Damit seien 0,57 Prozent der gemeldeten Schülerinnen und Schüler im Land in Quarantäne und 0,14 Prozent coronapositiv gewesen. Zudem seien vier Lehrkräfte infiziert gewesen (0,03 Prozent) und zwölf in Quarantäne (0,09 Prozent). Die Fälle verteilen sich den Angaben zufolge auf vier Prozent von insgesamt 656 Schulen.
In der Woche zuvor mit dem Stichtag 9. September waren 468 Schülerinnen und Schüler in Quarantäne, 104 waren infiziert. Binnen einer Woche verdoppelten sich die Zahlen also. In den ersten beiden vollen Schulwochen nach den Sommerferien hatte es in den Schulen jeweils drei Corona-Selbsttests pro Woche gegeben. Von dieser Woche an sind es wieder zwei pro Woche. Es gilt eine Testpflicht.
Wie viele Schülerinnen und Schüler sich dem verweigern, wird laut Ministerium nicht erfasst. «Nach bisherigen Rückmeldungen handelt es sich um Einzelfälle», erklärte eine Sprecherin. «Die Schule ist gehalten, der Testpflicht- und damit Schulverweigerung in erster Linie mit pädagogischen und erzieherischen Mitteln vermittelnd zu begegnen.» Im Vordergrund stehe der Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern und deren Erziehungsberechtigten. dpa
Corona-Krise – Ein Lehrer fragt verzweifelt: Warum wird wieder alles riskiert?