Hat sich Corona an Schulen erledigt? Von wegen – Meldungen über Ausbrüche unter Schülern häufen sich

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BERLIN. Die bundesweiten Infektionszahlen unter Schülerinnen und Schüler sinken seit zwei Wochen wieder. Die Schutzmaßnahmen an Schulen werden von den Landesregierungen Stück für Stück abgebaut. War’s das mit Corona in den Bildungseinrichtungen? Berichte von Schulausbrüchen, die außer lokalen Medien kaum jemanden mehr zu interessieren scheinen, lassen ein anderes Bild erkennen. US-Studien zeigen unterdessen auf, wo besondere Risiken im Schulbetrieb lauern.

Aus den Augen, aus dem Sinn: Interessiert sich noch jemand für die Corona-Gefahr in Bildungseinrichtungen? Illustration: Shuttrstock

US-Wissenschaftler haben einen Ausbruch der Delta-Variante des Coronavirus in einer Grundschule rekonstruiert, wie n-tv berichtet. Die Lehrkraft hatte Symptome bei sich festgestellt, diese aber auf eine Allergie zurückgeführt und deshalb weiter unterrichtet. Ein Fehler: Zwei Tage später fiel ein Corona-Test positiv aus. Mittlerweile hatte sich bereits ein Dutzend Schüler der Klasse mit dem Virus angesteckt, acht Kinder erkrankten schwerer – offenbar auch dadurch begünstigt, dass die Lehrkraft entgegen der Schulregeln ohne Maske im Klassenraum laut vorgelesen hatte.

Deutlich wird durch die Untersuchung: Das Risiko für die Schüler, sich anzustecken, war umso größer, je näher sie dem Lehrer saßen. In den beiden vorderen von fünf Sitzreihen fiel bei acht von zehn Schülern der Corona-Test später positiv aus. Glimpflicher kamen die Schüler in den drei hinteren Reihen davon. Bei diesen lag die Ansteckungsrate bei lediglich 28 Prozent. Offenbar hatte der Luftfilter im Klassenraum dafür gesorgt, dass es bei direkten Ansteckungen blieb – und nicht alle Kinder über Corona-belastete Aerosole infiziert wurden.

„Man muss irgendwie jetzt einen Schulbetrieb hinkriegen, der nicht zu einem exponentiellen Anstieg der Infektionstätigkeit führt“

In Deutschland gibt es keine Untersuchungen, die das Infektionsgeschehen an Schulen derart präzise beleuchten, veröffentlichte jedenfalls nicht (eine Hamburger Studie aus dem vergangenen Jahr verschwand in der Schublade von Bildungssenator Ties Rabe, SPD).

Dabei gäbe es durchaus Anlässe genug. Zwar ist das Infektionsgeschehen unter Schülerinnen und Schülern zuletzt laut Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts wieder gesunken, nachdem die Inzidenzwerte für Kinder und Jugendliche nach den Sommerferien insbesondere in Nordrhein-Westfalen auf Rekordhöhen geklettert waren. Genau das hatten Wissenschaftler wie der Chefvirologe der Berliner Charité, Prof. Christian Drosten, vorhergesagt: „Ich glaube zum Beispiel, dass das, was man jetzt in Nordrhein-Westfalen sieht, eigentlich eher mitgebrachte Infektionen aus der Urlaubszeit sind. Viele von diesen Kindern werden nur noch Rest-RNA haben“, erklärte er Anfang September.

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Aber: Die Gefahr sei keineswegs gebannt. Drosten: „Man muss in irgendeiner Art und Weise jetzt einen Schulbetrieb hinkriegen, der nicht dazu führt, dass es zu einem exponentiellen Anstieg der Infektionstätigkeit in dieser nicht geschützten Altersgruppe führt, und das ist natürlich eine Kombination von Maßnahmen, die man da erwägen muss und tatsächlich jetzt auch möglichst bald umsetzen muss.“

Das Virus ungebremst durch die Kitas und Schulen laufen zu lassen, sei keine seriöse Option. „Es ist ganz klar, das kann man nicht machen“, erklärte der Wissenschaftler. Vorsicht sei geboten. Die vorliegenden Daten lieferten keinen Beweis dafür, dass Kinder nicht in nennenswerter Zahl von schweren Erkrankungsverläufen wie inflammatorischen Syndromen betroffen sein könnten.

„Vor uns liegt ein Schuljahr in Präsenz. Präventive Schulschließungen wird es nicht mehr geben“

Dennoch haben die Landesregierungen seitdem die Schutzmaßnahmen deutlich gelockert – und nicht angezogen. So sollen die Gesundheitsämter bei Infektionsfällen an Schulen keine ganzen Klassen mehr in Quarantäne schicken. Die Maskenpflicht fällt immer öfter. Das erste Bundesland, Thüringen, verzichtet mittlerweile sogar darauf, Schüler in der Schule zu testen.

Dabei gibt es aktuell eine bemerkenswerte Häufung von Ausbrüchen an Schulen – über die von Behörden und überregionalen Medien kaum berichtet wird. Beispiele:

  • Der Corona-Ausbruch im hessischen Main-Kinzig-Kreis, über den News4teachers bereits berichtet hat, weitet sich aus: Bis Freitagmittag hat der Kreis 105 laborbestätigte Fälle diesem Ausbruch zuordnen können. Zum größten Teil handelt es sich um Kinder und Jugendliche, die vergangene Woche mit dem Bus zu ihrer Schule gefahren sind. Teilweise hat sich das Virus in den Familien der Kinder weiterverbreiten können. Für nunmehr zehn Schulen hat der Kreis tägliches Testen in den Klassen sowie die Maskenpflicht auch am Platz angeordnet, die vorher nicht mehr galt. „Noch immer melden die betreffenden Schulen positive Schnelltests, so dass der Ausbruch noch nicht als vollständig eingedämmt betrachtet werden kann“, so berichtet die Kreisverwaltung.
  • An einer Grundschule in Bremen hat es einen größeren Corona-Ausbruch gegeben. Wie die Bildungsbehörde am Montag auf Nachfrage des NDR mitteilte, haben sich zwölf Schülerinnen und Schüler nachweislich mit dem Corona-Virus infiziert. Zwei Klassen befänden sich wegen des Ausbruchs vollständig in Quarantäne. Möglicherweise seien noch weitere Schüler oder auch Lehrkräfte der Ganztagsschule von der Infektion betroffen.
  • Bei einem Corona-Ausbruch in einer Grundschule im niedersächsischen Papenburg haben sich neun Grundschüler nachweislich infiziert. Die Jahrgänge drei und vier der Schule – 120 Kiner – seien komplett in Quarantäne geschickt worden, berichtet die „Ems-Zeitung“.
  • An zwei Schulen und einer Kita in Potsdam gebe es „kleine oder mittlere Ausbrüche von Covid-19“, so berichtete die „Märkische Allgemeine“ vergangene Woche. Insgesamt gibt es in der Stadt Fälle an 19 Einrichtungen. Kinder seien die Hauptbetroffenen in der vierten Welle. Was mit „kleinen oder mittleren Ausbrüchen“ gemeint ist, wird an einer Meldung der Zeitung drei Tage zuvor deutlich: „Das Coronavirus hat sich an der Fontane-Oberschule in der Waldstadt binnen einer Woche sprunghaft ausgebreitet. Bis auf die 3. Klassen sind alle Jahrgänge betroffen.“
  • Im bayerischen Wasserburg heißt es laut Lokalzeitung: „Fünf neu registrierte Corona-Fälle in den vergangenen 24 Stunden gibt es sowohl an der Realschule in Wasserburg, als auch im Kindergarten in Griesstätt. Von der Grundschule in Pfaffing werden außerdem heute vier weitere, positive Testergebnisse gemeldet am Spätnachmittag. Zudem zwei weitere Fälle aus dem dort in der Schule untergebrachten Integrationshort. Alle engen Kontaktpersonen seien jeweils in Quarantäne, so die Behörde.“
  • An der Europaschule in Erfurt hat sich nach einem Ausbruch die Zahl der nachweislich Infizierten „vervielfacht“, so schreibt die „Thüringer Allgemeine“. Informationen dazu sucht man auf den Seiten der Stadtverwaltung vergebens. Auch die Schule selbst informiert auf ihrer Homepage nicht über das Geschehen. Stattdessen wird dort ein Brief von Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linke) veröffentlicht. „Vor uns liegt ein Schuljahr in Präsenz“, so schreibt er. „Präventive Schulschließungen wird es nicht mehr geben.“ Holter ist der erste Bildungsminister in Deutschland, der sowohl die Maskenpflicht im Unterricht als auch die Schnelltests unter Schülerinnen und Schülern gestrichen hat.

Dabei ist die Maskenpflicht im Unterricht offenbar eine recht wirksame Schutzmaßnahme. Das „Ärzte-Blatt“ berichtet von den übereinstimmenden Ergebnissen zweier US-Studien, dass es „in den USA nach dem Ende der Sommerferien an Schulen ohne Masken­pflicht deutlich häufiger zu Ausbrüchen von COVID-19 gekommen als an Schulen, die den Empfehlungen der Centers for Disease Control and Prevention folgen und alle Schüler und Lehrer verpflichten, in Innenräumen eine Maske zu tragen.“ Die Wissenschaftler schätzen das Infektionsrisiko ohne Maskenpflicht im Unterricht um den Faktor 3,5 höher ein als mit. News4teachers

Keine Schülertests mehr, keine Maskenpflicht: Erstes Bundesland lässt Corona frei durch Schulen laufen

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W.
2 Jahre zuvor

Zum Glück ( Ironie ) ist jetzt erst einmal das Wahldebakel „der heiße Scheiß“ für viele Parteien.
Darum
– versuchen jetzt alle Politiker, einen wackelfreien Stuhl an einem lauschigen Ort für sich zu finden, denn das eigene Hinterteil ist am nächsten
– versuchen sicher einige Politiker, aus dem Politikfeld „Bildung“ schnell und unauffällig herauszukommen, nach dem Motto „Sollen doch andere aufräumen!“
– werden die Posten im Bildungsbereich bestimmt nicht mit den besten Politikern besetzt, denn das war noch nie der Fall.
Das lässt nichts gutes ahnen, weniger Chaos wird es nicht werden.
Jede Wette, dass es so laufen wird.

Frotzler
2 Jahre zuvor

Pforzheim Inzidenz zwischen 300 und 400 unter den bis 14jährigen. (Quelle: n-tv) Daneben Mühlacker Stadt gibt keine Werte heraus, war in den Wellen zuvor auch über 400 (alle Altersklassen gemittelt; Quelle: errechnet durch Gemeindratsmitglied). Luftfilter gleich null, in Lokalzeitungen keinerlei Infos. Totschweigen und die Bevölkerung für blöde halten. Verantwortlicher Landrat weigert sich trotz Nachfragen, Werte herauszugeben.
Putin und Kim Jong-un wirken dagegen wie Transparenz-Vorbilder.

micky
2 Jahre zuvor
Antwortet  Frotzler

In Pforzheim lag die Inzidenz der 10-14-Jährigen letzte Woche laut RKI sogar bei 571.

Dieter Schmeer
2 Jahre zuvor
Antwortet  Frotzler

Das finde ich auch immer sehr lustig, wenn man behauptet, in China würde man den Leuten Informationen vorenthalten. Bei uns findet das genauso statt, nennt sich hier nur Datenschutz:
„Nein, in welcher Klasse der Coronafall war darf ich Ihnen nicht sagen, Datenschutz! Aber laut Gesundheitsamt sind keine weiteren Maßnahmen erforderlich.“
Na toll, bei denen wäre auch nichts erforderlich, wenn es der Banknachbar meines Kindes wäre. Aber für mich ist da schon ein Unterschied zwischen Banknachbar und irgendwo 5 Klassenstufen höher.

Leseratte
2 Jahre zuvor

„+++ 03:48 Corona-Ausbruch an Bremer Grundschule – mindestens 12 Kinder infiziert +++
In einer Bremer Grundschule hat es einen größeren Corona-Ausbruch gegeben. Wie die Bildungsbehörde der Stadt mitteilt, haben sich zwölf Schülerinnen und Schüler nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Zwei Klassen befänden sich wegen des Ausbruchs vollständig in Quarantäne. Möglicherweise seien noch weitere Schüler oder auch Lehrkräfte betroffen.

+++ 01:19 Kinderärzte: Über Impfpflicht für Lehr- und Pflegekräfte nachdenken +++
Der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, hat eine Corona-Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen ins Gespräch gebracht. „Wenn viele Beschäftigte in Kitas, Schulen und Kliniken Impfungen weiter verweigern, sollte der Gesetzgeber ernsthaft über eine Impfpflicht in diesen sensiblen Bereichen nachdenken“, sagte Fischbach der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Wer mit vulnerablen Gruppen zu tun hat und die eigene Immunisierung ablehnt, hat seinen Verstand ausgeschaltet.“

https://www.n-tv.de/panorama/15-52-Studie-Raucher-neigen-zu-schweren-Verlaeufen–article21626512.html

Den letzten Satz sollte man eher beginnen mit: „Wer Corona ungebremst durch die Schulen und Kitas laufen lässt, sämtliche Schutzmaßnahmen lockert oder gänzlich verweigert, Tests und Masken in Schulen für unnötig erklärt, Klassenfahrten, Elternabende usw. ohne Schutzmaßnahmen erlaubt, ….“

Und was ist mit der Verantwortung der Eltern? Diese dürfen in Thüringen in Phase Grün ungeimpft, ungetestet und ohne Masken und Abstand im Raum zum Elternabend sitzen… Impfquote??? Zweitschlechteste vor Sachsen. Der größte Teil der LuL dürfte geimpft sein.

Leseratte
2 Jahre zuvor

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/studie-offenbart-erhoehtes-dialyse-risiko-long-covid-patienten-beklagen-chronische-nierenerkrankung/27652778.html

Und trotzdem tun viele so, als sei Corona erledigt, keine Tests mehr nötig, Infektionen bei den SuS kein Problem…

AusderPraxis
2 Jahre zuvor

Am Montag wurde bei uns wieder ein Kind positiv getestet. Dieses Kind und ein Geschwisterkind mussten abgeholt werden. Der anschließende PCR Test des älteren Kindes war positiv. Das Geschwisterkind soll am Donnerstag wieder zur Schule gehen und sich dort in der Klasse selbst testen (Nasenbohrer-Test). Sollte der positiv ausfallen, soll es wieder abgeholt werden und dann auch einen PCR-Test bekommen!
Schöne neue Welt!

Lila
2 Jahre zuvor
Antwortet  AusderPraxis

Bei uns ab kommender Woche (GS in Bayern):

Sportunterricht in der Halle ist (trotz PCR-Pooltests) auch mit Maske noch nicht möglich. Verbringen die Kinder den Sportunterricht auf dem Schulhof dürfen sie ohne Maske rennen/toben (da Schulgelände). Gehen sie die zwei Sportstunden aber in den Wald o.ä. und verlassen somit das Schulgelände, müssen sie ganze Zeit eine Maske tragen! Schöne neue Welt, oder?

S.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lila

Meinem Kind wurde in RLP das Tragen einer Maske im Sportunterricht verboten mit Hinweis auf das Bildungsministerium, das dies so angeordnet habe. Mir ist kein solcher Erlass des Ministeriums bekannt, aber wer weiß. Von Logik allerorten keine Spur.

Moni
2 Jahre zuvor
Antwortet  AusderPraxis

ÄH!? Obwohl stark davon Ausgegangen werden kann das dieses Kind sich angesteckt hat? Krasser Scheiss! Das ist a schon vorsätzliche Körperverletzung!

Schuppentier20
2 Jahre zuvor

Nichtsdestotrotz wurde nun auch in Berlin die Maskenpflicht an Grundschulen aufgehoben.

https://www.rbb24.de/politik/thema/corona/beitraege/2021/09/maskenpflicht-grundschulen-berlin-entfaellt-scheeres.html

Rosa
2 Jahre zuvor

Impflücken gibt es noch viele an den Schulen und Herr Drosten trifft den Punkt. https://www.ndr.de/nachrichten/info/Drosten-im-Corona-Podcast-Wir-muessen-Impfluecken-schliessen,coronavirusupdate208.html

auchdasnoch?!
2 Jahre zuvor

Nicht nur die Ausbrüche bei SuS nehmen zu; in meinem näheren Umfeld hat es 2 Impfdurchbrüche bei LuL gegeben. Betroffen sind offensichtlich Erwachsene mit einem schwächeren Immunsystem oder Vorerkrankungen und solche die nah am Kind arbeiten, z.B. FörderschulLuL.
Von den beiden hat iner Fieber und weitere Symptome. Lungendysfunktionen durch Covid19 werden nach Aussage von Ärzten oft nicht oder erst spät erkannt. Da dürften auch Spätfolgen einer Covidinfektion nicht als „Berufserkrankung“ anerkannt werden. Sollten auch hier die Masken im Unterricht fallen, werde ich mich wg. einer Lungenvorerkrankung zum Selbstschutz verpflichtet sehen.

Tina+2
2 Jahre zuvor

Was im Artikel noch nicht einfließt – die täglichen Fallzahlen und damit die Inzidenz steigt den zweiten Tag in Folge wieder! Ein weiteres Sinken der Zahlen ist also eher unwahrscheinlich.

Man fühlt sich nur noch von den Behörden und Schulleitungen (im wortwörtlichen Sinne) ver-GEWALT-igt. Unseren Kinder werden zur Durchseuchung gezwungen, keine rechtliche Handhabe, dem zu entkommen. UNSEREN KINDERN WIRD GEWALT ANGETAN!

Klunkerhase
2 Jahre zuvor

Ja, es gibt weiterhin Coronafälle an Schulen, aber wie man ja überall lesen kann, Kinder erkranken nur sehr selten schwer daran und geimpfte Erwachsene ebenso. Ein Restrisiko gibt es bei fast jeder Krankheit und bei vielen Medikamenten auch.

Mika
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klunkerhase

Was ich nicht so ganz nachvollziehen kann, ist dann allerdings die Forderung des Kinderärzteverbandes nach einer Impfpflicht für ErzieherInnen und Lehrkräfte, um die (Zitat) „vulnerablen Gruppen“ zu schützen? Wenn Kinder nicht vulnerabel sind, ist eine damit begründete Impfpflicht ja wohl unverhältnismäßig?

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klunkerhase

Wenn man als Geimpfter in einem Hochinfektionsgebiet arbeitet, ist das kein RESTRISIKO mehr. Je mehr Fälle, desto mehr schwere Erkrankungen.
Und der Einsatz von Luftfilter könnte helfen, um die Sache näher an ein “Restrisiko” zu bringen.
Davon sind aber unsere Entscheider aber weit entfernt.

soso
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klunkerhase

@Klunkerhase
Dann können ja mit dem Argument Restrisiko sämtliche Schutzmaßnahmen fallen und wir endlich wieder mit Schüler: innengruppen Museen, den Landtag, das Kreisgebäude etc. besuchen, aber bitte ohne Maske und Abstand, denn das ist den Kids nun wirklich nicht mehr zuzumuten. Dürfen wir dann auch mit 25 Ungeimpften bei Ihnen persönlich zu Hause vorbeikommen und uns dort aufhalten? Nee, im Ernst, Flunkerhase?

DerDip
2 Jahre zuvor
Antwortet  soso

@soso: Ja, das wäre konsequent. So wie es andere Länder auch tun.

Nevaegen
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerDip

Und wiederum andere Länder nicht.

JH
2 Jahre zuvor

Die ewigen Relativierungen, wie sie beispielsweise von „Klunkerhase“ oben vorgenommen werden, bin ich leid. Meine Tochter ist eben von einer abgebrochenen Klassenfahrt zurückgekommen; das ganze Zimmer ist Corona-positiv. Aber hey, wir hatten in der Familie jetzt nur zwei schlimme Fiebernächte mit über 40 Grad und mehrstündigem Wadenwickeln nachts. Jetzt warte ich darauf, dass die Kleine sich ansteckt. –
Ja, ich höre es schon wieder: „Das kann mensch mit jeder Grippe erleben“…; „Wen wollen wir denn noch schützen“; „Das Leben hat nunmal Risiken“; „Wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben…“
Danke. Will ich aber nicht. Mir und meinen Kindern wird aber keine Wahl gelassen. Die Userin Tina+2 hat so sehr Recht…
Wann geht in alle Köpfe, dass Corona ein Mulitorganvirus ist, mit durchaus unklaren Folgen, welche jetzt noch überhaupt nicht abzusehen sind. (1)
Selbst milde Fälle führen i m m m e r (!) zu Spuren im Gehirn. (2)
Wie in Deutshlands Schulen verfahren wird, ist ein eklatanter Verstoß gegen die Menschenrechte! Wer es nicht glauben will:
„Article 12(2)(c) ICESCR requires to take the necessary for ‘the prevention, treatment and control of epidemic, endemic, occupational and other diseases’.“ (3)
Oder irre ich mich da, wir testen ja so gut und benutzen auch ein wenig die Masken.
Klunkerhase, vielleicht lesen Sie statt „überall“ mal hier nach; hier spricht nämlich eine Expertin.
https://www.dw.com/de/corona-in-deutschland-freiheit-auf-kosten-der-kinder/a-59055582

Einen schönen Tag noch.

1 https://www.internisten-im-netz.de/aktuelle-meldungen/aktuell/corona-virus-kann-zahlreiche-organe-betreffen.html

2 https://theconversation.com/preliminary-research-finds-that-even-mild-cases-of-covid-19-leave-a-mark-on-the-brain-but-its-not-yet-clear-how-long-it-lasts-166145

3 https://www.humanrights.is/en/human-rights-education-project/comparative-analysis-of-selected-case-law-achpr-iachr-echr-hrc/the-right-to-health/the-right-to-prevention-treatment-and-control-of-diseases

DerDip
2 Jahre zuvor
Antwortet  JH

@JH: Die Auflistung von Artikeln, die ihre Meinung stützen hilft hier nicht weiter. Ich könnte genauso einige Paper auflisten, die die Aussage von Klunkerhase stützen (mal nebenbei erwähnt, hat keiner der von Ihnen aufgelisteten Artikel Klunkerhases Aussage wiederlegt – nämlich, dass Kinder nur sehr selten schwer an Corona erkranken).
Relativierungen sind notwendig, weil es im Leben nun mal viel mehr gibt als Corona. Daher müssen verschiedene Aspekte des Lebens miteinander in ein Verhältnis – in eine Relation – gesetzt werden.
Grundsätzlich stelle ich mir die Frage, was die vielen angstgetriebenen Kommentare wie ihrer bezwecken sollen. Alle Kinder über 12 Jahre können sich impfen lassen. Das einzige was man in dieser Altersgruppe jetzt noch zusätzlich machen könnte, wären die Luftfilter und bessere Raumbedingungen an Schulen. Ich bin absolut dafür, diese anzuschaffen und habe an dieser Stelle übehaupt kein Verständnis für die Versäumnisse der Politik. Allerdings glaube ich auch nicht, dass die Luftfilter für den Verlauf der Pandemie entscheidend sein werden.
Für die unter 12 jährigen warten wir auf die Freigabe des Impfstoffes. Ob es hierzu eine Stiko Empfehlung geben wird, ist m.E. noch nicht sicher. Was machen wir, wenn diese nicht kommt?
Da Sie bereits viele Artikel zu dem Thema gelesen haben, wissen Sie auch, dass aller Voraussicht nach (fast) jeder irgendwann mit dem Virus infiziert wird, vermutlich sogar mehrfach. Wann würden Sie dann den Zeitpunkt sehen, ab dem man wieder normal leben kann?

Juja
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerDip

Ich merke, dass Sie hier nicht als Betroffene/r eines infizierten Kindes sprechen. Da redet es sich leicht. Wir sind bisher Gott sei Dank körperlich unbeschadet durch die Pandemie gekommen, aber ich kann sehr gut nachfühlen, wie es einem Elternteil geht, wenn ein Kind schwerkrank mit Covid daliegt. Kopfkino an: Was wird in ein, zwei Wochen/ Monaten sein? Werden Schäden bleiben? Wenn ja, welche? Diese Ängste müsste man den Eltern nicht antun, wenn alle Verantwortlichen auch verantwortungsbewusst handeln würden und sich an die empfohlenen Maßnahmen von Experten halten würden! Es gibt Listen an Maßnahmen, die helfen würden, den Gesundheitsschutz aller im System Schule zu verbessern bei Präsenzunterricht (!), nur werden diese als zu aufwändig/teuer/unbequem/unpopulär… nicht umgesetzt. Und darüber darf man sich als Betroffener sehr wohl echauffieren, finde ich.

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor
Antwortet  JH

Ich stimme Ihnen vollkommen zu!

Erasco
2 Jahre zuvor

@ Der Dip
Normal leben können die Geimpften, weil sie nicht schwer erkranken (angeblich). Solange sich nicht alle impfen lassen konnten (U 12), wäre Rücksicht besser und nicht Normalität. Ich habe eine Tochter U 12, Sie wohl nicht. Und hier sind alle geimpft. Und ich trage immer noch ffp2 im Unterricht. Ich hätte auch gerne normal gehabt, das war vor Delta.

DerDip
2 Jahre zuvor
Antwortet  Erasco

@Erasco: Bzgl. ihres ersten Kommentars eine Korrektur: Es gibt bei Geimpften Erwachsenen kein „angeblich“, sondern schlicht und einfach ein deutlich verringertes Risiko schwer zu erkranken als bei Ungeimpften. Ob dies bei Ihnen oder bei mir im konkreten Krankheitsfall so sein wird, kann vorher offenbar nicht vorhergesagt werden. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob man vor diesem schweren Verlauf Angst hat oder nicht.
Bzgl. ihrer Spekulation im Hinblick auf meinen Familienstand liegen Sie falsch und ich möchte für meine Kinder das Beste (vermutlich wie Sie). Für mich bedeutet dies, dass die Kinder ein (möglichst) normales Leben führen können, ohne schwer zu erkranken und auch sonstigen Schaden von Ihnen abzuwenden. Daher befürworte ich z.b. Tests, Luftfilter und auch grundsätzlich eine bessere Ausstattung an Schulen.
Gleichzeitig ist mir aber auch bewusst, dass niemand auf der Welt eine 100%ige Sicherheit garantieren kann: Ein Kind kann auf dem Weg zur Schule überfahren oder entführt werden. Es könnte beim Schwimmen ertrinken. Und es kann sich mit einem Virus infizieren und möglicherweise einen schweren Verlauf haben. Um das einzuordnen muss man aber die Eintrittswahrscheinlichkeit der Ereignisse miteinbeziehen und dann entscheiden, welche Schlüsse daraus gezogen werden sollen: Soll ich jetzt meine Kinder immer mit dem Auto zur Schule bringen, das Schwimmen verbieten und Kontakte mit anderen Mitschülern ebenfalls? Und das ggfls. über Jahre hinweg? Das kann doch nicht eine ernstgemeinte Lösung sein.

JH
2 Jahre zuvor

Meine Argumentation, und diese versuche ich oben mit Artikeln zu „stützen“, geht dahin, dass die folgende Aussage nach aktuellem Kenntnisstand eben nicht zu treffen ist:
„Kinder erkranken sehr selten schwer an Corona“ – nicht solange Langzeitfolgen nicht seriös quantifizierbar sind und – auch dafür könnte ich Artikel anführen – es kein Interesse an ehrlicher Erfassung von Coronfällen an Schulen gibt. Vorher müsste „an Corona“ und „sehr selten“ deutlich genauer definiert sein. Die mögliche Datengrundlage dazu liefert m. M. nach gerade ein Experiment an lebenden Objekten, unter anderem meiner Kinder (s. o.), dem mensch sich nicht entziehen kann, weil die Präsenzpflicht gilt (auch für Risikofamilien). Dies ist – und das habe ich belegt – meiner Ansicht nach ein Verstoß gegen die Menschenrechte, weil die Eindämmung der Pandemie an Schulen einer Art gebremseten, aber gewollten Teildurchseuchung gewichen ist. Beim Thema „Luftfilter“ sind wir uns anscheinend einig. Wenn keine Empfehlung der Stiko zur Freigabe des Impfstoffes kommt, kann der Schulbetrieb, so wie es jetzt gerade geschieht, eben nicht so weitergehen (wie wäre es mit kleineren Lerngruppen, Online-Schulen – es ist viel versäumt und gespart worden), aber das ist nicht meine Aufgabe zu erklären, auch nicht , wann die Pandemie beendet ist.

DerDip
2 Jahre zuvor
Antwortet  JH

@JH: Was den aktuellen Kenntnisstand bzgl. Langzeitfolgen betrifft gebe ich Ihnen recht. Hier fehlt es natürlich an belastbaren Ergebnissen und einer klareren Definition. Beispielsweise müsste nicht nur „an Corona“ und „sehr selten“ definiert werden, sondern auch „Langzeitfolgen“ in verschiedene Schweregrade unterteilt werden und es müsste die Ursache->Wirkung Beziehung nachgewiesen werden. Allerdings könnte man dann die Frage nach den Langzeitfolgen bei der Impfung genauso stellen. Wenn man an den Contergan Skandal in der Vergangenheit denkt, sieht man, dass solche Zusammenhänge evtl. erst ein Jahrzehnt später hergestellt werden (können).
Die von Ihnen genannte Durchseuchung der Schüler findet statt, allerdings durch Impfungen, Tests, bereits durchgemachte Infektionen und ggfls. Masken etwas verlangsamt (flatten the curve). Kleine Lerngruppen fände ich gut, ist aber kurzfristig nicht umsetzbar. Online-Schule ermöglicht den Kindern nicht die sozialen Kontakte, die für die Entwicklung der Kinder elementar sind (daher ist dies keine über Monate gangbare Alternative).

S.
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerDip

@DerDip
– „Contergan“ hat nichts mit Impfungen zu tun. Sie vergleichen Äpfel mit Birnen. Es gibt keine einzige Impfung, bei der man Jahre später Schäden entdeckt hätte.
– Keine der Kommentator*innen hat in der Forums-Diskussion davon gesprochen, „über Jahre hinweg“ Coronaschutzmaßnahmen durchzuführen – in dieser Redewendung zeichnen sich Ihre Ängste ab.
– Es ist aus Sicht des RKIs sehr wichtig, Schutzmaßnahmen weiterbeizubehalten bzw. diese wiedereinzuführen – solange, bis Kinder einen Impfschutz erhalten können und bis große Teile der Jugend und der Erwachsenen vollständig geimpft sind.
– Zudem wird es in Zukunft Impfstoffanpassungen geben, die das Infektionsrisiko weiter abschwächen werden. Momentan sind wir jedoch noch in einer Situation, in der weltweit Mutationen entstehen, und in der er es viele Impfdurchbrüche geben wird, weil eigentlich Drittimpfungen indiziert wären. Es herrscht weltweit halt immer noch ekklatant Impfstoffmangel.
– Angesicht der oben beschriebenen Lage kann ich noch kein „normales“ Leben beginnen.

DerDip
2 Jahre zuvor
Antwortet  S.

@ S.: Es mag ja sein, dass keiner der Kommentatoren „über Jahre hinweg“ erwähnt hat, allerdings sind wir bald schon bei „zwei Jahren“ und eine klare Meinung dazu, wann es vorbei sein sollte, kann ich in den Kommentaren nicht erkennen. Die Hoffnung auf einen deutlich größeren Schutz bei Kindern durch das Virus ist nun mal recht naiv. Die Stiko hat sich ja schon bei den über 12 jährigen schwer getan, eine Empfehlung abzugeben, da die Erkrankung bei den Kindern so selten schwer verläuft. Die Empfehlung kam letztlich nur dadurch zustande, dass der Zusatz „… und aus psychosozialen Gründen“ miteinbezogen wurde. Sonst gäbe es für diese Gruppe vermutlich immer noch keine Empfehlung (von Risikogruppen mal abgesehen) . Bei den U12 wird diese Abwägung noch schwieriger.
So ziemlich alle Virologen einschl. Drosten sagen doch inzwischen ganz klar, dass wir uns beim Übergang von einer Pandemischen Lage zu einer endemischen Lage befinden und entscheidend die Impfung der Risikogruppen ist. Und das wir alle dem Virus zukünftig begegnen werden
Das RKI untersteht dem Gesundheitsministerium und hat somit eine politische Agenda. Daher sind für mich die RKI Empfehlungen nachrangig zu sehen. Eine Stiko ist hingegen recht unabhängig, wenn auch dort inzwischen starker politischer Druck aufgebaut wird.
Impfdurchbrüche wird es immer geben. Egal was Sie sich erhoffen. Und Angst (auch vor Folgeschäden) entsteht immer im Kopf.

James Smith
2 Jahre zuvor

In der Klasse des Gymnasiums meines Sohnes gab es ein infiziertes Mädchen, durch einen Schnelltest sowie folgend einem PCR-Test konnte der Virus nicht nachgewiesen werden,
nachdem es dem Mädchen schlechter ging und die Symptome sich mehrten, wurde vom Arzt ein Bluttest gemacht, welcher das Virus eindeutig nachwies. Was für Delta spricht aber auch der in der Bretagne nachgewiesenen Variante. Zudem gibt es immer mehr Personen in meinem Bekanntenkreis die einen Impfdurchbruch erlitten haben, teilweise mit starken Symptomen.
Außerdem gibt es immer mehr Reinfizierte u. a auch einige Lehrer die wir kennen.
In wieweit sind Tests noch valide? Ich denke die nächsten Wochen und Monate werden uns zeigen, dass längst neue Mutationen entstanden sind, die jetzt durch die Bevölkerung rasen.
Auch ist es verwerflich, dass die Lehrerin, die letztes Jahr noch sehr vorsichtig und zuvorkommend war, plötzlich ihr Wesen geändert hat, Eltern die ihre Sorge bekunden und die Durchseuchung missachten, wird angeraten einen Psychologen zu konsultieren. Auch wurde uns Eltern nicht mitgeteilt, dass es einen Fall in der Klasse gab, wir mussten dies über die Schülerschaft erfahren. Der Klasse bzw den Schülern, nachdem diese nachgefragt hatten, wurde erzählt, dass die Infektion mild verlaufen würde, nach einem Anruf meines Sohnes beim betroffenen Mädchen, kam zum Vorschein, dass es ihr mehrere Tage ziemlich schlecht ging…
Es ist erstaunlich und erschreckend zugleich, dass sich mittlerweile Lehrer und Direktoren bereit erklären die staatliche Durchseuchung an Schulen zu vertuschen und zu unterstützen.
mfG J.Smith

Echt
2 Jahre zuvor

@JH. Gute Besserung für Ihre Tochter. Ihre Sorgen kann ich absolut nachvollziehen! Die Kinder sind weitestgehend schutzlos ausgeliefert, weil „Normalität “ erwünscht ist. Die meisten Erwachsenen sind geimpft. Über mögliche Spätfolgen der Impfung für Kinder wird spekuliert. Das Risiko von möglichen Spätfolgen einer Coronaerkrankung bei Kindern, wird m.E. eher ignoriert, solange die Akuterkrankung harmlos erscheint. Es gibt viele Erkrankungen, die im Körper jahrelang weiterschlummern. Wir wissen zu wenig über diesen Virus, als das wir die jüngeren Kinder ungeschützt lassen können. Wir Erwachsenen haben die Verantwortung für die Gesundheit der Kinder. Für den Schutz der Kinder, darf nichts zu teuer sein. Es ist eine Schande, wie insgesamt mit den Kindern umgegangen wird.

Mary-Ellen
2 Jahre zuvor

Erfahre von Infektionen an unserer Schule auch nur noch über gelegentlich durchsickernden Flurfunk.
Offiziell wird von der SL nichts mehr bekannt gegeben und auch der Landkreis meldet hierzu (Quarantänefälle an Bildungseinrichtungen und Kitas) seit Anfang September nichts mehr.

Erasco
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

Ist hier genauso.

MeinSenf
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

Ja, das ist bei uns seit Beginn so. 🙁

An einer Nachbarschule gibt’s eine wöchentliche Rundmail mit Einem Update, ohne Namen, aber zumindest mit Klassenstufen, wenigstens das würde ich mir hier auch wünschen. Angeregt habe ich es bei unserer SL, aber leider ohne Erfolg.

BenKly
2 Jahre zuvor

Oje, was nutzt uns diese Inzidenz? Über eine tatsächliche Infizierung oder Infektiosität sagt ein positiver Corona-Test doch gar nichts aus.
Ich habe bisher bereits von mehreren positiv Tests in Schulen gehört, kenne aber keinen Fall an dem, zumindest bei uns, ein Schüler stärker als ein gewöhnlicher grippaler Infekt erkrankt war. Und selbst diese harmlos erkrankten Schüler musste man, zumindest bei uns, mit der Lupe suchen.
Von daher war bisher jeder Novo-Virus Ausbruch in den letzten Jahren mehr ein Problem.

Manmanman
2 Jahre zuvor
Antwortet  BenKly

Du schickst dein Kind doch seit Monaten nicht mehr in die Schule, weil es ja sonst so eine böse Maske tragen muss oder? Und begründest dein Wissen also darauf, was du so hörst. Das sind natürlich wirklich belastbare Fakten. Wenn’s nicht so traurig wäre, hätte ich vielleicht Mal gelacht.

W.
2 Jahre zuvor
Antwortet  BenKly

@BenKly
„Von daher war bisher jeder Novo-Virus Ausbruch …“

„Novo“-Virus ist wohl schon wieder was ganz neues ( „… in den letzten Jahren“ ), wie der Name schon sagt. Nur bekannt bei den optimal informierten Spezial-Experten.
Augen und Ohren auf, und ganz „sauber“ recherchieren und die Infos genau so weitergeben.
Jawoll, so entstehen echte Fakten, haha.
Und wenn man dann noch ganz viel hört … am besten nur noch mit der Lupe hören.