16-Jähriger von Mitschüler in der Schule mit Messer schwer verletzt

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Ein 16-Jähriger ist in einer Schule im nordrhein-westfälischen Versmold (Kreis Gütersloh) von einem Mitschüler mit einem Messer schwer verletzt worden. Am Freitagvormittag sollen die beiden gleichaltrigen Jugendlichen in einen Streit geraten sein, teilte die Polizei mit.

Die Polizei rückte an. (Symbolfoto) Foto: NicoLeHe / pixelio.de

„Am Freitagvormittag (29.10., 09.55 Uhr) wurde die Polizei Gütersloh über einen verletzten Schüler innerhalb einer Schule an der Schulstraße informiert“, so heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Nachdem der mutmaßliche Täter den Mitschüler mit dem Messer angegriffen habe, sei er zu Fuß geflüchtet. Wenige Stunden später wurde er von der Polizei in Versmold gestellt und festgenommen. «Es bestand keine Gefahr für die anderen Schüler», sagte ein Polizeisprecher. Die genauen Hintergründe der Tat waren zunächst unklar. Der Verletzte kam in ein Krankenhaus. dpa

14-Jähriger, der schon einmal im Klassenraum zustach, ist wegen Mordes angeklagt

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2 Kommentare
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Carsten60
2 Jahre zuvor

Keiner will kommentieren? Geht schon die Angst um?
Mir leuchtet nicht ein, warum man nicht doch irgendwelche Verschärfungen einführen könnte, allein schon dabei, dass überhaupt Messer in Schulen gebracht werden. Man könnte mal etwas lauter sagen, dass das verboten ist und auch, warum. Kinder und Jugendliche dürfen keine Flasche Bier kaufen, aber Messer dürfen sie offenbar kaufen. Warum denn? Wenn ein Messer aus der elterlichen Küche in die Schule gebracht wird, könnte man die Eltern haftbar machen, sie sollen gefährliche Messer nicht den Kindern zugänglich machen, so wie die Pistolen von Sportschützen auch. Und wenn die Eltern Konsequenzen befürchten müssten, die irgendwie wehtun (z.B. Krankenhausrechnungen für Opfer zu bezahlen), dann würden sie wohl mehr auf das Benehmen ihrer Sprößlinge achten. Schließlich könnte es mal eine öffentliche Gegenpropaganda gegen diese Messerstecher geben, Öffentlichkeit statt Heimlichtuerei und geheuchelte „Betroffenheit“, wenn „aus heiterem Himmel“ was „passiert“. Alle Fakten auf den Tisch statt Herumschwurbeln. Prävention durch wiederholte offene Diskussion des Problems in Schulen, aber vielleicht auch mal in Talkshows oder so, vielleicht auch als Thema für Bürokraten in Integrationsministerien. Ermutigung, alle zu melden, die schon mal mit einem Messer gedroht haben. Und wäre es nicht technisch möglich, metallische Gegenstände in Taschen zu orten, ohne diese zu öffnen? Nur so als Stichprobe, je nach vermuteter Notwendigkeit? Gesetze können jederzeit einer veränderten Lage angepasst werden, z.B. wenn Hemmschwellen für solche Taten sinken. Die Sheriffs an Schulen werden so oder so kommen müssen, und sei es nur, um einen besseren Schutz gegen Angriffe von außen zu haben, auch von aggressiven Angehörigen. In Brandbriefen war schon mal von sowas die Rede. Man versetze sich einfach mal in die Lage der potentiellen Opfer. Sollen die in Angst zur Schule gehen?

Georg
2 Jahre zuvor
Antwortet  Carsten60

Mehr als der Name der Schule ist nicht in den Pressemeldungen nicht genannt worden, ein Artikel ist aber hinter der Paywall. Es gibt also keine Möglichkeit für die üblichen Verdächtigen, hier die Fakten auf den Tisch zu legen und die anderen Verdächtigen damit keinen Grund, hier laut herumzupoltern.