 nach 12.
Allerorten frömmelt man sich auf politischer Ebene, aber leider nur im unverbindlichen Konjunktiv, das politische Narrativ zusammen, man müsse/könnte/sollte alles tun für die Kinder. Nur zur Erinnerung, das sind die Menschen (!), die sich nicht wehren können, die 18 Monate lang die Backen zusammengekniffen haben für Erwachsene und die man ja angeblich so unglaublich fördern möchte. Statt dessen diskutiert man auf Stimmenfang sogar ernsthaft über den  Abbau von Maßnahmen. Maßnahmen, die zwar besser sind als nichts, aber weit davon entfernt, überhaupt annähernd sowas wie Sicherheit zu bieten.
Da mit Delta im Rücken ein „TUN SIE ENDLICH WAS“ für die Ungeimpften im Kinder- und Jugendsektor  zu spät kommen dürfte, bleibt mir nur noch eine Feststellung, für deren Plakativität ich hier im Forum um Entschuldigung bitte:

Man kann inzwischen gar nicht mehr so viel fressen, wie man ko… möchte!!!

MeinSenf
2 Jahre zuvor

Da kann ich nur Beifall klatschen und feststellen: Genau so ist es!

Mary-Ellen
2 Jahre zuvor
Antwortet  MeinSenf

Auch ich applaudiere!!!! Zugaaabe!!!

Defence
2 Jahre zuvor

Das ist aber noch sehr nett! Ich beschimpfe mittlerweile nur noch.

Wochenenddichter
2 Jahre zuvor

In den Kultusministerien gilt über Kinderschutz nachdenken als Verbot,
Kosten für Luftfilter werden genehmigt nur für das eigene Haus,
die Kinder und Lehrer sitzen auch diesen Winter in Kälte und Not,
die Politiker geben sich gegenseitig Applaus.

Die Ängste udn Gefahren der Familien sind den hohen Frauen und Herren wurst,
unter den Familien herrscht immer mehr Wut und Resigantion.
„Die da oben“ befriedigen nur ihren eigenen Machtanspruchsdurst,
haben für das gemeine Volk nur Spot und Hohn.

Kranke Menschen sind für die Kultusminister nur ein Kollateralschaden,
doch irgendwann lehnen sich die Geschundenen auf,
während sie sich in ihrer scheinbaren Geilheit baden,
und dann nimmt die Geschichte ihren Lauf:

Die Geschädigten werden auf die Verantwortlichen einschlagen,
sich für die vorhersehbaren Qualen rächen,
die Kumis rufen dann nur: „Wie könnt ihr es wagen?
Ihr dürft keine Regeln brechen.“

So bleibt am Ende nur noch etwas Platz,
die Geschichte endet mit diesem Satz:
Was du nicht willst das man dir tut,
das füg‘ auch keinem anderen zu.

Drum Kumis schaltet euer Hirn ein und gebt unseren Kindern Schutz,
und sei es nur aus purem Eigennutz/Eigenschutz.

Defence
2 Jahre zuvor

Die Pest über Eure Häuser!

Rotstiftprofi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Defence

@Defence: Apropos Shakespeare und KuMis, mir fällt da spontan dieses Zitat aus „Hamlet“ ein: „One may smile, and smile, and be a villain.“

Teacheress
2 Jahre zuvor
Antwortet  Rotstiftprofi

@Rotstiftprofi. Danke für die Anregung: Und das: False face must hide what the false heart doth know (Macbeth). Ich freue mich schon darauf, die vorgesehenen aktuellen Bezüge herausarbeiten zu lassen.

Besorgte Mutter
2 Jahre zuvor

Gerade Herr Rabe sollte „ganz kleine Broetchen backen“.
Die verschleierung des Ausbruches in einer Hamburger Schule hat fuer ihn persoenlich null Konsequenzen gehabt, FRECHHEIT!!!!

Jeder normale Arbeitnehmer waere entlassen worden und verklagt, so das er nicht mehr in seinem Beruf arbeiten koennte, nur diese Herrschaften haben einen Sonderstatus im Nichtstun und Luegen!!!!

Jetzt wieder alles schoen auf den Bund schieben, damit due eigene Bequemlichkeit erhalten bleibt, PFUI!!!!

Es geht um das Leben und due Gesundheit unserer Kinder in ALLEN!!!! Altersstufen!

Nicht rausreden mit „bis zur 6.Klasse“,wie Hr. Tonne jetzt beschlossen hat!
Herr Tonne beschliesst somit in meinen Augen, das Kinder zwischen 12-16Jahren in vollen Klassen ungeschuetzt ueber Stunden zusammen gepfercht werden sollen, sie sind anscheinend dann keines weiteren Schutzes notwendig.
Einfach mal nachdenken, bevor etwas oeffentlich als beschlossen bekannt gegeben wird. Kann ja auch in den KM nicht (oder gerade?) so schwierig sein!!!!

Besorgte Mutter
2 Jahre zuvor

@Defence:dem schliess ich mich sofort an!

Gümnasiallehrer a.D.
2 Jahre zuvor

@Redaktion

Es stimmt nicht so ganz, dass die Corona-Arbeizsschutzmaßnahmen nicht für Kitas und Schulen gilt. Vielmehr betrifft dies Schüler nicht, Lehrer aber sehr wohl, denn diese genießen auch die Rechte des Arbeitsschutzgesetzes. Im Grunde müsste man als Lehrer nur seine Rechte kennen, denn Arbeitsschutz ist Gesundheitsschutz.

Ich warte auf den Schüler, der „mich zwingt‘, den Raum zu verlassen, weil mein Konkreter Arbeitsraum (Klassenzimmer) zu heiß ist.

Gümnasiallehrer a.D.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Hallo,

Die Frage hier ist, ob die LEHRER die Abstände einhalten können und lüften können, nicht die Schüler. Und das können sie in den meisten Fällen, zur not eben mit FFP2 auch mit Unterschreitung der Abstände. Dies zeigt sich in Hamburg beispielsweise dadurch, dass Gesundheitsämter wohl ganz gezielt abfragen, ob Abstände eingehalten werden und wenn nicht, ob eine Maske aufgesetzt war. Trifft eines der beiden zu (oder beides) wird das Gesunfheitsamt weniger tun, sprich Kontaktpersonen nicht in Quarantäne schicken, als wenn die Bedingung nicht zutraf. So zumindest ein Kollege von mir, der in Hamburg arbeitet. Die Gesundheitsämter haben in Hamburg strukturell nichts mit der dort ansässigen Schulbehörde zu tun. Der Verweis auf den Artikel kann an der Stelle also als irreführend bezeichnet werden, weil ein Lehrer sehr wohl die 1,5 Meter einhalten kann. Schüler aber nicht, was im Arbeitsschutz (!) aber eben unerheblich ist. Das Arbeitsschutzgesetz gilt für Schüler nämlich nicht.

Wichtiger ist hier der Verweis von Rike, die zurecht feststellt, dass sich Maskenpausen nicht einhalten lassen. Ich hoffe für alle Beteiligten, dass die PRs und GPRs nach den Sommerferien endlich mal den Arsch in der Hose haben, die Ihnen gegebenen Instrumente auch zu nutzen.

Grüße!

Teacheress
2 Jahre zuvor

@Alex: Right! Und sogar der PR, der bisher in Sachen Gesundheitsschutz nicht mehr als eine Umfrage im Kollegium hinbekommen hat, beharrt darauf, dass auch an der Computerinsel der MNS abgenommen werden darf (hier beträgt der Abstand zum Sitznachbarn 70 cm) und geht da beispielhaft voran. Meine Einwände werden belächelt und prallen an den teflonbeschichteten Gemütern ab.

WiMoKa
2 Jahre zuvor

@Gümnasiallehrer a.D.
In Brandenburg ist in Schulen das Abstandsgebot auch zwischen Lehrern und Schülern explizit aufgehoben worden. Damit liegt hier eine eklatante Verletzung des Arbeitsschutzes der Lehrkräfte vor. Weiterhin gibt es kaum Vorrichtungen, um die Ausbreitung von Aerosolen zu verhindern. Bis auf eine einmalige, vom Kultusministerium als „überobligatorisch“ bezeichnete Ausgabe von 14!! FFP2 – Masken, einem Gutschein über 15€ und einem 50ger Pack OP-Masken hat der AG keinerlei Schutzausrüstung gestellt (was laut Arbeitsschutzgesetz seine Aufgabe wäre). Vergleicht man die Anordnungen des Arbeitsministers Heil zum Infektionsschutz mit denen in Schulen umgesetzten Maßnahmen, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass die Landesregierungen einheitlich die geltenden Bestimmungen des Arbeitsschutzes für Schulen ignorieren. Im übrigen haben die Schulträger sehr wohl eine Verantwortung für den Gesundheitsschutz der Schüler, solang sich diese in der Schule befinden, und sie haben diese bisher mit Verweis auf die unsägliche UBA – Studie und die Untätigkeit auch in den Kultusministerien nicht wahrgenommen.
Die FFP2 – Masken der Mandatsträger im Landtag werden übrigens alle vom Steuerzahler bezahlt.

Rike
2 Jahre zuvor

Der Arbeitsschutz ist doch in der Schule schon lange ausgehebelt , spätestens seit dem Tragen der FFP2-Masken. Das Gesetz sieht nach 75 min Tragen eine 30 min Maskenpause vor. Wer von euch hatte die jemals im letzten halben Jahr?
Ab gesehen davon: wo hätte man die haben sollen- im Lehrerzimmer jedenfalls nicht, unseres fasst ca 100 KuK, Maskenpflicht besteht immer und überall, auch auf dem Schulhof. Bei weiterführenden Schulen mit Unterricht bis 17 Uhr können da schon mal ein paar Stunden zusammen kommen. Abgesehen davon kaufen wir uns die Masken immer noch selbst.

KARIN
2 Jahre zuvor
Antwortet  Rike

@ Rike
Ich trage durchgängig bis zu 6 Schulstunden die Maske im praktischen Unterricht!
In den Pausen bleiben die Schüler auch oft im Raum, natürlich mit Maske ausser Sie essen/ trinken!
Somit kann ich nicht einmal dann dort die Maske abnehmen!
Oft komme ich mit Kopfschmerzen oder Konzenrrationsstörungen aus dem Unterricht!

Jan aus H
2 Jahre zuvor

„die in anderen Lebensbereichen mit weniger strengen Schutzmaßnahmen – beispielsweise in Einzelhandel, Freizeitangeboten oder Gastronomie – keineswegs vorgeschrieben sind“

Hmm… ob Herr Rabe verstanden hat, was der Unterschied zwischen einem Freizeitangebot und der Schule ist?

Tipp: Es gibt eine Schulpräsenzpflicht, aber soweit ich weiß, gibt es in DE keine Pflicht, in ein Fitnessstudio oder ein Restaurant zu gehen.

Gümnasiallehrer a.D.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Die Schulpräsenzpflicht war (und ist?) in Hamburg ausgesetzt gewesen.

Markus
2 Jahre zuvor

In Niedersachsen weiß man das auch. Aber Herr Weil spart lieber und setzt sich über landesweite Vorgaben hinweg. Sein Weg ist findig: In Niedersachsen soll im Rahmen von Modellprojekten an großen Schulen doch direkt an Schulen geimpft werden, noch vor den Ferien. Die Impfanwerbung übernehmen die Schulleiter, im Kreis OS ist die Aktion bereits angelaufen. Gerade diese Schuldwegweisung sollte unterlassen werden. Spart aber schon die ersten hunderte Geräte.

Marie
2 Jahre zuvor
Antwortet  Markus

In NRW spart man noch viel mehr, da gibt es weder Geräte noch öffentliche Impfangebote für u16. Aber Frau G. verkündet immer fröhlich, dass ja nach den Ferien „das Schulpersonal geimpft ist“. Selbst wenn es so wäre, gäbe es dann 1 von 30 Personen im Raum mit Impfung… Wenn ich allerdings sehe, wie NRW derzeit quasi jegliche Coronamaßnahmen aufhebt, wird mir im Hinblick auf Schule nach den Ferien ganz anders.

Gümnasiallehrer a.D.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

Naja, da du mit Impfung nicht steril bist, wird sich deine Familie freuen. Ich hatte mir einen „Rüffel“ der SL eingeholt, weil ich über meiner FFP2-Maske noch eine OP-Maske trug. Ich würde wohl „Panik“ verbreiten. Nun, ich hatte die SL gefragt, ob es rechtliche Probleme mit der „doppelmaske“ gäbe. Nein, gäbe es nicht. Daraufhin meinte ich, dass dann ja alles klar sei, ließ die Masken natürlich auf und wir verabschiedeten uns.

Ich habe es vor einem halben oder dreiviertel Jahr geschrieben: Jeder muss wohl viel mehr auf sich selber aufpassen, weil der AG nicht vernünftig handeln wird. Es ist schade, dass ich damit recht hatte.

Marie
2 Jahre zuvor

Soweit ich das mitkriege, wissen a l l e Kollegen, dass die Impfung nicht vor Ansteckung und Weitergabe schützt. Nur den KuMis hat das bisher leider, leider noch keiner verraten. Ebenso wissen die noch nicht, dass es für Kinder u12 keinen zugelassenen Impfstoff gibt….

Alex
2 Jahre zuvor

In der neuesten NRW-Verordnung findet sich für eine Inzidenz bis 35 dieser bemerkenswerte Satz: „Die Verpflichtungen zum Tragen einer Maske in geschlossenen Räumen bleiben unberührt, wobei die Maske in gut durchlüfteten Räumen oder Räumen mit einer der Raumgröße angepassten viruzid wirkenden Luftfilteranlage an festen Sitz- oder Stehplätzen abgenommen werden darf.“ Für Schulen wird diese Regelung aber explizit ausgenommen. Da wirken solche Anlagen nämlich nicht…