Inzidenzen unter Schülern steigen weiter – Drosten warnt vor einer Durchseuchung der Kinder: „Das kann man nicht machen“

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BERLIN. Die Corona-Infektionszahlen unter Kindern und Jugendlichen wachsen weiter stark. Innerhalb von nur zwei Wochen hat sich in Deutschland die Inzidenz unter den Grundschülern (Fünf- bis Neunjährige) von 49 auf 146 verdreifacht sowie unter den Sekundarstufe-I-Schülern von 70 auf 182 verzweieinhalbfacht. Dies geht aus dem aktuellen Wochenbericht zur Pandemie des Robert-Koch-Instituts hervor. Trotz (oder wegen) dieser Lage beraten die Gesundheitsminister der Länder am Montag darüber, die Quarantäne-Regeln für Schülerinnen und Schüler zu lockern. Der Virologe Prof. Christian Drosten warnt davor, die vierte Welle ungebremst durch die Schulen laufen zu lassen.

Vergleicht man die aktuellen RKI-Daten mit denen von vor sechs Wochen (29. Kalenderwoche) – also vor Schuljahresbeginn im ersten Bundesland, Mecklenburg-Vorpommern –, dann hat sich die Zahl der neuinfizierten Grundschüler in Deutschland verelffacht, die der Mittelstufen-Schüler in Deutschland verachtfacht. Bei den Sekundarstufe-II-Schülern (15- bis 19 Jahre) stieg der Inzidenzwert in dieser Zeit von 41 auf 172. Keine andere Altersgruppe weist eine solche Dynamik aus. Die durchschnittliche Inzidenz in Deutschland liegt bei 78.

Der Chef-Virologe der Berliner Charité, Prof. Christian Drosten, warnt die Politik vor einer Durchseuchung der Kinder und Jugendlichen. „Es ist ganz klar, das kann man nicht machen“, erklärt er in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Vorsicht sei geboten. Die vorliegenden Daten lieferten keinen Beweis dafür, dass Kinder nicht in nennenswerter Zahl von schweren Erkrankungsverläufen wie inflammatorischen Syndromen betroffen sein könnten. „Diese Sicherheit bräuchten wir ja, um die Kinder im Prinzip, wenn man das so salopp sagen möchte, freizugeben für eine Durchinfektion. Das kann man auf keinen Fall machen“, sagte Drosten.

„Man muss jetzt einen Schulbetrieb hinkriegen, der nicht zu einem exponentiellen Anstieg der Inzidenzen führt“

Der Schulbetrieb sei sicher notwendig. „Das ist ganz klar. Man kann das jetzt nicht noch mal wieder den Kindern zumuten und diesen Schaden auch gesellschaftlich auf sich nehmen. Man muss in irgendeiner Art und Weise jetzt einen Schulbetrieb hinkriegen, der nicht dazu führt, dass es zu einem exponentiellen Anstieg der Infektionstätigkeit in dieser nicht geschützten Altersgruppe führt, und das ist natürlich eine Kombination von Maßnahmen, die man da erwägen muss und tatsächlich jetzt auch möglichst bald umsetzen muss“, erklärte der Wissenschaftler. Zum Beispiel bei der Quarantäne. Drosten: „Quarantäne klingt immer so wie etwas ganz schrecklich durchgreifendes. Da muss man möglicherweise mit Kompromisslinien arbeiten“, sagte er.

Hintergrund: Der Charité-Forscher hatte unlängst vorgeschlagen, statt der geltenden 14 Tage sollten die Schüler künftig nur fünf Tage in Quarantäne geschickt werden, wenn sich in der Klasse ein Kind infiziert habe. Das sei ein akzeptabler Zeitraum. Andererseits solle aber künftig nicht wie bisher mit der Quarantäne gewartet werden, bis ein zweiter Covid-19-Fall in der Klasse vorliege. „Besser ist Quarantäne für die ganze Klasse sofort beim ersten Fall, das aber kurz“, so Drosten.

„Wir werden Anfang des Jahres wahrscheinlich auch Impfstoffe für jüngere Kinder haben, die zugelassen sind“

Im Interview mit dem Deutschlandfunk wies er jetzt auch auf die Situation vulnerabler Kinder und Jugendlicher hin. „Es gibt ja Kinder, bei denen weiß man, da ist eine Krankheit im Spiel, und die sollten sich auf keinen Fall infizieren.“ Diese könnten geimpft werden, obwohl bislang kein Impfstoff für Unter-12-Jährige zugelassen ist. Drosten: „Es ist aber auch so, dass Kinderärzte die zugelassenen Erwachsenen-Impfstoffe im Off-Label-Use-Verfahren verwenden können für diese Kinder. Inzwischen weiß man, wie man die Dosis reduzieren würde, sogar bei Kindern verschiedener Altersgruppen. Da kann man sich orientieren an der Dosisfindung in den jetzt fast abgeschlossenen Phase-III-Studien. Wir werden Anfang des Jahres wahrscheinlich auch Impfstoffe für jüngere Kinder haben, die zugelassen sind. Bis dahin muss man sich helfen mit einer Off-Label-Anwendung für die gefährdetsten Kinder und da, denke ich, sind die Fachgesellschaften der Kinderärzte jetzt auch aufgerufen, Empfehlungen zu machen für den Umgang mit dieser Situation.“

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Drosten betonte weiter, „wir haben im Schulbetrieb im Prinzip zwei Möglichkeiten“: Durchseuchung eben – oder „dass man immer wieder alles testet und dadurch versucht, den Anstieg der Inzidenz zu kontrollieren“. Das sei durchaus möglich. „Ich glaube zum Beispiel, dass das, was man jetzt in Nordrhein-Westfalen sieht, eigentlich eher mitgebrachte Infektionen aus der Urlaubszeit sind. Viele von diesen Kindern werden nur noch Rest-RNA haben und man wird erst in den nächsten Wochen sehen, wie sich das einspielt. Ich glaube eigentlich nicht, dass das in Nordrhein-Westfalen gerade schon hochkocht, sondern dort wird ganz besonders sorgfältig im Moment über dieses Lollie-PCR-Projekt in dieser Altersgruppe getestet. Das ist ein sehr empfindlicher Test – und das kann funktionieren.“ In den Grundschulen des Landes wird mit sogenannten Pool-Tests ermittelt, ob sich in einer Klasse Infizierte befinden – ist der Test positiv, wird individuell nachgetestet.

In Sachen Gesundheitsschutz ist die NRW-Landesregierung in anderer Richtung unterwegs als der, die Drosten vorschlägt

Die Inzidenzwerte für Schülerinnen und Schüler in NRW liegen seit Ende der Sommerferien vor zwei Wochen bundesweit auf Rekordniveau, sind aber in den letzten Tagen leicht gesunken. Dies geht aus aktuellen Daten des Landeszentrums Gesundheit NRW hervor. Die Inzidenz bei den Zehn- bis 14-Jährigen war danach von 143 am 17. August – also zum Schuljahresbeginn – auf 430 gestiegen (am 25. August), dem höchsten in Nordrhein-Westfalen gemessenen Wert in einer Altersgruppe in diesem Jahr überhaupt, und ist seitdem auf 335 gesunken. Bei den Grundschülern, den Fünf- bis Neunjährigen, lag der Inzidenzwert vor Schuljahresbeginn (17. August) bei 96 und stieg dann auf 340 (26. August). Aktuell liegt er bei 324. Bei den 15- bis 19-Jährigen lag die Inzidenz vor Schuljahresbeginn (17. August) bei 159 und stieg dann auf 311 (26. August). Aktuell liegt sie bei 269.

Die NRW-Landesregierung drängt angesichts dieser Entwicklung darauf, die Quarantäne-Regeln bundesweit zu lockern. Am Montag soll das Thema bei der Konferenz der Gesundheitsminister beraten werden. Ihr «Wunsch» sei, dass künftig nur noch nachweislich mit Corona infizierte Schülerinnen und Schüler in häusliche Quarantäne gehen sollten, erklärte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP). Sie hoffe auf einen entsprechenden Beschluss bei den laufenden Bund-Länder-Gesprächen – schloss aber auf Nachfrage einen Alleingang von Nordrhein-Westfalen nicht aus, wie News4teachers berichtete.

Auch in anderen Punkten ist Gebauer offensichtlich in anderer Richtung unterwegs als der, die Drosten vorschlägt: Ob die Maskenpflicht im Unterricht weiter gelten soll, wird vom Schulministerium „geprüft“ – auch ein Ende der Tests wurde von der Ministerin schon mal ins Gespräch gebracht. „Mindestens“ bis zu den Herbstferien, die in NRW in fünf Wochen beginnen, solle es die geben. Und danach? Offen. News4teachers

Hier geht es zum aktuellen Corona-Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts.

Gegen Laschet: Merkel versucht, die Länder von einer Durchseuchung der Kinder abzubringen – vergeblich?

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Monika, BY
2 Jahre zuvor

https://www.stern.de/lifestyle/leute/sarah-connor-trotz-impfung-an-corona-erkrankt—konzert-in-leipzig-abgesagt-30707478.html

Tja, es ist wichtiger, dass das Konzert ausfällt, als Sorge, ob das Kind später an LongCovid leidet. Herr Drosten sollte noch lauter werden. Viele hören immer noch nicht gut.

Besorgter Bürger
2 Jahre zuvor
Antwortet  Monika, BY

Die Politik – d.h. nahezu alle Politiker aller Parteien – treffen andauernd Entscheidungen zu Lasten der Kinder und Jugendlichen. Das ist ein Verbrechen. Hier mal eine Auflistung:

– 100 Milliarden pro Jahr aus dem Bundeshaushalt in die Rentenkasse. Dafür Staatsverschuldung, die die Rentner nicht mehr abtragen müssen, sondern die heutigen Kinder.

– Seit Jahrzehnten keine effektive Politik zur Bekämpfung des Klimawandels. Schein-Politik in diesem Bereich, die das notwendige Handeln immer weiter in die Zukunft vertragt (vgl. Urteil des BVerfG). Darunter leiden werden die Kinder, nicht die Alten. Die heutigen Kinder werden sich in der Zukunft überlegen müssen, ob sie noch eigene Kinder in d i e s e Welt setzen möchten.

– Hunderte Milliarden werden während Corono locker gemacht, um potenzielle Wähler zu schonen. Fluggesellschaften, Selbständige, Kurzarbeiter, etc. Aber für die Schulen gibt es erst ganz lange nichts. Dann bürokratische Streitereien. Dann wieder nichts. Und heute haben die meisten Klassenzimmer noch immer keine Luftfilter – die übrigens überall dort, wo die Entscheidungsträger sitzen mittlerweile Standard sind. 1-2 Milliarden hätte es für die Klassenzimmer gekosten – die Kinder waren diesen vergleichsweise kleinen Betrag nicht wert.

– Für den Schutz der Gesellschaft durften Kinder 1,5 Jahre lang auf Freizeitveranstaltungen im Verein, der Disko etc. verzichten. Alles zum Schutz der Risikogruppen. Jetzt, wo die Alten geschützt sind – da ist von Solidarität zwischen den Generationen nichts mehr zu hören. Plötzlich werden Inzidenzen (die unter Schülerinnen und Schülern gerade extrem ansteigen) als Indikator abgeschafft. Luftfilter gibt es weiter nicht. Im Gegenteil, die Schulbesuchtspflicht wird wieder (vgl. BW) verschärft. – Spannend nur, dass die ach so sicheren Kinder – „von denen keine Gefahr ausgeht“ – NICHT in den NRW-Landtag dürfen. Warum nur?

– Immer wieder heißt es, dass unser Land nicht von den Rohstoffen lebt oder dass der Rohstoff der Bundesrepublik die Köpfe seiner Einwohner sei. Aber was bitteschön wird getan, um in Bildung zu investieren? In Berlin sind über 50 Prozent der neu einzustellenden Lehrer Quereinsteiger? Braucht es für das wichtigste Gut in unserem Land keine Profis? Lächerliche Studien werden in Auftrag gegeben, die angeblich nachweisen, dass die Klassengröße unerheblich für den Lernerfolg sei. Quatsch, jeder Praktiker hat während die Klassenteilungen in der Corona-Zeit gesehen, was er schon vorher auch geahnt hat: Kleine Klassen sind d a s Mittel der Wahl, um Lernerfolge zu verbessern. Klassenteilersenkungen gibt es aber nicht – höchstens an irgendwelchen politischen Prestigeprojekten, die dann oft nicht richtig durchdacht sind.

Die Politik – entschuldigen Sie bitte die Wortwahl, anders lässt es sich leider nicht ausdrücken – verarscht die nachfolgenden Generationen nach Strich und Faden. Die können sich ja – weil kein Wahlrecht – nicht wehren. Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte!

Maren
2 Jahre zuvor

Dem ist nichts hinzuzufügen.Glasklar argumentiert und aufgelistet,was mich auch so wütend macht.Leider kapieren viele Eltern dies nicht und feiern die Rückkehr zur Vollpräsenz.

Besorgter Bürger
2 Jahre zuvor
Antwortet  Maren

Ja. Mich macht das auch total wütend.

Kritischer Dad*NRW
2 Jahre zuvor

Kinder und Jugendliche sind menschliche Lebewesen und keine vepflichtend „Freiwillige“ für praxisorientierte Durchseuchungsszenarien der Politik.

„NRW – mitgebrachte Infektionen aus der Urlaubszeit “
und das Versäumnis bereits seit dem ersten Schultag für die Dauer der Inkubationszeit von (5) 10 bis 14 Tagen plus ein paar Tage Sicherheit konsequent ALLE SuS und LuL TÄGLICH durchzutesten, inkl. der Genesen und Geimpften.

Aber alles ist bekannt und was man erfolgreich in drei Wellen bzw. 17 Monaten versemmelt hat, klappt bestimmt auch in Zukunft, da bin ich sehr zuversichtlich.

Judith
2 Jahre zuvor

Man.macht.es.aber.
Mindestens bis zum Montag, dem 27.09. Oder bis zum „rettenden“ Ufer der Herbstferien.
Mehr braucht man nicht zu sagen.
KollegInnen- genießt die Sonne, habt ein schönes Wochenende und spart euch hier die Energie.

RiskLivesMatters
2 Jahre zuvor
Antwortet  Judith

Danke, ich kann die Empörungswelle auch nicht mehr ab, ab 27.09. werden dann die ersten Kinder mit PIMS auf den Intensivstationen liegen.

Jan aus H
2 Jahre zuvor

Da kann man schon fast wetten, dass die Politik wieder genau das Gegenteil von dem machen wird, was Herr Drosten empfiehlt. Im Nachhinein wird sich dann wieder zeigen, dass er recht hatte und dann will es wieder keiner gewesen sein.

S.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Macht sie schon – Spahn verdreht gerade Drostens Empfehlung, indem er sie mit den Ideen zur Quarantänelockerung einiger KuMis (bspw. NRW/BaWü) kombiniert:

„Gesundheitsminister Jens Spahn will die Corona-Quarantäneregeln für Schüler bundesweit lockern. ‚Wir brauchen einheitliche Vorgabe für die Quarantäne in Schulen‘, sagte er dem ‚Spiegel‘. Er plädiere für eine ‚alltagstaugliche Lösung‘: Wenn die Schüler im Unterricht Masken getragen hätten, müsse man nicht die ganze Klasse in Quarantäne schicken, falls ein positiver Fall auftrete. ‚Pragmatisch wäre, dass nur die Sitznachbarn für fünf Tage in Quarantäne gehen und sich dann freitesten können‘, sagte er. Eine ganze Schulklasse in Quarantäne zu schicken führe dazu, dass Hunderttausende Schüler für zwei Wochen dem Unterricht fernblieben, obwohl sie nicht infiziert seien. Spahn sprach sich zudem für den Einsatz von Lolli-PCR-Tests an Schulen aus.“
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-freitag-273.html

Jan aus H
2 Jahre zuvor
Antwortet  S.

Herr Spahn scheint nicht verstanden zu haben, was der Sinn einer Quarantäne ist. Das disqualifiziert ihn deutlich für seinen Posten.

„Eine ganze Schulklasse in Quarantäne zu schicken führe dazu, dass Hunderttausende Schüler für zwei Wochen dem Unterricht fernblieben, obwohl sie nicht infiziert seien.“

Woher weiss er, dass sie nicht infiziert waren? Es liegt in der Natur einer Präventionsmaßnahme, dass man damit diejenigen „erwischt“, die tatsächlich jemanden hätten anstecken können, aber halt auch solche, die sich selbst nicht angesteckt hatten. Das weiss man aber erst im Nachhinein!

Um Spahns „Logik“ mal fortzusetzen: Heute haben Millionen Deutsche den Sicherheitsgurt im Auto angelegt, obwohl sie gar keinen Unfall hatten. Die Anzahl der Unfälle war verschwindend gering und nur bei ganz wenigen davon hat der Gurt wirklich einen Unterschied gemacht. Warum müssen also Miilionen Menschen diesen Gurt anlegen, obwohl er – vielleicht – nur eine Handvoll gerettet hat?

Wenn man da mal scharf drüber nachdenkt, wird man schnell merken, wie wichtig es ist, Präventionsmaßnahmen beizubehalten.

T.
2 Jahre zuvor

Frau Gebauer scheint wohl verzweifelt weitere Wähler gewinnen zu wollen, auf Kosten unserer Kinder …

Kanzler27
2 Jahre zuvor

Unser GA in Schleswig-Holstein schickt nur noch positiv gestestete SuS und deren Familienangehörige in Quarantäne. Alle anderen nicht, es sei denn, es gibt symptmatische Fälle.

Grund:

„Vor dem Hintergrund des ansteigenden Schenkels der vierten SarsCoV2-Welle und
der politisch gesetzten weitgehenden Öffnung des gesellschaftlichen Lebens müssen
die vorhandenen Kapazitäten des Gesundheitsamtes zum Schutz der besonders
vulnerablen Personengruppen eingesetzt werden (Protection). Weiterhin ist in diesem Zusammenhang zu bedenken, dass mittlerweile annähernd
alle Impfwilligen eine Impfung erhalten konnten. So steht die Eigenverantwortung der
Bürger*innen stärker im Vordergrund.“ (Interner Leitfaden GA)

Eigenverantwortung bei Grundschülern?

Jan aus H
2 Jahre zuvor
Antwortet  Kanzler27

„dass mittlerweile annähernd
alle Impfwilligen eine Impfung erhalten konnten“

Das stimmt nicht. Unsere Kinder (8 und 5) sind impfwillig, aber es gibt keinen zugelassenen Impfstoff für sie.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Jan, bei uns ist es genau so. Wollen Kinder U12 impfen.

Mich würde daher interessieren, wie nun die im Artikel von Drosten erwähnten Dosisanpassungen bei den Kindern U12 aussehen. Weiß das jemand? Und kennt jemand einen Arzt in BaWü, Hessen oder Saarland, der schon jetzt U12 impft? Legal ist es im Übrigen.

Jan aus H
2 Jahre zuvor

Anscheinend 2 x 10 Mikrogramm:

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/niedrigere-biontech-dosis-fuer-kinder-unter-zwoelf-126216/

So wird das zumindest in der Studie verwendet, was sehr dafür spricht, dass es dann auch so zugelassen wird.

fabianBLN
2 Jahre zuvor

Man sollte auch mal auf die Fachleute hören, also nicht zu auf einen, der einem nach dem Munde redet.

Alexander Kekulé sagte gestern Abend bei Markus Lanz, dass schwere Erkrankungen bei Kindern bei 1:100.000 läge, also ausgesprochen selten. Außerdem sagte Herr Kekulé, dass es noch gar nicht sicher sei, ob es Corona-Langzeitfolgen bei Kindern wirklich gebe, weil die festgestellten Symptome auch an den Corona-Maßnahmen (Schulschließungen etc.) liegen könnten.

RiskLivesMatters
2 Jahre zuvor
Antwortet  fabianBLN

Das stimmt jedoch nicht, vielleicht sollte man auf Fachleute hören, welche nicht ständig in den Medien sind. 1 von 500 – 1000 Kindern wird PIMS bekommen, davon behalten ca. 7 % dauerhafte Organschäden zurück. LongCovid werden 2 – 7 % der Kinder entwickeln. Ich kenne eine Frau, deren Kind schon ganz ohne Corona vor einigen Jahren triagiert wurde, weil zu wenig Kinderintensivbetten vorhanden sind. Es soll keiner damit kommen, dass es niemand ahnen, wissen oder sonst was konnte. Blicken Sie nachher diesen Kindern in die Augen!

Maren
2 Jahre zuvor
Antwortet  fabianBLN

Organschäden u.ä.durch Schulschließungen?Really?Ohne Worte,ehrlich.Die Kinder mit long covid in anderen Ländern,die doch angeblich viel laxer mit Schulschließungen waren und an denen man sich hier ein Beispiel nehmen sollte,die gibts also gar nicht?Auf welche Schulschließungen sollen denn da die Fälle zurückgehen?Das ist irgendwie absurd.

Johannes
2 Jahre zuvor
Antwortet  fabianBLN

Herr Kekulé sagte aber auch, dass man die Durchseuchung in den Schulen nicht so laufen lassen könne und sprach davon, dass es Schulschließungen geben würde.
Bitte hier nicht verkürzen- oder gehören Sie zur KMK?

fabianBLN
2 Jahre zuvor
Antwortet  Johannes

@ Johannes, was heißt denn verkürzen? Ich habe diesen einen Aspekt genannt, der hier immer wieder anders dargestellt wird. Lesen Sie mal die Kommentare vor Ihrem.

Alles andere hinzuzufügen, bleibt Ihnen überlassen. Von Schulschließungen sprach ich gar nicht. Wer das ganze Interview sehen/hören will, kann es in der ZDF-Mediathek nachholen.

Johannes
2 Jahre zuvor
Antwortet  fabianBLN

Ad 1: Sie sprachen nicht über Schulschließungen, aber ich bzw. Herr Kekule.
Ad 2: Den Imperativ verbitte ich mir.
Ad 3: Die Kommentare waren zum Zeitpunkt meiner Einlassung noch nicht angezeigt.

fabianBLN
2 Jahre zuvor
Antwortet  Johannes

@Johannes, verbitten Sie sich, was Sie wollen, aber erwarten Sie nicht, dass das für mich verbindlich ist. Ist das nicht ein bisschen lächerlich?!

Sie unterstellten mir Verkürzung, weil ich nicht auf die Schulschließungen hinwies. Sie sprechen von Schulschließungen, aber verschweigen, dass er darauf verwies, dass Kinder außerordentlich selten schwer erkranken. Also verkürzen Sie auch. In wessen Auftrag, wenn man zurückfragen darf?

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor
Antwortet  fabianBLN

UND ersagte ganz klar bei diesen inzidenzen müssen Schulen geschlossen werden!!!!
Das hat er eindrücklich und betrachtet wiederholt.
Er sagte auch die Erkenntnisse zu longcovud seien noch nicht ausreichend. Er hat dies nicht geleugnet.
Also wenn, dann bitte alles wiedergeben.

Aber so ist das , es wird nur das wiederholt was einem in den Kram passt. Das andere wird unter den Teppich gekehrt .

fabianBLN
2 Jahre zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

@ Haben Sie denn mit diesem Kommentar ALLES wiedergegeben, was Kekulé gesagt hat? Nein! Auch nur das, worauf Sie hinweisen wollten.

Schulschließungen waren nicht mein Thema hier. Können Sie die Aussagen dazu genauer wiedergeben/zitieren? Sie interessieren mich jetzt.

fabianBLN
2 Jahre zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

@ Darf…, hat er das wirklich ganz klar gesagt? Eindringlich und wiederholt? Zu lesen ist nur, dass er davon ausging, dass es wieder zu Schulschließungen kommen wird. Das ist schon ein feiner Unterschied. Wer kehrt hier etwas unter den Teppich und stellt etwas falsch dar? Bitte arguementieren Sie etwas „sauberer“!!!!!

„Epidemiologe Alexander Kekulé warnte unterdessen die Politik davor, die jungen Menschen aus den Augen zu verlieren. „Wir machen für die Erwachsenen jetzt Freiheiten. Und die Einzigen, die es so richtig abkriegen, sind die unter 18-Jährigen“, warnte der Experte. Die steigenden Fallzahlen werden zwar laut Kekulé wegen der hohen Impfquote nicht so schnell zu einer Belastung für die Krankenhäuser. Er befürchte aber einen anderen Negativeffekt. „Es wird Schulschließungen geben, wenn die Inzidenz hochgeht“, prognostizierte der Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie des Universitätsklinikums Halle (Saale).“
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_90736384/kekule-bei-lanz-es-wird-schulschliessungen-geben-wenn-die-inzidenz-hochgeht-.html

Leseratte
2 Jahre zuvor
Antwortet  fabianBLN

Stichwort Kekule:

„Stille Durchseuchung“ an den Schulen
Dass die heiße Phase des Wahlkampfs zu allerlei Zuspitzungen führte, erkannte auch Alexander Kekulé. Im Hinblick auf die Corona-Politik glaubte der Epidemiologe, der diesmal als „Experte für Seuchenbekämpfung“ in der Lanz-Runde firmierte, dass wir gerade „eine stille Durchseuchung der Kinder erleben, nur weil Wahlkampf ist“.

Auf jeden Fall redete niemand darüber, was gerade wieder an den Schulen passiere, kritisierte Kekulé. Während die Erwachsenen zum großen Teil geimpft waren, seien es jetzt die Unter-18jährigen, „die das Virus richtig abkriegen.“ Sogar neuerliche Schulschließungen hielt für möglich.

„Die Geimpften wiegen sich in falscher Sicherheit“, erläuterte er weiter: „Sie können infiziert sein, ohne es zu merken, lassen sich auch nicht mehr testen und geben das Virus unkontrolliert weiter.“ Deshalb vor allem sprach er sich auch gegen die 2G-Regelung aus, wie sie zum Beispiel in Hamburg und anderen Großstädten erprobt wird.
https://www.waz.de/kultur/fernsehen/markus-lanz-bundestagwahl-fdp-lindner-finanzminister-id233214957.html

fabianBLN
2 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

„Sogar neuerliche Schulschließungen hielt für möglich.“

Richtig. Hielt er für möglich. Halte ich inzwischen auch für möglich, ohne dass ich das will. Andere hier, die einem vorwerfen, nicht alles zitiert zu haben, was da gesagt wurde, machen daraus: „hat Schulschließungen gefordert“.

Na, wenn das man argumentativ seriös ist. (??)

Viva
2 Jahre zuvor
Antwortet  fabianBLN

Habe Markus Lanz jetzt nicht gesehen, aber Kekulés Podcast gehört. Er sagt ganz klar, dass eine Durchseuchung in den Schulen kein gesellschaftlicher Konsens sein kann und dass, wenn es einen Ausbruch gibt an einer Schule und diese keine Sicherheitskonzepte hat, müsse diese zumachen, das sei wohl klar. Wer würde denn auch sein Kind hinschicken, wenn da ein Ausbruch ist. Bei Long-Covid, das es zu 10 oder 20 % bei den Erwachsenen gäbe, sei es sehr wahrscheinlich, dass das auch auf ältere Jugendliche so zutreffe. Man dürfe es bei den Kindern nicht laufen lassen, denn, wenn man die Infektionen nicht mehr bremsen könne, bekomme man auch bei den Geimpften (insbesondere ab 50) ein Problem.

So habe ich es in Erinnerung behalten.

Schmunzeln musste ich sehr über seine Frage, wer denn sein Kind zur Schule schickt, wenn dort ein Ausbruch ist. Denn fast alle tun es! Und bei Aufweichung der Quarantäne sogar alle!

Es geht doch gar nicht nur um die bei Kindern in Deutschland zumindest in der Vergangenheit selten vorkommenen schweren Verläufe. Man müsste eigentlich nur noch die Schulen schützen und das bekommt man in Deutschland nicht auf die Kette, nicht, weil man es nicht kann, sondern, weil man es nicht will. Damit gefährdet man nicht nur die Kinder, sondern im Grunde alle, die vor der Impfung auch gefährdet waren. Und Long-Covid bei Kindern und Jugendlichen ist obendrein das Thema, das niemand so wirklich in Deutschland anpackt, obwohl andere Länder schon recht viel erfasst haben dazu. Kann sogar auch sein, dass eine Impfung, die ja für über 12-Jährige ohne weiteres möglich ist, vielleicht nicht vor Longcovid schützt, im Falle einer Infektion aber werden die Kinder gar nicht davor geschützt – ob sie nun ungeimpft sind oder geimpft. Nichts GENAU über Long-Covid (und auch zukünftige schwere Verläufe) wissen, aber einfach machen … .

Auch wenn Kekulé – anders als Drosten und Ciesek – bei schweren Verläufen ein Problem eher sicher ausschließt, ändert das nichts an der Gesamtproblematik, zu der er klar Stellung bezieht!

Wenn man nun argumentiert, warum müssen die Kinder für den Schutz der anderen herhalten u.s.w.: Müssen sie nicht! Sie könnten Luftfilter mit ergänzenden Maßnahmen (Sicherheitskonzepte) bekommen … das würde dauerhaft mehr Sicherheit in den Schulen bieten … ob gegen Long-Covid, weitere Mutationen, andere Viruserkrankungen und das bei regulärem Unterricht ohne jegliche Bildungsverluste.

Hört doch bitte endlich auf, gegen die Falschen zu schießen. Richtet euren Frust endlich da hin, wo er hingehört! Und denkt mal bei der Gesamtproblematik auch mal an eure älteren Familienangehörigen! 😉 Eure Kinder würden das tun!

Judith
2 Jahre zuvor

„…und der politisch gesetzten weitgehenden Öffnung des gesellschaftlichen Lebens…“
Das sagt alles.

Simon
2 Jahre zuvor

Aus der obigen Grafik kommt doch eines deutlich heraus: Die Inzidenzen bei Kindern fielen bei Ferienbeginn (21.06.21) und stiegen mit Ferienende wieder an. Ist denn schon mal jemand auf den Gedanken gekommen, dass dieses Inzidenzverhalten praktisch ausschließlich auf die Testung zurückzuführen ist!? Wenn ich praktisch keinen teste (Anfang Ferien) weil alle im Urlaub sind habe ich keine Inzidenz und wenn alle heimkommen und ich wieder (anlasslos) teste geht es hoch. Es ist doch offensichtlich, dass ich hier nur die Dunkelziffer aufdecke.
Und warum nur bei den Kindern und Jugendlichen: Weil ich die zu 70% geimpften anderen Altersgruppen nicht teste.
Also dieser Anstieg der asymptomatischen Fälle ist nichts besonderes oder besorgniserregendes. Lasst die Kinder in die Schule gehen und ermöglicht Ihnen BILDUNG!

Bernd
2 Jahre zuvor
Antwortet  Simon

Dass die Inzidenzen in den Ferien sinken, kann auch schlicht daran liegen, dass sich dann Kinder eben nicht mehr in der Schule anstecken. By the way: eine aufgedeckte Dunkelziffer ist die Realität, und das ist im Fall einer grassierenden Seuche durchaus besonders und besorgniserregend.

Deutlich wird zudem: Wir hatten bis April/Mai, also bis die Schultests eingeführt wurden, ein wesentlich höheres Inektionsgeschehen in den Schulen, als offiziell ausgewiesen wurde – Schulen waren und sind Treiber der Pandemie, anders als die Kultusminister behaupten.

Und noch eins: Sie tun hier so (wie die Kultusminister auch), als würde irgendjemand Schulschließungen fordern – gefordert werden möglichst sichere Schulen, in denen die Schutzregeln gelten, die außerhalb der Schulen gelten (AHA-Regeln genannt). Und die den gleichen Sicherheitsstandards entsprechen wie etwa im Landtag NRW mit seinen 41 Luftfiltern.

Simon
2 Jahre zuvor
Antwortet  Bernd

Ich bin tatsächlich bei Ihnen wenn es um die Luftfilter geht – und zwar ganz unabhängig von COVID. Alle weiteren AHA Regeln schaden den Kindern mehr als sie nützen (siehe Lernen von Schulstoff, soz. Kompetenz (Mimik), Sprachverständnis etc.).
Zum höheren Infektionsgeschehen im April/Mai: Ja, das hatten wir (Stichwort hohe Dunkelziffer)! Und obwohl nun klar ist dass viel mehr Kinder im Winter infiziert waren, hatten wir keine mit Kindern überfüllten Krankenstationen. Ab April/Mai setzte dann der Frühling ein in dem Erkältungskrankheiten typischerweise zurückgehen. Also nochmal: Wir haben mit dem anlasslosen Testen einen Erkenntnisgewinn über Dunkelziffer und wissen dass diese Dunkelziffer zu keinen Intensivfällen geführt hat. Wo sehen Sie hier einen Treiber der Pandemie oder Grund zur Besorgnis?
Und ja, wahrscheinlich stecken sich etwas weniger Kinder an wenn sie nicht in die Schule gehen. Aber die Kinder treffen sich trotzdem (privat) und infizieren sich, weshalb auch die Zahlen sofort wieder oben sind sobald getestet wird.
Und nochmal ja. Die Dunkelziffer ist Realität! Wenn sie aber keine Auswirkung auf unser Gesundheitssystem und die Kinder hat, dann ist sie auch nicht besorgniserregend.

A.H.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Simon

In den Ferien waren die Kinder auch nicht ständig 30 in einem kleinen Raum. Zum Schutzkonzept der Schulen sollte wie überall auch der Abstand gehören. Sonst ist da kein wirklich guter Schutz.

fabianBLN
2 Jahre zuvor
Antwortet  Simon

@ Simon, natürlich wird weniger gefunden, wenn weniger getestet wird und es wird mehr gefunden, wenn wieder mehr getestet wird. Das ist logisch.

Je mehr geimpft sind, desto mehr Personen gibt es dann auch, die trotz Impfung infiziert sind. Dass das möglich ist, wurde nie bestritten. Bei 90% Wirksamkeit bleiben eben auch 10% Unwirksamkeit. Jetzt wird das aber so aufgebauscht, als wären Impfungen insgesamt sinnlos. Das ist eine typische Verzerrung und Verdrehung der Tatsachen.

@ Bernd, es wurde und wird hier oft auch die Schließung der Schulen gefordert. Das kann man nicht leugnen.

trotzki
2 Jahre zuvor
Antwortet  fabianBLN

Ich sehe das nicht so, dass es so dargestellt wird, dass Impfen sinnlos ist. Ich sehe das eher so, dass aus wahltaktischen Gründen und zur Anhebung der Impfqoute so getan wird, dass die 2G’s jetzt sicher sind und wieder fast alles dürfen.Und viele sich dann auch so verhalten.
Die Ungeimpften werden ja auch teilweise als asozial hingestellt.
Gehen wir mal davon aus, dass100% der Bundesbürger geimpft sind. Auch dann wird es keine 100% Sicherheit geben. Und die Mutationen entstehen dann halt nicht bei uns, sondern werden halt dann vom Ausland eingeschleppt. Sind ja schließlich ein reiselustiges Volk. Was mir fehlt ist eine langfristige Strategie, wie wir mit Corona auf Dauer umgehen. Loswerden werden wir es vermutlich so schnell nicht.
Und ganz Ehrlich, mir ist ein Ungeimpfter, der entsprechend vorsichtig durch die Welt geht lieber, als die vollständig Geimpfter, der alle Maßnahmen vergißt, weil er meint, ihm kann ja nichts mehr passieren, denn Corona kann ihm ja nichts mehr anhaben

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  fabianBLN

Ja, weil es keine wirklichen Schutzmassnahmen neben Masken und Testen gibt. AHA Regeln in der Schule sind schlicht nicht existent. Lüften geht nur u genügend und bei uns sitzen Masken richtig bei ca 20% der Schüler. Der Rest trägt nach Lust und Laune möglichst gar nicht.

Dirk Z
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Der Maskenschutz wäre auch nicht besser wenn alle anwesenden Personen sie korrekt tragen würden. Wie schon oft gesagt ist der Nutzen nur bei temporären Kontakten wie Bus und Bahn etwas gegeben.
Zumindestens dürfen Masken keine Rolle spielen in der Entscheidung, ob Quarantäne angeordnet wird oder nicht. Ich halte es für grob fahrlässig keine Quarantäne anzuordnen, weil Masken getragen wurden. Das ist eine fatal falsche Sicherheit.

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor
Antwortet  fabianBLN

Falsch. Nicht die Schließung der Schulen, sondern ein Schulbetrieb unter entsprechenden Massnahmen.
Präsrnz unter Sicherheit!
Finden Sie das zuviel verlangt?

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Simon

@Simon: ach das ist doch schon wieder totaler Quark. Es gibt nicht den einen Ferienbeginn am 21.6., in Deutschland verteilen sich die Ferienanfänge im Sommer über einen Zeitraum von 4-5 Wochen, also weiß ich jetzt nicht was Sie da ablesen wollen.

Und nochmal: auch wenn nach Ihrer These Kinder nicht in Gefahr sind, wenn sie sich zu tausenden anstecken, dann übertragen sie die Krankheit dennoch an andere Menschen. Und schon jetzt sind soviele Menschen wieder auf der Intensiv wie letztes Jahr erst im Oktober.

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor

Und warum spricht er von Schulschliessungen, die man machen MUSS bei solch hohen Inzidenzen, wenn für Kinder keine Gefahr besteht?????
Das passt ja wohl nicht zusammen.

fabianBLN
2 Jahre zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

Kann man aus folgenden Aussagen wirklich schließen, dass er das WILL ? Herr Kekulé FÜRCHTET, dass es wieder zu Schulschließungen kommt!

„Die steigenden Fallzahlen werden zwar laut Kekulé wegen der hohen Impfquote nicht so schnell zu einer Belastung für die Krankenhäuser. Er befürchte aber einen anderen Negativeffekt. „Es wird Schulschließungen geben, wenn die Inzidenz hochgeht“, prognostizierte der Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie des Universitätsklinikums Halle (Saale).“
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_90736384/kekule-bei-lanz-es-wird-schulschliessungen-geben-wenn-die-inzidenz-hochgeht-.html

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor
Antwortet  fabianBLN

Er sagt bei solchen Intidenzen müssen Schulen geschlossen werden.
Da beuisst die Maus keinen Faden ab, auch wenn Sie es noch so gerne hätten.

fabianBLN
2 Jahre zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

@ Hat er eben nicht gesagt. Er rechnet damit, dass das wieder geschieht. Sie sagen die Unwahrheit.

Leseratte
2 Jahre zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

Ich frage mich, was wir machen würden, wenn wir es mit einem noch weit gefährlicheren Virus tu tun hätten… Wahrscheinlich auch Präsenzunterricht bis zum Abwinken…

undesgehtweiter
2 Jahre zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

Die Lanz Sendung habe ich nicht ganz gesehen, da hat er es aber auch nicht so ausführlich dargelegt. Ich hab aber den Podcast gehört, in dem er das erklärt.
Er zeigt auf, dass es für Kinder extremst unwahrscheinlich ist, schwer zu erkranken (und erklärt einen Kommafehler bei Berechnungen zu Hospitalisierungen, die aber sehr oft zitiert wird). In Bezug auf Long Covid fehlen seiner Ansicht nach noch verlässliche Daten.
Er sagt aber auch, dass eine Durchseuchung untragbar ist. Bei hohen Inzidenzen komme es zwangsläufig zu Infektionen unter Kindern und Jugendlichen mit einem neuartigen Virus zu dem sehr wenig über Langzeitfolgen bekannt sei. Daher sei es kaum verantwortbar, Kinder in die sichere Infektion zu schicken und zudem unzählige Infektionen auch im Rest der Bevölkerung in Kauf zu nehmen (weil Schule = Drehscheibe). In Folge müssten die Schulen eigentlich geschlossen werden und das kann ja niemand wollen.
Wir müssten also die Schulen sicherer machen, mehr testen (um nicht den Überblick bzw die Kontrolle zu verlieren) und die Inzidenz möglichst niedrig halten. Besonders indem sich die Erwachsenen impfen lassen. Aber das ist ja anscheinend politisch nicht gewollt…

Anne
2 Jahre zuvor

WIE um alles in der Welt soll man dies alles noch ohne schwarzen Sarkasmus ertragen???????

Wir scheitern am denkbar ungünstigsten Zeitpunkt der Bundestags-& Landtagswahlen sowie am Förderalismus.

Eine leider tragische Entscheidung:
Lieber potentielle AFD-Wähler im letzten Moment „einfangen“ statt auf sicheren Schutz der Kinder und Jungendlichen setzen.
Ohne Worte!!!!!!

Leseratte
2 Jahre zuvor

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Kliniken-im-Sueden-der-USA-schlagen-Alarm-article22780779.html

In den USA kommen immer mehr Kinder in die Kliniken. Liegt das wirklich nur an vielen Fällen von Übergewicht und Diabetes und anderen Vorerkrankungen?

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

Klar. Unsere Minister würden niemals irren. Ist doch alles tutti an den Schulen.

Leseratte
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Passend dazu dieser Artikel. Ich kann es echt nicht mehr hören. Es gibt in Schulen ohne AHA und Luftfilter keinen wirksamen Infektionsschutz!!!!!!!!!

https://www.n-tv.de/panorama/Schulen-sind-keine-Pandemietreiber-article22782691.html

Weltenbummler
2 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

@ Leseratte, Ihr Beleg besagt gar nicht, was Sie uns da weismachen wollen. Es gibt nur die vage Aussage, dass mehr Kinder an Covid erkranken, aber es gibt keine Zahlen dazu. „Immer mehr“ kann auch bedeuten 3 statt bisher 1 pro 100.000 Kindern. Außerdem wird dort wirklich gesagt, dass in den USA mehr Kinder als anderswo schwer erkranken, weil dort mehr Kinder übergewichtig sind oder zuckerkrank! Was soll der Zweifel daran suggerieren?

Weltenbummler
2 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

@Leseratte, und was sagen Sie zu dieser Meldung?

+++ 22:23 Studie: Delta-Variante führt wohl nicht zu schwereren Verläufen bei Kindern +++
Die Delta-Variante des Coronavirus führt ersten Erkenntnissen zufolge nicht zu schwereren Verläufen von Covid-19 bei Kindern. Wie eine Studie der US-Gesundheitsbehörde CDC zeigt, unterscheidet sich der Anteil der schweren Krankheitsverläufe bei Kindern aktuell nicht wesentlich von dem im Januar, als in den USA die Alpha-Variante des Coronavirus vorherrschte. Außerdem deuten die Daten auf eine hohe Wirksamkeit des Impfschutzes bei Jugendlichen hin.
https://www.n-tv.de/panorama/02-38-USA-wollen-sich-besser-fuer-kuenftige-Pandemien-wappnen–article21626512.html

f(x)=b^x
2 Jahre zuvor
Antwortet  Weltenbummler

Die Berichterstattung von den Media geht an das wichtigste Punkt vorbei: Wann mehr Kinder sich infizieren, dann gibt es sowieso mehr schweren Fälle, auch wann Delta „nur“ so problematisch ist als Alpha. Das ist der Fall in den USA gerade.

Lass uns froh sein dass Delta anscheinend nicht schlimmer ist, aber das heißt nicht dass die Kinder ungeschützt in die Schulen gehen sollen. Die ganze Infos müssen zusammen betrachtet werden, nicht nur gesondert.

„Don’t lose sight of the forest for the trees.“
https://www.merriam-webster.com/dictionary/not%20see%20the%20forest%20for%20the%20trees

(Sorry for any grammatical mistakes! German as a second language!)

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  f(x)=b^x

Übersetzung : den Wald nicht vor lauter Bäumen sehen

PS
Respekt, dafür dass es die second lanuage ist.

Viva
2 Jahre zuvor
Antwortet  Weltenbummler
Maren
2 Jahre zuvor
Antwortet  Weltenbummler

Ein Wörtchen macht den Unterschied.“wohl“.Dh es sind Vermutungen.Und solang man nichts sicher weiß,muss man halt alle Möglichkeiten zum Infektionsschutz ausschöpfen.

Hannah
2 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

Vllt.finden Sie hier die Antwort auf Ihre Frage, wenn überhaupt das Interesse tatsächlich da ist, warum ausgerechnet in den USA das Problem mit den Hospitalisierung der Covid Kinder so groß ist und in der Tat nicht mit der Situation in Deutschland 1:1 übertragbar:

https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/covid-19-im-august-musste-nur-ein-kind-auf-intensivstation-behandelt-werden-li.180270.amp?__twitter_impression=true

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Hannah

August… toll. Und jetzt demnächst? Erst die Ansteckungen, dann der Ausbruch, dann evtl. die Hospitalisieren.
Je mehr Infektionen, desto mehr Hospitalisierungen. Covid19 ist in deinen Folgeerscheinungen und -schäden sehr vielfältig. Und man sieht diese nicht immer auf den ersten Blick. Entzündungswerte steigen, es können Minithrombosen entstehen, daneben Long Covid. Aber nach aussen ist das Kind erst mal toppfit aus. LC kann auch später noch beim Kind einschlagen.

Und nochmals: je mehr Infektionen, desto mehr Hospitalisierungen. Is so.

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor

Falsch. Nicht die Schließung der Schulen, sondern ein Schulbetrieb unter entsprechenden Massnahmen.
Präsenz unter Sicherheit!
Finden Sie das zuviel verlangt?

Schattenläufer
2 Jahre zuvor

Das die KMK unsere Kinder zu einem landesweiten Menschenversuch nutzt ist schockierend.
Noch viel schockierender finde ich, dass große Teile der Eltern das klaglos mit machen.
Wird schon nicht so schlimm werden, Hauptsache die lieben Kleinen sind in der Schule und machen keine Arbeit.

Maren
2 Jahre zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Seh ich auch so.Ich bin hier der Sonderling,der maßlos übeetreibt.Bei Grippe witd auch nicht so ein Gewese gemacht.In ein paar Monaten lachen wir darüber….und all sowas war bei Schulbeginn von den anderen zu hören….

Katinka
2 Jahre zuvor

Also in BY steigen die Inzidenzen kontinuierlich seit Ferienbeginn. Ich fürchte, die Durchseuchung kommt so oder so, ob die Schulen nun auf sind oder nicht…

Katinka
2 Jahre zuvor
Antwortet  Katinka

…wenn nicht bald auch eine Impfung für u12 kommt.

4711
2 Jahre zuvor

Mal hinterhergeschickt: Hier in Baden Württemberg ( v.a. Mannheim) steigen die Zahlen auch stetig. Schulbeginn ist erst am 13.09. Au weia..

gehtsnoch
2 Jahre zuvor

Ich zitiere einfach mal den Bericht. (Aktuelle und nachprüfbare Zahlen U19 bleibt sehr schwierig)

„Update vom 2. September: Schulkinder besonders betroffen

Mit Abstand am höchsten ist der Anteil der Neuinfektionen in NRW in der Altersgruppe der Schulkinder. Inzidenzen von über 300 sind in den einzelnen Altersklassen offensichtlich keine Seltenheit: Bei den 10- bis 14-Jährigen lag die Inzidenz nach Angaben des nordrhein-westfälischen Landeszentrums Gesundheit vom Donnerstag bei 335,1 (331,3), bei den 5- bis 9-Jährigen bei 324,2 (327,3), bei den 15- bis 19-Jährigen bei 268,9 (272,5).

„Update vom 3. September:
Mit Abstand am höchsten ist der Anteil der Neuinfektionen weiterhin in der Altersgruppe der Schulkinder. Bei den 10- bis 14-Jährigen lag die Inzidenz nach Angaben des nordrhein-westfälischen Landeszentrums Gesundheit vom Freitag bei 341,6 (335,1), bei den 5- bis 9-Jährigen bei 317,3 (324,2), bei den 15- bis 19-Jährigen bei 261,8 (268,9).

Update vom 4. September: Corona-Zahlen rückläufig, eine Altersgruppe trifft es schlimm

Mit Abstand am höchsten ist der Anteil der Neuinfektionen weiter in der Altersgruppe der Schulkinder: Bei den 10- bis 14-Jährigen lag die Inzidenz nach Angaben des nordrhein-westfälischen Landeszentrums Gesundheit vom Samstag bei 342,5 (341,6), bei den 5- bis 9-Jährigen bei 303,8 (317,3), bei den 15- bis 19-Jährigen bei 252,5 (261,8).
Die Zahl der Patienten, die im Krankenhaus auf der Intensivstation behandelt wurden, stieg demnach innerhalb eines Tages um sieben auf 403. 239 Covid-19-Patienten mussten künstlich beatmet werden, zwei mehr als am Vortag.“

https://www.express.de/nrw/corona-in-nrw-hohe-inzidenz-bei-schulkindern-72739?cb=1630775232519

Klunkerhase
2 Jahre zuvor
Antwortet  gehtsnoch

Ich zitiere auch. Neben dem zitierten Teil kann man da auch lesen, dass Delta für die Kinder nicht gefährlicher ist und dass Kinder keine Pandemietreiber sind.

„Widersprüchliche Studienergebnisse
Doch wie können Eltern Studien einordnen, die auf große Gefahren für Kinder hindeuten? Jakob Maske: „Dabei handelt es sich meistens um Studien aus anderen Ländern mit sehr unterschiedlichen Begebenheiten. Schauen wir nach Amerika. Dort ist Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen deutlich ausgeprägter. Und auch die Ethnizität spielt eine größere Rolle – beides Risikofaktoren für schwere und tödliche Verläufe. Das drücken auch die dramatisch hohen Zahlen dort aus. Dennoch lassen sich diese nicht eins zu eins auf Deutschland übertragen.“ Sein Kollege Kiess stimmt zu: „Jede Studie ist nur so gut wie ihre Methode und der Kontext. Die Ansteckung in Deutschland erfolgt in den meisten Fällen von Erwachsenen auf Kinder. Das lässt sich durch Infektionsketten nachweisen. Alles andere stimmt einfach nicht.““
https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/infektionskrankheiten/coronavirus/coronavirus-ist-die-delta-variante-gefaehrlicher-fuer-mein-kind-795695.html

Lanayah
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klunkerhase

Von welchen Erwachsenen? Lehrkräfte und Erzieher sind fast vollständig geimpft, in den Familen stecken Kinder sich angeblich selten an, wie Sie selbst in einem anderen Beitrag schrieben. Wer sind diese Erwachsenen bei denen sich die vielen infizierten Kinder angesteckt haben?

Viva
2 Jahre zuvor

Also, ich persönlich finde ja schon, dass die Alpha-Variante schon gefährlich genug war. Das Gute an Alpha-Zeiten allerdings ist, dass die Kinder bei dieser Variante in Deutschland durch Lockdowns und die Bundesnotbremse doch auch immer wieder vor einer Durchseuchung geschützt wurden. Delta nun – genauso gefährlich, aber weitaus ansteckender – kann nun in den Schulen toben (genauso wie duch teilweise bereits wieder aufgehobene Maskenpflichtverbote in den USA). Mehr Infizierte, wenn keine ausreichenden Schutzmaßnahmen + ansteckendere Variante = mehr Kranke, auch mehr kranke Kinder.

Was das Übergewicht und andere gesundheitliche Sorgen der Kinder in der BRD angeht, wird einfach mit Blick auf die USA gesagt, dass es dort schlimmer sei und damit wird davon abgelenkt, dass es hier auch reichlich Übergewicht und dergleichen unter den Kindern gibt, also Risikofaktoren. Ist hier sogar gar jedes 5. Kind übergewichtig?

Es ist unbestritten, dass Kinder das Virus auch verbreiten können, wenn sie es in sich tragen. Wo sie sich anstecken und mit welcher Virenlast sie es verbreiten, interessiert mich zumindest nur sekundär. Sie können nicht nur selbst an dem Virus erkranken, sondern es auch verbreiten! Kinder sind junge Menschen und dienen der Gattung „Mensch“ angehörend dem Virus somit als Wirt, auch wenn man es hier und da vergisst.

Im Übrigen kann es sich bei einer Studie, die Daten nach 12 Monaten auswertet/erfasst, doch nur um eine Studie der Alpha-Variante handeln. Die Deltavariante jedoch, die seit Juli 2021 in Deutschland die vorherrschende Variante ist, kann damit nicht gemeint sein … und die wurde dafür bekannt, dass sich in einem Haushalt ALLE FAMILIENMIGLIEDER infizieren. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten, vor allen Dingen auch dann, wenn man nicht geimpft ist.

Viva
2 Jahre zuvor
Antwortet  Viva

@ Klunkerhase (fehlt mal wieder ;-))

KnechtRuprecht
2 Jahre zuvor

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/maskenlos-in-clubs-geht-wieder-100.html

„Trotz steigender Corona-Zahlen: Maskenlos im Club ist wieder drin
[…]

Gute Lüftung extrem wichtig

Eine wichtige Rolle bei den Auflagen spielt die Belüftung des jeweiligen Clubs. Betriebe, die mit ihrer Lüftungsanlage eine Frischluftzufuhr von mindestens 40 Kubikmetern pro Stunde und Person gewährleisten können, dürfen seit dem Wochenende unter Beachtung der 3G-Regel bei voller Kapazität öffnen und Tanzen ohne Masken erlauben. Als Testnachweis gelten nur höchstens 48 Stunden alte PCR-Tests. Bei weniger starken Lüftungsanlagen dürfen höchstens 70 Prozent der sonst zulässigen Gästezahl in den Club kommen – und nur, wenn die Besucher geimpft oder genesen sind. Clubs ohne Lüftungsanlagen müssen als Ersatz Luftreiniger einsetzen.“

Walter froemmel
2 Jahre zuvor

WDR 2 13.09.2021

Guten Morgen WDR2!

Mein Beitrag zur laufenden Diskussion
Kanzlerkandidaten B.L.S. hin und her, von allen Seiten nur Kritik, mehr oder weniger verlogene Vorwürfe von allen Himmelsrichtungen.

Sicher kommt man/frau nicht umhin festzustellen, das einzig Positive an diesem Kasperletheater ist:
Der freie Eintritt!
Dennoch möchte ich eine Lanze für alle oben Genannten brechen!
Die Wählerinnen und Wähler sollten wahrnehmen das die Genannten
Kanzlerkandidaten:in auch nur ein Produkt unserer Gesellschaft sind.

Genau darin liegt die Wurzel des Übels!

Machen wir es kurz:
Diese ist geprägt von Egoismus, Selbstherrlichkeit, Machtstreben, Borniertheit und Selbstgefälligkeit.
Um persönliche Ziele zu erreichen sind alle Mittel erlaubt ( 1000-de Beispiele lassen sich mühelos belegen )!
Lug und Betrug dominieren den Zeitgeist dieser Gesellschaft.

Wie bitte schön soll sich die Politik diesem Sumpf entziehen?

Das Ergebnis ist, man redet dem Volk nach dem Mund.
Das eigentliche Problem der Wählerinnen/Wähler besteht in dem Konflikt das sie sich in allen Kandidaten irgendwo wiederfinden, Sachlichkeit, Ehrlichkeit und
lebendiges Sozialverhalten bleiben unter diesen genannten Umständen zwingend auf der Strecke!

Zum Abschluss
Klima: In keinem Wahlprogramm taucht der Begriff „ Verzicht „ auf !
Corona: Die Wissenschaft wird politisch nicht nur ignoriert, viel schlimmer sie. wird zurechtgebogen und völlig unwissenschaftlich falsch dargestellt
( speziell durch Kultusministerien, auch hier 1000-ende Beispiele ).
Fazit:
Was sich da oben zur Wahl stellt haben wir großgezogen, besser formuliert,herangezüchtet.
Das Ergebnis sind und bleiben auf lange Sicht nur Marionetten.

M. f. Gruß
Walter Frömmel