Gebauer fordert Robert-Koch-Institut auf, Quarantäne-Regeln für Schüler aufzuweichen

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DÜSSELDORF. Bald beginnt das neue Schuljahr in Nordrhein-Westfalen. Trotz Pandemie und Flutkatastrophe soll möglichst viel Normalität herrschen, sagt die Schulministerin. Über Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus sprach sie nicht. Wohl darüber, die Quarantäne-Vorgaben des Robert-Koch-Instituts aufzuweichen.

Geht das Chaos im nächsten Schuljahr weiter? NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP). Foto: Land NRW

In Nordrhein-Westfalen wird eine Corona-Schutzimpfung für Schülerinnen und Schüler keine Voraussetzung sein, um am Präsenzunterricht teilzunehmen. Das stellte Schulministerin Yvonne Gebauer am Freitag vor Beginn des neuen Schuljahrs 2021/22 am 18. August klar. Es werde keine Impfpflicht für Schüler, Lehrer oder andere am Schulleben Beteiligte geben. Zugleich kündigte die FDP-Politikerin in Düsseldorf an, dass sich nachweislich geimpfte sowie genesene Schüler und Lehrer in NRW nicht mehr auf das Coronavirus testen müssen.

Die bisher für Schülerschaft und Schulpersonal grundsätzlich geltende Pflicht von zwei Tests pro Woche entfalle für sie. Die Schutzimpfungen stellten zwar das wirksamste Instrument zur Bekämpfung der Pandemie dar. Sie seien aber je nach Altersgruppe differenziert zu betrachten. Und: «Jede Impfung bleibt eine ganz persönliche Entscheidung.» Rund 90 Prozent der Lehrkräfte seien geimpft. Präsenzunterricht hänge von keiner Impfquote ab.

Trotz Corona und auch nach der Hochwasserkatastrophe soll das Schuljahr landesweit mit Präsenzunterricht und größtmöglicher Normalität beginnen, bekräftigte Gebauer. Bis Mitte Juli meldeten bislang 152 Schulen Flutschäden unterschiedlicher Ausprägung. In 76 Fällen sei der Betrieb trotz Schäden «uneingeschränkt möglich», an 67 Schulen hingegen nur mit Einschränkungen. In neun Fällen sei noch unklar, ob oder wie die Schulen wieder an den Start gehen könnten. Im Notfall starte man mit Distanzunterricht.

Auch im neuen Schuljahr bleibe es bei strengen Vorgaben zum Hygiene- und Infektionsschutz und dem Motto «schützen, testen und impfen». Für die Grund- und Förderschüler halte man an Lolli-Schnelltests fest, in den weiterführenden Schulen an Selbsttests. Maskenpflicht gilt nach wie vor im Klassenraum und Gebäude, auch für Geimpfte.

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Nachdem das Land 2020 rund 50 Millionen Euro für Luftfilter in Klassenräumen bereitgestellt habe, gebe NRW nun zusammen mit dem Bund erneut 90 Millionen Euro. Es komme darauf an, dass die Schulträger das Angebot jetzt auch «entschlossen und zeitnah» nutzten, meinte Gebauer.

«Die Landesregierung hat die Chance versäumt, die die Sommerpause beim Infektionsgeschehen uns geboten hat»

Bis zu den Herbstferien werde die Leistungsüberprüfung nicht im Mittelpunkt stehen. In den ersten Schulwochen nach den Sommerferien sei die «Diagnose von Lernständen» zentral. Die Ausgangslage in allen Fächern solle ermittelt werden, um daran den Unterricht auszurichten und bei Bedarf individuelle Unterstützungsmaßnahmen für einzelne Schüler einzuleiten. Diese Aufarbeitung durch die Lehrkräfte kann der Ministerin zufolge nicht im Eiltempo geschehen, sondern solle schrittweise erfolgen.

Die Gewerkschaft Erziehung und Bildung forderte mehr Anstrengungen. «Die Landesregierung hat die Chance versäumt, die die Sommerpause beim Infektionsgeschehen uns geboten hat», sagte der GEW-Landesvize Sebastian Krebs. Es sei noch nicht genug in eine «pandemiesichere Bildung» investiert worden. «Wir brauchen in jedem Fall weiterhin eine engmaschige Teststrategie, Hygienemaßnahmen und niedrigschwellige Impfangebote vor Ort für all diejenigen, für die die Impfstoffe freigegeben sind. Das meint auch mobile Impfteams, nicht nur an Berufskollegs.»

In der Debatte um eine Lockerung von Quarantäne-Vorgaben plädierte Gebauer für eine Überarbeitung der Vorgaben des Robert Koch-Instituts (RKI). Quarantäne-Maßnahmen müssten «sorgfältig», aber auch «angemessen» sein und Fortschritte wie Impfungen oder Testpflicht berücksichtigen. NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP) hatte vom RKI Änderung verlangt. Es sollten nicht mehr ganze Schulklassen oder Kita-Gruppen in Quarantäne geschickt werden, sondern nur noch die Kinder, die tatsächlich infiziert seien. News4teachers / mit Material der dpa

„KMK wusste im Januar von der hohen Wirksamkeit von Schulschließungen – und hielt Studienergebnisse unter Verschluss“

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Marie
2 Jahre zuvor

„Bis zu den Herbstferien werde die Leistungsüberprüfung nicht im Mittelpunkt stehen.“ Ob sie noch weiß, dass sie im September VERA 3 und 8 angesetzt hat?

Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

Das weiß sie bestimmt nicht , denn für so etwas hat sie ihren Staatssekretär …

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

Der der auch vergessen hat die Masken Und Tests zu bestellen?

Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Genau der . Aber dafür erfindet er tolle Kampfbegriffe wie zum Beispiel ˋ Multi Barrieren – Konzept ´ ( Impfen , Masken , Testen ) . Und kann mehrere vollständige Sätze sagen , ohne von der Karteikarte ˋ Bildungsgerechtigkeit ´ ablesen zu müssen . Deshalb geht er ja auch in Podiumsdiskussionen . Modisch lässt er allerdings zu wünschen übrig : Keine Husarenjacke , kein Seidenschal , kein Zickzackscheitel . Man kann nicht alles haben …

Pit 2020
2 Jahre zuvor

„Bis zu den Herbstferien werde die Leistungsüberprüfung nicht im Mittelpunkt stehen. In den ersten Schulwochen nach den Sommerferien sei die «Diagnose von Lernständen» zentral.“

Leistungsüberprüfung (nicht im Mittelpunkt) = nein, böseböse = Machen wir natürlich nicht!
«Diagnose von Lernständen» = zentral = Machen wir, wie toll ist das denn?!

Leistung und Lernstände sind jetzt also … quasi wie 2 „Fremde“ und haben nichts gemeinsam?
Soso …

Yvi ging doch auch vor längerer Zeit (sorry, werte Dame) zur Schule.
… Also wenigstens bei uns wurde noch zuallererst das wirklich wichtige vermittelt:
„Erst denken, dann sprechen!“

Jan aus H
2 Jahre zuvor

Hier passt mein Text aus dem anderen NRW-Thema fast 1:1…

Gerade auf WDR2 ein Interview mit Frau G. gehört (war schwer, dabei nicht ins Lenkrad zu beissen!).

Die beiden Highlights waren:

1. „Wir tun ALLES, um den Präsenzunterricht zu ermöglichen.“ Leider hat der handzahme Interviewer NICHT nach Luftfiltern gefragt, aber „alles“ scheint ja in erster Linie das Aufweichen von Schutzmaßnahmen zu sein.

2. Frau G. sagte, dass die Stiko derzeit nicht zu Impfungen von Kindern rät, aber es den Eltern ja freistehe, die Kinder trotzdem zu impfen. Ob ihr wohl schonmal jemand gesagt hat, dass es für unter 12-jährige gar keinen zugelassenen Impfstoff gibt? Für die 12-17jährigen stimmt das, was sie sagt, aber für die darunter in keiner Weise. Da sie diese Chance nicht haben, müsste man sie eigentlich besonders schützen, statt sich zu überlegen, wie man den Schutz aushebelt.

Pit 2020
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

@Jan aus H

Yes!
Wie ich weiter oben (6. August 2021 um 15:37) zu Yvi schon schrieb:
„Erst denken, dann sprechen!“

Und wenn man sich dann noch VORHER informieren würde …
https://www.youtube.com/watch?v=A3yCcXgbKrE

Mary-Ellen
2 Jahre zuvor

Mich deucht, Madame hat ein Kompensationsproblem.
Da sie von Amts wegen keine Querdenkerdemo als aktive Teilnehmerin besuchen darf, muss sie vielleicht auf diese Weise versuchen, ihrer Überzeugung eine Stimme zu verleihen…..nur ein bescheidenes Ahnen, das mich da befällt….

Klugscheisser
2 Jahre zuvor

Man tötete damals gern den Boten mit den schlechten Nachrichten. Ob Frau G. den guten alten Zeiten nachweint?

Das RKI ist jetzt wenigstens mal deutlich. Vorher hat es ja ziemlich gekuscht beim Thema Schule und KiTa.

Das missfällt natürlich den Hoheiten KuMis. Die können die Wahrheit doch gar nicht ertragen.

The same procedere as every year, Jaaaames. Ein Jahr wie das andere.
Nur die Slogans wechseln im Wortlaut, jeddoch nicht inhaltlich.

Alex
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Das RKI hat schon immer seine Position sehr deutlich gemacht und klare Empfehlungen für die Schulen gegeben. Hat nur leider die KuMi mal so gar nicht interessiert!

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Alex

Später… im Nebensatz. Und danach wurden die Formulierungen etwas deutlicher.
Für KuMis aber zu wenig, um gelesen werden zu können. Beim Textüberfliegen können Nebensätze schon mal durchrutschen. Höhere Eindeutlichkeit bezüglich KiTas und Schulen vor über einem Jahr nicht geschadet. Gut fand ich die Empfehlungen für Schulen nach Inzidenzen.

JETZT sind die Ansagen so, dass die KuMis unruhig werden. So war das nicht geplant. Aber diese konkrete Aussagen, dass Schulen mit ihren geschlossenen Räumen durchaus Spots sind, hätten viel früher getätigt werden müssen. Und zwar in einem eigenen Satz.
Das RKI war an dieser Stelle mir zu zögerlich.
Drosten war da von vornherein um einiges deutlicher.

Außenseiter im Dienst
2 Jahre zuvor

Passiert halt bei Ministern.
Frage mich schon ewig was einen Bankkaufmann befähigt Gesundheitsminister zu sein, oder eine Immobilienkauffrau Schulministerin oder oder oder …

Überall in der Wirtschaft würde man ausgelacht sich bei solchen Qualifikationen auf eine Stelle zu bewerben die 0, nix mit der Vorbildung zu tun hat … in der Politik geht das nun einmal.

kanndochnichtwahrsein
2 Jahre zuvor

Das ist auch aus meiner Sicht das Kernproblem:
Politik ist leider für viele ein offenbar attraktiver Job – weder ein Beruf, den man gelernt hätte noch Berufung aus Überzeugung.

Gute Politik geht so m.E. nicht.
Dazu brauchten wir Fachleute an den im Wortsinne „entscheidenden“ Stellen und vor allem gemeinsam und kompetent aufgrund von Fachwissen entscheidende und der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse verpflichtete Gremien, die auch verpflichtet sind, zeitnah zu handeln.
Jetzt wird gefragt, warum ein Landrat nicht rechtzeitig Katastrophenalarm auslöste und Evakuierungen veranlasste. Da kommt sofort das Gericht ins Spiel… in der Haut des Mannes möchte ich nicht stecken… ich gehe mal davon aus, dass das auf dieser Ebene eher menschliches Versagen/folgenreiche Fehleinschätzung war. Aber das stellen letztendlich andere fest.
Warum geschieht „in der großen Politik“ nichts, wenn alles quer läuft?
Weil den Minisitern keine Dienstaufsichtgsbeschwerde und kein nichts sonst gefährlich werden kann…

Umgekehrt verstehe ich auch nicht, warum aus der Elternschaft nicht viel, viel mehr Druck hinsichtlich tatsächlich (nach aktuellem wissenschaftlichen Stand bestmöglich) „sicherer“ Schule und Lernbedingungen kommt.
Was sind die Kinder der Gesellschaft wert?
Warum passiert hier nichts?

Warum passiert in o.g. Fall nach den Überschwemmungen etwas? Und zwar innerhabl von wenigen Wochen. Vielleicht, weil mit Versicherungen und (Wiederaufbau-) Wirtschaft viel, viel Geld und viele Arbeitsplätze im Spiel sind?
Seit Anfang Januar 2020 hätte man hinsichtlich Prävention gegen Infektionen handeln müssen. Nichts ist wirksam passiert gegen die Ausbreitung der Delta-Variante, die auch das kommende Schuljahr beeinträchtigen wird.
Und was passiert jetzt: Lambda-Variante – aber Flugverkehr etc. geht lustig weiter??? Konnte dann später auch wieder keiner die Folgen (auf die Schulen) absehen?
Diskutieren die Politiker noch ein Jahr lang weiter, ob Schulen einen entscheidenden Anteil am Infektionsgeschehen haben???

W.
2 Jahre zuvor

@kanndochnichtwahrsein

„Diskutieren die Politiker noch ein Jahr lang weiter, ob Schulen einen entscheidenden Anteil am Infektionsgeschehen haben???“

Nein, die diskutieren nur noch bis zum 26. September 2021.
Dann ist Bundestagswahl.
Danach ist für die „Herrschaft“ wieder 4 Jahre „Chill mal, weil DU es dir wert bist!“ auf der Agenda.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor

Eltern haben genug andere Dinge zu tun und bekommen so nur die gewünschten Slogans mit, dass das alles für Kinder total ungefährlich ist. Damit ist die Sache bei denen abgehakt.

Viva
2 Jahre zuvor

„Entschlossen und zeitnah“ sollte man in den Schulen ALLE Empfehlungen zum Infektionsschutzschutz in den Schulen umsetzen und nicht nur rauspicken, was zur Alibifunktion genehm sein könnte. Nein, eigentlich hätte man spätestens seit dem Auftreten der britischen Mutation in dieser Hinsicht mit oberster Priorität handeln müssen, denn da war klar, dass die Pandemie nach dem ersten Shutdown noch lange nicht überstanden ist.

Nur im Gesamtpaket bringen die Maßnahmen etwas! Sofern die Schulen nicht über mobile Luftfilter verfügen, steht und fällt allerdings alles mit der Kontaktbeschränkung, die ja nun von vornherein ausgeschlossen wird (Vollpräsenz).

Außerdem: Dass Geimpfte nicht getestet werden sollen, obwohl sie sich ebenfalls infizieren können, dass die Quarantäneempfehlungen des RKI aufgeweicht werden sollen, dass immer noch auf Antigen- statt auf PCR-Tests gebaut wird, dass Schulträger sich nicht um mobile Luftfilter kümmern MÜSSEN … der weitere Teil des Satzes wird gerade intern durch hochgradig negative Emotionen gestört, bleibt ausnahmsweise mal besser gedacht als ausgesprochen.

Heinz
2 Jahre zuvor

Kann die Frau nicht einfach mal nen paar Tage in eine Schule gehen und sich Fachberater besorgen, die in dem Beruf arbeiten? Es kann doch nicht sein, dass sie im Grunde genommen in jedem Interview durch vollkommene Ahnungslosigkeit über das System ihre eigenen Regeln glänzt.

Und wann verstehen die Kultusminister und Bezirksregierungen eigentlich, dass man durch die bloße Feststellung eines Mangels diesen nicht abstellt? Man müsste doch mittlerweile durch jahrzehntelange Erfahrungen mit PISA o.ä. verstanden haben, dass es nicht reicht, Defizite aufzuzeigen, sondern dass man dagegen etwas anderes machen muss? Die Defizite bei den Schülern sind doch da, ich kenne meine Schüler, ich kann sofort und ohne Probleme bei jedem einzelnen Aufzählen, wo es Leistungsdefizite gibt, darüber rede ich übrigens auch auf jedem Elternsprechtag mit den Eltern, dadurch verschwinden diese Defizite aber nicht. Es scheint immer noch Leute zu geben in der Politik, die der Meinung sind, dass wir den Großteil unserer Arbeit irgendeinen Unsinn machen, den man mal wegkürzen kann oder dass jeder Schüler alles schaffen kann, wenn es sich nur genug bemüht. Kein Wunder, dass immer mehr Schüler und auch Kollegen psychische Probleme haben!

Heinz
2 Jahre zuvor

Achso, in NRW werden die Schülerinnen und Schüler übrigens ab nächster Woche mit zahlreichen Nachprüfungen überhäuft, da sie aufgrund von Corona in jedem mangelhaften Fach eine Nachprüfung ablegen können. Bei etlichen entscheidet sich so noch, ob sie nicht doch noch vll. versetzt werden.
Das ist grundsätzlich auch gut, weil einige Aufgrund fehlender häuslicher Unterstützung und Kontrolle tatsächlich einfach nichts gemacht haben in der gesamten Zeit. Ich finde man kann aber trotzdem in einem Interview nicht davon reden, dass es zunächst keine Prüfungen geben wird und der Schwerpunkt auf der Diagnostik liegen soll (im Übrigen auch totaler Unsinn, hab ich in dem anderen Beitrag schon geschrieben).

Dann soll Frau Gebauer doch vll. mal mit Details herausrücken. Muss ich jetzt im nächsten Halbjahr zwei Klassenarbeiten pro Klasse weniger schreiben? Ich gehe fest davon aus, dass ich bei vollem Präsenzunterricht auch alles schreiben muss. Weiterhin gibt es übrigens im aktuellen System keine Möglichkeit mit den Schülern Defizite aufzuholen, weil der Lehrplan einfach zu voll ist. In meinen Fächern schafft man auch unter normalen Umständen den Lehrplan nur mit viel Mühe und Not, und nur mit Verlusten, es geht nicht, wir können es nicht aufholen, dann soll sie verdammt nochmal den Lehrplan kürzen, und zwar bis zur Klasse 10 hoch!

G. Buckbesch
2 Jahre zuvor

„Im Notfall starte man mit Distanzunterricht.“ Ist das ihr Ernst? Frau Gebauer, es reicht!
Alleinerziehende (arbeitende) und Familien schaffen das nicht mehr!

„Zugleich kündigte die FDP-Politikerin in Düsseldorf an, dass sich nachweislich geimpfte sowie genesene Schüler und Lehrer in NRW nicht mehr auf das Coronavirus testen müssen“ Sie wissen aber schon, dass auch geimpfte Übertrager sein können?

Julia
2 Jahre zuvor
Antwortet  G. Buckbesch

Schule ist dazu da, dass Kinder etwas lernen. Die Möglichkeiten, das zu erreichen, sind flexibel.
Schule ist nicht dazu da, Betreuungsprobleme zu lösen, die aus Entscheidungen zur persönlichen Lebensführung resultieren. Das gilt auch für Berufstätige oder Alleinerziehende.

rroseselavy
2 Jahre zuvor
Antwortet  Julia

Sie irren! Corona und Flutkatastrophe sind nun weniger Entscheidungen persönlicher Lebensführung geschuldet, jedenfalls nicht in einem kausalen Zusammenhang.
Die Belastungen der Kinder und Familien durch Distanzlernen sind inzwischen ebenso gut belegt, wie die negativen Konsequenzen des konzeptionslosen Rumgewurschtel der Gebauer.

Nevaegen
2 Jahre zuvor
Antwortet  G. Buckbesch

Ich glaube, in diesem Falle ist das auf die von der Flut stark beschädigten Schulen bezogen.

In Sorge
2 Jahre zuvor
Antwortet  G. Buckbesch

Wenn es Eltern angenehm ist, ihre Kinder in zerstörte, einsturzgefährdete Gebäude ohne Strom, Wasser und Toiletten zu schicken, damit diese am Präsenzunterricht teilnehmen, dann haben wir in Deutschland ein ganz anderes Problem.

KaGe
2 Jahre zuvor

Seit wann kümmert sich Frau G. um die Ansagen aus dem rki? Das wäre ja etwas ganz neues…

Rosa
2 Jahre zuvor

Erst wird die Stiko von der Politik und KM in Ihrer Postion unter Druch gesetzt und mit Ihren Vorstellungen zur Impfung untergraben. Das RKI solle seine Vorstellungen aufweichen und wird ebenfalls in seiner Position untergraben. Welche Rechte nehmen sich die Politiker und KM heraus und welchen Druck Sie in der Öffentlichkeit ausüben und wie mann sich gegeneinander ausspielt. Die Politik und KM wollen somit Ihre eigene Unfähigkeit vertuschen und Ihre Handlungsunfähigkeit. Es ist ein absolutes Armutszeugnis und die Politk hat Ihr Gesicht bei vielen Wählern verloren.