Stadt (Krefeld) wehrt sich gegen Gebauer: Maskenpflicht im Unterricht soll bleiben!

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KREFELD. Der Corona-Krisenstab der Stadt Krefeld hat beschlossen, im Rahmen einer Allgemeinverfügung die Maskenpflicht am Sitzplatz an allen Krefelder Schulen weiter aufrecht zu erhalten. NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) hatte zuvor bekannt gemacht, die Maskenpflicht am Sitzplatz zum 2. November abschaffen zu wollen. Allerdings ist fraglich, ob die Landesregierung den Beschluss akzeptieren wird.

Erklärte noch gestern die Schulen für sicher: NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP). Foto: Land NRW

Angesichts der Entwicklung der Corona-Fallzahlen in Krefeld und der Infektionslage in den Schulen hält die Krefelder Verwaltung es für geboten, an der Maskenpflicht derzeit festzuhalten. Eine Fortführung der Maskenpflicht sei rechtlich jedoch nur mit Genehmigung des Gesundheitsministeriums zulässig, die nun eingeholt werde. Oberbürgermeister Frank Meyer (SPD) betont: „Angesichts der Zahlen und der Dynamisierung des Infektionsgeschehens, insbesondere unter den nicht geimpften Krefelderinnen und Krefeldern, halten wir es für falsch, jetzt die Maskenpflicht teilweise aufzuheben. Schließlich ist die Zahl der Ungeimpften gerade in den Schulen sehr groß“.

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Sobald die Zustimmung des Gesundheitsministerium vorliege, werde die Allgemeinverfügung im Krefelder Amtsblatt bekanntgemacht und gilt dann ab dem Tag danach. „Sollte die Zustimmung des Ministeriums zur Allgemeinverfügung nicht erfolgen, würde dann die nach Einschätzung der Beteiligten zweitbeste Möglichkeit in Betracht kommen, nämlich eine freiwillige Selbstverpflichtung zum Tragen einer Maske am Sitzplatz“, so heißt es in einer Pressemitteilung.

„Mit Maskenpflicht und Abstandsregeln kann das Gesundheitsamt die Situation gut in den Griff bekommen“

Stadtdirektor Markus Schön wies darauf hin, dass gerade eine Woche seit den Herbstferien vergangen sei und schon wieder 20 Schulen im Stadtgebiet (knapp ein Drittel aller Schulen) von Coronafällen betroffen seien. Gesundheitsdezernentin Sabine Lauxen stellte fest: „Mit Maskenpflicht und Abstandsregeln kann das Gesundheitsamt die Situation gut in den Griff bekommen und muss nicht so viele Schüler in Quarantäne schicken“. Das Robert-Koch-Institut bleibe bei seiner Empfehlung zum Tragen einer Maske, wenn Abstände von 1,50 Metern unterschritten werden, betonte Sabine Lauxen. Dies sei in vollen Klassenzimmern der Fall. News4teachers

Erste Amtshandlung von Wüst: Warnungen von Ärzten und Wissenschaftlern ignorieren – Maskenpflicht im Unterricht abschaffen!

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29 Kommentare
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Trulla
2 Jahre zuvor

Da wird Fr. G. in altbekannter Manier wieder ihre Macht demonstrieren und mit dem Mantra: „Schulen sind sicher“ hypnotisieren.

Gab es da nicht so einen Spruch: Dummheit und Stolz wachsen auf dem selben Holz.
Ignoranz und Arroganz übrigens auch.

Mrs.Braitwhistle
2 Jahre zuvor

An der Grundschule hier wurde die Entscheidung Fr. Gebauers den Kindern gar nicht mitgeteilt und die Info an die Eltern (bereits vor den Herbstferien erfolgt!) war mit dem Aufruf verbunden, die Kinder beim weiteren Tragen der Masken zu unterstützen. Am Gymnasium sprach man heute davon, nun niemand mehr zum Maskentragen am Platz zwingen zu können, aber ALLE LuL würden die SuS eindringlich bitten, freiwillig wie bisher mit der Maske weiterzumachen. Die Stadt hat mitgeteilt, dass sie in Grundschulen mit Luftfiltern und PCR-Pooltests weiterhin nur infizierte Kinder aus Klassen herausnimmt, an den weiterführenden Schulen aber ohne Luftfilter und mit Antigen-Selbsttests nun wieder auch Sitznachbarn bei einem positivem Testergebnis einen Quarantänebescheid erhalten würden. Tja, die Erleichterung über die Rückkehr in ein Stück mehr Normalität erscheint sehr verhalten.

Momo
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mrs.Braitwhistle

Ich frage mich ernsthaft, was das für eine Verbesserung sein soll, wenn man nun schneller wieder in Quarantäne kommen kann ohne Maske. Was stört ein Kind mehr? Die Maske oder die Quarantäne, wenn der Sitznachbar positiv sein sollte? Aus eigener Erfahrung: So eine Quarantäne kann lang werden und nagt viel mehr an der Seele. Die Entscheider stellen sich immer in den Medien als die Kinderversteher hin. Mein Sohn sagt, lieber Maske tragen als eine Quarantäne riskieren. Diese Form von Freiheitsberaubung ist schlimmer als eine Maskenpflicht.

JH
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mrs.Braitwhistle

Wenn Maskentragen zum zivilen Ungehorsam wird…
Aber ganz im Ernst: Vielen Dank für diesen Einblick, Mrs.Braitwhistle – das macht doch ein wenig Hoffnung und vielliecht weiter Schule vor dem Hintergrund der vielen Schwurbel-Argumentationen mit verlogener „Freiheit“-Konnotation.

Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor

Frau Gebauer hat wieder einmal bewiesen , dass sie nicht in der Realität lebt , sondern in einer Phantasiewelt , in der es nichts gibt , was einem nicht gefällt . Die Stadt Krefeld hat absoluten Vorbildcharakter . Ich bin aber sicher , dass das Ministerium seine Zustimmung verweigert . Die Krähe Laumann hackt der Krähe Gebauer kein Auge aus . Wie auch immer : An den meisten Schulen gibt es bereits die Bitte zum freiwilligen Weitertragen . Und die meisten Schüler werden es auch machen . Wie beim letzten Mal . Und in drei Wochen ist wieder Maskenpflicht . Wie beim letzten Mal . Ich käme mir als Ministerin ziemlich blöd vor , wenn meine Anweisunge so ausgehebelt würden . Und der Staatssekretär schrieb auch noch in die Schulmail , dass sich niemand an das Ende der Maskenpflicht halten muss , wenn er nicht will . Aber die beiden sind ja ohnehin “ völlig losgelöst “ … Major Mathias und Commander Yvonne .

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor

Jetzt kommt Gebauers MaskenVERBOT, wetten!

Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor

Das kommt nicht . Dazu müsste Mathias Richter die Schulmail ändern . Dort wird ausdrücklich darauf hingewiesen , dass man die Maske freiwillig weitertragen kann . Maskenverbot in der Schule ? Maskenpflicht im Supermarkt . So viel Unlogik erkennen sogar Gebauer und Richter . Obwohl sie schon sehr peinlich sind …

Michael Proper
2 Jahre zuvor

Greifen Sie durch, Frau Gebauer.

Wo kommen wir hin, wenn jeder Provinzfürst meint, sich über Anweisungen der Landesregierung hinwegsetzen zu dürfen?

Andre Hog
2 Jahre zuvor
Antwortet  Michael Proper

Meister Proper!!
…sag mal, hast du zuviel von deinem desinfizierendem Putzzeug getrunken oder woran liegt es, dass du hier so selten dämliche Provokationskommentare raushaust??

Völlig argumentations- und inhaltsleer….
…mir wäre ein solcher Auftritt in einem öffentlichen Forum nur peinlich…
…und wie bereits an anderer Stelle geschrieben:
„Du solltest deinem Schwarm Poison Yvy lieber mit einem teuren Blumenbouquett, einem Fläschen Champus oder einer Riesenschachtel Pralinen zu Gefallen sein….also HopHop … auf zu Fleurop!!!“

Mary-Ellen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

@Andre:

Er will einfach nur nerven….mehr nicht.

Sollte besser genau überlegen, welch schöne Dinge er in einen Präsentkorb für seine Angebetete packt….
Ich hätte da tolle Vorschläge! 😉

Marie
2 Jahre zuvor

Vorhin war Herr Laumann im WDR-Interview. Angesprochen auf Krefeld reagierte er total angefressen. Selbstverständlich würde sein Ministerium den Krefelder Antrag ablehnen, schließlich seien die Inzidenzen unter Bundesdurchschnitt und damit gelte Landesrecht. Viel Glück, Krefeld!

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

War letztes Jahr genauso.
Wird wohl wieder „frühe Ferien“ geben, denn das böse Wort Schulschliessung ist nicht mehr salonfähig.

AvL
2 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

Der Rat des“gallischen Dorfes“ leistet zu Recht Widerstand gegen nicht wissenschaftlich begründeten administrativen Leichtsinn.
Wer kurzlebigen Stimmungsschwankungen verunsicherter Eltern nachgibt, die nicht ausreichend über den Sinn der OP-Masken aufgeklärt sind, der handelt so, um beim Wahlvolk nach einer verlorenen Wahl Stimmanteile zurückzuholen, und diese Stimmen kommen aus dem Lager der Coronaleugner.

Metalman
2 Jahre zuvor

Es ist mal wieder Murmeltiertag. Dieses „wird schon gut gehen“, „Schulen sind sicher“ Mantra einfach wiederholen, bis man es selbst glaubt.

Letzlich ist es doch so, man hätte Schulen sicherer machen können und könnte das immer noch, aber dann geht halt kein Regelbetrieb; AHA ginge in kleineren Klassen und angepassten Stundentafeln, vielleicht im Wechselmodell.

Das man Schulen im Regelbetrieb laufenlassen will, ist eine politische Entscheidung, und das kann man nachvollziehen. Warum dann aber die Maske gestrichen wird, wenn Abstand schon nicht mehr geht, ist ein absurdes Theater. Klar, es wird in den Pausen gekuschelt, gegessen usw. aber im Klassenraum sitzt man nunmal 6-8 Stunden und da sind Masken (am besten FFP2) definitiv ein wirksamer Faktor zur Verringerung der Infektionsraten.

Warum daran nicht festgehalten wird ist mir schleierhaft, zumal man dann dazu beiträgt, irgendwann wahrscheinlich auch wieder harschere Maßnahmen einführen zu müssen

Tachelesme
2 Jahre zuvor

Der Plan – Durchseuchung – läuft. Und die Dummen machen es mit, weil ihre „Freiheit“ von einem Stück Lappen vor der Nase abhängt. Bis zu Triage auf den Intensiven wie derzeit schon auf den Kinderstationen läuft. Und bald kommt die Klage über die chronischen Erkrankungen bei Jugendlichen. Aber was kümmert das GeLauWü… Sie haben ihre Renten sicher..

gehtsnoch
2 Jahre zuvor

Mein Fazit:
Es wird weiterhin wirklich alles unternommen, um möglichst effektiv eine direkte und indirekte Infektion über Aerosole in (NRW-)Schulen ohne ein dazu erforderliches Mindestmaß an Schutz umzusetzen.
„Schulen sind sicher“ (LoL) und „Testen schützt“ reicht auch 3x wö keinesfalls.

(aus: wissenschaftliches Positionspapier Aerosole)
„Grundsätzlich sollte möglichst verständlich kommuniziert werden, dass COVID-19 im Wesentlichen durch Aerosole übertragen wird.

Ein schneller Luftaustausch durch Fensterlüftung erfordert regelmäßiges Querlüften (6-mal pro Stunde, Durchzug durch Öffnen von Fenstern auf gegenüberliegenden Raumseiten, ggf. auch in benachbarten Räumen) oder ebenso häufiges Stoßlüften (durch vollständiges Öffnen aller vorhandenen Fenster in dem genutzten Raum).

Grundsätzlich sollte immer die Kombination aus Maßnahmen zur Verhinderung von di-
rekten Infektionen (Kontaktvermeidung, Abstandsregeln, Masken, Schutzwände) und
indirekten Infektionen (Lüften, raumlufttechnische Anlagen, effiziente mobile Raumluft-
reiniger, geeignete Masken) zur Anwendung kommen, um eine hohe Sicherheit bei mög-
lichst geringen Komforteinschränkungen zu erreichen.

Die Übertragung von SARS-CoV-2 findet nach gegenwärtigem Stand der Forschung fast aus-
nahmslos in Innenräumen statt [1–5, 12, 13].
Das große Infektionsrisiko in Innenräumen hängt damit zusammen, dass hier sowohl direkte als auch indirekte Infektionen stattfinden.

Die DIREKTE INFEKTION bezeichnet eine Übertragung durch Aerosolpartikel, die z. B. beim Atmen, Sprechen, Husten, Niesen entstehen und in großer Anzahl über kurze Distanz (geringer als 1,5 m) direkt von Mensch zu Mensch übertragen werden. Die direkte Infektion ist aufgrund der hohen Virenlast bereits möglich, wenn Menschen wenige Minuten miteinander über geringe Abstände interagieren (Unterhaltung) oder beisammen sind (benachbarte Arbeitsplätze in Büros oder Schulen und in öffentlichen Verkehrsmitteln usw.).

Die INDIREKTE INFEKTION bezeichnet eine Übertragung durch infektiöse Aerosolpartikel, die sich über mehrere Stunden in Innenräumen anreichern. Bei ausreichender Virenlast und hinreichend langen Verweilzeiten von Personen in den Räumen (mehr als 15 Minuten) können diese auch unter Einhaltung der Abstandsregeln zu Infektionen führen. Da die Aerosolpartikel mit der Luftbewegung große Strecken zurücklegen und die infektiösen Partikel über mehrere Stunden in der Luft nachweisbar sind, können Menschen sich auch infizieren, wenn die „infektiöse“ Person nicht mehr im Raum ist.

Diese beiden unterscheidbaren Übertragungswege beeinflussen maßgeblich das daraus re-
sultierende Infektionsrisiko.

Direkte Infektionen werden begünstigt, wenn Menschen über kurze Distanz längere Zeit miteinander sprechen, ohne sich zu bewegen (z. B. an der Kasse, Hotelrezeption, Friseur, Gespräche mit Tischnachbarn in Büro oder Schule, Kontakt zum Kellner im Restaurant). Indirekte Infektionen erfolgen, wenn Menschen über lange Zeit in einem Raum verweilen (z. B. Schule, Kindertageseinrichtung, Restaurant, Büro, Geschäfte oder öffentlicher Nahverkehr) und bei mangelndem Luftaustausch eine hohe Virenbelastung in der Raumluft vorhanden ist. Zusätzlich muss beachtet werden, dass in schlecht belüfteten Innenräumen auch ohne direkte Begegnung eine Ansteckung stattfinden kann, wenn sich zuvor eine infektiöse Person länger darin aufgehalten hat.
Daher kann es während der COVID-19-Pandemie in Innenräumen zu „Clusterinfektionen“ bzw. „Superspreading Events“ kommen, wie in Altenheimen, Wohnheimen, Betreuungseinrichtungen, Sammelunterkünften und Schulen oder auch in Aufzügen [14].
Auch bei starker Atemaktivität (z. B. bei Chor- und Orchesterproben, schwerer körperlicher Arbeit, Sport im Fitnessstudio) steigt das Risiko einer indirekten Infektion [15]. “

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjyiKzqy_HzAhW98rsIHXUuB0M4ChAWegQIBBAB&url=https%3A%2F%2Fwww.dfg.de%2Fdownload%2Fpdf%2Ffoerderung%2Fcorona_infos%2Fpositionspapier_aerosole.pdf&usg=AOvVaw2hLY2sVCXDpuw1D0O335VK

Trulla
2 Jahre zuvor

Irgendwie kapieren Fr.G. und Hr. L. nicht.
Es erinnert mich immer mehr an die Antwort von Marie Antoinette auf den Schrei des Volkes nach Brot: „Sollen sie doch Kuchen essen.“
Und genauso weltfremd entrückt und/ oder ignorant sitzen diese Herrschaften zwischen Plexiglas in gefilterten Luft.
Marie Antoinette wurde hingerichtet, diese Angst muss ja erfreulicherweise niemand mehr haben.

eknus 48
2 Jahre zuvor

Wenn ich mir die Mail von Herrn Staatsekretär Richter (https://www.schulministerium.nrw/28102021-verzicht-auf-die-maskenpflicht-am-sitzplatz-ab-dem-2-november-2021) ansehe, fällt mir sofort eines auf. Bei Lehrern, für die das Schulministerium eine Fürsorgepflicht hat, wird auf einen Mindestabstand von 1,5m bestanden um die Maske abzunehmen. Dieser Mindestabstand lässt sich jedoch nicht bei den Vorgaben für die SuS wiederfinden. Hier wird scheinbar keinerlei Wert auf den Abstand der Schüler gelegt, ein A der AHA &L Regeln (die wir unseren SuS beigebracht haben) mal kurzerhand außer Kraft gesetzt. Den Verdacht, den ich diesbezüglich habe, möchte ich hier lieber nicht äußern. Ein verantwortungsvoller Umgang sieht jedoch bei weiten anders aus! Auch die Intensivstationen werden es dem Schulministerium danken, man sehe sich nur die Inzidenzen in den Bundesländer an, in denen die Maskenpflicht ausgesetzt wurde.

Andre Hog
2 Jahre zuvor
Antwortet  eknus 48

@eknus48…
…die 1,50m Abstand sind nicht zum Schutz der LuL gedacht, sondern weiterhin dem Schutz der SuS zugedacht.

Da nach der Logik und den Verlautbarungen des KuMi die Erwachsenen die Infektionen in die Schulen eintragen und die SuS das eben nicht tun, muss man die SuS vor den üblen Ausdünstungen , dem Höllenbrodem der LuL schützen….deshalb müssen die – wenn sie sich den SuS nähern entsprechend eine Maske tragen.

(Sarkasmus & Ironie off)

Marie
2 Jahre zuvor

NRW hat heute eine Inzidenz über 100, bei Schulkinder zwischen 5 und 14 liegt sie im Schnitt doppelt so hoch. Bei diesen Zahlen wären wir noch im Frühjahr in den Wechselunterricht gegangen. Was machen wir jetzt? Heben die Maskenpflicht auf. Geht wohl immer noch nicht schnell genug mit der Durchseuchung der Kinder.

Leseratte
2 Jahre zuvor

„[…]Die in Eltern-, Schüler- und Lehrerkreisen umstrittene Entscheidung sei eine Abwägung der Koalition gewesen – auch, wenn nicht alles dafür spreche, sagte Laumann. „Man kann ja nicht bestreiten, dass die Masken ein Stück Sicherheit geben.“

Da völlig unklar sei, wann in Deutschland ein Impfstoff für unter Zwölfjährige zugelassen werde, sei es schwierig, darauf zu warten und trotz steigender Impfquoten in der Gesamtbevölkerung und anhaltenden regelmäßigen Testungen in den Schulen die Maskenpflicht dort aufrecht zu erhalten, erklärte Laumann. Er habe auch Mails erhalten mit dem Tenor: „Du musst jetzt die Masken abschaffen. Du erstickst unsere Kinder.““

https://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/nrw-schulen-haben-keine-wahl-bei-der-maskenpflicht-kinder-schon-1689388.html?utm_source=rn&utm_medium=article&utm_campaign=aehnlicheartikel

Das sagt doch alles darüber, nach welchen Maßstäben Laumann und Gebauer sich in ihrer Entscheidung richten.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

Verbeugung vor den Leerdenkern, klasse.
Wissenschaft ade, Leerdenken okay.

W.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

@Leseratte
Laumann, als geborener „echter“ Bauer kann er eine Ge(h)bauer*in in die Schranken der Dummheit weisen.
Top-Typ! ( Ironie )
Wenn Sprichwörter etwas Wahres haben, dann können wir immerhin sicher sein, dass bei Laumanns die dicksten Kartoffeln wachsen.

Leseratte
2 Jahre zuvor
Antwortet  W.

Und dann noch die „Bauernschläue“? 😉

„Bauernschläue ist ursprünglich eine redensartliche Umschreibung der Tatsache, dass schulisch wenig ausgebildete Personen ‚auf dem Land‘ durchaus wirksam List, Verschwiegenheit und weitsichtige Planung verbinden können – wenn der Bauer etwa bei einem Grundstücksgeschäft den Lehrer oder bei einem Flurbereinigungsverfahren den Verwaltungsbeamten hereinlegt. […] Meistens ist der Begriff ‚Bauernschläue‘ negativ besetzt, besonders wenn er die Fähigkeit bedeutet, vermöge planvollen Handelns seine Ziele durchzusetzen.[…]“

https://de.wikipedia.org/wiki/Bauernschl%C3%A4ue

Marie
2 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

„Wenn der Bauer…den Lehrer hereinlegt.“ Treffender kann man es nicht beschreiben 🙂

Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor
Antwortet  W.

Wenn das Sprichwort stimmt , müssten die Kartoffeln von Bauer Laumann Kürbisgröße haben . Happy Halloween . Und der Mann gibt auch noch zu , dass die Entscheidung von Querdenker – Mails beeinflusst wurde . Mir ist kein Fall bekannt , in dem Kinder an Masken erstickt sind . Aber vielleicht kennt Herr Laumann welche . Das Einzige , was jetzt noch fehlt , ist ein WDR – Interview mit Yvonne Gebauer , in dem sie behauptet , dass sie seit Donnerstag 1000 Dankesmails von glücklichen Eltern , Lehrern und Kinder bekommen hat .

Honigkuchenpferd
2 Jahre zuvor

Wie hätte das Land wohl reagiert, wenn die Stadt Krefeld die Maskenpflicht eigenständig aufgehoben hätte, als/wenn sie noch landesweit gilt? Dann hätte man auch erwartet, dass sich die Stadt Krefeld an die Gesetze des Landes hält.

Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor
Antwortet  Honigkuchenpferd

Der Unterschied ist : Die Maskenpflicht war sinnvoll , die Aufhebung nicht . Man sollte Menschen nicht zur Unvernunft zwingen .

Leseratte
2 Jahre zuvor

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man schallend lachen.
Einfach mal lesen 😉

„Dass Bildungsminister heutzutage weder Professoren oder Lehrer sein müssen, scheinen alle zu akzeptieren. Aber ein Mindestmaß an Allgemeinbildung wäre schon schön. Was NRW-Ministerin Yvonne Gebauer nun über einen Stoff aus Grimms Märchen gesagt hat, lässt leider tief blicken.[…]
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article234755280/Yvonne-Gebauer-Wo-die-NRW-Bildungsministerin-Wissensluecken-hat.html