Infektionszahlen unter Schülern explodieren – Lauterbach: „Wir verlieren bei den Kindern in NRW komplett die Kontrolle“

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BERLIN. Die Corona-Infektionszahlen unter Kindern und Jugendlichen wachsen exponentiell. Innerhalb von nur einer Woche hat sich in Deutschland die Inzidenz unter den Grundschülern (Fünf- bis Neunjährige) von 49,34 auf 98,82 sowie unter den Sekundarstufe-I-Schülern von 70,24 auf 143,1 verdoppelt. Dies geht aus dem aktuellen Wochenbericht zur Pandemie des Robert-Koch-Instituts hervor. NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP) behauptet, dass die Risiken durch eine Corona-Erkrankung „viel viel“ kleiner seien als die durch die Beschränkungen des Schul- und Kita-Betriebs. Wissenschaftler und das RKI bestätigen das nicht.

Bei Kindern läuft das Infektionsgeschehen offenbar aus dem Ruder. Illustration: Shutterstock

Vergleicht man die aktuellen RKI-Daten mit denen von vor vier Wochen – also vor Schuljahresbeginn im ersten Bundesland, Mecklenburg-Vorpommern –, dann hat sich die Zahl der neuinfizierten Mittelstufen-Schüler in Deutschland versiebenfacht, die der neuinfizierten Grundschüler sogar verneunfacht. Keine andere Altersgruppe weist eine solche Dynamik aus. Die durchschnittliche Inzidenz in Deutschland liegt bei 59.

Einen Generationenvertrag scheint es in Deutschland nicht mehr zu geben. Hier schützen erst Kinder die ältere Generation und sollen später Steuern zahlen. Als Gegenleistung werden sie durchseucht. #sicherebildung #Kinderdurchseuchung #BildungAberSicher #LongCovidKids

— Thorsten Frühmark (@TFruehmark) August 27, 2021

Regionaler Schwerpunkt des aktuellen Geschehens ist Nordrhein-Westfalen, wo in der vergangenen Woche das Schuljahr mit Präsenzunterricht begonnen hat. Die Inzidenz in NRW stieg seitdem um knapp 80 Prozent von 61 auf 108 – auch hier sind Schülerinnen und Schüler offenbar Treiber des Infektionsgeschehens. Für die Stadt Bonn beispielsweise wird unter Kindern aktuell ein Inzidenzwert von 474 angegeben. Bei den 5- bis 14-Jährigen in Leverkusen wurde bereits am Montag die Schwelle der 500 überschritten. Ähnliche Werte werden aus Solingen, Wuppertal und Hagen gemeldet.

Das RKI meldet in seinem Wochenbericht zur Gesamtlage: „In Deutschland, wie auch im europäischen Ausland, werden die allermeisten Infektionen durch die Delta-Variante (B.1.617.2) verursacht. Der Anteil anderer SARS-CoV-2 inkl. weiterer besorgniserregender Varianten (VOC) liegt bei unter 1 %.“ Und: „Auch die Zahl der hospitalisierten Fälle ist weiter angestiegen. Die meisten hospitalisierten Fälle wurden in der Altersgruppe der 35- bis 59-Jährigen übermittelt, gefolgt von der Altersgruppe der 15- bis 34-Jährigen und der Altersgruppe der 60- bis 79-Jährigen.“

Bei Kindern ist offenbar – noch? – kein Anstieg bei den schweren Covid-19-Erkrankungen festzustellen. „Schwere Erkrankungen bleiben bei Kindern weiterhin selten. Weil Delta jedoch insgesamt ansteckender ist als die vorherigen Virusvarianten, sehen wir jetzt in den jüngeren Altersgruppen wieder mehr Infektionen“, erklärt Prof. Tobias Tenenbaum, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI), gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP) ist sich gleichwohl sicher, dass den betroffenen Kindern dabei nichts passiert – auch dann nicht, wenn (wie er fordert) die staatlichen Corona-Schutzmaßnahmen im Oktober enden. „Jeder hat die Möglichkeit, sich vor schweren Verläufen zu schützen, und bei Kindern haben wir nach übereinstimmenden Aussagen der Kinderärztinnen und Kinderärzte praktisch keine schweren Verläufe“, sagt er in einem Interview mit dem „Deutschlandfunk“. „Wir haben aber massive Risiken durch die Einschränkungen, beispielsweise durch Krankheiten, die sich ergeben aus Übergewicht.“

Es gehe nicht um Experimente – und der Begriff Durchseuchung sei „propagandistisch“, so der Minister. „Es wird ja der Politik immer vorgeworfen, wir würden uns nicht an die Wissenschaft halten. Ich finde, bei der Beurteilung der Risiken für Kinder, da ist doch die wichtigste Wissenschaft die Pädiatrie, das was die Kinderärztinnen und Kinderärzte sagen. Die sagen uns, dass die Risiken durch die Beschränkungen viel, viel höher sind“.

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„Es gibt Studien, in denen zehn bis 15 Prozent der Kinder noch drei Monate nach einer Infektion unter Symptomen gelitten haben“

„Die“ Kinderärztinnen und Kinderärzte sagen das allerdings keineswegs. Zur Frage, ob es womöglich mehr Fälle unter Kindern mit Long Covid gibt, verweist zum Beispiel Mediziner Tenenbaum auf die unklare Datenlage. Außerdem gebe es in Deutschland keine genaue Definition der Erkrankung. „Es gibt Studien, in denen zehn bis 15 Prozent der untersuchten Kinder noch bis zu drei Monate nach einer Corona-Infektion unter andauernden Symptomen gelitten haben.“ Ob sich dieser Befund auf eine große Population übertragen lasse, sei offen.

Das sollte auch uns eine Warnung sein: Auch Kinder können schwer erkranken! Ich kann diese kollektive Verharmlosung inzwischen nicht mehr hören! 👇 https://t.co/72RwD8Owr6

— KinderdocNina🌈 (@KinderdocNina) August 9, 2021

Auch das Robert-Koch-Institut betont die unklare Datenlage – und warnt mit Blick auf die Schulen vor der „Verbreitung deutlich stärker übertragbarer Virusvarianten (..), die möglicherweise mit einem schwereren Krankheitsverlauf assoziiert sind. Gerade für das Kindes- und Jugendalter ist hier die Datenlage noch unsicher. Auch aufgrund dieser Entwicklung ist weiterhin die konsequente Umsetzung der bewährten infektionspräventiven Maßnahmen im Schulsetting sehr wichtig, um eine Verbreitung der Infektionen in diesen weitgehend ungeimpften und daher suszeptiblen Altersgruppen zu verhindern.“

„Es wird bei einer Ausbreitung des Virus an den Schulen fast zwangsläufig auch zu schweren Verläufen unter Schülern kommen“

Die Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt, Prof. Sandra Ciesek, weist darauf hin, dass sich bei der Delta-Variante rasch sehr viele Menschen infizieren können – eben auch viele Kinder. «Es wird also bei einer tolerierten Ausbreitung des Virus an den Schulen durch die große Anzahl an nicht geimpften Schülerinnen und Schülern fast zwangsläufig auch in dieser Gruppe zu schweren Verläufen kommen.»

Es ist traurig aber wahr: bei den Kindern in NRW verlieren wir gerade komplett die Kontrolle. Und niemand will im Wahlkampf darüber sprechen. Es läuft eine stille Durchseuchung ab. Wir müssen die Kinder besser schützen. https://t.co/kpMfBRj6lP

— Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) August 27, 2021

Prof. Isabella Eckerle, Virologin der Universität Genf, fragt auf Twitter: „Jeder Erwachsene hat die Freiheit, sich für oder gegen die Impfung zu entscheiden, es ist eine persönliche Entscheidung. Kein Kita-/Schulkind < 12 hat noch die Möglichkeit, sich vor einer #SARSCoV2 Infektion #COVID19 mit Delta zu schützen. Ist das gerecht?“ Die Gegenüberstellung von „Bildung/Sozialkontakte vs. Infektionsschutz“ – wie sie von den Kultusministern gepflegt wird – sei ein falsches Narrativ. Eckert: „Inkaufnahme von hohen Infektionszahlen in der nicht-impfbaren Bevölkerung im kommenden Herbst ist unethisch und wird dem Opfer, das Kinder & Familien gebracht haben, nicht gerecht.“

„Niemand will im Wahlkampf darüber sprechen. Es läuft eine stille Durchseuchung der Kinder ab“

Der Schutz von Kindern unter zwölf Jahren wäre ihr zufolge „möglich durch „1) Niedrig-Inzidenz 2) konsequente Durchimpfung des erwachsenden Umfelds (Eltern & Betreuungspersonal) 3) engmaschige Testung an Kita/Schule 4) nicht-pharmazeutische Maßnahmen wie Luftfilter & Masken“. Eckert lässt erkennen, dass Impfstoffe auch für junge Kinder wohl bald verfügbar sein werden. „Effektive Impfung für Jüngere ist eine Frage der Zeit“, schreibt sie und fordert: „Bis dahin: Vorsorgeprinzip!“

Das gilt insbesondere in Nordrhein-Westfalen offenbar nicht mehr. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach twittert: „Bei den Kindern in NRW verlieren wir gerade komplett die Kontrolle. Und niemand will im Wahlkampf darüber sprechen. Es läuft eine stille Durchseuchung ab.“ News4teachers

Hier geht es zum aktuellen Wochenbericht des RKI.

Im „Laschet-Land“ (Spiegel) NRW explodieren die Inzidenzwerte – Lauterbach: Schulen werden das Geschehen anheizen

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Mutti-NRW
2 Jahre zuvor

Habe heute mit einem Chefarzt einer Lungenstation gesprochen.
Er sagte, dass der Zug für die Schulen abgefahren sei.
Die Stiko war zu spät mit der Befürwortung und die Luftfilter könnten Delta längst nicht so bekämpfen, wie man sich das vorstellt. So lange es keinen ausreichend großen Abstand gibt und dieses größte Puzzleteil fehlt, wird es nicht vollständig.
Für Kinder unter 12 sieht er mächtige Probleme, Stichwort LongCovid.

Das Kind ist in den Brunnen gefallen und die Politiker standen daneben mit verschränkten Armen. Dabei hätten sie ihm nur den Weg versperren müssen.

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mutti-NRW

Ich befürchte dass dieser Arzt leider Recht hat.
Meine Angst um die SuS steigt.
Zum Thema Luftfilter, für unsere Schule hat der Träger und die Gemeinde eine Anschaffung und Installation kategorisch abgelehnt, trotz größter Anstrengungen unserer SL. Begründung: zu teuer und nutzlos!

Also alles wie bisher, weiter im Trott…

Ich kann nichts mehr dazu sagen, mir fehlen die Worte, ich bin maßlos enttäuscht.

Dieter Schmeer
2 Jahre zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

Bei der Grundschule unserer Kinder hat man statt Luftfiltern und/oder Abluftanlagen CO2-Ampeln angeschafft mit Protokollierung und allem, kosten pro Schulsaal ca. 500 Euro. Damit muss man dann auch nicht so oft lüften (erst wenns rot leuchtet), es wird nicht so kalt und trotzdem ist die Schule ein sicherer Ort. Schulleitung, Eltern und Elternbeirat finden es gut, nur mir graut vor dem Schulanfang nächste Woche, aber ich bin ja auch verrückt.

Dil Uhlenspiegel
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dieter Schmeer

Tolle Sache so’n Protokollblatt neben der 500€-CO2-Ampel.

PS: Sie sind nicht verrückt. Das zeigt sich daran, dass Sie vom Breitkonsens abrücken. Alles Gute Ihrer Familie!

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dieter Schmeer

Wenn es anders gewollt wäre, würde anstelle des Protokolles eine technische Lösung geschaffen, die bei Überschreitung des CO2-Wertes die Fenster automatisch zum Lüften öffnet. Die heute oftmals eingebauten Lamellenfenster haben ohnehin elektrische Antriebe.

BTW das Internet der Dinge müsste bei fortschreitender Digitalisierung von Schule theoretisch zu einer automatiesierten Protokollierung der Messwerte führen, und somit den Papierverbrauch senken.

Koogle
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mutti-NRW

Richtig.
Den Schuh mit der Inzidenz von über 500 bei 0-14-Jährigen muss sich die STIKO anziehen.
Zusammen mit dem Ministerpräsidenten.

In Niedersachsen sind hoffentlich zum Schulanfang wenigstens 20% der über 12-Jährigen geimpft.

Mit Maskenpflicht und täglichem Testen will man versuchen eine Situation wie in NRW zu verhindern.

Luftfiltergeräte hätten zusätzlich geholfen.
Ebenso Abluftventilatoren oder Frischluftwärmetauscher.

Diese Geräte kommen jedoch viel zu spät und vielerorts gar nicht.

Die Landesregierungen sollten die Kinder zusätzlich mit Anti-Viren-Nasensprays versorgen.

Normalerweise wären geteilte Klassen wieder angebracht.
Aber solange die Krankenhäuser klar kommen, passiert da nichts.

Palim
2 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Vorher gab es die Regelung, dass Wechselunterricht ab einer Inzidenz von 35 einzurichten war.
Davon ist nun keine Rede mehr, obwohl es auch in Niedesachsen schon vor Schulbeginn entsprechend hohe Inzidenzen in der Bevölkerung gibt, TROTZ Impfung.

Ich verstehe immer noch nicht, warum man nicht die Inzidenz der Kinder und Jugendlichen als Richtwert für die Schulen nehmen konnte.

Ich_bin_neu_hier
2 Jahre zuvor
Antwortet  Palim

@Palim: „Ich verstehe immer noch nicht, warum man nicht die Inzidenz der Kinder und Jugendlichen als Richtwert für die Schulen nehmen konnte.“ – Weil man sich dafür hätte ehrlich machen müssen – DAS geht gar nicht unter Berufspolitikern!

Alexandra Möckl
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mutti-NRW

Es ist vielleicht an der Zeit, aus dem Panikmodus herauszukommen – Corona ist eine schwere Atemwegserkrankung, die bei einer bestimmten Personengruppe zu schweren Verläufen führen kann und deswegen auch ernst genommen werden muss, aber es sind nicht die Pocken oder der schwarze Tod.
In Deutschland sind in den letzten 18 Monaten etwa 90.000 Menschen an oder mit Corona verstorben, über 80.000 davon waren über 70 Jahre alt. Dagegen waren es in der Altersgruppe 0-19 25 Personen.
Zur Relation und um die Dimensionen zu verstehen: Jedes Jahr sterben in Deutschland etwa 1 Million Menschen, in 18 Monaten also statistisch 1,5 Millionen – davon sind 2500 (12 Monate) bzw. 3750 (18 Monate) jünger als 19 Jahre alt.

Zu Long Covid: es gibt keine wissenschaftlichen Hinweise, dass Long Covid vor allem bei Kindern eine Sache ist, in Vergleichsstudien konnte man es bisher nicht wirklich von „Long Lockdown“ unterscheiden – das hat die STIKO bei ihrer erzwungenen Impfempfehlung auch betont.

Zudem gibt es eine gute Studie der Uniklinik Heidelberg zu Covid und deutschen Kindern (dies sich in Übergewicht und Krankheiten wie Diabetes deutlich von US-amerikanischen Gleichaltrigen unterscheiden).

Und um diese Infos zu bekommen muss man weder auf Telegramm gehen noch zu Querdenkern, das gute alte Statistische Bundesamt und die FAZ reichen da.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/

https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/newsroom/kinder-entwickeln-langfristige-immunitaet-gegen-covid-19/

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/long-covid-bei-kindern-bisher-keine-sicheren-erkenntnisse-17493923.html

Also schön die Kinder gut ernähren und viel nach draußen schicken, um das Immunsystem gut zu halten.

Und bei zu viel innerem Stress reicht ein kleiner Blick nach Schweden – im Gegensatz zu unseren über 40 (!) Wochen von Lockdown und Formen von Distanzunterricht hatten schwedische Kinder bis inklusive der 9. Klasse jede Schulwoche der vergangenen 18 Monate in voller Klassenstärke und ohne Maskenpflicht in der Schule verbracht. Dort haben sich bisher auch keine Kinder in den Krankenhäusern gestapelt und von den Corona-Toten sind sogar 90% über 70 Jahre alt.

Südwest
2 Jahre zuvor
Antwortet  Alexandra Möckl

Wo bitte waren denn bei uns die Schulen über 40 Wochen im Distanzunterricht? 40 Wochen hat ja nicht einmal ein normales Schuljahr abzüglich der Ferien, demzufolge waren die SuS über ein komplettes Schuljahr im Distanzunterricht? Never. In Schweden stapeln sich übrigens auch nicht mehr als 30 Kinder auf engstem Raum, was hier halt so als Klassenzimmer herhalten muss …

Alexandra Möckl
2 Jahre zuvor
Antwortet  Südwest

Als Lehrerin und Mutter von Grundschul- und Gymnasialkindern sehe ich mich definitiv als Fachfrau, was den Unterricht in den letzten 1,5 Jahren zumindest in NRW angeht, aber bundesweit lief es ähnlich.
Ich bin aber bereit, dem Bauchgefühl Zahlenfakten entgegenzusetzen:
Lockdown ab 16. März: bis Ende Juni (NRW-Ferienbeginn): 13 Wochen Lockdown für alle bis auf die Abschlussklassen (für die letzen Wochen). Alle anderen so im Wechsel, dass sie innerhalb von 5 Wochen das Pendant von einer Woche Präsenz haben.
14.12.-6.3. Distanzlernen für alle (10 Wochen), Grundschulkinder etwas früher. Danach: Wechselunterricht bis Ende des Schuljahrs (15 Wochen), ist für NRW 41 Wochen, für andere Bundesländer je nach Ferienbeginn mehr.
Und ich kann Ihnen versichern: bei den meisten Schulen bedeutet Wechselunterricht die Hälfte des Stoffs.

Viva
2 Jahre zuvor
Antwortet  Alexandra Möckl

Uih, uih, uih, Frau Möckl!?

Was wollen Sie mit Ihrem Posting sagen?

Corona trifft nur eine bestimmte Personengruppe an den Atemwegen schwer?

Ich nehme noch mit aus Ihrem Posting:
Die Kinder sind außer Gefahr – sowohl was schwere Verläufe angeht als auch Long Covid, ein bisschen Sterben ist unter Kindern aber normal. Gute Ernährung und „draußen sein“ hilft auch gegen das Coronavirus. Ab 70 darf man dann sterben, ist nicht schlimm, da man dann schon uralt ist. In Schweden war die Sekundarstufe I in der Schule und nicht im Krankenhaus – dafür waren die (vielen! Das ist jetzt von mir dazugekommen.) Toten da sehr alt (ist dann auch okay).

Habe ich Sie richtig verstanden? Soooo kommt Ihr Posting bei mir an. Glauben Sie das jetzt wirklich oder ist das eine subtile Provokation Ihrerseits?

Kleiner Tip von mir: Lassen Sie sich und Ihre Kinder impfen, dann ist nichts mehr mit Lockdown, Quarantäne, Distanzunterricht und so´n Scheiß! 😉

Das Einzige, was ich von Ihrem Posting übrigens direkt verstanden habe, ist, dass Corona nicht die Pocken und die Pest sind. Die sind nämlich schon länger ausgerottet … im Gegensatz zum Coronavirus. Ich glaube, es gibt noch Pockenstämme in zwei von der WHO kontrollierten Laboren, die zu Forschungszwecken zurückbehalten wurden. (Und hoffentlich für immer da bleiben!)

Minna
2 Jahre zuvor

Vielleicht sollte der Herr Lauterbach auch mal dafür einsetzen, dass die Geimpften auch weiterhin testen lassen müssen.
Viele Geimpfte denken nämlich jetzt, sie sind sicher und nichts kann mehr passieren. Das Geimpfte den Virus aber munter ebenfalls weiterverbreiten, daran denken die wenigsten.
Solange Kinder nicht geimpft werden können, gibt es keine Herdenimmunisierung. Und solange wird sich das Virus verbreiten.
Wer die Kinder schützen will, der muss sich auch testen lassen, wenn er geimpft ist.
Der größte Fehler in letzter Zeit war die Geimpften vom Testen freizusprechen, obwohl man es mittlerweile besser weiß!!!!

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor
Antwortet  Minna

@Minna
Ich widerspreche Ihnen.
Verallgemeinern Sie bitte nicht.
Es gibt viele Geimpfte die konsequent weiter testen.
Sicher gibt es welche die jetzt auf Maßnahmen pfeifen und sich in Sicherheit wiegen.
Und wieviele sind ungeimpft und pfeiffen auf alles?

trotzki
2 Jahre zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

Das konsequente Weitertesten der Geimpften halte ich persönlich sehr gewagt.
Gerade in der Schule heißt es doch immer, wer geimpft ist oder genesen ist, muß bei den Tests nicht mehr mitmachen. Und dies wird von den betroffenen Schülern sofort wahr genommen.
Und gerade die Aussagen der Politik zur Erhöhung der Impfmotivation erzeugt bei vielen Geimpften und Genesen dass Gefühl, dass Ihnen nichts mehr passieren kann und sie deswegen wieder Freiheiten haben wollen. Und wenn man sich die Aussagen der Unternehmer anhört, die nur noch 2G zulassen wollen, kommt ja auch oft die Info, damit sich unsere Gäste sicherer fühlen und es wieder so sein kann wie früher.

alter Pauker
2 Jahre zuvor
Antwortet  trotzki

Die Floskel „muss nicht mehr“ beinhaltet logischerweise, dass er durchaus „darf“ -es ihm oder ihr nicht verboten ist, sich testen zu lassen. Eine Frage des persönlichen Gewissens für unsere Schüler und die Kollegien.

Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor
Antwortet  alter Pauker

Es ist in NRW ˋ nicht vorgesehen ´ , dass geimpfte Lehrer und Schüler getestet werden . Auch aus Kostengründen . Aussage der Schulleitung auf Anfrage eines Kollegen . Und wieder ein paar Euro gespart .

Pit 2020
2 Jahre zuvor
Antwortet  Minna

@Minna

Ja, das Testen wäre sinnvoll, aber was bringt es wenn:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-in-deutschland/nachverfolgungen-gestoppt-100.html
?
Offensichtlich wissen es „die Leute“ mittlerweile NICHT besser – besonders etwas weiter „oben“ (wo die Luft dünner wird und) wo die Entscheidungen getroffen werden fallen „Wissen“ und „Denken“ immer noch schwer bzw. setzten ganz konsequent aus.
Nicht zum Aushalten!
🙁

Koogle
2 Jahre zuvor

Eine Impfpflicht für Eltern von Kindern unter 16 sollte betrachtet werden.

Immer schön verharmlosen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Absolut. Aufgrund falscher Angaben der Schule meldete sich bei uns das Jugendamt – während wir in einer Pandemie lediglich die physische und damit gleichzeitig die psychische Gesundheit aller in der Familie geschützt haben (mit der relativen Isolation sind wir gut klargekommen und Homeschooling findet das Kind fast so gut wie Ferien). Aber was ist dann bitteschön mit ungeimpften Alleinerziehenden mit Risikofaktoren die demnächst SICHER und möglicherweise schwer erkranken?! Einfach nur absurd.

Sandor
2 Jahre zuvor

Das ist dann deren Problem, ganz einfach! Die Gruppe hätte sich impfen lassen können

Südwest
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sandor

Ja, so wie es jetzt auch das Problem der SuS ab 12 ist, dass sie noch nicht vollimmunisiert sind, obwohl doch nun auch schon die Stiko eine Impfung empfiehlt? Nur dumm, dass der Immunschutz nicht sofort mit der ausgesprochenen Empfehlung aufgebaut ist (oder dem Angebot einer Impfung). Das wird auch immer wieder vergessen, dass hier durchaus Zeiträume von mind. 6 Wochen berücksichtigt werden müssen …

Jan aus H
2 Jahre zuvor

„Eckert lässt erkennen, dass Impfstoffe für auch für junge Kinder wohl bald verfügbar sein werden. „Effektive Impfung für Jüngere ist eine Frage der Zeit“, schreibt sie und fordert: „Bis dahin: Vorsorgeprinzip!““

Das ist die einzige Chance, sinnvoll mit der Situation umzugehen. Wir haben fast eineinhalb Jahre durchgehalten… jetzt stehen die Impfungen für die Kleinen bald vor der Tür. Solange (also bis jeder, der das will, die Chance auf eine Impfung hatte) kann man ja nun wirklich warten.

Es jetzt einfach laufen zu lassen, ist extrem fahrlässig und erzeugt viel Leid – und das nur, um ein paar Wochen mehr Präsenzunterricht zu haben. Lange wird das ohnehin nicht laufen. Sobald sich die Fälle von Kindern im Krankenhaus häufen, werden immer mehr Eltern die Notbremse ziehen.

Stina
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

„…..wir leben in NRW und an unserer Schule nicken die Eltern alles ab, was die Politik entscheidet……“
In HH haben gefühlt auch viele Eltern alles abgenickt und es gab auch noch FIK mit ihren forschen u. verantwortungslosen Ansprüchen. Aber es gab mit „Sichere Bildung für HH“ auch eine Initiative die auf Infektionsprävention bestand. Diese BI würde in der Bürgerschaft sehr engagiert von der Linkspartei ( Opposition ) unterstützt. Oppositionsparteien haben die Möglichkeit Kleine u.Große Anfragen an die Regierungsparteien zu stellen, die diese dann qualifiziert und gewissenhaft SCHRIFTLICH beantworten müssen. Wenn Sie einmal unter“ NDR Corona: Diese Regeln gelten für HH“ nachlesen, werden Sie feststellen, dass bürgerliches Engagement und eine motivierte Oppositionspartei schon was bewirken können…
Auch als Einzelperson können Sie den Fraktionsführer einer Oppositionspartei ihre Sorgen und Einwände mit der Bitte um eine Kleine Anfrage zusenden.

Maren
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Alina genau so ist es.Bin hier die Einzige,die ihr Kind letztes Halbjahf zuhause gelassen hat.Und es war alles umsonst.Erst hieß es,Präsenzpflicht ginge mit der Testpflicht rechtlich nicht,nun geht es aber offenbar doch und alle werden in die Durchseuchung gezwungen.

xy
2 Jahre zuvor

Herr Lauterbach könnte mit Britta Ernst ein ernstes Gespräch führen. Wie will Scholz die Wahlen gewinnen, wenn seine Frau die Kinder unter12 an das Virus verfüttern lässt?
Die Impfdurchbrüche häufen sich, die Intensivbelegungen steigen wieder und 6 Kinder liegen schon jetzt mit Covid auf der ITS.
Das wird kein schöner Herbst und Winter.

Riesenzwerg
2 Jahre zuvor
Antwortet  xy

@xy

Ja, freuen wir uns auf das Weihnachtsfest!

(Ich bin immer noch angefressen und entsprechend sarkastisch).

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Ja und, die Blagen unter 18 dürfen ohnehin nicht wählen – egal ob gesund, infiziert, erkrankt oder verstorben.

2G-Regelung für Wahllokale und die Ambitionen der CDU auf das Kanzleramt sind noch zu retten. Wenn derzeit die CDU gleichauf mit der SPD liegt bei einigen Meinungsforschern, dann heißt das doch, die CDU liegt hinter der SPD, da ja im Umfrageergebnis der CDU die Stimmen pro CSU inkludiert sind. Der Stimmanteil bundesweit für die CSU liegt so bei 6%. Schade, dass die Ergebnisse nicht getrennt für CDU und CSU – die ja unter Anderen verschwinden würde, da sie nicht bundesweit in allen Wahlbezirken antritt – erfasst werden.

Wären CDU/CSU eine Wahlliste könnten sie gemeinsam antreten, sie sind aber zwei getrennte Parteien, die im BT lediglich eine Fraktionsgemeinschaft bilden. Bin gespannt, wie das beim Ausgang der BT-Wahl in Hinblick auf die Erteilung des Auftrages an die Partei mit den meisten Stimmen, eine Regierung zu bilden, berücksichtigt wird. Es können nämlich nur Parteien oder Wahllisten bzw. deren Kandidaten (m/w/d) gewählt werden, keine Fraktionsgemeinschaften. Interessant wäre es auch zu erfahren, was KA dazu zu sagen hätte, wenn KA gefragt werden würde.

Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor

Der Herr Stamp … Er befürchtet Übergewicht , wenn die Schulen wieder schließen . Long Covid erschreckt ihn aber nicht . Joschka Fischer sagte vor vielen Jahren mal im Bundestag nach einem Zwischenruf von Guido Westerwelle : “ Wenn Ihre Intelligenz so kräftig wäre wie Ihre Stimme , wären Sie auch schon einen Schritt weiter . “ Das möchte man dem Familienminister auch mit auf den Weg geben . Vielleicht gibt er ja auch wieder eine “ Betreuungsgarantie “ … Mit der er schon beim letzten Mal eine Bruchlandung hingelegt hat .

Jan aus H
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

„Er befürchtet Übergewicht , wenn die Schulen wieder schließen“

Vermutlich hält er die Eltern alle für ebenso verantwortungslos wie sich selbst.

Unsere Kinder sind seit März 2020 wesentlich fitter als zuvor, denn seit es mit Lockdowns, Homeoffice, Homeschooling usw. losging, drehen wir mit ihnen an fast jedem Tag eine mehr oder weniger lange Runde durch den Wald (meist so 3-6 km). Da wir hier in einer Schlucht wohnen, bedeutet das jedesmal auch Dutzende von Höhenmetern… inzwischen alles kein Thema mehr für die Kleinen. Von Übergewicht keine Spur, von Bewegungsmangel auch nicht…

Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Der Herr Doktor Joachim Stamp … Wahrscheinlich leidet er in seinem Innern darunter , dass er – als Mann ! – nur “ Kindergartenminister “ in einem siechen Bundesland ist . Da muss er zur Kompensation ab und an den Lauten machen . Und er dürfte davon überzeugt sein , dass er eigentlich Ministerpräsident sein müsste . Mindestens . Dafür ist der kleine Achim seinerzeit leider der falschen Partei beigetreten . Taktisch unklug , denn die FDP wird dieses Amt nie bekleiden . Außer in Thüringen für wenige Stunden . Gewählt von der AfD . Gebauer , Pinkwardt , Stamp . Man ist nur noch fassungslos . Erstere hat ja jetzt den Bund um Hilfe gebeten , weil die bösen Gesundheitsämter nach wie vor ganze Klassen in Quarantäne schicken und ihr die Statistik versauen …

auweia!!
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

https://www.ruhr24.de/nrw/corona-nrw-schule-neu-regel-quarantaene-solingen-bonn-kritik-gebauer-schulstart-schueler-zr-90943217.html
Fr. Gebauer und H. Stamp beweisen durch ihre Forderung zur Einhaltung der neuen Quarantäneregeln in NRW, dass sie Null Praxiserfahrung haben!! SuS in der GS sitzen während des „Normalbetriebes“ im vollen Präsenzunterricht nicht den ganzen Tag neben den gleichen Sitznachbarn, wenn in Religion, Sport, klassenübergreifenden FU und in der OGS sich die Klassen und Gruppen durchmischen
oder beim Mittagessen in Gruppen an einem Tisch sitzen, weil Räumlichleoten größere Abszände nicht ermöglichen. Spätestens wenn bei Regenwetter und Kälte ein dauerhaftes Spielen draußen im Freizeitfenster der OGS nicht mehr möglich ist, kommen sich die 30 Kinder pro Innenraum und Jahrgang über Stunden so nahe, dass sich schon dadurch eine „Durchseuchung“ ergibt. Das genau scheint gewollt und nun von den beiden FDP-Politikern in NRW samt ihrem Chef H.Kanzelkaniditat auch gefordert. Warum schreien sie sonst um Unterstützung vom Bund bei der Einhaltung und Umsetzung „ihrer“ Quarantäneregel?

Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor
Antwortet  auweia!!

Für die Landesregierung ist Covid 19 vorbei : Die Erwachsenen sind geimpft , Jugendliche und Kinder haben einen asymptomatischen Verlauf . Also muss man nichts mehr tun . Noch gibt es ein paar kostengünstige Alibimaßnahmen , zum Beispiel die Antigen – Schnelltests aus China , die immer negativ anzeigen . Impfdurchbrüche ? Long Covid ? Gibt es nicht .

Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor
Antwortet  auweia!!

Es ist mir auch ein Rätsel , warum derjenige , der hinter dem “ Quellfall “ sitzt , in Quarantäne soll . Atmen Menschen jetzt nach hinten aus ?

Mika
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

Für Kultusminister muss es einfach und bildlich sein. Die jetzige Quarantäneregel entspricht dem Ziehen eines Königs beim Schach. Vorher hatten wir Dame-Regel (ganze Klasse geht). Bin gespannt, wann die Springer-Regel kommt…

Einer
2 Jahre zuvor

Da hat Herr Lauterbach völlig Recht. Aber das ist ja keine Überraschung. Das haben doch sehr viele Experten, Lehrer und auch Eltern so vorhergesagt. Nur unsere oberste ReNo und der Kanzlerkandidat waren anderer Meinung.
Und selbst wenn wir noch heute alle Schulkinder impfen würden, wäre es zu spät. Und jetzt noch Luftfilter bestellen geht auch nicht. Die würden dann im Frühjahr geliefert.
Laschet hat die Durchseuchung der Gesellschaft über die Kinder geschafft.
Im Winter werden wir auch das 2G-Modell haben. Entweder man hat sich bis dahin impfen lassen oder war krank.
Vielen Dank nach Düsseldorf

Mary-Ellen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Einer

Und wieder habe ich den riesigen Virus-Heißluftballon mit Spike-Noppen und der Aufschrift DANKE! vor Augen, der in Düsseldorf an einem ganz bestimmten Ort niederschwebt…..
So wie letztes Jahr um die ungefähr gleiche Zeit.
Vieles verändert sich in dieser schnelllebigen Zeit….
Und manches einfach mal überhaupt nicht.

Pit 2020
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

@Mary-Ellen

„Vieles verändert sich in dieser schnelllebigen Zeit….
Und manches einfach mal überhaupt nicht.“

Und das ist nicht immer schön … 🙁
Denn oft hat man keine Wahl … und wenn man sie hat, wie in diesem Jahr, dann ist eigentlich nur noch klar, was man alles nicht wählen kann … Was aber irgendwie auch kein echter Ausweg ist …

Mary-Ellen, kannst du mir ein Stückchen von deiner Tischkante schicken, falls noch etwas übrig ist?

Andre Hog
2 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

Hallo Pit, liebe Mary-Ellen, ich habe mir mittlerweile – um meine Möbel zu schonen – ein ordentliches Kantholz aus dem Baumarkt besorgt…die entstehenden Späne nutze ich, um meinen Kamin anzufeuern, an dem ich dann mit Hilfe eines hochgeistigen Getränkes versuche, meine Nerven zu beruhigen und meinen Ärger zu verarbeiten…von Kiefer, Fichte und Tanne ist abzuraten (zu weich, harzt) …prima ist Buche oder sogar die gute deutsche Eiche. 🙂

Mary-Ellen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

@Andre Hog:

Es stimmt mich nachdenklich, dass unsere Bildungsminister inzwischen auch einen vergleichsweise großen Einfluss auf den Holzmarkt zu nehmen scheinen. Das würde die derzeitigen Preise erklären! 😉

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Um die beihilfeaufwendungen für Zahnersatz zu senken, wird das eingeschlagene Holz deshalb ja auch mit Containern nach China verfrachtet. Die denken echt an alles. Staat 72 Milliarden Borkenkäfern, die die laschet-Truppe rechnerisch erledigt hat ist jetzt eben Platz für Coronaviren. – Des einen Freud, des anderen Leid:)

Mary-Ellen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

@Pit 2020:

Ein Eckchen ist noch intakt. Das will ich dir gerne schicken.
(War mein Couchtisch).
Ich arbeite jetzt an meinem Esstisch weiter.
Der ist auch größer. Macht Sinn.
Bei Dauerdoofheit von oben sind Reserven in jeglicher Form sicherlich hilfreich. 🙁

PS: Immerhin habe ich die Wahl, welchen Tisch ich nehme….

alter Pauker
2 Jahre zuvor
Antwortet  Pit 2020

Ich bitte um Hinweise, was besser ist: Teufel oder Beelzebub?

Die Elfe
2 Jahre zuvor
Antwortet  alter Pauker

Alter Pauker: Keine Idee- habe nur im Angebot: Pest oder Cholera?

Mary-Ellen
2 Jahre zuvor
Antwortet  alter Pauker

Wir haben die Wahl zwischen Spiralnudeln, Spaghetti oder Bandnudeln.

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  alter Pauker

Sagt der eine Fisch zum anderen Fisch:
„Was soll ich t(h)un Fisch?“ „Du hast die Wa(h)l Fisch!“

@Mary-Ellen
Macaroni, genau so hohl wie die Spitze de MSB und abgekocht – wie sie ist – genauso biegsam.

Marie
2 Jahre zuvor
Antwortet  alter Pauker

Not und Elend?

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  alter Pauker

Der Harz kennt nur Sorge und Elend.

Emil
2 Jahre zuvor

Die Gesellschaft durchseucht ihre Kinder. Ohne Gnade.
Abscheulich!!!

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  Emil

Die Revolution hätte sie gefressen. So ändern sich die Zeiten.

kanndochnichtwahrsein
2 Jahre zuvor

Hätte man sich alles sparen können:
Vorschläge gab es genug.
Von Anfang an gab es z.B. den Vorschlag, dass Kinder sich in Kleinstgruppen – Kontakt zwei/drei Familien untereinander, aber nur untereinander – begegnen dürfen, um negativen Folgen von Schulschließungen vorzubeugen.
Hätte man das zu Beginn der ersten Welle – also vor eineinhalb Jahren, also vor 18 Monaten, also vor 540 Tagen… – durchgezogen, gäbe es kaum „psychische Folgen“ (Einzelfälle gibt es auch normal).
Es gäbe auch keine physischen Folgen. Die Kinder könnten sich zu zweit/zu dritt bewegen, könnten raus, statt in durchseuchten Klassenzimmern in der Kälte zu hocken und am Ende dann nicht mal mehr ihr Zimmer verlassen zu dürfen oder zu können.
Die Eltern, die es müssen, könnten arbeiten, während andere Betreuung gewährleisten.

Außerdem denke ich, man sollte aufhören, Kindern und Eltern einzureden, wie schlimm Schulschließungen sind.
Weder in der Bekanntschaft noch in der Verwandtschaft oder meiner Schülerschaft sehe ich Kinder, die wirklich leiden. Selbstverständlich gibt es solche Fälle – und in den Fällen muss man handeln; das kann m.E. aber nicht heißen, dass deshalb alle einer solchen Gefahr ausgesetzt werden.
Wenn die Schulen Wechselunterricht oder sogar Distanzunterricht machen fühlen sich viele Schüler eher entlastet und von der m.E. unangemessenen und untragbaren Verantwortung befreit, das Virus unwissentlich zu verbreiten.
Viel schlimmer finde ich das Signal an die Kinder, das sie vielleicht jetzt noch nicht begreifen: Wir Erwachsenen waren geimpft, bei euch war es egal, dass ihr es bekommt.

Vor dem heutigen Szenario haben wir bereits vor mehr als einem Jahr gewarnt.
Im letzten Dezember hat „die Politik“ so gerade noch rechtzeitig die Kurve bekommen, auch die Kinder zu schützen, weil sie die Erwachsenen (Wähler) schützen wollte.
Jetzt ist die Lok längst aus der Kurve geflogen.

Frei nach Merkel: Mein Land ist das so nicht… mein Menschenbild ist das so nicht.
Von meinem Land (und dessen Entscheidungsträgern) erwarte ich mehr Verantwortungsbewusstsein, Solidarität, Ehrlichkeit, Umsichtigkeit, Wissenschafts- und Realitätsorientierung und nicht zuletzt mehr Mut zum Handeln.

Das Recht auf körperliche und seelische Unversehrtheit darf m.E. nicht von der Schuhgröße abhängen, schon gar nicht von der Wahlberechtigung.

Von wem auch immer, der demnächst unser Land regieren will, erwarte ich entschlossenes Handeln und dazu JETZT schon klare Aussagen, die man auch einzuhalten gedenkt.

Zur Zeit fühlte ich mich nicht in der Lage, auch nur das berühmte „kleinere Übel“ zu wählen.
Müsste ich heute wählen, wäre es für mich, als sollte ich zwischen Teufel und Beelzebub wählen, zwischen Feuersbrunst und Hochwasser…

Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor

Wer den Begriff “ Schulschließungen “ benutzt , ist bereits zum Opfer der Kumi – Propaganda geworden . Es gab sie nicht . Abschlussklassen waren bis auf wenige Tage durchgehend in Präsenz , es gab eine umfassende Notbetreuung . Und der Rest hatte Distanzunterricht .

kanndochnichtwahrsein
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

Doch, die gab es im ersten Lockdown März 2020: Betretungsverbot bis auf ganz wenige Ausnahmen für Lehrer und Schüler!

Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor

Das bezog sich nur auf das Gebäude . Und auch nur sehr kurzfristig . Der Unterricht lief auf anderen Wegen weiter . Schule ist ein Lernprozess , kein Klotz aus Metall und Stein . Und der war nie “ geschlossen “ . Aber dieser Begriff wird gern genutzt , um Stimmung gegen vernünftige Corona – Maßnahmen zu machen .

Alex
2 Jahre zuvor

Jupp. Wenn ich mich recht erinnere, waren es ganz unfassbare 3 (!) Wochen. Das hatte natürlich gravierende Folgen für das schulische Lernen und die weiteren Bildungswege, außerdem waren die Kinder schlagartig alle übergewichtig. Man, Man, man…

Riesenzwerg
2 Jahre zuvor

Ich finde, wir machen den Sack zu –

Abschaffung der Fahrradhelme
Aufhebung der Verkehrsregeln
Fütterung von Kleinkindern
Kinder werden ärztlich nicht behandelt
Kinder dürfen nicht ins Krankenhaus

Dann haben wir die Ausrottung der Kids geschafft.

BOAH bin ich angefressen!

Das musste jetzt raus! (Und ist selbstversändlich NICHT ernst zu nehmen, aber sarkastisch und galgenhumorisch.)

Bei uns in SH ist alles noch sehr harmlos dagegen, obwohl wir viel weniger Abstand haben, noch nicht dauerlüften und irgendwie auch deutlich weniger desinfizieren, dafür aber Gruppenmischung betreiben.

Das war aber schon mal so und dann…… wir wissen alle, wie es sich entwickelt hat.

Mir scheint, wir haben das Wissen, aber nicht die Macht.

Macht schafft Verantwortung und die will ja bekanntlich kein Politiker mehr übernehmen.

Ich dachte immer, es geht nicht schlimmer, doch ich bin fassungsloser denn je.

Anfangs gab es kein oder kaum Wissen um das Virus. Nun gibt es das und dieselben Fehler wiederholen sich aus anderen Gründen.

Das sollte sich mal einer von uns leisten……. dann ist der Führerschein weg!

Bleibt gesund!

pong
2 Jahre zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Liebe Leute,
hier ein Auszug aus einer Stellungnahme der DGPI, Stand April 2021:

„Jeder einzelne Fall eines schwer erkrankten oder verstorbenen Kindes an einer SARS-CoV-2-Infektion ist ein Fall zu viel und ein unerträgliches Einzelschicksal für Kind und Familie. Die nun seit Beginn der Pandemie gemachte Beobachtung, dass von den schätzungsweise 14 Millionen Kindern und Jugendlichen in Deutschland nur etwa 1200 mit einer SARS-CoV-2-Infektion im Krankenhaus (< 0,01%) behandelt werden mussten und 4 an ihrer Infektion verstarben (< 0.00002%), sollte Anlass sein, Eltern übergroße Sorgen vor einem schweren Krankheitsverlauf bei ihren Kindern zu nehmen. In der Saison 2018/19 wurden nach Angaben des RKI insgesamt 7461 Kinder unter 14 Jahren mit Influenza als hospitalisiert gemeldet, 9 Kinder verstarben. Nach Angaben des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur lag im Jahr 2019 die Zahl der durch einen Verkehrsunfall getöteten Kinder bei 55, nach Angaben der DLRG die Zahl der ertrunkenen Kinder bei 25. Diese Zahlen sollen und dürfen keinesfalls gegeneinander aufgerechnet werden, mögen aber bei der Einordnung helfen.

Die weiterhin bestehende extreme Seltenheit eines schweren oder gar tödlichen Verlaufes von SARS-CoV-2 bei Kindern und Jugendlichen ist nicht geeignet, als Argument für Schul- und Kita-Schließungen benutzt zu werden. Nur die verbleibende Behauptung, dass zwischen den Infektionen bei Kindern und Jugendlichen und der Überlastung der Intensivstationen und den schweren und tödlichen Verläufen der älteren Erwachsenen ein Zusammenhang bestehe, könnte Kita- und Schulschließungen rechtfertigen. Daten, die diese These bestätigen, fehlen allerdings."

Corona-Verharmlosung ist Scheiße, aber ich denke, es ist legitim, die Gefahr in ein Verhältnis zu setzen. Und wenn man nach den Zahlen geht, dann ist die schwere Grippesaison 2018 bei den Hospitalisierungen und Todesfällen unter Kindern deutlich verheerender ausgefallen als bei Covid (bisher). Und gab es damals Schulschließungen, oder wurde darüber diskutiert?Vielleicht wird auch die Grippe zu sehr verharmlost, kann sein. Und man muss bedenken, dass die Covid-Zahlen sich auf Zeiten mit starken Schutzmaßnahmen beziehen. Trotzdem. Mir scheint, als würde hier mit zweierlei Maß gemessen. Ich kann das einerseits verstehen, da Covid neu ist und noch unwägbarer scheint, und weil der Fokus in viel stärkerem Maße auf die Risiken gehalten wird. Bei der Grippe wurde da nicht soviel drüber berichtet. Ich kann jeden verstehen, der sein Kind schützen will, aber auch die Leute, die sagen, dass viele Kinder psychische Probleme durch die Logdowns und Schulschließungen bekommen. Es hat nicht jede Familie die Möglichkeit, täglich mit ihren Kinden in den Wald zu gehen, oder tun es einfach nicht.

Viva
2 Jahre zuvor
Antwortet  pong

Ja, vor allen Dingen ist Long-Covid neu, unerforscht und unberechenbar. Angst vor einem schweren Verlauf habe ich als Mutter nicht bei meinem Kind – zumal es neben dem geringen Risiko, als nicht vorerkranktes Kind schwer zu erkranken, geimpft ist. Aber was ist mit Long-Covid? –

Luftfilter hätten mehr Sicherheit in die Schulen gebracht und obendrein noch vor Grippeviren geschützt! Die Impfung schützt offenbar nicht vor Long-Covid!? Long-Covid können auch symptomlose Coronainfizierte entwickeln, es ist nicht an einen schweren Verlauf gebunden!

Schutz vor Infektionen sollten nicht damit abgeschmettert werden, weil Kinder in der Regel an Covid-19 nicht schwer erkranken. Sie können trotzdem über Monate krank sein! Vielleicht stehen Jugendliche auch kurz vor dem Schulabschluss, kamen mit dem Wechselunterricht super klar … erkranken dann an Long-Covid … und das war es dann (erstmal). Fehlender Infektionsschutz – ob fehlende Luftfilter oder fehlende Abstandsregelung (Wechselunterricht) schwächt die Jugend ganz enorm! Es wäre Aufgabe der Schulministerien, alle Kinder zu schützen, nicht nur die, die den Wechselunterricht nicht gut verkraften, wobei es sich auch genau um die handeln könnte, die auch eine Coronainfektion nicht gut verkraften. Im Übrigen gab es nie Schulschließungen, die Notbetreuung und die Abschlussklassen z.B. waren eigentlich immer vor Ort.

Lügen, Ausreden, Irreführungen, Verharmlosungen, unpassende Vergleiche … statt Probleme wirklich an der Wurzel zu fassen. Manchmal muss man sich auch was einfallen lassen, um Menschen zu schützen und nicht zu verlieren. Das Einfachste wären Luftfilter gewesen! Nööö, solange man nicht gleich dran stirbt … Wofür werden die Politiker bezahlt? Fürs Nichtstun braucht man die nicht! Fürs Nichtstun gibt es normalerweise auch kein Geld! Das sollte auch für Berufspolitiker gelten! Das Handeln in der Pandemie bedeutet für jeden eine besondere Kraftanstrengung … auch für Berufspolitiker(innen)! Ach nein, die dürfen walten wie es ihnen gelüstet (und das ist nicht gerade produktiv) – so lange, wie sie den Posten besetzen. Die haben ihre Schäfchen – egal welchen Scheiß die bauen – immer im Trockenen … sogar, wenn sie von der politischen Bühne verschwinden und ein Trümmerfeld hinterlassen. Das erzeugt regelrechten Ekel!

Maren
2 Jahre zuvor
Antwortet  pong

@pong,wissen das die Kibder in den USA zb auch?

Stina
2 Jahre zuvor
Antwortet  pong

Habe ich zu flüchtig gelesen, oder erwähnt der DGPI in seiner Stellungnahme wirklich nicht, dass es bzgl. der Langzeitfolgen einer durchgemachten Sars-Cov.2 Infektion bei Kindern noch keine verlässlichen Daten gibt? Und auf dieser unbekannten Grundlage, vergleicht der DGPI dann die Auswirkungen einer Influenza- mit einer Coronainfektion auf den kindlichen Organismus? Und kommt auf Grundlage „Daten noch nicht verlässlich“ zu der Schlußfolgerung“Nur Mut zum Risiko, liebe Eltern!“
Eine ehrliche und gewissenhafte Stellungnahme bzgw.Empfehlung sieht aber anders aus.
Haben unsere Kinder und ihre Familien nicht differenzierte Stellungnahmen der Fachgesellschaften verdient?
Wenn das Risiko für Longcovid bei Kindern noch ungeklärt ist, muss das Gebot der Stunde dann nicht Vorsicht sein? Erst recht, wenn man bedenkt, dass sehr wahrscheinlich schon bald Kinderimpfungen zu Verfügung stehen werden. Was hindert eine Gesellschaft also daran, das Kostbarste was sie hat, zu schützen? Wir haben uns doch jetzt 1,5 Jahre, mit Infektionsschutzmaßnahmen, durchgewuselt…
Was hält Eltern davon ab,ihre bürgerlichen Mitspracherechte in Anspruch zu nehmen, um sich z.B. weitere Sonderurlaubstage zwecks Kinderbetreuung (falls überhaupt nötig) vom Bund einzufordern?
Eine Demokratie bleibt v.a.auch durch eine wache und kritische Zivilgesellschaft lebendig. Die politisch Verantwortlichen sind auf (kritische) Rückmeldungen aus der Bevölkerung angewiesen…

Südwest
2 Jahre zuvor
Antwortet  pong

@pong: Ja, die Stellungnahme ist von April. Jetzt ist Delta allgegenwärtig, die Inzidenzen bei den Schülern entwickeln sich in Bereiche, die bisher keiner für möglich gehalten hat, es wird weiter bzw. wieder an der Präsenzpflicht festgehalten und Kontaktverfolgung eingeschränkt (war eh schon nicht mehr möglich). Augen zu und durch. Hurra? Gäbe es Kontrollinstanzen wie TÜV oder KBA für KFZ auch für die Schulen, wäre längst alles dicht.

Südwest
2 Jahre zuvor
Antwortet  Südwest

Nachtrag: Wie unseriös überhaupt, die hospitalisierten Fälle mit der Gesamtzahl aller Kinder in Relation zu setzen und dann auch mit Influenza zu vergleichen – die Umstände sind nicht vergleichbar, da hier nichts „laufengelassen“ wurde (im Gegensatz zur jährlichen Influenza). Hier wird zudem mal wieder mit kleinen Zahl bagatellisiert, die nur deshalb so klein sind, weil schließlich noch recht umfangreiche Schutzmaßnahmen (z.B. Distanzunterricht) umgesetzt wurden. Bzgl. Influenza kann man zudem durchaus von einer Grundimmunisierung sprechen. Nun rechne man mal die Corona-hospitalisierten Fälle im Verhältnis zu den Infektionszahlen auf alle Kinder hoch, dann stehen plötzlich große Nummern im Raum. Aber das macht ja keiner, es waren ja auch SuS sowie LuL immer „nur“ im Nachkomma-Promille-Bereich erkrankt …
Noch was: Letzlich ist es auch egal, ob 55 Kinder mit oder am Verkehr oder im Wasser oder wg. Corona versterben, das Leid ist riesig und wenn schon nicht im Voraus ausreichend Weitblick vorhanden ist, dann sollte wenigstens im Nachgang versucht werden, ähnliche Fälle durch Prävention zu vermeiden. Und mit Corona ist ein „Ding“ am Laufen, das – wie oben schon erwähnt – im Gegensatz zu Wasser und Verkehr hoch ansteckend ist, in Schulen vermutlich mit einem R-Wert >> 1,5 da einfach keine Abstände eingehalten werden können. Der Rest ist Mathematik.

Südwest
2 Jahre zuvor
Antwortet  Südwest

Entschuldigung, das kann ich mir nicht verkneifen: wie sind denn die Zahlen bei Kultus-, Gesundheits- und Familienministern? Da gab es mal einen Fall auf höchster politischer Ebene, war aber wohl nicht mal hospitalisiert. Also demnach alles total ungefährlich, lässt sich gut schönrechnen, man muss nur richtige Auswahl treffen. Alle anderen simulieren wohl nur?

S.
2 Jahre zuvor
Antwortet  pong

@pong: Im April 21 wurde die Delta-Variante nicht berücksichtigt. Die Ausführungen der DGPI sind daher Makukatur. Die DGPI ist im Übrigen nur einer von mehreren Berufsverbänden von Pädiater*innen in Deutschland. Was dieser Berufsverband verlautbart, muss ebenfalls in Relationen gesehen werden.
Und was Influenza angeht: ja, auch hier wurde und wird verharmlost. Für die Grippe-Schutzimpfung gibt es aus Kostengründen keine Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche seitens der STIKO. Auch hier hätten Tote durch entsprechende Impfungen verhindert werden können.

Viva
2 Jahre zuvor

Ach, die staatlichen Schutzmaßnahmen gegen Corona (was war es noch genau, was in den Schulen und Kitas staatlichen Schutz bietet?) sollen im Oktober enden? Haben fleißige Hochrechner eventuell durchgerechnet, dass Delta dann jeden erreicht hat?

Dann wollen die Menschen in Deutschland mal daran glauben, dass bereits impfungsresistente Varianten genauso fern bleiben wie Long-Covid bei Kindern. Dann ist im Oktober ja wohl alles überstanden. Wenn nicht, fragen wir einfach die Stamp beratenden Kinderärzte und ihn selbst. Die wissen das sicher. 😉

Andre Hog
2 Jahre zuvor
Antwortet  Viva

Liebe Viva…gestern stand in unserer Lokalzeitung ein – man horche auf – kritischer Bericht zum Schulstart in unserer Stadt, inkl der Nennung des explodierenden Quarantänegeschehens….die deshalb formulierten Forderungen seitens engagierter Eltern und v.a. seitens der KuK wurde zum Schluss des Artikel vom Vorsitzenden des Kinder- und jugendärzteverbandes Westfalen Lippe (Namen von Arschlöchern kann ich mir leider so schlecht merken 😉 ) mit folgender Aufforderung gekontert: „Lehrer sollten sich besser Dingen heraushalten, die nicht in ihrem Kompetenzbereich liegen“

Ich freue mich auf die kommenden Elternsprechtage, wenn auch Ärzte und andere Berufsstände als Eltern bei mir vorstellig werden, um mir zu erklären, wie ich gefälligst mit ihren Kindern umzugehen habe, dass ich die versteckte Genialität ihrer ggf verhaltensoriginellen Brut nicht erkenne, da ich zu dumm dazu bin, dass ich zuviele oder zu wenige Hausaufgaben stelle, dass ich bei der Klassenarbeit die erhofften – aber nicht diagnostizierten – Nachteilsausgleiche habe gelten lassen usw….

Dann werde ich diese Aufforderung des medizinischen ständevertreters einfach mal zur Anwendung bringen und mich auf die erbosten und erschütterten Gesichter meiner elterlichen Gegenüber freuen.

Den Dienstaufsichtsbeschwerden werde ich exemplarisch mit ebendieser Begründung begegnen und natürlich davon ausgehen, dass der Eintrag in meine Personalakte unterbleibt, weil ich mich lediglich auf meine professionelle Expertise bzgl Schule und Unterricht bezogen habe.

So wird ein gemeinsamer Weg aus jeder Form von Krise prima zu bewältigen sein. Alle halten ihre Schnauze, wenn das Thema nicht ihrer unmittelbaren Profession entspringt…ich freue mich v.a. darauf, dass es dann seitens diverser MinisterInnen schlagartig sehr still wird, denn diese verfügen erkennbar über keinerlei Expertise. Frau Gebauer darf dann was zum Anlegen und Verwalten von Aktennotizen und zum Lochen und Abheften erzählen .. ansonsten gilt für sie: „Fresse halten!!“

Die Welt könnte so schön sein….

Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Elternsprechtage stehen in der Liste des schulischen Horrors auf Platz 2 : Hinter der Klassenfahrt , aber vor dem Pflegschaftsabend . Und es kommt garantiert jemand ohne Termin ( “ Hätten Sie mal zwei Minuten ? “ ) , der das Gespräch mit “ Ich will Ihnen ja keine Vorschriften machen , aber … “ beginnt . Dann kommen 30 Minuten Vorhaltungen , die in dem Satz gipfeln , dass man das “ eigentlich “ als Lehrer können und wissen müsste … Und wenn wir uns aus dem raushalten sollen , von dem wir keine Ahnung haben , können wir die Schüler auch nicht mehr montags und freitags testen . Das sollte der Herr mal der ReNo – Gehilfen sagen …

Viva
2 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Im Grunde wird heute doch nur fortgesetzt, was immer schon geplant war, nämlich das Virus durch die Kinder durchlaufen zu lassen. Die Krankheitslast der schweren Verläufe der letzten Wellen war der einzige Grund, mal „kurz“ auch die Kinder zu schützen. Nun denkt man, die Krankheitslast in der Gesellschaft werde aufgrund der Impfungen nicht mehr so hoch werden. Wir werden sehen. Unsere Kinder werden dann aber – sollten sich die Erwartungen nicht erfüllen – genesen (wenn auch nicht gesund) und damit immun sein und können nicht noch einmal dazu beitragen, die Gesellschaft zu retten. Dass viele Kinder vielleicht über Monate nicht gesund sein werden, ist für die politisch Agierenden nicht wichtig. Für mich als Mutter ist es aber die entscheidende Frage. Wie böswillig ist es, Luftfilter und andere geeignete Maßnahmen zu verweigern, die den Prozess des Durchseuchens wohl zu sehr in die Länge ziehen würden. Wie böswillig ist es, Kindern nicht zuzugestehen, Immunität über die Impfung statt einer Infektion zu erlangen!

Gerne wäre ich mal ein Mäuschen gewesen bei der Kommunikation hinter den Kulissen. Aber wahrscheinlich hätte der Austausch der Entscheider(innen) jenseits der Öffentlichkeit einen für immer seelisch zerstört … so, als wäre man dem Teufel in die Falle getappt. Vielleicht hat man Herrn Lauterbach bei dem Treiben hinter den Kulissen ja ausgeschlossen! 😉

Diese Menschen mögen offenbar außer ihren (wohl bereits erwachsenen) eigenen Kindern (?) keine weiteren. Ich weiß nicht, woran man erkennen sollte, dass sie ihren Job gerne machen. Das alles – Vollpräsenz in allen Lagen- hätte auch mit Wertschätzung und Gesündererhaltung unserer Kinder erreicht werden können. Dass Kinder in der Regel nicht schwer erkranken – und doch tun es welche – gibt den Schul-, Familien- und Gesundheitsministern die Legitimation, nicht viel investieren zu müssen. Dazu kommt diese Untersuchung der Dresdner Universitäts-Kinderklinik, die die Vermutung in den politischen Raum gestellt hat, dass neben dem Virus die Pandemiemaßnahmen wie Kontaktbeschränkungen und geschlossene Schulen für die gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei Kindern eine Rolle spielen, da entsprechende gesundheitliche Beeinträchtigungen auch ohne Infektion aufträten. Das reicht dann offenbar, um der Tatsache, dass in England z.B. 10 % aller Kinder und Jugendlichen nach Infektion Long-Covid-Symptome entwickeln, keine weitere Aufmerksamkeit zu schenken, die z.B. die Anschaffung von mobilen Luftfiltern dringlicher gemacht hätte. Und wenn dann die Long-Covid-Welle die Schulen überrollt, sind alle „G“, wenn auch erst Monate später.

Mission erfüllt, endlich wieder Dienst nach Vorschrift.
Nichts gelernt. Nichts zu verantworten. Nichts verändern. Nichts verändert.
Weiterschlummern.

Ich weiß wirklich nicht, wie ihr Lehrer das aushaltet. Wahrscheinlich bleibt einem gar nichts anderes übrig als irgendwann „zu“ zumachen … oder sich – wenn möglich – beruflich zu verändern.

Stina
2 Jahre zuvor
Antwortet  Viva

Volle Zustimmung.
Ich frage mich,verstärkt nun auch die letzten 1.5 Jahre, wie die Lehrer aber auch die Erzieher, die wachsenden Ansprüche, einer z.T. ins Infantile abgleitenden Gesellschaft aushalten.

Mika
2 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

@Andre Hog
Oh, das ist ein guter Ansatz. Ich setze mal fort:
Ich darf dann keine Klassenfahrten mehr organisieren, schließlich bin ich kein Reisekaufmann/Frau
Ich muss nicht fachfremd unterrichten/Vertretung machen, da ich mich mit diesen Fächern nicht auskenne
Verhaltensoriginelle Kinder unterrichte ich nicht mehr, schließlich setzt das Schulgesetz Bildungsfähigkeit für den Schulbesuch voraus, und ich bin nun mal Lehrer, kein Therapeut.
Bezogen auf Corona:
Distanzunterricht kann ich leider nicht mehr leisten – hatte ich nie im Studium (WTF ist denn eine cloud, und wie mache ich ohne entsprechende dienstliche Ausrüstung und Fortbildung eine Videokonferenz mit 30 Teilnehmern?)
Schüler beim Testen beaufsichtigen kann ich nicht mehr – fehlt mir der professionelle Background
Regelmäßiges Lüften – oh, ich weiß nicht, ob mein minderer Lehrerintellekt genügt, die Lüftungsanweisung korrekt umzusetzen, zumal es so viele Sonderfälle bezüglich der Fensteranzahl, deren Öffnungsmöglichkeiten usw. gibt
Diese Aufzählung ist unvollständig, bitte setzt gerne fort!
Also vielleicht sollten Lehrer mal nur eine Woche verweigern, was nicht in ihre originäre Ausbildungskompetenznfällt. Wäre ziemlich lustig!

Die Elfe
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mika

Mika- Eine ähnliche Argumentation habe ich mir auch schon zurecht gelegt. Immer die Aufgaben zurück geben und sagen: Fällt nicht in meinen Kompetenzbereich, bzw. ist nicht in meiner – eh nicht existenten Stellenbeschreibung- zu finden.

trotzki
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mika

Das Problem dabei ist,
der deutsche Beamte kann alles und macht alles.
War schon immer so!

Soll jetzt aber keine Diskussion üner Angestellte und Beamte im Schuldienst lostretem, das wird nämlich in anderen Bereichen auch so gehandhabt.

xy
2 Jahre zuvor

Diesen Artikel sollte sich jeder Politiker durchlesen und dann entscheiden, ob Verantwortung noch in seinem Wortschatz existiert.
https://www.nytimes.com/2021/08/27/us/children-covid-delta.html

Südwest
2 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Im ganzen Artikel nicht einmal das Wort „Verantwortung“, wird also abperlen 😉

Schattenläufer
2 Jahre zuvor

Neben der dramatischen Entwicklung selbst ist eine weitere Tatsache hier ersichtlich.
Da Kinder und Jugendliche wenig bis keine Symptome zeigen hat die KMK in der Presse und in Rundschreiben Sätze wie “ Kinder sind keine Treiber der Pandemie“, „Die Schulen sind sicher“ und „Infektionen bei Schülern sind Einzelfälle und werden durch die Lehrer in die Schule getragen“ als eherne Leitsätze verbreitet.
Jetzt sind große Teile der Lehrer geimpft und tragen somit wenig bis nichts an Infektionen in die Schulen.
Die Schüler werden jedoch getestet. Somit findet man jetzt infizierte Schüler ohne Symptome zumindest teilweise auf.
Sieh da, massig infizierte in der Altersgruppe der Kindergartenkinder und Schüler.
In den letzten zwei Jahren, als die Erwachsenen noch ungeimpft waren, haben die Schüler diese Infektionen unerkannt in der Schule multipliziert und dann nach hause zu den Eltern, Geschwistern und Großeltern getragen.
Da kann sich jeder vorstellen, wie groß der Beitrag der Schulen als Treiber den Pandemie wirklich war. Ich möchte mir gar nicht darüber nachdenken für wie viele Infektionen und Todesfälle die Schulen mit ihrem verordneten, verantwortungslosen Handeln wirklich die Ursache waren.
Alles von der KMK billigend in Kauf genommen und durch offensichtlich falsche Aussagen und Statements verschleiert.
Das interessiert aber keinen Menschen, die Herren und Damen sitzen noch immer neben ihren Luftfiltern und sind sehr zufrieden mit sich.

soso
2 Jahre zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Volle Zustimmung meinerseits!

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Dezember 2020 mit 1000 Toten am Tag. Das wurde billigend in Kauf genommen, als ab den Herbstferien das Dogma durch alle Medien geblasen wurde, dass die Schulen aufbleiben, bzw. als letztes geschlossen werden. Der Infektionsmultiplikator mit Namen Schule konnte ungehindert wirksam werden.
Es wurde dann als diffuses Infektionsgeschehen gelabelt, dass vorwiegend irgendwie (ha!) in den Familien stattfand.

(Jede nachdenkende Lehrkraft mit offenen Augen wusste, was passiert. Hier auf dieser Website als Leserkommentare zuhauf nachzulesen.)

Aber hey, die Schulen sind sicher, Kinder sind keine Treiber der Pandemie und das beste kommt zum Schluss:

Die Schulen bleiben offen!

Erzieherin
2 Jahre zuvor

In Berlin gesteht man nun offiziell die gewünschte Durchseuchung ein. Es werden in Kitas und Schulen ausschließlich positiv Getestete in Quarantäne geschickt, Kontaktpersonen gibt es praktisch nicht mehr.
https://www.rbb24.de/politik/thema/corona/beitraege/2021/08/berliner-bezirke-lockern-quarantaeneregeln-fuer-schulen-und-kitas.html

alter Pauker
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Was zum Kuckuck kann man denn gegen diese menschenverachtenden Praktiken der Politiker tun. Es MUSS doch irgendwelche rechtlichen Mittel geben und dem ganzen Geschehen endlich einen Riegel vorzuschieben. Wir nennen uns demokratisch, wenn aber der Demos, das Volk und jetzt vor allem seine Kinder derart sträflich behandelt, ja gezielt geschädigt werden, kann das nicht mehr demokratisch sein!
Wo bleiben hier unsere Gesetze? Wer ein Kind schlägt, der wird zurecht bestraft. Das was wir erleben ist unendlich viel schlimmer, denn hier werden Leben bedroht, geschädigt, die Zukunft blockiert und schlimmstenfalls droht der Tod als Folge? Keine rechtliche Handhabe? Kann das wirklich sein? Darf das sein?

Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor
Antwortet  alter Pauker

Man müsste einem Kultusminister eine eindeutige “ individuelle “ Schuld an der Erkrankung oder dem Tod eines Kindes nachweisen Können. Das wird leider nicht gelingen . Und so waschen die 16 seit März 2020 ihre Hände hartnäckig in Unschuld .

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  alter Pauker

Keine Chance für rechtliche Konsequenzen.

Ich bin aber gespannt auf die Anzahl der Impfdurchbrüche bei Lehrkräften und Erziehern. Und auf deren Auswirkungen und Verläufe. Wir sind doch geeignete Laborratten für die Statistiken.
Und bekanntlich macht die Dosis das Gift… Aerosole im Klassenraum bei Maskenwegfall und Testwegfall sind sicherlich gesundheitlich voll bekömmlich.

Es wird dann zwar auch wieder behauptet, dass diese Lehrer-Klientel wieder mal undiszipliniert überall feiert o.ä., aber ich ordne es den schulischen und erzieherischen Kontext zu.

JH
2 Jahre zuvor

Soso, unser stellvertretender NRW-Ministerpräsidenten-Hardliner und Macher Dr. Stamp nennt den Begriff der Durchseuchung „propagandistisch“. Wer ist hier propagandistisch!? Erstens ist dies ein medizinischer Fachbegriff, zweitens sprechen renommierte Menschen, die sich – anders als Stamp – mit der Materie auskennen, aktuell eben genau kritisch davon (s. u.), und drittens sind es Menschen wie Stamp, die unwissenschaftliche Heuchler und Lügner und zweckrationale Endzeitkapitalisten sind und im Zweifel, ja, ich schreibe es so hart, wie ich es meine, für ihre egozentrische Klientel über Leichen gehen.

Virolog*innen und Epidemiolog*innen sprechen aktuell von „Durchseuchung“:
https://www1.wdr.de/nachrichten/coronavirus-durchseuchung-kinder-schueler-100.html
https://twitter.com/eckerleisabella/status/1381251332426829826?lang=de
https://www.n-tv.de/panorama/Kurz-vor-Massenexperiment-an-den-Kindern-article22761237.html

Hellus
2 Jahre zuvor
Antwortet  JH

In der Aufzählung hast Du für meinen Geschmack noch „Despoten“ vergessen.

Forumsleserin
2 Jahre zuvor

Ich hab’s verstanden: Ein wimmerndes Wahlvolk soll sich vor den EntscheiderInnen niederschmeißen und um strengere Coronamaßnahmen und die Impfung betteln. Motto: Wer nicht hören will, muss fühlen.

Mir graust’s. So geht man mit der großen Mehrheit an vernünftigen Menschen nicht um!

Leseratte
2 Jahre zuvor

„Wien stockt schon die Intensivbetten für Kinder auf“

https://www.welt.de/wirtschaft/plus233398769/Vierte-Corona-Welle-Wien-stockt-schon-die-Intensivbetten-fuer-Kinder-auf.html

Wirksamer Infektionsschutz für die ungeimpften Kinder wäre besser! Aber auch wir schauen ja jetzt nur noch nach der Hospitalisierungsquote, und bis es bei den Kindern richtig eng wird, warten wir wie immer erst mal ab und tun gar nichts, im Gegenteil, die Kontaktverfolgung in Schulen wird aufgegeben…

Mika
2 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

Nee nee nee, die wienerischen Kinder kann man nicht mit den deutschen vergleichen. Die sind durch die vielen Mehlspeisen ja alle vieeeel dicker und vorbelasteter, genauso wie die britischen oder amerikanischen Kinder.
Ich warte förmlich drauf, so etwas wieder aus berufenem Politikermund zu hören….

dickebank
2 Jahre zuvor

Warum müssen Millionen von Kindergarten- und Grundschulkindern vor dem Virus geschützt werden, wenn die betreuungsschlüssel wegen fehlender Erzieherinnen und Grundschullehrerinnen eh nicht eingehalten werden können. Vielleicht trägt eine neue Variante so ab Sigma dazu bei, dass die betreuungsschlüssel einzuhalten sind, da vermehrt Kinder letal betroffen sind.

Apropos griechisches Alphabet, nach Omega ist Schluss, dann mutiert das Virus nicht weiter.

Mika
2 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Nach Omega beginnt es wieder mit AlphaAlpha, in der dritten Runde mit AlphaAlphaAlpha, abgekürzt AAA. Muss man nur aufpassen, das nicht mit den Energieeffizienzklassen durcheinander zu bringen.

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mika

… datt heißt doch Tripple-Ay, Alda. Du has ja so watt von keine Peilung.

Warum fällt mir jetzt bei Tripple-Ay Cum-Ex ein?

Andre Hog
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mika

@Mika: …. 🙂 ….

trotzki
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mika

Quatsch, dann kommt alphine oder alphus.

K.S.
2 Jahre zuvor

Liebe Eltern,
als im Frühjahr, Lehrkräfte noch nicht geimpft werden konnten, weil sie zur Kategorie 3 gehörten, hatte ich das Gefühl, dass es den meisten Eltern egal war, ob sich gerade ältere Lehrkräfte anstecken und die Angehörigen auch in ständiger Anspannung waren, weil die Infektionen nach Hause getragen werden konnten. Eltern regten sich höchstens darüber auf, dass ihre lieben Kleinen eine Maske tragen müssen. Lehrern konnte das zugemutet werden, aber Kindern? Da schieden und scheiden sich die Geister.
Es herrschte noch der Tenor: Kinder erkranken nicht schwer und sind keine Treiber der Pandemie. Was für ein Irrtum.
Jetzt wachen die Eltern auf und merken, das etwas schiefgelaufen ist.
Lehrer wurden zu Tests und Kontrollen gezwungen. Das Gesundheitsamt ist mit den nicht Nachverfolgungen hinterhergekommen.
Quarantäne ja, oder nein? Ein einziges Desaster. Das hat auch nicht geklappt.
Dieses ganze hin und her, war schwer zu ertragen, deshalb bin ich nun erleichtert, dass mein Mann endlich in Pension gehen konnte.

Kritischer Dad*NRW
2 Jahre zuvor

Fahrlässiger Wahnsinn mit Ansage und keiner wusste es vorher.

In NRW gibt es noch keine zwei Wochen Schule und die Sache läuft unrund.
Es gab eine Zeit, da galt ab Inzidenmz Ü165 nur Distanzunterricht. Haben einige Städte längst erreicht.
Dieses Affentheater mit unserem „Meister Patzer“ als Landesvater ist untragbar.

Kann mal einer denen da oben erklären, dass Geimpfte und Genesene selbst infektiös und schlimmer ungeteste potentielle Virenträger sein können. Hauptsache testen schützt.

Tests der Schüler dann letztes Schuljahr 72 Stunden gültig.
Nun wieder max. 48 Stunden.
Gängige Praxis: Test in der Schule Montag und Mittwoch oder Donnerstag in 1. UE, heißt dann Testung an einem Wochentag für 72 Stunden gültig, oder halt bewusstes Ignorieren der ministeriellen Vorgaben, da es fünf Schultage in einer Woche gibt. Konsequenz(en)?

27.08.2021: Hohe Inzidenzen bei Schülern : Behörden schicken tausende Kinder in Quarantäne
https://rp-online.de/nrw/landespolitik/corona-in-schulen-behoerden-schicken-tausende-kinder-in-nrw-in-quarantaene_aid-62398581

27.08.2021 WDR: Corona: Die Durchseuchung der Kinder hat begonnen
https://www1.wdr.de/nachrichten/coronavirus-durchseuchung-kinder-schueler-100.html

27.08.2021 Merkur: Lauterbach warnt vor Corona-„Massenexperiment an Kindern“ – und spricht wieder von Lockdown
https://www.merkur.de/welt/corona-lauterbach-schulen-kinder-regeln-vierte-welle-deutschland-ungeimpfte-ansteckungen-90944011.html

Alex
2 Jahre zuvor

Noch schlimmer beim aktuellen Testen: Meine Viertklässler machen einen Test am Donnerstag. Der ist dann bis zum folgenden Dienstag, also ganze 5 Tage, gültig. Schließlich wollen die Kleinen ja auch am Wochenende in Schwimmbäder, Kinos, …

Mrs.Braitwhistle
2 Jahre zuvor

Luftfilter kommen nicht mehr rechtzeitig und die Kontaktverfolgung kann bei diesen Zahlen nicht mehr gelingen. Die Quarantäneregelung für Sitznachbarn ist im Hinblick auf den Beitrag von Aerosolen zur Übertragung – etwa während des maskenlosen Frühstücks im Klassenraum – gelinde gesagt unzureichend. Eine Dauerquarantäne von Schüler*innen, wie in England gesehen, will man aus gutem Grund verhindern und Präsenzunterricht ist ein sinnvolles Ziel, dass es möglichst zu erreichen gilt… aber warum nur nutzt man dafür nicht die technischen Möglichkeiten, mit denen dieses Ziel erreichbar wäre? Was spricht denn gegen tägliche PCR-Pooltests in allen Klassen und Freitestung Infizierter nach 5 Tagen? Diese Tests würden nicht so viel Unterrichtszeit rauben wie die aktuellen Selbsttests, die mit ihrer Fehlerquote, ja nur Kosmetik sind und zudem Quarantäne für nicht-infizierte Schüler*innen erübrigen. Sind es wieder die Kosten? Die Kosten fürs Gesundheitssystem durch LongCOVID bei Kindern werden diese vermutlich übersteigen … aber derzeit kann das ja noch niemand kommen sehen!

Dil Uhlenspiegel
2 Jahre zuvor

„Die Zahl der Neuinfektionen in Baden-Württemberg steigt weiter an. Um eine Überlastung der Intensivstationen zu verhindern, bereitet die Landesregierung weitere Einschränkungen für ungeimpfte Erwachsene vor. Statt der Inzidenz zieht sie nun vor allem die Belegung der Intensivbetten für die Bewertung der Lage heran. Die jüngste Entwicklung gebe Anlass zur Sorge, sagte Uwe Lahl (parteilos), Amtschef im Sozialministerium.“

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/coronavirus-live-blog-in-bw-100.html

Was genau ist nochmal der Vorteil der Abkehr von der Inzidenz als ausschlagsgebendem Faktor? Ach ja genau, alles Negative wird später sichtbar … ja, das war’s wohl.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor

Die Kinder von heute werden sich merken, was die Generation, die heute an der Macht ist, mit Ihnen gemacht hat. Und falls dann irgendwann mal eine neue Pandemie ausbrechen sollte, werden sie allen in den Altersheimen sitzenden Gebauers, Laschets, Schopper und wie sie alle heißen den Finger zeigen und nichts dafür unternehmen, dass man sie schützt, sondern behaupten: Die Altersheime sind sicher!

Stattdessen werden sie zuerst bei ihren Kindern anfangen, um sie zu schützen. Und ich werde es ihnen nicht übel nehmen können.

dickebank
2 Jahre zuvor

Die, die überlebt haben, werden sagen: „Alles richtig gemacht.“ und „Früher war eben auch nicht alles schlecht“. Und die anderen chillen unter’m Rasen und sagen eh nix mehr.
Bleibt vermutlich eine kleine Gruppe von ehemals Infizierten mit chronischen Langzeitfolgen. Aber die lassen sich zu einem Bruchteil der Kosten für eine erfolgreiche Pandemiebekämpfung nach jahrzehntelangen Gerichtsverfahren durch alle Instanzen bis zum EuGH finanziell entschädigen, wenn geklärt ist, dass sie sich nicht in ihrer Freizeit infiziert haben.

Forumsleserin
2 Jahre zuvor

Warum vergleichen manche dann Zahlen, wenn sie angeblich nicht vergleichbar sind?
Was soll damit ausgesagt werden?
Ja, junge Menschen verunglücken im Straßenverkehr. Deshalb darf man nicht müde werden, die Ursachen anzupacken.
Beispiel: Verkehrserziehung, Tempolimit usw.
Ja, die sog. Durchseuchung wird zu Leid führen. Deshalb darf man nicht müde werden, die Ursachen anzupacken.
Beispiel: ernstzunehmende Vorbeugung

Die Epidemie bei den Jungen kann zudem nicht von der restlichen Bevölkerung abgekoppelt werden. Unabhängig von der Gefahr für Kinder, v. a. nichtgeimpfter Risikokinder, hat eine ungebremste Inzidenz bei Delta die Folge, dass es die klassisch als vulnerabel bezeichnete Bevölkerung – wieder – trifft. Wer hat denn schon einen Antikörpertest, dessen Aussagekraft von manchen Hausärzten zudem in Frage gestellt wird?

Das Schielen auf Unfallopfer bringt meines Erachtens nicht viel, außer die Abkehr vom Ziel: Eine Pandemie human verlaufen zu lassen.