Karlsruhe entscheidet über Schulschließungen, weil eine Mutter (und Lehrerin) geklagt hat

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KARLSRUHE. War die Bundesnotbremse, mit der der Schul- und Kitabetrieb im Frühjahr massiv eingeschränkt wurde, mit dem Grundgesetz vereinbar? Die Frage, die das Bundesverfassungsgericht morgen beantworten will, ist nicht nur rechtshistorisch relevant: Offenbar hängt daran die Entscheidung der Ampel-Koalition, das neue Infektionsschutzgesetz gleich wieder zu ändern – und womöglich die erst seit vier Tagen ausdrücklich verbotenen Schulschließungen in der Fläche dann doch grundsätzlich zu erlauben. Sie wolle das Urteil abwarten, so erklärte Grünen-Chefin Annalena Baerbock gestern Abend bei „Anne Will“. „Nach Dienstag muss geschaut werden, ob alle Länder alle notwendigen Maßnahmen ergriffen haben.“ Das Urteil wird deshalb mit Spannung erwartet.

Entscheidet über Schulschließungen: das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Foto: shutterstock / nitpicker

Hessens Kultusminister Alexander Lorz (CDU) hält angesichts der rasanten Corona-Entwicklung auch erneute Schulschließungen für möglich. „Jeder, der etwas kategorisch ausschließt, hat die letzten zwei Jahre etwas nicht mitbekommen“, antwortete er in der vergangenen Woche einem Bericht der „Hessenschau“ zufolge auf eine entsprechende Schüler-Frage. Geplant sei ein erneuter Wechsel in den Distanzunterricht zwar nicht, doch die Pandemie habe bereits viele böse Überraschungen bereitet, so Lorz. „Ich bin nach wie vor zuversichtlich, dass dieser Notfall nicht eintreten wird.“

„Die Ampel hat den Ländern ausdrücklich verboten, aus Gründen des Infektionsschutzes Schulen zu schließen“

Kann er derzeit auch gar nicht. „Die Ampel hat den Ländern ausdrücklich verboten, aus Gründen des Infektionsschutzes Schulen zu schließen“, so erklärt der Rechtsprofessor Franz C. Mayer von der Universität Bielefeld auf Twitter. Tatsächlich heißt es im neuen, seit vergangener Woche geltenden Infektionsschutzgesetz, dass (§28a) „folgende Schutzmaßnahmen ausgeschlossen sind: (…) die Schließung von Gemeinschaftseinrichtungen im Sinne von §33“. In §33 heißt es dann: „Gemeinschaftseinrichtungen im Sine dieses Gesetzes sind Einrichtungen, in denen überwiegend minderjährige Personen betreut werden, dazu gehören insbesondere 1. Kindertageseinrichtungen und Kinderhorte, 2. die Kindertagespflege, 3. Schulen und sonstige Ausbildungseinrichtungen, 4. Heime und 5. Ferienlager.“

Die Folgen des Gesetzes lassen sich bereits beobachten – im Corona-Hotspot Sachsen. Dort explodieren die Inzidenzen insbesondere unter Kindern und Jugendlichen. Ein Viertel der Schulen wurden bereits nach massiven Ausbrüchen für den Präsenzbetrieb geschlossen. Festgestellt und angeordnet werden muss das allerdings für jede einzelne Schule stets aufs Neue. Ein genereller Lockdown, so erklärt das Kultusministerium, sei eben rechtlich nicht mehr möglich.

Doch: Reicht das punktuelle Eingreifen, um die vierte Welle, die derzeit nahezu ungebremst durch Kitas und Schulen rollt, zu bremsen? Daran mehren sich die Zweifel. Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus brachte bereits ein Vorziehen der Weihnachtsferien „um ein bis zwei Wochen“ ins Gespräch – Schulschließungen also, die dann nicht Schulschließungen heißen würden (weil die ja ausdrücklich verboten sind).

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Solchen Manövern – und eben auch einer Korrektur des Infektionsschutzgesetzes, über die Baerbock laut nachdenkt – könnte allerdings das Bundesverfassungsgericht nun einen Riegel vorschieben. Der konkrete Fall, weshalb sich das höchste deutsche Gericht mit der Bundesnotbremse beschäftigt, wirkt eigentümlich: Beschwerdeführerin ist eine Mutter – und Lehrerin. Die sei, so schildern es ihre Anwälte, im September 2020 eigens nach Berlin gezogen, um ihrem achtjährigen Sohn dort den Besuch einer Privatschule zu ermöglichen.

Der sei durch die Corona-Schutzmaßnahmen notwendig geworden. Durch den eingeschränkten Präsenzunterricht am vorherigen Wohnort hätten sich zunehmend negative Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes „sowie auf das Verhältnis zwischen Mutter und Sohn“ ergeben. „Diese zunehmenden Schwierigkeiten veranlassten die Beschwerdeführerin einen neuen Ort zum Leben zu suchen, welcher der zweiköpfigen Familie neue Perspektiven, ein neues Lernumfeld für das Kind und eine Neujustierung des aufgrund der sogenannten Corona-Maßnahmen äußerst angestrengten Verhältnisses von Mutter und Sohn bieten würde“. Das habe die Bundesnotbremse, die Wechselunterricht ab einer Inzidenz von 100 und Distanzunterricht ab einer Inzidenz von 165 vorsah, aber verhindert.

„Die Beschwerdeführerin möchte ihrem Sohn uneingeschränkten Zugang zu Bildung und zu Gleichaltrigen ermöglichen“

Weiter heißt es im Begründungsschreiben: „Die Beschwerdeführerin sorgt sich vor diesem Hintergrund um die Entwicklung der sozialen, personalen, kognitiven und weiterer in der Schule erlernter Kompetenzen. Als studierte Bildungswissenschaftlerin hat sie sich eingehend mit dem Thema beschäftigt und weiß, dass sich grundlegende Kompetenzen unter Ängsten und Sorgen nur sehr eingeschränkt entwickeln. Daher möchte sie ihrem Sohn uneingeschränkten Zugang zu Bildung und zu Gleichaltrigen ermöglichen.“

Das Bundesverfassungsgericht hat 31 „sachkundigen Dritten“ Fragen zur Auswirkung von Schulschließungen geschickt, darunter dem Robert-Koch-Institut, dem Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und dem Chef-Virologen der Berliner Charité, Prof. Christian Drosten. Als einzige Lehrervertretung – die Auskunft über Belastungssituation von Schülern und Lehrkräften in Schulen praktisch ohne Infektionsschutz in einer Pandemie geben könnte – wurde der Deutsche Lehrerverband einbezogen. News4teachers

Wusste der Bundestag nicht, worüber er abstimmt? Schulschließungen müssen jetzt (z. B.) „Weihnachtsferien“ heißen

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Jan aus H
2 Jahre zuvor

Das Urteil wird einzig und alleine davon abhängen, für wie hoch die Richter das Gesundheitsrisiko durch Corona einschätzen.

Hier werden das Recht auf Bildung und das Recht auf körperliche Unversehrtheit gegeneinander abgewogen.

Letzteres wiederum hängt von genau dieser Einschätzung ab. Es ist offensichtlich, wie groß die Spanne der persönlichen Einschätzungen geht. Von „Corona ist nur ein Schnupfen“ bis zu „Corona ist potentiell tödlich und kann Spätfolgen verursachen, die niemand abschätzen kann“ ist alles vertreten.

Was vermutlich wieder komplett ignoriert wird, ist die Tatsache, dass es die Schulpräsenzpflicht gibt und damit aus „Schule nicht schließen“ sofort die explizite Verweigerung eines ausreichenden Infektionsschutzes folgt. Wenn man rein logisch rangeht, gibt es eigentlich nur die Alternativen „Schulen schließen“ oder „Präsenzpflicht aufheben“.

Insgesamt gesehen ist aber 100% klar und wurde in nunmehr drei Wellen eindeutig gezeigt, dass Schulschließungen UNUMGÄNGLICH sind, wenn man die Lage unter Kontrolle bringen will. Das gilt auch bei der vierten Welle, auch wenn sich die Verantwortlichen noch sträuben, diesen Schluss zu ziehen.

Max Kleine
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

„Das Urteil wird einzig und alleine davon abhängen, für wie hoch die Richter das Gesundheitsrisiko durch Corona einschätzen.“

Nein, das Urteil der Richter wird davon abhängen, wie es die Regierung mag (vielleicht mit ein wenig Salz gewürzt, um ein klitzekleines Bisschen Kritik vorzutäuschen), denn schließlich wurden sie dafür von der Regierung eingesetzt.

Und wenn wir schon übers Bundesverfassungsgericht sprechen: Grüße gehen raus an Herr Harbarth (https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de//dwn/pics//cache_HA/HARBARTH-6068d81b66482-6068d81b6780d.PNG.cut.n-6068d81d392f0.png) und Susanne Baer

DerechteNorden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Max Kleine

Au weia, da hat jemand recht viel VT eingeatmet. Corona-Maßnahmen-Gegner scheint das besonders oft zu passieren.

Max Kleine
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ja, stimmt, das war jetzt wirklich ganz viel VT…hat ja das Urteil gezeigt.

Frage mich gerade nur, ob die Richter vorher wieder ein gemeinsames Abenddinner mit der Regierung hatten?

DerechteNorden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Max Kleine

Sie machen es nicht besser, Herr Kleine.

Nils Riedel
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Die Schulschließungen hatten doch nahezu keinen Effekt auf die Pandemie. Im Gegenteil: seit der Präsenzunterricht läuft und zwei- oder dreimal pro Woche getestet wird, kann davon ausgegangen werden, dass die Schulen einen erheblichen Beitrag dazu leisten, dass sich das Virus eben nicht noch schneller verbreitet. Welche Bevölkerungsgruppe wird denn schon so eng gemonitort und muss schon so lange konsequente Maßnahmen zur Infektionsvermeidung einhalten, wie die Schülerinnen und Schüler es tun? An unserer Schule hatten wir seit Pandemiebeginn nur wenige Fälle und auch keine Ansteckungen in der Schule. Die Schulschließungen waren deshalb vollkommen unnötig, zum Teil kontraproduktiv und haben einen erheblichen Schaden an den Kindern verursacht.

Nils Riedel
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Liebe News4Teacher-Redaktion!
Entschuldigung, an welchen Zahlen machen sie diese Aussage fest? Sämtliche mir bekannten (Meta)-Studien (z. B. diese: https://www.nature.com/articles/s41586-020-2405-7), die die Auswirkungen verschiedener Maßnahmen auf die Pandemie in den europäischen Länder zeigten zwar dass die Lockdowns (natürlich) einen erheblichen Einfluss auf den Pandemieverlauf hatten, die Beteiligung der Schulschließungen ließ sich anhand der Daten eben nicht quantifizieren, da die Maßnahmen meist zeitgleich erfolgten. Ganz anders bei den Covid-Tests (z. B. hier: https://www.nature.com/articles/s41598-021-85252-z). Hier zeigt sich, dass diese einen erheblichen Einfluss auf die Verbreitung von Covid in Bildungseinrichtungen haben.
Es tut mir leid, wenn ich sagen muss, dass mir die konkreten (gereviewten!) Studienergebnisse als Meinungsgrundlage wertvoller erscheinen, als die Meinungen von Prof. Lauterbach und der N4T-Redaktion. Übrigens: wenn die Hygienemaßnahmen so sinnlos wären, hätten wir an den Schulen sehr viel mehr Ansteckungen, als es gibt.
Klassen in Quarantäne, ja die gibt es. Zum Beispiel in Bonn. Es gibt aber keine Statistiken darüber, wo welche Klassen/Schulen in Quarantäne sind. Ich bekomme so etwas nur über Kolleg*innen an den entsprechenden Schulen mit.
Es wird auch nicht offiziell festgehalten, wie viele Schülerinnen und Schüler pro Woche getestet werden und wieviele Positiv- bzw. Negativtestungen es im Durchschnitt gibt. Man könnte ja zur Ansicht gelangen, dass es gar nicht so viele Fälle sind. Oder haben sie da konkrete Zahlen?

Ich möchte mit meinem Kommentar nur ausdrücken, dass die Lehrerkollegien in ihrer Meinung nicht homogen sind, sondern sehr viele Kolleg*innen finden, dass die Schulen nicht flächendecken geschlossen werden dürfen. Leider sehe ich diese Meinung vielfach (z. B. in den Gewerkschaften) und auf ihrer Seite stark unterrepräsentiert.

Herzliche Grüße

Dr. Nils Riedel

Nils Riedel
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Sehr geehrte N$T-Redaktion,

Studien konnten nicht nachweisen, dass die Schulschließungen einen expliziten Effekt hatten: https://www.nature.com/articles/s41586-020-2405-7
Studien zeigen klar auf, welchen großen Einfluss Testungen in Bildungseinrichtungen auf die Verbreitung von Covid haben: https://www.nature.com/articles/s41598-021-85252-z
Die Hygienemaßnahmen funktionieren, sonst gäbe es viel mehr Ansteckungen an den Schulen!
Nicht alle Lehrer*innen sind der Meinung, dass die Schulen flächendecken hätte schließen müssen oder gar noch muss.

Viele Grüße

Nils Riedel (Dr. rer. nat)

Nils Riedel
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Liebe Redaktion,

die von ihnen aufgeführte, von der KMK in Auftrag gegebene Studie, kommt im Wesentlichen zu keinem eindeutigen Ergebniss. Lediglich bei Kindern unter 10 Jahren kann eine leicht verringerte Übertragungsrate festgestellt werden. Die Abschlussberichte liegen noch nicht vor, so dass eine Überprüfung der Ergebnisse nicht möglich ist. Die von ihnen verlinkte Studie in Science kommt zu dem Ergebniss, dass Schulschließungen, im Vergleich zu Schließung von nicht-lebensnotwendigen Geschäften, tatsächtlich einen Effekt haben, Schließung von Arbeitsstätten und Homeofficepflicht wurde dagegen nicht in Analyse mit einbezogen. Dies bewerte ich als methodische Schwäche, die die Aussagekraft der Studie insofern limitiert, als dass sie dem Leser suggeriert, Schulschließungen wären die effektivste Lockdownmaßnahme. Auch Prof. Drosten schreibt dazu auf Twitter: „es gibt andere Studien, „es gibt andere Studien, die keine Effekte von Schulschließungen finden.“ Möchten sie den erheblichen Einfluss den Schulschließungen hatten, auf Grundlage einer solch dünnen Faktenlage rechtfertigen?
Die Meinungen der von ihnen zitierten Ärztinnen in allen Ehren, aber es sind Meinungen. Die Gesellschaft der Kinderärzte in Deutschland kommt da zu einer ganz anderen Einschätzung.
Hygienemaßnahmen sind z. B. MNS-Tragen und Testungen. Diese werden in den mir bekannten Schulen sehr ernst genommen. Waren sie in letzter Zeit mal in einer Schule?

Viele Grüße

Nils Riedel

Nils Riedel
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Warum sollen Tests keine Infektionen verhindern? Wer positiv getestet ist, geht in Quarantäne und limitiert seine Kontakte. Sonst müsste man nicht testen, oder? Das Vergleich zu Schwangerschaftstests entbehrt doch jeglicher Grundlage, was soll das? Viele SuS sind inzwischen geimpft, so wie mehr als 90% der Lehrkräfte in NRW.
Und nochmal, die Maßnahmen, die es gibt, scheinen doch zumindest zu bewirken, dass es nur wenige Fälle gibt. Auch wenn die Maskenpflicht im Unterricht in NRW ausgesetzt ist, trägt doch die Mehrheit, so meine Erfahrung aus dem Unterricht, weiterhin Maske. Das berichten mir auch andere KuK. Wie sind ihre direkten Erfahrungen? Ja, klar gibt es Lehrkräfte die zur Schulschließung tendieren. Ja, insbesondere diese Gruppe lassen sie hier zu Wort kommen, wie unschwer erkennbar ist. Wessen Meinung und Interessen vertreten sie auf ihrer Homepage eigentlich?

Nils Riedel
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Achso, also besser die Kinder zu Hause einsperren, als diese in der Schule zu testen, nur weil die mikroskopisch kleine Gefahr besteht, dass es dabei zu einer Übertragung kommt? Mit diesem Argument können sie alle! Menschen zu Hause einsperren. Das ist doch Wahnsinn.

Die Meinungsbildung nehmen sie also offensichtlich ernst, leider geben sie die dazu nötigen Informationen tendenziös, selektiv und einseitig wieder. Der Unterschied ihrer Seite zu irgendwelchen Internetauftritten der Querdenker ist an dieser Stelle für mich nicht mehr erkennbar.

Vielleicht überdenken sie ihre Funktion als Medium noch einmal kritisch.

Good night and good luck!

Echt
2 Jahre zuvor

Ich, Ich, Ich …! Dass der Lockdown nicht leicht war steht außer Frage. Wie sehr sich einzelne Menschen mit ihren Problemen hierbei aber in den Mittelpunkt stellen macht mich fassungslos. Diese Person nimmt sich so wichtig, dass sie klagt. Die große Mehrheit der Bevölkerung hat die Situation mitgetragen. Es gab Notbetreuung. Sich über die Situation und die persönlichen Belastungen zu beklagen ist das Eine, die eigenen Belange unsolidarisch dermaßen in den Mittelpunkt zu stellen, ist für mich in der bedrohlichen pandemischen Lage, die viele Menschenleben kostet und die gesundheitliche Versorgung der ganzen Gesellschaft gefährdet, aber nicht nachvollziehbar. Wahrscheinlich gehöre ich noch einer anderen Generation an. Mir wurde Bescheidenheit, Rücksichtnahme und solidarisches Denken beigebracht, sicher nicht immer zu meinem Vorteil. Aber wie soll eine Gesellschaft denn sonst funktionieren? Das Recht des Lautern und Selbstbezogensten wird unter dem Deckmäntelchen angeblicher individueller Benachteiligungen zu Lasten der Allgemeinheit durchgesetzt.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Echt

Warum gibt es eigentlich fast nur Querdenkerklagen?

Gesundheitsgefährdungsklagen durch Eltern aufgrund mangelnden Hygieneschutz wurden zwar teilweise abgeschmettert, aber irgendwelche sollte ja da auch wohl durchkommen…

Je mehr, umso mehr Effekt.

Gilt auch für Cov19

TäglichGrüßtDasMurmeltier
2 Jahre zuvor
Antwortet  Echt

Nun ja, die Frau sieht sich im Recht, sonst würde sie nicht klagen, das ist schließlich ihr gutes Recht. Es zeigt ein etwas merkwürdiges Rechtsverständnis Ihrerseits, wenn Sie eine Klage als egoistisch bezeichnen, nur weil Ihnen die Meinung der Klägerin nicht in den Kram passt.

DerechteNorden
2 Jahre zuvor

Es geht um Befindlichkeiten einer Einzelnen. Genau diese Befindlichkeiten von bestimmten Einzelnen haben uns wieder in eine Situation gebracht, die so nicht wieder hätte entstehen müssen. Die lernen es nicht mehr und fordern auch noch Verständnis ein. Mir reicht es mit diesem Egoismus!

Max Kleine
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Woher wollen sie wissen, dass es sich um Einzelne handelt? War es nicht gerade auch der massive Druck der Massen, der dazu führte, dass die Schulen wieder durch die Politik geöffnet werden musste?

Und was soll ihre Schlussfolgerung sein? Sollen Einzelne für das Kollektiv zurückstehen, Klappe halten und auf ihr Recht verzichten? So etwas gab es schon mehrfach in der deutschen Geschichte und das ist nie gut ausgegangen.

DerechteNorden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Max Kleine

Einzelne, die ihre Befindlichkeiten vor das Wohl der Gemeinschaft stellen, meinen Sie. Nur weil man etwas kann, muss man es noch lange nicht in Anspruch nehmen. Nein, das zu kritisieren, bedeutet NICHT Zustände wie im 3. Reich oder in der DDR, wie Sie es hier andeuten. Sie wünschen sich Toleranz und sind mir gegenüber intolerant? Aha.

Riesenzwerg
2 Jahre zuvor
Antwortet  Echt

@Echt

Wir sollten uns auch endlich wichtig nehmen und klagen – wir haben das verfassungsmäsige Recht auf körperliche Unversehrtheit UND unser(e) Dienstherr:in hat eine Fürsorgepflicht uns gegenüber!

Bei uns ziehen auch alle den Schwanz ein, wenn es um Klagen geht. Dabei sind im Kollegium einige, deren Angehörige Rechtsanwälte sind.

Auf die GEW können wir leider nicht bauen – das merken wir gerade jetzt während Corona sehr stark.

Mary-Ellen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Echt

@Echt:

Danke!!!

Dil Uhlenspiegel
2 Jahre zuvor

Ohhh, spannend, so spannend wie eine Pandemie! Es nimmt einem glatt den Atem.
Was wohl dabei rauskommen wird! Und wie sich die Realität dazu positionieren wird?

Ich_bin_neu_hier
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

@Dil Uhlenspiegel: „Und wie sich die Realität dazu positionieren wird?“ – Oben drauf. Mit ihrem vollen Gewicht.

Egvina
2 Jahre zuvor

Aha, sie möchte ihrem Sohn uneingeschränkten Zugang zu Bildung und Gleichaltrigen ermöglichen. Den uneingeschränkten Zugang zur Bildung sollte sie ihrem achtjährigen Sohn als ausgebildete Lehrerin doch auch ohne Schule ermöglichen können. Weil sie ihm aber auch uneingeschränkten Zugang zu Gleichaltrigen ermöglichen möchte, verlangt sie also, dass sämtliche UNGEIMPFTE Gleichaltrige ihrerseits auf ihr verfassungsmäßiges Recht auf körperliche Unversehrtheit verzichten? Nur unverschämt. Mir kocht alles über, wenn ich so was lese. Eine ähnliche, zum Glück abgelehnte Klage, gab es letztes Jahr oder Frühjahr schon mal in NRW. Ich hoffe, Karlsruhe sieht es ähnlich wie die Richter in Münster.

Emil
2 Jahre zuvor
Antwortet  Egvina

Genau so ist es! Eine Mutter kriegt ihr Verhältnis zu ihrem Sohn nicht in den Griff und nimmt deshalb Millionen Schüler und Hunderttausende Lehrer in Infektionshaft. Toll!!!

dauerlüfterin
2 Jahre zuvor
Antwortet  Emil

Aus meiner Sicht ist es das gute Recht der Dame hier eine rechtliche Klärung herbeizuführen. Nach dem, was zu lesen ist scheinen die persönlichen Verhältnisse jedoch etwas seltsam zu sein.

Thomas Schultz
2 Jahre zuvor
Antwortet  dauerlüfterin

Ganz ehrlich: Nein, das BVG sollte sich lieber mit wichtigen Dingen beschäftigen, als mit einer Mutter, die mit ihrem Kind nicht parat kommt.

Komisch, dass schwierige Kinder scheinbar überproportional aus Elternhäusern mit Berufen im Bildungsbereich kommen (nur eine persönliche Beobachtung über die letzten Jahre).

Silke Vogt
2 Jahre zuvor
Antwortet  Thomas Schultz

@Thomas Schultz
Zum Hauptartikel ebenso wie zu Ihren persönlichen Beobachtungen passt das -natürlich nicht allgemeingültige – alte Sprichwort: „Lehrers Kinder, Pfarrers Vieh
gedeihen selten oder nie“.

Monika, BY
2 Jahre zuvor
Antwortet  Egvina

Das erste Mal müsste ich tatsächlich lachen.

Nein, die Frau will ihre Kariere und ihr Leben zurück. Das ist alles.

Sie sollte sich schämen.

„Den uneingeschränkten Zugang zur Bildung sollte sie ihrem achtjährigen Sohn als ausgebildete Lehrerin doch auch ohne Schule ermöglichen können. „

Gerade deshalb. Super Point Egvina! Danke!

Rüdiger Vehrenkamp
2 Jahre zuvor

Ich hoffe sehr, dass auch die Richter bemerken werden, dass Schulschließungen über das Ziel hinausschießen und das Kindeswohl über jedes Maß gefährden. Kinder und Jugendliche haben in aller Regel keine schweren Verläufe, sodass man sie beruhigt in die Schulen schicken kann. Jeder Befürworter von Schulschließungen befürwortet gleichzeitig sozial isolierte Kinder, psychisch kranke Kinder, Übergewicht, häusliche Gewalt und Jugendarbeitslosigkeit. Nicht jedes Kind hat das Glück, im wohlbehüteten Elternhaus großzuwerden. Körperliche Unversehrtheit hat nicht nur etwas mit Infektionsschutz zu tun, man muss das große Ganze im Blick behalten!

dauerlüfterin
2 Jahre zuvor

Sie unterrichten in einer Klasse/Ihr Kind geht in eine Klasse, in der ein substanzieller Anteil der SuS nachweislich infiziert ist und der Präsenzunterricht einfach so laufengelassen wird? Was meinen Sie, was da an Emotionen und Ängsten hochkocht und wie nachhaltig da noch Unterrichtsstoff vermittelt werden kann?
Selbst die Ampelkoalition scheint im Gegensatz zu Ihnen schon zu ahnen, dass es völlig ohne Aussetzen des Präsenzunterrichts wohl nicht gehen wird.

Rüdiger Vehrenkamp
2 Jahre zuvor
Antwortet  dauerlüfterin

Es gab bereits Infektionsfälle an unseren Schulen und alle haben eines gemein: Absolut leichte, teils symptomlose Verläufe, keine long covid-Fälle, dafür Etliches an Schäden durch die Lockdowns. Lassen Sie doch bitte die Viruskirche endlich mal im Dorf. Die vulnerablen Gruppen müssen geschützt werden und sich impfen lassen. Unsere Kinder müssen wir nach 20 Monaten endlich vor den Kollateralschäden schützen.

Dil Uhlenspiegel
2 Jahre zuvor

Wir hatten bereits schwere, lange Fälle in der Schule.

Riesenzwerg
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

@Dil Uhlenspiegel

Wir auch. Mit wochenlangem Koma. Und mit gar nichts.

Eine Familie hat alle Varianten durch: keine Symptome, leichte Symptome, mittlerer Verlauf mit L, schwerer Verlauf, sehr schwerer Verlauf mit Koma.

Alle PCR-Tests waren positiv.

Josephine Kühn
2 Jahre zuvor

AIDS verläuft in der Akutphase mild. Im Hintergrund läuft aber unschönes ab, das oft erst spät bemerkt wird.
SARS-CoV2 bietet ebensolche unschönen Überraschungen auch für Kinder mit asymptomatischen Verlauf:

„Kinder mit asymptomatischen Erkrankungen weisen die in dieser Studie gezeigten pathologischen Röntgenmerkmale auf.(Lunge)
In dieser Studie hatte jedes einzelne Kind positive Krankheitszeichen in der Bildgebung“
https://twitter.com/fitterhappierAJ/status/1465305578213888000
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/labs/pmc/articles/PMC8012415/

Wir nahmen 140 Kinder (71 weiblich; mittleres Alter 6,3 Jahre, Interquartilsbereich 1,6-12,1 Jahre) in die Studie auf. Peribronchiale Verdickungen (93 %), Grundglastrübungen (79 %) und Gefäßverengungen (63 %) waren die häufigsten Befunde auf 131 Röntgenbildern. Auf 32 CTs waren Grundglastrübungen (91 %), Gefäßverengungen (84 %) und peribronchiale Verdickungen (72 %) die häufigsten Befunde. Peribronchiale Verdickungen (100 %), Grundglastrübungen (83 %) und pulmonale Gefäßverengungen (79 %) waren die häufigsten Röntgenbefunde bei asymptomatischen Kindern (n=25). Bei Kindern, die auf der Intensivstation behandelt werden mussten oder verstarben (92 % bzw. 48 %), war die Häufigkeit von Trübungen und Konsolidierungen deutlich höher als bei Kindern mit günstigem Ausgang (71 % bzw. 24 %; P<0,05).
Schlussfolgerung

Asymptomatische Kinder und Kinder mit milden COVID-19-Symptomen zeigten auf Röntgenbildern hauptsächlich peribronchiale Verdickungen, Mattigkeit und pulmonale Gefäßverstopfung. Grundglastrübungen und Konsolidierungen traten häufiger bei Kindern auf, die auf der Intensivstation behandelt werden mussten oder starben."

Josephine Kühn
2 Jahre zuvor
Antwortet  Josephine Kühn

Ich will nochmal betonen. Es hatte JEDES EINZELNE Kind, das nachweislich mit SARS-CoV2 infiziert war, einen pathologischen Befund!
Das schreit doch förmlich nach massenhaften Reihenuntersuchungen in Kitas und Schulen, um eine Schadensermittlung zu machen und ggf. den Kindern frühzeitig eine adäquate Therapie zu ermöglichen! Das kann wohl nur mit massiver Öffentlichkeitsarbeit in Richtung der Elternschaft möglich gemacht werden. Elternbeiräte, Schülerbeiräte müssen mit im Boot sein.
(Und ganz nebenbei lassen sich so vielleicht noch besser die Schuldigen für den Durchseuchungskurs drankriegen)

Monika, BY
2 Jahre zuvor
Antwortet  Josephine Kühn

In noch einem Jahr werden wir hunderte solche Studien haben.

Für viele wurde es dann schon zu spät.

dauerlüfterin
2 Jahre zuvor

Meine Frage haben Sie damit aber nicht beantwortet.

Echt
2 Jahre zuvor

Wie ein anderer Forist schon sagte, die Schulen sind kein Paralleluniversum. Nachdem unzureichend geimpft wurde, der Impfschutz jetzt teilweise ausläuft und die Politik, trotz besseren Wissens, nicht vorausschauend gehandelt hat, kann nur noch konsequent REAGIERT werden. Ob das nun gefällt oder nicht. Die Kinder sind Teil der Gesellschaft. Ein Teil in dem sich das Virus gerade austobt. Wie auch immer man die Infektionsfolgen für die Kinder bewertet, folgt aus dem regen Infektionsgeschehen unter den weitgehend ungeschützten Kindern die Verbreitung des Virus in die Familien und den Rest der Bevölkerung, insbesondere auch aus oben genannten Gründen. Dieses isolierte Denken, dass Kinder als Teil der Gesellschaft zum Infektionsgeschehen nicht wesentlich beitragen, erschließt sich mir nicht. Es besteht ein Zusammenhang zwischen Infektionen und Todesfällen. Zählen diese Menschen (ob geimpft oder ungeimpft) und das Leid ihrer Angehörigen für Sie nicht?
Worum geht es wirklich? Meine Kinder würden vorgezogene Ferien, Distanzunterricht oder das Aussetzten der Präsenzpflicht schon überstehen. Als Alternative gab es immer die Notbetreuung. Nicht perfekt, stimmt schon. Aber es kann Gesundheit und Menschenleben, an denen bisweilen auch Familien mit Kindern hängen, retten.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor

Das mit den long-covid Fällen können Sie gar nicht wissen, weil es Sie nichts angeht, in welcher Form die Kinder anderer krank sind und auch ob es nur milde Verläufe gab, dürften Sie nicht vollumfänglich wissen. Also haben Sie sich das einfach nur ausgedacht, kennen ggf. 3-4 Fälle persönlich, that´s it.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor

Das war für den Vehrenkamp gedacht…

Rennachim
2 Jahre zuvor

Sehr geehrter Herr Fährenkamp, in unserem kleinen Kreis kenne ich bereits zwei Kinder die einen schweren Verlauf hatten und ein Kind mit Long COVID!
Im kathol. Religionsunterricht meines Kindes wurde für die z.T. schwer erkrankten Kinder der Schule gebetet.
Ich wünschte dieses Geschwaller, von wegen Kinder werden nicht krank und sind keine Pandemietreiber hörte endlich auf!
Jedes einzelne erkrankte Kind mit evtl. Folgeschäden ist eines Zuviel!!!!

Rennachim
2 Jahre zuvor
Antwortet  Rennachim

Sorry ich habe Ihren Namen nicht mit Absicht falsch geschrieben!!
Blöde Autoersetzung und mangelnde Korrektur….

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor

Herr Vehrenkamp,
Vielleicht sind Menschen mit solchen Gedankengängewie Sie sie äußern, der eigentliche Kollateralschaden für unsere Kinder!

Jan aus H
2 Jahre zuvor

„sodass man sie beruhigt in die Schulen schicken kann.“

SCHICKEN kann oder ZWINGEN kann?

Das ist ein himmelweiter Unterscheid!

Der Tod der Eltern ist für die Kinder übrigens auch kein Zuckerschlecken. Auch lebenslange Folgen einer Infektion gefährden das Kindeswohl.

„Kinder und Jugendliche haben in aller Regel keine schweren Verläufe“

Was ist mit Langzeitfolgen? Nach allem, was man bisher weiß, treten die auch bei harmlosen Verläufen auf. Die Langzeitprognose ist weitgehend unklar. Haben die Betroffenen dann einfach „Pech gehabt“ oder sollte man ihnen nicht wenigstens das Recht einräumen, selbst zu entscheiden, ob sie russisches Roulette mit ihrer Gesundheit spielen wollen?

Alle jammern wegen einer möglichen Impfpflicht rum, aber die de-Facto-Infektionspflicht der U12-Kinder in den meisten Bundesländern wird nicht nur hingenommen, sondern auch noch begrüßt.

Thomas Schultz
2 Jahre zuvor

“Jeder Befürworter von Schulschließungen befürwortet gleichzeitig sozial isolierte Kinder, psychisch kranke Kinder, Übergewicht, häusliche Gewalt und Jugendarbeitslosigkeit.“

Gut, dann befürworte ich das ausdrücklich! Ich befürworte lächerliche temporäre und behandelbare/behebbare Befindlichkeiten in Kauf zu nehmen (übrigens auch die eine oder andere Geschäftsschließung), um unnötige Todesfälle durch die enorme Infektionsdynamik (die wir uns mal wieder selbst eingebrockt haben) zu verhindern.

Für viele sind die Zahlen nur noch von statistischem Wert. Wenn die Zahlen so bleiben bzw. noch steigen, haben wir alle 2 Wochen so viele Tote wie bei 9/11 zum Beispiel. Mich interessiert vor dem Hintergrund nicht die Bohne, ob irgendjemand ne Depression bekommt oder womöglich zu fett wird oder seine Kumpels nicht treffen darf – Stichwort Verhältnismäßigkeit (wobei es mittlerweile scheinbar eher Mode ist, son Pillepalle über Todesfälle zu stellen)

Klugscheisser
2 Jahre zuvor

Cpoy and Paste…
Danke für den Hinweis, dass Erwachsene und Kinder in verschiedenen Parallelwelten existieren und keinerlei Kontakt zueinander haben und sich so natürlich nie gegenseitig anstecken.
Schönen Tach noch, tumber Wiederholomat.

Riesenzwerg
2 Jahre zuvor

@Rüdiger Vehrenkamp

Kindeswohlgefährdung kommt nicht von Schulschließungen – sie kommt von Eltern, daheim!

Rosa
2 Jahre zuvor

Es läuft uns die Zeit davon und die Angst an den Schulen und vollen Klassen begleiten alle an der Schule.https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-montag-239.html#72000-bekannte-Corona-Faelle-unter-deutschen-Schuelern

Rüdiger Vehrenkamp
2 Jahre zuvor
Antwortet  Rosa

Uns begleitet eher die Angst vor Lockdowns und den daraus resultierenden Schäden. Aber auf dem Auge sind die meisten User hier blind. Jeder neue Tag in einem weiteren Lockdown fördert häusliche Gewalt, psychische Krankheiten und soziale Isolation – und das wegen eines Virus, der bei Kindern und Jugendlichen in 99% der Fälle mild und eben ohne Langzeitfolgen verläuft. Nur zur Erinnerung: Corona wird bleiben – für immer. Wollen Sie jetzt auf ewig Lockdowns im Winter? Trauen Sie es sich überhaupt noch einmal zu, ohne latente Virenangst zu leben? Ich wünsche es Ihnen! Und bitte übertragen Sie Ihre Panik nicht auf Kinder und Jugendliche, die haben ganz andere Sorgen.

Dil Uhlenspiegel
2 Jahre zuvor

@R. Vehrenkamp:
Wollen Sie jetzt auf ewig Lockdowns im Winter?
– Ne, aber so lange, bis man eine annähernd hundertprozentige Immunisierung in der Gesellschaft aufgebaut hat, ohne dass die Intensivmediziner und -pfleger geschlachtet werden und vage Harmlosigkeitsslogans zur Durchseuchung der Jüngeren bemüht werden, anstatt dass man Kosten und Aufwand zur Absicherung von Kita/Schule angeht.

Monika, BY
2 Jahre zuvor

Stellen Sie sich vor. Mein Mann ist Alleinverdiener. Wir leben nicht im Überfluss, aber gemütlich. Wir könne den beiden Kinder Klavier, Gitarre uns Sprachen lernen leisten. Wir sind eine kleine, normale und glückliche Familie.

Er stirbt, unsere kleine Familie kommt sofort an die Existenzgrenze. Ich sterbe auch, was passiert mit unseren minderjährigen Kindern?

Stellen Sie sich vor.

Ich bin fast 50, mein Mann über 50.

Passiert es etwas unseren Kindern durch Corona, wir haben kein Grund mehr zum Leben. So ist es nämlich. WEIL wir das vehiindern könnten!

Solche Familien gibt es in Deutschland viele.

Und sie trauen sich noch über Schaden für die Kinder durch Lock Down sprechen?

Schämen Sie sich.

Unstabile Familien sind ein Pulvergefäß, die irgendwann platzen, ob Kinder in der Schule oder nicht.

Und deshalb sollen wir alle diese stabile Familie miteinziehen und auch kaputt machen?

Präsenzpflicht muss abgehoben werden und dann, nach der eigenen Entscheidung, Kinder nicht oder doch durchseuchen lassen.

Monika, BY
2 Jahre zuvor
Antwortet  Monika, BY

Und übrigens „lieber“ STIKO, ich will Impfung für meinen beiden Kindern!

Erst dann können wir darüber sprechen, dass sie in der Schule kommen!

Für was haltet ihr eigentlich?

Für etwas Besseres als EMA und FDA zusammen?

„Für diese Kinder ist die Impfung wahrscheinlich ein Segen – auch wenn die Risiken des Impfstoffs bei Kindern bislang unzureichend bekannt sind“, betonte der Experte, der seit 20 Jahren Mitglied der Ständigen Impfkommission (Stiko) am Robert Koch-Institut ist.

Und Risiken von Covid19 sind bei Kindern bislang 100% bekannt?

Schämt euch alle zusammen!

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Monika, BY

Bei der Stiko würde ich mich entspannen und einfach die Impfung bei einem Kinderarzt machen lassen, egal was die Stiko sagt. Und wenn der Kinderarzt es nicht machen will, dann einfach einen anderen suchen, nämlich hier:

u12schutz (Punkt) de

Monika, BY
2 Jahre zuvor
Antwortet  Monika, BY

Danke Ich muss da mal was loswerden!

Monika, BY
2 Jahre zuvor
Antwortet  Monika, BY

Gerade sind wir von unserem Kinderarzt nach Hause gekommen. Wir waren persönlich bei ihm um noch mal zu prüfen, was ist damit, dass er auf der STIKO Empfehlung wartet.

Er wird offiziell auf der STIKO Empfehlung warten, ABER wenn der Impfstoff da ist, er KANN und DARF unsere Kinder auf unsere eigene Verantwortung impfen!

Ich vertraue ihm schon. Wir sind bei ihm fast 12 Jahren.

Das sind gute Neuigkeiten. Endlich.

Josephine Kühn
2 Jahre zuvor

Nur massive Kontaktbeschränkungen können bei der jetzigen Dynamik die Welle aus Tod und chronischer Verstümmelung brechen. Jede weitere Woche warten bedeutet zusätzlich mindestens 6000 Tote. Schulschließungen haben sich als eines DER effektivsten Mittel erwiesen, um schnell genau das zu erreichen. Mit Blick auf die chronischen Schädigung schon bei einmaliger Infektion, würde kein liebendes Elternteil, dass sich der Implikationen bewusst ist, sein kein freiwillig der Durchseuchung ausliefern. Mehrfachinfektionen sind möglich. Jede nagt mehr an der Substanz.

Und mit Blick auf Omikron schreibt Deepti Gurdasani, Leitende Dozentin für Epidemiologie, statistische Genetik und maschinelles Lernen an der Queen Mary University of London

„Jede Variante, die wir bisher hatten, verbreitete sich zuerst unverhältnismäßig stark in Schulen, bevor sie sich in der Gemeinschaft ausbreitete. Schulen sind die ersten Orte, an denen strenge Abhilfemaßnahmen ergriffen werden sollten.“

https://twitter.com/dgurdasani1/status/1465262126575071238

Josephine Kühn
2 Jahre zuvor
Antwortet  Josephine Kühn

Das sollte natürlich „würde kein liebendes Elternteil, dass sich der Implikationen bewusst ist, sein Kind freiwillig der Durchseuchung ausliefern. “

heißen

gilmore girl
2 Jahre zuvor
Antwortet  Josephine Kühn

Und es werden noch Wetten entgegen genommen, dass genau DAS nicht passiert! Großveranstaltungen wie Fußball u.ä. werden da von Bedeutung sein. Aber SICHERE Großveranstaltungen wie Schule? NO WAY! Will man nicht, stampft man mit dem Fuß auf, ist man sich einig und den Beweis liefern die kleinen Zahlen der SuS, die die Präsenzpflichtaussetzung wahrnehmen in Bundesländern, die diese (natürlich OHNE Beschulungsrechte außerhalb davon – clever!) ausgesetzt haben. Und Düsseldorf, von wo noch vor Kurzem eine Schulmail zum Bunkern von Tests kam, teilt nun mit, dass gar nicht genug Tests angekommen sind und wir jetzt doch sparsam damit umgehen sollen! Konnte man nicht ahnen, dass Lieferverträge auslaufen. Spahn freut sich über die transparente Berichterstattung aus Südafrika, die Handeln ermöglicht gegen Omikron. Als habe es nicht genug Transparenz seitens Virologen usw. gegeben. Hat aber irgendwie niemanden interessiert aus der Führungsriege. JETZT kommt Panik, man will wohl auch sein Gesicht nicht verlieren. Seit Sommer war bekannt, dass eine Booster-Impfung notwendig wird (zerknirschter, nicht mehr in der Opposition befindlicher Lauterbach bei Markus Lanz). Komischerweise wusste die Bevölkerung davon erst seit November. Transparenz? Ich lach mich schlapp. Ein Trauerspiel in x Akten geht weiter…

Klugscheisser
2 Jahre zuvor

Leute wie Sie führen zu einer hohen Besorgnis unter Jugendlichen.

DerechteNorden
2 Jahre zuvor

Gestern ist die Mutter eines meiner Schüler verstorben. – Mir reicht’s, solche Dinge lesen zu müssen. Danke!

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor

Na ja, das mit der häuslichen Gewalt ist halt schon ein Punkt, aber eben nichts neues und auch sonst präsent in den betroffenen Familien. Das ist grundsätzlich auch nicht ursächlich durch Lockdowns entstanden, sondern liegt tief verwurzelt in anderen Dingen. Entsprechend muss man diese Dinge auch anders angehen statt sich damit zu schmücken, dass man Lockdowns verbietet und damit ganz nebenbei noch die häusliche Gewalt bekämpft. Das ist einfach nur eine Nebelkerze um die wahren Ursachen zu verschleiern.

Riesenzwerg
2 Jahre zuvor

@Ich muss da mal was loswerden

Die häusliche Gewalt gibt es, weil so viele unter Druck stehen. Zwei Jobs, schlechte (Aus)Bildung und dauerfeuergefährdet …

Man könnte hier ja endlich mal Ursachenforschung betreiben und dann versuchen, auf Lösungen zu kommen.

Das dauert und das kostet und, das wissen wir seit Jahren, wird billigend und wissend in Kauf genommen.

Was müssen wir für einen langeierigen, papierintensiven Aufwand betreiben, damit das überlastete und unterbesetzte Jugendamt tätig werden darf?!

Dann kommt nach – gerade der Fall – fast zwei Jahren der häuslichen Gewalt (so lange ist die Familie in unserem Einzugsgebiet) und der für alle sichtbaren Kindeswohlgefährdung endlich alles ins Rollen und die Familie zieht um. Die Schulakten der Kinder werden bereinigt, Daten dürfen unter den Jugendämtern wohl nicht ausgetauscht werden, sonst wären nicht immer alle so überrascht und der ganze Kram geht für die nächsten Kollegen von vorne los, für die Kinder aber täglich weiter.

Pit 2020
2 Jahre zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

@Riesenzwerg

Dasselbe „Spiel“ – für die betroffenen Kinder ist es bitterernst – „spielen“ diese Eltern ebenso mit den Kinderärzten.

Es gibt also erst einmal am neuen Wohnort keine Handhabe, denn niemand weiß etwas über diese Familien. Dann ergeben sich nach einiger Zeit erste vage (!) Verdachtsmomente und danach beginnt wieder alles von vorne, so wie Sie es beschrieben haben.
Vielleicht aber auch nicht, denn wenn die Kinder das Elend schon mehrfach durchlebt haben entsteht bei ihnen dieser Eindruck:
„Es hilft mir sowieso niemand, da brauche ich also niemanden mehr ansprechen oder irgendwelche „Signale“ aussenden. Wegducken und unauffällig sein bringt mich vielleicht eher aus der „Schusslinie“. Und wenn ich älter bin, haue ich sowieso ab.“
(Und auch auf vorsichtige Nachfragen reagieren diese Kinder dann nicht mehr!)
Die Kinder, die aus solchen Familien abhauen, werden i.d.R. auch nicht vermisst gemeldet – sie enden oft als Straßenkinder.
(Ich habe da vor Jahren schon eine sehr beeindruckende TV-Reportage gesehen, habe diese aber leider im Netz nicht mehr gefunden.)

Diese Straßenkinder gibt es in jeder Großstadt!
Sie achten extrem darauf, unauffällig und möglichst unsichtbar zu bleiben – komplett „unter dem Radar“.
Sie existieren dann nur „auf dem Papier“ noch, die Eltern können auf diese Weise sogar ungestört das Kindergeld weiter kassieren.

Ich finde es sehr interessant – und vor allem auch sehr bezeichnend – dass die „NEUEN Kinderfreunde“ (seit dem vorübergehenden Aussetzen des Präsenzunterrichts im letzten Winter, denn Schulschließungen gab es nicht) in der Politik und auch hier im Forum sich DIESEN Kindern (Straßenkindern) und DEREN Problemen noch NICHT angenommen und sie noch NICHT EINMAL ERWÄHNT haben!
Liegt es daran, dass man in diesem Zusammenhang mit den herbeigeredeten Schul“schließungen“ quasi „nix reißen kann“?!

Nick
2 Jahre zuvor
Antwortet  Rosa

Merkwürdig, an meiner alten Schule gab es solche Angst nicht. Noch merkwürdiger, an meiner neuen Schule gibt es solche Angst auch nicht. Machen wir etwas falsch?

Toleranz
2 Jahre zuvor

Im letzten Lockdown im Januar/Februar konnten Eltern, die mit ihrem Kind im Grundschulalter nicht klarkamen, dieses in die Notbetreuung schicken, auch in den Ganztag, um sich zu entlasten!
Grundschulen waren NIE geschlossen!
Alleinerziehende LehrerInnen, die in der Notbetreuung eingesetzt waren, galten sogar als systemrelevant! Waren also immer berechtigt, ihr Kind an der Schule abzugeben.
Aber die gute Frau will ja offensichtlich, dass ihr 8-jähriger mit ALLEN seinen Klassenkameraden im Klassenraum sitzt.
Es macht mich immer wieder sprachlos, wie Menschen im Allgemeinen und LehrerInnen im Besonderen derart egoistisch sein können!

1. Ich komme mit meinem Kind nicht klar, deshalb muss ich es stundenweise loswerden. Ok, bevor die Situation zu Hause eskaliert, ist das eine berechtigte Forderung.
2. Ich will, dass ALLE Klassenkameraden vor Ort sind, damit mein Kind wichtige Kompetenzen lernt. Das ist dermaßen egozentrisch gedacht, geht dermaßen über die Bedürfnisse anderer Familien hinweg, dass es nur noch weh tut!

Wenn ihre pädagogischen Fähigkeiten so eingeschränkt sind, dass sie es nicht schafft, über den eigenen Tellerrand hinaus zu sehen, kann sie dann in einer Schule mit so vielen verschiedenen Persönlichkeiten überhaupt arbeiten?

TaMu
2 Jahre zuvor

Erziehungsberatung, Psychotherapie oder doch lieber gleich vor das Bundesverfassungsgericht? Interessante Frage. Sollte das Bundesverfassungsgericht der Mutter Recht geben, wird eine Klagewelle losgetreten werden wegen buchstäblich allem, mit was Querdenken-Eltern nicht klar kommen. Bisher hatte ich ein gutes Gefühl mit den Karlsruher Richtern. Ich hoffe, dass sich dieses Gefühl morgen bestätigt sieht.

Leseratte
2 Jahre zuvor
Antwortet  TaMu

Und leider haben diese Eltern medienwirksame Unterstützung…

„Fordern wir als Union ernsthaft wieder Schulschließungen? Und nehmen all das wieder in Kauf, was wir Kindern in den vergangenen Lockdowns angetan haben? Wir wissen doch heute viel mehr als damals. Da müssen gewisse Dinge (wieder) tabu sein. Eine Replik auf Ralph Brinkhaus.
Lieber Ralph, als ich am Wochenende Dein Interview in der WELT am SONNTAG las, war ich, offen gesprochen, fassungslos. Du hast dort „notfalls auch einen Teillockdown“ gefordert. Und als einziges Beispiel dafür, „die Weihnachtsferien überall ein bis zwei Wochen früher beginnen zu lassen, um die Kontakte zum Beispiel in den Schulen zu reduzieren“.
Die Weihnachtsferien vorziehen. Also wieder Schulschließungen. In meinen realen und virtuellen Elternnetzwerken wurden Deine Worte mit einem gequälten Aufschrei quittiert.“]

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus235351014/Schulschliessungen-Lieber-Ralph-es-gibt-Dinge-die-sollten-in-der-Pandemie-tabu-sein.html

Und ich könnte jeden Tag wegen der gesundheitsgefährdenden Arbeitsbedingungen für SuS und LuL laut schreien! Aber leider hört uns niemand…

TaMu
2 Jahre zuvor
Antwortet  TaMu

Ja! Ich hatte zu Recht das gute Gefühl! Danke, Bundesverfassungsgericht :)))

Josephine Kühn
2 Jahre zuvor

Mir wäre lieber in Karlsruhe würde das Recht auf Präsenzpflichtaussetzung abgewogen. Oder dass das aktuelle Infektionsschutzgesetz durch das Verbot der Schulschließung UNVEREINBAR mit dem Recht auf körperliche Unversehrtheit ist und deswegen für nichtig erklärt wird.

Ich bin auch sehr enttäuscht von Frank-Walter Steinmeier. Er hätte das neue Infektionsschutzgesetz stoppen müssen. Er hätte das Recht gehabt. Wohl nie so sehr wie in Notzeiten, trennt sich die Spreu vom Weizen.

gilmore girl
2 Jahre zuvor

Nichts hinzuzufügen – leider…

TaMu
2 Jahre zuvor

Vielleicht sollten allmählich auch die Zurückhaltenden, bisher still Mittragenden klagen. Ich möchte zum Beispiel nicht einen unsinnigen Teillockdown mittragen, morgens offene Schulen und Kitas und mittags und abends dann der totale Rückzug, damit nur ja das Virus nicht verteilt wird. Tatsächlich halte ich mich bereits freiwillig wieder sehr zurück, aber ich möchte mich nicht dazu gezwungen fühlen, während das Virus vormittags in den Einrichtungen verteilt und dann von 10 Millionen Menschen direkt nach Hause getragen wird, zu den noch immer ungeimpften oder schon ü6Monate2G geimpften Eltern, die natürlich bis zur ausgebrochenen Symptomatik arbeiten gehen. Es ist auch sehr schwierig, für die ganze Familie die Auffrischungsimpfung zu organisieren. Mir gefällt es auch ganz und gar nicht, dass mittlerweile niemand mehr in ein Krankenhaus gehen kann falls notwendig. Blinddarm? Vergiss es. Rasch mit dem Fahrrad noch was holen? Hmm… schlimmstenfalls kannst du genauso gut in der Sahelzone vom Rad kippen, also doch lieber zu Fuß. Ein vorerkranktes Familienmitglied fasst sich seufzend an die Herzgegend? Oh bitte nicht!!! Deine Bekannte hat ein Aneurisma, aber ihr OP Termin wurde verschoben? Es könnte jederzeit platzen und dann wäre sie tot, aber ins Krankenhaus kann sie nicht, erst muss die durchseuchte Bevölkerung versorgt werden. Ich glaube, ein paar maßgebliche Menschen verstehen nur Zwangsvollstreckung. Und dafür braucht es ein Urteil. Die Querdenker erobern sich allmählich das Terrain und klagen sich ihre Egoismen ein. Seit zwei Jahren erzählen sie uns, dass wir aufwachen und uns endlich informieren sollen. Wahrscheinlich haben sie Recht und wir sollten ebenfalls klagen: auf Distanzunterricht und auf Freistellung eines Elternteils zur Betreuung der Kinder, bis die Impfungen erledigt sind und die Krankenhäuser wieder funktionieren. Und auf alles, was langsam verloren geht, weil ein kleiner, aber lauter Teil der Bevölkerung querdreht und es damit für alle unerträglich wird.

Echt
2 Jahre zuvor

@TäglichgrüßtdasMurmeltier.
Es geht mir nicht um die Meinung der Klägerin. Die akzeptiere ich. Die Gedanken sind frei. Es geht mir darum, dass diese Klage, wenn ihr denn entsprochen werden würde, die Möglichkeiten des Selbstschutzes für Andere einschränken könnte. Ansonsten bin ich auch für gegenteilige Meinungen offen und diskutieren gerne. Nur kann es m.M.n. nicht sein, dass viele Andere für das Rechtsverständnis Einzelner in ihren Rechten beschnitten werden. Welche Priorität hat in dieser pandemischen Situationen bei gleichzeitig bestehender Präsenzpflicht denn das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Wo ist mein Recht als Elternteil auf Fürsorge gegenüber meinen Kindern, wenn ich nicht selbst über das Risiko entscheiden darf.
Dass der Rechtsweg jedem offen stehen sollte ist unbestritten. Ich bewerte diese Klage nicht aus juristischer Sicht. Die persönliche Intention hinter dieser Klage empfinde ich persönlich aber als unsolidarisch und daher auch egoistisch. Was möchte die Klägerin denn bezwecken? So wie ich es verstehe, sollen alle anderen Kinder mit ihrem Kind in die Schule gehen müssen, damit ihren eigensten Bedürfnissen entsprochen wird. Da erlaube ich mir, dies ganz unjuristisch als egoistisch zu empfinden. Das ist meine Meinung und hat nichts mit fehlendem Rechtsverständnis zu tun. Hätte ich dies würde ich meine Kinder aktuell nicht mehr in die Schule schicken. Ich frage mich aber schon welches Rechtsverständnis der Gesetzgeber hat, wenn Grundrechte derart gegeneinander priorisiert werden.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor

Die klagende Frau wird sowas von sang- und klanglos untergehen bei ihrer Klage.

Und wieder wurden Steuergelder für unnütze Klagen vor dem Verfassungsgericht verschwendet.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor

Na also, hat sich erledigt.

Besorgte Mutter
2 Jahre zuvor

Also langsam reicht es,das immer die „Problemfamilien“ als Ausrede benutzt werden,sie müssen geschützt werden,bla,bla,bla!
Dieses Problem gibt es schon vor Corona,nur da hat es die Politik NICHT interessiert und gerade jetzt müssen ALLE dran glauben,da dieser Bereich nun GERADE von der Politik als Zugpferd entdeckt wurde????
PFUI!!!!!

Ich möchte,das mein Kind nicht! an COVID erkrankt,ob harmloser Verlauf oder nicht,die Langzeitfolgen werden dann nämlich als Psycho angetan und sein Leben ist versaut.
Ich glaub nicht,das es dann irgendwo Unterstützung bekommt,Pech gehabt und warum,weil scheinbar nur unfähige Menschen hier Entscheidungen treffen!!!!

Die Kumis haben versagt!!!!und es wird nicht besser,im Gegenteil!!!!
Jetzt scheint es so,als hat unsere Schule Angst,keine Noten zusammen zu bekommen und die Kinder werden massiv unter Leistungsdruck gestellt,verschlechtern sich alle um mindestens 1-2 Schulnoten,klagen zunehmend über Kopfschmerzen,Bauchschmerzen etc.,der Lehrstoff wird konsequent durchgeprügelt,egal ob verstanden oder nicht,sie sind am Ende!!!

Vielen Dank an alle unfähigen Kumis,die das jetzt von den Lehrern so verlangen!
Das was IHR verpennt habt,müssen die Kinder WIEDER EINMAL ausbaden!!!!

Die beschriebene Mutter sollte sich für Ihre Unfähigkeit das eigene Kind zu erziehen schämen ,sie möchte in ihrem Beruf andere,fremde Kinder beschulen und erziehen?????unglaublich

Riesenzwerg
2 Jahre zuvor
Antwortet  Besorgte Mutter

Die KuMis arbeiten hart daran, jedes Kind zum Problemfall zu machen.

Das nennt sich Integration.

Und wenn alle durchseucht sind, gibt es für alle Familien in Deutschland – Probleme!

Leute – sofort umschulen auf Psychologie! DAS wird der Job der Zukunft!

Anlage: auch Ironie

Maren
2 Jahre zuvor

@besorgte Mutter,ich unterschreibe jedes Wort!Danke!

Trulla
2 Jahre zuvor

Schön, dass diese besorgte Mutter bemerkt, dass „das Verhältnis zwischen ihr und ihrem Sohn“ belastet sei. Und daran ist natürlich die Gesellschaft schuld, die die Gesundheit anderer schützen wollte.
Kreist das Weltbild dieser „studierten Bildungswissenschaftlerin“ ausschließlich um sich selbst und den Schattenmann????
Ich habe vor etwas ganz anderem Angst: Vor einer Ansteckung mit Covid, bei meiner Familie und mir selbst.
Und dass es immer mehr solcher Leute gibt, die andere für eigenes Versagen verantwortlich machen und dann lauthals schreien, um von anderen dann auch noch die Lösung ihrer Probleme einfordern.

Besorgte Mutter
2 Jahre zuvor

Ohje in welcher Welt sind wir gelandet!
Es gilt doch die gesetzliche Schulpflicht!
Kinder müssen weiter zur Schule gehen, die psychischen Folgen, des Online Unterrichts sehen doch gerade alle Kinderpsychologen!
Ich hoffe sehr, dass In unserem Rechtsstaat die Richter der klagenden Frau zustimmen!

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor
Antwortet  Besorgte Mutter

Wenn Sie eine echte Besorgte Mutter sind, sollten Sie Ihr Kind vor der Infektion schützen.
Online Unterricht hat nicht automatisch psychische Schäden zur Folge, eine Infektion für Kinder schließt aber leider physische Schäden nicht aus.
Wenn ihr Kind bei online Unterricht zu Hause psychisch leidet, sollten Sie etwas zu Hause umstellen …. und damit meine ich nicht die Möbel ;)))

Im Übrigen versuchen wir händeringend den Schulbetrieb aufrecht zuerhalten, sollte dies durch das pandemische Geschehen nicht mehr verantwortbar sein, MÜSSEN andere Maßnahmen getroffen werden.

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor
Antwortet  Besorgte Mutter

Es gibt wohl 2 Besorgte Mütter…
Mein Kommentar ging natürlich an den Kommentar vom 30.11. um 8.36 Uhr

Emil
2 Jahre zuvor
Antwortet  Besorgte Mutter

Sorry, aber Kinder Psychologen sehen einen winzigen Bruchteil der 11 Millionen Schüler in D. Von diesen wenigen auf alle zu schließen ist schlicht unangemessen, wenn nicht sogar fahrlässig!!!

Pit 2020
2 Jahre zuvor
Antwortet  Emil

@Emil

„Von diesen wenigen auf alle zu schließen ist schlicht unangemessen, wenn nicht sogar fahrlässig!!!“

Oder beabsichtigt.
Oder beabsichtigt provozierend.
Oder beabsichtigt ignorierend.
Oder beabsichtigt doof.